Faszinierend was man auf diesem Kanal lernen kann. Vielen Dank an Igel Schönwitz, der hier locker und flockig sein unglaubliches Wissen ausbreitet. Herzlichen aufrichtigen Dank !
Dieser Moment wo man nach jahrelangem mixing, recording und mastering merkt, dass die Grundlagen fehlen(= Super Videos, vor allem mal nicht die typischen Themen, super Kanal und Content!
Auf diesen Kanal mit dem freundlichen Herrn Schönwitz bin ich nur zufällig gestolpert. Was hier auf dem Kanal erklärt wird ist einfach Weltklasse. Endlich jemand, der Ahnung von der Sache hat. Es gibt so irre viele Dummlaberer überall, die echt viel Unsinn erzählen. Aber hier ist es wirklich erhellend und wundervoll. Danke für die Mühe und weiter so. Ganz Klasse. Daumen hoch.
Moin! Sehr gut erklärt und auch für mich als Konsument klar einleuchtend. Danke! Mir als Hörer ist auch wichtig, daß ich in meinem Stereosetup zu Hause hören kann, wie herum das Klavier steht oder ob der Schlagzeuger Rechts- oder Linkshänder ist. Das stellt offenbar sehr hohe Anforderungen nicht nur an meine Geräte zu Hause, sondern auch an die Aufnahme und das Mischen.
4:22 Allerdings gibt es 3D Prozessoren, welche die Kunstkopf Stereophonie so umwandeln, dass man diese über Lautsprecher abhören kann und auch einen ähnlichen 3D Effekt erlebt. Ich denke da an den Roland RSS, der so eine Option hatte.
Die Stereo Schallplatte wurde erst Ende der 50er Jahre auf den Markt gebracht, bis dahin war das einzige Konsumer Medium, welches für Stereo Wiedergabe geeignet war, das vorbespielte Tonband.
Ich besitze einige alte Mono-Klassik-LPs (z.B. Decca, Mercury,...), wenn ich diese LPs über meine Stereo-Anlage mit 2 Boxen, quasi Stereo, abhöre, habe sehr wohl eine Links-/Rechtsortung, nur mit etwas geringerer Breite der Stereobasis und die räumliche Tiefe (!) ist genauso ausgeprägt, wie bei Stereo vorhanden. Ich höre diese Monoplatten sehr gerne, eine sehr natürliche Wiedergabe. Da kommt schon die Frage auf, ob man Stereoaufnahmen tatsächlich braucht, da Stereo oftmals "zu stark nach links oder rechts fallen kann". In natura hört man jedenfalls nicht Stereo, so wie das von der Plattenindustrie vorgegaukelt wird! Andere Leute, die beim Abhören dieser Scheiben anwesend waren, haben gar nicht gemerkt, dass es sich um Monoaufnahmen handelt und waren ebenfalls vom Klang begeistert. Niemand sollte glauben, wenn er eine Mono-LP in seinem Plattenschrank findet, das er diese entsorgen muß, weil eben "nur mono" und nicht stereo, ganz im Gegenteil!
Zur Laufzeit Stereophonie kann ich sagen, vor der Einführung der Stereophonie bei Schallplatten gab es Versuche, ein Plattenformat zu etablieren, bei welchem die Aufnahme in Laufzeit Stereophonie war, einer der Kanäle war auf der ersten Hälfte der Plattenseite, der andere auf der zweiten Hälfte der Plattenseite, beide wurden mit einem speziellen Tonarm, der zwei Abtastsysteme besaß, abgespielt. Durch die Verwendung der Laufzeit Stereophonie ist jeder der beiden Tonkanäle ein vollwertiger Monokanal. Ansonsten war es noch nicht abzusehen, dass Stereoverfahren eingeführt werden, die monokompatibel sein müssen, wo die Zusammenschaltung von linkem und rechtem Kanal einer vergleichbaren Monoaufnahme entspricht. Es kann sicherlich nicht verkehrt sein, Elemente der Laufzeit Stereophonie mit in die Stereo Aufnahme zu integrieren, solange man sicherstellt, dass diese in Mono gut klingt und nicht bestimmte Sounds am Ende in sich zusammenfallen.
