Dass in diesem Falle jeweils immer die gleichen drei Kandidaten in den medialen Mittelpunkt gestellt werden, während man andere (offensichtlich unerwünschte) Mitbewerber dabei kontinuierlich ausblendet, entspricht genau jenen oligarchischen Intentionen mit denen wir es in letzten Jahren permanent zu hatten.Mit Demokratie hat dieses Szenario genau so viel zu tun wie eine rostige Straßenlaterne mit einem Segelboot.
Großes Lob meinerseits. Die Veranschaulichung der Spieltheorie in Kombi mit den Strategemen anhand von Italowestern ist Weltklasse!!! Es ist so gut, dass Sie daraus alleine eine Serie produzieren könnten. Machen Sie bitte weiter so!
Neben den sowieso vielen vielen hervorragenden Videos hier auf ihrem Kanal, finde ich das jetzt für mich besonders herausragend. Diese Strategie, sich besonders schwach darzustellen, die ich bisher immer nur irgendwie halbwegs intuitiv begriffen habe, habe ich noch nirgendwo in dieser mathematischen Klarheit so anschaulich dargestellt gesehen. Dafür vielen Dank!
… das freut mich sehr, dass Sie die Kommentare lesen - und dann auch noch „das vorgeschlagene Spiel spielen“. Vielen Dank Herr Professor. - ich persönlich halte diese Wählkämpfe für (Kasperl-) Theater und die Politik in diesem Land für ein Trauerspiel.
Sehr schön Danke! Entscheidend für den Ausgang des Triells ist m.E, dass die Schützen über die Qualität der eigenen Treffsicherheit und die der anderen Informiert sind. Ist im realen Leben wohl oft nicht der Fall.
Die Schulmathematik ist leider völlig ungeeignet, die Möglichkeiten der Mathematik und die Anwendung zur Lösung realer Probleme zu vermitteln. Sie ist ein didaktisches und methodisches Desaster.
Das ist tatsächlich einer der Hauptgründe warum so viele bei der Mathematik abgeschaltet haben: Weil der brauchbare Bezug einfach fehlte. Man wurde mit diesen komplizierten Prozessen konfrontiert und niemand wusste so wirklich warum. So eine Herangehensweise hätte vieles spannender gemacht ^^
Wenn Mathematiker wüssten, wie viele Rechnungen man später nicht anstellen muss, weil einem der gesunde Menschenverstand schon vorher gesagt hat, was am Ende rauskommt, würden sie sich vermutlich mehr der Realität zuwenden, statt der Statistik.
Die Kandidaten könnten sich als "Lasch" ausgeben, um zu überleben 😅 Das wäre eine List, wobei ich mir das bei unseren Kandidaten nicht vorstellen kann 😂
@@urlauburlaub2222 Eigenverantwortlich Leben bring einen am meisten voran 💪 Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Regierung im Intresse der Bürger handelt 🤦
@@xyzaxy230 Daran liegt es allerdings nicht, dass die List einer "Schein-Schwäche" welche im Triell vom Vorteil wäre, zwischen den Parteien nicht adäquat anzuwenden ist. Es liegt daran, dass die Bürger genau nach der Stärke dieses Schein die jeweiligen Parteien wählen.
genau, wenn Mittel schon trifft (80%) ist der Lasch-Schuss ja egal, aber der Lasch-Schuss kann es nochmal rausreißen wenn Mittel nicht trifft (also 40% von 20%)
Wunderschöne Darstellung. Zur Berechnung, die geht einfacher wenn man auf die Überlebenswahrscheinlichkeit schaut. Trifft mit 80% ergo 20 % Überlebenswahrscheinlichkeit. Trifft mit 40% ergo 60 % Wahrscheinlichkeit. 20% * 60% ergibt 12% Überlebenswahrscheinlichkeit bedeutet 88% Trefferwahrscheinlichkeit. Dieser Trick funktioniert bei vielen dieser Aufgaben. Mal sehen was jetzt als nächstes passiert, wer attackiert wen...
@@flame6691 Das ist natürlich Geschmacksache. Alle Wege führen nach Rom. Für mich sieht es einfacher aus. Einen Vorteil bekommt man, wenn man 10 Schützen hat. Einfach 9 Wahrscheinlichkeiten aufmultiplizieren.
Das ist ein tolles Beispiel! Und zufällig habe ich in meinem Alltag öfters mal Gelegenheit, es in der Realität auszuprobieren, ich bin ja Turnier-Pokerspielerin, und bring es gelegentlich unter die letzten 3, da werde ich von jetzt an die Augen offenhalten :-D
Sehr tolles und informatives Video wie immer! Ich hätte aber noch eine Frage dazu: Kann es in so einem Triell auch dazu kommen, dass es zu mehrere Runden hintereinander kommt, in denen die Rollen gewechsel werden? Ich hätte nämlich gesagt, dass in der 1. Runde Laschet der Starke und Bearbock die Mittlere und Scholz der Schlechteste waren. In der Folge der ersten Runde haben sich dann Laschet und Bearbock gegenseitig "zerfleischt" und Scholz ist wie in der Theorie als Sieger raus gegangen. Aber kann es jetzt zu einer zweiten Runde kommen, in der Scholz der Starke Laschet der Mittlere ist und Bearbock die "Schwache" ist, die trotzdem am Ende der Wahl gewinnt? Über eine Antwort würde ich mich sehr Freuen!
Ein Triell war auch nicht vorgesehen, hier wurde gezielt eine unqualifizierte Person ins Boot geholt um die Potenzielle Konkurrenz zu minimieren damit man nicht direkt im Fadenkreuz steht. Kern-Aussage interpretiere ich so: Wer manipuliert und sich nicht an die Regeln hält, ist der Gewinner. Na Dankeschön aber auch, erklärt so einiges. (Scherz am Rande)
Herr Rieck gibt es Spieltheoretische Untersuchungen zur Wyckoff Verteilung? Das fände ich auch interessant. Oder mal, ganz unabhängig davon das dies Inhalt der FPD ist, eine Betrachtung, ob das alleinige Setzen von CO2 Bepreisungen in einem internationalen Markt überhaupt funktionieren würde. Würden dann nicht Zertifikate durch Länder, bzw. unternehmen verkauft werden welche per se wenig CO2 produzieren? Und würde dann nicht die Wirkung kaputt gehen?
Deswegen soll die Anzahl der CO2-Zertifikate jedes Jahr weiter reduziert werden. Irgendwann gibt es keine Zertifikate mehr (oder nur noch sehr wenige teure). Es müssen möglichst viele Länder mitmachen. Verbieten wir nur in Deutschland die Emissionen, wandert unsere Industrie einfach ins Ausland ab.
Es gibt noch eine andere Dynamik bei Triellen oder Multiellen, bei denen die Auseinandersetzung weniger punktuell ist (nicht nur einzelne Schüsse) und bei denen Kollaboration möglich ist, z.B. beim Spiel Catan. Diese Dynamik erklärt sich nicht nur spieltheoretisch, sondern teilweise auch psychologisch, aber sie ist ebenfalls beinah zwangsläufig: Die Schwächeren verbünden sich (zumindest temporär) gegen den Stärksten bzw. den, der im Spielverlauf zum Stärksten geworden ist: "Der ist am Gewinnen, den müssen wir jetzt alle zusammen bremsen!". Insbesondere bei Spielen, bei denen so etwas wie Handel möglich ist, führt dies meistens dazu, dass dieser Stärkste tatsächlich überwältigt wird. Weil aber die Last des Kampfs nicht einseitig auf den Zweitstärksten abgewälzt wurde, deshalb gewinnt häufig dieser - und nicht der Schwächste. Wenn der Zweitstärkste geschickt ist, kann er sogar "im Kampfgetümmel" den Moment verschleiern, an dem er bereits zum Stärksten geworden ist und als vermeintlicher Underdog seine Macht weiter ausbauen - die er dann später, wenn der starke Gegner überwunden ist, gegen seine vormaligen Verbündeten richtet. Die Gegenstrategie ist, die eigene Stärke so weit wie möglich zu verschleiern und unbedrohlich zu erscheinen.
Man kann ein Gesellschaftsspiel so gestalten, dass die Aktionen immer beide Gegner gleichzeitig treffen. Oder dass der gewinnt, der den ersten rauskickt.
Spieltheoretisch könnte Kandidat "Mittel" genauso gut auch auf "Lasch" schießen - er geht ja so oder so in der ersten Runde hops. Vielleicht hatte er mit "Lasch" noch eine Rechnung offen oder vielleicht hat "Stark" ihm vorher noch versprochen, seinem Schwiegersohn einen Posten zu verschaffen, wenn er auf "Lasch" zielt. Ist manchmal näher am realen Leben, als das andere Szenario...
Ist das nicht sogar das, was der Mittelstand mit den noch ärmeren macht? Nur die starken überleben. Rechte Selektion pur. Das wahre Problem für die Entwicklung einer Spezies beginnt dann dort, wenn die Starken untereinander nicht nach dem selben Methoden verfahren. Dann setzen sich dort die Schwächeren unter den Starken durch. Eigentlich wäre es sinnvoll das in beiden Fällen genau anders herum zu tun.
Nach Ihr sehr interessante Analyse der Partei-Werbungen, wie kann es sein, dass bei 3:43 die 3 nicht Stark, Mittel und Schwach sondern Stark, Mittel und Lasch benannt werden, ohne mindestens ein Zwinkersmiley mit auf dem Weg zu schicken ?
