Das kann man nicht selber machen. Der Aufwand ist leider viel zu hoch. Dazu wird eine riesige Kupferelektrode mit dem einzuprägenden Muster angefertigt. Mit einer Hochfrequenz-Kunststoffschweißmaschine wird dieses Muster dann in die PVC-Oberfläche des Bezugsstoffes geprägt. Zur Weltmeisterschaft in diesem Bereich haben es die US Autohersteller in den 70er Jahren gebracht.
Hallo, die habe ich gar nicht selbst gemacht. Das geht auch nicht. Zum Prägen der Muster braucht man ein aufwendiges Kupferwerkzeug und ein Hochfrequenz PVC Schweißgerät. Beides keine gängige Werkstattausstattung.
Ich weiß jetzt nicht, wie die Frage zu verstehen ist. Aber in aller Regle sind die Außenseiten der Pappen mit Schaumstoff unterfüttert. Wenn man das Kunstleder platt aufklebt, zum Beispiel mit Sprühkleber, ergibt des keine glatte Fläche. Es wird auch nicht gespannt und sieht sehr unprofessionell aus.
@@LimoraOldtimer also bei meiner Schiebedachverkleidung hat der Sattler den Stoff aufgeklebt und der Stoff ist auch unterfüttert. Daher dachte ich man klebt das Leder sauber auf. Klebt man bei Armaturenbrettern das Leder nicht auch einfach auf?
Das Kunstleder, mit dem ich bezogen habe, ist normales Skai, also mit dehnbarer textiler Rückseite. Einfach mal suchen www.limora.com oder beim Sattler in der Nachbarschaft fragen.
@@LimoraOldtimer danke, ich suche nämlich gerade GFK Türpappen für meinen Mercedes W201er mit Kunstleder zu beziehen. die originalen sind leider nicht mehr zu bekommen usw. leider ist die geometrie da sehr komplex.
Ja, absolut richtig. Und genauso wie beim Begriff "Tempo" ist die Marke "Skai" zu einem Gattungsbegriff für Kunstleder mit flexibler, also dehnbarer textiler Basis geworden.
Richtig super erklärt, vielen Dank dafür!
Danke für das Lob!
Perfekt gezeigt und top Video ❤️👍❤️
Hallo ein schönes Video mit vielen Informationen Dankeschön. Mit freundlichen Grüßen aus dem Ruhrgebiet 👋👋👋 Kai🛠
Dankeschön.
Top Infos! Kleber ist bestellt! Mich würde aber auch interessieren wie man die Prägungen die am Anfang erwähnt werden, wie die gemacht werden.
Das kann man nicht selber machen. Der Aufwand ist leider viel zu hoch. Dazu wird eine riesige Kupferelektrode mit dem einzuprägenden Muster angefertigt. Mit einer Hochfrequenz-Kunststoffschweißmaschine wird dieses Muster dann in die PVC-Oberfläche des Bezugsstoffes geprägt. Zur Weltmeisterschaft in diesem Bereich haben es die US Autohersteller in den 70er Jahren gebracht.
Guten Tag, wie haben Sie diese Muster in die Türverkleidung gemacht? So wie in dem Video 0:42? Dankeschön
Hallo, die habe ich gar nicht selbst gemacht. Das geht auch nicht. Zum Prägen der Muster braucht man ein aufwendiges Kupferwerkzeug und ein Hochfrequenz PVC Schweißgerät. Beides keine gängige Werkstattausstattung.
cool
Wiedo verklebt man nicht alles von dem Lederstück?
Ich weiß jetzt nicht, wie die Frage zu verstehen ist. Aber in aller Regle sind die Außenseiten der Pappen mit Schaumstoff unterfüttert. Wenn man das Kunstleder platt aufklebt, zum Beispiel mit Sprühkleber, ergibt des keine glatte Fläche. Es wird auch nicht gespannt und sieht sehr unprofessionell aus.
@@LimoraOldtimer also bei meiner Schiebedachverkleidung hat der Sattler den Stoff aufgeklebt und der Stoff ist auch unterfüttert. Daher dachte ich man klebt das Leder sauber auf. Klebt man bei Armaturenbrettern das Leder nicht auch einfach auf?
wo bekommt man denn dieses Kunstleder her?
Das Kunstleder, mit dem ich bezogen habe, ist normales Skai, also mit dehnbarer textiler Rückseite. Einfach mal suchen www.limora.com oder beim Sattler in der Nachbarschaft fragen.
@@LimoraOldtimer danke, ich suche nämlich gerade GFK Türpappen für meinen Mercedes W201er mit Kunstleder zu beziehen.
die originalen sind leider nicht mehr zu bekommen usw.
leider ist die geometrie da sehr komplex.
Skai bedeutet nicht, dass es elastisch ist, sondern ist ein Markenname, wie tempo oder Uhu.
Ja, absolut richtig. Und genauso wie beim Begriff "Tempo" ist die Marke "Skai" zu einem Gattungsbegriff für Kunstleder mit flexibler, also dehnbarer textiler Basis geworden.