Wieder ein interessantes und gut gemachtes Video. Ein paar Anmerkungen: 18:02 - dieses Nadellager für den inneren Mitnehmer der Kupplung wurde bei meiner TS in einer MZ-Fachwerkstatt (noch zu DDR-Zeiten, ca. 1980, in meiner Heimatstadt Ludwigsfelde) nicht sachgerecht eingesetzt - eine Nadel lag dann lose im Getriebe und hat sich später zwischen die Zahnräder des Primärtriebes zwischen Kupplung und Getriebeeingangswelle gesetzt - wovon deutliche Spuren zurückblieben und was zu einem Sturz mit entsprechenden Folgen führte... Glücklicherweise habe ich den ohne ernsthafte Verletzungen überstanden, konnte das Getriebe danach selbst zerlegen und fand so die Ursache - die Werkstatt hätte das vermutlich vertuscht. Was mich noch mehr zum Nachdenken brachte als die Reaktion der damit konfrontierten Werkstatt (lediglich ein Achselzucken) war der Umstand, dass so eine Lagernadel nicht so einfach aus dem Käfig fallen kann - es braucht dazu tatsächlich etwas Nachdruck... So begann aus reinem Selbstschutz meine "Schrauber-Karriere". 21:12 - die korrekte Einstellung der Kupplungsausrückung geschieht laut blauem Reparaturhandbuch, indem man das Einstellblech mit den 3 Klemmschrauben in der Position festschraubt, in der sich die Mitte der Öse, in die der Bowdenzug eingehängt wird, 10mm über dem Rand der Einschraubhülse befindet, aus der die (zum Beseitigen des Arbeitsspiels der Ausrückschnecke natürlich unter leichten Zug gesetzte) Kupplungsbetätigung ragt. Danach wird der Bowdenzug eingehängt und mit dem Kunststoff-Widerlager und der Gummikappe darüber montiert. Erst zum Schuss wird dann der Bowdenzug oben am Kupplungsgriff eingehängt und die Kupplungsbetätigung natürlich mit ein paar Millimetern Spiel eingestellt. Das alles steht mir nochmal bevor und es graut mir speziell vor dem Abziehen der Kupplung nach so vielen Jahren Stillstand. Habe dazu noch einen Abzieher mit einem innenliegenden Druckstück aus Messing, welches das verjüngte Wellenende schützend umfasst, und durch dessen Fehlen dieses hier leider abgebrochen ist. Etwas Wärme (die mit großer Energie möglichst schnell zugeführt werden sollte, um nur die festsitzende Hülse zu erwärmen, den Kurbelwellenstumpf darin aber möglichst nicht) sollte dabei helfen - eine gute Idee. Eventuell hilft auch etwas dünnflüssiges Kriechöl - das gute alte Motimol zum Beispiel, das buchstäblich auch aus geschlossenen Flaschen kriecht. Zum Entfetten des Konus und der Bohrung im Kupplungskorb vor der Montage sind Bremsenreiniger und Druckluft ideal. Noch ein Tipp für die Pflege von Trommelbremsen: Die Beläge niemals mit Lösungsmittel oder Benzin entfetten! Diese werden dadurch beim nächsten Bremsen glasig und unbrauchbar. Also eine Kontamination mit Fett oder Öl besser vermeiden. Gereinigt habe ich sowohl Beläge als auch das Innere der Trommeln immer durch mehrfaches Ab- bzw. Auswischen mit einem sauberen nassen Lappen (reines Leitungswasser). Keine Druckluft verwenden - der sich dann in die Luft verteilende Bremsenstaub ist gesundheitsschädlich! Danach gleich wieder einbauen und vorsichtig (!) trockenbremsen - zunächst haben die Bremsen kaum eine Wirkung, die sich dann aber nach wenigen Metern durch die verdampfende Restfeuchtigkeit sehr schnell steigert und zu einem Überbremsen und Blockieren führen kann. Also Vorsicht - gerade die vordere Bremse (vor der ETZ war das immer eine Trommel) wird dabei (vorübergehend) richtig giftig! Dasselbe Verhalten kann man auch bei langen Fahrtstrecken im Regen ohne Bremsbetätigung beobachten, wo dann eine plötzlich zunehmende Bremswirkung zum Blockieren und ganz schnell zu einem Sturz führen kann. Ich vermute, dass der angesammelte Bremsstaub hierbei eine entscheidende Rolle spielt.
MZ ist schon gegenüber Simson sehr aufwendig & es bedarf genauer Kentnisse+Geduld. Dazu kommen doch einige Spezialwerkzeuge ohne die man nicht mehr weiterkommt siehe besagter Abzieher. Besonders Reperaturfreundlich sind die EM250 Motoren daher nicht. 🤨 "Mal eben was wechseln" kannste da voll knicken das musste ich auch leidlich festellen. Alleine die Kupplungseinstellung kann einem den letzten Nerv rauben oder solche Sachen wie defekter ORing der Schaltwelle oder vergessene Kupferringe unter den Deckelschrauben aus denen munter das Öl tropft. Ich habe sogar weil der Schalthebel nicht dicht zu bekommen war auf der CNC eine 2.Nut einsetzen lassen erst dann wurde es trocken.... es gibt viele solcher Schwachstellen ebenso die Krümmerdichtheit....oder Schaltfeder. Klar wenn die Arbeiten einmal gemacht sind muss man idR. so schnell nicht wieder dran & fahren macht mehr Spass wie schrauben das tröstet dann etwas darüber hinweg 😏😉
Okay der Ansicht bin ich ehrlich gesagt nicht. Simson an sich hab ich nicht geschraubt aber das sind doch hauptsächlich diese 50ger Kisten da? Also das mit dem Abzieher stimmt natürlich. Ohne den geht nix ist aber bei jeder Maschine so....du brauchst immer einen Abzieher wo. Ob Polrad Kupplung oder sonst wo. Und das mit dem Konus find ich auch etwas dämlich gelöst. Aber ansonsten ist die MZ total einfach in absolut primitivst aufgebaut gerade für eine 250ccm Maschine. Das mit dem Deckel bei dir ist natürlich komisch. Eventuell war der Schalthebel an der Stelle wo der ursprünglich liegende O-Ring abdichtet nicht ganz in Ordnung? Vielleicht hatte ich bei der MZ auch nur Glück. Hoffe du fasst das nicht böse auf ist nur meine Meinung und meine Erfahrung die ich mit der MZ bei den Reparaturen gemacht habe. Hoffe deine läuft jetzt gut und macht Spaß und dich Glücklich.
