Natürlich hab ich mir auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie es sein wird, wenn meine Eltern im Alter Pflege brauchen. Aber die Vorstellung, dass ich mich schon als Jugendliche um ein Elternteil hätte kümmern müssen, ist für mich echt Wahnsinn. Vor allem war mir nicht klar, für wie viele das einfach Realität ist. Was denkt ihr darüber, wenn Kinder und Jugendliche schon so eine Verantwortung haben?
Parentifizierung, Kindeswohlgefährdung/ Misshandlung. Ich verstehe nicht, wieso das hier als ne legitime Option hingestellt wird. Was sagen denn Psychologen oder Sozialarbeiter dazu? Oder Lehrer?
@@momsspaghetti2246 die sagen, dass es nicht so sein sollte und die Familie sich ein anderes Modell schaffen sollte. Pflege wird oft finanziert. Klar gibt es Hürden aber einfach zu sagen "die Kinder sind ja da, die machen das schon". Einerseits ist Verantwortung gut, andererseits brauchen die Kinder eine Zukunft. Das Jugendamt könnte diese Unterstützung auch bieten, aber nicht alleine und eigentlich ist es nicht ihr Gebiet. LG 😉
Finde ich überhaupt nicht gut, ich sehe an meinen Freund, was es aus ihm gemacht hat, vorallem bin ich immer der Meinung, dass seine Mutter nicht wirklich dankbar ist und sie hat auch immer wieder so ein Befehlston drauf.
Paragraf 1619 BGB, MINDESTENS 7 Wochenstunden Hausarbeit für Jugendliche, ganz grundsätzlich. Für alle. Dann könnten Menschen auch wieder Haushalten... Zudem Entlastungsbeitrag, Verhinderungspflege u.a. Es fehlt einfach nur an Bildung, wie überall..Schon die Ernährung bei MS oder entzündlichen Krankheiten...Für Führerscheinprüfungen gibt es Verhinderungspflege,zB. Es fehlt einfach nur Information und Bildung. "§ 1619 Dienstleistungen in Haus und Geschäft. Das Kind ist, solange es dem elterlichen Hausstand angehört und von den Eltern erzogen oder unterhalten wird, verpflichtet, in einer seinen Kräften und seiner Lebensstellung entsprechenden Weise den Eltern in ihrem Hauswesen und Geschäft Dienste zu leisten."
Ich stehe dieser Reportage mit gemischten Gefühlen gegenüber. Auf der einen Seite finde ich es super, dass Pascal seine Zeit opfert, um seiner Mutter im Alltag zu helfen. Er fühlt sich nicht nur dazu verpflichtet, er scheint es auch gerne zu tun und das finde ich bewundernswert. Meine Mutter hat auch MS und ich habe ihr gern im Alltag geholfen, wo ich ich nur kann. Irgendwann hat meine Mutter sich allerdings um Pflegepersonal gekümmert, weil ihr auch wichtig war, dass ich die Möglichkeit habe, meinen eigenen Weg zu gehen und für mich stand zu der Zeit das Studium mit Umzug bevor, weshalb ich ihr nicht hätte weiter täglich zur Seite stehen können. Natürlich ist der Antrag auf Pflegepersonal mit viel Aufwand verbunden, aber für meine Mutter war es selbstverständlich, dass nur die Einstellung von Pflegepersonal mir die Möglichkeit geben würde, mein eigenes Leben zu leben. Ich möchte nur von meinen Erfahrungen berichten und weiß, dass auch ganz viele andere Faktoren in die Entscheidung fließen, sich für oder gegen die Einstellung von Pflegepersonal zu entscheiden (da wären z.B. finanzielle - das Pflegegeld wird z.B. anderweitig benötigt, persönliche - man möchte z.B. nicht von fremden Menschen gepflegt werden und und und...). Ich hätte mich gefreut, wenn die Gründe der Entscheidung gegen das Pflegepersonal noch näher beleuchtet worden wären. Wenn es hier aber wirklich allein um den bürokratischen Aufwand und Personalmangel als Argumente gegen Pflegepersonal geht, welche in der Reportage genannt werden, dann kann ich dies nicht ganz nachvollziehen. Ich möchte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn es steckt bestimmt viel mehr dahinter und möchte betonen, dass ich großen Respekt davor habe, dass Pascal sich dazu entschieden hat, seine Mutter zu pflegen.
Ich habe das auch so empfunden beim zuschauen. Ich kann den Wunsch, der Mama nah zu sein und die Zeit die bleibt zu genießen total verstehen. Aber wo bleibt die eigene Entwicklung und Verwirklichung? Als Mutter kann ich das nur bedingt nachvollziehen. Ich würde das definitiv nicht wollen. Ich möchte, dass mein Kind glücklich ist und alle Möglichkeiten ausschöpft, die es haben kann. Ich habe großen Respekt davor, was Pascal tut🙏🏼er sollte nur sich selbst nicht vergessen❤️
Das war auch mein erster Gedanke... Warum wird nicht wenigstens für Körperpflege und ähnliches eine Hauskrankenpflege in Anspruch genommen? Es ist toll, dass die Kinder helfen. Aber in dem jungen Alter so viel Verantwortung zu tragen, ist für Seele und Psyche nicht gesund.
Ich pflege meine Mutter seit ich 10 Jahre alt bin. Trotzdem habe ich eine Ausbildung gemacht, Abitur und später noch studiert, bin in den Urlaub gefahren habe gelebt und sehr viel gefeiert. Manchmal wirke ich gefühlskalt auf andere Menschen die keine Ahnung von der Materie haben, so was wie "deine Mutter ist eine Woche im Krankenhaus und du hast sie nicht besucht?" aber ab einem gewissen Punkt muss ich mich abgrenzen um noch ein eigenes Leben zu haben. Wenn die eigene Mutter 50% der letzten 25 Jahre im Krankenhaus verbracht hat kann ich nicht auch 50% meines Lebens im Krankenhaus verbringen. Das würde sie auch nicht wollen. Für die Körperpflege war übrigens ein Pflegedienst da. Auch finanziell habe ich mich am Haushalt beteiligt seit ich 16 jahre alt bin und tue dies bis heute. Brechreiz habe ich nur im Abitur und Studium bekommen wenn Mitschüler und Kommilitonen mir davon berichten dass sie stress hätten. So etwas kann ich nicht ernst nehmen da ich ganz genau weiss dass sie noch nie Stress erlebt haben. Generation Würstchen und es wird schlimmer. Meine Schwester hat einfach keinen Finger krumm gemacht, war lange Arbeitslos und chillt nun in der Verwaltung im ÖD, da ist sie auch richtig aufgehoben. Perfekt für egoistische Lowperformer.
@@maxmustermann8167 Hut ab von allem was du geleistet hast. Nur deine Aussage "die wissen gar nicht was stress ist" vom Studium finde ich sehr abwertend. Ist genau so wie "wieso geht es dir schlecht? Du hast kein Grund dazu. Anderen geht es schlechter und sind glücklicher" .. Jeder sein Päckchen zu tragen. Und jeder sieht anders auf die Welt. Niemand wird sich jemals in eine andere Person 1zu1 hineinversetzen können. Aber man kann akzeptieren.
Ich bin selbst eine Mama mit Behinderung. Meine Kinder sind noch klein, aber ich würde mich nicht von ihnen pflegen lassen, wenn sie älter sind. Aktuell sind meine Mama und mein Mann meine Pflegepersonen. Beide hätten auch nein sagen können, dann hätte ich mir einen Pflegedienst gesucht. Ich denke, dass Kinder viel zu abhängig sind von den Eltern (auch emotional) um tatsächlich eine echte Wahl zu haben und "nein" zu sagen.
Ehrlicherweise muss man sagen, dass sich dein Mann und deine Mama - auch wenn sie dich sicher lieben - sich bestimmt auch irgendwo verpflichtet fühlen dich zu pflegen. Sie hätten bestimmt ein schlechtes Gewissen, wenn sie es nicht tun würden. Wirklich frei in ihrer Entscheidung sind sie nicht.
Irgendwie triggert mich das extrem..ich empfinde Pascal als einen sehr mitfühlenden Menschen und die Mutter sehr fordernd. Gerade in seinem Alter sollte er auch andere Erfahrungen machen und einfach leben dürfen. Als Mutter würde ich wenigstens einen Teil der Zeit von einer Pflegekraft übernehmen lassen, damit Pascal Mal durchatmen kann und sich bewusst wird, was er da alles eigentlich macht. Trotzdem riesen Respekt an Pascal.
Ich persönlich kann mir die Pflege meiner Eltern nicht mehr vorstellen. Bei meiner Mutter waren es nur 2 Monate und die haben mich an meine Grenzen gebracht. Man kann auch Zeit mit den Liebsten verbringen, ohne sie pflegen zu müssen, indem genau das von Pflegepersonal übernommen wird. Das darf man nicht vergessen, weswegen ich das eher kritisch sehe.
Ich habe meine Mutter mit 24 ein Jahr lang intensiv gepflegt, bis sie für 2 Wochen ins Hospiz kam und dann verstarb... ich will diese Zeit nicht missen! Wir sind uns noch mal viel näher gekommen und haben so tiefgründige Gespräche geführt, an die ich heute noch denke 💔 Aber danach fiel ich in ein tiefes Loch. Nicht nur wegen der Trauer, sondern auch, weil ich mich ein Jahr zurückgestellt habe. Ich habe mich ein Jahr lang nur nach den Bedürfnissen meiner Mutter ausgerichtet und plötzlich musste ich mich wieder mit mir selbst beschäftigen... und da fällt auch einem dann auf, wie sehr man sich selbst "vernachlässigt" hat.
Habe meine Eltern von 24 bis ich 40 war gepflegt. So genau wie du habe ich mich in der Zeit und danach gefühlt. Wollte sogar die Zeit nachholen, was natürlich nicht möglich ist. Ich leide unter sehr starken Lendenwirbel schmerzen, würde aber trotz allem nochmal das gleiche machen 🙂
Es ist natürlich toll, dass die Kinder sich so gut um ihre Mutter kümmern. Trotzdem bin ich der Meinung, es ist ZU viel. Ab dem Alter von 14 Jahren so viel Verantwortung für einen nahestehenden Menschen zu übernehmen und dabei eigene, völlig normale Bedürfnisse zurück zu stellen, ist meines Erachtens nicht gesund. Für den Sohn ist es inzwischen selbstverständlich geworden, sollte es aber nicht sein. Auch wenn es lange dauert eine Pflegekraft zu bekommen, hätten sie es ja inzwischen schon angehen können. Ich habe meine Mutter zehn Jahre gemeinsam mit Pflegepersonal gepflegt. Obwohl ich wesentlich älter bin, hat das Spuren hinterlassen. Ich möchte nicht, dass meine Kinder das tun und ihr eigenes Leben hinten an stellen.
als ebenfalls junge pflegende Angehörige eines MS kranken Papas schick ich Pascal und seiner Familie ganz viel Kraft und Liebe. In den kurzen Einblicken die man hier kriegt, sieht man eure Verbundenheit und Pascals Resilienz und Willenskraft und das ist echt schön! ans Reporter-Team, Danke dass ihr diese Geschichte erzählt und young carers so Raum gibt. Das hilft uns, uns ein bisschen weniger alleine mit der Situation zu fühlen
Danke ich hätte das auch gleich dann geschrieben wenn ich deinen Kommentar nicht gelesen hätte aber ist das ein Meerschweinchen oder ein Kaninchen? Weil du hast Kaninchen geschrieben und in der Videobeschreibung für blinde Menschen als Kommentar steht Meerschweinchen
Ich habe selber drei Kaninchen und deswegen ist mir die artgerechte Haltung der Tiere sehr wichtig egal ob Meerschweinchen Kaninchen oder andere kleinseuger
Das ist unglaublich was Pascal und seine Schwester leisten! Hut ab :) allerdings wäre eine Kraft die ab und zu mal kommt bestimmt auch gut für die Familie
Meine Mutter leitet einen Pflegestützpunkt. Die gibt es an verschiedenen Orten in Deutschland. Dort kann man sowohl anrufen, als auch kostenlos in einem Beratungsgespräch beraten werden. Bei Anträgen und so wird einem da auch geholfen. Vielleicht sollten Chrissi und ihr Sohn sich so etwas mal anschauen, wenn sie Probleme damit haben, einen Pflegedienst zu finden.
Auch die EUTB (Erwerbsunabhängige Teilhabeberatung) und die IFD (Integrationsfachdienste) unterstützen bei Antragstellungen, auch außerhalb der Krankenversicherungsleistung und bieten auch Beratung für Angehörige und Betroffene an.
Meine Mutter ist ebenfalls an MS erkrankt und als Nesthäkchen habe ich den progressiven Verlauf stärker erlebt und mich früh um den Haushalt kümmern müssen sowie jegliche Verantwortung für mich selbst übernehmen (kochen, Einkauf, etc) und ich finde es schlecht, dass ich so früh erwachsen werden musste und stark sein für Jemanden, der mich noch hätte großziehen sollen. Das ist natürlich super individuell, aber aus meiner Perspektive (und mit Sicherheit auch aus Pascals) wirkt es verpflichtend, Mama zu helfen. Es ist ja schließlich die Mama, richtig? Die emotionale Abhängigkeit vorallem in so jungen Jahren lässt verblassen, wie schädlich es für die Beziehung zur Mutter, zu sich selbst und für die Adoleszenz ist. Pflegende Angehörige ja, aber keine Kinder.
