Einerseits finde ich solche Dokus interessant. Andererseits kannte ich früher das Wort "Geige" nur mit dem Wort "Wunderkind" verbunden und hatte sooo hohe Ansprüche, als ich mit dem Unterricht angefangen habe. Weil ich nur Dokus mit Violinisten kannte, die mit 13 schon perfekt anspruchsvolle Stücke auf der Bühne spielen konnten - und nicht Videos von ganz normalen Kindern, die eben Geige lernen so wie andere Flöte.
I'm most impressed with all the piano accompanists who manage to look completely unfazed and scratch their noses, turn pages - oh back up again, that was a little too much.
Die Frage ist auch ob ich wirklich virtuos werden kann, wenn ich viele Lebenssituationen, auf welche die Musik Bezug nimmt, noch nie selbst erlebt habe.? Paganini war sicher auch deshalb so eine Legende, weil er viele Jahre durch Europa mit der Kutsche gereist ist(auch zu seinen neuen Wirkstätten), dort lebte, liebte und sicher auch mal nicht so viel zu essen hatte.
Diese unendlich schnellen Stücke... habe das Gefühl, es geht beim Geigespielen immer darum, wer schaffts am schnellsten.ist das ein Trend in der Szene? Da bin ich nur vom Zuhören unendlich gestresst...
Das Problem ist heutzutage leider, dass es sooo viele gute Musiker gibt, dass man als Musiker(wenn man denn berühmt werden möchte) herausstechen muss. Man muss besonders sein. Einfach sehr gut reicht dann nicht mehr. Man muss besser sein als die anderen und das ist heutzutage sehr schwierig, vorallem wegen den Medien z.B TH-cam . Da gibt es hunderte von Musiktalenten, bei denen eben nur der schnellste oder der mit der besten Technik in Erinnerung bleibt.
@@imaginemylook7900 Also ich muss da etwas widersprechen: Natürlich ist es richtig, dass in einer wohlhabenden Gesellschaft, wie wir sie nunmal heutzutage vorallem im Dunstfeld der klassischen Musik haben, viele Talente entdeckt und gefördert werden können. Aber wirklich erstklassige Musiker sind nach wie vor rar. Die Messlatte der alten Generationen liegt höher als man es sich heute oft vorstellen und eingestehen will. Virtuosität auf dem Instrument wurde in der Ära um Paganini, Ernst und Ysaye quasi ausgereizt. Es gibt wenige Musiker heutzutage, die virtuos und musikalisch vielfältig spielen und noch weniger, die etwas neues anbieten können (ohne ins groteske abzudriften). Dieses Kaliber an Geigern ist weltweit meiner Meinung nach an maximal zwei Händen abzuzählen. Natürlich ist es auch in gewissem Maße eine Geschmackssache, aber das habe ich schon einkalkuliert. Solo-Geiger, für die ich persönlich in eine andere Stadt fahren würde, gibt es weniger als eine Handvoll. Vorallem klanglich eine aussterbende Spezies. Soll jetzt nicht überheblich klingen. Nur meine Meinung. Ich weiß auch, dass viele Studenten auf einem sehr hohen Niveau spielen, aber selten eine Stelle im Orchester bekommen. Woran liegts? Klang und musikalischer Überblick hinken leider oft hinterher.
Was mich erschreckt in diesem Film ist der Ehrgeiz der Mütter. Dass sie diese Kraft nicht im eigenen Leben für eigene Projekte einsetzen finde ich ungesund. Das hat für mich etwas klar Übergriffiges. Das zeigt sich deutlich, als die eine Mutter das Instrument ihrer Tochter trägt. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Grenze zwischen elterlicher Fürsorge und Dem Eingriff ins Leben des Kindes eine Fliessende ist. Aber was ich in den Gesichtern dieser Mütter ,erschreckt mich doch sehr. Ich wünsche allen Beteiligten, dass sie da möglichst gesund und stark herauswachsen können.
Sehe ich nicht so! Um eine gegenteilige Stellung zu beziehen behaupte ich, dass es Fahrlässig ist, Kinder in die Welt zu setzen und sich selbst zu überlassen. Da das aber denke ich jedem klar sein sollte, dass ein gewisser Grad an Erziehung sinnvoll ist, kann ich mehr ins Detail gehen: Jede dieser Mütter hat selbst eine breite musikalische Ausbildung genossen. Das geht daraus hervor, dass sie mit den Kindern auf dem Niveau überhaupt noch üben können. So viel zum Thema eigene Projekte. Die Mütter investieren nun viel Zeit und Geld in die Träume ihrer Kinder, das ist toll! Kinder kann man nicht dazu zwingen Musik zu machen? So funktioniert das nicht! Die Kinder wollen das, oder sie lassen es. Was gibt es aber schöneres als Musik zu machen, wenn man dazu einigermaßen befähigt ist und mit Musik aufwächst? Das Kind bei vorhandenem Interesse nach bestem Gewissen und finanziellen Möglichkeiten auf eine Karriere als Musiker vorzubereiten, sollten wir doch eher hoch ansehen als es als Übergriffig zu bezeichnen! Dass die Eltern es so ernst nehmen, dass es für manche Außenstehende übergriffig erscheint hängt auch damit zusammen, dass sie eindeutig eine Vorstellung davon haben, was es braucht, um als Musiker ein sicheres Leben führen zu können. Ich bin mir sicher die Kinder wissen das auch, sie sind ja nicht dumm und sehen auch, dass sie in einer besonderen Situation sind. Sie können auch jeder Zeit sagen: "Mama ich will das nicht mehr" .. aber wie gesagt, wenn man schon auf dem Niveau spielt, ist man schon relativ sicher hoffnungslos der Musik verfallen :) Zakhar Bron ist sicherlich eine Ikone, aber er ist bestimmt auch kein unproblematischer Charakter. Ich denke der fade Beigeschmack dieser Doku rührt auch irgendwo daher, dass Bron in seiner eigenen Welt lebt. Aber seine Schüler performen. Man kann nur hoffen, dass sie auch früher oder später an kreativere Lehrer geraten, die ihnen mehr Freiheiten in der Interpretation zugestehen bzw eigenständiges denken mehr fördern. Das stärkt nämlich nicht nur die Finger, sondern auch den Charakter und der wird einen weiter bringen.