Toll das du dich an die Sache ran getraut hast. Ist grds. kein Hexenwerk. Trotzdem einige Anmerkungen (nicht böse gemeint): 1. Auf der Lima Seite hast du die Ölleitscheibe leicht erwischt. Das ging mir genauso. Dachte erst nix passiert. Dann habe ich sie raus genommen und mit Taschenlampe von unten geleuchtet. Und siehe da, ein winziges Löchlein, welches zu Nebenluft geführt hätte. Und ich dachte zuerst alles in Ordnung. 2. Dein Kupplungsabzieher war nicht so gut. Bei der Demontage nicht die Schraube drehen bis sich die Kupplung löst, sondern lediglich die Schraube auf Spannung setzen und durch die Prellschläge löst sich irgendwann die Kupplung. Zwischendurch immer wieder Schraube auf Spannung drehen. Irgendwann macht es knack und die Kupplung ist ab. 3. Du hast ein Distanzstück zwischen Kupplungsabzieher und Kurbelwelle bei der Demontage vergessen. Dadurch hast du bei der Demontage der Kupplung und dem gewaltsamen drehen mit Verlängerung deinen Kurbelwellenstumpf zerstört, das ist Mist. 4. Ich hoffe du hast vor dem Aufsetzen der Kupplung den Kurbelwellenkonus penibel entfettet. Im Video habe ich es vielleicht übersehen. Sonst springt die Kupplung während der Fahrt runter und zerstört dir im schlimmsten Fall die Kurbelwelle, wäre schade. Viele Grüße und tolle MZ
Hi Kurzstreckenfaher, wie meinst das es hätte zu Nebenluft geführt? Damit keine Nebenluft gezogen wird kommt ja noch der Wellendichtring. Ja der Kupplungsabzieher ist nichts weltbewegendes aber ich dachte mir für ein einziges mal abziehen wird er es schon tun aber naja. Das mit auf Spannung halten hab ich gemacht kommt auch im Video vor. Die Schraube die bei dem Abziehen dabei war ist recht weich. War eine 6.8 Festigkeit und hat sich beim Anziehen in die Bohrung der Welle gedrückt und dann nach außen abplatzen lassen. War wahrscheinlich mit der weichen Schraube gut gemeint aber war in dem Fall kontraproduktiv. Im Video sprech ich an das es einen "teureren" gibt der ein Druckstück hat aber bei diesem war keiner dabei. Daher hab ich mir dann das Druckstück selber gemacht womit es dann funktioniert hat. Die Verlängerung habe ich dann erst mit dem Druckstück benutzt. Beim ersten versuch hat direkt die Kurbelwelle nachgegeben und ich hab erstmal die Hülse gemacht. Ja das habe ich im Video nochmal gesagt das der Konus sowie auch die Kupplung selber öl und Fettfrei sein muss. Grüße Simon
Hinter dem Ölleitblech wird Öl zur Ölfangtasche transportiert. Das Kurbelwellenlager wird durch das Öl aus der Ölfangtasche geschmiert (1:50). Durch das Loch tritt auch Öl aus. Ist dann hinter dem Wedi. Muss ja nicht so sein. Bei mir dachte ich auch nicht schlimm, am nächsten Tag lies mir das dann allerdings keine Ruhe 😉. Zwischen Schraube und Kurbelwellenstumpf kommt das Distanzstück, damit eben beim auf Spannung setzen der Schraube vom Kupplungsabzieher und den Prellschlägen der Konus der Kurbelwelle nicht beschädigt wird. Habe ich überhört mit dem entfetten, sorry. Braune wedis sind auf jeden Fall gut. Testfahrt schon gemacht? Berichte mal 👍
Ja das ist natürlich klar aber rein technisch ist so ein mini Loch kein Weltuntergang aber perfekt ist es natürlich wie Original vorgesehen ohne. Die Ölleitbleche sind mit Sicherheit der Grund warum der linke Wellendichtring anderst eingebaut werden kann. Durch die Bleche wird viel des Drucks schon abgfangen und der Wellendichtring kann ganz entspannt abdichten. Okay dann habe ich bei der Wellendichtringwahl wenigstens alles richtig gemacht:P Tatsächlich ergab die Probefahrt nicht das erhoffte Ergebnis aber dann wäre es auch zu einfach gewesen. Aber kein Problem weil wie man gesehen hatte war der rechte so oder so fällig und ich kann nun die Wellendichtringe ausschließen. Hab mir so eine kurze Messuhr besorgt um mir auch mal den Zündzeitpunkt anzusehen. Den richtigen Schwimmerstand bei dem Vergaser ist eine Wissenschaft für sich. (Der Vergaser ist ja eh so ne zickige Angelegenheit) Wenn man den Schwimmer laut Anleitung einstellt aber dann die Senfglasmethode anwendet stimmt der Stand überhaupt nicht und muss nachgebessert werden. Als er jetzt nochmal draußen war habe ich den Schwimmer nochmal perfekt auf die Werksangabe gestellt und eingebaut. Allerdings ohne Senfglasmethode um den tatsächlichen Stand zu checken. Das wird als nächstes noch gemacht aber auch hier von soll es dann ein Video geben. Grüße Simon
