Frage an euch: Zu viele Zahlen, oder ist genau das interessant? PS: Ich hab euch nur über die Anschlussbegehren bei den Übertragungsnetzbetreibern erzählt (Amprion, Tennet und Co). Bei den Verteilnetzbetreibern (eine Ebene Tiefer) liegen gerade (Stand 01.2025) auch nochmal Anschlussbegehren über gut 100 GW auf dem Tisch 🤯 Quelle: www.pv-magazine.de/2025/01/13/uebertragungsnetzbetreibern-liegen-zum-jahreswechsel-650-anschlussanfragen-fuer-grosse-batteriespeicher-mit-226-gigawatt-vor/
Gibt es Erfahrungswerte wie lange es dauert von "Antrag liegt auf dem Tisch" bis "Speicher ist im Netz integriert"? Geht das schneller als bei Windkraftanlagen?
@@dominiksandjaja1422 Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass das Problem der Genehmigungen kleiner ist, aber die Lieferzeiten länger sind, obwohl derzeit Überkapazitäten bei der Zellproduktion bestehen sollen. Und es bleibt ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die Studien gehen von 30 bis 60 TWh benötigter Speichermenge aus...
Schöner Beitrag! Positive Sichtweisen sind in der heutigen Zeit wirklich wichtig. Wir bekommen in der kommenden Woche eine PV Anlage mit Wärmepumpe, obwohl die Einspeisevergütung wohl nicht mehr lange gezahlt wird. Darum geht es aber ja auch nicht, sondern vielmehr um meine Kinder und Enkel.....
@ sehr schön. Viel Freude daran! Die werdet ihr sicher haben. Wir bekommen unsere wärmepumpe auch dieses Jahr 👍👍 freue mich schon sehr da keinen Rauch mehr aus dem Schlot steigen zu sehen
"Hoffen wir mal, dass unsere neue Regierung das nicht wieder abwürgt!" Wie will sie das denn machen? Das sind alles kommerzielle Speicher, ohne Subventionen - wollen die Speicher verbieten?
Nach der Altmaier-Delle wird gerade am Merz-Abgrund gearbeitet. Damit will er sich im Duden verewigen - leider zu unseren Lasten 😢 Das wird wieder zigtausende Arbeitsplätze kosten.
You made my day! Vielen Dank Patrick für dieses informative, kurze Video. Ich schließe heute meinen 15 kWh Speicher an meine Solarpanels an, vor der Tür steht mein Elektro-Smart und wird gerade von der Sonne geladen. Wenn das immer mehr machen, ist das ein echter Ausweg aus Kohle, Öl, Gas und Kernenergie.
War zwar abzusehen, dass das Problem mit der Schwankenden Stromerzeugung gelöst wird, aber ist schön zu sehen, dass es so bald gelöst wird. Danke für ein weiteres Argument in Diskussionen mit Kritikern.
@@fession6448 es ist aber noch nicht gelöst? Damit es gelöst wäre, müsste man Speicher im mittleren TWh haben, die den Strom vom Frühling/Sommer in den Winter mitnehmen. Und das mit einen steigenden Strombedarf, besonders im Winter. Es ist ein guter Schritt auch zur F&E. aber ne Lösung ist das nicht. Dezentrale Netze können verbessert werden. Im Verbundnetz sind Leitungen nicht vorhanden bzw. sinvoll.
Die Zahlen sind visuell gut eingebracht. Lenken ggf. nicht zu stark ab. Finde ich gut, weil viele sich viel zu sehr auf Einzelheiten konzentrieren und den Blick für das Thema verlieren, wenn es ums Verstehen geht. Das Video können auch Herbert und Uschi leicht verstehen.
Kein Wunder Lithium Batterien sind so günstig. Hole mir auch ein BKW Speicher 90 % kann ich bestimmt damit abdecken macht sich in paar Jahren bezahlt 🤑
Spitzenklasse, hatte den Artikel von Christian Stöcker vor ein paar Tagen gelesen und jetzt das Video geschaut. Tolle und faire Kurzzusammenfassung, danke 👍
Erwartbar war es absolut bei den ganzen Entwicklungen der Speichertechnologien mit NaCl, Redox-Flow sowie Wärmespeichern. Dass sich das jetzt so gut entwickelt, ist wirklich ein gutes Zeichen und da die Speicher scheinbar auch ohne oder mit wenig Förderung auskommen (neulich gab es einen Beitrag, dass die Speicher rein durch marktwirtschaftliche Mechanismen profitabel sind), kann die Politik der kommenden Regierung, die unweigerlich viel stärker gegen grüne, nachhaltige Energieversorgung sein wird, diesen Trend nicht so leicht sabotieren. Das stimmt hoffnungsvoll und optimistisch.
Die nicht angeschalten werden durften* Wobei in ner Dunkelflaute die Speicher bereits leer sind. Saisonale Speicher würden gegen Dunkelflauten helfen. Diese Speicher reduzieren „nur“ den Einsatz von konventionellen Kraftwerken.
@ es wurden politisch motiviert viele Kapazitäten in die Reserve überführt. Diese Anlagen dürfen erst bei Gefahr zum Blackout oder Strompreisen von über 4.000€ pro MWh reaktiviert werden (wenn überhaupt möglich) Also vorhandene Anlagen durften nicht aktiviert werden um den Mangel zu decken.
5. Wir müssen das Netz weniger stark ausbauen. Gleichmäßigere Energiebereitstellung heißt auch, dass das Netz weniger Spitzenlast über weite Strecken verteilen muss.
Nein! Wie man im Dezember gesehen hat war sämtliche Hardware unterdimensioniert. Ein Batteriespeicher mag zwar die Wahrscheinlichkeit von kurzfristiger Fluktuation sehr stark eliminieren, ist dieser aber leer müssen dennoch alle Kapazitäten abgefangen werden. Das Niederspannungenetz kann entlastet werden, Hochspannungsleitungen müssen aber dennoch massiv ausgebaut werden.
@@MJ-mw3ni Ausbau ja, aber nicht so stark. Das Netz in Deutschland ist im Mittel nur zu 15% ausgelastet. Wenn man die spitzen verteilt, sind deutlich weniger neue Trassen notwendig. Dazu gibt's einen relativ neuen Beitrag vom ZDF, auch hier auf YT.
@ man muss das Netz gehen den worst-case absichern. Oder kleinere Lastabwürfe integrieren. Die Frage ist ja auch wie Sicher soll es insgesamt sein. Wenn bspw mal eine Umspannstation ausfällt, Ein Kabel zerstört wird o.ä. Will ich ne Redundanz, soll man durch Lastmanagedment das ausgleichen usw. Aber ja man optimiert das System mit intelligenten Speichern erstmal immer.
Die Grafiken helfen gut um die Zahlen zu verdauen, weil sie ja sehr spektakulär sind. Danke für die Englische Untertitel. Es ist ja nicht nur für Deutschland wichtig.
danke für dein Feedback @jaapfolmer7791 - schön dass jemand die EN-Untertitel zu schätzen weiß. Bin mir immer nicht ganz sicher ob es die extra Arbeit wert ist, scheint mir aber sinnvoll zu sein :-)
Hallo Patrick, vielen Dank für das tolle Video! Wieder sehr hochwertig und knackig! Bei den Punkten was uns das bringt bin ich nicht ganz auf Deiner Linie. 2. Kaum Dunkelflauten - Die Akkus können uns auch bei Dunkelflauten etwas helfen (z.B. Nachts wenn weniger Strom benötigt wird zu speichern und in den Spitzen morgens, mittags und abends wieder abgeben). Aber mehr als ein paar Stunden können wir damit nicht überbrücken. Gerade im Winter können Flauten deutlich länger sein. 3. Gaskraftwerke überflüssig - Zumindest für den Tag-Nacht-shift bei PV von Frühjahr bis Herbst hast du recht. Aber für windarme Phasen im Winter brauchen wir diese trotzdem. Es soll Deine klasse Arbeit nicht schmälern und ich bin ebenfalls begeistert von den Speichern! 🙏✨
Überrascht haben mich die Zahlen nicht. Nur der Zeitraum. Ich dachte das es echt länger dauert. Ist aber eine Super Entwicklung. Es sind zwar noch nicht alle Probleme gelöst, aber es gibt für alles sinnvolle Ansätze. Endgegner Saisonalspeicher. Für "normale" Speicher gibt es irgendwann ein wirtschaftliches Limit. Das wird sein, wenn der Markt in die Sättigung läuft und sich Speicher nicht mehr lohnen. Dann haben wir genug. Bin gespannt, wann das sein wird. Noch sind ja gerade die Preise für Akkus im freien Fall.
@patrickfischer8400 ich bin auch super gespannt wie das mit Saisonalen Speichern weitergeht - die ja momentan noch mit viel höheren Verlusten behaftete sind. Aber mal sehen :-)
Vllt kommt auch mal der umbruch, dass privatleute auch im batteriensektor mitmischen können. Dann mal ne 100kwh batterie zuhause installiert und für netzstabilität mitkassieren
Wird schwierig mit den bereits am Limit betriebenen Niederspannungsnetzen aber dazu müsste der Gesetzgeber erstmal ne Vorschrift erteilen, dass bspw. Die Netzbetreiber kommunikationsschnittstellen bereitstellen müssen, mit denen die WR der Batteriesysteme direkt kommunizieren.
Es gibt Dienstleister, die Energiemanagement und virtuelle Kraftwerke anbieten. Die vernetzen Heimspeicher und private Stromproduktion und optmieren diese.
Gerade in meinem Algo aufgetaucht und gleich abonniert! Sehe ich genauso! Bin gespannt, wann was letztlich realisiert wird und wie viel dadurch der EE-Anteil steigen wird. Es ist schon auffallend, dass von großen Windparks oft nur zwei, drei Anlagen laufen. Leider habe ich noch keine Zahlen darüber gefunden, wie viel Strom dadurch verloren geht.
Strom wird nicht preiswerter aber die Lösungen die notwendig werden werden günstiger, der Anstieg der Stromkosten fällt also geringer aus. Also dennoch ne wichtige Entwicklung
An sich ist die Nachricht gut, hat dies die Möglichkeit eine Menge Stromverbrauch von den teureren in die günstigen Stunden eines Tages zu verschieben. Kapazität und Leistung passen dafür gut, damit lässt sich was machen - und insbesondere auch die Menge an benötigter Reserveleistung bei den Kraftwerken kleiner halten als geplant. Aaaaber: es könnte noch besser sein, falls man nun es noch hin bekäme diese Speicher nicht dann zu laden, wenn der Strompreis günstig ist, sondern auch noch die Netzlast mit hinein zu bringen. Was ich meine ist, dass wohl nach wie vor die Börsenpreise für EE Strom sehr billig werden können und dann unsere Netze nicht reichen den Strom zum Verbraucher oder aber zum Speicher zu bringen. In der Situation dürfen dann die Speicher nahe der Erzeugung laden, die weiter weg sollten genau das besser aber nicht tun, um das Netz nicht zu überlasten bzw. einen Redispatch auszulösen. Hier wäre jetzt schnelles Handeln der Politik gefragt, das wir entweder verschiedene Gebotspreiszonen in Deutschland bekommen, die das Netz besser abbilden oder aber die Strompreise bzw. Vergütung der Speicher anders regeln, so dass diese das Netzgeschehen besser abbilden. Dann könnten die Speicher sogar helfen den Netzausbau geringer zu halten und damit massiv Kosten auf dieser Seite de Medaille zu sparen.
