Hallo Lukas, ich habe eine ETZ 250 ca 70 000 auf dem Tacho. Ich habe nie verstanden warum manche die Pumpe abnehmen. Ich habe ( Nach MZ Empfehlung) bei 65 Tausend. den Zylinder aufs erste Übermaß schleifen lassen und einen neuen Kolben eingebaut. Der alte Kolben hatte diese Laufspuren nicht. Und auch am Pleuel Lager war kein Spiel zu erkennen. ( Logisch da dieses ja auch direkt geschmiert wird ) Somit sehe ich in der Getrennt Schmierung nur Vorteile. Gute Fahrt und Gruß Bernd..
Seh ich genauso. Was besseres gibt es nicht. Die Pumpe ist ist zig Fach in Japan Rollern eingebaut worden wo es nie Probleme gab. Vorteil ist auch, das sie noch schmiert bei längerer bergabfahrt bzw. Motorbremse. Aber jeder wie er will. Mit oder ohne Pumpe(getrennt Schmierung) . Hauptsache MZ......
Westen oder Osten hat nichts mit Zweitakt zu tun. NSU war größter Zweiradhersteller und hat immer Zweitakter und Viertakter gebaut, gerade bein kleinen Motoren auf den Zweitakter gesetzt. Praktisch jedes Mofa fuhr mit Zweitaktmischung. An der Tankstelle gab es Tanksäulen mit Mischung, es gab welche mit Hebel 1:25 und 1:30 und später welche bei dem man an der Tanstelle sagen musste welches Verhältnis man möchte. In den 1980ern fuhren die Japaner mit Getrenntschmierung, Zündapp blieb bei Mischung.NSU war in Neckarsulm am Neckar und Zündapp in Nürnberg.
Hey Lukas, dass die einlassseitigen Spuren am Kolben an der Getrenntschmierung liegen, glaube ich nicht. Ich habe genau dieses Verschleißbild an einem ETZ 125 Kolben gehabt. An einer Maschine, die immer mit 1:50 gefahren wurde und keine Getrenntschmierung hatte. Ich hatte immer eine leichte Undichtigkeit im Ansaugsystem vermutet, aber nach mehrmaliger Kontrolle nie etwas gefunden. Bis heute frage ich mich, was da die Ursache war.
Mal ne andere Frage dazu. Wie wirkt sich diese Ölpumpe denn auf die Zugkraftmomente am Gasgriff aus? Die ETZ 250, mit dieser Getrenntschmierung, hatte zwei Boudenzüge, die vom Gasgriff runtergehen. Und soweit ich weiß, gab es von der auch nur die NULL-Serie mit Getrenntschmierung. Ich selber habe nur eine einzige ETZ 250 mit Getrenntschmierung zu sehen bekommen und diese hatte noch die original Brembo-Bremse verbaut, wärend MZ ja , bei den Sierienmodellen, einen eigenen Bremssattel verbaut hatte, der allerdings sehr stark an den Brembo-Bremssattel erinnerte. Er war nur etwas bulliger und kantiger. Das bezieht sich aber nur auf die DDR.
Ich habe die ETZ als Export modell. Die Brembobbremse soll als Lizenz von MZ weitergebaut worden sein. So einen Bremse hat meine ETZ. Es geht nur je ein Zug zur Ölpumpe und einer zum Vergaser.
ahre seit 1986 eine ETZ 250 mit Seitenwagen und der serienmäßigen Ölpumpe. Das Motorrad fährt störungsfrei. Der gezeigte Kolben löst Stirnrunzeln aus. Ein Thema für den Stammtisch. ABER, die Aufnahme für den Endnippel des Seilzuges der Ölpumpe im Ölpumpengehäuse vorsichtig zusammendrücken!!! Bei meiner MZ war es passiert, der Zug hatte sich ausgehängt. Es kann beim schnellen zurückdrehen des Gasgriffs geschehen. Zum Glück habe ich gehört, warum läuft auf einmal der Motor so rau? Dies war am ersten Tag bei der Abholung der Maschine auf dem Heimweg geschehen. Habe es sofort gesehen und behoben s.o. Der Motor läuft. Der Händler hat die MZ und mich nie wiedergesehen. Davor hatte ich ein TS-Gespann. Nach einer Frankreichrundtour von 4.500 km habe ich die TS mit knapp 50.000 km an einen Spanier aus dem kölner Raum verkauft und er ist damit sofort nach Saragossa und zurück gefahren.
