Können wir kurz alle einen Moment innehalten und uns klar machen, dass der Typ, der die Studie zum Filmschnitt gemacht hat, mit Nachnamen CUTTING heißt ;D
Wegen genau solchen Videos habe ich euch abonniert! Es gibt einfach keinen anderen Kanal, der auf einem so hohen Niveau, wissenschaftliche und unterhaltsame Videos über das Medium Film an sich bietet. Hut ab!
Ich find CSB auch toll, aber das kannst du ja wohl nicht ernst meinen... Guck dir mal die Kanäle "Lessons from the screenplay" und "Every frame a painting" an um nur mal zwei zu nennen.
Könnt ihr vielleicht mal Specials über verschiedene Genres im Wandel der Zeit und ihr Auswirkung auf die Gesellschaft sowie ihre verschiedenen Einflussfaktoren machen? (Gangster, Horror, Western, etc.)
Drauf hoffe ich auch schon lange. Wobei ich es auch interessant fände, wenn man die Zeit selbst betrachtet und guckt, welche Genres waren wann am bedeutendsten, welche Entwicklung hingen damit zusammen. Also das ganze aus dem gegenteiligen Blickwinkel.
Das beste Video (meiner Meinung nach) dass ihr bis jetzt gemacht habt. Super informativ und unglaublich unterhaltsam, wirklich super gemacht. Wenn es eure Zeit zulässt *BITTE BITTE* Macht mal eine Review über Silent Movie.
Ich bin der Meinung jedes Zeitalter bringt sowohl gute als auch schlechte Filme hervor und das Alter spielt an sich keine Rolle. Ich habe viele Filme gesehen alte wie neue und jeder hat seinen eigenen Charme. Man muss diesen einfach als solchen erkennen und zu schätzen wissen 😁✌♥️
die schlechten filme aus früheren jahrzehnten sind einfach inzwischen nur in vergessenheit geraten, aktuelle schlechte filme hat man noch vor augen, daran könnte es liegen.
Alte Filme lassen sich einfach mehr Zeit, ihre Geschichte zu erzählen. Auf diese Weise taucht man automatisch tiefer in den Film ein (sofern man sich auf ihn einlässt) und sie bleiben im Gedächtnis. Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Kunst, eine Geschichte zu erzählen im Kino verloren geht. Mit Hektik und Effekten wird ein Publikum berauscht, dass anscheinend genau das will.
Ich würde nicht soweit gehen, zu behaupten, dass das allgemein der Fall ist (Geschichte zu erzählen), aber ich sehe durchaus einen Trend, dass die Filme, die besonders erfolgreich sind, v.a. Actionfilme sind. Sprich dass einfach die Filme, die viel Aufmerksamkeit kriegenund auch viele Zuschauer in die Kinos locken, vor allem Filme sind, die weniger auf Stories setzen. Wenn ich jetzt mal das James Bond Franchise betrachte (zum einen weil ich Fan bin und mich dementsprechend auskenne und zum anderen, weil das eine Reihe ist, die seit 60 Jahren Filme im gleichen Genre macht), denke ich nicht, dass sich diese Filme weniger Zeit nehmen für die Story als früher. Gerade aber die Bemerkungen zu Einstellungslänge und Bewegung im Bild kann man hier relativ gut nachvollziehen - auch wenn Ein Quantum Trost hoffentlich eine Ausnahme bleibt (Skyfall hat ja gezeigt, wie man es besser macht).
Ich find's so cool das ihr endlich eure eigenen Ideen und Videos ohne Einschränkungen machen könnt. Weil damit Krieg so interessante Sachen über Film zu hören . Immer weiter sooooo .
Absolut toller Beitrag. Nein, es ist nicht langweilig und auch nicht zu anspruchsvoll. Ich genieße jeden Beitrag über die Filmkunst, der auf diese Weise von euch gestaltet wird. Vielen Dank
Hallo, das Video ist super interessant. Ich mag auch eure Entwicklung auf diesem Kanal. Ich bin damals wegen der g.o.t. Videos auf eurem alten Kanal dazu gestoßen. Damals habe ich Filme Serien und anderem Content ziemlich kritiklos hingenommen. Durch eure Videos bin ich zu einem viel kritischen Konsumenten geworden und das gefällt mir persönlich sehr gut. Darum alle Daumen und großen Zehen hoch für dieses Video und macht weiter solchen qualitativ hochwertigen Content.
Fände es ja mal interessant wenn ihr Videos über unterschiedliche Kameratechniken, Filmmusik und ähnliches machen würdet. Oder aufzeigen welche Schritte ein Film von der Idee bis zur Kinoaufführung durchmacht.
Wegen diesen Videos ist eurer Kanal echt das Beste was TH-cam zurzeit zu bieten hat. Mit dem Essay über den Filmschnitt eines eurer interessantesten Videos! Alper, könntest du bitte an meiner Uni das Seminar zur Filmanalyse übernehmen? Mein Dozent schafft es ein so cooles Thema übertrieben langweilig rüber zu bringen, dass ich bei euren Videos mehr mitnehme und lerne, als in den wöchentlichen Veranstaltung dort.
Hey luna, Dozieren steht auf meiner ewigen To-Do-Liste, aber das dauert noch :) Fun Fact: Marius doziert bereits in Richtung Video-Journalismus an der HMKW in Köln. Ich kann aber durchaus mitleiden. Mein Prof in Filmanalyse war ebenfalls eine Schnarchnase. EInfach auf das Material konzentrieren, dann bleibts auch spannend :) Lass dir von nem Dozenten niemals den Spaß am Fach verderben! LG, Alper
Ich sehe auch sehr gerne alte Filme, und schrecke davor auch nicht zurück. Ich habe Nosferatu von Murnau geshen, und bin großer Hitchcock-Fan. EUER VIDEO war wirklich genial recherchiert und extrem interssant und informativ. Weiter so mit solch interessanten, tiefergehenden Analysen!!! INTERESSANT ist halt, dass heutzutage Filme, die eher in die "alte" Kerbe schlagen, wie Blade Runner 2049 aufgrund ihres Tempos und ihrer Länge eher gemieden werden. Obwohl mir persönlich der neue Blade Runner besser gefällt als der alte und die VISUELLE KRAFT dieses Films mich im Kino einfach umgehauen hat!
Wow das Video gehört jetzt mit zu einem meiner Lieblings Videos von euch. Man merkt förmlich was ihr euch für Gedanken gemacht habt um so ein Meisterwerk eines Videos zu erschaffen👍🏻 Ganz großes Kino 👍🏻👍🏻👍🏻
Tolles Video! Ich persönlich finde solche Specials von euch viel spannender als die üblichen Review, weil ich mich sehr für die Filmkunst interessiere und mehr Hintergrundinfos haben möchte. Ich hoffe ihr macht mehr solcher Videos! Danke!!
Bester Kanal auf TH-cam, ich liebe es wie ihr filme aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet und uns alle Hintergründe aufzeigt eig dachte ich immer ich kenne mich gut mit der Materie aus aber ihr zweigt mir immer wieder wie falsch ich liege. Bitte macht weiter so
Wiedermal ein höchst gelungenes Video👍 Ich mag die professionelle, filmwissenschaftliche Art, wie ihr eure Videos gestaltet. Das findet man momentan auf TH-cam leider immer seltener. Macht weiter so!😊
Ich (Jahrgang 93) muss sagen, dass ich erst im Laufe meiner Filmlaufbahn auch ältere Filme schätzen gelernt habe. Als Teenie war ich auch der Meinung, dass "alte" Filme langweilig sind, bis ich mich dann in den Jahrzehnten immer weiter nach hinten getraut habe und mir auch schwarz-weiß Filme angesehen habe und feststellte, dass ältere Filme definitiv was zu bieten haben. So finde ich euer Plädoyer, alte Filme zu schauen, immer sehr lobenswert, bin aber der Meinung dass die Filme von früher genau so gut oder schlecht sein können wie heutzutage. Allerdings gibt es bei mir trotzdem immer eine Art Bonuspunkt für ältere Filme, da ich immer noch beeindruckt bin, was damals schon alles möglich war. Eine Hürde habe ich dennoch. So kann ich mit Stummfilmen bisher noch nicht wirklich etwas anfangen, da mich hier das Schauspiel nicht abholt und eher ans Theater erinnert. So sind die 30er bisher meine Grenze, mit Ausnahme von Nosferatu, da meiner Meinung nach ab hier die Ära des Tonfilms anfing.
