Deine Videos sind soviel besser als viele andere, weil Du wirklich zeigst was passiert und das nicht wegschneidest, dass quasi der Aufhänger dies Vidoes nicht so geklappt hat.
Minute 18:23 : Nein 🙄 Aus dem Versuchsausgang kann nicht auf Selektivität geschlossen werden, wenn bei der Versuchsplanung nicht geprüft wird, ob die Netzimpedanz auch hinreichend gering für einen zum Auslösen der LS-Schalter mit C-Charakteristik hinreichend hohen Kurzschlussstrom ist.
Hi, die Anfrage war von mir. Danke für das Video. 63A FI ist natürlich die Option, da hier der SLS fliegen würde bevor der FI überlastet ist. Und daher werde ich diesen Weg auch gehen. Ist auch der geringste Aufwand, da gar nicht groß neu verdrahtet werden muss.
Meinen Dank noch an Paul, dass sein Haus für dieses Experiment hergehalten hat und sorry, dass es die Steckdose gegrillt hat - so wie es aussah und auch die Schmelzsicherung 🙈
@@Chlodwigi-x3c Ja die Steckdose, da ist echt ne Flamme raus gekommen. Die Würde ich nicht mehr nutzen. :D Paul seine Leitungen sind alle kurzschlussfest.
Dein Experiment hinkt, denn du hast die Netzimpedanz nicht beachtet. In deinem Gartenhaus hast du aufgrund der langen dünnen Zuleitung schon so viel Widerstand im System, dass du die nötigen Kurzschlusströme garnicht mehr zusammen bekommst die für den C32 nötig wären. Nimm den IT200 und mess mal nach. LS können zueinander selektiv sein, wenn die Abstufung sehr groß und die Kurzschlussströme sehr klein sind, desswegen funktioniert das hier im Video. In einer Neuanlagen hast du üblicherweise mindestens 300-400A, bei solchen Strömen liegst du dann schon im Auslösebereich eines C32 oder D32. Desshalb ist die Verwendung von Neozed an dieser Stelle die viel bessere Wahl. Es sei jedoch angemerkt, dass es auch wiederum Probleme mit dem SLS geben kann, da dieser zu Neozed nur bei entsprechend großer Abstufung voll selektiv ist. Bei einer 35A Neozed braucht es schon mindestens E63 als SLS damit es voll selektiv wird. Bei einem E50 SLS geht es nur bis zu 25A Neozed, danach erreicht man nur noch Teilselektivität. Es wäre sinnvoll, wenn du einen Blick in ein Kennlinienprogramm wirfst: Siemens hat Simaris Curves welches, kostenfrei genutzt werden kann. Dann kannst du die unterschiedlichen Kennlinien mit einander vergleichen. Im Falle des Zuschauers wäre es am sinnvollsten, den Fi gegen einen mit 63A zu tauschen.
@@ElektroM Selektivität ist immer abängig vom Kurzschlusstrom: Ist dieser sehr klein kann eine Selektivität bestehen, die man eigentlich garnicht erwartet. Umgekehrt kann jedoch bei sehr hohen Kurzschlussströmen vermeintlich vorhandene vollständige Selektivität auch zu nichte gemacht werden. Bei genügend Strom löst dann irgendwann alles aus. Die Realität spielt sich letzlich zwischen diesen beiden Extremen ab. Wenn du mehr drüber lernen willst schau dir die Kennlinienkurven im Programm an. Die Praxistest ist zwar spektakulär hat aber nur beschränkte Aussagekraft, weil du den tatsächlich fließenden Strom nicht kennst.
@@UncleBensRice In Fall hier reicht doch Teilselektivität aus. Es geht ja nur um Überlast ein Kurzschluss zwischen Schmelzsicherung und LS IM Verteiler erscheint ja doch sehr unwarscheinlich.
@@TH-camHauptmeister Welchen Fall meinst du jetzt genau? Mit Teilselektivität zwischen SLS und weiterer Vorsicherung kann mandurchaus leben, das ist nicht tragisch.