Zum Vergaser: Schwimmernadelventil (SNV) 25 vom Trabant anstatt das 20 er einbauen, erhöht den Durchfluss. Schwimmerstand ruhig anstatt 34mm auf 36mm einstellen. Dann öffnet das SNV wenigstens bei Vollast komplett. Und KEINEN Benzinfilter zwischen Vergaser und Tank, das verringert den Durchfluss. Oder anstatt BVF einen Mikuni VM 30 kaufen. Kostet zwar etwas, ABER, Standgas top, Leerlauf stabil, Kunststoffschwimmer, springt besser an, passt nahezu Plug and Play. Aber ca. 200€. Danach hast ein anderes Moped, unglaublich. Zündung und Vergaser sind mit das Wichtigste. Stell dir Zündung auf 2,5mm v. OT. Der neumodische Sprit verbrennt durch den höheren Alkoholanteil schneller. Kurzum weniger klopfen. Und kontrolliere das Spaltmaß. Soll zwischen 0,9-1,2mm betragen. Mit 2mm Lötzinn durch das Kerzenloch testen. Notfalls mit einer zusätzlichen Kopfdichtung erhöhen. Grüße
Das vom Trabant passt in den BVF 30N3-1? Das mit dem Schwimmerstand wird schwierig weil dieser auf 14mm +-1 eingestellt wird laut der Original MZ Anleitung die auch hier auf TH-cam ist. 34mm oder gar 36 mm wird eher ganz schwer:D Nee hab keinen Filter drin. Ist Original. Nur der Filter unter dem Wassersack ist drin. Ja manche schreiben mach diesen mach den Vergaser rein aber ich will einfach nur das die Karre läuft. Und das sollte er mit dem Orignalvergaser auch. Ich glaub dir das er mit einem Mukini in allen Bereichen besser läuft aber wie gesagt. Die MZ soll nur laufen dann bin ich zufrieden. Ich hab jetzt auch die Innereien des Vergasers komplett neu gemacht. Ihn jetzt auszutauschen wäre auch daher ziemlich schade. Jap das mit der Zündung mach ich so mit den 2,5mm. Du meinst die Quetschkante? Sollte alles noch sehr Original sein daher möchte ich den Zylinder erstmal unangetastet lassen. Grüße Simon
Der Blindstopfen neben dem Leerlaufschalter verdeckt die Bohrung der Schaltwalze. Wenn die nicht sauber ausdistanziert ist, drückt sie den Blinddeckel raus. Da hilft nur den Motor spalten.
Danke. Ich sag mal so. Problem sind eigentlich immer Dichtungen wie Gummi/Papierdichtungen usw. Der erst ist eher laufleistungsabhängig. Wenn das nicht wär könnte man Motoren Problemlos Jahrzehnte abstellen mit einer gewissen Vorbereitung.
Hallo, Du musst einen vergüteten Kupplungsabzieher aus C 45 Stahl verwenden. Dieser hat ein Druckstück mit Senkung. Das verhindert das Brechen der Kurbelwelle am Zapfen, weil das Druckstück eine Senkung hat, welche über den Kurbelwellenzapfen drüber gesteckt wird. Solltest Du so einen Abzieher brauchen, kann ich Dir einen schicken. Ich stelle diese Abzieher selber her. Gruss. Ralph
Vielen dank Ralph. Mei ich dachte für einmal abziehen reicht der "günstige". Sowas sollte in meinen Augen erst garnicht verkauft werden. Die MZ ist fertig also ich hoffe ich muss die Kupplung erstmal nicht mehr abziehen.
Bördeln am Tacho bekommst du noch besser hin wenn du es es nicht schlägst, sondern einen Steckschlüsseleinsatz o.ä. nimmst und um das Gehäuse rollst. Zur KW: nimm einen vernünftigen Abzieher mit Druckstück oder fertige für deinen Abzieher ein Druckstück. Und bitte nicht den Mitnehmer für die Kupplung mit einer Zange verstellen!!
Druckstück hab ich eins gemacht kommt im Video vor. Klar das bördeln geht noch „schöner „ aber sieht man im eingebauten Zustand nicht und muss in dem Fall abdichten aber weis was du meinst. Viel zu verstellen gibts da für mich nicht. War das aus dem Video und dann passt das direkt und alles wurde angezogen. Mit Gewalt soll man da natürlich nicht rangehen. Allgemein nicht. Bin aber mit dem Ergebnis echt zufrieden. Schau mal die anderen teile an und vorallem das Finale Video an. Ist richtig gut geworden die Mz.