Tolles Video :) Ich finde es klasse, dass du das sehr wissenschaftlich hälst :)) Hast du mal Lust auf ein Special über Extended Universe, Spin-Offs, Prequels, Sequels. Also warum das heute so gefühlt ausartet, frühere Beispiele dafür, welche Probleme es dabei gibt, eine Geschichte fortzusetzen, Nebenfiguren als Hauptfiguren zu etablieren(also zum Beispiel die Mentorenfigur über das Maß hinaus nahbar wird), die Geschichte auf feststehende Plotpoints hinzuarbeiten. Da könnte man gute und schlechte Beispiele aufführen. Zum Beispiel ist es für mich gut, dass man sehr weit weg, von der originalen Geschichte geht, aber bekannte Figuren noch am Rand auftreten, ohne aber die Geschichte zu übernehmen... Ich finde heute auch die zunehmende Auserzählung einer Welt dahin deuten, dass es in der heutigen Gesellschaft beim Umgang mit Medien und Unterhaltung immer mehr in Richtung extremen Eskapismus geht. Würde mich sehr freuen, wenn du dir das mal durch den Kopf gehen lässt. LG
Ja leck mich fett... Ihr, du Alper, seid einfach großartig! Gerade Videos dieser Art sind für Menschen die das Kino und den Film lieben ein Traum! Und Ja: über 100 Jahre Filmgeschichte haben unglaublich viel zu bieten und nur weil ein Film vielleicht 50 oder noch mehr Jahre auf dem Buckel hat, kann es ein großartiges Filmerlebnis sein. Man denke nur an Alien I, Das Fenster zum Hof oder M - Eine Stadt sucht einen Mörder. Also bitte, auch wenn Videos dieser Art schon anspruchsvoll sind, bitte bitte mehr davon...
Wow absolut spannend, sehr informativ. Letztlich muss ja jeder selbst entscheiden, was er oder sie sich ansehen möchte. Ich mag alte Filme total gern: Psycho, Der Unheimliche Gast, Metropolis, Das Kabinett des Dr. Caligari, The Innocents oder The Haunting - alle schwarz weiß und wunderschön. Ob das jetzt langsamer ist als ein Harry Potter oder Star Wars spielt letztendlich ja auch keine Rolle. Aber ich genieße es echt sehr, wenn sich Regisseure heutzutage mal wieder mehr Zeit lassen, wenn sich Szenen einfach entwickeln können und man nicht von Bild zu Bild gehetzt wird. Aber wirklich ein bemerkenswertes Video, sehr gerne mehr davon!
May beeast ich Vergleiche das gerne mit Autofahren... Damals ein Erlebnis und Faszination, die liebe für Form und Grenzen austesten spürte man in jeder Pore...heute ist es Alltag und eigentlich alles möglich, es gibt nicht wirklich mehr Grenzen auszutesten, man kann alles irgendwie zeigen durch cgi (die Kunst heute ist es dann, wie man cgi einsetzt und da entstehen Welten) und so ist für viele Kino auch nurnoch eine Nebenbeschäftigung, die nicht mehr besonders viel Aufmerksamkeit im Einzel sondern mehr in der Masse bekommt. Ein jurassic Park ist heute noch allein seiner begrenzten mittel so geworden, wie er geworden ist. Ein Metropolis fasziniert einen, da er seiner Zeit so spürbar voraus ist und man ihn mittlerweile einfach versteht. Filme sind Zeitgeist: mich spricht am meisten der Film aus den 90ern an von Komödie über Action, für mich die beste Zeit.
Definitiv mehr davon, von mir aus auch noch anspruchsvoller. Danke, Alper, für das Behandeln solcher Themen und Jonas hat hier auch wieder gute Arbeit geleistet. :D
Klasse Thema , super umgesetzt , interessant, verständlich, aufschlussreich! Ein Video zu Lesetipps im Bereich der Filmhistorie, Filmtechnik , vielleicht auch zu bestimmten Filmen wäre Klasse .
Wieder einmal ein super Essay. Ich mag es ja, Sonntagvormittag alte Filme zu schauen (bis maximal in die frühen 80er), allen voran alte Western oder Abenteuerfilme mit langen Einstellungen. Der Tiefpunkt wurde für mich vor zehn Jahren erreichen, als manche Actionfilme nur noch aus Schnitten bestanden, da bekam ich Würgereize beim Zuschauen. Aber ich merke auch manchmal, wie lange Einstellungen ungewohnt sind in der heutigen Zeit.
Nach meiner Erfahrung empfinde ich ganz alte Filme als überhaupt nicht langsam, nur die Geschichten sind ruhiger. Aber in den 70/80er Jahren, widerrum finde ich sind die Einstellungen echt unerträglich lang manchmal, als Beispiel gebe ich gern Bullit mit Steve McQueen an, aber auch Episode IV, wenn man ehrlich ist, hat einige "Längen". Die meisten meiner Lieblingsfilme sind übrigens aus den 60er, hat mich gefreut, dass ihr Das Apartment reingeschnitten habt :)
Wirklich interessant. Bitte mehr davon. Ich mag diese kleinen wissenschaftlichen Einführung in die Filmkunst . Danke, dass man bei euch auch wissen vermittelt bekommt.
Okay, damit sei dein Kanal abonniert. Super Video!!! Du hast das sehr souverän und interessant vorgetragen und (im Gegensatz zu vielen TH-camrn) keine unnötige Comedy , sondern mehr Inhalt reingedrückt. Wirklich angenehm zu schauen.
Also ich konnte dem ganzen sehr gut folgen, nur um euch Mal zu beruhigen. Ich denke wenn wir alles von der rein technischen Seite betrachten haben diese Studien durchaus einen gewissen Wahrheitsgehalt, aber ich denke der Grund, weshalb viele mit alten Filmen nicht klar kommen ist eben die Erzählweise und die behandelten Themen. Ich selbst habe mich mit dem klassischen, alten Kino nicht besonders stark beschäftigt und ziehe meine Eindrücke Großteils aus Kurzausschnitten und "Metropolis" von Friz Lamm, doch ich kann folgendes Beobachten: die Erzählweise selbst hat in Vergleich zu den meisten Filmen heutzutage weniger Tempo. Einerseits liegt es an den längeren Einstellungen, andererseits aber auch, dass die Themen eben anders dargestellt wurden. Was heute mit Effekten gemacht wird hätte damals mit viel mehr Kostüm und/oder Dialog umgesetzt werden müssen. Also wäre die Erzählweise vermutlich vollkommen anders gewesen. Sie wäre langsamer gewesen. Und damit kommen viele Menschen heutzutage nicht mehr sehr gut zurecht. Auch die Themen waren anders. Man konnte sich nicht zu sehr auf die Zuschauer einstellen. Man hat die Dinge gemacht, wie man glaube, dass sie gut sind und sie so ins Kino gestellt. Man konnte sich das Feadback nicht so schnell und in der Menge holen wie heute. Heutzutage wird viel mehr geplant, es werden Computer Sozialmedia und Studien zu rate gezogen, damit man eine möglichst große Menge Menschen anspricht. Mit anderen Worten: Es wird den Leuten genau das gegeben, was sie wollen. Und heutzutage geht der Trennt eben zu Aktion, einfacher Story, vielen Effekten und mehr. Etwas, was damals gar nicht möglich war. Ich denke wenn man alte Filme genießen will muss man ein Fan von langen, ruhigen Momenten und viel eigenen Schlussfolgerungen sein. Der alte Film ist in dieser Hinsicht einfach mehr Hirnarbeit und viele Menschen wollen sich diese Arbeit eben nicht machen, was ich eigentlich echt schade finde.
Sehr geil! Danke euch! Ob der Dude recht hat ist schwierig zu sagen. Denn all das, was hier auf den Tisch gelegt wird, ist halt total subjektiv. Ich feiere zB. die Einstellung aus Marvels Daredevil (Netflix), in der er den Jungen befreit und im Flur gegen die Typen kämpft. Diese Einstellung ist für mich unter anderem brutaler als jeder schnelle Schnitt, in dem ich nicht erkenne was passiert. Ich kann mich konzentrieren und bin aufmerksamer für das was passiert und kann/mlchte nach Details ausschau halten. Bei schnellen Schnitten fährt mein Hirn gefühlt runter und wartet bis zur nächsten, längeren Einstellung, um zu beobachten was da überhauot gerade los ist. Auf mich bezogen hat Cutting (richtig so?) nicht recht. Ich liebe lange Einstellungen, die das Können der Schauspieler herausfordern, Details zulassen, in ihrem Ausdruck gewaltiger sind und die Liebe zum Filme machen zeigen.
Ich bitte dich nochmal das Video aufmerksam anzuschauen. Cutting geht nämlich eben nicht subjektiv an die Sache, sondern misst und timet die Filme auf die Sekunde, den Pixel und den Milimeter genau. Anhand dieser Ergebnisse zeigt er auf, dass es über die Jahrzehnte einen gewissen Trend gibt. Er wertet kurze und lange Einstellungen nicht. LG, Alper
Cinema Strikes Back Bei Minute 14:26 sagst du "Cutting glaubt, dass sich der Film der Wahrnehmung des Zuschauers angleicht (...)" Das ist eine subjektive Bewertung und auf diese Aussage beziehe ich mich in meinem Kommentar.
