Gabriel Krist Das sollte bei seiner Bandbreite an Themen kein Problem sein - obwohl die Dinge, die er zum Thema Religion sagt wichtig und aktuell sind ;)
MrAalaufreis Schade, dass du das so empfindest. Ich mag MSS gerade deshalb, weil ich seine Art und Weise zu argumentieren für schlüssig halte, ohne dabei aber herablassend zu werden...
Ich denke, in diesem Falle kann auch das (angebliche) Zitat gemeint sein: "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
Die Interviewführung finde ich stellenweise sehr merkwürdig. Es wird von Thema zu Thema ohne Überleitung gesprungen, vielmehr werden nur Schlagworte gegeben. Da kann Tilo froh sein, dass er hier so einen angenehmen Gesprächspartner sitzen hat, ansonsten würde das sehr holpern.
Ich empfinde diesen Menschen ohne ihm persönlich gegenüber gesessen zu haben als unheimlich angenehmen Gesprächspartner, er-schafft Athmosphäre. Tilo du hast in diesem Fall in ein zwei Fällen ihm nicht die Zeit gegeben zu antworten und ihm damit die Antwort versucht vorzugeben - bei Politikern ist der offensive Stil passender bei diesem Menschen hätte ich ein ruhigeres vorgehen bevorzugt(Thema Terror - Ursachen + Wirkung).
Ich finde das Interview und vor Allem auch den Gast sehr interessant. Meine Güte, nicht jeder verpackt in jedem zweiten Halbsatz einen "catchy" Wortwitz oder einen albernen Spaß. Aber fachlich ist das Gespräch mit ihm meiner Meinung nach sehr inhaltsvoll und kurzweilig geworden.
Danke für dieses Interview! Ich gebe den Leuten (aus den anderen Kommentaren) Recht, daß Thomä kein Medienexperte ist, der versucht sein Gegenüber mitzureissen. Der Unterhaltungswert ist also eher gering. Das wiegt er jedoch damit auf, daß er reflektiert, zweifelnd, oft auch fragend antwortet. Das zeichnet ein weitaus realistischeres Bild eines Philosophen. will sagen: lieber den Thomä, als so eine Rampensau wie den Precht.
Nachdem ich nun das gesamte Interview gesehen habe, muss ich leider sagen, ein wenig enttäuscht zu sein von Herrn Thomä. Dass er offensichtlich kein guter Redner ist, geschenkt. Als es um Fragen zu seinem Buch ging lief es ja auch schon flüssiger, alles gut. Weltanschaulich scheint er mir aber doch sehr von Spiegel Online und Tagesschau geprägt zu sein, was mich dann doch negativ überrascht hat. Von einem Philiosphen hätte ich mir da mehr eigene Gedankengänge erhofft. Zudem war mir zuviel "sowohl als auch" dabei, sehr viel Konjunktiv und wenig Klare Meinung. Besonders erstaunt war ich darüber, dass er mich auch intellektuell enttschäuschte , dabei bin ich bestimmt selbst kein geistiger Überflieger. Ein Precht oder auch ein Willemsen (R.I.P.) haben mich da immer wieder wesentlich mehr beschämt ob meiner eigenen Unwissenheit und sprachlichen Unterlegenheit. Bei Herrn Thomä fühlte ich mich fast auf Augenhöhe, was irgendwie traurig ist. Aber vielleicht hatte er aber auch nur einen schlechten Tag, ist ja alles möglich. Ansonsten gutes Interview wie immer, gerne weiter so.
Tja, da soll mal einer behaupten die Eliten würden über die Köpfe der einfachen Leute hinwegreden ;-) Lies mal seine Einstiegsempfehlung "Die Fröhliche Wissenschaft" von Nietzsche. Mal schauen wie beschämt du dann ob deiner eigenen Unwissenheit und sprachlichen Unterlegenheit bist. PS: Ich wette deine Bücherwand besteht aus einem Billy und ist zur Hälfte gefüllt mit Harry Potter, Dan Brown, LOTR, Bedienhandbuch für Blueray-Player, alte DVDs, 3 Fotos, 2 Bergkristalle und ein Stapel alter Spiegel.
