Ich bin eine 56jährige Mutter und mein jüngstes Kind hat vor 1,5 Jahren das Nest verlassen. 12 Jahre war ich alleinerziehend mit drei Teenagern - da war an Minimalismus nicht zu denken. Es war bunt, unordentlich und gemütlich. Aber meine Entscheidung, nach den Kindern in eine kleine, reizarme Wohnung zu ziehen, stand fest. Nun lebe ich auf 44 qm mit vornehmlich Naturmaterialien wie Holz, Rattan usw, was tatsächlich vornehmlich beige-weiß ist. Und ich liebe es. Es schenkt mir Ruhe. Aber: Alles hat seine Zeit. Kinder lieben Farben und diese bunte, chaotische Zeit war wunderschön ❤.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen! Alles hat seine Zeit. Wir haben in unserer Familie immer die Beziehung als oberste Priorität gehabt. Trends sind oft hilfreich. Vieles habe ich (in Teilen!) auch übernommen, um mehr Ordnung zu haben oder etwas zu vereinfachen. Aber nie mussten sich die Kinder dem Trend unterordnen. Wenn Trends unfrei machen, sind sie ein Gefängnis... Wenn man dann aber allein ist, kommen neue Bedürfnisse. Und das ist gut so - sonst sitzt man traurig im alten nun leeren Nest. Ich finde deine Entscheidung progressiv. 😊👍
Das will ich auch! Kind ist weg, jetzt möchte ich auch so leben, wie ich es heute schön finde. Und ich liebe den Minimalismus und Capsule Wardrobes. Bin dabei, genau wie Du, eine kleine 50/maximal 60 qm Wohnung zu suchen. Drückt mal bitte Eure Daumis, ist ja nicht so leicht in der Großstadt! 😢
Soweit ich mich an meine Empfindungen als Kind erinnern kann und bei Kindern erlebe, werden auch von Kindern die natürlichen Farben von Materialien anders gewertet als auf "Natur" gemachte Dinge. Ein Flußkiesel z.B. zeigt oft so viel Lebhaftigkeit. Auch die Unterschiede, ob er trocken, feucht oder etwa ganz im Wasser ist. Unbehandelte oder geölte Holzoberflächen von Möbeln oder Spielzeug bieten ungeheuer viel zu sehen und zu fühlen. Bei Textilien lässt sich wunderbar mit Pflanzenfarben arbeiten. Das wird dann oft herrlich bunt, bleibt aber gleichzeitig unaufdringlich und ruhig.
@@Alodie-oOIOo Ich meine nur, dass Beige Mums sich im Kinderzimmer, häufig für eine passende Pastellfarbe entscheiden. Aber es sollte keine Rolle spielen, welche Farbe das Spielzeug hat, das ist echt übertrieben.
Die meisten Kinder lieben knallige Farben. Kinderaugen sehen Farben etwas knalliger als erwachsene, und gleichzeitig ist es so dass feinere Farbnuancen wahrzunehmen sich auch erst mit dem aufwachsen entwickelt. Sieht man auch daran wenn man Kinder fragt welche ihre Lieblingsfarbe sei, da hört man nie ein „beige“ „Flieder“ „Hellgrau“ sondern meistens die klassischen einfachen 6 Farben (Grudnfarben und deren Mix Grün, Lila, Orange) Mit einem Weiß, Grau und Beige Schema hätt ich mich als Kind wie in einem Krankenhaus gefühlt haha🥲
Ein riesiger Kritikpunkt an all die, die sich über den überfüllten Stil der Boomer beschweren müssen sich darüber im klaren sein, dass diese modische Art von Minimalismus nur funktioniert, weil wir in einem unglaublichen Wohlstand und Sicherheit leben. Unsere Eltern hatten meist even Sorge, dass man doch noch etwas gebrauchen könnte zu einem späteren Zeitpunkt, da eben nicht immer alles und überall zu haben war.
Was für ein Bullshit. Die Boomer-Generation steht finanziell deutlich besser da als „wir“. Die Boomer-Generation konnte sich mit normalem Job und Gehalt ein Haus leisten - heute absolut unmöglich. Die Boomer-Generation hat mehrere Autos vorm Eigenheim stehen, fliegt zusätzlich in den Urlaub… jüngere Generationen wohnen z.T. mit 30 noch in einer WG weil mehr als ein Zimmer nicht drin ist. Du laberst Müll. Der Unterschied ist hier nicht zwischen den unterschiedlichen Generationen zu suchen sondern innerhalb der jüngeren Generationen.
Als Prepper dachte ich mir sofort, im Ernstfall überleben die Minimalisten keine zwei Tage. Na hoffen wir einfach mal, wir leben noch lange in eine Gesellschaft ohne nennenswerte Versorgungsprobleme. 😬
Danke für die Anmerkung! Ich bin Anfang 20 und sehr privilegiert aufgewachsen. Ich sehe Minimalismus für Erwachsene (in der aktuellen Lebensrealität, wenn man es sich leisten kann so zu leben) als hilfreich an, um zu viele Reize zu vermeiden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, aber für Kinder sollte das nichts sein, die die Welt gerade erst entdecken und für die sowas wie Ästhetik keine Rolle spielen sollte...deinen Kommentar fand ich sehr hilfreich, da ich wiegesagt anders aufgewachsen bin und diesen Aspekt selber gar nicht so vor Augen hatte, das aber sicherlich eine zentrale Rolle spielt :)
Meine Schwiegermutter meinte noch vor ein paar Tagen, dass sie sich gerne abgewöhnen würde die Dinge in zweifacher Ausführung zu kaufen. Woraufhin ich meinte, dass ich diese Angewohnheit auch habe, aber aus Gründen und vor allem bei Dingen die ich häufig gebrauche. An manchen Tagen denke ich auch, dass ich mal wieder aussortieren müsste, ich habe viel zu viele Sachen, aber an einigen hängt ein Erinnerungswert. Und auch hier habe ich lieber ein paar Stücke mehr, den kaputt gehen und verloren gehen kann immer irgendetwas. Oh man, während ich diesen Kommentar schreibe merke ich wie wichtig Marmeladenglasmomente sind
Ich bin Mutter und sehe diesen furchtbaren Trend schon seit ca 2 Jahren bei anderen Müttern in der Nachbarschaft. Spielzeuge werden nicht nach Funktion oder Spaßfaktor gekauft sondern danach ob sie gut ins Zimmer passen (zwecks Optik). Bei einem Bällebad mit weiß/beigen Bällen frag ich mich ob diese Mütter sich nie fragen was ihnen als Kind wohl mehr gefallen hätte.
ganz traurig finde ich auch den Regenbogen in beigetönen. Und die Eltern die meinen ihre Kinder seien ja ewig und immer überreizt wenn man raus geht...kein Wunder, die Welt ist bunt, das Gras ist grün, Löwenzahn gelb, der Himmel blau... Man kann ja Naturfarben wählen...aber doch nicht nur beige
Kann ich nur zustimmen Hab meinem Kind ein Bällebad gebaut und auf kleinanzeigen nach Bällen gesucht und so viele Mütter haben die bunten Bälle weg gegeben, weil sie sich beige/weiße oder grau/weiße Bälle gekauft haben. Ich konnte es nicht verstehen und die Mütter konnten sich auch immer schlecht erklären als ich gefragt hab warum. Aber mein Kind hat jetzt ein 3x3m großes Bällebad nur mit bunten Bällebad
Ich liebe Minimalismus und lebe in einer weiß gestrichenen Wohnung mit Holzmöbeln und kaum Deko. Aber meine Tochter hat Regenbogenfarbenes Holzspielzeug, bunte Musikinstrumente, Lego, Playmobil und allem möglichen anderen Kram, der durch die ganze Wohnung diffundiert. Das ist einfach so, ich räum es abends dann einfach auf, passt schon.
"Diffundiert" gefällt mir. So ist es, das Spielzeug taucht überall auf und man weiß nicht, wie es dahin gekommen ist. Kann mir das auch nur mit Diffusion durch Wände und Möbel erklären.
Social Media wie Instagram auf der viele Menschen ihr Leben verbringen und sich darstellen sind destruktiv wenn man sich damit vergleicht und zu ernst nimmt.
Manchmal muss man halt krampfhaft ein Thema suchen um Klicks zu bekommen und die Werbung ist mega nervig. Aber was die Mütter anbelangt. Ja das ist traurig.
Sehr interessantes Videothema. Die Frau meines Cousins hat einen sehr ähnlichen Beige Einrichtungsstil. Zu dem 1.Geburtstag ihrer kleinen Tochter war das Motto auch, dass nur Geschenke in dem Farbton geschenkt werden durften. Als ich der Kleinen aber zum 2. Geburtstag einen pinken Rucksack mit Erdbeeren geschenkt habe, hat die Kleine den Rucksack tagelang nicht abgelegt. Sie wollten ihn immer tragen. Anscheinend fand sie sie Farbe schön 😅
Lol und ich als 31-jähriger Mann ohne Kinder hab meine Wohnung mit lauter bunten Kindermöbeln eingerichtet, meine Regale farbig lackiert und meine Wand mit einem großen Comic-Bild bemalt. Finde es so schade, wie viele Erwachsene ihre kindliche Seite unterdrücken und das auch noch auf ihre eigenen Kinder übertragen.
Kindermöbel als Erwachsener? Bin selbst erst 30 und habe wild zusammengewürfelte Möbel. Überall steht bunte Deko rum. Mein Zimmer sieht aus wie eine Märchen- bzw. Elfenwiese lol, aber ganz ehrlich, KINDERmöbel sind einfach übertrieben.
Omgg, will auch 🥲 Mein Studentenzimmer ist so langweilig weiß, weiße Wände, weiße Möbel, alles so steril, und kann es ja nicht bemalen oder so, gehört mir ja nicht, aber hab Fotos aufgehangen mit buntem Washitape, meine Bücher mit Farbschnitt bringen auch Farbe rein und hab Bilder die ich gemalt habe aufgehängt und Bilder, die meine kleine Schwester gemalt hat 🫶🏻 und horde allgemein sehr viel 😂 hab ne Kiste voller Geburtstagskarten, die ich bekommen habe, kann sie nicht wegschmeißen, bringe es nicht übers Herz und hatte ne lange Zeit auch schöne Pralinenpackungen aufgehoben, aber jetzt geschafft die mal wegzuschmeißen, weil meine 20qm Wohnung langsam zugemüllt aussah 🥲 Aber hebe immer von diesen Lindt-Osterhasen die Glöckchen auf, hab die an den Schrankhänkel befestigt 😂 Und hab an meinen Fenstern, so Fenstersticker 😂 und hab ne Panda-Kuscheltier-Sammlung ✌️ Ich brauche Farbe und Abwechslung in meinem Zimmer 🙏🏻
Bin Erzieherin in Ausbildung: Tatsächlich sind knallbunte Räume mit vielen leuchtenden Farben auch nicht empfohlen, da das sehr überfordernd für Kinder sein kann. Allein schon wenn das Spielzeug bunt ist (was es gern sein darf) sind es sehr viele visuelle Eindrücke auf einmal, wenn Wände, Schränke, Boden etc. Ebenfalls aussehen wie ne Farbschlacht. Stattdessen wird in Kitas zum Beispiel öfters mit Naturfarben gearbeitet oder auch mit Farben zu Räumen. Beispiel: Für einen Spielbereich nimmt man eher glückliche, helle Farben wie hell Gelb oder hell Grün und für den Schlafbereich ein beruhigendes Blau. Klar ist das im eigenen Kinderzimmer eher schwer um zu setzen, aber man muss deswegen nicht komplett zurück fahren und alles in Beige machen. Denkt dran, eure Kinder haben ihre eigene Entwicklung und nur weil euch diese Ästhetik gefällt, muss es nicht auch ihr Favorit werden
Man merkt ja auch irgendwann welche Farben ein Kind mag oder interessant findet. Im Kindesalter entwickelt sich ja bereits eine Art Sinn für Ästhetik und Wirkung von Farben, womit dann Wie du sagtest auch teils in der Raumgestaltung in Kitas gearbeitet wird.
Minimalismus bedeutet vor allem, den eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen. Was brauche ich wirklich in meinem Leben? Was macht mich glücklich? Was raubt mir Geld und Energie? Welche negativen Spuren hinterlasse ich in der Welt mit meinem Konsum? Mit Optik und Ästhetik hat das doch erstmal nicht so viel zu tun. Die im Video gezeigten Personen sind aus meiner Sicht ziemlich weit davon entfernt. Danke fürs Ansprechen dieses Themas 😊
Eine ganze Generation aus dem Gen-Labor: Gleicher Gesichtsausdruck, gleiche Lashes, gleiche Wohnungen...und das faszinierendeste: sie fühlen sich damit "Individuell", "Besonders", "Alternativ"
Gut, das war schon immer so. Wer in Deutschland hat nicht einen Eichenschrank und einen Wohnzimmertisch mit den Kacheln gehabt? Frisuren und Style waren auch gleich.
@@daisystar77 haben damit aber wenigstens gewusst, dass sie 08/15 kleinkarierte Biedermänner sind und nicht auf "Alternativ", "Hip", "Crazy" und Individuel gemacht...sondern man wusste "wir machen das, weils alle machen" und vor allem: WEILS NICHTS ANDERES GAB! in den 70er Jahren war die Auswahl nicht so wie heute
@@raggaman3361 meine Aussage war auch nicht nur auf die 70er reduziert, sondern für alle Epochen. Es gibt halt einen Trend oder Mode. Und wenn man sich Fotos anschaut, kann man es meistens sehr gut einordnen.
Warum sollte alles nach Vorschrift gehen? Ich bin ein freier Mensch und liebe Farben, fürs Mobiliar sowie fürs Spielzeug. Warum tote Farben wie biederer Staublappen herumlaufen? Minimalismus kann auch bunt und lustig gehen....jeder nach seinem Gusto.
Diese minimalistische Wohnungen erinnern mich an Hotelzimmer oder airbnb. Unpersönlich, ohne Geschichte und komplett austauschbar. Ich verstehe nicht, wie man sich darin wohlfühlen kann 🤨
Geht mir genauso. Manchmal erinnert es mich auch an ein Krankenhaus. Steril und weiss, damit man die Wäsche kochen und keimfrei machen kann. Ich mochte noch nie weisse Wände und ich habe gern Farbe(n) in meiner Wohnung, allerdings gut aufeinander abgestimmt. Habe kein einziges beiges Möbelstück und wahrscheinlich werde ich auch noch lange keins haben (Jahrgang 65).
Jetzt wo du es ansprichst wäre so eine location perfekt für ein psychologisches drama oder sogar einen horrorfilm geeignet. Das erschreckend perfekte wohnzimmer im kontrast zu blut das überall verwischt ist. Und das kind hat farbige kleidung an weil es der vater gekauft hat, wärend die mutter den schrank mit dem gleichen stück das sie trägt voll hat und sogar die kleidung wechselt wenn da mal wasser draufkommt. Dann kommts noch, dass der blutfleck vom teppich nicht ganz weggeht und die mutter den teppich verbrennt und die tochter und der vater einfach von weitem zuschaun.
Meine Schwester und ich hatten eine Motivtapete, also zB Clowns als regelmäßiges "Muster". Die sahen süß und ein bisschen lustig aus. Als wir etwas älter waren, durften wir unsere Umgestaltung selbst bestimmen 🙃
@@6feet0veruSuper! Die Tapete meines Kinderzimmers war bedeckt mit Orangen ranken und knallgrünen Blättern. Ich finde es wichtig, dass die Kinder ihre Zimmer selbst einrichten dürfen - unabhängig vom Geschmack ihrer Eltern. Wie sollen sie sonst jemals ihren eigenen Stil entwickeln. So eine Design-Diktatur ist doch furchtbar 😜
Ich mag zwar nicht diese typischen beigen Wohnungen, aber das minimalistische mit ruhigen Farben tut mir so gut. Da kehrt Ruhe in meinem Kopf ein. Draußen ist bunt und laut genug, da muss es zuhause genau das Gegenteil sein.
Dieser Beige Trend entsteht nicht gerade, der herrscht schon ewig. Definitiv länger als 5 Jahre. Auch in Dtl, kriegt man vor allem mit, wenn man selbst Kids hat und es ist einfach nur gruselig.
