Selfkanter Platt - quasi eine Geheimsprache an der jeder Deutsche und Holländer selbst aus den Nachbargemeinden scheitert - von weiter weg ganz zu schweigen.... 😍😍😍 Diese Dokumentationen sind einfach nur fantastisch, manche davon habe ich zu Schulzeiten (bin im Rheinland aufgewachsen) gesehen. Vielen Dank an den LVR diese heute in dieser Form zugänglich zu machen!
Ich sitze hier mit 24 mitten in Berlin und backe im Elektro-Ofen 2-3 Mal die Woche mein eigenes Sauerteigbrot (Weizen, Roggen, Dinkel, Grau- und Mischbrote verschiedener Art), eher aus Leidenschaft und Liebe als Notdurft. Schwarzbrot habe ich noch nicht ausprobiert, muss ich aber demnächst. Fast unglaublich ist es, dass Brotbacken, was mir heute als altmodisch anmutend vorkommt, damals eine recht schwierige Überlebensarbeit war. Schön und traurig zugleich, dass sowas heutzutage eigentlich unnötig ist. (Viele anderen schwärmerischen Gedanken kommen mir in den Sinn, jetzt höre ich aber auf.)
Bei uns war die Tante fürs Brot zuständig. Sie hat es alleine in der Küche im Bauernhaus geknetet. Eines der Kinder musste ihr mit dem Handtuch den Schweiss auf der Stirne abwischen. Auch das Kopftuch wieder zurecht richten, damit kein Haar im Brot war. Am nächsten Tag hat sie dann im Kellerstöckl den Brotofen angefeuert. Soviel ich weiss wurde mit Buchenholz geheitzt . Vom Teig wurden dann nochmals Teile genommen, die wiederum geknetet wurden, dann nochmal zum Rasten, pro Laib, in einen runden Brotkorb. Die Körbe wurden dann ins Kellerstöckl rüber getragen und auf einen runden Schupfer mit Stiel in den Ofen geschupst. Sie hat 2 mal im Monat Brot gebacken. Dies gleich für ein paar Familien immer. Der Ofen wurde mit einem Strohbündl ausgefegt. Manchmal hat sich so ein Strohhalm auf der Unterseite des Brotes rein gebrannt. Auf dem Brotteig wurde der Anfangsbuchstabe des Familiennamens rein gedrückt. Mit den füssen den Teig stampfen kenne ich nicht. Da hat man bei uns nur das Sauerkraut getreten. Vom Teigrest hat sie dann etwas weg gegeben, für das nächste Brot backen. Die Laibe hatten ca. 2 einhalb kg. Dann hat sie noch so eine Faust voll Teig genommen, platt gewalkt, auf die Ofenplatte in der Küche rauf. Wir nannten es Feuerfladen. Das war für uns Kinder. Bestand fast nur aus Rinde aber war so köstlich. Haben wir gleich heiss immer gegessen. Bevor ein Laib angeschnitten wurde, musste wir ein Kreuzzeichen mit dem Messer in die Brotmitte zeichnen. Zur Aufbewahrung kam es in Leinentücher gewickelt in die Speisekammer. Wenn es nach 2 Wochen, wo es schon wieder frisches Brot gab, zu hart war, haben wir es in Würfel geschnitten, angeröstet und Ei darüber. Nannten wir Brotsterz. Oder in Scheiben geschnitten, etwas angefeuchtet auf der Herdplatte knusprig gemacht und mit Knoblauch und Salz eingerieben. Nannten wir baates Brot. Diese Dinge esse ich heute noch manchmal. Weggeworfen wurde ja nichts. Mache ich heute noch nicht. Mach heut oft selbst mein Brot, in einem Tontopf oder Gusseisentopf, im Kugelgriller. Funktioniert auch aber schmeckt nicht so gut wie es von der Tante schmeckte. Komisch das ihr Brot immer so lange frisch schmeckte, nicht schimmlig wurde und so lang weich blieb. Hat sie wohl ihr Geheimnis mit ins Grab genommen.
Das mit dem Schimmelig werden, kann auch viel mit der Aufbewahrung zu tun haben. Bei meiner Freundin wird das Brot öfter mal schimmelig. Passiert mir in meiner Küche höchst selten. . .
Ich habe mir im Garten einen kleinen Backofen und einen Räucherofen gemauert. Es gibt nichts besseres als selbstgebackenes Brot und Schinken oder Lachs, kalt geräuchert. Den Teig macht man bei uns Samstagabend, dann hat man sonntags in der Kirche saubere Fingernägel.