Stephan Schröter - Ja, vor allem Roger Willemsen fehlt hier und heute an allen Ecken. DAS wär' mal ein Gesprächspartner für Jung & Naiv gewesen - und zwar mindestens ein Mal im Jahr! - Weiß eigentlich irgendjemand, woran genau er gestorben ist? Muss ja eine ziemlich aggressive Art Krebs gewesen sein - so schnell wie das ging ... :-((
Hab mir eben auch das Interview mit Richard David Precht angeschaut. Tilo hat ähnliche Fragen gestellt. Mir ist aufgefallen, dass Tomä viel langsamer antwortet und länger nachdenkt, dafür kann man meiner Meinung nach den Gedankengängen besser folgen, vlt. bewirkt das das Gefühl der "Augenhöhe" und der Verständlichkeit. Herr Precht ist da schneller und stellt auch schärfere Thesen auf, muss diese aber gelegentlich revidieren und müsste das unter Umständen noch öfter, wenn er einen Gesprächspartner hätte, der genau sonschnell denkt. Ich würde jetzt aber nicht behaupten, dass einer der beiden intelligenter ist. Sie haben halt unterschiedliche Stile. Der eine eher beobachtend, der andere eher eingreifend (meine These).
Bezüglich des Anscheins der Prägung durch Spiegel Online und Tagesschau muss ich dir recht geben. Herr Thomä, als Philosoph versucht nicht hochtrabend, protzig zu zeigen, wie belesen er wäre. Er steht dazu, nicht immer eine abschliessende Antwort geben zu können. Thomä gehört aus dem Grund zu den Philosophen, die uns persönlich und als Gesellschaft weiterbringen.
PAUL ZIEMIAK bitte einladen, dass wäre sehr Interessant ein junger CDU Politiker von dem man immer mehr in den Medien hört und der in der Zukunft wahrscheinlich an Autorität gewinnen wird. Peter Hahne wäre auch ein guter Gast, das würde mich freuen, wenn dieser Moderator bei dir zu Gast sein dürfte. Bitte noch mehr Interviews, das ist eins der besten Formate bei TH-cam du lässt die Gäste ausreden und du versuchst sehr neutral zu bleiben. Das ist angenehm, wie du die Moderation führst.
@@lebensgrundlagecottbus4847 Wenn man andere schon korrigiert, sollte es inhaltlich zumindest auch richtig sein. ;-) Natürlich hat auch der Legendenstatus ein Ablaufdatum. Oder wie viele Legenden aus den 50er Jahren sind uns heute noch bekannt? Wenige.. Der Status ist eine Zuschreibung. Und die Zuschreibung kann durchaus auch wieder vergessen werden.
@@entyropy3262 Sie bedienen sich einem metaphysischen, ich einem faktischen Legendenbegriff. Da der Begriff jedoch anthropologisch-sozial konstruiert ist, ist die Chance relativ gross, dass der faktische dem metaphysischen Begriff vorzuziehen ist. ;-)
Thomä ist ein sympathischer Typ mit (selbstverständlich) klaren Gedanken, aber kein Philosoph, sondern - wie die meisten seiner akademischen Kollegen auch - professoraler kommentierende Philosophie-Verwalter; das macht er allerdings , soweit mir aufgrund meiner bisherige Lektüre (auch seines Werkes zu Martin Heidegger) ein solches Urteil zusteht, sehr überzeugend.
Die einzig richtige Antwort auf die Frage "Soll ich Philosophie studieren?" ist "Ja, aber nicht nur Philosophie". Wenn man z.B. an theoretischer Philosophie interessiert ist, sollte man auf jeden Fall noch so etwas wie Mathe, Physik, Chemie, Informatik, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften oder Linguistik studieren, und mutatis mutandis mit den anderen Richtungen.
Mal ein Gedanke. Falls man sich so offensichtlich von Deutschland und weiter gedacht vom deutschen Volk distanziert wie die Beiden, warum wird dann so oft das "Wir" bemüht in gewissen (negativen) Kontexten? Z.B. bei "Wir stellen Mahnmale auf..." oder "Wir waren einmalig in unseren Verbrechen" oder "Wir erinnern uns" usw.usf.
Meines Wissens nach, leitet sich Macht nicht von "machen" oder "tun" ab, sondern aus dem Lateinischen für "möglich" oder "Möglichkeit". Wer Macht hat, macht also nicht nur etwas, sondern er hat überhaupt erst die Möglichkeit dieses oder jenes zu tun.
Vielleicht ist ja die cusanus Hochschule eine Schule für homozentriker? Silja Graupe oder Harald schwaetzer würde ich gerne mal in einem Interview sehen.