Ich stimme dir zwar zu, dass Veränderung im Film auch immer aus dem Diskurs zw. Regisseur und Zuschauer und der sich daraus entwickelnden Sprache entsteht, gebe aber zu bedenken, dass für in den letzten Jahrzehnten geborenen Menschen, der alte Film auch deswegen als langatmig und anstrengend empfunden wird, weil sie die darin gesprochene Sprache nicht mehr teilen und weil sie mit einer völlig anderen Filmsprache aufgewachsen sind. Ebenso besitzen alte Filme die Schwierigkeit, dass ihre damalige Faszination heute beim oberflächlichen Sehverhalten des Otto-Normal-Kinogängers verloren geht. Er, der mit Film als Audiovisuelles Medium aufgewachsen ist, wird schwerlich die Faszination der ersten Tonfilme erkennen können. Eine Faszination, die darin liegt, dass mit dem Ton, der Film eine völlig neue und damals noch spannende unerforschte Ebene gewonnen hat. Menschen in Filmen sprechen zu hören war damals eben eine Attraktion, etwas spannendes, aufregendes, noch nie gesehendes. Heute jedoch ist es wie ein Karussell auf einen Jahrmarkt, es gehört zum festen Inventar, viel eher würde einen die Abwesenheit als die Anwesenheit des Tons/Karussells auffallen. Ich denke, dass das grundlegende Problem alter Filme in heutiger Betrachtung ist, dass wir sie ständig an heutigen Filmen messen, an unsere Sehgewohnheit, dass wir ihre Sprache nur noch gebrochen sprechen und wir erst mit Aufwand und Übung sie über setzen können. Und dennoch liegt hierin auch eine Stärke, denn in der Andersartigkeit ihrer Sprache liegt auch eine Faszination fürs Fremde. Filme sollten nicht als Evolutionsprozess in dem Sinne verstanden werden, als dass sie sich immer besser anpassen, als das sie an Qualität gewinnen würden im Laufe der Zeit, sondern sollte die Evolution des Filmes als eine sich einstellende Routine, sich im groben ausentwickelte Sprache verstanden werden, welche nur darauf wartet, dass der nächste technische oder stilistische Fortschritt die Pforten öffnet für Pioniertum. Für neue Stilmittel, Wörter und Grammatikregeln, welche der Sprache hinzugefügt werden können und sie entscheidend verändern.
Sehr interessant. Vor allem die angenehme und leicht verträumte Hintergrundmusik hat mir gefallen. Bitte mehr solcher Videos über die Hintergründe und den Aufbau des Kinos. Vllt könntest du ja auch Genrespezifische Videos machen, also zB der Aufbau eines Horrorfilms oder dessen Entwicklung oder bla
Sehr schöne Analyse. Auch wenn der heutige Film mehr Schnitte und damit vllt auch mehr Action hat, sehe ich die Gefahr der Überreizung, wie du sie dargestellt hast. So ist eine meiner absoluten Lieblingsszenen der Kampf aus Oldboy: Eine lange Einstellung, eine Plansequenz und trotzdem epische Action. Im Gegensatz dazu die Schnittmassaker mancher Blockbuster, wo das zusehen zur Qual wird. Ich konnte auf jeden Fall viel aus der Analyse mitnehmen. Danke dafür😄
Ich kann euch für dieses Video in der Tat nur mein Lob aussprechen. Es ist bemerkenswert wie Ihr solch ein komplexes Thema derart verständlich und bodenständig erklärt. Mein Interesse an Filmen kennt auch weder Genre noch Jahreszahl und umfasst ebenso die Technik die dahinter steckt. Aus diesem Grund würde ich es äußerst begrüßen, wenn Ihr öfters solche Videos machten könntet. Macht weiter so!
8:17 Das sieht man ja gerade schon daran, dass vor allem in den letzten Jahren die Blockbusterfilme im Kino gefloppt sind, Filme mit zu krassen CGI Effekten, Jumpcuts etc werden immer uninteressanter. Daher gilt immer noch : Ein gutes Drehbuch macht den Film.
Meiner Meinung nach ist, dass der Film sich der Wahrnehmung des Zuschauers angleicht und damit "besser" wird, nicht "richtig", denn die alltägliche Wahrnehmung des Menschen ist lediglich unterbewusst zuständig sich in der Welt zu orientieren, sich zurecht zu finden und nicht verloren zu gehen. Eine oberflächliche Verarbeitung, um Desorientierung, Übelkeit und Angst zu vermeiden. Filme sollten aber nicht eine Welt darstellen, in der sich der Zuschauer "nur" zurecht finden muss. Filme erzählen etwas, lehren etwas, regen im besten Fall die Kognition des Zuschauers an. Aus meiner Sicht ist dies eine mehr bewusste als unbewusste Lernsituation des Menschen und sollte daher bewusster und eindringicher, sprich zugänglicher, aufbereitet sein. Daher sollten Filme meiner Meinung nach gezielt/bewusst wieder langsamer und heller produziert werden.
Interessanter Beitrag. Mein "Dreieck der Erträglichkeit" war übrigens bei "ES 2" deutlich überreizt. Da war der Spannungsbogen so überstrapaziert, dass jegliche Spannung flöten ging und ich nur noch genervt war. Das war schon eher das Gegenteil von Horror. Oder Horror auf eine ganz andere, ungewollte Art. Ich liebe ja auch, wenn auch nicht nur, viele alte Filme. Wohl auch weil ich damit aufgewachsen bin, weil die halt in meiner Jugend viel im TV liefen. Damals regten sich viele tierisch auf, weil im TV zu viele Wiederholungen liefen, was teils auch stimmte. Seit Einführung des Privat-TV bekommt man viele dieser teils großartigen alten Filme überhaupt nirgends mehr zu sehen, selbst auf DVD sind sie kaum zu bekommen oder unerschwinglich. Wenn man wissen will, was eigentlich ein Film Noir ist, muss man auf Wikipedia nachschlagen. Zu sehen bekommt man so einen Film allenfalls ein/zweimal im Jahr auf Arte. Stattdessen werden heute andere, neuere Sachen ständig wiederholt. Da sich aber sowieso kaum noch jemand einen Film wirklich anguckt, sondern oft nebenbei noch auf dem Handy rum daddelt, fällt das wohl nicht so auf. Auch Schwarz/Weiß-Filme mag ich sehr, zumal es auch ganz unterschiedliches Schwarz/Weiß gibt ("Graustufen" wäre eigentlich zutreffender). Wenn man z.B. das eher seidige Schwarz/Weiß aus Filmen wie "The Woman in the Window" (Fritz Lang) oder "Gilda" (Charles Vidor) mit dem sehr kontrastreichen, geradezu öligen von "Cape Fear" (J. Lee Thompson) vergleicht, ist das sehr interessant. Überhaupt wäre die Entwicklung der Farbigkeit von Filmen auch mal ein interessantes Thema. Nehmen wir z.B. das fulminante Technicolor mit seinen leuchtenden Farben und brillanten farbigen Schatten. Im Vergleich dazu diese unangenehm harten, blassen Farben aus den Filmen der Siebziger oder die kunterbunte Beleuchtung aus Filmen der Achtziger. Auch "Alien" (1979), einer meiner Lieblingsfilme, den ich erstaunlicherweise immer eher monochrom erinnere (wohl wegen Giger), verwendete schon sehr bunte (vor allem blaue) Beleuchtung. Heute, im Zeitalter der digitalen Postproduction, sieht das wieder ganz anders aus. Arte sei's gedankt, habe ich vor ein paar Jahren auch den Stummfilm für mich entdeckt. Dafür muss ich allerdings die nötige Ruhe haben und in Stimmung sein. "Metropolis", "Nosferatu", "Das Kabinett des Dr. Caligari" und andere sind wirklich faszinierend, wenn man nicht immer die Illusion des absoluten Realismus und permanent Puff und Päng und Verfolgungsjagden haben will. Ich mag natürlich auch neue Filme, aber dass diese alten Perlen so in der Versenkung verschwinden ist eine Tragödie.
Super Essay - gerne meeeeehr! Und cool fänd ich auch Videos zu Meilensteinen der Filmgeschichte und besonderen Filmen. Dieses Wochenende "Vertigo" geschaut und hätte das mal sehr gerne mal von euch bewertet und analysiert angeschaut.
Ach man, wenn ich nur Alper als Professor hätte anstatt dieser Schnarschnase von Professor bei mir in der Uni :( Ihr beide redet über die selben Themen und Filme, aber Alper übermittelt das einfach so toll, dass es nie langweilig wird. Großes Lob! ps: könnt ihr mal ein special zu dem film "Sunrise" machen? Ich liebe diesen Film und bin mir sicher, dass es einer der Hauptinspirationen für Tim Burton war.
Lob ist gut, aber Idee ist schlecht. Man sollte immer die Ursprungsquelle nehmen. Also wenn Alper über eine Studie von Cutting spricht, zitierst du nicht Alper, sondern schaust dir die Studie von Cutting an und zitierst daraus.
Hallo Erimioa, das ist so nicht hundertprozentig richtig. Ein Essay ist zumindest bei uns immer eine subjektive Auseinandersetzung mit einem wissenschaftlichen Gegenstand. Du findest in unseren Essays viele Aussagen und Thesen, die wir anhand wissenschaftlicher Arbeiten treffen. Das ist bei diesem Video vielleicht etwas weniger der Fall als bei anderen Essay, das zieht sich dennoch durch jeden einzelnen unserer Essays. LG, Alper
Wirklich ein interessantes Video. Aber zum MTV-Verweis könnte man heute noch viel meh ergänzen. So gibt es mittlerweile durch Serien und teilweise sogar Videospiele andere filmähnliche Medien, die sich mehr Zeit nehmen können ein Geschichte zu erzählen, als ein Kinofilm. Wobei mein Eindruck schon ist, dass auch Filme mit der Zeit deutlich länger geworden sind. 90 Minuten galt doch mal als Standardlänge für einen "abendfüllenden" Film, heute sind 120 Minuten schon "kurz". Verbunden mit der Schnittentwicklung legt das die Vermutung nahe, heutige Filme könnten komplexer sein. Tatsächlich ist die Entwicklung meistens aber auf eher Effekt-Feuerwerke zurück zu führen, die früher so schlicht nicht möglich waren.
