Ich bin Hobby-Autorin und am wichtigsten finde ich es, sich selbst Deadlines zu setzen und alles in kleine Zwischenschritte zu unterteilen. "Projekt X in Y Monaten fertigstellen" nützt als Vorsatz gar nichts -- ich muss der Planung, dem Schreiben, der Korrektur etc. ebenfalls eine Deadline geben und, ganz wichtig, es mir zur Angewohnheit machen, z.B. jeden Tag zu einer bestimmten Zeit zu schreiben. Zumindest sind das alles Dinge, die mir enorm helfen, fertig zu werden. (Es hilft, dass ich bereits ein paar Projekte fertigstellen konnte und ein gutes Gefühl dafür entwickelt habe, wie lange ich für bestimmte Schritte brauche.) Auf Social Media und andere ablenkende Faktoren zu verzichten, ist natürlich selbstverständlich. Man braucht halt Disziplin, wenn man ein größeres Projekt fertigstellen will und das erreicht man nicht, wenn man sich ständig in Versuchung führen lässt, etwas Anderes zu machen!
Genau das gleiche gibt's in der Softwareentwicklung und ich finde Whiteboards (oder wenn man mit Techniken um sich schmeißen will "Kanban") unglaublich gut um so etwas zu verfolgen und zu planen. So behält man auch leicht die Übersicht über die anstehenden Aufgaben. Habe schon so oft dagesessen und mich gefragt "Was muss ich jetzt eigentlich als nächstes tun?" wenn ich privat vor mich hingebastelt habe.
Es motiviert auch gleich viel mehr, wenn man alles schon in kleine Päckchen eingeteilt hat, die man auch dann noch abarbeiten kann, wenn man gerade keinen guten Tag hat. Dafür ist es halt sehr wichtig, sich am Anfang hinzusetzen und sich wirklich Mühe mit dem Plan zu geben.
Ich habe nach 3 Jahren TH-cam letztens durchs Dartwerfen ne echt wichtige Lektion gelernt: An sich selbst glauben und Ruhe bewahren. Vollkommen absurd, aber beim Dartwerfen kann man noch so viel richtig machen bei der Wurftechnik, nur wenn man tief durchatmet und fest überzeugt ist da hin zu treffen wo man möchte, kann man es schaffen. Jedes mal wenn ich daneben warf, konnte ich im Nachhinein merken, dass ich schon während des Wurfs daran gedacht habe, dass ich vllt nicht treffen werde. Die Gedankengänge steuern passiv echt viel im Körper und man kann viel motivierter sein und effektiver arbeiten, wenn man einfach chillt und fest von dem überzeugt ist, was man macht!
Die wichtigste Message aus dem Video finde ich, ist nicht nur mal den Mut zu haben ein Projekt einzustampfen, sondern es sich nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Irgendwann kommt eine Idee, die man zu Ende bringt.
Sehr wichtiges Video! Ich denke was man noch erwähnen sollte, dass Anfänger oft Projekte zu groß planen. Es ist leichter super klein anzufangen und etwas fertig zustellen und dann diesen Prozess mit einem neuen Projekt zu wiederholen!
Ich bin zwar kein Spieleentwickler (arbeite noch darauf hin), aber ich muss sagen das sehr vieles, mich an meine *Story-Konzepte für meine Spielideen errinern (Mit voller Power anfangen -> Mühselig Fehler/Ideen/Sonstiges überarbeiten -> "brauche ne Pause" -> "Mach ich Morgen" -> Muss wieder von vorne Anfangen da ich nach zulanger Zeit kein Durchblick mehr habe) Das Video kam genau richtig, hatte vor ner Woche einen "Kreativen Burnout" und habe alles wieder Verworfen Jetzt habe ich wieder Motivation, Danke Samb das du mich daran errinerst, dass ich nicht der Einzige bin bei dem es nicht immer so gut läuft =) Btw, warum seh ich da Chipflake auf nem Grindrail!?
Als "hobby" Gitarrenbauer kann ich da absolut zustimmen. Ich hab jetzt 2 bausätze angefangen und war auch gut dabei nur zum schluss den Klarlack auftragen hab ich so richtig verkackt. Ich habs erst mit ner Spraydose aufm Dachbiden ohne Licht versucht und hatte am ende nur läufer und es sah schrecklich aus. Ansich war ich mit dem Projekt aber zufrieden da ich vieles gelernt habe und gemerkt habe das ich mich etwas übernommen habe. Beim 2. Projekt hab ich es simpler gehalten. ich hab nicht versucht das beste zu machen was geht sondern hab den Bausatz leicht modifiziert damit ich ihn auch fertig bekomme. Nun hab ich aber wiedermal beim Klarlack verkackt und hab mich dafür gehasst warum ich es nicht hinbekomme aber der Typ den ich schaue mit kp 20 jahren erfahrung schon. nun liegen beide Gitarren hier seit nem Jahr rum und ich hab nicht die motivation gehabt sie zu vollenden. Dank deinem Video hab ich nu wieder energy und lust sie morgen wieder anzufangen und wenns soweit ist an nen Lackierer zu schicken damit die sie mir Finishen damit ich wenigstens eine fertig bekomme.
Ich Schreibe und Male als Hobby. Beides frisst viel Zeit, aber ich beende die meisten Sachen. Darum mein Tipp für alle hier (zumindest was für mich funktioniert): Habt niemals zu viele Projekte auf einmal. Startet nicht einfach neue Projekte, sondern überlegt euch, ob ihr auch wirklich Zeit dafür habt. Auch wenn sie noch so aufregend klingen und die alten Projekte vielleicht anfangen langweilig zu werden: Stick to it. Schriebt euch neue Ideen auf und setzt sie in der Zukunft um, dann habt ihr immer etwas, worauf ihr euch freuen könnt. Jeder, der Fan von euren Werken ist, freut sich, wenn ihr ihnen etwas Fertiges präsentieren könnt! Daher noch ein Extra-Tipp: Behaltet neue Projekte erstmal für euch. Entwickelt sie im Kopf so weit dass ihr sicher sagen könnt: "Ja, das ist zu 80% umsetzbar und ich habe einen Plan aufgestellt, es fertig zu machen", und selbst dann würde ich persönlich es noch niemanden zeigen, höchstens anteasern oder sagen dass ich gerade an XY arbeite. Wenn man jemanden zu viel zeigt und es am Ende nicht fertig wird ist am Ende die Enttäuschung für beide Seiten zu groß. Und wenn ihr wenig zeigt, macht ihr euch selber nicht so viel Druck, dass es wirklich fertig werden muss
OMG, Vielen dank für das Video. Ich bin selber Artist und deine Argumente sind auch da anwendbar. Manchmal ist man in seiner eigenen kleinen Bubble und da wird man zugeschmissen mit all den geilen scheiß den deine Kollegen machen und wird dadurch hart demotiviert weil man immer nur die positiven Seiten mitbekommt. Ich denke mal das Social Media immer mehr einen Leistungsdruck aufbaut weil das "gras auf der anderen Seite immer grüner ist". Ich hab auch ein paar mal die Situation das ich nach langer Zeit auch mal ein Projekt zu ende gebracht hatte, und nur weil die Zeitspanne dazwischen sich schlecht angefühlt hat, habe es es nicht veröffentlicht, das demotiviert auf einer ganz anderen Ebene. Und so weiter. Und manchmal fühlt man sich bei der ganzen Sachen komplett Scheiße weil, ""hier kann man alle deine Gründe einfügen"", und dann ist man für das nächste Projekt noch demotivierter.
Starkes, und wichtiges, Video Samb! Seit Dezember habe ich Twitter Pause, und das tut mir echt gut. Da dort gefühlt jeder progress macht, nur man selber nicht. Möchte mir selber was beibringen, aber nach dem 9to5 Job keine Kapazität mehr im Hirn. Und manchmal weiß ich einfach nicht wo ich anfangen soll, so viele Möglichkeiten. Gerne mehr solcher Videos, LG und frohes neues, Chris.
Das Problem zu erkennen ist immer der erste Schritt, um es besser zu machen! Und ja, Vollzeitjob frisst Zeit, aber vielleicht bekommt man es hin sich zumindest zwei bis drei Tage mit festen Uhrzeiten raus zu suchen, um sich 3 Stunden Zeit zu nehmen weiter zu lernen. Vielleicht nach dem Job nach Hause, kurz paar Minuten ausruhen, Essen machen und aufessen und sich dann, ohne Umwege an den Rechner nur dafür werfen. Wir mögen ja Rituale und so was kann gerne helfen :)
@@Samb das ist eine gute Idee :) Natürlich umfasst meine Aussage nicht die gesamte Situation, aber das hier ist auch keine Therapie Stunde. Ich werde deinen Tipp Mal umsetzen, wie er für mich am besten passt, dank Dir :)
Was aus meiner Erfahrung leider auch häufig dazu führen kann, dass etwas nicht fertig wird, ist das Zusammenspiel dieser beiden Faktoren: Berufsblindheit (im übertragenen Sinne, nicht wörtlich) und Änderung der Wünsche. Damit meine ich, wenn man monatelang an dem gleichen Projekt arbeitet, stellt sich Normalität ein, und besondere Gefühle und die dadurch resultierende, große Motivation, werden immer weniger - es wird irgendwo zum Alltag. Dadurch stellt man sich irgendwann die Frage, ob das Projekt denn wirklich so toll und die viele Zeit wert ist, die man rein steckt. Dadurch bricht man es auf halbem Wege ab, weil man zwischenzeitlich neue, frische Ideen für Projekte bekommen hat, die natürlich jetzt gerade die Besonderheit haben, die man in dem Projekt langsam nicht mehr sieht, an dem man seit Ewigkeiten sitzt. Man darf sich diesen leichten Gefühlen nicht unbedacht hingeben, konsequent über das Projekt und die Relevanz nachdenken und sich letztendlich an den eigenen Fortschritten erfreuen. I persönlich finde es immer hoch motivierend, wenn man wieder einen bedeutenden Schritt gemacht hat. Bis zum nächsten abgeschlossenen Schritt sinkt dann die generelle Motivation wieder, und dann bleibt zu hoffen, dass der Schritt nicht zu weit entfernt ist, um am Ball bleiben zu wollen. Es ist alles eine Psycho-Sache, wenn man es auf normalem Wege nicht auf die Reihe kriegt, sollte man sich Hilfestellungen zurecht legen. Am Beispiel der Ablenkung durch Social Media fiele mir da z.B. spontan ein, dass man einfach mal physischen Abstand zum Smartphone nimmt (es z.B. im Auto lassen, während man seine Arbeit macht) oder das Gleiche mit dem Internet-Router macht, insofern Internet nicht notwendig für die Arbeit sein sollte. Man kann sich selbst immer Hilfen basteln. Hier noch ein persönliches Beispiel dafür: Eine Sache, die ich viel öfter nutze, als ich sollte. Dafür habe ich eine massive Holzbox gebaut, innen verschraubt, mit einem Schloss gesichert. Man würde sie nur auf kriegen, indem man sie mit massiver Gewalt zerstört. Die 3 Schlüssel vom Schloss platziere ich dann mindestens 10km entfernt von der Wohnung an geeigneten Stellen, wo möglichst keiner rumläuft oder die finden kann. Mir sind aber schon einige Schlüssel weg gekommen, weil irgendwelche beknackten Menschen einen Schlüssel mitnehmen, mit dem sie nicht das Geringste anfangen können, WTF? Dann müsste man notfalls das Schloss oder die Box killen, ich hab dafür einen großen Bolzenschneider. Jedenfalls wird diese Sache in der Box platziert und die Schlüssel werden außerhalb meiner direkten Reichweite postiert. Ich komme an die Sache ran, aber entweder muss ich dafür den Aufwand dieser Reise betreiben oder die wichtige psychologische Sperre überwinden, die Box oder das Schloss zu zerstören. Eine nicht notwendige Zerstörung hieße ein komplettes mentales Scheitern, und das ist in meinem Fall auf jeden Fall Hürde genug, dass ich das nicht mache. Also bleibt nur, einen gewissen Aufwand einplanen zu müssen, um an die Sache zu kommen, was mich in vielerlei Fällen davon abhält. Funktioniert sehr gut.
Ich habe eine Holzwerkstatt, selbst gesteckte zwischen Ziele sind mega Wichtig, die halten die eigne Moral ganz gut oben. Erwarte keine Wunder von dir! Akzeptiere schlechte oder mittelmässige Ergebnisse, verbessern kannst du immer noch. Ein Prototyp zeigt dir die Probleme kommen werden. Ein Prototyp muss nur die Funktion erfüllen (das Ausehen nur das nötigste auch wenn es einen danach giert es besser zu machen).
Super Video! Ich bin jetzt im ersten Semester in nem kreativen Studiengang und lerne Animation, Film, Interaktion (also auch Game Design und so Kram) und ich bin eh jemand, der erst spät angefangen hat. Also ich will gerne auch viel 2D Animation machen, dafür muss man natürlich extrem gut zeichnen können. Ich habe aber erst 2018 mit 18/19 von Null angefangen und habe das Gefühl als wäre mein Wachstum nicht schnell genug, das wird natürlich nochmal verstärkt, wenn man dann auf Social Media von so vielen talentierten Leuten erschlagen wird. Oft sind sie ja noch jünger und besser, weil sie früher angefangen haben zu üben. Im Freundeskreis hatte ich mittlerweile zwar nen guten Level erlangt, aber dann kommt man auf die Hochschule und wird mit Leuten zusammengeworfen, denen es ähnlich geht und zack muss man wieder feststellen, dass man echt nichts Besonderes ist, weil da dann auch jeder besser oder mindestens genauso gut ist, wie man selbst. Da muss man echt aufpassen, dass es nich zur Demotivation kommt. Ich versuche meist es irgendwie als Ansporn zu nutzen. Wichtiges Thema! Bin echt froh, dass du drüber redest. Das Problem mit Projekten habe ich auch! Auch nice, dass du das mit den Game Jams ansprichst. Bei der nächsten werde ich zwar noch nicht teilnehmen, aber ich würde gerne in Zukunft teilnehmen. Ich scheine da von der HS aus die Möglichkeit zu ner Teilnahme zu haben. Da freu ich mich ein wenig drauf^^. 🙌🏻
Super Video! Kann deine Erfahrungen nur bestätigen. Ich bin leider jemand, der ca. doppelt soviele Projekte anfängt, wie er beendet. Aber ich finde, es ist auch echt schwer nebenbei in meiner Freizeit, Projekte zu beenden. Es macht mir unheimlich viel Spaß Ideen auszuarbeiten und erste Prototypen zu schreiben, aber dann wirklich dizipliniert an einem Projekt dran zu bleiben, all die Dinge zu machen, auf die man einfach keinen Bock hat, sich durch den ganzen langweiligen Kram durchzuarbeiten, um am Ende ein sauberes, fertiges Spiel abzuliefern, dass ist schon ein echt hartes Brot mMn. Danke für deine Anregungen und Einblicke. Ich freu mich auf jeden Fall, DEINE Projekte verfolgen zu können. :)
Danke. Ich geh grad auf das Ende eines riesigen Projekts zu, an dem ich schon seit über 2 Jahren arbeite und dieses Video hat mir schon immer extrem viel geholfen🙌
Danke danke danke, dieses Video hatte mich echt motiviert und mir eins gezeigt: nimm an einem Game Jam teil. Ich wollte das schon seit deinem Video über die 3 Game Jams machen, aber ich hab's immer wieder verschoben. Jetzt habe ich mir das Versprechen gegeben nächste Woche an einem Jam mit zu machen. Wirklich danke
wichtig: niemals gleich etwas präsentieren was man gemacht hat. das erfolgserlebnis, welches man sucht, verschwindet dadurch. das kann man so erklären, dass das gehirn bereits glaubt es hat das projekt bereits geschafft und die annerkennung bekommen obwohl du noch gar nichts gemacht hast. auch wenn es schwierig ist, zeigt eure projekte erst gegen ende der entwicklungsphase
Gutes Video! Ich würde auch noch anfügen, dass man an manchen Tagen auch einfach mal Pause machen muss - am nächsten Tag sieht die Welt dann meist schon ganz anders aus und Probleme, die man vorher hatte und für die man keine Lösung fand, lassen sich doch lösen und oft erstaunlich schnell. Da ist Abschalten und nicht versteift weitermachen oft die einzige Lösung, mit der man nicht verrückt wird und später sogar weitermachen kann :D
Nach dem Motto lebt mein windows PC auch. An manchen Tagen will er einfach nicht funktionieren und da hilft Neustart auch nicht. Am nächsten Tag ohne update geht auf einmal alles wieder, wie immer. 😅
Danke Christian! Ich bin deinem Rat aus Minute 3:31 auch gleich gefolgt. Habe dein Video pausiert und erst einmal fertig gemacht, womit ich eigentlich beschäftigt war. ^^' Echt jetzt, das sind wirklich gute Tipps und ich werde diese zukünftig berücksichtigen.
