Was braucht der Wald der Zukunft? Spannungen zwischen Förstern und Jägern | Unser Land | BR
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- เผยแพร่เมื่อ 22 ส.ค. 2024
- Werden kleine Bäume im Wald vom Rehwild verbissen, sieht es schlecht aus für den Wald der Zukunft - sagen Förster und fordern: Wald vor Wild. Vor allem Laubbäume wie die Eiche sind Leckerbissen für Rehe, die Fichte verschmähen sie eher. Wie steht es um den Wildverbiss und die Naturverjüngung im Wald?
Alle drei Jahre werden auf 750 Flächen in bayerischen Wäldern, sogenannten Hegegemeinschaften, verbissene Bäume gezählt, für das staatliche forstliche Gutachten, auch Vegetationsgutachten genannt. Gibt es zu viel Wildverbiss, heißt das für die Jagd: mehr Rehwild schießen, die Abschusspläne werden erhöht. Doch die Jäger kritisieren dieses Gutachten.
Autorin: Kirsten Zesewitz
Aus der Sendung vom 1.3.2024.
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#wald #jagd #unserland
Eigentlich könnte man dieses Gutachten ganz leicht durchführen. Man baut an verschiedenen Punkten einen Wilddichten Zaun um eine etwa 25 quadratmeter große Fläche. Wenn dann darin junge Bäume aufgehen und rund herum nicht, dann ist der Rehwildbestand zu hoch. Dass kann dann auch jeder ganz einfach sehen
Das Gutachteb macht die Forstverwaltung, nicht die Jäger.
Das mit dem kleinen Gatter wird doch auch so gemacht🎉😊
Diese Fläche nennt man dann Wildweiser
Zwei Leittriebe bei der Eiche heisst, sie wurde im Vorjahr auch verbissen?
Im Bayernatlas ist zum lesen, dass der Sollabschuß In der Hegegemeinschaft Helmbrechts in den letzten 12 Jahre von weniger als der Hälfte der Revierpächter erfüllt wurde.
Wird dieses Gutachten auch wieder nur im Aktenschrank verstauben?
Ich arbeite im Forst. Meine Hauptaufgabe ist es Zäune zu bauen. Innerhalb der Zäune wachsen jede Menge Weißtannen aus Naturverjüngung. Außerhalb der Zäune wird alles von den Rehen weggefressen. Die Lobbyisten der Hobby Jäger ist leider sehr stark. Oft sind es Unternehmer oder Kommunalpolitiker mit hohen Einfluß. Klimawandel und hoher Bestand an Rehen macht dem Wald große Probleme.
Dann Bau größere Zäune.
Das Rehwild allein macht nicht den Wald kaputt!
@@germanhunterrrHerr Germanhunter, am Montag wieder. Sie können gerne mitkommen. Ist eine schwere Arbeit. 14 Euro Stundenlohn.
Gerne. In der Zwischenzeit kann ich Ihnen erklären, was wir Jäger tun und welche Bedeutung das Wild für uns hat.
@@germanhunterrr Mein Großvater war auch Jäger. Ganz klar, das Reh gehört zum Wald. Wir wissen alle noch nicht wie der Wald der Zukunft aussehen wird. Momentan gibt es kaum noch einen heimischen Baum der keine Probleme hat. Wir müssen alle gemeinsam an einen Strang ziehen um einen zukunftsfähigen Wald zu erhalten. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Waidmanns Heil!
@@germanhunterrr Förster sind durch ein Vollzeitstudium umfassend qualifiziert und arbeiten hauptberuflich mit großer Verantwortung im Wald.
Welche Qualifikation hat ein Hobby-Jäger im Vergleich zum Vollprofi Förster?
Würde man dem Wild andere Flächen zum äsen anbieten und dort sowohl jagd- als auch Freizeitdruck unterbinden wäre der Verbiss im Nu ein anderer.
Mache seit nunmehr 9 jahren in einem 412Ha - Revier mit 4 kleinen Wildäckern beste Erfahrungen.Merke: der Abschuss ist das LETZTE jagdliche Mittel um den Wildbestand zu managen.
Sehe ich zu 100% genauso
Welche anderen Flächen? Zusätzliche Flächen? Jagdpächter bekommen ihre Reviere von den Grundbesitzern für 2-4 Euro pro Hektar zur Verfügung gestellt. Ist es zuviel von Mietern verlangt, wenn diese pfleglich damit umgehen sollen?