Mal wieder ein hochinteressantes Thema und Video! Es wurde alles verständlich rübergebracht und gut erklärt. Eine meiner Fragen wurde zum Schluss auch noch beantwortet: Geht es nur um Hollywood-Filme? Also ich muss sagen, mich stört ja nicht von wann ein Film ist, ob er schwarz weiß ist, animiert, 100 Minuten oder 180 Minuten Laufzeit hat. Stummfilme hab ich bis jetzt noch nicht gesehen, aber ich muss sagen bei einer Folge von *Legion* die auch als Stummfilm inszeniert wurde war ich sehr gefesselt. Bei der Studie frag ich mich bloß wie das ganze mit der Pixelbewegung gelöst wurde, da die Filme ja in ganz unterschiedlichen Auflösungen vorliegen. Auch bei der Leuchtkraft ist es da schwer, viele Filme gibt es ja inzwischen noch in HDR (10bit, 12bit/HDR, HDR+, Dolby Vision).
finde diese theoretische Auseinandersetzung mit Film "und son Zeug" sehr geil, macht bitte weiter! Bildet die Leute, sorgt für Diskusionen und weckt das Interesse der Menschen :)
Damals musste der Filmemacher noch dem Zuschauer in den Szenen die Handlung lang erklären was heute in unserer schnelllebigen Zeit wesentlich kürzer ausfällt. Die ständige Reizüberflutung die von den Bildschirmen kommt, wie Werbung erhöht eine raschere Aufnahmefähigkeit des Zuschauers und deswegen wird alles rasanter und schneller. Ich kann mich noch gut erinnern als die TV Sender um Mitternacht ihr Programm einstellten und das Testbild zeigten, heutzutage unvorstellbar.
Ich glaube aber, dass diese Entwicklung einigen (nicht allen) modernen Filmen sehr geschadet hat. Viele Filme konzentrieren sich daher weniger auf Storytelling, sondern versuchen die Aufmerksamkeit des Zuschauers lediglich durch VFX, schnelle Schnitte und viel Bewegung bei Laune zu halten. Auch wenn dadurch die langweile teilweise sogar sinkt, so richtig spannend ist das leider auch nicht. Zum Glück gibt es aber auch moderne Filme wie Beispielweise 'Sicario', die noch gutes Storytelling verwenden. Die Szene wo sie die Grenze überqueren geht 5 Minuten lang und ist die gesamten 5 Minuten spannend. In den 5 Minuten wird insgesamt 9 Sekunden lang geschossen, also nur 9 Sekunden 'Action'. Die ganze Szene baut auf diese kurze Action auf, eigentlich baut sogar der ganze Anfang des Films (30Min) auf diese Szene auf. Suspense Pur.
Ich stimme zu das der Unterschied zwischen neue und alte Filme ziemlich deutlich erkennbar sind. Aber ich sehe mir Filme auch an, nach dem Motto "Alt bedeutet nicht automatisch auch Schlecht". Mein Interesse an Filmen ist auf jeden Fall sehr weitreichend, vom Beginn des Films (1900 war das glaub ich) bis hin zu Heute 2018. Der älteste Film in meiner Sammlung ist übrigens ein Stummfilm von 1925 namens Das Phantom der Oper mit Lon Chaney Sr..
Aktuelle Actionfilme wirken auf mich völlig überladen und zu hektisch. Ich meide deshalb viele aktuelle Filme, da das gucken fast schon als antrengend bezeichnet werden kann. Gerade nach einem hektischen und lauten(Großraumbüro) Alltag habe ich keinen Bock auf Überrreizung im Privaten.
Schon vor Langem habt ihr in mir ein riesiges Interesse für Filmtheorie entwickelt. Würde ich nicht Chemie studieren, wäre ich definitiv in die Medienwissenschaften gegangen.
Vielen Dank für dieses interessante Video, ich werde bei meinen nächsten Kinobesuchen aus Spaß an der Freud verstärkt darauf achten - einfach, um auszuprobieren, ob sich das Gezeigte auch auf die sogenannten Arthouse-Filme anwenden lässt.
Mir fehlt eigentlich dazu noch eine Analyse der Wackelkamera. Da erfand man zu Zeiten von Star Wars die Steadycam, nur um Jahre später auch Dialogszenen durch eine Wackelkamera Unruhe zu verleihen. Das Gleiche gilt für Kampfszenen. Hatte man choreografierte Kämpfe, die nur geschnitten wurden wenn es passte, so haben wir heute viel zu oft die Jason Bourne-Kämpfe mit extrem kurzen Sequenzen, die meines Erachtens nur die fehlende Kampfkunst der Schauspieler kaschieren soll.
Ich stimm dir zu, dass man aus älteren Filmen, genau wie aus den neuen (evtl. auch häufiger), etwas für sich mitnehmen kann. Das spricht allerdings den Großteil nicht an, da nur eine sehr kleine Minderheit Filme als Kunst und nicht als Unterhaltungsmedium betrachtet. Filme werden von den meisten ähnlich konsumiert wie TH-cam Videos, man schaut sich nur das an, was einem Spaß macht, ob man dabei etwas lernt, ist egal... Deshalb ist es logisch, dass vor alten Filmen eine gewisse Hemmschwelle steht, da man sich für diese schon allein gewaltig öffnen muss, um über die technischen Unterschiede und die im Video besprochene „Langsamkeit“ hinwegzusehen...
Eure Video-Essays sind einfach sooooo gut. Klasse Vortragsweise, interessanter Inhalt und zu keiner Zeit langweilig.
Gerne mehr :)
ja bitte stimm ich voll zu
Können wir kurz alle einen Moment innehalten und uns klar machen, dass der Typ, der die Studie zum Filmschnitt gemacht hat, mit Nachnamen CUTTING heißt ;D
Lorkhan War wohl sein Schicksal!
Fand ich auch recht witzig, aber dass wird kaum *die größte* Studie zu Filmschnitt sein.
Was für ein genialer typ. Man überlege mal wie lange er für seine Studien gebracht hat
Lorkhan 😅
😂
Wegen genau solchen Videos habe ich euch abonniert!
Es gibt einfach keinen anderen Kanal, der auf einem so hohen Niveau, wissenschaftliche und unterhaltsame Videos über das Medium Film an sich bietet. Hut ab!
Deswegen habe ich den Kanal auch abonniert. Deswegen, und weil Alper so süß ist.
Ich find CSB auch toll, aber das kannst du ja wohl nicht ernst meinen...
Guck dir mal die Kanäle "Lessons from the screenplay" und "Every frame a painting" an um nur mal zwei zu nennen.
Im deutschsprachigen Raum kenne ich da auch nur die CSB Jungs
Ich würde auch noch empfehlen "wisecrack", "screenprism" und "just write"
MantisXT every frame a painting hat aber schon etwas länger aufgehört, was extrem schade ist
Könnt ihr vielleicht mal Specials über verschiedene Genres im Wandel der Zeit und ihr Auswirkung auf die Gesellschaft sowie ihre verschiedenen Einflussfaktoren machen? (Gangster, Horror, Western, etc.)
Don Rosmarin Oh ja, dass wäre richtig interessant😍Coole Idee
Drauf hoffe ich auch schon lange. Wobei ich es auch interessant fände, wenn man die Zeit selbst betrachtet und guckt, welche Genres waren wann am bedeutendsten, welche Entwicklung hingen damit zusammen. Also das ganze aus dem gegenteiligen Blickwinkel.
Alper, ich will deine Bachelor-Arbeit lesen!
dito
So macht der Samstag Spaß😍
Das beste Video (meiner Meinung nach) dass ihr bis jetzt gemacht habt. Super informativ und unglaublich unterhaltsam, wirklich super gemacht.
Wenn es eure Zeit zulässt
*BITTE BITTE*
Macht mal eine Review über Silent Movie.
Ich bin der Meinung jedes Zeitalter bringt sowohl gute als auch schlechte Filme hervor und das Alter spielt an sich keine Rolle. Ich habe viele Filme gesehen alte wie neue und jeder hat seinen eigenen Charme. Man muss diesen einfach als solchen erkennen und zu schätzen wissen 😁✌♥️
die schlechten filme aus früheren jahrzehnten sind einfach inzwischen nur in vergessenheit geraten, aktuelle schlechte filme hat man noch vor augen, daran könnte es liegen.
Es gibt aber auch alte schlechte Filme, die inzwischen einfach Kult sind. Hust...Highlanders...hust
Alte Filme lassen sich einfach mehr Zeit, ihre Geschichte zu erzählen. Auf diese Weise taucht man automatisch tiefer in den Film ein (sofern man sich auf ihn einlässt) und sie bleiben im Gedächtnis. Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Kunst, eine Geschichte zu erzählen im Kino verloren geht. Mit Hektik und Effekten wird ein Publikum berauscht, dass anscheinend genau das will.
