Vielen Dank ! 💗 Finde es toll, daß du darauf hinweist. Wusste nicht, daß es sowas auch online gibt. 40€ finde ich übrigens ok. Die Vorortkurse der gängigen Verdächtigen kosten teilweise bis zu 65€. Als Onlineoption finde ich das echt in Ordnung. Vor allem wegen der Zeiteinteilung. Ich bin nämlich meistens nicht in der Lage mir 9 Stunden am Tag Wissen in den Kopf zu packen. In kleinen Häppchen kann ich mir das meist besser merken 😄.
Wenn man nen Notruf absetzt ist schon viel geholfen und meist können die Rettungsleitstellen einem Helfen. Selbst wenn man nicht weiß wo man ist, die Leitstellen können einen Orten.
Mit dem Helfen kann ich nur zustimmen. Hatte mit 20 einen schweren Unfall (um ne Laterne gewickelt und im Auto eingeklemmt). Kann mich an so gut wie nichts erinnern außer das mir Kalt war und extreme Schmerzen hatte und ganz wichtig! Erinnere ich mich daran das da eine Frau war die meine Hand gehalten hat und solange beruhigend auf mich eingeredet hat,bis die Feuerwehr da war um raus zu schneiden.Möchte gar nicht wissen was ohne die Frau gewesen wäre. Soll heißen, das selbst nur das Reden mit Beteiligten eines Unfalles extrem helfen kann! Und das kann JEDER machen auch ohne Erste-Hilfe Kurs.
Ich war vor einigen Jahren Zeuge bei einem Straßenbahnunfalll mit einem Fußgänger. Direkt vorweg: Er wurde gottseidank nicht vom Drehgestell erfasst, sondern "nur" unterm Vorderteil der Bahn eingeklemmt. Dennoch schien er schwer verletzt zu sein. Wirklich viel helfen konnten wir (eine Frau, eine weiterer Mann und ich) nicht. Allerdings hat die Frau ihm auch die Hand gehalten und versucht gut zuzureden, während der ander Typ und ich mehr schlecht als recht als Sichtschutz dienten und die widerlichen Gaffer weiterschickten (Wie kaputt muss man sein, um bei einem solchen Unfall die Straße zu blockieren nur weil man sehen will was genau passiert ist). Ich weiß nicht was mit dem Fußgänger weiter passiert ist, nehme aber auch dank deiner Erzählung an, dass er sich durch den Zuspruch der Frau immerhin nicht völlig alleine gefühlt hat.
Grundsätzlich weiß ich zwar wie Erste Hilfe und so funktioniert, die ganzen Techniken sind kein Problem. Womit ich aber Schwierigkeiten habe ist die Betreuung. Immer wird gesagt "Quatsch die einfach mit irgendwas über Gott und die Welt zu". Das ist einfach gesagt, aber ich als jemand der sowieso sehr zurückhaltend ist weiß nicht wirklich wie man das sinnvoll macht. Über den Unfall selbst reden und Versprechungen wie "wird schon wieder" machen sollte man ja vermeiden. Ich will aber auch nicht, dass sie sich da über in dem Moment eigenlich unwichtige Dinge Sorgen machen, weil das Kind aus dem Kindergarten abgeholt werden muss oder die Person zu einem wichtigen Termin unterwegs war. Mach ich mir da unnötig Gedanken und das alles ist auch den Unfallopfern in dem Moment völlig egal? Was hilft da am meisten?
@@Drakonaa Hallo, mein Name ist xxxxx, wie heisst Du/heissen Sie? Es ist bereits jemand dabei, den Rettungsdienst/die Feuerwehr zu rufen. Ich bleibe jetzt bei Dir/Ihnen, ok? Das dauert jetzt erst mal einen Moment, bis die hier sind und es wird uns vorkommen wie eine Ewigkeit, das ist völlig normal. Bist Du/sind Sie von hier? Wo sollte es denn hingehen? Das verzoegert sich jetzt wohl, willst Du/ wollen Sie jemanden anrufen/ dass ich jemanden anrufe.... Das ergibt sich fast wie von selbst. Und im Sinne einer mentalen Vorbereitung: was wuerdest DU in diesem Moment als Betroffener loswerden wollen? Frag danach! Lass den Patienten erzählen, das gibt Dir auch Aufschluss darueber, wie es ihm geht. Macht er ganze Sätze oder hyperventiliert er seine Schmerzen raus und kriegt keine 2 Worte aneinander? Musst Du troesten, Mut machen oder beruhigen?
@@spoede64 danke, das ist schon mal sehr aufschlussreich. Weswegen ich vor allem frage ist, weil ich wenn ich einen ernsten Unfall haben sollte selbst nicht wüsste wie ich reagiere oder was ich machen würde wenn mich jemand so anspricht. Oder worüber ich reden wollen würde. Bisher hab ich mich eher ganz nüchtern selbst um mich gekümmert wenn was passiert ist und ich z.b. im Verein eher nerven musste, dass es wenigstens in dieses Meldebuch eingetragen wird. Als ich damals mit dem Moped umgekippt bin war auch der kaputte Spiegel wichtiger als mein komplett blutiges Bein. Daher hab ich da vermutlich auch komplett falsche Erfahrungen gemacht und da helfen die 0815 Floskeln die sonst beim Thema beruhigen kommen nicht weiter.
Naja, sehr viele Leute haben halt einfach gelernt, dass wenn sie sich nur geschickt genug rausreden oder eben lügen sie keine Verantwortung übernehmen müssen. Im Kontrast dazu wird ehrlichkeit fast immer abgestraft und so erzieht man sich im Endeffekt Menschen die das Lügen bevorzugen
Das ist Führungskräfteverhalten. Das ist nicht nur bei Unfällen so. Es wird immer nur das zugegeben, was -- zu diesem Zeitpunkt -- bewiesen werden kann. Beispiele sind unter anderem Bill Clinton oder Christoph Daum.
Ich denke die Menschen sind einfach zu Feige, Fehler zuzugeben. In vielen Fällen muss man aber auch sagen, dass sie das wirklich denken. Das mit dem LKW fällt nicht in diesen Fall, aber es gab hier ja schon oft Videos, wo z.B. eine Seniorin einfach die Spur gewechselt hat und nach dem Unfall meinte, der Dashcam'er wäre viel zu schnell gewesen. Das denken die Leute halt oft wirklich so, weil: "Da war ja vorher keiner, der muss ja gerast sein". Und viele lügen natürlich am Ende auch ganz absichtlich nur dafür, dass sie keine Schuld bekommen und versuchen, dem anderen alles reinzudrücken...
Kommt drauf an, welchen Unfall du meinst. Unser Gehirn funktioniert manchmal halt wirklich nicht richtig und dichtet sich was zusammen. Ob Lüge oder nur Schock, das ist manchmal nicht so leicht zu sagen. Nicht immer ist das absichtlich
Als Freiwilliger bei der Feuerwehr danke ich dir vielmals dafür, dass du mit diesen Folgen Aufmerksamkeit für das Thema Erste Hilfe schaffst. Ich verstehe, dass sich viele Leute den Rautek Griff und besonders das Wegziehen von Unfallopfern aus der Gefahrenzone nicht zutrauen, aber, genau wie du sagst, anhalten, Notruf absetzen, Unfallstelle absichern kann jeder. Es stimmt, alles ist besser als gar keine Hilfe.
Ich war noch nie in der Situation, aber grundsätzlich kann man doch sicherlich auch die Person am Telefon, bei der man den Notruf absetzt, fragen, welches weitere Vorgehen jeweils am sinnvollsten ist? Also bei Bedarf leiten die einen doch sicherlich durch alle wichtigen Schritte durch, wie Bewusstsein, Puls und Atmung zu überprüfen und dann gegebenenfalls eine Herzdruckmassage oder Ähnliches zu leisten? Ich kenne einige Leute in meinem Umfeld, die als Ersthelfer bei Unfällen so aufgeregt, nervös und angespannt werden würden, dass selbst 20 Besuche von Erste-Hilfe-Kursen in dem Moment vergessen sind. Eine Anleitung durchs Telefon stelle ich mir in dem Moment beruhigend vor.
@@bodycounter9386 kommt halt drauf an ob du bei der 110 oder 112 anrufst, generell bei Unfällen würde ich empfehlen die 112 anzurufen, die leiten dich durch alle Schritte durch, da es mindestens Notfallsanitäter sind, die hinterm Telefon sitzen. Bei der Polizei bin ich mir nicht so sicher, aber an sich können die dich dann auch weiterverbinden…
@@leonstarkov688 Genau, besser tatsächlich die 112, die können(ob das flächendeckend möglich ist, kann ich nicht genau sagen) über das Leitstellensystem die POL dazu alarmieren, man hat aber den fähigeren Ansprechpartner, als bei der Polizei direkt
In Brandenburg kann dich die Polizei zur Rettungsleitstelle weiter verbinden. Aber besser ist bei Personenschäden trotzdem die 112 zu wählen. Versorgung von Verletzten geht ja vor Unfallaufnahme
Würdest du jeden von der Unfallstelle wegziehen? Wenn du eine bewusstlose Person hast die erst mal keine Blutungen aufweist und die hinterm Steuer sitzt kann da ja auch an der Wirbelsäule was sein. Solange die Vitalzeichen gesichert sind und das Auto nicht in Flammen steht sehe ich da wenig Bedarf zu riskieren die Person ohne Stiffneck zu bewegen.
Die meisten Unfallopfer , die ich in der Klinik kennenlerne sagen mir:“Gut das jemand da war“. Auch wenn der erste Hilfe Kurs Jahre zurückliegt. Sichert die Unfallstelle ab und seid präsent bei den Leuten, lasst sie nicht alleine und redet mit ihnen.
Eine Kommilitonin ist mal auf dem Weg zur Uni mit dem Fahrrad umgekippt (Kreislauf). Sie hat danach erzählt, dass sie echt erschrocken war, dass in den 20-30 Minuten, die sie dort da lag, NIEMAND geholfen hat.
Kann ich nur unterschreiben. Ich hatte vor 3 Wochen einen Fahrradunfall. Dumme Sache, es war verregnet, mir macht die Scheiße auch noch Spaß, also war ich etwas schneller unterwegs. Eine markante Bergabstraße kommt, Einbahnstraße wohngemerkt, ich sehe über die Kuppe und sehe nur so eine Art Gepäckwagen, die mir entgegen hochgeschoben wird. War eigentlich weit genug weg, aber ich wollte eher früh mehr bremsen, dass ich mehr Spielraum später hab. Falscher Fehler, Vorderrad blockiert sofort und ich lieg da. Lendenwirbel gebrochen. Ich hatte aber sofort mehrere Ersthelfer um mich, von denen einer garantiert mehr als nur den üblichen Erste Hilfe Kurs draufhatte, und war in guten Händen. Sonst war zum Glück nichts Ernstes, eine Schürfwunde am Arm eben. Aber mit einem gebrochenen Lendenwirbel, das tut RICHTIG weh, und man merkt auch, dass man ohne Hilfe ziemlich gefickt ist. Da ist man echt froh Leute um sich zu haben, die sich um einen kümmern, selbst wenn man in dem Fall wirklich nicht viel tun kann. Am Ende war sogar nichts kaputt, Sonnenbrille, Handy, Fahrrad waren alle heile. Nur der Außenspiegel vom Krankenwagen wurde von einer Straßenbahn mitgenommen.
Ob der Fahrer den Unfall überhaupt registriert hatte? Laute Musik, etc, er muss nicht mal den Einschlag gehört haben, und konzentiert sich auf Beschleunigen und den Strassenverlauf wo er fährt.
Da ist ja absoluter Quatsch. Bei einem Abbiegevorgang schaut man nach rechts und links! Da sollte ihm ja was aufgefallen sein, oder? @@friedhelmmunker7284
Nein, das ist wohl eher das entgegenkommende Auto, da der Einsender mit dem Heck zur Insel steht und der Entgegenkommende ja nach links wollte (siehe rotes Schild Burg irgendwas...) und aus seiner Fahrtrichtung auch nach links Richtung Burg ... fährt. Aber ich weiß, was du meinst. Sofort anzeigen solche Leute.
Kann ich nur so unterschreiben. Ich erlebe im Job immer wieder diesen widerlichen Zuschauereffekt (auch _non-helping bystander effect_ genannt), dass gerade dann wenn mehr als genug Zeugen und Ersthelfer da wären, niemand sich verantwortlich fühlt. Daher ein ganz besonderer Dank an Pascal und Menschen wie ihn, die trotz des vorbeischwimmenden Stroms ihre Individualität und Menschlichkeit unter Beweis stellen.
als Tipp finde ich immer gut, direkt auf die Leute zeigen und sie persönlich ansprechen und um hilfe beten, da fühlen sich die meisten eher unter druck gesetzt zu helfen @@QemeH
@@sharoxxx6660 Sehr guter Tipp, funktioniert tatsächlich häufig. Gerne auch mit eindeutigen Identifikationsmerkmalen: "Sie da, mit dem gelben Hemd! Rufen Sie bitte die 112!" oder "Die Dame da drüben mit dem Fahrrad, würden Sie bitte nach dem Fahrer des Polos sehen?" Allerdings muss man auch anerkennen, dass es oft schon Überwindung genug kostet, überhaupt selbst zu helfen - sich dann auch noch zum "Anführer" der Ersthelfer-"Bande" zu machen, indem man Anweisungen erteilt, trauen sich viele verständlicherweise nicht zu. Ich selbst würde das aufgrund meines beruflichen Hintergrunds natürlich tun, aber das kann man nicht von jedem erwarten. Für alle, die sich das zutrauen, gilt aber natürlich: Gerne ran da! Helfen ist Bürgerpflicht und darf nicht abgelehnt werden. Und wer sich nicht um Patienten kümmern kann/will, der kann den Notruf absetzen oder die Unfallstelle absichern.
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, dass der einfach an dem Radfahrer vorbeigefahren ist. Warum tut man sowas? Warum fährt man einfach weiter, obwohl es direkt vor einem einen Unfall o.ä. gab? Ich verstehe es nicht, es macht mich einfach nur wütend. Danke für diese Folge und dass ihr auf das Thema Erste Hilfe hingewiesen habt. Man kann es nie oft genug ansprechen, es kann immer und jederzeit - und nicht nur im Straßenverkehr - akut werden. Also dann, schönes Wochenende und bis denn! :)
Hab Erste Hilfe jahrelang ausgebildet. Bedenkt immer: die meisten Unfälle passieren mit Menschen, die man kennt. Ihr lernt 1. Hilfe nicht wegen irgendjemand Fremden sondern für einen Freund, ein Familienmitglied oder Arbeitskollegen.
Also keine Ahnung, wie hirnlos deine Freunde sind, (dass die sich ständig verletzen) aber ich musste genau 2x Freunden helfen und das war im militärischen Einsatz, ergo: besondere Bedingungen. Ansonsten hab ich schon min. 2 Dutzend Unfälle miterlebt, bei welchen ich als Ersthelfer geholfen habe. Und keiner von diesen Menschen war mir bekannt. Könnte aber auch daran liegen, dass ich bei Unfällen nicht wegsehe, sondern immer anhalte und Hilfe anbiete und auch leiste. Selbst dann, wenn ich Terminfracht auf der Ladefläche habe und eigentlich dringend weiter müsste, weil sonst Verträge gebrochen werden... Dennoch halte ich an. Wenn ich natürlich jedes mal weiter fahren würde, dann hätte ich auch mehr Freunden geholfen als Unbekannten. Also entweder ist deine Aussage frei erfunden oder ich bin ein Wunderkind, dass ich Dinge erlebe, die komplett an der Wissenschaft, Statistiken und Studien vorbeigehen. PS: Erste Hilfe lernen gefühlt 99% der Bevölkerung nur, weil es zum Führerscheinerwerb und ein paar andere Dinge dringend benötigt wird. Gäbe es den Führerschein (und die anderen Dinge) auch ohne Erste Hilfe Nachweis, dann würde auch kaum jemand den Kurs besuchen. Für Familie etc lernt den kein Mensch.
Danke für die Sensibilisierung zum Thema erste Hilfe. Ich bin selber bei der Feuerwehr und erlebe es oft, dass Leute unter Schock stehen und überfordert mit der Notfallsituation sind, auf die sie nicht vorbereitet waren. Deswegen ist es immer gut nachzufragen, ob man helfen kann, die Leute zu beruhigen und im Zweifelsfall auch gerne den Notruf zu wählen. Spätestens da wird man euch helfen und sagen, was zu tun ist.
Mega cool, danke für deine Arbeit, es wird vielen Menschen das Leben retten! Weißt du, wie der Notruf in der Leitstelle ankommt? Ich hatte mal einen Audioschnipsel gehört, da klang die automatische Stimme wie "ein Ford Fahrzeug hatte einen Unfall, Koordinaten xyz" und dann wird ggf. auf die Person im Auto umgeschaltet.
Moin, Ich bin mir nicht zu 100% sicher weil ich in der Abteilung zuständig bin, die für die Positionsbestimmung sorgt, aber soweit ich weiß hast du in etwa recht. Es wird quasi der Unfall mit der Position gemeldet, zusätzlich wird noch sowas wie die Fahrgestellnummer übertragen. Darüber können die Feuerwehrleute in ihren Datenbanken direkt nocj mehr Infos über das Auto sehen. Modell, (ursprüngliche) Farbe etc...
Hey Pascal hier! Da viele gefragten haben warum wir denn alle keine Warnwesten tragen und warum wir das Auto denn nicht von der Straße geschoben haben und ich mich nicht weiter Aufmerksam gemacht habe: Zuerst weiß ich, dass ich es einfach völlig verplant hab beim Aussteigen direkt eine anzuziehen. Im dem gezeigten Video handelt es sich nur um einen kleine Ausschnitt vom ganzen. Die ganze Aktion ging gute 20-30 Minuten. Es hat wohlgemerkt keiner angehalten über die Zeit, bis dann Familie von einem Geschädigten kam. Da mir sowas zum aller ersten Mal passiert ist, war ich natürlich ein wenig nervös und mir war gefühlt nur das Wohl der Beteiligten im Kopf. Nach dem Beruhigen und Notruf absetzen haben wir alle eine Weste angezogen, haben zügig das Auto von der Bahn geschoben und haben uns, um auf die Polizei zu warten hinter die Leitplanke gestellt. Ich lerne aus der Situation vieles, auch durch meine eigenen Fehler und Kommentare von euch! Niemand ist perfekt und sowas ist immer eine Ausnahmesituation, also habt ein wenig Nachsicht! Grüße, Pascal
Moin Pascal, Du hast in der Situation viel mehr geleistet als viele andere Verkehrsteilnehmer - wie es dein Video ja auch leider beweist. Du bist eben kein Profi, der das dutzende Mal im Jahr erlebt - genauso wenig wie die größten Maulhelden in der Kommentarspalte - und in solchen Ausnahmesituationen handelt man selten rational und 100 % durchdacht. Insofern, Respekt für dein Handeln!
Kann mich @kevinzenker4353 nur anschließen. Besser geht immer; stark was du abgeliefert hast! Und extra Respekt für die öffentliche Selbstreflexion. Falls es hier negative Kommentare gab, haben die sich inzwischen zu recht nach unten verabschiedet.
Das ist tatsächlich der hauptsächliche Sinn von Erste-Hilfe-Kursen: Barrieren abbauen. Es erwartet ja niemand Notfallmedizin auf Rettungsdienst-Niveau. Aber nichts machen und die Menschen ihrem Schicksal überlassen ist halt IMMER schlechter...
Auch unser AG bietet uns Erste Hilfe Kurse während der Arbeitszeit an. Sinn und Zweck nicht unbedingt Erste Hilfe im Straßenverkehr zu leisten (positiver Nebeneffekt). Auch Arbeitsunfälle benötigen im Falle eines Unfalls Erste Hilfe und alle Teilnehmer sind Automatisch "Ersthelfer" - nichts mit wegducken oder was soll ich nun machen!
@@tobiasmuth2372 Auch das sage ich immer wieder in Erste Hilfe Kursen: Man hat immer diese Vorstellung von dem Verkehrsunfall mit schwer verletzten Personen, denen man dann helfen muss... aber mit 90%iger Wahrscheinlichkeit wird man die Erste Hilfe Fähigkeiten eher bei einem Angehörigen, Freund oder Arbeitskollegen brauchen.
