Krung: Was für Zeichen der Zeit? Dieses Erklärvideo ist irre vereinfacht, wirft für den Fachmann Fragen auf. Da hält sich dann jeder Zuschauer wieder für einen Profi und glaubt, Zusammenhänge, die andere jahrelang studieren, in fünf Minuten verinnerlichen zu können. Deswegen halte ich soche Darstellungen eher für kontraproduktiv. Beispiel: "Durch den Anstellwinkel und die dadurch verschlechterte Sicht konnte das Absinken optisch aus dem Cockpit nicht wahrgenommen werden". Steigen oder Sinken durch thermische Einflüsse bzw. den Steigraten einer Ju 52 sind optisch generell schlecht wahrzunehmen. Deswegen: Vario. Und schon haben wir ein Fragezeichen. Im Unfallbericht ist das sicherlich dezidiert dargestellt, aber eben nicht in einem 5 Min. Spot. Und nicht nur hier trifft mann dann aber "draußen" auf Leute, die bei diesen Themen mitdiskutieren wollen. Nicht unprobleplematisch. (Ist so eine allgemein Sache, egal ob Ju52 Absturz, Corona oder sontswas: Egal wie spezifisch: Jeder weiß "Bescheid" .... M.E. ein Problem der solzialen Medien und unserer Zeit)
@@Barrawitzkaa Sehr richtig! Ich bin selbst 1997 mit einer Cessna auf 2200 Meter gegen einen Berg geprallt und hatte ganz ähnliche Konditionen und...Glück gehabt!
@@Barrawitzkaa Hätte mich auch gewundert, wenn nicht irgend jemand meint was negatives zu dem Video äußern zu können. Eingangs wurde ja gesagt, dass das Video keine Erklärung des Abschlussberichts sei. Insofern ist das Video erstmal dazu gedacht, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was den Unfall maßgeblich ausgelöst hat, bzw haben könnte. Natürlich können ein defektes Vario, mangelnde Aufmerksamkeit u.v.m. mit zum Unfall beigetragen haben. Diese ersten Erkenntnisse finde ich jedenfalls schon sehr informativ. Ich finde, dieses Video beflügelt keine Spekulationen, es mindert sie eher- vorher wurde über mangelnde Wartung, defekte Bauteile, riskante Manöver zur Belustigung oder spektakuläre Aussichten und vieles mehr spekuliert. Insofern verstehe ich die Kritik nicht und halte sie für unangebracht. Wer später tiefer in die Materie eindringen will, kann sich auch den Schlussbericht ansehen
@@paulpaulsen7777 Muss mich anschließen. Das Video selbst trägt nicht die Schuld daran, dass manche Leute unreflektiert Dinge aufschnappen um dann bei der nächstbesten Gelegenheit mitdiskutieren zu wollen. Demnach dürften Bücher auch keine Klappentexte haben.
@@Barrawitzkaa mit zeichen der zeit meinte ich das wir heute lieber ein kurzes, verständliches erklärvideo schauen als einen 158-seitigen flugunfallbericht vor dem kamin zu lesen. wir wollen ja nicht alle fliegen lernen, herr zimmer, nur kurz verstehen und dann ab zum nächsten video. und tschüss..............
Ein grosses Kompliment an die SUST, das Video ist hervorragend. Kurz, informativ, sehr sachlich, gut verständlich und hervorragend anmimiert. Als ehemaliger Privatpilot schockiert mich die äusserst gefährliche Flugtaktik, welche die Besatzung da gewählt hat.
für "Christian's Projects": ich empfehle Ihnen wärmstens, sich durch den SUST-Bericht durchzulesen (egal ob Ex-Pilot oder noch aktiv = eigentlich ein "must" in meinen Augen) / ich habe mir heute diese Zeit genommen // Grund: ich wollte nicht unvorbereitet (= wie in 98% der Fälle bei youtoube-Kommentatoren) meinen Senf dazu abgeben..... // Unabhängig von der Tatsache, dass die Unglücks-Crew "Böcke" geschossen hatte /// MFG
@@karlschineis9404 Oder gerade dann ist man es, weil man doch so gut ist, dass einem nichts mehr passieren kann. Ich persönlich wäre von selbst nie darauf gekommen, dass der Wechsel von Ab- zu Aufwind den Anstellwinkel so verändern kann, dass die Strömung abreisst. Aber ja, wenn man das hier so schön animiert sieht, dann ergibt das sofort Sinn.
@@danizweifler6061 Ich hab den Bericht nun auch gelesen. Abschliessend von Böcken zu sprechen ist, nach meinem derzeitigen Kenntnisstand, eine ziemliche Untertreibung.
Mich schockiert es, dass sehr erfahrene Piloten in so eine Situation gekommen sind. Bei meinem Stunden sammeln bin ich sehr häufig in den österreichischen Alpen unterwegs gewesen, so etwas hätte uns auch passieren können. ich finde es super, dass es solche Videos gibt, um aus solchen Fehlern zu lernen.
@@DaveChimny Genau, speziell beim fliegen. Beim Autofahren kann man ein paar Mal den Grenzbereich überschreiten und lernt aus der Erfahrung. Ein erfahrener Autofahrer kennt den Grenzbereich von beiden Seiten. Ein erfahrener Pilot kann sich nur von einer Seite annähern, denn sonst ist er i.d.R. tot. Er kann der Grenze immer näher kommen, weiß aber nie, wo sie ist.
@@schreibhecht Soweit ich weiß, fliegt im Moment keine einzige Ju mehr. Die D-CDLH ("D-AQUI") der Lufthansa wurde ins Museum abgeschoben, die beiden anderen Jus der Ju-Air wurden wohl gegroundet aufgrund der technischen und organisatorischen Mängel. Von weiteren flugfähigen Jus weiß ich nichts.
Ein ganz großes Lob an die SUST und die Ersteller dieses Videos! Kompetent, verständlich und höchst professionell gemacht, dafür gebührt Respekt. Das die Erklärenden zudem sehr sympathisch wirken, kommt positiv hinzu. Man kann manchmal nur mit einem gewissen Neidgefühl über die Grenze zu den eidgenössischen Nachbarn blicken... Grüße aus Österreich! 🇦🇹
Hut ab vor diesem Erklärvideo. Das kann ich als kompletter Laie der Materie verstehen. Es gehört für mich zur Aufgabe eines Bundesamtes, dass sie so etwas der Bevölkerung erklären können. Aber das ist selten so gut und verständlich ausgeführt wie hier.
Wie von meinen 100 Vorrednern bereits gesagt. Sehr sehr gut gelungen. Ich bin sehr froh darüber dass dieses Video veröffentlicht wurde, es ist eine sehr schöne Ergänzung zum Unfallbericht. Ich hatte bereits Sorge dass dies ein typischer "Einmal in den Nachrichten erwähnt und dann vergessen" Unfall, bei dem man schlussendlich nie erfährt was passiert ist, werden könnte. In Gedanken bei den Opfern.
Auch ich kann mich hier nur anschließen. Chapeau an die SUST für dieses gelungene Video und die treffsichere Erklärung der Umstände für Normalbürger. Und vor allem für den Mut, den eine Behörde braucht, um so mit der Zeit zu gehen und diese Art der Öffentlichkeitsarbeit zu wagen. Ich würde mir wünschen, dass dieses Beispiel Schule macht, zum Beispiel im großen Nachbarland. So macht man Demokratie und so erzeugt man mündige Bürger im 21. Jahrhundert!
@@BoydCooperLegend Damit wird vermutlich D gemeint sein. Und ehrlich gesagt kann ich mir als deutscher nicht vorstellen dass die BFU in der Lage wäre solche Videos rauszubringenn, deutsche Behörden arbeiten eher noch mit Fax Geräten wie mit dem Internet, die BFU-Berichte sind noch Word-Dokumente und keine PDFs wie sonst üblich
Ich bin sehr beeindruckt von der Art und Weise wie Sie ein Erklärvideo zu diesem Sachverhalt umgesetzt haben. Es ist anschaulich, leicht verständlich erklärt, und ansprechend präsentiert. Als Pilot lese ich selbst regelmäßig einige Unfallberichte. Ihr Anspruch, Hintergründe eines Unfallgeschehens auch an interessierte Menschen zu transportieren, die sich bisher vielleicht noch nicht allzusehr mit der Luftfahrt auseinander gesetzt haben, ist bemerkenswert. Vielen Dank!
Ich bekam durch Zufall öfters ein Heft vom Sicherheitsingeneur in der Firma wo ich arbeitete. Das Heft war von der Berufsgenossenschaft und auf der letzten Seite waren einige Bilder was einige so zustande bringen. Stellen sich auf 20 gestapelte Paletten usw. Ich finde es schade das solche Bilder zu wenig Leute sehen können.
Gratulation an die Sust! Gesamthaft ist der Bericht sehr gelungen, auch wenn der Grund dafür sehr traurig ist. Man merkt, das es eine hohe Expertise bei der Sust gibt. Ihr habt aufgedeckt, was viele lange nicht getraut haben zu sagen und/oder nicht sehen wollten.
So schrecklich das Geschehen war, so wichtig ist es, _alle_ Mittel einzusetzen, um - im Rahmen des Menschenmöglichen - zu vermeiden, dass sich so etwas wiederholt! Deshalb auch von mir vielen Dank für die Veröffentlichung dieses Videos. Auf diese Weise wird das Bewusstsein für die unfallursächlichen und zum Unfall beitragenden Faktoren geschärft. 👍
@@schreibhecht Die aktuellen Wetterbedingungen richtig einzuschätzen und damit umgehen zu können, ist für jeden Piloten wichtig, egal ob er in einem Segelflugzeug, einem Kampfjet oder einer großen Passagiermaschine sitzt. Deshalb ist das ein Grundbaustein _jeder_ Pilotenausbildung. Für das Fliegen im Hochgebirge - so wie es hier der Fall war - gelten noch einmal besondere Regeln, aber gegen die haben die Piloten der abgestürzten Ju 52 lt. Abschlussbericht der SUST routinemäßig verstoßen und hätten sie sich daran gehalten, wäre es wahrscheinlich nicht zu diesem tragischen Unfall gekommen.
@@LEJapproach Ich meinte damit das bei jedem Flugzeug die Windeigenschaften mal wichtig und man unwichtiger erscheinen. Es gibt Videos von Verkehrsflugzeugen mit Luftlöchern. Die Leute schreien vor Angst. Ich sah vor /30/ Jahren in einem Bericht da wurden die Flügel zum Test gebogen. Das war echt beeindruckend. Bei einer Lok fährt der Lokfuhrer erst, wenn er die Strecke kennt. Ein Polit fliegt überall. Es gibt viele Spielfilme da fliegen sie steil. Aber man sollte ne Ju mal fliegen sehen, sie fliegt sehr langsam. Man bekommt den Eindruck man könnte mit dem Fahrrad nebenher fahren :-))
@@schreibhecht Das ist aber eine ziemlich laienhafte Ansicht. Der Wind ist bei jeder Art von Flugzeug gleich _wichtig_ , der Unterschied liegt in den Maßnahmen die ergriffen oder eben nicht ergriffen werden sollten/müssen, um damit umzugehen. Ein A380 z.B. ist natürlich weniger anfällig als ein Segelflugzeug, aber _wenn_ der Wind dort relevante Auswirkungen hat, dann hat man es auch gleich mit einer ganz anderen Größenordnung zu tun als beim Segler. Ich habe schon oft Ju 52 fliegen sehen und bin sogar schon mal mit einer geflogen und ja, die fliegt ziemlich langsam, aber insgesamt ist sie (trotzdem) wenig windanfällig und auf jeden Fall zu schnell für Dein Fahrrad! 😉🙂
@@LEJapproach Ich meinte damit das Wind bei jedem Flugzeug anders wichtig wird. Und der Pilot muß dann weniger darauf achten. Der Wind selbst trägt das Flugzeug und deshalb ist Wind immer wichtig, aber eben nicht jedem Pilot bewußt. Und bei der Ju die so langsam fliegt wird man nicht schnell genug die Strömung wieder aufbauen können. Vielleicht lernen Kunstflieger auch was Wind möglich macht und was nicht. Beim Trudeln muß man auch das Flugzeug abfangen können. Ich denke der Unglückspilot muß den Strömungsabriss erstmal bemerken und hatte dann kein Platz mehr. Hätte er versucht parallel zum Berg zu fliegen oder eine 180 Grad Wende. Vielleicht hat er versucht über den Berg zu kommen. Man müßte es mit einem Modell nachfliegen.
