Und wieder ein großartiger Einblick in die europäische Geschichte! Wieder herzlichen Dank für Informationen zu Liechtenstein - kurzweilig und wissenswert wie immer! Dankeschön aus Berlin 😊🍀
Interessant ist ja, dass alle Gründe, warum Liechtenstein keine Armee braucht, genau gleich auch für die Schweiz gelten. Nur traut sich das kaum jemand zu sagen.
@@Markus_AbrachGroßbritannien ist eine parlamentarische Monarchie. Der König dort hat keine politische Macht, sondern lediglich eine repräsentative Funktion und hat sich aus der Politik rauszuhalten. Im Grunde ist der König in Großbritannien von der Funktion her ähnlich wie unser Bundespräsident, er wird zwar nicht gewählt aber die macht die er hat ist sogar noch niedriger. Liechtenstein ist eine konstitutionelle Monarchie, dort hat der Monarch politische Macht und zwar sogar über alle 3 Staatsgewalten. Der Fürst von Liechtenstein ernennt Richter und die Regierung auf Vorschlag des Landtages, dessen Gesetze der Sanktion des Fürsten bedürfen und welcher von diesem aufgelöst werden kann. Der Fürst untersteht nicht der Gerichtsbarkeit und ist rechtlich nicht verantwortlich. Und das ganze ist nicht nur in der Verfassung so verankert, sondern wird auch praktisch so umgesetzt, der Fürst von Liechtenstein übt seine politische Macht regelmäßig aus. Dieses System ist definitiv nicht demokratisch, da ist nicht mal ansatzweise die Gewaltenteilung gewährleistet und die mächtigste politische Person im Land (welches in Großbritannien der Premierminister wäre oder bei uns der Bundeskanzler) ist nicht gewählt sondern wird durch Erbfolge bestimmt. Warum das keine Demokratie sein kann sollte offensichtlich sein.
Liechtenstein ist halt ein Sonderfall der so nur unter Verbündeten in Mitteleuropa möglich ist. Aber ja, so reicht die Polizei um die Grenzen zu sichern.
Was ist nach der Auflösung des Militärs mit den Soldaten geschehen? Erhielten sie eine Pension? Wurden ihnen andere Posten im Staatsdienst zugeteilt? Man kann sie doch nicht einfach auf die Straße setzten.
![Die Schweiz im 30-jährigen Krieg [1618-48] | Unabhängigkeit, Bündner Wirren, Basler Sonderrolle](http://i.ytimg.com/vi/sonFlmctvUQ/mqdefault.jpg)
![Die Schweiz im 30-jährigen Krieg [1618-48] | Unabhängigkeit, Bündner Wirren, Basler Sonderrolle](/img/tr.png)
Sehr nett wieder! Danke für Ihre Arbeit, grossartig recherchiert und schön präsentiert!
Und wieder ein großartiger Einblick in die europäische Geschichte! Wieder herzlichen Dank für Informationen zu Liechtenstein - kurzweilig und wissenswert wie immer! Dankeschön aus Berlin 😊🍀
Man lernt nie aus. 👍
Ich freue mich immer wieder über diese Geschichtsstunden.
Grüße aus dem großen Kanton.
Endlich.... Danke und wie immer herausragend
Mein Abt ,selber Liechtensteiner, hat mir im Noviziat immer diese Geschichte erzählt. Danke für den geschichtlichen background 🎉🎉
Yippie! Gerade letzens danach gesucht. Danke für's hochladen. ❤
Wie immer hochinteressant.
Irgendwer hat in den vergangenen Jahrhunderten vergessen, dieses Ländchen zu einem Landkreis zurechtzustutzen.
Immer wieder eine Bereicherung deine Videos ❤
Interessant ist ja, dass alle Gründe, warum Liechtenstein keine Armee braucht, genau gleich auch für die Schweiz gelten. Nur traut sich das kaum jemand zu sagen.
--- SENSATIONELL --- DANKE WIEDERMAL ---
Mit dem Kauf Alaskas wäre die Armee sicher nie abgeschafft worden
danke für die klarstellung, dachte wir müssten die Lichtensteiner mit bewachen.
Lichtenstein liegt im Landkreis Zwickau in Sachsen. Weshalb solltet ihr die bewachen?
Noch was : zu meiner Schulzeit in den siebziger Jahren hatte ich einen Freund aus Liechtenstein 🇱🇮 Ich musste in die Armee und er nicht !!
Da gibt es einen Film mit ähnlicher Thematik: "Die Maus die brüllte"!
Dachte es sei ein italienischer Koch gewesen
in Vaduz ist man öfter mal verdutzt
👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼🙏🏼👍🏼👍🏼👍🏼
Bitte ein Video dazu warum Liechenstein eigentlich keine wirkliche Demokratie ist.
Finde ich auch.
Wohl weil es nie eine Revolution von unten gab.
Grossbritannien also auch nicht ?
@@Markus_AbrachGroßbritannien ist eine parlamentarische Monarchie. Der König dort hat keine politische Macht, sondern lediglich eine repräsentative Funktion und hat sich aus der Politik rauszuhalten. Im Grunde ist der König in Großbritannien von der Funktion her ähnlich wie unser Bundespräsident, er wird zwar nicht gewählt aber die macht die er hat ist sogar noch niedriger.
Liechtenstein ist eine konstitutionelle Monarchie, dort hat der Monarch politische Macht und zwar sogar über alle 3 Staatsgewalten. Der Fürst von Liechtenstein ernennt Richter und die Regierung auf Vorschlag des Landtages, dessen Gesetze der Sanktion des Fürsten bedürfen und welcher von diesem aufgelöst werden kann. Der Fürst untersteht nicht der Gerichtsbarkeit und ist rechtlich nicht verantwortlich. Und das ganze ist nicht nur in der Verfassung so verankert, sondern wird auch praktisch so umgesetzt, der Fürst von Liechtenstein übt seine politische Macht regelmäßig aus. Dieses System ist definitiv nicht demokratisch, da ist nicht mal ansatzweise die Gewaltenteilung gewährleistet und die mächtigste politische Person im Land (welches in Großbritannien der Premierminister wäre oder bei uns der Bundeskanzler) ist nicht gewählt sondern wird durch Erbfolge bestimmt. Warum das keine Demokratie sein kann sollte offensichtlich sein.
@@Markus_AbrachNicht ganz das gleiche. Der Fürst hat wirklich noch eine Stimme (Veto) bei Abstimmungen.
Schweizer Militaristen: "Jedes Land hat eine Armee. Entweder die eigene oder eine andere."
Liechtenstein: "Hallo? Bin ich kein Land für Euch? 😢"
Liechtenstein ist halt ein Sonderfall der so nur unter Verbündeten in Mitteleuropa möglich ist. Aber ja, so reicht die Polizei um die Grenzen zu sichern.
Was ist nach der Auflösung des Militärs mit den Soldaten geschehen? Erhielten sie eine Pension? Wurden ihnen andere Posten im Staatsdienst zugeteilt? Man kann sie doch nicht einfach auf die Straße setzten.
Die sind bestimmt irgendwo untergekommen
die Kontingentsoldaten waren sowieso kein "stehendes Heer", sondern wurden zeitweise zu Übungen einberufen. Sie hatten alle einen Beruf
Wie waren Grenzen gesichert bei
Ww1 und Ww2