Genau den Baukasten hatte ich auch! Das war toll als Kind damit eine Intuition für Schaltungen zu lernen. Hat in mir eine Begeisterung für Physik entfacht, die mich bis zur Promotion angetrieben hat :)
Super ! Vor allem die Erklärung ! Besser geht es nicht!. Elektronikkästen sind wirklich vollkommen unterschätzt! Erst kürzlich wieder einen "gar nicht so alten" Kosmos Electronic Master auf dem Recyclinghof vor der Vernichtung gerettet! Der ist so richtig genial! Mit einem analogen Messinstrument (10V/500 uA/100 mA), mit 555 Timer, mit OP-Amp und FM Tuner. Das einzige was fehlt sind die Potentiometer und der Lautsprecher. Die Steckverbindungselemente sind zwar für die praktische Arebeit etwas albern - aber für Demos und Grundschaltungen wie einen Multivibrator oder Messbereicherweiterung eines Zeigerinstrumentes Super. Auch alle Grundlagenschaltungen , kann man ganz gut ausprobieren - Nur ist mangels Material und Übersicht wohl bei 20 -25 Bauteilen irgendwann Schluss. Die alten Phillips-Kästen haben da manchmal übertrieben. Aber zu dieser Zeit gab es Spice ja auch nur auf dem Grossrechner. Für Simulations-Anfänger und Unterrichtsdemos eignet sich sehr gut Falstadt-E-Simulator. Vor allem deshalb - weil der Stromfluss optisch angezeigt wird. Ansonsten kann man ja ganz freundliche Hinweise auf LTSpice XVII geben. Aber das ist ein gaaanz anderes Kapitel.
Danke für den netten Kommentar! Ich finde es sehr schade, dass es heute keine vernünftigen Elektronikkästen mehr gibt. Eigentlich müsste man KOSMOS und Co. überreden, einen neuen Versuch damit zu wagen.
@@fearlengi Schön wäre es ja wenn da mal ein Verlag was macht. Es ist letztendlich keine Frage der Experimentierkästenhardware. Die ist heutzutage eh zu teuer. Mit den Breadboards und etwas bearbeiteten Standardbauteilen (Kennzeichnung (E-B-K) (+/-) (R=470 usw.) kann man die "alten" Grundlagen-experimente wunderbar nachstellen. Es fehlt nur der "Einsatz von Alt-Elektronikern" diese Experimente in "Public-Domain" Form umzuarbeiten und daraus eine Sammlung von aufeinander bauenenden "Experimentieranleitungen" zu machen. Sozusagen den "KOSMIX" Experimentierkasten. Mit 20 -30 Euro Hardwareeinsatz als Grundlage könnte man schona fast alles an Grundlagenschaltungen nachbauen. Fürs erste reicht ja auch ein 10 Euro Messinstrument. Und man kann dann auch sehr schön den Einsatz wissenschaftlicher Taschenrechner üben. Man muss heute die Jugend halt "zum Jagen tragen".
Ging mir genau so! Das Blinken der LED hat mich auch fasziniert:) und habe meine erste Schaltung aufgebaut. Bin 66er Baujahr und mich hat die Elektronik von Anfang an fasziniert. In meiner Kindheit und Jugendzeit habe ich viele Schaltungen selbst nachgebaut, inklusive dem ätzen von Leiterplatten, was meiner Mutter gar nicht gefiel, da ich öfter eines ihrer Kochtöpfe als Ätzbad verwandt 😂 Heute löte ich zwar keine Schaltungen mehr zusammen, aber der Elektronik bin ich bis heute treu geblieben und baue heute meine PC's selbst zusammen.
Das hast du echt gut erklärt . Da kommen alte Erinnerungen auf, alles gebaut Zeitverhältnisse geändert mit R und C. Halt rum probiert. Leider heute wenig Zeit um zu basteln. Beste Grüße
Danke für den netten Kommentar. Die grüne LED leuchtet schwächer, weil in ihrem Zweig weniger Strom fließt. Warum das so ist, habe ich im Begleit-PDF gezeigt (siehe Videobeschreibung). Viele Grüße!