Wahnsinn das Brotbacken das war ja Schwerstarbeit aber das war noch Brot wir haben früher auch immer beim Bauern Brot geholt das war lecker Brot richtiges Sauerteig Brot das hat die ganze Woche frisch gehalten und das ohne Schimmel 😊
Ich freue mich immer wieder etwas über die alten Handwerkstechniken zu erfahren. Schön, daß es Sie diese alten Handwerkstechniken im Film festgehalten und nun auch noch digitalisiert haben. Gibt es auch einen Film zum Bau eines solchen Backhauses oder eines Backofens?
A tricky bit of terminology here, but I think "coarse rye meal" comes pretty close. Note the difference between "flour" and "meal", it's somewhat close to fine bulgur in consistency .
..und? Wurde die Waschküche gebaut? In meiner Ortschaft (Tullnerfeld, an der Donau, westlich von Wien) gibt weiß noch ein altes Haus mit einem Waschküchengebäude (klein, ca 3 x 3m, ausgeschliffener Zementboden mit Abfluss Gitter, in Eck ein waschofen (Kupferkessel, eingesetzt in gemauertem viereckigen Ofen)..daneben noch hölzerner Zuber mit riffelblech (waschrumpel) und glockenstoessel zum durchwalken der Wäsche) natürlich wird es nicht mehr verwendet..meine Großeltern und Tanten haben mit davon erzählt..waschtag 1xdie Woche, Wäsche waschen, durchwalken, spülen am Brunnen (oder am Bach).. unvorstellbar heute..Waschmaschienen gab es erst nach dem Krieg, an den 1960ern ca., Großmutter hat auch selbst Seife gekocht (aus fett und aetznatron), das war aber nur im Krieg, danach gab es wieder Seife..alles lang vorbei, wie aus einer anderen Welt.. Alles Gute &Grüße aus Niederösterreich.
Ich wohn in Gelaen NL Dat lig an kilomaeter of 8 van Hillensberg aaf op t Holles. Veer spraeke bekans t zelfde plat. Dat is auch de rejje dat ich in t plat geantwoord hub. Kin ich dan auch baeter dan Duitsj. Ein sjoan stukske gesjiedenis euver t roggebrood bakke wie opa en oma t vreuger deege. Bedank doaveur.
Das ist so der Trick glaube ich, wenn man Roggenbrot frei schieben möchte. Wenn du das mit ähnlichen Hydrationswerten (wie viel Wasser im Teig ist) wie Weizenteige machst, läuft das dir halt weg. Ist im grossen Ofen bestimmt mau wenn dann am Ende ein großes Brot aus vielen kleineren geworden ist.
Jop. Erst Aufzüge und Rolltreppen benutzen und dann für einen Batzen Geld im Fitnessstudio auf Maschinen klettern, die Treppensteigen simulieren 🤣 Muss man nicht verstehen.
uns wurde immer beigebracht. mit Roggenmehl alleine kann man nicht backen, weil das mehr nicht genug Kleber- Gluten hat um einen richtigen Teig zu mache. Wir mischten immer ein Drittel weisses Mehl und 2 drittel Roggenmehl.. Und statt Vorteig, benutzen wir Kefir. Der Teig wird am selben Tag gemacht und auch gebacken.
Ich denk mal das ist von Region zu Region verschieden; ich weiss von meinem Vater, dass die frueher am Vorabend den Brotteig in einemTrog angesetzt haben, am naechsten Tag wurde gebacken. Kann mich nicht mehr genau erinnern ob sie ihren Natursauer selber hatten, denn den Dorfbaecker gab es bereits. Das Mehl kam von der Muehle am Ort und es war Grossteils Roggen.
Die Damen und Herren hier machen das glaub ich dadurch, dass die den Teig sehr trocken halten. Sprich wenig Wasser beigeben, damit kriegste dann nen Laib der in Form bleibt. Dafür aber halt die Maloche beim kneten..
Ich backe seit vielen Jahren Brot und habe verschiedenste Sorten gebacken. Aber was für ein Brot dieser Teig ergibt kann ich mir schwer vorstellen. Geht das evtl. In Richtung Kommisbrot?
Ich hätte jetzt eher an eine Art Pumpernickel gedacht. Schade dass keines angeschnitten wurde, hab nur drauf gewartet, ich wollte unbedingt wissen ob das recht kompakt ist.
In this movie, rye bread is being made and baked. But we also have fermented white cabbage, which needs to be stomped with feet into casks to exclude oxygen. A bit similar to "Kimchi" from Korea.