Mich würde ja interessieren, was wären vernünftige Ansätze strategisch zu wählen? Ich kann mich z.B. mit keinem der Kanzlerkandidaten identifizieren, von daher wäre mir diese Position eher egal, allerdings gibt es Koalitionen die ich gar nicht haben möchte. Ist es da sinnvoller eine der größeren Parteien zu unterstützen, die die größte Übereinstimmung hat oder eine der kleineren, die wahrscheinlich beteiligt sind und im Zweifelsfall wenigstens etwas die eigenen Interessen unterstützen?
Wieder ein interessantes Video. Danke dafür 👍Ist es eigentlich aus Ihrer Sicht auch in gewisser Weise eine List einer Partei einen Kanzlerkandidaten zu stellen? Warum stelle ich diese Frage? Allein durch das Aufstellen eines Kandidaten, erhält die Partei hierdurch in den TV Sendern individuelle Sendezeit und die Möglichkeit, für sich und die eigene Partei zu werben, die die FDP, die Linke und die AfD in diesem Wettbewerb nicht hat. VG Uwe Scheuer
Das ist ja der tiefere Sinn darin einen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Das hatte damals (2009) sogar die FDP erkannt, und stellte Kanzlerkandidat Westerwelle auf. Mit riesigem Erfolg (über 15%, Westerwelle wurde Vizekanzler). Es ist mir ein Rätsel, warum nicht auch AfD und FDP einen Kanzlerkandidaten benannt haben. AfD die Weidel, FDP Kubicki. Das Quintell dazu hätte ich mir gerne angesehen. Baerbock, Herr Lasch und Herr Scholz hätte blaß ausgesehen.
Sehr gute Darstellung mit dem ´mexican standoff´ aus "Zwei glorreiche Halunken". Werkimmanent interpretiert hatte der Blonde aber nie die Gelegenheit gehabt, Sentencers´ Waffe zu entladen sondern nur die von Tuco. PS: Die in einem ihrer Videos angesprochene Untersuchung von Bienen würde mich als Imker sehr interessieren! Gibt es dazu eine Veröffentlichung?
Vielen Dank Herr Prof. Rieck für all Ihre lehrreichen und interessanten Videos! Bei diesem Modell jedoch, gehen mir die Wechselwirkungen etwas verloren. Ich habe oft genug Risiko oder andere Gesellschaftsspiele mit insgesamt drei Personen gespielt um zu wissen, dass der "Lasche" immer das Zünglein auf der Waage ist und somit extrem mächtig, jedoch bleibt halt nie einer statisch der Herr Lasch. In dem beschriebenen Modell jedoch bleibt jeder bei seiner starren Treffsicherheit. Daher fällt es mir schwer dieses Modell auf die Realität zu übertragen. Herzliche Grüße Alexander
Laschet vs. Habeck vs. Merz - wird der aktuell schwächste Kandidat Habeck wohl dann Kanzler? 🤔 interessantes Video, danke dafür! Bin sehr gespannt wie sich die politischen Stellungen bald entwickeln nach dem Ampel-Aus.
Bestes Beispiel ist die EM2004, als starke Teams einander eliminiert haben und Griechenland die Meisterschaft gewonnen hat. Herr Lasch unter der Führung von O. Rehhagel war eine Macht.
Ich finde diese Erkenntnis nicht sehr überraschend. Diese dynamik findet sich in jedem Nullsummen Strategiespiel wieder, sei es Risiko oder Age of Empires. Spielt man letztere oft genug zu dritt, lernt der stärkste schnell, dass man den schwächsten auch beschäftigen muss. Als schwächster lernt man schnell, dass man direkt den stärksten Konkurrenten angeht.
bei diesen spielen hast du halt zusätzlich noch einen runaway effekt. Alle wachsen exponentiell, dh wenn man sich nicht zusammen tut, um den ersten zu beschäftigen wächst der irgendwann schneller als der 2. und 3. zusammen und dann ist das spiel quasi gelaufen
Das erinnert mich an ein Videospiel. Das funktioniert folgendermaßen. Es gibt zwei bis vier Spieler. Jeder hat eine Burg und kann die Burgen der anderen Spieler abschießen. Das Spiel ist in Runden unterteilt. Vor einer Runde, kann jeder seine Burg aufrüsten, umso besser, je mehr er von den Burgen anderer Spieler zerstört hat. Sobald die eigene Burg hinreichend zerstört ist, hat man verloren. Das heißt, wenn ich ein guter Spieler bin, und die erste Runde überstehe, hab ich gute Chancen. Ich hab viel zerstört und kann daher meine eigene Burg besser aufrüsten als die anderen. Dadurch bin ich in der nächsten Runde noch schwieriger zu besiegen als vorher und werde mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen. Wenn aber alle Mitspieler wissen, wie gut ich bin, werden sie mich als erstes ausschalten. Das heißt, wenn ich ein guter Schütze bin, ist es wahrscheinlich, dass ich bereits in der ersten Runde ausgeschaltet werde, bevor ich meine Burg gut aufrüsten kann. Und deswegen verlier ich eben in dem Spiel meistens, obwohl ich so ziemlich der beste in dem Spiel bin, und mir das auch anmerken lasse.
Können Sie die Rankings und Siegeswahrscheinlichkeiten als kontinuerliche Kurven plotten? Das würde ich gerne sehen. Vielleicht gibt es ja lokale Optima.
Das ist aber keine Erklärung für ein politisches Triell, da die Regeln bei der Politik ja fundamental anders sind. Unabhängig davon finde ich das Triellparadoxon (beim Schießen) interessant. Gibt es ähnliche Analysen auch für 4-er, 5-er usw. - Situationen?
5:50 Begründung für die 88%: die Wahrscheinlichkeit dass Stark überlebt ist gleich der Wahrscheinlichkeit dass beide nicht treffen. Die ist 20% und 60% jeweils und zsm dann 20% * 60% also 12%... Die Wahrscheinlichkeit dass er stirbt ist also 100% - 12% = 88%
Warum ist eine Partei mit 15% Prognose als Kanzlerkandidat dabei und nicht die Parteien mit 11% oder 12%? Die 15% werden genau so wenig reichen für Kanzlerin wie die 7% von anderen Parteien.
Die AfD wird mit Sicherheit keine regierungsbildende Koalition leiten. Lindner hat mehrfach gesagt, dass er es nicht für sinnvoll erachtet, als Kanzlerkandidat zu gelten, da wir Parteien wählen und keine KanzlerInnen-Direktwahl. Für die Linken gilt dieselbe Argumentation wie für die AfD.
Ja, "Die Kunst des Krieges" und die 36 Strategeme sollten Pflicht in den Schulen und mindestens in den Universitäten sein. Dazu gerne noch etwas Clausewitz, Machiavelli, usw. Der Generalsekretär der KCP hat die 36 Strategeme in seinem Bücherregal. Die EU und USA wohl mehrheitlich eher nicht...
Das ist eine Theorie unter Laborbedingungen. Wenn die Teilnehmer die "Stärke" der jeweils anderen nicht kennen, wird die Entscheidung für den Einzelnen zum Glücksspiel.
@@matfax meine Äußerung bezieht sich auf ein beliebiges Szenario mit drei/ mehreren Teilnehmern. Die Programme sagen wenig über die Stärke aus. Und keiner der Kandidaten hat Argumente, die einen anderen Kandidaten zu 100 % eliminieren. Außerdem wird der Sieger dieses speziellen Triells nur bedingt durch die Handlungen der Teilnehmer bestimmt, vielmehr durch die subjektive Beurteilung der Presse und der Wähler.
@@tomshublinski9054 Die Programme definieren das Angriffspotenzial, machen also schon eine Aussage zur Stärke. Ein anderes Maß dafür wäre die Parteienfinanzierung. 100% Elimination sind ja nur zur Vereinfachung gewählt. Keine Partei wird den Wahlkampf mit 0% Stimmen verlassen, weil sie erledigt ist. Die subjektive Beurteilung müssen wir ja nicht heranziehen. Es reicht die Beurteilung an hand der Umfragen, wer als Sieger des Triells hervorgeht. Menschen sind auf abstrakter Ebene vorhersehbar. Genau deshalb ist ja Spieltheorie auch oft auf die Praxis übertragbar. Dementsprechend zählt durchaus, welche Haltung die Teilnehmer des Triells bei ihrem Angriffsverhalten nehmen. Es zählt die Frequenz und Qualität der Argumente, die man vorbringt und welchen der beiden Kontrahenten diese Argumente am meisten treffen. Selbst wenn es nur 1% schadet, so wäre dies schon ein bedeutender Unterschied.
Nein. Die Teilnehmer der Trielle kannten sich vorher. Das ist in der Realität auch oft der Fall. Im Geschäftsleben, z.B. bei Verhandlungen, kennen sich die Teilnehmer auch oft. Sonst ist es natürlich reines Glück.
Sind die Regeln beim Triell ähnlich zu denen bei Koalitionsverhandlungen? (Beim letzten Mal ist die FDP bekanntlich ausgestiegen und hat sie zum Platzen gebracht.)
Vielleicht hat der Blonde nur Mitleid mit Tuco gehabt. Wer vor einem Pistolenduell (sorry Pistolentriell) den Ladezustand seiner Waffe nicht überprüft, ist eher Sonderbegabt und für Löcher in der Oberbekleidung selbst verantwortlich. Wenigstens hat er später beim Graben die Schaufel richtig rum gehalten ... 🤠
Habe beim ersten Mal „Triel“ gelesen: Dämmerungs- und nachtaktiver Watvogel, der Ödland bewohnt und durch seine Gefiederzeichnung kaum von der Umgebung zu unterscheiden ist.
Ich dachte zuerst der "Triell" sei ein neuer, vierter Kanzlerkandidat, oder ein neuer, mir unbekannter Moderator einer Politshow mit den 3 Kandidaten, den ich irgednwie übersehen hatte. Bis ich bemerkte das es eine Wortneuerfindung ist.