Hey, schön dass Du Dich mal wieder meldest :) Sag mal ... ich habe den Kasten auch, aber: Sollte der Elektrolytkondensator nicht längst hin sein? Nach ~3 Jahrzehnten? 🤔
Danke für den netten Kommentar. Zugegebenermaßen ist dieser Kasten nicht exakt der gleiche, den ich als Kind hatte. Das war der X2000, so um 1990 herum. Der Kasten aus dem Video (XN2000) ist inhaltlich sehr ähnlich, aber deutlich jünger.
Die dem Transistor zugewandte Seite trägt negative Ladungen, die andere positive Ladungen. Wenn gegen Masse kurzgeschlossen wird, wandern die positiven zum Minuspol der Batterie und die negativen über den Widerstand zum Pluspol.
Warum eigentlich den 470 Ohm Widerstand R2 nicht direkt an die Spannungsquelle? R4 wäre überglüssig, da R2 die Strombegrenzung der LED übernimmt. R1 und R3 könnten ggf. anders/kleiner gewählt werden Man hätte ein Bauteil gespart. Immerhin hätte man bei Massenproduktion damit 25% der Widerstandkosten gespart, Platz auf der Platine und Lötarbeiten wären auch weniger zu machen.
Hmm, so beim ersten drüber nachdenken spricht eigentlich nichts dagegen. Da die LEDs abwechselnd blinken, dürfte das auf die Leistung keinen Einfluss haben. Würden beide LEDs gleichzeitig leuchten, dann müsste man die Maximalleistung des Widerstands im Blick haben. Aber hier sollte das eigentlich funktionieren.
@@fearlengi Also der Widerstand hält 1/4 Watt aus. Den mit 9V (meinetwegen auch 10V wegen unstabilisierter Batterie) zu überlasten ist unmöglich. Funktioniert das schaltungstechnisch wirklich zuverlässig? R2 + T1 ergeben in deinem Aufbau einen Spannungsteiler und R4 + T2 den anderen. Die Spannungsverhältnisse schaukeln gegensinnig durch das wechselseitige Durchschalten der Transistoren wegen der Kondensatoren. Wenn R2 jetzt in Reihe zur ganzen Schaltung liegt und dafür keine individuellen Vorwiderstände vor den LEDs, funktioniert das ganze doch nicht mehr so richtig, da die LED vom durchschaltenden roten Pfad die Spannung der ganzen Schaltung auf ca. 1.8V + Spannungsabfall über T2 runterzieht und der Rest drumherum mehr oder weniger absäuft, weil die Schaltung nicht auf den grünen Pfad kippen kann, da die Spannung über der ganzen Schaltung nun unterhalb der Durchlassspannung von 2.2V + Spannungsabfall über T1 der grünen LED liegt? Oder hab ich da einen Denkfehler?
Lol, alle Jungs bauen mit 12 Jahren diese Blinkschaltung auf und verstehen sie nicht, weil sie noch nicht modular denken. Mir hat da ein etwas älterer nerdy Kumpel auf die Sprünge geholfen als er meinte: "bau das mal mit drei Transistoren". Da war mir dann ziemlich klar was die Schaltung macht.
Deine Videos sind wirklich sehr gut, aber du erzählst alles immer so extrem schnell was mir persönlich nicht so gut gefällt. Dadurch ist es sehr anstrengend dir länger zuzuhören. Dein TH-cam Kanal ist Mega, aber ich meide es sehr oft deine Videos aufgrund des oben beschriebenen Problems anzugucken, obwohl die mir helfen würden weiter zu kommen. Vielleicht gibt es andere die das gleiche denken und vielleicht könntest du deine Videos in einem weniger schnellem Tempo Sprechen. Würde mich freuen. Danke aber trotzdem für all dein Wissen das du mit uns Teilst. ❤❤❤
Genau den Baukasten hatte ich auch! Das war toll als Kind damit eine Intuition für Schaltungen zu lernen. Hat in mir eine Begeisterung für Physik entfacht, die mich bis zur Promotion angetrieben hat :)
Das kann ich sehr gut nachvollziehen! Eine bestimmte Lieblingsschaltung gehabt?
