Wie wir die Spaltung der Gesellschaft stoppen | BiasedSkeptic
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- āđāļāļĒāđāļāļĢāđāđāļĄāļ·āđāļ 27 āļŠ.āļ. 2024
- Warum geraten Debatten aus dem Ruder? Was hat das mit Verzerrungen zu tun? Und sollte man immer eine klare Haltung zeigen?
In diesem Interview spreche ich mit Matze von BiasedSkeptic, der eine erfrischend klare Haltung einnimmt, die in unserer polarisierenden Medienlandschaft immer selten geworden ist.
ð Matthiasâ Buch âDialog statt Dogmaâ ist jetzt erhÃĪltlich:
Amazon.de: www.amazon.de/...
Thalia.de: www.thalia.de/...
ð Auf seinem Kanal spreche ich Þber mein Buch âGefangen in der Opferrolleâ:
âĒ Wokeness im Faktenchec...
Amazon: www.amazon.de/...
Thalia: www.thalia.de/...
Mal selber ERSTER, mich zu kommentieren, lol. Hat Spaà gemacht, deine Fragen zu beantworten :)
Ich beschÃĪftige mich mit ÃĪhnlichen Themen wie du. Hab allerdings keinen YT Kanal
Waaaas, bereits vor 6 Stunden?? Wie konnte mir das entgehen... Achja, musste mir den GWUP Beitrag von Varnan angucken und Verbreitung und Diskussionen Þber WhatsApp startenððð
SchÃķn dass sich die GWUP nun solchen Themen geÃķffnet hat. Idealismus ist natÞrlich ein hervorragender und elementarer Ideen-Geber, hat aber in der wissenschaftlichen Arbeiten dann nichts mehr verloren. Leider sieht man in Sozialwissenschaften zu oft, wie Studien mit bereits fest gelegten PrÃĪmissen, gezielt diese versuchen zu stÃĪrken.
Das Ergebnis war die letzten 5-10 Jahre zu oft, dass idealistisch geprÃĪgte Handlungsempfehlungen, die vor allem durch medialen Druck und nicht gesellschaftlichen, in die Gesellschaft gedrÞckt wurden und hier entsprechend fÞr Spaltung und Rechtsruck gesorgt haben, statt Betroffenen zu helfen.
Manchmal verstehe ich youtube nicht, irgendwie ist mein Kommentar hier weg. Ich weià dass es sowas wie Shadowban und so gibt, aber keine Ahnung wie das genau funktioniert.
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich das Interview hier erst so spÃĪt schaue, weil ich noch damit beschÃĪftigt war Varnas Auftritt bei der gwup zu schauen, zu Teilen und Diskussionen Þber WhatsApp an zu zettelnð
gay
fÞr mich sind das klein geister... leute die nur in schwarz weis denken. BiasedSkeptic steht bei mir fÞr die mitte. weil er wirklich nach links und rechts schaut und pro und kontra abwiegt.
ich finde es merkwÞrdig, wenn man eine klare position vertreten soll obwohl die "datenlage" (oder was auch immer) unklar ist
Meiner Meinung nach sind die Medien, vorallem die sozialen Medien daran schuld dass die Leute mittlerweile unterbewusst und schon fast krampfhaft in Schubladen denken und jeden Menschen mit dem sich unterhalten wird immer in eine Schublade gesteckt werden muss
Die datenlage soll unklar sein?
1. DemokratiefÃķrderungsgesetz =zensurgesetz
2. BÞrgerschutzgesetz = kriegsrecht & auflÃķsung der privaten individuallen entscheidungsfreiheit
3. beweisumkehr bei beamten ( hab den gesetzesnamen vergessen)
4. Gedanken Þber parteienverbote
5. Unbau der sprache( gendern)
6 angst verbreitung zb klima, c krise
7. Gesteuerte oppostionen ( bewusst / unbewusst spielt keine rolle
8. Unterwanderung der judikative 9. Unterwanderung der leitmedien !!!!!!!!! Einer der wichtigsten punkte!!!!!!!
10.
IdentitÃĪtszersetzende gesetze und disskutionen( 72 geschlechter, trans = u sicherheit in heranwachsenden,
10 verbot von presseorganen ( aktuell compact
Und du sagst die lage sei unklar?
Das einzige was unklar ist, ist dein fehlendes wissen Þber manipulation und totalitÃĪre strukturen / systeme. ( und das als deutscher ist mehr als nur traurig. )
Am ende wirst du und viele sagen " das konnte man nicht wissen, das war unklar bla bla bla.
Seit 2006 war es erkennbar und da war ich fcking 16 jahre. ]
Das problem ist, dass ihr gehirngewaschen wurdet und euch nicht selnstkritisch hinterfragt.
Hoffe auf erkenntnis. SchÃķnen tag.
ð
Auch das ist eine klare Position. "Wir wissen es nicht". Diese Position traut sich kaum jemand einzunehmen, weil es primitive Geister mit "ich bin dumm und unwissend" gleichsetzen.
Die bevorzugen dann sogar, sich eine Antwort auszudenken, wenn es keine gibt.
Man kann aber trotzdem, darauf eine Logik aufbauen: "Weil wir es nicht wissen, machen wir lieber dies und das". Vor Gericht heiÃt es "Im Zweifel fÞr den Angeklagten" Eindeutige Regel.
Oder "wenn Du nicht weiÃt, wie tief der See ist, spring nicht rein".
Aber Entscheidungen unter Unsicherheit findet im Alltag der Menschen selten statt, weil ihr Lebensalltag eher aus bekannten Situationen besteht.
Die Datenlage bezÞglich VermÃķgensverteilung, Armut, Ãberbelastung des Kranken- sowie Pflegesystems, Einsparung bei Bildung, Infrastruktur, Ãķffentlichen Verkehr und die Klimakrise ist schon ziemlich deutlich.
Wie man die Dinge angeht, darÞber lÃĪsst sich streiten. Aber das diese Probleme existieren ist wohl kaum bestreitbar.
Das ich eine so differenzierte Sichtweise auf verschiedenste Themen noch im heutigen Internet sehen darf. Danke!
"Bist du links oder rechts?"
"Zu welchen Themenbereich oder genauen Frage mÃķchtest du das denn wissen?"
"Generell!"
"Tut mir leid ich denke nicht so unterkomplex."
Damit ist das GesprÃĪch meist beendet und ich werde nicht weiter belÃĪstigt oder der GegenÞber stellt dann kluge Fragen und das GesprÃĪch entwickelt sich zu einem Mehrwert.
Ich bin links.
Aber in gewissen Themen stimme ich auch Menschen zu die sich rechts nennen.
Deine Aussage ist schon ziemlich arrogant.
Man kann sich schon klar positionieren ohne seine Meinung zu allen Situationen in Stein zu meiÃeln.
Du stellst dir politische Lager zu simpel vor.
GefÃĪllt mir. Aber wer fragt denn sowas?
Ihr habt eine tolle GesprÃĪchsharmonie, informativ ohne Þberfrachtet zu sein, frei Schnauze ohne zu viel Gelaber. Hat mir gut gefallen :) Gerne mal ein Vol. 2!
In BiasedSkeptic finde ich mich wieder. Meine Meinungen verteilen sich Þber das politische Spektrum. Bei den meisten Themen finde mich irgendwo vage in der Mitte wieder, weil man sowohl links als auch rechts legitime Punkte hat. Zu einigen Themen habe ich eine klare Meinung, aber selbst dann lÃĪsst die sich selten in wenige Worte fassen, weil die KomplexitÃĪt der Themen das unmÃķglich macht. Und ich rede mit jedem mindestens einmal. Um Kopf und Kragen reden kÃķnnen sie sich immer noch.
Eine dieser klaren Meinungen ist im Ãbrigen: ich finde existentielle Freiheit extrem wichtig, dh Freiheit des Denkens, der Informationsbeschaffung, der MeinungsÃĪuÃerung und des Selbstausdrucks. Und da ich damit niemand anderen einschrÃĪnke, bin ich da auch eher radikal. Im Materiellen hingegen finde ich es wichtiger, dass die GrundbedÞrfnisse fÞr jeden sichergestellt sind.
