A. Wiedemann: Komm mit uns das Grenzland aufbauen! Die Wiederbesiedlung der Sudetengebiete nach 1945

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  • เผยแพร่เมื่อ 22 ก.พ. 2022
  • Andreas Wiedemann studierte Neuere Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Medienwissenschaft an der Universität Düsseldorf und lebt in Prag. Er thematisiert in seinem Vortrag den Ablauf der Wiederbesiedlung der Grenzgebiete nach 1945 und die davon betroffenen Bevölkerungsgruppen. Sie war von vielen Problemen geprägt: So fanden etwa die Neubesiedlung und die Zwangsaussiedlung der Sudetendeutschen z. T. noch parallel statt, woraus sich nicht wenige Konflikte ergaben. Auch die fehlenden Kenntnisse der Zuzügler über die landwirtschaftlichen Bedingungen verursachten Schwierigkeiten. Die Mehrheit der Neusiedler kam aus dem tschechischen Binnenland (etwa 1,3 Millionen), meist aus den angrenzenden Bezirken. Aber auch Slowaken, Wolhynientschechen und Roma waren häufig darunter. Sein auf dem Böhmerwaldseminar 2021 in Klattau/Klatovy gehaltener Vortrag basiert auf seinem Buch „Komm mit uns das Grenzland aufbauen“, das inzwischen auch ins Tschechische übersetzt wurde.
    Moderation: Wolfgang Schwarz (Kulturreferent für die böhmischen Länder)
    Ein Video des Kulturreferats für die böhmischen Länder.
    Das Kulturreferat für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein vermittelt durch Veranstaltungen und Projekte Kenntnisse der deutschböhmischen Kultur und Geschichte sowie der deutsch-tschechischen Beziehungen. Ein breites Angebot aus Lesungen, Seminaren, Ausstellungen, Exkursionen, Filmabenden oder Podiumsdiskussionen beleuchtet entsprechende Themen.
    Website: www.stifterverein.de/kulturreferat

ความคิดเห็น • 22

  • @victorvosoba6650
    @victorvosoba6650 ปีที่แล้ว +3

    Such a precise and accurate work, devoid of any emotional bull I have never come across before in regard to this subject. I cold not to attack any small inaccuracy I tried hard but failed completely.
    I am 84 years old from 100% Czech area of Bohemia. My family were successful farmers, farm belonged to mother's family grandparents and we did not need to go anywhere to improve our fortunes. That all changed after "glorious victory of workers, peasants and working intelligencia" 1948. Luckily I slipped through then system and was able to study and became Electrical Engineer 1962. I went to work as a freshly graduated Engineer to "Pohranici" namely "Mostecko", employed on coal mines. From early childhood I had fascination with history, new the history very well, did not need school books. Before I landed in the "Sudeten" i knew precisely the recent and distant history of all those territories, enclaves etc. and even alternative Czech and German names of towns and places.
    At work I had number of tradesmen who were German, Czech and those who were not sure. German electricians frequently were former teachers and similar "tradesman", intelligent, and learned trade by watching. Not having paper, doing the same work as those with paper they were paid much less. I obtained for them appropriate applications to apply for the recognition of work experience in the profession, some simple exams, I wrote the necessary recommendations as the Engineer in charge....there arrived certificates that they are fully qualified tradesmen!!!! When I brought those application they were protesting that their Czech is not good enough to deal with it. Bullshit...if necessary I will write it for you, no nonsense with me!! Their wages afterwards nearly doubled.
    I gained absolute trust with them and great reward for me was that they told me most amazing stories of their personal lives prewar, during the war, after war, and present time building glorious human paradise. The trust I gained was mainly result that i restrained myself from silly, naïve or emotional questions and stupid remarks.
    Great work of yours Sir!!!
    Cheers V.

    • @OmmerSyssel
      @OmmerSyssel ปีที่แล้ว +1

      Sounds like decent and honourable contribution to soften the WW2 turmoil in your country.

    • @victorvosoba6650
      @victorvosoba6650 ปีที่แล้ว +2

      Highly appreciated, thank you Sir,
      I actually do not permanently reside in Czech, I live in tropic Australia.
      I lived long time in Southern Africa and was fascinated by German heritage of South West Africa, today Namibia, which I had fair knowledge about before I went there. I had privilege of being able to read piles old Newspapers in the attics, as a boy, where i read about various uprising of natives during German administration , as it was freshly reported that time.
      Sorry for drifting to unrelated subject, old people do that.