Super ! Vor allem die Erklärung ! Besser geht es nicht!. Elektronikkästen sind wirklich vollkommen unterschätzt! Erst kürzlich wieder einen "gar nicht so alten" Kosmos Electronic Master auf dem Recyclinghof vor der Vernichtung gerettet! Der ist so richtig genial! Mit einem analogen Messinstrument (10V/500 uA/100 mA), mit 555 Timer, mit OP-Amp und FM Tuner. Das einzige was fehlt sind die Potentiometer und der Lautsprecher. Die Steckverbindungselemente sind zwar für die praktische Arebeit etwas albern - aber für Demos und Grundschaltungen wie einen Multivibrator oder Messbereicherweiterung eines Zeigerinstrumentes Super. Auch alle Grundlagenschaltungen , kann man ganz gut ausprobieren - Nur ist mangels Material und Übersicht wohl bei 20 -25 Bauteilen irgendwann Schluss. Die alten Phillips-Kästen haben da manchmal übertrieben. Aber zu dieser Zeit gab es Spice ja auch nur auf dem Grossrechner.
Für Simulations-Anfänger und Unterrichtsdemos eignet sich sehr gut Falstadt-E-Simulator. Vor allem deshalb - weil der Stromfluss optisch angezeigt wird. Ansonsten kann man ja ganz freundliche Hinweise auf LTSpice XVII geben. Aber das ist ein gaaanz anderes Kapitel.
Danke für den netten Kommentar! Ich finde es sehr schade, dass es heute keine vernünftigen Elektronikkästen mehr gibt. Eigentlich müsste man KOSMOS und Co. überreden, einen neuen Versuch damit zu wagen.
@@fearlengi
Schön wäre es ja wenn da mal ein Verlag was macht. Es ist letztendlich keine Frage der Experimentierkästenhardware. Die ist heutzutage eh zu teuer.
Mit den Breadboards und etwas bearbeiteten Standardbauteilen (Kennzeichnung (E-B-K) (+/-) (R=470 usw.) kann man die "alten" Grundlagen-experimente wunderbar nachstellen. Es fehlt nur der "Einsatz von Alt-Elektronikern" diese Experimente in "Public-Domain" Form umzuarbeiten und daraus eine Sammlung von aufeinander bauenenden "Experimentieranleitungen" zu machen. Sozusagen den "KOSMIX" Experimentierkasten. Mit 20 -30 Euro Hardwareeinsatz als Grundlage könnte man schona fast alles an Grundlagenschaltungen nachbauen. Fürs erste reicht ja auch ein 10 Euro Messinstrument. Und man kann dann auch sehr schön den Einsatz wissenschaftlicher Taschenrechner üben.
Man muss heute die Jugend halt "zum Jagen tragen".
Ging mir genau so! Das Blinken der LED hat mich auch fasziniert:) und habe meine erste Schaltung aufgebaut. Bin 66er Baujahr und mich hat die Elektronik von Anfang an fasziniert. In meiner Kindheit und Jugendzeit habe ich viele Schaltungen selbst nachgebaut, inklusive dem ätzen von Leiterplatten, was meiner Mutter gar nicht gefiel, da ich öfter eines ihrer Kochtöpfe als Ätzbad verwandt 😂 Heute löte ich zwar keine Schaltungen mehr zusammen, aber der Elektronik bin ich bis heute treu geblieben und baue heute meine PC's selbst zusammen.
Ja, Platinen im Kochtopf habe
ich auch geätzt. Und vorher mit Klarpausspray die Leiterbahnenvorlagen durchsichtig gemacht.
Sehr schön, dass jemand wie du die "ganze Geschichte" der Blinkschaltung erzählt - sowas brauchts auf YT.
thx
Super erklärt, danke! Ich schließe mich der Bitte an, die alten Kästen wieder aufzulegen!
Das hast du echt gut erklärt . Da kommen alte Erinnerungen auf, alles gebaut Zeitverhältnisse geändert mit R und C. Halt rum probiert. Leider heute wenig Zeit um zu basteln. Beste Grüße
Danke für den netten Kommentar!
Die grüne LED ist ziemlich alt. Nehme mal seine andere :)
Deine Erklärung und das video sind Spitze :)
Danke für den netten Kommentar. Die grüne LED leuchtet schwächer, weil in ihrem Zweig weniger Strom fließt. Warum das so ist, habe ich im Begleit-PDF gezeigt (siehe Videobeschreibung). Viele Grüße!