@@UncleBensRice Um den Zuschauer um dessen Verteilung es in dem Video ging. Er sucht doch nur ne simple Vorsicherung für seinen 40A RCD. Da muss nur gegen Überlast abgesichert werden aber nicht gegen Kurzschluss. Wenn im Verteilerstromkreis ein Kurzschluss geschieht fliegt eben der SLS. Damit kann man leben vorallem weil ein derartiger Fehler extremst unwarscheinlich ist.
Beim Trennvermögen von 6kA oder 10kA, von Schaltgeräten, fehlt mir die Möglichkeit dies zu testen, unser Stromnetz lässt bloß ca. 2kA Kurzschlussstrom zu.😅
Hallo, Martin. Vor zwei Wochen hatte ich auch. Ein ungewollten Kurzschluss Auf ein B16-automat, der vorgesichert war die Unterverteilung mit C32 und der ist auch geflogen. Manchmal kann es passieren, dass Es durchschlägt. Bis auf die Vorsicherung. Manchmal Ist es nur Der Automat auf dem der Kurzschluss ist.
Ich bin nur Laie. Aber mein Verständnis ist, dass ein B32 oder C32 je 32A Phase aushält. Damit wird ein B16 immer vor diesen auslösen, da er nur 16A aushält. Oder funktioniert das anders?
Das stimmt halb wenn jetzt ein Verbraucher sagen wir mal 18A zieht stimmt das aber beim Kurzschluss fließen mehrere 100A für kurze Zeit und die Automaten trennen nicht ganz so schnell
Normale LS Schalter sind grundsätzlich nicht selektiv, selbst wenn du B16 hast, kann der B32 auslösen. Da müssen sehr viele andere Faktoren berücksichtigt werden. Selektiv sind nur Schmelzsicherungen mit dem Faktor 1.6 und nächsthöhere Sicherung. Bei 16 A x1,6 = 25,6. Selektiv wäre bei Schmelzsicherung also 16 - 32 -> (×1,6 nächsthöhere ). Selektiv sind noch sogenannte SLS Schalter.
Hmm, aus meiner persönlichen Erfahrung: man vergisst immer welche Grundlast bereits auf den einzeilen vorgelagerten Stromkreisen und Sicherungen ist. Ein Beispiel aus der Praxis, auf der 32A Vorsicherung fließen z.B. bereits 20A. Da fliegt die Vorsicherung direkt mit oder wenn die Impedanzen "passen" bleibt der C16 sogar drinnen während die Schmelzsicherung einen Abflug macht....
Spannend wäre sicher auch ein Überlastungsfall - also nicht Kurzschluss und wie es sich da verhalten hätte, wenn z.B. Längere Zeit mehr als z.B. 30A über den B16 fließen würden. Aber wir wollen ja keinen Kabelbrand riskieren :)
Verstehe nicht warum der C32 bei deiner vor dem FI selektiv ist und in der Baustelle nach dem FI aber auslöst ? Dem müsste doch egal sein ob eine FI zwischen drin ist oder nicht ?
Einen schönen gruß an deinen Bekannten, lieber Martin. er täte besser daran, er würde, wenn er doch noch 4 TE frei hat, gleich zwei 63er FI einbauen und die Neutralleiter entsprechend zuordnen. Von der Idee mit dem 3 poligen 32er halte ich wenig bis nichts. er wird nicht zwangswe kurzschlusselektiv zum B 16 sein, was der Markus von den Freunden des Stroms schon bewies. WENN dein Bekannter das mit dem Automaten machen will, dann wäre ihm geraten, drei einpolige C 32 oder vielleicht gleich C 40 zu verwenden. So wäre bei einem Kurzschluss auf einer Phase nicht gleich alles weg. und preiswrerter als ein dreipoliger sind drei einpolige im Regelfall auch. Selektrivität ist auch nie wirklich 100% zu errischen. Wenns doof läuft kann son Kurzschluss auch weit weit duchhauen. MEISTENS klappts. irgendwie. aber C nach B automat ist als Vorsicherung eher ungeeignet. Nicht umsonst heißt der SLS ja auch selektiver Leitungsschutzschalter. 2 mal habe ich son Mörderkuruschluss erlebt. Einer schlug durch bis zum 200 Ampere NH2 Element im Koppelschrank an der Straße. seltsamerweise hat aber ein 35 Ampere D 02 Element gehalten! und einer, da war ich live dabei, der fühlte sich eher an, als wäre ein RCD ausgelöst, hat den B16 Automaten in der Unterverteilung, die D02 Sicherung im Zählerschrank, einen SLS Schalter im Zählerschrank, eine 50 Ampere NH 00 Sicherung in eiinem Strangverteiler (Doppelhjaushälfte) und eine 80er NH 00 Sicherung in der Hausanschlussäule erwischt. Gerade bei den Schmelzsicherungen kommt es übrigens auch auf deren Vorgeschichte an. Auch das hatte ich schon erlebt. eine 63er NH 00 Sicherung die beim Einschalten eines Winkelschleifers den Abgang gemacht hat, OHNE! dass eine andere Sicherung ausgelöst hätte! deine vielen Kurzschlussversuche übrigens sind der Gesundheit deiner Hausanschlusssicherungen defintiv nicht zuträglich!