Sehr spannend. Vielen dank. Wie würden Sie die spieltheoretischen Szenarien auf ein Quartell erweitern oder sogar mit 5 Playern? Und wie würde es variieren, wenn unterschiedlich viele Spieler schwach/mittel/stark wären? Z.B.: CDU - stark AFD - stark BSW - mittel FDP - schwach SPD - schwach Grüne - schwach
Weiß jemand ob es auch Lösungen für Quadruelle oder allgemeiner N-lle mit N Teilnehmern gibt? Und gewinnen dort immer die „Schwächeren“? Könnte das ein Grund für das in Gesellschaften vorkommende „Understatement“ von erfolgreichen sein, man verliert hin und wieder absichtlich um nicht als Stärkster wahrgenommen zu werden?
Habe ich das richtig verstanden? Wenn man die aktuellen Umfragen als Grundlage nimmt, würden die Grünen als Sieger hervorgehen? Oder den größten Vorteil. Vielen Dank Prof. für ein intwressantes Video :)
Die Umfragen repräsentieren das Resultat des Triells, nicht die Ausgangslage. Die Ausgangslage bestand am Anfang des Wahlkampfes. Da waren die Grünen die stärkste Partei und die SPD die schwächste. Man kann aber auch das Angriffspotenzial heranziehen. Die Grünen sitzen in der Opposition, haben also laut Wahlprogramm das größte Angriffspotenzial gegenüber der existierenden Situation. Die Union will alles so belassen, wie es ist, kann also die aktuelle Situation kaum angreifen. Die SPD versucht sich in die Mitte zu positionieren, indem sie einen moderaten Wandel fordert, obwohl sie Teil der Regierung war. Das ist aber nur der allgemeine Wahlkampf. Im Triell hat Bärbock bewusst die Rolle des Laschen gewählt, schoss quasi bewusst daneben, damit sich die anderen zwei zuerst erledigen können.
Die Frage ist nur, wer stellt in dem TV-Triell nun den Stark, wer den Mittel und vor allem, wer stellt den Lasch dar? Ich würde bei Lasch ja eher auf Baerbock als auf Laschet tippen. Was widerrum nichts Gutes verheißt.
in diesen Sendungen fällt mir immer wieder auf, wie die Kandidaten sich gegenseitig ins Wort fallen bzw. teilweise auch einfach unnachgiebig gleichzeitig reden. Ist das hilfreich für solche Formate oder sollte man den Rahmen hierfür viel enger setzen mit begrenzter Antwortzeit und Abschalten des Mikros etc.?
Das Format ist bereits ungeeignet. Es kann doch nicht darum gehen, wer den anderen übertönt und dass die Themen nur oberflächlich beantwortet werden. Es braucht kritische Fragen und die Gelegenheit dagegen zu argumentieren und darauf wieder zu entgegnen usw.
Herr Rieck, bei den Triellen wird darauf geachtet, dass alle Teilnehmer möglichst die selbe Redezeit haben. Sollte das Selbe für die Positionen (der Pulte) der Beteiligten gelten also ein Platzwechsel zB. wie beim Fußballspiel zwischendurch vollzogen werden?Spielt es eine Rolle wenn ein Kandidat zB. immer in der Mitte steht und die anderen links und rechts neben ihm. Visuelle Wirkung? Staatsoberhäupter sind ja auch meist zentral positioniert. Vielen Dank!
…allein die Tatsache das uns kein Quartett geboten wurde (Alice Weidel hat gefehlt )lässt erkennen ,das es sich hierbei nur um einen Taschenspielertrick handelt. Schade,das sie diese Tatsache nicht in Ihrer Analyse berücksichtigen,Herr Rieck.
Welchen Einfluss hat bei aktuellen Triell die Tatsache, dass am Ende des Tages die Parteien der jeweiligen Kanditaten auf das Überleben des anderen angewiesen sind, um in irgendeiner Form koalieren?
Die Überlebenswahrscheinlichkeiten berechnen sich wie folgt: Für Lasch: Mittel und Stark treffen sich beide in der ersten Runde = Trefferwahrscheinlichkeit von Mittel: 80% zzgl. Mittel trifft nicht, aber Lasch trifft: 20% x 40%= 8% = 88% Für Stark: 1. Runde (Mittel und Lasch treffen nicht) 20% x 60% = 12% abzgl. 2.Runde (Lasch trifft) 12% x 40% = 4,8% = 7,2 %
Die fürs Leben wichtigere Frage ist, wie gut und in welchen Szenarien die spietheoretische Mathematik reale Lebens-Konstellationen abbilden kann. Denn die Idealiserung geht ja von 100% Wissen über die Trefferquote (also Stärke im Wahlkampf) für alle Teilnehmer aus. Der reale Wert weicht aber zwingend immer davon ab. Die Frage ist nun: wie stark darf der Wissenswert abweichen, damit überhaupt eine spieltheoretische Betrachtung noch praktisch sinnvoll ist? M.M.n. bzw. intuitiv würde ich sagen: in so einer Triell-Wahlkampfsituation (oder auch zeitlich ausgeweitet auf den gesamten Wahlkampf) ist die wenig hilfreich, weil die beiden Vorausetzungen "Trefferwert" und "Wissenswert" wenn überhaupt dann nur sehr ungenau in einer weiten Range festgelegt werden können. Echte, praktische, lebendige, komplexe Lebenssituationen so weit zu vereinfachen und zu idealisieren, dass sie spieltheoretisch-mathematisch abgebildet werden können, mag deshalb zwar intellektuell reizvoll sein, ist am Ende jedoch kaum mehr als Mindfuck, weil es keinen praktischen Nutzen hat. Ein Analogon sind die Klima-Modelle - von denen in der echten Wissenschaft eigentlich klar ist, dass man "Klimaentwicklung" prinzipiell nicht mathematisch abbilden kann.
Haben Sie schon einmal etwas über Verzögerungen vor einer Katastrophe abgehandelt? Ich meine zum Beispiel, dass die Börse 2020 im Januar und Februar neue Höchststände erreichte, obwohl es schon klar war, dass es eine Pandemie werden würde. Oder zum Beispiel könnte der Vulkanausbruch auf der Insel La Palma einen grösseren Bergsturz auslösen, der einen Megatsunami bewirken könnte. Sonderbar ist, dass man über diese Möglichkeit im Moment gar nichts erfährt.
Bei drei miserable Schützen wird viel Munition verballert, es werden keine Treffer erzielt, außer dass sie sich selbst versehentlich in den Fuß schießen. Für die Zuschauer ist die geballte Unfähigkeit der drei einfach nur schlimm anzusehen.
Hier eine andere Wahrscheinlichkeitsrechnung zu den 88% der Fälle in denen Stark in der ersten Runde getroffen wird: 0.8*0.4 (beide Treffen) +0.8*0.6 (nur Mittel trifft) +0.4*0.2 (nur Lasch trifft) = 0.88 (das ist gleichzeitig auch die Überlebenswahrscheinlichkeit von Lasch, da niemand auf Lasch in der 1. Runde zielt, Mittel in 100% der Fälle in Runde 1 getroffen wird, und Stark immer treffen würde, wenn er noch in die 2. Runde käme). Den Namen "Lasch" statt "Schwach" zu wählen, hat ein bißchen was von einem Wink mit dem Zaunfpahl.
Gibt es in der Spieltheorie ein Konzept das beschreibt wie eine Verzerrung stattfindet wenn ich einen bestimmten Vorteil haben. Das man selbst wenn man möchte, nicht zur Wahrheit kommt weil man von den eigenen Glaubenssätzen auf eine falsche Fährte gesetzt wird.
Es gibt eine westliche Spieltheorie und es gibt eine wild-westliche Spieltheorie. Ps: Sie wirken so intellektuell stimulierend auf mich, auch wenn dieser joke nicht darauf hindeutet 🙂
Wie die natürliche Rollenzuweisung basierend auf den geforderten Inhalten wäre: Bärbock stark, Scholz mittel, Laschet lasch. Wie die gewählten Rollen im Triell waren: Bärbock lasch, Scholz stark, Laschet mittel. Bärbock hielt sich bewusst zurück, um die anderen beiden ihre Köpfe einschlagen zu lassen, denn genügend Konfliktpotential war schon gegeben. Es wäre unnötig gewesen, selbst ins Kreuzfeuer zu geraten.