Hey, schön dass Du Dich mal wieder meldest :) Sag mal ... ich habe den Kasten auch, aber: Sollte der Elektrolytkondensator nicht längst hin sein? Nach ~3 Jahrzehnten? 🤔
Danke für den netten Kommentar. Zugegebenermaßen ist dieser Kasten nicht exakt der gleiche, den ich als Kind hatte. Das war der X2000, so um 1990 herum. Der Kasten aus dem Video (XN2000) ist inhaltlich sehr ähnlich, aber deutlich jünger.
Entlädt sich der Kondensator über den Taster und fließt Dan vom Emitter in Richtung Basis und somit auf die andere Seite vom Kondensator?
Die dem Transistor zugewandte Seite trägt negative Ladungen, die andere positive Ladungen. Wenn gegen Masse kurzgeschlossen wird, wandern die positiven zum Minuspol der Batterie und die negativen über den Widerstand zum Pluspol.
👍👍👍
Warum eigentlich den 470 Ohm Widerstand R2 nicht direkt an die Spannungsquelle? R4 wäre überglüssig, da R2 die Strombegrenzung der LED übernimmt. R1 und R3 könnten ggf. anders/kleiner gewählt werden Man hätte ein Bauteil gespart. Immerhin hätte man bei Massenproduktion damit 25% der Widerstandkosten gespart, Platz auf der Platine und Lötarbeiten wären auch weniger zu machen.
Hmm, so beim ersten drüber nachdenken spricht eigentlich nichts dagegen. Da die LEDs abwechselnd blinken, dürfte das auf die Leistung keinen Einfluss haben. Würden beide LEDs gleichzeitig leuchten, dann müsste man die Maximalleistung des Widerstands im Blick haben. Aber hier sollte das eigentlich funktionieren.
@@fearlengi
Also der Widerstand hält 1/4 Watt aus. Den mit 9V (meinetwegen auch 10V wegen unstabilisierter Batterie) zu überlasten ist unmöglich.
Funktioniert das schaltungstechnisch wirklich zuverlässig?
R2 + T1 ergeben in deinem Aufbau einen Spannungsteiler und R4 + T2 den anderen.
Die Spannungsverhältnisse schaukeln gegensinnig durch das wechselseitige Durchschalten der Transistoren wegen der Kondensatoren.
Wenn R2 jetzt in Reihe zur ganzen Schaltung liegt und dafür keine individuellen Vorwiderstände vor den LEDs, funktioniert das ganze doch nicht mehr so richtig, da die LED vom durchschaltenden roten Pfad die Spannung der ganzen Schaltung auf ca. 1.8V + Spannungsabfall über T2 runterzieht und der Rest drumherum mehr oder weniger absäuft, weil die Schaltung nicht auf den grünen Pfad kippen kann, da die Spannung über der ganzen Schaltung nun unterhalb der Durchlassspannung von 2.2V + Spannungsabfall über T1 der grünen LED liegt? Oder hab ich da einen Denkfehler?
Was ist ein Zufall dass ich genau den gleichen Baukasten hatte
Lol, alle Jungs bauen mit 12 Jahren diese Blinkschaltung auf und verstehen sie nicht, weil sie noch nicht modular denken. Mir hat da ein etwas älterer nerdy Kumpel auf die Sprünge geholfen als er meinte: "bau das mal mit drei Transistoren". Da war mir dann ziemlich klar was die Schaltung macht.
wie die zeit verrinnt 😝
So ist es. mit 14 Jahren habe ich mit so etwas gebastelt. Heute bin ich 56 und wenn ich das Video schau, denke ich, es wäre erst gestern.
Ja, der Kasten hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Schade, dass es so etwas nicht mehr gibt.
Deine Videos sind wirklich sehr gut, aber du erzählst alles immer so extrem schnell was mir persönlich nicht so gut gefällt. Dadurch ist es sehr anstrengend dir länger zuzuhören. Dein TH-cam Kanal ist Mega, aber ich meide es sehr oft deine Videos aufgrund des oben beschriebenen Problems anzugucken, obwohl die mir helfen würden weiter zu kommen. Vielleicht gibt es andere die das gleiche denken und vielleicht könntest du deine Videos in einem weniger schnellem Tempo Sprechen. Würde mich freuen. Danke aber trotzdem für all dein Wissen das du mit uns Teilst. ❤❤❤