Den Kampf mit der Kupplung hatte ich auch 🤣 Habe sie dann auch ähnlich wie du ab bekommen, die Schraube ist ebenfalls gebrochen - mein Abzieher sieht genauso aus wie deiner. Den Motor habe ich dann komplett zerlegt, da das untere Pleuellager komplett fertig war. Aus Zeitgründen habe ich den Motor dann leider von jemand anderes zusammen bauen lassen. Viel Geld für bezahlt, nach dem Einbau des "neuen" Motors extremes rasseln... bin die ETZ dieses Jahr Aufgrund dessen auch nicht mehr wirklich gefahren 🤨
Krass. Der Abzieher ist echt Müll. Vielleicht gehts Jetz auch deutlich einfacher wenn die Kupplung nicht seit ab Werk auf dem Konis hängt. Aber für solche Extremfälle ist der Abzieher echt Grenzwertig. Ou man das ist natürlich erstmal super ärgerlich wenn’s dann noch so viel gekostet hat und dann nicht funktioniert aber das schlimmste ist das du nicht damit fahren kannst. Du musst es unbedigt nochmal zerlegen und dieses Mal selbst zusammen bauen vielleicht mit einem Kumpel der bissle Ahnung davon hat. Die Mz muss wieder rennen
Grundsätzlich ist es erstmal normal, dass es ein bissel Geld kostet, wenn man seinen Motor machen lässt. Aber wenn der danach Rassel wie ein Sack Nüsse, dann hat wahrscheinlich kein Fachmann die Arbeit verrichtet. Schade ums Geld... Und schade um den Motor. Wenn Du das nächste Mal einen Motor hast, dann sag Bescheid. 😉 Der gezeigte Kupplungsabzieher ist leider die Billigversion, von der man UNBEDINGT (!!!) die Finger lassen sollte. Den Zentrierbund deiner Kurbelwelle hat die Druckschraube des Abziehers weggesprengt, richtig? 😕 Zwischen Abzieher-Druckschraube und Kurbelwelle kommt nämlich noch ein spezielles Zwischenstück. Damit genau das nicht passiert. Die Abzieher-Druckschraube wird dann so weit wie es geht angezogen. Dann gibt man auf den Kopf der Abzieher-Druckschraube in axiale Richtung einen kurzen, nicht zu kräftigen Prellschlag mit dem Hammer und die Kupplung ist lose. Ganz einfach. 😉
Ich dachte für einmal abziehen wird er es wohl tun. Aber naja. Sollte erst garnicht verkauft werden. Genau ein Stück ist abgeplatzt sieht man im Video. Daraufhin hab ich mir ein Druckstück gemacht.
moin simon könntest du mir vieleicht beim tacho helfen wir haben eine etz 250 aber wissen nicht wie in welcher rein folge die kabel dran kommen LG Jannik
Wie lange hat die ETZ denn gestanden, bzw unter welchen Umständen wurde sie denn abgestellt, bevor du sie dir zugelegt hatest? Das schreit ja förmlich nach einer komplatten Lagerrevision. Da sehen doch unter Garantie die KW-Lager nicht besser aus, als das Stützlager 6203 der Druckplatte. Du hättest mal die beiden Ölleitscheiben hinter den Simmerringen ausbauen sollen, nach dem sich schon so ein korrodiertes Stützlager zeigte, welches eigentlich schön voll mit Getriebeöl benetzt sein sollte & die KW-Lager sehen noch weniger 2-Taktöl. Möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber leider habe ich diese Erfahrungen machen müssen. JA, leider fehlt bei den meisten billigen Kupplungsabziehern das Druckstück welches auf den linken Kurbelwellenstumpf, vor aufsetzten des Abziehers, ausgesteckt wird. Leider machen viele die unangenehme Erfahtung, daß das Zentrierende des Kurbelwellenstumpfes meist nachgibt. Ist jetzt kein Schaden der im Betreib irgrendwelche Auswirkungen hat, aber wer dann so eine originale KW revidieren lassen möchte, stellt den jenigen der das macht vor ein größeres Problem. Das Drehzahlmesserantriebsrad / Kupplungsbefestigungsmutter wird mit 80 bis 100Nm angezogen. Der Kraftschluß sollte dann sogar ohne diese Mutter halten, bei dementsprechenden großenTragbild der Konusflächen, welche sogar auf einander eingeschliffen wederen sollten. Dann hält die Kupplung in jeder Montagestellung auf der KW nach satten 100Nm Anzugsmoment! Ich hoffe deine Kupplung hält & fängt nicht irgendwann an durchzurutschen, denn dann heist es entweder mit Loctite 638 oder ähnlichem Gedöns "rumpfuschen" oder einmal bitte neue KW inkl. neuem Kupplungskörper, je nach Schadbild der Konusflächen!
Die MZ gehört einem Familienangehörigen. Wie lange genau müsste ich fragen. Der Motor wurde eigentlich schon immer mal gestartet denn es wurde immer frischen TÜV drauf gemacht. Wegen dem Lager das so komisch aussieht hmm. Eventuell war eine Zeit lang zu wenig Öl im Getriebe und kein schützender Öl Film auf dem Material. Klar hier könnte ich ein Fass auf machen aber dann hätte ich den Motor direkt von Anfang an ausgebaut und von Grund auf neu aufgebaut. Alles funktioniert momentan perfekt und daher passt das jetzt erstmal. Die MZ wird wahrscheinlich eh so selten gefahren das es nie eine Rolle spielen wird. Die Kupplung wird doch allgemein immer nur doch allein den Konus gehalten. Die Mutter sitzt dann außerhalb des Deckels. Zwischen der Kupplung und dem Ausrücklager ist nichts mehr das die Kupplung sonst halten würde ganz im Gegenteil hier ist das Kupplungsspiel. Wie so sollte meine Kupplung nicht halten und anfangen zu rutschen? Hab doch alles im Video erklärt und angezogen was du jetzt oben nochmal wiederholt hast.
Wieder ein interessantes und gut gemachtes Video.
Ein paar Anmerkungen:
18:02 - dieses Nadellager für den inneren Mitnehmer der Kupplung wurde bei meiner TS in einer MZ-Fachwerkstatt (noch zu DDR-Zeiten, ca. 1980, in meiner Heimatstadt Ludwigsfelde) nicht sachgerecht eingesetzt - eine Nadel lag dann lose im Getriebe und hat sich später zwischen die Zahnräder des Primärtriebes zwischen Kupplung und Getriebeeingangswelle gesetzt - wovon deutliche Spuren zurückblieben und was zu einem Sturz mit entsprechenden Folgen führte...
Glücklicherweise habe ich den ohne ernsthafte Verletzungen überstanden, konnte das Getriebe danach selbst zerlegen und fand so die Ursache - die Werkstatt hätte das vermutlich vertuscht.
Was mich noch mehr zum Nachdenken brachte als die Reaktion der damit konfrontierten Werkstatt (lediglich ein Achselzucken) war der Umstand, dass so eine Lagernadel nicht so einfach aus dem Käfig fallen kann - es braucht dazu tatsächlich etwas Nachdruck...