Nimm einfach mal Dein Benning und prüfe nach, welchen Kurzschlussstrom Du in Deiner Hütte erreichst. Der IK wird wahrscheinlich so gering sein das er zum auslösen des B16 ausreichend hoch ist, jedoch nicht hoch genug um den B20 und darüber auszulösen. B16 = 5xIn = 80A zzgl. Faktor 0,7 für die nach DIN VDE zulässige Messgeräteungenauigkeit von 30% macht das einen IK von 114,28 A für den B16. Gossen rundet sogar auf 120A auf.
mach das gleiche mal direkt in deinem Zählerschrank. Nicht irgendwo im Garten Haus. Denke du hast ein 63A SLS Versuchsaufbau bitte so SLS 63A -> Schmelzsicherung 35A . und dann direkt hinter der Schmelzsicherung den Kurzen
Gutes Video, auch gut erklärt. Allerdings macht dein Versusaufbau wenig sinn. Vorallem stellt sich mir die Frage, warum deine Verteilung im Gattenhauis nicht Selektiv aufgebaut ist.
Backup-Schutz bedeutet kurz gesagt, dass das vorgeordnete Schutzorgan das nachgeordnete Schutzorgan vor zu hohen Kurzschlussstrom schützt. Das bedeutet, durch den Backup-Schutz darf das Ausschaltvermögen des nachgeordneten Schalters kleiner sein als der Kurzschlussstrom an der Einbaustelle. ... Klingt ja fast so, wie was ich anfangs da hatte. Der B16 im Haus hat den B20 im Versuch geschützt.
Wie verhält es sich denn wenn man hinter einem SLS 50A Sektionen mit z.B. jeweils einem SLS 32A bildet und von dort dann auf die B16er geht? Die SLS mit E-Charakteristik müssten hier doch gute Arbeit hinsichtlich der Abstufung der Kurzschlussströme liefern. Ein Hager Hutschienen-SLS ist natürlich nicht ganz preiswert und benötigt 5 TE.
Hab das jetzt nicht da zum nachbauen, aber denke auch dass 32A SLS auslöst, während 50A drin bleibt. Wenn der B16 fliegt, bleibt wohl auch der 32A SLS drin für die Hutschienenmontage.
Das wird nichts, schon ab 80A überschneiden sich die Kennlininen von E35 und E50, spätestens ab 250A liegen sie dann immer in einander. Für volle Selektivität zu 50A SLS und B16 bleibt dir eigentlich nur 25A Neozed zu nehmen, wobei auch die Neozed ab knapp 450A Probleme zum B16 bekommt. Ansonsten halt 35A Neozed nehmen und mit Teilselektivität zum SLS leben, was jetzt auch nicht schlimm ist. Oder eben den Rest der Anlage so auslegen, dass man keine zusätzliche Sicherung braucht.