Es ist toll, dass Pascal bereit ist seine Mama zu pflegen und dies selbstverständlich auch tut. Ich vermute, dass das Pflegegeld (ich hoffe zumindest, dass ein Pflegegrad für die Mutter besteht) für die Familie ein Faktor ist auf professionelle Pflegekräfte zu verzichten, denn „bürokratischer Aufwand“ (der keiner ist, denn es gibt Sozialverbände, Pflegestützpunkte usw. die diesbezüglich unterstützen) und Pflegenotstand sind definitiv nicht so schwerwiegend, um überhaupt keine Hilfe zu finden. Ich sehe die Situation (einschließlich genannter Aussagen oder Verhalten der einzelnen Beteiligten) als schwierig (ohne hier tiefer gehen zu wollen) und Pascal bräuchte dringend Entlastung und Abstand. Es gibt zudem genug technische Hilfsmittel welche Pascal entlasten könnten z. B. einen Restkraftverstärker bzw. eine Joysticksteuerung für den Rollstuhl. Die Autonomie der Mutter wäre hier wieder gegeben und ein Rollstuhlschieben entfiele. Auch wenn ich mich hier jetzt weit aus dem Fenster lehne, aber Autonomie und Nutzung der eigenen Ressourcen scheinen hier (seitens der Mutter) nicht im Vordergrund zu stehen. Es ist toll dass sich Pascal so verpflichtet fühlt und die Pflege übernimmt, aber er bräuchte dringend Hilfe (auch psychotherapeutischer Art), denn sein Pflichtgefühl, seine Liebe zur Mutter und eine gewisse Angst etwas zu verpassen (z. B. durch früheren Verlust) usw. vereinnahmt ihn so sehr, dass er selbst kein eigenes, unabhängiges Freizeitleben führen kann, d. h. Zeit für sich hat und Freundschaften aufbauen und pflegen, sowie eine gewisse Unabhängigkeit genießen kann. Pascal muss jetzt lernen, dass es auch in Ordnung ist, wenn er seine Interessen verfolgt und nicht 24/7 abrufbereit ist usw. Die Pflege von Angehörigen ist physisch und psychisch anstrengend und erfordert viel von den pflegenden Angehörigen. Im gezeigten Beispiel ist für die Familie dringend Hilfe notwendig, da sich Pascal zu verpflichtet fühlt, notwendige professionelle Hilfe außen vor gelassen wird und die zu pflegende Person dazu neigt eigene Ressourcen nicht zu nutzen.
Sehe ich ganz genauso. Die Mutter könnte trotz Pflegebedürftigkeit ein viel selbstständigeres Leben führen, dafür gibt es genügend Hilfen. Sie müssen nur eben angenommen werden. Und der Antrag auf Pflegegrad und die Suche nach Pflegediensten … ganz ehrlich, das sind keine 10min Arbeit.
Bitte unbedingt einen weiteren Teil und diese Familie weiter begleiten! Pascal hat mein ganz großen Respekt was er leistet! Das ist schließlich echt nicht selbstverständlich! Natürlich würde ich das auch so machen, leider machen das aber nicht viele heutzutage.
@@reporter-offiziell beispielsweise ob die Familie sich mittlerweile ein Pflegedienst organisiert hat, wie Pascal mit seinen Führerschein beziehungsweise Fahrschulstunden weitergekommen ist. Und die Schwester wurde überhaupt nicht gezeigt. Wie reagiert die Schwester eigentlich darauf beziehungsweise wie geht’s dir damit um?
Mich würde interessieren, ob die Kinder schnellstmöglich ihre Freiheit wieder bekommen. Natürlich ist es wundervoll, der Mutter zu helfen. Aber das sollte im Rahmen bleiben. Vielleicht führen die vielen Kommentare hier ein bisschen zum Umdenken. Das würde ich den Kindern sehr wünschen!
Wow! Ich lasse bei Videos eigentlich selten einen Kommentar da. Aber Pascal ist ein wundervoller Mensch. So voller Güte und Hingabe für seine Mutter. Pascal, vergiss dich bitte selber nicht und versuche dein Leben zu leben! Du hast meinen vollsten Respekt!
Seine Selbstlosigkeit ist beeindruckend, ich denke nicht jedes Kind würde sich so intensiv um seine Eltern kümmern. Ich hoffe das Pascal irgendwann auch noch mehr für sich selbst erleben kann, er hat ein ganz liebes warmes Lächeln! Ich wünsche ihm und seiner Familie alles gute 😊
Wirklich tolle Familie, und vorallem tolle Kinder. Da merkt man erst, was man selber für eine unbeschwerte Kindheit hatte wenn man dann mal Einblicke in solche Familien bekommt. Wünsche allen Beteiligten alles gute ✌
@@reporter-offiziell seids Ma net bös, aber was ist denn das für eine depperte Frage? 😂 es stört mich echt so schön langsam, dass man vor lauter woke keine realistischen Gedanken mehr äußern darf. Ihr sagt es selber in der Doku, er verzichtet auf extrem viel (feiern, soziale Kontakte…) und sogar wissenschaftlich ist ja gut erforscht wie sehr pflegende Angehörige leiden/ wie stark in dieser Gruppe die psychischen Erkrankungen ansteigen. Der Ausdruck „der Junge tut mir leid“ ist zu 100% angebracht. Das sagt ja auch die Mutter selbst. Ich mein wtf, vergleicht das Mal mit dem Leben das ein durchschnittlicher 18-jähriger führt. Diese Belastung ist selbst für gestandene 40-Jährige eine Herausforderung, geschweige denn für einen so jungen Menschen. Alter Schwede
Wenn man Anspruch auf eine Pflegekraft hat, dann versucht man das durchzusetzen, statt auf ewig das Kind an sich zu binden. Der junge traut sich gar nicht so richtig das Nest zu verlassen
Pascal ist dabei seinen Führerschein zu machen und möchte in den nächsten Jahren ausziehen - für uns klingt das schon danach, das Nest verlassen zu wollen. 🐣😄
@@chucknorris9145 kann man doch aber auch nachvollziehen, dass er in der Nähe bleiben möchte. Schließlich wurde er ja mit großen Herausforderungen in jungen Jahren konfrontiert. Das beeinflusst Entscheidungen.
Hallo Pascale Du bist unglaublich stark und ein toller Typ. Ich wünsche dir dass du auf dich genau so acht gibst wie auf deine Mama. Grade wenn die Pflegezeit weniger wird oder abrupt endet fühl man sich oft nutzlos oder nicht gebraucht. Genies die Zeit mit deiner mom, sowie alleine oder mit anderen
Ich wünsche der Familie viel Kraft Liebe Pascal ist Wahnsinn er sollte aber auch an sich denken nicht nur an seine Mutter auch wenn ich es sehr rührend finde
Mir bricht es das Herz für Pascal und seine Familie. Eine sehr schwierige Situation und Pascal sowie seine Schwester wünsche ich unbedingt, das sie erkennen, dass sie emotional auch einen Preis zahlen für die Verantwortung die sie für ihre Mutter übernehmen. Sie sollten bitte auch ihre eigenen Gefühle und zwar sämtliche die auftauchen bzgl. dieser Situation ernst nehmen und zulassen, auch mit Unterstützung von Außen. Sie dürfen auch traurig, wütend, hilflos sein weil es so ist wie es ist. Und natürlich ist ihre Liebe für ihre Mutter ganz stark und das ist wunderbar. Aber bitte nicht die unangenehmen Gefühle komplett ausblenden um zu funktionieren, bitte seid auch mitfühlend mit euch selbst! Sonst werdet ihr selber krank. Ich habe das Argument mit den Anträgen für einen Pflegedienst nicht verstanden? Wurde das gar nicht versucht?
Großer Respekt vor ihn. Ich habe mich auch um meine Eltern gekümmert auch wenn es wie im Video nicht so schlimm ist. Meine Mutter hat auch MS und mein Vater Krebs mit Stoma und Katheter inklusive mehrere Bandscheibenvorfälle und kaputte Gelenke. Ich konnte es nicht mehr weiter machen weil ich selbst krank wurde,einen Rollstuhl brauche ubd in einigen Bereichen Hilfe. Ich würde dennoch weiter machen was ich könnte würde ich noch bei meinen Eltern leben.
Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute! Danke, dass du uns davon erzählst. Wir hoffen, dir wird all das nicht zu viel. Wie gehst du damit um? 💙
Lieber Pascal, Du bist ein toller Mensch und ich finde es schön, wie du dich für deine Mama einsetzt. Ich möchte jedoch auf was anderes raus. Bitte bitte informiere dich über eine artgerechte Haltung von Vögeln und Nagetieren. Der Welli lebt alleine ohne Artgenossen in einem viel zu kleinen Käfig. Ich glaube dem Kaninchen geht es genau so. Hoffentlich liest du den Kommentar und nimmst die Kritik an :-)
So kompliziert ist das eigentlich nicht. Man beantragt einen Pflegegrad, dafür kommt jemand nach Hause und guckt halt, was man braucht. Bei mir hat es vom Antrag bis zur Feststellung des Grades eine Woche gedauert. Dann wendet man sich an einen Pflegedienst und bespricht mit denen, wann die kommen. Der Antrag auf GdB ist z.B. viel komplizierter.
Das kann grundsätzlich ganz unterschiedliche Gründe haben, warum Jugendliche in die Pflege von Angehörigen mit einbezogen werden: Das kann zum Beispiel mit dem knappen Pflegepersonal zu tun haben und dass nicht alle, die Anspruch auf Unterstützung haben, die auch umfassend bekommen können, mit den Anträgen oder dass es den Pflegenden einfach gar nicht so vorkommt, als würden sie viel pflegen.
@@jdmmg4904 ich habe nicht den Eindruck, das er überhaupt nicht versucht hat Pflegepersonal zu beantragen. Falls ihm das nicht weiß wie das geht, gibt immer Menschen die ihm helfen!!
Hm, ich würde es mal probieren, mit einer Pflegeorganisation / Pflegekraft. Ist natürlich super anstrengend mit den Anträgen usw., aber es gibt ja Möglichkeiten. Würde ja entlasten. :) Aber natürlich müssen sie es selbst entscheiden. Zu MS: Ich selbst habe MS, es ist die Krankheit der 1000 Gesichter und kein Verlauf ist gleich. Heute kann man sehr gut mit MS Leben, da sich die Medizin weiterentwickelt hat und weiterentwickelt. Es gibt verschiedene Formen der MS, ist mir an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, um die Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren. Danke für die Reportage und ich wünsche allen Beteiligten das Allerbeste!
Videobeschreibung für Menschen mit Sehbehinderung: 00:00 - 00:27 Intro mit kurzen Clips. Der Reihenfolge nach: Anna, Chrissy und Pascal sind unterwegs. Anna, unsere Reporterin, hat eine schwarze Jacke, Jeans und ein gelb-violette Beanie an. Chrissy hat eine schwarze Jacke mit Kapuze an, sie hat rote Haare und sitzt im Rollstuhl. Pascal hat kurze braune Haare, trägt eine Brille und hat eine schwarze Jacke an. Pascal sitzt auf einer grünen Bank. Pascal schiebt den Rollstuhl seiner Mutter. Sie hat die Arme ausgestreckt. Zuhause massiert Pascal die Beine seiner Mutter im Wohnzimmer. Chrissy hat ihre Beine auf dem Sofa ausgestreckt. Anna steht auf der Wiese und in der Mitte wird „Anna“ eingeblendet. 00:31 - 01:08 Die Familie und Anna sitzen am Esstisch. Es wird gefrühstückt. Anna und Eva sitzen auf der rechten Seite. Eva hat lange braune Haare. Gegenüber sitzen Pascal und sein Vater. Der Vater hat kurze graue Haar und ein graues Oberteil an. An der kurzen Tischkante sitzt Chrissy. Auf dem Tisch sind Brötchen, Salami, Margarine und Marmelade usw. Rechts im Bild wird „Pascal (18)“ eingeblendet. 01:08 - 01:36 Chrissy liegt auf einem schwarzen Sofa. An der Wand sind mehrere Familienbilder. Pascal läuft mit einer Medikamentenbox zu ihr. Der Familienhund liegt auch auf dem Sofa. Er ist weiß-schwarz und hat einen roten Halsband. Die grau-braune Katze liegt bei Chrissy. Auf dem Sofa sind mehrere Plüschtiere platziert - unter anderem ein Pandabär, Frösche usw. Anna, rechts im Bild, hat einen violetten Cardigan an und hat schulterlange blonde Haare. Rechts im Bild wird „Chrissy“ eingeblendet. 01:37 - 04:17 Pascal zieht schwarze Einweghandschuhe an. Er hat eine Tube Lotion in der Hand. Er massiert die beiden Beine seiner Mutter. Anna sitzt auf dem Sofa und ist links im Bild. 04:17 - 04:54 Anna öffnet und schließt die Wohnzimmertür. Sie ist im Flur am Eingangsbereich der Wohnung. Oben links im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, der Abo-Button und die Glocke eingeblendet. 04:54 - 05:48 Anna und Pascal gehen in das Zimmer von Pascal. In seinem Zimmer hat Pascal einen Wellensittich und ein Meerschweinchen. Er hat zwei Computerbildschirme und ein Mikro. Er sitzt am Schreibtisch, hat seine weißen Gamer-Kopfhörer aufgesetzt und spielt ein Computerspiel. Auf seinem Schreibtisch hat er zusätzlich noch einen PlayStation-Controller und Stereoboxen. Er bekommt eine Nachricht über WhatsApp auf sein Handy. 05:48 - 06:14 Im Wohnzimmer hilft Pascal seiner Mutter. Er reicht ihr ihre Medikamente, hilft ihr vom Sofa runter und reicht ihr ihre Unterarmgehstützen. 06:15 - 06:40 Draußen hilft Pascal seiner Mutter ihren Fuß auf dem Rollstuhl richtig zu platzieren. Gemeinsam geht die ganze Familie, der Hund und Anna spazieren. Sie überqueren eine Straße. Pascal schiebt den Rollstuhl seiner Mutter. Anna läuft nebenbei mit. 06:41 - 07:56 Pascal links im Bild sitzt auf einer grünen Bank. Anna sitzt ebenfalls auf der Bank. Sie befinden sich in einem Park. Chrissy sitzt in ihrem Rollstuhl. 07:57 - 08:13 Pascal rennt und schiebt dabei den Rollstuhl seiner Mutter. Chrissy hat ihre Arme ausgestreckt. Mit Anna spazieren sie weiter. 08:11 - 09:52 Ein graues Auto fährt auf einen Parkplatz. Pascal tauscht mit seinem Vater die Plätze und sitzt nun auf der Fahrerseite. Pascal fährt das Auto. Anna und unser Kameramann sitzen hinten im Auto. Unser Kameramann hält die Kamera. Er hat kurze braune Haare. 09:53 - 10:49 Anna steht auf der Straßenseite und ist mittig im Bild. In Hintergrund sind geparkte Autos. Oben links im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, der Abo-Button und die Glocke eingeblendet. 10:50 - 11:01 Ein Baby sitzt auf seinem Hochstuhl. Das Gesicht ist nicht erkennbar, sondern geblurred. Es hat einen Löffel in der Hand und hat eine blaue Essschürze an. Die Mutter hat lange braune Haare und ein grünes Oberteil an. Sie ist rechts im Bild und links ist Anna. Sie befinden sich in der Küche. 11:02 - 11:10 Anna ist erneut an der Straßenseite zu sehen. Sie zeigt mit dem Finger auf die verlinkten Videos links im Bild.