So begann aus reinem Selbstschutz meine "Schrauber-Karriere".
21:12 - die korrekte Einstellung der Kupplungsausrückung geschieht laut blauem Reparaturhandbuch, indem man das Einstellblech mit den 3 Klemmschrauben in der Position festschraubt, in der sich die Mitte der Öse, in die der Bowdenzug eingehängt wird, 10mm über dem Rand der Einschraubhülse befindet, aus der die (zum Beseitigen des Arbeitsspiels der Ausrückschnecke natürlich unter leichten Zug gesetzte) Kupplungsbetätigung ragt.
Danach wird der Bowdenzug eingehängt und mit dem Kunststoff-Widerlager und der Gummikappe darüber montiert.
Erst zum Schuss wird dann der Bowdenzug oben am Kupplungsgriff eingehängt und die Kupplungsbetätigung natürlich mit ein paar Millimetern Spiel eingestellt.
Das alles steht mir nochmal bevor und es graut mir speziell vor dem Abziehen der Kupplung nach so vielen Jahren Stillstand.
Habe dazu noch einen Abzieher mit einem innenliegenden Druckstück aus Messing, welches das verjüngte Wellenende schützend umfasst, und durch dessen Fehlen dieses hier leider abgebrochen ist.
Etwas Wärme (die mit großer Energie möglichst schnell zugeführt werden sollte, um nur die festsitzende Hülse zu erwärmen, den Kurbelwellenstumpf darin aber möglichst nicht) sollte dabei helfen - eine gute Idee.
Eventuell hilft auch etwas dünnflüssiges Kriechöl - das gute alte Motimol zum Beispiel, das buchstäblich auch aus geschlossenen Flaschen kriecht.
Zum Entfetten des Konus und der Bohrung im Kupplungskorb vor der Montage sind Bremsenreiniger und Druckluft ideal.
Noch ein Tipp für die Pflege von Trommelbremsen:
Die Beläge niemals mit Lösungsmittel oder Benzin entfetten!
Diese werden dadurch beim nächsten Bremsen glasig und unbrauchbar.
Also eine Kontamination mit Fett oder Öl besser vermeiden.
Gereinigt habe ich sowohl Beläge als auch das Innere der Trommeln immer durch mehrfaches Ab- bzw. Auswischen mit einem sauberen nassen Lappen (reines Leitungswasser).
Keine Druckluft verwenden - der sich dann in die Luft verteilende Bremsenstaub ist gesundheitsschädlich!
Danach gleich wieder einbauen und vorsichtig (!) trockenbremsen - zunächst haben die Bremsen kaum eine Wirkung, die sich dann aber nach wenigen Metern durch die verdampfende Restfeuchtigkeit sehr schnell steigert und zu einem Überbremsen und Blockieren führen kann.
Also Vorsicht - gerade die vordere Bremse (vor der ETZ war das immer eine Trommel) wird dabei (vorübergehend) richtig giftig!
Dasselbe Verhalten kann man auch bei langen Fahrtstrecken im Regen ohne Bremsbetätigung beobachten, wo dann eine plötzlich zunehmende Bremswirkung zum Blockieren und ganz schnell zu einem Sturz führen kann.
Ich vermute, dass der angesammelte Bremsstaub hierbei eine entscheidende Rolle spielt.
Sehr gutes Video um einen Einblick in die Thematik zu bekommen, danke!
Gerne
Sehr gutes Video. Auch alles sehr gut und verständlich erklärt. Weiter so
Freut mich wenn man es kapiert 😜
MZ ist schon gegenüber Simson sehr aufwendig & es bedarf genauer Kentnisse+Geduld. Dazu kommen doch einige Spezialwerkzeuge ohne die man nicht mehr weiterkommt siehe besagter Abzieher. Besonders Reperaturfreundlich sind die EM250 Motoren daher nicht. 🤨
"Mal eben was wechseln" kannste da voll knicken das musste ich auch leidlich festellen.
Alleine die Kupplungseinstellung kann einem den letzten Nerv rauben oder solche Sachen wie defekter ORing der Schaltwelle oder vergessene Kupferringe unter den Deckelschrauben aus denen munter das Öl tropft. Ich habe sogar weil der Schalthebel nicht dicht zu bekommen war auf der CNC eine 2.Nut einsetzen lassen erst dann wurde es trocken.... es gibt viele solcher Schwachstellen ebenso die Krümmerdichtheit....oder Schaltfeder.
Klar wenn die Arbeiten einmal gemacht sind muss man idR. so schnell nicht wieder dran & fahren macht mehr Spass wie schrauben das tröstet dann etwas darüber hinweg 😏😉
Okay der Ansicht bin ich ehrlich gesagt nicht. Simson an sich hab ich nicht geschraubt aber das sind doch hauptsächlich diese 50ger Kisten da? Also das mit dem Abzieher stimmt natürlich. Ohne den geht nix ist aber bei jeder Maschine so....du brauchst immer einen Abzieher wo. Ob Polrad Kupplung oder sonst wo. Und das mit dem Konus find ich auch etwas dämlich gelöst. Aber ansonsten ist die MZ total einfach in absolut primitivst aufgebaut gerade für eine 250ccm Maschine. Das mit dem Deckel bei dir ist natürlich komisch. Eventuell war der Schalthebel an der Stelle wo der ursprünglich liegende O-Ring abdichtet nicht ganz in Ordnung? Vielleicht hatte ich bei der MZ auch nur Glück. Hoffe du fasst das nicht böse auf ist nur meine Meinung und meine Erfahrung die ich mit der MZ bei den Reparaturen gemacht habe. Hoffe deine läuft jetzt gut und macht Spaß und dich Glücklich.