@@UncleBensRice Bin ehrlich, habe Probleme diese kennlinien zu verstehen.. (abgesehen von den ls Schaltern natürlich...) Kurze Erklärung zu deinem Beispiel wäre cool hehe. Sls 50a neozed 25A ls b16
@@firestorm779 Wenn du die Kurven mal in einem Kennlinienprogramm vergleichst ist es eigentlich gleich ersichtlich. Um Selektivität zu erreichen, dürfen sich diese Kennlinien natürlich nicht überschneiden, ansonsten kann es aufgrund der Toleranzen passieren, dass das "falsche" Sicherungsorgan schon früher auslöst. Das Problem beim SLS ist, dass der thermische Auslöser sehr empfindlich ist, dadurch rückt der obere Teil seiner Kennlinie schon weit nach links. Soweit sogar, dass er sich z.B. mit einer B32 anfängt zu überschneiden. Bei einer C25 berühren sich die Kennlinien auch schon beinahe. Wenn man jetzt mal einen standard B16 als Endkreisabsicherung ansetzt, wird der Kennlininenbereich zwischen B16 und E50 schon so eng, dass nur noch eine 25A gg/gl dazwischen passt. Würde man stattdessen die "typische" 35A gg/gl einsetzen (z.B. aufgrund eines 40A Fi oder einer UV-Vorsicherung), dann kommt es hier schon mehrfach zu Überschneidungen mit der SLS Kennlinie. Es bräuchte dann schon einen E63 um dies zu verhindern. Man kann natürlich argumentieren, dass man es in der Praxis entweder mit leicher Überlast, oder mit hohen Strömen aufgrund eines Kurzschlusses zu tun hat. In beiden Fällen 400A ist die 35A gg/gl klar schneller und man wäre in diesen Teilbereichen selektiv. Genaugenommen darf man aber eben nicht von voller Selektivität sprechen, da es Überschneidungen in den Kennlinien gibt. Bei der Abstufung zwischen Schmelzvorsicherung und Endkreis LS kann man am einfachsten direkt über Koordinationstabellen der Hersteller gehen. Für B16 zu 25A gg/gl geben z.B. Hager und Siemens etwa 400-500A und für B16-35A gg/gl 700-1000A an.
Da haste nen schnellen B16 verbaut. Ich hab mir in punkto Selektivität nen Faktor 1,7 zur Vorsicherung gemerkt, meist biste ja doppelt durch Herstellerskalierung
@@BastiJähnig Google sagt 1,6, jop👍 Wie Martin festgestellt hat sinds nur Richtwerte, je nachdem wies knallt reichen 2x bei ls auch schon nicht, sind einfach zu flott
@@t3cker ls zu ls schalter sind meiner Meinung nicht selektive Wenn wir ein guten schleifen Wert haben und somit einen hohen kurzschluss Strom, dann werden sie niemals selektive sein egal wie hoch der Unterschied ist. Denk ich. Man kann grob sagen 2-3 grössen Unterschied kann man ja ausrechnen. Und immer schön alle Messungen machen dann ist alles gut
Mein Durchlauferhitzer hatte 3 35A-Schmelzsicherungen, habe ich ersetzt durch 3fach-B32, eine TE gespart ... soweit ich weiss, ist die C-Charakteristik gegenüber der B-Charakteristik nur bei Ueberstrom selektiv, bei Kurzschluss nicht ... C-Charakteristik soll hohe Anlaufstroeme ignorieren, daher eher fuer altmodische Motoransteuerungen (ohne FU) gedacht
Deine Videos sind soviel besser als viele andere, weil Du wirklich zeigst was passiert und das nicht wegschneidest, dass quasi der Aufhänger dies Vidoes nicht so geklappt hat.
Minute 18:23 : Nein 🙄 Aus dem Versuchsausgang kann nicht auf Selektivität geschlossen werden, wenn bei der Versuchsplanung nicht geprüft wird, ob die Netzimpedanz auch hinreichend gering für einen zum Auslösen der LS-Schalter mit C-Charakteristik hinreichend hohen Kurzschlussstrom ist.
Hi. Martin,
Danke für die Aufklärung und die Vorführung.
War sehr interessant zu sehen was passiert usw. 👍🏼
Cool das mal in der Praxis zu sehen!
Hi, die Anfrage war von mir. Danke für das Video. 63A FI ist natürlich die Option, da hier der SLS fliegen würde bevor der FI überlastet ist. Und daher werde ich diesen Weg auch gehen. Ist auch der geringste Aufwand, da gar nicht groß neu verdrahtet werden muss.
Gern geschehen!