Absolut. Ich konnte das schon einige Zeit in der Kita beobachten. Da durften dann die Gummistiefel nicht dreckig werden 😢. Wir bekommen grade unser erstes Kind. Teilweise finde ich es schwer nicht beige Kleidung zu finden. Alles ist entweder beige oder pink/blau.
Schon eine verrückte Welt in der man seine eigene Wohnung nach einer generischen Social Media Ästhetik einrichtet, anstatt nach dem eigenen Geschmack und den eigenen Bedürfnissen.
Eigentlich ging es bei Minimalismus auch ursprünglich darum, dass weniger mehr ist. Man hat nicht unnötiges Zeug gekauft, sondern nur das was man braucht. Also spartanisch. Heutzutage denke, alle, dass Minimalismus keine Farbe bedeutet und man kauft zwar nur das nötigste, aber dafür ist das wenige dann unnötig teuer. Man kauft mehr um weniger zu haben, um sich so zu fühlen als hätte man mehr. Schließlich haben Prominente, wie Kylie Jenner, ihr Zuhause auch so eingerichtet. Minimalismus an sich ist nicht das Problem, sondern, dass das Internet mal wieder alles verzerrt hat und das Grundprinzip komplett verloren gegangen ist.
@@DesyFWenn du schreibst "versuchen" scheint da schon wieder was von Anstrengung und Anpassung an irgendein Konzept/irgendeine Ideologie durch. Warum nicht einfach so wie es gerade für dich passt, ohne sich auf irgendwelche Konzepte zu fokussieren und das dann zu erreichen versuchen? L
Wenn ich irgendwann ausziehe, wird das alles endlich bunt und chaotisch. Ich will, dass Gäste sich noch im Flur entscheiden müssen, ob sie das Wohnzimmer noch sehen wollen/können oder nicht.
@@user-on07bot076 lieber so alls das die gäste im Flur schon einschlafen weil es aus sieht wie in der geschlossen Psychiatrie, weil nicht ein einziger Gestenstand zu sehen ist. 😂
Ich finde diese Wohnungen in Beige strahlen keine Lebensfreude aus. Es wirkt alles irgendwie kühl. Ich mag sowas nicht. Ich brauche ein freundliches Durcheinander. Ich kann auch diese sterilen Gärten nicht ausstehen. In meinem Garten muss es wachsen, was das Zeug hält. Ich will, dass es im Gebüsch brummt, summt, zwitschert, piepst und miaut. Das geht aber nicht, wenn ich jede Woche mit der Motorsäge alles kurz und klein schneide.
Ich mag den scandy Style sehr gerne aber kombiniere immer mit Farbe wie kräftige Kissen oder Pflanzen, bunten Blumen oder bunten Bildern. Es muss natürlich zum Stil passen aber ohne gezielte Farbtupfer ist es sehr trostlos
Kumpel meines Sohnes ist in so einem Haus aufgewachsen. Die weiße Couch war mit Folie ausgelegt, dass da bloß kein Fleck drauf kommt und die Kinder mussten auf dem Fußboden sitzen. Nun ist der junge Mann 30 und untertrieben etwas gestört... Kranke Gesellschaft.
Ich finde einfach, dass Farbe die Welt so viel schöner macht. Auch sowas wie lustige Gegebstände oder Dinge die besonders sind. Das schließt Minimalismus ja nicht mal aus. Aber warum wollen alle immer das Gleiche?
Es wollen ja auch viele gleich aussehen - leider. Zum Glück nicht alle, es gibt nach wie vor Individualismus. Und es stimmt, man kann auch mit bunten Dingen Minimalismus betreiben, sieht sogar sehr gut aus!
Das spricht mir so dermaßen aus der Seele 🙈😅 ich hätte gar nicht die Zeit und Energie als arbeitende Mutter so eine Ästhetik aufrecht zu erhalten. Außerdem gehören Kinder und ihre Privatsphäre eh nicht vor die Kamera. Danke für das tolle Video!
Ich finde, es ist gewollt und auch so verbreitet vor allem unter jungen Menschen, auf alles was schön ist im Leben ist zu verzichten....dies ist in meine Augen eine Art Umerziehung... Wer profitiert davon?
Das spiegelt eine Angststörung wider! Alles genauestens unter Kontrolle zu haben, sonst wird man wütend/agressiv, frustriert. Da steckt Angst vor kontrollverlust und Leben dahinter!
finde ich einen guten Ansatz. Jetzt überlege ich mir gerade, was mir meine Wohnung sagt, die mit schwarzen Möbeln eingerichtet ist. Immerhin habe ich für jedes Zimmer eine andere Farbe für die Dekoelemente gewählt, aber ohne Schwarz geht bei mir gar nichts. Schwarz gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, in einer beigen Wohnung würde ich aggressiv werden.
Ich hasse solche eintönigen Wohnungen/Häuser, auch damals als Kind. Ich kann mich noch erinnern, als ich als Kind bei einer Freundin zu Besuch war und mich mega unwohl gefühlt habe. Die Wohnung war nur in schwarz weiß gehalten und es waren nur 3 oder vier Familienfotos. An den Wänden hing gar nichts. In der Wohnung stand nichts persönliches. Ich bin nie wieder dort hingegangen, weil es so grauenhaft war. Solch ein Zuhause wirkt einfach nur trostlos, deprimierend und traurig. Ein Zuhause für mich ist, wenn sich deine Persönlichkeit widerspiegelt. Mein Zuhause ist total bunt und das nicht unbedingt auf Farbe bezogen. Kuscheltiere, persönliche Bilder, Bilder von Bands, Merchandies, Dekorationen die nicht auf Ästhetik aus sind, sondern z.B. vom Urlaub etc. Wenn ich nach Hause komme, dann möchte ich Zuhause sein und nicht in einem Hotel!
🫶 ja genau so sehe ich das auch! Unsere Wohnung spiegelt meine Familie und mich wieder! Bunt, verrückt, anders...ich liebe es und fühle mich super wohl!
Nun mich machte meine beige/grau/weisse Wohnung mit der Zeit traurig sehr traurig. Darum mussten wieder knallige Farben rein und das tat mir moralisch wirklich gut. Ich lasse mir nicht mehr von jemanden vorsagen wie wo was. Ich mache es so wie es mir gefällt und passt. Schönes Leben euch
Also meine Zahnarztpraxis hatte Aquarien, Zimmerpflanzen, buntes Holzspielzeug, Kinderbücher, Spielzeugautos, Farbmalstifte und bunte Stühle, und und und. Selbst das war bunter 😂
Ganz ehrlich Sad-Beige/Mimalismus-Gedöns ist für mich der Vorhof zur Hölle. Wenn Dante noch Leben würde, würde er sagen hier "Dingens der 4. Kreis der Hölle ist in Weiß, Beige und Pastel gehalten." So ein Seelenloser Lebensstil.
Minimalismus hieß neulich noch, auf überflüsssigen Konsum zu verzichten. Jetzt heißt es angeblich, noch überflüssigeren, beigen Bullshit zu konsumieren. Kapier ich nicht.
Haben Sie das Werk überhaupt gelesen? Dann können wie jemandem wir mir, der es auch gelesen hat, ja einmal erläutern, warum genau Canto VII zu dem Inhalt des Videos oben passt?
Ich muss sagen ich finde dieses sad beige furchtbar. Ich verstehe schon dass man nicht alles auf einem Haufen haben muss. Leider lebe ich aktuell in der Situation weil ich mit meinem Mann in einer kleinen Wohnung wohne. Er hat auch viel mit sich gebracht und gerade ist es chaotisch bis wir umziehen. Aber dieses weis und beige sieht so unfassbar steril aus. Da fühlt man sich in der Psychatrie ja aufgehobener vom Dekor her.
Finde es sehr traurig das alle Frauen fast gleich aussehen, wie auch ihre Wohnungen bzw Häuser. Ich bedauerer Menschen bzw Frauen die immer jeden Trend mitmachen "müssen".
Ich bedauere diese Frauen auch, es fühlt sich für mich an, als hätten sie ihre Seele verkauft. Die wissen leider gar nicht mehr, was ihnen selbst eigentlich gefällt und darum müssen sie Trends nachlaufen.
Das ist kein ausschließliches „Frauen-Problem“ Männer haben auch Trends und ideale. Jeder der emotional stark und einigermaßen intelligent ist muss ja nicht mitmachen, obwohl ich einsehe, dass insbesondere Schönheitsideale Frauen und Männer unter Druck setzen können
Ich mag diesen Stil und für mich persönlich wäre es nix, wenn alles bunt ist. Das ist schon für mein neurodivergentes ADHS-/Autismus-Hirn nicht geeignet, in so einer Umgebung kann ich tatsächlich nicht zur Ruhe kommen. Mein Kinderzimmer damals war total bunt und chaotisch und ich habe es GEHASST. Ich wollte einfach mehr Ruhe und mehr Helligkeit haben. Aber nun ja, das ist wohl sehr spezifisch. Ich möchte mit meinem Kommentar nur ausdrücken, dass nicht jede minimalistisch-beige Wohnung furchtbar sein muss 😂 Mein Sohn hat derzeit auch weiße Wände und weiße Möbel, aber er hat natürlich Spielzeug. Wobei es ihm als Autist auch egal ist, welche Farbe die haben. Da kommt’s nur auf die Funktion an.
Wobei die genannte Influencer-Mutter am Ende natürlich gar nicht geht, das will ich nicht verharmlosen 🫠 Ansonsten kann ich nur dazu raten, immer den pädagogischen Wert mit einzubeziehen. Dann im Zweifel lieber das beige Puppenhaus statt die Barbie reichen - die ja nachgewiesenermaßen großen Schaden an der zukünftigen Selbstwahrnehmung anrichten kann.
Auch ADS und hochsensibel hier :) sprichst mir aus der Seele mit dem Kinderzimmer. Mein Haus ist zwar nicht beige , aber auch nicht kunterbunt 😂 und das Zimmer meines Babys ist und bleibt in ruhigen Tönen weiß und hier und da etwas rose 😊
Als ich vor sechs Jahren mein erstes Kind bekam, war ich auch schon total beeinflusst von diesen Trends. Wahnsinn. Klamotten schick und Spielzeug aus Holz und Pastell. Zum Glück hat meine Tochter mir mit zwei ganz deutlich gezeigt dass sie da einen völlig anderen Geschmack hat und ich merkte selbst was das für ein Quatsch war. Ich möchte doch dass meine Kinder einen eigenen Geschmack entwickeln und nicht alles haben/wollen um anderen zu gefallen. Auch was Klamotten angeht. Echt unterschätztes Thema, cooles Video!
Das passt komplett zu dem, wie einem die Spieler von Sims weismachen wollten, dass nur ein Anfänger verschiedene Farben für verschiedene Räume benutzt. Es werden 2 bis maximal 3 Farben ausgesucht und die ziehen sich komplett durch's ganze Haus durch. Hab ich damals schon nicht verstanden, weil bei uns zu Hause jede Person ihren Raum selbst gestaltet hat ... Hätte nie gedacht, dass das mal ins offline Leben rutscht -pfui!
Wer hat denn bloß festgelegt, dass jedes Zimmer einer Wohnung gleich aussehen muss? Ein beiges Wohnzimmer für die Entspannung, ein buntes Kinderzimmer, eine gelbe Küche- das widerspricht sich doch nicht. Ich mochte immer in solchen (Barock-?)Schlössern, wie es einen blauen Salon, einen roten Salon, ein Spiegelzimmer etc. gab.
Ich verstehe es nicht. Ich bin so aufgewachsen, dass ich mich immer anpassen musste. Es war eine grenzüberschreitende Erziehung, in der mir immer mitgeteilt wurde, dass so wie ich bin, es nicht in Ordnung ist. Ich habe heute enorme Schwierigkeiten, das richtige Maß zwischen Rebellion und Anpassung, Anerekennung und Selbstzweifel zu finden. Warum lässt man Kinder nicht sein, wie sie sind und sieht sich mehr als Begleitung in deren Leben, als Unterstützung. Das heisst nicht, dass die Erziehung auf der Strecke bleiben soll, ABER sie sollen sich in ihrem eigenen Rahmen ausleben und entfalten dürfen. Das ist wichtig für Entwicklung, Selbstfindung und Selbstbewusstsein!
Ich bin hochsensible Mutter eines noch hochsensibleren Kindes, inzwischen erwachsen. Für unser Wohlbefinden war (ist) absolut elementar, dass die Wohnung sehr aufgeräumt, sehr minimalistisch und in ruhigen Farben gehalten war. Und nein, viel und bunt ist nicht der "Naturzustand" und beige +wenig der unnatürliche Zustand. Bis Ende der 50ger Jahre waren Wohnungen reduziert eingerichtet, einige wenige hochwertige Möbel und Naturmaterialien überwogen. Kinder hatten nur einige wenige Spielsachen. Die 70er Jahre brachten Knallfarben in Wohnungen und die letzten 20 Jahre brachten eine irre Masse an Spielzeug, Deko und einfach von allem viel zu viel. Kein Kind nimmt Schaden wenn es zu Hause nicht knallbunt zu und her geht - wichtig ist, dass es engen Kontakt zur Natur hat und dem dort statt findenden Farbenspiel.
Schade, dass ein intelligenter Kommentar wie der Ihrige, so wenig Verständnis erntet. Wahrscheinlich sind die meisten Mütter neidisch auf strukturierte Wohnungen in Naturtönen...
Ich bin in den 70ern erst in Afghanistan und später in DE aufgewachsen und ja, wir hatten wenige Spielsachen und ja, meine Großeltern hatten wenige hochwertige Möbel, aber eintönig war da gar nichts. Verschiedene Hölzer, farbige Möbelbezüge und Teppiche und Bilder an den Wänden brachten warme freundliche Farben in die Räume. Unsere Welt war bunt und lebendig in natürlichen Farben und Materialien, die unsere Phantasie und Kreativität bereichert haben. Ich kann und will Ihre Welt von damals nicht beurteilen, ich will nur sagen, dass meine Welt als Kind anders , aber sicher nicht schlechter war.
Das finde ich interessant. Bin selber auch hochsensibel, für mich wäre aber eine so eintönige Wohnung der blanke Horror. Mich stört schon, dass meine Wohnung weiße Zimmertüren hat. Macht son bisschen den "Charme" einer Arztpraxis. Schön steril, sauber, bloß kein Krümelchen. Sehr gruselig. Ich würde in so einem "beigen Monstrum" schlicht eingehen. Aber so sieht man mal wieder, dass auch Menschen, die mit dem gleichen "Phänomen" leben, so unterschiedlich wahrnehmen.
Ich schrieb von "ruhigen Farben", nicht von beige .... Wesentlich ist der ruhige Gesamteindruck, da dürfen durchaus auch Bilder und Teppiche sein. Einfach nicht dieses Zuviel von allem wie in so vielen heutigen Wohnungen. Meine Türen sind auch nicht weiss sondern aus Naturholz, wie auch die Böden.
Vor ein paar Jahren lief ich durch eine Straße in Bad Soden/Taunus, Kelkheimer Str. Eine schöne alte Villa reiht sich an die andere... Und mitten drin ein Bauhauswürfel. Riesige Glasflächen, die den kompletten minimalistischen innenbereich präsentieren. Rundherum ein steriler Garten, Rasen "mit der Nagelschere" geschnitten. Plötzlich sehe ich ein kleines entzückendes goldblondes Bübchen.... Das dort die Treppe zum Garten hinuntertapst und auf dem Rasen spielen möchte. Mir schnürte dieser Anblick fast die Luft ab. Er tat mir so leid.
Danke für das Thema. Ich als Schwangere stehe vor Regalen, die einerseits bunt und andererseits Beige anbieten. Und jedes Mal frage ich mich, wer so was eintöniges kauft, gleichzeitig ein Kind haben möchte... da passt was nicht. Ich habe immer Grau/Weiß Farben in der Wohnung geliebt. Nichts aus der Reihe. Dennoch... Mein Kind darf in allen Farben leben und lernen.
Warum bist du als Schwangere nicht einfach offen, dass jede Mutter vielleicht anders ist 😅 gerade im Vorfeld wirst auch du sehr viele Sachen gekauft haben, die dein Kind total blöd finden wird und wo andere sich auch denken, warum kauft sie denn sowas. Leben und leben lassen und nicht immer von Außen alles beurteilen macht doch so vieles einfacher.