Immer wieder schön mal ein Video von dir zu sehen, das nicht von Wut getrieben ist. 😀 Spaß beiseite: Ein sehr gutes und wichtiges Video. Ich selbst bin auch extrem von dieser Twitter-Sucht - oder, nenne ich es mal zutreffender "Ablenkungssucht" - betroffen. Habe extrem viele Ideen für Projekte in meinem Kopf, aber meistens scheitert es schon daran, überhaupt mal anzufangen. Und falls man doch mal diesen ersten Schritt schafft, ist es schwer, noch dran zu bleiben, sobald mal das erste größere Problem auftritt, das etwas Nachdenken erfordert und sich nicht in wenigen Minuten lösen lässt. An diesen Hürden sind extrem oft Projekte von mir zu Grunde gegangen, selbst wenn das Skillset an sich groß genug war, um sie irgendwie lösen zu können. Es ist nichtmal nur Twitter. Es ist auch TH-cam, es sind Spiele, vielleicht ist es sogar "einfach mal nur drei Stunden im Bett vergeuden". Irgendwie ist immer gerade etwas da, was mehr Spaß macht. Und man verballert ja seine Energiereserven schon auf der Arbeit. Wieso dasselbe auch noch zu Hause tun? Und alleine wenn ich diesen riesigen Berg an Switch-Spielen sehe, der hier gerade neben mir liegt und noch gespielt werden will, denke ich mir "da brauche ich locker das ganze Jahr für, um die alle durchzugehen - da bleibt doch überhaupt keine Zeit für noch Projekte". Und dabei ist es ja nichtmal so, als würde mir Programmieren keinen Spaß machen. Es gibt halt nur Dinge, die mir ebenfalls Spaß machen und dabei weniger Energie erfordern. Auch das Problem mit den letzten 10% der Entwicklung ist ein sehr wichtiges, unter dem ich gerade bei unserem letzten Projekt extrem gelitten habe. Das Projekt war nicht nur sehr stressig, sondern führte fast schon zu Depressionszuständen bei mir, weil man irgendwann einfach nicht mehr das Licht am Ende des Tunnels sah. Ständig die Riesenmenge an Dingen vor Auge, die noch gemacht werden müssen, in Kombination mit der Dead Line, die eigentlich schon letztes Jahr war, wo das Spiel längst hätte fertig sein müssen. Sowas macht einen komplett fertig, selbst dann, wenn seitens des Publishers überhaupt kein Druck da ist. So war es hier, der Druck kam komplett aus mir selbst heraus. Allerdings habe ich auch einen guten Tipp gegen dieses Problem, an den ich mich leider seit einiger Zeit selbst nicht mehr so wirklich halten kann: Legt To-Do-Listen an, und gebt euch auch Mühe, diese zu pflegen und zu benutzen. Es ist echt krass, wie sehr es helfen kann, einfach nur eine klar strukturierte Liste an Dingen zu haben, die noch gemacht werden muss. Nicht nur kann man alles gezielt abarbeiten, es hält auch den Kopf frei. Andernfalls muss man ständig diese Liste in seinem Kopf mit sich herumtragen, wo sie einen nicht nur belastet, sondern wo man auch garantiert die Hälfte davon vergisst. Ich könnte mich echt in den Arsch dafür beißen, dass ich mir abgewöhnt habe, Listen zu benutzen, aber aktuell kriege ich es einfach nicht gebacken. Ich lege eine Liste an, und spätestens nach ein paar Tagen fasse ich die nicht mehr an und jongliere wieder drei offene Probleme in meinem Kopf. Seid nicht wie ich, Leute. Macht es einfach besser! 😉
Das Video und seine Kommentarspalte hat mir als Musiker extrem geholfen! Danke vor allem an samb, aber auch an jeden, der einen konstruktiven Kommentar geschrieben hat.
Kleine Geschichte eines Grafik Design Schülers: Wir mussten ein Plakat gestalten. Mein Konzept kam schon mal gut an. Jetzt muss ich nur noch die Illustration dafür erstellen. Tja, ein ganzes Wochenende, pro Tag 10 - 12h und unendlich vielen Details später präsentierte ich es UND: es war ein absoluter Reinfall. Es wurde überhaupt nicht so, wie ich es mir vorstellte. Mein Lehrer zwang mich darauf, es neu zu machen. Am Anfang wollte ich nicht, nach dem Motto: jetzt hab ich so viel arbeitet reingelegt, ich werd das jetzt doch nicht verwerfen! Aber er lies nicht locker. Also, nach 4h eine neue, sauberere und ästhetisch angenehmere Illustration erstellt und sie war um Meilen besser. Einfach, weil ich von der Katastrophe davor gelernt hab, und wusste, auf was ich achten muss. Das war so mein "Aha" Moment, wo ich lernte, besser neu anfangen, als ewig lang am alten herumfummeln und "retten" versuchen (btw guter vergleich mit den Kabeln)
Du hast es ja bereits am Anfang gesagt. Viele dieser Probleme lassen sich auch auf andere Bereiche übertragen. Ich schreibe zum Beispiel Geschichte. Sind zwar eher nicht so gut, aber ich habe meinen Spaß dran. Jedenfalls war ich vor kurzem an einem Punkt, wo ich einiges ändern musste, weil es zu viel wurde. Da diese Reihe aber schon so lange in Arbeit war, und immer noch ist, wollte ich sie nicht absägen. Aus diesem Grund habe ich nicht nur neu angefangen, sondern auch eine kleine Reihe begonnen, wo ich auf alles mögliche eingehen, ohne feste Themen. Das entspannt sehr und ist auch gut zur Auflockerung.
Ich habe in den weihnachtsferien endlich mal woeder angefangen zu programmieren und musste dann auch gleich nach einpaar tagen mein projekt neu anfangen, weil es mit dem ersten ansatz nicht geklappt hat. Nun sind schon fast alle funktionen implementiert und es fehlen nur noch ein paar kleinere dinge. Später werde ich das ganze noch mit einem neuen ansatz verbessern. Allerdings warte ich dafür noch darauf, dass eine bestimmte library weiterentwickelt wird
könntest du mal ein „Phasen der Videospielentwicklung“ Video machen? Würde mich mal interessieren wie du die Entwicklung strukturierst. Ich möchte selber mal ein Spiel entwickeln hab aber bisher nichts fertig bekommen und werde mir die Tipps in diesem Video mal zu Herzen nehmen. Bin schon etwas länger Fan des Kanals und freue mich jedes mal über ein neues Video.
ohje das problem kenn ich 😁 was mir bisel geholfen hat (nicht das ich wirklich viel fertig bekomme womit ich am ende auch zufrieden bin 😅) mehr vorgefertige sachen benutzen. z.b. man möchte 7237236483bytes in menschenlesbarer form ausgeben oder die uhrzeit als "xxx days ago" ... warum selber was basteln und nicht einfach was von github verwenden. hatte früher die angewohnheit das ich alles selber und besser machen wollte als das was es schon gab. da verläuft man sich vom hundertsten ins tausendste und meistens kann man es eh nicht richtig wiederverwenden und checkt selber nach paar wochen nicht mehr was man da gebaut hat 😅 mittlerweile suche ich meistens wenns ein problem gibt obs dafür nicht schon eine library gibt die halbwegs maintained ist. meistens gibts das und man kann sich um die eigentlichen sachen kümmern die man machen will. viel mehr fertig bekomm ich aber so auch nicht ^^
In einem gewissen Maß ist dein Content -in Anbetracht deiner Community"-ja auch "Social Media". Ich finde gut, wie du die Themen stets aus deiner Sicht wiedergibst. :)
videos wie dieses sind der Grund warum ich mir wünsche mehr als ein mal liken zu können, danke für alle unangenehmen Wahrheiten die du ausgesprochen hast
Ich lerne zu Zeichnen und bin auf Instagram unterwegs, da werde ich immer wieder erinnert das ich halt noch lerne. Ich kann nur sagen, nehmt euch Zeit und habt euren Spaß daran. Es ist in erster Linie egal, wie gut andere sind! Solange ihr Spaß habt, bei dem was ihr tut ist, alles gut. Also viel Spaß euch allen und lasst euch nicht runterziehen 😉
Eins der schwersten Sachen ist einfach mal zu akzeptieren, dass man manche Projekte einfach abbrechen sollte. So lange man etwas aus dem Projekt lernen konnte war es keines falls verschwendet. Und zum ersten Punkt, ich habe mir angewöhnt mein Handy einfach auf der Toilette liegen zu lassen und seit dem sind bei mir tatsächlich die Ablenkungen durch Social Media während Arbeitsphasen deutlich zurück gegangen
Ich hab zwar nichts mit Videospielen zu tun, außer dass ich sie spiele und liebe, dennoch kenne ich genau diese Probleme ebenfalls. Beim kompletten Video habe ich still zugehört und musste bei jedem Tipp einfach nur nicken. Finde deshalb deine Videos auch so interessant, da man die themen auch gut in andere Bereiche übertragen kann. MAch weiter so.
Ich hab vor kurzem angefangen von Grund auf PnP Abenteuer zu schreiben, also wirklich als blutiger Anfänger. Das Grundkonzept für mein erstes Abenteuer steht, aber alles mit Inhalte zu füllen (also im weitesten Sinne ja sowas wie Gamedesign :D)... Da fällt es mir aktuell echt schwer mich mal endlich hinzusetzen. Aber was ich bisher immer höre und selber gelernt habe: Kill your darlings! Wenn eine Idee einfach nicht reinpasst oder gar kein Sinn macht, dann streiche sie raus. Sie ist ja nicht weg, eventuell kann man sie woanders irgendwann einbauen!
Einfach nur wow... das alles was du da sagst ich echt Gold wert und geht leider oft viel zu sehr unter (grade wie du ja sagtest weil es im Internet oft anders wirkt). Einzelne Themen des Videos sollten als Werbung laufen (einfach wegen der Reichweite ^^) damit die Leute sich daran erinnern das jeder mal klein anfängt und auch nur Menschen sind.
Diese wertvollen Tipps und Regeln sind auch irgendwie allgemeingültig, denn viele Dinge können wie Projekte gehandhabt werden, auch wenn sie auf den ersten Blick keine zu sein scheinen. Als klassischer Gitarrist habe ich nach über 25 Jahren alle notwendigen Skills, doch immer wieder scheitere ich an Stücken, weil es mir nicht schnell genug geht. Würde ich mir Teilziele setzen (Takte, Abschnitte, einzelne Stellen) und diese dann verbinden und zum Schluss das Tempo steigern, gäbe es vermutlich nie ein Problem. Ich weiß das alles auch, aber muss es mir immer wieder aufs Neue einbläuen, ansonsten verfalle ich schnell in den Modus, Stücke zu spielen, über deren Niveau ich längst hinaus bin, die ich aber eben beherrsche - mit dem Vergessen, dass ich auch diese irgendwann mal lernen musste. Beruflich arbeite ich übrigens in der Softwarebranche (nicht Spiele) und weiß daher nur zu gut um die Problematik, wobei man bei uns von der 60/40-Regel spricht. 60 Prozent sind schnell erledigt und bieten brauchbare Ergebnisse, die Perfektion steckt in den letzten 40 Prozent und diese machen 90 Prozent des Aufwands. Egal wie man rechnet: es stimmt einfach.