Meinen Dank noch an Paul, dass sein Haus für dieses Experiment hergehalten hat und sorry, dass es die Steckdose gegrillt hat - so wie es aussah und auch die Schmelzsicherung 🙈
@@Chlodwigi-x3c Ja die Steckdose, da ist echt ne Flamme raus gekommen. Die Würde ich nicht mehr nutzen. :D Paul seine Leitungen sind alle kurzschlussfest.
Dein Experiment hinkt, denn du hast die Netzimpedanz nicht beachtet. In deinem Gartenhaus hast du aufgrund der langen dünnen Zuleitung schon so viel Widerstand im System, dass du die nötigen Kurzschlusströme garnicht mehr zusammen bekommst die für den C32 nötig wären. Nimm den IT200 und mess mal nach.
LS können zueinander selektiv sein, wenn die Abstufung sehr groß und die Kurzschlussströme sehr klein sind, desswegen funktioniert das hier im Video.
In einer Neuanlagen hast du üblicherweise mindestens 300-400A, bei solchen Strömen liegst du dann schon im Auslösebereich eines C32 oder D32. Desshalb ist die Verwendung von Neozed an dieser Stelle die viel bessere Wahl. Es sei jedoch angemerkt, dass es auch wiederum Probleme mit dem SLS geben kann, da dieser zu Neozed nur bei entsprechend großer Abstufung voll selektiv ist. Bei einer 35A Neozed braucht es schon mindestens E63 als SLS damit es voll selektiv wird. Bei einem E50 SLS geht es nur bis zu 25A Neozed, danach erreicht man nur noch Teilselektivität.
Es wäre sinnvoll, wenn du einen Blick in ein Kennlinienprogramm wirfst: Siemens hat Simaris Curves welches, kostenfrei genutzt werden kann. Dann kannst du die unterschiedlichen Kennlinien mit einander vergleichen.
Im Falle des Zuschauers wäre es am sinnvollsten, den Fi gegen einen mit 63A zu tauschen.
Du bist der Beste! Vor allem wenn es um diese Themen geht.
@@ElektroM Selektivität ist immer abängig vom Kurzschlusstrom: Ist dieser sehr klein kann eine Selektivität bestehen, die man eigentlich garnicht erwartet. Umgekehrt kann jedoch bei sehr hohen Kurzschlussströmen vermeintlich vorhandene vollständige Selektivität auch zu nichte gemacht werden. Bei genügend Strom löst dann irgendwann alles aus. Die Realität spielt sich letzlich zwischen diesen beiden Extremen ab.
Wenn du mehr drüber lernen willst schau dir die Kennlinienkurven im Programm an. Die Praxistest ist zwar spektakulär hat aber nur beschränkte Aussagekraft, weil du den tatsächlich fließenden Strom nicht kennst.
@@UncleBensRice In Fall hier reicht doch Teilselektivität aus. Es geht ja nur um Überlast ein Kurzschluss zwischen Schmelzsicherung und LS IM Verteiler erscheint ja doch sehr unwarscheinlich.
@@TH-camHauptmeister Welchen Fall meinst du jetzt genau? Mit Teilselektivität zwischen SLS und weiterer Vorsicherung kann mandurchaus leben, das ist nicht tragisch.
@@UncleBensRice Um den Zuschauer um dessen Verteilung es in dem Video ging. Er sucht doch nur ne simple Vorsicherung für seinen 40A RCD. Da muss nur gegen Überlast abgesichert werden aber nicht gegen Kurzschluss. Wenn im Verteilerstromkreis ein Kurzschluss geschieht fliegt eben der SLS. Damit kann man leben vorallem weil ein derartiger Fehler extremst unwarscheinlich ist.
Interessant das mal im Versuch zu sehen. Ich denke es hängt auch an der Art des Kurzschlusses.
Beim Trennvermögen von 6kA oder 10kA, von Schaltgeräten, fehlt mir die Möglichkeit dies zu testen, unser Stromnetz lässt bloß ca. 2kA Kurzschlussstrom zu.😅
Hallo, Martin. Vor zwei Wochen hatte ich auch. Ein ungewollten Kurzschluss Auf ein B16-automat, der vorgesichert war die Unterverteilung mit C32 und der ist auch geflogen.
Manchmal kann es passieren, dass Es durchschlägt. Bis auf die Vorsicherung. Manchmal Ist es nur Der Automat auf dem der Kurzschluss ist.