Stereo gut und schön, aber eine spannende Frage in dem Zusammenhang könnte sein; Was ist denn Mono?! ..wenn ich auf einem Mono-Radio (z.b. Baustellenradio oder in der Küche) Radio höre, höre ich dann die Summe von den Stereo-Kanälen oder höre ich schlichtweg nur einen (den ersten?!) Kanal von zweien?! Wenn man eine sog. Mono-kompatiblität erreichen möchte von seinen Produktionen, was gilt es dann zu beachten?! ..oder gibt es gar ein anderes Video von The Soundphile zu diesem Thema?! ..ja gibt es -> th-cam.com/video/HP0ie6dtcFU/w-d-xo.html
Von einigen Bands gabs mal Songs wo eine Gitarre aus dem linken und die andere aus dem rechten Lautsprecher gekommen ist, das klang ja mal geil. Warum wird das nicht öfter gemacht?
Übrigens, vonwegen räumliche Darstellung mit Kopfhörern funktioniert nicht so wirklich ... besser als mit Kopfhörern gehts gar nicht, allerdings muss man dazu die Aufnahme mit einem Kunstkopf machen. Dafür dann perfektes 360° Surround samt präzisem Entfernungshören mit einem simplen Stereosignal. Gibt halt extrem wenige Aufnahmen, weils dafür auf Stereolautsprechern nicht funktioniert und produktionstechnisch wohl auch nicht angerührt werden darf. Gute VR Games haben auch ein täuschend echt räumliches Soundengineering auf Stereokopfhörern, live berechnet und noch dazu mit dem Vorteil, das man die Kopfposition im Raum stets genau kennt und entsprechend einberechnen kann.
Normale Aufnahmen über Kopfhörer abzuhören, macht letztlich keinen Spass, weil man den Eindruck hat, dass sich das Klanggeschehen zwischen den beiden Ohren, im Kopf abspielt. Nur wenn man sehr oft Kopfhörer hört, ist dieser Effekt nicht mehr so stark, weil sich unser Gehirn an den Kopfhörer gewöhnt. Aber die Jecklin-Scheibe (benannt nach dem schweizer Tonmeister Jürg Jecklin) funktioniert sehr gut. Die Aufnahmen werden ganz einfach mit 2 Mikrofonen gemacht, die lediglich durch eine runde Scheibe von etwa 30cm Durchmesser getrennt sind. Das sollte Soundphile wissen. Ich denke dabei an die Denon-One-Point-Aufnahmen, die man über Lautsprecher hört, und nicht wie die Kunstkopfaufnahmen über Kopfhörer.
@@robfriedrich2822 Das hängt freilich von der Anatomie des Hörers ab. Dem kann man entgegenhalten, dass Stereophonie auch nur dann glaubwürdig räumlich wirkt, wenn man die Lautsprecher ordentlich aufgestellt hat und man selbst an der ziemlich exakt richtigen Hörposition sitzt). Alle Kunstkopfaufnahmen, die ich bisher gehört habe, haben für mich frappierend gut funktioniert, besser als beinahe jede Stereo- oder Surroundaufnahme, die ich je gehört habe.