Das ist nur das Prinzip Alles oder Nichts. Wenn jemand mit Talent wie diese Beiden wirklich eine Musikerkarriere anstreben, ist es nur sinnvoll und logisch, dass die Eltern das 100% unterstützen und alle Möglichkeiten ausschöpfen. Hat nichts mit übergriffig zu tun. Vergleichbar mit z.b. einem Fußballinternat, um dem Buben alle Möglickeiten zu geben.
Also die Dokumentation ist schon sehr beeindruckend, auch die Fähigkeiten der beiden jungen Talente. Und doch fehlt mir etwas beim zusehen. Ich schätze es ist die Freude an der Musik selbst, die mir etwas kurz zu kommen scheint. Es besteht eben immer auch die Gefahr, daß Talente zu kleinen Spieläffchen werden, die zwar die tollsten Kunststückchen beherrschen, doch keine wirklich echte Beziehung zu dem haben, was sie reproduzieren. Leidenschaft, Freude und etwas weniger perfekte Technik ist eventuell dann doch mehr?!
Es ist aber schon so, dass man die Technik in jungen Jahren am besten lernt. Wenn man die internalisiert hat wird das Spiel im Laufe des Lebens noch mit den persönlichen Erfahrungen immer reifer. Das war auch der Fall bei David Garrett und vielen anderen Virtuosen. Diese Mädchen haben große Träume und Vorbilder und sie arbeiten hart daran, sie zu erreichen. Das lässt sie sehr konzentriert und ernst erscheinen. Aber ich bin sicher, sie können sich genau wie jeder andere Teenager benehmen und ihren Spaß finden. Nicht zuletzt ist der große Moment auf der Bühne, wenn alles klappt, auch ein großer Moment der Freude. Man kann das sogar sehen, ich glaube bei dem Stück von Sarasate, wie die Geigerin sich freut, dass die Musik einfach so aus ihr heraussprudelt, als würde es keine Mühe machen.
@@carstenaltvater Da haben Sie sicherlich völlig Recht. Es ist jedoch auch so, daß Spieltechnik der Musik keine Seele verleiht, anderenfalls könnten Sie sich Stücke auch von einem Musikprogramm nach digitalen Notenblättern vorspielen lassen. Denn in diesem Bereich existieren inzwischen sehr gute Sampler, die durchaus wie reale Instrumente klingen. Allein, die Seele fehlt, ... das Unvollkommene, ... die Momente des Zögerns um eine Millisekunden, die Momente des "etwas zu früh" oder "etwas zu schnell" oder auch "etwas zu langsam" seins im Stück. Der Mensch ist eben keine Maschine, und Technik macht keine gute Musik, denn Technik können Maschinen (Computer) noch um Größenordnungen besser als der Mensch, nämlich auf die Nanosekunde genau im Timing. Technik ist, was am wenigsten Bedeutung in der Musik aufweist, auch wenn es in unserer Zeit im Wettbewerb der vielen "Kleinen Genies" anders zu sein scheint. Was Musik ausmacht ist das Gefühl, das Verständnis für das Motiv und die Emotion, die Geschichte des Stücks, und auch seine Epoche nachempfinden zu können. Wer technische Perfektion sucht, lässt sich Musik von Computern aus digitalen Partituren vorspielen; wer hingegen Musik sucht, möchte Menschen mit einem außergewöhnlichen Gefühl für das Stück, seine Geschichte und die Epoche des Entstehens spielen hören. --- Und genau an dieser Stelle sind die meisten kleinen "Spieläffchen" nicht sonderlich gut, wenn auch anderen Kindern in ihrer Altersklasse in der manuellen Spieltechnik sicherlich sagenhaft weit voraus ... nur macht Technik allein leider keine gute Musik.
@@asagk Dass ein Computer allein alles perfekt auf den Punkt genau spielt und das dann total steril klingt ist nichts, worüber wir diskutieren müssen. Fun fact: Studioprogramme, mit denen Musik heutzutage produziert wird, haben eine "humanize" Funktion, die für die entsprechende Ungenauigkeit sorgt. Mich ärgert der Begriff "Spieläffchen", er ist herabsetzend und wird meines Erachtens durch nichts gerechtfertigt. Sind sie Musiker?