Wenn Du der Meinung bist, dass in 10 Tagen die Welt untergeht, ist es aber eine Belastung fÞr die Gesellschaft sich so einen Schmarrn von Dir anhÃķren zu mÞssen.
Es darf und muss da EinschrÃĪnkungen geben, Holocaustleugnung ist so eine EinschrÃĪnkung der MEinungsfreiheit, und ReichsbÞrger die sich Freiheiten nehmen ebenso.
Du schliesst irgendwie Eigenverantwortung aus, die Pflicht sich um sich selbst zu kÞmmern ? Du ÞbertrÃĪgst die Verantwortung der Sicherstellung von GrundbedÞrfnissen an die Gemeinschaft ? Das ist zumindest ein Dilemma.
Ihr beiden seid prima zusammen.
Matthias' natÞrliche und ehrliche Selbstbetrachtung gefÃĪllt mir.
Gutes GesprÃĪch! Matthias scheint mir einen Deut zu vorsichtig fÞr die Politik. Er sucht zum Entscheiden eine Gewissheit, die die Welt nur selten bietet.
Bin gespannt auf die Folgeð Varnans Buch hab ich schon fast zur HÃĪlfte durch. Dann kommt deins dran.ð danke auch an euch, dass mich eure beiden BÞcher wieder erfolgreich motiviert haben mehr zu lesen! Und mir ein bisschen mehr Selbstkritik und Diskussionsskills nÃĪhergebracht haben.
Das Video kommt wieder perfekt um am Abend zu entspannen.ð
HÃķret meine Worte: Es wird Zeit fÞr einen Kampf der Giganten und TH-camdeutschland muss endlich feststellen: Wer ist der hÞbschere SchnurrbarttrÃĪger? BiasedSkeptic oder Boris von Morgenstern? Countrybiodeutscher vs Philosophiephilist? Konservativ vs Liberal? Determinist vs FreiheitsbefÞrworter? Ein epic Rapbattle of German History!
Kannst ja mal vermitteln, da hÃĪtte ich sicher einiges zu sagen, lol
@@BiasedSkeptic Bei Boris kÃķnnte ich mir vorstellen, dass er das mitmacht. Der ist recht locker drauf. AuÃerdem gÃĪbe es ein Beben in der TH-camszene, wegen Kontaktschuld und so weiter. Die gute Bosetti hÃĪtte tagelang Schnappatmung und die Honigwabe wÞrde eine Bienenstaatakrise kriegen.
Ja, Boris ist "rechts" im Sinne von Konservativ, aber meiner EinschÃĪtzung nach kein Extremist der nur seine Meinung gelten lÃĪsst sondern offen und mit ehrlichem Interesse in einen Dialog gehen wÞrde. WÞrde echt ein interessantes GesprÃĪch werden.
Achso, er wÞnscht sich einfach eine rosa rote Welt mit EinhÃķrnern etc. also nur philosophisch.
Ich wÞrde sagen: Relativ einfach. Man lÃķse die soziale Frage, die sich seit 20 Jahren immer mehr zuspitzt. Sei es die Umverteilung von arm zu reich, explodierende Mieten, Armutsrenten etc. etc. Ich habe lange in Luxembourg gelebt. Dort liegt der Mindestlohn auf einem Niveau, dass selbst "schlecht bezahlte Jobs" (ReinigungskrÃĪfte, soziale Berufe etc.) ein adÃĪquates Leben fÞhren kÃķnnen. Ãber 150 Nationen leben friedlich neben- und miteinander, KriminalitÃĪt liegt fast bei 0.
Bei uns in der Schweiz gibt es gar keinen Mindestlohn. Trotzdem ist auch unsere Gesellschaft deutlich stabiler und wohlhabender als Deutschland.
Umverteilung lÃķst praktisch nie Probleme, sondern schafft nur neue.
@@samaeldementi9550 Ist Luxemburg nichts direkt ein Beispiel, was deine These widerlegt. AuÃerdem hat man Umverteilung ja immer. In Deutschland ist die Umverteilung nur von unten nach oben.
Wir zahlen 70% Steuern, das ist genug Umverteilung
@@Idontknow-hy1dh
Korrekt. In Meinen Augen blanker Raub.
@@Idontknow-hy1dh Eine relative oder absolute Zahl als Grenze auszumachen ist doch vÃķlliger Unsinn. Wie stehen die Steuern im VerhÃĪltnis zu den NettolÃķhnen? Wie stehen BruttolÃķhne im VerhÃĪltnis zu den Lebenserhaltungskosten? Welcher Wohlstand fÞr die Allgemeinheit wird mit den Steuern finanziert, um den sich Private nicht kÞmmern wÞrden?
Das sind die relevanten Fragen dabei. Wer meint, es gÃĪbe eine fixe Grenze, die man als Argument ziehen kÃķnnte unabhÃĪngig von jeglichem Kontext, schieÃt sich lediglich aus dem Diskurs. Das ist viel zu einfach gedacht.
Danke fÞr den Zuspruch im Intro. Wir brauchen eine neue Mitte und mÞssen fÞr eine Offenheit in der Debatte sorgen. Also mit dem Gedanken in eine Diskussion gehen, das die Gegenseite auch Recht haben kann.
Ich werd mir dein Buch mal ansehen ;)
Das geht nicht bei Fake Fakts. Zwischen 2+2=4 und 2+2=5 kann man nicht fÞr eine "Offenheit in der Debatte" sorgen. Das ist einfach total unmÃķglich.
5:55 Der Freiheitsbegriff ist nicht unsinnig. Dass man keinen freien Willen hat, bedeutet nur, dass man selbst irgendwelchen Regeln folgt. Es ist ja dennoch ein Unterschied, ob man seinen eigenen oder fremden Regeln folgen muss. Das eine wÞrde ich eher als frei bezeichnen, das andere eher als unfrei.
Das setzt ja voraus, es gÃĪbe einen Unterschied zwischen eigenen Regeln und fremden Regeln. Der Mensch zeichnet sich allerdings aus, entweder Þber Genetik oder Erziehung abstrakt Wissen erlangt zu haben. Eine "eigene" Regel folgt also potentiell aus Genen (Þber Denkmuster) die von den Eltern gegeben worden sind oder sie folgt aus Erziehung welche von auÃen aus der Gesellschaft gegeben worden ist. De facto sind also eigene Regeln nichts anderes als eine Ableitung von ÃĪuÃeren "fremden" Einwirkungen und unter UmstÃĪnden bilden sich diese aus fremden Regeln ab.
Die strikte Trennung von eigenen und fremden Regeln ist potentiell also nur eine Illusion, Freiheit zu besitzen.
Danke, lieber Varnan, fÞr diese kluge Absicht fÞr das GesprÃĪch! âĪ
Dass du philosophisch Gleichheit vor Freiheit stellst ist unter dem Aspekt des fehlenden freien Willens genauso unsinnig.
Wie wÞrdest du das noch besser argumentieren? Das interessiert mich wirklich. Ich habe dazu noch keine Meinung.
Wenn ein freier Wille fehlt, gibt es doch erst recht keinen Grund Freiheit vor Gleichheit zu stellen. Andererseits gibt es dann ja auch keinen freien Willen, der die Wahl von Freiheit und Gleichheit in ihrer Rangordnung zu einer freien Entscheidung macht. Also ist die reine Diskussion um die Rangordnung unter der prÃĪmisse eines fehlenden freien Willens irrelevant.
Trotzdem kÃķnnte man argumentieren, dass wenn kein freier Wille existiert, wir alle gleich unfrei sind und damit Gleichheit vor Freiheit steht.
@@thejackimonster9689 Besser hÃĪtte ich es nicht ausdrÞcken kÃķnnen. FÞr mich ist eine Rangordnung dieser evolutionÃĪren GrundbedÞrfnisse ohne einen freien Willen nicht diskutabel. Wir mÞssen einfach als PrÃĪmisse annehmen, dass wir einen freien Willen haben, sonst wÃĪre jede moralische, philosophische Ãberlegung Þber politische Entscheidungen ÞberflÞssig. Daher ist der fehlende freie Wille einfach kein guter Grund um dadurch Gleichheit Þber Freiheit stellen zu kÃķnnen.