Stereophonie ist eigentlich noch älter, man machte schon erste Versuche mit zwei Telefonleitungen, die Idee, das Stereosignal nicht nur zu übertragen, sondern aufzuzeichnen, kam dann in den 30er Jahren
5:40 nuja es sei denn man lässt denen einen Kanal in den jeweils andern "hineinbluten" das hab ich auf dem Gaming-Kanal mit dem Amiga 500 viel gemacht mit dem "Dualpanner" über OBS Studio, da ist oft einfach einiges "zu links" und "zu rechts" was aber alleine schon nur dadurch begründet war das man in der Regel für die Stereomonitore eben zumeist den Sound produziert hat. Deren Lautsprecher also Quelle der Schallwellen war halt eben immer vor einem gewesen, ganz anderen Klangbild natürlich durch den Raum und auch völlig anders als eine richtig aufgestellte Anlage. In der Regel sollte ja in der Produktion auf Lautsprechern sowie Kopfhörern produziert werden, da ohnehin das Bühnenbild sowie die Tiefenstaffelung viel auch durch die Stärke des Signals kommt, simples Beispiel seblbst mit einem Mono Kapsel Mikrofon, gehe ich weiter weg, ist das Signal meiner Stimme schwächer und schon haben wir eine Tiefenstaffelung selbst mit einem Monomikrofon, also räumliche Tiefe. Nachträglich wenn etwas abgemischt ist, erkennt man das natürlich blöderweise nicht mehr beim analytischen Hören alleine durch beochten des Peak Meter, jedenfalls wird es auf jeden Fall deutlich schwieriger. Das ist auch eben das Hauptproblem mit dem "Loudness War" dadurch alleine geht viel verloren, insbesondere wird der Bassbereich völligst überfahren das man davon kaum noch oder auch garnichts mehr mitbekommt, es sei denn es gibt mal "ruhigere Passagen" wo quasi nurnoch das vorhanden ist. Das typische was man eben heute so kennt, der Anfang und das Ende sind meist schön dynamisch, aber wehe im Musiktitel wird es etwas "komplexer" da merkt man sehr schnell das da irgendwas verkehrt ist, was in den 70er, 80er und 90er nicht so war, wobei man sagen muss, man hat das in den 90ern irgendwann mal angefangen. Culture Beat waren denke ich mitunter die ersten Produktionen die zum Teil schon sehr "flach" waren, "flach" trifft es auch ziemlich gut auf den Punkt, denn Tiefenstaffelung würde ich mal als 3D also Dreidimensional bezeichnen und "flach" eben Zweidimensional, was ja nunmal auch hinkommt. Ob etwas mehr oder weniger oder nur rechts oder links ist, kein Problem, aber dieselbe Signalstärke auf beiden Kanälen ist eben einfach nur da, aber eben nicht ortbar ob hinter oder vor irgendwas anderem, is ja schee das sich das deutlich einfacher Verstärken lässt und die kleinsten Blechbüchsen eine gewisse Lautstärke produzieren können bei der Wiedergabe, mit Soundqualität hat das allerdings nichts mehr am Hut. 6:19 HRTF ? Aber wohl eher nicht, klingt nach meiner Amigalösung, das ist ja an sich eigentlich nur stumpf in Prozent das Singal des einen Kanals mit auf den anderen drauf, was an und für sich aber auch wenn es dumm läuft für Phasenprobleme Sorgen können wird und sich dann etwas auslöschen kann/könnte. HRTF wird ja auch in einigen Spielen angewendet wo es auf die Ortung sogar hinter einem ankommt, deshalb haben viele auch keine Chance in PUBG wenn ich meine AKG K550 am Olympus 2 von FiiO verwende, ich höre wo deren Schritte um mich herum herkommen und naja wer dann auf Lautsprechern jeglicher Art spielt, hat dann natürlich keine Chance gegen mich :D
Decca-Phase-4-Aufnahmen sind Zwanzig-Kanal-Aufnahmen, sie sind auf 2-Kanal-Stereo abgemischt. Das widerspricht deutlich der Idee des Decca-Tree, klingt aber trotzdem auch sehr gut! Decca machte Aufnahmen von überragender Qualität. Ich bin ein großer Fan des Decca-Trees. Damals gab es noch keine Digitaltechnik und die Bandmaschinen waren sogar noch mit Röhren bestückt. Ich würde es für gut heißen, wenn alle (!) Aufnahmen mit einem Decca-Tree gemacht würden. Das würde die Klangqualität der Aufnahmen wieder unglaublich nach vorne bringen. Auch würde ich mir Kenneth Wilkinson, den "Meister" mit dem Decca-Tree, zurück wünschen. Am Besten alle großen Mischpulte und Digitalplugins auf den Schrott, damit man wieder vernünftig Musik hören kann! Okay, geht leider nicht ganz, da die meiste Musik heute künstlich produziert wird und aus dem Synthesizer kommt, und das ist für die Kangqualität schon ein großes Übel.