@@carstenaltvater Nein, ich hätte mich zu keinem Zeitpunkt im Leben als "Musiker" bezeichnet, auch wenn ich in jungen Jahren tatsächlich einmal in einer kleinen Konzerthalle gespielt hatte. Allerdings hatte ich keine ehrgeizigen Eltern, die durch mich verwirklichen wollten, was ihnen selbst nicht vergönnt war, und ebenso wenig hatte ich als Kind die Illusion, ich hätte mit einem absoluten Gehör und einem Sinn für Takt, Rhythmus und Melodie die Voraussetzungen für eine Karriere als "Musiker". Ich hatte nicht einmal die Idee ein Mozart oder dergleichen werden zu wollen, auch wenn mir ständig Melodien "einfielen", ganz besonders nachdem ich aufgehört hatte zu spielen, quasi als Kompensation dafür kein Instrument mehr zu verwenden. Die Musik kam dann eben aus dem Kopf, anstatt aus den Händen. Mich hat das nie gestört. Im Gegenteil! Und falls Sie denken, es klänge herabsetzend, diese jungen Menschen als Spieläffchen zu bezeichnen, die es ohne Anleitung nicht einmal schaffen die Musik zu verstehen und reproduzieren, die sie versuchen zu spielen, dann gebe ich Ihnen durchaus recht, denn das ist von mir genau so gemeint! Das sind keine J.S.Bach's, A.Mozart's und Co. Denn diese "Musiker" konnten nicht nur ohne fremde Hilfe Passagen verstehen und spielen, diese haben in dem Alter bereits eigene(!) Musik komponiert. Diese "Kinderstücke" von Musikern waren zwar zumeist nicht gleich großartige Meisterstücke der Musikgeschichte, aber eben eigene(!) Musik im Rahmen ihrer Möglichkeiten innerhalb der jeweiligen Altersklasse. Etwas so elementar simplem, wie dem Raunen und Plätschern eines Baches zuzuhören, einem Baum im Wind oder den Geräuschen aus der Küche beim Kochen, und dazu eine Musik im Kopf haben und auch spielen zu können, dazu werden diese "Spieläffchen" voraussichtlich niemals im Stande sein werden. Diese Spieläffchen, mit ihren schnellen Fingern, auf der Suche nach technischer Perfektion, hören offenbar ohne Anleitung nicht einmal wie klingen könnte, was sie zu reproduzieren versuchen, und brauchen "Lehrer" und "Mentoren" die ihnen vorsagen, was ihnen selbst an Gefühl für die reproduzierte Musik abhanden geht. Dafür können diese Spieläffchen Verzierungen und Kunststückchen nach Vorgabe an der richtigen Stelle "performen"; zumindest wenn sie Gelegenheit hatten das zuvor lange genug zu üben. Nur ist das überhaupt noch Musik? Oder ist das lediglich die sinnentleerte Aneinanderreihung von Tönen in "technischer Perfektion"? Und welcher Teil davon steht für ein musikalisches Talent? Die Fingerfertigkeit etwa? Wenn ich diese Dokumentation sehe, ich habe sie mir extra nochmals angesehen, höre ich nur seelenlosen "technischen Schnick-Schnack". Da wird nur versucht etwas nachzuäffen, am besten "schnell" gespielt, wegen der technischen Herausforderung, ... allerdings ohne jeglichen Sinn und Verstand. Das sind nach meinem Verständnis keine "Meisterschüler", und schon gar keine "Musiker", sondern "Hochleistungsspieläffchen"! Für mich hat das mit Musik nicht viel zu tun ... im Grunde gar nichts, denn das gehört ehr auf eine Olympiade, denn in eine Konzerthalle. Woran es dabei ganz klar fehlt, ist die Musik in den Tönen. --- Eine Musik die man selbst nicht versteht, sollte man auch nicht spielen! ------- Ich würde im Übrigen nur zu gerne einmal im Leben einen "Musiker" hören, selbst ganz jung, mit nur einer ganz einfachen "Kinderkomposition", ohne große Tricks, meinetwegen mit zahllosen kompositorischen Fehlern, aber dafür mit einem talentierten Herzen für die Musik gesegnet ... Deshalb sehe ich mir immer wieder mal solche Dokumentationen an, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Doch ich befürchte, das wird zu meiner Lebenszeit vermutlich nicht mehr passieren. Es regnet eben nicht kontinuierlich "große Musiker" vom Himmel. --- Leider!
Look, no matter what Zak says, there are only 3 things you need to absolutely control: Rhythm, Intonation, and Sound. If there is ever anything "wrong" with your playing, it will be one of these (or all 3) that you need to analyze. HOWEVER, If your rhythm and intonation are great, you can get away with bad sound. If you have a great sound but your intonation and rhythm are off, ... you can kiss your career goodbye.
When you say Sound are you also including articulation? Note lengths, balancing attack (consonants) and vowel sounds with the bow (including nuances within bow strokes) are also what makes a good violinist.
Das ist normal, da er in einem alter ist wo er selbst nicht mehr konzertiert und man als Lehrer nicht mehr täglich viele Stunden übt. Um das Niveau bei der Geige technisch zu halten braucht es tgl ca. 3 Stunden üben. Die wenigsten Lehrer spielen im späteren Alter noch so wie sie es früher konnten, außer, sie sind selbst noch konzertant unterwegs. Deshalb können sie aber nicht weniger gut unterrichten, sie sind Profis udn Meister auf ihrem Instrument und wissen genau, was wie funktioniert. Mein Vater war auch Prof. über jahrzehnte für Geige an einer Musikhochschule, und mit 70 konnte er auch kein Sibelius Violinkonzert aus dem Stehgreif spielen, ohne es vorher gründlich zu üben, obwohl er das in jungen Jahren zur Perfektion beherrschte. Um das zu halten hätte er weiterhin täglich viel üben müssen, was keinen Sinn macht, wenn du selbst nicht mehr auf der Bühne steht. Würde man aber dann ein paar Wochen wieder täglich üben, wäre das alte Niveau sofort wieder da.