Wie sollen denn Speicher das Netz überlasten können? Für die Leistung (nicht die Energie) macht der Netzbetreiber eh strenge Vorgaben am Anschluss, er kennt die Kapazitäten seines Netzes. Der Speicher wird also nicht mit mehr Leistung einspeisen können wie maximal vorgegeben ist. Ausserdem schalten Einspeiseanlagen bei zu hoher Netzspannung (zu viel Strom im Netz) eh schon immer automatisch von selbst ab (siehe NA Schutz, sie VDE AR-N 14xx ). Wenn die Spannung zu niedrig ist, dann fliest der Strom physikalisch eh zu den nächstgelegen Verbrauchern im Netz. Da droht also kein Redispatch - eher im Gegenteil. Die Regeleingriffe sinken mit der Zahl der Speicher.
Ein einzelner Speicher wird die Netzebene an der er nicht hängt nicht überlasten können. Dafür sorgt wie du ja auch fest gestellt hast die maximale Anschlussleistung. Worum es mir geht: Schon heute haben wir das Problem, dass wir manchmal in Teilen des Netzes ein sehr hohes Stromangebot haben - wo also Markteilnehmer Strom zu einem niedrigen Preis anbieten und damit den Preis des gesamten Marktes nach unten ziehen, aber wo der Strom lokal nicht abgenommen werden kann, sondern dann halt transportiert werden muss in andere Netzzonen oder gar ins Ausland. Weil aber Deutschland keine Kupferplatte ist, sind die Kapazitäten dafür begrenzt. Dies ist, was mit dem Netzausbau angegangen wird und das Problem ist um so größer, je asymmetrischer Produktion und / oder verbrauch ist. Wenn hier eine zu große Disbalance entsteht, dann greift die Bundesnetzagentur ein und verordnet einen Redispatch. Das bedeutet, dass gezielt Kraftwerke in einigen Netzbereichen abgeschaltet oder herunter geregelt werden und in anderen hoch gefahren werden. Die Summe des erzeugten Stromes bleibt gleich, aber die Verteilung verändert sich in einer Art, dass das Netz eben nicht überlastet wird. Ein Beispiel dafür sind sehr Windreiche Tage bei denen eigentlich genug Strom für alle da ist, aber er ist fast vollständig im Norden zu finden. In Deutschland gibt es aktuell aber nur einen Strompreis, so dass dieser dann auch in BW oder BY niedrig ist oder sogar für die Österreicher, die damit gerne ihre Pumpspeicher füllen wollen. Leider erleben wir heute schon oft, dass dann im Süden Gaskraftwerke hoch gefahren werden und im Norden einige Windparks angewiesen werden abzuregeln. Anders herum kommt das auch vor, wenn auch nicht so heftig, oft bei der Solarenergie, wo der Süden etwas mehr erzeugt als der Norden. Das selbe kann nun auch mit den Speichern passieren, wenn diese "an der falschen Stelle stehen" oder zur falschen Zeit laden. Alle sehen ja den selben Börsenstrompreis, egal wo sie stehen. Daher ist es für alle etwa zur selben Zeit am Wirtschaftlichsten um zu Laden oder Entladen. Das kann aber die Last auf dem Übertragungsnetz noch weiter hoch schrauben. Würden die Speicher sich netzdienlich statt preisdienlich verhalten, dann würden in einer solchen Situation die Speicher sehr nahe der Erzeugung zuerst den Strom aufnehmen und man würde einen Transfer in die anderen Netzgebiete erst dann vornehmen, wenn das Übertragungsnetz eine niedrige Last hat - was erst einmal nichts darüber aussagt ob der Strom dann teuer oder billig ist, niedrige Übertragungsnetzlast sagt erst einmal ja nur, dass Verbrauch und Erzeugung in den angeschlossenen Netzgebieten recht gut ausgeglichen ist. Daher gibt es durchaus einen Unterschied, ob die Speicher die Stromerzeugung über den Tag oder aber die Übertragungsnetzlast gleichmäßiger verteilen sollen. Beides ist grundsätzlich zu begrüßen, denn beides wird uns langfristig gutes Geld sparen können, aber die Regelung für die Speicher wäre durchaus verschieden und unsere Marktmechanismen geben aktuell nur die eine, aber nicht die andere Regelmöglichkeit her. Und da könnten wir noch eine Menge machen, z.b. durch mehr Stromgebotszonen, die das Netz mit abbilden oder aber auch einer anderen Art der Regulierung.
@@Lolliedieb Wenn in Zone 1 ein sehr hoher Bedarf ist und in Zone 2 ein sehr hohes Angebot dann wird jeder versuchen den Strom in Zone 2 zu kaufen. Was sich kaufmännisch wunderbar zu regulieren scheint, verschärft aber dann das Problem fehlender Übertragungsnetzkapazitäten ja um so mehr. Die Zonen Modelle haben eben nichts mit dem physikalischen Gegebenheiten zu tun, sondern sind einfach nur ein kaufmännisches Werkzeug. Egal wie man es betrachtet: Um den massiven Netzausbau kommt man in keinem Fall herum.
Er hilft natürlich das Problem kleiner zu machen, aber man kann anders herum auch das Problem mit Hilfe der Speicher kleiner machen. Wenn in dem Beispiel an Zone 1 Nachbarn angeschlossen sind, die Strom kaufen können, es aber nicht müssen, dann würden die bei höheren Preisen hier vielleicht nicht kaufen, haben Zone 1 und 2 den selben Preis, dann schon eher. Das nimmt Netzlast weg, nur weil es zwei Zonen gibt noch ganz ohne Speicher. Die Speicher können aber auch helfen. Stellen Sie sich vor ein Betreiber hat Speicher in beiden Zonen und macht die in Zone 2 voll, während gutem Angebot, aber hoher Übertragungsnetzlast zwischen den Zonen. Dann könnte man bewusst - und prognose-basiert diesen gespeicherten Strom in Zeiten niedriger Netzlast aus-speisen und so verschieben in die Speicher anderer Zonen, so dass dann bei der nächsten erwarteten Asymmetrie der Produktion die Speicher an den Orten mit weniger Produktion gefüllt sind. Die EE Prognosen für die nächsten 2-3 Tage sind mittlerweile sehr gut und die Tagesgänge der Lastkurven kennen wir auch. Und so kann tatsächlich auch ein Verbund klug angelegter Speicher dazu beitragen den Strom gut zu verteilen bzw. den Netzausbaubedarf verkleinern.
@@thekey6153 Als Ingenieur habe ich es immer wieder erlebt wie unterbelichtet Kaufleute sind wenn es um Naturgesetze geht. Hier müssen die Ingenieure den Hut aufhaben. Sonst wird es sehr teuer. Am besten ist es wenn jede Hochspannugverteilung einen Strompreis bekommt wie in anderen Kommentaren schon beschrieben. Aktuell werden die Windräder im Norden gedrosselt und Gas kraftwerke im Süden teuer angeworfen, um die Hochspannungsleitungen nicht zu überlasten, damit Österreich den vermeintlichen billigen Strom in die Pumpspeicher packen kann, Totaler Kaufmännischer SCHWACHSINN!
Die tageszeitlichen stromspreisschwankungen auszunutzen ist doch ein gutes Geschäftsmodell. Ähnlich wie immobilien kaufen, halten und teurer verkaufen. Nur dass man es nur ein paar Stunden hält.
Sehr gut dieses Thema auf TH-cam zu ziehen🎉 Zu viele Menschen haben Angst vor der Zukunft die absolut genial und wunderbar sein kann 🌈 wenn man die Ingenieure machen lässt und wenn man die Regeln entsprechend gestaltet. Man darf auch nicht vergessen dass wir chemische Energie brauchen und dass unser Planet mit chemischer Energie arbeitet 💥 Die ganze Natur arbeitet mit chemischer Carbon Energie " Kohlenstoffkreislauf" Da ist so unglaublich viel Potenzial❤
Ich hatte das auch schon gehört… unglaublich besonders im Bezug auf die Kraftwerkskapazität konventioneller Kraftwerke in Deutschland. Die liegt weit unter 100 GW Sagen wir mal so: Problem gelöst! Aber die Lorbeeren heimsen wieder die falschen ein.
Erstmal vielen Dank an den Algorithmus der mir dieses Video vorgeschlagen hat :D Ich denke am Ende wird uns die Mischung aus verschiedenen Speichertechnologien eine (fast) CO2-Neutrale Zukunft bringen. Die Zahl der Anträge stimmt mich schonmal zuversichtlich. Hoffen wir mal, dass uns die Windräder erhalten bleiben. Ohne Überschuss an grünem Strom bringen uns die Batteriespeicher dann auch wieder nix.
Informativ und kompakt dargestellt, danke dafür🙂. Schön zu sehen, wie eine Schlüsseltechnologie die (Energie)-Welt geradezu radikal verändert. Eine geschickte Einbindung der dezentral platzierten Speicher ( E-Auto / Heimspeicher ) ins globale Speichernetz dürfte mit der Zeit nochmals gewaltig was bringen. Smartmeter sind ja schon unterwegs. Übrigens, man sieht am Volumen und an der Geschwindigkeit des Ausbaus, dass das Konzept der stationären Netzspeicher auf Basis der ausgedienten E-Auto - Akkus nicht für Massenlösungen geeignet ist. Es wartet schlichtweg keiner darauf, bis genügend Altakkus verfügbar sind. Neue, zweckgebaute Akkus für stationären Einsatz werden dem gebrauchten Sammelsurium in Preis und Leistung immer weit überlegen sein.
Schön, dass der Strom grüner wird. Dass er günstiger wird, glaube ich jedoch nicht. Das Geschäftsmodell von Batterie speichern funktioniert so: billig ankaufen und in Mangellagen teuer verkaufen.
@@the_real_davidson6701Nein, natuerlich nicht. Das Stromangebot wird erhoeht, da Strom nutzbar gemacht wird der vorher abgeregelt wurde. Und in Hochpreiszeiten ist mehr Strom vorhanden, waehrend die Netzkosten sinken.
Dass 50% der Anfragen realisiert werden ist leider viel zu optimistisch. Pro Projekt werden ein vielfaches an Anschlussbegehren gestellt. 20% wären schon crazy! Aber so oder so - richtige Richtung!
Hab ich kürzlich im "Geladen Batteripodcast" auch so gehört. Die Bearbeitung der Anträge dauert sehr lange und am Ende steht auch nicht immer eine Genehmigung. Wer also ernsthaft ein Projekt plant, stellt gleich viele Anträge und hofft, dass einer davon durch geht. Zumindest so hab ich das verstanden.