Ich wÞrde eher mit den evolutionÃĪren GrundbedÞrfnissen selbst argumentieren. Das materielle ExistenzsicherhungsbedÞrfnis, das BedÞrfnis zu essen, trinken, nicht erfrieren sowie das psychologischen GrundbedÞrfnisse nach einem Selbstwert sowie Kontrolle werden durch die Gleichheit so optimal wie mÃķglich befriedigt.
Da die Freiheit im wesentlichen "nur" die psychologischen GrundbedÞrfnisse nach Autonomie und Kompetenz abbildet ist es etwas schwÃĪcher, wenn auch nicht zu vernachlÃĪssigen.
Eine vernachlÃĪssigte politische Maxime, zumindest auf diesem und vielen linken KanÃĪlen ist Þbrigens die der Gemeinschaft. Unser evolutionÃĪres GrundbedÞrfnis nach Bindung erfordert diese aber. Sie wird leider nur maÃgeblich von konservativen KrÃĪften bedient.
Ich wÞrde also Gleichheit als Grundlage fÞr das Streben nach Freiheit und Gemeinschaft sehen. Aber die Gleichheit ohne die zwei Ãbrigen ist nichts wert. Insofern ist ein Ausspruch, das Gleichheit ohne Freiheit nichts wert ist meiner Meinung nach korrekt. Andersrum natÞrlich auch.
Und genau deswegen ist das Konzept der radikalen Mitte etwas ganz fantastisches.
@@bchrasher Ich denke, ob ein freier Wille existiert oder nicht, ÃĪndert nichts daran, dass Menschen an sich in ihrer Freiheit gleich sind. Gleichheit gilt also in jedem Fall.
Wenn wir also die Formulierung einer Rangordnung ignorieren. Kann man sagen, dass es mehr Sinn ergibt sich philosophisch auf die Gleichheit der Menschen zu berufen, als auf deren Freiheit. Da die Freiheit theoretisch anfechtbar ist. Die Gleichheit jedoch nicht.
Finde das Thema total interessant.
Mir persÃķnlich erscheint es so, als wÞrde Dualismus inzwischen Þberall einkehren. DafÞr/Dagegen, 0/1, Ja/Nein, Gut/BÃķse.
Kann man in manchen Bereichen vielleicht machen, aber insgesamt ist das recht weltfremd.
Das Leben besteht schlieÃlich zum GroÃteil aus Graustufen.
Als ich mich selber in meiner Jugend politisch eingeordnet habe, war es "Mitte Links" und die meisten wussten, was damit aus politischer Sicht gemeint ist.
Bei meiner ersten Wahl gab es noch NPD und DVU auf der Liste, es hat trotzdem niemand gefragt, ob man auch auf deren Seite ist, wenn man eher mittig war. Bzw. es war klar, dass jemand der Mittig steht, keine Rechtsextremen befÞrwortet. Als politisch Rechts der Mitte galten ja auch CDU und FDP.
Das mit dem "Zentrismus" erscheint mir wie ein verzweifelter Versuch, Menschen, die sich nicht komplett einordnen lassen dann doch einzuordnen.
Heute ist es den Leuten scheinbar unglaublich wichtig, auf einer Seite zu stehen. Am liebsten auf einer von Zweien. Man muss sich einordnen, man muss genau sagen wofÞr man steht und auch wogegen.
Selbst wenn man nicht alle Punkte einer Seite mag, versucht man sich trotzdem einer Gruppe unterzuordnen um auf dieser Seite zu stehen. Das mag es einfacher machen eine Position fÞr sich zu suchen, aber es kann doch nicht gesund sein, oder?
Es ist eher so, dass diese Schwarz-WeiÃ-Denker heute Þberall mitreden, weil wir soziale Medien haben.
FrÞher haben uns deren Gedanken einfach nicht erreicht, da waren die etwas intelligenteren Leute unter sich.
Den Leuten war das schon immer wichtig, das ist der Ansatz der Kirche, die Welt in Gut und BÃķse zu teilen.
Nur gingen die Leute halt frÞher in die Kirche und nicht ins Internet. In der Kirche waren sie unter sich.
Deine Vorsicht und Aufrichtigkeit in Bezug auf politische Diskurse finde ich ÃĪuÃerst intelligent und zeigt den Hardlinern gegenÞber Haltung. Nur nicht verunsichern lassen.
Ja, macht bitte nochmal was!! Ihr seid zwei meiner Favoriten auf youtube. Und das auch dann, wenn ich persÃķnlich hin und wieder mal anderer Meinung bin. ; -) Und Varnan sei dafÞr gedankt, dass er die psychologischen Studien, die er in seine Videos einbezieht, wirklich liest und auch signifikante Ergebnisse kritisch darauf hin prÞft, ob die gefundenen (manchmal ja eher kleinen) Effekte fÞr die Lebenspraxis wirklich so alleinentscheident sind. Auch wenn ihr aus unterschiedlichen Disziplinen kommt, eint euch diese differenzierte Herangehensweise an die Dinge. Danke und gerne mehr davon!
Woran macht Matthias fest, dass es keinen freien Willen gibt. Ich kenne diese These, aber sie Þberzeugt mich Þberhaupt nicht.
Interessant. Ich glaube, ich kenne kein besseres philosophisches Argument als das zur Unfreiheit des Willens. Verfechter des Determinismus argumentieren, dass der Wille einer Kausalkette unterliegt, die aus den Naturgesetzen folgt. Dann ist er nicht frei. Das Gegenargument lautet dann hÃĪufig, dass der freie Wille auf nicht-deterministischen Quantenereignissen basieren wÞrde. Allerdings ist er dann ebenfalls nicht frei.
Wichtig ist aber auch eine BegriffsklÃĪrung. Unter freiem Willen stellt sich nicht jeder das Gleiche vor.
Folgenee Zitate hÃĪtte ich : Der Neurologe Vilayanur Ramachandran von der UniversitÃĪt von Kalifornien in San Diego hat die Erfahrungen mit rechts und links im Gehirn zusammenfassend einmal so beschrieben: Die linke GehirnhÃĪlfte ist ein GeschichtenerzÃĪhler. Sie ist unter anderem damit beschÃĪftigt fortwÃĪhrend Theorien Þber die Welt zu erfinden. Das ist nÞtzlich, weil wir oft nicht genÞgend Informationen haben, um Entscheidungen zu treffen. So legt sich die linke HemisphÃĪre den Rest einfach zurecht und konstruiert eine Story, die schlÞssig erscheint. Die rechte HÃĪlfte hingegen ÞberprÞft die Ideen anhand der Wirklichkeit.â âUnser Weltbild hat also sehr viel mit den natÞrlichen Funktionen unseres Gehirns zu tun. Denn im Menschen ist beides angelegt, sowohl das BedÞrfnis zu beobachten als auch das BedÞrfnis zu interpretieren. Beides gilt sowohl fÞr den Blick nach auÃen wie fÞr den nach innen. Der Mensch will die Welt verstehen - und sich selbst. Und um zu verstehen, was er beobachtet und erfÃĪhrt, macht er sich Theorien
Der Neurobiologe Benjamin Libet von der UniversitÃĪt von Kalifornien in San Francisco hat im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts als erster experimentell festgestellt, dass unbewusst arbeitende Gehirnareale, speziell das unbewusst limbische ErfahrungsgedÃĪchtnis, die AktivitÃĪt des Kortex bei Handlungen bestimmen, die wir als bewusst gewollt erleben.â âĶ âDabei zeigt sich Erstaunliches: Unser bewusstes Ich erlebt sich einerseits als Quelle unserer WÞnsche, Gedanken, Vorstellungen und handlungsplÃĪne sowie auch als Verursacher des willkÞrlichen Handelns, hat also das GefÞhl der Willensfreiheit. Unser Bewusstsein nimmt jedoch nicht wahr, dass und wie es durch unterhalb der kortikalen Ebene liegende limbische Bereiche bestimmt wird. Es leugnet sogar eine solche Beeinflussung. Die Menschen fÞhlen sich frei, wenn sie tun kÃķnnen, was sie wollen. Dass das Wollen nicht frei, sondern determiniert ist, spielt fÞr dieses GefÞhl keine Rolle. Unsere Gedanken und WÞnsche scheinen von nirgendwo aufzutauchen, sie kommen uns plÃķtzlich , so Gerhard Roth : Die ErklÃĪrung fÞr dieses Vorgang besteht darin, dass das bewusste Ich die Herkunft dieser intentionalen Empfindungen nicht zu den subkortikalen limbischen Zentren zurÞckverfolgen kann. Ganz offenbar ist es dem bewussten Ich auch unertrÃĪglich, die sich selbst als dem Verursacher zugeschriebenen Handlungsweisen als unerklÃĪrt stehen zu lassen. Das Ich konfabuliert, das heiÃt, es liefert aus Sicht des Beobachters Pseudo-ErklÃĪrungen, und zwar in der Regel solche, die dem SelbstwertgefÞhl und den Erwartungen der sozialen Umgebung am besten entsprechen. Wolf Singer vom Max-Planck-Institut fÞr Hirnforschung in Frankfurt beschreibt den Sachverhalt so (11): Es scheint, als sei das Gehirn darauf angelegt, Kongruenz zwischen den im Bewusstsein vorhandenen Argumenten und den aktuellen Handlungen beziehungsweise Entscheidungen herzustellen. Gelingt das nicht, weil im Bewusstsein gerade nicht die passenden Argumente aufscheinen, dann werden sie um der KohÃĪrenz willen ad hoc erfunden. Und niemand weià anzugeben, wie hoch bei den alltÃĪglichen, selbst -verantworteten- Entscheidungen dieser fiktive Anteil ist.ââĶâDer MÞnchner Psychologe Wolfgang Prinz formuliert: Wir tun nicht was wir wollen, sondern wir wollen was wir tunâ
Soweit ich verstanden habe, weil alles dich beeinflusst.