Sie spielen zwar beide sehr gut,aber da gibt es Milionen von tollen Geigenspielern. Man sollte doch lieber einen normal - bürgerlichen Beruf erlernen und das Geigespiel zum Hobby machen. In Zeiten wie diesen kann man mit Musik kaum noch leben. Als Nebenjob ja, aber beruflich nein. Das "Problem" ist, das es viel zu viele gute Geiger gibt, jeder will darin Karriere machen, aber nur die wenigesten erreichen ihr Ziel. Ein risikoreicher Job in meinen Augen !
Diese Sicht kenne ich nur zu gut von meinem Vater, aber ich fühle mich bei solchen Sätzen immer total unverstanden... ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Musik so etwas wie Leidenschaft verursacht, was eine Sportart zum Beispiel nicht tut. Aber wenn man wirklich etwas mit Leidenschaft macht, dann KANN man es nicht einfach lassen. Klar, der Job ist risikoreich, aber stell dir vor, du hast riesen Talent und du sagst zum Schluss schulterzuckend: "Ich habs aber nie versucht", kein Gedanke tut mir so weh im Herzen! Es gibt viel Konkurrenz und deswegen ist es ja auch wichtig, die Schule fertig zu machen und wenn es mit er Karriere nichts wird, dann ist das wahrscheinlich die härteste Einsicht, die man im Leben machen musste, aber man hat es wenigstens versucht
@@cieloazul106 Ja wie Sie schreiben, der Job ist risikoreich, aber ich denke mir immer, man sollte zurest einen bürgerlichen bzw. handwerklichen Beruf erlernen und dann nebenbei Musik zu studieren. Man kann es ja doch auch als Hobby machen. Freiberufller in der Musik, die niergendwo angemeldet sind, die heute einen Auftritt haben und den nächsten erst in 2 Monaten, das ist eben auch nichts, da habe ich lieber einen fixen Beruf und mach die Musik nebenbei und kann sogar noch nebenbei dazu verdienen, aber jeder wie er glaubt ! Die Konkurrenz ist wahrhaftig groß und ich hätte ehrlich gesagt Angst, keine Auftrittsmöglichkeiten zu bekommen. Wichtig ist, das man kranken u. sozialversichert ist und bei einem freischaffenden ist das sehr schwer ! Ich wünsche Ihnen dennoch alles Gute !
@@eliasgraf1421 Sie haben sicherlich Recht, dass Musik ein risikoreicher Job ist, allerdings eben auch einer mit riesigem Potential, vorallem als Solist eine gute Masse an Geld zu verdienen mit einer Arbeit die einem Spaß macht. Zudem muss ich Ihnen leider sagen dass die Vorstellung, man könnte nebenbei zu einem Beruf Musik studieren (und dann so gut zu werden, dass man sicher davon leben kann) sehr schwer ist, praktisch unmöglich als Geiger oder Pianist.
Zudem noch als Anmerkung: man kann als Meisterklassenstudentin mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Anstellung im Orchester finden, wenn man den Durchbruch als Solist nicht schafft. Viele Grüße
@@leonardhalm349 Das stimmt, wobei meine Bratschenlehrerin das so gemacht hat, dass sie nach dem Abi eine Ausbildung gemacht hat und während dessen viel geübt hat, für die Aufnahmeprüfung. Als die dann mit der Ausbildung fertig war, hat sie Bratsche studiert. Hätte sie nach dem Studium im Musikbereich keine Anstellung gefunden, hätte sie in ihrem Ausbildungsberuf weiter arbeiten können. Und zum Schluss kommt es ja immer darauf an, wie man Gehalt und die Liebe zum Beruf (in dem Fall die Liebe zur Musik) gewichtet und was einem schlussendlich wichtiger ist. Es gibt reiche, sehr unglückliche Manager und wenig verdienende, sehr glückliche Musiker!
Vielleicht sollte sie ihren "Traum von der Solo-Karriere" endlich aufgeben und an ihrem Charakter arbeiten, um Demut, Selbstverleugnung, Bescheidenheit und Freude an der Arbeit für andere Menschen zu erlangen, und einer wirklich nützlichen Arbeit nachzugehen - aus Liebe zu ihren Mitmenschen kann sie dann auch Musizieren - auch ohne die 1. Geige spielen zu wollen, oder?!
Ihr Mädchen seid alle so gut, daß es mir schon Spass gemacht hat eurem Unterricht zu folgen.
❤❤❤Mega Leistung! Respekt!!! ❤❤❤
Einerseits finde ich solche Dokus interessant. Andererseits kannte ich früher das Wort "Geige" nur mit dem Wort "Wunderkind" verbunden und hatte sooo hohe Ansprüche, als ich mit dem Unterricht angefangen habe. Weil ich nur Dokus mit Violinisten kannte, die mit 13 schon perfekt anspruchsvolle Stücke auf der Bühne spielen konnten - und nicht Videos von ganz normalen Kindern, die eben Geige lernen so wie andere Flöte.
I'm most impressed with all the piano accompanists who manage to look completely unfazed and scratch their noses, turn pages - oh back up again, that was a little too much.
Das letzte Lied muss ich mir immer wieder anhören
Das ist „Zigeunerweisen von P. Sarasate“ 🙃 Hoffe das hilft :)
Das Geheimnis der Musik ist die Seele, nicht die Virtuositat!
Zum einen ja, nur gibt die Virtuosität Freiheit.