Ich bin nur Laie. Aber mein Verständnis ist, dass ein B32 oder C32 je 32A Phase aushält. Damit wird ein B16 immer vor diesen auslösen, da er nur 16A aushält. Oder funktioniert das anders?
Das stimmt halb wenn jetzt ein Verbraucher sagen wir mal 18A zieht stimmt das aber beim Kurzschluss fließen mehrere 100A für kurze Zeit und die Automaten trennen nicht ganz so schnell
Normale LS Schalter sind grundsätzlich nicht selektiv, selbst wenn du B16 hast, kann der B32 auslösen. Da müssen sehr viele andere Faktoren berücksichtigt werden. Selektiv sind nur Schmelzsicherungen mit dem Faktor 1.6 und nächsthöhere Sicherung. Bei 16 A x1,6 = 25,6. Selektiv wäre bei Schmelzsicherung also 16 - 32 -> (×1,6 nächsthöhere ). Selektiv sind noch sogenannte SLS Schalter.
Vielen Dank für diesen Beitrag, es ist immer wieder interessant und man kann viel lernen👍👍👍
Danke Dir!
Hmm, aus meiner persönlichen Erfahrung: man vergisst immer welche Grundlast bereits auf den einzeilen vorgelagerten Stromkreisen und Sicherungen ist. Ein Beispiel aus der Praxis, auf der 32A Vorsicherung fließen z.B. bereits 20A. Da fliegt die Vorsicherung direkt mit oder wenn die Impedanzen "passen" bleibt der C16 sogar drinnen während die Schmelzsicherung einen Abflug macht....
Respekt für deinen fast 100k Abonnenten. Nicht ohne Grund hast du keinen TREI-Schein und keine Konsession beim VNB
🤝 nächstes Jahr dann TREI in Magdeburg machen 🥳
Danke für die ganzen Informationen
Ehrlich wie im ersten Video, freut mich das man sich sowas oft sicher, auch Meister machen Fehler, nur die wenigsten geben es zu .😊
…dann geht vielleicht die Welt unter.😂😂😂
Ich hatte mal ein D63 getestet. 😊😅
Mess bitte den Kurzschlußstrom dann weißt du was du einbauen kannst,
Spannend wäre sicher auch ein Überlastungsfall - also nicht Kurzschluss und wie es sich da verhalten hätte, wenn z.B. Längere Zeit mehr als z.B. 30A über den B16 fließen würden. Aber wir wollen ja keinen Kabelbrand riskieren :)
Verstehe nicht warum der C32 bei deiner vor dem FI selektiv ist und in der Baustelle nach dem FI aber auslöst ? Dem müsste doch egal sein ob eine FI zwischen drin ist oder nicht ?
Einen schönen gruß an deinen Bekannten, lieber Martin. er täte besser daran, er würde, wenn er doch noch 4 TE frei hat, gleich zwei 63er FI einbauen und die Neutralleiter entsprechend zuordnen. Von der Idee mit dem 3 poligen 32er halte ich wenig bis nichts. er wird nicht zwangswe kurzschlusselektiv zum B 16 sein, was der Markus von den Freunden des Stroms schon bewies.
WENN dein Bekannter das mit dem Automaten machen will, dann wäre ihm geraten, drei einpolige C 32 oder vielleicht gleich C 40 zu verwenden. So wäre bei einem Kurzschluss auf einer Phase nicht gleich alles weg. und preiswrerter als ein dreipoliger sind drei einpolige im Regelfall auch.
Selektrivität ist auch nie wirklich 100% zu errischen. Wenns doof läuft kann son Kurzschluss auch weit weit duchhauen. MEISTENS klappts. irgendwie. aber C nach B automat ist als Vorsicherung eher ungeeignet. Nicht umsonst heißt der SLS ja auch selektiver Leitungsschutzschalter.
2 mal habe ich son Mörderkuruschluss erlebt. Einer schlug durch bis zum 200 Ampere NH2 Element im Koppelschrank an der Straße. seltsamerweise hat aber ein 35 Ampere D 02 Element gehalten! und einer, da war ich live dabei, der fühlte sich eher an, als wäre ein RCD ausgelöst, hat den B16 Automaten in der Unterverteilung, die D02 Sicherung im Zählerschrank, einen SLS Schalter im Zählerschrank, eine 50 Ampere NH 00 Sicherung in eiinem Strangverteiler (Doppelhjaushälfte) und eine 80er NH 00 Sicherung in der Hausanschlussäule erwischt.