@@PatrickNiedermayer ja, verstehe ich. Es geht darum im Strombereich überhaupt erst einmal funktionierende Märkte entstehen zu lassen. Wenn ein Dorf A nur Kartoffeln und Dorf B nur Reis herstellt und dazwischen ist ein Fluss und ein Gebirge. Wer käme auf die Idee, dass man in Dorf B Kartoffeln zum Preis vom Dorf A kaufen können muss?
Ist halt höchst komplex das in die Industrie zu integrieren. Und was soll das Ziel sein? Als Land müssen die Kosten gemeinsam gestellt werden. Wenn schon müsste man die Monipolstellung der Betreiber in nen Wettbewerb überführen
Stimmt es, dass Batteriespeicher im Gesetz als Verbraucher angesehen werden und nicht als Netzstabilisatoren? Verursacht dies und Bürokratie diesen unglaublich grossen Stau? Dazu bitte gern mal ein Video! :)
Was ich gehört habe: man stellt die Anträge aktuell "auf Vorrat", da (a) die Genehmigung tw. mehrere Jahre braucht und (b) sich eine Genehmigung vmtl. sehr gut verkaufen lässt. Also: ich freue mich, wenn dem so ist, aber so recht glaube ich noch nicht daran.
Die Leistung von Batteriespeichern ist übrigens völlig irrelevant. Wichtig ist die Kapazität. Beispiel: ein 1GWh Speicher klingt zwar nach viel, wird aber von einem Schweizer Kernkraftwerk in 48 Minuten komplett gefüllt. Also wirklich viel Energie ist es nicht, wenn man das gesamte Netzwerk betrachtet. Oftmals wird leider nur die Leistung angegeben, weil diese nach mehr klingt, als sie ist. Diese ist bei Batteriespeichern aber oft so hoch und gleichzeitig die Kapazität so klein, dass besagte Batterie nach einer Stunde unter Vollleistung entladen ist. Batterien sind nur sinnvoll, um die täglichen Energiebedarfsschwankungen auszugleichen. Um saisonale Energiedefizite auszugleichen, müsste man auf synthetische Kraftstoffe setzen wie z.B. Wasserstoff, Methan oder Methanol
Unser Planet ist so wie er ist, weil es einen Kohlenstoffkreislauf gibt. Abermillionen Jahre wurde Kohlenstoff in der Erdrinde eingelagert und Sonnenenergie gespeichert. Wir sind jetzt in der Pflicht diese Fähigkeit nachzuahmen um so unser Klima zu stabilisieren und zur Energiesicherheit der nächsten Generationen zu sorgen🌈🍀👍 Ohne chemische Energie, Power to gas/liquid, ist die gesamte Energiewende eine Farce
@@cwei-margis2275 Wir können nicht unser Klima stabilisieren, das würde voraussetzen, dass wir das Klimasystem verstanden hätten. Haben wir aber nicht.
Natuerlich ist die Leistung wichtig. In Texas sind letzten Sommer 1,3 GW Atomkraft spontan ausgefallen. Das wurde von den 5 GW an Batteriespeichern dort locker abgefangen. Ohne die haette das Netz zusammenbrechen koennen.
160GW Batteriespeicher ist abartig, hätte ich das nicht anderweitig bereits gehört, hätte ich das jetzt erst einmal gar nicht geglaubt. So wie hier richtig dargestellt, wenn auch nur die Hälfte oder gar nur ein Drittel davon kommt ist das ein riesiger Schritt vorwärts in der Energiewende!
Ich hab einen 61 kWh Heimspeicher mit einem 50 KW hybrid Wechselrichter von Felicitas Solar gesehen. Preis: 12.500 €. Das ist unschlagbar billig. Damit kann man sein komplettes Haus voll elektrisch betreiben.
Vielen Dank, wieder sehr schön auf den Punkt gebracht! Ich selbst habe vor sechs Jahren mit 3 kWh Speicher angefangen. Inzwischen bin ich bei über 60 kWh und plane diesen auf 120 kWh auszubauen. Warum tue ich es, weil ich es kann! Ich möchte mir meinen Kindern und Nachbarn eine sehr günstige Möglichkeit zur Verfügung stellen, wie sie ihr E-Autos laden können! Ich Plane eine Nachbarschafts Ladesäule an der der Strom im Sommer 18 Cent und im Winter ca. 26 Cent die kWh koten soll. Es ist kein Problem mehr aktuell Akkus für Heim Speicher zu bauen für unter 100 € pro Kilowattstunde. Das ist ein Preis, bei dem es sich nicht mehr lohnt darüber nachzudenken, ob es sinnvoll ist oder nicht sondern da muss man einfach nur noch machen und so viel wie geht!
Warum werden diese Infos nicht weiter Verbreitet, z.B. auf Titelseiten gedruckt und in Talkshows diskutiert? Einfach mal positive Nachrichten gegen diese miese Stimmung?
@tridentflavor7557 das ist schon nachlesbar, aber eher nischig. Nicht auf den Titelseiten, wie du es richtig sagst. Ich vermute die Blätter erhoffen sich mit Alarmismus bessere Verkäufe... - ist aber nur Mutmaßung
Super Beitrag - kurz und bündig und auch gut erklärt. Nur die Musik stört mich wahnsinnig beim Zuhören. Warum muss man eigentlich immer Musik im Hintergrund abspielen?
War bekannt, aber die Geschwindigkeitsaufnahme in den letzten Monaten/Jahren ist beeindruckend! Hoffen wir, dass eine neue (konservative) Regierung das nicht wieder abwürgt.
Das ist ein Level an Clickbait, für das ich wirklich unironisch sehr großen Respekt habe. Perfekt dafür, dass sowohl die Zecken als auch die früher-war-alles-besser-Fraktion anbeißt. ^^; ~ von einer Zecke für Sie getestet ;)
@@MichaelScharf ah ne, das ist schon korrekt - ich achte da schon genau drauf wann ich von Leistung und wann ich von Kapazität spreche 😉 - bei diesen Größen ist die Leistung oft die entscheidende Kennzahl (gerade wegen industriellen Prozessen) Speichertiefe beschreibt hier wie lange man diese Leistung anstehen hat bevor die Batterie alle ist.
Der Batteriezunamie hat ein Problem! Es werden zu viel Anträge gestellt, weil Antragsteller wissen, dass diese ewig dauern werden. Deswegen kann nicht mehr priorisiert werden, wo er wirklich wichtig wäre um das Netz zu stabilisieren. Zudem werden viele Anträge gestellt, die nie gebaut werden sollen, sondern die dann für sehr viel Geld, an die verkauft, die die Dinger wirklich bauen wollen. Was diese Speicher sehr viel teuerer macht, was der Bürger wieder zahlen muss. Hier machen sich einfach zu viele Leute die Taschen voll! Deswegen stört die Masse an Anträgen mehr, als sie hilft! Deswegen macht es halt Sinn, dass der Staat aus solchen Sachen raushalten und subventionieren immer mehr stören als helfen…!
Die neue lukrative Marktnische für Batteriegrosspeicher wird auf der Basis aktueller Strompreise berechnet und finanziert. Billiger wird es nicht, denn auch die Stromspeicher müssen sich die nächsten 15 Jahre erst rechnen. Heisst - Sie werden die Gaskraftwerke leicht unterbieten, haben aber nicht mit den variablen Kosten wie Gaskraftwerke zu kämpfen = mehr Profit für Investoren. 2016 hatte ein "Grosspeicher" 5 Mwh und hat 11,2 Mio. EUR gekostet. Die in 2024 installierten 200 Mwh Kapazität, 100 MW Leistung Speicher lagen bei 100 Mio. EUR Investition. Mit grüner Energie aufladen/entladen das geht einmal, maximal zweimal pro Tag. Diese jetzt verfügbaren Grosspeicher haben das Zeug die Energiewende zu retten und eine ganze Reihe von Problemen zu beseitigen. Bloss - ein logischer Denker hätte erst abgewartet bis es die Speichertechnologie gibt und erst dann mehr als 20% Windräder hingestellt.
Der Strom aus den Speichern wird niemals teurer als der Boersenpreis verkauft. Die Speicher sind also preissenkend. Wenn Deutschland auf die Speichertechnologie gewartet haette, haette es jahrelang seinen CO2 Ausstoss kaum reduziert. Des Weiteren hat es auch gut ohne Batterien funktioniert, da Deutschland seit Jahrzehnten Pumpspeicher nutzt.
@@old-pete A. Der Gaspreis hat sich seit 2021 versechsfacht B. Kohleverstromung ist durch die Einführung Mitte 2021 der hohen CO2 Abgaben pro Tonne wesentlich teurer geworden. Ergo - die Preise wie bis 2021 kommen bis ca. 2041 nie wieder. Batteriespeicher werden zu einem hohen Preis anbieten, der über dem der heutigen künstlich verteuerten Kohle liegt und unter dem des heutigen weit überteuerten Gas. Zur Zeitachse: DE hat heute 70.000 MW Windkraftkapazität. China hatte 2014 nur 90.000 MW Windkraftkapazität und hat dann zugelegt - später. China hat per 2024 440.000 MW Windkraftkapazitäten und baut per Annum mehr dazu als DE insgesamt hat.
@@SunshineShaneA Das hat nichts mit den Speichern zu tun, macht sie nur noch wichtiger. B Der Weltmarktpreis fuer Kraftwerkskohle ist seit 2018 um knapp 40% gestiegen... C Wie gesagt, werden Batteriespeicher nicht ueber Boersenpreis verkaufen koennen. D China ist offensichtlich kein gutes Beispiel wie man CO2 reduziert.
Das wäre ein Lichtblick. Aber ich kenne unsere Genehmigungsverfahren...... Auf die schnelle (~5 Jahre) kann das nur funktionieren wenn die Politik in den Verwaltungen einen Kahlschlag ansetzt. Das wäre auch für die Gesamtwirtschaft gut.
Leider ist eine reine Angabe der Leistung nicht sehr aussagekräftig, da Leistung ungleich Kapazität. Was ich aus einigen Zeitungsartikel aber entnommen habe, Pi mal Daumen haben wohl die meisten Batterieparks etwa das 1,5-2fache der Maximalleistung in Kapazität (bspw. Bayern oder Australien), deine Hochrechnung kommt also gut hin. damit hätten wir tatsächlich unser Ausbauziel in 1-2 Jahren gewupt und nicht erst in 5 oder 10 und in der Zeit kommt ja auch noch massiv Solar und Windausbau on top, also gehts wohl endlich bergauf. (hab übrigens seit 2022 selbst über 800 kWh selbst durch meinen Balkon beigetragen)
@maximilianwimmer627 das dachte ich auch erst. Die Leistungsangabe scheint aber gerade bei größeren Anlagen (alles über Privathaushalte hinaus) sehr relevant zu sein, denn da reicht die Kapazität oft nicht als Kenngröße. Da kommt es tatsächlich auf die Leistung an (Thema Industrielle Prozesse etc.)