Interessant ist ja, dass in der Filmszene der Herr Lasch(et) nicht auf den Herrn Stark, sondern auf den Herr Mittel gezielt hatte. Also nicht nur ein schlechter Schütze ohne Kugeln sondern auch noch nicht besonders schlau. Und das habe ich tatsächlich auch so zumindest im ersten Triell beobachtet ;-)
Ich würde sagen, dass der Fehler in der Analsyse ist, dass es wohl keinen 100% Schützen gibt, der Schlagabtausch über viele Runden geht und es keine so richtig 100%tige Bewertung gibt wie tot oder noch am Leben. Ein Treffer/Schaden ist auch nicht gleich viel Wert. Jeder versucht sich positiv darzustellen und wenn die anderen beiden das Gefühl haben, dass einer zu weit weg kommt, dann werden sie versuchen demjenigen zu schaden und ihn wieder zurück zu holen. Der Beste wird sich kaum um den schlechtesten kümmern, da dieser beim eigenen Aufbau schon schlecht voran kommt und man ja nicht möchte, dass dieser sich zu sehr gegen den Besten wendet, die Beste Möglichkeit für den Besten ist, wenn man den schlechteren gegen den Mittleren lenken kann. Wenn beide Seiten gegen den Besten spielen, dann macht es Sinn sich hier auf eine Seite zu konzentrieren und dieser zu zeigen, dass es ihr mehr schadet als bringt und das wäre bevorzugt die schwächere Seite, da diese dadurch dann auch keine/kaum Chance mehr auf den 2. Platz hätte. Die Mitte hat dadurch den schwersten Platz, denn sie versucht gegen einen besseren Spieler anzukommen und muss gleichzeitig schauen, dass nicht von unten in die Mitte auch noch Angriffe kommen indem man sich versucht mit dem Schlechtesten zu verbünden. Wenn man natürlich mit dem 2. Platz zufrieden ist, kann man auch nur gegen den Schlechtesten spielen, aber auch hier liegt die Gefahr, dass der Beste den schlechtesten unterstützen könnte, daher wäre dies wohl die schlechtere Wahl für den Mittleren. Für den Schlechtesten sieht es so aus, alleine kommt er erst einmal gegen keinen an und konzentriert sich primär auf den eigenen Aufbau, jede Aktion gegen andere könnte dazu führen, dass der eigene Fortschritt geschädigt wird durch Racheaktionen der anderen, was dazu führt, dass die 2 besseren sich erst einmal gegenseitig bekämpfen, zumindest bis es dem Schlechtesten gelingt die anderen einzuholen und erst dann wird er siegesrelevant. Dann entscheidet sich, was passiert, für den schwächsten lohnt es sich nicht jemanden anzugehen, solang sich die 2 anderen bekämpfen, aber oft fühlt er sich dann in der Lage und tut dies doch und dann voraussichtlich gegen den Stärksten und man kommt auf ein Ergebnis wie hier im Video. Für den Besten wäre Friede mit dem Mittleren am Besten um den Vorsprung wieder ausbauen zu können. Friede ist für den Mittleren aber nur sinnvoll, wenn sich der Schlechteste nicht gegen den Besten wendet. Eine wichtige Rolle spielt hier auch noch, wie stark die Differenz zwischen Stärkstem und Mittlerem bis dahin entwickelt hat. Wenn die Mitte vom größten extrem nieder gemacht wird, dann wird der Schlechteste schon sehr früh mit gegen den stärkeren gehen, weil er sonst nach dem Mittleren nieder gemacht werden würde und man gemeinsam noch eine Chance hätte. Sind die 2 Stärkeren ähnlich stark, dann wäre es für den Schächsten sinnvoller sich raus zu halten und nur nach dem eigenen vorankommen zu schauen und nur auf die Aggressionen der anderen zu reagieren, weil die dann einen Nachteil im Zweikampf unter den Stärksten erleben. Was jedoch noch dazu kommt ist, es geht hier ja weniger um die Kanzler sondern um deren Parteien, weil wir ja nur die Parteien bzw bestimmte bevorzugte Vertreter wählen können und nicht den Kanzler direkt. Wir haben verschiedene Gruppen die verschiedene Eigenschaften bevorzugen und dadurch gibt es nicht einen Punktewert, sondern viele verschiedene Wertungen. Erst einmal die verschiedenen Punkte ich sah mir jetzt extra ein Triell an;p Dann das Verhalten der Kandidaten zueinander, die letzte Frage ein Sinnbild dafür, welche Eigenschaft des anderen man gerne hätte oder ihn beneidet, hier sieht man ja auch die Fähigkeiten der Kandidaten im diplomatischen. Es ist wohl unmöglich in allen Punkten perfekt zu handeln, weil sich einiges ja auch gegenseitig ausschließt und somit müssten die anderen ja total versagen und nichts zu den Punkten äußern können. Wenns um die Dronen ging, ists ja schon relevant, schafft man sie an und wann wird geregelt wie sie genutzt werden dürfen/sollen? Hoffe mein Gedächtnisprotokoll ist noch korrekt;p Scholz fürs anschaffen, Bearbock dafür, dass erstmal geklärt wird wie und wann sie genutzt werden dürfen und Laschet war dafür, dass erstmal anschaffen und dann mal schauen wofür man sie nutzen will. In dem Fall ist für mich nur Bearbocks Meinung sinnvoll, denn nur wenn ich weiß, was man damit machen will, dann kann ich auch sagen, brauchen wir und wie viele und auch was sie alles können soll/muss, die anderen Arbeiten hier nur aufs gerade wohl und dann mal schauen. Kann natürlich jeder anderst sehen und nur ein Beispiel was mir noch im Sinn blieb. Das nächste Problem was ich sehe ist, dass ja immer nur kurze Antworten erwünscht sind und viele Themen und Entscheidungen ja schon begründet gehören. Was mir noch auffiel, war, dass die Sitzpositionen der Kandidaten sehr unterschiedlich von der Wirkung waren und naja, ein Mann mit überschlagenen Beinen wirkt schon ganz anderst als eine Frau. Wenns nach mir ginge, dann sollte jede Kandidat die Fragen bekommen und beantworten können und dann gesondert diese beantworten, wenn sie zu viel drum rum reden, dann langweilt sich der Zuschauer und schaltet es halt ab und dadurch bräuchte es auch keine Zeit. Diese dummen Ja/Nein Fragen sind sinnfrei außer man will einem nur ans Bein pinkeln, weil man die Person dann natürlich in die Extremposition rückt.
Der "Gute" waren die Grünen mit ihren vor einigen Monaten sehr starken Umfragewerten. Die waren dann das Hauptziel vor allem der Konservativen. Mittel, das war die CDU, die zu kämpfen hatte. Die Schlechtesten waren die SPD, die im Keller hingen. Und jetzt kriegen wir folglich die SPD als stärkste Partei. :P
Ist ja wie früher beim Kinderspiel, 2 9ok, 3 einer ist das dritte Rad am Wagen. 4 wider ok , bei 5 wie 3. Was ich in D nicht verstehe ist der Personenkult, obwohl es keine Direktwahl des Bundeskanzlers gibt.
Auf den Punkt gebracht Herr Prof. Dr. Rieck. 👍
Dass in diesem Falle jeweils immer die gleichen drei Kandidaten in den medialen Mittelpunkt gestellt werden, während man andere (offensichtlich unerwünschte) Mitbewerber dabei kontinuierlich ausblendet, entspricht genau jenen oligarchischen Intentionen mit denen wir es in letzten Jahren permanent zu hatten.Mit Demokratie hat dieses Szenario genau so viel zu tun wie eine rostige Straßenlaterne mit einem Segelboot.
Großes Lob meinerseits.
Die Veranschaulichung der Spieltheorie in Kombi mit den Strategemen anhand von Italowestern ist Weltklasse!!! Es ist so gut, dass Sie daraus alleine eine Serie produzieren könnten. Machen Sie bitte weiter so!
TRIELL oder TRIADE ?
Neben den sowieso vielen vielen hervorragenden Videos hier auf ihrem Kanal, finde ich das jetzt für mich besonders herausragend.
Diese Strategie, sich besonders schwach darzustellen, die ich bisher immer nur irgendwie halbwegs intuitiv begriffen habe, habe ich noch nirgendwo in dieser mathematischen Klarheit so anschaulich dargestellt gesehen.
Dafür vielen Dank!
Mega genial - wie immer:) Besten Dank, Herr Rieck.
"Herr Lasch". Maaßen von der CDU würde wohl fragen: "Zufall oder Chiffre?"
Hahaha. Es sieht aber so aus als ob Herr Lasch die Wahl nicht gewinnt. Und das Triel hat er auch nicht gewonnen.
Das hab ich auch gleich gedacht 😅😂
Am Ende ist Scholz Lasch
🤮🤮🤮
@@vincentkreipe5776 du musstest diesen Kommentar bearbeiten😂 was stand denn vorher da🤣
… das freut mich sehr, dass Sie die Kommentare lesen - und dann auch noch „das vorgeschlagene Spiel spielen“. Vielen Dank Herr Professor. - ich persönlich halte diese Wählkämpfe für (Kasperl-) Theater und die Politik in diesem Land für ein Trauerspiel.
Sehr schön Danke! Entscheidend für den Ausgang des Triells ist m.E, dass die Schützen über die Qualität der eigenen Treffsicherheit und die der anderen Informiert sind. Ist im realen Leben wohl oft nicht der Fall.
Cooles Video
Die Erläuterung der Wahrscheinlichkeiten in der Beschreibung und die Einblendung der Videosequenzen finde ich sehr gut
Super Video!
Vielen Dank, dass sie das Video noch gemacht haben! :)
Auf solch ein Video habe ich gewartet. Danke, Prof. Rieck!
Wenn Schüler früher wüssten, wie viel man mit Mathematik später erklären kann, würden sie sich wohl eher dafür interessieren 😉
Ne 😂
Die Schulmathematik ist leider völlig ungeeignet, die Möglichkeiten der Mathematik und die Anwendung zur Lösung realer Probleme zu vermitteln. Sie ist ein didaktisches und methodisches Desaster.
Evtl. sollte man im Mathematik-Unterricht einfach interessantes machen und so das Interesse wecken
Das ist tatsächlich einer der Hauptgründe warum so viele bei der Mathematik abgeschaltet haben:
Weil der brauchbare Bezug einfach fehlte. Man wurde mit diesen komplizierten Prozessen konfrontiert und niemand wusste so wirklich warum.
So eine Herangehensweise hätte vieles spannender gemacht ^^
Wenn Mathematiker wüssten, wie viele Rechnungen man später nicht anstellen muss, weil einem der gesunde Menschenverstand schon vorher gesagt hat, was am Ende rauskommt, würden sie sich vermutlich mehr der Realität zuwenden, statt der Statistik.