@@charmanter_Fetzen Offen für was genau denn? ;) Kleidung? Wandfarbe, Spielzeug? Das beschreib mal genauer. Du vergleichst zudem Äpfel mit Birnen. "Kind" mit "Baby". Ein Baby braucht Farben zur gesunden Gehirnentwicklung, nicht nur, dass sie Stimmung beeinflussen können (sogar bei uns - siehe KH), Verhalten formen, Heilprozess fördern etc pp... ob ein "Kind" später kein Pink mehr mag, ist ganz seine Entscheidung. Bis dahin ist es sowieso aus all dem Baby Kram raus - ganz zu schweigen davon, dass man ein Kind auch mit einbinden sollte. Und nein, es geht mir persönlich nicht um Sachen wie Klamotten, Wandfarbe oder Bettfarbe, sondern um Spielsachen, was zum Greifen, lernen, entwickeln usw. Beispiel: ein Spielbogen in Grau... Klötze in hell und dunkel Beige, Rasseln in Weiß, Bällebad in Beige, Spielwürfel in Grau - all DAS, was ein Baby von mir bekommt und ich vor dem Kauf entscheide. Auch farblich. Logisch. Ach ja, wenn eine Mutter ein Problem darin sieht, was für ein "buntes Kram" ich meinem Baby hole, frage ich mich, ob sie ernsthaft eins zur Deko hat.🤣🤦♀️Tragt Verantwortung, informiert euch vor allem und hebt euch ab von der Beige Welt. Ganz einfach.
@@linimentor6323 ein Baby ist genauso ein Kind. Kümmert euch einfach um euren eigenen Kram. Ganz einfach. Nur weil eine Mutter Beiges Spielzeug hat oder kauft, sagt das überhaupt nichts über sie aus. Du bist ganz schön abgehoben, wenn du von einem Spielzeug auf Alles schließt, was diese Frau ausmacht und was sie vielleicht zuhause hat. Und ob sie „informiert“ ist, oder nicht (übrigens eine sehr privilegierte und arrogante Aussage). Man muss im Übrigen gar kein Spielzeug für Babys kaufen, sondern kann auch Alltagsgegenstände verwenden. Ich glaube, du hast dich wahrscheinlich zu viel informiert. Und bist dann nachher ganz traurig, wenn Realität und Wirklichkeit weit auseinander gehen.
@@charmanter_Fetzen Alleine, dass du ein Baby mit einem Kind, was wie beschrieben schon selbst entscheiden kann, vergleichst, zeigt ja, wie du einfach was zusammen schmeißt ohne nachzudenken. Das Video selbst - besser recherchiert als du offensichtlich - erklärt dir aber gerne nochmal, warum Minimalismus und alles "farblos" eben nicht gut für das Kind und seine Entwicklung ist. Aber wer nichts zugeben will, der findet immer sinnfreie Ausreden.🤣
@@linimentor6323 ich habe im Übrigen nie ein Baby mit einem Kind verglichen. Ich habe geschrieben „dein Kind“ aber wahrscheinlich ist dein Baby nicht dein Kind 🤷🏼♀️. Naja, wenn man gerne das Leben von Anderen bewertet und dafür keine sinnvollen Argumente hat, dann muss man sich eben auch an nicht verwendeten Begrifflichkeiten aufhängen.
Mein Kinderzimmer war hell und weiß eingerichtet. Ich liebte diese Ruhe. Spielzeug gab es wenig aber viele bunte Bücher und fröhlich bunte Kleidung. Farbenpracht erlebte ich im Garten, der Natur und unter Tieren. Ich wohne immer noch glücklich minimalistisch unter etlichen chaotischen Freunden in überfüllten Häusern voller Kaufrausch-Überflüssigkeiten und zahllosen "Erinnerungs"- Gegenständen. Ausnahmslos erklären diese Bewohner des Hortens von überflüssigen Gegenständen, dass sie die Masse an Herumstehenden nervt und unglücklich macht. Sie bewältigen aber nicht den Abschied von den Bergen alles Angeschafften. Gemeinsam habe ich daher schon viele dieser Erinnerungs- Sammelbecken entrümpelt und *aus unglücklichen Maximalisten zufriedene und glückliche Minimalisten* gemacht.
Beim Minimalismus geht es nicht um Eintönigkeit, sondern darum, dass man seinen Geist freier macht indem man Sachen, die man definitiv nicht braucht, aber aus diversen Gründen noch beibehält (zB Nostalgie), los lässt. Die Fragen beim Einkaufen sind hierbei zB: Brauche ich das wirklich? Muss ich das kaufen nur weil es schön aussieht oder kann ich, wie als wäre ich in einem Museum das betrachten und einfach nur die Schönheit davon genießen? Muss ich das haben? Man lernt dabei, glücklich zu sein mit dem was man hat und das finde ich sehr schön. Kann den Kanal Simple Happy Zen empfehlen ❤️
Ich hab mich schon gewundert, was daran so toll sein soll. Ja, man muss dazu sagen, ich bin 1996 geboren und auch meine Eltern haben sehr „bunt“ und durcheinander gelebt ABER es war überall viel Liebe. Ich selbst mag es zwar auch „clean“ aber ich finde es so traurig, wenn Kinder nur so beige Sachen anhaben, ich selbst bin zwar noch kinderlos, aber ich verbinde beige immer mit alten Omis.. etwas bunt darf es schon sein!!
Immer wenn mir bisher die Aussage "wir leben minimalistisch" begegnet ist, hatten die Personen einen großen Keller, Dachboden und Garage 🤣 dann steh ich da und denk mir: ja, meine 83qm Wohnung ist voll, aber ich habe einen 4qm Keller, keine Garage, keinen Dachboden, arbeite mit meinem Mann im Home-Office und habe ein Kind. Ich glaub wir leben minimalistischer als die, die ihren ganzen Kram in Stauräumen verstecken um dann alles schön clean zu haben. Der Grund warum wir keinen großen Keller, mehr qm usw haben? Weil ich damals gesagt habe, dass ich nicht 100.000 Euro mehr zahle um Zeugs zu verstauen, welches wir eh nicht brauchen 😅
Vor kurzem war mein älteres Kind auf einem Kindergeburtstag eingeladen, als Geschenk habe ich einen Patchwork-Sorgenfresser genäht - ich hab es irgendwie so gerade noch geschafft, die Balance zwischen "so bunt wie möglich" und "sofortiger Augenkrebs" zu halten 😅 Aber hey, bei uns im Kinderzimmer sieht's auch nicht viel anders aus, dafür ist die restliche Wohnung etwas "erwachsenenfreundlicher" (kein Pastell!), aber das Kinderzimmer ist eindeutig Kinderhoheitsgebiet und sollte es meiner Meinung nach auch immer bleiben...
Meine Mum war keine Beige-Mum, sondern eine Designer-Möbel-Schöner-Wohnen-Mum. Alles muss teuer und dieser Schöner Wohnen oder Living at Home Magazin Aesthetic entsprechen. Das ging soweit, als sie sich scheiden ließ, meine körperlichen Gebrechen bei den Ämtern als Grund für eine größere Wohnung anzugeben, nur damit ihre Designer-Möbel „Luft zum Atmen” hätten. Ich selber habe in einer Besenkammer, also im kleinsten Zimmer der Wohnung gelebt, kam das Amt zum Prüfen wurde behauptet ihr Schlafzimmer (das größte Zimmer) sei mein Zimmer und sie schlafe auf der Couch.
@@wilmatechno5175 Wer glaubte einen Teenager Anfang bis Mitte der 2000er? Keiner. Stattdessen wurde ich auf Grund meiner körperlichen Behinderung direkt als ein „schwieriges Kind” abgestempelt und meine Mutter „positiv” bemitleidet. Außerdem kamen solche Prüfer meist morgens, wenn ich in der Schule war.
ich finde minimalismus vom konzept sehr gut. eine cleane umgebung wirkt beruhigend. zumindest für mich. meine wohnung ist hauptsächlich schwarz weiß eingerichtet. dazu holzboden und akzente in gold. diese "fsrben begleiten mich schon über 20 jahre und bin sehr glücklich damit. die kinderzimmer waren bunt in den lieblingsfarben der kinder.....jeder hatte damit die möglichkeit seinen raum zu gestalten wie er wollte. meine tochter folgt nun diesem beigetrend und ist glücklich damit. jeder wie er mag
Ich finde dieses minimalistische beige in der kompletten wohnung einfach furchtbar, das wirkt so kalt und unpersönlich wie aus einem möbel katalog. Mein persönlicher alptraum. Ich hoffe das ich später ne richtig schöne farbenfrohe wohung habe
Bin Boomerin😅 Habe schon immer weiß, grau, beige geliebt 😊 Und meine Klamotten gekonnt kombiniert 😊 Fehlkäufe schon damals auf Flohmärkten verkauft 😊 Weniger war schon immer mehr ❤ und jeder sollte seinen eigenen Stil entwickeln, nicht soviel auf Socialmedia hören...😊
Ich war jahrelang, als der Minimalismus „neu“ war, Minimalistin. Irgendwann hat mir das psychisch nicht mehr gut getan und auch wenn es wirklich komisch klingt, ich bin froh, dass ich den „Absprung“ geschafft habe. Minimalismus soll dein Leben vereinfachen, aber dieses Wettrennen, wer weniger hat und wer einer bestimmten „Ästhetik“ verfolgt, ist nicht gesund.
Dabei geht es ja nicht mal drum, dass man immer weniger hat und am Ende z.B gar nichts. Es geht ja nur darum, dass man bloß das hat, was man wirklich braucht. Und wenn man z.B Beauty TH-camr ist, dann BRAUCHT man z.B auch n Maß an Schminke. Das ist genau so Minimalismus.
@@meeresmaedchen-k6yProblem ist: Menschen können nicht ohne Wettbewerb. Dann biste minimalistisch und hast noch 5 schwarze T Shirts. Der nächst beste Minimalist, dann so: oh, na also mir reichen auch 3 schwarze T Shirts. Und du hast ja auch letztens 3 Kleider bestellt, also ich habe mir nur 1 gekauft. Egal wo, Menschen sind immer davon getrieben, irgendwie "der beste zu sein" und selbst wenn es darim geht, der beste darin zu sein, so wenig zu haben wie geht. Das ist ständig so "was du liest nur 4 Bücher im Jahr, also ich lese 8 im Monat" "was saugst nur alle 5 Tage, also ich sauge ja jeden Tag" "du gehst nur 1 mal die Woche zum Sport, na also ich ja mindestens 3 mal" usw usw kann man ewig fortführen. Ich bin dem absolut überdrüssig, Viele eigentlich im Kern gute Bewegungen haben irgendwann die Biege nicht richtig gekriegt, sei es Minimalismus, sei es Body Positivity oder was auch immer. Weil Menschen immer so ein Hang zum Übertreiben haben.
@@tanjapluschi5938 Das ist es ja, Minimalismus ist ja nicht: wer am wenigsten hat. sondern nur das, was man wirklich braucht. Aber ja, der Wettbewerbsdrang ist natürlich auch ein Problem. Daher würde ich sagen, wenn ich so einen Kontent hätte, einfach nicht drauf hören - so einfach es klingt. Man darf sich da "einfach" nicht von unterbringen lassen. Bei der BP Bewegung fand ichs auch absolut widerwärtig, wie die sich verändert hat - muss ich ehrlich sagen. Kenne auch viele Menschen mit Übergewicht, aber keiner sagt, dass das toll ist.
Früher war beige Oma / beiger Opa: "Beige. Eine Naturfarbe. Sie hat viele Namen: Nude, Karamell, Elfenbein, Eierschale. Am häufigsten begegnet uns beige in Form von Kleidung bei Senioren. RENTNERBEIGE - ist zwar noch kein offizieller Begriff, aber jeder von uns kann sich darunter etwas vorstellen. Warum tragen Rentner so gern beige?"
Bei mir ist es genau andersrum, wenn ich dies ganze beige sehe bekomm ich einen an der Waffel 😅 Farben machen so viel Spaß und können so viel besser aussehen. Die ganzen wohnungen sehen so austauschbar aus, kein Charakter oder Persönlichkeit.
Same. Außerdem können Farben auch gezielt eingesetzt werden. Dann passen sie zueinander und man hat trotzdem Farbe im Leben. Und wenn streichen nicht geht dann zumindest bunte Bilder. Hab zum Beispiel über meinem Schreibtisch eins hängen, damit ich niemals auf eine nackte Wand schaue
Das erste was mir diese ganzen beigen Räume und Kinderzimmer in den Kopf als Gedanken haben fließen lassen war "white room torture". Der komplette Raum, Kleidung, Gegenstände, ect. weiß... Und der Trend geht irgendwie optisch in die Richtung....
Bei unseren Kinderarzt wurde das Wartezimmer glaub ich seit den 90ern nicht mehr gestrichen 😅 alles bunt, ganz viele leuchtende Farben, kein Pastell sondern richtig knallig. Im ersten Moment dachte ich „oh Gott“ aber die Augen meiner Tochter waren so am strahlend und sie hat sich so über die Farben gefreut. Kinder brauchen einfach Farbe in ihren Leben 🤩
Man kann das Zimmer ja in der Beige-Optik streichen und mit den Möbeln so auch einrichten. Es muss wirklich nicht immer alles so bunt sein, zumal viele Farben auch mehr Reize bedeuten. ABER Spielzeug grundsätzlich danach auszusuchen, geschweigedenn diese dann anzumalen, damit diese so aussehen, geht zu weit. Und gerade bei Babys, die noch alles in den Mund nehmen.
Unser Sohn hat viele Schnuffeltücher geschenkt bekommen. Darunter auch einige beige und eben bunte. Was soll ich sagen: mit den beigen interagiert er null. Aber sein farbiger Theo ist einfach sein Liebling. Mittlerweile liebt er auch eine bunte Stoffschlange, die einfach alle Farben hat, während er die pastellfarbene Schlange ignoriert. Der Unterschied ist so krass. Wirklich von absolut null Interaktion zu ganz viel Quasseln, Qietschen und Lachen.
Einfach nur furchtbar! Ich bin und bleibe für immer absolut bunt und liebe alles in neon oder knalligen tönen und genauso sieht es auch in meiner Wohnung aus, an Wänden, Einrichtung etc...tolles, interessantes Video wie immer👏🥰 finds übrigens mega das man euch jetzt auch sieht auf spotify beim Podcast 🥰😍 höre und sehe ihn wirklich gerne macht bitte immer weiter🤗
wunderbar analysiert, sehr kritisch, dennoch mit Humor gespickt. Ich denke, du hast es auf den Punkt gebracht: Es ist nicht nur die Farbe, sondern der krampfhafte Perfektionismus. Ich bin selber Ästhet (mit versch. Farbkonzepten), aber ich denke bei einem Kinderzimmer MUSS eine Grenze sein, die man nicht überschreiten darf. Wie du sagst, man lebt zu schnell in einer Perfect World mit Vorgaben, und Kindsein sollte ausgelebt werden können.
