Herr Paech irrt in einem Punkt fundamental. Hunderttausende müssen in Deutschland über Dutzende (vielfach auch die genannten 80) Kilometer pendeln, um zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen. Beispiel: Die Gehälter, die im mittleren (öffentlichen) Dienst bezahlt werden, reichen bei Weitem nicht aus, in den Metropolen (Hamburg, Frankfurt, München etc.) oder den sie umgebenden Speckgürtel leben zu können (Stichwort: Mieten). Diese Bediensteten und viele andere Arbeitnehmer auch müssen häufig über 50 km fahren, um von ihrer bezahlbaren Unterkunft zu einer nicht sonderlich gut bezahlten Arbeit in den Großstädten zu gelangen. Schade, dass der überaus eloquente und kluge Herr Paech insoweit an der Realität vorbeigeht.
Schade, dass die Diskussion so kurz war! Ich glaube die wirklich kontroversen Punkte waren zum großen Teil noch gar nicht herausgearbeitet, auch wenn der Moderator insgesamt finde ich sehr gute Arbeit gemacht hat. Ich denke, man hätte noch stärker und präziser über das Verhältnis von Produktion, Konsum und Zwang nachdenken müssen. Prinzipiell hat Pfaller recht: Es ist von entscheidender Bedeutung, den Zwangscharakter des ökologisch ruinösen Lebens zu betonen. Das bedeutet auch, ganz klar darauf hinzuweisen, dass der Großteil der Umweltbelastung in der Produktion entsteht (also bei der Arbeit) und nicht beim Konsum (der dann für die Arbeit entschädigt).
Sehr erhellende Diskussion, muss gestehen, ich bin da, obgleich ganz und gar unpatriotisch (und das als als Ösi, bitt'schön), ausnahmsweise mal sofort auf der linken Seite und verbitte mir selbst aus Höflichkeitsgründen die Bezeichnung 'ökobudhistische Kleingartensofisterei', ;).
100 Prozent stimme ich Professor Doktor Paech zu.
Herr Paech irrt in einem Punkt fundamental. Hunderttausende müssen in Deutschland über Dutzende (vielfach auch die genannten 80) Kilometer pendeln, um zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen. Beispiel: Die Gehälter, die im mittleren (öffentlichen) Dienst bezahlt werden, reichen bei Weitem nicht aus, in den Metropolen (Hamburg, Frankfurt, München etc.) oder den sie umgebenden Speckgürtel leben zu können (Stichwort: Mieten). Diese Bediensteten und viele andere Arbeitnehmer auch müssen häufig über 50 km fahren, um von ihrer bezahlbaren Unterkunft zu einer nicht sonderlich gut bezahlten Arbeit in den Großstädten zu gelangen. Schade, dass der überaus eloquente und kluge Herr Paech insoweit an der Realität vorbeigeht.
Bin ganz bei Paech....!
Schade, dass die Diskussion so kurz war! Ich glaube die wirklich kontroversen Punkte waren zum großen Teil noch gar nicht herausgearbeitet, auch wenn der Moderator insgesamt finde ich sehr gute Arbeit gemacht hat.
Ich denke, man hätte noch stärker und präziser über das Verhältnis von Produktion, Konsum und Zwang nachdenken müssen. Prinzipiell hat Pfaller recht: Es ist von entscheidender Bedeutung, den Zwangscharakter des ökologisch ruinösen Lebens zu betonen. Das bedeutet auch, ganz klar darauf hinzuweisen, dass der Großteil der Umweltbelastung in der Produktion entsteht (also bei der Arbeit) und nicht beim Konsum (der dann für die Arbeit entschädigt).
Niko Paech räumt hier Herrn Pfaller ganz schön ab. Der Pfaller raucht lieber eine statt mal genau zuzuhören...
Sehr erhellende Diskussion, muss gestehen, ich bin da, obgleich ganz und gar unpatriotisch (und das als als Ösi, bitt'schön), ausnahmsweise mal sofort auf der linken Seite und verbitte mir selbst aus Höflichkeitsgründen die Bezeichnung 'ökobudhistische Kleingartensofisterei', ;).