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Leben mit Asperger - „Ich habe mich wie ein Alien gefühlt“

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 พ.ค. 2022
  • Sendung vom 10.04.2022
    Moderation: Sonja Koppitz
    "Julia Zipfel hat seit ihrer Kindheit mit Depressionen zu tun. Sie lernt, mit der Krankheit zu leben. Trotzdem fühlt sich für sie oft alles falsch an. Als bei ihr außerdem Asperger-Autismus festgestellt wird, ist das für die TV-Journalistin eine Erlösung.
    Das Gefühl, anders als die anderen zu sein, sich falsch und allein zu fühlen, begleitet Julia Zipfel seit dem Kindergartenalter. Sie ist 21 Jahre alt, als ihr eine Depression attestiert wird. Die anschließende Therapie verändert ihr Leben und Verhalten völlig. Sie lernt, ihre Bedürfnisse zu akzeptieren, sich Menschen anzuvertrauen und eigene Grenzen zu ziehen.
    Weltweit leiden mehr als 300 Millionen Menschen an Depressionen. Trotzdem wird nach wie vor wenig über das Tabuthema gesprochen. Ihre Erfahrung mit der Erkrankung, die widersprüchlichen Aussagen und Diagnosen brachten Julia Zipfel dazu, einen Dokumentarfilm zu diesem Thema zu drehen. In „Neustart fürs Gehirn: Wege aus der Depression“ beleuchtet sie die Hintergründe, stellt neue Forschungsergebnisse und Behandlungsmethoden vor.
    Zweite Diagnose als Erlösung
    Mit Anfang 40 erhält Julia Zipfel eine weitere Diagnose, die ihrem Leben eine völlig neue Wendung gibt: Sie ist Asperger-Autistin. Für die Journalistin ist diese Erkenntnis eine Erlösung: Endlich versteht sie, warum sie mit ihrer Umwelt so schlecht zurechtkommt, warum laute Geräusche oder zu viele Menschen für sie eine Belastung sind. „Ich habe mich mein ganzes Leben wie ein Alien gefühlt. Ich bin auf diesem Planeten, ich sehe aus wie alle anderen, aber ich stoße im sozialen Bereich, in der Kommunikation an meine Grenzen.“
    Heute lebt sie „radikale Selbstakzeptanz“ und hat einen Umgang mit der Entwicklungsstörung gefunden. Nur eine Sache ist weiter für sie quälend: Small Talk. Damit ist Julia Zipfel nicht allein. Warum es trotzdem sinnvoll sein kann, die Kunst des leichten Gesprächs zu beherrschen, verrät die Kommunikationstrainerin Anne Güntzel in dieser Ausgabe von „Plus Eins“ in unserer Rubrik „Die Antwort“."
    2022 Deutschlandfunk Kultur

ความคิดเห็น • 13

  • @EsmeraldaSpeckstein
    @EsmeraldaSpeckstein 2 ปีที่แล้ว +3

    Erst einmal vielen Dank für die Arbeit. Man kann nicht oft genug Depression und/oder Autismus thematisieren. Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum solche Beiträge nicht Barrierefrei ins Netz gestellt werden. Ich habe 3 Anläufe gebraucht um mir euren guten Beitrag anzuhören. Schade

    • @andreasvonaspergistan3036
      @andreasvonaspergistan3036  2 ปีที่แล้ว +1

      Um welche Barriere geht es denn bei dir, was hat dich gehindert?

    • @EsmeraldaSpeckstein
      @EsmeraldaSpeckstein 2 ปีที่แล้ว +5

      Ich habe, wie auch viele andere AutistInnen, große Schwierigkeiten meine Aufmerksamkeit zu teilen. Sobald Musik im Hintergrund eingespielt wird, verlangt es einen großen energetischen Aufwand um Gesprächen folgen zu können. Wenn dann die Musik auch noch in Lautstärke und mit Pausen, also nicht kontinuierlich eingespielt wird, dann ist ein solcher Beitrag, so gut, wie er inhaltlich auch ist, wie ein Einkauf im Supermarkt mit laufender Musik, Durchsagen, flimmerndem Licht, surrenden Kühltruhen....

    • @andreasvonaspergistan3036
      @andreasvonaspergistan3036  2 ปีที่แล้ว +3

      @@EsmeraldaSpeckstein Ah, ich verstehe. Danke dass du es mit uns teilst.

    • @rikatemme4723
      @rikatemme4723 2 ปีที่แล้ว

      @@EsmeraldaSpeckstein, ich bin keine Autistin und habe Probleme mich auf das Gespräch zu konzentrieren. Die plötzlich auftauchenden Geräusche irritieren mich. Da will ich gar nicht versuchen mir vor zu stellen wie es sein muss wenn man so geräuschempfindlich wie du ist. Bei mir schaltet sich sofort mein Kopfkino ein und ich sehe förmlich jemanden im Schneidersitz vor einem Xylophon (ist das überhaupt eins?) sitzen und darauf spielen. Das kann ich dann so gut weiter fantasieren dass ich nur noch 2 nette Stimmen im Hintergrund höre die sich angeregt unterhalten. Denn eigentlich will mein innerstes ich gar nicht zu hören weil ich so viel Mitleid habe, schrecklich gerne helfen würde, es nicht kann und mich absolut machtlos fühle.

    • @EsmeraldaSpeckstein
      @EsmeraldaSpeckstein 2 ปีที่แล้ว +3

      @@rikatemme4723 Jeder Mensch hat irgendwo in seinem Alltag Schwierigkeiten, Barrieren, Probleme. Aufmerksame, empathische Mitmenschen erlauben es uns voneinander zu lernen und oft über uns selbst hinaus zu wachsen. Überall dort, wo die Fehlbarkeiten des Einzelnen aufgefangen werden, wo die Stärken gefordert und gefördert werden, überall dort, wo die Schwächen nicht in den Vordergrund gerückt werden, braucht es kein Mitleid. Du kannst so viel Gutes tun.

  • @ausundvorbei1
    @ausundvorbei1 2 ปีที่แล้ว +3

    Kindergarten war für mich komplett unverständlich - ich ging in Schockstarre

  • @regenfrau7823
    @regenfrau7823 ปีที่แล้ว +1

    "Warum bilden sich an den Arbeitsplätzen Freundschafts Cliquen und ich werde nicht mit einbezogen?" Das ist der zentrale Punkt und ich (62) habe mein Leben lang darunter gelitten.

  • @steffs-projects3897
    @steffs-projects3897 2 ปีที่แล้ว +2

    krass, also ich bin auch Asperger-Augustin und als ich das gerade so mit den Gentests gehört habe,musste ich schmunzeln. also ich versuche derzeit leute zu gewinnen,die an an mich mal ein paar Studien zu Medikamenten durchführen , weil da die Wirkung bei mir auch eher paradox ist😁

  • @meryemtulay6664
    @meryemtulay6664 10 หลายเดือนก่อน

    Ronny edward