Toll gemacht - dass es eine Erklärung gibt nillt einen Teil des Schreckens. Danke für die Aufarbeitung und mein Beileid den Opfern und den Angehörigen.
Do not take the video too seriously. Never ever these two experienced pilots would have taken the power down to climb over a mountain. It is more of a fairy tale.
Hi Juan. The english clip from SUST on YT reflects indeed pretty much what we pilots suspected right after the accident. I live in the area and I have climbed every peak. I was at the scene a couple of days later. Weeks and years before I have observed the old lady (built 1939) crossing the "Segnes Pass" frequently, but never below 500 ft AGL. I actually have flown formation with the JU-52 a few years back and I consider their pilots very professional. I don't know them personally very well but I know their background. We were surprised to see two professionals (63 and 62 years old) flying this low and slow through the canyon on a hot summer day. Both of them knew the area inside out, as fighter pilots and as commercial pilots. The PF had an accident in the 1980's when he crashed his Northrop F-5E into a Mirage III during a dog fight exercise. Both pilots bailed out successfully. I personally have extensive VFR and IFR flight experience in the alps with low and high performance single and twin engine props and three engine jets. We all know about the difficulties in a hot an high environment. That's basic stuff for all of us flying here, no matter what we fly. It appears to me and the swiss NTSB (SUST) that the two pilots (both over 20'000 hrs ttl time, and about the same background like you, commercially flying A330/340 for Swiss) indeed flew somewhat reckless. Too slow, too low; just to show their 17 passengers the breathtaking view of the so called "Tschingelhorns", in our miniature swiss "grand canyon" area. Their flight path was more or less to the north and there was a stiff wind from the north. They tried to cross the ridge at a way too low altitude and at a way too low speed. They stalled and crashed vertically in a left turn. There's even a video out somewhere. My five cents: It appears to me that this was a typical CRM issue. Both pilots served in the same airforce squadron and both were later flying for Swissair. They were friends and they spent time flying different old planes together. So the cockpit hierarchy and the healthy ballance between PF and PM was probably compromised. They trusted each other more than they should have... Well, if you need more informations, find me on google (or my books on amazon). I'm waiting to be called back, again. My 747-8 left seat is cooling down in asia... Hope you'll get back on your 777, soon. And thank's for your extremely informative YT channel work. We all learn a lot, every day. Okay, Juan, fly high and fast and say hello to your Browne family. BRGDS to the west coast from sunny Switzerland. R. FYI; th-cam.com/video/jGF4ovuSrK0/w-d-xo.html (SUST / swiss NTSB clip in english) FYI; www.ju-air.ch/de/medieninformationen/ (the JU-Air company) .
Wahnsinn! Auf so etwas muss man selbst als Flieger erst einmal kommen, dass der Wechsel von Abwind zu Aufwind den Anstellwinkel dermaßen ungünstig verändern kann, dass die Strömung abreisst! 😱 Danke für dieses Video!
@@pitj3627 , die piloten sollen(muessen) reingewaschen werden, der bericht ein komplettes fake, um die welt zu beruhigen. gar nicht moeglich solche untersuchungen mit herumliegenden blechteilen zu machen. zum glueck keine black box vorhanden, was man darin wohl gefunden haette? die ju wurde geschrottet von hirnrissigen hinterwaldpiloten, die sich in einem Jet waehnten, da sie militaerpiloten gewesen sein sollen? 20 deads fore nothing.
Ein sehr gut gemachtes Video.Ich bin froh das es hier endlich zur Aufklärung kam.Ich war selbst schon mit der JU 52 auf Rundflug und es war ein unvergessliches Erlebnis. Besonders der Start und die Landung haben mich damals sehr beeindruckt.Ich wünsche den Mitarbeitern von JU Air alles Gute. Lg Jack
Sehr interssant, dass der Wechsel von Abwind zu Aufwind zum Überschreiten des kritischen Anstellwinkels führte. Denn ohne diese Überlegung wäre ein Aufwind in dieser Situation ja vorteilhaft.
@@peterebel7899 // Hallo Peter ! // ich zitiere: "speed hätte geholfen".....; = das hatte ich ganz spontan zuerst auch gedacht...;// aber nach Konsultation meiner alten Lernunterlagen, musste ich meine Meinung teilweise revidieren bzw. erweitern...... = shame on me... // je nach aktueller Fluglage eines Flugzeugs können Auf-/Abwinde strömungstechnisch doch mehr "provozieren" als ich bisher selber (= zum Glück) erlebt habe
Die Aussage bei 2:40 ist nicht korrekt. Ein Flügelprofil ist Reynoldszahl sensitiv. Verhält sich also durchaus verschieden für höhere/niedrigere Geschwindigkeiten und auch in Abhängigkeit der Dichte der Luft. Auch kann der Druckgradient entlang des Hauptprofils bei der Ju52 durch die durchgängige Wölbklappe (Junkers Doppelflügel) beeinflusst werden, was höhere Anstellwinkel ermöglichen kann.
schon 3 jahre her...... die zeit vergeht, RIP aber trotz des unfalls vermiss ich die tante ju die bei mir immer durchgeflogen ist im somer sehr ich liebe den klang von alten flugzeugmotoren
Wer den SUST-Bericht durchliest (= braucht verdammt viel Zeit) und diesen auch noch nachvollziehen kann, der kriegt einige "Aha" Infos welche Ihre Bemerkung erklären....... :-)
Der Sprecher sagte das es nur den Weg über den Berg gab. Wäre der Pilot parallel zum Berg gestiegen hätte er langsamer steigen können. Aber in Action Filmen sieht man oft Flugzeuge stark steigen. Vermutlich hilft der Bericht anderen Piloten über den Winkel nachzudenken. Ich habe den Bericht durch Zufall entdeckt.
Sehr gute technische Zusammenfassung der Geschehnisse, verstaendlich aufbereitet. Grosses Kompliment an die SUST dafuer. So etwas sollte als Vorbild fuer alle Desaster gelten - leider tauchen bei Ungluecken allerlei Mutmassungen und Halbwahrheiten auf. Solche Videos helfen, den Sachverhalt fachlich zu verstehen und jede Diskussion zu versachlichen. Ich koennte mir auch vorstellen, dass sowas fuer Angehoerige hilfreich ist (wohlgemerkt: nur eine Vermutung).
In bodennähe in talkessel in niedriger höhe einzufliegen und das im hochgebirge ohne möglichkeit zur umkehrkurve bei ansteigendem gelände - riskanter gehts kaum - das schicksal einmal zu oft herausgefordert.
Fast nicht zu glauben, wie waghalsig die Piloten gehandelt haben. Ich fliege Gleitschirm und mein Wissen zum Fliegen in den Bergen ist wahrscheinlich geringer als der, der Piloten. Nur sehe sogar ich, dass diese Flugroute ziemlich verwegen war und viel Gefahrenpotential geboten hat. Da hätte ich schon viel früher gewendet um nochmals Höhe zu tanken.
Sehr tragisch, mein Beileid allen Angehörigen. Da wird einem ganz anders beim Zusehen. Danke für den lehrreichen professionellen Film, der kann Leben retten! Erinnert mich an das Mantra meines Vaters: Bei fliegerischen Entscheidungen immer lieber feig als ...
Schrecklich. Unvergleichbar schwerer wiegt natürlich der Tod der 20 Insassen, es ist aber auch schade um das tolle Flugzeug. Mögen sie in Frieden ruhen!
Das war meines Wissens auch nicht der alleinige Grund für das außer Dienst stellen der D-AQUI. In einem Bericht hatte ich, außer dem Absturz dieser JU, auch die zu hohen Unterhaltskosten als Grund gelesen. Ich fand es auch sehr schade, wollte so gerne mal mit der D-AQUI fliegen. :(
@@dominik7610 Trotzdem war es für die Lufthansa bzw. deren Management nur lästig und teuer. Nostalgie und Geschichte interessieren heutzutage nicht mehr, die Rendite muss stimmen. Die JU-AIR (und andere Vereine die ähnlich agieren mit Kulturgut) sind dann noch ein zusätzlicher Sargnagel mit ihrem vollkommen verantwortungslosen Verhalten. Traurig.
Jeder Flug im Gebirge ist besonders gefährlich !!! Auf und Abwinde können besonders kleine und langsame Flieger zum Verhängnis werden. Ich selbst hatte schon einige Male Erfahrungen mit starken Abwinden in der Nähe von Bergen. Davor wird jedoch auch in allen Flugschulen gewarnt. Mir ist völlig unverständlich, warum die Piloten so dermaßen falsch und unprofessionell handeln konnten. Dabei ist doch gerade die Tante Ju-52 eines der sichersten Flugzeugen der Welt !!!
Tolle Leistung so Licht in das Dunkel eines Fliegers zu bringen und des Fluges. Ich hatte schon gedacht, es wäre die Ju 52 gewesen, die da versagt hatte. Danke
Sehr gutes Video! Ich verstehe allerdings nicht, warum das Absinken des Flugzeug von den Piloten nicht bemerkt wurde (3:15 "...damit war das Sinken aus dem Cockpit nur schwer zu erkennen"). Die Instrumente müssten den Sinkflug doch angezeigt haben?
So sehe ich das auch. Sightseeing-Piloten eben. Landschaft bewundern und mit den Passagieren quatschen statt die Instrumente beobachten. Ausserdem verstehe ich nicht, weshalb die Piloten die Leistung der Motoren zurücknahmen, wenn sie doch den Pass überfliegen wollten.
Die Frage ist wie schnell er den Strömungsabriß bemerkt hat. Ich bin mal als Besucher um den Platz mit dem Segelflugzeugbgeflogen. Das war ein unvergessenen Erlebnis. Es fühlte sich an als wenn das Flugzeug einer an den Flügeln trägt. Wir flogen leider wegen kaltem Wetter nicht hoch. Man hört öfters das Segelflugzeuge abstürzen.
Man muss die Instrumente aber halt auch beachten. Da die Piloten beide schon öfter riskante Flüge durchführten und dabei Sicherheitsabstände nissachteten, dachten sie vermutlich, sie könnten ihrem Gefühl trauen.
Die Piloten waren nach Sichtflugregeln unterwegs in diesem Gelände(VFR Visual Flight Rules) Man fliegt also nach Sicht, und schaut raus, zusätzlich genug Speed und nicht zu grosse Querlage(Kurve). Den Höhenmesser angucken bringt nichts, der zeigt die Höhe über Meer an. Ob man sinkt sieht man mit den Augen und mit dem "Hinterteil". Was mir bereits als Flugschüler beigebracht wurde: man fliegt nie zu tief und in der Mitte in ein solches Gelände ein, sondern immer links oder rechts, und mit genug Höhe, damit man abdrehen kann im Notfall.(Fallwind und/oder fehlende Motorenleistung).
Sehr gut gemachtes Erklärvideo, vielen Dank für die Aufhellung der Hintergründe. Im Schlußbericht auf S. 75 kommen dann noch weitere Details, auch auf anderen Seiten wird kein Blatt vor den Mund genommen. Diese Offenheit dient letztlich einer verbesserten Sicherheit beim Betrieb historischer Flugzeuge.
Für mich nicht verständlich wie man mit einem voll beladenen, leistungsschwachen Luftfahrzeug, scheinbar deutlich unterhalb der Kammhöhe auch noch auf der Leeseite des Berges in eine solche Sackgasse fliegen kann. Bin zwar erst 2 mal in den Alpen geflogen aber ich als "Flachländler" habe mir bei diesen Flügen angewöhnt bei Überquerung von Kämmen und Bergspitzen min 500ft höhenabstand zu halten und nur in Täler einzufliegen (unter Kammhöhe) in denen ich auch sicher wenden kann. Traurig das ein, so wie es mir scheint, Pilotenfehler, jetzt das Ende dieser fliegenden Legenden bedeutet.