Ich habe ein Video gesehen von einer Geburtstagsparty für ein Mädchen und alles war weiß. Weiße Hüpfburg, weiße Tische und Stühle, weiße Luftballons, ALLES! Das sah so traurig aus 😭
Ich bin froh dass meine Mutter mir nie irgendwas verboten hat was bunt war finde es so traurig dass sie ihre "Ästhetik" an der Familie auslassen. KAUFT EUCH NE SEPERATE WOHNUNG UND MACHT DIE BEIGE ABER LASST EURE KINDER DA RAUS Dankeschön ❤
Dieser Trend ist für mich zugegebenermaßen wenig nachvollziehbar. Als Handwerker bin ich bei allen Freundinnen (und deren genervten Lebenspartnern) gern gesehen. Komme in diese langweiligen persönlichkeitsfreien Wohnung en und dort gibt es immer ein Zimmer vollgestopft mit Zeug, meist doppelt gekauft, da zwischendurch im "Berg" verschwunden - von echten Minimalismus keine Spur - ein Regal / Ordnungssystem muss her. Sprich : "kannst du mir bei ... helfen?" Halbes Jahr später neue Möbel / Deko. Gilt auch für die Kinderzimmer. Gäste, gemütlicher Mädelsabend - Fehlanzeige, meist sind alle nach 1h weg. Meine Wohnung hat in jeden Zimmer eine andere Gestaltung, Holzmöbel von Oma, bunte Wände und Kinder und Mütter bleiben oft Stunden. Dabei hab ich kein Spielzeug im Haus. Ein Zuhause sollte doch immer irgendwie Leben haben und das sollte man sehen. Sonst ist es nur leblose Kulisse. Aber : Chaqué a son façon 😉
Dunkel grüner Teppich, zwei senfgelbe Wände, graue Möbel ( großer Schrank für Spielzeug und Klamotten, Bett und zwei große Regale für die riesen Spielzeuge), zwei Bilderrahmen, eine Lampe im Autodesign und eine Uhr an der Wand. Dafür das ganze kleine Spielzeug auf dem Boden. Aber ein Durchgangszug zum Schrank und Fenster.( Ist mir wichtig.) Spielsachen sind doch schon etwas viel aber man brauch viele Schienen, Autos und co. in der „Stadt „ darf man auch die Löwen und Dinos nicht vergessen und eine Waschanlage. Ich kontrolliere regelmäßig das Spielzeug, ob es heile ist und ob es überhaupt bespielt wird. Unnötiger Scheiß kommt weg. Besucher sagen „ So ein Zimmer hätte ich mir auch gewünscht „
Ganz ehrlich - ich liebe meine Wohnung mit seinem ganzen "Ramsch" ... da hängt soooo viel Erinnerung dran, das ich den echt nicht missen möchte. Zwar wird davon bei jedem Frühjahrsputz oder Klamottenwechsel Sommer/Winter eine ganze Menge ausgemustert, aber genau das find ich so toll. Man schaut sich jedes Teil an, schwelgt in Erinnerungen, überlegt ob weg oder vielleicht doch nicht ... das möchte ich nicht vermissen! Das dieser minimalistisch Stil "Reich" aussieht find ich überhaupt nicht! Ich find's extrem langweilig! Nix für mich! 🤣
Bei uns ist alles weiß und braun. Sehr gemütlich, obwohl wir wenig Zeug haben. Das sagen auch unsere Freunde. Im Wohnzimmer haben wir eine sehr bunte Spielecke. Das Spielzeug darf auch nur in dieser Ecke sein. Das finde ich okay, weil es nunmal nicht das Kinderzimmer ist. Wer weniger hat muss weniger aufräumen. 💁🏻♀️ Und dieser harte Konsum ist sowieso unnötig. Kinder brauchen auch nicht ein Haufen buntes Spielzeug. Die brauchen Liebe und Natur und keinen Kram.
Bei jedem neuen Spielzeug freut sich mein Kind so sehr über diese Farben. „Guck mal Mama, die Barbie hat Pinke Haare!“ Oder sie entscheidet ob nun das blaue oder grüne Kleid besser zur Puppe passt. Ich möchte ihre Freude an ihren Farben nicht nehmen. Wie sie sich an ihrem Geburtstag über ihren pinken paw patrol Luftballon gefreut hat…
Ich finde es super, dass Desy die Meinung der Expertin, dass die Farben keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung haben, angebracht hat obwohl dies ihre Meinung nicht unterstützte. Das macht sie vertrauensvoll und glaubhaft.
Ich bin großer Minimalismus-Fan. Ich habe 2021, als ich damit begann, 4500 Gegenstände aus meinem Leben entfernt und ich vermisse kein einziges davon. Mittlerweile werden es sicher über 6000 Gegenstände sein. Ich besitze heute nur die Dinge, die ich wirklich besitzen möchte. Es kann sehr befreiend sein wenig zu haben und nicht diesen ständigen Druck des Konsumieren müssen zu spüren. Aber wenn Minimalismus krankhaft wird und der Lebensqualität schadet, dann geht das in eine falsche Richtung.
Vielleicht echt ne blöde Frage, aber etwas das ich mich schon lange frage wenn's um Minimalismus geht: wo fängt man an und wo hört man auf? Ne Bohrmaschine brauche ich vielleicht einmal im Jahr, aber bin froh sie zu haben und im Fall der Fälle nicht ewig herum organisieren zu müssen. Geschenke verpacken mach ich total gerne, aber das Zeug steht natürlich auch viel im Schrank. Über einige Dinge die schon lange herum stehen bin ich dann froh sie zu haben und du fällt es mir sehr schwer zu entscheiden was nun wirklich weg kann und was nicht. Ist das verständlich? 😅
@@emmis.remmidemmiIch frage mich das auch immer bei Werkzeug. Viele Werkezeuge brauche ich nicht so oft, aber wenn ich sie brauche, brauche ich sie halt. Und ohne dem Werkzeug könnte ich halt kaum Dinge reparieren oder selbst bauen, wie Möbel zum Beispiel. Bei Möbel geht immer wieder mal was kaputt oder so, oder einfach im Haus irgendetwas. Da müsste ich dann ständig neue Dinge kaufen anstatt zu reparieren oder aufzubereiten, weil ich keine Schleifgeräte etc. habe, kein Holz um ein Möbel das wackelig wurde wieder zu versteifen etc. Man kann dann fast nichts selbst machen und muss dann viel mehr einfach neu kaufen. Machen lassen lohnt sich nämlich so gut wie nie, weil Handwerker viel zu teuer sind, da lohnt sich dann eben meistens nur neu kaufen.
@@emmis.remmidemmiWerkzeug würde ich gar nicht in die Kategorie "wegschaffen" einordnen, das ist wichtig und richtig zu besitzen. Es geht bestimmt eher um die Gegenstände, die man nach Jahren rauskamt und sich denkt, dass man die so lange gar nicht auf dem Schirm hatte und die einem einfach nicht gefehlt hatten und keine Freude mehr bereiten.
@@pupalanghuber195Ich bin handwerklich völlig unbegabt! Außer Hammer, Nägel und Schraubenzieher habe ich nichts… wenn mal etwas zu reparieren ist, habe ich nette Nachbarn 😀
Eine Pause vom Perfektionismus nehmen... Oh Mann, ich bin zwar weder von Minimalismus noch vom Beige-Mom-Syndrom betroffen und das ist auch nicht meine Altersklasse, aber das Video muss ich einfach kommentieren, weil ich das sooo gut und richtig finde. " Farbe kommt in dein Leben, wo der Meistermaler malt..."
Spannendes Thema, dass ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich selbst fand diesen Minimalismustrend immer Klasse. Ich hasse kräftige und bunte Farben und das Ansammeln von unnötigem Kram. Ich kleide mich nur grau und schwarz (oder seltem in mattem grün oder sehr dunklem blau). Die Werbetafeln mit Frauen in "unfarbigen" Kleidern fand ich ziemlich ansprechend. Wenn ich jemanden in grau/beige/braun/schwarz antreffe, fühl ich mich auch viel wohler als mit Personen in quitsch-bunten Farben. Weiss auch nicht wieso... vielleicht liegt's an meinen (sehr) lichtempfindlichen Augen...🤔 Hätte nie gedacht, dass diese Esthetik auch Probleme oder unbehagen auslösen kann.
Meine Bude ist das totale Gegenteil von Minimalismus und ich liebe es, egal, wo ich honsehe, ist irgendetwas, dass mich lächeln läßt. Wie furchtbar das sein muss minimalistisch zu leben, fiel mir erst bei Corona richtig auf, als alle rumheulten, dass sie ihr Abende, Wochenenden, Urlaube zu hause bleiben MUSSTEN. Da feagte ich mich, was stimmt mit deren Wohnungen nicht. Ich liebe meine Wohnung und bin gern hier... irgendwann als meine Kinder gerade aufs Gymnasium gingen, habe ich sie mal gefragt, ob sie nicht lieber eine "normale" Wohnung wie andere Kinder hätten, aber wollten nicht mit den anderen tauschen...
Ich habe vor ein paar Jahren, als ich mich getrennt habe und in meine eigene Wohnung gezogen bin, auch meine Wohnung möglichst clean gehalten (nicht so extrem allerdings, ich habe mir immer mal bunte Blumen gepflückt, bunte Bilder aufgehängt etc) - einfach weil ich das gebraucht habe und sich das erfrischend angefühlt hat. Jetzt habe ich einen neuen Partner und 2 Katzen - und die Wohnung ist liebevolles Chaos, mit buntem Katzenspielzeug am Boden und Klettermöglichkeiten an den Wänden und Anime Merch auf das mein Partner steht. :D Was soll ich sagen: Manchmal wünsch ich mir zwar mehr Ordnung und Minimalismus zurück - aber ich würde alle 3 Lieblinge nicht mehr hergeben wollen, und somit kann ich gut mit diesem bunten Chaos leben. :)
Als Kind der DDR waren Farben bei Kleidung und Gegenständen für mich der Inbegriff des Glücks und der Inspiration. Alles hat seine Zeit, aber wie jemand hier schon schrieb ist Minimalismus vor allem ein Tribut an den Überfluss unserer Zeit
ich liebe es meine Wohnung mit Erinnerungsstücken zu personalisieren, eine Graue Langweilige Wohnung zu besitzen wäre mein Albtraum. Ich finde es auch total toll bei anderen Menschen die Gegenstände zu entdecken die in der Wohnung rumstehen. Vor allem ist es auch eine Rettung für jedes Gesprächstief bei einem Date: "Ehh wo hast du denn das her?" "Ach das habe ich aus meiner Reise aus Indien mitgenommen" und Boom wieder Gespräch ^^
Meine ganze Wohnung ist beige und ordentlich, weil ich das liebe und mein Kopf dadurch frei ist. Unser Kinderzimmer hingegen ist bunt, rosa und einfach ein Mädchen Traum, weil das der Ort meiner Tochter ist und nicht meiner und sie liebt es nunmal bunt 🌷
Für jeden bedeuten Farben was anderes. Und jeder ist anders. Kinder brauchen ihre Farben. Und da ist es wichtig als Eltern auf den Bauch und Herz zu hören. Geht es dem Kind gut? Schläft es gut? Ist es fröhlich? Dann ist doch alles gut. Zeigt es Auffälligkeiten, dann sollte man sowieso hinhören und fühlen. Es ist doch spannend, die Kinder selbst entscheiden zu lassen. Jeder Mensch hat in seinen Potentialen Farben, die er meiden sollte. Da hilft dann das Bauchgefühl. Und hinter den obsessiven beige Moms steht eindeutig ein Selbstwertproblem.
Ich mag den Minimalismus. Das im Video gezeigt ist das Extreme. Und Extreme ist niemals gut/gesund. Manchmal frage ich mich, ob man bei sowas nicht sogar schon von einer Sucht reden kann. Es ist okay wenn man alleine wohnt und es so handhabt. Sobald andere dadurch Schäden erleiden muss man runterschrauben.
Klasse Video 😂!!!! Wird hier auch bei mir schon seid Jahren drüber geredet😂Wenn man sich die Aufrufe und die Likes anschaut ,komme ich zu dem Schluß das hier viele beige mom's sind 😂😂😂😂
Ich bin eine 56jährige Mutter und mein jüngstes Kind hat vor 1,5 Jahren das Nest verlassen. 12 Jahre war ich alleinerziehend mit drei Teenagern - da war an Minimalismus nicht zu denken. Es war bunt, unordentlich und gemütlich. Aber meine Entscheidung, nach den Kindern in eine kleine, reizarme Wohnung zu ziehen, stand fest. Nun lebe ich auf 44 qm mit vornehmlich Naturmaterialien wie Holz, Rattan usw, was tatsächlich vornehmlich beige-weiß ist. Und ich liebe es. Es schenkt mir Ruhe. Aber: Alles hat seine Zeit. Kinder lieben Farben und diese bunte, chaotische Zeit war wunderschön ❤.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen! Alles hat seine Zeit. Wir haben in unserer Familie immer die Beziehung als oberste Priorität gehabt. Trends sind oft hilfreich. Vieles habe ich (in Teilen!) auch übernommen, um mehr Ordnung zu haben oder etwas zu vereinfachen. Aber nie mussten sich die Kinder dem Trend unterordnen. Wenn Trends unfrei machen, sind sie ein Gefängnis... Wenn man dann aber allein ist, kommen neue Bedürfnisse. Und das ist gut so - sonst sitzt man traurig im alten nun leeren Nest. Ich finde deine Entscheidung progressiv. 😊👍
Das will ich auch! Kind ist weg, jetzt möchte ich auch so leben, wie ich es heute schön finde. Und ich liebe den Minimalismus und Capsule Wardrobes. Bin dabei, genau wie Du, eine kleine 50/maximal 60 qm Wohnung zu suchen. Drückt mal bitte Eure Daumis, ist ja nicht so leicht in der Großstadt! 😢
Soweit ich mich an meine Empfindungen als Kind erinnern kann und bei Kindern erlebe, werden auch von Kindern die natürlichen Farben von Materialien anders gewertet als auf "Natur" gemachte Dinge. Ein Flußkiesel z.B. zeigt oft so viel Lebhaftigkeit. Auch die Unterschiede, ob er trocken, feucht oder etwa ganz im Wasser ist. Unbehandelte oder geölte Holzoberflächen von Möbeln oder Spielzeug bieten ungeheuer viel zu sehen und zu fühlen. Bei Textilien lässt sich wunderbar mit Pflanzenfarben arbeiten. Das wird dann oft herrlich bunt, bleibt aber gleichzeitig unaufdringlich und ruhig.
Bis die Enkelkinder kommen :-)
Der ganze Platz entsteht auch durch die Digitalisierung. Früher brauchte man viel Platz für Bücherregale und viele sparen sich die Badewanne.
Ein Kinderzimmer sollte bunt sein, genauso wie ein Kind einfach Farbe und Leben in das eigene Leben bringt.
Die Pastellfarben sind auch richtig schön! Ich finde ein Kinderzimmer sollte auch Ruhe bieten können.
@@80Loraes geht hier um einen Ton und nicht um bunte Farben in pastell.
Ein Kinderzimmer sollte die Farben, die die Kinder darin wohnen gerne haben möchten
@@Alodie-oOIOo Ich meine nur, dass Beige Mums sich im Kinderzimmer, häufig für eine passende Pastellfarbe entscheiden. Aber es sollte keine Rolle spielen, welche Farbe das Spielzeug hat, das ist echt übertrieben.
Die meisten Kinder lieben knallige Farben. Kinderaugen sehen Farben etwas knalliger als erwachsene, und gleichzeitig ist es so dass feinere Farbnuancen wahrzunehmen sich auch erst mit dem aufwachsen entwickelt.
Sieht man auch daran wenn man Kinder fragt welche ihre Lieblingsfarbe sei, da hört man nie ein „beige“ „Flieder“ „Hellgrau“ sondern meistens die klassischen einfachen 6 Farben (Grudnfarben und deren Mix Grün, Lila, Orange)
Mit einem Weiß, Grau und Beige Schema hätt ich mich als Kind wie in einem Krankenhaus gefühlt haha🥲
Ein riesiger Kritikpunkt an all die, die sich über den überfüllten Stil der Boomer beschweren müssen sich darüber im klaren sein, dass diese modische Art von Minimalismus nur funktioniert, weil wir in einem unglaublichen Wohlstand und Sicherheit leben. Unsere Eltern hatten meist even Sorge, dass man doch noch etwas gebrauchen könnte zu einem späteren Zeitpunkt, da eben nicht immer alles und überall zu haben war.
Was für ein Bullshit. Die Boomer-Generation steht finanziell deutlich besser da als „wir“. Die Boomer-Generation konnte sich mit normalem Job und Gehalt ein Haus leisten - heute absolut unmöglich. Die Boomer-Generation hat mehrere Autos vorm Eigenheim stehen, fliegt zusätzlich in den Urlaub… jüngere Generationen wohnen z.T. mit 30 noch in einer WG weil mehr als ein Zimmer nicht drin ist. Du laberst Müll. Der Unterschied ist hier nicht zwischen den unterschiedlichen Generationen zu suchen sondern innerhalb der jüngeren Generationen.
Als Prepper dachte ich mir sofort, im Ernstfall überleben die Minimalisten keine zwei Tage. Na hoffen wir einfach mal, wir leben noch lange in eine Gesellschaft ohne nennenswerte Versorgungsprobleme. 😬
Guter Aspekt!