Gerade bei den Schmelzsicherungen kommt es übrigens auch auf deren Vorgeschichte an. Auch das hatte ich schon erlebt. eine 63er NH 00 Sicherung die beim Einschalten eines Winkelschleifers den Abgang gemacht hat, OHNE! dass eine andere Sicherung ausgelöst hätte!
deine vielen Kurzschlussversuche übrigens sind der Gesundheit deiner Hausanschlusssicherungen defintiv nicht zuträglich!
Video lang aber jede Minute wertvoll. Martin vielen lieben Dank für Menge Arbeit die du für das Video bestimmt hattest. 💪👍👏👏👏
Guten Abend.
C16 muss auslösen, wenn 16 x10 x 1,5 = 240 A ich glaube da hält er standhaft oder
Nimm einfach mal Dein Benning und prüfe nach, welchen Kurzschlussstrom Du in Deiner Hütte erreichst. Der IK wird wahrscheinlich so gering sein das er zum auslösen des B16 ausreichend hoch ist, jedoch nicht hoch genug um den B20 und darüber auszulösen. B16 = 5xIn = 80A zzgl. Faktor 0,7 für die nach DIN VDE zulässige Messgeräteungenauigkeit von 30% macht das einen IK von 114,28 A für den B16. Gossen rundet sogar auf 120A auf.
mach das gleiche mal direkt in deinem Zählerschrank. Nicht irgendwo im Garten Haus.
Denke du hast ein 63A SLS
Versuchsaufbau bitte so
SLS 63A -> Schmelzsicherung 35A .
und dann direkt hinter der Schmelzsicherung den Kurzen
Gutes Video, auch gut erklärt. Allerdings macht dein Versusaufbau wenig sinn. Vorallem stellt sich mir die Frage, warum deine Verteilung im Gattenhauis nicht Selektiv aufgebaut ist.
Hiii 👋😎
Kannst du bitte noch den Unterschied zwischen Selektivität und Backup-schutz erklären?
Backup-Schutz bedeutet kurz gesagt, dass das vorgeordnete Schutzorgan das nachgeordnete Schutzorgan vor zu hohen Kurzschlussstrom schützt. Das bedeutet, durch den Backup-Schutz darf das Ausschaltvermögen des nachgeordneten Schalters kleiner sein als der Kurzschlussstrom an der Einbaustelle. ... Klingt ja fast so, wie was ich anfangs da hatte. Der B16 im Haus hat den B20 im Versuch geschützt.
Ich habe Hager L73M als Vorsicherung gesetzt. Würdest du immer Vorsichern oder lieber auf 63A RCDs gehen?
ich mag aus Kostengründen meist Schmelzsicherungen und 40A FI. Wenn es vom platz nicht reicht. 63A FI
@@ElektroM👍 Dann aber die Schmelzsicherung in die NSHV oder Zählerschrank wenn die UV separat sitzt oder?
Am besten nehme ich 63A Neozed 😁😁
Hallo Martin du hattest ja keine last drauf, mit der last schaut das anders aus.
Wie verhält es sich denn wenn man hinter einem SLS 50A Sektionen mit z.B. jeweils einem SLS 32A bildet und von dort dann auf die B16er geht? Die SLS mit E-Charakteristik müssten hier doch gute Arbeit hinsichtlich der Abstufung der Kurzschlussströme liefern. Ein Hager Hutschienen-SLS ist natürlich nicht ganz preiswert und benötigt 5 TE.
Hab das jetzt nicht da zum nachbauen, aber denke auch dass 32A SLS auslöst, während 50A drin bleibt. Wenn der B16 fliegt, bleibt wohl auch der 32A SLS drin für die Hutschienenmontage.
Das wird nichts, schon ab 80A überschneiden sich die Kennlininen von E35 und E50, spätestens ab 250A liegen sie dann immer in einander.