17PS bei ner 250er? Seit der ETS 250/2 hatten die doch 19 und ab der ETZ 250 21PS. Ich hatte übrgens mit meiner TS250/1 und der ETZ 250, über Land, einen Verbrauch von unter 3,5L/100km (3,2 bis 3,4). Habe mir dafür aber etwas besonderes für die Aufhängung der Vergasernadel ausgedacht. Das Plättchen rausgenommen und durch ein Stück Stofftuch ersetzt, sodas die Nadel darin, mit ganz sanften "Hammerschlägen" beliebig verstellbar war. Eingestellt habe ich sie dann so, das der Motor im 4. und 5.Gang bei ganz sanften Gasgeben aus 2500U/min anstandslos mitging, sich also nicht so anfühlte, als würde er eher bremsen statt zu ziehen, ohne das sich dabei das Motorgeräusch so blubbrig anhörte. Die Grundeinstellung war ja die vierte Kerbe von oben. Die dritte Kerbe von oben war eindeutig zu mager, was man beim Fahren spürte, aber auch am Klang hörte. Irgendwo, so halb dazwischen hat es dann optimal gepasst.
... ich sehe keinen Nachteil, bei meinem Geraffel ist eine Zahnradölpumpe eingebaut, die Drehzahl- und Gasgriffstellungabhängig direkt in den Vergaser (!) fördert, bequem und du kannst dein Moped fahr'n wie'n Viertakter, runterschalten ohne Gasstöße zum langsamen stoppen, Motorbremse bei längeren Bergabfahrten ...
Ist bei der Aprilia RS besser gelöst dort wird das Öl im vergaser gemischt. Ich würde an deiner Stelle mal das motul 710 nehmen das ist ein reines Getrenntschmierungsöl.
Man sollte bei dem Thema MZ Getrenntschmierung vielleicht einfach unterscheiden zwischen der technischen Seite & dem Hintergrund der Einführung dieser. Verbaut wurde die Getrenntschmierung für die Exportmärkte aufgrund der fehlenden Gemischtankstellen in den anderen Ländern. Aus heutiger Sicht bietet das System einen einzigen Vorteil in Punkto Komfort wenn man wirklich lange Strecken abreißt> weil nicht mehr aller 300-350km Öl gebraucht wird beim Tanken. Das war es aber auch schon🤷♂🤷♂ Die technische Seite sieht für meine Begriffe anders aus. Das System aus Ölpumpe/Antrieb/Bowdenzügen ist halt zusätzlich vorhanden & nicht wartungsfrei. Da kann man dran rütteln wie man möchte das ist ein Fakt. Ein System was es nicht gibt um das muss man sich auch nicht kümmern. Im Falle eines Ausfalls einer der Komponenten kommt es unbemerkt recht schnell zum Motorschaden. Nun mag es viele Leute geben die das seit vielen tausend Km fahren & es ist nichts passiert. Glück gehabt sage ich da. Für mich bleibt die Mischungsschmierung über den Tank die sicherste Methode. Das Öl was einmal drin ist ist drin(!) es kann nicht wieder raus & dem ist auch egal ob ein Bowdenzug richtig eingestellt ist oder die Ölpumpe funktioniert. Die 1Minute "Mehrarbeit" beim Tanken fällt bei einem Oldtimer bzw. den Fahrten damit überhaupt nicht ins Gewicht. Weder auf Tagestouren geschweige denn auf Langstrecke. Das gehört als Ritual einfach dazu. Ich fahre fast jedes WE wenn das Wetter passt 200-300km & diese Strecken bzw. das was der 17L Tank hergibt sind auch so ziemlich genau die Entfernung welche man in "einem Ritt" durchfahren kann. Danach ist man froh "vom Bock runter zu kommen". Seien wir ehrlich wer fährt solche Entfernungen mit den Zschopauern noch regelmäßig (?) 😉 Zweitaktöl gibt es heute zur Not an jeder Tankstelle, nichtmal welches mitnehmen muss man zwangsläufig auch wenn das die meisten wahrscheinlich machen.