@@mietwohnung-gg9ps es macht wenig Sinn das nebenbei abzulaufen lassen. Ich hab einen Sehrest von 40% , ich lass lieber das Video ablaufen. Von BR 2 Radio finde ich richtig gut, die beschreiben gleich was passiert, da kann man sich richtig gut vorstellen. Podcast und Radio von BR2 finde ich angenehm zum hören. Viele blinde und Sehbehinderte Menschen hören gerne Podcast :D
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Mein Papa und ich pflegen meine Mutter. Ich bin zwar keine 18 mehr, aber mit 30 fühle ich mich dafür auch noch zu jung...
Minderjährige Kinder sollten nicht ihre Kinder pflegen müssen, da verschieben sich Verantwortlichkeiten... Wieso kann man da keinen Pflegedienst organisieren?
Grundsätzlich kann das ganz unterschiedliche Gründe haben, warum Jugendliche in die Pflege von Angehörigen mit einbezogen werden. Es kann zum Beispiel daran liegen, dass Pflegepersonal knapp ist oder mit den Anträgen zusammenhängen. Es kann aber auch sein, dass man mit der geliebten Person so viel Zeit wie möglich verbringen möchte.
Ich hoffe für die Familie, dass sie persönliches Budget beantragt! Dann kann Pascal sich immer noch um Chrissy kümmern, bekommt aber Geld von ihr, ist quasi bei ihr angestellt als persönlicher Assistent. Das geht auch familienintern. Lasst Euch beraten bei Sozialen Trägern oder Versorgungsamt o.ä. !
Chrissy sieht das ähnlich, Pascal möchte aber gerne die Zeit, die sie zusammen haben, mit ihr verbringen. Die beiden haben einen unglaublichen Zusammenhalt dadurch - auch etwas sehr Starkes.
@@reporter-offiziell na dann gute Nacht wenn er nach dem Tod seiner Mutter , in die Therapie geht. Mir tut Pascal leid, weil er dann richtig psychisch kaputt ist!! Es ist gut und schön daß er mit seine Mutter lieber sein Alltag 24/7 teilen will. Es ist eher gesund eine gute Mischung aus Nähe und Distanz zwischen Mutter und Sohn zu haben. Er wird später ne leere in sich tragen etc . Der Junge ist mein sein Leben danach fertig!!
Naja, immer weniger wollen diesen Job machen und ist schwer nen Pflegedienst zu finden der Kapazitäten hat und gleichzeitig gut ist. Nur weil soviele Angehörige pflegen, funktioniert das ,,System Pflege" in Deutschland überhaupt noch. Ich bin Altenpflegerin in einem Pflegeheim, seit 22 Jahren im Beruf. Habe viele Heime kennengelernt in meiner Laufbahn als Leasingkraft, es geht was Qualität und Würde angeht immer weiter bergab. In Würde altern und sterben können wird immer seltener....
Wenn man mal genau drüber nachdenkt, war die Pflege von Familienangehörigen früher wesentlich selbstverständlicher. Klar, man war auch einfach ein größerer Familienverband. Größere Wohngemeinschaften und verschiedene Generationen unter einem Dach wäre bestimmt eine Erleichterung. Klar hängt da so viel mit zusammen.
Solange Pascal das auf freiwilliger Basis macht, finde ich es ok. Es gibt aber auch Fälle wo ein Elternteil über Schuldgefühle mehr oder weniger emotionalen Druck ausübt und die Kinder versucht dauerhaft an sich zu binden. Vielleicht auch aus Angst von fremden Personen gepflegt zu werden. Es würde mir viel zu sehr weh tun, wenn meine Kinder Ihr eigenes Leben für mich aufgeben müssten.
In dem jungen Alter kann ein Kind das noch gar nicht einschätzen. Und plötzlich sind fünf Jahre vergangen und es ist selbstverständlich geworden. Unverantwortlich einem Kind gegenüber.
@@werauchimmer9969 Die Szene fand ich auch ganz schlimm. "Wenn ich mich nicht drum kümmere, dann macht es keiner." Kommt für mich so rüber als wäre ihm das von klein an schon so eingetrichtert worden, inklusive Schuldgefühle falls er Mal nicht möchte. Ich finde es liegt in der Verantwortung der Mutter ihrem Sohn diese Bürde nicht aufzuerlegen. Natürlich verstehe ich, dass es unangenehm sein kann von fremden Personen gepflegt zu werden, aber das eigene Kind so zu beanspruchen fände ich noch viel schlimmer.
Nein, MS verläuft nicht grundsätzlich in Schüben. Wäre jetzt kein großer Rechercheaufwand gewesen und hätte dem Video auch nicht viel Zeit gestohlen, das sorgfältig wiederzugeben. Ärgert mich sowas.
Ich bin selbst MS-Betroffene und Mama. Mich würde interessieren ob die liebe Frau eine medikamentöse Behandlung macht oder nicht. Man kann so unglaublich viel erreichen mit dem richtigen Medikament.
Meine Mutter hat zwar kein MS, sondern COPD und Osteoporose. Aber ich muss sie, auch seit ich ca 15 bin, pflegen. Kann sehr gut nachvollziehen, dass man viel zurück stecken muss und Rücksicht nehmen muss. Besonders ätzend aber an der ganzen Sache, ist mein Umfeld. Meine Familie macht irgendwie nichts. Deswegen hab ich mit dem großteil auch kein Kontakt mehr. Und meine Geschwister (die alle älter sind!!), muss ich ständig anmeckern, dass ich auch mit 24 nicht ständig als Einzige für meine Mutter da sein kann. Und auch meine Freunde haben mich oft im Stich gelassen und nicht z.B Ausflüge in der Nähe gemacht, als meine Mutter im Krankenhaus war und ich sogesagt auf Rufbereitschaft war... Mittlerweile hab ich mich zwar echt super mit meiner Mutter eingespielt und die Aufgaben sind klar bzw kann auch ohne Worte mit ihr kommunizieren. Und die meiste Zeit macht es auch Spaß, für meine Mutter da zu sein :) Nur der Gedanke, dass sie halt nicht so lange noch leben wird, wie die Mütter meine Freunde, ist echt belastend und schmerzhaft..
Das ist natürlich auch völlig in Ordnung. 😊 Wieso genau würdest du das denn eher nicht wollen? Chrissy zum Beispiel möchte ja auch nicht, dass ihre Kinder alle Pflege-Aufgaben übernehmen.
Da hab ich großen Respekt, das machen viele tatsächlich nicht. Denen ist Zocken oder eben Feuern ect wichtiger. Ich muss sagen, ich würde meine Mutter zwar Pflegen, aber es würde mich sehr nerven, weil wir kein gutes Verhältnis haben. Bei meinem Vater würde es anders aussehen, auch wenn wir leider kein Kontakt mehr haben.
Das tut mir natürlich sehr leid dass du dazu deiner Mutter nicht das beste Verhältnis hast und zu deinem Vater kein Kontakt mehr hast. Ehrlich gesagt bin ich auch überhaupt nicht so der Typ für Feiern und Co.
Es ist ein Privileg, wenn man Angehörige nicht pflegen muss... Irgendwann kommt die Zeit, bei jedem! Trotzdem brauchen pflegende Angehörige viel mehr Unterstützung! Das Pflegegeld ist ein Witz, der höchste Pflegegrad bringt, wenn man keinerlei Hilfe eines Pflegedienst annimmt 901 Euro im Monat. Das sind schwerst pflegebedürftige! Wenn ein Pflegedienst hilft, reduziert sich das Pflegegeld weiter.... Um einen Angehörigen zu pflegen ist man 24/7 im Einsatz... Es ist so eine starke Belastung, aber es kann, mit den richtigen Hilfen, finanzieller Sicherheit und Unterstützung auch eine schöne Zeit sein!
Respekt! Tolle Kinder, aber für mich persönlich schon auch befremdlich sich so intensiv als Kind um seine Mutter zu kümmern. Er hat aber ne coole Einstellung die Dinge so zu nehmen wie sie sind. Also ich möchte nicht, dass meine Tochter mich mal pflegt. Das sollen fremde Menschen tun. Mir wäre das zu intim und fast übergriffig. Aber Pascal scheint das ja aus eigenem Antrieb heraus gerne zu tun. Finde ich ganz toll. Der Famile wünsche ich alles Gute.
Ich würde niemals wollen,dass meine Kinder mich pflegen schon gar nicht mit 14 Jahren. Ich finde es schlimm das ein Mensch 14 Jahren angefangen hat seine Mutter zu pflegen. Da verstehe ich auch die Mutter nicht. Egal wie krank ich vielleicht mal sein werde pflegen sollen meine Kinder mich nicht.
Zunächst einmal finde ich es toll, dass ihr auf dieses Thema aufmerksam macht. Nachdem ich selber in der Beratung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen tätig bin, kann ich einige Dinge nicht nachvollziehen. Wie bereits schon mehrfach erwähnt gibt es in jeder größeren Stadt Stellen (Pflegestützpunkt, Soziale Träger, Landratsamt etc.), die in solchen Situationen beraten und auch bei der Antragstellung unterstützen. Hat die Mutter denn schon einen Pflegegrad? Dürfte bei MS kein größeres Problem sein und die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst findet meist innerhalb weniger Wochen statt. Selbst im ländlichen Bereich müsste es möglich sein, einen ambulanten Pflegedienst zu finden. Dann könnten Mutter und Sohn die Zeit für angenehmere Dinge nutzen. Ich habe es jedoch auch schon erlebt, dass bewusst auf externe Unterstützung verzichtet wird, um das Pflegegeld nicht angreifen zu müssen und das ist aus meiner Sicht gegenüber den pflegenden Angehörigen absolut egoistisch.
Dass das Pflegegeld noch nicht beantragt wurde, kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Im Film erwähnt unsere Reporterin, dass Pflegepersonal knapp ist oder Anträge werden vonseiten der Familie nicht/falsch/zu langsam ausgefüllt. Es kann aber auch sein, dass man mit der geliebten Person so viel Zeit wie möglich verbringen möchte.
Ich kenne eine Person die unter MS leidet (in einem deutlich früheren Stadium) und die Krankheit mir ihrer Ernährungsweise aufhält. Das ist natürlich weit von einer Heilung entfernt, aber vielleicht kann es der Familie helfen und das Leid mildern, deswegen wollte ich es gerne erwähnen. Es geht dabei um eine antientzündliche Ernährungsweise, ohne tierisches Eiweiß und mit möglichst wenig gesättigten Fettsäuren, dafür mehr Omega 3 Fettsäuren (um es kurz zusammengefasst zu haben).
dass die Ernährung sich positiv auf den Verlauf der MS auswirkt, ist wissenschaftlich nicht belegt. Eine gesunde Ernährung / Lebensweise trägt aber natürlich zu einem allgemein besserem Wohlbefinden bei und hilft dadurch mit den Symptomen besser umzugehen :)
Pascal hat eine stark soziale Ader, das merke ich. Dennoch finde ich, übernahm er zu früh Verantwortung für eine Tätigkeit, die nicht die seinige sein sollte. Er will es, er hat es sich zumindest eingeredet und das ist völlig in Ordnung!!! Ich hoffe für ihn halt nur, dass er da mental und psychisch wieder gut rauskommt, sein Blick wirkt für mich jetzt schon eher fern von sich. selbst...oder vlt bilde ich es mir ein? Es gibt bestimmt mehrere Lösungen als nur die, dass Pascale voll und ganz da sein muss, das ist für mich klar. Man will sich da auch stark reden: "ach das halt ich schon aus, es muss ja sein, es macht ja sonst keiner." Ich bin mir nicht sicher, ob das so stimmt. Das glaube ich heutzutage nicht mehr so, tat ich früher aber auch. Pascale hat die Eigenschaft der Fürsorge, Empathie und Pragmatismus und... er liebt seine Mutter sehr!