Das waren ehemalige Militärpiloten, die laut Unfallbericht kontinuierlich geltende Regeln missachtet haben. Vielleicht braucht man als Militärpilot eine gewisse Überheblichkeit und gleichzeitig eine Geringschätzung dem Leben gegenüber. Schließlich soll man einen "Job" machen, bei dem man unbekannte Menschen tötet. Diese Piloten haben schon immer sämtliche Regeln missachtet und Menschenleben gefährdet. Noch heute findet man Videos von Fluggästen auf YT von hochriskanten, geländenahen Flügen. Viel erschreckender finde ich, dass diese Regelbrüche bekannt waren und im Grunde folgenlos blieben. Wie ein Ermittler sagte: "Die JU-Air hatte Narrenfreiheit". Mir tun vor allem die Opfer und die Angehörigen leid. www.austrianwings.info/2020/08/ju-air-absturz-auf-menschliches-versagen-zurueckzufuehren/
die alten Ju's bekommen moderne Triebwerke und die Zelle wird verstärkt, somit entsprechen sie dann modernen Anforderungen - mit der Museumstreue ist es dafür aber vorbei. Ähnlich wie bei einigen alten DC 3
@@peterpetersen4619 Sie begeben sich aufs Glatteis, Herr Petersen. Mag sein, dass Sie selber vielleicht betroffen sind; es gibt Ihnen aber kein Recht, über Militärpiloten dermassen unreflektiert zu urteilen. Schämen Sie sich, Herr Petersen. Nein, ich bin kein Militärpilot. Herr Petersen schrieb, Zitat: "Das waren ehemalige Militärpiloten, die laut Unfallbericht kontinuierlich geltende Regeln missachtet haben. Vielleicht braucht man als Militärpilot eine gewisse Überheblichkeit und gleichzeitig eine Geringschätzung dem Leben gegenüber. Schließlich soll man einen "Job" machen, bei dem man unbekannte Menschen tötet. Diese Piloten haben schon immer sämtliche Regeln missachtet und Menschenleben gefährdet. Noch heute findet man Videos von Fluggästen auf YT von hochriskanten, geländenahen Flügen. Viel erschreckender finde ich, dass diese Regelbrüche bekannt waren und im Grunde folgenlos blieben. Wie ein Ermittler sagte: "Die JU-Air hatte Narrenfreiheit". Mir tun vor allem die Opfer und die Angehörigen leid." Zitatende.
@@Renato.Stiefenhofer.747driver er hat aber in sofern recht das da scheinbar regelmäßig sicherheitsabstände missachtet wurden (z.B. 500ft Regel) nur um den Zahlenden Kunden eine gute Aussicht zu geben. Und was er glaub ich sagen wollte war das die Piloten sich scheinbar sicher darin gefühlt haben weil sie das schon öfter gemacht haben.
R.I.P. - Danke für dieses sehr gut gemachte Video. Es wäre Wünschenswert auch viele noch offenen Unfälle in dieser Art aufzuarbeiten um Fehler in der Zukunft zu vermeiden.
Die Gefahren für das Fliegen in den Bergen und die deshalb geltenden Regeln sind bekannt. Es gibt hier nichts neues zu lernen. Die Piloten haben wissentlich und willentlich diese Regeln missachtet. Kann man Überheblichkeit verlernen? Ich glaube nicht. Piloten wie diese, die glauben, für sie gälten Regeln nicht, wird es immer geben. Zu Lernen gibt es gewiss im Bereich der Systemik von Überprüfung und Wartung der Fluggesellschaft. Es ist erschütternd, den Bericht zu lesen. Die Regelbrüche der Piloten waren bekannt. Das Flugzeug war für den Flugverkehr nicht mehr geeignet und hob doch ab. Die Kontrollmechanismen haben über einen viel zu langen Zeitraum versagt.
Für mich ein klassischer Fehler bei der Gebirgsfliegerei..Ohne Reserve..ausserdem ist der Strömungsbriss abhängig von Geschwindigkeit UND Anstellwinkel..
Nein, der Strömungsabriss ist nur vom Anstellwinkel abhängig. Man bringt gerne die Geschwindigkeit da mit hinein, weil bei geringeren Geschwindigkeiten mit höheren Anstellwinkeln geflogen werden muss, um genug Auftrieb zu erzielen. So ist bei langsamen Fluggeschwindigkeiten die "Reserve" im Anstellwinkel kleiner. Überziehgeschwindigkeit bedeutet, dass die Fluggeschwindigkeit so langsam ist, dass für einen horizontalen Flug der kritische Anstellwinkel erreicht wird. Die Geschwindigkeit hat somit durchaus mit dem anstellwinkel zu tun, mit dem Strömungsabriss nur indirekt.
@@n26fe34 Ich sehe nicht, wo das gesagte sträflich falsch sein soll. Klar, Klappen verändern das Profil, da gilt dann natürlich ein anderer kritischer Anstellwinkel für den Abriss. Von der Querneigung ist es nicht abhängig. Bei Querneigung ist es aber (ebenso wie bei niedriger Geschwindigkeit) nötig, den Anstellwinkel zu erhöhen um nicht zu sinken. Dadurch verursachen diese indirekt den Abriss, aber immer, indem der kritische Anstellwinkel überschritten wird. Um noch mal korrekt zu bleiben, ja, bei so hohen Geschwindigkeiten, dass kompressibilitätseffekte auftreten verändert sich auch der kritische Anstellwinkel mit zunehmender Geschwindigkeit durch stoßinduzierte Ablösung. Spielt aber bei der JU definitiv noch keine Rolle. Also nochmal: Ja, aus Pilotensicht sind Geschwindigkeit, Querneigung usw. schuld am Strömungsabriss. Aus ingenieurssicht, ist es aber nur das Überschreiten des kritischen Anstellwinkels.
An dem Tag war ich auf derselben Seite des Berges, nur 3 Kilometer entfernt. Es war ein windiger Tag und ich musste nach einem Platz zum Aufstellen des Zeltes suchen. Ich erinnere mich, Hubschrauber fliegen gehört zu haben, aber ich hätte niemals gedacht, dass es einen Absturz in Segnesboden geben würde.
Super Arbeit der SUST. Ich habe dann noch das Video der Touristin in der Nähe des Martinslochs genau abgehört. Nach Berücksichtigung des Dopplereffekts hatten die Motoren unmittelbar vor dem Aufprall noch ca. 1600-1700 U/min statt der Nenndrehzahl von 2000. Zusammen mit der beanstandenden niedrigen Einfluggeschwindigkeit und der warmen Luft auf dieser Höhe dürfte der Fall ziemlich klar sein.
Kompliment für das sehr informative Video. Als nicht-Pilot bleibt bei mir eine Frage offen: weshalb reduziert man die Motorleistung, wenn man kurz vor einem Gebirgszug in ein Abwindfeld kommt und an Höhe verliert?
Ja DAS würde mich auch einmal interessieren. Gerade wenn man plant, über einen Bergkamm zu fliegen, hält man doch seine Höhe und Geschwindigkeit sehr genau im Blick. Und auch dass das Sinken in dem Fall schwer zu bemerken ist ist meiner Meinung nach unwichtig, denn man achtet ja auf den Bergkamm über den man fliegen will, sieht die Bergketten dahinter, achtet auf die Höhenanzeige...
es gab Augenzeugen die den Absturz erlebt haben.Diese hatten wohl Angaben über eine abgesenkte Drehzahl der Motoren gemacht.www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/HB-HOT_DE.pdf
@@watzemannsdorfer1 Falsch angeflogen. Leistung reduziert, das Steuerhorn am Bauchnabel, nicht merken das man sinkt und die Waschmaschine an der Felskante nicht im Hinterkopf. 100 Punkte von 100 möglichen beim Fehler machen. Da müssen diese erfahrenen Piloten auf der Route aber einen mega-mega-schlechten Tag gehabt haben.
Guten Abend "Christian" // Sie sind offenbar einer der wenigen youtoube-Filmchenbetrachter, die entweder avaitisches Vorwissen besitzen und/oder das Hirn einschalten bevor wieder so ein Quatsch-Kommentar rausgelassen wird...... = geradezu eine Wohltat für meine Augen + danke...!... // ich stellte und stelle mir diese Frage ebenfalls bis heute // Augenzeugen reportieren I M M E R subjektiv und mit erstaunlicher Streuung..... // bei Augenzeugen ohne aviatischem background (= siehe Antwort "watzenmannsdorfer1") ist diese Streuung noch grösser. - Das wurde schon mehrmals bei Untersuchungen nachträglich noch festgestellt. // Zudem ändern sich Motoren/Propellerlärm bei extremen Fluglagen sowieso....... // gemäss SUST-Bericht wurde vermutlich ein prop sync durchgeführt und nicht speziell die Leistung reduziert nachdem die Piloten bereits im Schlammassel flogen.... // mit besten Grüssen
@@danizweifler6061 Was mir noch aufgefallen ist: Ein Strömungsabriss ist nur vom Anstellwinkel abhängig nicht von der Geschwindigkeit. Naja..Null Geschwindigkeit Null Strömung die anliegen kann. Speed brauchts schon. Bei dem Anflug würde ich den Höhenmesser, Speed, das Steigen oder Sinken UND die Felskante über die ich rüber will beobachten. Wenn ich sinke baut sich die Felskante vor mir auf. Wenn ich steige wandert die Kante aus meinem Blickfeld nach unten. Für zwei erfahrene Vollprofis im Sichtflug ausgestattet mit Instrumenten und die Felskante als Referenzpunkt soll es schwer zu erkennen gewesen sein das sie sinken und standen plötzlich unbemerkt fast senkrecht schiebend in der Luft das der Vogel nach links abkippt? Den Bogen bekomme ich nicht hin. Gemäss SUST-Bericht wurde vermutlich ein prop sync durchgeführt. Dann wäre es ja kein Untersuchungs- sonder ein Vermutungsbericht. LG
@@DNADirekt Ihre Aussage: "ein Strömungsabriss ist nur vom Anstellwinkel abhängig nicht von der Geschwindigkeit" gilt für langsamfliegende Flugzeuge........in straight and level flight = korrekt // was ich irgendwo Geschrieben hatte (= das speed mitzählen tut) bezieht sich auf den coffin corner // gleiches gilt bei der Bereichnung von notwendigem speed um eine Kurve zu kriegen und nicht "runter zu fallen" // will heissen, im unbeschleunigten oder nicht abbremsenden Geradeausflug im nicht schallnahen Geschwindigkeitsbereich gibt (= wie von Ihnen korrekt korrigiert) nur der Anstellwinkel um "oben zu bleiben"..... // in den anderen Situationen spielen die von mir erwähnten Faktoren dann ebenfalls mit // Sonst wäre es z.B. unmöglich, aus einer Vrille, spin, oder einem stall wieder Rauszukommen // MFG
Eine markante Abnahme des Auftriebs an einem Tragflügel ist nicht nur vom Anstellwinkel (Stichwort Strömungsabriss).abhängig sondern auch von der Dichte der Luft Aufsteigende Luft (die ja wärmer ist als die umgebende Luft) hat eine geringere Dichte und verursacht, so paradox es klinkt ein Absinken( ähnlich wie wenn man von stark salzhaltigem Wasser in salzarmes Wasser schweimmt)
Ob sie es wirklich taten? Es kam ein Aufwind. Der kommt von unten und ist wärmer. Daher plötzlich weniger dicht und sauerstoffärmer. Dadurch plötzliches Absinken der Motordrehzahl?
Super spannendes Video, aber ist dass nicht ein absoluter Anfängerfehler? von zwei sehr erfahrenen Piloten? Das wäre einem unerfahrenen Piloten bestimmt nicht passiert. Der hätte viel zu viel Respekt vor solch einer Route gehabt. Die Piloten haben sich meiner Meinung nach selbst überschätzt. Jeder der mal auf einem hohen Berggipfel stand, hat die Kräfte des Windes und der Natur dort selbst miterlebt und am eigenen Leib erfahren wie mächtig und majestätisch solche Bergketten sind.