Sprich du denkst du kannst dich am Morgen entscheiden ob du Kaffee trinkst oder nicht. Und wenn du Die Zeit zurÞckdrehst kÃķnntest du dich anders entscheiden als beim ersten Mal. Wirst du aber nicht, weil du diese Entscheidung auch unterbewusst durch vergangenes,usw entschieden hast. Also mit dem exakt selben Werdegang wÞrdest du dich immer gleich entscheiden. Und damit gibt es keinen freien Willen. (So die philosophische Idee)
Ich glaube der "freie Willen" basiert nur auf unserem UnvermÃķgen unser eigenes Verhalten vorherzusagen.
Gutes Video!
Gerade in den letzten Jahren wird es mit den Meinungen an beiden RÃĪndern immer extremer; das sehe ich auch im Freundes- und Familienkreis. Ich frage mich dann immer, woher die Menschen diese Gewissheit nehmen weswegen ihre Meinung die richtige sein soll. Ich denke, zu vielen Themen sind die Fakten leider sehr unklar und oftmals sehr subjektiv, in Zeiten des Internets mutiert die Wissensbasis von aktuellem Geschehen gerne bis an den Rand zur Glaubensfrage da es viel zu viele widersprÞchliche Infos und Meinungen gibt (wovon sehr viele durchaus berechtig sind). Gerade wenn man selbst nicht beteiligt ist sondern einfach nur eine Meinung hat, ist das Bild oftmals verzerrt von den Medien die man konsumiert. Diese wiederum sind unterschwellig auch immer stÃĪrker daran interessiert, die Meinung in eine Richtung zu lenken, zumindest ist das mein Eindruck (nicht alle aber durchaus viele, wenn man online Zeitungsartikel liest merkt man recht schnell dass verschiedene BlÃĪtter recht stark auf einer Seite stehen .)
PersÃķnlich sehe ich das Links Rechts Schema als Þberholt an. Kann mich nicht einordnen, vertrete sowohl linke als auch rechte Positionen (je nach Fall und je nach Entwicklung kann sich dies auch ÃĪndern - wobei ich gewisse Werte stets beibehalte und das auch weiterhin tun will). Ich finde einfach, man muss vieles pragmatischer angehen und sich ehrlich mit Themen auseinanderzusetzen statt sich zu fragen was politisch/moralisch/ideologisch wohl der passendste Umgang mit einer Thematik ist.
Darum halte ich ideologische Politik auch fÞr verfehlt. Ich sage immer, Ideologie hat Kanten, sie ist nicht rund - denn ideologisch gibt es klare Regeln und Þbertragen auf Politik ergeben sich daraus oftmals eindeutige Handlungsentscheidungen. Diese kÃķnnen leider auch komplett am Problem vorbei gehen da sie eben nicht realpolitisch entstehen und meistens wieder zu Problemen fÞhren da gewisse Aspekte oftmals ausgegrenzt werden. Bin fÞr eine wertegeleitete Politik, aber bitte nicht ideologisch, sondern auch pragmatisch.
Ich bin auch zum Schluss gekommen dass man in manchen FÃĪllen vermutlich eine klare Entscheidung treffen MUSS. Dazwischen zu stehen kann also durchaus hinderlich sein, z.B. bei Fragestellungen bei denen es eben nur ein JA oder NEIN gibt, z.B. Waffen an die Ukraine usw. (wobei man auch durchaus dort noch Unterschiede machen kann, z.B. Flugzeuge ja nein, Panzer ja nein usw.) Aber es regt mich trotzdem auf dass immer mehr Menschen dann eine Seite einfach ausblenden. So gibt es nÃĪmlich immer mehr Konflikte, die nicht auf Dauer gelÃķst werden kÃķnnen und die Furchen immer tiefer werden.
Hi @BiasedSkeptic, ich glaube auch nicht an einen freien Willen und dennoch wÞrde ich Freiheit nicht pauschal geringer gewichten als Gleichheit. FÞr mich steht an erster Stelle das Wohlergehen. MaÃnahmen um mehr Freiheit & Gleichheit zu erreichen, sollten immer dem Ziel des Wohlergehens dienen. MaÃnahmen der Freiheit, wie Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, usw. sind dabei unerlÃĪsslich und keinenfalls MaÃnahmen der Gleichheit (z.B. soziale Absicherung) unterlegen, spielen auÃerdem oft auch auf verschiedenen, unabhÃĪngigen Achsen und sollten sich gegenseitig ergÃĪnzen.
Bei MaÃnahmen der Freiheit geht es darum, LebensverhÃĪltnisse fÞr Menschen zu schaffen, in denen geringerer Zwang besteht: Halte ich einem Menschen eine Waffe an den SchÃĪdel, um Geld von ihm zu bekommen, wird er mir (rein deterministisch) das Geld geben. Wenn ich hingegen ihn nur danach frage, kÃķnnte es gut sein, dass er sich anders verhÃĪlt. Also auch wenn alle Entscheidungen von ihm rein deterministisch und ohne freien Wille getroffen wurden, ist das Outcome ein anderes, wenn sich die ÃĪuÃeren UmstÃĪnde ÃĪndern. MaÃnahmen der Freiheit dienen dazu, UmstÃĪnde geringer ZwÃĪnge zu schaffen.
AuÃerdem denke ich, dass es auch ohne freien Willen Verantwortlichkeit gibt: Ein MÃķrder ist Verantwortlich fÞr einen Mord, denn er hat ihn begangen. Auch wenn er nichts dafÞr kann (kein freier Wille), sollte er bestraft werden, um das Wohlergehen der Gemeinschaft zu steigern, durch die Verhinderung weiterer Straftaten, Genugtuung fÞr Opfer & Abschreckung anderer vor ÃĪhnlichen Taten. In analoger Weise verhÃĪlt es sich mit der Eigenverantwortlichkeit.
Ich denke das Problem liegt im âWohlergehenâ. Es kann nicht immer alles zum Zwecke des Wohlergehen geschehen. Um hier mal ein Beispiel aus der Bildung Psychologie zu nennen: Gehen gerne alle Kinder freiwillig zur Schule? Welches Wohlergehen ist denn dir zu beachten? Die der Schule, des Allgemeinwissens (gebildete Kinder sind nÞtzlicher ?!), der Eltern, des Kindes? Das immer ein Wohlergehen nicht zielfÞhrend ist, sieht man ja am Laisser-faire Stil erkennen. Ein Mensch sollte nicht nur nach Wohlergehen handeln und behandelt werden. Es benÃķtigt auch Regeln, die unangenehm sein kÃķnnen.