Ich würde nicht soweit gehen, zu behaupten, dass das allgemein der Fall ist (Geschichte zu erzählen), aber ich sehe durchaus einen Trend, dass die Filme, die besonders erfolgreich sind, v.a. Actionfilme sind. Sprich dass einfach die Filme, die viel Aufmerksamkeit kriegenund auch viele Zuschauer in die Kinos locken, vor allem Filme sind, die weniger auf Stories setzen.
Wenn ich jetzt mal das James Bond Franchise betrachte (zum einen weil ich Fan bin und mich dementsprechend auskenne und zum anderen, weil das eine Reihe ist, die seit 60 Jahren Filme im gleichen Genre macht), denke ich nicht, dass sich diese Filme weniger Zeit nehmen für die Story als früher. Gerade aber die Bemerkungen zu Einstellungslänge und Bewegung im Bild kann man hier relativ gut nachvollziehen - auch wenn Ein Quantum Trost hoffentlich eine Ausnahme bleibt (Skyfall hat ja gezeigt, wie man es besser macht).
Als Medienstudent sind eure Videos echt Zucker für die Augen und Ohren
Neben "Die Magie & Psychologie des Filmschnitts", ist das eines euer besten Videos, wie ich finde! Echt toll gemacht!
Der Übergang von Stummfilm zu Tonfilm und der anschließende Übergang zum Farbfilm wäre doch eine interessante Idee für ein neues Video!
Ich find's so cool das ihr endlich eure eigenen Ideen und Videos ohne Einschränkungen machen könnt. Weil damit Krieg so interessante Sachen über Film zu hören . Immer weiter sooooo .
Nicht schlecht. Ihr habt meine Aufmerksamkeit über volle 16 Minuten perfekt erhalten
Absolut toller Beitrag.
Nein, es ist nicht langweilig und auch nicht zu anspruchsvoll.
Ich genieße jeden Beitrag über die Filmkunst, der auf diese Weise von euch gestaltet wird.
Vielen Dank
Hallo, das Video ist super interessant. Ich mag auch eure Entwicklung auf diesem Kanal. Ich bin damals wegen der g.o.t. Videos auf eurem alten Kanal dazu gestoßen. Damals habe ich Filme Serien und anderem Content ziemlich kritiklos hingenommen. Durch eure Videos bin ich zu einem viel kritischen Konsumenten geworden und das gefällt mir persönlich sehr gut. Darum alle Daumen und großen Zehen hoch für dieses Video und macht weiter solchen qualitativ hochwertigen Content.
Fände es ja mal interessant wenn ihr Videos über unterschiedliche Kameratechniken, Filmmusik und ähnliches machen würdet.
Oder aufzeigen welche Schritte ein Film von der Idee bis zur Kinoaufführung durchmacht.
Das ist ja mal wirklich ein interessantes Video! :D
Wegen diesen Videos ist eurer Kanal echt das Beste was TH-cam zurzeit zu bieten hat. Mit dem Essay über den Filmschnitt eines eurer interessantesten Videos!
Alper, könntest du bitte an meiner Uni das Seminar zur Filmanalyse übernehmen? Mein Dozent schafft es ein so cooles Thema übertrieben langweilig rüber zu bringen, dass ich bei euren Videos mehr mitnehme und lerne, als in den wöchentlichen Veranstaltung dort.
Hey luna, Dozieren steht auf meiner ewigen To-Do-Liste, aber das dauert noch :) Fun Fact: Marius doziert bereits in Richtung Video-Journalismus an der HMKW in Köln. Ich kann aber durchaus mitleiden. Mein Prof in Filmanalyse war ebenfalls eine Schnarchnase. EInfach auf das Material konzentrieren, dann bleibts auch spannend :) Lass dir von nem Dozenten niemals den Spaß am Fach verderben! LG, Alper
Ich sehe auch sehr gerne alte Filme, und schrecke davor auch nicht zurück. Ich habe Nosferatu von Murnau geshen, und bin großer Hitchcock-Fan. EUER VIDEO war wirklich genial recherchiert und extrem interssant und informativ. Weiter so mit solch interessanten, tiefergehenden Analysen!!!
INTERESSANT ist halt, dass heutzutage Filme, die eher in die "alte" Kerbe schlagen, wie Blade Runner 2049 aufgrund ihres Tempos und ihrer Länge eher gemieden werden. Obwohl mir persönlich der neue Blade Runner besser gefällt als der alte und die VISUELLE KRAFT dieses Films mich im Kino einfach umgehauen hat!
Ich fand euch schon auf der Filmfabrik großartig, aber das ist nochmal Next-Level!
Wow das Video gehört jetzt mit zu einem meiner Lieblings Videos von euch. Man merkt förmlich was ihr euch für Gedanken gemacht habt um so ein Meisterwerk eines Videos zu erschaffen👍🏻 Ganz großes Kino 👍🏻👍🏻👍🏻
SEHR gut geschnitten Jonas😉👌
Tolles Video! Ich persönlich finde solche Specials von euch viel spannender als die üblichen Review, weil ich mich sehr für die Filmkunst interessiere und mehr Hintergrundinfos haben möchte.
Ich hoffe ihr macht mehr solcher Videos! Danke!!
Bester Kanal auf TH-cam, ich liebe es wie ihr filme aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet und uns alle Hintergründe aufzeigt eig dachte ich immer ich kenne mich gut mit der Materie aus aber ihr zweigt mir immer wieder wie falsch ich liege.
Bitte macht weiter so
Wiedermal ein höchst gelungenes Video👍 Ich mag die professionelle, filmwissenschaftliche Art, wie ihr eure Videos gestaltet. Das findet man momentan auf TH-cam leider immer seltener. Macht weiter so!😊
Ich (Jahrgang 93) muss sagen, dass ich erst im Laufe meiner Filmlaufbahn auch ältere Filme schätzen gelernt habe. Als Teenie war ich auch der Meinung, dass "alte" Filme langweilig sind, bis ich mich dann in den Jahrzehnten immer weiter nach hinten getraut habe und mir auch schwarz-weiß Filme angesehen habe und feststellte, dass ältere Filme definitiv was zu bieten haben. So finde ich euer Plädoyer, alte Filme zu schauen, immer sehr lobenswert, bin aber der Meinung dass die Filme von früher genau so gut oder schlecht sein können wie heutzutage. Allerdings gibt es bei mir trotzdem immer eine Art Bonuspunkt für ältere Filme, da ich immer noch beeindruckt bin, was damals schon alles möglich war.
Eine Hürde habe ich dennoch. So kann ich mit Stummfilmen bisher noch nicht wirklich etwas anfangen, da mich hier das Schauspiel nicht abholt und eher ans Theater erinnert.
So sind die 30er bisher meine Grenze, mit Ausnahme von Nosferatu, da meiner Meinung nach ab hier die Ära des Tonfilms anfing.
Mal wieder super interessant ☺️
Ihr könnt wirklich mehr Essays bringen. Immer wieder sehr interessant und informativ. Danke dafür
Ich liebe Arsen und Spitzenhäubchen. Da kommt meiner persönlichen Ansicht nach keine Komödie in Farbe dran :D
Mein neues Lieblingsvideo von euch!
Ich mag es sehr gern auf diese Weise etwas über Filme zu lernen.
Sehr gute Wiedergabe der Ergebnisse von Cutting
Tolles Video :) Ich finde es klasse, dass du das sehr wissenschaftlich hälst :))
Hast du mal Lust auf ein Special über Extended Universe, Spin-Offs, Prequels, Sequels. Also warum das heute so gefühlt ausartet, frühere Beispiele dafür, welche Probleme es dabei gibt, eine Geschichte fortzusetzen, Nebenfiguren als Hauptfiguren zu etablieren(also zum Beispiel die Mentorenfigur über das Maß hinaus nahbar wird), die Geschichte auf feststehende Plotpoints hinzuarbeiten. Da könnte man gute und schlechte Beispiele aufführen. Zum Beispiel ist es für mich gut, dass man sehr weit weg, von der originalen Geschichte geht, aber bekannte Figuren noch am Rand auftreten, ohne aber die Geschichte zu übernehmen... Ich finde heute auch die zunehmende Auserzählung einer Welt dahin deuten, dass es in der heutigen Gesellschaft beim Umgang mit Medien und Unterhaltung immer mehr in Richtung extremen Eskapismus geht. Würde mich sehr freuen, wenn du dir das mal durch den Kopf gehen lässt. LG
Ja leck mich fett... Ihr, du Alper, seid einfach großartig! Gerade Videos dieser Art sind für Menschen die das Kino und den Film lieben ein Traum! Und Ja: über 100 Jahre Filmgeschichte haben unglaublich viel zu bieten und nur weil ein Film vielleicht 50 oder noch mehr Jahre auf dem Buckel hat, kann es ein großartiges Filmerlebnis sein. Man denke nur an Alien I, Das Fenster zum Hof oder M - Eine Stadt sucht einen Mörder.
Also bitte, auch wenn Videos dieser Art schon anspruchsvoll sind, bitte bitte mehr davon...
Mit solchen Beiträgen ist Cinema Strikes Back zum besten deutschen Filmkanal geworden. Ich hoffe auf weitere Analysen.
Mein Lebenswerk ist es, alle möglichen alte und prestigeträchtige Filme zu schauen und nach diesem Video freue ich mich umso mehr darüber.