Ich weiß was Pascal meint, ich bin bei meiner Oma und meinem Opa groß geworden. Mein Opa musste arbeiten, da er allein Verdiener war und ich musste mich um meine Oma kümmern. Von meinem 13 bis 15. Lebensjahr, da ist sie an ihrer Krankheit gestorben. Aber die Pflege von ihr war sehr anstrengend und manchmal auch nicht einfach. Aber man hat’s gemacht um 1. zu helfen 2. aber auch die Zeit mit ihr zu verbringen. Aber dabei noch die Schule zu machen, war echt nicht einfach. Ich würde es jeder Zeit aber trotzdem wieder machen, weil ich sie lieb habe und ich ihr helfen wollte. Sein eigenes Leben und die Schule oder Ausbildung bleibt dabei aber voll auf der Strecke. Da man anstatt lernen, helfen muss oder pflegen muss. Was eigentlich erst später an der Reihe ist und nicht schon so früh.
Ich habe mir die Kommentare durchgelesen teilweise war ich geschockt. Ich möchte einfach mal klar stellen beim Duschen oder waschen das macht mein Mann und nicht mein Sohn oder meine Tochter. Ich möchte das mein Sohn und meine Tochter ihr eigenes Leben haben und ihren Weg finden ich stehe den beiden nicht im weg. Wenn man mir zugehört hat im Video hab ich ganz klar gesagt das ich möchte das Pascal seinen weg geht und das ich ihn immer wieder raus "trete" damit er mit seinen kumpels raus geht genauso wie Eva. Wir diskutieren hier sehr viel das Pascal nicht alles machen muss. Pascal macht alles freiwillig genauso wie Eva. Ich hab z.b den hausnotruf. Das ich kein Pflegedienst habe n möchte hat mehrere Gründe die ich hier nicht weiter vertiefen möchte. Und ja die Lehrer wissen bescheid genauso wie die Sozialarbeiter. Und das Jugendamt weiß Bescheid und ist hier mit einer Familienhilfe drin. Bevor man spekuliert oder vermutet fragt mich einfach. Das wohl meiner Kinder steht an erster Stelle ich bin nicht egoistisch denn meine Bedürfnisse können warten......
Für die Eltern würde ich es tun. Niemals für irgendwen anders, z. B. einen Partner. Aber Pascal hat das ja schon als Minderjähriger gemacht, das geht zu weit..wieso beantragt sie nicht Persönliches Budget, da kommen doch Betreuungskräfte und kümmern sich den ganzen Tag, genau dafür ist die Leistung doch gedacht. Verstehe das iwie nicht.
Ich frage mich etwas wo der Pflegedienst ist? Kommt er auch zu der Familie? Weil mit MS ist ein Pflegegrad nicht schwer zu bekommen, es ist nur ein Anruf bei der Krankenkasse und dann kommt der MD. Kenne es von mir selbst.
4:20 Diese Szene stellt die Reporterin zu sehr in den Mittelpunkt. Das hätte man weglassen können. Passend dazu ist der Extra3 Beitrag: th-cam.com/video/7vzwV1sDhe0/w-d-xo.html
Danke für das Feedback! Wir finden es wichtig, solche Szenen zu zeigen - denn das kann dabei helfen, die Situation für Leute, die nicht aktiv dabei sind, besser einzuordnen. Es geht hierbei also nicht darum, Anna in den Mittelpunkt zu stellen, sondern ihre Erfahrungen kurz als Art Zwischenfazit zu zeigen und sacken zu lassen. 🙌
Wobei ich mich frage, welche Situation die Reporterin so belastend fand? Die Tatsache, dass der Sohn der Mutter die Beine massiert hat? Das ist für mich keine richtige Pflege. Bei uns in der Familie gibt es das als Wohlfühlritual, wenn es jemand braucht
Ich hab Respekt gegenüber ihm🥰 ich könnte und würde es nicht tun. Umgekehrt möchte ich es auch nicht falls sowas mal passiert . Mein Sohn soll sein Leben führen und sich nicht um mich kümmern. 😊😊
Ich bin mit meinen Brüdern und einem Schwerbehinderten Vater aufgewachsen . Das habe ich mit Unterbrechungen zusammen mit meiner Mutter gemacht,bis mein Vater vor 20 Jahren starb. Danach habe ich mich dann um meine Mutter gekümmert , die Krebs hatte. Sie ist nun 15 Jahre weg. Ich konnte mein Leben erst richtig beginnen als beide nicht mehr da waren und da war ich 37 Jahre alt .
Warum ist es soooo schwierig einen Antrag auf Unterstützung und Hilfe im Haushalt zu stellen? Es ist für mich nur eine Ausrede der Eltern. Lieber dem Sohn die Zukunft versauen als Hilfe zu beantragen. Für mich sind beide Eltern egoistisch.
Ich glaube da wird leider in der Mutter Kind Beziehung ganz viel verwechselt. Dafür gibt es doch Pflegepersonal, um die Beziehung nicht weiter auf dieser Ebene zu belasten. Es entsteht dann eine Co Abhängigkeit die für beide Seiten nicht gesund ist. Ausserdem was ist,wenn mal was falsch läuft? Die Beziehung wurde in dem Masse schon ungesund. Es wird einfach erstmal eine Umstellung sein und ungemütlich für die zu Pfelegende Person, weil sie dann mit der Pfegekraft genau kommunizieren muss und nicht das Fall ist "wir müssen uns nichts sagen, wir verstehen uns auch ohne Worte." Aber genug das ist der Punkt, der auch ein Risiko birgt.
Außerdem gibt es für solche Fälle Pflegepersonal. Also Fachpersonal. Das steht der Mutter auf jeden Fall zu. Das heißt, sie hat mindestens Pflegegrad 3. Und erfahrungsgemäß ist es überhaupt kein Problem über seine Krankenkasse das zu organisieren. Warum das die Familie selbst macht - da habe ich persönlich eine Vermutung, die ich nicht äußern möchte.
Aber freiwillig in ein Heim gehen nur damit es mit der Pflege passt, möchte auch nicht jeder. Und fremde Leute für die Pflege möchte man auch nicht unbedingt im Haus haben.
Ich find es sehr toll wenn die Kinder ein Elternteil pflegen. Musste ich auch vor einem halben Jahr machen, ich habe mit 18 Jahren mein Stiefvater bis zu seinem Tod gepflegt, hab für ihn meine Ausbildung abgebrochen, weil er Bettlägerig geworden ist🥺 Es war keine leichte Zeit aber ich hab ihn versucht diese Zeit so schön wie möglich zu machen❤️ Er wird immer in meinem Herzen bleiben❤️ und es ist sehr schade das er schon mit 61 Jahren von uns gehen musste🌈 Also ein Riesen Respekt an alle, die ein Elternteil pflegen oder es leider noch machen müssen🤍 Versucht den Menschen die letzten Tage, Wochen, Monate oder auch Jahre so schön wie möglich zu machen❤️
Könnt ihr euch vorstellen, eure Eltern zu pflegen? Oder habt ihr damit schon Erfahrung gemacht? 👩👧👦 Wir freuen uns, wenn ihr eure Gedanken und Erfahrungen mit uns teilt!
Finde es stark das Pascal sich so um seine Mutter kümmert aber die Familie bräuchte Hilfe das Sie etwas entlastet wird Sie müssten das dringend angehen. Ich würde meine Eltern auch Pflegen mir aber Unterstützung holen.
Ich finde ehrlichgesagt, dass die Situation überdramatisiert wird. Er pflegt seine Mutter ja nicht richtig und ist ja auch nicht allein damit. Also natürlich, keine ideale Situation, aber in der Familie hilft man sich eben :)
Nicht einfach ... ich persönlich finde, dass das jeder selbst entscheiden muss. Und wenn der Pascal das so entschieden hat und dadurch "Probleme" hat oder bekommt, ist das seine Sache. Diese wird er dann bearbeiten hoffe ich. Alles Gute ...
Krasses Thema ja ... habe auch eine gute Freundin die sich schon früh um ihre Eltern gekümmert hat. Da geht sicher einiges in der Kindheit verloren. Anderes Thema sind seine Haustiere ... das Kaninchen und die Vögel im viel zu kleinen Käfig. Geht echt garnicht ! 😅
Kommt hier irgendwo so etwas wie Verhinderungspflege, Entlastungsbeitrag und Anderes hilfreiches zum Thema oder irgendein tatsächlicher Mehrwert, ausser der reinen Darstellung der Situation, ohne Nennen von Alternativen und Möglichkeiten oder gar Vermittlung dazu? Nö oder?
Natürlich hab ich mir auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie es sein wird, wenn meine Eltern im Alter Pflege brauchen. Aber die Vorstellung, dass ich mich schon als Jugendliche um ein Elternteil hätte kümmern müssen, ist für mich echt Wahnsinn. Vor allem war mir nicht klar, für wie viele das einfach Realität ist. Was denkt ihr darüber, wenn Kinder und Jugendliche schon so eine Verantwortung haben?
Parentifizierung, Kindeswohlgefährdung/ Misshandlung. Ich verstehe nicht, wieso das hier als ne legitime Option hingestellt wird. Was sagen denn Psychologen oder Sozialarbeiter dazu? Oder Lehrer?
@@momsspaghetti2246 die sagen, dass es nicht so sein sollte und die Familie sich ein anderes Modell schaffen sollte. Pflege wird oft finanziert. Klar gibt es Hürden aber einfach zu sagen "die Kinder sind ja da, die machen das schon". Einerseits ist Verantwortung gut, andererseits brauchen die Kinder eine Zukunft. Das Jugendamt könnte diese Unterstützung auch bieten, aber nicht alleine und eigentlich ist es nicht ihr Gebiet.
LG 😉
Finde ich überhaupt nicht gut, ich sehe an meinen Freund, was es aus ihm gemacht hat, vorallem bin ich immer der Meinung, dass seine Mutter nicht wirklich dankbar ist und sie hat auch immer wieder so ein Befehlston drauf.
Paragraf 1619 BGB, MINDESTENS 7 Wochenstunden Hausarbeit für Jugendliche, ganz grundsätzlich. Für alle. Dann könnten Menschen auch wieder Haushalten... Zudem Entlastungsbeitrag, Verhinderungspflege u.a. Es fehlt einfach nur an Bildung, wie überall..Schon die Ernährung bei MS oder entzündlichen Krankheiten...Für Führerscheinprüfungen gibt es Verhinderungspflege,zB. Es fehlt einfach nur Information und Bildung. "§ 1619 Dienstleistungen in Haus und Geschäft. Das Kind ist, solange es dem elterlichen Hausstand angehört und von den Eltern erzogen oder unterhalten wird, verpflichtet, in einer seinen Kräften und seiner Lebensstellung entsprechenden Weise den Eltern in ihrem Hauswesen und Geschäft Dienste zu leisten."
Natürlich hilft man sich innerhalb der Familie, aber das ist to much. Sowas haben Erwachsene und Pflegekräfte zu erledigen.
Ich bin selbst Pflegefachkraft und habe höchsten Respekt vor pflegenden Angehörigen (die größte Gruppe der Pflegenden) ❤️🩹
Ich stehe dieser Reportage mit gemischten Gefühlen gegenüber. Auf der einen Seite finde ich es super, dass Pascal seine Zeit opfert, um seiner Mutter im Alltag zu helfen. Er fühlt sich nicht nur dazu verpflichtet, er scheint es auch gerne zu tun und das finde ich bewundernswert.
Meine Mutter hat auch MS und ich habe ihr gern im Alltag geholfen, wo ich ich nur kann. Irgendwann hat meine Mutter sich allerdings um Pflegepersonal gekümmert, weil ihr auch wichtig war, dass ich die Möglichkeit habe, meinen eigenen Weg zu gehen und für mich stand zu der Zeit das Studium mit Umzug bevor, weshalb ich ihr nicht hätte weiter täglich zur Seite stehen können. Natürlich ist der Antrag auf Pflegepersonal mit viel Aufwand verbunden, aber für meine Mutter war es selbstverständlich, dass nur die Einstellung von Pflegepersonal mir die Möglichkeit geben würde, mein eigenes Leben zu leben.
Ich möchte nur von meinen Erfahrungen berichten und weiß, dass auch ganz viele andere Faktoren in die Entscheidung fließen, sich für oder gegen die Einstellung von Pflegepersonal zu entscheiden (da wären z.B. finanzielle - das Pflegegeld wird z.B. anderweitig benötigt, persönliche - man möchte z.B. nicht von fremden Menschen gepflegt werden und und und...).
Ich hätte mich gefreut, wenn die Gründe der Entscheidung gegen das Pflegepersonal noch näher beleuchtet worden wären. Wenn es hier aber wirklich allein um den bürokratischen Aufwand und Personalmangel als Argumente gegen Pflegepersonal geht, welche in der Reportage genannt werden, dann kann ich dies nicht ganz nachvollziehen.
Ich möchte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn es steckt bestimmt viel mehr dahinter und möchte betonen, dass ich großen Respekt davor habe, dass Pascal sich dazu entschieden hat, seine Mutter zu pflegen.