@@Mann_mit_Kaffee Die Krux ist, dass Menschen nicht alleine Þberleben kÃķnnen, da sie soziale Wesen sind. Es ist also notwendig, die eigene Freiheit in soweit einzuschrÃĪnken, dass es andere nicht weiter in ihrer Freiheit einschrÃĪnkt als nÃķtig. FÞr dieses Gleichgewicht ist grundlegend das Prinzip der Gleichheit notwendig. Ergo setzt die Gleichheit voraus, wie weit die Freiheit des einzelnen gehen darf und damit ist Gleichheit wichtiger als Freiheit. Die Alternative wÃĪre sich selbst nicht als Teil der Gesellschaft zu verstehen und abzugrenzen, was aber auch kaum frei wÃĪre - maximal die Illusion von erhÃķhter Freiheit.
Rational wÃĪre es das Dilemma zu beseitigen in dem man aus zwei Heuhaufen ein einziges macht.
Ich teile die Meinung von Biased Skeptic bzgl. freiem Willen weitgehend, komme aber zu diametral anderen Schlussfolgerungen:
Das menschliche Handeln ist m.M.n. primÃĪr (evtl. ausschliesslich) durch externe Faktoren bestimmt, welche nicht in der eigenen Kontrolle liegen. Dazu gehÃķren z.B. die eigenen Gene, das Umfeld, in welches man geboren wurde, sowie die Normen und Werte der Gesellschaft, in welcher man lebt. Daraus kann ich nicht schliessen, das Freiheit und Eigenverantwortung unwichtige Werte sind. Im Gegenteil. Wenn ich glaube, dass diese Werte menschliches Handeln positiv beeinflussen (was natÞrlich zu beweisen bleibt), dann ist es wichtig, dass diese Werte stark in der Gesellschaft verankert sind, gerade wenn es keinen freien Willen gibt.
Analog:
Wenn ich glaube, dass ein MÃķrder nicht wegen seines freien Willens sondern wegen ÃĪusserer EinflÞsse getÃķtet hat, heisst das nicht, dass es unsinnig ist, ihn zu bestrafen. Auch hier ist das Gegenteil der Fall. Dass Mord unter Strafe steht, ist ein ÃĪusserer Einfluss, den Menschen vom TÃķten abhÃĪlt.
Mich Þberrascht stark, dass fÞr ihn Inkompatiblismus daraus ableitet, was ja die wenigsten Philosophen aus dem Mangel an freien Willen tun. Vorallem hÃķrt sich seine BegrÞndung auch noch so stark intuitiv an, da war ich auch erstaunt da er eigentlich immer so eine skeptische Gedankenhaltung hat.
Kann ich nachvollziehen, wobei sich dann der Fokus verÃĪndern wÞrde. Es geht dann nicht mehr um Bestrafung im eigentlichen Sinne (SÞhne, Schuld), da das Per Definition nicht mÃķglich ist, wenn alles determiniert ist, sondern es geht um PrÃĪvention und Rehabilitation. Und damit wÞrden sich wahrscheinlich auch die Art der "Strafen" tendenziell verÃĪndern.
Die Strafe eines MÃķrders ergibt aber doch nur dann Sinn, wenn diese Strafe langfristig dafÞr sorgt, dass weniger Morde in der Gesellschaft begangen werden und das ist nach Forschungsstand zweifelhaft. Beispielsweise gibt es Studien dazu, dass die Inhaftierung von StraftÃĪtern durch die Isolierung von der Gesellschaft verhindert, dass diese Menschen wieder einen Weg in die Gesellschaft nach Ablauf der Strafe zurÞck finden (Stichwort: Resozialisierung).
Das hÃķchste Ziel bei Straftaten, welche durch ÃĪuÃere EinflÞsse gefÃķrdert werden, ist diese EinflÞsse zu identifizieren und ihnen entgegen zu arbeiten.
Eine Bestrafung ist hier eine rein moralische Forderung ohne Logik. Die logische Forderung nach Inhaftierung beruht darauf, andere Menschen vor einer Gefahr zu schÞtzen. Aber da sieht man bereits, dass Forderung nach Inhaftierung ungleich Forderung nach Bestrafung ist.
Ich kann euch nur mal Triggerpunkte von Steffen Mau empfehlen, die gesellschaftliche Spaltung ist in Deutschland eine SchimÃĪre.
Wer heutzutage spricht wie er denkt bzw. denkt wie er spricht, der reitet auf der muttersprachlichen Zeitlinie (Zeit ist materielle Bewegung durch den Raum zum Zweck des materiellen Zugewinns), wie will er sich also dabei Þber eine babylonische Anspruchs- und Regelsprache von Schall und Rauch befreien, um zur geistigen Erkenntnis zu kommen? Ich verrate es euch; ihr definiert einfach den in euch vorhandenen Wortschatz in logisch verdichtender Weise, eben so, wie es sich eigentlich, im Land der Dichter und Denker (in welchen ich mich gerade im geistigen Kampf befinde' gegen alle Richter und Henker) gehÃķrt. WorÞber sich natÞrlich jede Mutter und Frau, weil ich ihre ordentliche Sprachregel (in logisch verstÃĪndlicher Weise) missachte, empÃķrt, sie werten das einfach als unerhÃķrt. Wer sich also von euch gern empÃķrt, der studiere DAS UNIPERVERSUM, dann fÞhlt er sich danach nicht mehr, so sehr, babylonisch dumm.
Zum freien Willen:
Schopenhauer sagte: der Mensch kann wohl tun was er will, er kann aber nicht wollen was er will. Einstein sagte dazu: Schopenhauers Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schÞtzt mich davor, mich selbst und meine Mitmenschen als Handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen, und den guten Humor zu verlieren
wenn es keinen freien willen gibt und somit niemand verantwortlich ist, warum gibt es dann gefÃĪngnisse? danke dafÞr
Und warum sollte man dann Þberhaupt in der Lage sein logisch denken zu kÃķnnen
15:56 GrÞÃe an Kasper und Shlomo!
Es gibt einen gewissen Spielraum fÞr die AusÞbung des freien Willens. Ãber unser Verhalten entscheiden zwar unsere Gewohnheiten. Man kann seine Gewohnheiten aber abhÃĪngig von seinen Ãberzeugungen gewissermaÃen steuern. Man kam auch seine Ãberzeugungen steuern, indem man sich mit Themen auÃerhalb seines Tellerrandes beschÃĪftigt. Ich halte den Standpunkt, es gebe keinen freien Willen und deshalb sei die Freiheit kein schÞtzenswertes Gut, fÞr falsch und ÃĪuÃerst gefÃĪhrlich
Es geht mehr darum, dass wir fremdbestimmt werden, ohne es zu merken. Wir hÃķren auf das was Freunde und Verwandte sagen.
Wir kÃķnnen uns nicht davon befreien, mit denen in Harmonie leben zu wollen, und sich freiwillig von denen beeinflussen zu lassen. Eine wirklich eigene Meinung, kann sich so nicht herausbilden. Es ist eher eine kopierte Meinung.
@@holger_p das spricht nicht dafÞr, dem Einzelnen die Freiheit abzusprechen, Entscheidungen eigenverantwortlich zu treffen. Und wie gesagt, es gibt einen gewissen kleinen Spielraum fÞr den freien Willen, obwohl das meiste bereits vorherbestimmt ist und durch unsere neuronalen Netze unbewusst gesteuert wird. So ist auch der aktuelle Stand der Wissenschaft. Auch wenn es nicht einfach ist festzumachen, worin genau der freie Wille besteht.
Soweit wir aber bestimmte Ãberzeugungen haben und zwischen gut und bÃķse unterscheiden kÃķnnen, kÃķnnen wir unser Handeln in gewisser Weise daran anpassen.
Ich halte die Aussagen, wie âGleichheit ist wichtiger als Freiheitâ, fÞr falsch und gefÃĪhrlich. Das impliziert, dass FreiheitseinschrÃĪnkungen zu akzeptieren wÃĪren, um die Gleichheit zu gewÃĪhrleisten. Dabei sind wir gar nicht gleich!
@@leonnn414 Wir sprechen ihm nicht die Freiheit ab, sondern die FÃĪhigkeit, es zu tun.
Irgendeine Person hat dir mal beigebracht was gut und bÃķse ist, das ist nicht mit Logik und Wissenschaft hinterlegt.