Da du meintest du kommst aus dem Westen, erklär ich's dir einfach fix, Wer zu faul ist öl zu mischen sollte keine MZ fahren. Die Getrenntschmierung ist nur nötig wenn man nicht im Kopf rechnen kann wie viel öl jetzt in den Tank muss. Zum Benzinfilter, der ist dafür da, dass eventueller Dreck der mit dem Benzin in den Tank gekommen ist wieder gefiltert wird. Wenn er den Benzinfluss stört ist er verstopft oder du hast einen billig Nachbau gekauft. Der Bing ist Nicht original, sondern BVF. Da du selbst schon gesagt hast, dass das ding nutzlos ist sobald die Pumpe mal nen Defekt hat, denke ich das du das Problem der Getrenntschmierung selber schon erkennst. Die war zu dem Zeitpunkt einfach nicht ausgereift und dementsprechend sollte man sie auch mit größter Vorsicht genießen. Mein Tipp fürs nächste mal wäre sich vor dem Video dreh zu informieren. Mir wäre es höchst peinlich nicht mal zu wissen, dass der Bing nicht original ist. Außerdem Solltest du den Überlauf-schlauch verlängern. Aktuell ist er so kurz, dass eh alles auf das Getriebe tropft, dann kannst du ihn auch gleich abmachen. Ein Tipp den ich dir mitgeben kann ist, hol dir einen Benzinhahn mit Wassersack. Wenn der Tank mal schwitzt, kommt durch diesen kein Wasser in den Vergaser. Ich persönlich mach den nur 1 mal am Saisonstart leer (muss auch nicht, wenn er nicht voll ist) aber bei einigen Kollegen ist der öfter mal voll. Außerdem ist eine Sitzbank aus Leder (mit Quer Naht) sinnvoll für den Sommer, dann schwitzt du nicht so doll. Abschließend hast du aber ein sehr schönes Moped.
Bei den Nachwendemodellen, wie der hier gezeigten ETZ 251 Classic, die zeitgleich mit der VE und NE gebaut wurde ist der Bing natürlich original! Der Kommentar zur Getrenntschmierung ist so überflüssig wie die Mischerei, ich fahre in drei Motorrädern die Getrenntschmierung seit insgesamt 10 Jahren und locker 85000km und es gab NIE ein Problem. Einen Benzinhahn mit Wassersack hat er ohnehin schon verbaut.. und der Sitzbankbezug ist ebenfalls so original. Ich habe schon einige Motoren regneriert und hatte am Kolben noch nie solche Einlaufspuren, es liegt also in keinem Fall an der Getrenntschmierung..!
Du erklärst es ihm also fix 😂 wie arrogant muss man eigentlich sein!? Und er wollte den Zuschauern nicht erklären wie man eine Getrenntschmierung nachrüstet sondern einfach etwas dazu sagen. Die Motorräder wurden halt so gebaut für den Exportmarkt und falls du mich jetzt auch noch belehren willst, brauchst du nicht ich bin auch aus dem Osten und brauch keinen Belehrbär!