Danke für die Anmerkung! Ich bin Anfang 20 und sehr privilegiert aufgewachsen. Ich sehe Minimalismus für Erwachsene (in der aktuellen Lebensrealität, wenn man es sich leisten kann so zu leben) als hilfreich an, um zu viele Reize zu vermeiden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, aber für Kinder sollte das nichts sein, die die Welt gerade erst entdecken und für die sowas wie Ästhetik keine Rolle spielen sollte...deinen Kommentar fand ich sehr hilfreich, da ich wiegesagt anders aufgewachsen bin und diesen Aspekt selber gar nicht so vor Augen hatte, das aber sicherlich eine zentrale Rolle spielt :)
Meine Schwiegermutter meinte noch vor ein paar Tagen, dass sie sich gerne abgewöhnen würde die Dinge in zweifacher Ausführung zu kaufen. Woraufhin ich meinte, dass ich diese Angewohnheit auch habe, aber aus Gründen und vor allem bei Dingen die ich häufig gebrauche. An manchen Tagen denke ich auch, dass ich mal wieder aussortieren müsste, ich habe viel zu viele Sachen, aber an einigen hängt ein Erinnerungswert. Und auch hier habe ich lieber ein paar Stücke mehr, den kaputt gehen und verloren gehen kann immer irgendetwas. Oh man, während ich diesen Kommentar schreibe merke ich wie wichtig Marmeladenglasmomente sind
Ich bin Mutter und sehe diesen furchtbaren Trend schon seit ca 2 Jahren bei anderen Müttern in der Nachbarschaft. Spielzeuge werden nicht nach Funktion oder Spaßfaktor gekauft sondern danach ob sie gut ins Zimmer passen (zwecks Optik). Bei einem Bällebad mit weiß/beigen Bällen frag ich mich ob diese Mütter sich nie fragen was ihnen als Kind wohl mehr gefallen hätte.
😢😢😢
ganz traurig finde ich auch den Regenbogen in beigetönen.
Und die Eltern die meinen ihre Kinder seien ja ewig und immer überreizt wenn man raus geht...kein Wunder, die Welt ist bunt, das Gras ist grün, Löwenzahn gelb, der Himmel blau... Man kann ja Naturfarben wählen...aber doch nicht nur beige
Kann ich nur zustimmen
Hab meinem Kind ein Bällebad gebaut und auf kleinanzeigen nach Bällen gesucht und so viele Mütter haben die bunten Bälle weg gegeben, weil sie sich beige/weiße oder grau/weiße Bälle gekauft haben. Ich konnte es nicht verstehen und die Mütter konnten sich auch immer schlecht erklären als ich gefragt hab warum. Aber mein Kind hat jetzt ein 3x3m großes Bällebad nur mit bunten Bällebad
kinder sind j aheutzutage gefühlt auch nur noch addons / DLCs
Ich hab es schon als Kind gehasst wenn etwas nicht zusammen gepasst hat, ich wäre damit glücklich gewesen.
Ich liebe Minimalismus und lebe in einer weiß gestrichenen Wohnung mit Holzmöbeln und kaum Deko. Aber meine Tochter hat Regenbogenfarbenes Holzspielzeug, bunte Musikinstrumente, Lego, Playmobil und allem möglichen anderen Kram, der durch die ganze Wohnung diffundiert. Das ist einfach so, ich räum es abends dann einfach auf, passt schon.
"Diffundiert" gefällt mir. So ist es, das Spielzeug taucht überall auf und man weiß nicht, wie es dahin gekommen ist. Kann mir das auch nur mit Diffusion durch Wände und Möbel erklären.
Ist das nicht gefährlich...die ganzen Stoffe diffundieren zu lassen. Wie alt ist das Kind? 😂😂😂😂
🤣Ich nenne das auch immer diffundieren.
Finde ich toll, da werden die Bedürfnisse von allen beteiligten berücksichtigt. 😊
Minimalismus is nicht das Problem sondern Trends an sich.
Social Media wie Instagram auf der viele Menschen ihr Leben verbringen und sich darstellen sind destruktiv wenn man sich damit vergleicht und zu ernst nimmt.
Vor allen Dingen wenn sie so extrem nachgemacht werden.
Auf den Punkt gebracht. Alles ist doch mies wenn man es nicht hinterfragt
Und das ständige sich überbieten müssen/wollen.
Minimalismus ist nicht = minimalistische beige Einrichtung. Minimalismus ist eine Lebenshaltung, die nicht einfach nur Materielles betrifft.
Genau, nur weil man wenige Dinge besitzen möchte, heißt es nicht dass es nicht bunt sein darf 😅😊
Finde ich auch. Ich frage mich immer, "brauch ich das wirklich". Was ich habe, nutze ich auch.
Manchmal muss man halt krampfhaft ein Thema suchen um Klicks zu bekommen und die Werbung ist mega nervig. Aber was die Mütter anbelangt. Ja das ist traurig.
Sehr interessantes Videothema. Die Frau meines Cousins hat einen sehr ähnlichen Beige Einrichtungsstil. Zu dem 1.Geburtstag ihrer kleinen Tochter war das Motto auch, dass nur Geschenke in dem Farbton geschenkt werden durften. Als ich der Kleinen aber zum 2. Geburtstag einen pinken Rucksack mit Erdbeeren geschenkt habe, hat die Kleine den Rucksack tagelang nicht abgelegt. Sie wollten ihn immer tragen. Anscheinend fand sie sie Farbe schön 😅
Lol und ich als 31-jähriger Mann ohne Kinder hab meine Wohnung mit lauter bunten Kindermöbeln eingerichtet, meine Regale farbig lackiert und meine Wand mit einem großen Comic-Bild bemalt. Finde es so schade, wie viele Erwachsene ihre kindliche Seite unterdrücken und das auch noch auf ihre eigenen Kinder übertragen.
Bravo
Glückwunsch- du lebst!
❤
Kindermöbel als Erwachsener? Bin selbst erst 30 und habe wild zusammengewürfelte Möbel. Überall steht bunte Deko rum. Mein Zimmer sieht aus wie eine Märchen- bzw. Elfenwiese lol, aber ganz ehrlich, KINDERmöbel sind einfach übertrieben.
Omgg, will auch 🥲 Mein Studentenzimmer ist so langweilig weiß, weiße Wände, weiße Möbel, alles so steril, und kann es ja nicht bemalen oder so, gehört mir ja nicht, aber hab Fotos aufgehangen mit buntem Washitape, meine Bücher mit Farbschnitt bringen auch Farbe rein und hab Bilder die ich gemalt habe aufgehängt und Bilder, die meine kleine Schwester gemalt hat 🫶🏻 und horde allgemein sehr viel 😂 hab ne Kiste voller Geburtstagskarten, die ich bekommen habe, kann sie nicht wegschmeißen, bringe es nicht übers Herz und hatte ne lange Zeit auch schöne Pralinenpackungen aufgehoben, aber jetzt geschafft die mal wegzuschmeißen, weil meine 20qm Wohnung langsam zugemüllt aussah 🥲 Aber hebe immer von diesen Lindt-Osterhasen die Glöckchen auf, hab die an den Schrankhänkel befestigt 😂 Und hab an meinen Fenstern, so Fenstersticker 😂 und hab ne Panda-Kuscheltier-Sammlung ✌️ Ich brauche Farbe und Abwechslung in meinem Zimmer 🙏🏻
Bin Erzieherin in Ausbildung:
Tatsächlich sind knallbunte Räume mit vielen leuchtenden Farben auch nicht empfohlen, da das sehr überfordernd für Kinder sein kann. Allein schon wenn das Spielzeug bunt ist (was es gern sein darf) sind es sehr viele visuelle Eindrücke auf einmal, wenn Wände, Schränke, Boden etc. Ebenfalls aussehen wie ne Farbschlacht.
Stattdessen wird in Kitas zum Beispiel öfters mit Naturfarben gearbeitet oder auch mit Farben zu Räumen. Beispiel: Für einen Spielbereich nimmt man eher glückliche, helle Farben wie hell Gelb oder hell Grün und für den Schlafbereich ein beruhigendes Blau.
Klar ist das im eigenen Kinderzimmer eher schwer um zu setzen, aber man muss deswegen nicht komplett zurück fahren und alles in Beige machen. Denkt dran, eure Kinder haben ihre eigene Entwicklung und nur weil euch diese Ästhetik gefällt, muss es nicht auch ihr Favorit werden
Einfach die Wände pastell türkis streichen 😂
boar ist der Trend langweilig
Blau im Schlafzimmer 😂😂😂
Man merkt ja auch irgendwann welche Farben ein Kind mag oder interessant findet. Im Kindesalter entwickelt sich ja bereits eine Art Sinn für Ästhetik und Wirkung von Farben, womit dann Wie du sagtest auch teils in der Raumgestaltung in Kitas gearbeitet wird.
Sorry, aber das sind doch keine neuen Erkenntnisse, normales Allgemeinwissen. Farblehre gibt es schon seit Jahrzehnten ❤
Wie bei "Momo" von Michael Ende die grauen Herren, die die Freude, die Farben und alles schöne in graue Monotonie verwandeln...
Daran habe ich auch gedacht…
Ja genau
Minimalismus bedeutet vor allem, den eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen. Was brauche ich wirklich in meinem Leben? Was macht mich glücklich? Was raubt mir Geld und Energie? Welche negativen Spuren hinterlasse ich in der Welt mit meinem Konsum? Mit Optik und Ästhetik hat das doch erstmal nicht so viel zu tun. Die im Video gezeigten Personen sind aus meiner Sicht ziemlich weit davon entfernt. Danke fürs Ansprechen dieses Themas 😊
Eine ganze Generation aus dem Gen-Labor: Gleicher Gesichtsausdruck, gleiche Lashes, gleiche Wohnungen...und das faszinierendeste: sie fühlen sich damit "Individuell", "Besonders", "Alternativ"
😂👍
Gut, das war schon immer so. Wer in Deutschland hat nicht einen Eichenschrank und einen Wohnzimmertisch mit den Kacheln gehabt? Frisuren und Style waren auch gleich.
@@daisystar77 haben damit aber wenigstens gewusst, dass sie 08/15 kleinkarierte Biedermänner sind und nicht auf "Alternativ", "Hip", "Crazy" und Individuel gemacht...sondern man wusste "wir machen das, weils alle machen" und vor allem: WEILS NICHTS ANDERES GAB! in den 70er Jahren war die Auswahl nicht so wie heute
@@raggaman3361 meine Aussage war auch nicht nur auf die 70er reduziert, sondern für alle Epochen. Es gibt halt einen Trend oder Mode. Und wenn man sich Fotos anschaut, kann man es meistens sehr gut einordnen.
@@daisystar77Nö gabs bei uns nie
Minimalismus kann auch bunt!!
Genau, das muss kein Widerspruch sein.
Und Minimalismus muss auch nicht sein
Warum sollte alles nach Vorschrift gehen? Ich bin ein freier Mensch und liebe Farben, fürs Mobiliar sowie fürs Spielzeug. Warum tote Farben wie biederer Staublappen herumlaufen? Minimalismus kann auch bunt und lustig gehen....jeder nach seinem Gusto.
Wie FARBLOS das leben geworden ist .
Gut dass ich in der Natur wohne und lebe, da ist alles farbenfroh und bunt 🌷🌿🌷💙🍃💙
Meistens ist es dort doch eher grün?
....ja.....grün+ bunt!😂
Das ist die perfekte Mischung zum Wohlfühlen!😊@@miriamanna6996
@@miriamanna6996wann das letzte Mal in einem Baueengarten gewesen? Gewandert?
Außer im Winter
Diese minimalistische Wohnungen erinnern mich an Hotelzimmer oder airbnb. Unpersönlich, ohne Geschichte und komplett austauschbar.
Ich verstehe nicht, wie man sich darin wohlfühlen kann 🤨
Geht mir genauso. Manchmal erinnert es mich auch an ein Krankenhaus. Steril und weiss, damit man die Wäsche kochen und keimfrei machen kann. Ich mochte noch nie weisse Wände und ich habe gern Farbe(n) in meiner Wohnung, allerdings gut aufeinander abgestimmt. Habe kein einziges beiges Möbelstück und wahrscheinlich werde ich auch noch lange keins haben (Jahrgang 65).
Geschmäcker sind verschieden 😉 Ich lebe genau in einer solchen Wohnung und liebe es 😊
Alles für die Insta Storys.
Der Vergleich mit dem Hotel trifft …
Was machen solche influencer moms wenn das kind mal nasenbluten kriegt?
Anschreien weil es nich in die Ästhetik passt?
Eine zusätzliche Farbe kann als Akzent doch ganz nett sein 😉
Jetzt wo du es ansprichst wäre so eine location perfekt für ein psychologisches drama oder sogar einen horrorfilm geeignet. Das erschreckend perfekte wohnzimmer im kontrast zu blut das überall verwischt ist. Und das kind hat farbige kleidung an weil es der vater gekauft hat, wärend die mutter den schrank mit dem gleichen stück das sie trägt voll hat und sogar die kleidung wechselt wenn da mal wasser draufkommt. Dann kommts noch, dass der blutfleck vom teppich nicht ganz weggeht und die mutter den teppich verbrennt und die tochter und der vater einfach von weitem zuschaun.
wenigstens wird trockenes blut auch bräunlich 😄
@@skycrawler5352Es ist mitten in der Nacht. Gleich mach ich meine Nachttischlampe aus... 🧟♂️🧟♀️🧟
😜
Nä, die Kids haben gefälligst beige zu bluten.
Ich bin so dankbar das ich ein Kinderzimmer hatte, was pinke Wände und überall Poster hatte.
Meine Schwester und ich hatten eine Motivtapete, also zB Clowns als regelmäßiges "Muster". Die sahen süß und ein bisschen lustig aus. Als wir etwas älter waren, durften wir unsere Umgestaltung selbst bestimmen 🙃
@@6feet0veruSuper! Die Tapete meines Kinderzimmers war bedeckt mit Orangen ranken und knallgrünen Blättern. Ich finde es wichtig, dass die Kinder ihre Zimmer selbst einrichten dürfen - unabhängig vom Geschmack ihrer Eltern. Wie sollen sie sonst jemals ihren eigenen Stil entwickeln. So eine Design-Diktatur ist doch furchtbar 😜
Ich mag zwar nicht diese typischen beigen Wohnungen, aber das minimalistische mit ruhigen Farben tut mir so gut. Da kehrt Ruhe in meinem Kopf ein. Draußen ist bunt und laut genug, da muss es zuhause genau das Gegenteil sein.
Dieser Beige Trend entsteht nicht gerade, der herrscht schon ewig. Definitiv länger als 5 Jahre. Auch in Dtl, kriegt man vor allem mit, wenn man selbst Kids hat und es ist einfach nur gruselig.
Absolut. Ich konnte das schon einige Zeit in der Kita beobachten. Da durften dann die Gummistiefel nicht dreckig werden 😢. Wir bekommen grade unser erstes Kind. Teilweise finde ich es schwer nicht beige Kleidung zu finden. Alles ist entweder beige oder pink/blau.
Hä bin ich zu alt ist das nicht schwarz weiß /beige und grau sind doch zum kotzen
@@HanP-fj6pr wait WhatsApp? Bitte sag mir, dass du in einer Kita arbeitest 😅 was tut man da sonst ohne Kind?
Ich finde generell, dass das Thema Wohnen völlig überhöht wird. Solange es sauber und einigermaßen gemütlich ist, kann ich auf diesen Kult verzichten.
Schon eine verrückte Welt in der man seine eigene Wohnung nach einer generischen Social Media Ästhetik einrichtet, anstatt nach dem eigenen Geschmack und den eigenen Bedürfnissen.
Eigentlich ging es bei Minimalismus auch ursprünglich darum, dass weniger mehr ist. Man hat nicht unnötiges Zeug gekauft, sondern nur das was man braucht. Also spartanisch. Heutzutage denke, alle, dass Minimalismus keine Farbe bedeutet und man kauft zwar nur das nötigste, aber dafür ist das wenige dann unnötig teuer. Man kauft mehr um weniger zu haben, um sich so zu fühlen als hätte man mehr. Schließlich haben Prominente, wie Kylie Jenner, ihr Zuhause auch so eingerichtet. Minimalismus an sich ist nicht das Problem, sondern, dass das Internet mal wieder alles verzerrt hat und das Grundprinzip komplett verloren gegangen ist.