Du kannst jetzt nicht mehr frei selbst entscheiden, was gut und bÃķse ist.
Ãber die Frage "ist Mord bÃķse" denken wir auch gar nicht mehr erst nach.
Versuche mal deinen Willen losgelÃķst von solchen Gedanken zu bilden.
Geht nicht. Du brauchst eine Grundlage.
Man kann es Wertesystem oder Weltanschauung nennen, in der Logik wÃĪre es ein Axiom. (Gewohnheiten ist so ÃĪhnlich, aber viel schwÃĪcher verankert).
Es geht um sowas, wie die UnfÃĪhigkeit sich selbst von seinen eigenen Vorurteilen zu befreien.
Am besten trifft es wohl, das wir mit noch so starkem Willen, nicht in der Lage sind, etwas (absichtlich) zu vergessen.
Schon etwas zu ignorieren, ist was anderes, als nichts davon zu wissen.
Passiert auf jeder Geschworenenbank in amerikanischen Gerichten. "Liebe Jury, bitte ignorieren sie, was sie ebend gehÃķrt haben". Geht nicht perfekt.
Wie heiÃt das Buch Þber das du gesprochen hast Matthias? Min 24:00 âfarbenblindâ
Der Bro sagt man sollte logisch Denken, glaubt aber nicht an Eigenverantwortung und freien Willen. ððð
Damit ist er Teil einer grÃķÃeren Bewegung. Zum Beispiel die Rationalisten in Amerika, siehe zB das "Center for Applied Rationality Handbook", oder wer es unterhaltsamer mag "Harry Potter and the Methods of Rationality". Gibt auch eine deutsche Kleinpartei mit diesem Ansatz, die Humanisten.
Das Zentrismus ein Vorwurf ist, ist auch schon in schlechtes Zeichen.
Warum Matze die Freiheit nicht so wichtig findet, wie Gleichheit erschlieÃt sich mir nicht ganz.
Insofern stimme ich da auch nicht zu, gerade weil Menschen unterschiedlich sind, ist Freiheit auch wichtig, da automatisch und zwangslÃĪufig einige Menschen mehr verdienen werden als andere (sei es durch genetisch bedingten Fleià oder hÃķhere Intelligenz). - Da du auch selbst Psychologe bist, denke ich, dir ist die Assoziation zwischen IQ und Einkommen auch ohnehin klar und die Studien dÞrften vermutlich bekannt sein. Dennoch ein interessantes GesprÃĪch, da Matze scheinbar auch sehr reflektiert ist.
Dazu empfehle ich dir mein GesprÃĪch mit Ben von ungeskriptet - da spreche ich ausfÞhrlich darÞber. Aber die Kurzform ist: Wenn es keinen freien Willen gibt, dann ist Freiheit automatisch auch nicht so wichtig, bzw. eine Illusion.
Bei Freiheit geht es um Einzelpersonen, Bei Gleichheit um die Gemeinschaft. Wir reduzieren (Freiwillig) unsere Freiheit, um eine Gemeinschaft von Gleichberechtigten zu haben.
Wenn Du die Freiheit haben willst, jemanden zu erschiessen, aber nicht erschossen werden willst, ist der Kompromiss, das Du auf das Erschiessen dÞrfen verzichtest, zu Gunsten, des nicht erschossen werdens. Wenn alle Menschen die gleichen Freiheiten haben, bringen sie sich gegenseitig um. Das kann ja wohl keiner wollen.
Lese dir mal durch, woher der Begriff IQ eigentlich kommt. Meine Empfehlung wÃĪre sich darauf nicht zu berufen, wenn man wissenschaftlich argumentieren will.
@@thejackimonster9689 Ich mÃķchte darauf hinweisen, dass mein Kommentar hier nicht fÞr Laien bestimmt war, sondern eher fÞr Menschen die bereits im Bilde sind. Und daher sÃĪmtliche Argumente kennen und darÞber hinaus gut In Mathe sind.
@@robinjordan3094 Meine Empfehlung: "Was ist Intelligenz?" von Joachim Funke und Bianca Vaterrodt-PlÞnnecke. Man braucht keine mathematische Begabung, um den Inhalt zu verstehen. Aber ich garantiere, dass man sich nach dem Lesen nicht mehr auf IQ berufen wird, um irgendein Argument zu machen.
Was ist denn bitte an der Honigwabe strafrechtlich relevant? Dann unterhaltet euch doch mit den Leuten und findet heraus wo sie stehen. Gerade in der heutigen Zeit sollte man sich nicht darauf verlassen, was andere sagen. Insbesondere, wenn es von den etablierten Medien kommt.
Du hast nicht richtig zugehÃķrt: Ich habe gesagt, ich mÃķchte jetzt nicht strafrechtlich relevantes darÞber (oder Teile ihrer Community) sagen. Btw: Ich habe mir Stunden Þber Stunden davon angehÃķrt, ich weià also ziemlich gut, wer da wie tickt.
@@BiasedSkeptic FÞr mich impliziert das, das du deren Inhalt/ deren Haltung bzw deren Community, wie du sagst, fÞr fragwÞrdig oder problematisch hÃĪltst. Was ja in Ordnung ist, aber ich bezweifle das da eine Aussage von dir strafrechtlich relevant sein kÃķnnte.
@@drognir2206 Das kommt ganz auf die Aussage an. Theoretisch kann man zu allem etwas strafrechtlich Relevantes sagen.
Honigwabe ist ganz unterhaltsam und da steckt viel Arbeit drin, auch wenn man den beiden anmerkt, dass sie intellektuell nicht eher unteres Mittelfeld sind.
âââ@@drognir2206er meint damit auch nicht, das Honigwabe selbst strafrechtlich relevant ist, sondern, dass er es problematisch findet und jetzt nicht etwas schlechtes darÞber sagen will, was man ihm hinterher als z. B. Rufmord oder bÃķse Nachrede auslegen kÃķnnte. Also dass er, Matthias, nicht etwas strafrechtlich relevantes darÞber sagen will versehentlich.
Aber es amÞsiert mich, dass jemand, der fÞr so etwas wie Honigwabe das Wort ergreift, eine einfache Aussage verdreht oder nicht versteht. Habt euch intellektuell verdient ð
Allein wegen dem Schnauzer des Gastes gibts schon mal ein like! :D
schubladen sind leider heutzutage wieder ganz wichtig fÞr manche menschen
2 gute Jungs mit gesunden Ansichten
Du erzÃĪhlst einen von "kritisch denken" und gleichzeitig, dass Du es fÞr gut hieltest, wenn in 5 Jahren der Energiebedarf komplett durch erneuerbare Energien generiert werden wÞrde bzw. sollte.
Dass das nicht nur vom Zeitfenster und rein wirtschaftlich keine erstrebenswerte Sache sein kÃķnnte sondern evtl. auch ein rein Interessengeleitetes Projekt, das allein durch seine stÃĪndige mediale Propagierung als "gut" oder "richtig" bezeichnet und bereits deshalb schon gar nicht mehr in Frage gestellt wird, kommt dir dabei gar nicht in den Sinn. Das ist bereits ein Offenbarungseid fÞr kritisches denken, sorry!
Du hast den Part vergessen der davor gekommen ist: "nehmen wir mal ein Szenario an"
Es handelt sich also um eine hypothetische Ãberlegung und nicht um eine Meinung.
@@flok3nAlso sie alle seiner Punkte?
Elfenbeinturm gewichse zur intellektuellen SelbsterhÃķhung.
Ich mÃķchte mal zum Thema Haltung ein Lied empfehlen: Spaceman Spiff - Egal
Ich liebe Hannes! Habe ihn sogar mal in Freiburg vorm Konzert auf dem Klo getroffen und mir dann Treibsand gewÞnscht.
Ungeheuerlich! "Spaltung der Gesellschaft Þberwinden" geht gar nicht! Welchen Sinn soll es denn dann noch haben, Hasskommentare zu schreiben?
Verstehe die Argumentationsstruktur bzgl Freiheit Vs Gleichheit anhand des freien Willen nicht...
Den Freiheitsaspekt zu beschneiden bedeutet, unabhÃĪngig davon, ob man Entscheidungen willentlich trifft oder diese deterministisch auf Grundlage von Erfahrungen, UmstÃĪnden und genetischer Disposition (etc) so erfolgt, dass die MÃķglichkeiten der Entfaltung fremdbestimmt eingeschrÃĪnkt werden.