Ist das mit den Netzanschlussbegehrungen nicht wie mit Kitaplätzen? Ein potentieller Speicherbetreiber stellt diese Anträge bei vielen Netzbetreibern. Kostet ja nichts. Und es bedeutet nicht, dass der Speicherbetreiber diese Kapazitäten auch wirklich bauen will.
Einen Antrag stellen beim Netzbetreiber kostet nix. Formular ausfüllen - fertig. Wird es genehmigt werden diese gehandelt. Aber: Bei negativen Strompreisen (an der Börse) durch viel Windstrom im Norden will ein Speicherbetreiber in Bayern seinen Großakku laden. Die Transportkapazität von Nord nach Süd ist aber ausgelastet - also werden im Süden Gaskraftwerke hochgefahren und im Norden Windturbinen runtergefahren. Alle Betreiber bekommen aber Geld für die Ausfälle und die bezahlen wir!
Dann schau mal auf das Gasturbinenkraftwerk Thyrow. Mehrere Gasturbinen + Gasspeicher wurden nur fuer den Notfall gebaut. Die Anlage hat teilweise nur 350 Betriebsstunden im Jahr.
und ich warte seit september auf den akkutausch und das update von meinem senec speicher ^^ ich find es super das es so kommen wird. aber ich frag mich echt wo die speicher alle herkommen sollen
😂😂Die Regierung denkt vor, hoffentlich zu 2037, Sicherheitshalber wird aber "/2045" noch zugeschrieben, könnte ja erfahrungsgemäß zu Verspätung kommen. 😂😂
Nur möglich weil mit eeg zuviel strom auf netz ist. So batterien sind möglich durech steuer zahler. Den batterien Tsunami ist nur einige stunde weil dunkelflaute fast eine woche.
Wann kommen endlich die versprochenen flächendeckenden Blackouts? Das Notstromaggregat war nicht billig und der ganze Sprit wird auch nicht besser, wenn er ewig im Keller steht...
@@thiloreichelt4199es ist kein Luxusproblem sondern genau so gefährlich wie zu wenig. Mit all den nicht regelbaren Anlagen vermutlich sogar gefährlicher wie ne Unterdeckung. Aber ja wegen der EEG gibt es diese Überschüsse, wenn man die irgendwie netzdienlich einsetzten kann, wird wenigstens kein Geld verschwendet.
Hast du auch nur ansatzweise eine Ahnung, wie schädlich die fossilen Energiequellen sind? Übrigens nicht nur am Ende, also beim Vernichten durch Verbrennen, sondern schon begonnen bei Abbau und Aufbereitung!
@@GünterSchwab-j1hJein, kommt drauf an. Braunkohle war abgesehen der Verbrennung nicht wirklich schädlich. Steinkohle mit dem ewigen Pumpen schon eher. Gas mit den Methanlecks vermutlich noch mehr. Immerhin ohne Kinderarbeit und ohne Abhängigkeit von China aber einen Tod muss man nunmal sterben.
Im Ernst-Thälmann-Park in Berlin stand mal eine Gas- und Mineralölanlage - nach der Stilllegung dieser in den 1980er-Jahren musste der Boden in den 90er-Jahren auf 2000 qm erst mal 4 Meter tief ausgekoffert und komplett ausgetauscht werden, aber nachdem man das Ölzeug im Boden nicht komplett entfernen konnte, läuft dort seitdem Tag und Nacht eine Grundwasserfilteranlage, mittlerweile immerhin mit Solarstrom betrieben, ansonsten würde das unser Trinkwasser verseuchen. Also schleich di.
Mich würde eher interessieren ob der kram wieder subventioniert wird, die windrädchen würden sich ja ohne Subventionen auch nich lohnen. Ob die strom Preise dadurch runtergehn mag ich bezweifeln wieder ein Klotz im system der gewartet und unterhalten werden muss, wie sieht der verlust beim ladrn und entladen aus? wie lange halten diese groß speicher? Wieviel Kapazität haben die akkus noch nach 5 jahren betrieb.? Wie wird der gram recycelt wenn es kaputt geht.? Ich trau der sache nich das is alles schön und toll solange es geld dafür gibt, fruher oder später wird uns dieser Energie wahnsinn auf die Füße fallen und wir Deutschen sind dann bestimmt ganz stolz drauf😂
Das laeuft ohne Subventionen, wie auch einige Windkraftanlagen. Die Systemkosten werden sinken. Australien hat das bewiesen. Und ja, man kann die Batterien recyclen.
Behauptet ja auch keine seriöse Studie, die sich mit dem Strom- und Netzbedarf der Zukunft auseinandersetzt. Also vielleicht können wir diese Strohmänner einfach mal sein lassen.
@@old-pete Wird gerne mal vergessen, dass die ach so tollen Grundlastkraftwerke entweder in der Nacht ihren Strom an Nachtspeicherheizungen verscherbelt haben, weil sie nicht runterfahren können, oder in Spitzenlastzeiten mit Öl- und Gaskraftwerken ergänzt wurden - den bislang höchsten Anteil an Gasverstromung hatte Deutschland, als wir noch 30 Prozent Kernenergie im Netz hatten!
Frage an euch: Zu viele Zahlen, oder ist genau das interessant?
PS: Ich hab euch nur über die Anschlussbegehren bei den Übertragungsnetzbetreibern erzählt (Amprion, Tennet und Co). Bei den Verteilnetzbetreibern (eine Ebene Tiefer) liegen gerade (Stand 01.2025) auch nochmal Anschlussbegehren über gut 100 GW auf dem Tisch 🤯
Quelle: www.pv-magazine.de/2025/01/13/uebertragungsnetzbetreibern-liegen-zum-jahreswechsel-650-anschlussanfragen-fuer-grosse-batteriespeicher-mit-226-gigawatt-vor/
Gibt es Erfahrungswerte wie lange es dauert von "Antrag liegt auf dem Tisch" bis "Speicher ist im Netz integriert"? Geht das schneller als bei Windkraftanlagen?
@dominiksandjaja1422 falls dazu jemand was weiß - mich würde das auch interessieren!
@@dominiksandjaja1422 Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass das Problem der Genehmigungen kleiner ist, aber die Lieferzeiten länger sind, obwohl derzeit Überkapazitäten bei der Zellproduktion bestehen sollen.
Und es bleibt ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die Studien gehen von 30 bis 60 TWh benötigter Speichermenge aus...
Schöner Beitrag! Positive Sichtweisen sind in der heutigen Zeit wirklich wichtig. Wir bekommen in der kommenden Woche eine PV Anlage mit Wärmepumpe, obwohl die Einspeisevergütung wohl nicht mehr lange gezahlt wird. Darum geht es aber ja auch nicht, sondern vielmehr um meine Kinder und Enkel.....
@ sehr schön. Viel Freude daran! Die werdet ihr sicher haben. Wir bekommen unsere wärmepumpe auch dieses Jahr 👍👍 freue mich schon sehr da keinen Rauch mehr aus dem Schlot steigen zu sehen
Hoffen wir mal, dass unsere neue Regierung das nicht wieder abwürgt!🙄
"Hoffen wir mal, dass unsere neue Regierung das nicht wieder abwürgt!"
Wie will sie das denn machen?
Das sind alles kommerzielle Speicher, ohne Subventionen - wollen die Speicher verbieten?
@@frankhoffmann1280 Union steht sicher schon in den Startlöchern genau das abzuwürgen. Geht ja nicht dass der Markt mal positiv etwas regelt🙄
Aber nur wenn es die FDP nicht in den Bundestag schafft…sonst machen die das. 😂
Ist doch bald der Merz wieder da! Dann wird alles zurückgeschraubt. Kohlekraftwerke für alle!
Nach der Altmaier-Delle wird gerade am Merz-Abgrund gearbeitet. Damit will er sich im Duden verewigen - leider zu unseren Lasten 😢 Das wird wieder zigtausende Arbeitsplätze kosten.
You made my day! Vielen Dank Patrick für dieses informative, kurze Video. Ich schließe heute meinen 15 kWh Speicher an meine Solarpanels an, vor der Tür steht mein Elektro-Smart und wird gerade von der Sonne geladen. Wenn das immer mehr machen, ist das ein echter Ausweg aus Kohle, Öl, Gas und Kernenergie.
@manfredgahr4748 yes :-)
War zwar abzusehen, dass das Problem mit der Schwankenden Stromerzeugung gelöst wird, aber ist schön zu sehen, dass es so bald gelöst wird.
Danke für ein weiteres Argument in Diskussionen mit Kritikern.
@fession6448 gerne 😁 gehört zu meinem Job ;-)
@@fession6448 es ist aber noch nicht gelöst?
Damit es gelöst wäre, müsste man Speicher im mittleren TWh haben, die den Strom vom Frühling/Sommer in den Winter mitnehmen.
Und das mit einen steigenden Strombedarf, besonders im Winter.
Es ist ein guter Schritt auch zur F&E. aber ne Lösung ist das nicht. Dezentrale Netze können verbessert werden. Im Verbundnetz sind Leitungen nicht vorhanden bzw. sinvoll.
Sehr gutes Format! Zu viele Zahlen sind es auch nicht, finde ich. Die Größenordnung war mir überhaupt nicht bewusst, das ist wirklich faszinierend!
@jonas-j5j Danke fürs Feedback! Ja, ich bin echt gespannt wie schnell wir da wirklich eine Veränderung im Stromnetz (und in den Preisen) merken werden
Die Zahlen sind visuell gut eingebracht. Lenken ggf. nicht zu stark ab. Finde ich gut, weil viele sich viel zu sehr auf Einzelheiten konzentrieren und den Blick für das Thema verlieren, wenn es ums Verstehen geht. Das Video können auch Herbert und Uschi leicht verstehen.
Kein Wunder Lithium Batterien sind so günstig.
Hole mir auch ein BKW Speicher 90 % kann ich bestimmt damit abdecken macht sich in paar Jahren bezahlt 🤑
Ich finde die Anzahl der Zahlen genau richtig. Die 2 Minuten gebe ich auch gerne an Skeptiker in meiner Umgebung weiter.
@DavidT-s3r danke fürs Feedback und viel Freude beim Teilen :-)
Bin schon gespannt auf die Kommentare der Skeptiker in deiner Umgebung :D
Das sind gute Neuigkeiten. Danke.
@@andyb4828 gerne!
Danke für diesen positiven Bericht. Das fehlte mir gerade❤
Toller Beitrag! Ich wünsche weiter viel Erfolg mit dem Kanal und den positiven Beiträgen!
@awd1st vielen Dank :-)
Spitzenklasse, hatte den Artikel von Christian Stöcker vor ein paar Tagen gelesen und jetzt das Video geschaut. Tolle und faire Kurzzusammenfassung, danke 👍
@@thomaslandgraf9782 Dankeschön 🙏👍
Erwartbar war es absolut bei den ganzen Entwicklungen der Speichertechnologien mit NaCl, Redox-Flow sowie Wärmespeichern. Dass sich das jetzt so gut entwickelt, ist wirklich ein gutes Zeichen und da die Speicher scheinbar auch ohne oder mit wenig Förderung auskommen (neulich gab es einen Beitrag, dass die Speicher rein durch marktwirtschaftliche Mechanismen profitabel sind), kann die Politik der kommenden Regierung, die unweigerlich viel stärker gegen grüne, nachhaltige Energieversorgung sein wird, diesen Trend nicht so leicht sabotieren. Das stimmt hoffnungsvoll und optimistisch.