Ich kann selbst mal ein paar meiner Erfahrungen teilen. Früher habe ich mir immer vorgenommen, sowas wie einen Comic zu zeichnen. Einen wirklich langen mit vielen Ideen für ein Herzensprojekt, welches ich inzwischen über 6 Jahre mit mir trage und auch noch weiter tragen werde. Früher waren meine Zeichnungen noch deutlich schlechter als heute und immer, als ich Werke von anderen sah, wollte ich das auch können. Ohne Erfahrung, ohne irgendwas. Ende vom Lied, dieser Comic wurde nichts und ich halte die Idee weiterhin bei mir. Weiter habe ich Geschichten schreiben wollen, aber auch die immer abgebrochen. Ich habe jedem meine Ideen gesagt und sofort Feedback erwartet. Die Geschichten überlebten nie den ersten Ark. In der Entwicklungsphase hat jede Form von Feedback -auch positives, man mag es nicht glauben- meine Motivation weiter abgewürgt. Schlimmer noch mit gut gemeinten Vorschlägen, doch dann hat mich eine Kollegin mal auf eine Sache aufmerksam gemacht: „Deine Projekte werden nicht fertig, wenn du sie immer teilst.“ Also habe ich das auf die Probe gestellt. Ich habe eine Kurzgeschichte aus dem Deutschunterricht genommen und daraus einen Roman von 50.000 Worten geschrieben, ohne irgendwen einzuweihen. Erst als ich die Grundstruktur schon hatte, welche mir bei den Projekten davor auch immer gefehlt hat, und vorzeigbaren Fortschritt vorweisen konnte (in diesem Fall die komplette erste Hälfte des Romans) habe ich immer mal kryptisch auf Twitter geteilt „Heute 2.500 Worte geschrieben“ „Kapitel X hat Y Worte“ „Erster Korrekturgang: abgehakt“ und so habe ich etwas Interesse erzeugt, aber ich wusste auch genau, dass ich jetzt fertig werden kann. Ich habe die Struktur, ich weiß was passieren soll, ich kann das Projekt nicht niederlegen, ich bin so weit gekommen. Und als irgendwann mal das Thema „Geschichten“ in einem Voice Chat aufkam habe ich einfach nebenbei erwähnt: „Ja, ich schreibe einen Roman und der hat schon so 35.000 Worte.“ und habe erst mit der Thematik rausgerückt, als das Projekt fertig war und habe mich auch bis heute mich geweigert, in irgendeiner Form über den Inhalt etwas preiszugeben. Die Reaktion meiner Freunde im Voice Chat war übrigens Gold wert. Letztes Jahr im November war die Ankündigung (Veröffentlichung muss neu kalkuliert werden, da der erste Termin leider nichts wurde) und es war das BESTE Gefühl überhaupt. Ich spreche jetzt als Autor, aber ich denke meinen Weg kann man auch auf andere Werke übertragen. -Behaltet euer Werk erst einmal für euch. Erzählt nichts Freunden, Zuschauern oder gar den eigenen Eltern. -Nehmt euch Zeit und arbeitet eine Struktur aus. Im Falle eines Romans: Was sind große Wendepunkte in der Geschichte zum Beispiel? Wann soll was passieren? Wie baue ich das auf? So habe ich es geschafft, mich selbst an mein Projekt zu fesseln, da ich ganz vorsichtig alles aufgebaut habe, um in den richtigen Momenten die richtig dicken Punkte zu bringen. An manchen Kapiteln saß ich 6 Stunden am Stück im Programm, um jedes kleinste bisschen für diesen Moment in der Geschichte in die absolut beste Form zu bringen. -Freut euch auf das, was ansteht. Dafür hilft euch eure Struktur. Wenn ihr einen großen Wendepunkt in einer Handlung schreiben wollt, macht euch dessen bewusst und hypt euch gewissermaßen ein wenig selbst. Der Weg zu diesem einen Moment ist bloß ein langer Spannungsaufbau für euch selbst und wenn ihr dann an genau diesem Punkt in eurem Werk angekommen seid, gebt noch einmal alles und bewundert im Anschluss in aller Ruhe, was ihr gerade geleistet habt und GANZ WICHTIG seid stolz drauf! Denkt für einen Moment einfach nicht drüber nach, was fehlt, sondern genießt auch mal das Geschaffte. -Wenn ihr einen scheinbaren „Point of No Return“ erreicht habt, könnt ihr ruhig mal anmerken, dass ihr an was arbeitet. Was es im Detail ist, soll trotzdem niemand erfahren. Da ist einfach etwas in Arbeit und das ist alles. Macht dies bloß nicht zu früh, da es sonst auch demotivieren kann, wenn Leute immer wieder sagen: „Wie läuft es denn mit XY?“ -Wenn ihr dann den richtigen „Point of No Return“ erreicht habt, indem ihr zum Beispiel bei einem Roman gerade das Ende schreibt, sprecht auch gerne mal über die Thematik oder worum es sehr sehr grob geht. Keine Details. Sollte jetzt mal eine schiefe Bemerkung kommen, macht euch das viel weniger aus als am Anfang und dann haltet euch vor Augen, IHR und NUR IHR kennt wirklich ALLE Details über das Werk, also ist das einzige valide Urteil bisher das Eigene. -Die letzten 10%, die Samb angesprochen hat: Es stimmt. Es ist hart, aber denkt dran, wie viel ihr geschafft habt. Lasst das Projekt nicht fallen. Wenn euch das Projekt WIRKLICH was bedeutet, dann wollt ihr es auch in der BESTMÖGLICHEN Form sehen, bedeutet: Ein vielseitiges Optionsmenü in einem Videospiel, Korrektorat und Lektorat bei einem Roman, Feinschliff der schauspielerischen Performance bei einem Theaterstück oder was auch immer. Boxt euch da durch, wenn euch euer Werk am Herzen liegt. Meine letzten 10% waren das Korrektorat meines Romans und das Buchcover. Da ich kein Geld hatte, musste ich im Grunde die deutsche Sprache noch einmal neu lernen, um das Korrektorat selbst ausführen zu können und selbst nach 5 Probegängen habe ich noch was gefunden, derweil hat das Buchcover einfach lange gebraucht, aber ich hatte konkrete Vorstellungen und wollte nichts Halbgares abliefern, was aus einem Budget-Cover-Maker kommen könnte. Der Endspurt ist hart, aber wenn ihr dann plötzlich fertig seid und euer Werk in voller Gänze betrachtet, habt ihr es geschafft! Es ist fertig und dieses Gefühl kann euch nichts auf der Welt kaputt machen! Und wenn ihr dann seht, wie andere Leute euer Werk preisen, ist dies der absolute Beweis, dass sich all die Mühe gelohnt hat. Haltet es geheim, macht euch einen Plan, setzt euch Checkpoints, arbeitet es aus, freut euch auf den Weg dahin und das Ende, teilt niemals zu viel. Wie Samb sagt: Es ist verlockend, ALLES zu teilen, aber es tut euch nicht gut.
Super Video! Ich bin zwar im Schreiben tätig, kann aber bestätigen, dass ich dieselben Probleme habe. Das Video motiviert mich immer wieder aufs Neue, nicht aufzugeben, selbst wenn mir alles zu kompliziert wird und eine neue Idee zehn weitere Problemstellen schafft.
Vielen Dank für die Tipps. Persönlich entwickel ich zwar nichts, sondern mache Cover von Videospiel Musik. Das Gefühl, dass man zu selbstkritisch ist, dadurch keine Motivation mehr hat und sich "leichteren Erfolgserlebnissen" hingibt. Manchmal lasse ich dann mehrere Projekte auf einmal laufen, in denen ich auch anderes ausprobiere um mich nicht so richtig um das eigentliche Problem zu kümmern. Und die Vergleiche mit anderen sind echt schlimm. Teilweise bin ich deprimiert wenn ich mir andere Cover anhöre zu dem Stück, und die sind in allen Punkten besser, aber man weiß nicht so recht warum. Dabei darf man da normalerweise gar nicht vergleichen weil die das viel länger machen und ein berufliches Einkommen bereits bekommen, was sich ja auch auf das Equipment wiederspiegelt. Naja, auf jeden Fall super, dass du auch solche Themen behandelst. Von mir aus gerne öfters etwas in diese Richtung. 👍
Sehr gutes Video! Ich kann viele Punkte aus Musiker-Sicht gut nachvollziehen. Wenn z.B. ein Lied nicht fertig wird, kann man einige der in die Sounds aus diesem Projekt dann in einem späteren Projekt einbauen. Das spart dann auch gleichzeitig nochmal Zeit und die Arbeit war nicht umsonst. Auch das mit den Challenges ist ein guter Tipp! Wenn man sich selbst Einschränkungen setzt, z.B. nur spezielle Samples verwenden, kann daraus etwas sehr kreatives entstehen, was man normal nie gemacht hätte. So habe ich aus einem Winkelschleifer einen meiner Lieblings-Bass-Sounds gebastelt :D
Ich möchte jetzt nicht egoistisch/egozentrisch klingen, aber alle Punkte treffen auf mein aktuelles Projekt zu: eine eigene Engine schreiben. Warum? Für Erfahrung, internes Wissen über Engines und... weil ich es einfach mal probieren will. Feature-Creep und Social-Media-Ablenkung sind wahrscheinlich die größten meiner Problem... und Vorherschieben auch... Anfangs sollte es nur eine extrem kleine, auf OpenGL und Windows limitierte Engine werden, welche ich nur für ein Spiel verwenden wollte... Mittlerweile plane ich einen Visual-Editor, Node-Scripting, Cross-Platform- und Cross-RenderAPI-Support, etc. Vielleicht das mal liegen lassen und kleiner anfangen... Aber wirklich sehr gutes Video! Zudem auch sehr relatable Edit: Ganz vergessen: Die Engine schreibe ich in C++, obwohl ich in C++ noch recht neu bin und auch (wie oben schon geschrieben) noch keine Erfahrung mit Game-Engine schreiben habe
"Oder man baut seit drei Tagen ein, dass man den Spielstand speichern kann" Das ist einfach SOO relatable! Ich HASSE es, saving-systems einzuprogrammieren xD
Bei 5:35 sehen wir einen noch besseren Grund in der Trendleiste, wieso man Twitter nicht so oft öffnen sollte ;) Aber spaß beiseite, sehr starkes und auch motivierendes Video! Alle Punkte freffen auf mich sowas von Voll zu, an denen ich etwas ändern sollte und auch muss. Gerade das Gefühl, einfach zu schlecht zu sein für irgendwas und sich mit Anderen zu vergleichen, ist ein ständiger Begleiter (Stichwort Impostor-Syndrom). Sowas macht einen (und vor allem mich) immer wieder fertig.
Wegen Jams: Bin als Hobby-Frickler Fan der "One Hour Game Jams" (OHGJ), welche wöchentlich mit einem vorgegebenen Thema stattfindet und - entgegen des Namens - so halb-inoffiziell auch Projekte zulässt, die ein paar Stunden länger gehen. Solche Jams sind gerade für Einzelpersonen ideal, sich zuerst eine fixe Idee im Kopf zurechtzulegen und dann einfach drauflos zu programmieren, ohne den typischen Anflug von Gedanken der Marke "schaff ich das überhaupt? Ist mir das nicht zu hoch? (etc.)"... Irgendwie realisiert man unbewusst, dass man für solche Gedanken schlichtweg keine Zeit hat und einfach macht, irgendwas halbwegs Sinnvolles wird dabei schon rauskommen. Hört sich an als würd ich mich drüber lustig machen, ist aber mein voller Ernst... Hin und wieder macht sich einer der Programmierer im OHGJ-Discord die Mühe, die daraufhin entstandenen Projekte zu streamen und (in der Regel stets freundliches) Feedback abzugeben und gleich mitzuerleben, wie der eigene Beitrag im Jam auf andere wirkt. Bei einem einstündigen Jam kommen natürlich keine Spiele heraus, die einen Nicht-Programmierer überzeugen würden, aber darum geht es nicht. Selbst nach so einer kurzen Jam ist es teilweise beeindruckend, was für kleine aber kreative Projektideen dabei herauskommen, eben weil man quasi innerhalb kürzester Zeit eine Spielidee im Gehirn zusammenzimmern muss. Man hat garkeine Möglichkeit zu hinterfragen, wie bescheuert die Idee vielleicht ist - und dann stellt sich auf wundersame Weise heraus, dass die auf den ersten Blick bescheuerte Idee tatsächlich Spaß macht. Und wer "nur" Kleinigkeiten ausprobiert: Ist auch kein Problem, manche Leute nehmen die Jams dann zum Anlass, sich z.B. mal endlich genauer das Kollisionssystem von Unity anzuschauen oder Ähnliches, was man schon länger vor sich hergeschoben hat. Oder auch: Vielleicht hat man seit Ewigkeiten vor, eine komplett neue Projektidee zu machen die man davor noch nie gemacht hat, aber man kann sich einfach nicht aufraffen, sich mal hinzusetzen und dieses Projekt auch wirklich mal anzugehen. Auch dafür eignet sich ein Gamejam, wenn man zumindest aufs Mindeste heruntergebrochen einen Prototyp seines Spiels schreibt. Mit dem Gedanken eines Jams im Hintergrund will man mit dem Projekt nicht vorzeitig aufhören, also zieht man seinen Prototyp durch - und bemerkt dadurch noch deutlicher, welche Teile seines Quellcodes man fürs "richtige" Projekt auf alle Fälle umschreiben will, weil man diese Stelle oder jene Schnittstelle zu kompliziert und/oder fehleranfällig programmiert hat. Funfact: Ein paar kommerzielle Spiele sind aus ehemaligen Gamejams entstanden, deren Ideen wurden dann zu einem vollwertigen und ausgefeilten Spiel umgesetzt. Das bekannteste Beispiel dürfte das hervorragende Jump'n Run "Celeste" (heute "Celeste Classic") sein, was aus einem 72h-Gamejam entstanden ist und als Easteregg in der Kaufversion des Spiels enthalten ist. Andere bekannte Beispiele sind etwa "The Binding of Isaac" und "There is no Game: Wrong Dimension"...
Ich kenne, dass beim Video machen extrem, da es Dinge gibt, die ich aufschiebe, aber wichtig sind, damit ich mit dem fertigen Produkt halbwegs zufrieden bin. Wäre vllt cool gewesen, wenn du das auch thematisiert hättest, wenn man nervige Dinge aufschiebt und wie man damit umgeht :) Liebe deine Videos und vefolge dich auch schon seit Jahren :D
Es gibt ja auch Spiele die Jahrelang in der Early Access Phase sind, spontan fallen mir da Satisfactory und Grounded ein, weswegen ich es nicht schlimm finde, wenn ein Spiel Zeit benötigt. Oder der Entwickler von dem Spiel "Forager" erzählt im Spiel selbst wie schwierig es war gesehen zu werden und er freut sich über jeden der Spaß an seinem Spiel hat. Er hat vermutlich auch alle Phasen durch gemacht um ein Spiel auf die Beine zu stellen, dass den Leuten Spaß macht. Ich selber Programmiere zwar nicht, aber ich hab auch bei anderen Dingen, wie z.B. beim zeichnen immer das Problem eine Zeichnung zuende zu bringen. Wenn ich zu viel Zeit verstreichen lasse, fange ich lieber nochmal neu an, als ein angefangenes Bild zu beenden.
Auf jeden Fall ein interessantes Video. Chris Roberts ist vermutlich der personifizierte Feature-Creep, die Entwicklung von Star Citizen ist für die Auswirkungen davon ein gutes Beispiel 😅
Ich finde "frühes zeigen" oder "zu häufig" zeigen gar nicht dramatisch. Vielleicht sehe ich das als Softwareentwickler anders, aber ich freu mich einfach über Lebenszeichen der Entwickler. Wenn es nur ein Tweet ist "Ich sitze seit 3 Tagen und überarbeite das Dialogsystem, weil ich gern XY noch einbauen will (oder weil JK nicht funktionieren will) " reicht mir das schon völlig. Ist auch eine Art etwas zu zeigen, wenn man nix zu zeigen hat. Ich find es aber genauso wichtig Pausen zu haben und wenn ein Entwickler nicht alle 2 Tage Updates postet ist das kein Weltuntergang für mich. Es ist einfach ein Spektrum zwischen "Ist das Projekt eigentlich noch in Entwicklung" und "Ich habe Byte 123512 in Datei A geändert" in dem man den für sich passenden Platz finden muss.