Niemand erreicht ein so hohes Niveau wie ihr in euren Videos und bleibt aber trotzdem so gut verständlich.Einfach nur Wow!
Wow absolut spannend, sehr informativ. Letztlich muss ja jeder selbst entscheiden, was er oder sie sich ansehen möchte. Ich mag alte Filme total gern: Psycho, Der Unheimliche Gast, Metropolis, Das Kabinett des Dr. Caligari, The Innocents oder The Haunting - alle schwarz weiß und wunderschön. Ob das jetzt langsamer ist als ein Harry Potter oder Star Wars spielt letztendlich ja auch keine Rolle. Aber ich genieße es echt sehr, wenn sich Regisseure heutzutage mal wieder mehr Zeit lassen, wenn sich Szenen einfach entwickeln können und man nicht von Bild zu Bild gehetzt wird.
Aber wirklich ein bemerkenswertes Video, sehr gerne mehr davon!
Meine Freunde finden es total komisch das ich mir gerne alte Filme ansehe , ich liebe alte Filme irgendwie einfach...keine Ahnung warum 🤷♀️🖤
May beeast ich Vergleiche das gerne mit Autofahren... Damals ein Erlebnis und Faszination, die liebe für Form und Grenzen austesten spürte man in jeder Pore...heute ist es Alltag und eigentlich alles möglich, es gibt nicht wirklich mehr Grenzen auszutesten, man kann alles irgendwie zeigen durch cgi (die Kunst heute ist es dann, wie man cgi einsetzt und da entstehen Welten) und so ist für viele Kino auch nurnoch eine Nebenbeschäftigung, die nicht mehr besonders viel Aufmerksamkeit im Einzel sondern mehr in der Masse bekommt.
Ein jurassic Park ist heute noch allein seiner begrenzten mittel so geworden, wie er geworden ist. Ein Metropolis fasziniert einen, da er seiner Zeit so spürbar voraus ist und man ihn mittlerweile einfach versteht. Filme sind Zeitgeist: mich spricht am meisten der Film aus den 90ern an von Komödie über Action, für mich die beste Zeit.
Ein wirklich großartiger Essay! Super interessant und, wie immer, sehr hervorragend gemacht. Danke dafür!
Definitiv mehr davon, von mir aus auch noch anspruchsvoller. Danke, Alper, für das Behandeln solcher Themen und Jonas hat hier auch wieder gute Arbeit geleistet. :D
Klasse Thema , super umgesetzt , interessant, verständlich, aufschlussreich!
Ein Video zu Lesetipps im Bereich der Filmhistorie, Filmtechnik , vielleicht auch zu bestimmten Filmen wäre Klasse .
Wieder einmal ein super Essay. Ich mag es ja, Sonntagvormittag alte Filme zu schauen (bis maximal in die frühen 80er), allen voran alte Western oder Abenteuerfilme mit langen Einstellungen. Der Tiefpunkt wurde für mich vor zehn Jahren erreichen, als manche Actionfilme nur noch aus Schnitten bestanden, da bekam ich Würgereize beim Zuschauen. Aber ich merke auch manchmal, wie lange Einstellungen ungewohnt sind in der heutigen Zeit.
Nach meiner Erfahrung empfinde ich ganz alte Filme als überhaupt nicht langsam, nur die Geschichten sind ruhiger. Aber in den 70/80er Jahren, widerrum finde ich sind die Einstellungen echt unerträglich lang manchmal, als Beispiel gebe ich gern Bullit mit Steve McQueen an, aber auch Episode IV, wenn man ehrlich ist, hat einige "Längen". Die meisten meiner Lieblingsfilme sind übrigens aus den 60er, hat mich gefreut, dass ihr Das Apartment reingeschnitten habt :)
Wirklich interessant. Bitte mehr davon. Ich mag diese kleinen wissenschaftlichen Einführung in die Filmkunst . Danke, dass man bei euch auch wissen vermittelt bekommt.
Ich gucke zu 90% nur alte Filme, bei neuen Filmen ist mir die Wahrscheinlichkeit zu groß, dass ich enttäuscht werde.
Richtig gutes Video und auch echt interessant! Finde es immer genial was ihr für Videos macht ;D
Okay, damit sei dein Kanal abonniert. Super Video!!!
Du hast das sehr souverän und interessant vorgetragen und (im Gegensatz zu vielen TH-camrn) keine unnötige Comedy , sondern mehr Inhalt reingedrückt. Wirklich angenehm zu schauen.
jjopification schau dir seine alten Videos auf diefilmfabrik an. Dann hast du noch ganz viel Stoff bis neue Videos kommen. 😉
Bitte mehr Videos dieser Art! Ich verfolge euch jetzt seit Mitte eures „früheren Lebens“ und eure Videos werden von Woche zu Woche besser.
LG Max
Du bist einer meiner Lieblingsinformationsschnittstellen auf dieser Welt :)
Also ich konnte dem ganzen sehr gut folgen, nur um euch Mal zu beruhigen.
Ich denke wenn wir alles von der rein technischen Seite betrachten haben diese Studien durchaus einen gewissen Wahrheitsgehalt, aber ich denke der Grund, weshalb viele mit alten Filmen nicht klar kommen ist eben die Erzählweise und die behandelten Themen.
Ich selbst habe mich mit dem klassischen, alten Kino nicht besonders stark beschäftigt und ziehe meine Eindrücke Großteils aus Kurzausschnitten und "Metropolis" von Friz Lamm, doch ich kann folgendes Beobachten: die Erzählweise selbst hat in Vergleich zu den meisten Filmen heutzutage weniger Tempo. Einerseits liegt es an den längeren Einstellungen, andererseits aber auch, dass die Themen eben anders dargestellt wurden.
Was heute mit Effekten gemacht wird hätte damals mit viel mehr Kostüm und/oder Dialog umgesetzt werden müssen. Also wäre die Erzählweise vermutlich vollkommen anders gewesen. Sie wäre langsamer gewesen. Und damit kommen viele Menschen heutzutage nicht mehr sehr gut zurecht.
Auch die Themen waren anders. Man konnte sich nicht zu sehr auf die Zuschauer einstellen. Man hat die Dinge gemacht, wie man glaube, dass sie gut sind und sie so ins Kino gestellt. Man konnte sich das Feadback nicht so schnell und in der Menge holen wie heute. Heutzutage wird viel mehr geplant, es werden Computer Sozialmedia und Studien zu rate gezogen, damit man eine möglichst große Menge Menschen anspricht. Mit anderen Worten: Es wird den Leuten genau das gegeben, was sie wollen. Und heutzutage geht der Trennt eben zu Aktion, einfacher Story, vielen Effekten und mehr. Etwas, was damals gar nicht möglich war.
Ich denke wenn man alte Filme genießen will muss man ein Fan von langen, ruhigen Momenten und viel eigenen Schlussfolgerungen sein. Der alte Film ist in dieser Hinsicht einfach mehr Hirnarbeit und viele Menschen wollen sich diese Arbeit eben nicht machen, was ich eigentlich echt schade finde.
Sehr geil! Danke euch!
Ob der Dude recht hat ist schwierig zu sagen. Denn all das, was hier auf den Tisch gelegt wird, ist halt total subjektiv.
Ich feiere zB. die Einstellung aus Marvels Daredevil (Netflix), in der er den Jungen befreit und im Flur gegen die Typen kämpft. Diese Einstellung ist für mich unter anderem brutaler als jeder schnelle Schnitt, in dem ich nicht erkenne was passiert. Ich kann mich konzentrieren und bin aufmerksamer für das was passiert und kann/mlchte nach Details ausschau halten. Bei schnellen Schnitten fährt mein Hirn gefühlt runter und wartet bis zur nächsten, längeren Einstellung, um zu beobachten was da überhauot gerade los ist.
Auf mich bezogen hat Cutting (richtig so?) nicht recht. Ich liebe lange Einstellungen, die das Können der Schauspieler herausfordern, Details zulassen, in ihrem Ausdruck gewaltiger sind und die Liebe zum Filme machen zeigen.
Ich bitte dich nochmal das Video aufmerksam anzuschauen. Cutting geht nämlich eben nicht subjektiv an die Sache, sondern misst und timet die Filme auf die Sekunde, den Pixel und den Milimeter genau. Anhand dieser Ergebnisse zeigt er auf, dass es über die Jahrzehnte einen gewissen Trend gibt. Er wertet kurze und lange Einstellungen nicht. LG, Alper
Cinema Strikes Back
Bei Minute 14:26 sagst du "Cutting glaubt, dass sich der Film der Wahrnehmung des Zuschauers angleicht (...)" Das ist eine subjektive Bewertung und auf diese Aussage beziehe ich mich in meinem Kommentar.