@@marvin8291 Bisher noch keinen "staubtrockenen" (Humorlosen) Erste Hilfe Kurs erlebt. Zumindest die nachdem Erste Hilfe Kurs für den Führerschein. Unter Kollegen/innen werden doch bei solchen Übungen gerne Späßchen gemacht - auch wenn diese Übungen (Fallbeispiele) nervig sind. Ohne etwas Spaß und dennoch Ernsthaftigkeit wäre es nach 10 mal Erste Hilfe Lehrgang, mir doch zu langweilig! Da darf auch gelacht werden..🤣
7:30 Das Auto was man in der Heckscheibe erkennen kann fährt kurz nach so einem schweren Unfall einfach weg!!! Unglaublich sowas, die Leute sind ja so krank, alle müssen sie irgebdwo hin, aber vielleicht einer schwerverletzten Person helfen geht nicht oder was?!?! Wollte es nur anmerken, da DDG es nicht erwähnt hatte!
Danke fafür, dass du nicht müde wirst, die Leute immer wieder zu Hilfsbereitschaft und dem Leisten von Erste Hilfe aufzufordern. Bei mir hat es schon Wirkung gezeigt: Nach einem Tag im Holiday Park gab es bei der Ausfahrt vom Parkplatz direkt vor mir einen Auffahr-Unfall. Ich war müde, hatte noch 2,5 Stunden Heimweg vor mir und wollte einfach nur weg. Die Lage ist doch eindeutig, die brauchen mich nicht. Bin also losgefahren. Da kamen mir deine Worte in den Sinn: 'stellt euch als Zeuge zur Verfügung!' Also bin ich zurück gefahren. Verletzt wurde zum Glück niemand, es gab nur Blechschaden. Wir haben dann 30 Minuten auf die Polizei gewartet. Die Familie im geschädigten Fahrzeug und auch die Polizisten haben sich mehrfach bei mir bedankt, der eine Polizist meinte, dass wäre heutzutage extrem selten. Ich war leider der einzige, der angehalten hat, alle anderen sind drum rum und haben noch gemeckert, wir sollten gefälligst die sch**** Autos wegschieben. Von daher: Danke für die Gehirnwäsche, mach weiter so und werde nicht müde, dich ständig zu wiederholen. Deine Botschaft kommt an und verändert auch was da draußen!
Ich kann so mitfühlen, weil den Gedanken "Die brauchen mich nicht" und "Da ist doch schon alles geklärt" habe ich auch immer wenn ein Fahrzeug auf den Standstreifen steht und die Familie hinter der Leitplanke. Leider wird auch das Warndreieck meist zu nah am Unfallfahrzeug aufgebaut, sodass ich mir da eigentlich nei wirklich ein Bild von der Situation machen kann und gefühlt zu schnell dran vorbei fahre um dann noch anzuhalten. Ist auch schwierig, denn man ist nur verpflichtet zu helfen, wenn eine Gefahr für die Personen dort besteht.
Bei 4:10 ist es auch traurig, dass der silberne einfach wegfährt und es ignoriert. Vielleicht war die Person am Steuer Scheintod und hat den Friedhof gesucht.
Erste Hilfe in dem Sinne ist nicht schwer. Keiner erwartet, dass ihr ein Arzt seid! Und wenn ihr wirklich nicht weiter wisst, dann betreut die Person. Alleine das Gefühl zu geben, dass die Person nicht alleine ist bringt ordentlich viel. Und auch noch ein wichtiger Punkt. Schildert der Leitstelle alles mögliche, auch wenn es "Die Person braucht lange zum Antworten" ist. Aufgrund der Angaben schickt die Leitstelle die richtigen Schlagwörter zu den Rettern. Zum Fahrradclip: Ich denke die Person ist seitlich an den Bordstein gekommen und umgekippt? Das ist mir vor einem Jahr passiert mit etwas höherer Geschwindigkeit. Es war dunkel und ich habe den Bordstein nicht gesehen (dachte der wäre da an der Stelle abgeflacht). Mein Rad lag auf dem Gehweg und ich daneben sitzend. Keiner hat gehalten! Ich konnte mich gut abrollen und hatte einen Helm auf. Nach dem Sturz natürlich kurz nen Schockzustand. Fazit vom Sturz: Leichte Schürfwunden an rechtem Arm und Bein, leichtes HWS Schleudertrauma und geprellte linke Hand. Bin dann einfach weiter in die Arbeit gefahren, wo sie mich dann zum Arzt gefahren haben
Ist mir passiert als ich 7 war. Gehirnerschütterung, halbes Gesicht komplett aufgeschürft. Kann mich noch daran erinnern, dass n Freund und eine nette Omi ausm Dorf zu mir gerannt kam und dann weiß ich nichts mehr, bis ich im Krankenhaus aufgewacht bin. Da kann so schnell was passieren.
Ich hatte vor kurzem einen Sturz beim Mountainbiken in den Alpen, eigentlich nichts passiert außer ein paar Kratzern, aber mir lief halt Blut über das halbe Gesicht. *Jeder* Wanderer und alle Biker denen ich auf dem weiteren Weg ins Tal begegnet bin, hat Hilfe angeboten. Als ich unten angekommen war und die letzten fünf Kilometer zur Ferienwohnung an der Straße entlang gefahren bin, hat niemand reagiert. Für die Autofahrer war ich nur das übliche Hindernis im Straßenverkehr. Da ich keine Hilfe brauchte, war mir das in dem Moment eigentlich ganz Recht, aber im Nachhinein auch irgendwie traurig.
@@hschmidt79 'Als ich unten angekommen war und die letzten fünf Kilometer zur Ferienwohnung an der Straße entlang gefahren bin, hat niemand reagiert.' Klar, da warst du ja schliesslich wieder in der Ichichich- und Nachmirdiesintflut-Zone...
Vielen vielen Dank für das Video! Ich selbst hatte erst vor einem Monat einen schweren Verkehrsunfall mit 2 LKW im Stau (hatte euch dazu eine Mail geschrieben). Es ist einfach UNFASSBAR wie viele Menschen an einer Unfallstelle vorbeifahren, dich mit offenen Mündern anstarren, scheinbar entsetzt sind, aber dann einfach weiterfahren. Mir kamen "nur" (zum Glück wohl eher!) ein von seiner Firma ausgebildeter Betriebs-Ersthelfer und wenig später ein Notarzt, der privat auf der Strecke auf der Durchfahrt war, zur Hilfe. Und warum? Weil jeder einfach nur weiter will in seinen Urlaub. Da will man sich doch die Vorfreude nicht kaputtmachen lassen und bei einem Verkehrsunfall helfen. Ich hoffe und wünsche mir sehr dass dieses Video ganz ganz weit verbreitet wird, vielleicht sogar in Schulungen extra hergenommen wird um der Menschheit da draußen mehr Selbstbewusstsein und Pflichtgefühl beizubringen. Wenn ein Mensch in einer Notsituation ist dann gilt vor allem anderen: HELFEN ! Mein Unfall hat mich jedenfalls dazu veranlasst selbst darüber nachzudenken - und da ich weiß dass ich selbst bei eurer Umfrage mit einem unsicheren Ja geantwortet hatte - werde ich mich auch in meiner Firma zum Ersthelfer ausbilden lassen und die Erste Hilfe Kurse auffrischen lassen.
> Und warum? > Weil jeder einfach nur weiter will in seinen Urlaub. Da will man sich doch die Vorfreude nicht kaputtmachen lassen und bei einem Verkehrsunfall helfen. Es gibt kein großartigeres Gefühl als das, geholfen zu haben. Besser kann man doch einen Urlaub nicht beginnen.
Danke, dass du nochmal auf die Erste Hilfe aufmerksam machst. Ich selbst habe bei mir und meiner Freundin festgestellt, dass von unserem Erste Hilfe Kurs, den wir vor 7 Jahren für den Führerschein gemacht haben, nicht mehr viel hängen geblieben ist. Darum haben wir Anfang Juni nochmal einen gemacht und fühlen uns jetzt viel sicherer. Nicht nur weil wir wieder wissen was wir im Notfall tun müssen, sondern auch weil wir vor 7 Jahren Dinge beigebracht bekommen haben, die heute so gar nicht mehr gültig sind. Ich kann jedem nur empfehlen, sein Erste Hilfe Kurs regelmäßig aufzufrischen.
Ich liebe diesen Kanal! Diese zusätzlichen, pädagogischen und absolut berechtigten Informationen, Kommentare, Einblendungen etc. sind einfach gold wert! Für mich der beste deutschsprachige Dashcam-Kanal :)
1:44 ich bin mir sogar sicher, dass der Rote das nicht realisiert hat. Der biegt nämlich genau in dem Moment ein in dem man von dem ganzen nichts sieht. Der Unfallwagen steht am Straßenrand, die "Rauchwolke" ist noch nicht zu sehen.
2:34 zum x.ten Mal. Fahrt vor die Unfallautos ! 1) knallt dann keiner in Euer Auto 2) könnt Ihr den Standstreifen als Beschleunigungsspur nutzen. Aus dem Stand wieder auf die Autobahn ist einfach nur lebensgefährlich !
7:10 An dieser Kreuzung gibt es schon ein Dauer-Tempolimit, allerdings nicht 50, sondern 70, was hier auch eingehalten wurde. Letztendlich geht es um Schadenbegrenzung, wenns mal kracht. Umso wichtiger ist es, es zu befolgen und nicht abzuwägen, ab wann es einen Punkt kosten würde. Oder von Wegelagerei zu sprechen, wenn an solchen Stellen geblitzt wird.
Bin Erstehelfer und Sanitätshelfer bei der DLRG und dort auch als Helfer/Mime tätig. Ich finde es teilweise erschreckend, wie gering der Wissenstand bei Erste Hilfe Kursteilnehmern ist und auch bei Leuten, die sagen, dass der letzte Kurs erst 1 - 2 Jahre her ist, kommt es immernoch zu reichlich Fehlern und teilweise auch zu vollkommener Ratlosigkeit. Deswegen Danke an Euch, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht. Gilt ja auch nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch in vielen anderen Fällen und eine Sensibilisierung auch hier zu helfen finde ich immer sehr gut und hilft vor allem auch den Sanitätern, die dann später kommen, ungemein.
Nun, deswegen ist es ja auch wichtig Theoretisches wissen zu haben bei erster Hilfe. Praxis allein reicht da nicht, wenn man nicht Mal die Theorie kennt um Praxis und Theorie zusammen zu bringen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass gerade bei Situationen wie bei Minute 2:50 das Tragen einer Warnweste durchaus ratsam ist (auch tagsüber)! Btw vielen Dank für ein weiteres Video! :)
Da erkennt man mal wieder, wie viel Glück man selbst mal hatte... Bei meinem Motorradunfall waren glaube ich knapp 10 Leute da und der Linienbusfahrer hat sogar seine Fahrt abgebrochen (und sogar noch meine Karre geparkt)... Das zweite Mal hab ich mich in ner Serpentine gelegt und paar Jungs mit PS-starken Karren (hatten bestimmt andere Pläne 😅) haben die Kurve zugestellt, solange ich unterm Moped eingeklemmt war... Ich wünsche mir bis heute, ich könnte den Leuten persönlich dafür danken... Dafür denke ich immer mal wieder an alle und hoffe, dass sie ihre Einstellung niemals verlieren ❤
Ende letzten Jahres war ich auch Zeuge eines Unfalls geworden, bin auch erstmal daran vorbei gefahren, bis ich realisiert habe was da passiert ist, habe dann aber bei der ersten Wendemöglichkeit gedreht um erste Hilfe zu leisten.
Hatte auch irgendwann letztes Jahr mal einen Auffahrunfall auf unserem innerstädtischen Ring bei plötzlichem Regen erlebt. Hatte glaube grad 400 km hinter mir und wollte nur nach Hause, trotzdem bei Starkregen ausgestiegen, um zu fragen, ob alles ok ist. Das vermutliche "Opfer" hat mir nur an den Kopf geworfen "ich hab für so was keine Zeit, ich muss auf Arbeit". Und ich war klatschnass. Da überlegt man sich schon, ob man das nächste Mal wieder angepampt werden will.
@@K-oZ Sorry, aber das überlegt man sich imho nur dann, wenn man eine *Ausrede* sucht um beim nächsten Mal *nicht* anzuhalten, denn damit unterstellst du grundsätzlich JEDEM Unfalllopfer ein solches Verhalten, bzw. keinerlei Bedürftigkeit ! Ist das gleiche wie bei einem Fakealarm, nach einem solchen bleiben die Feuerwehren beim nächsten Alarm ja auch nicht in der Wache hocken, so nach dem Motto könnt ja wieder Fake sein ! Merkste hoffentlich selber, das so eine Denke der komplette Unsinn ist, oder ?
Einen Erste-Hilfe-Kurs bekomme ich zum Glück jedes Jahr über meinen Arbeitgeber. Das war auch schon einigen Menschen sehr nützlich, am meisten einer älteren Dame welche sich mit ihrem Fahrzeug unmittelbar vor mir überschlagen hatte, auf dem Dach liegen blieb und eingeklemmt war. Hier haben zwar reichlich weitere Leute geholfen, waren aber relativ kopflos sodass ich nicht nur den Notruf absetzte, sondern auch die Betreuung und Befreiung der Dame anleitete und mithalf (alles immernoch den Notruf am Ohr). Mit meinem Fahrzeug hatte ich zudem die Strasse blockiert um zu verhindern, dass weitere Fahrzeuge in uns rein fahren. Ein fettes DANKESCHöN und großes Lob für mein schnelles und perfektes Handeln erhielt ich zum Schluss von der Notrufzentrale dem eingetroffenen Rettungsdienst UND auch noch von der Polizei ... und DANN fehlt mir ein kleines Stückchen, weil ERST DANN fing ich selbst an zu zittern und war einfach für einen Moment weg. :) (war halt doch "etwas mehr Blut")
Zwecks Thema Erste Hilfe Kurs ein kleiner Tip für alle Arbeitnehmer: fragt bei eurem Chef of die Firma einen betrieblichen Ersthelfer benötingen kann. Der Ersthelferkurs ( inkl. 1 Tag Ausbildungsfrei) wird von der Firma (bezüglich der Genossenschaft) bezahlt. Dieser muss auch alle 2 Jahre aufgefrischt werden, also kann man auch Neuerungen oder Änderungen mitbekommen. In den letzten 20 Jahren gab es alleine für das retten von Motorradfahrer mindestens 3 verschiedene Methoden oder Vorschläge um alleine den Helm zu entfernen, dran zu lassen oder sonstiges (je nach dem in welchem Jahr der Kurs gehalten wurde)
Aus dem erste Hilfe Kurs kann ich noch einiges. Wir hatten sogar die Helmentfernung geübt, aber es wurde auch gleichzeitig gesagt, dass wenn man es sich nicht zutraut, es besser ist den Helm dran zu lassen, und nur das Vezier zu öffnen.
Ich hab damals auch noch die Beatmung lernen müssen, mittlerweile heißt es aber, man soll sich lieber auf die chest compressions (grad den deutschen Begriff vergessen) konzentrieren, das Blut am pumpen halten ist weit wichtiger als paar Prozente mehr Sauerstoff (und mit dem Wechsel wären eh die meisten überfordert).
@@Max-ox5jd in meinem letzten Betrieblichen erste Hilfe Kurs (Juli 2023) wurde gesagt, wenn man es sich zu traut dann beatmen, sonst dauerhaft Thoraxkompression/Herzdruckmassage machen. Ich habe seit Jahren bei mir am Schlüssel eine kleine Maske dran, welche verhintern soll das man direkten Kontakt zum Patienten hat
Wie dreist der Fahrer ist, der den parkenden BMW wegräumt. Vor allem was soll das Argument. Selbst wenn er einem LKW ausgewichen wäre, wäre er doch Schuld gewesen. Wahrscheinlich wollte er von irgendwas ablenken, z.B. Handy am Steuer. P.S. Ich finde solche Unfallvideos gut, nicht weil ich sensationsgeil bin, sondern es zeigt einem wie schnell Unfälle passieren und was die Konsequenzen sind. Sie helfen mir am Ende auch selbst, besser zu fahren.
Naja, wenn er einem LKW ausweichen musste, dann wäre dessen Fahrer schuld am Unfall gewesen. Ohne Zeugen hätte das ja auch durchaus glaubhaft sein können. Wer fährt schon einfach so seitlich auf ein parkendes Auto? Hier gab es aber mindestens zwei zeigen und eine Aufnahme und damit ist er eindeutig der Schuldige. Obwohl ich glaube, der BMW steht sehr weit auf der Straße. Vielleicht könnte ein pfiffiger Anwalt das noch eine Teilschuld abwälzen.
@@meikhummert1590 Naja, ich glaube nicht das man dann ohne irgendwelche Beweise dann keine Schuld bekommt. Wer soll denn dann für den Unfall haften, wenn der Richter sagen würde "Der LKW Fahrer den niemand gesehen hat und der unbekannt ist, hat schuld"? Und was den BMW angeht, so kann man teilweise nicht anders parken, weil die Parktaschen an den Straßen gar nicht für moderne Autos ausgelegt sind. Gibt hier auch einige bei uns, wo ich meinen Wagen 10 cm auf der Straße stehen lassen muss, weil die Parktasche zu eng. Ein Corsa passt da noch hin, aber alles was größer ist, hat dann Probleme. Aber ja, ein Anwalt der sowas kann, wird einem Richter, der sich sowas aufschwatzen lässt, durchaus durchkommen können.
Soviel Daumen hoch für deine ( bzw. eure ) stets gründlichen und eindringlichen Aufklärungen kann man gar nicht geben. DDG ist für mich sowieso schon längst der neue 7. Sinn. 👍
Unterlassene Hilfeleistung ja da erinnere ich mich auch. Ich war damals noch Schüler ca. 5-6 Klasse. Vor mir liegt ein Rentner mit Fahrrad auf dem Weg, blutiger Kopf. Alle Autos fahren vorbei, ich bleibe als einziger stehen (Fußgänger) und bin völlig überfordert (damals noch kein Handy). Der völlig verwirrte Mann ist dann einfach irgendwann weitergefahren aber mich hat das stark mitgenommen, dass einfach kein Erwachsener sich da angesprochen gefühlt hat mir bzw. uns zu helfen.
Wieder mal ein Video erster Klasse! Vielen Dank für die ganze Arbeit, die du in jedes Video investierst. Damit meine ich jegliche Analysen, dein Kommentarverhalten und Wortwahl, sowie alle zusätzlichen, immer sehr angebrachten Informationen, wie in diesem Video.
Ich hab so Erste-Hilfe-Situationen auf beiden Seiten erfahren, als Hilfebrauchender und als Helfer, daher weiß ich mittlerweile was einem da durch den Kopf geht und wie wichtig Helfer sind, selbst wenn die augenscheinlich "nichts tun und nur rumstehen". Die Ersthelfersituation: Bin mal durchs Land zu meiner Familie gefahren, spät abends komm ich an und kurve noch ein bisschen durch die Gegend, u.a. am verlassenen Bahnhof lang, und seh da in einer Kurve einen älteren Typ mit seinem Fahrrad auf der Gegenseite liegen. Halte direkt rechts an und... bin irgendwie wegen der unerwarteten Stresssituation die ich so noch nicht kannte überfordert. Versuch mich selbst zu beruhigen, nach dem Motto "nicht hetzen, ganz in Ruhe, eins nach dem andern...". Jedenfalls, bin zu dem hin, er war kaum ansprechbar (offensichtlich sturzbetrunken), versuch ihn dazu zu bringen nicht mehr so rumzuzappeln (er wollte offenbar direkt weiter aber war halt null in der Lage zu irgendwas), hab auf die Schnelle eine große Tüte als Sitzmöglichkeit (Boden war feucht) gefunden... und dann wollte ich die Rettung rufen, nur... ich hatte zwar 2 Handys dabei, aber eins ohne SIM und das andere war neu und ich hatte noch nie damit telefoniert, und in dem Stress hab ichs einfach nicht hinbekommen das richtige Menü zu finden und so. Während mir im Kopf rumspukte was wie denn dann am Telefon sagen müsste und so, welche Infos, welche Worte, usw... für mich ist es auch ohne Unfall eine sehr stressige Situation zu telefonieren, normalerweise muss ich mich da tagelang drauf vorbereiten... Da war ich sehr froh, dass genau in dem Moment noch eine Frau vorbeigefahren kam und anhielt, und direkt das mit dem Notruf übernahm. Irgendwie musste ich auch dran denken, wie das aussieht, Radfahrer am Boden und ich mit Auto schräg daneben und 2 Handys in der Hand und total fahrig und nervös. lol. Naja, letzten Endes haben wir beide auf den Typ eingeredet und ich hab ihn gestützt und dann kam schnell ein Rettungswagen und kümmerte sich. Mich hat nur ein bisschen irritiert, dass niemand unsere Daten haben wollte, vielleicht als Zeugen oder so, immerhin hatte der Mann immerzu erzählt wie er angeblich umgefahren worden sei (bezweifel ich stark, gab dafür keine Indizien und er war volltrunken und offenbar nach links abgekommen). Die Hilfebrauchendersituation: Als Jugendlicher war ich mit meinem frisierten Moped mit einem Freund in einem Wald am Stadtrand unterwegs und kam von der Straße ab, fuhr gegen so einen Betonklotz einer Minibrücke der durch ein Gebüsch verdeckt war, und überschlug mich. Und landete auf dem Kopf, Helm war weggeflogen. Naja jedenfalls, offensichtlicher Armbruch, Rückenprobleme, und mein Gesicht...ging teilweise ab... mein Freund war natürlich da auch nicht ausreichend, der war ja selber geschockt. Wir waren massiv froh, dass dann ein Jogger vorbeikam der mir sein schweißgetränktes Handtuch ins Gesicht drücken konnte um die Blutung zu stoppen, und mit mir zu reden während der Freund einen Rettungswagen rief. (Soviel übrigens dazu, abgelaufener Erste-Hilfe-Kasten ist völlig egal, in so einer Situation ist eh nichts mehr steril und man bekommt dann eh eine Tetanus und wird desinfiziert von den Ärzten und so, also es spielt null eine Rolle wenn der abgelaufen ist oder man irgendeinen Wixlappen ins Gesicht bekommt wo eh der halbe Waldboden in den offenen Wunden ist, oder so. :D) Das hat mir gezeigt, es braucht gar nicht viel, einfach nur jemand der da ist beruhigt schon sehr, und wenn der dann mit einem redet oder so, schon schön. Und es braucht ggf. sogar für jede Kleinigkeit einen Helfer. Ja es mag doof sein zu viel Helfer zu haben, aber zu wenig ist auf jeden Fall blöder. Es gibt immer was zu tun, selbst wenn man sich dabei doof vorkommt die meiste Zeit nur rumzustehen und nicht zu wissen was man nun noch sagen oder tun soll, während man auf den Kw wartet, für den Verunglückten ist es trotzdem beruhigend wenn Leute einfach da sind (und etwas Ruhe reinbringen können).