Na ja ... schaut Euch mal den Bericht von Hans Peter Zimmermann dazu an .... ! Das war kein Unfall, das war ein Pilotenfehler, der fahrlässigsten Art und sonst nichts ... !!!
Sehr gutes Video. Jedoch fehlen mir persönlich die Informationen darüber in welchem Winkel der Wind auf den Hang stand und ob dieser sich in der Sonne befand. Schließlich sind dies genau die Faktoren auf die es beim hangnahen fliegen zu achten gilt - und zugleich eines der ersten Regeln die man bei einer Alpenflugeinweisung lernt, da man so abschätzen kann, wo man mit Auf- bzw. Abwinden zu rechnen hat.
Die Motorleistung wurde lt. dem Untersuchungsbericht nur leicht reduziert um die Motoren zu synchronisieren. Während dem Flug im Tal gab es lt. Bericht mehrfach Änderungen der Motorleistung. Der Flug wird ab PDF S 54 beschrieben www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/HB-HOT/DE/SB_HB-HOT_D.pdf
Das Verhalten des Piloten war schlicht und ergreifend illegal. Er hat grundlegende Sicherheitsregeln maßgeblich missachtet. Dies müsste deutlich gesagt werden!
Könnte mir jemand erklären wie es dazu kommen konnte dass die piloten das sinken nicht bemerkt haben? Immerhin gibts doch nen altimeter der anzeigt mit welcher geschwindigkeit die maschine sinkt und wie hoch sie aktuell fliegt, oder nicht? Und wenn man sieht dass das nicht reicht um den pass zu überfliegen gibt man gas und guckt dass man an höhe gewinnt, denke ich. Ich will hier nicht den experten spielen oder so, ich möchte nur verstehen warum den piloten anhand der instrumente ihr sinken nicht aufgefallen ist.
Also ich hab den ganzen SUST-Bericht "durchgeackert".......; und ich habe mir diese Frage anfänglich auch gestellt....und kann selber keine schlüssige Erklärung finden // "Gas geben und Höhe gewinnen + Überfliegen "..... = gute Idee....; funktioniert allerdings nur, wenn sich das Flugi innerhalb gewisser Parameter bewegt..... / physikalischer und zeitlicher Parameter bewegt..... // wieso knallte im April 2007 ein deutscher Tornado bei guter Sicht im Lauterbrunnental im Steigflug mit sehr hoher Geschwindigkeit in eine Felswand.... ? // ganz einfach: der Pilot wollte die Physik und die Leistungsdaten seiner Maschine neu definieren..... :-(
Im Grunde ist es ähnlich beim Autofahren: hat man einen Fehler gemacht (warum auch immer), ist die Zeitspanne, die zur Korrektur desselben zur Verfügung steht, oftmals klein. Und beim Fliegen kommt noch eine weitere Dimension dazu ... Fliegen ist hoch dynamisch - aber das macht auch seinen Reiz aus.
Ich kann es nicht erklären, aber es gibt ein Video von einem Transportflugzeug und das kippt plötzlich zur Seite. Ein anderes zeigt eine Militär Maschine die fliegt in Kurven über den Flugplatz und plötzlich steil nach unten und stürzt ab. Der Pilot der Ju wird es bemerkt haben, aber wann? Und er braucht Platz um die Strömung wieder aufzubauen. Den hatte er aber nicht. Im Film wird leider nicht erzählt wie hoch die Unglücksstelle war. Man hört oft von Hubschraubern die hoch in Bergen fliegen das ihre Tragkraft nachläßt. Vielleicht war die Luft bei der Ju auch ziemlich dünn und die Tragkraft der Luft war geringer?
Hier kommen diverse Faktoren zusammen - man kann das nicht in 5 Minuten resümieren. Zu den objektiven Faktoren kommen mE auch menschliche Faktoren dazu: ich denke, es fehlte an einem echten CRM u einer entsprechenden Aufgabenteilung. Flugunfälle haben NIE nur eine Ursache, sie sind IMMER Ergebnis einer Kette von Einzelursachen. Wenn es Sie wirklich interessiert, sollten Sie den Bericht zum Unfall lesen - so etwas lohnt immer!
Verstehe ich das richtig, dass die Piloten bei diesem Flug nicht zum ersten Mal die Sicherheitsregeln missachtet haben? Sie waren ja sehr erfahren, haben aber offenbar das Risiko bewusst gesucht und zunächst häufig Glück gehabt - bis es eben schiefgelaufen ist. Also Leichtsinn gepaart mit Verantwortungslosigkeit gegenüber sich selbst und den Mitreisenden.
Anschaulich gemachter Kurz-Film, und gut erklärte mögliche Unfallursache. Alles gute für die Hinterbliebenen. Traurig Traurig ! Aber auch schade das die Ju‘s nicht mehr fliegen dürfen.
Wie kann man dies mit dem Absturz und mit den "erfahrenen Piloten" vereinbaren: "Die Maschine war bei den Passagieren beliebt, weil sie hohen Komfort bot und sich durch einen sicheren und pünktlichen Betrieb auszeichnete. Auch schwierigste Strecken über die Alpen oder über die Anden wurden mit der Ju 52/3m sicher und zuverlässig gemeistert. Da die Maschine über keine Druckkabine verfügte, aber durchaus Flughöhen von mehr als 3000 Metern geflogen wurden, gab es Sauerstoffmasken für die Passagiere. Außerdem war die Kabine mit einer Heizung ausgestattet. Zur Information der Passagiere trugen ein Bordinformationssystem mit Höhenmesser und Thermometer sowie ausgelegte Flugkarten bei".
Sehr tragisch. Man ist ja mehr oder weniger bewusst in eine Falle reingeflogen. Solche Berichte sind wichtig um noch ein Mal alle Piloten auf solche Fehler aufmerksam zu machen.
für "ClockworkPotato" // ich hab den kompletten SUST-Bericht "durchgeackert" // Nein, die Typen sind nicht BEWUSST in die Falle reingeflogen..... // für das war der Andreas Lubitz auf dem 4U 9525 Flug zuständig.... :-(... // aber die JU-52-Crew hat definitiv "Böcke" geschossen
@@danizweifler6061 hm... Mindestflughöhe wurde immer wieder unterschritten - bewusst. Aber ja - Piloten haben es nicht mit Absicht zum Absturz gebracht. Haben aber dafür alles vorbereitet. Auf jeden Fall ist es sehr tragisch. An dem Tag war ich selbst in Alpen zur Fuß und habe diese Flieger gesehen.
Sie hätten vor dem Gebirgspass auf eine Höhe aufsteigen sollen auf der sie einfach hätten gerade aus parallel zum Boden über den Pass hätten fliegen können. Die Entscheidung kurz davor nur auf die notwendige Höhe aufzusteigen war einfach viel zu riskant. Sie hättens wahrscheinlich sogar hinbekommen wenn sie nicht so stark hochgezogen hätten. Trotzdem mit den bekannten Abwinden an solchen Stellen immernoch viel zu riskant. Einfach den sichereren Weg wählen und alles wär gut. Das haben sie nicht. Und jetzt sind sie tot.
Grosses kompliment an die SUST, ein Erklärvideo auf TH-cam zu veröffentlichen ist der Beweis dass sie die zeichen der zeit erkennen.
Krung: Was für Zeichen der Zeit? Dieses Erklärvideo ist irre vereinfacht, wirft für den Fachmann Fragen auf. Da hält sich dann jeder Zuschauer wieder für einen Profi und glaubt, Zusammenhänge, die andere jahrelang studieren, in fünf Minuten verinnerlichen zu können. Deswegen halte ich soche Darstellungen eher für kontraproduktiv. Beispiel: "Durch den Anstellwinkel und die dadurch verschlechterte Sicht konnte das Absinken optisch aus dem Cockpit nicht wahrgenommen werden". Steigen oder Sinken durch thermische Einflüsse bzw. den Steigraten einer Ju 52 sind optisch generell schlecht wahrzunehmen. Deswegen: Vario. Und schon haben wir ein Fragezeichen. Im Unfallbericht ist das sicherlich dezidiert dargestellt, aber eben nicht in einem 5 Min. Spot. Und nicht nur hier trifft mann dann aber "draußen" auf Leute, die bei diesen Themen mitdiskutieren wollen. Nicht unprobleplematisch. (Ist so eine allgemein Sache, egal ob Ju52 Absturz, Corona oder sontswas: Egal wie spezifisch: Jeder weiß "Bescheid" .... M.E. ein Problem der solzialen Medien und unserer Zeit)
@@Barrawitzkaa Sehr richtig! Ich bin selbst 1997 mit einer Cessna auf 2200 Meter gegen einen Berg geprallt und hatte ganz ähnliche Konditionen und...Glück gehabt!
@@Barrawitzkaa Hätte mich auch gewundert, wenn nicht irgend jemand meint was negatives zu dem Video äußern zu können.
Eingangs wurde ja gesagt, dass das Video keine Erklärung des Abschlussberichts sei.
Insofern ist das Video erstmal dazu gedacht, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was den Unfall maßgeblich ausgelöst hat, bzw haben könnte. Natürlich können ein defektes Vario, mangelnde Aufmerksamkeit u.v.m. mit zum Unfall beigetragen haben.
Diese ersten Erkenntnisse finde ich jedenfalls schon sehr informativ.
Ich finde, dieses Video beflügelt keine Spekulationen, es mindert sie eher- vorher wurde über mangelnde Wartung, defekte Bauteile, riskante Manöver zur Belustigung oder spektakuläre Aussichten und vieles mehr spekuliert.
Insofern verstehe ich die Kritik nicht und halte sie für unangebracht.
Wer später tiefer in die Materie eindringen will, kann sich auch den Schlussbericht ansehen
@@paulpaulsen7777 Muss mich anschließen. Das Video selbst trägt nicht die Schuld daran, dass manche Leute unreflektiert Dinge aufschnappen um dann bei der nächstbesten Gelegenheit mitdiskutieren zu wollen. Demnach dürften Bücher auch keine Klappentexte haben.
@@Barrawitzkaa mit zeichen der zeit meinte ich das wir heute lieber ein kurzes, verständliches erklärvideo schauen als einen 158-seitigen flugunfallbericht vor dem kamin zu lesen. wir wollen ja nicht alle fliegen lernen, herr zimmer, nur kurz verstehen und dann ab zum nächsten video. und tschüss..............
Sehr gut gemacht. Bin begeistert, einen Unfallbericht in dieser Form erklärt zu bekommen.
Ein grosses Kompliment an die SUST, das Video ist hervorragend. Kurz, informativ, sehr sachlich, gut verständlich und hervorragend anmimiert.
Als ehemaliger Privatpilot schockiert mich die äusserst gefährliche Flugtaktik, welche die Besatzung da gewählt hat.
Mich schockiert, dass das 'erfahrene' Piloten gemacht haben, sorry, aber wenn man wirklich erfahren ist, dann ist man nicht so leichtsinnig.
für "Christian's Projects": ich empfehle Ihnen wärmstens, sich durch den SUST-Bericht durchzulesen (egal ob Ex-Pilot oder noch aktiv = eigentlich ein "must" in meinen Augen) / ich habe mir heute diese Zeit genommen // Grund: ich wollte nicht unvorbereitet (= wie in 98% der Fälle bei youtoube-Kommentatoren) meinen Senf dazu abgeben..... // Unabhängig von der Tatsache, dass die Unglücks-Crew "Böcke" geschossen hatte /// MFG
@@karlschineis9404 Oder gerade dann ist man es, weil man doch so gut ist, dass einem nichts mehr passieren kann.
Ich persönlich wäre von selbst nie darauf gekommen, dass der Wechsel von Ab- zu Aufwind den Anstellwinkel so verändern kann, dass die Strömung abreisst. Aber ja, wenn man das hier so schön animiert sieht, dann ergibt das sofort Sinn.