Yes 🙏 werde weiterhin versuchen möglichst minimalistisch zu leben!
@@DesyFWenn du schreibst "versuchen" scheint da schon wieder was von Anstrengung und Anpassung an irgendein Konzept/irgendeine Ideologie durch. Warum nicht einfach so wie es gerade für dich passt, ohne sich auf irgendwelche Konzepte zu fokussieren und das dann zu erreichen versuchen? L
Verstehe ich auch nicht. Einfach leben!
So gesehen ist Minimalismus eine Lebenseinstellung, keine Social Media Ästhetik
Kindern Spielzeug wegzunehmen wegen Ästhetik nagt schon an narzissmus
Diese ganze Gesellchaft hier wird ja auch schon zu Narzissten herangezüchtet
Es kann nichts an Narzissmus nagen.
@@Ummmini283 Dabei handelt es sich um Narzissmus in Reinkultur...!
Wenn ich irgendwann ausziehe, wird das alles endlich bunt und chaotisch. Ich will, dass Gäste sich noch im Flur entscheiden müssen, ob sie das Wohnzimmer noch sehen wollen/können oder nicht.
😂
Wie meinst du das genau mit dem Wohnzimmer sehen oder nicht? Weiß nicht ob ich das richtig verstehe, meinst du weil es so verrückt aus sieht?😅😂
@@MrFley Ja genau, ich hoffe es ist schon im Flur so bunt dekoriert, dass Gäste glauben, das Wohnzimmer könne nicht mehr verrückter werden 😅🤷
@@user-on07bot076 lieber so alls das die gäste im Flur schon einschlafen weil es aus sieht wie in der geschlossen Psychiatrie, weil nicht ein einziger Gestenstand zu sehen ist. 😂
@@MrFley ja true hahaha
Ich finde diese Wohnungen in Beige strahlen keine Lebensfreude aus. Es wirkt alles irgendwie kühl. Ich mag sowas nicht. Ich brauche ein freundliches Durcheinander. Ich kann auch diese sterilen Gärten nicht ausstehen. In meinem Garten muss es wachsen, was das Zeug hält. Ich will, dass es im Gebüsch brummt, summt, zwitschert, piepst und miaut. Das geht aber nicht, wenn ich jede Woche mit der Motorsäge alles kurz und klein schneide.
Ich mag den scandy Style sehr gerne aber kombiniere immer mit Farbe wie kräftige Kissen oder Pflanzen, bunten Blumen oder bunten Bildern. Es muss natürlich zum Stil passen aber ohne gezielte Farbtupfer ist es sehr trostlos
Leider ist das kein Minimalismus sondern ein Trend .
Wow, das ist ja geradezu lebensfeindlich, das Leben ist bunt, wurde bunt erschaffen. Danke für den erschreckenden Einblick.
Kumpel meines Sohnes ist in so einem Haus aufgewachsen. Die weiße Couch war mit Folie ausgelegt, dass da bloß kein Fleck drauf kommt und die Kinder mussten auf dem Fußboden sitzen. Nun ist der junge Mann 30 und untertrieben etwas gestört...
Kranke Gesellschaft.
Beiger Minimalismus. Der Horror für jeden Goth.😱
also mein zimmer sieht ja aus wie ein abgebranntes amazon warenlager😅 auch nicht grade toll
@@paulantony1981 oh gott 😆
Schwarzer Minimalismus. Das gleiche wie Beiger, nur die Leute bilden sich mehr drauf ein ;)
Geilster Kommentar! 😂 Stimme zu!
@@princessofpazunia kann ich nur zustimmen aber meinem Kind hab ich ein buntes Zimmer gegeben und meins ist halt schwarz
Ich finde einfach, dass Farbe die Welt so viel schöner macht. Auch sowas wie lustige Gegebstände oder Dinge die besonders sind. Das schließt Minimalismus ja nicht mal aus. Aber warum wollen alle immer das Gleiche?
Es wollen ja auch viele gleich aussehen - leider. Zum Glück nicht alle, es gibt nach wie vor Individualismus. Und es stimmt, man kann auch mit bunten Dingen Minimalismus betreiben, sieht sogar sehr gut aus!
Das ist nicht Minimalismus, sondern Minimalismus UND Beige-Trend. Wie passt ein Kind in so eine Wohnung?
Das spricht mir so dermaßen aus der Seele 🙈😅 ich hätte gar nicht die Zeit und Energie als arbeitende Mutter so eine Ästhetik aufrecht zu erhalten. Außerdem gehören Kinder und ihre Privatsphäre eh nicht vor die Kamera. Danke für das tolle Video!
Ich finde, es ist gewollt und auch so verbreitet vor allem unter jungen Menschen, auf alles was schön ist im Leben ist zu verzichten....dies ist in meine Augen eine Art Umerziehung...
Wer profitiert davon?
Das spiegelt eine Angststörung wider! Alles genauestens unter Kontrolle zu haben, sonst wird man wütend/agressiv, frustriert. Da steckt Angst vor kontrollverlust und Leben dahinter!
finde ich einen guten Ansatz. Jetzt überlege ich mir gerade, was mir meine Wohnung sagt, die mit schwarzen Möbeln eingerichtet ist. Immerhin habe ich für jedes Zimmer eine andere Farbe für die Dekoelemente gewählt, aber ohne Schwarz geht bei mir gar nichts. Schwarz gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, in einer beigen Wohnung würde ich aggressiv werden.
genauso ist es
Bei mir genau umgekehrt 😂 bei schwarz würde ich depressiv werden.@@Mayrah75
Dem stimme 100% zu!
Ich hasse solche eintönigen Wohnungen/Häuser, auch damals als Kind. Ich kann mich noch erinnern, als ich als Kind bei einer Freundin zu Besuch war und mich mega unwohl gefühlt habe. Die Wohnung war nur in schwarz weiß gehalten und es waren nur 3 oder vier Familienfotos. An den Wänden hing gar nichts. In der Wohnung stand nichts persönliches. Ich bin nie wieder dort hingegangen, weil es so grauenhaft war. Solch ein Zuhause wirkt einfach nur trostlos, deprimierend und traurig. Ein Zuhause für mich ist, wenn sich deine Persönlichkeit widerspiegelt. Mein Zuhause ist total bunt und das nicht unbedingt auf Farbe bezogen. Kuscheltiere, persönliche Bilder, Bilder von Bands, Merchandies, Dekorationen die nicht auf Ästhetik aus sind, sondern z.B. vom Urlaub etc. Wenn ich nach Hause komme, dann möchte ich Zuhause sein und nicht in einem Hotel!
Vollkommen einverstanden
🫶 ja genau so sehe ich das auch! Unsere Wohnung spiegelt meine Familie und mich wieder! Bunt, verrückt, anders...ich liebe es und fühle mich super wohl!
Nun mich machte meine beige/grau/weisse Wohnung mit der Zeit traurig sehr traurig. Darum mussten wieder knallige Farben rein und das tat mir moralisch wirklich gut. Ich lasse mir nicht mehr von jemanden vorsagen wie wo was. Ich mache es so wie es mir gefällt und passt. Schönes Leben euch
Schrecklich! Für mich sehen solche Räume wie Zahnarztpraxis. Räume ohne Charakter, langweilig ohne Ende und einfallslos 😢
Am schlimmsten sind die schwarzen Küchen..wie in einem sezier Labor
@@jule5234 oh ja. Finde ich auch 😂
Also meine Zahnarztpraxis hatte Aquarien, Zimmerpflanzen, buntes Holzspielzeug, Kinderbücher, Spielzeugautos, Farbmalstifte und bunte Stühle, und und und. Selbst das war bunter 😂
Bitte heul leise, omg😂
Dafür aber sehr edel und "reich" 😅
Enkel bei Oma im bunten Kinderzimmer von Mama früher: Oma, erklär Mama mal wie man das so schön macht😢
Ganz ehrlich Sad-Beige/Mimalismus-Gedöns ist für mich der Vorhof zur Hölle. Wenn Dante noch Leben würde, würde er sagen hier "Dingens der 4. Kreis der Hölle ist in Weiß, Beige und Pastel gehalten." So ein Seelenloser Lebensstil.
Ich empfehle dir Prezidents Album "Limbus". Fasst die Lage ganz gut zusammen.
Minimalismus hieß neulich noch, auf überflüsssigen Konsum zu verzichten. Jetzt heißt es angeblich, noch überflüssigeren, beigen Bullshit zu konsumieren. Kapier ich nicht.
Haben Sie das Werk überhaupt gelesen? Dann können wie jemandem wir mir, der es auch gelesen hat, ja einmal erläutern, warum genau Canto VII zu dem Inhalt des Videos oben passt?
Ich muss sagen ich finde dieses sad beige furchtbar. Ich verstehe schon dass man nicht alles auf einem Haufen haben muss. Leider lebe ich aktuell in der Situation weil ich mit meinem Mann in einer kleinen Wohnung wohne. Er hat auch viel mit sich gebracht und gerade ist es chaotisch bis wir umziehen. Aber dieses weis und beige sieht so unfassbar steril aus. Da fühlt man sich in der Psychatrie ja aufgehobener vom Dekor her.
Als kreativer Chaot, erinnert mich diese Beige Nummer an eine klinische Umgebung. Stichwort Gummizelle 😂 Wers mag 🤷
In dieser reizüberfluteten Welt kann so etwas aber auch helfen, wieder etwas herunterzufahren.
Finde es sehr traurig das alle Frauen fast gleich aussehen, wie auch ihre Wohnungen bzw Häuser.
Ich bedauerer Menschen bzw Frauen die immer jeden Trend mitmachen "müssen".
Ich bedauere diese Frauen auch, es fühlt sich für mich an, als hätten sie ihre Seele verkauft. Die wissen leider gar nicht mehr, was ihnen selbst eigentlich gefällt und darum müssen sie Trends nachlaufen.
Das ist kein ausschließliches „Frauen-Problem“
Männer haben auch Trends und ideale. Jeder der emotional stark und einigermaßen intelligent ist muss ja nicht mitmachen, obwohl ich einsehe, dass insbesondere Schönheitsideale Frauen und Männer unter Druck setzen können
Ich mag diesen Stil und für mich persönlich wäre es nix, wenn alles bunt ist. Das ist schon für mein neurodivergentes ADHS-/Autismus-Hirn nicht geeignet, in so einer Umgebung kann ich tatsächlich nicht zur Ruhe kommen. Mein Kinderzimmer damals war total bunt und chaotisch und ich habe es GEHASST. Ich wollte einfach mehr Ruhe und mehr Helligkeit haben. Aber nun ja, das ist wohl sehr spezifisch. Ich möchte mit meinem Kommentar nur ausdrücken, dass nicht jede minimalistisch-beige Wohnung furchtbar sein muss 😂 Mein Sohn hat derzeit auch weiße Wände und weiße Möbel, aber er hat natürlich Spielzeug. Wobei es ihm als Autist auch egal ist, welche Farbe die haben. Da kommt’s nur auf die Funktion an.
Wobei die genannte Influencer-Mutter am Ende natürlich gar nicht geht, das will ich nicht verharmlosen 🫠 Ansonsten kann ich nur dazu raten, immer den pädagogischen Wert mit einzubeziehen. Dann im Zweifel lieber das beige Puppenhaus statt die Barbie reichen - die ja nachgewiesenermaßen großen Schaden an der zukünftigen Selbstwahrnehmung anrichten kann.
Auch ADS und hochsensibel hier :) sprichst mir aus der Seele mit dem Kinderzimmer. Mein Haus ist zwar nicht beige , aber auch nicht kunterbunt 😂 und das Zimmer meines Babys ist und bleibt in ruhigen Tönen weiß und hier und da etwas rose 😊
Und ich dachte immer „Beige ist das Neon der alten Leute!“ 🤣
RAL-Ton: Rentner-beige
Ja eben, das haben doch immer nur alte Leute getragen. 😂
Ich kriege schon Depressionen vom Zusehen. Was ist aus der Villa Kunterbunt unserer Kindheit geworden. Allrs absolut öde heutzutage
Das sind schwer geschädigte FARB-Autisten . . .
Als ich vor sechs Jahren mein erstes Kind bekam, war ich auch schon total beeinflusst von diesen Trends. Wahnsinn. Klamotten schick und Spielzeug aus Holz und Pastell. Zum Glück hat meine Tochter mir mit zwei ganz deutlich gezeigt dass sie da einen völlig anderen Geschmack hat und ich merkte selbst was das für ein Quatsch war. Ich möchte doch dass meine Kinder einen eigenen Geschmack entwickeln und nicht alles haben/wollen um anderen zu gefallen. Auch was Klamotten angeht. Echt unterschätztes Thema, cooles Video!
Das passt komplett zu dem, wie einem die Spieler von Sims weismachen wollten, dass nur ein Anfänger verschiedene Farben für verschiedene Räume benutzt. Es werden 2 bis maximal 3 Farben ausgesucht und die ziehen sich komplett durch's ganze Haus durch. Hab ich damals schon nicht verstanden, weil bei uns zu Hause jede Person ihren Raum selbst gestaltet hat ...
Hätte nie gedacht, dass das mal ins offline Leben rutscht -pfui!
Wer hat denn bloß festgelegt, dass jedes Zimmer einer Wohnung gleich aussehen muss? Ein beiges Wohnzimmer für die Entspannung, ein buntes Kinderzimmer, eine gelbe Küche- das widerspricht sich doch nicht. Ich mochte immer in solchen (Barock-?)Schlössern, wie es einen blauen Salon, einen roten Salon, ein Spiegelzimmer etc. gab.
Ich verstehe es nicht. Ich bin so aufgewachsen, dass ich mich immer anpassen musste. Es war eine grenzüberschreitende Erziehung, in der mir immer mitgeteilt wurde, dass so wie ich bin, es nicht in Ordnung ist. Ich habe heute enorme Schwierigkeiten, das richtige Maß zwischen Rebellion und Anpassung, Anerekennung und Selbstzweifel zu finden. Warum lässt man Kinder nicht sein, wie sie sind und sieht sich mehr als Begleitung in deren Leben, als Unterstützung. Das heisst nicht, dass die Erziehung auf der Strecke bleiben soll, ABER sie sollen sich in ihrem eigenen Rahmen ausleben und entfalten dürfen. Das ist wichtig für Entwicklung, Selbstfindung und Selbstbewusstsein!
Ich wäre mal für ein Social Media - Minimalismus
Hab ich mir auch gedacht😅
Absolut!
Oh, wie gut das meine Kinder bunt aufwachsen.
❤️ Ich mag dieses Beige auch. Aber denke auch an meiner Kiddies. Die brauchen Farbe.
Ich bin hochsensible Mutter eines noch hochsensibleren Kindes, inzwischen erwachsen. Für unser Wohlbefinden war (ist) absolut elementar, dass die Wohnung sehr aufgeräumt, sehr minimalistisch und in ruhigen Farben gehalten war. Und nein, viel und bunt ist nicht der "Naturzustand" und beige +wenig der unnatürliche Zustand. Bis Ende der 50ger Jahre waren Wohnungen reduziert eingerichtet, einige wenige hochwertige Möbel und Naturmaterialien überwogen. Kinder hatten nur einige wenige Spielsachen. Die 70er Jahre brachten Knallfarben in Wohnungen und die letzten 20 Jahre brachten eine irre Masse an Spielzeug, Deko und einfach von allem viel zu viel. Kein Kind nimmt Schaden wenn es zu Hause nicht knallbunt zu und her geht - wichtig ist, dass es engen Kontakt zur Natur hat und dem dort statt findenden Farbenspiel.
Schade, dass ein intelligenter Kommentar wie der Ihrige, so wenig Verständnis erntet. Wahrscheinlich sind die meisten Mütter neidisch auf strukturierte Wohnungen in Naturtönen...
Ich bin in den 70ern erst in Afghanistan und später in DE aufgewachsen und ja, wir hatten wenige Spielsachen und ja, meine Großeltern hatten wenige hochwertige Möbel, aber eintönig war da gar nichts. Verschiedene Hölzer, farbige Möbelbezüge und Teppiche und Bilder an den Wänden brachten warme freundliche Farben in die Räume. Unsere Welt war bunt und lebendig in natürlichen Farben und Materialien, die unsere Phantasie und Kreativität bereichert haben. Ich kann und will Ihre Welt von damals nicht beurteilen, ich will nur sagen, dass meine Welt als Kind anders , aber sicher nicht schlechter war.