Danke für deine Meinung zum Thema. Es gibt verschiedene Gründe, warum Kinder ihre Angehörigen pflegen - da geht es nicht nur um die Bürokratie. 😔
Ich habe das auch so empfunden beim zuschauen. Ich kann den Wunsch, der Mama nah zu sein und die Zeit die bleibt zu genießen total verstehen. Aber wo bleibt die eigene Entwicklung und Verwirklichung? Als Mutter kann ich das nur bedingt nachvollziehen. Ich würde das definitiv nicht wollen. Ich möchte, dass mein Kind glücklich ist und alle Möglichkeiten ausschöpft, die es haben kann. Ich habe großen Respekt davor, was Pascal tut🙏🏼er sollte nur sich selbst nicht vergessen❤️
Das war auch mein erster Gedanke... Warum wird nicht wenigstens für Körperpflege und ähnliches eine Hauskrankenpflege in Anspruch genommen? Es ist toll, dass die Kinder helfen. Aber in dem jungen Alter so viel Verantwortung zu tragen, ist für Seele und Psyche nicht gesund.
Ich pflege meine Mutter seit ich 10 Jahre alt bin. Trotzdem habe ich eine Ausbildung gemacht, Abitur und später noch studiert, bin in den Urlaub gefahren habe gelebt und sehr viel gefeiert.
Manchmal wirke ich gefühlskalt auf andere Menschen die keine Ahnung von der Materie haben, so was wie "deine Mutter ist eine Woche im Krankenhaus und du hast sie nicht besucht?" aber ab einem gewissen Punkt muss ich mich abgrenzen um noch ein eigenes Leben zu haben. Wenn die eigene Mutter 50% der letzten 25 Jahre im Krankenhaus verbracht hat kann ich nicht auch 50% meines Lebens im Krankenhaus verbringen. Das würde sie auch nicht wollen.
Für die Körperpflege war übrigens ein Pflegedienst da.
Auch finanziell habe ich mich am Haushalt beteiligt seit ich 16 jahre alt bin und tue dies bis heute.
Brechreiz habe ich nur im Abitur und Studium bekommen wenn Mitschüler und Kommilitonen mir davon berichten dass sie stress hätten. So etwas kann ich nicht ernst nehmen da ich ganz genau weiss dass sie noch nie Stress erlebt haben. Generation Würstchen und es wird schlimmer.
Meine Schwester hat einfach keinen Finger krumm gemacht, war lange Arbeitslos und chillt nun in der Verwaltung im ÖD, da ist sie auch richtig aufgehoben. Perfekt für egoistische Lowperformer.
@@maxmustermann8167 Hut ab von allem was du geleistet hast. Nur deine Aussage "die wissen gar nicht was stress ist" vom Studium finde ich sehr abwertend. Ist genau so wie "wieso geht es dir schlecht? Du hast kein Grund dazu. Anderen geht es schlechter und sind glücklicher" .. Jeder sein Päckchen zu tragen. Und jeder sieht anders auf die Welt. Niemand wird sich jemals in eine andere Person 1zu1 hineinversetzen können. Aber man kann akzeptieren.
Ich bin selbst eine Mama mit Behinderung. Meine Kinder sind noch klein, aber ich würde mich nicht von ihnen pflegen lassen, wenn sie älter sind. Aktuell sind meine Mama und mein Mann meine Pflegepersonen. Beide hätten auch nein sagen können, dann hätte ich mir einen Pflegedienst gesucht. Ich denke, dass Kinder viel zu abhängig sind von den Eltern (auch emotional) um tatsächlich eine echte Wahl zu haben und "nein" zu sagen.
Wahre Worte!
Danke für deine Einschätzung dazu! Gibt es etwas, wo du konkret Verbesserungspotential siehst, um Angehörige mehr entlasten zu können?
Ehrlicherweise muss man sagen, dass sich dein Mann und deine Mama - auch wenn sie dich sicher lieben - sich bestimmt auch irgendwo verpflichtet fühlen dich zu pflegen. Sie hätten bestimmt ein schlechtes Gewissen, wenn sie es nicht tun würden. Wirklich frei in ihrer Entscheidung sind sie nicht.
Sie sind aber zumindest erwachsen
Aber deine Mutter pflegt dich ja auch..?😅
Irgendwie triggert mich das extrem..ich empfinde Pascal als einen sehr mitfühlenden Menschen und die Mutter sehr fordernd. Gerade in seinem Alter sollte er auch andere Erfahrungen machen und einfach leben dürfen. Als Mutter würde ich wenigstens einen Teil der Zeit von einer Pflegekraft übernehmen lassen, damit Pascal Mal durchatmen kann und sich bewusst wird, was er da alles eigentlich macht. Trotzdem riesen Respekt an Pascal.
Pascal ist die Definition von einem richtigen Ehrenmann!😊
Ich persönlich kann mir die Pflege meiner Eltern nicht mehr vorstellen. Bei meiner Mutter waren es nur 2 Monate und die haben mich an meine Grenzen gebracht.
Man kann auch Zeit mit den Liebsten verbringen, ohne sie pflegen zu müssen, indem genau das von Pflegepersonal übernommen wird. Das darf man nicht vergessen, weswegen ich das eher kritisch sehe.
Ich habe meine Mutter mit 24 ein Jahr lang intensiv gepflegt, bis sie für 2 Wochen ins Hospiz kam und dann verstarb... ich will diese Zeit nicht missen! Wir sind uns noch mal viel näher gekommen und haben so tiefgründige Gespräche geführt, an die ich heute noch denke 💔 Aber danach fiel ich in ein tiefes Loch. Nicht nur wegen der Trauer, sondern auch, weil ich mich ein Jahr zurückgestellt habe. Ich habe mich ein Jahr lang nur nach den Bedürfnissen meiner Mutter ausgerichtet und plötzlich musste ich mich wieder mit mir selbst beschäftigen... und da fällt auch einem dann auf, wie sehr man sich selbst "vernachlässigt" hat.
Danke, dass du deine persönliche Geschichte mit uns teilst! Wir wünschen dir alles Gute! 💙
Habe meine Eltern von 24 bis ich 40 war gepflegt. So genau wie du habe ich mich in der Zeit und danach gefühlt.
Wollte sogar die Zeit nachholen, was natürlich nicht möglich ist.
Ich leide unter sehr starken Lendenwirbel schmerzen, würde aber trotz allem nochmal das gleiche machen 🙂
Es ist natürlich toll, dass die Kinder sich so gut um ihre Mutter kümmern. Trotzdem bin ich der Meinung, es ist ZU viel. Ab dem Alter von 14 Jahren so viel Verantwortung für einen nahestehenden Menschen zu übernehmen und dabei eigene, völlig normale Bedürfnisse zurück zu stellen, ist meines Erachtens nicht gesund. Für den Sohn ist es inzwischen selbstverständlich geworden, sollte es aber nicht sein. Auch wenn es lange dauert eine Pflegekraft zu bekommen, hätten sie es ja inzwischen schon angehen können.
Ich habe meine Mutter zehn Jahre gemeinsam mit Pflegepersonal gepflegt. Obwohl ich wesentlich älter bin, hat das Spuren hinterlassen. Ich möchte nicht, dass meine Kinder das tun und ihr eigenes Leben hinten an stellen.
Das ist wahr!! Es gibt immer Menschen die ihm beim Antrag helfen, wenn er sich nicht auskennt.
Respekt was ein guter Junge möge der liebe Gott immer mit ihm sein ❤️❤️
Pascal ist sehr resilient. Ich hab einen Riesenrespekt vor ihm für das was er leistet 💓
So sieht es nach Außen zumindest aus...
"Er sollte eigentlich sein Leben leben und nicht noch meins zusätzlich mit." Mega berührend, was Chrissy da über ihren Sohn Pascal sagt. ❤
Total! Und erst recht Pascals Antwort darauf... 💙
Wieso handelt sie dann nicht danach?
@@momsspaghetti2246 Das waren auch meine Gedanken!
@@momsspaghetti2246 Weil es Eltern gibt , die ihre Kinder ausnutzen.
@@momsspaghetti2246 💯!!!!!
als ebenfalls junge pflegende Angehörige eines MS kranken Papas schick ich Pascal und seiner Familie ganz viel Kraft und Liebe. In den kurzen Einblicken die man hier kriegt, sieht man eure Verbundenheit und Pascals Resilienz und Willenskraft und das ist echt schön! ans Reporter-Team, Danke dass ihr diese Geschichte erzählt und young carers so Raum gibt. Das hilft uns, uns ein bisschen weniger alleine mit der Situation zu fühlen
Vielen Dank für deinen Kommentar! Wir wünschen dir ganz viel Kraft. 💙
Toller Sohn - Tolle Mutter !! Aber BITTE das Kaninchen nicht alleine halten ! & ein GRÖSSERES GEHÄGE !!
Danke ich hätte das auch gleich dann geschrieben wenn ich deinen Kommentar nicht gelesen hätte aber ist das ein Meerschweinchen oder ein Kaninchen? Weil du hast Kaninchen geschrieben und in der Videobeschreibung für blinde Menschen als Kommentar steht Meerschweinchen
Ich habe selber drei Kaninchen und deswegen ist mir die artgerechte Haltung der Tiere sehr wichtig egal ob Meerschweinchen Kaninchen oder andere kleinseuger
Ja die Tierhaltung geht echt garnicht ... 😅
Das ist unglaublich was Pascal und seine Schwester leisten! Hut ab :) allerdings wäre eine Kraft die ab und zu mal kommt bestimmt auch gut für die Familie
sehr süß die beiden und vorallem ne sehr coole mama, wünsche den beiden nur das beste
Meine Mutter leitet einen Pflegestützpunkt. Die gibt es an verschiedenen Orten in Deutschland. Dort kann man sowohl anrufen, als auch kostenlos in einem Beratungsgespräch beraten werden. Bei Anträgen und so wird einem da auch geholfen. Vielleicht sollten Chrissi und ihr Sohn sich so etwas mal anschauen, wenn sie Probleme damit haben, einen Pflegedienst zu finden.
Auch die EUTB (Erwerbsunabhängige Teilhabeberatung) und die IFD (Integrationsfachdienste) unterstützen bei Antragstellungen, auch außerhalb der Krankenversicherungsleistung und bieten auch Beratung für Angehörige und Betroffene an.
Danke für die Tipps! In die Infobox haben wir auch paar Links gepackt mit Infos und Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Jugendliche! 😊
Meine Mutter ist ebenfalls an MS erkrankt und als Nesthäkchen habe ich den progressiven Verlauf stärker erlebt und mich früh um den Haushalt kümmern müssen sowie jegliche Verantwortung für mich selbst übernehmen (kochen, Einkauf, etc) und ich finde es schlecht, dass ich so früh erwachsen werden musste und stark sein für Jemanden, der mich noch hätte großziehen sollen. Das ist natürlich super individuell, aber aus meiner Perspektive (und mit Sicherheit auch aus Pascals) wirkt es verpflichtend, Mama zu helfen. Es ist ja schließlich die Mama, richtig? Die emotionale Abhängigkeit vorallem in so jungen Jahren lässt verblassen, wie schädlich es für die Beziehung zur Mutter, zu sich selbst und für die Adoleszenz ist.
Pflegende Angehörige ja, aber keine Kinder.
Es ist toll, dass Pascal bereit ist seine Mama zu pflegen und dies selbstverständlich auch tut. Ich vermute, dass das Pflegegeld (ich hoffe zumindest, dass ein Pflegegrad für die Mutter besteht) für die Familie ein Faktor ist auf professionelle Pflegekräfte zu verzichten, denn „bürokratischer Aufwand“ (der keiner ist, denn es gibt Sozialverbände, Pflegestützpunkte usw. die diesbezüglich unterstützen) und Pflegenotstand sind definitiv nicht so schwerwiegend, um überhaupt keine Hilfe zu finden. Ich sehe die Situation (einschließlich genannter Aussagen oder Verhalten der einzelnen Beteiligten) als schwierig (ohne hier tiefer gehen zu wollen) und Pascal bräuchte dringend Entlastung und Abstand.
Es gibt zudem genug technische Hilfsmittel welche Pascal entlasten könnten z. B. einen Restkraftverstärker bzw. eine Joysticksteuerung für den Rollstuhl. Die Autonomie der Mutter wäre hier wieder gegeben und ein Rollstuhlschieben entfiele. Auch wenn ich mich hier jetzt weit aus dem Fenster lehne, aber Autonomie und Nutzung der eigenen Ressourcen scheinen hier (seitens der Mutter) nicht im Vordergrund zu stehen.
Es ist toll dass sich Pascal so verpflichtet fühlt und die Pflege übernimmt, aber er bräuchte dringend Hilfe (auch psychotherapeutischer Art), denn sein Pflichtgefühl, seine Liebe zur Mutter und eine gewisse Angst etwas zu verpassen (z. B. durch früheren Verlust) usw. vereinnahmt ihn so sehr, dass er selbst kein eigenes, unabhängiges Freizeitleben führen kann, d. h. Zeit für sich hat und Freundschaften aufbauen und pflegen, sowie eine gewisse Unabhängigkeit genießen kann. Pascal muss jetzt lernen, dass es auch in Ordnung ist, wenn er seine Interessen verfolgt und nicht 24/7 abrufbereit ist usw.
Die Pflege von Angehörigen ist physisch und psychisch anstrengend und erfordert viel von den pflegenden Angehörigen. Im gezeigten Beispiel ist für die Familie dringend Hilfe notwendig, da sich Pascal zu verpflichtet fühlt, notwendige professionelle Hilfe außen vor gelassen wird und die zu pflegende Person dazu neigt eigene Ressourcen nicht zu nutzen.
Sehe ich ganz genauso. Die Mutter könnte trotz Pflegebedürftigkeit ein viel selbstständigeres Leben führen, dafür gibt es genügend Hilfen. Sie müssen nur eben angenommen werden. Und der Antrag auf Pflegegrad und die Suche nach Pflegediensten … ganz ehrlich, das sind keine 10min Arbeit.