Mich verwundert die Definition von Störenfried. Siegfried heißt besiegen und befrieden (befrieden = beherrschen). Ein Störenfried ist daher einer, der die Herrschaft stört. Ein positiver Begriff also.
Ich denke das Philosophie hast immer gelebt. Aber vorher die Sprachen, Kultur, Religion, Medizin & Politik ein Teil war von unsere Geschichte müsste fast eine größer Verständnis über die Sternen geworden. Wer weiß?
Stolz sein auf Deutschland ist durchaus möglich. Wenn man bedenkt, dass wir alle die in Deutschland leben als großes Ganzes zu betrachten sind, dann kann man schon stolz sein. "wir" haben 2 Weltkriege angefangen und viel Elend in der Welt verbreitet und trotzdem schaut die Welt heute nicht auf Polen oder Rumänien, sondern auf Deutschland. Woran liegt das? Klar, in einem kapitalistischen System ist es super, vorn dabei zu sein, auch wenn viele (zb. ich) vom Aufschwung nichts merken. Dennoch: Audi, BMW, VW, Mercedes, Porsche, Siemens, Miele usw. alles Deutsch. Woher kommt das? Das kommt von uns! "German Pünktlichkeit" und vielleicht auch der blinde Gehorsam (Ja Chef, mach ich Chef....) sorgen dafür, dass wir eben oben mit dabei sind und weltweit einen guten Ruf (nicht nur wirtschaftlich) genießen. Und darauf können wir doch alle stolz sein oder?
Mag sein, dass ich mich täusche, aber irgendwie seid Ihr immer nur "in Berlin" ... Gibt's außerhalb der hippen Hauptstadt eigentlich gar keine interessanten Menschen? Oder müssen wir Euer Reisekonto einfach großzügiger bestücken?
Ich mochte Hübl, doch im Gegensatz zu ihm, philosophiert Thomä tatsächlich, statt bloss empirische Forschungen wiederzugeben. Tipp an alle mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne: Geschwindigkeit aufdrehen!
Ja? also die Kinder hat man erzogen, da könnte ich mir das vorstellen, aber dein Onkel(?), dass fällt mir schwer und was unterscheidet den Onkel vom besten Freund, dem Nachbarn oder einem völlig fremden Chinesen? LG
Allein dieser Satz:"Corbyn fährt auf dem Ticket der kleinen Leute". Autsch. "Fährt auf dem Ticket" ? "Kleinen Leute" ?? Alles klar. Kristallklares Denken und Formulieren eines Premium-Philosophen. Und der Rest leider auch Geschwurbel.
Ich war richtig gehypt als ich _Philosoph_ im Titel lass. Was für ein handzahmer "Philosoph" O_o! Sehr langweiliges Gespräch. Schade. Aber muss wohl auch solche Philosophen geben.
Was geht den in deinen Kopf vor wenn jemand sagt das er nicht pausierte für die klo-pause 😹 Aber da du gefragt hast, möchte ich dich nicht unwissend sterben lassen. Klein, flüssig 😹😹😹
Bei Merkel kneift er und wabbelt um eine klare Antwort herum. Bei Putin und Trump blüht er auf. Hier kann er Punkten ohne sich selbst in gefahr zu bringen. Wovor hat er Angst?
Der Unterschied ist: Putin und Trump betreiben ganz offensiv egozentrische Machtpolitik. Bei den beiden gibt es kaum Interpretationsspielraum. Bei Merkel aber haben wir wenig Konkretes: ihr Handeln kann genauso durch Machthunger wie durch Pflichbewusstsein oder Regelkonformität (das muss so gemacht werden) motiviert sein. In Gefahr ist er aber ohnehin nicht, selbst wenn er massiv gegen Merkel stänkern würde. Das konstruierst du dir zusammen.
Alle 3 sind offensichtliche Machtmenschen. Sonst wären sie nicht dort wo sie sind. Putin und Trump in einen Topf zu werfen erschein mir ein wenig sehr abwegig. Putin handelt im besten wissen und gewissen für sein Land. Trump handelt allein in seinem Intressen.