So schwer würde das tägliche brot früher herzus tellen und wurde deshalb auch noch geachtet und geschätzt , im Gegensatz zu heute, wo das Brot weggeworfen wird , man geht halt zum Bäcker und kauft neues Brot Ein altes Sprichwort sagt altes Brot ist nicht hart wenn man kein Brot hat das ist har z .t
Heutzutage würde man vermutlich zumindest eine Bürste beim Waschen der Füße erwarten :-) Der Teig schaut mir aber auch sehr trocken/fest aus - den wird man kaum mit der Hand kneten können .. also nicht bei 20 Kilo
Das war noch Teig! Die Brotbackmischungen die heute jeder Bäckerbetrieb nimmt sind voller Backtriebmittel und man hat eigentlich nur Luft im krossen Mantel (Das machen die um Ihren Gewinn zu Maximieren und uns am Kaufen zu halten). Durch die kompakte Masse bleibt das Brot länger frisch. Die haben da vieleicht 50 Kg Mehl genommen und sonst nur Wasser und den eigenen Sauerteig der auch nur Wasser und Mehl mit etwas Salz ist! Und so ein Brot kostet nur ein Paar Cent! Geht mal zum Bäcker selbe Brot mindestens 5-6 Euro!!!
@@saschabornewasser8738 Allerdings, selbst wenn man super duper BIO Vollkorn Dinkelmehl kauf kommt man nicht auf die Preise vom Bäcker und das ist Massenware..
@@KarlSanathos Das ist ganz einfach, der Film zeigt es: Gutes Brot backen ist zeitaufwändig und weil der Bäcker das Beruf ausübt will er es bezahlt haben.
Das ist so der Trick glaube ich, wenn man Roggenbrot frei schieben möchte. Wenn du das mit ähnlichen Hydrationswerten (wie viel Wasser im Teig ist) wie Weizenteige machst, läuft das dir halt weg. Ist im grossen Ofen bestimmt mau wenn dann am Ende ein großes Brot aus vielen kleineren geworden ist.
Leider sind die Kommentare bei vielen dieser Videos naiv fortschrittsgläubig - und zugleich eine Dokumentation der damaligen Indoktrination des Volkes über diese angebliche unausweichliche Alternativlosigkeit... Umso wertvoller sind die Aufnahmen! Danke!
Nein, Backhäuser gab es auch in Städten.Die gehörten der Stadt und wurden fürs Backen an Privatleute tageweise vermietet.Aber so was wie Brötchen die man täglich frisch bekommt,gibt es nur wenn man ne Bäckerei in Dorfe hat. Mal abgesehen davon, das der Bäcker früher auch nur son Brustofen hatte und die stundenlange Prozedur mit den Heizen hatte,war es damals schon eine enorme Arbeitsersparnis einfach ein Brot zu kaufen.Da der Bäcker immer nur sein Dorf oder Stadtteil versorgte, war das quasi wie eine win/win Situation. Schliesslich ist der Bäcker gut ausgebildet und hat bessere Örtlichkeiten. Es gibt kein Land in denen die Bäcker mehr Brotsorten backen. Was würdest du machen,Stundenlang den Teig mit den Füssen kneten, einfach zum Bäcker gehen oder aus Polen gelieferte Teiglinge aufgebacken von 400Eurojobbern kaufen ,die wie Gummi sind? Beim Schlachter ist es dasselbe.Anstatt selber Schweine zu haben und ne Hausschlachtung zu machen, geht man zum Schlachter und hat Auswahl da der immer frisches Fleisch und Wurst hat.Früher hatte man zb Stubenküken,das waren Hähnchen die man im Kasten unter der Sitzecke hielt und selber schlachtete in den Städten.Wer möchte sowas wieder haben? PS.Die hatten auch noch Mehl mit viel Abrieb vom Mühlstein, deren Brot hat die Zähne abgeschliffen,Es war früher nicht alles besser.
@@thomaschristmann7232 Früher gab es auch nicht so viel Leute in den Städten, wie soll heute so eine menge an Menschen ohne Industrie ernährt werden ? Man darf auch nicht vergessen das viele Tagelöhner vom Land in die Stadt gegangen sind um in Fabriken zu arbeiten, da blieb dem Landwirt nichts anderes übrig als eine Maschine zu kaufen. Mal abgesehen davon das die Landwirtschaft früher Knochenarbeit war, z.b. bei 30 Grad im Schatten mitten auf dem Feld stehen und Getreide mit der Sense zu mähen. Dann gab es auch keine 40 Stunden Woche, 14-15 Stunden waren normal. Die zeit die will keiner wieder haben.
@@thomaschristmann7232 So isset. Früher war eben nur Früher. Wer will denn dahin zurück? Frauen zum Beispiel, brauchten Früher die Zustimmung des Ehemanns, wenn sie ein Konto eröffnen oder eine Arbeitsstelle annehmen wollten. Es ist gut zu wissen, "auf welchen Schulter man steht". Aber man sollte schon einen klaren Blick zurück haben.