Das finde ich interessant. Bin selber auch hochsensibel, für mich wäre aber eine so eintönige Wohnung der blanke Horror. Mich stört schon, dass meine Wohnung weiße Zimmertüren hat. Macht son bisschen den "Charme" einer Arztpraxis. Schön steril, sauber, bloß kein Krümelchen. Sehr gruselig.
Ich würde in so einem "beigen Monstrum" schlicht eingehen.
Aber so sieht man mal wieder, dass auch Menschen, die mit dem gleichen "Phänomen" leben, so unterschiedlich wahrnehmen.
Ich schrieb von "ruhigen Farben", nicht von beige .... Wesentlich ist der ruhige Gesamteindruck, da dürfen durchaus auch Bilder und Teppiche sein. Einfach nicht dieses Zuviel von allem wie in so vielen heutigen Wohnungen. Meine Türen sind auch nicht weiss sondern aus Naturholz, wie auch die Böden.
Vor ein paar Jahren lief ich durch eine Straße in Bad Soden/Taunus, Kelkheimer Str.
Eine schöne alte Villa reiht sich an die andere... Und mitten drin ein Bauhauswürfel.
Riesige Glasflächen, die den kompletten minimalistischen innenbereich präsentieren. Rundherum ein steriler Garten, Rasen "mit der Nagelschere" geschnitten.
Plötzlich sehe ich ein kleines entzückendes goldblondes Bübchen.... Das dort die Treppe zum Garten hinuntertapst und auf dem Rasen spielen möchte.
Mir schnürte dieser Anblick fast die Luft ab.
Er tat mir so leid.
Danke für das Thema. Ich als Schwangere stehe vor Regalen, die einerseits bunt und andererseits Beige anbieten. Und jedes Mal frage ich mich, wer so was eintöniges kauft, gleichzeitig ein Kind haben möchte... da passt was nicht. Ich habe immer Grau/Weiß Farben in der Wohnung geliebt. Nichts aus der Reihe. Dennoch... Mein Kind darf in allen Farben leben und lernen.
Warum bist du als Schwangere nicht einfach offen, dass jede Mutter vielleicht anders ist 😅 gerade im Vorfeld wirst auch du sehr viele Sachen gekauft haben, die dein Kind total blöd finden wird und wo andere sich auch denken, warum kauft sie denn sowas. Leben und leben lassen und nicht immer von Außen alles beurteilen macht doch so vieles einfacher.
@@charmanter_Fetzen Offen für was genau denn? ;) Kleidung? Wandfarbe, Spielzeug? Das beschreib mal genauer. Du vergleichst zudem Äpfel mit Birnen. "Kind" mit "Baby". Ein Baby braucht Farben zur gesunden Gehirnentwicklung, nicht nur, dass sie Stimmung beeinflussen können (sogar bei uns - siehe KH), Verhalten formen, Heilprozess fördern etc pp... ob ein "Kind" später kein Pink mehr mag, ist ganz seine Entscheidung. Bis dahin ist es sowieso aus all dem Baby Kram raus - ganz zu schweigen davon, dass man ein Kind auch mit einbinden sollte. Und nein, es geht mir persönlich nicht um Sachen wie Klamotten, Wandfarbe oder Bettfarbe, sondern um Spielsachen, was zum Greifen, lernen, entwickeln usw.
Beispiel: ein Spielbogen in Grau... Klötze in hell und dunkel Beige, Rasseln in Weiß, Bällebad in Beige, Spielwürfel in Grau - all DAS, was ein Baby von mir bekommt und ich vor dem Kauf entscheide. Auch farblich. Logisch.
Ach ja, wenn eine Mutter ein Problem darin sieht, was für ein "buntes Kram" ich meinem Baby hole, frage ich mich, ob sie ernsthaft eins zur Deko hat.🤣🤦♀️Tragt Verantwortung, informiert euch vor allem und hebt euch ab von der Beige Welt. Ganz einfach.
@@linimentor6323 ein Baby ist genauso ein Kind. Kümmert euch einfach um euren eigenen Kram. Ganz einfach. Nur weil eine Mutter Beiges Spielzeug hat oder kauft, sagt das überhaupt nichts über sie aus. Du bist ganz schön abgehoben, wenn du von einem Spielzeug auf Alles schließt, was diese Frau ausmacht und was sie vielleicht zuhause hat. Und ob sie „informiert“ ist, oder nicht (übrigens eine sehr privilegierte und arrogante Aussage). Man muss im Übrigen gar kein Spielzeug für Babys kaufen, sondern kann auch Alltagsgegenstände verwenden. Ich glaube, du hast dich wahrscheinlich zu viel informiert. Und bist dann nachher ganz traurig, wenn Realität und Wirklichkeit weit auseinander gehen.
@@charmanter_Fetzen Alleine, dass du ein Baby mit einem Kind, was wie beschrieben schon selbst entscheiden kann, vergleichst, zeigt ja, wie du einfach was zusammen schmeißt ohne nachzudenken. Das Video selbst - besser recherchiert als du offensichtlich - erklärt dir aber gerne nochmal, warum Minimalismus und alles "farblos" eben nicht gut für das Kind und seine Entwicklung ist. Aber wer nichts zugeben will, der findet immer sinnfreie Ausreden.🤣
@@linimentor6323 ich habe im Übrigen nie ein Baby mit einem Kind verglichen. Ich habe geschrieben „dein Kind“ aber wahrscheinlich ist dein Baby nicht dein Kind 🤷🏼♀️. Naja, wenn man gerne das Leben von Anderen bewertet und dafür keine sinnvollen Argumente hat, dann muss man sich eben auch an nicht verwendeten Begrifflichkeiten aufhängen.
Mein Kinderzimmer war hell und weiß eingerichtet. Ich liebte diese Ruhe. Spielzeug gab es wenig aber viele bunte Bücher und fröhlich bunte Kleidung. Farbenpracht erlebte ich im Garten, der Natur und unter Tieren. Ich wohne immer noch glücklich minimalistisch unter etlichen chaotischen Freunden in überfüllten Häusern voller Kaufrausch-Überflüssigkeiten und zahllosen "Erinnerungs"- Gegenständen. Ausnahmslos erklären diese Bewohner des Hortens von überflüssigen Gegenständen, dass sie die Masse an Herumstehenden nervt und unglücklich macht. Sie bewältigen aber nicht den Abschied von den Bergen alles Angeschafften. Gemeinsam habe ich daher schon viele dieser Erinnerungs-
Sammelbecken entrümpelt und *aus unglücklichen Maximalisten zufriedene und glückliche Minimalisten* gemacht.
Beim Minimalismus geht es nicht um Eintönigkeit, sondern darum, dass man seinen Geist freier macht indem man Sachen, die man definitiv nicht braucht, aber aus diversen Gründen noch beibehält (zB Nostalgie), los lässt. Die Fragen beim Einkaufen sind hierbei zB: Brauche ich das wirklich? Muss ich das kaufen nur weil es schön aussieht oder kann ich, wie als wäre ich in einem Museum das betrachten und einfach nur die Schönheit davon genießen? Muss ich das haben? Man lernt dabei, glücklich zu sein mit dem was man hat und das finde ich sehr schön. Kann den Kanal Simple Happy Zen empfehlen ❤️
Hab mir bei dem beigen Wohnzimmer einfach nur gedacht: Ihh, wie langweilig. 🤣 Man kann auch in bunt minimalistisch sein. 🌈
Ich hab mich schon gewundert, was daran so toll sein soll. Ja, man muss dazu sagen, ich bin 1996 geboren und auch meine Eltern haben sehr „bunt“ und durcheinander gelebt ABER es war überall viel Liebe. Ich selbst mag es zwar auch „clean“ aber ich finde es so traurig, wenn Kinder nur so beige Sachen anhaben, ich selbst bin zwar noch kinderlos, aber ich verbinde beige immer mit alten Omis.. etwas bunt darf es schon sein!!
Immer wenn mir bisher die Aussage "wir leben minimalistisch" begegnet ist, hatten die Personen einen großen Keller, Dachboden und Garage 🤣 dann steh ich da und denk mir: ja, meine 83qm Wohnung ist voll, aber ich habe einen 4qm Keller, keine Garage, keinen Dachboden, arbeite mit meinem Mann im Home-Office und habe ein Kind. Ich glaub wir leben minimalistischer als die, die ihren ganzen Kram in Stauräumen verstecken um dann alles schön clean zu haben. Der Grund warum wir keinen großen Keller, mehr qm usw haben? Weil ich damals gesagt habe, dass ich nicht 100.000 Euro mehr zahle um Zeugs zu verstauen, welches wir eh nicht brauchen 😅
Vor kurzem war mein älteres Kind auf einem Kindergeburtstag eingeladen, als Geschenk habe ich einen Patchwork-Sorgenfresser genäht - ich hab es irgendwie so gerade noch geschafft, die Balance zwischen "so bunt wie möglich" und "sofortiger Augenkrebs" zu halten 😅
Aber hey, bei uns im Kinderzimmer sieht's auch nicht viel anders aus, dafür ist die restliche Wohnung etwas "erwachsenenfreundlicher" (kein Pastell!), aber das Kinderzimmer ist eindeutig Kinderhoheitsgebiet und sollte es meiner Meinung nach auch immer bleiben...
Hätte es als Kind gehasst. Zu bunt war noch nie mein Fall
Das finde ich so schön, dass du das selbst genäht hast❤😊
Ich bin so froh dass endlich mal über diesen Trend gesprochen wird, dachte schon ich bin die einzige mit dieser Meinung. 😅👍🏼
Meine Mum war keine Beige-Mum, sondern eine Designer-Möbel-Schöner-Wohnen-Mum. Alles muss teuer und dieser Schöner Wohnen oder Living at Home Magazin Aesthetic entsprechen. Das ging soweit, als sie sich scheiden ließ, meine körperlichen Gebrechen bei den Ämtern als Grund für eine größere Wohnung anzugeben, nur damit ihre Designer-Möbel „Luft zum Atmen” hätten. Ich selber habe in einer Besenkammer, also im kleinsten Zimmer der Wohnung gelebt, kam das Amt zum Prüfen wurde behauptet ihr Schlafzimmer (das größte Zimmer) sei mein Zimmer und sie schlafe auf der Couch.
Konntest du das nicht richtig stellen ?? Oder hat man dir nicht zugehört ?
Wie assig einfach 😡
Narzisstin = Toxisch = extremer Egoismus
@@wilmatechno5175 Wer glaubte einen Teenager Anfang bis Mitte der 2000er? Keiner. Stattdessen wurde ich auf Grund meiner körperlichen Behinderung direkt als ein „schwieriges Kind” abgestempelt und meine Mutter „positiv” bemitleidet. Außerdem kamen solche Prüfer meist morgens, wenn ich in der Schule war.
Das ist ja schrecklich 😢
ich finde minimalismus vom konzept sehr gut. eine cleane umgebung wirkt beruhigend. zumindest für mich. meine wohnung ist hauptsächlich schwarz weiß eingerichtet. dazu holzboden und akzente in gold. diese "fsrben begleiten mich schon über 20 jahre und bin sehr glücklich damit. die kinderzimmer waren bunt in den lieblingsfarben der kinder.....jeder hatte damit die möglichkeit seinen raum zu gestalten wie er wollte. meine tochter folgt nun diesem beigetrend und ist glücklich damit. jeder wie er mag
Ich finde dieses minimalistische beige in der kompletten wohnung einfach furchtbar, das wirkt so kalt und unpersönlich wie aus einem möbel katalog. Mein persönlicher alptraum. Ich hoffe das ich später ne richtig schöne farbenfrohe wohung habe
Bin Boomerin😅
Habe schon immer weiß, grau, beige geliebt 😊
Und meine Klamotten gekonnt kombiniert 😊
Fehlkäufe schon damals auf Flohmärkten verkauft 😊
Weniger war schon immer mehr ❤ und jeder sollte seinen eigenen Stil entwickeln, nicht soviel auf Socialmedia hören...😊
Ich war jahrelang, als der Minimalismus „neu“ war, Minimalistin. Irgendwann hat mir das psychisch nicht mehr gut getan und auch wenn es wirklich komisch klingt, ich bin froh, dass ich den „Absprung“ geschafft habe. Minimalismus soll dein Leben vereinfachen, aber dieses Wettrennen, wer weniger hat und wer einer bestimmten „Ästhetik“ verfolgt, ist nicht gesund.
Dabei geht es ja nicht mal drum, dass man immer weniger hat und am Ende z.B gar nichts. Es geht ja nur darum, dass man bloß das hat, was man wirklich braucht. Und wenn man z.B Beauty TH-camr ist, dann BRAUCHT man z.B auch n Maß an Schminke. Das ist genau so Minimalismus.
@@meeresmaedchen-k6yProblem ist: Menschen können nicht ohne Wettbewerb. Dann biste minimalistisch und hast noch 5 schwarze T Shirts. Der nächst beste Minimalist, dann so: oh, na also mir reichen auch 3 schwarze T Shirts. Und du hast ja auch letztens 3 Kleider bestellt, also ich habe mir nur 1 gekauft.
Egal wo, Menschen sind immer davon getrieben, irgendwie "der beste zu sein" und selbst wenn es darim geht, der beste darin zu sein, so wenig zu haben wie geht.
Das ist ständig so "was du liest nur 4 Bücher im Jahr, also ich lese 8 im Monat" "was saugst nur alle 5 Tage, also ich sauge ja jeden Tag" "du gehst nur 1 mal die Woche zum Sport, na also ich ja mindestens 3 mal" usw usw kann man ewig fortführen. Ich bin dem absolut überdrüssig,
Viele eigentlich im Kern gute Bewegungen haben irgendwann die Biege nicht richtig gekriegt, sei es Minimalismus, sei es Body Positivity oder was auch immer. Weil Menschen immer so ein Hang zum Übertreiben haben.
@@tanjapluschi5938 Das ist es ja, Minimalismus ist ja nicht: wer am wenigsten hat. sondern nur das, was man wirklich braucht. Aber ja, der Wettbewerbsdrang ist natürlich auch ein Problem. Daher würde ich sagen, wenn ich so einen Kontent hätte, einfach nicht drauf hören - so einfach es klingt. Man darf sich da "einfach" nicht von unterbringen lassen. Bei der BP Bewegung fand ichs auch absolut widerwärtig, wie die sich verändert hat - muss ich ehrlich sagen. Kenne auch viele Menschen mit Übergewicht, aber keiner sagt, dass das toll ist.
Früher war beige Oma / beiger Opa:
"Beige. Eine Naturfarbe. Sie hat viele Namen: Nude, Karamell, Elfenbein, Eierschale. Am häufigsten begegnet uns beige in Form von Kleidung bei Senioren. RENTNERBEIGE - ist zwar noch kein offizieller Begriff, aber jeder von uns kann sich darunter etwas vorstellen. Warum tragen Rentner so gern beige?"
Bei mir ist es genau andersrum, wenn ich dies ganze beige sehe bekomm ich einen an der Waffel 😅 Farben machen so viel Spaß und können so viel besser aussehen. Die ganzen wohnungen sehen so austauschbar aus, kein Charakter oder Persönlichkeit.
Und wo sind die Bücher?! Eine Wohnung ohne Bücher will ich mir in meinen Alpträumen nicht vorstellen brrr
Same. Außerdem können Farben auch gezielt eingesetzt werden. Dann passen sie zueinander und man hat trotzdem Farbe im Leben. Und wenn streichen nicht geht dann zumindest bunte Bilder. Hab zum Beispiel über meinem Schreibtisch eins hängen, damit ich niemals auf eine nackte Wand schaue
@@vSushireises gibt doch auch Reader? Ist Schrift nur etwas wert, wenn du sie als materielles Stück in der Hand hältst 🤔
@@charmanter_Fetzen nichts davon habe ich auch nur ansatzweise gesagt.
@@vSushireis dann lies doch deinen Kommentar nochmal. Es gibt ja auch Büchereien zum Lesen und Bücher ausleihen.