Ich würde sagen, dass trifft die Definition nicht. Wenn ich eine These aufstelle und diese sich als wahr herausstellt, dann kann ich stolz sein, wenn ich im Lotto gewinne ist das schon weniger das dominante Gefühl. Wenn man mich fragen würde, setzt Stolz eine eigene Leistung die nicht auf Zufall basiert. Ich wüsste kein Beispiel bei dem ich stolz auf die Leistung anderer wäre oder auf ein zufälliges Ereignis. Wärst du stolz wenn der Hund des Nachbarn auf ein Kommando des Nachbarn hört? denke aber auch, da stolz ein Gefühl ist, muss man sich selbst fragen, auf was man stolz ist. LG
Habe da ein paar Gedanken zu der Theorie, dass Merkel immer das macht was sie an der Macht hält. Finde ich insbesondere aus heutiger Sicht schwierig. Sie hat jetzt ihren Rückzug angekündigt und müsste sich ja theoretisch keine Gedanken machen an der Macht zu bleiben. Ein Thema wo ich den Eindruck habe, dass das geholfen hat, ist bei Wiederaufbaufond. Da hat sie nach meinem Eindruck schon stark von der in Deutschland vorherrschenden Meinung abgewichen. Und genau da ist mein Punkt. Ich finde Merkels Demokratieverständnis ist extrem stark ausgebildet. Wenn man sich ihre Politik anschaut hat sie immer wert darauf gelegt, das zu tun was die Mehrheit will (das würde eigentlich Tilos Argument ungeschützten, aber wie schon erwähnt müsste sie sich ja jetzt keine Gedanken mehr machen). Ihr unentschlossener Kurs in der Flüchtlingspolitik kommt meiner Meinung nach durch die Unentschlossenheit in der Gesellschaft. Noch ein Beispiel: Die Klimapolitik ist jetzt erst auch losgegangen als die Gesellschaft es in großen Teilen gefordert hat. Auch die Atompolitik wurde durch öffentlichen Druck geändert. Ich bin eine Person, die immer erst an die gute Intention von anderen glaubt. Kann gut sein, dass ich mich da irre.
Philosophen einladen ist super - wird heute Abend geguckt. Vielleicht kannst du ja auch mal Michael Schmidt-Salomon einladen :)
julybunny ... und mit ihm mal über etwas anderes als Religion sprechen.
Ohja! Hab auch schon mal vorgeschlagen. Wahlweise auch Philipp Möller.
Gabriel Krist Das sollte bei seiner Bandbreite an Themen kein Problem sein - obwohl die Dinge, die er zum Thema Religion sagt wichtig und aktuell sind ;)
MrAalaufreis Schade, dass du das so empfindest. Ich mag MSS gerade deshalb, weil ich seine Art und Weise zu argumentieren für schlüssig halte, ohne dabei aber herablassend zu werden...
MassEffectGER Auch eine gute Idee - der promotet ja gerade sein neues Buch ;)
Das Albert Einstein zugeschriebene Zitat lautet: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Wer verrückt ist und wer nicht, bestimmen immernoch die, die denken, dass sie nicht verrückt sind. - Audio 88 ;)
Ich denke, in diesem Falle kann auch das (angebliche) Zitat gemeint sein: "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
Die Interviewführung finde ich stellenweise sehr merkwürdig. Es wird von Thema zu Thema ohne Überleitung gesprungen, vielmehr werden nur Schlagworte gegeben. Da kann Tilo froh sein, dass er hier so einen angenehmen Gesprächspartner sitzen hat, ansonsten würde das sehr holpern.
vielleicht war Thilo J. thematisch hier ein wenig überfordert...
2 Stunden mit einem Philosophen. Richtig gut sowas! Danke Tilo. :)
Ich empfinde diesen Menschen ohne ihm persönlich gegenüber gesessen zu haben als unheimlich angenehmen Gesprächspartner, er-schafft Athmosphäre.
Tilo du hast in diesem Fall in ein zwei Fällen ihm nicht die Zeit gegeben zu antworten und ihm damit die Antwort versucht vorzugeben - bei Politikern ist der offensive Stil passender bei diesem Menschen hätte ich ein ruhigeres vorgehen bevorzugt(Thema Terror - Ursachen + Wirkung).
Ich finde das Interview und vor Allem auch den Gast sehr interessant. Meine Güte, nicht jeder verpackt in jedem zweiten Halbsatz einen "catchy" Wortwitz oder einen albernen Spaß. Aber fachlich ist das Gespräch mit ihm meiner Meinung nach sehr inhaltsvoll und kurzweilig geworden.
Ich finde es wahnsinnig interessant euch beiden zuzuhören, vielen Dank für die Arbeit :)
Gerne würde ich dieses philosophische Gespräch mit einem South Park Zitat bereichern: "Thommäääääää!".