Es gab dabei aber auch die Zwischenstufe, dass es erstmal auf vier Kanäle runtergemischt wurde. So eine Vermarktung des Aufnahmeprozesses gab es auch im Zeitalter der Schellackplatten. Da nannte es sich Polyfar und dieser Begriff bezog sich darauf, dass mehrere Mikrofone zum Einsatz kamen und etliche auch eine größere Entfernung zum Klangkörper hatten, um die Raumakustik mit einzufangen.
Für eine richtig gute Tiefenstaffelung sind sehr hochwertige Lautsprecher notwendig. In der Regel sind da aufwändige Filterkonstruktionen integriert (z,B. Nubert). Bei einfachen oder handelsüblichen Regallautsprecher ist nur reines Stereo zu hören. Die Tiefenstaffelung ist da sehr schwach bis gar nicht vorhanden. Die besten Ergebnisse erreicht man, wenn die Hersteller viel Erfahrungen, Herz und Seele und Enthusiasmus reinstecken und nicht in Masse und Billigproduktionen rein gehen.
Faszinierend was man auf diesem Kanal lernen kann. Vielen Dank an Igel Schönwitz, der hier locker und flockig sein unglaubliches Wissen ausbreitet. Herzlichen aufrichtigen Dank !
Dieser Moment wo man nach jahrelangem mixing, recording und mastering merkt, dass die Grundlagen fehlen(= Super Videos, vor allem mal nicht die typischen Themen, super Kanal und Content!
Danke schön!
Alter Schwede, ist das super erklärt! Hut ab! Weiter so und Danke!! 🙏👍👍👍
Auf diesen Kanal mit dem freundlichen Herrn Schönwitz bin ich nur zufällig gestolpert.
Was hier auf dem Kanal erklärt wird ist einfach Weltklasse. Endlich jemand, der Ahnung von der Sache hat. Es gibt so irre viele Dummlaberer überall, die echt viel Unsinn erzählen.
Aber hier ist es wirklich erhellend und wundervoll.
Danke für die Mühe und weiter so. Ganz Klasse. Daumen hoch.
Herzlichen Dank für die tollen Beiträge🙌🏻
Nochmal absolut absolut richtig festgehalten... Bin begeistert.
Moin!
Sehr gut erklärt und auch für mich als Konsument klar einleuchtend. Danke!
Mir als Hörer ist auch wichtig, daß ich in meinem Stereosetup zu Hause hören kann, wie herum das Klavier steht oder ob der Schlagzeuger Rechts- oder Linkshänder ist. Das stellt offenbar sehr hohe Anforderungen nicht nur an meine Geräte zu Hause, sondern auch an die Aufnahme und das Mischen.
Vielen Dankfür die tollen Tutorials,
Sehr hilfreich. danke☘.
Top erklärt!
Danke! sehr schön und viel nützliche Infos. Auch sehr gut erklärt
Danke für das sehr interessante Video!
4:22 Allerdings gibt es 3D Prozessoren, welche die Kunstkopf Stereophonie so umwandeln, dass man diese über Lautsprecher abhören kann und auch einen ähnlichen 3D Effekt erlebt. Ich denke da an den Roland RSS, der so eine Option hatte.
Die Stereo Schallplatte wurde erst Ende der 50er Jahre auf den Markt gebracht, bis dahin war das einzige Konsumer Medium, welches für Stereo Wiedergabe geeignet war, das vorbespielte Tonband.
Top Informationen! Dankeschön!