Sehr gut und verständlich erklärt, vielen Dank 🤗
Toll das du dich an die Sache ran getraut hast. Ist grds. kein Hexenwerk.
Trotzdem einige Anmerkungen (nicht böse gemeint):
1. Auf der Lima Seite hast du die Ölleitscheibe leicht erwischt. Das ging mir genauso. Dachte erst nix passiert. Dann habe ich sie raus genommen und mit Taschenlampe von unten geleuchtet. Und siehe da, ein winziges Löchlein, welches zu Nebenluft geführt hätte. Und ich dachte zuerst alles in Ordnung.
2. Dein Kupplungsabzieher war nicht so gut. Bei der Demontage nicht die Schraube drehen bis sich die Kupplung löst, sondern lediglich die Schraube auf Spannung setzen und durch die Prellschläge löst sich irgendwann die Kupplung. Zwischendurch immer wieder Schraube auf Spannung drehen. Irgendwann macht es knack und die Kupplung ist ab.
3. Du hast ein Distanzstück zwischen Kupplungsabzieher und Kurbelwelle bei der Demontage vergessen. Dadurch hast du bei der Demontage der Kupplung und dem gewaltsamen drehen mit Verlängerung deinen Kurbelwellenstumpf zerstört, das ist Mist.
4. Ich hoffe du hast vor dem Aufsetzen der Kupplung den Kurbelwellenkonus penibel entfettet. Im Video habe ich es vielleicht übersehen. Sonst springt die Kupplung während der Fahrt runter und zerstört dir im schlimmsten Fall die Kurbelwelle, wäre schade.
Viele Grüße und tolle MZ
Hi Kurzstreckenfaher,
wie meinst das es hätte zu Nebenluft geführt? Damit keine Nebenluft gezogen wird kommt ja noch der Wellendichtring.
Ja der Kupplungsabzieher ist nichts weltbewegendes aber ich dachte mir für ein einziges mal abziehen wird er es schon tun aber naja. Das mit auf Spannung halten hab ich gemacht kommt auch im Video vor. Die Schraube die bei dem Abziehen dabei war ist recht weich. War eine 6.8 Festigkeit und hat sich beim Anziehen in die Bohrung der Welle gedrückt und dann nach außen abplatzen lassen. War wahrscheinlich mit der weichen Schraube gut gemeint aber war in dem Fall kontraproduktiv.
Im Video sprech ich an das es einen "teureren" gibt der ein Druckstück hat aber bei diesem war keiner dabei. Daher hab ich mir dann das Druckstück selber gemacht womit es dann funktioniert hat. Die Verlängerung habe ich dann erst mit dem Druckstück benutzt. Beim ersten versuch hat direkt die Kurbelwelle nachgegeben und ich hab erstmal die Hülse gemacht.
Ja das habe ich im Video nochmal gesagt das der Konus sowie auch die Kupplung selber öl und Fettfrei sein muss.
Grüße Simon
Hinter dem Ölleitblech wird Öl zur Ölfangtasche transportiert. Das Kurbelwellenlager wird durch das Öl aus der Ölfangtasche geschmiert (1:50). Durch das Loch tritt auch Öl aus. Ist dann hinter dem Wedi. Muss ja nicht so sein. Bei mir dachte ich auch nicht schlimm, am nächsten Tag lies mir das dann allerdings keine Ruhe 😉.
Zwischen Schraube und Kurbelwellenstumpf kommt das Distanzstück, damit eben beim auf Spannung setzen der Schraube vom Kupplungsabzieher und den Prellschlägen der Konus der Kurbelwelle nicht beschädigt wird.
Habe ich überhört mit dem entfetten, sorry.
Braune wedis sind auf jeden Fall gut. Testfahrt schon gemacht? Berichte mal 👍
Ja das ist natürlich klar aber rein technisch ist so ein mini Loch kein Weltuntergang aber perfekt ist es natürlich wie Original vorgesehen ohne. Die Ölleitbleche sind mit Sicherheit der Grund warum der linke Wellendichtring anderst eingebaut werden kann. Durch die Bleche wird viel des Drucks schon abgfangen und der Wellendichtring kann ganz entspannt abdichten.
Okay dann habe ich bei der Wellendichtringwahl wenigstens alles richtig gemacht:P
Tatsächlich ergab die Probefahrt nicht das erhoffte Ergebnis aber dann wäre es auch zu einfach gewesen. Aber kein Problem weil wie man gesehen hatte war der rechte so oder so fällig und ich kann nun die Wellendichtringe ausschließen.
Hab mir so eine kurze Messuhr besorgt um mir auch mal den Zündzeitpunkt anzusehen.
Den richtigen Schwimmerstand bei dem Vergaser ist eine Wissenschaft für sich. (Der Vergaser ist ja eh so ne zickige Angelegenheit) Wenn man den Schwimmer laut Anleitung einstellt aber dann die Senfglasmethode anwendet stimmt der Stand überhaupt nicht und muss nachgebessert werden. Als er jetzt nochmal draußen war habe ich den Schwimmer nochmal perfekt auf die Werksangabe gestellt und eingebaut. Allerdings ohne Senfglasmethode um den tatsächlichen Stand zu checken. Das wird als nächstes noch gemacht aber auch hier von soll es dann ein Video geben.
Grüße Simon
Zum Vergaser:
Schwimmernadelventil (SNV) 25 vom Trabant anstatt das 20 er einbauen, erhöht den Durchfluss.
Schwimmerstand ruhig anstatt 34mm auf 36mm einstellen. Dann öffnet das SNV wenigstens bei Vollast komplett.
Und KEINEN Benzinfilter zwischen Vergaser und Tank, das verringert den Durchfluss.
Oder anstatt BVF einen Mikuni VM 30 kaufen. Kostet zwar etwas, ABER, Standgas top, Leerlauf stabil, Kunststoffschwimmer, springt besser an, passt nahezu Plug and Play. Aber ca. 200€. Danach hast ein anderes Moped, unglaublich.