Super Video, genau genug/ausreichend Infos. Klasse Entwicklung!
Danke fürs Feedback!
Ja, danke für den Hinweis. Das habe ich tatsächlich gebraucht. Und diese 2 Minuten haben sich tatsächlich gelohnt. 😉
@@technickUM das freut mich sehr!
Erzähl es gern weiter 😉
Gut aufbereitete Infos mit ausreichend Zahlen und dazu verständlich mit Diagramm in Relation gesetzt...Good News to go 🥳
@@CBohm-il5pi Danke!!
Das sind gute Nachrichten!
Die Gaskraftwerke, die in der Dunkelflaute absichtlich nicht angeschaltet wurden, um den Strompreis hochzuhalten?
@chris2381-t3r haha 😂 genau die 😁 gut informiert ;-)
What? Könnte das mal jemand etwas weiter ausführen oder Quellen nennen? Sehr interessant 😋
Die nicht angeschalten werden durften*
Wobei in ner Dunkelflaute die Speicher bereits leer sind.
Saisonale Speicher würden gegen Dunkelflauten helfen. Diese Speicher reduzieren „nur“ den Einsatz von konventionellen Kraftwerken.
@ es wurden politisch motiviert viele Kapazitäten in die Reserve überführt. Diese Anlagen dürfen erst bei Gefahr zum Blackout oder Strompreisen von über 4.000€ pro MWh reaktiviert werden (wenn überhaupt möglich)
Also vorhandene Anlagen durften nicht aktiviert werden um den Mangel zu decken.
@McBane55 ich denke hierauf wurde angespielt: th-cam.com/video/e08fC2EsGTU/w-d-xo.htmlsi=5YnwtccL3SnJ5c2X
5. Wir müssen das Netz weniger stark ausbauen.
Gleichmäßigere Energiebereitstellung heißt auch, dass das Netz weniger Spitzenlast über weite Strecken verteilen muss.
Ahh akw und gaskraftwerke weil erneuerbaren dass netz ganz viel wenn nicht nötig und von weit weg belasten
Nein!
Wie man im Dezember gesehen hat war sämtliche Hardware unterdimensioniert. Ein Batteriespeicher mag zwar die Wahrscheinlichkeit von kurzfristiger Fluktuation sehr stark eliminieren, ist dieser aber leer müssen dennoch alle Kapazitäten abgefangen werden.
Das Niederspannungenetz kann entlastet werden, Hochspannungsleitungen müssen aber dennoch massiv ausgebaut werden.
@@MJ-mw3ni Ausbau ja, aber nicht so stark. Das Netz in Deutschland ist im Mittel nur zu 15% ausgelastet. Wenn man die spitzen verteilt, sind deutlich weniger neue Trassen notwendig. Dazu gibt's einen relativ neuen Beitrag vom ZDF, auch hier auf YT.
@ man muss das Netz gehen den worst-case absichern. Oder kleinere Lastabwürfe integrieren.
Die Frage ist ja auch wie Sicher soll es insgesamt sein. Wenn bspw mal eine Umspannstation ausfällt, Ein Kabel zerstört wird o.ä.
Will ich ne Redundanz, soll man durch Lastmanagedment das ausgleichen usw.
Aber ja man optimiert das System mit intelligenten Speichern erstmal immer.
Genau das was noch gefehlt hat.
👍Danke mal wieder gute Nachrichten . Ob die Anträge in den nächten Jahren bearbeitet werden ?
Danke, das stimmt mich auch optimistisch 🎉
Die Grafiken helfen gut um die Zahlen zu verdauen, weil sie ja sehr spektakulär sind. Danke für die Englische Untertitel. Es ist ja nicht nur für Deutschland wichtig.
danke für dein Feedback @jaapfolmer7791 - schön dass jemand die EN-Untertitel zu schätzen weiß. Bin mir immer nicht ganz sicher ob es die extra Arbeit wert ist, scheint mir aber sinnvoll zu sein :-)
Kompakt, Verständlich und Anschaulich verpackt! Tolles Format, freue mich schon aufs nächste Video👍
@Lunatrix689 Freut mich, danke!
Gute Nachrichten gut eingeordnet und und angenehm präsentiert, in nur 3 Minuten. Daumen hoch und Kanal gleich abonniert!
Vielen Dank! Und willkommen hier
Hallo Patrick,
vielen Dank für das tolle Video! Wieder sehr hochwertig und knackig!
Bei den Punkten was uns das bringt bin ich nicht ganz auf Deiner Linie.
2. Kaum Dunkelflauten - Die Akkus können uns auch bei Dunkelflauten etwas helfen (z.B. Nachts wenn weniger Strom benötigt wird zu speichern und in den Spitzen morgens, mittags und abends wieder abgeben). Aber mehr als ein paar Stunden können wir damit nicht überbrücken. Gerade im Winter können Flauten deutlich länger sein.
3. Gaskraftwerke überflüssig - Zumindest für den Tag-Nacht-shift bei PV von Frühjahr bis Herbst hast du recht. Aber für windarme Phasen im Winter brauchen wir diese trotzdem.
Es soll Deine klasse Arbeit nicht schmälern und ich bin ebenfalls begeistert von den Speichern! 🙏✨
@HellGoo-ic3kk danke für dein Feedback. Gerade solche inhaltliche Außeinandersetzungen weiß ich sehr zu schätzen 👍
❤️
Überrascht haben mich die Zahlen nicht. Nur der Zeitraum. Ich dachte das es echt länger dauert. Ist aber eine Super Entwicklung.
Es sind zwar noch nicht alle Probleme gelöst, aber es gibt für alles sinnvolle Ansätze.
Endgegner Saisonalspeicher.
Für "normale" Speicher gibt es irgendwann ein wirtschaftliches Limit. Das wird sein, wenn der Markt in die Sättigung läuft und sich Speicher nicht mehr lohnen. Dann haben wir genug.
Bin gespannt, wann das sein wird. Noch sind ja gerade die Preise für Akkus im freien Fall.
@patrickfischer8400 ich bin auch super gespannt wie das mit Saisonalen Speichern weitergeht - die ja momentan noch mit viel höheren Verlusten behaftete sind. Aber mal sehen :-)
Vllt kommt auch mal der umbruch, dass privatleute auch im batteriensektor mitmischen können. Dann mal ne 100kwh batterie zuhause installiert und für netzstabilität mitkassieren
@alexanderkonew6150 fände ich auch spannend, ja 👍
Wird schwierig mit den bereits am Limit betriebenen Niederspannungsnetzen aber dazu müsste der Gesetzgeber erstmal ne Vorschrift erteilen, dass bspw. Die Netzbetreiber kommunikationsschnittstellen bereitstellen müssen, mit denen die WR der Batteriesysteme direkt kommunizieren.
Es gibt Dienstleister, die Energiemanagement und virtuelle Kraftwerke anbieten.
Die vernetzen Heimspeicher und private Stromproduktion und optmieren diese.
Die Grüüüünen 💚
Gerade in meinem Algo aufgetaucht und gleich abonniert! Sehe ich genauso! Bin gespannt, wann was letztlich realisiert wird und wie viel dadurch der EE-Anteil steigen wird.
Es ist schon auffallend, dass von großen Windparks oft nur zwei, drei Anlagen laufen. Leider habe ich noch keine Zahlen darüber gefunden, wie viel Strom dadurch verloren geht.
@snipfinger dann sag ich mal Willkommen! :-)
Ich bin auch gespannt 👍
Das könnte zum echten Gamechanger werden. Wenn Strom günstiger wird, dann auch eMobilität. Das wird richtig gut
@christophbeben5176 genau so 👍
Strom wird nicht preiswerter aber die Lösungen die notwendig werden werden günstiger, der Anstieg der Stromkosten fällt also geringer aus.
Also dennoch ne wichtige Entwicklung
Krass 🙂 - Veränderung ist möglich!
An sich ist die Nachricht gut, hat dies die Möglichkeit eine Menge Stromverbrauch von den teureren in die günstigen Stunden eines Tages zu verschieben. Kapazität und Leistung passen dafür gut, damit lässt sich was machen - und insbesondere auch die Menge an benötigter Reserveleistung bei den Kraftwerken kleiner halten als geplant.
Aaaaber: es könnte noch besser sein, falls man nun es noch hin bekäme diese Speicher nicht dann zu laden, wenn der Strompreis günstig ist, sondern auch noch die Netzlast mit hinein zu bringen. Was ich meine ist, dass wohl nach wie vor die Börsenpreise für EE Strom sehr billig werden können und dann unsere Netze nicht reichen den Strom zum Verbraucher oder aber zum Speicher zu bringen. In der Situation dürfen dann die Speicher nahe der Erzeugung laden, die weiter weg sollten genau das besser aber nicht tun, um das Netz nicht zu überlasten bzw. einen Redispatch auszulösen. Hier wäre jetzt schnelles Handeln der Politik gefragt, das wir entweder verschiedene Gebotspreiszonen in Deutschland bekommen, die das Netz besser abbilden oder aber die Strompreise bzw. Vergütung der Speicher anders regeln, so dass diese das Netzgeschehen besser abbilden.
Dann könnten die Speicher sogar helfen den Netzausbau geringer zu halten und damit massiv Kosten auf dieser Seite de Medaille zu sparen.
Wie sollen denn Speicher das Netz überlasten können? Für die Leistung (nicht die Energie) macht der Netzbetreiber eh strenge Vorgaben am Anschluss, er kennt die Kapazitäten seines Netzes. Der Speicher wird also nicht mit mehr Leistung einspeisen können wie maximal vorgegeben ist. Ausserdem schalten Einspeiseanlagen bei zu hoher Netzspannung (zu viel Strom im Netz) eh schon immer automatisch von selbst ab (siehe NA Schutz, sie VDE AR-N 14xx ). Wenn die Spannung zu niedrig ist, dann fliest der Strom physikalisch eh zu den nächstgelegen Verbrauchern im Netz. Da droht also kein Redispatch - eher im Gegenteil. Die Regeleingriffe sinken mit der Zahl der Speicher.
Ein einzelner Speicher wird die Netzebene an der er nicht hängt nicht überlasten können. Dafür sorgt wie du ja auch fest gestellt hast die maximale Anschlussleistung.
Worum es mir geht: Schon heute haben wir das Problem, dass wir manchmal in Teilen des Netzes ein sehr hohes Stromangebot haben - wo also Markteilnehmer Strom zu einem niedrigen Preis anbieten und damit den Preis des gesamten Marktes nach unten ziehen, aber wo der Strom lokal nicht abgenommen werden kann, sondern dann halt transportiert werden muss in andere Netzzonen oder gar ins Ausland. Weil aber Deutschland keine Kupferplatte ist, sind die Kapazitäten dafür begrenzt. Dies ist, was mit dem Netzausbau angegangen wird und das Problem ist um so größer, je asymmetrischer Produktion und / oder verbrauch ist.