Die Kandidaten könnten sich als "Lasch" ausgeben, um zu überleben 😅
Das wäre eine List, wobei ich mir das bei unseren Kandidaten nicht vorstellen kann 😂
@@urlauburlaub2222 können Sie das auch in Klartext schreiben.
@@urlauburlaub2222 Eigenverantwortlich Leben bring einen am meisten voran 💪
Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Regierung im Intresse der Bürger handelt 🤦
@@urlauburlaub2222 Es gibt mehr als drei Parteien.
@@xyzaxy230 Daran liegt es allerdings nicht, dass die List einer "Schein-Schwäche" welche im Triell vom Vorteil wäre, zwischen den Parteien nicht adäquat anzuwenden ist.
Es liegt daran, dass die Bürger genau nach der Stärke dieses Schein die jeweiligen Parteien wählen.
5:30 Besser erklärt: 8% sind 40% der restlichen Nichttreffer-20%.
genau, wenn Mittel schon trifft (80%) ist der Lasch-Schuss ja egal, aber der Lasch-Schuss kann es nochmal rausreißen wenn Mittel nicht trifft (also 40% von 20%)
Wunderschöne Darstellung. Zur Berechnung, die geht einfacher wenn man auf die Überlebenswahrscheinlichkeit schaut. Trifft mit 80% ergo 20 % Überlebenswahrscheinlichkeit. Trifft mit 40% ergo 60 % Wahrscheinlichkeit. 20% * 60% ergibt 12% Überlebenswahrscheinlichkeit bedeutet 88% Trefferwahrscheinlichkeit. Dieser Trick funktioniert bei vielen dieser Aufgaben.
Mal sehen was jetzt als nächstes passiert, wer attackiert wen...
Ich verstehe jetzt nicht so ganz was an der Rechnung "leichter" sein soll als an 0,8+(1-0,8)*0,4=0,88.
@@flame6691 Das ist natürlich Geschmacksache. Alle Wege führen nach Rom. Für mich sieht es einfacher aus. Einen Vorteil bekommt man, wenn man 10 Schützen hat. Einfach 9 Wahrscheinlichkeiten aufmultiplizieren.
Das ist ein tolles Beispiel! Und zufällig habe ich in meinem Alltag öfters mal Gelegenheit, es in der Realität auszuprobieren, ich bin ja Turnier-Pokerspielerin, und bring es gelegentlich unter die letzten 3, da werde ich von jetzt an die Augen offenhalten :-D
Ich hoffe dass Sie irgendwann die Haupttreffer in der Lotterie gewinnen.
@@JP-ku5hw Vielen lieben Dank :-) auf jeden Fall gewinne ich schonmal mehr als ich verliere lol... aber bei eher kleineren "Lotterien" ;-)
@@newcatontheblockchain6596 bravo❣️
Sehr tolles und informatives Video wie immer!
Ich hätte aber noch eine Frage dazu: Kann es in so einem Triell auch dazu kommen, dass es zu mehrere Runden hintereinander kommt, in denen die Rollen gewechsel werden?
Ich hätte nämlich gesagt, dass in der 1. Runde Laschet der Starke und Bearbock die Mittlere und Scholz der Schlechteste waren. In der Folge der ersten Runde haben sich dann Laschet und Bearbock gegenseitig "zerfleischt" und Scholz ist wie in der Theorie als Sieger raus gegangen. Aber kann es jetzt zu einer zweiten Runde kommen, in der Scholz der Starke Laschet der Mittlere ist und Bearbock die "Schwache" ist, die trotzdem am Ende der Wahl gewinnt?
Über eine Antwort würde ich mich sehr Freuen!
Merz und Habeck schießen, Scholz bleibt
"Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte"
Herr Lasch, legendär! 😂
Nach 9 Minuten habe ich den Zusammenhang verstanden und die Logik dahinter. Interessant Danke
Ein Triell war auch nicht vorgesehen, hier wurde gezielt eine unqualifizierte Person ins Boot geholt um die Potenzielle Konkurrenz zu minimieren damit man nicht direkt im Fadenkreuz steht.
Kern-Aussage interpretiere ich so:
Wer manipuliert und sich nicht an die Regeln hält, ist der Gewinner.
Na Dankeschön aber auch, erklärt so einiges. (Scherz am Rande)
Wieder ein super Video!
In D erschien der Film als "Zwei glorreiche Halunken". Die deutschen Übersetzer haben einen Schützen bereits im Titel gekillt.
Herr Rieck gibt es Spieltheoretische Untersuchungen zur Wyckoff Verteilung? Das fände ich auch interessant.
Oder mal, ganz unabhängig davon das dies Inhalt der FPD ist, eine Betrachtung, ob das alleinige Setzen von CO2 Bepreisungen in einem internationalen Markt überhaupt funktionieren würde.
Würden dann nicht Zertifikate durch Länder, bzw. unternehmen verkauft werden welche per se wenig CO2 produzieren? Und würde dann nicht die Wirkung kaputt gehen?
Deswegen soll die Anzahl der CO2-Zertifikate jedes Jahr weiter reduziert werden.
Irgendwann gibt es keine Zertifikate mehr (oder nur noch sehr wenige teure).
Es müssen möglichst viele Länder mitmachen.
Verbieten wir nur in Deutschland die Emissionen, wandert unsere Industrie einfach ins Ausland ab.
Super Video! Jetzt muss ich wohl doch mal einen Blick in ihr Buch werfen :)
Siegen ist so anstrengend, nicht verlieren ist so einfach und bequem.
Scheint das Motto der Zeit zu sein.
In Siegen?
@AnonymerSpeckbauch echt? Wer, luschet
Sterben geht schnell , ..................... totsein dauert LAAAAAAANGE !
@@berndthiel613 wenn man tot ist, kann einem das jedoch auch egal sein.
Es gibt noch eine andere Dynamik bei Triellen oder Multiellen, bei denen die Auseinandersetzung weniger punktuell ist (nicht nur einzelne Schüsse) und bei denen Kollaboration möglich ist, z.B. beim Spiel Catan. Diese Dynamik erklärt sich nicht nur spieltheoretisch, sondern teilweise auch psychologisch, aber sie ist ebenfalls beinah zwangsläufig: Die Schwächeren verbünden sich (zumindest temporär) gegen den Stärksten bzw. den, der im Spielverlauf zum Stärksten geworden ist: "Der ist am Gewinnen, den müssen wir jetzt alle zusammen bremsen!". Insbesondere bei Spielen, bei denen so etwas wie Handel möglich ist, führt dies meistens dazu, dass dieser Stärkste tatsächlich überwältigt wird. Weil aber die Last des Kampfs nicht einseitig auf den Zweitstärksten abgewälzt wurde, deshalb gewinnt häufig dieser - und nicht der Schwächste. Wenn der Zweitstärkste geschickt ist, kann er sogar "im Kampfgetümmel" den Moment verschleiern, an dem er bereits zum Stärksten geworden ist und als vermeintlicher Underdog seine Macht weiter ausbauen - die er dann später, wenn der starke Gegner überwunden ist, gegen seine vormaligen Verbündeten richtet. Die Gegenstrategie ist, die eigene Stärke so weit wie möglich zu verschleiern und unbedrohlich zu erscheinen.
Fast egal in welchem Spiel, es ist fast unmöglich 3-Spieler-Mechaniken zu balancen
Ja, pyro OP!
Funktioniert bei StarCraft ziemlich gut
Man kann ein Gesellschaftsspiel so gestalten, dass die Aktionen immer beide Gegner gleichzeitig treffen. Oder dass der gewinnt, der den ersten rauskickt.
Diese TV Duells sind zuvor mit dem Intendanten und den Think Tanks abgesprochen es ist eine Inszenierung für den Michel.
Spieltheoretisch könnte Kandidat "Mittel" genauso gut auch auf "Lasch" schießen - er geht ja so oder so in der ersten Runde hops. Vielleicht hatte er mit "Lasch" noch eine Rechnung offen oder vielleicht hat "Stark" ihm vorher noch versprochen, seinem Schwiegersohn einen Posten zu verschaffen, wenn er auf "Lasch" zielt. Ist manchmal näher am realen Leben, als das andere Szenario...
Ist das nicht sogar das, was der Mittelstand mit den noch ärmeren macht? Nur die starken überleben. Rechte Selektion pur.
Das wahre Problem für die Entwicklung einer Spezies beginnt dann dort, wenn die Starken untereinander nicht nach dem selben Methoden verfahren. Dann setzen sich dort die Schwächeren unter den Starken durch.
Eigentlich wäre es sinnvoll das in beiden Fällen genau anders herum zu tun.
Nach Ihr sehr interessante Analyse der Partei-Werbungen, wie kann es sein, dass bei 3:43 die 3 nicht Stark, Mittel und Schwach sondern Stark, Mittel und Lasch benannt werden, ohne mindestens ein Zwinkersmiley mit auf dem Weg zu schicken ?
Super erklärt. Übrigens toller Western mit guter Musik
Danke für den aufwändigen Beitrag und viele Grüße aus dem Chiemgau 🏍🚗🦣
Herrliche Analyse, es ist eine Freude jede Woche einzuschalten.
Beim Triell im TV gab es zwei Herr Lasch und eine Frau Lasch, was nun? 😜🤷♂️🤷♂️😂
Herr Riecks neues Buch ist 152 Seiten lang. Die selbst eingesprochene Hörbuchversion 12 Minuten.😂
Herr Rieck spricht schon sehr schnell, aber das halte ich dann doch für ein Gerücht
Kanal durch einen Link gefunden… gefallen und abonniert 👍🏻
Hammer! Erwachsenenbildung "spielerisch" - vielen Dank für Ihre Videos!
sehr spannend, DANKE
Mit diesem Video haben Sie mich am Haken ... klasse.