Ich besitze einige alte Mono-Klassik-LPs (z.B. Decca, Mercury,...), wenn ich diese LPs über meine Stereo-Anlage mit 2 Boxen, quasi Stereo, abhöre, habe sehr wohl eine Links-/Rechtsortung, nur mit etwas geringerer Breite der Stereobasis und die räumliche Tiefe (!) ist genauso ausgeprägt, wie bei Stereo vorhanden. Ich höre diese Monoplatten sehr gerne, eine sehr natürliche Wiedergabe. Da kommt schon die Frage auf, ob man Stereoaufnahmen tatsächlich braucht, da Stereo oftmals "zu stark nach links oder rechts fallen kann". In natura hört man jedenfalls nicht Stereo, so wie das von der Plattenindustrie vorgegaukelt wird! Andere Leute, die beim Abhören dieser Scheiben anwesend waren, haben gar nicht gemerkt, dass es sich um Monoaufnahmen handelt und waren ebenfalls vom Klang begeistert. Niemand sollte glauben, wenn er eine Mono-LP in seinem Plattenschrank findet, das er diese entsorgen muß, weil eben "nur mono" und nicht stereo, ganz im Gegenteil!
Die Crossfeed "Schaltung" gibt es auch bei anderen Mitbewerbern am Markt z.B. dem Mcintosh MHA 150 sowie bei T+A
Zur Laufzeit Stereophonie kann ich sagen, vor der Einführung der Stereophonie bei Schallplatten gab es Versuche, ein Plattenformat zu etablieren, bei welchem die Aufnahme in Laufzeit Stereophonie war, einer der Kanäle war auf der ersten Hälfte der Plattenseite, der andere auf der zweiten Hälfte der Plattenseite, beide wurden mit einem speziellen Tonarm, der zwei Abtastsysteme besaß, abgespielt. Durch die Verwendung der Laufzeit Stereophonie ist jeder der beiden Tonkanäle ein vollwertiger Monokanal. Ansonsten war es noch nicht abzusehen, dass Stereoverfahren eingeführt werden, die monokompatibel sein müssen, wo die Zusammenschaltung von linkem und rechtem Kanal einer vergleichbaren Monoaufnahme entspricht.
Es kann sicherlich nicht verkehrt sein, Elemente der Laufzeit Stereophonie mit in die Stereo Aufnahme zu integrieren, solange man sicherstellt, dass diese in Mono gut klingt und nicht bestimmte Sounds am Ende in sich zusammenfallen.
Wow, super erklärt, Danke!
Stereo gut und schön, aber eine spannende Frage in dem Zusammenhang könnte sein; Was ist denn Mono?! ..wenn ich auf einem Mono-Radio (z.b. Baustellenradio oder in der Küche) Radio höre, höre ich dann die Summe von den Stereo-Kanälen oder höre ich schlichtweg nur einen (den ersten?!) Kanal von zweien?! Wenn man eine sog. Mono-kompatiblität erreichen möchte von seinen Produktionen, was gilt es dann zu beachten?! ..oder gibt es gar ein anderes Video von The Soundphile zu diesem Thema?! ..ja gibt es -> th-cam.com/video/HP0ie6dtcFU/w-d-xo.html
super video.
dumme frage: was ist das für ein stuhl?
Von einigen Bands gabs mal Songs wo eine Gitarre aus dem linken und die andere aus dem rechten Lautsprecher gekommen ist, das klang ja mal geil. Warum wird das nicht öfter gemacht?
Wie er anfangs kurz anspricht kann es sein, dass dadurch im Monobetrieb eine der beiden Gitarren komplett entfällt. Deshalb eher unpopulär geworden.
Es war auch nicht unbedingt Stereophonie, in so einem Fall könnte man ja doch eher von mehrkanaliger Wiedergabe reden.
Bringt es was wenn man mit Boxen und mit passenden Kopfhörer hört ?
Übrigens, vonwegen räumliche Darstellung mit Kopfhörern funktioniert nicht so wirklich ... besser als mit Kopfhörern gehts gar nicht, allerdings muss man dazu die Aufnahme mit einem Kunstkopf machen. Dafür dann perfektes 360° Surround samt präzisem Entfernungshören mit einem simplen Stereosignal. Gibt halt extrem wenige Aufnahmen, weils dafür auf Stereolautsprechern nicht funktioniert und produktionstechnisch wohl auch nicht angerührt werden darf. Gute VR Games haben auch ein täuschend echt räumliches Soundengineering auf Stereokopfhörern, live berechnet und noch dazu mit dem Vorteil, das man die Kopfposition im Raum stets genau kennt und entsprechend einberechnen kann.