50 Jahre später plötzlich die Renaissance des häuslichen Brotbackens sogar bei Städtern. Und wer etwas auf sich hält, baut sich im Garten einen Holzbackofen. Videos dazu sind auf TH-cam gerade groß in Mode. Nur beim Teigkneten bleiben die Füße lieber draußen 😊
Der Sauerteig sieht sehr trocken aus, hätte mich nie getraut ihn gleich ins Salz zu geben. Übrigens haben wir den Teig früher mit dem nackten HIntern geknetet, da entstanden nachher Schokocroissants.
lach mich schief!!!!! herrlicher Kommentar! Ja das mit dem Salz hat mich auch gewundert; zeigt halt wieder dass es jeder etwas anders macht und doch was wird.
So eine primitive Teigbearbeitung, also echt. Kenn ich so gar nicht. Sogar im tiefsten Balkan wird der Teig respektvoll mit der Hand geknetet. Nun jedem das seine.
überleg mal eine Generation davor haben die auch barfuß auf dem Feld gearbeitet und bei Saft Wein und Sauerkraut sind die auch mit den Füßen rein knete mal 1 Kg Mehl von Hand dann weiß man was man getan hat
Selfkanter Platt - quasi eine Geheimsprache an der jeder Deutsche und Holländer selbst aus den Nachbargemeinden scheitert - von weiter weg ganz zu schweigen.... 😍😍😍
Diese Dokumentationen sind einfach nur fantastisch, manche davon habe ich zu Schulzeiten (bin im Rheinland aufgewachsen) gesehen. Vielen Dank an den LVR diese heute in dieser Form zugänglich zu machen!
Es freut uns immer wieder so positive Rückmeldung zu lesen!
Ich sitze hier mit 24 mitten in Berlin und backe im Elektro-Ofen 2-3 Mal die Woche mein eigenes Sauerteigbrot (Weizen, Roggen, Dinkel, Grau- und Mischbrote verschiedener Art), eher aus Leidenschaft und Liebe als Notdurft. Schwarzbrot habe ich noch nicht ausprobiert, muss ich aber demnächst. Fast unglaublich ist es, dass Brotbacken, was mir heute als altmodisch anmutend vorkommt, damals eine recht schwierige Überlebensarbeit war. Schön und traurig zugleich, dass sowas heutzutage eigentlich unnötig ist. (Viele anderen schwärmerischen Gedanken kommen mir in den Sinn, jetzt höre ich aber auf.)
Erzähl weiter....du sprichst gut, authentisch.....anders als die vielen "toll, schön, romantisch"...blablabla- Kommentare
Ich esse kein Brot mehr, nur noch Müsli als Getreide - da spart man sich diese ganze Mühe. Appetit habe ich trotzdem jetzt bekommen auf Brot.
Was haben wir für ein Glück , heute Küchenmaschinen zu haben . Diese Form der Teigzubereitung , sehe ich hier zum ersten mal. Sehr lehrreich 😊
Ein Tolles stück Zeitgeschichte. Danke schön.
Großartige Dokumentation, vielen Dank dafür! Liebe Grüße aus TEXAS U S A
es ist einfach zu geil wie damals gebacken wurde! sportworkout pur
Bei uns war die Tante fürs Brot zuständig. Sie hat es alleine in der Küche im Bauernhaus geknetet. Eines der Kinder musste ihr mit dem Handtuch den Schweiss auf der Stirne abwischen. Auch das Kopftuch wieder zurecht richten, damit kein Haar im Brot war. Am nächsten Tag hat sie dann im Kellerstöckl den Brotofen angefeuert. Soviel ich weiss wurde mit Buchenholz geheitzt . Vom Teig wurden dann nochmals Teile genommen, die wiederum geknetet wurden, dann nochmal zum Rasten, pro Laib, in einen runden Brotkorb. Die Körbe wurden dann ins Kellerstöckl rüber getragen und auf einen runden Schupfer mit Stiel in den Ofen geschupst. Sie hat 2 mal im Monat Brot gebacken. Dies gleich für ein paar Familien immer. Der Ofen wurde mit einem Strohbündl ausgefegt. Manchmal hat sich so ein Strohhalm auf der Unterseite des Brotes rein gebrannt. Auf dem Brotteig wurde der Anfangsbuchstabe des Familiennamens rein gedrückt. Mit den füssen den Teig stampfen kenne ich nicht. Da hat man bei uns nur das Sauerkraut getreten. Vom Teigrest hat sie dann etwas weg gegeben, für das nächste Brot backen. Die Laibe hatten ca. 2 einhalb kg. Dann hat sie noch so eine Faust voll Teig genommen, platt gewalkt, auf die Ofenplatte in der Küche rauf. Wir nannten es Feuerfladen. Das war für uns Kinder. Bestand fast nur aus Rinde aber war so köstlich. Haben wir gleich heiss immer gegessen. Bevor ein Laib angeschnitten wurde, musste wir ein Kreuzzeichen mit dem Messer in die Brotmitte zeichnen. Zur Aufbewahrung kam es in Leinentücher gewickelt in die Speisekammer. Wenn es nach 2 Wochen, wo es schon wieder frisches Brot gab, zu hart war, haben wir es in Würfel geschnitten, angeröstet und Ei darüber. Nannten wir Brotsterz. Oder in Scheiben geschnitten, etwas angefeuchtet auf der Herdplatte knusprig gemacht und mit Knoblauch und Salz eingerieben. Nannten wir baates Brot. Diese Dinge esse ich heute noch manchmal. Weggeworfen wurde ja nichts. Mache ich heute noch nicht. Mach heut oft selbst mein Brot, in einem Tontopf oder Gusseisentopf, im Kugelgriller. Funktioniert auch aber schmeckt nicht so gut wie es von der Tante schmeckte. Komisch das ihr Brot immer so lange frisch schmeckte, nicht schimmlig wurde und so lang weich blieb. Hat sie wohl ihr Geheimnis mit ins Grab genommen.