Mich würde ja interessieren, was wären vernünftige Ansätze strategisch zu wählen? Ich kann mich z.B. mit keinem der Kanzlerkandidaten identifizieren, von daher wäre mir diese Position eher egal, allerdings gibt es Koalitionen die ich gar nicht haben möchte. Ist es da sinnvoller eine der größeren Parteien zu unterstützen, die die größte Übereinstimmung hat oder eine der kleineren, die wahrscheinlich beteiligt sind und im Zweifelsfall wenigstens etwas die eigenen Interessen unterstützen?
Wieder ein interessantes Video. Danke dafür 👍Ist es eigentlich aus Ihrer Sicht auch in gewisser Weise eine List einer Partei einen Kanzlerkandidaten zu stellen? Warum stelle ich diese Frage? Allein durch das Aufstellen eines Kandidaten, erhält die Partei hierdurch in den TV Sendern individuelle Sendezeit und die Möglichkeit, für sich und die eigene Partei zu werben, die die FDP, die Linke und die AfD in diesem Wettbewerb nicht hat. VG Uwe Scheuer
Das ist ja der tiefere Sinn darin einen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Das hatte damals (2009) sogar die FDP erkannt, und stellte Kanzlerkandidat Westerwelle auf. Mit riesigem Erfolg (über 15%, Westerwelle wurde Vizekanzler). Es ist mir ein Rätsel, warum nicht auch AfD und FDP einen Kanzlerkandidaten benannt haben. AfD die Weidel, FDP Kubicki. Das Quintell dazu hätte ich mir gerne angesehen. Baerbock, Herr Lasch und Herr Scholz hätte blaß ausgesehen.
Mal, wieder top!
Ganz grosse Klasse ... die Analyse. Ist mit Herr Lasch Armin Laschet gemeint?
Sehr gute Darstellung mit dem ´mexican standoff´ aus "Zwei glorreiche Halunken". Werkimmanent interpretiert hatte der Blonde aber nie die Gelegenheit gehabt, Sentencers´ Waffe zu entladen sondern nur die von Tuco.
PS: Die in einem ihrer Videos angesprochene Untersuchung von Bienen würde mich als Imker sehr interessieren! Gibt es dazu eine Veröffentlichung?
Klasse erklärt
Vielen Dank Herr Prof. Rieck für all Ihre lehrreichen und interessanten Videos!
Bei diesem Modell jedoch, gehen mir die Wechselwirkungen etwas verloren. Ich habe oft genug Risiko oder andere Gesellschaftsspiele mit insgesamt drei Personen gespielt um zu wissen, dass der "Lasche" immer das Zünglein auf der Waage ist und somit extrem mächtig, jedoch bleibt halt nie einer statisch der Herr Lasch. In dem beschriebenen Modell jedoch bleibt jeder bei seiner starren Treffsicherheit.
Daher fällt es mir schwer dieses Modell auf die Realität zu übertragen.
Herzliche Grüße Alexander
Wieder super 🙂
Ich höre mir gerne ihre Videos als Podcast an. Leider sind die letzten drei Folgen nicht verfügbar. Haben Sie diesen "Service" eingestellt?
Laschet vs. Habeck vs. Merz - wird der aktuell schwächste Kandidat Habeck wohl dann Kanzler? 🤔 interessantes Video, danke dafür! Bin sehr gespannt wie sich die politischen Stellungen bald entwickeln nach dem Ampel-Aus.
Frage, wer ist der schwächste hier. Ich tippe auf Scholz
Bestes Beispiel ist die EM2004, als starke Teams einander eliminiert haben und Griechenland die Meisterschaft gewonnen hat. Herr Lasch unter der Führung von O. Rehhagel war eine Macht.
Nicht wirklich das beste Beispiel, da Fußballspiele Duelle und keine Trielle sind.
Ich finde diese Erkenntnis nicht sehr überraschend. Diese dynamik findet sich in jedem Nullsummen Strategiespiel wieder, sei es Risiko oder Age of Empires. Spielt man letztere oft genug zu dritt, lernt der stärkste schnell, dass man den schwächsten auch beschäftigen muss. Als schwächster lernt man schnell, dass man direkt den stärksten Konkurrenten angeht.
bei diesen spielen hast du halt zusätzlich noch einen runaway effekt. Alle wachsen exponentiell, dh wenn man sich nicht zusammen tut, um den ersten zu beschäftigen wächst der irgendwann schneller als der 2. und 3. zusammen und dann ist das spiel quasi gelaufen
@@majorfallacy5926 Lol, warum muss ich jetzt an die Serie The Black List denken?
Beurteilung des Tempolimits aus Sicht der Spieltheorie wäre interessant.
Können Sie mal was über das Durchschnittswählertheorem machen?
Das erinnert mich an ein Videospiel. Das funktioniert folgendermaßen.
Es gibt zwei bis vier Spieler.
Jeder hat eine Burg und kann die Burgen der anderen Spieler abschießen.
Das Spiel ist in Runden unterteilt.
Vor einer Runde, kann jeder seine Burg aufrüsten, umso besser, je mehr er von den Burgen anderer Spieler zerstört hat.
Sobald die eigene Burg hinreichend zerstört ist, hat man verloren.
Das heißt, wenn ich ein guter Spieler bin, und die erste Runde überstehe, hab ich gute Chancen. Ich hab viel zerstört und kann daher meine eigene Burg besser aufrüsten als die anderen.
Dadurch bin ich in der nächsten Runde noch schwieriger zu besiegen als vorher und werde mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen.
Wenn aber alle Mitspieler wissen, wie gut ich bin, werden sie mich als erstes ausschalten. Das heißt, wenn ich ein guter Schütze bin, ist es wahrscheinlich, dass ich bereits in der ersten Runde ausgeschaltet werde, bevor ich meine Burg gut aufrüsten kann.
Und deswegen verlier ich eben in dem Spiel meistens, obwohl ich so ziemlich der beste in dem Spiel bin, und mir das auch anmerken lasse.
Können Sie die Rankings und Siegeswahrscheinlichkeiten als kontinuerliche Kurven plotten? Das würde ich gerne sehen. Vielleicht gibt es ja lokale Optima.
sehr gute Erläuterung
Das ist aber keine Erklärung für ein politisches Triell, da die Regeln bei der Politik ja fundamental anders sind.
Unabhängig davon finde ich das Triellparadoxon (beim Schießen) interessant. Gibt es ähnliche Analysen auch für 4-er, 5-er usw. - Situationen?
5:50 Begründung für die 88%: die Wahrscheinlichkeit dass Stark überlebt ist gleich der Wahrscheinlichkeit dass beide nicht treffen. Die ist 20% und 60% jeweils und zsm dann 20% * 60% also 12%... Die Wahrscheinlichkeit dass er stirbt ist also 100% - 12% = 88%
Ich klick einfach auf Daumen hoch und gut.
Warum ist eine Partei mit 15% Prognose als Kanzlerkandidat dabei und nicht die Parteien mit 11% oder 12%? Die 15% werden genau so wenig reichen für Kanzlerin wie die 7% von anderen Parteien.
Das habe ich mich auch von Anfang an gefragt
Die AfD wird mit Sicherheit keine regierungsbildende Koalition leiten.
Lindner hat mehrfach gesagt, dass er es nicht für sinnvoll erachtet, als Kanzlerkandidat zu gelten, da wir Parteien wählen und keine KanzlerInnen-Direktwahl.
Für die Linken gilt dieselbe Argumentation wie für die AfD.
Nur diese drei Leute sind ausdrücklich als Kanzlerkandidaten nominiert. Die anderen Parteien haben auf eine solche Nominierung verzichtet.
Ja, "Die Kunst des Krieges" und die 36 Strategeme sollten Pflicht in den Schulen und mindestens in den Universitäten sein. Dazu gerne noch etwas Clausewitz, Machiavelli, usw.
Der Generalsekretär der KCP hat die 36 Strategeme in seinem Bücherregal. Die EU und USA wohl mehrheitlich eher nicht...
Das ist eine Theorie unter Laborbedingungen. Wenn die Teilnehmer die "Stärke" der jeweils anderen nicht kennen, wird die Entscheidung für den Einzelnen zum Glücksspiel.
Sie ist aber bekannt. Die Teilnehmer kennen sich ja und kennen die Programme der anderen.
@@matfax meine Äußerung bezieht sich auf ein beliebiges Szenario mit drei/ mehreren Teilnehmern.
Die Programme sagen wenig über die Stärke aus. Und keiner der Kandidaten hat Argumente, die einen anderen Kandidaten zu 100 % eliminieren. Außerdem wird der Sieger dieses speziellen Triells nur bedingt durch die Handlungen der Teilnehmer bestimmt, vielmehr durch die subjektive Beurteilung der Presse und der Wähler.
@@tomshublinski9054 Die Programme definieren das Angriffspotenzial, machen also schon eine Aussage zur Stärke. Ein anderes Maß dafür wäre die Parteienfinanzierung. 100% Elimination sind ja nur zur Vereinfachung gewählt. Keine Partei wird den Wahlkampf mit 0% Stimmen verlassen, weil sie erledigt ist. Die subjektive Beurteilung müssen wir ja nicht heranziehen. Es reicht die Beurteilung an hand der Umfragen, wer als Sieger des Triells hervorgeht. Menschen sind auf abstrakter Ebene vorhersehbar. Genau deshalb ist ja Spieltheorie auch oft auf die Praxis übertragbar. Dementsprechend zählt durchaus, welche Haltung die Teilnehmer des Triells bei ihrem Angriffsverhalten nehmen. Es zählt die Frequenz und Qualität der Argumente, die man vorbringt und welchen der beiden Kontrahenten diese Argumente am meisten treffen. Selbst wenn es nur 1% schadet, so wäre dies schon ein bedeutender Unterschied.