Ein einzelner oder eine Gruppe schwingt sich damit zu einer hÃķheren Instanz auf, anderen IHREN Weg aufzuzwingen.
Gleichheit als Wert an sich ist wertlos - das GebÃĪude ist auf Sand gebaut.
Menschen sind unterschiedlich - allein schon genetisch - und haben unterschiedliche QualitÃĪten, FÃĪhigkeiten, etc.
Und die sich stÃĪndig ÃĪndernden UmstÃĪnde ÃĪndern auch noch stÃĪndig den Wert dieser FÃĪhigkeiten etc fÞr die Gemeinschaft.
Gleichheit ist daher ein illusorisches Ziel - und schadet mehr als das es nÞtzt, wenn es mit der Keule erzwungen werden soll.
Der Skeptiker ist eben kein Philosoh, nicht einmal ein Denker.
Es geht bei Gleichheit nicht darum, dass sie empirisch gleich sind. Es geht bei Gleichheit darum, dass Menschen rational gleich sind.
Kein Mensch kann etwas fÞr die eigene Genetik. Kein Mensch kann etwas fÞr den eigenen Geburtsort. Kein Mensch kann etwas fÞr die Zeit oder das politische System, in das er geboren wird. Kein Mensch kann in einen anderen Menschen objektiv reingucken und vÃķllig nachvollziehen oder verstehen (wissen, was der andere gerade denkt). Kein Mensch kennt die objektive Wahrheit.
In allen philosophien Problemen und Fragen sind alle Menschen gleich. Das bedeutet Gleichheit und das ist kein illusorisches Ziel. Das ist gegeben. Deswegen gibt es rein philosophisch auch kein Recht sich als Mensch grundlegend Þber einen anderen zu stellen und das beschreibt dann die rechtliche Gleichheit von Menschen.
Es hat allerdings nichts mit Genetik, FÃĪhigkeit usw. zu tun.
@@thejackimonster9689
Aber selbst das ist ja nicht der Fall.
Beim Verhalten mancher Menschen mÃķchte man sogar an der Vernunftbegabung zweifeln.
Aber unzweifelhaft ist, dass sich Menschen in ihrer rationalen KapazitÃĪt massiv unterscheiden.
@@maxl.5297 Ich empfehle sich mal in Unterscheidung zwischen Rationalismus und Empirismus einzulesen. Wenn ich sage "rationale Gleichheit" statt "empirische Gleichheit" meine ich, dass es nicht um die Gleichheit geht die man empirisch nachweisen kann. Es geht um die Gleichheit die rein prinzipiell gilt, ohne einen beliebigen Menschen zu betrachten.
FÞr mich bedeutet in der Mitte zu stehen viel mehr, dass man nicht in jedem Thema die Meinung hat die stereotypisch einer politischen Richtung zugeordnet wird. Ebenso sollte keine Meinung zu extrem ausfallen. Man ist zB fÞr Remigration aber eben niemand der meint ALLE AuslÃĪnder gehÃķren raus aus Deutschland. Und man ist fÞr Transsexuellenrechte aber ist gegen die Kastration oder FrÞhsexualisierung von MinderjÃĪhrigen
Da musst dich bei der Wahl fÞr eine Partei entscheiden. Die Partei der rassistischen UmweltschÞtzer gibts leider nicht.
Die Unterteilung ist vielleicht auch mehr, ob Du dich von Kirchenmoral und Anstand, oder von Logik und Wissenschaft leiten lÃĪÃt.
Wie Remigration und "nicht alle auslÃĪnder raus" zusammenpasst weià ich nicht. Willst Du wÞrfeln ? Soll nur jeder zweite gehen ? Die wichtige Frage ist, was ist fÞr Dich ein AuslÃĪnder.
Es ist eher ein merkmal der unwissenschaftlichen Populisten, mit so Dingen wie "gesundem Menschenverstand" und "das weià doch jeder, darÞber mÞssen wir nicht reden" "sieht man doch" "weià man doch" zu kommen. Also nicht was von einer anderen Person nachvollziehbar wÃĪre. Man fasst das meist unter Stammtischniveau zusammen.
2:03 Wie wÃĪre es damit, einen alten Begriff wiederzubeleben: EvolutionÃĪrer Humanismus. Das wÃĪre doch mal schÃķn.
Eine Welt, in der freier Wille existiert, lÃĪsst sich nicht von einer Welt unterscheiden, in der er nicht existiert. Es ist daher unsinnig, aus der vermuteten Existenz oder Nichtexistenz des freien Willens irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen.
Schopenhauer sagte: der Mensch kann wohl tun was er will, er kann aber nicht wollen was er will. Einstein sagte dazu, Schopenhauers Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schÞtzt mich davor mich selbst und meine Mitmenschen als Handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren
@@doublebassful naja
Man kann allerdings dennoch Gleichheit vor Freiheit setzen. Denn sollte ein freier Wille nicht existieren, so existiert Freiheit abstrakt fÞr niemanden. Sollte eine freier Wille existieren, so strebt jeder nach Freiheit. Die Folge trifft allerdings fÞr alle gleich zu. Ergo gilt Gleichheit in beiden FÃĪllen.
Omg wie oft stehe ich vor einer anderen Person und frage mich warum is dass was wir hier besprechen so negativ behaftet es gibt doch keinen Grund
Sehr gut!
ð
@biasedsceptic gerade diese unterschiedlichen haltungen und meiner meonung nach gute Diskussionskultur in der honigwaabe (mehrnmit kasper als schlomo) wÃĪre ein sehr onstruktives video. Kasper macht auch Einzelgesprache unabhÃĪngig vom honigwaben vormat und nimmt gerne Kritik auf.
@varman auch mit dir und Kasper wÞrde bestimmt ein interessantes GesprÃĪch entstehen :)
Alle Menschen sollten gleich sein aber der Kapitalismus ist ok? ðĪ
Menschen sind nicht gleich und werden niemals gleich sein. Und ja, der Kapitalismus ist ok.
BiasedSkeptic ist ziemlich zentristisch scheinbar
Hodenlos trifft es eher.
1:06 Wisst Ihr wer noch ein klar Haltung und eine feste Meinung hatten? Die Nationalsozialisten z.b.. Wir wissen alle, wohin das gefÞhrt hat. Ich persÃķnlich habe eine eher geringe Meinung von solchen Menschen, die meinen, man mÞsste eine klare Meinung haben und mÞsste von seiner Meinung Þberzeugt sein.
NatÞrlich gibt es ein paar GrundsÃĪtze, die nicht zur Diskussion stehen. Dinge wie die Menschenrechte, dass alle Menschen gleich sind, dass kein Mensch aufgrund von irgend welchen Eigenschaften diskriminiert werden darf. Oder dass die WÞrde des Menschen unantastbar ist. Und ein prinzipieller Respekt vor allem Leben... Aber das ist keine Meinung, sondern vielmehr "gottgegeben" Regeln.
Aber bei den ganzen Þblichen politischen Fragen: Der eine hat die eine Meinung der andere eine andere. Es ist doch dÃĪmlich zu denken, man selber hÃĪtte die richtige Meinung, auf die man beharren mÞsse und von der ich den anderen nur Þberzeugen mÞsse. Man kann ja gerne mit einer Ãberzeugung in eine Diskussion gehen. Das ist eigentlich sogar gut. Aber doch nur mit dem Gedanken, dass der Ergebnis dieser Diskussion offen ist und durch die Argumente bestimmt wird.
Wobei ich zugeben muss, dass solche Menschen mit radikalen Standpunkten auch durchaus ihre Daseinsberechtigung ( politisch gesehen ! ) in der Gesellschaft haben. Ein Turm steht auch stabiler, wenn man ihn von beiden Seiten stÞtzt.
5:38 Nein, ganz einfach ein dÃĪmlicher Gedanke
Oh my god, wieder dieser Typ. Warum?
es ist zu spÃĪt ... aber viel erfolg XD
Ich halte mich da an den Spruch meiner Oma " man muss nicht zu allem eine Meinung haben. "
Das Video war teilweise spannend aber teilweise auch etwas belastend fÞr mich. Dieses Genderthema hÃĪttet ihr wirklich komplett rauslassen kÃķnnen. Das hÃĪtte die QualitÃĪt enorm gesteigert. Das Video dagegen hat mich so echt regelmÃĪÃig belastet.