Das mit dem Schimmelig werden, kann auch viel mit der Aufbewahrung zu tun haben. Bei meiner Freundin wird das Brot öfter mal schimmelig. Passiert mir in meiner Küche höchst selten. . .
Зачем же ноги на кухне мыть!? Хлеб они затворяют, мля.
Так ещё и ногами месят!
И мы ещё у них унтерменши
а пекут в коровнике
Dem Teig ein wenig Essig beigeben, und das Brot haelt wesentlich laenger!
@@alnaz9243 разумеется, вы унтерки.
Ich finde das Klasse, schade das sowas heute nicht mehr überall gemacht wird! Ich mach hin und wieder ein Brot im Dutch Oven was auch sehr geil ist.
Danke, Wunderbare Doku.
einfach wunderbar♥️👌💚🙏
Der Nachbar meines Bruders backt regelmäßig auch sein Brot und im Dorf gibt es noch einige Backhäuser , Backes genannt, die erhalten wurden.
Ich habe mir im Garten einen kleinen Backofen und einen Räucherofen gemauert. Es gibt nichts besseres als selbstgebackenes Brot und Schinken oder Lachs, kalt geräuchert.
Den Teig macht man bei uns Samstagabend, dann hat man sonntags in der Kirche saubere Fingernägel.
Der mit den Fingernägeln ist gut! Bei uns hiess es immer wenn es Brathuhn gab 'Händewaschen vor dem Essen lohnt sich nicht' ;-)
Leonidas:"What is your profession?"
Onkel Heinz:"Teigtreter."
Leonidas:"You are more soldier than I am!"
Das schöne ist du hast leckeres Käsebrot ohne den Käse extra kaufen zu müssen.
40 grad heiße mockende Bauernfüße mit Hornhaut nach 15 Stunden Feldarbeit + etwas Seifenwasser - einfach die beste Würze im Brot :)
Und der ein oder andere Pilz noch dazu 😉
mh, da bekomme ich gleich richtig Hunger auf ein frisches Brot. Mit schön dicker Kruste. Schöne Doku, danke.
Solche Filme müsste man den Kindern und Jugendlichen,zum Teil auch den erwachsenen gezeigt werden vielleicht würde es das Verhalten ändern
😊
Thank-you!
Eine sehr interessante Dokumentation ...
sehen die brote gut aus,klasse.die schmecken bestimmt super.super doku.👍👍😊😊🍞🍞
Wahnsinn das Brotbacken das war ja Schwerstarbeit aber das war noch Brot wir haben früher auch immer beim Bauern Brot geholt das war lecker Brot richtiges Sauerteig Brot das hat die ganze Woche frisch gehalten und das ohne Schimmel 😊
Toll! Danke für das Veröffentlichen!
Ich freue mich immer wieder etwas über die alten Handwerkstechniken zu erfahren. Schön, daß es Sie diese alten Handwerkstechniken im Film festgehalten und nun auch noch digitalisiert haben.
Gibt es auch einen Film zum Bau eines solchen Backhauses oder eines Backofens?
Ja gibt es gibt einfach als Suche ein. Backofen mauern da kommt dann irgendwie ein Video in schwarz weiß sogar noch
Das Teigtreten ist auch ein guter Beitrag um die Bimssteine zu retten. #NieWiederHornhautAnDenFüßen
Ich backe jede Woche 3 Kg Sauerteigbrot für uns,wir kaufen kein Brot mehr...🙏🏽 für das Video😊
Sehr interessant. Wir haben auch noch einen Backofen den ich mal wieder in Gang bringen möchte.