Ich stimme dir zwar zu, dass Veränderung im Film auch immer aus dem Diskurs zw. Regisseur und Zuschauer und der sich daraus entwickelnden Sprache entsteht, gebe aber zu bedenken, dass für in den letzten Jahrzehnten geborenen Menschen, der alte Film auch deswegen als langatmig und anstrengend empfunden wird, weil sie die darin gesprochene Sprache nicht mehr teilen und weil sie mit einer völlig anderen Filmsprache aufgewachsen sind. Ebenso besitzen alte Filme die Schwierigkeit, dass ihre damalige Faszination heute beim oberflächlichen Sehverhalten des Otto-Normal-Kinogängers verloren geht. Er, der mit Film als Audiovisuelles Medium aufgewachsen ist, wird schwerlich die Faszination der ersten Tonfilme erkennen können. Eine Faszination, die darin liegt, dass mit dem Ton, der Film eine völlig neue und damals noch spannende unerforschte Ebene gewonnen hat. Menschen in Filmen sprechen zu hören war damals eben eine Attraktion, etwas spannendes, aufregendes, noch nie gesehendes. Heute jedoch ist es wie ein Karussell auf einen Jahrmarkt, es gehört zum festen Inventar, viel eher würde einen die Abwesenheit als die Anwesenheit des Tons/Karussells auffallen. Ich denke, dass das grundlegende Problem alter Filme in heutiger Betrachtung ist, dass wir sie ständig an heutigen Filmen messen, an unsere Sehgewohnheit, dass wir ihre Sprache nur noch gebrochen sprechen und wir erst mit Aufwand und Übung sie über setzen können.
Und dennoch liegt hierin auch eine Stärke, denn in der Andersartigkeit ihrer Sprache liegt auch eine Faszination fürs Fremde. Filme sollten nicht als Evolutionsprozess in dem Sinne verstanden werden, als dass sie sich immer besser anpassen, als das sie an Qualität gewinnen würden im Laufe der Zeit, sondern sollte die Evolution des Filmes als eine sich einstellende Routine, sich im groben ausentwickelte Sprache verstanden werden, welche nur darauf wartet, dass der nächste technische oder stilistische Fortschritt die Pforten öffnet für Pioniertum. Für neue Stilmittel, Wörter und Grammatikregeln, welche der Sprache hinzugefügt werden können und sie entscheidend verändern.
Sehr interessant. Vor allem die angenehme und leicht verträumte Hintergrundmusik hat mir gefallen. Bitte mehr solcher Videos über die Hintergründe und den Aufbau des Kinos. Vllt könntest du ja auch Genrespezifische Videos machen, also zB der Aufbau eines Horrorfilms oder dessen Entwicklung oder bla
Sau interessant!
Hab da erst mit nem Freund drüber diskutiert! Und du hast voll abgenommen Alper!
Eure Videos sind wie eine Doktorarbeit in spannend
Wieder ein hoch spannendes Video! 👍
Bitte, davon mehr, falls möglich!
Ich kriege davon einfach nicht genug! 😍
Sehr schöne Analyse. Auch wenn der heutige Film mehr Schnitte und damit vllt auch mehr Action hat, sehe ich die Gefahr der Überreizung, wie du sie dargestellt hast. So ist eine meiner absoluten Lieblingsszenen der Kampf aus Oldboy: Eine lange Einstellung, eine Plansequenz und trotzdem epische Action. Im Gegensatz dazu die Schnittmassaker mancher Blockbuster, wo das zusehen zur Qual wird. Ich konnte auf jeden Fall viel aus der Analyse mitnehmen. Danke dafür😄
Eure Essays sind genial!
Ich kann euch für dieses Video in der Tat nur mein Lob aussprechen. Es ist bemerkenswert wie Ihr solch ein komplexes Thema derart verständlich und bodenständig erklärt.
Mein Interesse an Filmen kennt auch weder Genre noch Jahreszahl und umfasst ebenso die Technik die dahinter steckt.
Aus diesem Grund würde ich es äußerst begrüßen, wenn Ihr öfters solche Videos machten könntet.
Macht weiter so!
Der dunkelste Film von den 160 war Die Heiligtümer des Todes? Dann war da wohl glücklicherweise Alien vs Predator 2 nicht dabei...
8:17 Das sieht man ja gerade schon daran, dass vor allem in den letzten Jahren die Blockbusterfilme im Kino gefloppt sind, Filme mit zu krassen CGI Effekten, Jumpcuts etc werden immer uninteressanter. Daher gilt immer noch : Ein gutes Drehbuch macht den Film.
Diese Ausgabe ist euer Meisterstück zur Fimgeschichte! Bitte mehr davon!!!
Meiner Meinung nach ist, dass der Film sich der Wahrnehmung des Zuschauers angleicht und damit "besser" wird, nicht "richtig", denn die alltägliche Wahrnehmung des Menschen ist lediglich unterbewusst zuständig sich in der Welt zu orientieren, sich zurecht zu finden und nicht verloren zu gehen. Eine oberflächliche Verarbeitung, um Desorientierung, Übelkeit und Angst zu vermeiden.
Filme sollten aber nicht eine Welt darstellen, in der sich der Zuschauer "nur" zurecht finden muss. Filme erzählen etwas, lehren etwas, regen im besten Fall die Kognition des Zuschauers an. Aus meiner Sicht ist dies eine mehr bewusste als unbewusste Lernsituation des Menschen und sollte daher bewusster und eindringicher, sprich zugänglicher, aufbereitet sein.
Daher sollten Filme meiner Meinung nach gezielt/bewusst wieder langsamer und heller produziert werden.
Interessanter Beitrag. Mein "Dreieck der Erträglichkeit" war übrigens bei "ES 2" deutlich überreizt. Da war der Spannungsbogen so überstrapaziert, dass jegliche Spannung flöten ging und ich nur noch genervt war. Das war schon eher das Gegenteil von Horror. Oder Horror auf eine ganz andere, ungewollte Art.
Ich liebe ja auch, wenn auch nicht nur, viele alte Filme. Wohl auch weil ich damit aufgewachsen bin, weil die halt in meiner Jugend viel im TV liefen. Damals regten sich viele tierisch auf, weil im TV zu viele Wiederholungen liefen, was teils auch stimmte. Seit Einführung des Privat-TV bekommt man viele dieser teils großartigen alten Filme überhaupt nirgends mehr zu sehen, selbst auf DVD sind sie kaum zu bekommen oder unerschwinglich. Wenn man wissen will, was eigentlich ein Film Noir ist, muss man auf Wikipedia nachschlagen. Zu sehen bekommt man so einen Film allenfalls ein/zweimal im Jahr auf Arte. Stattdessen werden heute andere, neuere Sachen ständig wiederholt. Da sich aber sowieso kaum noch jemand einen Film wirklich anguckt, sondern oft nebenbei noch auf dem Handy rum daddelt, fällt das wohl nicht so auf.
Auch Schwarz/Weiß-Filme mag ich sehr, zumal es auch ganz unterschiedliches Schwarz/Weiß gibt ("Graustufen" wäre eigentlich zutreffender). Wenn man z.B. das eher seidige Schwarz/Weiß aus Filmen wie "The Woman in the Window" (Fritz Lang) oder "Gilda" (Charles Vidor) mit dem sehr kontrastreichen, geradezu öligen von "Cape Fear" (J. Lee Thompson) vergleicht, ist das sehr interessant. Überhaupt wäre die Entwicklung der Farbigkeit von Filmen auch mal ein interessantes Thema. Nehmen wir z.B. das fulminante Technicolor mit seinen leuchtenden Farben und brillanten farbigen Schatten. Im Vergleich dazu diese unangenehm harten, blassen Farben aus den Filmen der Siebziger oder die kunterbunte Beleuchtung aus Filmen der Achtziger. Auch "Alien" (1979), einer meiner Lieblingsfilme, den ich erstaunlicherweise immer eher monochrom erinnere (wohl wegen Giger), verwendete schon sehr bunte (vor allem blaue) Beleuchtung. Heute, im Zeitalter der digitalen Postproduction, sieht das wieder ganz anders aus.
Arte sei's gedankt, habe ich vor ein paar Jahren auch den Stummfilm für mich entdeckt. Dafür muss ich allerdings die nötige Ruhe haben und in Stimmung sein. "Metropolis", "Nosferatu", "Das Kabinett des Dr. Caligari" und andere sind wirklich faszinierend, wenn man nicht immer die Illusion des absoluten Realismus und permanent Puff und Päng und Verfolgungsjagden haben will.
Ich mag natürlich auch neue Filme, aber dass diese alten Perlen so in der Versenkung verschwinden ist eine Tragödie.
Einfach geil. Solche Videos sind einfach der Hammer👍
Das Video ist sehr interessant es wäre cool wenn ihr häufiger solche filmtheoretischen Themen behandelt ^^
Super Essay - gerne meeeeehr! Und cool fänd ich auch Videos zu Meilensteinen der Filmgeschichte und besonderen Filmen. Dieses Wochenende "Vertigo" geschaut und hätte das mal sehr gerne mal von euch bewertet und analysiert angeschaut.
Einfach mal die Reise zum Mond von 1902 als Thumbnail
Ach man, wenn ich nur Alper als Professor hätte anstatt dieser Schnarschnase von Professor bei mir in der Uni :(
Ihr beide redet über die selben Themen und Filme, aber Alper übermittelt das einfach so toll, dass es nie langweilig wird. Großes Lob!
ps: könnt ihr mal ein special zu dem film "Sunrise" machen? Ich liebe diesen Film und bin mir sicher, dass es einer der Hauptinspirationen für Tim Burton war.