Precht hat gesagt, man solle Philosophie studieren, ABER dazu noch ein Fach, mit dem man später sein Geld verdienen kann!
Der hat leicht schnacken!
Thomä kann ja noch locker schreiben. (Journalist sein auch wieder, wie bereits "gelernt")
Mach ich genauso
Danke für dieses Interview! Ich gebe den Leuten (aus den anderen Kommentaren) Recht, daß Thomä kein Medienexperte ist, der versucht sein Gegenüber mitzureissen. Der Unterhaltungswert ist also eher gering. Das wiegt er jedoch damit auf, daß er reflektiert, zweifelnd, oft auch fragend antwortet. Das zeichnet ein weitaus realistischeres Bild eines Philosophen. will sagen: lieber den Thomä, als so eine Rampensau wie den Precht.
Lieber beide :)
Finde ich gut das Philosophen wieder besser ankommen.
Dieser war aber stinklangweilig.
Freue mich richtig drauf
Sehr gutes Interview, dankeschön :)
Nachdem ich nun das gesamte Interview gesehen habe, muss ich leider sagen, ein wenig enttäuscht zu sein von Herrn Thomä. Dass er offensichtlich kein guter Redner ist, geschenkt. Als es um Fragen zu seinem Buch ging lief es ja auch schon flüssiger, alles gut. Weltanschaulich scheint er mir aber doch sehr von Spiegel Online und Tagesschau geprägt zu sein, was mich dann doch negativ überrascht hat. Von einem Philiosphen hätte ich mir da mehr eigene Gedankengänge erhofft. Zudem war mir zuviel "sowohl als auch" dabei, sehr viel Konjunktiv und wenig Klare Meinung. Besonders erstaunt war ich darüber, dass er mich auch intellektuell enttschäuschte , dabei bin ich bestimmt selbst kein geistiger Überflieger. Ein Precht oder auch ein Willemsen (R.I.P.) haben mich da immer wieder wesentlich mehr beschämt ob meiner eigenen Unwissenheit und sprachlichen Unterlegenheit. Bei Herrn Thomä fühlte ich mich fast auf Augenhöhe, was irgendwie traurig ist. Aber vielleicht hatte er aber auch nur einen schlechten Tag, ist ja alles möglich. Ansonsten gutes Interview wie immer, gerne weiter so.
Tja, da soll mal einer behaupten die Eliten würden über die Köpfe der einfachen Leute hinwegreden ;-)
Lies mal seine Einstiegsempfehlung "Die Fröhliche Wissenschaft" von Nietzsche. Mal schauen wie beschämt du dann ob deiner eigenen Unwissenheit und sprachlichen Unterlegenheit bist.
PS: Ich wette deine Bücherwand besteht aus einem Billy und ist zur Hälfte gefüllt mit Harry Potter, Dan Brown, LOTR, Bedienhandbuch für Blueray-Player, alte DVDs, 3 Fotos, 2 Bergkristalle und ein Stapel alter Spiegel.
Stephan Schröter - Ja, vor allem Roger Willemsen fehlt hier und heute an allen Ecken. DAS wär' mal ein Gesprächspartner für Jung & Naiv gewesen - und zwar mindestens ein Mal im Jahr! - Weiß eigentlich irgendjemand, woran genau er gestorben ist? Muss ja eine ziemlich aggressive Art Krebs gewesen sein - so schnell wie das ging ... :-((
Hab mir eben auch das Interview mit Richard David Precht angeschaut. Tilo hat ähnliche Fragen gestellt. Mir ist aufgefallen, dass Tomä viel langsamer antwortet und länger nachdenkt, dafür kann man meiner Meinung nach den Gedankengängen besser folgen, vlt. bewirkt das das Gefühl der "Augenhöhe" und der Verständlichkeit.
Herr Precht ist da schneller und stellt auch schärfere Thesen auf, muss diese aber gelegentlich revidieren und müsste das unter Umständen noch öfter, wenn er einen Gesprächspartner hätte, der genau sonschnell denkt.
Ich würde jetzt aber nicht behaupten, dass einer der beiden intelligenter ist. Sie haben halt unterschiedliche Stile. Der eine eher beobachtend, der andere eher eingreifend (meine These).
Bezüglich des Anscheins der Prägung durch Spiegel Online und Tagesschau muss ich dir recht geben.