Zündung und Vergaser sind mit das Wichtigste. Stell dir Zündung auf 2,5mm v. OT. Der neumodische Sprit verbrennt durch den höheren Alkoholanteil schneller. Kurzum weniger klopfen.
Und kontrolliere das Spaltmaß. Soll zwischen 0,9-1,2mm betragen. Mit 2mm Lötzinn durch das Kerzenloch testen. Notfalls mit einer zusätzlichen Kopfdichtung erhöhen.
Grüße
Das vom Trabant passt in den BVF 30N3-1?
Das mit dem Schwimmerstand wird schwierig weil dieser auf 14mm +-1 eingestellt wird laut der Original MZ Anleitung die auch hier auf TH-cam ist. 34mm oder gar 36 mm wird eher ganz schwer:D
Nee hab keinen Filter drin. Ist Original. Nur der Filter unter dem Wassersack ist drin.
Ja manche schreiben mach diesen mach den Vergaser rein aber ich will einfach nur das die Karre läuft. Und das sollte er mit dem Orignalvergaser auch. Ich glaub dir das er mit einem Mukini in allen Bereichen besser läuft aber wie gesagt. Die MZ soll nur laufen dann bin ich zufrieden. Ich hab jetzt auch die Innereien des Vergasers komplett neu gemacht. Ihn jetzt auszutauschen wäre auch daher ziemlich schade.
Jap das mit der Zündung mach ich so mit den 2,5mm.
Du meinst die Quetschkante? Sollte alles noch sehr Original sein daher möchte ich den Zylinder erstmal unangetastet lassen.
Grüße Simon
Der Blindstopfen neben dem Leerlaufschalter verdeckt die Bohrung der Schaltwalze. Wenn die nicht sauber ausdistanziert ist, drückt sie den Blinddeckel raus. Da hilft nur den Motor spalten.
Na das sind ja super Nachrichten zum Wochenende. Aber danke gut zu wissen. Muss ich mal angreifen
Top Video Gruss aus Koblenz ☕🍺🍺🍺
Cooles How-to-Video, Simon. Wie man sieht, hält nix ewig. Oldtimer brauchen eben erhöhte Pflege. Gruß aus Nürnberg, Günter
Danke. Ich sag mal so. Problem sind eigentlich immer Dichtungen wie Gummi/Papierdichtungen usw. Der erst ist eher laufleistungsabhängig. Wenn das nicht wär könnte man Motoren Problemlos Jahrzehnte abstellen mit einer gewissen Vorbereitung.
Hallo, Du musst einen vergüteten Kupplungsabzieher aus C 45 Stahl verwenden. Dieser hat ein Druckstück mit Senkung. Das verhindert das Brechen der Kurbelwelle am Zapfen, weil das Druckstück eine Senkung hat, welche über den Kurbelwellenzapfen drüber gesteckt wird. Solltest Du so einen Abzieher brauchen, kann ich Dir einen schicken. Ich stelle diese Abzieher selber her. Gruss. Ralph
Vielen dank Ralph. Mei ich dachte für einmal abziehen reicht der "günstige". Sowas sollte in meinen Augen erst garnicht verkauft werden. Die MZ ist fertig also ich hoffe ich muss die Kupplung erstmal nicht mehr abziehen.
Bördeln am Tacho bekommst du noch besser hin wenn du es es nicht schlägst, sondern einen Steckschlüsseleinsatz o.ä. nimmst und um das Gehäuse rollst. Zur KW: nimm einen vernünftigen Abzieher mit Druckstück oder fertige für deinen Abzieher ein Druckstück. Und bitte nicht den Mitnehmer für die Kupplung mit einer Zange verstellen!!
Druckstück hab ich eins gemacht kommt im Video vor. Klar das bördeln geht noch „schöner „ aber sieht man im eingebauten Zustand nicht und muss in dem Fall abdichten aber weis was du meinst. Viel zu verstellen gibts da für mich nicht. War das aus dem Video und dann passt das direkt und alles wurde angezogen. Mit Gewalt soll man da natürlich nicht rangehen. Allgemein nicht. Bin aber mit dem Ergebnis echt zufrieden. Schau mal die anderen teile an und vorallem das Finale Video an. Ist richtig gut geworden die Mz.
13:08 im Kurbelgehäuse ist wechselseitig Druck oder Unterdruck. Deshalb kann es keine bevorzugte Seite für den WeDi geben.
Den Kampf mit der Kupplung hatte ich auch 🤣
Habe sie dann auch ähnlich wie du ab bekommen, die Schraube ist ebenfalls gebrochen - mein Abzieher sieht genauso aus wie deiner.
Den Motor habe ich dann komplett zerlegt, da das untere Pleuellager komplett fertig war. Aus Zeitgründen habe ich den Motor dann leider von jemand anderes zusammen bauen lassen. Viel Geld für bezahlt, nach dem Einbau des "neuen" Motors extremes rasseln... bin die ETZ dieses Jahr Aufgrund dessen auch nicht mehr wirklich gefahren 🤨
Krass. Der Abzieher ist echt Müll. Vielleicht gehts Jetz auch deutlich einfacher wenn die Kupplung nicht seit ab Werk auf dem Konis hängt. Aber für solche Extremfälle ist der Abzieher echt Grenzwertig. Ou man das ist natürlich erstmal super ärgerlich wenn’s dann noch so viel gekostet hat und dann nicht funktioniert aber das schlimmste ist das du nicht damit fahren kannst. Du musst es unbedigt nochmal zerlegen und dieses Mal selbst zusammen bauen vielleicht mit einem Kumpel der bissle Ahnung davon hat. Die Mz muss wieder rennen
Grundsätzlich ist es erstmal normal, dass es ein bissel Geld kostet, wenn man seinen Motor machen lässt. Aber wenn der danach Rassel wie ein Sack Nüsse, dann hat wahrscheinlich kein Fachmann die Arbeit verrichtet. Schade ums Geld... Und schade um den Motor. Wenn Du das nächste Mal einen Motor hast, dann sag Bescheid. 😉
Der gezeigte Kupplungsabzieher ist leider die Billigversion, von der man UNBEDINGT (!!!) die Finger lassen sollte. Den Zentrierbund deiner Kurbelwelle hat die Druckschraube des Abziehers weggesprengt, richtig? 😕
Zwischen Abzieher-Druckschraube und Kurbelwelle kommt nämlich noch ein spezielles Zwischenstück. Damit genau das nicht passiert.