    • @gerholdhansjorg7304
      @gerholdhansjorg7304 6 หลายเดือนก่อน

      Sie sollten ein Buch darüber schreiben!

  • @johnschwartz8010
    @johnschwartz8010 2 ปีที่แล้ว +12

    der lastenausgleich wan komt das fur die sudent deutsche

    • @jossip1171
      @jossip1171 ปีที่แล้ว

      Die Sudeten"deutschen" , die Henleinschen Heilschreier, wurden von der westdeutschen Regierung seinerzeit größzügigst entschädigt.

    • @lotharneuhauser5874
      @lotharneuhauser5874 ปีที่แล้ว +3

      Sobald das Sudetenland mit Deutschland Wiedervereinigung ist

    • @johannkaufmann1901
      @johannkaufmann1901 ปีที่แล้ว

      haben schon längst erhalten in den 50gern .. in der BRD .. sollen sie doppelt entschädigt werden?

    • @user-nc5cg1gs1b
      @user-nc5cg1gs1b 7 หลายเดือนก่อน +1

      Willi Brandt hat damals alles unterschrieben und auf unsere Ostgebiete verzichtet. So einfach war das für ihn

  • @ekesandras1481
    @ekesandras1481 ปีที่แล้ว +8

    Statt den Deutschen sind oft slowakische Roma angesiedelt worden, die teilweise in Wirklichkeit ungarischsprachige Roma waren und überhaupt erst einmal Tschechisch lernen mussten (Slowakisch haben die ja auch nicht gesprochen). Hauptsache sie sind aus der Slowakei weg, dann braucht man sie bei der Volkszählung nicht als Ungarn zählen, was man ja vermeiden wollte. Die sind bis heute nicht richtig integriert und das ist mit ein Grund warum die Grenzgebiete so heruntergewirtschaftet sind, zB im Egerland.

    • @jansoltes971
      @jansoltes971 ปีที่แล้ว

      Wie Sie schreiben, sind die Roma "bis heute nicht richtig integriert". Dabei leben die Roma seit etwa dem 14. Jh. in Mitteleuropa (natürlich muss man sagen, dass landesweit etwa die Hälfte der Roma-Bevölkerung gut integriert ist). Wie blauäugig muss man also sein, um zu erwarten, dass sich die großen Gemeinschaften von Menschen aus dem Nahen Osten integrieren werden? Ist es nicht so, dass auch junge Türken, die in zweiter oder dritter Generation in Deutschland geboren wurden, den türkischen Präsidenten Erdogan verehren? Welche Werte haben diese Menschen? Ja, aber das darf man in Deutschland nicht fragen, um "die Idylle" nicht zu stören, nicht wahr?

    • @rudolfkraffzick642
      @rudolfkraffzick642 11 หลายเดือนก่อน

      Aus eigener Anschauung kenne ich nur das tschech. Riesengebirge, Kladno und Prag.
      Mir scheint, dass die schwache Infrastruktur im Gebirge in der Hauptsache der Landflucht von Tschechen geschuldet ist, die nicht heimisch wurden. Etliche duerften ohnehin nur kurzfristig als Profiteure bzw. Pluenderer gekommen sein.
      Ideologien wie Chauvinismus und entsprechende Gewaltpolitik bewirken Hemmnis bis Stillstand und Verfall. Auf beiden Seiten.

  • @johannkaufmann1901
    @johannkaufmann1901 ปีที่แล้ว +1

    divoky odsun heißt genau wilde abschiebung und nicht vertreibung

    • @AdalbertStifterVerein
      @AdalbertStifterVerein  ปีที่แล้ว

      Abschub bzw. Abschiebung ist die wörtliche Übersetzung, das stimmt. Es hat sich allerdings im wiss. Kontext stark eingebürgert, odsun mit Vertreibung zu übersetzen, vor allem auch bei divoky odsun= wilde Vertreibung

    • @E.L.Bernays
      @E.L.Bernays 10 หลายเดือนก่อน

      @@AdalbertStifterVerein Ich dachte mir, Vertreibung an sich ist schon wild genug, um es nochmal betonen zu müssen.

    • @user-nc5cg1gs1b
      @user-nc5cg1gs1b 6 หลายเดือนก่อน

      Aber die Deutschen sind vertrieben worden warum verharmlosen sie das so . Eigentlich müssten die Deutschen endschädigt werden