Herr Thomä, als Philosoph versucht nicht hochtrabend, protzig zu zeigen, wie belesen er wäre. Er steht dazu, nicht immer eine abschliessende Antwort geben zu können. Thomä gehört aus dem Grund zu den Philosophen, die uns persönlich und als Gesellschaft weiterbringen.
PAUL ZIEMIAK bitte einladen, dass wäre sehr Interessant ein junger CDU Politiker von dem man immer mehr in den Medien hört und der in der Zukunft wahrscheinlich an Autorität gewinnen wird.
Peter Hahne wäre auch ein guter Gast, das würde mich freuen, wenn dieser Moderator bei dir zu Gast sein dürfte.
Bitte noch mehr Interviews, das ist eins der besten Formate bei TH-cam du lässt die Gäste ausreden und du versuchst sehr neutral zu bleiben.
Das ist angenehm, wie du die Moderation führst.
Erstaunlich was aus der ehemaligen Skisprunglegende geworden ist.
Witzbold ...
klo schuessel Der Wortwitz war es wert - Vielen Dank! 😂
@@lebensgrundlagecottbus4847 Wenn man andere schon korrigiert, sollte es inhaltlich zumindest auch richtig sein. ;-) Natürlich hat auch der Legendenstatus ein Ablaufdatum. Oder wie viele Legenden aus den 50er Jahren sind uns heute noch bekannt? Wenige.. Der Status ist eine Zuschreibung. Und die Zuschreibung kann durchaus auch wieder vergessen werden.
@@lebensgrundlagecottbus4847 Nein. Auch eine Legende ist ein Kind der Zeit.
@@entyropy3262 Sie bedienen sich einem metaphysischen, ich einem faktischen Legendenbegriff. Da der Begriff jedoch anthropologisch-sozial konstruiert ist, ist die Chance relativ gross, dass der faktische dem metaphysischen Begriff vorzuziehen ist. ;-)
Thomä ist ein sympathischer Typ mit (selbstverständlich) klaren Gedanken, aber kein Philosoph, sondern - wie die meisten seiner akademischen Kollegen auch - professoraler kommentierende Philosophie-Verwalter; das macht er allerdings , soweit mir aufgrund meiner bisherige Lektüre (auch seines Werkes zu Martin Heidegger) ein solches Urteil zusteht, sehr überzeugend.
Cool 2 Std, freu mich schon.. :)
ohje, is halt schon zäh..
Die einzig richtige Antwort auf die Frage "Soll ich Philosophie studieren?" ist "Ja, aber nicht nur Philosophie". Wenn man z.B. an theoretischer Philosophie interessiert ist, sollte man auf jeden Fall noch so etwas wie Mathe, Physik, Chemie, Informatik, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften oder Linguistik studieren, und mutatis mutandis mit den anderen Richtungen.
@18:30 Deutschland in dem er heute lebt obwohl er gar nicht in Deutschland lebt
1:22:54 hier wird Macron mal eben für zeugungsunfähig erklärt :D
Mal ein Gedanke. Falls man sich so offensichtlich von Deutschland und weiter gedacht vom deutschen Volk distanziert wie die Beiden, warum wird dann so oft das "Wir" bemüht in gewissen (negativen) Kontexten? Z.B. bei "Wir stellen Mahnmale auf..." oder "Wir waren einmalig in unseren Verbrechen" oder "Wir erinnern uns" usw.usf.
Die Frage bei 4:22 ist richtig nice, @tilo :D
1:23:10. Sagt er da tatsächlich Macron wäre von den Medien 'sterilisiert' worden ? Sehr cooler Versprecher :)
Bitte sprich mit Slavoj Zizek!!!
Interview mit dem Philosphen Markus Gabriel wäre mal ne nette Sache!
Detlef D! Soost Selbstbezüglichkeit und "Witze" am leufenden Band. Naja...
Das finde ich auch.
Ihr könntet ja auch einmal Robert Pfaller, Peter Sloterdijk oder keine Ahnung, Slavoj Žižek einladen. :)
Meines Wissens nach, leitet sich Macht nicht von "machen" oder "tun" ab, sondern aus dem Lateinischen für "möglich" oder "Möglichkeit". Wer Macht hat, macht also nicht nur etwas, sondern er hat überhaupt erst die Möglichkeit dieses oder jenes zu tun.