Jäger wollen nachhaltig jagen - jedes Jahr nur so viel, dass im darauf folgenden Jahr noch gleich viel zu erlegen ist. Kann ich gut verstehen. Geht aber zu Lasten eines auch für das Wild attraktiveren Lebensraums mit verschiedenen Baumarten.
1.Nenne mir bitte EIN eineigermaßen erreichbares Revier in Südbayern dass um weniger als 12 Euro pro Hektar (deine 2-4 sind wohl eher ostdeutsche Verhältnisse) pacht hergeht!
2. laut EU sind ja nun nicht erst seit gestern Brachen und Still-Legungen verlangt, die man wunderbar als Wildäcker nutzen kann ohne dass der Landwirt an Subvention einbüßt.
Habe selbst als Genossen einen grossen Teil Staatswald und den Rest verteilt auf 6 Landwirte. 5 davon sind vernünftig, pflegen und schätzen wie ich das miteinander, denken langfristig und ein Kasper ist genau so wie Du....Hauptsache ich und Profit.
Und rate mal wer den größten Schaden auf seinen Flächen hat??
@@MC-wf7uu
Sind hier 5 min von der A8, 20 min von München, Pacht liegt bei 11€
Ich bin selber Jäger und kann diese Aussage zum größten Teil unterstützen. Leider werden für das Wild zu wenig Äsungsflächen angeboten. Für den Staat muss sich halt jeder Quadratmeter rechnen und das tut eine Äsungsfläche halt nicht. Was auch ein großer Faktor ist der Freizeitdruck normal müsste man Wege einrichten die Spaziergänger bzw. Mountainbiker nutzen können ohne das Wild zu stören das ist aber leider nicht so und jeder der die Wege verlässt stört das Wild massiv. Was hier in dem Film aber auch deutlich gezeigt wurde ist, dass die Bäume null gegen Verbiss geschützt wurden!
Vielleicht hätte man die Flächen nicht derart besenrein machen sollen. Wild liegende Bäume nehmen dem Reh und Hirsch die Fluchtwege und sie werden an anderen Stellen fressen.
Sind da allerdings nur Äcker, wirds eng. 5m Wildwuchs am Feldrand würden den druck erheblich reduzieren.
Da braucht es keine Gutachten
Richtig! Warum erweitert man nicht das Gewässerrandstreifeprogramm dadurch, dass man die Anlage von zweireihigen Feldhecken-/ gehölzen mit vorgelagerter Wildäsungsfläche fördert? Nach zehn Jahren hätte man ein bayernweites Netzwerk und das Rehwild ist wieder da, wo es sich wohlfühlt.
Fahre seit 5 Jahren wöchentlich mit meiner Enduro durch meinen Wald.
Seitdem sprießen die jungen Bäume nur so👍
Auf die Jäger ist kein verlass deswegen nehm ich das selber in die Hand, mit bestem Erfolg 💪
idioten wie du stören nur das wild was für mehr Verbiss führt. Vielleicht nicht dann bei dir aber dann beim Nachbarn
genial :D
Wie schaut es in den Umliegenden Parzellen aus? Sprießt dort auch alles? Sie verlagern das Problem nicht nur, sonder verschlimmern es, dadurch dass Sie viel unruhe in den Wald bringen. Die Rehe treten durch sowas erst spät aus den Dickungen aus, dort wird die Naturverjüngung verbissen! Rehe werden immer heimlicher, was das schießen immer schwieriger macht.
Blödsinn, das Wild gewöhnt sich dran wenn das regelmäßig stattfindet. Das müssten dann mehrmals pro Tag un unregelmäßig gemacht werden.
Guter Bericht🌲👍🌳
Wie hat es früher geheißen? Wald vor Wild hieß es damals.
Die haben sich dabei was gedacht, heute braucht man Gutachten
Sind es denn immer Rehe? Was ich vermisst habe sind Infos zum Verbiss selbst. Leittriebverbiss, Seitentriebverbiss und Hasenverbiss, der zählt ja schon mal nicht. Ich halte diese Form des Verbissgutachtens für zu ungenau. Eine umzäunte Referenzfläche genau im Bereich der Traktfläche gäbe bessere Informationen. Man muss auch wissen, das Rehwild Feinschmecker sind und sie sich auf solchen Flächen mit frischen Trieben gerne aufhalten um dort Edelholzarten vorzugsweise zu verbeißen. Dann konzentriert sich das Wild schon mal auf einer Fläche. Muss nicht heißen das die Wilddichte da übermäßig hoch ist. Ganz klar wenn der Wald nicht wächst muss angepasst werden, aber nicht ohne eine faire Aufnahme.