Echt tolles Video wie immer :) Ich habe aufgehört, weil ich in einer Woche und bis heute nicht herausgefunden habe wie man einen float[,] in zwei float[] umwandeln kann :(
Ich kann vieles davon nur Unterschreiben, da ich es aktuell am eigenen Leib mitbekomme. Ich bin zur Zeit Azubi im IT-Bereich, im Rahmen dieser Ausbildung soll ich ein interaktives Schulungsprojekt mit anschließender Präsentation zu einem Programm meiner Wahl erstellen. Da ich Lust auf etwas schweres hatte und zusätzlich ein Programm brauchte, was noch nicht genommen wurde (Word etc. vielen somit weg) habe ich mich cshließlich für Unity entschieden.... Diese Schulung soll einen Rahmen von 2 - 3 Tagen mit pro Tag 2 - 4 Stunden Inhalt haben, ein weiterer Grund für Unity, da ich da genug zum erklären habe... Allerdings fällt mir nun in diesem Projekt einiges auf den Kopf, der erste Tag steht und wurde auch schon live geprobt, in diesem erkläre ich sämtliche Basics anhand eines 2D-Memory Spiels. Das Problem ist nun aber der 2. Tag, für welchen ich mir einfach zu viel für mich unbekanntes Vorgenommen habe, bei welchem ich aktuell nur so halbweiß, wie ich das gut und strukturiert rüberbringen soll. Für den 2. Tag habe ich mir Vorgenommen, die Unity 3D-Umgebung näher zu erläutern (dieser Teil steht auch schon), dann das Physiksystem zu behandeln und zum Schluss noch auf das Partikelsystem und den Shadergraphen einzugehen...... Gerade bei den letzten beiden Kandidaten ist hier mein Problem. Ich habe für mich verstanden, wie diese Systeme funktionieren, was schon allein viel zu lange gedauert hat und ich kann bestimmte Dinge auch erklären, allerdings weiß ich nicht, wie ich das jetzt Sinnvoll in eine Schulung verpacken soll. Habe jetzt noch 2 Wochen Zeit dafür und bin sehr sehr kurz davor zumindest das Shadersystem und / oder das Partikelsystem raußzucutten. Solltest du das lesen Samb, dieses Video kam dadurch für mich zum perfekten Zeitpunkt, da ich gerade zumindest etwas positiver mit diesem potenziellen Rückschlag klar kommen kann. Vielen Dank dafür also ;) Eine zweite Sache die ich selbst so bestätigen kann, die aber immerhin mal ein wenig positiver ist, ist in meinem Volleyballverein. Ich spiele nun seit circa einem Jahr Volleyball (davon seit einem halben Jahr im Verein) nun sind vor einigen Monaten allerdings ein paar Neulinge dazu gekommen, welche jetzt schon teils auf dem Niveau spielen, auf dem ich spiele nach einem Jahr. Dies hat mich ehrlich gesagt auch ziemlich demotiviert. Allerdings habe ich mir in diesem Punkt jetzt zum neuen Jahr gesagt, dass ich mehr auf mich und meine Leistungen und weniger auf die Leistung anderer schauen werde. Und siehe da, in den ersten 3 Trainings dieses Jahr habe ich mit dieser Einstellung so gut gespielt wie noch nie, ich hoffe wirklich, dass das so bleibt, da diese Woche somit ein riesiger Motivationsschub ist. Im Endeffekt hat mich dieses ständige Vergleichen trotzdem einfach so verunsichert, dass ich kurzzeitig den gesamten Spaß am Spiel verloren habe. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich zumindest dieses Tief nun überwunden habe. Vielleicht habe ich ja auch noch bei meiner Schulung eine Eingebung, ich hoffe es mal...
Ich arbeite an einem Kostenlosen spiel das ich im microsoft store (und ich in diesem moment auf dem 3ds porte) das spiel wurde mit 3 leveln als pre alpha released und hat mitlerweile 7 level splitscreen und ist fast online ready und mein plan ist meistens 4 updates pro monat 1. Neue Levels 2. Bug fix update 3. Grafisches upgrade/update 4. Feature testing und implementierung und mit diesem plan komme ich relativ gut zurecht
Ich habe eine für mich super aufwendige Animal Crossing size comparison gemacht und auf TH-cam hochgeladen und keiner guckt/findet sie etc... Auch mega demotivierend dann ähnliche Videos zu erstellen, obwohl ich noch ideen hätte.
Du sagst, dass es keine vernünftigen Tutorials dafür gibt, um zu lernen, wie man Spiele modular aufbaut. Aber wenn ich das jetzt von allgemeiner Softwareentwicklung übertrage gibt es definitiv die Konzepte, die für Modularisierung zuständig sind, die man aber erstmal lernen muss. Also allgemein die Objektorientierung und dann auch häufig die Verwendung passender Entwurfsmuster etc. Natürlich muss man deren Anwendung verinnerlichen und die Praktische umsetzung lernt man dann nur durch Anwendung, aber die meisten kommen wohl nur durch Lehrinhalte darauf, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt. Aber ganz wichtig ist definitiv: Etwas fertig bekommen und lieber mit "zu kleinen" Projekten zu starten als zu großen (Auch, wenn mich das selbst immer von privaten Projekten abhält😅)
ich bin zwar nur modder von videospielen, aber das probleem kenn ich leider auch nur zugut, das 3d modell erstellen macht noch richtig bock, das zeigt man dann rum, dann macht man die texturen, zeigt die vielleicht auch noch rum, und dann kommt der langweilige hintergrund kram wo es darum geht das 3d modell ins spiel zubekommen... und ja da endet es manchmal halt dann auch. aber nach diesen video fühl mich wieder motiviert einfach dinge mal durchzuziehen
Also ich bringe i.d.R. meine Projekte zu Ende, auch wenn es mal lange dauert. Denn ich fange nur gut überlgte Projekte an und glaube dann an die Mission. Was aber meine ersten Projekte als Game Designer betrifft, bin ich einfach überfordert. Es fängt schon damit an, dass ich keine Ahnung habe, welche Programmiersprache ich für meine Spiele verwenden soll. Denn davon gibt es tausende.
Super Video, mal ein etwas anderes Thema! Kleine Frage bezüglich der Update-Thematik: Waren die 'Entwicklertagebuch'-Streams zu BlobCat eher hinderlich oder hilfreich bei der Entwicklung des Spiels? Würde mich mal interessieren ob das regelmäßige Zuschauer-Feedback Vor- oder Nachteile erbrachte.
BlobCat war ein super simples Spiel um Progress zu zeigen, da waren die wöchentlichen Streams kein Problem. Bei ProjectCF wäre das unmöglich, da ich oft eine Woche lang an einer Kleinigkeit arbeite, die aber alles in Zukunft simpler macht. Denke hängt einfach stark vom Projekt ab :)
Das Video kommt sehr gelegen, da ich 2022 ein Projekt gestartet habe das eine Menge Geld verschlingen kann/wird. Es ist mein erstes Projekt dieser Art also ist mir jeder Rat willkommen.
Kannst du zum Thema Modulares Game Programmieren ein Video machen. Kein ganzes Toutoriel vieleicht parr Tipps und Tricks. Und Danke für deine Videos die ihmmer informativ und gleichzeitig Motevieren sind .
Das Tshirt ist ja mal nice haha. Habe mal so eine Frage, hast du eine Art Künstlernamen, oder nennst du dich generell Samb? Also wenn ich jetzt deine Games suchen würde, was ist dein Entwickler Name?
Meine Projekte werden nicht fertig wegen Videos von zB. dir xD Ich habe zwar Frei und Bitwig ist offen, aber dennoch schaue ich mir lieber ein Video nach dem anderen von dir an anstatt etwas sinnvolles zu tun... xD Frage des Videos beantwortet - und das obwohl ich noch nicht einmal begonnen habe es zu schauen. xD EDIT: Ich stimme dir in jedem einzelnen Punkt den du in diesem Video angesprochen hast zu. Die Professionalität die andere Künstler an den Tag legen ist oftmals ziemlich demotivierend wenn man eigentlich gerade an einem Projekt arbeitet & auch das man immer wieder den Fehler macht Snippets seiner Machwerke hochzuladen bevor das ganze Projekt fertig ist kann ich zu 1000% nachvollziehen. So mache ich mir selbst auch meistens Druck und lerne komischerweise nicht draus xD Ich denke nach diesem Video werde ich jetzt mal weiter arbeiten, sonst wird das schlechte Gewissen zu groß xD
@1:50 Software ist nie wirklich "fertig", egal ob Onlinedienst oder Offline-Anwendung. Zudem ist der Bereich "ein Projekt" eine temporal normativ abgesteckte Grenze und keine beständige Tatsache (Deswegen sind auch Vorgehensmodelle so wie sie sind). Dementsprechend ist das hier erklärte Prinzip der 10% auch unmöglich zu verstehen (tautologisch/nicht eingrenzbar, oder so reduzierbar, dass sie verstanden werden kann). Diese 10% können sehr wohl auch 99% sein, je nach dem wie wichtig die Software für denjenigen mit Bedarf (z. B. Kunden) ist und es Angebot (Entwickler) gibt. Also ist dieses "fertig" eher eine normative Aussage für "ROI/Bedarf/Angebot reicht nicht aus". Das Prinzip ist genauso auf Videospiele anwendbar, beste Beispiele sind Portierungen oder remakes. Bei deinem Privatprojekten bist du halt der mit dem Bedarf (Kunde) und Angebot (Entwickler). Wenn du das Gefühl hast, das du genug gelernt hast, hörst du auf (oder Angebotsseite wenn du keine Zeit zum Basteln hast). Du kannst aber unmöglich verstehen, ob du genug gelernt hast (oder in der Zukunft Zeit haben wirst) - ebenso wie der Kunde/Entwickler im Softwareprojekt. Somit weißt du gar nicht, ob du dein Projekt abgebrochen hast. Es sei denn du hast etwas gemacht, dass den Aufwand für die Fortführung extrem hoch setzt (Projekt gelöscht, extrem schlecht Architekturentscheidung, blöde Technologie verwendet etc.). Vielleicht kommt z. B. eines Tages ein neues Features für deine verwendete Technologie/Bibliothek/Verfahren/Sicherheitslücken raus, das du testen möchtest. Dann war das Projekt doch nicht fertig. Deswegen teile ich deine Ansichten als Software-Ingenieur nicht (es gibt kein "fertig"). Feature Creep kann durch vernünftiges Timeboxing oder Priorisierung eliminiert werden, auch bei einem "Jahrzehnt/jahrhundert-Projekt". Das hat erstmal nichts mit der Wahrnehmung von "fertiger Software" zu tun. Seit wann ist das Projekt fertig? Das ist dann fertig, wenn keiner dran entwickelt. Wann das ist, kannst du im voraus nicht wissen. In welchem Zustand die Software dann ist, kannst du nicht wissen. Und solange es Leute in der Videospiel-Branche gibt, die denken dass es "fertig" gibt und entsprechend handeln, wird es auch crunch und Todesmärsche geben.
Samb erstmal ein mega cooles Video. aber mir ist um 1.20 aufgefallen das du den Chipflake Avatar genutzt hast. Warum gibt es da irgendeine Geschichte dazu oder einfach nur so? würde mich über eine Antwort freuen.
was hältst du davon statt mit Unity Spieleprogrammierung mit sowas wie RPG Maker, was eigentlich sehr gut dokumentiert ist anzufangen? Da sind auch fantastische Spiele möglich zu machen. Oder wenn es noch featureärmer und narrativ größer sein soll eine Visual Novel/Point n Click in Ren'Py oder Tyranobuilder. Vielleicht sind Unity oder gar Unreal für dern Laienentwickler einfach zu schwer um sich da reinzufinden und die ganzen Möglichkeiten, die einem einem det unitystore z.B. bietet unterstützt indirekt Feature creep weil man einfach stöbert und gucken will was man noch so nettes dort findet und wie es sich auf das Spiel auswirkt diese Assets und Scripts zu benutzen
Mich würde mal deine Meinung zu Star Citizen interessieren. Das ist ja genau so ein Projekt. Riesige Ambitionen, mehrmals neu angefangen und wohl ein never ending story Game 😅
Ich habe lange lange zeit ne Zeichen Blockade gehabt, weil ich auf adere geschaut habe und salbt gefühlt nicht voran gekommen bin Monate lang Bilder angefangen und wieder gelöscht und jetzt seit ner weile bin ich mir meinen Zeichen Styl so sicher wie noch nie in meinem Leben davor klar meine Bilder haben einen ehr schlichten Chibi Look aber ich kann bei jedem Bild das ich fertig mache das ich zufrieden bin damit auch wen ich mir das bild nach einigen wochen wieder anschaue denke "Das Bild war wirklich Spaßig"
Ich habe zb einen manga mit einem Freund angefangen.. Das grundgerüst der Story steht aber da will man mit den ersten panels anfangen diese zu skizzieren und da merkt man die ersten Problematiken.. Wie teile ich die Seiten auf sodass es übersichtlich ist? Wie kann ich Umgebungen richtig darstellen? Welche Perspektiven nimmt man dass es interessant und dynamisch wirkt? Dies sind Sachen die lernt man nunmal beim machen (so wie die gamejams) um in einen arbeitsflow zu kommen und sicher zu sein in dem was man macht.. Ich habe das Projekt leider zu sehr schleifen lassen da der skill nicht nicht so weit war wie gedacht bzw wie es vonnöten wäre.. Mal schauen was die Zukunft bringt und irgendwann wird das Projekt so umgesetzt wie man es sich ansatzweise wünscht! Schließlich geht's nicht darum top notch abzuliefern.. Sondern an seinen Aufgaben zu wachsen und zu sehen was einem noch fehlt um das erreichen zu können! Dies ist ein wichtiges Thema! Und weswegen sieht man im Video! Danke für diese motivationsrede und den Mut sich selbst was eingestehen zu müssen!
Wenn wir hier schon über Projekte reden, kannst du auch mal ein Video drüber machen wie das mit den Anbietern funktioniert ? Z.b. Steam, Playstation, xbox, play store usw. falls du schon mal so ein Video gemacht hast entschuldige ich mich für die überflüssige Frage😅. Aber ich hab mich halt gefragt wie das abläuft ? Ruft man bei Sony an und sagt ich will mein Spiel über die Playstation veröffentlichen oder wie funktioniert das ?bestimmt gibt es viele Voraussetzungen und so, aber ich will gerne wissen wie das funktioniert. Ich wäre dir dankbar😁
Bei Steam und Apple zahlst ne Gebühr und bist drin, Google Play ist nur anmelden und bei Sony, Microsoft und Nintendo pitcht du dein Spiel bzw., bewirbst dich als Third Party Entwickler. Da das viel mit NDA zu tun hat kann ich da leider nicht super viele Details liefern :)
Also bei mir wird nichts fertig weil ich so zugeklatscht mit Arbeit bin.. 40 Stunden Woche plus Abendschule plus Ehrenamt . Da liegt man an den freien Tagen lieber tot auf der Couch als irgendwas zu machen... ^^
Ich bin Hobby-Autorin und am wichtigsten finde ich es, sich selbst Deadlines zu setzen und alles in kleine Zwischenschritte zu unterteilen. "Projekt X in Y Monaten fertigstellen" nützt als Vorsatz gar nichts -- ich muss der Planung, dem Schreiben, der Korrektur etc. ebenfalls eine Deadline geben und, ganz wichtig, es mir zur Angewohnheit machen, z.B. jeden Tag zu einer bestimmten Zeit zu schreiben. Zumindest sind das alles Dinge, die mir enorm helfen, fertig zu werden. (Es hilft, dass ich bereits ein paar Projekte fertigstellen konnte und ein gutes Gefühl dafür entwickelt habe, wie lange ich für bestimmte Schritte brauche.)
Auf Social Media und andere ablenkende Faktoren zu verzichten, ist natürlich selbstverständlich. Man braucht halt Disziplin, wenn man ein größeres Projekt fertigstellen will und das erreicht man nicht, wenn man sich ständig in Versuchung führen lässt, etwas Anderes zu machen!
Genau das gleiche gibt's in der Softwareentwicklung und ich finde Whiteboards (oder wenn man mit Techniken um sich schmeißen will "Kanban") unglaublich gut um so etwas zu verfolgen und zu planen. So behält man auch leicht die Übersicht über die anstehenden Aufgaben. Habe schon so oft dagesessen und mich gefragt "Was muss ich jetzt eigentlich als nächstes tun?" wenn ich privat vor mich hingebastelt habe.
Es motiviert auch gleich viel mehr, wenn man alles schon in kleine Päckchen eingeteilt hat, die man auch dann noch abarbeiten kann, wenn man gerade keinen guten Tag hat. Dafür ist es halt sehr wichtig, sich am Anfang hinzusetzen und sich wirklich Mühe mit dem Plan zu geben.
Ich habe nach 3 Jahren TH-cam letztens durchs Dartwerfen ne echt wichtige Lektion gelernt: An sich selbst glauben und Ruhe bewahren.