Nein. Die Teilnehmer der Trielle kannten sich vorher. Das ist in der Realität auch oft der Fall. Im Geschäftsleben, z.B. bei Verhandlungen, kennen sich die Teilnehmer auch oft. Sonst ist es natürlich reines Glück.
Ein Spannendes Stück Spieltheorie, und das auch noch unterfüttert mit Sergio Leone ❤️
Sehr interresant
Sind die Regeln beim Triell ähnlich zu denen bei Koalitionsverhandlungen? (Beim letzten Mal ist die FDP bekanntlich ausgestiegen und hat sie zum Platzen gebracht.)
Vielleicht hat der Blonde nur Mitleid mit Tuco gehabt. Wer vor einem Pistolenduell (sorry Pistolentriell) den Ladezustand seiner Waffe nicht überprüft, ist eher Sonderbegabt und für Löcher in der Oberbekleidung selbst verantwortlich. Wenigstens hat er später beim Graben die Schaufel richtig rum gehalten ... 🤠
Habe beim ersten Mal „Triel“ gelesen: Dämmerungs- und nachtaktiver Watvogel, der Ödland bewohnt und durch seine Gefiederzeichnung kaum von der Umgebung zu unterscheiden ist.
Ich dachte zuerst der "Triell" sei ein neuer, vierter Kanzlerkandidat, oder ein neuer, mir unbekannter Moderator einer Politshow mit den 3 Kandidaten, den ich irgednwie übersehen hatte. Bis ich bemerkte das es eine Wortneuerfindung ist.
Sehr spannend. Vielen dank. Wie würden Sie die spieltheoretischen Szenarien auf ein Quartell erweitern oder sogar mit 5 Playern? Und wie würde es variieren, wenn unterschiedlich viele Spieler schwach/mittel/stark wären?
Z.B.:
CDU - stark
AFD - stark
BSW - mittel
FDP - schwach
SPD - schwach
Grüne - schwach
Weiß jemand ob es auch Lösungen für Quadruelle oder allgemeiner N-lle mit N Teilnehmern gibt? Und gewinnen dort immer die „Schwächeren“? Könnte das ein Grund für das in Gesellschaften vorkommende „Understatement“ von erfolgreichen sein, man verliert hin und wieder absichtlich um nicht als Stärkster wahrgenommen zu werden?
Habe ich das richtig verstanden? Wenn man die aktuellen Umfragen als Grundlage nimmt, würden die Grünen als Sieger hervorgehen? Oder den größten Vorteil. Vielen Dank Prof. für ein intwressantes Video :)
Die Umfragen repräsentieren das Resultat des Triells, nicht die Ausgangslage. Die Ausgangslage bestand am Anfang des Wahlkampfes. Da waren die Grünen die stärkste Partei und die SPD die schwächste. Man kann aber auch das Angriffspotenzial heranziehen. Die Grünen sitzen in der Opposition, haben also laut Wahlprogramm das größte Angriffspotenzial gegenüber der existierenden Situation. Die Union will alles so belassen, wie es ist, kann also die aktuelle Situation kaum angreifen. Die SPD versucht sich in die Mitte zu positionieren, indem sie einen moderaten Wandel fordert, obwohl sie Teil der Regierung war. Das ist aber nur der allgemeine Wahlkampf. Im Triell hat Bärbock bewusst die Rolle des Laschen gewählt, schoss quasi bewusst daneben, damit sich die anderen zwei zuerst erledigen können.
@@matfax Vielen Dank fuer deine Erklaerung. Jetzt habe ich es kapiert und es macht richtig Spass darueber nachzudenken.
Das Triell war so lasch, weil sich alle 3 Kandidaten wie infantile Popsternchen fühlen- und auch so benommen haben.
Die Frage ist nur, wer stellt in dem TV-Triell nun den Stark, wer den Mittel und vor allem, wer stellt den Lasch dar?
Ich würde bei Lasch ja eher auf Baerbock als auf Laschet tippen. Was widerrum nichts Gutes verheißt.
In welchem Zusammenhang ist das zu betrachten?
Mit dem Verkauf Ihres Buches?
in diesen Sendungen fällt mir immer wieder auf, wie die Kandidaten sich gegenseitig ins Wort fallen bzw. teilweise auch einfach unnachgiebig gleichzeitig reden. Ist das hilfreich für solche Formate oder sollte man den Rahmen hierfür viel enger setzen mit begrenzter Antwortzeit und Abschalten des Mikros etc.?
Das Format ist bereits ungeeignet. Es kann doch nicht darum gehen, wer den anderen übertönt und dass die Themen nur oberflächlich beantwortet werden. Es braucht kritische Fragen und die Gelegenheit dagegen zu argumentieren und darauf wieder zu entgegnen usw.
Herr Rieck, bei den Triellen wird darauf geachtet, dass alle Teilnehmer möglichst die selbe Redezeit haben. Sollte das Selbe für die Positionen (der Pulte) der Beteiligten gelten also ein Platzwechsel zB. wie beim Fußballspiel zwischendurch vollzogen werden?Spielt es eine Rolle wenn ein Kandidat zB. immer in der Mitte steht und die anderen links und rechts neben ihm. Visuelle Wirkung? Staatsoberhäupter sind ja auch meist zentral positioniert. Vielen Dank!
Die Position ist im Allgemeinen relevant, aber mir ist keine Untersuchung genau hierzu bekannt.
Ein kanzlerkandidat wird erst mal eim WEF u. dergl. unter die lupe genommen, dann darf er?!
…allein die Tatsache das uns kein Quartett geboten wurde (Alice Weidel hat gefehlt )lässt erkennen ,das es sich hierbei nur um einen Taschenspielertrick handelt. Schade,das sie diese Tatsache nicht in Ihrer Analyse berücksichtigen,Herr Rieck.
Welchen Einfluss hat bei aktuellen Triell die Tatsache, dass am Ende des Tages die Parteien der jeweiligen Kanditaten auf das Überleben des anderen angewiesen sind, um in irgendeiner Form koalieren?
Die Überlebenswahrscheinlichkeiten berechnen sich wie folgt:
Für Lasch:
Mittel und Stark treffen sich beide in der ersten Runde = Trefferwahrscheinlichkeit von Mittel: 80%
zzgl. Mittel trifft nicht, aber Lasch trifft: 20% x 40%= 8%
= 88%
Für Stark:
1. Runde (Mittel und Lasch treffen nicht)
20% x 60% = 12%
abzgl. 2.Runde (Lasch trifft)
12% x 40% = 4,8%
= 7,2 %
Die fürs Leben wichtigere Frage ist, wie gut und in welchen Szenarien die spietheoretische Mathematik reale Lebens-Konstellationen abbilden kann. Denn die Idealiserung geht ja von 100% Wissen über die Trefferquote (also Stärke im Wahlkampf) für alle Teilnehmer aus.
Der reale Wert weicht aber zwingend immer davon ab.
Die Frage ist nun: wie stark darf der Wissenswert abweichen, damit überhaupt eine spieltheoretische Betrachtung noch praktisch sinnvoll ist?
M.M.n. bzw. intuitiv würde ich sagen: in so einer Triell-Wahlkampfsituation (oder auch zeitlich ausgeweitet auf den gesamten Wahlkampf) ist die wenig hilfreich, weil die beiden Vorausetzungen "Trefferwert" und "Wissenswert" wenn überhaupt dann nur sehr ungenau in einer weiten Range festgelegt werden können. Echte, praktische, lebendige, komplexe Lebenssituationen so weit zu vereinfachen und zu idealisieren, dass sie spieltheoretisch-mathematisch abgebildet werden können, mag deshalb zwar intellektuell reizvoll sein, ist am Ende jedoch kaum mehr als Mindfuck, weil es keinen praktischen Nutzen hat.
Ein Analogon sind die Klima-Modelle - von denen in der echten Wissenschaft eigentlich klar ist, dass man "Klimaentwicklung" prinzipiell nicht mathematisch abbilden kann.
Haben Sie schon einmal etwas über Verzögerungen vor einer Katastrophe abgehandelt? Ich meine zum Beispiel, dass die Börse 2020 im Januar und Februar neue Höchststände erreichte, obwohl es schon klar war, dass es eine Pandemie werden würde. Oder zum Beispiel könnte der Vulkanausbruch auf der Insel La Palma einen grösseren Bergsturz auslösen, der einen Megatsunami bewirken könnte. Sonderbar ist, dass man über diese Möglichkeit im Moment gar nichts erfährt.
Sie haben mit dem Video beschrieben wie fast jeder Spieleabend bei uns abläuft. Alle zuerst gegen den vermeintlich stärksten :)
Bei drei miserable Schützen wird viel Munition verballert, es werden keine Treffer erzielt, außer dass sie sich selbst versehentlich in den Fuß schießen. Für die Zuschauer ist die geballte Unfähigkeit der drei einfach nur schlimm anzusehen.
👍👍👍
Hier eine andere Wahrscheinlichkeitsrechnung zu den 88% der Fälle in denen Stark in der ersten Runde getroffen wird: 0.8*0.4 (beide Treffen) +0.8*0.6 (nur Mittel trifft) +0.4*0.2 (nur Lasch trifft) = 0.88 (das ist gleichzeitig auch die Überlebenswahrscheinlichkeit von Lasch, da niemand auf Lasch in der 1. Runde zielt, Mittel in 100% der Fälle in Runde 1 getroffen wird, und Stark immer treffen würde, wenn er noch in die 2. Runde käme).