Förster sind durch ein Vollzeitstudium umfassend qualifiziert und arbeiten hauptberuflich mit großer Verantwortung im Wald.
Welche Qualifikation hat ein Hobby-Jäger im Vergleich zum Vollprofi Förster?
Wenn der Jäger als Dienstleister der Abschusspläneerfüllen muss gesehen wird soll er bitte dafür auch bezahlt werden und nicht dafür noch hohe Pachten bezahlen.
Ist er aber nicht, er ist Pachtnehmer des Jagdreviers
Das kann die Jagdgenossenschaft jederzeit mit dem Jagdpächter so vereinbaren. Günstige Jagdpacht für fleißige Jäger
Ein Jäger hat mir erzählt, dass sich gegenseitig die Geweihe leihen, bevor der Kontrolleur kommt.
Wenn ich mir immer rund herum die blanken Äcker ansehe, keine Feldreihne, Hecken, Wildäcker und sonstiges wundert mich das nicht.
Es gibt nicht zu viele Rehe, der Mensch nimmt ihnen einfach den Lebensraum!
Bei uns haben die Jäger selber zugegeben dass sie keine Zeit haben um den Abschussplan zu erfüllen. Statt Hoppyjäger müssen Berufsjäger her.
Dachte der Wolf hat schon alle Rehe gefressen.
Schlaue Wölfe machen einen Bogen um Bayern
Natürlich ist das Notwendig Jäger und Förster; lasst euch nicht gegeeinander ausspielen.
Kiefern werden kaum verbissen und sind heimisch. Wo also liegt das Problem? Ich denke eher bei der Ideologie
Kiefern passen nicht für alle Böden. Außerdem möchte man freilich auch nicht überall bzw nur Kiefer. Ein toleranter, standortgerechter Mischwald ist das Ziel. Wenn aber Tanne, Eiche,Buche vom Reh gefressen wird, Kiefer und Fichte jedoch kaum, entsteht wieder nur ein Fi/Ki Wald, welcher den zukünftigen Bedingungen in den meisten Bereich nicht standhalten wird
@@maximusmaximus3737 Erstmal ist es eine Tatsache, dass man das Klima nicht vorhersehen kann. Zweitens wachsen Kiefern auf nahezu allen Böden und mögen Trockenheit, also den vermeintlichen Klimawandel.
Kiefern dulden auch als Pionier-Pflanzen jede andere Pflanze, ganz im Gegensatz zu den meisten Laubbäumen, besonders der Buche und sind daher die beste Voraussetzungen für einen Mischwald. Kiefern dulden auch Bodenbewuchs, wie Heidel und Preiselbeere. Das wird bei der "Klimabilanz" immer außer acht gelassen.
@@maximusmaximus3737 Antwort wurde aus irgendeinem Grund entfernt
@@maximusmaximus3737 Kiefern, als Pionier-Pflanzen, sind so ziemlich die einzigen Bäume, die Bodenbewuchs dulden, wie Heidel und Preiselbeere, sowie andere Baumarten. Mit Buchen gibt es auf lange Sicht keinen Mischwald, da Buchen chemischen Krieg gegen alle anderen Pflanzen führen.
Das "K" kann de Facto nicht vorhergesagt werden, die Variablen sind unendlich, aber Kiefern lieben auch Wärme und Trockenheit, wie keine andere heimische Baumart. Daher?
Heidel und Preiselbeeren werden bei der K-Bilanz, wenn man denn an diese Religion glaubt, immer außer acht gelassen. Kurz, es gibt keine bessere Baumart für die Zukunft. Von der Heilfähigkeit des Kiefernwaldes, mit seinen vielfältigen Pflanzen, will ich garnicht erst anfangen.
Waldmetzger was sonst. 👎👎👎👎👎👎
🤦♂️
Bitte keine Metzger beleidigen. Metzger ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, bei dem man weit mehr als wenige Wochen Crash-Kurs mit einer Prüfung bestehen muss.