Vollkommen absurd, aber beim Dartwerfen kann man noch so viel richtig machen bei der Wurftechnik, nur wenn man tief durchatmet und fest überzeugt ist da hin zu treffen wo man möchte, kann man es schaffen. Jedes mal wenn ich daneben warf, konnte ich im Nachhinein merken, dass ich schon während des Wurfs daran gedacht habe, dass ich vllt nicht treffen werde.
Die Gedankengänge steuern passiv echt viel im Körper und man kann viel motivierter sein und effektiver arbeiten, wenn man einfach chillt und fest von dem überzeugt ist, was man macht!
Dieses Video gibt einem mehr Motivation als man woanders je bekommen kann holy shit
Die wichtigste Message aus dem Video finde ich, ist nicht nur mal den Mut zu haben ein Projekt einzustampfen, sondern es sich nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Irgendwann kommt eine Idee, die man zu Ende bringt.
Dein Candy Bag hat mich damals voll inspiriert
Hab zwar selber auch nie was fertig gekriegt aber hab’s versucht und so!
Sehr wichtiges Video! Ich denke was man noch erwähnen sollte, dass Anfänger oft Projekte zu groß planen. Es ist leichter super klein anzufangen und etwas fertig zustellen und dann diesen Prozess mit einem neuen Projekt zu wiederholen!
Ich bin zwar kein Spieleentwickler (arbeite noch darauf hin), aber ich muss sagen das sehr vieles, mich an meine *Story-Konzepte für meine Spielideen errinern
(Mit voller Power anfangen -> Mühselig Fehler/Ideen/Sonstiges überarbeiten -> "brauche ne Pause" -> "Mach ich Morgen" -> Muss wieder von vorne Anfangen da ich nach zulanger Zeit kein Durchblick mehr habe)
Das Video kam genau richtig, hatte vor ner Woche einen "Kreativen Burnout" und habe alles wieder Verworfen
Jetzt habe ich wieder Motivation, Danke Samb das du mich daran errinerst, dass ich nicht der Einzige bin bei dem es nicht immer so gut läuft =)
Btw, warum seh ich da Chipflake auf nem Grindrail!?
Als "hobby" Gitarrenbauer kann ich da absolut zustimmen. Ich hab jetzt 2 bausätze angefangen und war auch gut dabei nur zum schluss den Klarlack auftragen hab ich so richtig verkackt. Ich habs erst mit ner Spraydose aufm Dachbiden ohne Licht versucht und hatte am ende nur läufer und es sah schrecklich aus. Ansich war ich mit dem Projekt aber zufrieden da ich vieles gelernt habe und gemerkt habe das ich mich etwas übernommen habe.
Beim 2. Projekt hab ich es simpler gehalten. ich hab nicht versucht das beste zu machen was geht sondern hab den Bausatz leicht modifiziert damit ich ihn auch fertig bekomme. Nun hab ich aber wiedermal beim Klarlack verkackt und hab mich dafür gehasst warum ich es nicht hinbekomme aber der Typ den ich schaue mit kp 20 jahren erfahrung schon. nun liegen beide Gitarren hier seit nem Jahr rum und ich hab nicht die motivation gehabt sie zu vollenden.
Dank deinem Video hab ich nu wieder energy und lust sie morgen wieder anzufangen und wenns soweit ist an nen Lackierer zu schicken damit die sie mir Finishen damit ich wenigstens eine fertig bekomme.
Ich Schreibe und Male als Hobby. Beides frisst viel Zeit, aber ich beende die meisten Sachen. Darum mein Tipp für alle hier (zumindest was für mich funktioniert): Habt niemals zu viele Projekte auf einmal. Startet nicht einfach neue Projekte, sondern überlegt euch, ob ihr auch wirklich Zeit dafür habt. Auch wenn sie noch so aufregend klingen und die alten Projekte vielleicht anfangen langweilig zu werden: Stick to it. Schriebt euch neue Ideen auf und setzt sie in der Zukunft um, dann habt ihr immer etwas, worauf ihr euch freuen könnt. Jeder, der Fan von euren Werken ist, freut sich, wenn ihr ihnen etwas Fertiges präsentieren könnt! Daher noch ein Extra-Tipp: Behaltet neue Projekte erstmal für euch. Entwickelt sie im Kopf so weit dass ihr sicher sagen könnt: "Ja, das ist zu 80% umsetzbar und ich habe einen Plan aufgestellt, es fertig zu machen", und selbst dann würde ich persönlich es noch niemanden zeigen, höchstens anteasern oder sagen dass ich gerade an XY arbeite. Wenn man jemanden zu viel zeigt und es am Ende nicht fertig wird ist am Ende die Enttäuschung für beide Seiten zu groß. Und wenn ihr wenig zeigt, macht ihr euch selber nicht so viel Druck, dass es wirklich fertig werden muss
OMG, Vielen dank für das Video. Ich bin selber Artist und deine Argumente sind auch da anwendbar.
Manchmal ist man in seiner eigenen kleinen Bubble und da wird man zugeschmissen mit all den geilen scheiß den deine Kollegen machen und wird dadurch hart demotiviert weil man immer nur die positiven Seiten mitbekommt. Ich denke mal das Social Media immer mehr einen Leistungsdruck aufbaut weil das "gras auf der anderen Seite immer grüner ist". Ich hab auch ein paar mal die Situation das ich nach langer Zeit auch mal ein Projekt zu ende gebracht hatte, und nur weil die Zeitspanne dazwischen sich schlecht angefühlt hat, habe es es nicht veröffentlicht, das demotiviert auf einer ganz anderen Ebene. Und so weiter. Und manchmal fühlt man sich bei der ganzen Sachen komplett Scheiße weil, ""hier kann man alle deine Gründe einfügen"", und dann ist man für das nächste Projekt noch demotivierter.
Starkes, und wichtiges, Video Samb! Seit Dezember habe ich Twitter Pause, und das tut mir echt gut. Da dort gefühlt jeder progress macht, nur man selber nicht. Möchte mir selber was beibringen, aber nach dem 9to5 Job keine Kapazität mehr im Hirn. Und manchmal weiß ich einfach nicht wo ich anfangen soll, so viele Möglichkeiten. Gerne mehr solcher Videos, LG und frohes neues, Chris.
Das Problem zu erkennen ist immer der erste Schritt, um es besser zu machen! Und ja, Vollzeitjob frisst Zeit, aber vielleicht bekommt man es hin sich zumindest zwei bis drei Tage mit festen Uhrzeiten raus zu suchen, um sich 3 Stunden Zeit zu nehmen weiter zu lernen.
Vielleicht nach dem Job nach Hause, kurz paar Minuten ausruhen, Essen machen und aufessen und sich dann, ohne Umwege an den Rechner nur dafür werfen. Wir mögen ja Rituale und so was kann gerne helfen :)
@@Samb das ist eine gute Idee :) Natürlich umfasst meine Aussage nicht die gesamte Situation, aber das hier ist auch keine Therapie Stunde. Ich werde deinen Tipp Mal umsetzen, wie er für mich am besten passt, dank Dir :)
Danke! Das sind hilfreiche kleine Sachen, die sich auch sehr mit anderen kreativen Bereichen überschneiden, fand ich sehr hilfreich :>
Was aus meiner Erfahrung leider auch häufig dazu führen kann, dass etwas nicht fertig wird, ist das Zusammenspiel dieser beiden Faktoren:
Berufsblindheit (im übertragenen Sinne, nicht wörtlich) und Änderung der Wünsche.
Damit meine ich, wenn man monatelang an dem gleichen Projekt arbeitet, stellt sich Normalität ein, und besondere Gefühle und die dadurch resultierende, große Motivation, werden immer weniger - es wird irgendwo zum Alltag. Dadurch stellt man sich irgendwann die Frage, ob das Projekt denn wirklich so toll und die viele Zeit wert ist, die man rein steckt. Dadurch bricht man es auf halbem Wege ab, weil man zwischenzeitlich neue, frische Ideen für Projekte bekommen hat, die natürlich jetzt gerade die Besonderheit haben, die man in dem Projekt langsam nicht mehr sieht, an dem man seit Ewigkeiten sitzt.
Man darf sich diesen leichten Gefühlen nicht unbedacht hingeben, konsequent über das Projekt und die Relevanz nachdenken und sich letztendlich an den eigenen Fortschritten erfreuen. I persönlich finde es immer hoch motivierend, wenn man wieder einen bedeutenden Schritt gemacht hat. Bis zum nächsten abgeschlossenen Schritt sinkt dann die generelle Motivation wieder, und dann bleibt zu hoffen, dass der Schritt nicht zu weit entfernt ist, um am Ball bleiben zu wollen. Es ist alles eine Psycho-Sache, wenn man es auf normalem Wege nicht auf die Reihe kriegt, sollte man sich Hilfestellungen zurecht legen. Am Beispiel der Ablenkung durch Social Media fiele mir da z.B. spontan ein, dass man einfach mal physischen Abstand zum Smartphone nimmt (es z.B. im Auto lassen, während man seine Arbeit macht) oder das Gleiche mit dem Internet-Router macht, insofern Internet nicht notwendig für die Arbeit sein sollte. Man kann sich selbst immer Hilfen basteln.
Hier noch ein persönliches Beispiel dafür: Eine Sache, die ich viel öfter nutze, als ich sollte. Dafür habe ich eine massive Holzbox gebaut, innen verschraubt, mit einem Schloss gesichert. Man würde sie nur auf kriegen, indem man sie mit massiver Gewalt zerstört. Die 3 Schlüssel vom Schloss platziere ich dann mindestens 10km entfernt von der Wohnung an geeigneten Stellen, wo möglichst keiner rumläuft oder die finden kann. Mir sind aber schon einige Schlüssel weg gekommen, weil irgendwelche beknackten Menschen einen Schlüssel mitnehmen, mit dem sie nicht das Geringste anfangen können, WTF? Dann müsste man notfalls das Schloss oder die Box killen, ich hab dafür einen großen Bolzenschneider. Jedenfalls wird diese Sache in der Box platziert und die Schlüssel werden außerhalb meiner direkten Reichweite postiert. Ich komme an die Sache ran, aber entweder muss ich dafür den Aufwand dieser Reise betreiben oder die wichtige psychologische Sperre überwinden, die Box oder das Schloss zu zerstören. Eine nicht notwendige Zerstörung hieße ein komplettes mentales Scheitern, und das ist in meinem Fall auf jeden Fall Hürde genug, dass ich das nicht mache. Also bleibt nur, einen gewissen Aufwand einplanen zu müssen, um an die Sache zu kommen, was mich in vielerlei Fällen davon abhält. Funktioniert sehr gut.
Und ich dachte schon es geht nur mir so, dass ich grade mal 10% der Projekte fertig bekomme und den Rest wieder verwerfe. Danke für die guten Tipps
Ich habe eine Holzwerkstatt, selbst gesteckte zwischen Ziele sind mega Wichtig, die halten die eigne Moral ganz gut oben.
Erwarte keine Wunder von dir! Akzeptiere schlechte oder mittelmässige Ergebnisse, verbessern kannst du immer noch.
Ein Prototyp zeigt dir die Probleme kommen werden. Ein Prototyp muss nur die Funktion erfüllen (das Ausehen nur das nötigste auch wenn es einen danach giert es besser zu machen).
Super Video! Ich bin jetzt im ersten Semester in nem kreativen Studiengang und lerne Animation, Film, Interaktion (also auch Game Design und so Kram) und ich bin eh jemand, der erst spät angefangen hat. Also ich will gerne auch viel 2D Animation machen, dafür muss man natürlich extrem gut zeichnen können. Ich habe aber erst 2018 mit 18/19 von Null angefangen und habe das Gefühl als wäre mein Wachstum nicht schnell genug, das wird natürlich nochmal verstärkt, wenn man dann auf Social Media von so vielen talentierten Leuten erschlagen wird. Oft sind sie ja noch jünger und besser, weil sie früher angefangen haben zu üben.
Im Freundeskreis hatte ich mittlerweile zwar nen guten Level erlangt, aber dann kommt man auf die Hochschule und wird mit Leuten zusammengeworfen, denen es ähnlich geht und zack muss man wieder feststellen, dass man echt nichts Besonderes ist, weil da dann auch jeder besser oder mindestens genauso gut ist, wie man selbst.
Da muss man echt aufpassen, dass es nich zur Demotivation kommt. Ich versuche meist es irgendwie als Ansporn zu nutzen.
Wichtiges Thema! Bin echt froh, dass du drüber redest. Das Problem mit Projekten habe ich auch! Auch nice, dass du das mit den Game Jams ansprichst. Bei der nächsten werde ich zwar noch nicht teilnehmen, aber ich würde gerne in Zukunft teilnehmen. Ich scheine da von der HS aus die Möglichkeit zu ner Teilnahme zu haben. Da freu ich mich ein wenig drauf^^.
🙌🏻
Sehr wichtiges Video, hoffe das die Videos nicht aufhören, hast immer interessante denkweisen und ansichten zu solche Situationen
Super Video! Kann deine Erfahrungen nur bestätigen. Ich bin leider jemand, der ca. doppelt soviele Projekte anfängt, wie er beendet. Aber ich finde, es ist auch echt schwer nebenbei in meiner Freizeit, Projekte zu beenden. Es macht mir unheimlich viel Spaß Ideen auszuarbeiten und erste Prototypen zu schreiben, aber dann wirklich dizipliniert an einem Projekt dran zu bleiben, all die Dinge zu machen, auf die man einfach keinen Bock hat, sich durch den ganzen langweiligen Kram durchzuarbeiten, um am Ende ein sauberes, fertiges Spiel abzuliefern, dass ist schon ein echt hartes Brot mMn.
Danke für deine Anregungen und Einblicke. Ich freu mich auf jeden Fall, DEINE Projekte verfolgen zu können. :)
Danke. Ich geh grad auf das Ende eines riesigen Projekts zu, an dem ich schon seit über 2 Jahren arbeite und dieses Video hat mir schon immer extrem viel geholfen🙌
Danke danke danke, dieses Video hatte mich echt motiviert und mir eins gezeigt: nimm an einem Game Jam teil. Ich wollte das schon seit deinem Video über die 3 Game Jams machen, aber ich hab's immer wieder verschoben. Jetzt habe ich mir das Versprechen gegeben nächste Woche an einem Jam mit zu machen. Wirklich danke
wichtig: niemals gleich etwas präsentieren was man gemacht hat. das erfolgserlebnis, welches man sucht, verschwindet dadurch. das kann man so erklären, dass das gehirn bereits glaubt es hat das projekt bereits geschafft und die annerkennung bekommen obwohl du noch gar nichts gemacht hast. auch wenn es schwierig ist, zeigt eure projekte erst gegen ende der entwicklungsphase
Gutes Video! Ich würde auch noch anfügen, dass man an manchen Tagen auch einfach mal Pause machen muss - am nächsten Tag sieht die Welt dann meist schon ganz anders aus und Probleme, die man vorher hatte und für die man keine Lösung fand, lassen sich doch lösen und oft erstaunlich schnell. Da ist Abschalten und nicht versteift weitermachen oft die einzige Lösung, mit der man nicht verrückt wird und später sogar weitermachen kann :D
Nach dem Motto lebt mein windows PC auch.
An manchen Tagen will er einfach nicht funktionieren und da hilft Neustart auch nicht.
Am nächsten Tag ohne update geht auf einmal alles wieder, wie immer. 😅
Danke Christian! Ich bin deinem Rat aus Minute 3:31 auch gleich gefolgt. Habe dein Video pausiert und erst einmal fertig gemacht, womit ich eigentlich beschäftigt war. ^^'
Echt jetzt, das sind wirklich gute Tipps und ich werde diese zukünftig berücksichtigen.