Die Frage ist auch ob ich wirklich virtuos werden kann, wenn ich viele Lebenssituationen, auf welche die Musik Bezug nimmt, noch nie selbst erlebt habe.? Paganini war sicher auch deshalb so eine Legende, weil er viele Jahre durch Europa mit der Kutsche gereist ist(auch zu seinen neuen Wirkstätten), dort lebte, liebte und sicher auch mal nicht so viel zu essen hatte.
What mom does for their daughters! ❤️
Diese unendlich schnellen Stücke... habe das Gefühl, es geht beim Geigespielen immer darum, wer schaffts am schnellsten.ist das ein Trend in der Szene? Da bin ich nur vom Zuhören unendlich gestresst...
Das Problem ist heutzutage leider, dass es sooo viele gute Musiker gibt, dass man als Musiker(wenn man denn berühmt werden möchte) herausstechen muss. Man muss besonders sein. Einfach sehr gut reicht dann nicht mehr. Man muss besser sein als die anderen und das ist heutzutage sehr schwierig, vorallem wegen den Medien z.B TH-cam . Da gibt es hunderte von Musiktalenten, bei denen eben nur der schnellste oder der mit der besten Technik in Erinnerung bleibt.
@@imaginemylook7900 Also ich muss da etwas widersprechen: Natürlich ist es richtig, dass in einer wohlhabenden Gesellschaft, wie wir sie nunmal heutzutage vorallem im Dunstfeld der klassischen Musik haben, viele Talente entdeckt und gefördert werden können. Aber wirklich erstklassige Musiker sind nach wie vor rar. Die Messlatte der alten Generationen liegt höher als man es sich heute oft vorstellen und eingestehen will. Virtuosität auf dem Instrument wurde in der Ära um Paganini, Ernst und Ysaye quasi ausgereizt. Es gibt wenige Musiker heutzutage, die virtuos und musikalisch vielfältig spielen und noch weniger, die etwas neues anbieten können (ohne ins groteske abzudriften). Dieses Kaliber an Geigern ist weltweit meiner Meinung nach an maximal zwei Händen abzuzählen. Natürlich ist es auch in gewissem Maße eine Geschmackssache, aber das habe ich schon einkalkuliert. Solo-Geiger, für die ich persönlich in eine andere Stadt fahren würde, gibt es weniger als eine Handvoll. Vorallem klanglich eine aussterbende Spezies. Soll jetzt nicht überheblich klingen. Nur meine Meinung. Ich weiß auch, dass viele Studenten auf einem sehr hohen Niveau spielen, aber selten eine Stelle im Orchester bekommen. Woran liegts? Klang und musikalischer Überblick hinken leider oft hinterher.
If you can play it slowly you can play it quickly
Was mich erschreckt in diesem Film ist der Ehrgeiz der Mütter. Dass sie diese Kraft nicht im eigenen Leben für eigene Projekte einsetzen finde ich ungesund. Das hat für mich etwas klar Übergriffiges. Das zeigt sich deutlich, als die eine Mutter das Instrument ihrer Tochter trägt. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Grenze zwischen elterlicher Fürsorge und Dem Eingriff ins Leben des Kindes eine Fliessende ist. Aber was ich in den Gesichtern dieser Mütter ,erschreckt mich doch sehr. Ich wünsche allen Beteiligten, dass sie da möglichst gesund und stark herauswachsen können.
Sehe ich nicht so! Um eine gegenteilige Stellung zu beziehen behaupte ich, dass es Fahrlässig ist, Kinder in die Welt zu setzen und sich selbst zu überlassen. Da das aber denke ich jedem klar sein sollte, dass ein gewisser Grad an Erziehung sinnvoll ist, kann ich mehr ins Detail gehen: Jede dieser Mütter hat selbst eine breite musikalische Ausbildung genossen. Das geht daraus hervor, dass sie mit den Kindern auf dem Niveau überhaupt noch üben können. So viel zum Thema eigene Projekte. Die Mütter investieren nun viel Zeit und Geld in die Träume ihrer Kinder, das ist toll! Kinder kann man nicht dazu zwingen Musik zu machen? So funktioniert das nicht! Die Kinder wollen das, oder sie lassen es. Was gibt es aber schöneres als Musik zu machen, wenn man dazu einigermaßen befähigt ist und mit Musik aufwächst? Das Kind bei vorhandenem Interesse nach bestem Gewissen und finanziellen Möglichkeiten auf eine Karriere als Musiker vorzubereiten, sollten wir doch eher hoch ansehen als es als Übergriffig zu bezeichnen! Dass die Eltern es so ernst nehmen, dass es für manche Außenstehende übergriffig erscheint hängt auch damit zusammen, dass sie eindeutig eine Vorstellung davon haben, was es braucht, um als Musiker ein sicheres Leben führen zu können. Ich bin mir sicher die Kinder wissen das auch, sie sind ja nicht dumm und sehen auch, dass sie in einer besonderen Situation sind. Sie können auch jeder Zeit sagen: "Mama ich will das nicht mehr" .. aber wie gesagt, wenn man schon auf dem Niveau spielt, ist man schon relativ sicher hoffnungslos der Musik verfallen :)
Zakhar Bron ist sicherlich eine Ikone, aber er ist bestimmt auch kein unproblematischer Charakter. Ich denke der fade Beigeschmack dieser Doku rührt auch irgendwo daher, dass Bron in seiner eigenen Welt lebt. Aber seine Schüler performen. Man kann nur hoffen, dass sie auch früher oder später an kreativere Lehrer geraten, die ihnen mehr Freiheiten in der Interpretation zugestehen bzw eigenständiges denken mehr fördern. Das stärkt nämlich nicht nur die Finger, sondern auch den Charakter und der wird einen weiter bringen.