Normale Aufnahmen über Kopfhörer abzuhören, macht letztlich keinen Spass, weil man den Eindruck hat, dass sich das Klanggeschehen zwischen den beiden Ohren, im Kopf abspielt. Nur wenn man sehr oft Kopfhörer hört, ist dieser Effekt nicht mehr so stark, weil sich unser Gehirn an den Kopfhörer gewöhnt. Aber die Jecklin-Scheibe (benannt nach dem schweizer Tonmeister Jürg Jecklin) funktioniert sehr gut. Die Aufnahmen werden ganz einfach mit 2 Mikrofonen gemacht, die lediglich durch eine runde Scheibe von etwa 30cm Durchmesser getrennt sind. Das sollte Soundphile wissen. Ich denke dabei an die Denon-One-Point-Aufnahmen, die man über Lautsprecher hört, und nicht wie die Kunstkopfaufnahmen über Kopfhörer.
Kunstkopfstereofonie ist nicht ganz perfekt. In der Regel funktioniert die Ortung von hinten ziemlich gut, aber von vorne nur begrenzt.
@@robfriedrich2822 Das hängt freilich von der Anatomie des Hörers ab. Dem kann man entgegenhalten, dass Stereophonie auch nur dann glaubwürdig räumlich wirkt, wenn man die Lautsprecher ordentlich aufgestellt hat und man selbst an der ziemlich exakt richtigen Hörposition sitzt). Alle Kunstkopfaufnahmen, die ich bisher gehört habe, haben für mich frappierend gut funktioniert, besser als beinahe jede Stereo- oder Surroundaufnahme, die ich je gehört habe.
Danke
Stereophonie ist eigentlich noch älter, man machte schon erste Versuche mit zwei Telefonleitungen, die Idee, das Stereosignal nicht nur zu übertragen, sondern aufzuzeichnen, kam dann in den 30er Jahren
Ich würde gerne mal was über Kopfhörer hören. Aber bitte kein Kunstkopf-Geschwurbel, sondern Hi-Fi.
5:40 nuja es sei denn man lässt denen einen Kanal in den jeweils andern "hineinbluten" das hab ich auf dem Gaming-Kanal mit dem Amiga 500 viel gemacht mit dem "Dualpanner" über OBS Studio, da ist oft einfach einiges "zu links" und "zu rechts" was aber alleine schon nur dadurch begründet war das man in der Regel für die Stereomonitore eben zumeist den Sound produziert hat.
Deren Lautsprecher also Quelle der Schallwellen war halt eben immer vor einem gewesen, ganz anderen Klangbild natürlich durch den Raum und auch völlig anders als eine richtig aufgestellte Anlage.
In der Regel sollte ja in der Produktion auf Lautsprechern sowie Kopfhörern produziert werden, da ohnehin das Bühnenbild sowie die Tiefenstaffelung viel auch durch die Stärke des Signals kommt, simples Beispiel seblbst mit einem Mono Kapsel Mikrofon, gehe ich weiter weg, ist das Signal meiner Stimme schwächer und schon haben wir eine Tiefenstaffelung selbst mit einem Monomikrofon, also räumliche Tiefe.
Nachträglich wenn etwas abgemischt ist, erkennt man das natürlich blöderweise nicht mehr beim analytischen Hören alleine durch beochten des Peak Meter, jedenfalls wird es auf jeden Fall deutlich schwieriger.
Das ist auch eben das Hauptproblem mit dem "Loudness War" dadurch alleine geht viel verloren, insbesondere wird der Bassbereich völligst überfahren das man davon kaum noch oder auch garnichts mehr mitbekommt, es sei denn es gibt mal "ruhigere Passagen" wo quasi nurnoch das vorhanden ist.
Das typische was man eben heute so kennt, der Anfang und das Ende sind meist schön dynamisch, aber wehe im Musiktitel wird es etwas "komplexer" da merkt man sehr schnell das da irgendwas verkehrt ist, was in den 70er, 80er und 90er nicht so war, wobei man sagen muss, man hat das in den 90ern irgendwann mal angefangen.