1. Das ist doch absoluter Blödsinn, Zitat: "Wer zu faul ist Öl zu mischen sollte keine MZ fahren. Die Getrenntschmierung ist nur nötig wenn man nicht im Kopf rechnen kann wie viel öl jetzt in den Tank muss."! Die ETZ's mit Getrenntschmierung wurden hauptsächlich für den Exportmarkt mit Getrenntschmierung produziert, da es in solchen Exportmärkten fast keine Tankstellen mehr gab, die Fertiggemisch angeboten hatten. Ja auch im Westen gab's die mal, wurden aber ab den 70ern pö a pö ausrangiert, hängt auch mit den schwindenden Zulassungzahlen & immer weniger werdenden 2-Taktern zusammen, so wie der immer schärfer gewordenen Abgasnormen! Und nicht jeder 2-Taktfahrer möchte bzw. hat die Möglichkeit ausreichend Mischöl mitzuführen, so zwischen 200 - 340ml (340ml Mischöl bei 1:50 & leerem 17 Litertank) Kaufst 0,5l & was machst du mit dem Rest, in die Hösentasche schütten??? 2. Der Bing ist bei den Nachwendemodellen eine Originalteil, da BVF nicht mehr produzierte. Heutige BVF-Vergaser sind billige Chinaproduktionen, welche z. B. MZA dort herstellen lässt! 3. Ja es gibt hier & da Probleme mit der Mikuniölpumpe, die meisten der Probleme sind aber nicht unbedingt auf einen Defekt dieser zurückzuführen, sondern sehr oft auf eine falsche Einstellung dieser. Defekte sind oft auf Mangel an Mischöl im Öltank zurückzuführen, also Anwenderfehler. Läuft der Pumpestößel (Stahl) "trocken" kann das einen dauerhaften Schaden im Pumpengehäuse (Alu) verursachen. Wie es bei jeder ander Ölpmupe auch passieren kann. Das Funktionprinzip dieser Mikuniölpumpoe ist dem einer Motorsägenölpumpe gleich. Über einen Schneckenantrieb wird der Pumpenstösel in Drehbewegung gebracht, mit dem Bowdenzug wird der Pumpenstösel beim "Gas geben" nur herausgezogen, (eigentlich durch eine Feder herausgedrückt), also der Hub wird vergrößert & beim Gas wegnehmen dieser wieder veringert! Die Drehzahl des Pumpenstößel ist Abhängig von der Antriebswelle (Primärwelle) im Getriebe! So und nun Klugscheißermodus wieder "aus"!
Ich fahre seit 36 Jahren mit der Ölpumpe. Bis jetzt noch alles paletti😀
....hatte einen umbau vor...danke für das video😘
Hallo Lukas, ich habe eine ETZ 250
ca 70 000 auf dem Tacho. Ich habe nie verstanden warum manche die
Pumpe abnehmen. Ich habe ( Nach MZ Empfehlung) bei 65 Tausend.
den Zylinder aufs erste Übermaß
schleifen lassen und einen neuen Kolben eingebaut. Der alte Kolben hatte diese Laufspuren nicht.
Und auch am Pleuel Lager war kein
Spiel zu erkennen. ( Logisch da dieses ja auch direkt geschmiert wird ) Somit sehe ich in der Getrennt
Schmierung nur Vorteile.
Gute Fahrt und Gruß Bernd..
Wenn ich diese ETZ Aufmache und mir den Kolben angucke, gibts wieder ein Video.
Seh ich genauso. Was besseres gibt es nicht. Die Pumpe ist ist zig Fach in Japan Rollern eingebaut worden wo es nie Probleme gab. Vorteil ist auch, das sie noch schmiert bei längerer bergabfahrt bzw. Motorbremse. Aber jeder wie er will. Mit oder ohne Pumpe(getrennt Schmierung) . Hauptsache MZ......
Westen oder Osten hat nichts mit Zweitakt zu tun. NSU war größter Zweiradhersteller und hat immer Zweitakter und Viertakter gebaut, gerade bein kleinen Motoren auf den Zweitakter gesetzt. Praktisch jedes Mofa fuhr mit Zweitaktmischung.
An der Tankstelle gab es Tanksäulen mit Mischung, es gab welche mit Hebel 1:25 und 1:30 und später welche bei dem man an der Tanstelle sagen musste welches Verhältnis man möchte. In den 1980ern fuhren die Japaner mit Getrenntschmierung, Zündapp blieb bei Mischung.NSU war in Neckarsulm am Neckar und Zündapp in Nürnberg.
Schönes Modell so eine hatte ich auch mal .
Hey Lukas, dass die einlassseitigen Spuren am Kolben an der Getrenntschmierung liegen, glaube ich nicht. Ich habe genau dieses Verschleißbild an einem ETZ 125 Kolben gehabt. An einer Maschine, die immer mit 1:50 gefahren wurde und keine Getrenntschmierung hatte. Ich hatte immer eine leichte Undichtigkeit im Ansaugsystem vermutet, aber nach mehrmaliger Kontrolle nie etwas gefunden. Bis heute frage ich mich, was da die Ursache war.