Immer wieder schön mal ein Video von dir zu sehen, das nicht von Wut getrieben ist. 😀
Spaß beiseite: Ein sehr gutes und wichtiges Video. Ich selbst bin auch extrem von dieser Twitter-Sucht - oder, nenne ich es mal zutreffender "Ablenkungssucht" - betroffen. Habe extrem viele Ideen für Projekte in meinem Kopf, aber meistens scheitert es schon daran, überhaupt mal anzufangen. Und falls man doch mal diesen ersten Schritt schafft, ist es schwer, noch dran zu bleiben, sobald mal das erste größere Problem auftritt, das etwas Nachdenken erfordert und sich nicht in wenigen Minuten lösen lässt. An diesen Hürden sind extrem oft Projekte von mir zu Grunde gegangen, selbst wenn das Skillset an sich groß genug war, um sie irgendwie lösen zu können. Es ist nichtmal nur Twitter. Es ist auch TH-cam, es sind Spiele, vielleicht ist es sogar "einfach mal nur drei Stunden im Bett vergeuden". Irgendwie ist immer gerade etwas da, was mehr Spaß macht. Und man verballert ja seine Energiereserven schon auf der Arbeit. Wieso dasselbe auch noch zu Hause tun? Und alleine wenn ich diesen riesigen Berg an Switch-Spielen sehe, der hier gerade neben mir liegt und noch gespielt werden will, denke ich mir "da brauche ich locker das ganze Jahr für, um die alle durchzugehen - da bleibt doch überhaupt keine Zeit für noch Projekte". Und dabei ist es ja nichtmal so, als würde mir Programmieren keinen Spaß machen. Es gibt halt nur Dinge, die mir ebenfalls Spaß machen und dabei weniger Energie erfordern.
Auch das Problem mit den letzten 10% der Entwicklung ist ein sehr wichtiges, unter dem ich gerade bei unserem letzten Projekt extrem gelitten habe. Das Projekt war nicht nur sehr stressig, sondern führte fast schon zu Depressionszuständen bei mir, weil man irgendwann einfach nicht mehr das Licht am Ende des Tunnels sah. Ständig die Riesenmenge an Dingen vor Auge, die noch gemacht werden müssen, in Kombination mit der Dead Line, die eigentlich schon letztes Jahr war, wo das Spiel längst hätte fertig sein müssen. Sowas macht einen komplett fertig, selbst dann, wenn seitens des Publishers überhaupt kein Druck da ist. So war es hier, der Druck kam komplett aus mir selbst heraus.
Allerdings habe ich auch einen guten Tipp gegen dieses Problem, an den ich mich leider seit einiger Zeit selbst nicht mehr so wirklich halten kann: Legt To-Do-Listen an, und gebt euch auch Mühe, diese zu pflegen und zu benutzen. Es ist echt krass, wie sehr es helfen kann, einfach nur eine klar strukturierte Liste an Dingen zu haben, die noch gemacht werden muss. Nicht nur kann man alles gezielt abarbeiten, es hält auch den Kopf frei. Andernfalls muss man ständig diese Liste in seinem Kopf mit sich herumtragen, wo sie einen nicht nur belastet, sondern wo man auch garantiert die Hälfte davon vergisst. Ich könnte mich echt in den Arsch dafür beißen, dass ich mir abgewöhnt habe, Listen zu benutzen, aber aktuell kriege ich es einfach nicht gebacken. Ich lege eine Liste an, und spätestens nach ein paar Tagen fasse ich die nicht mehr an und jongliere wieder drei offene Probleme in meinem Kopf.
Seid nicht wie ich, Leute. Macht es einfach besser! 😉
Lese Titel,
feeling called out.
Was ein gutes Zeichen ist! Hatte angst, dass sich niemand angesprochen fühlt und das Video umsonst ist :D
@@Samb Man wächst nur durch Konfrontation ☝🙂
Das Video und seine Kommentarspalte hat mir als Musiker extrem geholfen!
Danke vor allem an samb, aber auch an jeden, der einen konstruktiven Kommentar geschrieben hat.
Kleine Geschichte eines Grafik Design Schülers: Wir mussten ein Plakat gestalten. Mein Konzept kam schon mal gut an. Jetzt muss ich nur noch die Illustration dafür erstellen. Tja, ein ganzes Wochenende, pro Tag 10 - 12h und unendlich vielen Details später präsentierte ich es UND: es war ein absoluter Reinfall. Es wurde überhaupt nicht so, wie ich es mir vorstellte. Mein Lehrer zwang mich darauf, es neu zu machen. Am Anfang wollte ich nicht, nach dem Motto: jetzt hab ich so viel arbeitet reingelegt, ich werd das jetzt doch nicht verwerfen! Aber er lies nicht locker. Also, nach 4h eine neue, sauberere und ästhetisch angenehmere Illustration erstellt und sie war um Meilen besser. Einfach, weil ich von der Katastrophe davor gelernt hab, und wusste, auf was ich achten muss. Das war so mein "Aha" Moment, wo ich lernte, besser neu anfangen, als ewig lang am alten herumfummeln und "retten" versuchen (btw guter vergleich mit den Kabeln)
Du hast es ja bereits am Anfang gesagt. Viele dieser Probleme lassen sich auch auf andere Bereiche übertragen. Ich schreibe zum Beispiel Geschichte. Sind zwar eher nicht so gut, aber ich habe meinen Spaß dran. Jedenfalls war ich vor kurzem an einem Punkt, wo ich einiges ändern musste, weil es zu viel wurde. Da diese Reihe aber schon so lange in Arbeit war, und immer noch ist, wollte ich sie nicht absägen. Aus diesem Grund habe ich nicht nur neu angefangen, sondern auch eine kleine Reihe begonnen, wo ich auf alles mögliche eingehen, ohne feste Themen. Das entspannt sehr und ist auch gut zur Auflockerung.
Ich habe in den weihnachtsferien endlich mal woeder angefangen zu programmieren und musste dann auch gleich nach einpaar tagen mein projekt neu anfangen, weil es mit dem ersten ansatz nicht geklappt hat. Nun sind schon fast alle funktionen implementiert und es fehlen nur noch ein paar kleinere dinge. Später werde ich das ganze noch mit einem neuen ansatz verbessern. Allerdings warte ich dafür noch darauf, dass eine bestimmte library weiterentwickelt wird
könntest du mal ein „Phasen der Videospielentwicklung“ Video machen? Würde mich mal interessieren wie du die Entwicklung strukturierst. Ich möchte selber mal ein Spiel entwickeln hab aber bisher nichts fertig bekommen und werde mir die Tipps in diesem Video mal zu Herzen nehmen. Bin schon etwas länger Fan des Kanals und freue mich jedes mal über ein neues Video.
ohje das problem kenn ich 😁 was mir bisel geholfen hat (nicht das ich wirklich viel fertig bekomme womit ich am ende auch zufrieden bin 😅) mehr vorgefertige sachen benutzen. z.b. man möchte 7237236483bytes in menschenlesbarer form ausgeben oder die uhrzeit als "xxx days ago" ... warum selber was basteln und nicht einfach was von github verwenden. hatte früher die angewohnheit das ich alles selber und besser machen wollte als das was es schon gab. da verläuft man sich vom hundertsten ins tausendste und meistens kann man es eh nicht richtig wiederverwenden und checkt selber nach paar wochen nicht mehr was man da gebaut hat 😅 mittlerweile suche ich meistens wenns ein problem gibt obs dafür nicht schon eine library gibt die halbwegs maintained ist. meistens gibts das und man kann sich um die eigentlichen sachen kümmern die man machen will. viel mehr fertig bekomm ich aber so auch nicht ^^
In einem gewissen Maß ist dein Content -in Anbetracht deiner Community"-ja auch "Social Media". Ich finde gut, wie du die Themen stets aus deiner Sicht wiedergibst. :)
videos wie dieses sind der Grund warum ich mir wünsche mehr als ein mal liken zu können, danke für alle unangenehmen Wahrheiten die du ausgesprochen hast
Ich lerne zu Zeichnen und bin auf Instagram unterwegs, da werde ich immer wieder erinnert das ich halt noch lerne. Ich kann nur sagen, nehmt euch Zeit und habt euren Spaß daran. Es ist in erster Linie egal, wie gut andere sind! Solange ihr Spaß habt, bei dem was ihr tut ist, alles gut. Also viel Spaß euch allen und lasst euch nicht runterziehen 😉
Eins der schwersten Sachen ist einfach mal zu akzeptieren, dass man manche Projekte einfach abbrechen sollte. So lange man etwas aus dem Projekt lernen konnte war es keines falls verschwendet.
Und zum ersten Punkt, ich habe mir angewöhnt mein Handy einfach auf der Toilette liegen zu lassen und seit dem sind bei mir tatsächlich die Ablenkungen durch Social Media während Arbeitsphasen deutlich zurück gegangen
Lol, wusste gar nicht, dass du nen Podcast hast. Erstmal abonniert
Ich hab zwar nichts mit Videospielen zu tun, außer dass ich sie spiele und liebe, dennoch kenne ich genau diese Probleme ebenfalls. Beim kompletten Video habe ich still zugehört und musste bei jedem Tipp einfach nur nicken.
Finde deshalb deine Videos auch so interessant, da man die themen auch gut in andere Bereiche übertragen kann. MAch weiter so.
sprichst mir echt aus der Seele, besonders die Metapher mir dem Kabelkneul ;)
Ich hab vor kurzem angefangen von Grund auf PnP Abenteuer zu schreiben, also wirklich als blutiger Anfänger. Das Grundkonzept für mein erstes Abenteuer steht, aber alles mit Inhalte zu füllen (also im weitesten Sinne ja sowas wie Gamedesign :D)... Da fällt es mir aktuell echt schwer mich mal endlich hinzusetzen.
Aber was ich bisher immer höre und selber gelernt habe: Kill your darlings! Wenn eine Idee einfach nicht reinpasst oder gar kein Sinn macht, dann streiche sie raus. Sie ist ja nicht weg, eventuell kann man sie woanders irgendwann einbauen!
Ich liebe diese Spielentwicklungs Videos
Einfach nur wow... das alles was du da sagst ich echt Gold wert und geht leider oft viel zu sehr unter (grade wie du ja sagtest weil es im Internet oft anders wirkt). Einzelne Themen des Videos sollten als Werbung laufen (einfach wegen der Reichweite ^^) damit die Leute sich daran erinnern das jeder mal klein anfängt und auch nur Menschen sind.
Diese wertvollen Tipps und Regeln sind auch irgendwie allgemeingültig, denn viele Dinge können wie Projekte gehandhabt werden, auch wenn sie auf den ersten Blick keine zu sein scheinen. Als klassischer Gitarrist habe ich nach über 25 Jahren alle notwendigen Skills, doch immer wieder scheitere ich an Stücken, weil es mir nicht schnell genug geht. Würde ich mir Teilziele setzen (Takte, Abschnitte, einzelne Stellen) und diese dann verbinden und zum Schluss das Tempo steigern, gäbe es vermutlich nie ein Problem. Ich weiß das alles auch, aber muss es mir immer wieder aufs Neue einbläuen, ansonsten verfalle ich schnell in den Modus, Stücke zu spielen, über deren Niveau ich längst hinaus bin, die ich aber eben beherrsche - mit dem Vergessen, dass ich auch diese irgendwann mal lernen musste.
Beruflich arbeite ich übrigens in der Softwarebranche (nicht Spiele) und weiß daher nur zu gut um die Problematik, wobei man bei uns von der 60/40-Regel spricht. 60 Prozent sind schnell erledigt und bieten brauchbare Ergebnisse, die Perfektion steckt in den letzten 40 Prozent und diese machen 90 Prozent des Aufwands. Egal wie man rechnet: es stimmt einfach.
Ich kann selbst mal ein paar meiner Erfahrungen teilen.
Früher habe ich mir immer vorgenommen, sowas wie einen Comic zu zeichnen. Einen wirklich langen mit vielen Ideen für ein Herzensprojekt, welches ich inzwischen über 6 Jahre mit mir trage und auch noch weiter tragen werde.
Früher waren meine Zeichnungen noch deutlich schlechter als heute und immer, als ich Werke von anderen sah, wollte ich das auch können. Ohne Erfahrung, ohne irgendwas. Ende vom Lied, dieser Comic wurde nichts und ich halte die Idee weiterhin bei mir. Weiter habe ich Geschichten schreiben wollen, aber auch die immer abgebrochen. Ich habe jedem meine Ideen gesagt und sofort Feedback erwartet. Die Geschichten überlebten nie den ersten Ark. In der Entwicklungsphase hat jede Form von Feedback -auch positives, man mag es nicht glauben- meine Motivation weiter abgewürgt. Schlimmer noch mit gut gemeinten Vorschlägen, doch dann hat mich eine Kollegin mal auf eine Sache aufmerksam gemacht: „Deine Projekte werden nicht fertig, wenn du sie immer teilst.“
Also habe ich das auf die Probe gestellt. Ich habe eine Kurzgeschichte aus dem Deutschunterricht genommen und daraus einen Roman von 50.000 Worten geschrieben, ohne irgendwen einzuweihen. Erst als ich die Grundstruktur schon hatte, welche mir bei den Projekten davor auch immer gefehlt hat, und vorzeigbaren Fortschritt vorweisen konnte (in diesem Fall die komplette erste Hälfte des Romans) habe ich immer mal kryptisch auf Twitter geteilt „Heute 2.500 Worte geschrieben“ „Kapitel X hat Y Worte“ „Erster Korrekturgang: abgehakt“ und so habe ich etwas Interesse erzeugt, aber ich wusste auch genau, dass ich jetzt fertig werden kann.
Ich habe die Struktur, ich weiß was passieren soll, ich kann das Projekt nicht niederlegen, ich bin so weit gekommen.
Und als irgendwann mal das Thema „Geschichten“ in einem Voice Chat aufkam habe ich einfach nebenbei erwähnt: „Ja, ich schreibe einen Roman und der hat schon so 35.000 Worte.“ und habe erst mit der Thematik rausgerückt, als das Projekt fertig war und habe mich auch bis heute mich geweigert, in irgendeiner Form über den Inhalt etwas preiszugeben. Die Reaktion meiner Freunde im Voice Chat war übrigens Gold wert.
Letztes Jahr im November war die Ankündigung (Veröffentlichung muss neu kalkuliert werden, da der erste Termin leider nichts wurde) und es war das BESTE Gefühl überhaupt.
Ich spreche jetzt als Autor, aber ich denke meinen Weg kann man auch auf andere Werke übertragen.
-Behaltet euer Werk erst einmal für euch. Erzählt nichts Freunden, Zuschauern oder gar den eigenen Eltern.
-Nehmt euch Zeit und arbeitet eine Struktur aus. Im Falle eines Romans: Was sind große Wendepunkte in der Geschichte zum Beispiel? Wann soll was passieren? Wie baue ich das auf?
So habe ich es geschafft, mich selbst an mein Projekt zu fesseln, da ich ganz vorsichtig alles aufgebaut habe, um in den richtigen Momenten die richtig dicken Punkte zu bringen. An manchen Kapiteln saß ich 6 Stunden am Stück im Programm, um jedes kleinste bisschen für diesen Moment in der Geschichte in die absolut beste Form zu bringen.