Culture Beat waren denke ich mitunter die ersten Produktionen die zum Teil schon sehr "flach" waren, "flach" trifft es auch ziemlich gut auf den Punkt, denn Tiefenstaffelung würde ich mal als 3D also Dreidimensional bezeichnen und "flach" eben Zweidimensional, was ja nunmal auch hinkommt.
Ob etwas mehr oder weniger oder nur rechts oder links ist, kein Problem, aber dieselbe Signalstärke auf beiden Kanälen ist eben einfach nur da, aber eben nicht ortbar ob hinter oder vor irgendwas anderem, is ja schee das sich das deutlich einfacher Verstärken lässt und die kleinsten Blechbüchsen eine gewisse Lautstärke produzieren können bei der Wiedergabe, mit Soundqualität hat das allerdings nichts mehr am Hut.
6:19 HRTF ?
Aber wohl eher nicht, klingt nach meiner Amigalösung, das ist ja an sich eigentlich nur stumpf in Prozent das Singal des einen Kanals mit auf den anderen drauf, was an und für sich aber auch wenn es dumm läuft für Phasenprobleme Sorgen können wird und sich dann etwas auslöschen kann/könnte.
HRTF wird ja auch in einigen Spielen angewendet wo es auf die Ortung sogar hinter einem ankommt, deshalb haben viele auch keine Chance in PUBG wenn ich meine AKG K550 am Olympus 2 von FiiO verwende, ich höre wo deren Schritte um mich herum herkommen und naja wer dann auf Lautsprechern jeglicher Art spielt, hat dann natürlich keine Chance gegen mich :D
Phase 4 Stereo von Decca finde ich interessant.
Decca-Phase-4-Aufnahmen sind Zwanzig-Kanal-Aufnahmen, sie sind auf 2-Kanal-Stereo abgemischt. Das widerspricht deutlich der Idee des Decca-Tree, klingt aber trotzdem auch sehr gut! Decca machte Aufnahmen von überragender Qualität. Ich bin ein großer Fan des Decca-Trees. Damals gab es noch keine Digitaltechnik und die Bandmaschinen waren sogar noch mit Röhren bestückt. Ich würde es für gut heißen, wenn alle (!) Aufnahmen mit einem Decca-Tree gemacht würden. Das würde die Klangqualität der Aufnahmen wieder unglaublich nach vorne bringen. Auch würde ich mir Kenneth Wilkinson, den "Meister" mit dem Decca-Tree, zurück wünschen. Am Besten alle großen Mischpulte und Digitalplugins auf den Schrott, damit man wieder vernünftig Musik hören kann! Okay, geht leider nicht ganz, da die meiste Musik heute künstlich produziert wird und aus dem Synthesizer kommt, und das ist für die Kangqualität schon ein großes Übel.
Es gab dabei aber auch die Zwischenstufe, dass es erstmal auf vier Kanäle runtergemischt wurde. So eine Vermarktung des Aufnahmeprozesses gab es auch im Zeitalter der Schellackplatten. Da nannte es sich Polyfar und dieser Begriff bezog sich darauf, dass mehrere Mikrofone zum Einsatz kamen und etliche auch eine größere Entfernung zum Klangkörper hatten, um die Raumakustik mit einzufangen.
Kunstkopf, ich habe immer noch diese OKM Mikrofone aus den Achtzigern. damals zusammen mit dem Sony WM D 2 Walkmann gekauft.
Für eine richtig gute Tiefenstaffelung sind sehr hochwertige Lautsprecher notwendig. In der Regel sind da aufwändige Filterkonstruktionen integriert (z,B. Nubert). Bei einfachen oder handelsüblichen Regallautsprecher ist nur reines Stereo zu hören. Die Tiefenstaffelung ist da sehr schwach bis gar nicht vorhanden. Die besten Ergebnisse erreicht man, wenn die Hersteller viel Erfahrungen, Herz und Seele und Enthusiasmus reinstecken und nicht in Masse und Billigproduktionen rein gehen.