Das ist nur das Prinzip Alles oder Nichts. Wenn jemand mit Talent wie diese Beiden wirklich eine Musikerkarriere anstreben, ist es nur sinnvoll und logisch, dass die Eltern das 100% unterstützen und alle Möglichkeiten ausschöpfen. Hat nichts mit übergriffig zu tun. Vergleichbar mit z.b. einem Fußballinternat, um dem Buben alle Möglickeiten zu geben.
der mann ist ein richtiger schleifer
Estaría espectacular que alguien lo subtitule al español. Saludos!
Also die Dokumentation ist schon sehr beeindruckend, auch die Fähigkeiten der beiden jungen Talente. Und doch fehlt mir etwas beim zusehen. Ich schätze es ist die Freude an der Musik selbst, die mir etwas kurz zu kommen scheint. Es besteht eben immer auch die Gefahr, daß Talente zu kleinen Spieläffchen werden, die zwar die tollsten Kunststückchen beherrschen, doch keine wirklich echte Beziehung zu dem haben, was sie reproduzieren. Leidenschaft, Freude und etwas weniger perfekte Technik ist eventuell dann doch mehr?!
Du hast es genau auf den Punkt gebracht! DANKE
Es ist aber schon so, dass man die Technik in jungen Jahren am besten lernt. Wenn man die internalisiert hat wird das Spiel im Laufe des Lebens noch mit den persönlichen Erfahrungen immer reifer. Das war auch der Fall bei David Garrett und vielen anderen Virtuosen. Diese Mädchen haben große Träume und Vorbilder und sie arbeiten hart daran, sie zu erreichen. Das lässt sie sehr konzentriert und ernst erscheinen. Aber ich bin sicher, sie können sich genau wie jeder andere Teenager benehmen und ihren Spaß finden. Nicht zuletzt ist der große Moment auf der Bühne, wenn alles klappt, auch ein großer Moment der Freude. Man kann das sogar sehen, ich glaube bei dem Stück von Sarasate, wie die Geigerin sich freut, dass die Musik einfach so aus ihr heraussprudelt, als würde es keine Mühe machen.
@@carstenaltvater Da haben Sie sicherlich völlig Recht. Es ist jedoch auch so, daß Spieltechnik der Musik keine Seele verleiht, anderenfalls könnten Sie sich Stücke auch von einem Musikprogramm nach digitalen Notenblättern vorspielen lassen. Denn in diesem Bereich existieren inzwischen sehr gute Sampler, die durchaus wie reale Instrumente klingen.
Allein, die Seele fehlt, ... das Unvollkommene, ... die Momente des Zögerns um eine Millisekunden, die Momente des "etwas zu früh" oder "etwas zu schnell" oder auch "etwas zu langsam" seins im Stück. Der Mensch ist eben keine Maschine, und Technik macht keine gute Musik, denn Technik können Maschinen (Computer) noch um Größenordnungen besser als der Mensch, nämlich auf die Nanosekunde genau im Timing. Technik ist, was am wenigsten Bedeutung in der Musik aufweist, auch wenn es in unserer Zeit im Wettbewerb der vielen "Kleinen Genies" anders zu sein scheint. Was Musik ausmacht ist das Gefühl, das Verständnis für das Motiv und die Emotion, die Geschichte des Stücks, und auch seine Epoche nachempfinden zu können.
Wer technische Perfektion sucht, lässt sich Musik von Computern aus digitalen Partituren vorspielen; wer hingegen Musik sucht, möchte Menschen mit einem außergewöhnlichen Gefühl für das Stück, seine Geschichte und die Epoche des Entstehens spielen hören. --- Und genau an dieser Stelle sind die meisten kleinen "Spieläffchen" nicht sonderlich gut, wenn auch anderen Kindern in ihrer Altersklasse in der manuellen Spieltechnik sicherlich sagenhaft weit voraus ... nur macht Technik allein leider keine gute Musik.
@@asagk Dass ein Computer allein alles perfekt auf den Punkt genau spielt und das dann total steril klingt ist nichts, worüber wir diskutieren müssen. Fun fact: Studioprogramme, mit denen Musik heutzutage produziert wird, haben eine "humanize" Funktion, die für die entsprechende Ungenauigkeit sorgt. Mich ärgert der Begriff "Spieläffchen", er ist herabsetzend und wird meines Erachtens durch nichts gerechtfertigt. Sind sie Musiker?
@@carstenaltvater Nein, ich hätte mich zu keinem Zeitpunkt im Leben als "Musiker" bezeichnet, auch wenn ich in jungen Jahren tatsächlich einmal in einer kleinen Konzerthalle gespielt hatte. Allerdings hatte ich keine ehrgeizigen Eltern, die durch mich verwirklichen wollten, was ihnen selbst nicht vergönnt war, und ebenso wenig hatte ich als Kind die Illusion, ich hätte mit einem absoluten Gehör und einem Sinn für Takt, Rhythmus und Melodie die Voraussetzungen für eine Karriere als "Musiker". Ich hatte nicht einmal die Idee ein Mozart oder dergleichen werden zu wollen, auch wenn mir ständig Melodien "einfielen", ganz besonders nachdem ich aufgehört hatte zu spielen, quasi als Kompensation dafür kein Instrument mehr zu verwenden. Die Musik kam dann eben aus dem Kopf, anstatt aus den Händen. Mich hat das nie gestört. Im Gegenteil!