@@karlschineis9404 Gewöhnung an etwas, was immer und stets gut gegangen ist, kann generell auch leichtsinnig machen, so vermutlich auch hier.
@@danizweifler6061 Ich hab den Bericht nun auch gelesen. Abschliessend von Böcken zu sprechen ist, nach meinem derzeitigen Kenntnisstand, eine ziemliche Untertreibung.
Mich schockiert es, dass sehr erfahrene Piloten in so eine Situation gekommen sind. Bei meinem Stunden sammeln bin ich sehr häufig in den österreichischen Alpen unterwegs gewesen, so etwas hätte uns auch passieren können. ich finde es super, dass es solche Videos gibt, um aus solchen Fehlern zu lernen.
Erfahrung macht oft leichtsinnig. Und das war hier wohl der Fall.
@@DaveChimny Und solche Idioten sollen Kulturgut bewahren, ähm zerstören. Unglaublich...
@@DaveChimny Genau, speziell beim fliegen. Beim Autofahren kann man ein paar Mal den Grenzbereich überschreiten und lernt aus der Erfahrung. Ein erfahrener Autofahrer kennt den Grenzbereich von beiden Seiten.
Ein erfahrener Pilot kann sich nur von einer Seite annähern, denn sonst ist er i.d.R. tot. Er kann der Grenze immer näher kommen, weiß aber nie, wo sie ist.
In Deutschland fliegen auch noch geinige herum mit dem Wellblech. Man hört sie dann 3 mal am Tag knattern.
@@schreibhecht Soweit ich weiß, fliegt im Moment keine einzige Ju mehr. Die D-CDLH ("D-AQUI") der Lufthansa wurde ins Museum abgeschoben, die beiden anderen Jus der Ju-Air wurden wohl gegroundet aufgrund der technischen und organisatorischen Mängel. Von weiteren flugfähigen Jus weiß ich nichts.
Ein ganz großes Lob an die SUST und die Ersteller dieses Videos!
Kompetent, verständlich und höchst professionell gemacht, dafür gebührt Respekt. Das die Erklärenden zudem sehr sympathisch wirken, kommt positiv hinzu. Man kann manchmal nur mit einem gewissen Neidgefühl über die Grenze zu den eidgenössischen Nachbarn blicken...
Grüße aus Österreich! 🇦🇹
❤️
Trotz des sehr traurigen Unfalls - ein sachlich gut gemachter Bericht.
R.I.P.
Hut ab vor diesem Erklärvideo. Das kann ich als kompletter Laie der Materie verstehen. Es gehört für mich zur Aufgabe eines Bundesamtes, dass sie so etwas der Bevölkerung erklären können. Aber das ist selten so gut und verständlich ausgeführt wie hier.
Wie von meinen 100 Vorrednern bereits gesagt. Sehr sehr gut gelungen.
Ich bin sehr froh darüber dass dieses Video veröffentlicht wurde, es ist eine sehr schöne Ergänzung zum Unfallbericht. Ich hatte bereits Sorge dass dies ein typischer "Einmal in den Nachrichten erwähnt und dann vergessen" Unfall, bei dem man schlussendlich nie erfährt was passiert ist, werden könnte.
In Gedanken bei den Opfern.
Auch ich kann mich hier nur anschließen. Chapeau an die SUST für dieses gelungene Video und die treffsichere Erklärung der Umstände für Normalbürger. Und vor allem für den Mut, den eine Behörde braucht, um so mit der Zeit zu gehen und diese Art der Öffentlichkeitsarbeit zu wagen. Ich würde mir wünschen, dass dieses Beispiel Schule macht, zum Beispiel im großen Nachbarland. So macht man Demokratie und so erzeugt man mündige Bürger im 21. Jahrhundert!
" ..... zum Beispiel im großen Nachbarland. So macht man Demokratie und so ....."
Demokratie? Dann gestatte ich mir die Frage: welches Nachbarland?
@@BoydCooperLegend Damit wird vermutlich D gemeint sein. Und ehrlich gesagt kann ich mir als deutscher nicht vorstellen dass die BFU in der Lage wäre solche Videos rauszubringenn, deutsche Behörden arbeiten eher noch mit Fax Geräten wie mit dem Internet, die BFU-Berichte sind noch Word-Dokumente und keine PDFs wie sonst üblich
Ich bin sehr beeindruckt von der Art und Weise wie Sie ein Erklärvideo zu diesem Sachverhalt umgesetzt haben. Es ist anschaulich, leicht verständlich erklärt, und ansprechend präsentiert. Als Pilot lese ich selbst regelmäßig einige Unfallberichte. Ihr Anspruch, Hintergründe eines Unfallgeschehens auch an interessierte Menschen zu transportieren, die sich bisher vielleicht noch nicht allzusehr mit der Luftfahrt auseinander gesetzt haben, ist bemerkenswert. Vielen Dank!
Gibts bei der NTSB schon lange.
Ich bekam durch Zufall öfters ein Heft vom Sicherheitsingeneur in der Firma wo ich arbeitete. Das Heft war von der Berufsgenossenschaft und auf der letzten Seite waren einige Bilder was einige so zustande bringen. Stellen sich auf 20 gestapelte Paletten usw. Ich finde es schade das solche Bilder zu wenig Leute sehen können.
Gratulation an die Sust! Gesamthaft ist der Bericht sehr gelungen, auch wenn der Grund dafür sehr traurig ist. Man merkt, das es eine hohe Expertise bei der Sust gibt. Ihr habt aufgedeckt, was viele lange nicht getraut haben zu sagen und/oder nicht sehen wollten.
So schrecklich das Geschehen war, so wichtig ist es, _alle_ Mittel einzusetzen, um - im Rahmen des Menschenmöglichen - zu vermeiden, dass sich so etwas wiederholt! Deshalb auch von mir vielen Dank für die Veröffentlichung dieses Videos. Auf diese Weise wird das Bewusstsein für die unfallursächlichen und zum Unfall beitragenden Faktoren geschärft. 👍
Vielleicht lernen Segelflieger viel über Wind und Motor flugzeuge traut man zu das zu vermeiden.
@@schreibhecht Die aktuellen Wetterbedingungen richtig einzuschätzen und damit umgehen zu können, ist für jeden Piloten wichtig, egal ob er in einem Segelflugzeug, einem Kampfjet oder einer großen Passagiermaschine sitzt. Deshalb ist das ein Grundbaustein _jeder_ Pilotenausbildung.
Für das Fliegen im Hochgebirge - so wie es hier der Fall war - gelten noch einmal besondere Regeln, aber gegen die haben die Piloten der abgestürzten Ju 52 lt. Abschlussbericht der SUST routinemäßig verstoßen und hätten sie sich daran gehalten, wäre es wahrscheinlich nicht zu diesem tragischen Unfall gekommen.
@@LEJapproach Ich meinte damit das bei jedem Flugzeug die Windeigenschaften mal wichtig und man unwichtiger erscheinen.
Es gibt Videos von Verkehrsflugzeugen mit Luftlöchern. Die Leute schreien vor Angst. Ich sah vor /30/ Jahren in einem Bericht da wurden die Flügel zum Test gebogen. Das war echt beeindruckend.
Bei einer Lok fährt der Lokfuhrer erst, wenn er die Strecke kennt. Ein Polit fliegt überall.
Es gibt viele Spielfilme da fliegen sie steil. Aber man sollte ne Ju mal fliegen sehen, sie fliegt sehr langsam. Man bekommt den Eindruck man könnte mit dem Fahrrad nebenher fahren :-))
@@schreibhecht Das ist aber eine ziemlich laienhafte Ansicht. Der Wind ist bei jeder Art von Flugzeug gleich _wichtig_ , der Unterschied liegt in den Maßnahmen die ergriffen oder eben nicht ergriffen werden sollten/müssen, um damit umzugehen. Ein A380 z.B. ist natürlich weniger anfällig als ein Segelflugzeug, aber _wenn_ der Wind dort relevante Auswirkungen hat, dann hat man es auch gleich mit einer ganz anderen Größenordnung zu tun als beim Segler.
Ich habe schon oft Ju 52 fliegen sehen und bin sogar schon mal mit einer geflogen und ja, die fliegt ziemlich langsam, aber insgesamt ist sie (trotzdem) wenig windanfällig und auf jeden Fall zu schnell für Dein Fahrrad! 😉🙂
@@LEJapproach Ich meinte damit das Wind bei jedem Flugzeug anders wichtig wird. Und der Pilot muß dann weniger darauf achten. Der Wind selbst trägt das Flugzeug und deshalb ist Wind immer wichtig, aber eben nicht jedem Pilot bewußt.
Und bei der Ju die so langsam fliegt wird man nicht schnell genug die Strömung wieder aufbauen können.
Vielleicht lernen Kunstflieger auch was Wind möglich macht und was nicht. Beim Trudeln muß man auch das Flugzeug abfangen können.
Ich denke der Unglückspilot muß den Strömungsabriss erstmal bemerken und hatte dann kein Platz mehr. Hätte er versucht parallel zum Berg zu fliegen oder eine 180 Grad Wende. Vielleicht hat er versucht über den Berg zu kommen. Man müßte es mit einem Modell nachfliegen.
Sehr traurig. Vielen Dank für die gute Aufklärung und Information.
Ja :/
Peter Meyer aus Jochberg bei Kitzbühel
Toll gemacht - dass es eine Erklärung gibt nillt einen Teil des Schreckens. Danke für die Aufarbeitung und mein Beileid den Opfern und den Angehörigen.
Is there a way to get the English subtitles? This looks like a very well done review! Juan.
No, but they did it in english too: th-cam.com/video/jGF4ovuSrK0/w-d-xo.html
Do not take the video too seriously. Never ever these two experienced pilots would have taken the power down to climb over a mountain. It is more of a fairy tale.
@@snax_4820 Yeah as if the STSB would lie about the proven cause, no fairy tale here
Hi Juan. The english clip from SUST on YT reflects indeed pretty much what we pilots suspected right after the accident. I live in the area and I have climbed every peak. I was at the scene a couple of days later. Weeks and years before I have observed the old lady (built 1939) crossing the "Segnes Pass" frequently, but never below 500 ft AGL. I actually have flown formation with the JU-52 a few years back and I consider their pilots very professional. I don't know them personally very well but I know their background. We were surprised to see two professionals (63 and 62 years old) flying this low and slow through the canyon on a hot summer day. Both of them knew the area inside out, as fighter pilots and as commercial pilots. The PF had an accident in the 1980's when he crashed his Northrop F-5E into a Mirage III during a dog fight exercise. Both pilots bailed out successfully. I personally have extensive VFR and IFR flight experience in the alps with low and high performance single and twin engine props and three engine jets. We all know about the difficulties in a hot an high environment. That's basic stuff for all of us flying here, no matter what we fly. It appears to me and the swiss NTSB (SUST) that the two pilots (both over 20'000 hrs ttl time, and about the same background like you, commercially flying A330/340 for Swiss) indeed flew somewhat reckless. Too slow, too low; just to show their 17 passengers the breathtaking view of the so called "Tschingelhorns", in our miniature swiss "grand canyon" area. Their flight path was more or less to the north and there was a stiff wind from the north. They tried to cross the ridge at a way too low altitude and at a way too low speed. They stalled and crashed vertically in a left turn. There's even a video out somewhere.
My five cents: It appears to me that this was a typical CRM issue. Both pilots served in the same airforce squadron and both were later flying for Swissair. They were friends and they spent time flying different old planes together. So the cockpit hierarchy and the healthy ballance between PF and PM was probably compromised. They trusted each other more than they should have...
Well, if you need more informations, find me on google (or my books on amazon). I'm waiting to be called back, again. My 747-8 left seat is cooling down in asia... Hope you'll get back on your 777, soon. And thank's for your extremely informative YT channel work. We all learn a lot, every day.
Okay, Juan, fly high and fast and say hello to your Browne family.
BRGDS to the west coast from sunny Switzerland. R.