Ich habe mich auch sehr viel mit dem Thema kritisch aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschÃĪftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich Gendern in begrenztem MaÃe nutzen mÃķchte. Bitte akzeptiert das! Ich komme aus einem kleinen Land, das bei groÃen AufzÃĪhlungen schon Ãķfters vergessen wurde, obwohl es dabei sein mÞsste. Ãhnlich sehe ich das beim Gendern. Das tut einfach weh, das GefÞhl zu haben, nicht gesehen zu werden, weil man als zu unbedeutend wahrgenommen wird.
Man muss nicht stÃĪndig die Sternchenvariante nutzen. Man muss nicht stÃĪndig die Maskulin- und Femininform nebeneinander benutzen. Man muss nicht stÃĪndig ein passendes Abstraktum oder ein Partizip nutzen. Genauso muss ich nicht immer bei jeder erwÃĪhnten Personengruppe PoC, Leute mit EinschrÃĪnkungen oder abweichender sexuellen Orientierung usw. in meinen Beschreibungen nutzen, um inklusiver zu sein. Ich finde diese stÃĪndige Moralisierung Þber die Form und dass man immer und Þberall alles inklusiv nutzen mÞsste auch echt hÃĪsslich und unertrÃĪglich. Der Inhalt geht dadurch komplett verloren, weil man sich nur noch Þber die Form streitet.
Trotzdem nutze ich immer wieder mal in moderater Form gegenderte Formen, wenn ich Sichtbarkeit ausdrÞcken mÃķchte, weil mir das wichtig ist. Euer Video suggeriert aber irgendwie stÃĪndig, dass Leute, die das machen, einfach doof sind, obwohl es ja gar nicht so schlimm ist. Dennoch sollte man sich das unbedingt abtrainieren. Varnan hat ja schon fast Angst davor mal wieder zu gendern und dann von irgendeinem einen Anschiss zu bekommen. Ich finde das sogar etwas extrem und fremdbestimmt.
Ich sage zu dieser Einstellung ganz klar: "NEIN!" Es tut gut, wenn Menschen sich gesehen fÞhlen. Mir tut das gut mit meinen BedÞrfnissen und Werten gesehen zu werden. Damit habe ich richtig gute Erfahrungen auch bei anderen gemacht und genauso mache ich das auf unterschiedlichen Wegen weiterhin (durch Emotionen spiegeln, sensiblere Sprache nutzen, Anerkennung und Feedback geben). Das Gesamtpaket sollte einfach stimmen. Dann sind auch die einzelnen Wege (Methoden) nicht immer so ausschlaggebend. Lasst zukÞnftig einfach solche polarisierenden Themen bei einem allgemeinen guten Grund- und Ansatz auf der Seite, wenn ihr nicht gleich wieder ZuhÃķrer verlieren wollt.
Das verbietet dir doch niemand. Beide haben oft genug gesagt, dass man das tun kann.
Deine Sichtweise scheint ja aus einer inneren Verletzung herzurÞhren und beruht sich auf GefÞhle (so verstehe ich zumindestens deinen Text). Das aus GefÞhlen keine AllgemeingÞltigkeit kommen kann, sind wir uns hoffentlich einig.
Wenn du Menschen ansprechen willst, die sich nicht gesehen fÞhlen ist das dein gutes Recht. Daraus kann aber eben auch folgen, dass du andere Menschen eben nicht ansprichst. Auch das ist OK.
Und ich bezweifle, dass irgendwer Fremdes aufhÃķrt ein fÞr dich polarisierendes Thema nicht mehr anzusprechen.
PS: ich sehe Þbrigens einen groÃen Unterschied zwischen sich nicht gesehen fÞhlen und faktisch nicht genannt werden. Wird man als kleines Land nicht benannt,ist das ein Fakt. Beim generischen Maskulinum werden alle Geschlechter benannt. Das ist auch ein Fakt. Es gibt nur lediglich, welche die sich nicht gesehen fÞhlen. (Als GedankenanstoÃ, falls nicht eh schon reflektiert)
@@strenghsGirl, meine Sichtweise beruht nicht nur auf reinen GefÞhlen. Aber nachdem ich so einen ellenlangen Text mit Argumenten unterschiedlichster Couleur geschrieben habe und trotzdem so etwas von dir lesen muss, erspare ich es mir weiter darauf einzugehen.
Ich finde nur die Argumentation unschlÞssig, wenn auf der einen Seite gesagt wird, wir gendern nicht, weil sich viel zu viele Leute darÞber aufregen. Das ist kontraproduktiv fÞr die Sache. Dann wird aber gleichzeitig auf der anderen Seite stÃĪndig so ein polarisierendes Thema wie "Gendern" als Beispiel benutzt, obwohl das Anliegen dieses Videos darum geht, die Spaltung der Gesellschaft zu stoppen. Das ist genauso kontraproduktiv fÞr die Sache.
Sie hÃĪtten sich einfach auf Methoden oder sonst was in die Richtung reduzieren kÃķnnen. Dann hÃĪtte jeder das dann fÞr sich anwenden kÃķnnen. Das hÃĪtte zu mehr Einheit gefÞhrt. So jedoch habe ich nicht wirklich den Eindruck, als wÞrde dieses Video substantiell irgendetwas dazu beitragen. Ich habe eher sogar den gegenteiligen Eindruck.
@@jonajim8833
Dann habe ich deinen Text vielleicht falsch interpretiert. Das kann gut sein.
In dem Beispiel ging es aber um Haltung zeigen und sich auf eine Seite zu positionieren. Matthias ist selten auf einer Seite. Beim Thema gendern hat er sich aber positioniert. Es ist also aus meiner Sicht legitim nachzufragen wieso bei dem Thema ja und bei anderen Nein.
Das mit der Spaltung der Gesellschaft ist weniger,dass Menschen gendern,sondern Aktivismus damit betreiben. Also Leute bekehren zu wollen. Das gibt starke und unsachliche Gegenreaktionen. Einen sachlichen Austausch sollte es aber aus meiner Sicht zu jedem Thema geben.
@@strenghsGirl, du hast recht, dass man sachlich Þber dieses Thema reden sollte. Aber das wurde ja in diesem Video nicht gemacht. Stattdessen wurde auf andere Videos verwiesen, wo man darÞber geredet hat. So hat man nur ihre Ergebnisse in diesem Video gehÃķrt, wo natÞrlich die Pro-Argumente bzw. der Wert dahinter Þberhaupt nicht angemessen rÞbergebracht wurde.
Das ist methodisch nicht gut gemacht, wenn der Sinn des Videos ist, Spaltung zu reduzieren. Ich stehe dieser Wokeness-Bewegung teilweise auch kritisch gegenÞber aber im Video wurde alles, was das Gendern in irgendeiner Form befÞrwortet, in einen Topf geworfen. Genau solche Pauschalisierungen fÞhren zu Spaltungen. Meiner Meinung nach hÃĪtte man es anders aufziehen mÞssen, wenn man den Titel des Videos ernst nehmen mÃķchte.
Der Start Kommentar sollte sich dringend mal mit Resilienz beschÃĪftigen.
Wir kÃķnnen und sollten nicht aufhÃķren sachlich Þber Dinge zu sprechen, nur weil einzelne dies als Belastung empfinden.
Dieses Problem kann der Betroffenen nur ganz alleine lÃķsen.
Ein Verhalten als fremdbestimmt zu verurteilen, weil jemand Þberzeugt ist, durch dieses Verhalten die Gesellschaft zu verbessern, bis zu dem ziemlich grober Unfug. Varnan mÃķchte aus Ãberzeugung nicht mehr Gendern. Gut begrÞndet. Ich erkenne keine Fremdbestimmtheit. Und selbst wenn, wÃĪre das auch nicht schlimm!
Wir alle halten fremdbestimmt bei einer roten Ampel, stehlen fremdbestimmt nicht von anderen Menschen und hauen Idioten fremdbestimmt nicht auf die Schnauzeð