-Freut euch auf das, was ansteht. Dafür hilft euch eure Struktur. Wenn ihr einen großen Wendepunkt in einer Handlung schreiben wollt, macht euch dessen bewusst und hypt euch gewissermaßen ein wenig selbst. Der Weg zu diesem einen Moment ist bloß ein langer Spannungsaufbau für euch selbst und wenn ihr dann an genau diesem Punkt in eurem Werk angekommen seid, gebt noch einmal alles und bewundert im Anschluss in aller Ruhe, was ihr gerade geleistet habt und GANZ WICHTIG seid stolz drauf! Denkt für einen Moment einfach nicht drüber nach, was fehlt, sondern genießt auch mal das Geschaffte.
-Wenn ihr einen scheinbaren „Point of No Return“ erreicht habt, könnt ihr ruhig mal anmerken, dass ihr an was arbeitet. Was es im Detail ist, soll trotzdem niemand erfahren. Da ist einfach etwas in Arbeit und das ist alles. Macht dies bloß nicht zu früh, da es sonst auch demotivieren kann, wenn Leute immer wieder sagen: „Wie läuft es denn mit XY?“
-Wenn ihr dann den richtigen „Point of No Return“ erreicht habt, indem ihr zum Beispiel bei einem Roman gerade das Ende schreibt, sprecht auch gerne mal über die Thematik oder worum es sehr sehr grob geht. Keine Details. Sollte jetzt mal eine schiefe Bemerkung kommen, macht euch das viel weniger aus als am Anfang und dann haltet euch vor Augen, IHR und NUR IHR kennt wirklich ALLE Details über das Werk, also ist das einzige valide Urteil bisher das Eigene.
-Die letzten 10%, die Samb angesprochen hat: Es stimmt. Es ist hart, aber denkt dran, wie viel ihr geschafft habt. Lasst das Projekt nicht fallen. Wenn euch das Projekt WIRKLICH was bedeutet, dann wollt ihr es auch in der BESTMÖGLICHEN Form sehen, bedeutet: Ein vielseitiges Optionsmenü in einem Videospiel, Korrektorat und Lektorat bei einem Roman, Feinschliff der schauspielerischen Performance bei einem Theaterstück oder was auch immer. Boxt euch da durch, wenn euch euer Werk am Herzen liegt.
Meine letzten 10% waren das Korrektorat meines Romans und das Buchcover. Da ich kein Geld hatte, musste ich im Grunde die deutsche Sprache noch einmal neu lernen, um das Korrektorat selbst ausführen zu können und selbst nach 5 Probegängen habe ich noch was gefunden, derweil hat das Buchcover einfach lange gebraucht, aber ich hatte konkrete Vorstellungen und wollte nichts Halbgares abliefern, was aus einem Budget-Cover-Maker kommen könnte.
Der Endspurt ist hart, aber wenn ihr dann plötzlich fertig seid und euer Werk in voller Gänze betrachtet, habt ihr es geschafft!
Es ist fertig und dieses Gefühl kann euch nichts auf der Welt kaputt machen!
Und wenn ihr dann seht, wie andere Leute euer Werk preisen, ist dies der absolute Beweis, dass sich all die Mühe gelohnt hat.
Haltet es geheim, macht euch einen Plan, setzt euch Checkpoints, arbeitet es aus, freut euch auf den Weg dahin und das Ende, teilt niemals zu viel.
Wie Samb sagt: Es ist verlockend, ALLES zu teilen, aber es tut euch nicht gut.
Danke für dieses Video! Ich habe sowas gebraucht
Super Video! Ich bin zwar im Schreiben tätig, kann aber bestätigen, dass ich dieselben Probleme habe. Das Video motiviert mich immer wieder aufs Neue, nicht aufzugeben, selbst wenn mir alles zu kompliziert wird und eine neue Idee zehn weitere Problemstellen schafft.
Vielen Dank für die Tipps.
Persönlich entwickel ich zwar nichts, sondern mache Cover von Videospiel Musik. Das Gefühl, dass man zu selbstkritisch ist, dadurch keine Motivation mehr hat und sich "leichteren Erfolgserlebnissen" hingibt.
Manchmal lasse ich dann mehrere Projekte auf einmal laufen, in denen ich auch anderes ausprobiere um mich nicht so richtig um das eigentliche Problem zu kümmern. Und die Vergleiche mit anderen sind echt schlimm. Teilweise bin ich deprimiert wenn ich mir andere Cover anhöre zu dem Stück, und die sind in allen Punkten besser, aber man weiß nicht so recht warum. Dabei darf man da normalerweise gar nicht vergleichen weil die das viel länger machen und ein berufliches Einkommen bereits bekommen, was sich ja auch auf das Equipment wiederspiegelt.
Naja, auf jeden Fall super, dass du auch solche Themen behandelst. Von mir aus gerne öfters etwas in diese Richtung. 👍
Sehr gutes Video! Ich kann viele Punkte aus Musiker-Sicht gut nachvollziehen. Wenn z.B. ein Lied nicht fertig wird, kann man einige der in die Sounds aus diesem Projekt dann in einem späteren Projekt einbauen. Das spart dann auch gleichzeitig nochmal Zeit und die Arbeit war nicht umsonst. Auch das mit den Challenges ist ein guter Tipp! Wenn man sich selbst Einschränkungen setzt, z.B. nur spezielle Samples verwenden, kann daraus etwas sehr kreatives entstehen, was man normal nie gemacht hätte. So habe ich aus einem Winkelschleifer einen meiner Lieblings-Bass-Sounds gebastelt :D
Ich möchte jetzt nicht egoistisch/egozentrisch klingen, aber alle Punkte treffen auf mein aktuelles Projekt zu: eine eigene Engine schreiben.
Warum? Für Erfahrung, internes Wissen über Engines und... weil ich es einfach mal probieren will.
Feature-Creep und Social-Media-Ablenkung sind wahrscheinlich die größten meiner Problem... und Vorherschieben auch...
Anfangs sollte es nur eine extrem kleine, auf OpenGL und Windows limitierte Engine werden, welche ich nur für ein Spiel verwenden wollte... Mittlerweile plane ich einen Visual-Editor, Node-Scripting, Cross-Platform- und Cross-RenderAPI-Support, etc.
Vielleicht das mal liegen lassen und kleiner anfangen...
Aber wirklich sehr gutes Video! Zudem auch sehr relatable
Edit: Ganz vergessen: Die Engine schreibe ich in C++, obwohl ich in C++ noch recht neu bin und auch (wie oben schon geschrieben) noch keine Erfahrung mit Game-Engine schreiben habe
"Oder man baut seit drei Tagen ein, dass man den Spielstand speichern kann" Das ist einfach SOO relatable! Ich HASSE es, saving-systems einzuprogrammieren xD
Mann, ich wünschte ich hätte überhaupt erst mal die Motivation etwas anzufangen...
Depressionen sind scheiße!
Kenne ich, und wenn man dann überhaupt welche hat, ist ein Burnout leider nicht mehr weit entfehrnt
Wünsch dir gute besserung
@@niwi7642 Vielen Dank.
Sitze an meinem Projekt schon 3 Jahre lang. Ab hier kommt Abbrechen nicht mehr in Frage.
Dann bist du glücklicherweise über den Punkt hinaus! :)
Wie immer interessant und unterhaltsam. Kann man auf das wirkliche Leben beziehen.
Das war ein wirklich inspirierendes Video. Danke!
Bei 5:35 sehen wir einen noch besseren Grund in der Trendleiste, wieso man Twitter nicht so oft öffnen sollte ;)
Aber spaß beiseite, sehr starkes und auch motivierendes Video! Alle Punkte freffen auf mich sowas von Voll zu, an denen ich etwas ändern sollte und auch muss. Gerade das Gefühl, einfach zu schlecht zu sein für irgendwas und sich mit Anderen zu vergleichen, ist ein ständiger Begleiter (Stichwort Impostor-Syndrom). Sowas macht einen (und vor allem mich) immer wieder fertig.
Wegen Jams: Bin als Hobby-Frickler Fan der "One Hour Game Jams" (OHGJ), welche wöchentlich mit einem vorgegebenen Thema stattfindet und - entgegen des Namens - so halb-inoffiziell auch Projekte zulässt, die ein paar Stunden länger gehen. Solche Jams sind gerade für Einzelpersonen ideal, sich zuerst eine fixe Idee im Kopf zurechtzulegen und dann einfach drauflos zu programmieren, ohne den typischen Anflug von Gedanken der Marke "schaff ich das überhaupt? Ist mir das nicht zu hoch? (etc.)"... Irgendwie realisiert man unbewusst, dass man für solche Gedanken schlichtweg keine Zeit hat und einfach macht, irgendwas halbwegs Sinnvolles wird dabei schon rauskommen. Hört sich an als würd ich mich drüber lustig machen, ist aber mein voller Ernst... Hin und wieder macht sich einer der Programmierer im OHGJ-Discord die Mühe, die daraufhin entstandenen Projekte zu streamen und (in der Regel stets freundliches) Feedback abzugeben und gleich mitzuerleben, wie der eigene Beitrag im Jam auf andere wirkt.
Bei einem einstündigen Jam kommen natürlich keine Spiele heraus, die einen Nicht-Programmierer überzeugen würden, aber darum geht es nicht. Selbst nach so einer kurzen Jam ist es teilweise beeindruckend, was für kleine aber kreative Projektideen dabei herauskommen, eben weil man quasi innerhalb kürzester Zeit eine Spielidee im Gehirn zusammenzimmern muss. Man hat garkeine Möglichkeit zu hinterfragen, wie bescheuert die Idee vielleicht ist - und dann stellt sich auf wundersame Weise heraus, dass die auf den ersten Blick bescheuerte Idee tatsächlich Spaß macht. Und wer "nur" Kleinigkeiten ausprobiert: Ist auch kein Problem, manche Leute nehmen die Jams dann zum Anlass, sich z.B. mal endlich genauer das Kollisionssystem von Unity anzuschauen oder Ähnliches, was man schon länger vor sich hergeschoben hat.
Oder auch: Vielleicht hat man seit Ewigkeiten vor, eine komplett neue Projektidee zu machen die man davor noch nie gemacht hat, aber man kann sich einfach nicht aufraffen, sich mal hinzusetzen und dieses Projekt auch wirklich mal anzugehen. Auch dafür eignet sich ein Gamejam, wenn man zumindest aufs Mindeste heruntergebrochen einen Prototyp seines Spiels schreibt. Mit dem Gedanken eines Jams im Hintergrund will man mit dem Projekt nicht vorzeitig aufhören, also zieht man seinen Prototyp durch - und bemerkt dadurch noch deutlicher, welche Teile seines Quellcodes man fürs "richtige" Projekt auf alle Fälle umschreiben will, weil man diese Stelle oder jene Schnittstelle zu kompliziert und/oder fehleranfällig programmiert hat.
Funfact: Ein paar kommerzielle Spiele sind aus ehemaligen Gamejams entstanden, deren Ideen wurden dann zu einem vollwertigen und ausgefeilten Spiel umgesetzt. Das bekannteste Beispiel dürfte das hervorragende Jump'n Run "Celeste" (heute "Celeste Classic") sein, was aus einem 72h-Gamejam entstanden ist und als Easteregg in der Kaufversion des Spiels enthalten ist. Andere bekannte Beispiele sind etwa "The Binding of Isaac" und "There is no Game: Wrong Dimension"...
Hat jetzt nicht so viel mit dem Videothema zu tun, aber das Sliden auf diesen Schienen in Project CF ist genial 😆
Ich mag den Content den du machst, also werde ich deinen Kannal Abonnieren.
Mach weiter mit dem was du machst!
Auserdem bin ich auch Chipflake Fan.
Ich kenne, dass beim Video machen extrem, da es Dinge gibt, die ich aufschiebe, aber wichtig sind, damit ich mit dem fertigen Produkt halbwegs zufrieden bin. Wäre vllt cool gewesen, wenn du das auch thematisiert hättest, wenn man nervige Dinge aufschiebt und wie man damit umgeht :)
Liebe deine Videos und vefolge dich auch schon seit Jahren :D
Es gibt ja auch Spiele die Jahrelang in der Early Access Phase sind, spontan fallen mir da Satisfactory und Grounded ein, weswegen ich es nicht schlimm finde, wenn ein Spiel Zeit benötigt. Oder der Entwickler von dem Spiel "Forager" erzählt im Spiel selbst wie schwierig es war gesehen zu werden und er freut sich über jeden der Spaß an seinem Spiel hat. Er hat vermutlich auch alle Phasen durch gemacht um ein Spiel auf die Beine zu stellen, dass den Leuten Spaß macht.
Ich selber Programmiere zwar nicht, aber ich hab auch bei anderen Dingen, wie z.B. beim zeichnen immer das Problem eine Zeichnung zuende zu bringen. Wenn ich zu viel Zeit verstreichen lasse, fange ich lieber nochmal neu an, als ein angefangenes Bild zu beenden.
Auf jeden Fall ein interessantes Video. Chris Roberts ist vermutlich der personifizierte Feature-Creep, die Entwicklung von Star Citizen ist für die Auswirkungen davon ein gutes Beispiel 😅
Ich finde "frühes zeigen" oder "zu häufig" zeigen gar nicht dramatisch. Vielleicht sehe ich das als Softwareentwickler anders, aber ich freu mich einfach über Lebenszeichen der Entwickler. Wenn es nur ein Tweet ist "Ich sitze seit 3 Tagen und überarbeite das Dialogsystem, weil ich gern XY noch einbauen will (oder weil JK nicht funktionieren will) " reicht mir das schon völlig. Ist auch eine Art etwas zu zeigen, wenn man nix zu zeigen hat. Ich find es aber genauso wichtig Pausen zu haben und wenn ein Entwickler nicht alle 2 Tage Updates postet ist das kein Weltuntergang für mich. Es ist einfach ein Spektrum zwischen "Ist das Projekt eigentlich noch in Entwicklung" und "Ich habe Byte 123512 in Datei A geändert" in dem man den für sich passenden Platz finden muss.
Wahnsinns Video 👍🏽 sehr motivierend!
Wirklich tolle Videos 👍
Echt tolles Video wie immer :)
Ich habe aufgehört, weil ich in einer Woche und bis heute nicht herausgefunden habe wie man einen float[,] in zwei float[] umwandeln kann :(
Also du willst eine Liste mit floats in zwei Listen zwei Teilen ? Oder wie.
Also du willst eine Liste mit floats in zwei Listen zwei Teilen ? Oder wie.
@@ytka1870 einen float[,] also einen doppelten float Array, weil man ihn ansonsten nicht speichern kann
endlich ein neues gamedev video! leider nur 10min lang :D
Ich kann vieles davon nur Unterschreiben, da ich es aktuell am eigenen Leib mitbekomme.
Ich bin zur Zeit Azubi im IT-Bereich, im Rahmen dieser Ausbildung soll ich ein interaktives Schulungsprojekt mit anschließender Präsentation zu einem Programm meiner Wahl erstellen. Da ich Lust auf etwas schweres hatte und zusätzlich ein Programm brauchte, was noch nicht genommen wurde (Word etc. vielen somit weg) habe ich mich cshließlich für Unity entschieden....
Diese Schulung soll einen Rahmen von 2 - 3 Tagen mit pro Tag 2 - 4 Stunden Inhalt haben, ein weiterer Grund für Unity, da ich da genug zum erklären habe...
Allerdings fällt mir nun in diesem Projekt einiges auf den Kopf, der erste Tag steht und wurde auch schon live geprobt, in diesem erkläre ich sämtliche Basics anhand eines 2D-Memory Spiels.