Bin vor Jahren hinter einem Motorradfahrer gefahren, welcher in einem Autobahntunnel in eine Nische gefahren ist,und voller Fahrt in die Wand gekracht ist🫣Da musste ich nicht mal nachdenken ob ich anhalte. Warnblinker und sofort zum Fahrer! War mit meinem Sohn unterwegs der sofort zur Notrufsäule gerannt ist. Wäre aber nicht schlimm gewesen wäre ich alleine gewesen, der Nachfolgende Fahrer war auch schon da(👍). Der Junge Mann hat Überlebt, gerade so😮💨Wäre nicht so schnell Hilfe gekommen 😳Aber was mir am meisten Eindruck gemacht hat, waren die Polizisten welche sich Überschwänglich für die Hilfe bedanken haben.😳Wenn ich nun diese Videos sehe ist mir langsam alles klar 🤦♀️ Der Junge ist später mit seiner Mutter gekommen um sich zu bedanken. Hat ein Studienjahr verloren, aber nicht sein junges Leben👍👍👍 Immer Gute Unfallfreie Fahrt✌️
Ich hatte auch einmal eine Situation mit einem Unfall auf der A5 erlebt und ich musste im Nachgang in der Manöverkritik feststellen „Da hat Du falsch reagiert.“ Zwischen Basel und Freiburg stand ein Wagen abseits der Fahrbahn in der Böschung. Ich habe nicht gesehen, wie das passiert ist (war nachts), aber es waren definitiv noch keine anderen Autos dort (Ersthelfer). Die Situation war irgendwie so surreal, dass ich ca. eine Minute gebraucht habe, um überhaupt zu verstehen, was da passiert sein muss. 20 min später kam mir dann die Erkenntnis „Scheiße, Du hättest mindestens den Notruf wählen müssen.“ Es war eine Lehre für’s nächste Mal.
Letztes Jahr in Frankreich hatte mein Partner einen leichteren Motorradunfall, ein anderer Motorradfahren fuhr in ihn rein, ich war direkt hinter ihm. Die beiden Männer also leicht verletzt, ich im Schock und überfordert, 35grad im Schatten und nur Franzosen, die kein Englisch oder so sprachen. Ich war so dankbar für die Autofahrer, die dort direkt die Unfallstelle abgesicherte und den Verkehr geregelt haben, da es auf einer Schnellstraße war. Sie haben sich nach uns erkundigt, Wasser angeboten und Notruf abgesetzt. Ich war so dankbar dafür, habe vieles dann erst im Nachhinein richtig begriffen. Es ist IMMER gut anzuhalten und da zu sein! Der Unfall hätte nämlich auch weitaus schlimmer ausgehen können. Muss auch die französische Polizei und Sanis loben, waren alle sehr zuvorkommend, auch trotz sprachbarriere 😬
Ich verstehe sowieso nicht, wieso Saugnapfhalterungen noch erlaubt sind! Sowohl für Dashcams als auch für Navis ist es möglich, eine stabile Halterung ins Armaturenbrett zu integrieren. Die Hersteller sind aber nicht interessiert.
Finde ich sehr gut dass du nochmal aufs Thema Erste Hilfe aufmerksam machst👍🏻 Ich war mir bisher auch nicht immer sicher was ich tun musste, wenn ich zuerst an einer Unfallstelle war, aber ich habe immer versucht zu helfen (so gut wie es möglich war). Einfach weiterfahren war da keine Option.
Ich finde bei Unfällen auf der Autobahn ist es aber auch schwer anzuhalten manchmal. Da kommt man dann gerade vorbei und versucht die situation einzuschätzen und irgendwie ist dieses Gefühl von "Das ist Autobahn hier darf ich nicht anhalten" sehr stark. Man will ja nicht auch die Situation mit irgendwelchen Manövern gefährlicher machen als sie ist. Und wenn ich irgendwo vorbei fahre und niemand sieht verletzt aus und es stehen Menschen herum, dann gehe ich normalerweise auch nicht davon aus dass sie hilfe benötigen. Aber sicherlich ist einmal zu viel anhalten besser als einmal zu wenig!
Normalerweise ist der Verkehr dank Gaffer doch schon dermaßen runtergefahren, dass man ausreichend Zeit hat, sich das Anhalten zu überlegen, ohne schon hunderte Meter weiter zu sein oder zu wilden Aktionen gezwungen zu sein, um den Randstreifen zu erreichen.
Nur mal so nebenbei . Ich finde Eure Dokus einfach klasse. Besonders die unaufgeregten Schilderungen Eures sympathischen Sprechers. Respekt. Ich liebe auch die dü
Man kann in Punkto 1. Hilfe auch vom Disponenten der Leitstelle (also wenn man 112/110 anruft) angeleitet werden. Da bekommt man telefonisch Unterstützung... und das hilft auch schon weiter (und nimmt zumindest ein Teil der Unsicherheit) Also anhalten bei Unfällen!
Hatte diesen Sommer einen Sturz mit dem Fahrrad, 2 Rippen gebrochen, Miniskusschaden, Nieren und Leberquetschung. Während ich am Boden lag hat kein Auto angehalten um zu helfen. Die mussten sogar ausweichen, trotzdem. Irgendwann habe ich dann meine Knochen fertig gezählt, mich aufgerafft und bin richtung Dorf gelaufen um Hilfe zu bekommen. Das war im Gantrischgebiet in der Nähe von Bern. Das scheint heutzutage absolut normal zu sein, wenn man lebensgefährlich verletzt ist, lassen sie einem am Strasenrand verrecken.
Finde es super das Du darauf hinweist wegen den Erste Helfer Kurse. Sollten sich viele mal zu Herzen nehmen und keine Angst haben das sie denken das sie nicht helfen könnten. Für die Opfer ist es echt schon mal hilfreich das jemand da ist. Die Opfer können dann auch schon sagen was die Helfer machen können. Aber die Gesellschaft wird leider immer egoistischer. Wenn es aber solchen Leuten selber mal passiert dann sind sie auch froh wenn jemand mal anhält. LG.
Ich hatte diese Situation schon 2 mal. Die Unfallgeschädigten habe ich immer auf den Hintern an die Leitplanke gesetzt und gesagt, sitzen bleiben. Alles andere ist unverantwortlich. Es besteht eine permanente Gefahr, dass da noch mal jemand reinknallt.
Bezüglich Haftung des Ersthelfers: meines Wissens ist man strafrechtlich geschützt, wenn man in guter Absicht versehentlich dem Opfer wegen mangelhafter Durchführung der Ersten Hilfe Schaden zufügt. Wenn man sich selbst verletzt oder Schaden erleidet (zB Hemd zerrissen etc), kommt dafür die Haftpflichtversicherung des betroffenen Fahrzeugs auf.
Hi, wieder einmal eine sehr gute Folge. Vielleicht auch eine Erklärung, warum die Leute nicht anhalten: Ich war dienstlich mit einem Kollegen unterwegs, wurden von einem BMW überholt, den wir gut 1 KM weiter wieder trafen- bei Tempo 200 hinten Refeiplatzer mit überschlag. Kollege wollte wegen Zeitdruck gleich weiter fahren- ich bestand darauf Erste Hilfe zu leisten- gesagt getan. Nachspiel: Kunde total verärgert und ohne Verständnis (obwohl es um einen Mitarbeiter aus dessen Hause ging) und mein Arbeitgeber drohte mir mit Kündigung bei Wiederholung. Im dunkeln: Ja auch das Thema Erste Hilfe im dunkeln ist immer wieder ein großes Thema. Hier hatte es einen Freund von mir getroffen, wollte erste Hilfe leisten, war an dieser Stelle ein gefakter Unfall- Auto weg, Handy weg, Portemonnaie weg und Versicherung weigert sich wegen Selbstverschulden zu zahlen. In der Tat gibt es da noch viele Argumente und ja unterlassene Hilfeleistung ist richtig mies, aber die anderen extreme sind halt auch nicht von der Hand zu weisen. Eine ehemalige Bekannte wurde so auch Opfer eines sexuellen Übergriffs, aber da weis ich keine weiteren Einzelheiten. Wenn man es mal ehrlich nimmt, durch die Kriminalität und zum Teil der Arbeitspolitik traut man sich auch gar nicht mehr wirklich so einzugreifen aus Angst der Konsequenzen. So zumindest ist das derzeit bei mir. Was ich aber immer tue, ich verständige den Notruf.
Ist schon mies, wenn man gedrängt, bemeckert, bedroht wird, weil man das moralisch und gesetzlich Richtige tut. lol. Hammer, was für ein toxisches Umfeld. Aber wenn du da noch bist, ruhig wieder tun, und wenn der Chef dich feuert hast du eh gewonnen. Finds komisch wie viele Chefs auf Gesetze nichts geben und das auch von den Mitarbeitern erwarten und dann nichtmal checken wie extrem angreifbar sie sich damit machen. Alle Chefs die ich bisher erlebt hab hatten Dreck am Stecken und haben es als Pille Palle betrachtet. Die merken es erst wenn sie fett Geldverlust haben und dann war immer die böse Bürokratie schuld oder so.
Ich hab in meinem Leben bei min. 2 Dutzend Unfällen geholfen und in den meisten Fällen, hatte ich dringende Terminfracht auf der Ladefläche. Trotzdem habe ich immer angehalten. Als der erste Arbeitgeber danach eine fristlose Kündigung ausgesprochen hat, habe ich einfach dagegen geklagt und selbstverständlich sofort Recht bekommen. Der Vertrag wurde dann mit einem Aufhebungsvertrag und dicker Entschädigung beendet. Finanziell hat sich die Erste Hilfe also deutlich gelohnt. Kündigung wegen Erster-Hilfe-Leistung sind unwirksam! Ausnahme: Du transportiert etwas, was das Leib und Leben anderer retten / gefährden könnte wie z.B. ein Spenderorgan, welches dringend für eine OP benötigt wird. Dann wird es natürlich kritisch, ein Anhalten zu rechtfertigen. Man muss nämlich kein Leben riskieren, um anderen Leuten zu helfen. Ansonsten sollte man sich eh Fragen, ob der AG und der Kunde wirklich so toll sind, wenn diese kein Verständnis für Erste-Hilfe haben. Da würde ich schon freiwillig selbst kündigen. Heutzutage findet man eh überall einen Job (wenn man entsprechend qualifiziert ist). Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass der Großteil aller Unfälle auch reale Unfälle sind und keine Fakes. Wenn man unterlassene Hilfeleistung also damit rechtfertigen will, dass es mögliche Gefahren gibt, dann bleibt man am besten zu Hause im Bett. Denn im normalen Alltag gibt es wesentlich größere Risiken, welche auch wesentlich öfter eintreffen. Wenn du trotzdem den einen Unfall als Rechtfertigung nehmen willst, um nicht anzuhalten und nicht zu helfen: Hoffentlich hast du bald einen echten Unfall, jeder fährt vorbei, weil die Leute alle denken, dass dein Unfall Fake ist und du verreckst elendig in deiner Karre. In meinen über 2 Dutzend erlebten Unfällen gab es nie einen einzigen Fake.
Vor allem wenn ein Arbeitgeber wegen sowas eine Abmahnung oder gar Kündigung aussprechen würde bin ich mir ziemlich sicher das die vor dem Arbeitsgericht ganz schnell unwirksam würde. Immerhin sind wir ja immerhin alle gesetzlich zu Erster Hilfe verpflichtet
Dass Versicherungen sich weigern zu zahlen, wegen "Selbstverschulden" finde ich auch krank. Als ob man das von weitem erkennen könnte, daß da ein Überfall geplant ist, anstatt dass da Jemand im Sterben liegt.
Danke, dass du die Wichtigkeit erster Hilfe nochmal verdeutlichst. Und natürlich danke dass du deine Reichweite möglichst sinnvoll nutzt, bist schon ein Guter auch wenn Manche nicht in der Lage sind zu begreifen dass deine Ratschläge Ratschläge sind und keine Belehrungen, irgendwie muss man wohl die Führerscheinprüfung optimieren, denn die geistige Reife ein KFZ zu führen wird ziemlich offensichtlich nicht gut genug geprüft.
Boa, die Folge macht einen echt wütend. Ganz ehrlich hoffe ich, dass alle die die vorbeigefahren sind, irgendwann selbst Hilfe brauchen und dann keiner stehen bleibt. 😡 Zum Thema Wildunfälle. Ich mache es immer so, dass ich durch so Gebiete mit Tempomat fahre und den Fuß auf dem Bremspedal halte. So kann man im schlimmsten Fall vielleicht ne halbe Sekunde sparen und den Unfall vermeiden.
Ich hoffe erstmal, dass niemand die Hilfe brauchen kann. Wenn doch hoffe ich, dass ihnen jemand hilft und die Leute sich durch die Erfahrung ändern und auch in Zukunft helfen.
Ich fahre in solchen Gegenden auch gern mal 20 km/h unter Limit. Sollen sie mich überholen....Ich habe mal einen Bussard getroffen (Video ist auch hier) und nur ganz knapp eine Wildschweinrotte verfehlt.
Ich finde es traurig das der Erste Hilfe Kurs NUR vor dem Führerschein vorausgesetzt ist, meiner Meinung nach sollte das Wissen alle 2-3 Jahre aufgefrischt werden, das ist so immens wichtig! Ich selber war 9 Jahre bei der Bundeswehr und da war jedes Jahr eine Auffrischung + noch weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen VORAUSSETZUNG und das hat seinen Grund!
Dieses „ich habe keine Zeit zum anhalten“ werde ich nie verstehen. Das letzte mal als ich Ersthelferin war, war ich auf dem Weg zu einem Bewerbungsgespräch und konnte trotzdem anhalten. War da leider auch 20min die einzige bis noch ein weiteres Auto angehalten hat. Vorallem auf der Autobahn, ein Unfall zwischen Lkw und Pkw zu sehen da kann man sich doch nicht denken „ah so schlimm ist es nicht das ich anhalten muss“. Nur wenn du selbst gerade jemanden ins Krankenhaus fährst oder auf dem Weg zu einem Notfall bist, nur dann hast du einen Grund nicht anzuhalten meiner Meinung nach.
Passende Folge. Bin heute morgen über die Trümmerteile eines Unfalls gefahren. Keiner schwer verletzt, aber mein Auto hat definitiv was abbekommen. Dashcam hat das Video auch aufgezeichnet und die Polizei will auch eine Kopie. War auf jeden Fall kein tolles Ende einer Nachtschicht.
Manchmal ist es schwer beim vorbei fahren an einem Unfall die schwere zu erkennen, besonders wenn Leute noch rumlaufen können und eh schon jeder vorbei fährt. Da empfiehlt es sich gezielt die vorbeifahrenden aufmerksam zu machen, dass man noch mehr Hilfe braucht.
Das finde ich auch. Besonders auf der Autobahn wo man „Zügiger“ Unterwegs ist. Aber wenn dann jemand z.B. Hilfe braucht - kein Handy dabei etc. Und hat n Panne kann man es nicht einschätzen ob der weitere Hilfe braucht oder nicht. Da auf sich aufmerksam zu machen wäre gut. Oder bei einem Aufprall wie hier im Video. Wenn schon 1 ersthelfer da ist und sieht er braucht Unterstützung gern einfach den nächsten besten aufmerksam machen mit winken oder so. Mir geht es oft so, dass ich das dadurch nicht einschätzen kann, ob meine Hilfe dort nun notwendig wäre. Sollte ich natürlich eine andere Art Unfall miterleben - z.B. den Fahrradunfall oder die Kreuzung ist das was ganz anderes. Wo man den Schaden schon eingeschätzt bekommt von weiterem. 😅
Danke für dieses Video. Finde die Unfallfolgen super wichtig, da man hier wirklich klar vor Augen hat, was wirklich passieren kann und leider auch passiert. Ich Fahre erst Seite Februar 2022 und habe durch die Videos schon so viele Situationen kennen gelernt und dann im Echten Straßenverkehr besser einschätzen können.
Das Unfallvideo auf der Autobahn verdeutlicht einmal mehr wie überfordert viele Fahrer sind. Es ist mir unbegreiflich das nur der eine Fahrer angehalten hat, was ich super finde 👍👍 Weniger toll finde ich das absolut keine Person auf die Idee kam eine Warnweste anzulegen 🤔 Schade!!! Ansonsten super Video, fahrt vorsichtig und kommt mir gut ins Wochenende 🙂🙂🙂
Was ich mich aber frag, warum er nicht auf dich aufmerksam macht. Ich will ihn nicht kritisieren, ist eine brutal stressige Situation. Aber ich würde dann anfangen mit den Armen zu winken und halt auf sich aufmerksam machen.
Naja, Stopp mal. Das ist wie man sieht eine absolute Ausnahmesituation. Der Einsender hatte alle Hände voll zu tun. Sein aller letztes Problem war wahrscheinlich die Warnweste. Ich würde mich keineswegs wundern, wenn er das auch einfach in dem Stress vergessen hat. Ihn jetzt dafür anzukreiden, finde ich unter aller Sau. Er war der einzige von wahrscheinlich tausenden Menschen, die hier überhaupt geholfen haben. Alle anderen A-Geigen sind einfach vorbeigefahren. Und das einzige Problem was du hier nun siehst, ist, dass er am helllichten tage keine Warnweste an hatte?
@@ynk546 da existiert ein Video.....da kann man sich nicht raus reden.......das einzige was ich zählen lassen würde ist du wohnst um die Ecke, hast kein handy dabei, und willst den Notruf absetzen und den Zweitehilfe Rucksack holen (das ding wo die Damen und Herren vom Rettungsdienst mit rum laufen)
@@kosta_k_86 Stell dir vor er hat selbst ein medizinisches Problem, eine schwangere Frau aufm Weg ins Krankenhaus oder selbst zu Hause ein dringendes Problem….3 völlig alltägliche Situationen die eine unterlassene Hilfeleistung rechtfertigen. Man kann niemals wissen was den Menschen widerfahren ist; sollte sie aus Ignoranz nicht helfen bin ich natürlich voll bei dir, dass die Justiz dort zuschlagen muss auch wenn uns dort oft die Hände gebunden sind.
Ich war erst vor kurzem bei uns im Werksarztzentrum bei einem Ersthelferkurs dabei. Von Verletzungen einordnen bis hin zur Reanimation. Auch ein Defi wurde uns gezeigt. Da sind auch einige Dinge erklärt worden, die man inzwischen etwas anders macht, als früher. Dazu noch ein Büchlein in den alle Sachen noch einmal drin stehen. Hab ich erstmal im Handschuhfach, bei Unsicherheit.