5:50 "Lecker" Käsebrot 😂😂😂
Was that rye or very coarsely ground wheat? It looks like a loaf would last a family a week. Huge. Nicely done videos!
This was rye flour
A tricky bit of terminology here, but I think "coarse rye meal" comes pretty close. Note the difference between "flour" and "meal", it's somewhat close to fine bulgur in consistency .
@@AnimalMotha and it has a clearly conection to food, "meal", "Mehl" in german. Hugs from Mex
Ich baue gerade die alte Waschküche wieder neu auf ... die Krönung wird natürlich ein gemauerter Backofen 👍🥐🥨🥖🍞
Warum?
..und? Wurde die Waschküche gebaut? In meiner Ortschaft (Tullnerfeld, an der Donau, westlich von Wien) gibt weiß noch ein altes Haus mit einem Waschküchengebäude (klein, ca
3 x 3m, ausgeschliffener Zementboden mit Abfluss Gitter, in Eck ein waschofen (Kupferkessel, eingesetzt in gemauertem viereckigen Ofen)..daneben noch hölzerner Zuber mit riffelblech (waschrumpel) und glockenstoessel zum durchwalken der Wäsche) natürlich wird es nicht mehr verwendet..meine Großeltern und Tanten haben mit davon erzählt..waschtag 1xdie Woche, Wäsche waschen, durchwalken, spülen am Brunnen (oder am Bach).. unvorstellbar heute..Waschmaschienen gab es erst nach dem Krieg, an den 1960ern ca., Großmutter hat auch selbst Seife gekocht (aus fett und aetznatron), das war aber nur im Krieg, danach gab es wieder Seife..alles lang vorbei, wie aus einer anderen Welt..
Alles Gute &Grüße aus Niederösterreich.
Ich wohn in Gelaen NL Dat lig an kilomaeter of 8 van Hillensberg aaf op t Holles. Veer spraeke bekans t zelfde plat. Dat is auch de rejje dat ich in t plat geantwoord hub. Kin ich dan auch baeter dan Duitsj. Ein sjoan stukske gesjiedenis euver t roggebrood bakke wie opa en oma t vreuger deege. Bedank doaveur.
Is schon komisch...sobald die Mundart geschrieben is, verstehst fast alles... au als Schwob 😁
@@stephhaug3316 Eher logisch. Man hat mehr Zeit es zu kapieren. Gesprochen wird ja viel schneller und nochmal mit persönlicher Note. . .
Super..... Aber warum ist der Teig so fest......
Das ist so der Trick glaube ich, wenn man Roggenbrot frei schieben möchte. Wenn du das mit ähnlichen Hydrationswerten (wie viel Wasser im Teig ist) wie Weizenteige machst, läuft das dir halt weg. Ist im grossen Ofen bestimmt mau wenn dann am Ende ein großes Brot aus vielen kleineren geworden ist.
Heute zahlen Leute für "Fit durch Steppen"
Jop. Erst Aufzüge und Rolltreppen benutzen und dann für einen Batzen Geld im Fitnessstudio auf Maschinen klettern, die Treppensteigen simulieren 🤣
Muss man nicht verstehen.
uns wurde immer beigebracht. mit Roggenmehl alleine kann man nicht backen, weil das mehr nicht genug Kleber- Gluten hat um einen richtigen Teig zu mache. Wir mischten immer ein Drittel weisses Mehl und 2 drittel Roggenmehl.. Und statt Vorteig, benutzen wir Kefir. Der Teig wird am selben Tag gemacht und auch gebacken.
Ich denk mal das ist von Region zu Region verschieden; ich weiss von meinem Vater, dass die frueher am Vorabend den Brotteig in einemTrog angesetzt haben, am naechsten Tag wurde gebacken. Kann mich nicht mehr genau erinnern ob sie ihren Natursauer selber hatten, denn den Dorfbaecker gab es bereits. Das Mehl kam von der Muehle am Ort und es war Grossteils Roggen.
Die Damen und Herren hier machen das glaub ich dadurch, dass die den Teig sehr trocken halten. Sprich wenig Wasser beigeben, damit kriegste dann nen Laib der in Form bleibt. Dafür aber halt die Maloche beim kneten..
Ist halt ein Schwarzbrot!
Ein schöner Film. Danke... Leider bekommt man heute fast nur noch Industriebackschei......
Back selber! Kann ich nur empfehlen. Ist auch nicht schwer.