Ich danke dir. Das würde mich auch interessieren.
Mal ne andere Frage dazu.
Wie wirkt sich diese Ölpumpe denn auf die Zugkraftmomente am Gasgriff aus?
Die ETZ 250, mit dieser Getrenntschmierung, hatte zwei Boudenzüge, die vom Gasgriff runtergehen.
Und soweit ich weiß, gab es von der auch nur die NULL-Serie mit Getrenntschmierung. Ich selber habe nur eine einzige ETZ 250 mit Getrenntschmierung zu sehen bekommen und diese hatte noch die original Brembo-Bremse verbaut, wärend MZ ja , bei den Sierienmodellen, einen eigenen Bremssattel verbaut hatte, der allerdings sehr stark an den Brembo-Bremssattel erinnerte. Er war nur etwas bulliger und kantiger.
Das bezieht sich aber nur auf die DDR.
Ich habe die ETZ als Export modell. Die Brembobbremse soll als Lizenz von MZ weitergebaut worden sein. So einen Bremse hat meine ETZ. Es geht nur je ein Zug zur Ölpumpe und einer zum Vergaser.
ahre seit 1986 eine ETZ 250 mit Seitenwagen und der serienmäßigen Ölpumpe. Das Motorrad fährt störungsfrei. Der gezeigte Kolben löst Stirnrunzeln aus. Ein Thema für den Stammtisch.
ABER, die Aufnahme für den Endnippel des Seilzuges der Ölpumpe im Ölpumpengehäuse vorsichtig zusammendrücken!!!
Bei meiner MZ war es passiert, der Zug hatte sich ausgehängt. Es kann beim schnellen zurückdrehen des Gasgriffs geschehen. Zum Glück habe ich gehört, warum läuft auf einmal der Motor so rau? Dies war am ersten Tag bei der Abholung der Maschine auf dem Heimweg geschehen. Habe es sofort gesehen und behoben s.o. Der Motor läuft.
Der Händler hat die MZ und mich nie wiedergesehen. Davor hatte ich ein TS-Gespann.
Nach einer Frankreichrundtour von 4.500 km habe ich die TS mit knapp 50.000 km an einen Spanier aus dem kölner Raum verkauft und er ist damit sofort nach Saragossa und zurück gefahren.
360 km ist eine sehr gute reichweite, bzw. ein sehr guter verbrauch. Ist das die 17 PS version?
ja, soweit ich weiß
17PS bei ner 250er?
Seit der ETS 250/2 hatten die doch 19 und ab der ETZ 250 21PS.
Ich hatte übrgens mit meiner TS250/1 und der ETZ 250, über Land, einen Verbrauch von unter 3,5L/100km (3,2 bis 3,4).
Habe mir dafür aber etwas besonderes für die Aufhängung der Vergasernadel ausgedacht. Das Plättchen rausgenommen und durch ein Stück Stofftuch ersetzt, sodas die Nadel darin, mit ganz sanften "Hammerschlägen" beliebig verstellbar war.
Eingestellt habe ich sie dann so, das der Motor im 4. und 5.Gang bei ganz sanften Gasgeben aus 2500U/min anstandslos mitging, sich also nicht so anfühlte, als würde er eher bremsen statt zu ziehen, ohne das sich dabei das Motorgeräusch so blubbrig anhörte.
Die Grundeinstellung war ja die vierte Kerbe von oben. Die dritte Kerbe von oben war eindeutig zu mager, was man beim Fahren spürte, aber auch am Klang hörte. Irgendwo, so halb dazwischen hat es dann optimal gepasst.
... ich sehe keinen Nachteil, bei meinem Geraffel ist eine Zahnradölpumpe eingebaut, die Drehzahl- und Gasgriffstellungabhängig direkt in den Vergaser (!) fördert, bequem und du kannst dein Moped fahr'n wie'n Viertakter, runterschalten ohne Gasstöße zum langsamen stoppen, Motorbremse bei längeren Bergabfahrten ...
Ist bei der Aprilia RS besser gelöst dort wird das Öl im vergaser gemischt. Ich würde an deiner Stelle mal das motul 710 nehmen das ist ein reines Getrenntschmierungsöl.