Mit Kindern kann man das doch alles vergessen. 😂 Solange mein Kind klein war, sah es bei uns im ganzen Haus wie in einem Kindervergnügungspark.
Das erste was mir diese ganzen beigen Räume und Kinderzimmer in den Kopf als Gedanken haben fließen lassen war "white room torture". Der komplette Raum, Kleidung, Gegenstände, ect. weiß... Und der Trend geht irgendwie optisch in die Richtung....
Bei unseren Kinderarzt wurde das Wartezimmer glaub ich seit den 90ern nicht mehr gestrichen 😅 alles bunt, ganz viele leuchtende Farben, kein Pastell sondern richtig knallig. Im ersten Moment dachte ich „oh Gott“ aber die Augen meiner Tochter waren so am strahlend und sie hat sich so über die Farben gefreut. Kinder brauchen einfach Farbe in ihren Leben 🤩
Man kann das Zimmer ja in der Beige-Optik streichen und mit den Möbeln so auch einrichten. Es muss wirklich nicht immer alles so bunt sein, zumal viele Farben auch mehr Reize bedeuten. ABER Spielzeug grundsätzlich danach auszusuchen, geschweigedenn diese dann anzumalen, damit diese so aussehen, geht zu weit. Und gerade bei Babys, die noch alles in den Mund nehmen.
Unser Sohn hat viele Schnuffeltücher geschenkt bekommen. Darunter auch einige beige und eben bunte. Was soll ich sagen: mit den beigen interagiert er null. Aber sein farbiger Theo ist einfach sein Liebling. Mittlerweile liebt er auch eine bunte Stoffschlange, die einfach alle Farben hat, während er die pastellfarbene Schlange ignoriert. Der Unterschied ist so krass. Wirklich von absolut null Interaktion zu ganz viel Quasseln, Qietschen und Lachen.
Einfach nur furchtbar! Ich bin und bleibe für immer absolut bunt und liebe alles in neon oder knalligen tönen und genauso sieht es auch in meiner Wohnung aus, an Wänden, Einrichtung etc...tolles, interessantes Video wie immer👏🥰 finds übrigens mega das man euch jetzt auch sieht auf spotify beim Podcast 🥰😍 höre und sehe ihn wirklich gerne macht bitte immer weiter🤗
wunderbar analysiert, sehr kritisch, dennoch mit Humor gespickt. Ich denke, du hast es auf den Punkt gebracht: Es ist nicht nur die Farbe, sondern der krampfhafte Perfektionismus. Ich bin selber Ästhet (mit versch. Farbkonzepten), aber ich denke bei einem Kinderzimmer MUSS eine Grenze sein, die man nicht überschreiten darf. Wie du sagst, man lebt zu schnell in einer Perfect World mit Vorgaben, und Kindsein sollte ausgelebt werden können.
Schön gesagt:)
Ich habe ein Video gesehen von einer Geburtstagsparty für ein Mädchen und alles war weiß. Weiße Hüpfburg, weiße Tische und Stühle, weiße Luftballons, ALLES! Das sah so traurig aus 😭
Ich bin froh dass meine Mutter mir nie irgendwas verboten hat was bunt war finde es so traurig dass sie ihre "Ästhetik" an der Familie auslassen.
KAUFT EUCH NE SEPERATE WOHNUNG UND MACHT DIE BEIGE ABER LASST EURE KINDER DA RAUS
Dankeschön ❤
Diese influencer Mütter sind echt traurige Seelen..
Ja und wir müssen aufhören zu verurteilen und anfangen uns gegenseitig aufzufangen. Community statt konkurrenzkampf
Finde ich ja stark, dass sich hier deren Psychologen noch zu Wort melden.
Mein Zimmer Motto ist: Je mehr Farbe, desto besser 🤌
Plus ich kann mich echt schlecht von Sachen trennen 😅
Dieser Trend ist für mich zugegebenermaßen wenig nachvollziehbar. Als Handwerker bin ich bei allen Freundinnen (und deren genervten Lebenspartnern) gern gesehen. Komme in diese langweiligen persönlichkeitsfreien Wohnung en und dort gibt es immer ein Zimmer vollgestopft mit Zeug, meist doppelt gekauft, da zwischendurch im "Berg" verschwunden - von echten Minimalismus keine Spur - ein Regal / Ordnungssystem muss her. Sprich : "kannst du mir bei ... helfen?" Halbes Jahr später neue Möbel / Deko. Gilt auch für die Kinderzimmer.
Gäste, gemütlicher Mädelsabend - Fehlanzeige, meist sind alle nach 1h weg. Meine Wohnung hat in jeden Zimmer eine andere Gestaltung, Holzmöbel von Oma, bunte Wände und Kinder und Mütter bleiben oft Stunden. Dabei hab ich kein Spielzeug im Haus. Ein Zuhause sollte doch immer irgendwie Leben haben und das sollte man sehen. Sonst ist es nur leblose Kulisse.
Aber : Chaqué a son façon 😉
Dunkel grüner Teppich, zwei senfgelbe Wände, graue Möbel ( großer Schrank für Spielzeug und Klamotten, Bett und zwei große Regale für die riesen Spielzeuge), zwei Bilderrahmen, eine Lampe im Autodesign und eine Uhr an der Wand. Dafür das ganze kleine Spielzeug auf dem Boden. Aber ein Durchgangszug zum Schrank und Fenster.( Ist mir wichtig.) Spielsachen sind doch schon etwas viel aber man brauch viele Schienen, Autos und co. in der „Stadt „ darf man auch die Löwen und Dinos nicht vergessen und eine Waschanlage. Ich kontrolliere regelmäßig das Spielzeug, ob es heile ist und ob es überhaupt bespielt wird. Unnötiger Scheiß kommt weg. Besucher sagen „ So ein Zimmer hätte ich mir auch gewünscht „
Ganz ehrlich - ich liebe meine Wohnung mit seinem ganzen "Ramsch" ... da hängt soooo viel Erinnerung dran, das ich den echt nicht missen möchte. Zwar wird davon bei jedem Frühjahrsputz oder Klamottenwechsel Sommer/Winter eine ganze Menge ausgemustert, aber genau das find ich so toll. Man schaut sich jedes Teil an, schwelgt in Erinnerungen, überlegt ob weg oder vielleicht doch nicht ... das möchte ich nicht vermissen!
Das dieser minimalistisch Stil "Reich" aussieht find ich überhaupt nicht! Ich find's extrem langweilig! Nix für mich! 🤣
Bei uns ist alles weiß und braun. Sehr gemütlich, obwohl wir wenig Zeug haben. Das sagen auch unsere Freunde. Im Wohnzimmer haben wir eine sehr bunte Spielecke. Das Spielzeug darf auch nur in dieser Ecke sein. Das finde ich okay, weil es nunmal nicht das Kinderzimmer ist. Wer weniger hat muss weniger aufräumen. 💁🏻♀️ Und dieser harte Konsum ist sowieso unnötig. Kinder brauchen auch nicht ein Haufen buntes Spielzeug. Die brauchen Liebe und Natur und keinen Kram.
Ich finde das ganz schrecklich. Überhaupt keine Gefühle, Persönlichkeit oder allgemein Leben im dem Stil.
Bei jedem neuen Spielzeug freut sich mein Kind so sehr über diese Farben. „Guck mal Mama, die Barbie hat Pinke Haare!“ Oder sie entscheidet ob nun das blaue oder grüne Kleid besser zur Puppe passt. Ich möchte ihre Freude an ihren Farben nicht nehmen. Wie sie sich an ihrem Geburtstag über ihren pinken paw patrol Luftballon gefreut hat…
kämpfe seit meiner kindheit gegen beige
bin mit O r a n g e groß geworden . . .
Ich finde es super, dass Desy die Meinung der Expertin, dass die Farben keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung haben, angebracht hat obwohl dies ihre Meinung nicht unterstützte. Das macht sie vertrauensvoll und glaubhaft.
Ich bin großer Minimalismus-Fan. Ich habe 2021, als ich damit begann, 4500 Gegenstände aus meinem Leben entfernt und ich vermisse kein einziges davon. Mittlerweile werden es sicher über 6000 Gegenstände sein. Ich besitze heute nur die Dinge, die ich wirklich besitzen möchte. Es kann sehr befreiend sein wenig zu haben und nicht diesen ständigen Druck des Konsumieren müssen zu spüren. Aber wenn Minimalismus krankhaft wird und der Lebensqualität schadet, dann geht das in eine falsche Richtung.
Vielleicht echt ne blöde Frage, aber etwas das ich mich schon lange frage wenn's um Minimalismus geht: wo fängt man an und wo hört man auf? Ne Bohrmaschine brauche ich vielleicht einmal im Jahr, aber bin froh sie zu haben und im Fall der Fälle nicht ewig herum organisieren zu müssen. Geschenke verpacken mach ich total gerne, aber das Zeug steht natürlich auch viel im Schrank. Über einige Dinge die schon lange herum stehen bin ich dann froh sie zu haben und du fällt es mir sehr schwer zu entscheiden was nun wirklich weg kann und was nicht. Ist das verständlich? 😅
@@emmis.remmidemmiIch frage mich das auch immer bei Werkzeug. Viele Werkezeuge brauche ich nicht so oft, aber wenn ich sie brauche, brauche ich sie halt.
Und ohne dem Werkzeug könnte ich halt kaum Dinge reparieren oder selbst bauen, wie Möbel zum Beispiel. Bei Möbel geht immer wieder mal was kaputt oder so, oder einfach im Haus irgendetwas. Da müsste ich dann ständig neue Dinge kaufen anstatt zu reparieren oder aufzubereiten, weil ich keine Schleifgeräte etc. habe, kein Holz um ein Möbel das wackelig wurde wieder zu versteifen etc.
Man kann dann fast nichts selbst machen und muss dann viel mehr einfach neu kaufen. Machen lassen lohnt sich nämlich so gut wie nie, weil Handwerker viel zu teuer sind, da lohnt sich dann eben meistens nur neu kaufen.
@@emmis.remmidemmiWerkzeug würde ich gar nicht in die Kategorie "wegschaffen" einordnen, das ist wichtig und richtig zu besitzen.
Es geht bestimmt eher um die Gegenstände, die man nach Jahren rauskamt und sich denkt, dass man die so lange gar nicht auf dem Schirm hatte und die einem einfach nicht gefehlt hatten und keine Freude mehr bereiten.
@@pupalanghuber195Ich bin handwerklich völlig unbegabt! Außer Hammer, Nägel und Schraubenzieher habe ich nichts… wenn mal etwas zu reparieren ist, habe ich nette Nachbarn 😀
@@Daniela-ml8gb Ok, ja das bedeutet dann halt wieder Abhängigkeit von anderen, aber irgendeinen Tod muss man halt sterben.
Eine Pause vom Perfektionismus nehmen... Oh Mann, ich bin zwar weder von Minimalismus noch vom Beige-Mom-Syndrom betroffen und das ist auch nicht meine Altersklasse, aber das Video muss ich einfach kommentieren, weil ich das sooo gut und richtig finde. " Farbe kommt in dein Leben, wo der Meistermaler malt..."
Spannendes Thema, dass ich so gar nicht auf dem Schirm hatte.
Ich selbst fand diesen Minimalismustrend immer Klasse. Ich hasse kräftige und bunte Farben und das Ansammeln von unnötigem Kram. Ich kleide mich nur grau und schwarz (oder seltem in mattem grün oder sehr dunklem blau). Die Werbetafeln mit Frauen in "unfarbigen" Kleidern fand ich ziemlich ansprechend. Wenn ich jemanden in grau/beige/braun/schwarz antreffe, fühl ich mich auch viel wohler als mit Personen in quitsch-bunten Farben. Weiss auch nicht wieso... vielleicht liegt's an meinen (sehr) lichtempfindlichen Augen...🤔
Hätte nie gedacht, dass diese Esthetik auch Probleme oder unbehagen auslösen kann.
Meine Bude ist das totale Gegenteil von Minimalismus und ich liebe es, egal, wo ich honsehe, ist irgendetwas, dass mich lächeln läßt. Wie furchtbar das sein muss minimalistisch zu leben, fiel mir erst bei Corona richtig auf, als alle rumheulten, dass sie ihr Abende, Wochenenden, Urlaube zu hause bleiben MUSSTEN. Da feagte ich mich, was stimmt mit deren Wohnungen nicht. Ich liebe meine Wohnung und bin gern hier... irgendwann als meine Kinder gerade aufs Gymnasium gingen, habe ich sie mal gefragt, ob sie nicht lieber eine "normale" Wohnung wie andere Kinder hätten, aber wollten nicht mit den anderen tauschen...
Ich habe vor ein paar Jahren, als ich mich getrennt habe und in meine eigene Wohnung gezogen bin, auch meine Wohnung möglichst clean gehalten (nicht so extrem allerdings, ich habe mir immer mal bunte Blumen gepflückt, bunte Bilder aufgehängt etc) - einfach weil ich das gebraucht habe und sich das erfrischend angefühlt hat.
Jetzt habe ich einen neuen Partner und 2 Katzen - und die Wohnung ist liebevolles Chaos, mit buntem Katzenspielzeug am Boden und Klettermöglichkeiten an den Wänden und Anime Merch auf das mein Partner steht. :D
Was soll ich sagen: Manchmal wünsch ich mir zwar mehr Ordnung und Minimalismus zurück - aber ich würde alle 3 Lieblinge nicht mehr hergeben wollen, und somit kann ich gut mit diesem bunten Chaos leben. :)
Ohne mein Anime Kram könnte ich nicht sein bin 44
Das finde ich sehr schön!
Das muss wahre Liebe sein. Für keinen Mann würde ich meinen Mininalismus arfgeben!
@@friedarichter9729 Das ist auch was anderes. Ich bin keine Minimalistin. 😉 Mein Tanzen zb würde ich auch nie aufgeben.
Als Kind der DDR waren Farben bei Kleidung und Gegenständen für mich der Inbegriff des Glücks und der Inspiration. Alles hat seine Zeit, aber wie jemand hier schon schrieb ist Minimalismus vor allem ein Tribut an den Überfluss unserer Zeit
Fanta-Orange und die Readymix-Laster haben mich geprägt !
Alles, was du besitzt, besitzt auch dich, beige oder nicht.
ich liebe es meine Wohnung mit Erinnerungsstücken zu personalisieren, eine Graue Langweilige Wohnung zu besitzen wäre mein Albtraum. Ich finde es auch total toll bei anderen Menschen die Gegenstände zu entdecken die in der Wohnung rumstehen. Vor allem ist es auch eine Rettung für jedes Gesprächstief bei einem Date: "Ehh wo hast du denn das her?" "Ach das habe ich aus meiner Reise aus Indien mitgenommen" und Boom wieder Gespräch ^^
Meine ganze Wohnung ist beige und ordentlich, weil ich das liebe und mein Kopf dadurch frei ist. Unser Kinderzimmer hingegen ist bunt, rosa und einfach ein Mädchen Traum, weil das der Ort meiner Tochter ist und nicht meiner und sie liebt es nunmal bunt 🌷
Für jeden bedeuten Farben was anderes. Und jeder ist anders. Kinder brauchen ihre Farben. Und da ist es wichtig als Eltern auf den Bauch und Herz zu hören. Geht es dem Kind gut? Schläft es gut? Ist es fröhlich? Dann ist doch alles gut. Zeigt es Auffälligkeiten, dann sollte man sowieso hinhören und fühlen. Es ist doch spannend, die Kinder selbst entscheiden zu lassen. Jeder Mensch hat in seinen Potentialen Farben, die er meiden sollte. Da hilft dann das Bauchgefühl.
Und hinter den obsessiven beige Moms steht eindeutig ein Selbstwertproblem.
Ich mag den Minimalismus. Das im Video gezeigt ist das Extreme. Und Extreme ist niemals gut/gesund. Manchmal frage ich mich, ob man bei sowas nicht sogar schon von einer Sucht reden kann. Es ist okay wenn man alleine wohnt und es so handhabt. Sobald andere dadurch Schäden erleiden muss man runterschrauben.
Klasse Video 😂!!!! Wird hier auch bei mir schon seid Jahren drüber geredet😂Wenn man sich die Aufrufe und die Likes anschaut ,komme ich zu dem Schluß das hier viele beige mom's sind 😂😂😂😂