I guess that's were toe jam comes from🤗
Da hat der der Bauer wenigstens alle 3 Wochen saubere Füße gehabt
und das Brot Käsegeschmack
die jungen Leute von heute wissen vermutlich gar nicht, wie gut Brot früher geschmeckt hat😢😂
Ich hätte mir da nicht die Füße gewaschen es hätte ne schöne würze ins Brot gebracht 😮😊😅😂🤣
Ich backe seit vielen Jahren Brot und habe verschiedenste Sorten gebacken.
Aber was für ein Brot dieser Teig ergibt kann ich mir schwer vorstellen. Geht das evtl. In Richtung Kommisbrot?
Ich hätte jetzt eher an eine Art Pumpernickel gedacht. Schade dass keines angeschnitten wurde, hab nur drauf gewartet, ich wollte unbedingt wissen ob das recht kompakt ist.
한국에도 발로 밟아 만드는 음식 재료가 있습니다. 메주, 누룩
오븐에 넣는 열매는무엇일까요?
Pears
In this movie, rye bread is being made and baked.
But we also have fermented white cabbage, which needs to be stomped with feet into casks to exclude oxygen. A bit similar to "Kimchi" from Korea.
🇩🇪 Germany????
Wieso "Mulde"? Bei uns heißt das Trog / Backtrog.
Hm...heute sind dafür ganz andere Sachen im Teig.
Ob die wirklich gesünder sind...?
So arbeitet man beim Der Mann.
Die Beine sind sauber un der Teig ist fertig
So schwer würde das tägliche brot früher herzus tellen und wurde deshalb auch noch geachtet und geschätzt , im Gegensatz zu heute, wo das Brot weggeworfen wird , man geht halt zum Bäcker und kauft neues Brot
Ein altes Sprichwort sagt altes Brot ist nicht hart wenn man kein Brot hat das ist har z
.t
Heutzutage würde man vermutlich zumindest eine Bürste beim Waschen der Füße erwarten :-) Der Teig schaut mir aber auch sehr trocken/fest aus - den wird man kaum mit der Hand kneten können .. also nicht bei 20 Kilo
Das war noch Teig! Die Brotbackmischungen die heute jeder Bäckerbetrieb nimmt sind voller Backtriebmittel und man hat eigentlich nur Luft im krossen Mantel (Das machen die um Ihren Gewinn zu Maximieren und uns am Kaufen zu halten). Durch die kompakte Masse bleibt das Brot länger frisch. Die haben da vieleicht 50 Kg Mehl genommen und sonst nur Wasser und den eigenen Sauerteig der auch nur Wasser und Mehl mit etwas Salz ist! Und so ein Brot kostet nur ein Paar Cent! Geht mal zum Bäcker selbe Brot mindestens 5-6 Euro!!!
@@saschabornewasser8738 Allerdings, selbst wenn man super duper BIO Vollkorn Dinkelmehl kauf kommt man nicht auf die Preise vom Bäcker und das ist Massenware..
@@KarlSanathos Das ist ganz einfach, der Film zeigt es: Gutes Brot backen ist zeitaufwändig und weil der Bäcker das Beruf ausübt will er es bezahlt haben.
Das ist so der Trick glaube ich, wenn man Roggenbrot frei schieben möchte. Wenn du das mit ähnlichen Hydrationswerten (wie viel Wasser im Teig ist) wie Weizenteige machst, läuft das dir halt weg. Ist im grossen Ofen bestimmt mau wenn dann am Ende ein großes Brot aus vielen kleineren geworden ist.
Leider sind die Kommentare bei vielen dieser Videos naiv fortschrittsgläubig - und zugleich eine Dokumentation der damaligen Indoktrination des Volkes über diese angebliche unausweichliche Alternativlosigkeit...
Umso wertvoller sind die Aufnahmen! Danke!
Nein, Backhäuser gab es auch in Städten.Die gehörten der Stadt und wurden
fürs Backen an Privatleute tageweise vermietet.Aber so was wie Brötchen die
man täglich frisch bekommt,gibt es nur wenn man ne Bäckerei in Dorfe hat.
Mal abgesehen davon, das der Bäcker früher auch nur son Brustofen hatte
und die stundenlange Prozedur mit den Heizen hatte,war es damals schon eine
enorme Arbeitsersparnis einfach ein Brot zu kaufen.Da der Bäcker immer nur
sein Dorf oder Stadtteil versorgte, war das quasi wie eine win/win Situation.
Schliesslich ist der Bäcker gut ausgebildet und hat bessere Örtlichkeiten.
Es gibt kein Land in denen die Bäcker mehr Brotsorten backen.