Ich hatte auch einen Unfall auf der Autobahn. Ich wurde sogar noch beschimpft weil, durch den Unfall Fahrzeugteile auf der Autobahn lagen. Zusätzlich war ich beschäftigt die Panik der Unfallgegnerin zu besänftigen den Unfall abzusichern und die Polizei zu rufen. Angehalten hat niemand.😢
Ja, hatte auf der Autobahn vor über 20 Jahren auch einen Auffahrunfall (Vordermann hat zwei mal gebremst, erst leicht dann voll auf der linken Spur. Konnte noch nach rechts ausweichen so das es nur Blechschaden war), angehalten hat da auch absolut Niemand.
Wegen erste Hilfe Kurs: fragt in euren Betrieben nach, ob genug betriebliche Ersthelfer vorhanden sind. Meistens fehlen die und die Firma ist froh, wenn ihr euch meldet. Dann bekommt ihr den Kurs bezahlt und (zumindest bei mir war das immer so) macht das während der Arbeitszeit 👍
Unser Chef hat auch letztens einen Kurs für unsere Neuangestellten und unsere Schwesterfirma organisiert. Kann man jedem nur empfehlen und sollte ja vom AG steuerlich absetzbar sein
Thema erste Hilfe: in meiner Firma (ca.1000 Angestellte) gab es pro Abteilung einen sogenannten Ersthelfer, welcher sehr gut ausgebildet wurde. Die Ausbildung ging schon in die Richtung Sanitäter. Leider ist die Bereitschaft der Leute zurückgegangen sich für diese Zusatzaufgabe zu melden. da hat unsere Geschäftsleitung kurzerhand alle Mitarbeiter zum Ersthelfer ernannt und alle 2 Jahre einen Erste Hilfe Kurs zur Pfilcht gemacht. Die Kosten für den Kurs trägt hier unser Arbeitgeber. Ich finde das echt sau geil...
Auch wenn ich zur Zeit kein Auto fahre frische ich meine "Erste-Hilfe-Kenntnisse" regelmäßig mindestens 1 bis 2 mal im Jahr auf. Als Fußgänger oder im öffentlichem Nahverkehr kann es zu solchen Situationen kommen. Leider stehen wirklich viel Personen wie angewurzelt darum herum und wissen nicht was Sie tun sollen.
Ich war früher ehrenamtlich im DRK aktiv und habe regelmässig Erste-Hilfe-Kurse besucht oder unterstützt. Meiner Meinung nach sind die lebensrettenden Sofortmaßnahmen immer einfacher umgesetzt worden und wer heute einen Kurs absolviert wird merken, dass Vieles "modernisiert" worden ist. Ich bin betrieblicher Ersthelfer. Dadurch frische ich immer wieder meine Kenntnisse auf und die Hemmschwelle zu Hilfeleistung ist quasi nicht mehr vorhanden. Und selbst wer -aus welchen Gründen auch immer- Angst vor der Ersten Hilfe am Menschen hat, kann einen Notruf absetzen, die Unfallstelle absichern, den Verkehr regeln, Helfer heranholen und einfach nur Ansprechpartner für Menschen in einer Ausnahmesituation sein.
In 0:54 sieht man aber auch eindeutig, dass die Auflaufbremse des Anhängers nicht in Ordnung ist. Der schlägt beim bremsen von hinten förmlich drauf (Kamera vibriert deutlich). Das sollte nicht passieren, wenn die Auflaufbremse richtig eingestellt ist, denn der Anhönger bremst ja im Idealfall eigenständig. Sieht man bei der HU immer wieder, dass die meistens mit einer nicht ordnungsgemäßen Auflaufbremse rumfahren
Wenn das Hindernis für den Kurs die Zeit sein sollte, am besten sich als Ersthelfer im Betrieb melden. Die Firma zahlt den Kurs und es zählt sogar als Arbeitszeit. Bin seit 2008 Ersthelfer und kann es nur empfehlen. Vorteil ist sogar, dass man dadurch in dem Bereich auch Fortbildungen bekommt und nicht nur den Standard Kurs. Das rettet Leben!
Wahrscheinlich aber auch nur wegen der dashcam. Ohne wird das schon schwer nachzuweisen, dass man keine Schuld hat nachdem man jemandem hinten drauf gefahren ist.
Aber warum? Mir ist das heute nochmal durch den Kopf gegangen: wie hätte denn der Dashcamfahrer noch rechtzeitig bremsen können, wenn der Weiße nicht reingezogen wäre? Die 20 km/h Restgeschwindigkeit zum nächsten (ursprünglichen) Vordermann hatte er ja nur durch den Unfall. Also selbst das war ja knapp dass er dem nicht noch drauf geraucht ist.
@@massivgrass Ohne das der weiße reingezogen wäre hätte der Dashcamfahrer das Bremsen wahrscheinlich deutlich früher wahrgenommen der Abstand bevor jemand vor ihn zieht war schon ausreichend um selbst mit schwerem Gespann mit langem Bremsweg noch auf eine Starke Bremsung zu reagieren. Je nach Sitzposition des Fahrers verdoppelt sich die Reaktionszeit weil erst der Reinzieher reagieren muss und dann erst die Dashcam auf die Bremsung reagieren kann, wenn er den Ursprünglichen Vorausfahrende nicht mehr richtig sieht.
Zum Thema Erste Hilfe Kurs kann ich nur jedem empfehlen auf seiner Arbeitsstelle sich einfach als Erst Helfer ausbilden zulassen da bekommt man jedes Jahr eine Auffrischung und der Arbeitgeber hat auch Erst Helfer im Betrieb ich sehe da eine win win situation. Vielen Dank für deine Videos und viele Grüße vom Erst - Brandschutzhelfer und Sicherheitsbeauftragten Manu 😂😂
Moin, ich hatte im Winter bei frostigen Temperaturen einen Unfall mit einem Jagdhund. Fast 3000 € Schaden am Auto. Das wirklich irre daran war, ich habe die Unfallstelle abgesichert (volle Beleuchtung mit Warnblinker, Nebelscheinwerfer und Schlussleuchte), Warndreieck aufgestellt. Nachfolgend sind ein paar langsam fahrende Fahrzeuge vorbeigefahren. Lediglich einem konnte es nicht schnell genug gehen, umfuhr das Warndreieck und gab dem Jagdhund vermutlich den Rest. Ich muss dazu sagen, dass ich den Hund nicht angefasst hatte, da man nicht weiß, wie ein Hund reagiert. Der Jäger konnte übrigens ausfindig gemacht werden, hat die sterblichen Überreste seines Jagd- und Familienhundes eingesammelt, sichtlich den Tränen nahe. Mein Schaden wurde durch die Versicherung des Jägers ausgeglichen. Ein zweiter Fall: Ich fuhr mit meinem Fahrrad auf einer Straße entlang, war etwas unaufmerksam und hatte das Radweg-Schild verpasst. Den Wechsel auf den Radweg wollte ich bei der nächsten Gelegenheit nachholen. Als es soweit gewesen wäre, bin ich an der Längskante der Betonplatte hängengeblieben und nach zwei vergeblichen Versuchen über den Lenker gestürzt. Die Folge war ein Schock. Ich habe mehrere Minuten gebraucht, um unter immensen Schmerzen aufzustehen und mein Fahrrad von der Straße zu holen. Um mich vom Schock weiter zu erholen, habe ich mir auf dem Boden liegend in irgendeiner Art und Weise meine Beine erhöht abgelegt. Nach einer Weile kam ein Passant aus einem nahe gelegenen Wohnhaus und hat sich um mich gekümmert. In der Zwischenzeit sind etliche Fahrzeuge bzw. deren lenkende Menschen gaffend an mir vorbei gefahren. Meinen Dank gilt bis heute dem Anrainer, der einen Sanka und Wasser geholt hatte und natürlich den Sanitätern, die mich versorgt haben.
Das mit dem Schock ist echt heftig, bin als Kind mal bei Glatteis vom Fahrrad gefallen, und obwohl nix verletzt war, konnte ich mich erst mal 5-10 Minuten gar nicht bewegen. Und da lag ich dann im Dunkeln auf der glatten Strasse (Gluecklicherweise war kein Verkehr). Ist schon hilfreich, wenn jemand absichert.
2:54 habe ich leider auch schon erlebt. 5!! Fahrzeuge ineinander gescheppert mit ner Geschwindigkeit von 130!! Keiner!! Hat angehalten, ich habe als Ersthelfer mich um alles alleine gekümmert. Habe sogar versucht andere Autofahrer zum anhalten zu bewegen. Die sind alle an mir auf dem Standstreifen vorbei gefahren. Unfallstelle abgesichert, Leitstelle informiert mich um die verletzten Personen gekümmert. Das war ganz schön heftig. Aber ich hab’s gerockt zum Glück. Nur als dann alles vorbei war, Rettungsdienst und Polizei vor Ort war hat dann auf einmal mein Kreislauf kurz die Biege gemacht 😅
@@sharoxxx6660 ja auf jeden Fall, obwohl ich beruflich auch so einiges gewohnt bin. Bin dann als ich das Go vom NEF bekommen hab zur nächsten Raststätte gefahren und hab mir jede Menge Zucker rein gehauen in Form von Cola und Keksen. Danach ging es mir besser und ich konnte mich wieder auf den Heimweg machen
Ich habe fast das Gleiche gehabt, Dominounfall mit vier Autos morgens im Berufsverkehr auf der linken der beiden abbiegenden Spuren am Autobahnkreuz. Nach ca. einer Viertelstunde hat der Zweite angehalten, ein Rettungssanitäter, der privat unterwegs war. Bei dem herrschenden Verkehr wäre das Aufstellen eines Warndreiecks allerdings Selbstmord gewesen, das habe ich mal schön bleiben lassen. Ich habe alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann, u. a. mein Handy im Auto vergessen, allerdings konnte ich die eine Fahrerin einfangen, die auf die Autobahn laufen wollte.
@@barfu2954 mach dir keine Vorwürfe du hast nichts falsch gemacht. Du hast angehalten und geholfen, hast eine unfallbeiteiligte Person von der fahrbahn eingesammelt. Somit hast du soooo viel richtig gemacht. Sei stolz darauf, sag nicht dass dass du alles falsch gemacht hast. 😉 Ich habe es leider nicht geschissen bekommen das Warndreieck aufzustellen😅, habe mich zunächst darüber aufgeregt, mittlerweile kann ich aber stolz sagen, dafür hab ich so viel anderes richtig gemacht 😉
Wie schön man erkennen kann, wie in 7:30 durch die Heckscheibe wieder einer einfach am Unfall vorbei fährt.. Hammer.. Da fehlen mir echt die Worte. Stellt euch mal vor, ihr hättet noch Familie im Auto und es gäbe auch noch verletzte. Unfassbar... Das macht mich wütend. 😤
Ich finde, du hast gleich am Anfang ein sehr spannendes Phänomen gezeigt. Viele sind beim Fahrspurwechsel der Meinung, es reicht aus, wenn sie vor dem Fahrzeug einscheren. Dass sie damit definitiv den Sicherheitsabstand des anderen aktiv zu kurz machen, geht in deren Kopf nicht hinein.
Diese Art Abstandsverstösse sind _ansich_ überhaupt kein Problem, denn normalerweise wechselt man ja erst dann die Spur, wenn man Platz nach vorne UND auch eine deutlich höhere Geschwindigkeit hat als der Überholte = der Abstand ist ratzfatz wieder gegeben *ohne* dass der Überholte auch nur vom Gas gehen braucht. Aus diesem Grund MUSS man auch gar nicht immer den vollen Abstand generieren, eben weil er sich in Sekundenschnelle ganz automatisch aufbaut ! Es ist in sehr vielen Situationen u/o Verkehrsaufkommen eh unmöglich, immer den eigentlich nötigen Abstand einzuhalten und daher auch gesetzlich unbedenklich - natürlich nur wenn mans mit dem 'vor die Nase ziehen' nicht auf die Spitze treibt, das sollte klar sein. Das geht übrigens *auch* nicht in alle Köpfe rein.
@@BonsaiDax Wenn man aber in den Sicherheitsabstand reinzieht und dann bremsen muss, ist das eben Mist, weil der hinter einem keinen Platz mehr hat. Und weil das immer passieren kann, sollte man halt erst einscheren, wenn man den Platz hat und wenn es verkehrstechnisch nicht möglich ist, den Abstand zu halten, sollte man halt z.B. nicht überholen. Hat man ja auch nichts von, wenn es dann knallt.
@@BonsaiDax Abgesehen davon, das das eine sehr, sehr wohlwollend eigenmächtig, aber dennoch grundfalsche Interpretation der StVO und der Physik ist. Du weißt schon, das der absolut überwiegende Teil der abstandunterschreitenden Unfälle, auch auf Autobahnen, nicht nach dem Überholen in fließendem Verkehr, sondern nach dem "reindrücken" im verzögernden Verkehr stattfinden. Von generellem unterschreiten oder vorsätzlichem Missachten des Sicherheitsabstandes gar nicht erst zu reden. Ab welchem Verkehrsaufkommen ändern sich denn die Gesetze und die Physik?
Ich hatte vor 3 Monaten meinen ersten Autounfall mit 19. Mit 60 ist mir einer im Stand draufgebrettert und ich bin dann natürlich auf den Vordermann geschoben worden. Airbag ging auf und das Auto des Unfallverursachers hat irgendeine Flüssigkeit verloren. Ich war einfach komplett unter Schock weil das ein riesen Knall war + Airbag der in mein Gesicht gefetzt wurde und hab am ganzen Leib gezittert und hab geweint. Ich war so dankbar an die Leute die gleich zur Hilfe kamen und versuchten mich zu beruhigen. Eine Feuerwehrfrau war in Zivil zum Glück auch am Ort und es waren genug Leute da Gott sei dank. Mein geliebtes Auto das ich erst seit knapp über einem Jahr hab, hatte leider Totalschaden genau wie der hinter mir. Ich hab noch im Rückspiegel gesehen wie der auf mich zuraste und war wohl ziemlich darauf gefasst. Wahrscheinlich ist mir deshalb so wenig passiert. Bin „nur“ mit nem kleinen Bruch am Schambein und halt nem Traumata davon gekommen. Der Prozess ist immer noch nicht durch und wir warten noch auf den Schmerzensgeldbetrag bis mein Bruch nochmal geröntgt wird. Bis heute kann ich jedoch nicht verstehen wieso dieser Unfall passiert ist. Ich bin an der Tankstelle vorbei gefahren wo er an der Ausfahrt stand und hab im Rückspiegel gesehen, dass er hinter mir rausfuhr. Keine 200m weg kommts vorm Kreisel zu ein bisschen Stau und ich musste ein wenig stärker abbremsen. Und was immer er gemacht hat, er hat überhaupt nicht aufgepasst weil es für mich nicht den Anschein hatte, dass er angefangen hat zu bremsen. Und der ist 18! Ich war in dem Moment einfach nur froh, dass der aus meiner Stadt kam und deutsch war. Was ich sonst immer so gehört hab, dass Leute dann überhaupt nichts verstehen oder dann abhauen wollen usw. ist eine Angst von mir gewesen, dass ich dann da alleine darstehe aber das war ja nicht der Fall. Trotzdem: Rest in Peace mein Picasso :((( Sorry ich muss diese Geschichte einfach ab und zu rauslassen ..❤️🩹💔
Ich schleiche nachts und in der Dämmerung auf Landstraßen - vor allem wenn diese durch den Wald oder zwischen Feldern kurz vor der Erntezeit führen. Ich habe einmal einen Feldhasen erwischt, aber mir sind schon mehrfach Rehe und ein mal ein Hirsch vor die Motorhaube gesprungen. Da ich langsam genug war, konnte ich bremsen. Mit den erlaubten 70 bzw. 100 km/h hätte es jeweils gekracht. Es ist mir auch ziemlich egal, wenn mich dann jeweils mehrere Autos überholen. Jedes Jahr verletzen sich 500 -1.000 Menschen z.T. schwer bei Wildunfällen, 10-20 sterben sogar. Ich muss nicht dazu gehören.
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40€ für ein Onlinekurs sind dreist. Wissen sollte nie etwas kosten, schon gar nicht wenn ums Leben geht.
@@erikstrausmann6428 das ist nur um die kosten zu denken und du hast dein kurs wohl kostenlos gemacht oder eher umsonst?!
@@OneSoul2FacesWo hast du denn deinen Deutschkurs gemacht?
Vielen Dank ! 💗 Finde es toll, daß du darauf hinweist. Wusste nicht, daß es sowas auch online gibt. 40€ finde ich übrigens ok. Die Vorortkurse der gängigen Verdächtigen kosten teilweise bis zu 65€. Als Onlineoption finde ich das echt in Ordnung. Vor allem wegen der Zeiteinteilung. Ich bin nämlich meistens nicht in der Lage mir 9 Stunden am Tag Wissen in den Kopf zu packen. In kleinen Häppchen kann ich mir das meist besser merken 😄.
Wenn man nen Notruf absetzt ist schon viel geholfen und meist können die Rettungsleitstellen einem Helfen. Selbst wenn man nicht weiß wo man ist, die Leitstellen können einen Orten.
Mit dem Helfen kann ich nur zustimmen. Hatte mit 20 einen schweren Unfall (um ne Laterne gewickelt und im Auto eingeklemmt). Kann mich an so gut wie nichts erinnern außer das mir Kalt war und extreme Schmerzen hatte und ganz wichtig! Erinnere ich mich daran das da eine Frau war die meine Hand gehalten hat und solange beruhigend auf mich eingeredet hat,bis die Feuerwehr da war um raus zu schneiden.Möchte gar nicht wissen was ohne die Frau gewesen wäre. Soll heißen, das selbst nur das Reden mit Beteiligten eines Unfalles extrem helfen kann! Und das kann JEDER machen auch ohne Erste-Hilfe Kurs.
100%! 1 Betreuer pro Person.
Und wer selber nicht koordinieren kann: Autos ranwinken!
Ich war vor einigen Jahren Zeuge bei einem Straßenbahnunfalll mit einem Fußgänger. Direkt vorweg: Er wurde gottseidank nicht vom Drehgestell erfasst, sondern "nur" unterm Vorderteil der Bahn eingeklemmt. Dennoch schien er schwer verletzt zu sein.
Wirklich viel helfen konnten wir (eine Frau, eine weiterer Mann und ich) nicht. Allerdings hat die Frau ihm auch die Hand gehalten und versucht gut zuzureden, während der ander Typ und ich mehr schlecht als recht als Sichtschutz dienten und die widerlichen Gaffer weiterschickten (Wie kaputt muss man sein, um bei einem solchen Unfall die Straße zu blockieren nur weil man sehen will was genau passiert ist).
Ich weiß nicht was mit dem Fußgänger weiter passiert ist, nehme aber auch dank deiner Erzählung an, dass er sich durch den Zuspruch der Frau immerhin nicht völlig alleine gefühlt hat.
Grundsätzlich weiß ich zwar wie Erste Hilfe und so funktioniert, die ganzen Techniken sind kein Problem. Womit ich aber Schwierigkeiten habe ist die Betreuung. Immer wird gesagt "Quatsch die einfach mit irgendwas über Gott und die Welt zu". Das ist einfach gesagt, aber ich als jemand der sowieso sehr zurückhaltend ist weiß nicht wirklich wie man das sinnvoll macht. Über den Unfall selbst reden und Versprechungen wie "wird schon wieder" machen sollte man ja vermeiden. Ich will aber auch nicht, dass sie sich da über in dem Moment eigenlich unwichtige Dinge Sorgen machen, weil das Kind aus dem Kindergarten abgeholt werden muss oder die Person zu einem wichtigen Termin unterwegs war. Mach ich mir da unnötig Gedanken und das alles ist auch den Unfallopfern in dem Moment völlig egal? Was hilft da am meisten?
@@Drakonaa Hallo, mein Name ist xxxxx, wie heisst Du/heissen Sie?
Es ist bereits jemand dabei, den Rettungsdienst/die Feuerwehr zu rufen.
Ich bleibe jetzt bei Dir/Ihnen, ok?
Das dauert jetzt erst mal einen Moment, bis die hier sind und es wird uns vorkommen wie eine Ewigkeit, das ist völlig normal.
Bist Du/sind Sie von hier?
Wo sollte es denn hingehen?
Das verzoegert sich jetzt wohl, willst Du/ wollen Sie jemanden anrufen/ dass ich jemanden anrufe....
Das ergibt sich fast wie von selbst.