FYI; th-cam.com/video/jGF4ovuSrK0/w-d-xo.html (SUST / swiss NTSB clip in english)
FYI; www.ju-air.ch/de/medieninformationen/ (the JU-Air company)
.
Thanks Renato!! Juan.
Wahnsinn! Auf so etwas muss man selbst als Flieger erst einmal kommen, dass der Wechsel von Abwind zu Aufwind den Anstellwinkel dermaßen ungünstig verändern kann, dass die Strömung abreisst! 😱
Danke für dieses Video!
Interessant dabei ist auch, dass ein Segelflieger- und Gleitschirmpilot genau diesem Umstand automatisch Rechnung trägt.
Das gehört aber in die Grundausbildung oder spätestens in die Alpeneinweisung.
@@pitj3627 , die piloten sollen(muessen) reingewaschen werden, der bericht ein komplettes fake, um die welt zu beruhigen. gar nicht moeglich solche untersuchungen mit herumliegenden blechteilen zu machen. zum glueck keine black box vorhanden, was man darin wohl gefunden haette? die ju wurde geschrottet von hirnrissigen hinterwaldpiloten, die sich in einem Jet waehnten, da sie militaerpiloten gewesen sein sollen? 20 deads fore nothing.
Ein sehr gut gemachtes Video.Ich bin froh das es hier endlich zur Aufklärung kam.Ich war selbst schon mit der JU 52 auf Rundflug und es war ein unvergessliches Erlebnis. Besonders der Start und die Landung haben mich damals sehr beeindruckt.Ich wünsche den Mitarbeitern von JU Air alles Gute. Lg Jack
Sehr interssant, dass der Wechsel von Abwind zu Aufwind zum Überschreiten des kritischen Anstellwinkels führte. Denn ohne diese Überlegung wäre ein Aufwind in dieser Situation ja vorteilhaft.
voll ins Schwarz formuliert....; Kompliment.... :-)
Speed hätte geholfen ....
@@peterebel7899 // Hallo Peter ! // ich zitiere: "speed hätte geholfen".....; = das hatte ich ganz spontan zuerst auch gedacht...;// aber nach Konsultation meiner alten Lernunterlagen, musste ich meine Meinung teilweise revidieren bzw. erweitern...... = shame on me... // je nach aktueller Fluglage eines Flugzeugs können Auf-/Abwinde strömungstechnisch doch mehr "provozieren" als ich bisher selber (= zum Glück) erlebt habe
@@danizweifler6061 Wir sind uns einig, dass man mit diesem Schiff von Flugzeug nicht in ein so enges Loch fliegt, schon gar nicht in Lee.
@@peterebel7899 Höhe auch.
Die Aussage bei 2:40 ist nicht korrekt. Ein Flügelprofil ist Reynoldszahl sensitiv. Verhält sich also durchaus verschieden für höhere/niedrigere Geschwindigkeiten und auch in Abhängigkeit der Dichte der Luft. Auch kann der Druckgradient entlang des Hauptprofils bei der Ju52 durch die durchgängige Wölbklappe (Junkers Doppelflügel) beeinflusst werden, was höhere Anstellwinkel ermöglichen kann.
schon 3 jahre her...... die zeit vergeht, RIP aber trotz des unfalls vermiss ich die tante ju die bei mir immer durchgeflogen ist im somer sehr ich liebe den klang von alten flugzeugmotoren
Ich bin froh, dass ich als Erholungssuchender von diesem Gedröhn nicht mehr belästigt werde.
Och Sie Armer
Erstaunlich das es möglich war, ohne Flugaufzeichnungsgeräte den Unfall so detailliert zu rekonstruieren.
Wer den SUST-Bericht durchliest (= braucht verdammt viel Zeit) und diesen auch noch nachvollziehen kann, der kriegt einige "Aha" Infos welche Ihre Bemerkung erklären....... :-)
Denke einen großer Anteil daran hatten Augenzeugenberichte des Unfalls sowie Video- und Bildaufnahmen der Insassen. Sehr guter Bericht!
Tolle Idee dieses Video. Sehr informativ und einfach erklärt sodass es jeder versteht. Gut gemacht und mein Beileid an die Hinterbliebenen
Der Sprecher sagte das es nur den Weg über den Berg gab. Wäre der Pilot parallel zum Berg gestiegen hätte er langsamer steigen können. Aber in Action Filmen sieht man oft Flugzeuge stark steigen.
Vermutlich hilft der Bericht anderen Piloten über den Winkel nachzudenken. Ich habe den Bericht durch Zufall entdeckt.
Sehr gute technische Zusammenfassung der Geschehnisse, verstaendlich aufbereitet. Grosses Kompliment an die SUST dafuer. So etwas sollte als Vorbild fuer alle Desaster gelten - leider tauchen bei Ungluecken allerlei Mutmassungen und Halbwahrheiten auf. Solche Videos helfen, den Sachverhalt fachlich zu verstehen und jede Diskussion zu versachlichen.
Ich koennte mir auch vorstellen, dass sowas fuer Angehoerige hilfreich ist (wohlgemerkt: nur eine Vermutung).
Schönes, gründlich gemachtes Video ohne Effekthascherei!
typisch schweizerisch halt eben...
Super Erklärvideo! Kompliment für den kurzen und für jeden verständlichen Bericht. ---> abonniert!
Absolut gutes Video zu einem traurigen Ereignis...
....R.I.P und viel Glück den Hinterbliebenen.
Rip
In bodennähe in talkessel in niedriger höhe einzufliegen und das im hochgebirge ohne möglichkeit zur umkehrkurve bei ansteigendem gelände - riskanter gehts kaum - das schicksal einmal zu oft herausgefordert.
Ja idioten !!
So ein gut gemachtes Erklärvideo habe ich lange nicht gesehen. Tolle Arbeit. …und Respekt für die Angehörigen der Opfer.
Fast nicht zu glauben, wie waghalsig die Piloten gehandelt haben. Ich fliege Gleitschirm und mein Wissen zum Fliegen in den Bergen ist wahrscheinlich geringer als der, der Piloten. Nur sehe sogar ich, dass diese Flugroute ziemlich verwegen war und viel Gefahrenpotential geboten hat. Da hätte ich schon viel früher gewendet um nochmals Höhe zu tanken.
Danke für das Video. Tolle Idee, eure Informationen so der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Sehr tragisch, mein Beileid allen Angehörigen. Da wird einem ganz anders beim Zusehen. Danke für den lehrreichen professionellen Film, der kann Leben retten! Erinnert mich an das Mantra meines Vaters: Bei fliegerischen Entscheidungen immer lieber feig als ...
Hochachtung vor dieser Qualität und anschaulicher Vermittlung!
Hervorragend gemachtes Video! Danke!
Sehr gut gemacht, extrem Verständlich erklärt auch dank den super Visualisierungen.
Excellent crash analysis. Clear crisp & precise !
Schrecklich. Unvergleichbar schwerer wiegt natürlich der Tod der 20 Insassen, es ist aber auch schade um das tolle Flugzeug. Mögen sie in Frieden ruhen!
Schade, dass die D-AQUI dennoch außer Dienst gestellt wurde. Dieser Bericht zeigt, dass das Flugzeug selbst nicht due Ursache für diesen Absturz war.
Das war meines Wissens auch nicht der alleinige Grund für das außer Dienst stellen der D-AQUI. In einem Bericht hatte ich, außer dem Absturz dieser JU, auch die zu hohen Unterhaltskosten als Grund gelesen. Ich fand es auch sehr schade, wollte so gerne mal mit der D-AQUI fliegen. :(
@@dominik7610 Da wurde eben dieser Vorfall genutzt, um lästiges Kulturgut endlich abstellen zu können.
@@egalf Hmm ja und nein. Ich denke die Rundflüge waren eine gute PR Aktion für die Lufthansa. Meistens waren diese ja ausgebucht.
@@dominik7610 Trotzdem war es für die Lufthansa bzw. deren Management nur lästig und teuer. Nostalgie und Geschichte interessieren heutzutage nicht mehr, die Rendite muss stimmen. Die JU-AIR (und andere Vereine die ähnlich agieren mit Kulturgut) sind dann noch ein zusätzlicher Sargnagel mit ihrem vollkommen verantwortungslosen Verhalten. Traurig.
Es gibt noch ein anderes Flugzeug?
This very plane was used in the film 'where eagles dare ' so sad it is no more now
Jeder Flug im Gebirge ist besonders gefährlich !!! Auf und Abwinde können besonders kleine und langsame Flieger zum Verhängnis werden. Ich selbst hatte schon einige Male Erfahrungen mit starken Abwinden in der Nähe von Bergen. Davor wird jedoch auch in allen Flugschulen gewarnt. Mir ist völlig unverständlich, warum die Piloten so dermaßen falsch und unprofessionell handeln konnten. Dabei ist doch gerade die Tante Ju-52 eines der sichersten Flugzeugen der Welt !!!
HOTEL OSKAR TANGO ich vermissä dich 😭 R.I.P ad Passagiär und Pilotä und dä Aghörigä ganz vill chraft und Glück 🙏
Welche Höhe wäre vorgeschrieben gewesen und Wieviel Höhenmeter verliert man bei Strömungsabriss mit so einer Ju 52
Tolle Leistung so Licht in das Dunkel eines Fliegers zu bringen und des Fluges.
Ich hatte schon gedacht, es wäre die Ju 52 gewesen, die da versagt hatte.
Danke
Mein Mitgefühl für die Opfer und ihre Familien.
Sehr gutes Video! Ich verstehe allerdings nicht, warum das Absinken des Flugzeug von den Piloten nicht bemerkt wurde (3:15 "...damit war das Sinken aus dem Cockpit nur schwer zu erkennen"). Die Instrumente müssten den Sinkflug doch angezeigt haben?
So sehe ich das auch. Sightseeing-Piloten eben. Landschaft bewundern und mit den Passagieren quatschen statt die Instrumente beobachten. Ausserdem verstehe ich nicht, weshalb die Piloten die Leistung der Motoren zurücknahmen, wenn sie doch den Pass überfliegen wollten.
Die Frage ist wie schnell er den Strömungsabriß bemerkt hat. Ich bin mal als Besucher um den Platz mit dem Segelflugzeugbgeflogen. Das war ein unvergessenen Erlebnis. Es fühlte sich an als wenn das Flugzeug einer an den Flügeln trägt. Wir flogen leider wegen kaltem Wetter nicht hoch.
Man hört öfters das Segelflugzeuge abstürzen.
Man muss die Instrumente aber halt auch beachten. Da die Piloten beide schon öfter riskante Flüge durchführten und dabei Sicherheitsabstände nissachteten, dachten sie vermutlich, sie könnten ihrem Gefühl trauen.
@@renatovonschumacher3511 Mit den Passagieren hat keiner der Piloten gequatscht.
Die Piloten waren nach Sichtflugregeln unterwegs in diesem Gelände(VFR Visual Flight Rules) Man fliegt also nach Sicht, und schaut raus, zusätzlich genug Speed und nicht zu grosse Querlage(Kurve). Den Höhenmesser angucken bringt nichts, der zeigt die Höhe über Meer an. Ob man sinkt sieht man mit den Augen und mit dem "Hinterteil". Was mir bereits als Flugschüler beigebracht wurde: man fliegt nie zu tief und in der Mitte in ein solches Gelände ein, sondern immer links oder rechts, und mit genug Höhe, damit man abdrehen kann im Notfall.(Fallwind und/oder fehlende Motorenleistung).
Mein Grundschullehrer, Leo Schmidt hat sie im WWII geflogen. Habe sie mal auf einer Flugshow gesehen. Irres Teil aber sehr sehr laut.
Sehr gut gemachtes Erklärvideo, vielen Dank für die Aufhellung der Hintergründe. Im Schlußbericht auf S. 75 kommen dann noch weitere Details, auch auf anderen Seiten wird kein Blatt vor den Mund genommen. Diese Offenheit dient letztlich einer verbesserten Sicherheit beim Betrieb historischer Flugzeuge.