Bitte unbedingt einen weiteren Teil und diese Familie weiter begleiten! Pascal hat mein ganz großen Respekt was er leistet! Das ist schließlich echt nicht selbstverständlich! Natürlich würde ich das auch so machen, leider machen das aber nicht viele heutzutage.
Danke für das schöne Feedback, besprechen wir gerne in der Redaktion! 💙 Was würde dich in einem zweiten Teil besonders interessieren?
@@reporter-offiziell beispielsweise ob die Familie sich mittlerweile ein Pflegedienst organisiert hat, wie Pascal mit seinen Führerschein beziehungsweise Fahrschulstunden weitergekommen ist. Und die Schwester wurde überhaupt nicht gezeigt. Wie reagiert die Schwester eigentlich darauf beziehungsweise wie geht’s dir damit um?
Mich würde interessieren, ob die Kinder schnellstmöglich ihre Freiheit wieder bekommen. Natürlich ist es wundervoll, der Mutter zu helfen. Aber das sollte im Rahmen bleiben. Vielleicht führen die vielen Kommentare hier ein bisschen zum Umdenken. Das würde ich den Kindern sehr wünschen!
Wow! Ich lasse bei Videos eigentlich selten einen Kommentar da. Aber Pascal ist ein wundervoller Mensch. So voller Güte und Hingabe für seine Mutter. Pascal, vergiss dich bitte selber nicht und versuche dein Leben zu leben! Du hast meinen vollsten Respekt!
💙 Danke für die lieben Worte!
Seine Selbstlosigkeit ist beeindruckend, ich denke nicht jedes Kind würde sich so intensiv um seine Eltern kümmern.
Ich hoffe das Pascal irgendwann auch noch mehr für sich selbst erleben kann, er hat ein ganz liebes warmes Lächeln! Ich wünsche ihm und seiner Familie alles gute 😊
💙
Bitte die Tiere werden nicht Art gerecht gehalten jeweils einzeln in einel viel zu kleinen Käfig :( das bricht einem das Herz
Wirklich tolle Familie, und vorallem tolle Kinder. Da merkt man erst, was man selber für eine unbeschwerte Kindheit hatte wenn man dann mal Einblicke in solche Familien bekommt. Wünsche allen Beteiligten alles gute ✌
Pascal, du schöner Mensch!
Hast mein größtes Respekt! ❤
Respekt!
Hab meine Mama selber 2 Jahre gepflegt, bis sie im mittleren Alter verstorben ist.
Nutzt jede Minute mit euren Liebsten. Zeit ist endlich.
Das tut uns sehr leid. Es ist schön zu hören, dass du so für sie da warst! 💙
Mir tut der Junge leid ehrlich gesagt.
Wieso siehst du das so? Pascal möchte die Zeit, die er mit seiner Mutter hat, so lange es geht genießen.
@@reporter-offiziell seids Ma net bös, aber was ist denn das für eine depperte Frage? 😂
es stört mich echt so schön langsam, dass man vor lauter woke keine realistischen Gedanken mehr äußern darf. Ihr sagt es selber in der Doku, er verzichtet auf extrem viel (feiern, soziale Kontakte…) und sogar wissenschaftlich ist ja gut erforscht wie sehr pflegende Angehörige leiden/ wie stark in dieser Gruppe die psychischen Erkrankungen ansteigen. Der Ausdruck „der Junge tut mir leid“ ist zu 100% angebracht. Das sagt ja auch die Mutter selbst. Ich mein wtf, vergleicht das Mal mit dem Leben das ein durchschnittlicher 18-jähriger führt. Diese Belastung ist selbst für gestandene 40-Jährige eine Herausforderung, geschweige denn für einen so jungen Menschen. Alter Schwede
Wenn man Anspruch auf eine Pflegekraft hat, dann versucht man das durchzusetzen, statt auf ewig das Kind an sich zu binden. Der junge traut sich gar nicht so richtig das Nest zu verlassen
Pascal ist dabei seinen Führerschein zu machen und möchte in den nächsten Jahren ausziehen - für uns klingt das schon danach, das Nest verlassen zu wollen. 🐣😄
@@reporter-offiziell ja aber meinte doch, dass er selbst dann in der Nähe bleiben will. So richtig frei klingt das nicht
@@chucknorris9145 kann man doch aber auch nachvollziehen, dass er in der Nähe bleiben möchte. Schließlich wurde er ja mit großen Herausforderungen in jungen Jahren konfrontiert. Das beeinflusst Entscheidungen.
Er tut es doch freiwillig!
@@Justmeandmyanimals1705 wenn die Umstände einen zwingen, dann gibt es kein "freiwillig"
Hallo Pascale
Du bist unglaublich stark und ein toller Typ. Ich wünsche dir dass du auf dich genau so acht gibst wie auf deine Mama. Grade wenn die Pflegezeit weniger wird oder abrupt endet fühl man sich oft nutzlos oder nicht gebraucht. Genies die Zeit mit deiner mom, sowie alleine oder mit anderen
Ich wünsche der Familie viel Kraft
Liebe
Pascal ist Wahnsinn er sollte aber auch an sich denken nicht nur an seine Mutter auch wenn ich es sehr rührend finde
Meine Mama ist leider schon mit 37 gestorben.
So ein liebevoller Sohn ❤
Tolle Kinder! Respekt
Ehre an Pascal. Ein Ehrenmann!
💙
Mir bricht es das Herz für Pascal und seine Familie. Eine sehr schwierige Situation und Pascal sowie seine Schwester wünsche ich unbedingt, das sie erkennen, dass sie emotional auch einen Preis zahlen für die Verantwortung die sie für ihre Mutter übernehmen. Sie sollten bitte auch ihre eigenen Gefühle und zwar sämtliche die auftauchen bzgl. dieser Situation ernst nehmen und zulassen, auch mit Unterstützung von Außen. Sie dürfen auch traurig, wütend, hilflos sein weil es so ist wie es ist. Und natürlich ist ihre Liebe für ihre Mutter ganz stark und das ist wunderbar. Aber bitte nicht die unangenehmen Gefühle komplett ausblenden um zu funktionieren, bitte seid auch mitfühlend mit euch selbst! Sonst werdet ihr selber krank.
Ich habe das Argument mit den Anträgen für einen Pflegedienst nicht verstanden? Wurde das gar nicht versucht?
Ein richtig toller Sohn!
Was für ein toller toller Sohn!
Großer Respekt vor ihn. Ich habe mich auch um meine Eltern gekümmert auch wenn es wie im Video nicht so schlimm ist. Meine Mutter hat auch MS und mein Vater Krebs mit Stoma und Katheter inklusive mehrere Bandscheibenvorfälle und kaputte Gelenke. Ich konnte es nicht mehr weiter machen weil ich selbst krank wurde,einen Rollstuhl brauche ubd in einigen Bereichen Hilfe. Ich würde dennoch weiter machen was ich könnte würde ich noch bei meinen Eltern leben.
Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute! Danke, dass du uns davon erzählst. Wir hoffen, dir wird all das nicht zu viel. Wie gehst du damit um? 💙
Respekt vor deins.
Wow was für ein Sohn ❤
Lieber Pascal,
Du bist ein toller Mensch und ich finde es schön, wie du dich für deine Mama einsetzt.
Ich möchte jedoch auf was anderes raus.
Bitte bitte informiere dich über eine artgerechte Haltung von Vögeln und Nagetieren. Der Welli lebt alleine ohne Artgenossen in einem viel zu kleinen Käfig. Ich glaube dem Kaninchen geht es genau so.
Hoffentlich liest du den Kommentar und nimmst die Kritik an :-)
Danke für deine lieben Worte und den Hinweis! 😊
Das habe ich leider auch direkt gedacht.. Furchtbar wie die Tiere gehalten werden 😢
Hat nichts mit dem Thema zu tuen, aber die Haltung der Tiere geht absolut gar nicht.. das ist Tierschutzrelevant 😢
Ich würde es nie wollen...das meine kinder mich pflegen..die haben ein recht auf eigenes leben ...
Hmm... ihr habt erwähnt es braucht Zeit einen Pflegedienst zu organisieren. Aber warum wird das noch nicht gemacht?
So kompliziert ist das eigentlich nicht. Man beantragt einen Pflegegrad, dafür kommt jemand nach Hause und guckt halt, was man braucht. Bei mir hat es vom Antrag bis zur Feststellung des Grades eine Woche gedauert. Dann wendet man sich an einen Pflegedienst und bespricht mit denen, wann die kommen. Der Antrag auf GdB ist z.B. viel komplizierter.
Das kann grundsätzlich ganz unterschiedliche Gründe haben, warum Jugendliche in die Pflege von Angehörigen mit einbezogen werden: Das kann zum Beispiel mit dem knappen Pflegepersonal zu tun haben und dass nicht alle, die Anspruch auf Unterstützung haben, die auch umfassend bekommen können, mit den Anträgen oder dass es den Pflegenden einfach gar nicht so vorkommt, als würden sie viel pflegen.
@@reporter-offiziell Danke. Ich hoffe für Pascal dass er eine Grenze zieht bzw Hilfe sucht wenn er an seine Grenzen kommt.
@@jdmmg4904 ich habe nicht den Eindruck, das er überhaupt nicht versucht hat Pflegepersonal zu beantragen. Falls ihm das nicht weiß wie das geht, gibt immer Menschen die ihm helfen!!
Hm, ich würde es mal probieren, mit einer Pflegeorganisation / Pflegekraft. Ist natürlich super anstrengend mit den Anträgen usw., aber es gibt ja Möglichkeiten. Würde ja entlasten. :) Aber natürlich müssen sie es selbst entscheiden. Zu MS: Ich selbst habe MS, es ist die Krankheit der 1000 Gesichter und kein Verlauf ist gleich. Heute kann man sehr gut mit MS Leben, da sich die Medizin weiterentwickelt hat und weiterentwickelt. Es gibt verschiedene Formen der MS, ist mir an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, um die Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren. Danke für die Reportage und ich wünsche allen Beteiligten das Allerbeste!
👏👏🏼
Pascal ist ein Ehrenmann❤
Videobeschreibung für Menschen mit Sehbehinderung:
00:00 - 00:27 Intro mit kurzen Clips. Der Reihenfolge nach: Anna, Chrissy und Pascal sind unterwegs. Anna, unsere Reporterin, hat eine schwarze Jacke, Jeans und ein gelb-violette Beanie an. Chrissy hat eine schwarze Jacke mit Kapuze an, sie hat rote Haare und sitzt im Rollstuhl. Pascal hat kurze braune Haare, trägt eine Brille und hat eine schwarze Jacke an. Pascal sitzt auf einer grünen Bank. Pascal schiebt den Rollstuhl seiner Mutter. Sie hat die Arme ausgestreckt. Zuhause massiert Pascal die Beine seiner Mutter im Wohnzimmer. Chrissy hat ihre Beine auf dem Sofa ausgestreckt. Anna steht auf der Wiese und in der Mitte wird „Anna“ eingeblendet.
00:31 - 01:08 Die Familie und Anna sitzen am Esstisch. Es wird gefrühstückt. Anna und Eva sitzen auf der rechten Seite. Eva hat lange braune Haare. Gegenüber sitzen Pascal und sein Vater. Der Vater hat kurze graue Haar und ein graues Oberteil an. An der kurzen Tischkante sitzt Chrissy. Auf dem Tisch sind Brötchen, Salami, Margarine und Marmelade usw. Rechts im Bild wird „Pascal (18)“ eingeblendet.
01:08 - 01:36 Chrissy liegt auf einem schwarzen Sofa. An der Wand sind mehrere Familienbilder. Pascal läuft mit einer Medikamentenbox zu ihr. Der Familienhund liegt auch auf dem Sofa. Er ist weiß-schwarz und hat einen roten Halsband. Die grau-braune Katze liegt bei Chrissy. Auf dem Sofa sind mehrere Plüschtiere platziert - unter anderem ein Pandabär, Frösche usw. Anna, rechts im Bild, hat einen violetten Cardigan an und hat schulterlange blonde Haare. Rechts im Bild wird „Chrissy“ eingeblendet.
01:37 - 04:17 Pascal zieht schwarze Einweghandschuhe an. Er hat eine Tube Lotion in der Hand. Er massiert die beiden Beine seiner Mutter. Anna sitzt auf dem Sofa und ist links im Bild.
04:17 - 04:54 Anna öffnet und schließt die Wohnzimmertür. Sie ist im Flur am Eingangsbereich der Wohnung. Oben links im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, der Abo-Button und die Glocke eingeblendet.
04:54 - 05:48 Anna und Pascal gehen in das Zimmer von Pascal. In seinem Zimmer hat Pascal einen Wellensittich und ein Meerschweinchen. Er hat zwei Computerbildschirme und ein Mikro. Er sitzt am Schreibtisch, hat seine weißen Gamer-Kopfhörer aufgesetzt und spielt ein Computerspiel. Auf seinem Schreibtisch hat er zusätzlich noch einen PlayStation-Controller und Stereoboxen. Er bekommt eine Nachricht über WhatsApp auf sein Handy.
05:48 - 06:14 Im Wohnzimmer hilft Pascal seiner Mutter. Er reicht ihr ihre Medikamente, hilft ihr vom Sofa runter und reicht ihr ihre Unterarmgehstützen.
06:15 - 06:40 Draußen hilft Pascal seiner Mutter ihren Fuß auf dem Rollstuhl richtig zu platzieren. Gemeinsam geht die ganze Familie, der Hund und Anna spazieren. Sie überqueren eine Straße. Pascal schiebt den Rollstuhl seiner Mutter. Anna läuft nebenbei mit.