Okay, vielen Dank. Das Problem am Vergasereinlass wäre so gelöst.
Das mit dem Kolben ist Quark.....
habe ich noch nie gesehen. Ich fahre Mischung UND Ölpumpe
Man sollte bei dem Thema MZ Getrenntschmierung vielleicht einfach unterscheiden zwischen der technischen Seite & dem Hintergrund der Einführung dieser.
Verbaut wurde die Getrenntschmierung für die Exportmärkte aufgrund der fehlenden Gemischtankstellen in den anderen Ländern.
Aus heutiger Sicht bietet das System einen einzigen Vorteil in Punkto Komfort wenn man wirklich lange Strecken abreißt> weil nicht mehr aller 300-350km Öl gebraucht wird beim Tanken. Das war es aber auch schon🤷♂🤷♂
Die technische Seite sieht für meine Begriffe anders aus. Das System aus Ölpumpe/Antrieb/Bowdenzügen ist halt zusätzlich vorhanden & nicht wartungsfrei. Da kann man dran rütteln wie man möchte das ist ein Fakt. Ein System was es nicht gibt um das muss man sich auch nicht kümmern.
Im Falle eines Ausfalls einer der Komponenten kommt es unbemerkt recht schnell zum Motorschaden. Nun mag es viele Leute geben die das seit vielen tausend Km fahren & es ist nichts passiert. Glück gehabt sage ich da.
Für mich bleibt die Mischungsschmierung über den Tank die sicherste Methode. Das Öl was einmal drin ist ist drin(!) es kann nicht wieder raus & dem ist auch egal ob ein Bowdenzug richtig eingestellt ist oder die Ölpumpe funktioniert. Die 1Minute "Mehrarbeit" beim Tanken fällt bei einem Oldtimer bzw. den Fahrten damit überhaupt nicht ins Gewicht. Weder auf Tagestouren geschweige denn auf Langstrecke. Das gehört als Ritual einfach dazu.
Ich fahre fast jedes WE wenn das Wetter passt 200-300km & diese Strecken bzw. das was der 17L Tank hergibt sind auch so ziemlich genau die Entfernung welche man in "einem Ritt" durchfahren kann. Danach ist man froh "vom Bock runter zu kommen". Seien wir ehrlich wer fährt solche Entfernungen mit den Zschopauern noch regelmäßig (?) 😉 Zweitaktöl gibt es heute zur Not an jeder Tankstelle, nichtmal welches mitnehmen muss man zwangsläufig auch wenn das die meisten wahrscheinlich machen.
Maa hat das Gefühl der Meister hat 0 plan von der Sache
Da du meintest du kommst aus dem Westen, erklär ich's dir einfach fix,
Wer zu faul ist öl zu mischen sollte keine MZ fahren. Die Getrenntschmierung ist nur nötig wenn man nicht im Kopf rechnen kann wie viel öl jetzt in den Tank muss.
Zum Benzinfilter, der ist dafür da, dass eventueller Dreck der mit dem Benzin in den Tank gekommen ist wieder gefiltert wird. Wenn er den Benzinfluss stört ist er verstopft oder du hast einen billig Nachbau gekauft.
Der Bing ist Nicht original, sondern BVF.
Da du selbst schon gesagt hast, dass das ding nutzlos ist sobald die Pumpe mal nen Defekt hat, denke ich das du das Problem der Getrenntschmierung selber schon erkennst. Die war zu dem Zeitpunkt einfach nicht ausgereift und dementsprechend sollte man sie auch mit größter Vorsicht genießen.
Mein Tipp fürs nächste mal wäre sich vor dem Video dreh zu informieren. Mir wäre es höchst peinlich nicht mal zu wissen, dass der Bing nicht original ist.
Außerdem Solltest du den Überlauf-schlauch verlängern. Aktuell ist er so kurz, dass eh alles auf das Getriebe tropft, dann kannst du ihn auch gleich abmachen.
Ein Tipp den ich dir mitgeben kann ist, hol dir einen Benzinhahn mit Wassersack. Wenn der Tank mal schwitzt, kommt durch diesen kein Wasser in den Vergaser. Ich persönlich mach den nur 1 mal am Saisonstart leer (muss auch nicht, wenn er nicht voll ist) aber bei einigen Kollegen ist der öfter mal voll.