Wenn hier eine zu große Disbalance entsteht, dann greift die Bundesnetzagentur ein und verordnet einen Redispatch. Das bedeutet, dass gezielt Kraftwerke in einigen Netzbereichen abgeschaltet oder herunter geregelt werden und in anderen hoch gefahren werden. Die Summe des erzeugten Stromes bleibt gleich, aber die Verteilung verändert sich in einer Art, dass das Netz eben nicht überlastet wird. Ein Beispiel dafür sind sehr Windreiche Tage bei denen eigentlich genug Strom für alle da ist, aber er ist fast vollständig im Norden zu finden. In Deutschland gibt es aktuell aber nur einen Strompreis, so dass dieser dann auch in BW oder BY niedrig ist oder sogar für die Österreicher, die damit gerne ihre Pumpspeicher füllen wollen. Leider erleben wir heute schon oft, dass dann im Süden Gaskraftwerke hoch gefahren werden und im Norden einige Windparks angewiesen werden abzuregeln. Anders herum kommt das auch vor, wenn auch nicht so heftig, oft bei der Solarenergie, wo der Süden etwas mehr erzeugt als der Norden.
Das selbe kann nun auch mit den Speichern passieren, wenn diese "an der falschen Stelle stehen" oder zur falschen Zeit laden. Alle sehen ja den selben Börsenstrompreis, egal wo sie stehen. Daher ist es für alle etwa zur selben Zeit am Wirtschaftlichsten um zu Laden oder Entladen. Das kann aber die Last auf dem Übertragungsnetz noch weiter hoch schrauben. Würden die Speicher sich netzdienlich statt preisdienlich verhalten, dann würden in einer solchen Situation die Speicher sehr nahe der Erzeugung zuerst den Strom aufnehmen und man würde einen Transfer in die anderen Netzgebiete erst dann vornehmen, wenn das Übertragungsnetz eine niedrige Last hat - was erst einmal nichts darüber aussagt ob der Strom dann teuer oder billig ist, niedrige Übertragungsnetzlast sagt erst einmal ja nur, dass Verbrauch und Erzeugung in den angeschlossenen Netzgebieten recht gut ausgeglichen ist.
Daher gibt es durchaus einen Unterschied, ob die Speicher die Stromerzeugung über den Tag oder aber die Übertragungsnetzlast gleichmäßiger verteilen sollen. Beides ist grundsätzlich zu begrüßen, denn beides wird uns langfristig gutes Geld sparen können, aber die Regelung für die Speicher wäre durchaus verschieden und unsere Marktmechanismen geben aktuell nur die eine, aber nicht die andere Regelmöglichkeit her. Und da könnten wir noch eine Menge machen, z.b. durch mehr Stromgebotszonen, die das Netz mit abbilden oder aber auch einer anderen Art der Regulierung.
@@Lolliedieb Wenn in Zone 1 ein sehr hoher Bedarf ist und in Zone 2 ein sehr hohes Angebot dann wird jeder versuchen den Strom in Zone 2 zu kaufen. Was sich kaufmännisch wunderbar zu regulieren scheint, verschärft aber dann das Problem fehlender Übertragungsnetzkapazitäten ja um so mehr. Die Zonen Modelle haben eben nichts mit dem physikalischen Gegebenheiten zu tun, sondern sind einfach nur ein kaufmännisches Werkzeug.
Egal wie man es betrachtet: Um den massiven Netzausbau kommt man in keinem Fall herum.
Er hilft natürlich das Problem kleiner zu machen, aber man kann anders herum auch das Problem mit Hilfe der Speicher kleiner machen.
Wenn in dem Beispiel an Zone 1 Nachbarn angeschlossen sind, die Strom kaufen können, es aber nicht müssen, dann würden die bei höheren Preisen hier vielleicht nicht kaufen, haben Zone 1 und 2 den selben Preis, dann schon eher. Das nimmt Netzlast weg, nur weil es zwei Zonen gibt noch ganz ohne Speicher.
Die Speicher können aber auch helfen. Stellen Sie sich vor ein Betreiber hat Speicher in beiden Zonen und macht die in Zone 2 voll, während gutem Angebot, aber hoher Übertragungsnetzlast zwischen den Zonen. Dann könnte man bewusst - und prognose-basiert diesen gespeicherten Strom in Zeiten niedriger Netzlast aus-speisen und so verschieben in die Speicher anderer Zonen, so dass dann bei der nächsten erwarteten Asymmetrie der Produktion die Speicher an den Orten mit weniger Produktion gefüllt sind.
Die EE Prognosen für die nächsten 2-3 Tage sind mittlerweile sehr gut und die Tagesgänge der Lastkurven kennen wir auch. Und so kann tatsächlich auch ein Verbund klug angelegter Speicher dazu beitragen den Strom gut zu verteilen bzw. den Netzausbaubedarf verkleinern.
@@thekey6153 Als Ingenieur habe ich es immer wieder erlebt wie unterbelichtet Kaufleute sind wenn es um Naturgesetze geht. Hier müssen die Ingenieure den Hut aufhaben. Sonst wird es sehr teuer. Am besten ist es wenn jede Hochspannugverteilung einen Strompreis bekommt wie in anderen Kommentaren schon beschrieben. Aktuell werden die Windräder im Norden gedrosselt und Gas kraftwerke im Süden teuer angeworfen, um die Hochspannungsleitungen nicht zu überlasten, damit Österreich den vermeintlichen billigen Strom in die Pumpspeicher packen kann, Totaler Kaufmännischer SCHWACHSINN!
Die tageszeitlichen stromspreisschwankungen auszunutzen ist doch ein gutes Geschäftsmodell.
Ähnlich wie immobilien kaufen, halten und teurer verkaufen. Nur dass man es nur ein paar Stunden hält.
Ja. Daher denke ich nicht, dass der Strom durch Batterien günstiger wird.
Sehr gut dieses Thema auf TH-cam zu ziehen🎉
Zu viele Menschen haben Angst vor der Zukunft die absolut genial und wunderbar sein kann 🌈 wenn man die Ingenieure machen lässt und wenn man die Regeln entsprechend gestaltet.
Man darf auch nicht vergessen dass wir chemische Energie brauchen und dass unser Planet mit chemischer Energie arbeitet 💥
Die ganze Natur arbeitet mit chemischer Carbon Energie
" Kohlenstoffkreislauf"
Da ist so unglaublich viel Potenzial❤
@cwei-margis2275 danke für diesen schönen Kommentar :-)
Ich hatte das auch schon gehört… unglaublich besonders im Bezug auf die Kraftwerkskapazität konventioneller Kraftwerke in Deutschland. Die liegt weit unter 100 GW
Sagen wir mal so: Problem gelöst! Aber die Lorbeeren heimsen wieder die falschen ein.
Kleine Korrektur - kraftwerkskapazitat in GW nicht in GWh. GWh ist eine Energiemengen, keine Leistung.
Die Kapazität lag nie über 100GW, für den Winter wird man diese auch zwingend noch lange benötigen aber der Frühling/Sommer wird dadurch noch besser👍
@@ms-te8gl ja das ist natürlich korrekt! Danke für die Klarstellung.
Erstmal vielen Dank an den Algorithmus der mir dieses Video vorgeschlagen hat :D
Ich denke am Ende wird uns die Mischung aus verschiedenen Speichertechnologien eine (fast) CO2-Neutrale Zukunft bringen. Die Zahl der Anträge stimmt mich schonmal zuversichtlich.
Hoffen wir mal, dass uns die Windräder erhalten bleiben. Ohne Überschuss an grünem Strom bringen uns die Batteriespeicher dann auch wieder nix.
🤞
Informativ und kompakt dargestellt, danke dafür🙂. Schön zu sehen, wie eine Schlüsseltechnologie die (Energie)-Welt geradezu radikal verändert. Eine geschickte Einbindung der dezentral platzierten Speicher ( E-Auto / Heimspeicher ) ins globale Speichernetz dürfte mit der Zeit nochmals gewaltig was bringen. Smartmeter sind ja schon unterwegs.
Übrigens, man sieht am Volumen und an der Geschwindigkeit des Ausbaus, dass das Konzept der stationären Netzspeicher auf Basis der ausgedienten E-Auto - Akkus nicht für Massenlösungen geeignet ist. Es wartet schlichtweg keiner darauf, bis genügend Altakkus verfügbar sind.
Neue, zweckgebaute Akkus für stationären Einsatz werden dem gebrauchten Sammelsurium in Preis und Leistung immer weit überlegen sein.
@Andre-ny3jb danke für dein Feedback und deinen Gedanken 👍
Habe ich mir zu Hause schon hingestellt.
Alles wird gut!
Schön, dass der Strom grüner wird. Dass er günstiger wird, glaube ich jedoch nicht. Das Geschäftsmodell von Batterie speichern funktioniert so: billig ankaufen und in Mangellagen teuer verkaufen.
Und dennoch kann der Strom nie teurer als der Boersenpreis angeboten werden.
@old-pete Ja. Also bleibt alles beim Alten.
@@the_real_davidson6701Nein, natuerlich nicht.
Das Stromangebot wird erhoeht, da Strom nutzbar gemacht wird der vorher abgeregelt wurde. Und in Hochpreiszeiten ist mehr Strom vorhanden, waehrend die Netzkosten sinken.
Dass 50% der Anfragen realisiert werden ist leider viel zu optimistisch. Pro Projekt werden ein vielfaches an Anschlussbegehren gestellt. 20% wären schon crazy!
Aber so oder so - richtige Richtung!
Hab ich kürzlich im "Geladen Batteripodcast" auch so gehört. Die Bearbeitung der Anträge dauert sehr lange und am Ende steht auch nicht immer eine Genehmigung. Wer also ernsthaft ein Projekt plant, stellt gleich viele Anträge und hofft, dass einer davon durch geht. Zumindest so hab ich das verstanden.
Ja 5-10 % ist vlt realistisch
Schön in diesen zeiten mal gute Nachrichten zuhören 👍🏻
@NicoSchwieder-jr2ry freut mich dass es "ankommt" :-) Da sind noch mehr wo diese herkommen ;-)
Wir brauchen aber auch Strompreiszonen in Deutschland, damit sich die Akkus netzdienlich verhalten.
@@kristianr5399 mit dieser Forderung macht man sich hier in Bayern nicht beliebt 😁😁
@@PatrickNiedermayer ja, verstehe ich. Es geht darum im Strombereich überhaupt erst einmal funktionierende Märkte entstehen zu lassen. Wenn ein Dorf A nur Kartoffeln und Dorf B nur Reis herstellt und dazwischen ist ein Fluss und ein Gebirge. Wer käme auf die Idee, dass man in Dorf B Kartoffeln zum Preis vom Dorf A kaufen können muss?