Und falls Sie denken, es klänge herabsetzend, diese jungen Menschen als Spieläffchen zu bezeichnen, die es ohne Anleitung nicht einmal schaffen die Musik zu verstehen und reproduzieren, die sie versuchen zu spielen, dann gebe ich Ihnen durchaus recht, denn das ist von mir genau so gemeint!
Das sind keine J.S.Bach's, A.Mozart's und Co. Denn diese "Musiker" konnten nicht nur ohne fremde Hilfe Passagen verstehen und spielen, diese haben in dem Alter bereits eigene(!) Musik komponiert. Diese "Kinderstücke" von Musikern waren zwar zumeist nicht gleich großartige Meisterstücke der Musikgeschichte, aber eben eigene(!) Musik im Rahmen ihrer Möglichkeiten innerhalb der jeweiligen Altersklasse.
Etwas so elementar simplem, wie dem Raunen und Plätschern eines Baches zuzuhören, einem Baum im Wind oder den Geräuschen aus der Küche beim Kochen, und dazu eine Musik im Kopf haben und auch spielen zu können, dazu werden diese "Spieläffchen" voraussichtlich niemals im Stande sein werden.
Diese Spieläffchen, mit ihren schnellen Fingern, auf der Suche nach technischer Perfektion, hören offenbar ohne Anleitung nicht einmal wie klingen könnte, was sie zu reproduzieren versuchen, und brauchen "Lehrer" und "Mentoren" die ihnen vorsagen, was ihnen selbst an Gefühl für die reproduzierte Musik abhanden geht.
Dafür können diese Spieläffchen Verzierungen und Kunststückchen nach Vorgabe an der richtigen Stelle "performen"; zumindest wenn sie Gelegenheit hatten das zuvor lange genug zu üben.
Nur ist das überhaupt noch Musik? Oder ist das lediglich die sinnentleerte Aneinanderreihung von Tönen in "technischer Perfektion"? Und welcher Teil davon steht für ein musikalisches Talent? Die Fingerfertigkeit etwa?
Wenn ich diese Dokumentation sehe, ich habe sie mir extra nochmals angesehen, höre ich nur seelenlosen "technischen Schnick-Schnack". Da wird nur versucht etwas nachzuäffen, am besten "schnell" gespielt, wegen der technischen Herausforderung, ... allerdings ohne jeglichen Sinn und Verstand. Das sind nach meinem Verständnis keine "Meisterschüler", und schon gar keine "Musiker", sondern "Hochleistungsspieläffchen"!
Für mich hat das mit Musik nicht viel zu tun ... im Grunde gar nichts, denn das gehört ehr auf eine Olympiade, denn in eine Konzerthalle.
Woran es dabei ganz klar fehlt, ist die Musik in den Tönen. --- Eine Musik die man selbst nicht versteht, sollte man auch nicht spielen!
-------
Ich würde im Übrigen nur zu gerne einmal im Leben einen "Musiker" hören, selbst ganz jung, mit nur einer ganz einfachen "Kinderkomposition", ohne große Tricks, meinetwegen mit zahllosen kompositorischen Fehlern, aber dafür mit einem talentierten Herzen für die Musik gesegnet ...
Deshalb sehe ich mir immer wieder mal solche Dokumentationen an, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Doch ich befürchte, das wird zu meiner Lebenszeit vermutlich nicht mehr passieren. Es regnet eben nicht kontinuierlich "große Musiker" vom Himmel. --- Leider!
Por favor la madre grabándolo todo! Me recuerda a la madre de un exalumno, termino odiando el violín por la obsesión de su madre!
Look, no matter what Zak says, there are only 3 things you need to absolutely control: Rhythm, Intonation, and Sound. If there is ever anything "wrong" with your playing, it will be one of these (or all 3) that you need to analyze. HOWEVER, If your rhythm and intonation are great, you can get away with bad sound. If you have a great sound but your intonation and rhythm are off, ... you can kiss your career goodbye.
In the old days, many fiddle players got away with "stuff" - Sarasate, Joachim, Enesco, Ysaye, Kreisler, etc...- not today.
When you say Sound are you also including articulation? Note lengths, balancing attack (consonants) and vowel sounds with the bow (including nuances within bow strokes) are also what makes a good violinist.
Pretty good
FOX HOUND Not pretty good but EXCELLENT
I never could play the violin because my chin was too big. - Choco
i dont understand why everyone is in this guy
gabba gabba see thenm go
Funny comment and great humour, merci! ;P
Haricot Vert you got a double chin, you got a double chin! Beg your pardon?!
er sieht aus wie karl heinz kramer
Mutter Kind Ablösung gescheitert…
Musiklehrer können mehr als fürchterlich sein…
Nennt sich das nicht Eigenlob?
warum? ist von Meisterschülern die Rede. Ausserdem ist ja Zakhar Bron der Meister und sie dementsprechend die Schülerinnen.
Die g saite klingt beschissen...also allgemein nix..🙈
Absolut brilliant die beiden geigerinnen. Aber der leherertyp hört sich für mich bei weiten nicht so gut an wie die beiden.