Was würdest du machen,Stundenlang den Teig mit den Füssen kneten,
einfach zum Bäcker gehen oder aus Polen gelieferte Teiglinge aufgebacken
von 400Eurojobbern kaufen ,die wie Gummi sind?
Beim Schlachter ist es dasselbe.Anstatt selber Schweine zu haben und ne
Hausschlachtung zu machen, geht man zum Schlachter und hat Auswahl da der immer frisches Fleisch und Wurst hat.Früher hatte man zb Stubenküken,das waren Hähnchen die man im Kasten unter der Sitzecke hielt und selber schlachtete in den Städten.Wer möchte sowas wieder haben?
PS.Die hatten auch noch Mehl mit viel Abrieb vom Mühlstein,
deren Brot hat die Zähne abgeschliffen,Es war früher nicht alles besser.
Absolut. Früher war alles geil. ICH SAGTE GEIL!
@@thomaschristmann7232 Früher gab es auch nicht so viel Leute in den Städten, wie soll heute so eine menge an Menschen ohne Industrie ernährt werden ? Man darf auch nicht vergessen das viele Tagelöhner vom Land in die Stadt gegangen sind um in Fabriken zu arbeiten, da blieb dem Landwirt nichts anderes übrig als eine Maschine zu kaufen. Mal abgesehen davon das die Landwirtschaft früher Knochenarbeit war, z.b. bei 30 Grad im Schatten mitten auf dem Feld stehen und Getreide mit der Sense zu mähen. Dann gab es auch keine 40 Stunden Woche, 14-15 Stunden waren normal. Die zeit die will keiner wieder haben.
Gut gesehen. Gut ausgedrückt. Eines Tages werden Sich die Menschen daran errinnern, wie gut Autonomie ist..........
@@thomaschristmann7232 So isset. Früher war eben nur Früher. Wer will denn dahin zurück? Frauen zum Beispiel, brauchten Früher die Zustimmung des Ehemanns, wenn sie ein Konto eröffnen oder eine Arbeitsstelle annehmen wollten. Es ist gut zu wissen, "auf welchen Schulter man steht". Aber man sollte schon einen klaren Blick zurück haben.
Also der Herr hat immer saubere Füße , zwangsläufig 😂 Deswegen Schwarzbrot ☝️
50 Jahre später plötzlich die Renaissance des häuslichen Brotbackens sogar bei Städtern. Und wer etwas auf sich hält, baut sich im Garten einen Holzbackofen. Videos dazu sind auf TH-cam gerade groß in Mode. Nur beim Teigkneten bleiben die Füße lieber draußen 😊
Mit den Käsefüßen getreten, da gab es dann Käsebrot mit Hornhautresten. )))
Der Sauerteig sieht sehr trocken aus, hätte mich nie getraut ihn gleich ins Salz zu geben. Übrigens haben wir den Teig früher mit dem nackten HIntern geknetet, da entstanden nachher Schokocroissants.
lach mich schief!!!!! herrlicher Kommentar!
Ja das mit dem Salz hat mich auch gewundert; zeigt halt wieder dass es jeder etwas anders macht und doch was wird.
Кто как хочет.... Я это не буду кушать... Нищст!!!
Da war die Welt noch in Ordnung!
Kann man nacher die Käse vergessen!
Käsbrot!
Da hat das Brot noch nach Käsfüße geschmeckt.
Sorry, geht wahrscheinlich nicht anders und wird ja auch abgebacken, aber irgendwie: 6:30 🤮
achwas die Füße sind auch nicht schmutziger als die Hände.m
So eine primitive Teigbearbeitung, also echt. Kenn ich so gar nicht. Sogar im tiefsten Balkan wird der Teig respektvoll mit der Hand geknetet.
Nun jedem das seine.
Nicht bei 20 Kilo Mehl. Mit der Hand kommst du bei Teig für 4 Brote noch hin... dann wird's schwierig.
Im tiefsten Balkan ist sogar das Mobilfunknetz besser als hier.
haben Sie zugehört und verstanden, was im Beitrag erklärt wurde?
@@christiangeiselmann und ob das geht meine oma hat 20 kilo mit hand geknätet.
Ja danke. Aber waaas, der geht mit den Füßen in den schönen Teig?
ImAngedenken.de
Ich kauf mein Brot lieber beim Bäcker!
@D!DD! D dabei Weiss man nie genau wie der Baecker seinen Teig knetet LOL
Stell dir vor du hast zwei Wochen dichts mehr zu essen, dann wünscht du dir, er hätte die Füße nie gewaschen .😉👍
überleg mal eine Generation davor haben die auch barfuß auf dem Feld gearbeitet und bei Saft Wein und Sauerkraut sind die auch mit den Füßen rein
knete mal 1 Kg Mehl von Hand dann weiß man was man getan hat