06:41 - 07:56 Pascal links im Bild sitzt auf einer grünen Bank. Anna sitzt ebenfalls auf der Bank. Sie befinden sich in einem Park. Chrissy sitzt in ihrem Rollstuhl.
07:57 - 08:13 Pascal rennt und schiebt dabei den Rollstuhl seiner Mutter. Chrissy hat ihre Arme ausgestreckt. Mit Anna spazieren sie weiter.
08:11 - 09:52 Ein graues Auto fährt auf einen Parkplatz. Pascal tauscht mit seinem Vater die Plätze und sitzt nun auf der Fahrerseite. Pascal fährt das Auto. Anna und unser Kameramann sitzen hinten im Auto. Unser Kameramann hält die Kamera. Er hat kurze braune Haare.
09:53 - 10:49 Anna steht auf der Straßenseite und ist mittig im Bild. In Hintergrund sind geparkte Autos. Oben links im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, der Abo-Button und die Glocke eingeblendet.
10:50 - 11:01 Ein Baby sitzt auf seinem Hochstuhl. Das Gesicht ist nicht erkennbar, sondern geblurred. Es hat einen Löffel in der Hand und hat eine blaue Essschürze an. Die Mutter hat lange braune Haare und ein grünes Oberteil an. Sie ist rechts im Bild und links ist Anna. Sie befinden sich in der Küche.
11:02 - 11:10 Anna ist erneut an der Straßenseite zu sehen. Sie zeigt mit dem Finger auf die verlinkten Videos links im Bild.
Sorry wie kann das sein, dass die Menschen mit Sehbehinderung das Video nicht sehen können, aber den kleinen Text doch?
@@artemedutech Es gibt Hilfsmittel zum Vorlesen des Textes.
@@mietwohnung-gg9ps es macht wenig Sinn das nebenbei abzulaufen lassen. Ich hab einen Sehrest von 40% , ich lass lieber das Video ablaufen. Von BR 2 Radio finde ich richtig gut, die beschreiben gleich was passiert, da kann man sich richtig gut vorstellen. Podcast und Radio von BR2 finde ich angenehm zum hören. Viele blinde und Sehbehinderte Menschen hören gerne Podcast :D
Toller junger Mann da kann seine Mutter sehr stolz sein.
Würde es auch für meine Familie tuen ohne mit der Wimper zu zucken
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Mein Papa und ich pflegen meine Mutter. Ich bin zwar keine 18 mehr, aber mit 30 fühle ich mich dafür auch noch zu jung...
Wir wünschen euch viel Kraft! Habt ihr Unterstützungsmöglichkeiten oder überlegt, welche zu beantragen? 💙
@@reporter-offiziell ja, Danke. Wir haben einen Pflegedienst und auch Unterstützung vom Palliativnetz.
Minderjährige Kinder sollten nicht ihre Kinder pflegen müssen, da verschieben sich Verantwortlichkeiten... Wieso kann man da keinen Pflegedienst organisieren?
Grundsätzlich kann das ganz unterschiedliche Gründe haben, warum Jugendliche in die Pflege von Angehörigen mit einbezogen werden. Es kann zum Beispiel daran liegen, dass Pflegepersonal knapp ist oder mit den Anträgen zusammenhängen. Es kann aber auch sein, dass man mit der geliebten Person so viel Zeit wie möglich verbringen möchte.
@@reporter-offiziell also das mit den Anträgen verstehe ich nicht, es gibt genug Beratungsstellen, wo man sich Hilfe holen kann
@@reporter-offiziell soviel Zeit wie möglich miteinander verbringen, bedeutet nicht gleichzeitig Pflege.
Ich hoffe für die Familie, dass sie persönliches Budget beantragt!
Dann kann Pascal sich immer noch um Chrissy kümmern, bekommt aber Geld von ihr, ist quasi bei ihr angestellt als persönlicher Assistent. Das geht auch familienintern. Lasst Euch beraten bei Sozialen Trägern oder Versorgungsamt o.ä. !
Persönliches Budget?!. Ich kenne nur Pflegegeld und noch Verhinderungs und Kurzzeitpflege.
Ja das ist eine zusätzliche Option !
Ich habe auch MS bin 25 Jahre alt und meine Tochter 1. Ich möchte nicht das sie mich später mal pflegen muss, das würde ich nicht zulassen.
Ich würde meine Mama auch Pflegen. Das steht für mich außer Frage😊
Wow Respekt ❤
Der ist absolut stark:)
Kann die Mutti verstehen, würde mich auch ungern von meinen Sohn pflegen lassen. Er soll ja sein Leben leben dürfen.
Chrissy sieht das ähnlich, Pascal möchte aber gerne die Zeit, die sie zusammen haben, mit ihr verbringen. Die beiden haben einen unglaublichen Zusammenhalt dadurch - auch etwas sehr Starkes.
@@reporter-offiziell na dann gute Nacht wenn er nach dem Tod seiner Mutter , in die Therapie geht. Mir tut Pascal leid, weil er dann richtig psychisch kaputt ist!! Es ist gut und schön daß er mit seine Mutter lieber sein Alltag 24/7 teilen will. Es ist eher gesund eine gute Mischung aus Nähe und Distanz zwischen Mutter und Sohn zu haben. Er wird später ne leere in sich tragen etc . Der Junge ist mein sein Leben danach fertig!!
Es gibt keinen Grund sich von seinen Kindern pflegen zu lassen, für mich grenzt das an missbrauch der Kinder.
Naja, immer weniger wollen diesen Job machen und ist schwer nen Pflegedienst zu finden der Kapazitäten hat und gleichzeitig gut ist. Nur weil soviele Angehörige pflegen, funktioniert das ,,System Pflege" in Deutschland überhaupt noch. Ich bin Altenpflegerin in einem Pflegeheim, seit 22 Jahren im Beruf. Habe viele Heime kennengelernt in meiner Laufbahn als Leasingkraft, es geht was Qualität und Würde angeht immer weiter bergab. In Würde altern und sterben können wird immer seltener....
Oh gott ist der Pascal toll🥰
Wenn man mal genau drüber nachdenkt, war die Pflege von Familienangehörigen früher wesentlich selbstverständlicher. Klar, man war auch einfach ein größerer Familienverband. Größere Wohngemeinschaften und verschiedene Generationen unter einem Dach wäre bestimmt eine Erleichterung.
Klar hängt da so viel mit zusammen.
Solange Pascal das auf freiwilliger Basis macht, finde ich es ok. Es gibt aber auch Fälle wo ein Elternteil über Schuldgefühle mehr oder weniger emotionalen Druck ausübt und die Kinder versucht dauerhaft an sich zu binden. Vielleicht auch aus Angst von fremden Personen gepflegt zu werden. Es würde mir viel zu sehr weh tun, wenn meine Kinder Ihr eigenes Leben für mich aufgeben müssten.
Mit 14 kann ein Kind das noch nicht entscheiden…
In dem jungen Alter kann ein Kind das noch gar nicht einschätzen. Und plötzlich sind fünf Jahre vergangen und es ist selbstverständlich geworden. Unverantwortlich einem Kind gegenüber.
Minute 6:50 zeigt deutlich, dass er das nicht wirklich freiwillig macht.
@@werauchimmer9969 Die Szene fand ich auch ganz schlimm. "Wenn ich mich nicht drum kümmere, dann macht es keiner." Kommt für mich so rüber als wäre ihm das von klein an schon so eingetrichtert worden, inklusive Schuldgefühle falls er Mal nicht möchte. Ich finde es liegt in der Verantwortung der Mutter ihrem Sohn diese Bürde nicht aufzuerlegen. Natürlich verstehe ich, dass es unangenehm sein kann von fremden Personen gepflegt zu werden, aber das eigene Kind so zu beanspruchen fände ich noch viel schlimmer.
Nein, MS verläuft nicht grundsätzlich in Schüben. Wäre jetzt kein großer Rechercheaufwand gewesen und hätte dem Video auch nicht viel Zeit gestohlen, das sorgfältig wiederzugeben. Ärgert mich sowas.
Unter dem Punkt "Wie kann MS verlaufen?" wird näher darauf eingegangen: www.dmsg.de/multiple-sklerose/was-ist-ms/ .
@@reporter-offiziell Gibt halt auch ne primär progrediente oder sekundär progrediente Form ohne Schübe...
Sind ihre Arme und Hände auch schon gelähmt oder warum kann sie nicht allein duschen?
Verstörend. Warum beantragt man keine Pflegehilfe? Bekommt Pascal wenigstens das Pflegegeld???
Ich bin selbst MS-Betroffene und Mama. Mich würde interessieren ob die liebe Frau eine medikamentöse Behandlung macht oder nicht. Man kann so unglaublich viel erreichen mit dem richtigen Medikament.
mhh die käfige der tiere sind ja horror😬
Warum ist,in den 4 Jahren keine Pflegekraft beantragt worden,um Pascal zu unterstützen?
Meine Mutter hat zwar kein MS, sondern COPD und Osteoporose. Aber ich muss sie, auch seit ich ca 15 bin, pflegen. Kann sehr gut nachvollziehen, dass man viel zurück stecken muss und Rücksicht nehmen muss. Besonders ätzend aber an der ganzen Sache, ist mein Umfeld. Meine Familie macht irgendwie nichts. Deswegen hab ich mit dem großteil auch kein Kontakt mehr. Und meine Geschwister (die alle älter sind!!), muss ich ständig anmeckern, dass ich auch mit 24 nicht ständig als Einzige für meine Mutter da sein kann. Und auch meine Freunde haben mich oft im Stich gelassen und nicht z.B Ausflüge in der Nähe gemacht, als meine Mutter im Krankenhaus war und ich sogesagt auf Rufbereitschaft war...
Mittlerweile hab ich mich zwar echt super mit meiner Mutter eingespielt und die Aufgaben sind klar bzw kann auch ohne Worte mit ihr kommunizieren. Und die meiste Zeit macht es auch Spaß, für meine Mutter da zu sein :)
Nur der Gedanke, dass sie halt nicht so lange noch leben wird, wie die Mütter meine Freunde, ist echt belastend und schmerzhaft..
Bin alleinerziehend und habe multiple Sklerose meine Tochter hilft mir wo sie nur kann ❤ ( sitze nicht im Rolli)
Richtig toll, dass deine Tochter dir so sehr hilft. Wir wünschen euch alles Gute! 💖
Ich würde es nicht wollen, dass mein Kind mich pflegt. Hut ab vor dem jungen Mann!
Das ist natürlich auch völlig in Ordnung. 😊 Wieso genau würdest du das denn eher nicht wollen? Chrissy zum Beispiel möchte ja auch nicht, dass ihre Kinder alle Pflege-Aufgaben übernehmen.
@@reporter-offiziell weil ich möchte, dass sie ihr Leben genießt und sich nicht mit so etwas belasten muss.
Da hab ich großen Respekt, das machen viele tatsächlich nicht. Denen ist Zocken oder eben Feuern ect wichtiger.
Ich muss sagen, ich würde meine Mutter zwar Pflegen, aber es würde mich sehr nerven, weil wir kein gutes Verhältnis haben.
Bei meinem Vater würde es anders aussehen, auch wenn wir leider kein Kontakt mehr haben.
Das tut mir natürlich sehr leid dass du dazu deiner Mutter nicht das beste Verhältnis hast und zu deinem Vater kein Kontakt mehr hast. Ehrlich gesagt bin ich auch überhaupt nicht so der Typ für Feiern und Co.
Als Jugendliche sollte man feiern und zocken, statt seine Eltern zu pflegen…
Es ist ein Privileg, wenn man Angehörige nicht pflegen muss... Irgendwann kommt die Zeit, bei jedem! Trotzdem brauchen pflegende Angehörige viel mehr Unterstützung! Das Pflegegeld ist ein Witz, der höchste Pflegegrad bringt, wenn man keinerlei Hilfe eines Pflegedienst annimmt 901 Euro im Monat. Das sind schwerst pflegebedürftige! Wenn ein Pflegedienst hilft, reduziert sich das Pflegegeld weiter.... Um einen Angehörigen zu pflegen ist man 24/7 im Einsatz... Es ist so eine starke Belastung, aber es kann, mit den richtigen Hilfen, finanzieller Sicherheit und Unterstützung auch eine schöne Zeit sein!
Respekt! Tolle Kinder, aber für mich persönlich schon auch befremdlich sich so intensiv als Kind um seine Mutter zu kümmern. Er hat aber ne coole Einstellung die Dinge so zu nehmen wie sie sind. Also ich möchte nicht, dass meine Tochter mich mal pflegt. Das sollen fremde Menschen tun. Mir wäre das zu intim und fast übergriffig. Aber Pascal scheint das ja aus eigenem Antrieb heraus gerne zu tun. Finde ich ganz toll. Der Famile wünsche ich alles Gute.
Ich würde niemals wollen,dass meine Kinder mich pflegen schon gar nicht mit 14 Jahren.
Ich finde es schlimm das ein Mensch 14 Jahren angefangen hat seine Mutter zu pflegen.
Da verstehe ich auch die Mutter nicht.
Egal wie krank ich vielleicht mal sein werde pflegen sollen meine Kinder mich nicht.
Mit Handy gefilmt? Ist ja unterirdisch.
Wir brauchen dringend mehr Rundfunkgebühren, wir können uns keine Kameras mehr leisten. 🤓
@@reporter-offiziell Das findet Ihr Zecken lustig? Ihr seid nicht besser als der Drachenlord.