Den Namen "Lasch" statt "Schwach" zu wählen, hat ein bißchen was von einem Wink mit dem Zaunfpahl.
"Herr Lasch"... war das ein Wink mit dem Zaunpfahl?
Na na, für uns sind alle drei Herr Lasch :)
Die Kandidaten können sich auf den Kopf stellen und ich weiß schon seit Jahren was ich zu wählen hab ☝️
👍Genau.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!
1. Johannes 2,1-6
Schön reden kann jeder. 😉
Das wurde mir schon in der Grundausbildung bei der Bundeswehr beigebracht.
Wenn du mit Nachnahmen einfach stark heißt und dich jedes mal angesprochen fühlst 😁
Ich jenne jemanden, der heißt "Keiner". Der fühlt sich vermutlich weniger häufig angesprochen. 😉
Gibt es in der Spieltheorie ein Konzept das beschreibt wie eine Verzerrung stattfindet wenn ich einen bestimmten Vorteil haben.
Das man selbst wenn man möchte, nicht zur Wahrheit kommt weil man von den eigenen Glaubenssätzen auf eine falsche Fährte gesetzt wird.
Es gibt eine westliche Spieltheorie und es gibt eine wild-westliche Spieltheorie.
Ps: Sie wirken so intellektuell stimulierend auf mich, auch wenn dieser joke nicht darauf hindeutet 🙂
wie ist das mit Trump ? Kann es nicht auch sein, dass auch die äußeren Umstände ( neben einem schwachen Gegner) eine Rolle spielen ?
Wie die natürliche Rollenzuweisung basierend auf den geforderten Inhalten wäre: Bärbock stark, Scholz mittel, Laschet lasch.
Wie die gewählten Rollen im Triell waren: Bärbock lasch, Scholz stark, Laschet mittel.
Bärbock hielt sich bewusst zurück, um die anderen beiden ihre Köpfe einschlagen zu lassen, denn genügend Konfliktpotential war schon gegeben. Es wäre unnötig gewesen, selbst ins Kreuzfeuer zu geraten.
Interessant ist ja, dass in der Filmszene der Herr Lasch(et) nicht auf den Herrn Stark, sondern auf den Herr Mittel gezielt hatte. Also nicht nur ein schlechter Schütze ohne Kugeln sondern auch noch nicht besonders schlau. Und das habe ich tatsächlich auch so zumindest im ersten Triell beobachtet ;-)
Ich würde sagen, dass der Fehler in der Analsyse ist, dass es wohl keinen 100% Schützen gibt, der Schlagabtausch über viele Runden geht und es keine so richtig 100%tige Bewertung gibt wie tot oder noch am Leben. Ein Treffer/Schaden ist auch nicht gleich viel Wert. Jeder versucht sich positiv darzustellen und wenn die anderen beiden das Gefühl haben, dass einer zu weit weg kommt, dann werden sie versuchen demjenigen zu schaden und ihn wieder zurück zu holen.
Der Beste wird sich kaum um den schlechtesten kümmern, da dieser beim eigenen Aufbau schon schlecht voran kommt und man ja nicht möchte, dass dieser sich zu sehr gegen den Besten wendet, die Beste Möglichkeit für den Besten ist, wenn man den schlechteren gegen den Mittleren lenken kann. Wenn beide Seiten gegen den Besten spielen, dann macht es Sinn sich hier auf eine Seite zu konzentrieren und dieser zu zeigen, dass es ihr mehr schadet als bringt und das wäre bevorzugt die schwächere Seite, da diese dadurch dann auch keine/kaum Chance mehr auf den 2. Platz hätte.
Die Mitte hat dadurch den schwersten Platz, denn sie versucht gegen einen besseren Spieler anzukommen und muss gleichzeitig schauen, dass nicht von unten in die Mitte auch noch Angriffe kommen indem man sich versucht mit dem Schlechtesten zu verbünden. Wenn man natürlich mit dem 2. Platz zufrieden ist, kann man auch nur gegen den Schlechtesten spielen, aber auch hier liegt die Gefahr, dass der Beste den schlechtesten unterstützen könnte, daher wäre dies wohl die schlechtere Wahl für den Mittleren.
Für den Schlechtesten sieht es so aus, alleine kommt er erst einmal gegen keinen an und konzentriert sich primär auf den eigenen Aufbau, jede Aktion gegen andere könnte dazu führen, dass der eigene Fortschritt geschädigt wird durch Racheaktionen der anderen, was dazu führt, dass die 2 besseren sich erst einmal gegenseitig bekämpfen, zumindest bis es dem Schlechtesten gelingt die anderen einzuholen und erst dann wird er siegesrelevant.
Dann entscheidet sich, was passiert, für den schwächsten lohnt es sich nicht jemanden anzugehen, solang sich die 2 anderen bekämpfen, aber oft fühlt er sich dann in der Lage und tut dies doch und dann voraussichtlich gegen den Stärksten und man kommt auf ein Ergebnis wie hier im Video.
Für den Besten wäre Friede mit dem Mittleren am Besten um den Vorsprung wieder ausbauen zu können. Friede ist für den Mittleren aber nur sinnvoll, wenn sich der Schlechteste nicht gegen den Besten wendet. Eine wichtige Rolle spielt hier auch noch, wie stark die Differenz zwischen Stärkstem und Mittlerem bis dahin entwickelt hat. Wenn die Mitte vom größten extrem nieder gemacht wird, dann wird der Schlechteste schon sehr früh mit gegen den stärkeren gehen, weil er sonst nach dem Mittleren nieder gemacht werden würde und man gemeinsam noch eine Chance hätte. Sind die 2 Stärkeren ähnlich stark, dann wäre es für den Schächsten sinnvoller sich raus zu halten und nur nach dem eigenen vorankommen zu schauen und nur auf die Aggressionen der anderen zu reagieren, weil die dann einen Nachteil im Zweikampf unter den Stärksten erleben.
Was jedoch noch dazu kommt ist, es geht hier ja weniger um die Kanzler sondern um deren Parteien, weil wir ja nur die Parteien bzw bestimmte bevorzugte Vertreter wählen können und nicht den Kanzler direkt. Wir haben verschiedene Gruppen die verschiedene Eigenschaften bevorzugen und dadurch gibt es nicht einen Punktewert, sondern viele verschiedene Wertungen. Erst einmal die verschiedenen Punkte ich sah mir jetzt extra ein Triell an;p Dann das Verhalten der Kandidaten zueinander, die letzte Frage ein Sinnbild dafür, welche Eigenschaft des anderen man gerne hätte oder ihn beneidet, hier sieht man ja auch die Fähigkeiten der Kandidaten im diplomatischen. Es ist wohl unmöglich in allen Punkten perfekt zu handeln, weil sich einiges ja auch gegenseitig ausschließt und somit müssten die anderen ja total versagen und nichts zu den Punkten äußern können.
Wenns um die Dronen ging, ists ja schon relevant, schafft man sie an und wann wird geregelt wie sie genutzt werden dürfen/sollen? Hoffe mein Gedächtnisprotokoll ist noch korrekt;p Scholz fürs anschaffen, Bearbock dafür, dass erstmal geklärt wird wie und wann sie genutzt werden dürfen und Laschet war dafür, dass erstmal anschaffen und dann mal schauen wofür man sie nutzen will. In dem Fall ist für mich nur Bearbocks Meinung sinnvoll, denn nur wenn ich weiß, was man damit machen will, dann kann ich auch sagen, brauchen wir und wie viele und auch was sie alles können soll/muss, die anderen Arbeiten hier nur aufs gerade wohl und dann mal schauen. Kann natürlich jeder anderst sehen und nur ein Beispiel was mir noch im Sinn blieb.
Das nächste Problem was ich sehe ist, dass ja immer nur kurze Antworten erwünscht sind und viele Themen und Entscheidungen ja schon begründet gehören.
Was mir noch auffiel, war, dass die Sitzpositionen der Kandidaten sehr unterschiedlich von der Wirkung waren und naja, ein Mann mit überschlagenen Beinen wirkt schon ganz anderst als eine Frau. Wenns nach mir ginge, dann sollte jede Kandidat die Fragen bekommen und beantworten können und dann gesondert diese beantworten, wenn sie zu viel drum rum reden, dann langweilt sich der Zuschauer und schaltet es halt ab und dadurch bräuchte es auch keine Zeit. Diese dummen Ja/Nein Fragen sind sinnfrei außer man will einem nur ans Bein pinkeln, weil man die Person dann natürlich in die Extremposition rückt.
Der "Gute" in dem Film war übrigens Clint Eastwood....aber wer war eigentlich der Gute (oder die Güte) beim Triell? 🤔 😉
Der ausknopf am Fernseher. Sehr schnell und 100% treffsicher
Der "Gute" waren die Grünen mit ihren vor einigen Monaten sehr starken Umfragewerten. Die waren dann das Hauptziel vor allem der Konservativen. Mittel, das war die CDU, die zu kämpfen hatte. Die Schlechtesten waren die SPD, die im Keller hingen. Und jetzt kriegen wir folglich die SPD als stärkste Partei. :P
Ist ja wie früher beim Kinderspiel, 2 9ok, 3 einer ist das dritte Rad am Wagen.
4 wider ok , bei 5 wie 3.
Was ich in D nicht verstehe ist der Personenkult, obwohl es keine Direktwahl des Bundeskanzlers gibt.
Krille Rieck hat sich die Haarspitzen schneiden lassen.
Inhaltlich ist er wieder mal super!
jetzt brauchen wir die spieltheoretische erklaerung fuer die verwendung von "lasch" statt "schwach". ;-)