@@kristianr5399 ich wollte nur einen selbstkritischen Bayern-Witz machen 😉
Ist halt höchst komplex das in die Industrie zu integrieren. Und was soll das Ziel sein?
Als Land müssen die Kosten gemeinsam gestellt werden. Wenn schon müsste man die Monipolstellung der Betreiber in nen Wettbewerb überführen
Ist mir neu, wenn das Stimmt dann stimmt mich das sehr positiv. Erstaunlich das es sich trotz unserer tollen Politik so entwickelt.
Stimmt es, dass Batteriespeicher im Gesetz als Verbraucher angesehen werden und nicht als Netzstabilisatoren? Verursacht dies und Bürokratie diesen unglaublich grossen Stau? Dazu bitte gern mal ein Video! :)
Sowohl als Verbraucher, als auch Stromlieferanten, weshalb Netzbetreiber selber keine Speicher betreiben duerfen.
Was ich gehört habe: man stellt die Anträge aktuell "auf Vorrat", da (a) die Genehmigung tw. mehrere Jahre braucht und (b) sich eine Genehmigung vmtl. sehr gut verkaufen lässt. Also: ich freue mich, wenn dem so ist, aber so recht glaube ich noch nicht daran.
Cooles Format (Länge) und gut recherchiert (Fakten). Und in der jetztigen Zeit gute Nachrichten zu hören ist eh doppelt gut :)
@BlackDreaded Dankeschön :-) freut mich dass es ankommt.
Hast du die vorherige Episode über den größten PV Park Deutschlands auch gesehen?
@@PatrickNiedermayer nein, hab dich gerade erst entdeckt und (nach dem ersten Video) abonniert 😉
@ dann sag ich mal: Danke dem Algorithmus und willkommen dir hier auf meinem Kanal ✌️
Schöne, verständliche Darstellung der Daten
Vielen Dank!
Genau das richtige Video für Mitmenschen mit Denkflaute.
Danke wiedermal für good news 👍
@@CBohm-il5pi haha 😂
Die Leistung von Batteriespeichern ist übrigens völlig irrelevant.
Wichtig ist die Kapazität. Beispiel: ein 1GWh Speicher klingt zwar nach viel, wird aber von einem Schweizer Kernkraftwerk in 48 Minuten komplett gefüllt. Also wirklich viel Energie ist es nicht, wenn man das gesamte Netzwerk betrachtet.
Oftmals wird leider nur die Leistung angegeben, weil diese nach mehr klingt, als sie ist. Diese ist bei Batteriespeichern aber oft so hoch und gleichzeitig die Kapazität so klein, dass besagte Batterie nach einer Stunde unter Vollleistung entladen ist.
Batterien sind nur sinnvoll, um die täglichen Energiebedarfsschwankungen auszugleichen. Um saisonale Energiedefizite auszugleichen, müsste man auf synthetische Kraftstoffe setzen wie z.B. Wasserstoff, Methan oder Methanol
Unser Planet ist so wie er ist, weil es einen Kohlenstoffkreislauf gibt.
Abermillionen Jahre wurde Kohlenstoff in der Erdrinde eingelagert und Sonnenenergie gespeichert.
Wir sind jetzt in der Pflicht diese Fähigkeit nachzuahmen um so unser Klima zu stabilisieren und zur Energiesicherheit der nächsten Generationen zu sorgen🌈🍀👍
Ohne chemische Energie, Power to gas/liquid, ist die gesamte Energiewende eine Farce
@@cwei-margis2275 Wir können nicht unser Klima stabilisieren, das würde voraussetzen, dass wir das Klimasystem verstanden hätten. Haben wir aber nicht.
Natuerlich ist die Leistung wichtig. In Texas sind letzten Sommer 1,3 GW Atomkraft spontan ausgefallen. Das wurde von den 5 GW an Batteriespeichern dort locker abgefangen.
Ohne die haette das Netz zusammenbrechen koennen.
@@pantau-vj4bx doch können wir, ganz einfach, die Frage ist allerdings wie effektiv.
Die Kipppunkte sind nicht offensichtlich und nicht berechenbar
160GW Batteriespeicher ist abartig, hätte ich das nicht anderweitig bereits gehört, hätte ich das jetzt erst einmal gar nicht geglaubt. So wie hier richtig dargestellt, wenn auch nur die Hälfte oder gar nur ein Drittel davon kommt ist das ein riesiger Schritt vorwärts in der Energiewende!
Super Entwicklung
Energiewende passiert gerade.
Ich hab einen 61 kWh Heimspeicher mit einem 50 KW hybrid Wechselrichter von Felicitas Solar gesehen. Preis: 12.500 €. Das ist unschlagbar billig. Damit kann man sein komplettes Haus voll elektrisch betreiben.
Vielen Dank, wieder sehr schön auf den Punkt gebracht! Ich selbst habe vor sechs Jahren mit 3 kWh Speicher angefangen. Inzwischen bin ich bei über 60 kWh und plane diesen auf 120 kWh auszubauen. Warum tue ich es, weil ich es kann! Ich möchte mir meinen Kindern und Nachbarn eine sehr günstige Möglichkeit zur Verfügung stellen, wie sie ihr E-Autos laden können! Ich Plane eine Nachbarschafts Ladesäule an der der Strom im Sommer 18 Cent und im Winter ca. 26 Cent die kWh koten soll. Es ist kein Problem mehr aktuell Akkus für Heim Speicher zu bauen für unter 100 € pro Kilowattstunde. Das ist ein Preis, bei dem es sich nicht mehr lohnt darüber nachzudenken, ob es sinnvoll ist oder nicht sondern da muss man einfach nur noch machen und so viel wie geht!
@Amy-s2j4y krasses Projekt. Danke fürs Teilhabenlassen 👍
Soweit ich weiß, alles förderfrei
Warum werden diese Infos nicht weiter Verbreitet, z.B. auf Titelseiten gedruckt und in Talkshows diskutiert? Einfach mal positive Nachrichten gegen diese miese Stimmung?
Das kann man seit Wochen auf den Nachrichtenseiten lesen...
@tridentflavor7557 das ist schon nachlesbar, aber eher nischig. Nicht auf den Titelseiten, wie du es richtig sagst. Ich vermute die Blätter erhoffen sich mit Alarmismus bessere Verkäufe... - ist aber nur Mutmaßung
Wenn man von 100€ je KWh Akku ausgeht wären das 22,6Mrd Euro für Batterie Speicher, finde ich eigentlich noch ok
Super Beitrag - kurz und bündig und auch gut erklärt. Nur die Musik stört mich wahnsinnig beim Zuhören. Warum muss man eigentlich immer Musik im Hintergrund abspielen?
@nordisch1966 Danke fürs Feedback! Ich werde drüber nachdenken
War bekannt, aber die Geschwindigkeitsaufnahme in den letzten Monaten/Jahren ist beeindruckend!
Hoffen wir, dass eine neue (konservative) Regierung das nicht wieder abwürgt.
Hoffentlich wird Fritze das nicht kassieren, als wahrscheinlich nächster Bundeskanzler und Gegner der Windkraftanlagen
Leider droht nach der Altmaier-Delle der Merz-Abgrund 😢
Was kostet es ein Stromspeicher pro GW zu bauen. Wer finanziert das und um welchen Preis erhöht
dieses die kWh für die Verbraucher .
Das haengt von der Anlage und dem Speichervolumen ab.
Finanziert wird das von Firmen und fuer die Kunden wird es preiswerter.
Wie lange dauert es bis die speicher auch gebaut werden?
Das ist ein Level an Clickbait, für das ich wirklich unironisch sehr großen Respekt habe.
Perfekt dafür, dass sowohl die Zecken als auch die früher-war-alles-besser-Fraktion anbeißt. ^^;
~ von einer Zecke für Sie getestet ;)
@betalars haha :D
comment of the day
Soll GW etwa GWh sein?
@MichaelScharf an welcher Stelle?
@@PatrickNiedermayer Auf (fast) allen Schaubildern und eingeblendeten Texten steht GW und nicht GWh (was wahrscheinlich gemeint ist).
@@PatrickNiedermayer und Minute 1:28 ergibt wenig Sinn: Was ist Speichertiefe?
@@MichaelScharf ah ne, das ist schon korrekt - ich achte da schon genau drauf wann ich von Leistung und wann ich von Kapazität spreche 😉 - bei diesen Größen ist die Leistung oft die entscheidende Kennzahl (gerade wegen industriellen Prozessen)
Speichertiefe beschreibt hier wie lange man diese Leistung anstehen hat bevor die Batterie alle ist.
Der Batteriezunamie hat ein Problem!
Es werden zu viel Anträge gestellt, weil Antragsteller wissen, dass diese ewig dauern werden. Deswegen kann nicht mehr priorisiert werden, wo er wirklich wichtig wäre um das Netz zu stabilisieren. Zudem werden viele Anträge gestellt, die nie gebaut werden sollen, sondern die dann für sehr viel Geld, an die verkauft, die die Dinger wirklich bauen wollen. Was diese Speicher sehr viel teuerer macht, was der Bürger wieder zahlen muss. Hier machen sich einfach zu viele Leute die Taschen voll!
Deswegen stört die Masse an Anträgen mehr, als sie hilft!
Deswegen macht es halt Sinn, dass der Staat aus solchen Sachen raushalten und subventionieren immer mehr stören als helfen…!
Antraege koennen nicht verkauft werden. Die sind firmengebunden.
Und der Netzbetreiber kann ja entscheiden was Prioritaet hat.
Die neue lukrative Marktnische für Batteriegrosspeicher wird auf der Basis aktueller Strompreise berechnet und finanziert. Billiger wird es nicht, denn auch die Stromspeicher müssen sich die nächsten 15 Jahre erst rechnen. Heisst - Sie werden die Gaskraftwerke leicht unterbieten, haben aber nicht mit den variablen Kosten wie Gaskraftwerke zu kämpfen = mehr Profit für Investoren.
2016 hatte ein "Grosspeicher" 5 Mwh und hat 11,2 Mio. EUR gekostet. Die in 2024 installierten 200 Mwh Kapazität, 100 MW Leistung Speicher lagen bei 100 Mio. EUR Investition. Mit grüner Energie aufladen/entladen das geht einmal, maximal zweimal pro Tag. Diese jetzt verfügbaren Grosspeicher haben das Zeug die Energiewende zu retten und eine ganze Reihe von Problemen zu beseitigen. Bloss - ein logischer Denker hätte erst abgewartet bis es die Speichertechnologie gibt und erst dann mehr als 20% Windräder hingestellt.
Der Strom aus den Speichern wird niemals teurer als der Boersenpreis verkauft. Die Speicher sind also preissenkend.
Wenn Deutschland auf die Speichertechnologie gewartet haette, haette es jahrelang seinen CO2 Ausstoss kaum reduziert. Des Weiteren hat es auch gut ohne Batterien funktioniert, da Deutschland seit Jahrzehnten Pumpspeicher nutzt.