Und im Sinne einer mentalen Vorbereitung: was wuerdest DU in diesem Moment als Betroffener loswerden wollen?
Frag danach!
Lass den Patienten erzählen, das gibt Dir auch Aufschluss darueber, wie es ihm geht.
Macht er ganze Sätze oder hyperventiliert er seine Schmerzen raus und kriegt keine 2 Worte aneinander?
Musst Du troesten, Mut machen oder beruhigen?
@@spoede64 danke, das ist schon mal sehr aufschlussreich.
Weswegen ich vor allem frage ist, weil ich wenn ich einen ernsten Unfall haben sollte selbst nicht wüsste wie ich reagiere oder was ich machen würde wenn mich jemand so anspricht. Oder worüber ich reden wollen würde.
Bisher hab ich mich eher ganz nüchtern selbst um mich gekümmert wenn was passiert ist und ich z.b. im Verein eher nerven musste, dass es wenigstens in dieses Meldebuch eingetragen wird. Als ich damals mit dem Moped umgekippt bin war auch der kaputte Spiegel wichtiger als mein komplett blutiges Bein. Daher hab ich da vermutlich auch komplett falsche Erfahrungen gemacht und da helfen die 0815 Floskeln die sonst beim Thema beruhigen kommen nicht weiter.
Was ich niemals verstehen werde ist warum Menschen nach Unfällen noch so unfassbar dreist lügen.
Naja, sehr viele Leute haben halt einfach gelernt, dass wenn sie sich nur geschickt genug rausreden oder eben lügen sie keine Verantwortung übernehmen müssen. Im Kontrast dazu wird ehrlichkeit fast immer abgestraft und so erzieht man sich im Endeffekt Menschen die das Lügen bevorzugen
Das ist Führungskräfteverhalten. Das ist nicht nur bei Unfällen so. Es wird immer nur das zugegeben, was -- zu diesem Zeitpunkt -- bewiesen werden kann. Beispiele sind unter anderem Bill Clinton oder Christoph Daum.
Ich denke die Menschen sind einfach zu Feige, Fehler zuzugeben.
In vielen Fällen muss man aber auch sagen, dass sie das wirklich denken. Das mit dem LKW fällt nicht in diesen Fall, aber es gab hier ja schon oft Videos, wo z.B. eine Seniorin einfach die Spur gewechselt hat und nach dem Unfall meinte, der Dashcam'er wäre viel zu schnell gewesen. Das denken die Leute halt oft wirklich so, weil: "Da war ja vorher keiner, der muss ja gerast sein". Und viele lügen natürlich am Ende auch ganz absichtlich nur dafür, dass sie keine Schuld bekommen und versuchen, dem anderen alles reinzudrücken...
@@thomas.4952 Jaja immer die da ohm schuld und alle machen doch watt sie volten jaja...
Kommt drauf an, welchen Unfall du meinst. Unser Gehirn funktioniert manchmal halt wirklich nicht richtig und dichtet sich was zusammen. Ob Lüge oder nur Schock, das ist manchmal nicht so leicht zu sagen. Nicht immer ist das absichtlich
Die Unfallfolgen finde ich sehr gut, da man auch die Konsequenzen der meisten Dummheiten sehen kann. Und diese können tödlich sein.
Als Freiwilliger bei der Feuerwehr danke ich dir vielmals dafür, dass du mit diesen Folgen Aufmerksamkeit für das Thema Erste Hilfe schaffst.
Ich verstehe, dass sich viele Leute den Rautek Griff und besonders das Wegziehen von Unfallopfern aus der Gefahrenzone nicht zutrauen, aber, genau wie du sagst, anhalten, Notruf absetzen, Unfallstelle absichern kann jeder.
Es stimmt, alles ist besser als gar keine Hilfe.
Ich war noch nie in der Situation, aber grundsätzlich kann man doch sicherlich auch die Person am Telefon, bei der man den Notruf absetzt, fragen, welches weitere Vorgehen jeweils am sinnvollsten ist? Also bei Bedarf leiten die einen doch sicherlich durch alle wichtigen Schritte durch, wie Bewusstsein, Puls und Atmung zu überprüfen und dann gegebenenfalls eine Herzdruckmassage oder Ähnliches zu leisten?
Ich kenne einige Leute in meinem Umfeld, die als Ersthelfer bei Unfällen so aufgeregt, nervös und angespannt werden würden, dass selbst 20 Besuche von Erste-Hilfe-Kursen in dem Moment vergessen sind. Eine Anleitung durchs Telefon stelle ich mir in dem Moment beruhigend vor.
@@bodycounter9386 kommt halt drauf an ob du bei der 110 oder 112 anrufst, generell bei Unfällen würde ich empfehlen die 112 anzurufen, die leiten dich durch alle Schritte durch, da es mindestens Notfallsanitäter sind, die hinterm Telefon sitzen. Bei der Polizei bin ich mir nicht so sicher, aber an sich können die dich dann auch weiterverbinden…
@@leonstarkov688 Genau, besser tatsächlich die 112, die können(ob das flächendeckend möglich ist, kann ich nicht genau sagen) über das Leitstellensystem die POL dazu alarmieren, man hat aber den fähigeren Ansprechpartner, als bei der Polizei direkt
In Brandenburg kann dich die Polizei zur Rettungsleitstelle weiter verbinden. Aber besser ist bei Personenschäden trotzdem die 112 zu wählen. Versorgung von Verletzten geht ja vor Unfallaufnahme
Würdest du jeden von der Unfallstelle wegziehen? Wenn du eine bewusstlose Person hast die erst mal keine Blutungen aufweist und die hinterm Steuer sitzt kann da ja auch an der Wirbelsäule was sein. Solange die Vitalzeichen gesichert sind und das Auto nicht in Flammen steht sehe ich da wenig Bedarf zu riskieren die Person ohne Stiffneck zu bewegen.
Die meisten Unfallopfer , die ich in der Klinik kennenlerne sagen mir:“Gut das jemand da war“. Auch wenn der erste Hilfe Kurs Jahre zurückliegt. Sichert die Unfallstelle ab und seid präsent bei den Leuten, lasst sie nicht alleine und redet mit ihnen.
Eine Kommilitonin ist mal auf dem Weg zur Uni mit dem Fahrrad umgekippt (Kreislauf).
Sie hat danach erzählt, dass sie echt erschrocken war, dass in den 20-30 Minuten, die sie dort da lag, NIEMAND geholfen hat.
Kann ich nur unterschreiben. Ich hatte vor 3 Wochen einen Fahrradunfall. Dumme Sache, es war verregnet, mir macht die Scheiße auch noch Spaß, also war ich etwas schneller unterwegs. Eine markante Bergabstraße kommt, Einbahnstraße wohngemerkt, ich sehe über die Kuppe und sehe nur so eine Art Gepäckwagen, die mir entgegen hochgeschoben wird. War eigentlich weit genug weg, aber ich wollte eher früh mehr bremsen, dass ich mehr Spielraum später hab. Falscher Fehler, Vorderrad blockiert sofort und ich lieg da. Lendenwirbel gebrochen.
Ich hatte aber sofort mehrere Ersthelfer um mich, von denen einer garantiert mehr als nur den üblichen Erste Hilfe Kurs draufhatte, und war in guten Händen. Sonst war zum Glück nichts Ernstes, eine Schürfwunde am Arm eben. Aber mit einem gebrochenen Lendenwirbel, das tut RICHTIG weh, und man merkt auch, dass man ohne Hilfe ziemlich gefickt ist. Da ist man echt froh Leute um sich zu haben, die sich um einen kümmern, selbst wenn man in dem Fall wirklich nicht viel tun kann.
Am Ende war sogar nichts kaputt, Sonnenbrille, Handy, Fahrrad waren alle heile. Nur der Außenspiegel vom Krankenwagen wurde von einer Straßenbahn mitgenommen.
7:30 Wie das zweite Auto, was abbiegen wollte, einfach wegfährt. Stark
Ob der Fahrer den Unfall überhaupt registriert hatte? Laute Musik, etc, er muss nicht mal den Einschlag gehört haben, und konzentiert sich auf Beschleunigen und den Strassenverlauf wo er fährt.
Da ist ja absoluter Quatsch. Bei einem Abbiegevorgang schaut man nach rechts und links! Da sollte ihm ja was aufgefallen sein, oder? @@friedhelmmunker7284
Nein, das ist wohl eher das entgegenkommende Auto, da der Einsender mit dem Heck zur Insel steht und der Entgegenkommende ja nach links wollte (siehe rotes Schild Burg irgendwas...) und aus seiner Fahrtrichtung auch nach links Richtung Burg ... fährt.
Aber ich weiß, was du meinst. Sofort anzeigen solche Leute.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Alles gesehen und schnell weg. 🤬
Nach so einem heftigen Crash einfach weiterfahren, ist für mich schon eine schwere Strafttat und sollte mit einer Gefängnisstrafe geahndet werden!!!
Respekt Pascal an dich für dein umsichtiges Handeln und deine Hilfe für die Geschädigten
Kann ich nur so unterschreiben. Ich erlebe im Job immer wieder diesen widerlichen Zuschauereffekt (auch _non-helping bystander effect_ genannt), dass gerade dann wenn mehr als genug Zeugen und Ersthelfer da wären, niemand sich verantwortlich fühlt. Daher ein ganz besonderer Dank an Pascal und Menschen wie ihn, die trotz des vorbeischwimmenden Stroms ihre Individualität und Menschlichkeit unter Beweis stellen.
Wenn nicht sogar Bußgeld
als Tipp finde ich immer gut, direkt auf die Leute zeigen und sie persönlich ansprechen und um hilfe beten, da fühlen sich die meisten eher unter druck gesetzt zu helfen @@QemeH
@@sharoxxx6660 Sehr guter Tipp, funktioniert tatsächlich häufig. Gerne auch mit eindeutigen Identifikationsmerkmalen: "Sie da, mit dem gelben Hemd! Rufen Sie bitte die 112!" oder "Die Dame da drüben mit dem Fahrrad, würden Sie bitte nach dem Fahrer des Polos sehen?"
Allerdings muss man auch anerkennen, dass es oft schon Überwindung genug kostet, überhaupt selbst zu helfen - sich dann auch noch zum "Anführer" der Ersthelfer-"Bande" zu machen, indem man Anweisungen erteilt, trauen sich viele verständlicherweise nicht zu.
Ich selbst würde das aufgrund meines beruflichen Hintergrunds natürlich tun, aber das kann man nicht von jedem erwarten. Für alle, die sich das zutrauen, gilt aber natürlich: Gerne ran da! Helfen ist Bürgerpflicht und darf nicht abgelehnt werden. Und wer sich nicht um Patienten kümmern kann/will, der kann den Notruf absetzen oder die Unfallstelle absichern.
@@QemeHsonst wissen die Leute ja auch immer alles besser, da können Sie sich nun aufschwingen und helfen, versagen aber zu oft total.
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, dass der einfach an dem Radfahrer vorbeigefahren ist. Warum tut man sowas? Warum fährt man einfach weiter, obwohl es direkt vor einem einen Unfall o.ä. gab? Ich verstehe es nicht, es macht mich einfach nur wütend. Danke für diese Folge und dass ihr auf das Thema Erste Hilfe hingewiesen habt. Man kann es nie oft genug ansprechen, es kann immer und jederzeit - und nicht nur im Straßenverkehr - akut werden. Also dann, schönes Wochenende und bis denn! :)
Hab Erste Hilfe jahrelang ausgebildet. Bedenkt immer: die meisten Unfälle passieren mit Menschen, die man kennt.
Ihr lernt 1. Hilfe nicht wegen irgendjemand Fremden sondern für einen Freund, ein Familienmitglied oder Arbeitskollegen.
Also keine Ahnung, wie hirnlos deine Freunde sind, (dass die sich ständig verletzen) aber ich musste genau 2x Freunden helfen und das war im militärischen Einsatz, ergo: besondere Bedingungen.
Ansonsten hab ich schon min. 2 Dutzend Unfälle miterlebt, bei welchen ich als Ersthelfer geholfen habe. Und keiner von diesen Menschen war mir bekannt.
Könnte aber auch daran liegen, dass ich bei Unfällen nicht wegsehe, sondern immer anhalte und Hilfe anbiete und auch leiste. Selbst dann, wenn ich Terminfracht auf der Ladefläche habe und eigentlich dringend weiter müsste, weil sonst Verträge gebrochen werden... Dennoch halte ich an.
Wenn ich natürlich jedes mal weiter fahren würde, dann hätte ich auch mehr Freunden geholfen als Unbekannten.
Also entweder ist deine Aussage frei erfunden oder ich bin ein Wunderkind, dass ich Dinge erlebe, die komplett an der Wissenschaft, Statistiken und Studien vorbeigehen.
PS: Erste Hilfe lernen gefühlt 99% der Bevölkerung nur, weil es zum Führerscheinerwerb und ein paar andere Dinge dringend benötigt wird. Gäbe es den Führerschein (und die anderen Dinge) auch ohne Erste Hilfe Nachweis, dann würde auch kaum jemand den Kurs besuchen.
Für Familie etc lernt den kein Mensch.
deswegen helfe ich fremden auch nicht, sondern nur wenn ein unfall kollegen/freunden passiert
@@funil6871
Na hoffentlich, fährt genau so ein denkender Mensch vorbei, wenn du Mal Hilfe benötigst!!!
Unfassbar, so eine Einstellung!
Danke für die Sensibilisierung zum Thema erste Hilfe. Ich bin selber bei der Feuerwehr und erlebe es oft, dass Leute unter Schock stehen und überfordert mit der Notfallsituation sind, auf die sie nicht vorbereitet waren. Deswegen ist es immer gut nachzufragen, ob man helfen kann, die Leute zu beruhigen und im Zweifelsfall auch gerne den Notruf zu wählen. Spätestens da wird man euch helfen und sagen, was zu tun ist.
Das neue intro finde ich nice
ja echt nice, ich wusste garned was los is 😂😂
Und das geänderte Design von den Einsendernamen finde ich auch toll. 🙂👍
Rundum schön gelungene Neuerungen.
Ich arbeite an dem Steuergerät was bei dem Clip 7:30 den Notruf ausführt. Ich bin froh dass es wirklich in der realität funktioniert...
Mega cool, danke für deine Arbeit, es wird vielen Menschen das Leben retten! Weißt du, wie der Notruf in der Leitstelle ankommt? Ich hatte mal einen Audioschnipsel gehört, da klang die automatische Stimme wie "ein Ford Fahrzeug hatte einen Unfall, Koordinaten xyz" und dann wird ggf. auf die Person im Auto umgeschaltet.
Moin,
Ich bin mir nicht zu 100% sicher weil ich in der Abteilung zuständig bin, die für die Positionsbestimmung sorgt, aber soweit ich weiß hast du in etwa recht. Es wird quasi der Unfall mit der Position gemeldet, zusätzlich wird noch sowas wie die Fahrgestellnummer übertragen. Darüber können die Feuerwehrleute in ihren Datenbanken direkt nocj mehr Infos über das Auto sehen. Modell, (ursprüngliche) Farbe etc...
Hey Pascal hier! Da viele gefragten haben warum wir denn alle keine Warnwesten tragen und warum wir das Auto denn nicht von der Straße geschoben haben und ich mich nicht weiter Aufmerksam gemacht habe: Zuerst weiß ich, dass ich es einfach völlig verplant hab beim Aussteigen direkt eine anzuziehen. Im dem gezeigten Video handelt es sich nur um einen kleine Ausschnitt vom ganzen. Die ganze Aktion ging gute 20-30 Minuten. Es hat wohlgemerkt keiner angehalten über die Zeit, bis dann Familie von einem Geschädigten kam.
Da mir sowas zum aller ersten Mal passiert ist, war ich natürlich ein wenig nervös und mir war gefühlt nur das Wohl der Beteiligten im Kopf. Nach dem Beruhigen und Notruf absetzen haben wir alle eine Weste angezogen, haben zügig das Auto von der Bahn geschoben und haben uns, um auf die Polizei zu warten hinter die Leitplanke gestellt.
Ich lerne aus der Situation vieles, auch durch meine eigenen Fehler und Kommentare von euch! Niemand ist perfekt und sowas ist immer eine Ausnahmesituation, also habt ein wenig Nachsicht!
Grüße, Pascal
Moin Pascal,
Du hast in der Situation viel mehr geleistet als viele andere Verkehrsteilnehmer - wie es dein Video ja auch leider beweist. Du bist eben kein Profi, der das dutzende Mal im Jahr erlebt - genauso wenig wie die größten Maulhelden in der Kommentarspalte - und in solchen Ausnahmesituationen handelt man selten rational und 100 % durchdacht.
Insofern, Respekt für dein Handeln!
Kann mich @kevinzenker4353 nur anschließen. Besser geht immer; stark was du abgeliefert hast!
Und extra Respekt für die öffentliche Selbstreflexion. Falls es hier negative Kommentare gab, haben die sich inzwischen zu recht nach unten verabschiedet.
Zum Glück haben wir alle 2 Jahre auf Arbeit einen kompletten Tag erste Hilfe Kurs, das hilft schon viel, besonders in Sachen Unsicherheit.
Das ist tatsächlich der hauptsächliche Sinn von Erste-Hilfe-Kursen: Barrieren abbauen. Es erwartet ja niemand Notfallmedizin auf Rettungsdienst-Niveau. Aber nichts machen und die Menschen ihrem Schicksal überlassen ist halt IMMER schlechter...
Auch unser AG bietet uns Erste Hilfe Kurse während der Arbeitszeit an. Sinn und Zweck nicht unbedingt Erste Hilfe im Straßenverkehr zu leisten (positiver Nebeneffekt). Auch Arbeitsunfälle benötigen im Falle eines Unfalls Erste Hilfe und alle Teilnehmer sind Automatisch "Ersthelfer" - nichts mit wegducken oder was soll ich nun machen!
Und trotzdem gibts dann so Leute, die lachen dich aus wenn du an der Puppe übst. Unglaublich...
@@tobiasmuth2372 Auch das sage ich immer wieder in Erste Hilfe Kursen: Man hat immer diese Vorstellung von dem Verkehrsunfall mit schwer verletzten Personen, denen man dann helfen muss... aber mit 90%iger Wahrscheinlichkeit wird man die Erste Hilfe Fähigkeiten eher bei einem Angehörigen, Freund oder Arbeitskollegen brauchen.
@@marvin8291 Bisher noch keinen "staubtrockenen" (Humorlosen) Erste Hilfe Kurs erlebt. Zumindest die nachdem Erste Hilfe Kurs für den Führerschein. Unter Kollegen/innen werden doch bei solchen Übungen gerne Späßchen gemacht - auch wenn diese Übungen (Fallbeispiele) nervig sind. Ohne etwas Spaß und dennoch Ernsthaftigkeit wäre es nach 10 mal Erste Hilfe Lehrgang, mir doch zu langweilig! Da darf auch gelacht werden..🤣
Kleiner Tipp, für die Leute, die Angst haben, erste Hilfe zu leisten: Anhalten, den Notruf wählen und Unfallstelle absichern ist bereits erste Hilfe.
7:30 Das Auto was man in der Heckscheibe erkennen kann fährt kurz nach so einem schweren Unfall einfach weg!!! Unglaublich sowas, die Leute sind ja so krank, alle müssen sie irgebdwo hin, aber vielleicht einer schwerverletzten Person helfen geht nicht oder was?!?! Wollte es nur anmerken, da DDG es nicht erwähnt hatte!
Ist mir auch aufgefallen.
auch genau mein Gedanke
Danke fafür, dass du nicht müde wirst, die Leute immer wieder zu Hilfsbereitschaft und dem Leisten von Erste Hilfe aufzufordern. Bei mir hat es schon Wirkung gezeigt:
Nach einem Tag im Holiday Park gab es bei der Ausfahrt vom Parkplatz direkt vor mir einen Auffahr-Unfall. Ich war müde, hatte noch 2,5 Stunden Heimweg vor mir und wollte einfach nur weg. Die Lage ist doch eindeutig, die brauchen mich nicht. Bin also losgefahren.
Da kamen mir deine Worte in den Sinn: 'stellt euch als Zeuge zur Verfügung!' Also bin ich zurück gefahren. Verletzt wurde zum Glück niemand, es gab nur Blechschaden. Wir haben dann 30 Minuten auf die Polizei gewartet. Die Familie im geschädigten Fahrzeug und auch die Polizisten haben sich mehrfach bei mir bedankt, der eine Polizist meinte, dass wäre heutzutage extrem selten. Ich war leider der einzige, der angehalten hat, alle anderen sind drum rum und haben noch gemeckert, wir sollten gefälligst die sch**** Autos wegschieben.