Die Abzieher-Druckschraube wird dann so weit wie es geht angezogen. Dann gibt man auf den Kopf der Abzieher-Druckschraube in axiale Richtung einen kurzen, nicht zu kräftigen Prellschlag mit dem Hammer und die Kupplung ist lose. Ganz einfach. 😉
Ich dachte für einmal abziehen wird er es wohl tun. Aber naja. Sollte erst garnicht verkauft werden. Genau ein Stück ist abgeplatzt sieht man im Video. Daraufhin hab ich mir ein Druckstück gemacht.
Gut erklärt.
Welchen Vergaser fährst Du?
Danke. Schau mal ich hab noch ein erstes Video bei den ich auf die MZ und den Vergaser eingehe. Ist der BVF 30N3-1 verbaut
alles gut bei dir ??? LG aus Koblenz
Den Kupplungskonus mit Ventileinschleifpaste läppen.
Schau mal wie alt das Video ist. Die Mz ist längst fertig zusammen gebaut wie man im Video sieht.
Пожалуйста если не трудно , укажите толщину шайбы под барабаном сцепления. Спасибо
Du bist kein MZ Fahrer...
Bisschen mehr Ehrfurcht vor dem Oldtimer wurde mir gefallen.
;)
Nö bin ich auch nicht. Bin Hayabusa und Vespa Fahrer😂
moin simon könntest du mir vieleicht beim tacho helfen wir haben eine etz 250 aber wissen nicht wie in welcher rein folge die kabel dran kommen LG Jannik
Kann ich dir leider nicht auswendig sagen wo was hin kommt. Die Mz steht sich grad nicht bei mir. Sollte es aber Dokumente im Netz geben
Wie lange hat die ETZ denn gestanden, bzw unter welchen Umständen wurde sie denn abgestellt, bevor du sie dir zugelegt hatest? Das schreit ja förmlich nach einer komplatten Lagerrevision. Da sehen doch unter Garantie die KW-Lager nicht besser aus, als das Stützlager 6203 der Druckplatte. Du hättest mal die beiden Ölleitscheiben hinter den Simmerringen ausbauen sollen, nach dem sich schon so ein korrodiertes Stützlager zeigte, welches eigentlich schön voll mit Getriebeöl benetzt sein sollte & die KW-Lager sehen noch weniger 2-Taktöl. Möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber leider habe ich diese Erfahrungen machen müssen.
JA, leider fehlt bei den meisten billigen Kupplungsabziehern das Druckstück welches auf den linken Kurbelwellenstumpf, vor aufsetzten des Abziehers, ausgesteckt wird. Leider machen viele die unangenehme Erfahtung, daß das Zentrierende des Kurbelwellenstumpfes meist nachgibt. Ist jetzt kein Schaden der im Betreib irgrendwelche Auswirkungen hat, aber wer dann so eine originale KW revidieren lassen möchte, stellt den jenigen der das macht vor ein größeres Problem.
Das Drehzahlmesserantriebsrad / Kupplungsbefestigungsmutter wird mit 80 bis 100Nm angezogen. Der Kraftschluß sollte dann sogar ohne diese Mutter halten, bei dementsprechenden großenTragbild der Konusflächen, welche sogar auf einander eingeschliffen wederen sollten. Dann hält die Kupplung in jeder Montagestellung auf der KW nach satten 100Nm Anzugsmoment!
Ich hoffe deine Kupplung hält & fängt nicht irgendwann an durchzurutschen, denn dann heist es entweder mit Loctite 638 oder ähnlichem Gedöns "rumpfuschen" oder einmal bitte neue KW inkl. neuem Kupplungskörper, je nach Schadbild der Konusflächen!
Die MZ gehört einem Familienangehörigen. Wie lange genau müsste ich fragen. Der Motor wurde eigentlich schon immer mal gestartet denn es wurde immer frischen TÜV drauf gemacht. Wegen dem Lager das so komisch aussieht hmm. Eventuell war eine Zeit lang zu wenig Öl im Getriebe und kein schützender Öl Film auf dem Material.
Klar hier könnte ich ein Fass auf machen aber dann hätte ich den Motor direkt von Anfang an ausgebaut und von Grund auf neu aufgebaut. Alles funktioniert momentan perfekt und daher passt das jetzt erstmal. Die MZ wird wahrscheinlich eh so selten gefahren das es nie eine Rolle spielen wird.
Die Kupplung wird doch allgemein immer nur doch allein den Konus gehalten. Die Mutter sitzt dann außerhalb des Deckels. Zwischen der Kupplung und dem Ausrücklager ist nichts mehr das die Kupplung sonst halten würde ganz im Gegenteil hier ist das Kupplungsspiel.
Wie so sollte meine Kupplung nicht halten und anfangen zu rutschen? Hab doch alles im Video erklärt und angezogen was du jetzt oben nochmal wiederholt hast.
Mache dir einen anderen Vergaser drauf der ist nicht die Welt
Ja wäre eine Möglichkeit aber ich habs gern Original. Außerdem war dann schon genug an ihm gemacht worden das er im Prizinip neu.