@@old-pete A. Der Gaspreis hat sich seit 2021 versechsfacht B. Kohleverstromung ist durch die Einführung Mitte 2021 der hohen CO2 Abgaben pro Tonne wesentlich teurer geworden. Ergo - die Preise wie bis 2021 kommen bis ca. 2041 nie wieder. Batteriespeicher werden zu einem hohen Preis anbieten, der über dem der heutigen künstlich verteuerten Kohle liegt und unter dem des heutigen weit überteuerten Gas.
Zur Zeitachse: DE hat heute 70.000 MW Windkraftkapazität. China hatte 2014 nur 90.000 MW Windkraftkapazität und hat dann zugelegt - später. China hat per 2024 440.000 MW Windkraftkapazitäten und baut per Annum mehr dazu als DE insgesamt hat.
@@SunshineShaneA Das hat nichts mit den Speichern zu tun, macht sie nur noch wichtiger.
B Der Weltmarktpreis fuer Kraftwerkskohle ist seit 2018 um knapp 40% gestiegen...
C Wie gesagt, werden Batteriespeicher nicht ueber Boersenpreis verkaufen koennen.
D China ist offensichtlich kein gutes Beispiel wie man CO2 reduziert.
Ja, war mir bewußt. Lese ja schließlich auch den Spiegel, sehe den Akkudoktor und den Geladen Podcast. ;-)
Das wäre ein Lichtblick. Aber ich kenne unsere Genehmigungsverfahren...... Auf die schnelle (~5 Jahre) kann das nur funktionieren wenn die Politik in den Verwaltungen einen Kahlschlag ansetzt. Das wäre auch für die Gesamtwirtschaft gut.
Leider ist eine reine Angabe der Leistung nicht sehr aussagekräftig, da Leistung ungleich Kapazität. Was ich aus einigen Zeitungsartikel aber entnommen habe, Pi mal Daumen haben wohl die meisten Batterieparks etwa das 1,5-2fache der Maximalleistung in Kapazität (bspw. Bayern oder Australien), deine Hochrechnung kommt also gut hin. damit hätten wir tatsächlich unser Ausbauziel in 1-2 Jahren gewupt und nicht erst in 5 oder 10 und in der Zeit kommt ja auch noch massiv Solar und Windausbau on top, also gehts wohl endlich bergauf. (hab übrigens seit 2022 selbst über 800 kWh selbst durch meinen Balkon beigetragen)
@maximilianwimmer627 das dachte ich auch erst. Die Leistungsangabe scheint aber gerade bei größeren Anlagen (alles über Privathaushalte hinaus) sehr relevant zu sein, denn da reicht die Kapazität oft nicht als Kenngröße. Da kommt es tatsächlich auf die Leistung an (Thema Industrielle Prozesse etc.)
Wenn diese Speicher aus China kommen sollen, ist es nicht klug, die Chinesen durch Annalena beleidigen zu lassen.
Ist das mit den Netzanschlussbegehrungen nicht wie mit Kitaplätzen? Ein potentieller Speicherbetreiber stellt diese Anträge bei vielen Netzbetreibern. Kostet ja nichts. Und es bedeutet nicht, dass der Speicherbetreiber diese Kapazitäten auch wirklich bauen will.
Ja, das stimmt schon. Dennoch sind das die Antraege nur eines Jahres.
Und wenn man sich die konkreten Vorhaben anschaut, passiert da schon was.
Die Speichertiefe sollte mindestens 5 sein damit nicht soviel gezockt wird
Einen Antrag stellen beim Netzbetreiber kostet nix. Formular ausfüllen - fertig. Wird es genehmigt werden diese gehandelt. Aber: Bei negativen Strompreisen (an der Börse) durch viel Windstrom im Norden will ein Speicherbetreiber in Bayern seinen Großakku laden. Die Transportkapazität von Nord nach Süd ist aber ausgelastet - also werden im Süden Gaskraftwerke hochgefahren und im Norden Windturbinen runtergefahren. Alle Betreiber bekommen aber Geld für die Ausfälle und die bezahlen wir!
Der Akkubetreiber laedt in der Nacht.
Keiner baut Gaskraftwerke die nur 4 Wochen im Jahr gebraucht werden. Das wird teuer.
Dann schau mal auf das Gasturbinenkraftwerk Thyrow. Mehrere Gasturbinen + Gasspeicher wurden nur fuer den Notfall gebaut.
Die Anlage hat teilweise nur 350 Betriebsstunden im Jahr.
und ich warte seit september auf den akkutausch und das update von meinem senec speicher ^^
ich find es super das es so kommen wird. aber ich frag mich echt wo die speicher alle herkommen sollen
@chaosgod82 absolut berechtigte Frage - dazu gibts Antworten 👍 Ich arbeite schon an etwas ;-)
@@PatrickNiedermayer immer dieses clickbait ;)
@@chaosgod82😉
Und noch einer für den Algorithmus 💪🫶
@Lunatrix689 danke! :-)
Kann es sein, dass wir den Kipppunkt erreicht haben, ab dem die Energiewende ein Selbstläufer geworden ist?
@ferropetra9623 immer mehr deutet darauf hin :-)
Ich glaube wir können uns aufs Machen konzentrieren und die anderen Sektoren angehen
😂😂Die Regierung denkt vor, hoffentlich zu 2037, Sicherheitshalber wird aber "/2045" noch zugeschrieben, könnte ja erfahrungsgemäß zu Verspätung kommen. 😂😂
Ganz schön blauäugig !
Was ist daran blauaeugig?
Leistung != Kapazität
Nur möglich weil mit eeg zuviel strom auf netz ist. So batterien sind möglich durech steuer zahler. Den batterien Tsunami ist nur einige stunde weil dunkelflaute fast eine woche.
Die Batteriespeicher sind nicht subventioniert. Und zu viel Strom ist eher eher ein Luxusproblem. Genau deshalb sind di EEG Anlagen abregelbar.
Wann kommen endlich die versprochenen flächendeckenden Blackouts?
Das Notstromaggregat war nicht billig und der ganze Sprit wird auch nicht besser, wenn er ewig im Keller steht...
Ja zu viel Strom kostet fast 20 miljarden pro Jahr wirklich ein Luxus Problem fur Deutschland es geht zu gut
@@thiloreichelt4199es ist kein Luxusproblem sondern genau so gefährlich wie zu wenig.
Mit all den nicht regelbaren Anlagen vermutlich sogar gefährlicher wie ne Unterdeckung.
Aber ja wegen der EEG gibt es diese Überschüsse, wenn man die irgendwie netzdienlich einsetzten kann, wird wenigstens kein Geld verschwendet.
Habt ihr nur ansatzweise eine Ahnung wie schädlich die Batterie Produktion ist 😂
@OliverS030 bisher nur ansatzweise, ja. Deswegen kommt dazu auch bald ein Video - wie ja im Outro schon angekündigt ;-)
Hast du auch nur ansatzweise eine Ahnung, wie schädlich die fossilen Energiequellen sind? Übrigens nicht nur am Ende, also beim Vernichten durch Verbrennen, sondern schon begonnen bei Abbau und Aufbereitung!
@@GünterSchwab-j1hJein, kommt drauf an.
Braunkohle war abgesehen der Verbrennung nicht wirklich schädlich. Steinkohle mit dem ewigen Pumpen schon eher. Gas mit den Methanlecks vermutlich noch mehr.
Immerhin ohne Kinderarbeit und ohne Abhängigkeit von China aber einen Tod muss man nunmal sterben.
@@MJ-mw3ni Braunkohletagebau ist an sich schon umweltschaedlich. Siehst Du viel Flora und Fauna in den Loechern?
Im Ernst-Thälmann-Park in Berlin stand mal eine Gas- und Mineralölanlage - nach der Stilllegung dieser in den 1980er-Jahren musste der Boden in den 90er-Jahren auf 2000 qm erst mal 4 Meter tief ausgekoffert und komplett ausgetauscht werden, aber nachdem man das Ölzeug im Boden nicht komplett entfernen konnte, läuft dort seitdem Tag und Nacht eine Grundwasserfilteranlage, mittlerweile immerhin mit Solarstrom betrieben, ansonsten würde das unser Trinkwasser verseuchen. Also schleich di.
Weder besser … noch sicherer… und schon garnicht BILLIGER!
Aber sicher doch.
Was meinst Du wieso Stromversorgungsnetze weltweit Pumpspeicher haben.
Energie wird billiger....😂.....und bin raus
2045 😂😂😂
Es muss mal erforscht werden ob uns soviel Strom guttut.
Wie wirkt sich der Strom auf unsre Gesundheit auf Dauer aus.
Schau Dir die Lebenserwartung von Menschen ohne und mit Strom an. Die Menschen mit Strom leben sehr viel laenger.
Mich würde eher interessieren ob der kram wieder subventioniert wird, die windrädchen würden sich ja ohne Subventionen auch nich lohnen. Ob die strom Preise dadurch runtergehn mag ich bezweifeln wieder ein Klotz im system der gewartet und unterhalten werden muss, wie sieht der verlust beim ladrn und entladen aus? wie lange halten diese groß speicher? Wieviel Kapazität haben die akkus noch nach 5 jahren betrieb.? Wie wird der gram recycelt wenn es kaputt geht.?
Ich trau der sache nich das is alles schön und toll solange es geld dafür gibt, fruher oder später wird uns dieser Energie wahnsinn auf die Füße fallen und wir Deutschen sind dann bestimmt ganz stolz drauf😂
Das laeuft ohne Subventionen, wie auch einige Windkraftanlagen.
Die Systemkosten werden sinken. Australien hat das bewiesen.
Und ja, man kann die Batterien recyclen.
Wer sich auf Spiegel Artikel verlässt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Auch eine Verdreifachung von WindPV hätte in der letzten Dunkelflaute nichts gebracht und Batterien für TWh wird's nie geben.
Es wird ja nicht nur Wind/PV ausgebaut...
Behauptet ja auch keine seriöse Studie, die sich mit dem Strom- und Netzbedarf der Zukunft auseinandersetzt. Also vielleicht können wir diese Strohmänner einfach mal sein lassen.
Daumen runter, wegen Musik beim Sprechen! Skip Video!
du solltest echt mal deine prioritäten, was wichtig ist überdenken....
da speichern wir die atomkraft aus frankreich - weil unser netz zu schwach ist um nachaltigen strom aus deutschland zum verbraucher zu übertragen 😂
Was für ein grüner Schwachsinn.
Speicher gab es auch fuer Kohle- und Atomkraftwerke...
@@old-pete Wird gerne mal vergessen, dass die ach so tollen Grundlastkraftwerke entweder in der Nacht ihren Strom an Nachtspeicherheizungen verscherbelt haben, weil sie nicht runterfahren können, oder in Spitzenlastzeiten mit Öl- und Gaskraftwerken ergänzt wurden - den bislang höchsten Anteil an Gasverstromung hatte Deutschland, als wir noch 30 Prozent Kernenergie im Netz hatten!
Quatsch. 3 Stunden Strom sollen Gaskraftwerke ersetzen? Muss ein gutes Zeug sein, ...
Toller Beitrag! Ich wünsche weiter viel Erfolg mit dem Kanal und den positiven Beiträgen!