Das ist normal, da er in einem alter ist wo er selbst nicht mehr konzertiert und man als Lehrer nicht mehr täglich viele Stunden übt. Um das Niveau bei der Geige technisch zu halten braucht es tgl ca. 3 Stunden üben. Die wenigsten Lehrer spielen im späteren Alter noch so wie sie es früher konnten, außer, sie sind selbst noch konzertant unterwegs. Deshalb können sie aber nicht weniger gut unterrichten, sie sind Profis udn Meister auf ihrem Instrument und wissen genau, was wie funktioniert. Mein Vater war auch Prof. über jahrzehnte für Geige an einer Musikhochschule, und mit 70 konnte er auch kein Sibelius Violinkonzert aus dem Stehgreif spielen, ohne es vorher gründlich zu üben, obwohl er das in jungen Jahren zur Perfektion beherrschte. Um das zu halten hätte er weiterhin täglich viel üben müssen, was keinen Sinn macht, wenn du selbst nicht mehr auf der Bühne steht. Würde man aber dann ein paar Wochen wieder täglich üben, wäre das alte Niveau sofort wieder da.
@@superfoodteam6361 ja du hast Recht. Dont judge a book by its cover
Sie spielen zwar beide sehr gut,aber da gibt es Milionen von tollen Geigenspielern. Man sollte doch lieber einen normal - bürgerlichen Beruf erlernen und das Geigespiel zum Hobby machen. In Zeiten wie diesen kann man mit Musik kaum noch leben. Als Nebenjob ja, aber beruflich nein. Das "Problem" ist, das es viel zu viele gute Geiger gibt, jeder will darin Karriere machen, aber nur die wenigesten erreichen ihr Ziel. Ein risikoreicher Job in meinen Augen !
Diese Sicht kenne ich nur zu gut von meinem Vater, aber ich fühle mich bei solchen Sätzen immer total unverstanden... ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Musik so etwas wie Leidenschaft verursacht, was eine Sportart zum Beispiel nicht tut. Aber wenn man wirklich etwas mit Leidenschaft macht, dann KANN man es nicht einfach lassen. Klar, der Job ist risikoreich, aber stell dir vor, du hast riesen Talent und du sagst zum Schluss schulterzuckend: "Ich habs aber nie versucht", kein Gedanke tut mir so weh im Herzen!
Es gibt viel Konkurrenz und deswegen ist es ja auch wichtig, die Schule fertig zu machen und wenn es mit er Karriere nichts wird, dann ist das wahrscheinlich die härteste Einsicht, die man im Leben machen musste, aber man hat es wenigstens versucht
@@cieloazul106 Ja wie Sie schreiben, der Job ist risikoreich, aber ich denke mir immer, man sollte zurest einen bürgerlichen bzw. handwerklichen Beruf erlernen und dann nebenbei Musik zu studieren. Man kann es ja doch auch als Hobby machen. Freiberufller in der Musik, die niergendwo angemeldet sind, die heute einen Auftritt haben und den nächsten erst in 2 Monaten, das ist eben auch nichts, da habe ich lieber einen fixen Beruf und mach die Musik nebenbei und kann sogar noch nebenbei dazu verdienen, aber jeder wie er glaubt ! Die Konkurrenz ist wahrhaftig groß und ich hätte ehrlich gesagt Angst, keine Auftrittsmöglichkeiten zu bekommen. Wichtig ist, das man kranken u. sozialversichert ist und bei einem freischaffenden ist das sehr schwer ! Ich wünsche Ihnen dennoch alles Gute !
@@eliasgraf1421 Sie haben sicherlich Recht, dass Musik ein risikoreicher Job ist, allerdings eben auch einer mit riesigem Potential, vorallem als Solist eine gute Masse an Geld zu verdienen mit einer Arbeit die einem Spaß macht. Zudem muss ich Ihnen leider sagen dass die Vorstellung, man könnte nebenbei zu einem Beruf Musik studieren (und dann so gut zu werden, dass man sicher davon leben kann) sehr schwer ist, praktisch unmöglich als Geiger oder Pianist.
Zudem noch als Anmerkung: man kann als Meisterklassenstudentin mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Anstellung im Orchester finden, wenn man den Durchbruch als Solist nicht schafft. Viele Grüße
@@leonardhalm349 Das stimmt, wobei meine Bratschenlehrerin das so gemacht hat, dass sie nach dem Abi eine Ausbildung gemacht hat und während dessen viel geübt hat, für die Aufnahmeprüfung. Als die dann mit der Ausbildung fertig war, hat sie Bratsche studiert. Hätte sie nach dem Studium im Musikbereich keine Anstellung gefunden, hätte sie in ihrem Ausbildungsberuf weiter arbeiten können.
Und zum Schluss kommt es ja immer darauf an, wie man Gehalt und die Liebe zum Beruf (in dem Fall die Liebe zur Musik) gewichtet und was einem schlussendlich wichtiger ist. Es gibt reiche, sehr unglückliche Manager und wenig verdienende, sehr glückliche Musiker!
Vielleicht sollte sie ihren "Traum von der Solo-Karriere" endlich aufgeben und an ihrem Charakter arbeiten, um Demut, Selbstverleugnung, Bescheidenheit und Freude an der Arbeit für andere Menschen zu erlangen, und einer wirklich nützlichen Arbeit nachzugehen - aus Liebe zu ihren Mitmenschen kann sie dann auch Musizieren - auch ohne die 1. Geige spielen zu wollen, oder?!
Was soll dieser Kommentar? Sie hat Talent dafür
@@bnddavid Das größte "Talent" der meisten Menschen ist ihr Egoismus und Ich-Sucht!
Zerstörte Kindheit! Freiwillig machen die das nicht! Ehrgeiz der Eltern! Nebenbei noch die strenge Schule!!
@@michaelwinkler92 Ja, das ist alles sehr traurig, gelle?!