Vielleicht ist ja die cusanus Hochschule eine Schule für homozentriker? Silja Graupe oder Harald schwaetzer würde ich gerne mal in einem Interview sehen.
Mich verwundert die Definition von Störenfried. Siegfried heißt besiegen und befrieden (befrieden = beherrschen). Ein Störenfried ist daher einer, der die Herrschaft stört. Ein positiver Begriff also.
Ich denke das Philosophie hast immer gelebt. Aber vorher die Sprachen, Kultur, Religion, Medizin & Politik ein Teil war von unsere Geschichte müsste fast eine größer Verständnis über die Sternen geworden. Wer weiß?
Europäer verstehen andere Europäer besser als Amerikaner. Welch Erkenntnis
Abu Bakr al-Baghdadi als nächstes bitte
Wer?!!
Frage für die BPK: "Greift Russland in Syrien nur Ziele des IS an oder attackieren sie auch Rebellen?"
die Studenten tun mir echt leid
Müssen sie nicht. Sind BWLer. Hat er doch gesagt.
Wieso?
Ich war ja dumm und bin es immer noch :D
Mit der Erkenntnis gehörst du schon zu den schlaueren.
Stolz sein auf Deutschland ist durchaus möglich. Wenn man bedenkt, dass wir alle die in Deutschland leben als großes Ganzes zu betrachten sind, dann kann man schon stolz sein. "wir" haben 2 Weltkriege angefangen und viel Elend in der Welt verbreitet und trotzdem schaut die Welt heute nicht auf Polen oder Rumänien, sondern auf Deutschland. Woran liegt das? Klar, in einem kapitalistischen System ist es super, vorn dabei zu sein, auch wenn viele (zb. ich) vom Aufschwung nichts merken. Dennoch: Audi, BMW, VW, Mercedes, Porsche, Siemens, Miele usw. alles Deutsch. Woher kommt das? Das kommt von uns! "German Pünktlichkeit" und vielleicht auch der blinde Gehorsam (Ja Chef, mach ich Chef....) sorgen dafür, dass wir eben oben mit dabei sind und weltweit einen guten Ruf (nicht nur wirtschaftlich) genießen.
Und darauf können wir doch alle stolz sein oder?
Nein.
Finďe ich auch
Mag sein, dass ich mich täusche, aber irgendwie seid Ihr immer nur "in Berlin" ... Gibt's außerhalb der hippen Hauptstadt eigentlich gar keine interessanten Menschen? Oder müssen wir Euer Reisekonto einfach großzügiger bestücken?
letzteres ;)
Tilo Jung Damit du Sau wieder rumrauchen kannst, never!
Ich mochte Hübl, doch im Gegensatz zu ihm, philosophiert Thomä tatsächlich, statt bloss empirische Forschungen wiederzugeben. Tipp an alle mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne: Geschwindigkeit aufdrehen!
Kann doch auch stolz auf Familienmitglieder sein wenn die irgendwas schaffen und da hab ich auch kein Anteil dran...
Ja? also die Kinder hat man erzogen, da könnte ich mir das vorstellen, aber dein Onkel(?), dass fällt mir schwer und was unterscheidet den Onkel vom besten Freund, dem Nachbarn oder einem völlig fremden Chinesen?
LG
120% der AfD wähler verstehen nicht mal jeden zweiten satz.
SPOILER ALERT für Wilhelm Tell!
Allein dieser Satz:"Corbyn fährt auf dem Ticket der kleinen Leute". Autsch. "Fährt auf dem Ticket" ? "Kleinen Leute" ?? Alles klar. Kristallklares Denken und Formulieren eines Premium-Philosophen. Und der Rest leider auch Geschwurbel.
Ich war richtig gehypt als ich _Philosoph_ im Titel lass.
Was für ein handzahmer "Philosoph" O_o!
Sehr langweiliges Gespräch. Schade. Aber muss wohl auch solche Philosophen geben.
Pew. Habs geschafft! Muss aber zugeben, dass ich nebenbei POE zockte und beim Klogang nicht auf Pause drückte ;_;
Was geht den in deinen Kopf vor wenn jemand sagt das er nicht pausierte für die klo-pause 😹
Aber da du gefragt hast, möchte ich dich nicht unwissend sterben lassen.
Klein, flüssig 😹😹😹
😂😂😂😂
Bei Merkel kneift er und wabbelt um eine klare Antwort herum.
Bei Putin und Trump blüht er auf. Hier kann er Punkten ohne sich selbst in gefahr zu bringen.