Für mich nicht verständlich wie man mit einem voll beladenen, leistungsschwachen Luftfahrzeug, scheinbar deutlich unterhalb der Kammhöhe auch noch auf der Leeseite des Berges in eine solche Sackgasse fliegen kann.
Bin zwar erst 2 mal in den Alpen geflogen aber ich als "Flachländler" habe mir bei diesen Flügen angewöhnt bei Überquerung von Kämmen und Bergspitzen min 500ft höhenabstand zu halten und nur in Täler einzufliegen (unter Kammhöhe) in denen ich auch sicher wenden kann.
Traurig das ein, so wie es mir scheint, Pilotenfehler, jetzt das Ende dieser fliegenden Legenden bedeutet.
Das waren ehemalige Militärpiloten, die laut Unfallbericht kontinuierlich geltende Regeln missachtet haben. Vielleicht braucht man als Militärpilot eine gewisse Überheblichkeit und gleichzeitig eine Geringschätzung dem Leben gegenüber. Schließlich soll man einen "Job" machen, bei dem man unbekannte Menschen tötet. Diese Piloten haben schon immer sämtliche Regeln missachtet und Menschenleben gefährdet. Noch heute findet man Videos von Fluggästen auf YT von hochriskanten, geländenahen Flügen.
Viel erschreckender finde ich, dass diese Regelbrüche bekannt waren und im Grunde folgenlos blieben. Wie ein Ermittler sagte: "Die JU-Air hatte Narrenfreiheit".
Mir tun vor allem die Opfer und die Angehörigen leid.
www.austrianwings.info/2020/08/ju-air-absturz-auf-menschliches-versagen-zurueckzufuehren/
die alten Ju's bekommen moderne Triebwerke und die Zelle wird verstärkt, somit entsprechen sie dann modernen Anforderungen - mit der Museumstreue ist es dafür aber vorbei. Ähnlich wie bei einigen alten DC 3
@@peterpetersen4619 Sie begeben sich aufs Glatteis, Herr Petersen. Mag sein, dass Sie selber vielleicht betroffen sind; es gibt Ihnen aber kein Recht, über Militärpiloten dermassen unreflektiert zu urteilen. Schämen Sie sich, Herr Petersen. Nein, ich bin kein Militärpilot.
Herr Petersen schrieb, Zitat:
"Das waren ehemalige Militärpiloten, die laut Unfallbericht kontinuierlich geltende Regeln missachtet haben. Vielleicht braucht man als Militärpilot eine gewisse Überheblichkeit und gleichzeitig eine Geringschätzung dem Leben gegenüber. Schließlich soll man einen "Job" machen, bei dem man unbekannte Menschen tötet. Diese Piloten haben schon immer sämtliche Regeln missachtet und Menschenleben gefährdet. Noch heute findet man Videos von Fluggästen auf YT von hochriskanten, geländenahen Flügen.
Viel erschreckender finde ich, dass diese Regelbrüche bekannt waren und im Grunde folgenlos blieben. Wie ein Ermittler sagte: "Die JU-Air hatte Narrenfreiheit".
Mir tun vor allem die Opfer und die Angehörigen leid." Zitatende.
@@Renato.Stiefenhofer.747driver er hat aber in sofern recht das da scheinbar regelmäßig sicherheitsabstände missachtet wurden (z.B. 500ft Regel) nur um den Zahlenden Kunden eine gute Aussicht zu geben. Und was er glaub ich sagen wollte war das die Piloten sich scheinbar sicher darin gefühlt haben weil sie das schon öfter gemacht haben.
@@maxs7470 Ja, das hat er damit wohl gemeint. Nur sind seine provokativen Äußerungen nicht besonders zielführend. Schönen Tag. 😉
Sehr gut erklaert, vielen Dank!
Super Arbeit und Beitrag👍🏼
Solche Video Beiträge sind absolut zeitgemäß und ich würde mir das von der deutschen BFU wünschen!
R.I.P. - Danke für dieses sehr gut gemachte Video. Es wäre Wünschenswert auch viele noch offenen Unfälle in dieser Art aufzuarbeiten um Fehler in der Zukunft zu vermeiden.
Die Gefahren für das Fliegen in den Bergen und die deshalb geltenden Regeln sind bekannt. Es gibt hier nichts neues zu lernen. Die Piloten haben wissentlich und willentlich diese Regeln missachtet. Kann man Überheblichkeit verlernen? Ich glaube nicht. Piloten wie diese, die glauben, für sie gälten Regeln nicht, wird es immer geben.
Zu Lernen gibt es gewiss im Bereich der Systemik von Überprüfung und Wartung der Fluggesellschaft. Es ist erschütternd, den Bericht zu lesen. Die Regelbrüche der Piloten waren bekannt. Das Flugzeug war für den Flugverkehr nicht mehr geeignet und hob doch ab. Die Kontrollmechanismen haben über einen viel zu langen Zeitraum versagt.
Alte Flugzeuge sind schön anzugucken, aber moderne bei weitem sicherer
Würde gerne Mal wissen zu welchem Qnh der Höhenmesser eingestellt war.
War wohl auch verrostet.
Für mich ein klassischer Fehler bei der Gebirgsfliegerei..Ohne Reserve..ausserdem ist der Strömungsbriss abhängig von Geschwindigkeit UND Anstellwinkel..
Nein, der Strömungsabriss ist nur vom Anstellwinkel abhängig. Man bringt gerne die Geschwindigkeit da mit hinein, weil bei geringeren Geschwindigkeiten mit höheren Anstellwinkeln geflogen werden muss, um genug Auftrieb zu erzielen. So ist bei langsamen Fluggeschwindigkeiten die "Reserve" im Anstellwinkel kleiner. Überziehgeschwindigkeit bedeutet, dass die Fluggeschwindigkeit so langsam ist, dass für einen horizontalen Flug der kritische Anstellwinkel erreicht wird. Die Geschwindigkeit hat somit durchaus mit dem anstellwinkel zu tun, mit dem Strömungsabriss nur indirekt.
.....und Querlage........und Anströmwinkel....und flap setting...... = nur um genau zu bleiben
@@Haniel93 dein erster Satz ist bereits sträflich falsch
@@danizweifler6061 womit ich dir völlig Recht gebe..
@@n26fe34 Ich sehe nicht, wo das gesagte sträflich falsch sein soll. Klar, Klappen verändern das Profil, da gilt dann natürlich ein anderer kritischer Anstellwinkel für den Abriss. Von der Querneigung ist es nicht abhängig. Bei Querneigung ist es aber (ebenso wie bei niedriger Geschwindigkeit) nötig, den Anstellwinkel zu erhöhen um nicht zu sinken. Dadurch verursachen diese indirekt den Abriss, aber immer, indem der kritische Anstellwinkel überschritten wird. Um noch mal korrekt zu bleiben, ja, bei so hohen Geschwindigkeiten, dass kompressibilitätseffekte auftreten verändert sich auch der kritische Anstellwinkel mit zunehmender Geschwindigkeit durch stoßinduzierte Ablösung. Spielt aber bei der JU definitiv noch keine Rolle.
Also nochmal: Ja, aus Pilotensicht sind Geschwindigkeit, Querneigung usw. schuld am Strömungsabriss. Aus ingenieurssicht, ist es aber nur das Überschreiten des kritischen Anstellwinkels.
Und wieder zeigt sich das vermeintlich erfahrene Piloten gerade wegen ihre vermeintlichen Erfahrung , ein zu großes Risiko eingegangen sind .
Kompliment an die Behörde für das wirklich gelungene Video!
An dem Tag war ich auf derselben Seite des Berges, nur 3 Kilometer entfernt. Es war ein windiger Tag und ich musste nach einem Platz zum Aufstellen des Zeltes suchen. Ich erinnere mich, Hubschrauber fliegen gehört zu haben, aber ich hätte niemals gedacht, dass es einen Absturz in Segnesboden geben würde.
vieeel besser als solche "Mayday"-Folgen.
Respekt vor dem Untersuchungsbericht unabhängig dem Beileid für die Opfer dieser Katastrophe ...
Danke für diese transparente Zusammenfassung. Daran sollten sich viele ein Beispiel nehmen. Somit hätten wir viel weniger Verschwörungstheorien.
Sehr gut gemacht 👍 sehr genaue Erläuterung
Super Arbeit der SUST. Ich habe dann noch das Video der Touristin in der Nähe des Martinslochs genau abgehört. Nach Berücksichtigung des Dopplereffekts hatten die Motoren unmittelbar vor dem Aufprall noch ca. 1600-1700 U/min statt der Nenndrehzahl von 2000. Zusammen mit der beanstandenden niedrigen Einfluggeschwindigkeit und der warmen Luft auf dieser Höhe dürfte der Fall ziemlich klar sein.
Kompliment für das sehr informative Video. Als nicht-Pilot bleibt bei mir eine Frage offen: weshalb reduziert man die Motorleistung, wenn man kurz vor einem Gebirgszug in ein Abwindfeld kommt und an Höhe verliert?
Ja DAS würde mich auch einmal interessieren.
Gerade wenn man plant, über einen Bergkamm zu fliegen, hält man doch seine Höhe und Geschwindigkeit sehr genau im Blick. Und auch dass das Sinken in dem Fall schwer zu bemerken ist ist meiner Meinung nach unwichtig, denn man achtet ja auf den Bergkamm über den man fliegen will, sieht die Bergketten dahinter, achtet auf die Höhenanzeige...
Woher weiß die SUST das die Leistung der Motoren vom Piloten reduziert worden ist wenn keine Aufzeichnungsgeräte an Board waren??
es gab Augenzeugen die den Absturz erlebt haben.Diese hatten wohl Angaben über eine abgesenkte
Drehzahl der Motoren gemacht.www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/HB-HOT_DE.pdf
@@watzemannsdorfer1 Falsch angeflogen. Leistung reduziert, das Steuerhorn am Bauchnabel, nicht merken das man sinkt und die Waschmaschine an der Felskante nicht im Hinterkopf. 100 Punkte von 100 möglichen beim Fehler machen. Da müssen diese erfahrenen Piloten auf der Route aber einen mega-mega-schlechten Tag gehabt haben.
Guten Abend "Christian" // Sie sind offenbar einer der wenigen youtoube-Filmchenbetrachter, die entweder avaitisches Vorwissen besitzen und/oder das Hirn einschalten bevor wieder so ein Quatsch-Kommentar rausgelassen wird...... = geradezu eine Wohltat für meine Augen + danke...!... // ich stellte und stelle mir diese Frage ebenfalls bis heute // Augenzeugen reportieren I M M E R subjektiv und mit erstaunlicher Streuung..... // bei Augenzeugen ohne aviatischem background (= siehe Antwort "watzenmannsdorfer1") ist diese Streuung noch grösser. - Das wurde schon mehrmals bei Untersuchungen nachträglich noch festgestellt. // Zudem ändern sich Motoren/Propellerlärm bei extremen Fluglagen sowieso....... // gemäss SUST-Bericht wurde vermutlich ein prop sync durchgeführt und nicht speziell die Leistung reduziert nachdem die Piloten bereits im Schlammassel flogen.... // mit besten Grüssen
@@danizweifler6061 Was mir noch aufgefallen ist: Ein Strömungsabriss ist nur vom Anstellwinkel abhängig nicht von der Geschwindigkeit. Naja..Null Geschwindigkeit Null Strömung die anliegen kann. Speed brauchts schon. Bei dem Anflug würde ich den Höhenmesser, Speed, das Steigen oder Sinken UND die Felskante über die ich rüber will beobachten. Wenn ich sinke baut sich die Felskante vor mir auf. Wenn ich steige wandert die Kante aus meinem Blickfeld nach unten. Für zwei erfahrene Vollprofis im Sichtflug ausgestattet mit Instrumenten und die Felskante als Referenzpunkt soll es schwer zu erkennen gewesen sein das sie sinken und standen plötzlich unbemerkt fast senkrecht schiebend in der Luft das der Vogel nach links abkippt? Den Bogen bekomme ich nicht hin. Gemäss SUST-Bericht wurde vermutlich ein prop sync durchgeführt. Dann wäre es ja kein Untersuchungs- sonder ein Vermutungsbericht. LG
@@DNADirekt Ihre Aussage: "ein Strömungsabriss ist nur vom Anstellwinkel abhängig nicht von der Geschwindigkeit" gilt für langsamfliegende Flugzeuge........in straight and level flight = korrekt // was ich irgendwo Geschrieben hatte (= das speed mitzählen tut) bezieht sich auf den coffin corner // gleiches gilt bei der Bereichnung von notwendigem speed um eine Kurve zu kriegen und nicht "runter zu fallen" // will heissen, im unbeschleunigten oder nicht abbremsenden Geradeausflug im nicht schallnahen Geschwindigkeitsbereich gibt (= wie von Ihnen korrekt korrigiert) nur der Anstellwinkel um "oben zu bleiben"..... // in den anderen Situationen spielen die von mir erwähnten Faktoren dann ebenfalls mit // Sonst wäre es z.B. unmöglich, aus einer Vrille, spin, oder einem stall wieder Rauszukommen // MFG
Klasse gemacht!! 👍🏻 Trotzdem sehr schade, dass keine JU-52 mehr am Himmel zu sehen sind in Europa 😔 Zumindest laut meinem Kenntnisstand
Ich bin froh, von diesem Gedröhn nicht mehr belästigt zu werden. Autolärm genügt vollkommen.