Das Problem ist nun aber der 2. Tag, für welchen ich mir einfach zu viel für mich unbekanntes Vorgenommen habe, bei welchem ich aktuell nur so halbweiß, wie ich das gut und strukturiert rüberbringen soll. Für den 2. Tag habe ich mir Vorgenommen, die Unity 3D-Umgebung näher zu erläutern (dieser Teil steht auch schon), dann das Physiksystem zu behandeln und zum Schluss noch auf das Partikelsystem und den Shadergraphen einzugehen...... Gerade bei den letzten beiden Kandidaten ist hier mein Problem. Ich habe für mich verstanden, wie diese Systeme funktionieren, was schon allein viel zu lange gedauert hat und ich kann bestimmte Dinge auch erklären, allerdings weiß ich nicht, wie ich das jetzt Sinnvoll in eine Schulung verpacken soll. Habe jetzt noch 2 Wochen Zeit dafür und bin sehr sehr kurz davor zumindest das Shadersystem und / oder das Partikelsystem raußzucutten. Solltest du das lesen Samb, dieses Video kam dadurch für mich zum perfekten Zeitpunkt, da ich gerade zumindest etwas positiver mit diesem potenziellen Rückschlag klar kommen kann. Vielen Dank dafür also ;)
Eine zweite Sache die ich selbst so bestätigen kann, die aber immerhin mal ein wenig positiver ist, ist in meinem Volleyballverein. Ich spiele nun seit circa einem Jahr Volleyball (davon seit einem halben Jahr im Verein) nun sind vor einigen Monaten allerdings ein paar Neulinge dazu gekommen, welche jetzt schon teils auf dem Niveau spielen, auf dem ich spiele nach einem Jahr. Dies hat mich ehrlich gesagt auch ziemlich demotiviert. Allerdings habe ich mir in diesem Punkt jetzt zum neuen Jahr gesagt, dass ich mehr auf mich und meine Leistungen und weniger auf die Leistung anderer schauen werde. Und siehe da, in den ersten 3 Trainings dieses Jahr habe ich mit dieser Einstellung so gut gespielt wie noch nie, ich hoffe wirklich, dass das so bleibt, da diese Woche somit ein riesiger Motivationsschub ist. Im Endeffekt hat mich dieses ständige Vergleichen trotzdem einfach so verunsichert, dass ich kurzzeitig den gesamten Spaß am Spiel verloren habe. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich zumindest dieses Tief nun überwunden habe. Vielleicht habe ich ja auch noch bei meiner Schulung eine Eingebung, ich hoffe es mal...
Ich arbeite an einem Kostenlosen spiel das ich im microsoft store (und ich in diesem moment auf dem 3ds porte) das spiel wurde mit 3 leveln als pre alpha released und hat mitlerweile 7 level splitscreen und ist fast online ready und mein plan ist meistens 4 updates pro monat
1. Neue Levels
2. Bug fix update
3. Grafisches upgrade/update
4. Feature testing und implementierung
und mit diesem plan komme ich relativ gut zurecht
Ich habe eine für mich super aufwendige Animal Crossing size comparison gemacht und auf TH-cam hochgeladen und keiner guckt/findet sie etc...
Auch mega demotivierend dann ähnliche Videos zu erstellen, obwohl ich noch ideen hätte.
Vielen Dank für das Tolle und ehrliche Video. Deine Tips sind Gold wert :)
PS: Wie heißt eigentlich dein Outro Song? Finde den voll toll :D
Du sagst, dass es keine vernünftigen Tutorials dafür gibt, um zu lernen, wie man Spiele modular aufbaut. Aber wenn ich das jetzt von allgemeiner Softwareentwicklung übertrage gibt es definitiv die Konzepte, die für Modularisierung zuständig sind, die man aber erstmal lernen muss. Also allgemein die Objektorientierung und dann auch häufig die Verwendung passender Entwurfsmuster etc.
Natürlich muss man deren Anwendung verinnerlichen und die Praktische umsetzung lernt man dann nur durch Anwendung, aber die meisten kommen wohl nur durch Lehrinhalte darauf, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt.
Aber ganz wichtig ist definitiv: Etwas fertig bekommen und lieber mit "zu kleinen" Projekten zu starten als zu großen (Auch, wenn mich das selbst immer von privaten Projekten abhält😅)
Hey das hilft sogar mir weiter, der keine Spiele entwickelt ^^
Ja ich glaube Social Media ist so mein größtes Problem geworden.
Video Idee: Die Technik zu dem Dying Light Switch Port
Tolles Video.
Ich freue mich schon auf dein nächstes Video
ich bin zwar nur modder von videospielen, aber das probleem kenn ich leider auch nur zugut, das 3d modell erstellen macht noch richtig bock, das zeigt man dann rum, dann macht man die texturen, zeigt die vielleicht auch noch rum, und dann kommt der langweilige hintergrund kram wo es darum geht das 3d modell ins spiel zubekommen... und ja da endet es manchmal halt dann auch. aber nach diesen video fühl mich wieder motiviert einfach dinge mal durchzuziehen
Die Animationen sind so sauber und sqishy LIIEBS
Du sprichst mir aus der seele😅
Also ich bringe i.d.R. meine Projekte zu Ende, auch wenn es mal lange dauert. Denn ich fange nur gut überlgte Projekte an und glaube dann an die Mission. Was aber meine ersten Projekte als Game Designer betrifft, bin ich einfach überfordert. Es fängt schon damit an, dass ich keine Ahnung habe, welche Programmiersprache ich für meine Spiele verwenden soll. Denn davon gibt es tausende.
Super Video, mal ein etwas anderes Thema!
Kleine Frage bezüglich der Update-Thematik: Waren die 'Entwicklertagebuch'-Streams zu BlobCat eher hinderlich oder hilfreich bei der Entwicklung des Spiels? Würde mich mal interessieren ob das regelmäßige Zuschauer-Feedback Vor- oder Nachteile erbrachte.
BlobCat war ein super simples Spiel um Progress zu zeigen, da waren die wöchentlichen Streams kein Problem. Bei ProjectCF wäre das unmöglich, da ich oft eine Woche lang an einer Kleinigkeit arbeite, die aber alles in Zukunft simpler macht. Denke hängt einfach stark vom Projekt ab :)
@@Samb Interessant, vielen Dank für die Antwort!
Das Video kommt sehr gelegen, da ich 2022 ein Projekt gestartet habe das eine Menge Geld verschlingen kann/wird.
Es ist mein erstes Projekt dieser Art also ist mir jeder Rat willkommen.
Ich kenne es sehr gut finde es sehr gut das du das Thema mal ansprichst sehr unterhaltsam auch wenn ich auf so eine Videoidee never gekommen wäre
Kannst du zum Thema Modulares Game Programmieren ein Video machen.
Kein ganzes Toutoriel vieleicht parr Tipps und Tricks.
Und Danke für deine Videos die ihmmer informativ und gleichzeitig Motevieren sind .
Super informatives video.
Machen wir nicht den Fehler alleine schon damit das Video anzuschauen 😂
Ich mag es wie die Ohren der Katze beim laufen wippen. Gibt es eigtl. Noch Blobcats zum kaufen?
Das Tshirt ist ja mal nice haha. Habe mal so eine Frage, hast du eine Art Künstlernamen, oder nennst du dich generell Samb? Also wenn ich jetzt deine Games suchen würde, was ist dein Entwickler Name?
Meine Projekte werden nicht fertig wegen Videos von zB. dir xD
Ich habe zwar Frei und Bitwig ist offen, aber dennoch schaue ich mir lieber ein Video nach dem anderen von dir an anstatt etwas sinnvolles zu tun... xD
Frage des Videos beantwortet - und das obwohl ich noch nicht einmal begonnen habe es zu schauen. xD
EDIT: Ich stimme dir in jedem einzelnen Punkt den du in diesem Video angesprochen hast zu. Die Professionalität die andere Künstler an den Tag legen ist oftmals ziemlich demotivierend wenn man eigentlich gerade an einem Projekt arbeitet & auch das man immer wieder den Fehler macht Snippets seiner Machwerke hochzuladen bevor das ganze Projekt fertig ist kann ich zu 1000% nachvollziehen. So mache ich mir selbst auch meistens Druck und lerne komischerweise nicht draus xD
Ich denke nach diesem Video werde ich jetzt mal weiter arbeiten, sonst wird das schlechte Gewissen zu groß xD
Wow das trifft alles leider auf mich zu ... ich muss dringend was ändern
@1:50 Software ist nie wirklich "fertig", egal ob Onlinedienst oder Offline-Anwendung. Zudem ist der Bereich "ein Projekt" eine temporal normativ abgesteckte Grenze und keine beständige Tatsache (Deswegen sind auch Vorgehensmodelle so wie sie sind). Dementsprechend ist das hier erklärte Prinzip der 10% auch unmöglich zu verstehen (tautologisch/nicht eingrenzbar, oder so reduzierbar, dass sie verstanden werden kann). Diese 10% können sehr wohl auch 99% sein, je nach dem wie wichtig die Software für denjenigen mit Bedarf (z. B. Kunden) ist und es Angebot (Entwickler) gibt. Also ist dieses "fertig" eher eine normative Aussage für "ROI/Bedarf/Angebot reicht nicht aus". Das Prinzip ist genauso auf Videospiele anwendbar, beste Beispiele sind Portierungen oder remakes. Bei deinem Privatprojekten bist du halt der mit dem Bedarf (Kunde) und Angebot (Entwickler). Wenn du das Gefühl hast, das du genug gelernt hast, hörst du auf (oder Angebotsseite wenn du keine Zeit zum Basteln hast). Du kannst aber unmöglich verstehen, ob du genug gelernt hast (oder in der Zukunft Zeit haben wirst) - ebenso wie der Kunde/Entwickler im Softwareprojekt. Somit weißt du gar nicht, ob du dein Projekt abgebrochen hast. Es sei denn du hast etwas gemacht, dass den Aufwand für die Fortführung extrem hoch setzt (Projekt gelöscht, extrem schlecht Architekturentscheidung, blöde Technologie verwendet etc.). Vielleicht kommt z. B. eines Tages ein neues Features für deine verwendete Technologie/Bibliothek/Verfahren/Sicherheitslücken raus, das du testen möchtest. Dann war das Projekt doch nicht fertig. Deswegen teile ich deine Ansichten als Software-Ingenieur nicht (es gibt kein "fertig"). Feature Creep kann durch vernünftiges Timeboxing oder Priorisierung eliminiert werden, auch bei einem "Jahrzehnt/jahrhundert-Projekt". Das hat erstmal nichts mit der Wahrnehmung von "fertiger Software" zu tun. Seit wann ist das Projekt fertig? Das ist dann fertig, wenn keiner dran entwickelt. Wann das ist, kannst du im voraus nicht wissen. In welchem Zustand die Software dann ist, kannst du nicht wissen. Und solange es Leute in der Videospiel-Branche gibt, die denken dass es "fertig" gibt und entsprechend handeln, wird es auch crunch und Todesmärsche geben.
Samb erstmal ein mega cooles Video. aber mir ist um 1.20 aufgefallen das du den Chipflake Avatar genutzt hast. Warum gibt es da irgendeine Geschichte dazu oder einfach nur so? würde mich über eine Antwort freuen.
Ist sehr hilfreich, wenn ich jemals fertig wird. (Ist noch nen Prototyp)
was hältst du davon statt mit Unity Spieleprogrammierung mit sowas wie RPG Maker, was eigentlich sehr gut dokumentiert ist anzufangen? Da sind auch fantastische Spiele möglich zu machen. Oder wenn es noch featureärmer und narrativ größer sein soll eine Visual Novel/Point n Click in Ren'Py oder Tyranobuilder. Vielleicht sind Unity oder gar Unreal für dern Laienentwickler einfach zu schwer um sich da reinzufinden und die ganzen Möglichkeiten, die einem einem det unitystore z.B. bietet unterstützt indirekt Feature creep weil man einfach stöbert und gucken will was man noch so nettes dort findet und wie es sich auf das Spiel auswirkt diese Assets und Scripts zu benutzen
Wichtiges Video !
tolles video :)
1:24 OMG jetzt weiß ich was dieses seltsame Video namens "l ö n g" solte xD
Mich würde mal deine Meinung zu Star Citizen interessieren. Das ist ja genau so ein Projekt. Riesige Ambitionen, mehrmals neu angefangen und wohl ein never ending story Game 😅
Ich habe lange lange zeit ne Zeichen Blockade gehabt, weil ich auf adere geschaut habe und salbt gefühlt nicht voran gekommen bin Monate lang Bilder angefangen und wieder gelöscht
und jetzt seit ner weile bin ich mir meinen Zeichen Styl so sicher wie noch nie in meinem Leben davor
klar meine Bilder haben einen ehr schlichten Chibi Look aber ich kann bei jedem Bild das ich fertig mache das ich zufrieden bin damit auch wen ich mir das bild nach einigen wochen wieder anschaue denke "Das Bild war wirklich Spaßig"
ich liebe die Idee von Project C(hip)F(lake) ^^
Ich habe zb einen manga mit einem Freund angefangen.. Das grundgerüst der Story steht aber da will man mit den ersten panels anfangen diese zu skizzieren und da merkt man die ersten Problematiken.. Wie teile ich die Seiten auf sodass es übersichtlich ist? Wie kann ich Umgebungen richtig darstellen? Welche Perspektiven nimmt man dass es interessant und dynamisch wirkt? Dies sind Sachen die lernt man nunmal beim machen (so wie die gamejams) um in einen arbeitsflow zu kommen und sicher zu sein in dem was man macht..
Ich habe das Projekt leider zu sehr schleifen lassen da der skill nicht nicht so weit war wie gedacht bzw wie es vonnöten wäre.. Mal schauen was die Zukunft bringt und irgendwann wird das Projekt so umgesetzt wie man es sich ansatzweise wünscht! Schließlich geht's nicht darum top notch abzuliefern.. Sondern an seinen Aufgaben zu wachsen und zu sehen was einem noch fehlt um das erreichen zu können!
Dies ist ein wichtiges Thema! Und weswegen sieht man im Video! Danke für diese motivationsrede und den Mut sich selbst was eingestehen zu müssen!
Wenn wir hier schon über Projekte reden, kannst du auch mal ein Video drüber machen wie das mit den Anbietern funktioniert ? Z.b. Steam, Playstation, xbox, play store usw. falls du schon mal so ein Video gemacht hast entschuldige ich mich für die überflüssige Frage😅.
Aber ich hab mich halt gefragt wie das abläuft ? Ruft man bei Sony an und sagt ich will mein Spiel über die Playstation veröffentlichen oder wie funktioniert das ?bestimmt gibt es viele Voraussetzungen und so, aber ich will gerne wissen wie das funktioniert.
Ich wäre dir dankbar😁
Bei Steam und Apple zahlst ne Gebühr und bist drin, Google Play ist nur anmelden und bei Sony, Microsoft und Nintendo pitcht du dein Spiel bzw., bewirbst dich als Third Party Entwickler. Da das viel mit NDA zu tun hat kann ich da leider nicht super viele Details liefern :)
@@Samb na gut das reicht auch schon aus. Ich danke dir ☺, mein like hast du ja
Also bei mir wird nichts fertig weil ich so zugeklatscht mit Arbeit bin.. 40 Stunden Woche plus Abendschule plus Ehrenamt . Da liegt man an den freien Tagen lieber tot auf der Couch als irgendwas zu machen... ^^