Zunächst einmal finde ich es toll, dass ihr auf dieses Thema aufmerksam macht. Nachdem ich selber in der Beratung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen tätig bin, kann ich einige Dinge nicht nachvollziehen. Wie bereits schon mehrfach erwähnt gibt es in jeder größeren Stadt Stellen (Pflegestützpunkt, Soziale Träger, Landratsamt etc.), die in solchen Situationen beraten und auch bei der Antragstellung unterstützen. Hat die Mutter denn schon einen Pflegegrad? Dürfte bei MS kein größeres Problem sein und die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst findet meist innerhalb weniger Wochen statt. Selbst im ländlichen Bereich müsste es möglich sein, einen ambulanten Pflegedienst zu finden. Dann könnten Mutter und Sohn die Zeit für angenehmere Dinge nutzen. Ich habe es jedoch auch schon erlebt, dass bewusst auf externe Unterstützung verzichtet wird, um das Pflegegeld nicht angreifen zu müssen und das ist aus meiner Sicht gegenüber den pflegenden Angehörigen absolut egoistisch.
Dass das Pflegegeld noch nicht beantragt wurde, kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Im Film erwähnt unsere Reporterin, dass Pflegepersonal knapp ist oder Anträge werden vonseiten der Familie nicht/falsch/zu langsam ausgefüllt. Es kann aber auch sein, dass man mit der geliebten Person so viel Zeit wie möglich verbringen möchte.
Ich kenne eine Person die unter MS leidet (in einem deutlich früheren Stadium) und die Krankheit mir ihrer Ernährungsweise aufhält. Das ist natürlich weit von einer Heilung entfernt, aber vielleicht kann es der Familie helfen und das Leid mildern, deswegen wollte ich es gerne erwähnen. Es geht dabei um eine antientzündliche Ernährungsweise, ohne tierisches Eiweiß und mit möglichst wenig gesättigten Fettsäuren, dafür mehr Omega 3 Fettsäuren (um es kurz zusammengefasst zu haben).
dass die Ernährung sich positiv auf den Verlauf der MS auswirkt, ist wissenschaftlich nicht belegt. Eine gesunde Ernährung / Lebensweise trägt aber natürlich zu einem allgemein besserem Wohlbefinden bei und hilft dadurch mit den Symptomen besser umzugehen :)
Hut ab vor Pascal.
Pascal hat eine stark soziale Ader, das merke ich.
Dennoch finde ich, übernahm er zu früh Verantwortung für eine Tätigkeit, die nicht die seinige sein sollte. Er will es, er hat es sich zumindest eingeredet und das ist völlig in Ordnung!!! Ich hoffe für ihn halt nur, dass er da mental und psychisch wieder gut rauskommt, sein Blick wirkt für mich jetzt schon eher fern von sich. selbst...oder vlt bilde ich es mir ein?
Es gibt bestimmt mehrere Lösungen als nur die, dass Pascale voll und ganz da sein muss, das ist für mich klar. Man will sich da auch stark reden: "ach das halt ich schon aus, es muss ja sein, es macht ja sonst keiner." Ich bin mir nicht sicher, ob das so stimmt. Das glaube ich heutzutage nicht mehr so, tat ich früher aber auch.
Pascale hat die Eigenschaft der Fürsorge, Empathie und Pragmatismus und... er liebt seine Mutter sehr!
Ich weiß was Pascal meint, ich bin bei meiner Oma und meinem Opa groß geworden. Mein Opa musste arbeiten, da er allein Verdiener war und ich musste mich um meine Oma kümmern. Von meinem 13 bis 15. Lebensjahr, da ist sie an ihrer Krankheit gestorben. Aber die Pflege von ihr war sehr anstrengend und manchmal auch nicht einfach. Aber man hat’s gemacht um 1. zu helfen 2. aber auch die Zeit mit ihr zu verbringen. Aber dabei noch die Schule zu machen, war echt nicht einfach. Ich würde es jeder Zeit aber trotzdem wieder machen, weil ich sie lieb habe und ich ihr helfen wollte. Sein eigenes Leben und die Schule oder Ausbildung bleibt dabei aber voll auf der Strecke. Da man anstatt lernen, helfen muss oder pflegen muss. Was eigentlich erst später an der Reihe ist und nicht schon so früh.
Danke für deine Geschichte!
Wir finden es toll, dass du deine Oma gepflegt hast und es genau so wieder tun würdest, um Zeit mit ihr zu verbringen 🧡
Bitte einen zweiten Teil wenn's geht
Ach, das freut uns ja total! 💙 Welchen Schwerpunkt würdest du dir dann wünschen, gibt es etwas Konkretes?
@@reporter-offiziell Herzfehler
Irgendjemand hat bei der Mitte der Reportage in meiner Wohnung angefangen Zwiebeln zu schneiden, echt belastend 😂
Ich habe mir die Kommentare durchgelesen teilweise war ich geschockt. Ich möchte einfach mal klar stellen beim Duschen oder waschen das macht mein Mann und nicht mein Sohn oder meine Tochter.
Ich möchte das mein Sohn und meine Tochter ihr eigenes Leben haben und ihren Weg finden ich stehe den beiden nicht im weg. Wenn man mir zugehört hat im Video hab ich ganz klar gesagt das ich möchte das Pascal seinen weg geht und das ich ihn immer wieder raus "trete" damit er mit seinen kumpels raus geht genauso wie Eva. Wir diskutieren hier sehr viel das Pascal nicht alles machen muss. Pascal macht alles freiwillig genauso wie Eva. Ich hab z.b den hausnotruf. Das ich kein Pflegedienst habe n möchte hat mehrere Gründe die ich hier nicht weiter vertiefen möchte. Und ja die Lehrer wissen bescheid genauso wie die Sozialarbeiter. Und das Jugendamt weiß Bescheid und ist hier mit einer Familienhilfe drin.
Bevor man spekuliert oder vermutet fragt mich einfach.
Das wohl meiner Kinder steht an erster Stelle ich bin nicht egoistisch denn meine Bedürfnisse können warten......
Das ist gut und richtig so
Alles Gute für Sie
Für die Eltern würde ich es tun. Niemals für irgendwen anders, z. B. einen Partner. Aber Pascal hat das ja schon als Minderjähriger gemacht, das geht zu weit..wieso beantragt sie nicht Persönliches Budget, da kommen doch Betreuungskräfte und kümmern sich den ganzen Tag, genau dafür ist die Leistung doch gedacht. Verstehe das iwie nicht.
Hab selbst MS würde niemals zulassen das meine Kinder mich Pflegen.Das ist übergriffig und missbräuchlich
Das sehe ich auch so.
Ich frage mich etwas wo der Pflegedienst ist? Kommt er auch zu der Familie? Weil mit MS ist ein Pflegegrad nicht schwer zu bekommen, es ist nur ein Anruf bei der Krankenkasse und dann kommt der MD. Kenne es von mir selbst.
4:20 Diese Szene stellt die Reporterin zu sehr in den Mittelpunkt.
Das hätte man weglassen können.
Passend dazu ist der Extra3 Beitrag:
th-cam.com/video/7vzwV1sDhe0/w-d-xo.html
Danke für das Feedback! Wir finden es wichtig, solche Szenen zu zeigen - denn das kann dabei helfen, die Situation für Leute, die nicht aktiv dabei sind, besser einzuordnen. Es geht hierbei also nicht darum, Anna in den Mittelpunkt zu stellen, sondern ihre Erfahrungen kurz als Art Zwischenfazit zu zeigen und sacken zu lassen. 🙌
Wobei ich mich frage, welche Situation die Reporterin so belastend fand? Die Tatsache, dass der Sohn der Mutter die Beine massiert hat? Das ist für mich keine richtige Pflege. Bei uns in der Familie gibt es das als Wohlfühlritual, wenn es jemand braucht
Sehr fürsorglich! Früher war die Mutter für den Sohn da, jetzt ist’s andersherum. Meinen großen Respekt für Pascal!
Das ist sehr lieb, Danke! 💙 Warst du auch schon mal in der Situation, Angehörige zu pflegen?
@@reporter-offiziell Nein, kann ich auch nicht, aufgrund einer körperlichen Einschränkung!
Ich hab Respekt gegenüber ihm🥰 ich könnte und würde es nicht tun. Umgekehrt möchte ich es auch nicht falls sowas mal passiert . Mein Sohn soll sein Leben führen und sich nicht um mich kümmern. 😊😊
Ich bin mit meinen Brüdern und einem Schwerbehinderten Vater aufgewachsen . Das habe ich mit Unterbrechungen zusammen mit meiner Mutter gemacht,bis mein Vater vor 20 Jahren starb. Danach habe ich mich dann um meine Mutter gekümmert , die Krebs hatte. Sie ist nun 15 Jahre weg. Ich konnte mein Leben erst richtig beginnen als beide nicht mehr da waren und da war ich 37 Jahre alt .
Dieses Schicksal tut uns wirklich sehr leid. Wir finden es aber stark, dass du trotzdem so lange für deine Eltern da warst!
Warum ist es soooo schwierig einen Antrag auf Unterstützung und Hilfe im Haushalt zu stellen? Es ist für mich nur eine Ausrede der Eltern. Lieber dem Sohn die Zukunft versauen als Hilfe zu beantragen. Für mich sind beide Eltern egoistisch.
Ich glaube da wird leider in der Mutter Kind Beziehung ganz viel verwechselt.
Dafür gibt es doch Pflegepersonal, um die Beziehung nicht weiter auf dieser Ebene zu belasten.
Es entsteht dann eine Co Abhängigkeit die für beide Seiten nicht gesund ist.
Ausserdem was ist,wenn mal was falsch läuft?
Die Beziehung wurde in dem Masse schon ungesund.
Es wird einfach erstmal eine Umstellung sein und ungemütlich für die zu Pfelegende Person, weil sie dann mit der Pfegekraft genau kommunizieren muss und nicht das Fall ist "wir müssen uns nichts sagen, wir verstehen uns auch ohne Worte."
Aber genug das ist der Punkt, der auch ein Risiko birgt.
Außerdem gibt es für solche Fälle Pflegepersonal. Also Fachpersonal. Das steht der Mutter auf jeden Fall zu. Das heißt, sie hat mindestens Pflegegrad 3. Und erfahrungsgemäß ist es überhaupt kein Problem über seine Krankenkasse das zu organisieren. Warum das die Familie selbst macht - da habe ich persönlich eine Vermutung, die ich nicht äußern möchte.
Aber freiwillig in ein Heim gehen nur damit es mit der Pflege passt, möchte auch nicht jeder. Und fremde Leute für die Pflege möchte man auch nicht unbedingt im Haus haben.
Finde die Musik an manchen Stellen irgendwie nicht so passend🙈
Was genau gefällt dir nicht?
Und was sagst du zu Pascal und seiner Situation?
0815 halt.
Ich find es sehr toll wenn die Kinder ein Elternteil pflegen.
Musste ich auch vor einem halben Jahr machen, ich habe mit 18 Jahren mein Stiefvater bis zu seinem Tod gepflegt, hab für ihn meine Ausbildung abgebrochen, weil er Bettlägerig geworden ist🥺
Es war keine leichte Zeit aber ich hab ihn versucht diese Zeit so schön wie möglich zu machen❤️
Er wird immer in meinem Herzen bleiben❤️ und es ist sehr schade das er schon mit 61 Jahren von uns gehen musste🌈
Also ein Riesen Respekt an alle, die ein Elternteil pflegen oder es leider noch machen müssen🤍
Versucht den Menschen die letzten Tage, Wochen, Monate oder auch Jahre so schön wie möglich zu machen❤️
Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast! Wir wünschen dir alles Gute! 💙
Könnt ihr euch vorstellen, eure Eltern zu pflegen? Oder habt ihr damit schon Erfahrung gemacht? 👩👧👦 Wir freuen uns, wenn ihr eure Gedanken und Erfahrungen mit uns teilt!
Meine Mutter vielleicht, meinen Vater nein
Nein, definitiv nicht.
Nein, kann ich nicht.
Ich schon meine eltern haben alles für mich gemacht also
Auf keinen Fall, mein Erzeuger hat meine Kindheit und Jugend ruiniert, den sollen bloß andere pflegen sonst kommt ne Retourkutsche
Finde es stark das Pascal sich so um seine Mutter kümmert aber die Familie bräuchte Hilfe das Sie etwas entlastet wird Sie müssten das dringend angehen. Ich würde meine Eltern auch Pflegen mir aber Unterstützung holen.
Ich finde ehrlichgesagt, dass die Situation überdramatisiert wird. Er pflegt seine Mutter ja nicht richtig und ist ja auch nicht allein damit. Also natürlich, keine ideale Situation, aber in der Familie hilft man sich eben :)
Nicht einfach ... ich persönlich finde, dass das jeder selbst entscheiden muss. Und wenn der Pascal das so entschieden hat und dadurch "Probleme" hat oder bekommt, ist das seine Sache. Diese wird er dann bearbeiten hoffe ich. Alles Gute ...
Krasses Thema ja ... habe auch eine gute Freundin die sich schon früh um ihre Eltern gekümmert hat. Da geht sicher einiges in der Kindheit verloren.
Anderes Thema sind seine Haustiere ... das Kaninchen und die Vögel im viel zu kleinen Käfig. Geht echt garnicht ! 😅
Das habe ich auch direkt gedacht mit den Tieren 😢
Sorry pascal das ich das sagen muss aber 4:59 das geht gar nicht.
Der Käfig ist viel zu klein und einzelhaltung ist tierquälerei
Kommt hier irgendwo so etwas wie Verhinderungspflege, Entlastungsbeitrag und Anderes hilfreiches zum Thema oder irgendein tatsächlicher Mehrwert, ausser der reinen Darstellung der Situation, ohne Nennen von Alternativen und Möglichkeiten oder gar Vermittlung dazu? Nö oder?