Außerdem ist eine Sitzbank aus Leder (mit Quer Naht) sinnvoll für den Sommer, dann schwitzt du nicht so doll.
Abschließend hast du aber ein sehr schönes Moped.
Bei den Nachwendemodellen, wie der hier gezeigten ETZ 251 Classic, die zeitgleich mit der VE und NE gebaut wurde ist der Bing natürlich original! Der Kommentar zur Getrenntschmierung ist so überflüssig wie die Mischerei, ich fahre in drei Motorrädern die Getrenntschmierung seit insgesamt 10 Jahren und locker 85000km und es gab NIE ein Problem.
Einen Benzinhahn mit Wassersack hat er ohnehin schon verbaut.. und der Sitzbankbezug ist ebenfalls so original.
Ich habe schon einige Motoren regneriert und hatte am Kolben noch nie solche Einlaufspuren, es liegt also in keinem Fall an der Getrenntschmierung..!
Du erklärst es ihm also fix 😂 wie arrogant muss man eigentlich sein!? Und er wollte den Zuschauern nicht erklären wie man eine Getrenntschmierung nachrüstet sondern einfach etwas dazu sagen. Die Motorräder wurden halt so gebaut für den Exportmarkt und falls du mich jetzt auch noch belehren willst, brauchst du nicht ich bin auch aus dem Osten und brauch keinen Belehrbär!
@@summerinferno 😂👍
1. Das ist doch absoluter Blödsinn, Zitat: "Wer zu faul ist Öl zu mischen sollte keine MZ fahren. Die Getrenntschmierung ist nur nötig wenn man nicht im Kopf rechnen kann wie viel öl jetzt in den Tank muss."!
Die ETZ's mit Getrenntschmierung wurden hauptsächlich für den Exportmarkt mit Getrenntschmierung produziert, da es in solchen Exportmärkten fast keine Tankstellen mehr gab, die Fertiggemisch angeboten hatten. Ja auch im Westen gab's die mal, wurden aber ab den 70ern pö a pö ausrangiert, hängt auch mit den schwindenden Zulassungzahlen & immer weniger werdenden 2-Taktern zusammen, so wie der immer schärfer gewordenen Abgasnormen! Und nicht jeder 2-Taktfahrer möchte bzw. hat die Möglichkeit ausreichend Mischöl mitzuführen, so zwischen 200 - 340ml (340ml Mischöl bei 1:50 & leerem 17 Litertank) Kaufst 0,5l & was machst du mit dem Rest, in die Hösentasche schütten???
2. Der Bing ist bei den Nachwendemodellen eine Originalteil, da BVF nicht mehr produzierte. Heutige BVF-Vergaser sind billige Chinaproduktionen, welche z. B. MZA dort herstellen lässt!
3. Ja es gibt hier & da Probleme mit der Mikuniölpumpe, die meisten der Probleme sind aber nicht unbedingt auf einen Defekt dieser zurückzuführen, sondern sehr oft auf eine falsche Einstellung dieser. Defekte sind oft auf Mangel an Mischöl im Öltank zurückzuführen, also Anwenderfehler. Läuft der Pumpestößel (Stahl) "trocken" kann das einen dauerhaften Schaden im Pumpengehäuse (Alu) verursachen. Wie es bei jeder ander Ölpmupe auch passieren kann. Das Funktionprinzip dieser Mikuniölpumpoe ist dem einer Motorsägenölpumpe gleich. Über einen Schneckenantrieb wird der Pumpenstösel in Drehbewegung gebracht, mit dem Bowdenzug wird der Pumpenstösel beim "Gas geben" nur herausgezogen, (eigentlich durch eine Feder herausgedrückt), also der Hub wird vergrößert & beim Gas wegnehmen dieser wieder veringert! Die Drehzahl des Pumpenstößel ist Abhängig von der Antriebswelle (Primärwelle) im Getriebe! So und nun Klugscheißermodus wieder "aus"!
@@Skilla001 Danke, sehr schön erklärt! 👍