Wenn das so weitergeht werde ich eure Videos immer häufiger in Wissenschaftlichen Arbeiten zitieren :D
Lob ist gut, aber Idee ist schlecht. Man sollte immer die Ursprungsquelle nehmen. Also wenn Alper über eine Studie von Cutting spricht, zitierst du nicht Alper, sondern schaust dir die Studie von Cutting an und zitierst daraus.
Erimioa das ist sowieso klar, ist auch eher als Lob für dessen Videos zu sehen
Hallo Erimioa, das ist so nicht hundertprozentig richtig. Ein Essay ist zumindest bei uns immer eine subjektive Auseinandersetzung mit einem wissenschaftlichen Gegenstand. Du findest in unseren Essays viele Aussagen und Thesen, die wir anhand wissenschaftlicher Arbeiten treffen. Das ist bei diesem Video vielleicht etwas weniger der Fall als bei anderen Essay, das zieht sich dennoch durch jeden einzelnen unserer Essays. LG, Alper
Ich mag Don Camillo und Peppone und der ist von 1952 und auch die alten Tom und Jerry Folgen aus den 40ern.
Wirklich ein interessantes Video. Aber zum MTV-Verweis könnte man heute noch viel meh ergänzen. So gibt es mittlerweile durch Serien und teilweise sogar Videospiele andere filmähnliche Medien, die sich mehr Zeit nehmen können ein Geschichte zu erzählen, als ein Kinofilm.
Wobei mein Eindruck schon ist, dass auch Filme mit der Zeit deutlich länger geworden sind. 90 Minuten galt doch mal als Standardlänge für einen "abendfüllenden" Film, heute sind 120 Minuten schon "kurz".
Verbunden mit der Schnittentwicklung legt das die Vermutung nahe, heutige Filme könnten komplexer sein. Tatsächlich ist die Entwicklung meistens aber auf eher Effekt-Feuerwerke zurück zu führen, die früher so schlicht nicht möglich waren.
Mal wieder ein hochinteressantes Thema und Video!
Es wurde alles verständlich rübergebracht und gut erklärt. Eine meiner Fragen wurde zum Schluss auch noch beantwortet: Geht es nur um Hollywood-Filme?
Also ich muss sagen, mich stört ja nicht von wann ein Film ist, ob er schwarz weiß ist, animiert, 100 Minuten oder 180 Minuten Laufzeit hat.
Stummfilme hab ich bis jetzt noch nicht gesehen, aber ich muss sagen bei einer Folge von *Legion* die auch als Stummfilm inszeniert wurde war ich sehr gefesselt.
Bei der Studie frag ich mich bloß wie das ganze mit der Pixelbewegung gelöst wurde, da die Filme ja in ganz unterschiedlichen Auflösungen vorliegen. Auch bei der Leuchtkraft ist es da schwer, viele Filme gibt es ja inzwischen noch in HDR (10bit, 12bit/HDR, HDR+, Dolby Vision).
Wow, das habt ihr echt gut erklärt! Eine sehr interessante Thematik.
Sehr interessantes Video. Könnte dir ewig zuhören :)
finde diese theoretische Auseinandersetzung mit Film "und son Zeug" sehr geil, macht bitte weiter! Bildet die Leute, sorgt für Diskusionen und weckt das Interesse der Menschen :)
Wenn man sich eure Videos ansieht fühlt man sich wie ein Raketenwissenschaftler der Filmgeschichte
Damals musste der Filmemacher noch dem Zuschauer in den Szenen die Handlung lang erklären was heute in unserer schnelllebigen Zeit wesentlich kürzer ausfällt. Die ständige Reizüberflutung die von den Bildschirmen kommt, wie Werbung erhöht eine raschere Aufnahmefähigkeit des Zuschauers und deswegen wird alles rasanter und schneller.
Ich kann mich noch gut erinnern als die TV Sender um Mitternacht ihr Programm einstellten und das Testbild zeigten, heutzutage unvorstellbar.
Ich glaube aber, dass diese Entwicklung einigen (nicht allen) modernen Filmen sehr geschadet hat. Viele Filme konzentrieren sich daher weniger auf Storytelling, sondern versuchen die Aufmerksamkeit des Zuschauers lediglich durch VFX, schnelle Schnitte und viel Bewegung bei Laune zu halten. Auch wenn dadurch die langweile teilweise sogar sinkt, so richtig spannend ist das leider auch nicht. Zum Glück gibt es aber auch moderne Filme wie Beispielweise 'Sicario', die noch gutes Storytelling verwenden. Die Szene wo sie die Grenze überqueren geht 5 Minuten lang und ist die gesamten 5 Minuten spannend. In den 5 Minuten wird insgesamt 9 Sekunden lang geschossen, also nur 9 Sekunden 'Action'. Die ganze Szene baut auf diese kurze Action auf, eigentlich baut sogar der ganze Anfang des Films (30Min) auf diese Szene auf. Suspense Pur.
Genial! Mehr davon! Genau so etwas von euch finde ich immer am besten. :)
Ich liebe die Videos zur Filmgeschichte 😊 Sie sind immer mega interessant und informativ😀
Ich stimme zu das der Unterschied zwischen neue und alte Filme ziemlich deutlich erkennbar sind. Aber ich sehe mir Filme auch an, nach dem Motto "Alt bedeutet nicht automatisch auch Schlecht". Mein Interesse an Filmen ist auf jeden Fall sehr weitreichend, vom Beginn des Films (1900 war das glaub ich) bis hin zu Heute 2018. Der älteste Film in meiner Sammlung ist übrigens ein Stummfilm von 1925 namens Das Phantom der Oper mit Lon Chaney Sr..
Beim Stichwort "überladen", denk ich direkt an alles was von Marvel kommt!
Ioannis Kiriakidis oder wie in dem Justice League Ausschnitt den sie gezeigt haben
tja ich werfe jetzt mall das stichwort Transformers in den Raum
Ioannis Kiriakidis same
LordPhilipp VI die neuen teile vorallem
LordPhilipp VI was mit den letzten lego filmen nochmal getoppt wurde und der ist auch noch für Kinder...
Aktuelle Actionfilme wirken auf mich völlig überladen und zu hektisch. Ich meide deshalb viele aktuelle Filme, da das gucken fast schon als antrengend bezeichnet werden kann. Gerade nach einem hektischen und lauten(Großraumbüro) Alltag habe ich keinen Bock auf Überrreizung im Privaten.
partikelsmusic ich mag das eigentlich wenn sehr viel auf einmal passiert. Bin aber auch mehr der Fan von Katastrophen Filmen oder auch oft Trash. :D
Großartig! Danke, mehr davon!
Euer Kanal ist große Klasse und dieses Video der Hammer!
Gerne mehr wissenschaftliche Ansätze in Videos, war sehr Interessant.
Ja, bitte mehr von diesen "Back-Ground" Videos, ist super interessant.
Fantastisches Video, weiter so 👍
Schon vor Langem habt ihr in mir ein riesiges Interesse für Filmtheorie entwickelt.
Würde ich nicht Chemie studieren, wäre ich definitiv in die Medienwissenschaften gegangen.
Vielen Dank für dieses interessante Video, ich werde bei meinen nächsten Kinobesuchen aus Spaß an der Freud verstärkt darauf achten - einfach, um auszuprobieren, ob sich das Gezeigte auch auf die sogenannten Arthouse-Filme anwenden lässt.
ja was ist denn hier los auf youtube. ist ja mal ganz was neues, das jemand genau weiß, worüber er redet. mach weiter so....
Lieber Alper, sehr schön, wie immer. Aber du meintest wohl „gemeinnützig“, nicht „ehrenamtlich“ :-)
Mir fehlt eigentlich dazu noch eine Analyse der Wackelkamera. Da erfand man zu Zeiten von Star Wars die Steadycam, nur um Jahre später auch Dialogszenen durch eine Wackelkamera Unruhe zu verleihen. Das Gleiche gilt für Kampfszenen. Hatte man choreografierte Kämpfe, die nur geschnitten wurden wenn es passte, so haben wir heute viel zu oft die Jason Bourne-Kämpfe mit extrem kurzen Sequenzen, die meines Erachtens nur die fehlende Kampfkunst der Schauspieler kaschieren soll.
Ich fand das gerade sau interessant. Sehr gerne mal wieder etwas anspruchsvolleres wie hier. Ich denke da gerade in Richtung Filmtheorie etc.
Ich stimm dir zu, dass man aus älteren Filmen, genau wie aus den neuen (evtl. auch häufiger), etwas für sich mitnehmen kann. Das spricht allerdings den Großteil nicht an, da nur eine sehr kleine Minderheit Filme als Kunst und nicht als Unterhaltungsmedium betrachtet. Filme werden von den meisten ähnlich konsumiert wie TH-cam Videos, man schaut sich nur das an, was einem Spaß macht, ob man dabei etwas lernt, ist egal... Deshalb ist es logisch, dass vor alten Filmen eine gewisse Hemmschwelle steht, da man sich für diese schon allein gewaltig öffnen muss, um über die technischen Unterschiede und die im Video besprochene „Langsamkeit“ hinwegzusehen...
Super Nices Video! Ich hab da trotzdem nochmal ne Frage wird es bald Mal wieder einen Stream geben der war schon ganz cool
ich liebe diesen Kanal einfach
Überragendes Video, unterhaltsam und lehrreich...