Von daher: Danke für die Gehirnwäsche, mach weiter so und werde nicht müde, dich ständig zu wiederholen. Deine Botschaft kommt an und verändert auch was da draußen!
Ich kann so mitfühlen, weil den Gedanken "Die brauchen mich nicht" und "Da ist doch schon alles geklärt" habe ich auch immer wenn ein Fahrzeug auf den Standstreifen steht und die Familie hinter der Leitplanke. Leider wird auch das Warndreieck meist zu nah am Unfallfahrzeug aufgebaut, sodass ich mir da eigentlich nei wirklich ein Bild von der Situation machen kann und gefühlt zu schnell dran vorbei fahre um dann noch anzuhalten.
Ist auch schwierig, denn man ist nur verpflichtet zu helfen, wenn eine Gefahr für die Personen dort besteht.
Bei 4:10 ist es auch traurig, dass der silberne einfach wegfährt und es ignoriert.
Vielleicht war die Person am Steuer Scheintod und hat den Friedhof gesucht.
Super Folge und wirklich jedes einzelne Wort vom DDG-Leon ist Gold wert, wie in jeder anderen Folge auch. Danke.
Erste Hilfe in dem Sinne ist nicht schwer. Keiner erwartet, dass ihr ein Arzt seid!
Und wenn ihr wirklich nicht weiter wisst, dann betreut die Person. Alleine das Gefühl zu geben, dass die Person nicht alleine ist bringt ordentlich viel.
Und auch noch ein wichtiger Punkt. Schildert der Leitstelle alles mögliche, auch wenn es "Die Person braucht lange zum Antworten" ist. Aufgrund der Angaben schickt die Leitstelle die richtigen Schlagwörter zu den Rettern.
Zum Fahrradclip: Ich denke die Person ist seitlich an den Bordstein gekommen und umgekippt? Das ist mir vor einem Jahr passiert mit etwas höherer Geschwindigkeit. Es war dunkel und ich habe den Bordstein nicht gesehen (dachte der wäre da an der Stelle abgeflacht). Mein Rad lag auf dem Gehweg und ich daneben sitzend. Keiner hat gehalten! Ich konnte mich gut abrollen und hatte einen Helm auf. Nach dem Sturz natürlich kurz nen Schockzustand. Fazit vom Sturz: Leichte Schürfwunden an rechtem Arm und Bein, leichtes HWS Schleudertrauma und geprellte linke Hand. Bin dann einfach weiter in die Arbeit gefahren, wo sie mich dann zum Arzt gefahren haben
Ist mir passiert als ich 7 war. Gehirnerschütterung, halbes Gesicht komplett aufgeschürft. Kann mich noch daran erinnern, dass n Freund und eine nette Omi ausm Dorf zu mir gerannt kam und dann weiß ich nichts mehr, bis ich im Krankenhaus aufgewacht bin. Da kann so schnell was passieren.
Ich hatte vor kurzem einen Sturz beim Mountainbiken in den Alpen, eigentlich nichts passiert außer ein paar Kratzern, aber mir lief halt Blut über das halbe Gesicht. *Jeder* Wanderer und alle Biker denen ich auf dem weiteren Weg ins Tal begegnet bin, hat Hilfe angeboten. Als ich unten angekommen war und die letzten fünf Kilometer zur Ferienwohnung an der Straße entlang gefahren bin, hat niemand reagiert. Für die Autofahrer war ich nur das übliche Hindernis im Straßenverkehr. Da ich keine Hilfe brauchte, war mir das in dem Moment eigentlich ganz Recht, aber im Nachhinein auch irgendwie traurig.
@@hschmidt79 Aufn Berg sind immer alle freundlich und halten zusammen. Da habe ich auch nur gute Erfahrungen gemacht. Aber bisher nur als Helfer
@@hschmidt79 'Als ich unten angekommen war und die letzten fünf Kilometer zur Ferienwohnung an der Straße entlang gefahren bin, hat niemand reagiert.'
Klar, da warst du ja schliesslich wieder in der Ichichich- und Nachmirdiesintflut-Zone...
Vielen vielen Dank für das Video!
Ich selbst hatte erst vor einem Monat einen schweren Verkehrsunfall mit 2 LKW im Stau (hatte euch dazu eine Mail geschrieben).
Es ist einfach UNFASSBAR wie viele Menschen an einer Unfallstelle vorbeifahren, dich mit offenen Mündern anstarren, scheinbar entsetzt sind, aber dann einfach weiterfahren.
Mir kamen "nur" (zum Glück wohl eher!) ein von seiner Firma ausgebildeter Betriebs-Ersthelfer und wenig später ein Notarzt, der privat auf der Strecke auf der Durchfahrt war, zur Hilfe.
Und warum?
Weil jeder einfach nur weiter will in seinen Urlaub. Da will man sich doch die Vorfreude nicht kaputtmachen lassen und bei einem Verkehrsunfall helfen.
Ich hoffe und wünsche mir sehr dass dieses Video ganz ganz weit verbreitet wird, vielleicht sogar in Schulungen extra hergenommen wird um der Menschheit da draußen mehr Selbstbewusstsein und Pflichtgefühl beizubringen. Wenn ein Mensch in einer Notsituation ist dann gilt vor allem anderen: HELFEN !
Mein Unfall hat mich jedenfalls dazu veranlasst selbst darüber nachzudenken - und da ich weiß dass ich selbst bei eurer Umfrage mit einem unsicheren Ja geantwortet hatte - werde ich mich auch in meiner Firma zum Ersthelfer ausbilden lassen und die Erste Hilfe Kurse auffrischen lassen.
> Und warum?
> Weil jeder einfach nur weiter will in seinen Urlaub. Da will man sich doch die Vorfreude nicht kaputtmachen lassen und bei einem Verkehrsunfall helfen.
Es gibt kein großartigeres Gefühl als das, geholfen zu haben. Besser kann man doch einen Urlaub nicht beginnen.
@@lk2513 Ganz genau so sehe ich das auch!
ja ich machs auch so. Also dran vorbei fahren, weils mich net juckt.
Danke für Deine Aufklärungsarbeit! Jeder, der Opfer oder Ersthelfer war, weiß das zu schätzen!
Danke, dass du nochmal auf die Erste Hilfe aufmerksam machst. Ich selbst habe bei mir und meiner Freundin festgestellt, dass von unserem Erste Hilfe Kurs, den wir vor 7 Jahren für den Führerschein gemacht haben, nicht mehr viel hängen geblieben ist. Darum haben wir Anfang Juni nochmal einen gemacht und fühlen uns jetzt viel sicherer. Nicht nur weil wir wieder wissen was wir im Notfall tun müssen, sondern auch weil wir vor 7 Jahren Dinge beigebracht bekommen haben, die heute so gar nicht mehr gültig sind. Ich kann jedem nur empfehlen, sein Erste Hilfe Kurs regelmäßig aufzufrischen.
Ich liebe diesen Kanal! Diese zusätzlichen, pädagogischen und absolut berechtigten Informationen, Kommentare, Einblendungen etc. sind einfach gold wert!
Für mich der beste deutschsprachige Dashcam-Kanal :)
1:44 ich bin mir sogar sicher, dass der Rote das nicht realisiert hat. Der biegt nämlich genau in dem Moment ein in dem man von dem ganzen nichts sieht. Der Unfallwagen steht am Straßenrand, die "Rauchwolke" ist noch nicht zu sehen.
Sehr sehr gut, Bildungsauftrag ohne Schulmeisterei erfüllt, einfach nur super!!!
2:34 zum x.ten Mal. Fahrt vor die Unfallautos !
1) knallt dann keiner in Euer Auto
2) könnt Ihr den Standstreifen als Beschleunigungsspur nutzen. Aus dem Stand wieder auf die Autobahn ist einfach nur lebensgefährlich !
Danke wie immer für die tolle Arbeit! Gerade auch der Hinweis auf den erste Hilfe Kurs ist top!
7:10 An dieser Kreuzung gibt es schon ein Dauer-Tempolimit, allerdings nicht 50, sondern 70, was hier auch eingehalten wurde. Letztendlich geht es um Schadenbegrenzung, wenns mal kracht. Umso wichtiger ist es, es zu befolgen und nicht abzuwägen, ab wann es einen Punkt kosten würde. Oder von Wegelagerei zu sprechen, wenn an solchen Stellen geblitzt wird.
Bin Erstehelfer und Sanitätshelfer bei der DLRG und dort auch als Helfer/Mime tätig.
Ich finde es teilweise erschreckend, wie gering der Wissenstand bei Erste Hilfe Kursteilnehmern ist und auch bei Leuten, die sagen, dass der letzte Kurs erst 1 - 2 Jahre her ist, kommt es immernoch zu reichlich Fehlern und teilweise auch zu vollkommener Ratlosigkeit.
Deswegen Danke an Euch, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht. Gilt ja auch nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch in vielen anderen Fällen und eine Sensibilisierung auch hier zu helfen finde ich immer sehr gut und hilft vor allem auch den Sanitätern, die dann später kommen, ungemein.
Nun, deswegen ist es ja auch wichtig Theoretisches wissen zu haben bei erster Hilfe. Praxis allein reicht da nicht, wenn man nicht Mal die Theorie kennt um Praxis und Theorie zusammen zu bringen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass gerade bei Situationen wie bei Minute 2:50 das Tragen einer Warnweste durchaus ratsam ist (auch tagsüber)!
Btw vielen Dank für ein weiteres Video! :)
Da erkennt man mal wieder, wie viel Glück man selbst mal hatte... Bei meinem Motorradunfall waren glaube ich knapp 10 Leute da und der Linienbusfahrer hat sogar seine Fahrt abgebrochen (und sogar noch meine Karre geparkt)... Das zweite Mal hab ich mich in ner Serpentine gelegt und paar Jungs mit PS-starken Karren (hatten bestimmt andere Pläne 😅) haben die Kurve zugestellt, solange ich unterm Moped eingeklemmt war... Ich wünsche mir bis heute, ich könnte den Leuten persönlich dafür danken... Dafür denke ich immer mal wieder an alle und hoffe, dass sie ihre Einstellung niemals verlieren ❤
2:10 Wahrscheinlich hat Christian sein Rad gegen einen Lkw eingetauscht 😂
Underrated comment😂
Einfach ein TOP Statement zur unterlassenden Hilfeleistung UND der Apell zur gegenseitigen Rücksicht !!!!
Ende letzten Jahres war ich auch Zeuge eines Unfalls geworden, bin auch erstmal daran vorbei gefahren, bis ich realisiert habe was da passiert ist, habe dann aber bei der ersten Wendemöglichkeit gedreht um erste Hilfe zu leisten.
Hatte auch irgendwann letztes Jahr mal einen Auffahrunfall auf unserem innerstädtischen Ring bei plötzlichem Regen erlebt.
Hatte glaube grad 400 km hinter mir und wollte nur nach Hause, trotzdem bei Starkregen ausgestiegen, um zu fragen, ob alles ok ist.
Das vermutliche "Opfer" hat mir nur an den Kopf geworfen "ich hab für so was keine Zeit, ich muss auf Arbeit". Und ich war klatschnass.
Da überlegt man sich schon, ob man das nächste Mal wieder angepampt werden will.
@@K-oZ Sorry, aber das überlegt man sich imho nur dann, wenn man eine *Ausrede* sucht um beim nächsten Mal *nicht* anzuhalten, denn damit unterstellst du grundsätzlich JEDEM Unfalllopfer ein solches Verhalten, bzw. keinerlei Bedürftigkeit ! Ist das gleiche wie bei einem Fakealarm, nach einem solchen bleiben die Feuerwehren beim nächsten Alarm ja auch nicht in der Wache hocken, so nach dem Motto könnt ja wieder Fake sein !
Merkste hoffentlich selber, das so eine Denke der komplette Unsinn ist, oder ?
@@K-oZ Im Zweifelsfall lieber 10 mal anpampen lassen, als einmal notwendige Hilfe nicht geleistet.
Einen Erste-Hilfe-Kurs bekomme ich zum Glück jedes Jahr über meinen Arbeitgeber.
Das war auch schon einigen Menschen sehr nützlich, am meisten einer älteren Dame welche sich mit ihrem Fahrzeug unmittelbar vor mir überschlagen hatte, auf dem Dach liegen blieb und eingeklemmt war.
Hier haben zwar reichlich weitere Leute geholfen, waren aber relativ kopflos sodass ich nicht nur den Notruf absetzte, sondern auch die Betreuung und Befreiung der Dame anleitete und mithalf (alles immernoch den Notruf am Ohr).
Mit meinem Fahrzeug hatte ich zudem die Strasse blockiert um zu verhindern, dass weitere Fahrzeuge in uns rein fahren.
Ein fettes DANKESCHöN und großes Lob für mein schnelles und perfektes Handeln erhielt ich zum Schluss von der Notrufzentrale dem eingetroffenen Rettungsdienst UND auch noch von der Polizei ... und DANN fehlt mir ein kleines Stückchen, weil ERST DANN fing ich selbst an zu zittern und war einfach für einen Moment weg. :)
(war halt doch "etwas mehr Blut")
Zwecks Thema Erste Hilfe Kurs ein kleiner Tip für alle Arbeitnehmer: fragt bei eurem Chef of die Firma einen betrieblichen Ersthelfer benötingen kann. Der Ersthelferkurs ( inkl. 1 Tag Ausbildungsfrei) wird von der Firma (bezüglich der Genossenschaft) bezahlt. Dieser muss auch alle 2 Jahre aufgefrischt werden, also kann man auch Neuerungen oder Änderungen mitbekommen. In den letzten 20 Jahren gab es alleine für das retten von Motorradfahrer mindestens 3 verschiedene Methoden oder Vorschläge um alleine den Helm zu entfernen, dran zu lassen oder sonstiges (je nach dem in welchem Jahr der Kurs gehalten wurde)
Stimmt, genauso gibt es dauernd Änderungen beim Thema Beatmen und auch beim Heimlich-Griff.
Aus dem erste Hilfe Kurs kann ich noch einiges. Wir hatten sogar die Helmentfernung geübt, aber es wurde auch gleichzeitig gesagt, dass wenn man es sich nicht zutraut, es besser ist den Helm dran zu lassen, und nur das Vezier zu öffnen.
Ich hab damals auch noch die Beatmung lernen müssen, mittlerweile heißt es aber, man soll sich lieber auf die chest compressions (grad den deutschen Begriff vergessen) konzentrieren, das Blut am pumpen halten ist weit wichtiger als paar Prozente mehr Sauerstoff (und mit dem Wechsel wären eh die meisten überfordert).
@@Max-ox5jd in meinem letzten Betrieblichen erste Hilfe Kurs (Juli 2023) wurde gesagt, wenn man es sich zu traut dann beatmen, sonst dauerhaft Thoraxkompression/Herzdruckmassage machen. Ich habe seit Jahren bei mir am Schlüssel eine kleine Maske dran, welche verhintern soll das man direkten Kontakt zum Patienten hat
@@Max-ox5jdWir haben letzten Monat beides (Beatmen und HDM) gelernt, allerdings mit klarem Fokus auf der HDM
Danke an alle, die helfen! Ihr seid die Hoffnung, die ich noch nicht an die Menschheit verloren habe.
Wie dreist der Fahrer ist, der den parkenden BMW wegräumt. Vor allem was soll das Argument. Selbst wenn er einem LKW ausgewichen wäre, wäre er doch Schuld gewesen. Wahrscheinlich wollte er von irgendwas ablenken, z.B. Handy am Steuer.
P.S. Ich finde solche Unfallvideos gut, nicht weil ich sensationsgeil bin, sondern es zeigt einem wie schnell Unfälle passieren und was die Konsequenzen sind. Sie helfen mir am Ende auch selbst, besser zu fahren.
Naja, wenn er einem LKW ausweichen musste, dann wäre dessen Fahrer schuld am Unfall gewesen. Ohne Zeugen hätte das ja auch durchaus glaubhaft sein können. Wer fährt schon einfach so seitlich auf ein parkendes Auto? Hier gab es aber mindestens zwei zeigen und eine Aufnahme und damit ist er eindeutig der Schuldige. Obwohl ich glaube, der BMW steht sehr weit auf der Straße. Vielleicht könnte ein pfiffiger Anwalt das noch eine Teilschuld abwälzen.
@@meikhummert1590 Naja, ich glaube nicht das man dann ohne irgendwelche Beweise dann keine Schuld bekommt. Wer soll denn dann für den Unfall haften, wenn der Richter sagen würde "Der LKW Fahrer den niemand gesehen hat und der unbekannt ist, hat schuld"?
Und was den BMW angeht, so kann man teilweise nicht anders parken, weil die Parktaschen an den Straßen gar nicht für moderne Autos ausgelegt sind. Gibt hier auch einige bei uns, wo ich meinen Wagen 10 cm auf der Straße stehen lassen muss, weil die Parktasche zu eng. Ein Corsa passt da noch hin, aber alles was größer ist, hat dann Probleme.
Aber ja, ein Anwalt der sowas kann, wird einem Richter, der sich sowas aufschwatzen lässt, durchaus durchkommen können.
Bei Seeleuten sind es Seeungeheuer die Schiffe versenken, im Straßenverkehr muss der Imaginäre LKW herhalten... 😂.
@@friedhelmmunker7284 Wobei der deutlich plausibler ist als irgendein Leviathan.
Soviel Daumen hoch für deine ( bzw. eure ) stets gründlichen und eindringlichen Aufklärungen kann man gar nicht geben. DDG ist für mich sowieso schon längst der neue 7. Sinn. 👍
Unterlassene Hilfeleistung ja da erinnere ich mich auch. Ich war damals noch Schüler ca. 5-6 Klasse. Vor mir liegt ein Rentner mit Fahrrad auf dem Weg, blutiger Kopf. Alle Autos fahren vorbei, ich bleibe als einziger stehen (Fußgänger) und bin völlig überfordert (damals noch kein Handy). Der völlig verwirrte Mann ist dann einfach irgendwann weitergefahren aber mich hat das stark mitgenommen, dass einfach kein Erwachsener sich da angesprochen gefühlt hat mir bzw. uns zu helfen.
Wieder mal ein Video erster Klasse! Vielen Dank für die ganze Arbeit, die du in jedes Video investierst. Damit meine ich jegliche Analysen, dein Kommentarverhalten und Wortwahl, sowie alle zusätzlichen, immer sehr angebrachten Informationen, wie in diesem Video.
Ich hab so Erste-Hilfe-Situationen auf beiden Seiten erfahren, als Hilfebrauchender und als Helfer, daher weiß ich mittlerweile was einem da durch den Kopf geht und wie wichtig Helfer sind, selbst wenn die augenscheinlich "nichts tun und nur rumstehen".
Die Ersthelfersituation:
Bin mal durchs Land zu meiner Familie gefahren, spät abends komm ich an und kurve noch ein bisschen durch die Gegend, u.a. am verlassenen Bahnhof lang, und seh da in einer Kurve einen älteren Typ mit seinem Fahrrad auf der Gegenseite liegen. Halte direkt rechts an und... bin irgendwie wegen der unerwarteten Stresssituation die ich so noch nicht kannte überfordert. Versuch mich selbst zu beruhigen, nach dem Motto "nicht hetzen, ganz in Ruhe, eins nach dem andern...".
Jedenfalls, bin zu dem hin, er war kaum ansprechbar (offensichtlich sturzbetrunken), versuch ihn dazu zu bringen nicht mehr so rumzuzappeln (er wollte offenbar direkt weiter aber war halt null in der Lage zu irgendwas), hab auf die Schnelle eine große Tüte als Sitzmöglichkeit (Boden war feucht) gefunden...
und dann wollte ich die Rettung rufen, nur... ich hatte zwar 2 Handys dabei, aber eins ohne SIM und das andere war neu und ich hatte noch nie damit telefoniert, und in dem Stress hab ichs einfach nicht hinbekommen das richtige Menü zu finden und so. Während mir im Kopf rumspukte was wie denn dann am Telefon sagen müsste und so, welche Infos, welche Worte, usw... für mich ist es auch ohne Unfall eine sehr stressige Situation zu telefonieren, normalerweise muss ich mich da tagelang drauf vorbereiten...