Wovor hat er Angst?
Der Unterschied ist: Putin und Trump betreiben ganz offensiv egozentrische Machtpolitik. Bei den beiden gibt es kaum Interpretationsspielraum.
Bei Merkel aber haben wir wenig Konkretes: ihr Handeln kann genauso durch Machthunger wie durch Pflichbewusstsein oder Regelkonformität (das muss so gemacht werden) motiviert sein. In Gefahr ist er aber ohnehin nicht, selbst wenn er massiv gegen Merkel stänkern würde. Das konstruierst du dir zusammen.
Alle 3 sind offensichtliche Machtmenschen. Sonst wären sie nicht dort wo sie sind.
Putin und Trump in einen Topf zu werfen erschein mir ein wenig sehr abwegig.
Putin handelt im besten wissen und gewissen für sein Land. Trump handelt allein in seinem Intressen.
beeindruckend wie sich tilo weiterentwickelt hat
Das Gegenteil von Liebe ist Angst.
Liebe hat kein Gegenteil, nichts könnte sie aufwiegen
Ich xD
unschönes zähes Gespräch
Hmm, irgendwie ist er als Philosoph durch das, dass er so unreflektiert ist von recht minderwertiger Qualität.
Warum muss der Typ jede paar Sekunden seine Brille verrücken und dann dann wieder plazieren? Und seinen Kopf permament festhalten? Das nervt.
Alternative Titelvorschläge: (1) "Philosoph interviewt Thomä" (2) "Warten auf Thomä" (3) "Betreutes Stammeln in St. Gammeln"
Toni Krause "Oh nein, er denkt darüber nach, was er sagt!"
Tja, manche kennen das nicht.
Stolz muss doch nicht ich bezogen sein man kann doch auch stolz auf die leistung anderer sein oder ist der begriff so fest auf das ich zu Deffiniert ?
Ich würde sagen, dass trifft die Definition nicht. Wenn ich eine These aufstelle und diese sich als wahr herausstellt, dann kann ich stolz sein, wenn ich im Lotto gewinne ist das schon weniger das dominante Gefühl. Wenn man mich fragen würde, setzt Stolz eine eigene Leistung die nicht auf Zufall basiert. Ich wüsste kein Beispiel bei dem ich stolz auf die Leistung anderer wäre oder auf ein zufälliges Ereignis. Wärst du stolz wenn der Hund des Nachbarn auf ein Kommando des Nachbarn hört?
denke aber auch, da stolz ein Gefühl ist, muss man sich selbst fragen, auf was man stolz ist.
LG
Ich halts kaum aus.... so beeinflusst...und denkt dass er so klug ist
Leider ein unineressanter Philosoph.
und das kannst du nach 30 min entscheiden ok...
@DruMzTV
Nein der Meinung war ich sogar schon vor dem Interview.
Habe da ein paar Gedanken zu der Theorie, dass Merkel immer das macht was sie an der Macht hält.
Finde ich insbesondere aus heutiger Sicht schwierig. Sie hat jetzt ihren Rückzug angekündigt und müsste sich ja theoretisch keine Gedanken machen an der Macht zu bleiben. Ein Thema wo ich den Eindruck habe, dass das geholfen hat, ist bei Wiederaufbaufond. Da hat sie nach meinem Eindruck schon stark von der in Deutschland vorherrschenden Meinung abgewichen.
Und genau da ist mein Punkt. Ich finde Merkels Demokratieverständnis ist extrem stark ausgebildet. Wenn man sich ihre Politik anschaut hat sie immer wert darauf gelegt, das zu tun was die Mehrheit will (das würde eigentlich Tilos Argument ungeschützten, aber wie schon erwähnt müsste sie sich ja jetzt keine Gedanken mehr machen).
Ihr unentschlossener Kurs in der Flüchtlingspolitik kommt meiner Meinung nach durch die Unentschlossenheit in der Gesellschaft.
Noch ein Beispiel: Die Klimapolitik ist jetzt erst auch losgegangen als die Gesellschaft es in großen Teilen gefordert hat. Auch die Atompolitik wurde durch öffentlichen Druck geändert.
Ich bin eine Person, die immer erst an die gute Intention von anderen glaubt. Kann gut sein, dass ich mich da irre.
Vom "Krieg gegen den Terror" und verdeckte Kriegsführung hat er keine Ahnung.
Langweilig...!