Eine markante Abnahme des Auftriebs an einem Tragflügel ist nicht nur vom Anstellwinkel (Stichwort Strömungsabriss).abhängig sondern auch von der Dichte der Luft Aufsteigende Luft (die ja wärmer ist als die umgebende Luft) hat eine geringere Dichte und verursacht, so paradox es klinkt ein Absinken( ähnlich wie wenn man von stark salzhaltigem Wasser in salzarmes Wasser schweimmt)
sehr gutes video, sehr gut erklärt und beschrieben. Vielen Dank für das gute Video
3:00 Kann jemand erklären, warum die Piloten in diesem Moment die Motorleistung reduzierten?
Ob sie es wirklich taten? Es kam ein Aufwind. Der kommt von unten und ist wärmer. Daher plötzlich weniger dicht und sauerstoffärmer. Dadurch plötzliches Absinken der Motordrehzahl?
Super spannendes Video, aber ist dass nicht ein absoluter Anfängerfehler? von zwei sehr erfahrenen Piloten? Das wäre einem unerfahrenen Piloten bestimmt nicht passiert. Der hätte viel zu viel Respekt vor solch einer Route gehabt. Die Piloten haben sich meiner Meinung nach selbst überschätzt. Jeder der mal auf einem hohen Berggipfel stand, hat die Kräfte des Windes und der Natur dort selbst miterlebt und am eigenen Leib erfahren wie mächtig und majestätisch solche Bergketten sind.
In Gedanken bei den Angehörigen 🙏
wie sind die gestorben, vom Aufprall?
bitte mehr videos von SUST.
Na ja ... schaut Euch mal den Bericht von Hans Peter Zimmermann dazu an .... !
Das war kein Unfall, das war ein Pilotenfehler, der fahrlässigsten Art und sonst nichts ... !!!
Haben sie keine Ssnken/steigen Anzeige?
ja ,ich vermiss die voll.kommt da nochmal eine?
Hoffentlich nicht. Unnötiger Lärm und Dreck.
Wirklich sehr informativ und gut präsentiert.👍🏻
Wissentschaftlich auch für Laien absolut nachvollziehbar erklärt und trotzdem so unendlich traurig.
Super Video Daumen hoch
Sehr gutes Video. Jedoch fehlen mir persönlich die Informationen darüber in welchem Winkel der Wind auf den Hang stand und ob dieser sich in der Sonne befand. Schließlich sind dies genau die Faktoren auf die es beim hangnahen fliegen zu achten gilt - und zugleich eines der ersten Regeln die man bei einer Alpenflugeinweisung lernt, da man so abschätzen kann, wo man mit Auf- bzw. Abwinden zu rechnen hat.
Ich verstehe nicht, warum die die Motorleistung reduzierten wie im Video angegeben.
Wenn man in saufen reinfliegt gibt man doch voll Stoff!!!
Die Motorleistung wurde lt. dem Untersuchungsbericht nur leicht reduziert um die Motoren zu synchronisieren. Während dem Flug im Tal gab es lt. Bericht mehrfach Änderungen der Motorleistung. Der Flug wird ab PDF S 54 beschrieben www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/HB-HOT/DE/SB_HB-HOT_D.pdf
Die Schwester meiner Tante war anbord.
R.I.P zu allen die ihre liebsten oder ihre verwandten verloren haben.😢
Das Verhalten des Piloten war schlicht und ergreifend illegal. Er hat grundlegende Sicherheitsregeln maßgeblich missachtet. Dies müsste deutlich gesagt werden!
Es ist erfrischend mal ein technisch einwandfrei erklärtes Video zu sehen.
Sehr gut erklärt. Schade jedoch, dass die JU nicht mehr fliegen darf....
Ich bin froh. Weniger Lärm, weniger Tote.
Appears to be an excellent video/recreation. Wish I understood the language. And I wish the NTSB did reports of this quality.
Warum müssen die Flugezeuge ausgemustert werden, wenn offenbar die Piloten Schuld waren?
Bitte um Erklärung.
Könnte mir jemand erklären wie es dazu kommen konnte dass die piloten das sinken nicht bemerkt haben? Immerhin gibts doch nen altimeter der anzeigt mit welcher geschwindigkeit die maschine sinkt und wie hoch sie aktuell fliegt, oder nicht? Und wenn man sieht dass das nicht reicht um den pass zu überfliegen gibt man gas und guckt dass man an höhe gewinnt, denke ich. Ich will hier nicht den experten spielen oder so, ich möchte nur verstehen warum den piloten anhand der instrumente ihr sinken nicht aufgefallen ist.
Also ich hab den ganzen SUST-Bericht "durchgeackert".......; und ich habe mir diese Frage anfänglich auch gestellt....und kann selber keine schlüssige Erklärung finden // "Gas geben und Höhe gewinnen + Überfliegen "..... = gute Idee....; funktioniert allerdings nur, wenn sich das Flugi innerhalb gewisser Parameter bewegt..... / physikalischer und zeitlicher Parameter bewegt..... // wieso knallte im April 2007 ein deutscher Tornado bei guter Sicht im Lauterbrunnental im Steigflug mit sehr hoher Geschwindigkeit in eine Felswand.... ? // ganz einfach: der Pilot wollte die Physik und die Leistungsdaten seiner Maschine neu definieren..... :-(
Im Grunde ist es ähnlich beim Autofahren: hat man einen Fehler gemacht (warum auch immer), ist die Zeitspanne, die zur Korrektur desselben zur Verfügung steht, oftmals klein. Und beim Fliegen kommt noch eine weitere Dimension dazu ... Fliegen ist hoch dynamisch - aber das macht auch seinen Reiz aus.
Ich kann es nicht erklären, aber es gibt ein Video von einem Transportflugzeug und das kippt plötzlich zur Seite. Ein anderes zeigt eine Militär Maschine die fliegt in Kurven über den Flugplatz und plötzlich steil nach unten und stürzt ab.
Der Pilot der Ju wird es bemerkt haben, aber wann? Und er braucht Platz um die Strömung wieder aufzubauen. Den hatte er aber nicht.
Im Film wird leider nicht erzählt wie hoch die Unglücksstelle war. Man hört oft von Hubschraubern die hoch in Bergen fliegen das ihre Tragkraft nachläßt. Vielleicht war die Luft bei der Ju auch ziemlich dünn und die Tragkraft der Luft war geringer?
Hier kommen diverse Faktoren zusammen - man kann das nicht in 5 Minuten resümieren. Zu den objektiven Faktoren kommen mE auch menschliche Faktoren dazu: ich denke, es fehlte an einem echten CRM u einer entsprechenden Aufgabenteilung. Flugunfälle haben NIE nur eine Ursache, sie sind IMMER Ergebnis einer Kette von Einzelursachen. Wenn es Sie wirklich interessiert, sollten Sie den Bericht zum Unfall lesen - so etwas lohnt immer!
@@schreibhecht Im SUST-Unfallbericht werden die Höhenangaben gefühlte 10x wiederholt..... = Eigenleistung seitens youtouber ist also gefordert
Verstehe ich das richtig, dass die Piloten bei diesem Flug nicht zum ersten Mal die Sicherheitsregeln missachtet haben? Sie waren ja sehr erfahren, haben aber offenbar das Risiko bewusst gesucht und zunächst häufig Glück gehabt - bis es eben schiefgelaufen ist. Also Leichtsinn gepaart mit Verantwortungslosigkeit gegenüber sich selbst und den Mitreisenden.
liegt das wrack noch?
Ja, als Abschreckung.
Anschaulich gemachter Kurz-Film, und gut erklärte mögliche Unfallursache. Alles gute für die Hinterbliebenen. Traurig Traurig !
Aber auch schade das die Ju‘s nicht mehr fliegen dürfen.
ja, so wünscht man sich Aufklärung
Warum ist der Pilot nicht gleich etwas höher geflogen ? Hat das Flugzeug eine höhere Flughöhe nicht geschafft ?
Mein Beileid. Danke an die schweizer Armee für die Transparenz
Auf TH-cam gab es original Video von dem Abtstürz
Jemand hat es gefilmt.
die JU HB-HOS / A-701 fliegt die noch ?
das flugzeug wurde , glaube ich für die serie
"die himmlischen töchter" eingesetzt .
Wie kann man dies mit dem Absturz und mit den "erfahrenen Piloten" vereinbaren: "Die Maschine war bei den Passagieren beliebt, weil sie hohen Komfort bot und sich durch einen sicheren und pünktlichen Betrieb auszeichnete. Auch schwierigste Strecken über die Alpen oder über die Anden wurden mit der Ju 52/3m sicher und zuverlässig gemeistert. Da die Maschine über keine Druckkabine verfügte, aber durchaus Flughöhen von mehr als 3000 Metern geflogen wurden, gab es Sauerstoffmasken für die Passagiere. Außerdem war die Kabine mit einer Heizung ausgestattet. Zur Information der Passagiere trugen ein Bordinformationssystem mit Höhenmesser und Thermometer sowie ausgelegte Flugkarten bei".
und das alles innerhalb von wenigen Sekunden... schwer zu fassen
Sehr tragisch. Man ist ja mehr oder weniger bewusst in eine Falle reingeflogen. Solche Berichte sind wichtig um noch ein Mal alle Piloten auf solche Fehler aufmerksam zu machen.
für "ClockworkPotato" // ich hab den kompletten SUST-Bericht "durchgeackert" // Nein, die Typen sind nicht BEWUSST in die Falle reingeflogen..... // für das war der Andreas Lubitz auf dem 4U 9525 Flug zuständig.... :-(... // aber die JU-52-Crew hat definitiv "Böcke" geschossen
@@danizweifler6061 hm... Mindestflughöhe wurde immer wieder unterschritten - bewusst. Aber ja - Piloten haben es nicht mit Absicht zum Absturz gebracht. Haben aber dafür alles vorbereitet. Auf jeden Fall ist es sehr tragisch. An dem Tag war ich selbst in Alpen zur Fuß und habe diese Flieger gesehen.
Sie hätten vor dem Gebirgspass auf eine Höhe aufsteigen sollen auf der sie einfach hätten gerade aus parallel zum Boden über den Pass hätten fliegen können. Die Entscheidung kurz davor nur auf die notwendige Höhe aufzusteigen war einfach viel zu riskant. Sie hättens wahrscheinlich sogar hinbekommen wenn sie nicht so stark hochgezogen hätten. Trotzdem mit den bekannten Abwinden an solchen Stellen immernoch viel zu riskant. Einfach den sichereren Weg wählen und alles wär gut. Das haben sie nicht. Und jetzt sind sie tot.
Erschreckend, mit welcher "Cowboy-Mentalität" manche Piloten unterwegs sind!
Wie man so nahe am Berg fliegen kann und darf, ist mir rätselhaft.