Da war ich sehr froh, dass genau in dem Moment noch eine Frau vorbeigefahren kam und anhielt, und direkt das mit dem Notruf übernahm. Irgendwie musste ich auch dran denken, wie das aussieht, Radfahrer am Boden und ich mit Auto schräg daneben und 2 Handys in der Hand und total fahrig und nervös. lol. Naja, letzten Endes haben wir beide auf den Typ eingeredet und ich hab ihn gestützt und dann kam schnell ein Rettungswagen und kümmerte sich. Mich hat nur ein bisschen irritiert, dass niemand unsere Daten haben wollte, vielleicht als Zeugen oder so, immerhin hatte der Mann immerzu erzählt wie er angeblich umgefahren worden sei (bezweifel ich stark, gab dafür keine Indizien und er war volltrunken und offenbar nach links abgekommen).
Die Hilfebrauchendersituation:
Als Jugendlicher war ich mit meinem frisierten Moped mit einem Freund in einem Wald am Stadtrand unterwegs und kam von der Straße ab, fuhr gegen so einen Betonklotz einer Minibrücke der durch ein Gebüsch verdeckt war, und überschlug mich. Und landete auf dem Kopf, Helm war weggeflogen. Naja jedenfalls, offensichtlicher Armbruch, Rückenprobleme, und mein Gesicht...ging teilweise ab... mein Freund war natürlich da auch nicht ausreichend, der war ja selber geschockt. Wir waren massiv froh, dass dann ein Jogger vorbeikam der mir sein schweißgetränktes Handtuch ins Gesicht drücken konnte um die Blutung zu stoppen, und mit mir zu reden während der Freund einen Rettungswagen rief.
(Soviel übrigens dazu, abgelaufener Erste-Hilfe-Kasten ist völlig egal, in so einer Situation ist eh nichts mehr steril und man bekommt dann eh eine Tetanus und wird desinfiziert von den Ärzten und so, also es spielt null eine Rolle wenn der abgelaufen ist oder man irgendeinen Wixlappen ins Gesicht bekommt wo eh der halbe Waldboden in den offenen Wunden ist, oder so. :D)
Das hat mir gezeigt, es braucht gar nicht viel, einfach nur jemand der da ist beruhigt schon sehr, und wenn der dann mit einem redet oder so, schon schön. Und es braucht ggf. sogar für jede Kleinigkeit einen Helfer. Ja es mag doof sein zu viel Helfer zu haben, aber zu wenig ist auf jeden Fall blöder. Es gibt immer was zu tun, selbst wenn man sich dabei doof vorkommt die meiste Zeit nur rumzustehen und nicht zu wissen was man nun noch sagen oder tun soll, während man auf den Kw wartet, für den Verunglückten ist es trotzdem beruhigend wenn Leute einfach da sind (und etwas Ruhe reinbringen können).
Bin vor Jahren hinter einem Motorradfahrer gefahren, welcher in einem Autobahntunnel in eine Nische gefahren ist,und voller Fahrt in die Wand gekracht ist🫣Da musste ich nicht mal nachdenken ob ich anhalte. Warnblinker und sofort zum Fahrer! War mit meinem Sohn unterwegs der sofort zur Notrufsäule gerannt ist. Wäre aber nicht schlimm gewesen wäre ich alleine gewesen, der Nachfolgende Fahrer war auch schon da(👍). Der Junge Mann hat Überlebt, gerade so😮💨Wäre nicht so schnell Hilfe gekommen 😳Aber was mir am meisten Eindruck gemacht hat, waren die Polizisten welche sich Überschwänglich für die Hilfe bedanken haben.😳Wenn ich nun diese Videos sehe ist mir langsam alles klar 🤦♀️ Der Junge ist später mit seiner Mutter gekommen um sich zu bedanken. Hat ein Studienjahr verloren, aber nicht sein junges Leben👍👍👍 Immer Gute Unfallfreie Fahrt✌️
Ich hatte auch einmal eine Situation mit einem Unfall auf der A5 erlebt und ich musste im Nachgang in der Manöverkritik feststellen „Da hat Du falsch reagiert.“
Zwischen Basel und Freiburg stand ein Wagen abseits der Fahrbahn in der Böschung. Ich habe nicht gesehen, wie das passiert ist (war nachts), aber es waren definitiv noch keine anderen Autos dort (Ersthelfer). Die Situation war irgendwie so surreal, dass ich ca. eine Minute gebraucht habe, um überhaupt zu verstehen, was da passiert sein muss. 20 min später kam mir dann die Erkenntnis „Scheiße, Du hättest mindestens den Notruf wählen müssen.“
Es war eine Lehre für’s nächste Mal.
Letztes Jahr in Frankreich hatte mein Partner einen leichteren Motorradunfall, ein anderer Motorradfahren fuhr in ihn rein, ich war direkt hinter ihm. Die beiden Männer also leicht verletzt, ich im Schock und überfordert, 35grad im Schatten und nur Franzosen, die kein Englisch oder so sprachen. Ich war so dankbar für die Autofahrer, die dort direkt die Unfallstelle abgesicherte und den Verkehr geregelt haben, da es auf einer Schnellstraße war. Sie haben sich nach uns erkundigt, Wasser angeboten und Notruf abgesetzt. Ich war so dankbar dafür, habe vieles dann erst im Nachhinein richtig begriffen. Es ist IMMER gut anzuhalten und da zu sein! Der Unfall hätte nämlich auch weitaus schlimmer ausgehen können. Muss auch die französische Polizei und Sanis loben, waren alle sehr zuvorkommend, auch trotz sprachbarriere 😬
7:20 Eins ist auf jeden Fall klar: Dashcams brauchen eine sicherere Befestigungsmethode. So oft wie die Dinger hier den Abgang machen ...
Ich verstehe sowieso nicht, wieso Saugnapfhalterungen noch erlaubt sind! Sowohl für Dashcams als auch für Navis ist es möglich, eine stabile Halterung ins Armaturenbrett zu integrieren. Die Hersteller sind aber nicht interessiert.
Finde ich sehr gut dass du nochmal aufs Thema Erste Hilfe aufmerksam machst👍🏻
Ich war mir bisher auch nicht immer sicher was ich tun musste, wenn ich zuerst an einer Unfallstelle war, aber ich habe immer versucht zu helfen (so gut wie es möglich war).
Einfach weiterfahren war da keine Option.
Ich finde bei Unfällen auf der Autobahn ist es aber auch schwer anzuhalten manchmal. Da kommt man dann gerade vorbei und versucht die situation einzuschätzen und irgendwie ist dieses Gefühl von "Das ist Autobahn hier darf ich nicht anhalten" sehr stark. Man will ja nicht auch die Situation mit irgendwelchen Manövern gefährlicher machen als sie ist. Und wenn ich irgendwo vorbei fahre und niemand sieht verletzt aus und es stehen Menschen herum, dann gehe ich normalerweise auch nicht davon aus dass sie hilfe benötigen. Aber sicherlich ist einmal zu viel anhalten besser als einmal zu wenig!
Normalerweise ist der Verkehr dank Gaffer doch schon dermaßen runtergefahren, dass man ausreichend Zeit hat, sich das Anhalten zu überlegen, ohne schon hunderte Meter weiter zu sein oder zu wilden Aktionen gezwungen zu sein, um den Randstreifen zu erreichen.
Die die auf der Autobahn als allererstes vorbeifahren sind vielleicht tatsächlich nicht geeignet, alles danach aber auf jeden Fall
Nur mal so nebenbei .
Ich finde Eure Dokus einfach klasse.
Besonders die unaufgeregten Schilderungen Eures sympathischen Sprechers.
Respekt. Ich liebe auch die dü
4:30 na hoffentlich geht das Video unverpixelt zur Polizei wegen unterlassener Hilfeleistung...
Man kann in Punkto 1. Hilfe auch vom Disponenten der Leitstelle (also wenn man 112/110 anruft) angeleitet werden.
Da bekommt man telefonisch Unterstützung... und das hilft auch schon weiter (und nimmt zumindest ein Teil der Unsicherheit)
Also anhalten bei Unfällen!
Hatte diesen Sommer einen Sturz mit dem Fahrrad, 2 Rippen gebrochen, Miniskusschaden, Nieren und Leberquetschung. Während ich am Boden lag hat kein Auto angehalten um zu helfen. Die mussten sogar ausweichen, trotzdem. Irgendwann habe ich dann meine Knochen fertig gezählt, mich aufgerafft und bin richtung Dorf gelaufen um Hilfe zu bekommen. Das war im Gantrischgebiet in der Nähe von Bern. Das scheint heutzutage absolut normal zu sein, wenn man lebensgefährlich verletzt ist, lassen sie einem am Strasenrand verrecken.
Finde es super das Du darauf hinweist wegen den Erste Helfer Kurse. Sollten sich viele mal zu Herzen nehmen und keine Angst haben das sie denken das sie nicht helfen könnten. Für die Opfer ist es echt schon mal hilfreich das jemand da ist. Die Opfer können dann auch schon sagen was die Helfer machen können. Aber die Gesellschaft wird leider immer egoistischer. Wenn es aber solchen Leuten selber mal passiert dann sind sie auch froh wenn jemand mal anhält. LG.
Ich hatte diese Situation schon 2 mal. Die Unfallgeschädigten habe ich immer auf den Hintern an die Leitplanke gesetzt und gesagt, sitzen bleiben. Alles andere ist unverantwortlich. Es besteht eine permanente Gefahr, dass da noch mal jemand reinknallt.
ich finde die Folgen sind die wichtigsten für die Aufklärung
Bezüglich Haftung des Ersthelfers: meines Wissens ist man strafrechtlich geschützt, wenn man in guter Absicht versehentlich dem Opfer wegen mangelhafter Durchführung der Ersten Hilfe Schaden zufügt.
Wenn man sich selbst verletzt oder Schaden erleidet (zB Hemd zerrissen etc), kommt dafür die Haftpflichtversicherung des betroffenen Fahrzeugs auf.
Super Video, Zeitdruck und Desinteresse sagt leider alles 😮
Hi, wieder einmal eine sehr gute Folge.
Vielleicht auch eine Erklärung, warum die Leute nicht anhalten:
Ich war dienstlich mit einem Kollegen unterwegs, wurden von einem BMW überholt, den wir gut 1 KM weiter wieder trafen- bei Tempo 200 hinten Refeiplatzer mit überschlag. Kollege wollte wegen Zeitdruck gleich weiter fahren- ich bestand darauf Erste Hilfe zu leisten- gesagt getan. Nachspiel:
Kunde total verärgert und ohne Verständnis (obwohl es um einen Mitarbeiter aus dessen Hause ging) und mein Arbeitgeber drohte mir mit Kündigung bei Wiederholung.
Im dunkeln:
Ja auch das Thema Erste Hilfe im dunkeln ist immer wieder ein großes Thema. Hier hatte es einen Freund von mir getroffen, wollte erste Hilfe leisten, war an dieser Stelle ein gefakter Unfall- Auto weg, Handy weg, Portemonnaie weg und Versicherung weigert sich wegen Selbstverschulden zu zahlen.
In der Tat gibt es da noch viele Argumente und ja unterlassene Hilfeleistung ist richtig mies, aber die anderen extreme sind halt auch nicht von der Hand zu weisen. Eine ehemalige Bekannte wurde so auch Opfer eines sexuellen Übergriffs, aber da weis ich keine weiteren Einzelheiten.
Wenn man es mal ehrlich nimmt, durch die Kriminalität und zum Teil der Arbeitspolitik traut man sich auch gar nicht mehr wirklich so einzugreifen aus Angst der Konsequenzen. So zumindest ist das derzeit bei mir. Was ich aber immer tue, ich verständige den Notruf.
Ist schon mies, wenn man gedrängt, bemeckert, bedroht wird, weil man das moralisch und gesetzlich Richtige tut. lol. Hammer, was für ein toxisches Umfeld. Aber wenn du da noch bist, ruhig wieder tun, und wenn der Chef dich feuert hast du eh gewonnen.
Finds komisch wie viele Chefs auf Gesetze nichts geben und das auch von den Mitarbeitern erwarten und dann nichtmal checken wie extrem angreifbar sie sich damit machen. Alle Chefs die ich bisher erlebt hab hatten Dreck am Stecken und haben es als Pille Palle betrachtet. Die merken es erst wenn sie fett Geldverlust haben und dann war immer die böse Bürokratie schuld oder so.
Wenn Kunde und Arbeitgeber das nicht verstehen, würde ich mir die Frage stellen, ob ich da richtig bin. Da geht es um Menschenleben, punkt.
Ich hab in meinem Leben bei min. 2 Dutzend Unfällen geholfen und in den meisten Fällen, hatte ich dringende Terminfracht auf der Ladefläche. Trotzdem habe ich immer angehalten.
Als der erste Arbeitgeber danach eine fristlose Kündigung ausgesprochen hat, habe ich einfach dagegen geklagt und selbstverständlich sofort Recht bekommen. Der Vertrag wurde dann mit einem Aufhebungsvertrag und dicker Entschädigung beendet. Finanziell hat sich die Erste Hilfe also deutlich gelohnt.
Kündigung wegen Erster-Hilfe-Leistung sind unwirksam!
Ausnahme: Du transportiert etwas, was das Leib und Leben anderer retten / gefährden könnte wie z.B. ein Spenderorgan, welches dringend für eine OP benötigt wird. Dann wird es natürlich kritisch, ein Anhalten zu rechtfertigen. Man muss nämlich kein Leben riskieren, um anderen Leuten zu helfen.
Ansonsten sollte man sich eh Fragen, ob der AG und der Kunde wirklich so toll sind, wenn diese kein Verständnis für Erste-Hilfe haben. Da würde ich schon freiwillig selbst kündigen. Heutzutage findet man eh überall einen Job (wenn man entsprechend qualifiziert ist).
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass der Großteil aller Unfälle auch reale Unfälle sind und keine Fakes.
Wenn man unterlassene Hilfeleistung also damit rechtfertigen will, dass es mögliche Gefahren gibt, dann bleibt man am besten zu Hause im Bett.
Denn im normalen Alltag gibt es wesentlich größere Risiken, welche auch wesentlich öfter eintreffen.
Wenn du trotzdem den einen Unfall als Rechtfertigung nehmen willst, um nicht anzuhalten und nicht zu helfen: Hoffentlich hast du bald einen echten Unfall, jeder fährt vorbei, weil die Leute alle denken, dass dein Unfall Fake ist und du verreckst elendig in deiner Karre.
In meinen über 2 Dutzend erlebten Unfällen gab es nie einen einzigen Fake.
Vor allem wenn ein Arbeitgeber wegen sowas eine Abmahnung oder gar Kündigung aussprechen würde bin ich mir ziemlich sicher das die vor dem Arbeitsgericht ganz schnell unwirksam würde. Immerhin sind wir ja immerhin alle gesetzlich zu Erster Hilfe verpflichtet
Dass Versicherungen sich weigern zu zahlen, wegen "Selbstverschulden" finde ich auch krank. Als ob man das von weitem erkennen könnte, daß da ein Überfall geplant ist, anstatt dass da Jemand im Sterben liegt.
Gute Worte zum Thema Schock. 👍 Als vorbeifahrender Autofahrer realisiert man leider die Situation oft zu spät. Dann ist man schon vorbei gefahren.
Danke, dass du die Wichtigkeit erster Hilfe nochmal verdeutlichst. Und natürlich danke dass du deine Reichweite möglichst sinnvoll nutzt, bist schon ein Guter auch wenn Manche nicht in der Lage sind zu begreifen dass deine Ratschläge Ratschläge sind und keine Belehrungen, irgendwie muss man wohl die Führerscheinprüfung optimieren, denn die geistige Reife ein KFZ zu führen wird ziemlich offensichtlich nicht gut genug geprüft.
Danke!!! Sehr wichtige Folge!!! Unterlassene Hilfeleistung tritt allzu oft auf!!!
Boa, die Folge macht einen echt wütend. Ganz ehrlich hoffe ich, dass alle die die vorbeigefahren sind, irgendwann selbst Hilfe brauchen und dann keiner stehen bleibt. 😡 Zum Thema Wildunfälle. Ich mache es immer so, dass ich durch so Gebiete mit Tempomat fahre und den Fuß auf dem Bremspedal halte. So kann man im schlimmsten Fall vielleicht ne halbe Sekunde sparen und den Unfall vermeiden.
Ich hoffe erstmal, dass niemand die Hilfe brauchen kann. Wenn doch hoffe ich, dass ihnen jemand hilft und die Leute sich durch die Erfahrung ändern und auch in Zukunft helfen.
Ich fahre in solchen Gegenden auch gern mal 20 km/h unter Limit. Sollen sie mich überholen....Ich habe mal einen Bussard getroffen (Video ist auch hier) und nur ganz knapp eine Wildschweinrotte verfehlt.
Ich finde es traurig das der Erste Hilfe Kurs NUR vor dem Führerschein vorausgesetzt ist, meiner Meinung nach sollte das Wissen alle 2-3 Jahre aufgefrischt werden, das ist so immens wichtig! Ich selber war 9 Jahre bei der Bundeswehr und da war jedes Jahr eine Auffrischung + noch weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen VORAUSSETZUNG und das hat seinen Grund!
>NUR vor dem Führerschein vorausgesetzt
Ist auch teilweise betrieblich vorrausgesetzt.
Dieses „ich habe keine Zeit zum anhalten“ werde ich nie verstehen. Das letzte mal als ich Ersthelferin war, war ich auf dem Weg zu einem Bewerbungsgespräch und konnte trotzdem anhalten. War da leider auch 20min die einzige bis noch ein weiteres Auto angehalten hat. Vorallem auf der Autobahn, ein Unfall zwischen Lkw und Pkw zu sehen da kann man sich doch nicht denken „ah so schlimm ist es nicht das ich anhalten muss“.
Nur wenn du selbst gerade jemanden ins Krankenhaus fährst oder auf dem Weg zu einem Notfall bist, nur dann hast du einen Grund nicht anzuhalten meiner Meinung nach.
Passende Folge. Bin heute morgen über die Trümmerteile eines Unfalls gefahren. Keiner schwer verletzt, aber mein Auto hat definitiv was abbekommen. Dashcam hat das Video auch aufgezeichnet und die Polizei will auch eine Kopie. War auf jeden Fall kein tolles Ende einer Nachtschicht.
Wie du im Video zur ersten Hilfe sagst: nichts tun ist am schlimmsten. Der Notruf hilft auch bei der ersten Hilfe und sagt was zu tun ist.
das was du immer in den vidios sagst ist richtig und wichtig mach weiter so und bring den menschen bei zu helfen bei einem unfall
Manchmal ist es schwer beim vorbei fahren an einem Unfall die schwere zu erkennen, besonders wenn Leute noch rumlaufen können und eh schon jeder vorbei fährt. Da empfiehlt es sich gezielt die vorbeifahrenden aufmerksam zu machen, dass man noch mehr Hilfe braucht.
Das finde ich auch. Besonders auf der Autobahn wo man „Zügiger“ Unterwegs ist. Aber wenn dann jemand z.B. Hilfe braucht - kein Handy dabei etc. Und hat n Panne kann man es nicht einschätzen ob der weitere Hilfe braucht oder nicht. Da auf sich aufmerksam zu machen wäre gut. Oder bei einem Aufprall wie hier im Video. Wenn schon 1 ersthelfer da ist und sieht er braucht Unterstützung gern einfach den nächsten besten aufmerksam machen mit winken oder so. Mir geht es oft so, dass ich das dadurch nicht einschätzen kann, ob meine Hilfe dort nun notwendig wäre. Sollte ich natürlich eine andere Art Unfall miterleben - z.B. den Fahrradunfall oder die Kreuzung ist das was ganz anderes. Wo man den Schaden schon eingeschätzt bekommt von weiterem. 😅
Lernt man übrigens auch im EHK
Danke für dieses Video. Finde die Unfallfolgen super wichtig, da man hier wirklich klar vor Augen hat, was wirklich passieren kann und leider auch passiert. Ich Fahre erst Seite Februar 2022 und habe durch die Videos schon so viele Situationen kennen gelernt und dann im Echten Straßenverkehr besser einschätzen können.
Das Unfallvideo auf der Autobahn verdeutlicht einmal mehr wie überfordert viele Fahrer sind. Es ist mir unbegreiflich das nur der eine Fahrer angehalten hat, was ich super finde 👍👍
Weniger toll finde ich das absolut keine Person auf die Idee kam eine Warnweste anzulegen 🤔
Schade!!!
Ansonsten super Video, fahrt vorsichtig und kommt mir gut ins Wochenende 🙂🙂🙂
Was ich mich aber frag, warum er nicht auf dich aufmerksam macht. Ich will ihn nicht kritisieren, ist eine brutal stressige Situation. Aber ich würde dann anfangen mit den Armen zu winken und halt auf sich aufmerksam machen.