Für volle Selektivität zu 50A SLS und B16 bleibt dir eigentlich nur 25A Neozed zu nehmen, wobei auch die Neozed ab knapp 450A Probleme zum B16 bekommt.
Ansonsten halt 35A Neozed nehmen und mit Teilselektivität zum SLS leben, was jetzt auch nicht schlimm ist. Oder eben den Rest der Anlage so auslegen, dass man keine zusätzliche Sicherung braucht.
@@UncleBensRice Bin ehrlich, habe Probleme diese kennlinien zu verstehen.. (abgesehen von den ls Schaltern natürlich...)
Kurze Erklärung zu deinem Beispiel wäre cool hehe. Sls 50a neozed 25A ls b16
@@firestorm779 Wenn du die Kurven mal in einem Kennlinienprogramm vergleichst ist es eigentlich gleich ersichtlich. Um Selektivität zu erreichen, dürfen sich diese Kennlinien natürlich nicht überschneiden, ansonsten kann es aufgrund der Toleranzen passieren, dass das "falsche" Sicherungsorgan schon früher auslöst.
Das Problem beim SLS ist, dass der thermische Auslöser sehr empfindlich ist, dadurch rückt der obere Teil seiner Kennlinie schon weit nach links. Soweit sogar, dass er sich z.B. mit einer B32 anfängt zu überschneiden. Bei einer C25 berühren sich die Kennlinien auch schon beinahe.
Wenn man jetzt mal einen standard B16 als Endkreisabsicherung ansetzt, wird der Kennlininenbereich zwischen B16 und E50 schon so eng, dass nur noch eine 25A gg/gl dazwischen passt. Würde man stattdessen die "typische" 35A gg/gl einsetzen (z.B. aufgrund eines 40A Fi oder einer UV-Vorsicherung), dann kommt es hier schon mehrfach zu Überschneidungen mit der SLS Kennlinie. Es bräuchte dann schon einen E63 um dies zu verhindern.
Man kann natürlich argumentieren, dass man es in der Praxis entweder mit leicher Überlast, oder mit hohen Strömen aufgrund eines Kurzschlusses zu tun hat. In beiden Fällen 400A ist die 35A gg/gl klar schneller und man wäre in diesen Teilbereichen selektiv. Genaugenommen darf man aber eben nicht von voller Selektivität sprechen, da es Überschneidungen in den Kennlinien gibt.
Bei der Abstufung zwischen Schmelzvorsicherung und Endkreis LS kann man am einfachsten direkt über Koordinationstabellen der Hersteller gehen. Für B16 zu 25A gg/gl geben z.B. Hager und Siemens etwa 400-500A und für B16-35A gg/gl 700-1000A an.
Was genau ist seletivität?
Hab ich doch erklärt in dem Video
@@ElektroM muss ich mir nochmal anschauen das verstehe ich noch nicht ganz danke dir trotzdem
Da haste nen schnellen B16 verbaut.
Ich hab mir in punkto Selektivität nen Faktor 1,7 zur Vorsicherung gemerkt, meist biste ja doppelt durch Herstellerskalierung
War das nicht faktor 1,6 ?
@@BastiJähnig Google sagt 1,6, jop👍
Wie Martin festgestellt hat sinds nur Richtwerte, je nachdem wies knallt reichen 2x bei ls auch schon nicht, sind einfach zu flott
@@t3cker ls zu ls schalter sind meiner Meinung nicht selektive
Wenn wir ein guten schleifen Wert haben und somit einen hohen kurzschluss Strom, dann werden sie niemals selektive sein egal wie hoch der Unterschied ist.
Denk ich.
Man kann grob sagen 2-3 grössen Unterschied kann man ja ausrechnen.
Und immer schön alle Messungen machen dann ist alles gut
Danke für den spannenden Versuch 😊
Mein Durchlauferhitzer hatte 3 35A-Schmelzsicherungen, habe ich ersetzt durch 3fach-B32, eine TE gespart ... soweit ich weiss, ist die C-Charakteristik gegenüber der B-Charakteristik nur bei Ueberstrom selektiv, bei Kurzschluss nicht ... C-Charakteristik soll hohe Anlaufstroeme ignorieren, daher eher fuer altmodische Motoransteuerungen (ohne FU) gedacht