Was willst du in der Situation mit einer warnweste? Die anderen Autofahrer sehen dich doch auch so, da brauchste das teil nicht für.
Naja, Stopp mal. Das ist wie man sieht eine absolute Ausnahmesituation. Der Einsender hatte alle Hände voll zu tun. Sein aller letztes Problem war wahrscheinlich die Warnweste. Ich würde mich keineswegs wundern, wenn er das auch einfach in dem Stress vergessen hat. Ihn jetzt dafür anzukreiden, finde ich unter aller Sau. Er war der einzige von wahrscheinlich tausenden Menschen, die hier überhaupt geholfen haben. Alle anderen A-Geigen sind einfach vorbeigefahren. Und das einzige Problem was du hier nun siehst, ist, dass er am helllichten tage keine Warnweste an hatte?
Ein dickes Danke für die sachliche Aufklärung und den Tip mit dem Online - Hilfekurs!
4:40 hoffe das die Aufnahme der Polizei bzw Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt wurden und das Astloch einen fetten Einlauf bekam
Wird leider immer eingestellt, da man sich dort zu leicht rausreden kann… :(
@@ynk546 da existiert ein Video.....da kann man sich nicht raus reden.......das einzige was ich zählen lassen würde ist du wohnst um die Ecke, hast kein handy dabei, und willst den Notruf absetzen und den Zweitehilfe Rucksack holen (das ding wo die Damen und Herren vom Rettungsdienst mit rum laufen)
@@kosta_k_86 Stell dir vor er hat selbst ein medizinisches Problem, eine schwangere Frau aufm Weg ins Krankenhaus oder selbst zu Hause ein dringendes Problem….3 völlig alltägliche Situationen die eine unterlassene Hilfeleistung rechtfertigen. Man kann niemals wissen was den Menschen widerfahren ist; sollte sie aus Ignoranz nicht helfen bin ich natürlich voll bei dir, dass die Justiz dort zuschlagen muss auch wenn uns dort oft die Hände gebunden sind.
Ich war erst vor kurzem bei uns im Werksarztzentrum bei einem Ersthelferkurs dabei. Von Verletzungen einordnen bis hin zur Reanimation. Auch ein Defi wurde uns gezeigt. Da sind auch einige Dinge erklärt worden, die man inzwischen etwas anders macht, als früher. Dazu noch ein Büchlein in den alle Sachen noch einmal drin stehen. Hab ich erstmal im Handschuhfach, bei Unsicherheit.
Ich hatte auch einen Unfall auf der Autobahn. Ich wurde sogar noch beschimpft weil, durch den Unfall Fahrzeugteile auf der Autobahn lagen. Zusätzlich war ich beschäftigt die Panik der Unfallgegnerin zu besänftigen den Unfall abzusichern und die Polizei zu rufen. Angehalten hat niemand.😢
Ja, hatte auf der Autobahn vor über 20 Jahren auch einen Auffahrunfall (Vordermann hat zwei mal gebremst, erst leicht dann voll auf der linken Spur. Konnte noch nach rechts ausweichen so das es nur Blechschaden war), angehalten hat da auch absolut Niemand.
Top Video vom top Kanal. Sollte unter Bildungsfernsehen kategorisiert werden 💪
Wegen erste Hilfe Kurs: fragt in euren Betrieben nach, ob genug betriebliche Ersthelfer vorhanden sind. Meistens fehlen die und die Firma ist froh, wenn ihr euch meldet. Dann bekommt ihr den Kurs bezahlt und (zumindest bei mir war das immer so) macht das während der Arbeitszeit 👍
Unser Chef hat auch letztens einen Kurs für unsere Neuangestellten und unsere Schwesterfirma organisiert.
Kann man jedem nur empfehlen und sollte ja vom AG steuerlich absetzbar sein
Thema erste Hilfe:
in meiner Firma (ca.1000 Angestellte) gab es pro Abteilung einen sogenannten Ersthelfer, welcher sehr gut ausgebildet wurde. Die Ausbildung ging schon in die Richtung Sanitäter.
Leider ist die Bereitschaft der Leute zurückgegangen sich für diese Zusatzaufgabe zu melden. da hat unsere Geschäftsleitung kurzerhand alle Mitarbeiter zum Ersthelfer ernannt und alle 2 Jahre einen Erste Hilfe Kurs zur Pfilcht gemacht. Die Kosten für den Kurs trägt hier unser Arbeitgeber. Ich finde das echt sau geil...
Auch wenn ich zur Zeit kein Auto fahre frische ich meine "Erste-Hilfe-Kenntnisse" regelmäßig mindestens 1 bis 2 mal im Jahr auf. Als Fußgänger oder im öffentlichem Nahverkehr kann es zu solchen Situationen kommen. Leider stehen wirklich viel Personen wie angewurzelt darum herum und wissen nicht was Sie tun sollen.
Großes Lob dafür 👍. Hat ja auch noch den schönen Nebeneffekt dass man das gelernte ja auch im Freundeskreis ab und an Mal brauchen kann
Ich war früher ehrenamtlich im DRK aktiv und habe regelmässig Erste-Hilfe-Kurse besucht oder unterstützt. Meiner Meinung nach sind die lebensrettenden Sofortmaßnahmen immer einfacher umgesetzt worden und wer heute einen Kurs absolviert wird merken, dass Vieles "modernisiert" worden ist. Ich bin betrieblicher Ersthelfer. Dadurch frische ich immer wieder meine Kenntnisse auf und die Hemmschwelle zu Hilfeleistung ist quasi nicht mehr vorhanden. Und selbst wer -aus welchen Gründen auch immer- Angst vor der Ersten Hilfe am Menschen hat, kann einen Notruf absetzen, die Unfallstelle absichern, den Verkehr regeln, Helfer heranholen und einfach nur Ansprechpartner für Menschen in einer Ausnahmesituation sein.
In 0:54 sieht man aber auch eindeutig, dass die Auflaufbremse des Anhängers nicht in Ordnung ist. Der schlägt beim bremsen von hinten förmlich drauf (Kamera vibriert deutlich). Das sollte nicht passieren, wenn die Auflaufbremse richtig eingestellt ist, denn der Anhönger bremst ja im Idealfall eigenständig.
Sieht man bei der HU immer wieder, dass die meistens mit einer nicht ordnungsgemäßen Auflaufbremse rumfahren
Wenn das Hindernis für den Kurs die Zeit sein sollte, am besten sich als Ersthelfer im Betrieb melden. Die Firma zahlt den Kurs und es zählt sogar als Arbeitszeit. Bin seit 2008 Ersthelfer und kann es nur empfehlen. Vorteil ist sogar, dass man dadurch in dem Bereich auch Fortbildungen bekommt und nicht nur den Standard Kurs. Das rettet Leben!
Nicht die Firma, sondern die BG trägt die Kosten. Denn gerade die Berufsgenossenschaften habe das Interesse das möglichst jeder Ersthelfer ist.
Es mag hart klingen, aber gern mehr von Unfallfolgen.
es gibt die diversesten und oft ist Fehlverhalten an der Tagesordnung.
0:15 Schön zu sehen, dass der Einsender keine Schuld bekam.
Wahrscheinlich aber auch nur wegen der dashcam. Ohne wird das schon schwer nachzuweisen, dass man keine Schuld hat nachdem man jemandem hinten drauf gefahren ist.
Aber warum? Mir ist das heute nochmal durch den Kopf gegangen: wie hätte denn der Dashcamfahrer noch rechtzeitig bremsen können, wenn der Weiße nicht reingezogen wäre? Die 20 km/h Restgeschwindigkeit zum nächsten (ursprünglichen) Vordermann hatte er ja nur durch den Unfall. Also selbst das war ja knapp dass er dem nicht noch drauf geraucht ist.
@@massivgrass Ohne das der weiße reingezogen wäre hätte der Dashcamfahrer das Bremsen wahrscheinlich deutlich früher wahrgenommen der Abstand bevor jemand vor ihn zieht war schon ausreichend um selbst mit schwerem Gespann mit langem Bremsweg noch auf eine Starke Bremsung zu reagieren. Je nach Sitzposition des Fahrers verdoppelt sich die Reaktionszeit weil erst der Reinzieher reagieren muss und dann erst die Dashcam auf die Bremsung reagieren kann, wenn er den Ursprünglichen Vorausfahrende nicht mehr richtig sieht.
Echt mega super mit dem Erste Hilfe Kurs und dem Link. Hilft bestimmt einigen! 👌
Und endlich mal ein paar Unfälle 🙌
Zum Thema Erste Hilfe Kurs kann ich nur jedem empfehlen auf seiner Arbeitsstelle sich einfach als Erst Helfer ausbilden zulassen da bekommt man jedes Jahr eine Auffrischung und der Arbeitgeber hat auch Erst Helfer im Betrieb ich sehe da eine win win situation.
Vielen Dank für deine Videos und viele Grüße vom Erst - Brandschutzhelfer und Sicherheitsbeauftragten Manu 😂😂
Alle 2 Jahre 9h.
Mein Arbeit geber macht die Auffrischung jährlich, auf Grund von flurförderfahrzeugen und über 500 Mitarbeiter
@@berlinerjung23 Ja, mehr geht immer.
Absolut TOP!!! dass du auf erste Hilfe aufmerksam machst! Ganz großes Lob! Warum hatte bei dem Autobahnunfall eigentlich niemand eine Warnweste an?
1:30 Sieht mir aus nach Handy am Steuer.
Handy am Steuer Ungeheuer,
Wie man so sagt.
Das bei 1:27 ist der "Ski Mode" von K.I.T.T. aus Knight Rider. 😄
5:20 selbst wenn man nichts kann, ist gesellschaft und ein anruf schon ne riesen hilfe!
Moin,
ich hatte im Winter bei frostigen Temperaturen einen Unfall mit einem Jagdhund.
Fast 3000 € Schaden am Auto.
Das wirklich irre daran war, ich habe die Unfallstelle abgesichert (volle Beleuchtung mit Warnblinker, Nebelscheinwerfer und Schlussleuchte), Warndreieck aufgestellt.
Nachfolgend sind ein paar langsam fahrende Fahrzeuge vorbeigefahren.
Lediglich einem konnte es nicht schnell genug gehen, umfuhr das Warndreieck und gab dem Jagdhund vermutlich den Rest.
Ich muss dazu sagen, dass ich den Hund nicht angefasst hatte, da man nicht weiß, wie ein Hund reagiert.
Der Jäger konnte übrigens ausfindig gemacht werden, hat die sterblichen Überreste seines Jagd- und Familienhundes eingesammelt, sichtlich den Tränen nahe.
Mein Schaden wurde durch die Versicherung des Jägers ausgeglichen.
Ein zweiter Fall:
Ich fuhr mit meinem Fahrrad auf einer Straße entlang, war etwas unaufmerksam und hatte das Radweg-Schild verpasst.
Den Wechsel auf den Radweg wollte ich bei der nächsten Gelegenheit nachholen.
Als es soweit gewesen wäre, bin ich an der Längskante der Betonplatte hängengeblieben und nach zwei vergeblichen Versuchen über den Lenker gestürzt.
Die Folge war ein Schock.
Ich habe mehrere Minuten gebraucht, um unter immensen Schmerzen aufzustehen und mein Fahrrad von der Straße zu holen.
Um mich vom Schock weiter zu erholen, habe ich mir auf dem Boden liegend in irgendeiner Art und Weise meine Beine erhöht abgelegt.
Nach einer Weile kam ein Passant aus einem nahe gelegenen Wohnhaus und hat sich um mich gekümmert.
In der Zwischenzeit sind etliche Fahrzeuge bzw. deren lenkende Menschen gaffend an mir vorbei gefahren.
Meinen Dank gilt bis heute dem Anrainer, der einen Sanka und Wasser geholt hatte und natürlich den Sanitätern, die mich versorgt haben.
Das mit dem Schock ist echt heftig, bin als Kind mal bei Glatteis vom Fahrrad gefallen, und obwohl nix verletzt war, konnte ich mich erst mal 5-10 Minuten gar nicht bewegen. Und da lag ich dann im Dunkeln auf der glatten Strasse (Gluecklicherweise war kein Verkehr). Ist schon hilfreich, wenn jemand absichert.
Vielen Dank, direkt erstmal den Erste Hilfe Kurs gebucht.
8:40 das Schild vorsichtig vor Wildwechsel steht genau richtig. Gibt es eine Statistik, ob nach der Zeitumstellung, es vermehrt zu Wild Unfälle kommt?
Was ich gut finde das ich dank der arbeit alle 2 jahre nen erst helfer Kurs bekomme. Ist super praktisch.
2:54 habe ich leider auch schon erlebt. 5!! Fahrzeuge ineinander gescheppert mit ner Geschwindigkeit von 130!!
Keiner!! Hat angehalten, ich habe als Ersthelfer mich um alles alleine gekümmert. Habe sogar versucht andere Autofahrer zum anhalten zu bewegen. Die sind alle an mir auf dem Standstreifen vorbei gefahren. Unfallstelle abgesichert, Leitstelle informiert mich um die verletzten Personen gekümmert. Das war ganz schön heftig. Aber ich hab’s gerockt zum Glück. Nur als dann alles vorbei war, Rettungsdienst und Polizei vor Ort war hat dann auf einmal mein Kreislauf kurz die Biege gemacht 😅
da steht man so unter schock, da fällt danach erstmal der insulinspiegel richtung 0 :D
@@sharoxxx6660 ja auf jeden Fall, obwohl ich beruflich auch so einiges gewohnt bin. Bin dann als ich das Go vom NEF bekommen hab zur nächsten Raststätte gefahren und hab mir jede Menge Zucker rein gehauen in Form von Cola und Keksen. Danach ging es mir besser und ich konnte mich wieder auf den Heimweg machen
Ich habe fast das Gleiche gehabt, Dominounfall mit vier Autos morgens im Berufsverkehr auf der linken der beiden abbiegenden Spuren am Autobahnkreuz.
Nach ca. einer Viertelstunde hat der Zweite angehalten, ein Rettungssanitäter, der privat unterwegs war.
Bei dem herrschenden Verkehr wäre das Aufstellen eines Warndreiecks allerdings Selbstmord gewesen, das habe ich mal schön bleiben lassen.
Ich habe alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann, u. a. mein Handy im Auto vergessen, allerdings konnte ich die eine Fahrerin einfangen, die auf die Autobahn laufen wollte.
@@barfu2954 mach dir keine Vorwürfe du hast nichts falsch gemacht. Du hast angehalten und geholfen, hast eine unfallbeiteiligte Person von der fahrbahn eingesammelt. Somit hast du soooo viel richtig gemacht. Sei stolz darauf, sag nicht dass dass du alles falsch gemacht hast. 😉
Ich habe es leider nicht geschissen bekommen das Warndreieck aufzustellen😅, habe mich zunächst darüber aufgeregt, mittlerweile kann ich aber stolz sagen, dafür hab ich so viel anderes richtig gemacht 😉
Wie schön man erkennen kann, wie in 7:30 durch die Heckscheibe wieder einer einfach am Unfall vorbei fährt.. Hammer.. Da fehlen mir echt die Worte. Stellt euch mal vor, ihr hättet noch Familie im Auto und es gäbe auch noch verletzte. Unfassbar... Das macht mich wütend. 😤
Ich finde, du hast gleich am Anfang ein sehr spannendes Phänomen gezeigt. Viele sind beim Fahrspurwechsel der Meinung, es reicht aus, wenn sie vor dem Fahrzeug einscheren. Dass sie damit definitiv den Sicherheitsabstand des anderen aktiv zu kurz machen, geht in deren Kopf nicht hinein.
Diese Art Abstandsverstösse sind _ansich_ überhaupt kein Problem, denn normalerweise wechselt man ja erst dann die Spur, wenn man Platz nach vorne UND auch eine deutlich höhere Geschwindigkeit hat als der Überholte = der Abstand ist ratzfatz wieder gegeben *ohne* dass der Überholte auch nur vom Gas gehen braucht.
Aus diesem Grund MUSS man auch gar nicht immer den vollen Abstand generieren, eben weil er sich in Sekundenschnelle ganz automatisch aufbaut !
Es ist in sehr vielen Situationen u/o Verkehrsaufkommen eh unmöglich, immer den eigentlich nötigen Abstand einzuhalten und daher auch gesetzlich unbedenklich - natürlich nur wenn mans mit dem 'vor die Nase ziehen' nicht auf die Spitze treibt, das sollte klar sein.
Das geht übrigens *auch* nicht in alle Köpfe rein.
@@BonsaiDax Wenn man aber in den Sicherheitsabstand reinzieht und dann bremsen muss, ist das eben Mist, weil der hinter einem keinen Platz mehr hat. Und weil das immer passieren kann, sollte man halt erst einscheren, wenn man den Platz hat und wenn es verkehrstechnisch nicht möglich ist, den Abstand zu halten, sollte man halt z.B. nicht überholen. Hat man ja auch nichts von, wenn es dann knallt.
@@BonsaiDax Abgesehen davon, das das eine sehr, sehr wohlwollend eigenmächtig, aber dennoch grundfalsche Interpretation der StVO und der Physik ist.
Du weißt schon, das der absolut überwiegende Teil der abstandunterschreitenden Unfälle, auch auf Autobahnen, nicht nach dem Überholen in fließendem Verkehr, sondern nach dem "reindrücken" im verzögernden Verkehr stattfinden.
Von generellem unterschreiten oder vorsätzlichem Missachten des Sicherheitsabstandes gar nicht erst zu reden.
Ab welchem Verkehrsaufkommen ändern sich denn die Gesetze und die Physik?
Ich hatte vor 3 Monaten meinen ersten Autounfall mit 19. Mit 60 ist mir einer im Stand draufgebrettert und ich bin dann natürlich auf den Vordermann geschoben worden. Airbag ging auf und das Auto des Unfallverursachers hat irgendeine Flüssigkeit verloren. Ich war einfach komplett unter Schock weil das ein riesen Knall war + Airbag der in mein Gesicht gefetzt wurde und hab am ganzen Leib gezittert und hab geweint. Ich war so dankbar an die Leute die gleich zur Hilfe kamen und versuchten mich zu beruhigen. Eine Feuerwehrfrau war in Zivil zum Glück auch am Ort und es waren genug Leute da Gott sei dank. Mein geliebtes Auto das ich erst seit knapp über einem Jahr hab, hatte leider Totalschaden genau wie der hinter mir. Ich hab noch im Rückspiegel gesehen wie der auf mich zuraste und war wohl ziemlich darauf gefasst. Wahrscheinlich ist mir deshalb so wenig passiert. Bin „nur“ mit nem kleinen Bruch am Schambein und halt nem Traumata davon gekommen. Der Prozess ist immer noch nicht durch und wir warten noch auf den Schmerzensgeldbetrag bis mein Bruch nochmal geröntgt wird.
Bis heute kann ich jedoch nicht verstehen wieso dieser Unfall passiert ist. Ich bin an der Tankstelle vorbei gefahren wo er an der Ausfahrt stand und hab im Rückspiegel gesehen, dass er hinter mir rausfuhr. Keine 200m weg kommts vorm Kreisel zu ein bisschen Stau und ich musste ein wenig stärker abbremsen. Und was immer er gemacht hat, er hat überhaupt nicht aufgepasst weil es für mich nicht den Anschein hatte, dass er angefangen hat zu bremsen. Und der ist 18! Ich war in dem Moment einfach nur froh, dass der aus meiner Stadt kam und deutsch war. Was ich sonst immer so gehört hab, dass Leute dann überhaupt nichts verstehen oder dann abhauen wollen usw. ist eine Angst von mir gewesen, dass ich dann da alleine darstehe aber das war ja nicht der Fall. Trotzdem: Rest in Peace mein Picasso :(((
Sorry ich muss diese Geschichte einfach ab und zu rauslassen ..❤️🩹💔
1:18 DA WOHN JA ICH ICH HAB DEN UNFALL NICHT MAL BEMERKT :D
Ich schleiche nachts und in der Dämmerung auf Landstraßen - vor allem wenn diese durch den Wald oder zwischen Feldern kurz vor der Erntezeit führen. Ich habe einmal einen Feldhasen erwischt, aber mir sind schon mehrfach Rehe und ein mal ein Hirsch vor die Motorhaube gesprungen. Da ich langsam genug war, konnte ich bremsen. Mit den erlaubten 70 bzw. 100 km/h hätte es jeweils gekracht.
Es ist mir auch ziemlich egal, wenn mich dann jeweils mehrere Autos überholen. Jedes Jahr verletzen sich 500 -1.000 Menschen z.T. schwer bei Wildunfällen, 10-20 sterben sogar. Ich muss nicht dazu gehören.