Intermezzo: Selbständig im Handwerk oder von der Lage der Steine im Weg (und ein Wort über Spenden)

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  • เผยแพร่เมื่อ 20 ต.ค. 2024
  • Zum Jahresabschluss: Habt lieben Dank fürs Schauen und Kommentieren und Unterstützen.
    Ich bin sehr gespannt, was Ihr zu diesem Thema zu sagen habt und freue mich auf Eure Beiträge.
    Wer die Selbständigkeit im Reisegewerbe erwägt, sollte unbedingt diese Seite besuchen: www.buhev.de
    Sollte sich jemand für das Buch 3mm im Hintergrund interessieren, dessen Co-Autor ich bin, so lässt sich hier alles Wesentliche darüber erfahren:
    • Ein Buch über Möbelbau
    Das verwendete Bild findet sich hier: commons.wikime...
    Frohe Weihnachten und
    Auf bald!
    Hauke

ความคิดเห็น • 99

  • @dedondigital
    @dedondigital ปีที่แล้ว +27

    Danke für deine Worte, Hauke. Ich als Ingenieur mit Masterabschluss bin jahrelang in Wut ausgebrochen, als ich mich bei der Handwerkskammer nach Möglichkeiten erkundet habe, legal als Selbständiger ein Stück Holz bearbeiten zu dürfen. Die Antwort war stets, dass ich wie jeder 16-jährige Hauptschüler auch eine Lehre machen und dann die Meisterschule besuchen könne. Ich bin wirklich kein arroganter Akademiker, nur dass es keine Möglichkeit gibt, mein Können unter Beweis zu stellen und dass die Tätigkeit reguliert wird und nicht der Titel, empfinde ich nach wie vor als krasse Ungerechtigkeit des Deutschen Rechts. Es gab weder die Möglichkeit, eine Gesellenprüfung als Externer durchzuführen, noch eine Sonderzulassung zur Meisterschule zu erhalten. Zumal es ja so ist, dass ich als Ingenieur problemlos 100 Tische in der Woche fertigen dürfte, das wäre ja dann Industrie. Aber 1 Tisch pro Woche, das geht nicht. Mittlerweile entwickel und produziere ich Audiogeräte, was entgegen meiner Ansicht unter das Handwerk des Informationstechnikers fällt. Dafür hat dann plötzlich doch mein Masterabschluss und das Wohlwollen der Kammer zur Genehmigung einer Sondergenehmigung ausgereicht plus 250€ für den Wisch, dabei führe ich nur Tätigkeiten aus, die ich im Studium gelernt habe. Aber ich löte halt von Hand und da ist die Sache klar, das ist Handwerk :/ Es freut mich daher zu hören, wie deine Meinung zu dem Thema ist, da ich ja weiß, dass du auch mit der HWK zusammenarbeitest. Danke dafür! Ich hoffe, dass wir uns alsbald von diesen mittelalterlichen Praktiken verabschieden, da wir in der heutigen Zeiten wirklich andere Probleme haben.

    • @DominikRicker
      @DominikRicker ปีที่แล้ว

      Hey treefella, ich nehme an folgende Satzung ist dir geläufig:
      „Dipl.-Ingenieure und andere gleichwertige Prüfungen
      Die Handwerksordnung sieht auch Bestimmungen vor, nach denen Sie oder Ihr Betriebsleiter als Diplom-Ingenieur oder Ingenieur oder mit einer der Meisterprüfung gleichwertigen deutschen staatlichen oder staatlich anerkannten Prüfung in die Handwerksrolle eingetragen werden können. Voraussetzung ist, dass der Studien- oder Schulschwerpunkt Ihrer Prüfung dem einzutragenden Handwerk entspricht.
      Näheres hierzu erfahren Sie auch bei Ihrer Handwerkskammer.“
      Welche Begründung gab es seitens der Handwerkskammer, dass dies bei dir nicht zutrifft? Das Grundstudium ist ja im Prinzip für alle Ingenierstudiengämge gleich und ich würde die Module Statik und Werkstoffkunde dabei doch als völlig ausreichend sehen.

    • @dedondigital
      @dedondigital ปีที่แล้ว +1

      @@DominikRicker Dominik! Danke für deine ausführliche Antwort (und für deine Videos, die gerne schaue)! Ich habe Feinwerktechnik und Optiktechnologien studiert, bin also mehr oder weniger Maschinenbauer. Laut Aussage der HWK habe ich demnach keine Ahnung vom Werkstoff Holz und den Aspekt der ähnlichen Studieninhalte haben sie in dem Zusammenhang nicht gelten lassen. Also mit dieser Aussage wurde ich direkt am Telefon abgewimmelt und habe es dann nicht weiter versucht.

    • @georgpfab9862
      @georgpfab9862 ปีที่แล้ว +1

      Ich kenne eine studierte Theologin und eine studierte Germanistin, beide mit Abschluss, die beide noch eine handwerkliche Ausbildung (Gartenbau) angeschlossen haben und nicht von Deutsch oder Religion/Ethik befreit wurden.

    • @wernerdiderichs2401
      @wernerdiderichs2401 ปีที่แล้ว

      @@dedondigital Na ja ich bin da etwas gespalten...Optiktechnologie hat mit Tisch bauen auch nicht soviel zu tun , ausser das der Tisch ne tolle Optik haben sollte...😂 Auch ist die Geschichte vom Ing. welcher keinen Nagel in die Wand bekommt manchmal nicht weit hergeholt, wenn ich manch Ing. so sehe mit welchen ich zusammenarbeiten durfte. Andererseits hatte ein Ing. auf unseren Betriebsgelände einen Raum gemietet und feinste Holzarbeiten mit edelsten Hölzern privat als Hobby dort gemacht. Wie soll der arme Kerl in der verknöcherten HWK da entscheiden? Aber es stimmt schon, außer dort wo Häuser einstürzen könnten, oder Jobs am offenen Herzen, sollte endlich ein kleiner Schein eingeführt werden wo per Prüfung Grundsätzliche Fähigkeiten in Theorie und Praxis abgefragt würden und schön ist es, ohne einen großen Meisterschein...!

  • @KepixErt
    @KepixErt 5 หลายเดือนก่อน

    Deine Intermezzi lassen mich Hoffnung im Handwerk sehen. Bitte mehr von diesem freiheitlichen Denken. Deine hochdeutsche, reflektierte Art ist so UN handwerklich, angenehm.

  • @sral128
    @sral128 ปีที่แล้ว +1

    Vielen Dank für dieses Video. Du sprichst mir aus der Seele. Handwerk ist soo politisch und leider so eine Klassengesellschaft.

  • @aloispfiffkas3988
    @aloispfiffkas3988 ปีที่แล้ว +24

    Ich bin jetzt seit 25 Jahren selbstständiger Schreinergeselle und bin nicht insolvent sondern habe meine Firma immer noch. Ich bin seit meiner Selbstständigkeit der Meinung das es einen "kleinen Meisterbrief" für solche selbstständigen Gesellen geben muss. Mit der Ausnahme aus zu bilden und/oder Angestellte zu haben aber alles machen zu dürfen was ein "Meister" auch darf, denn ich bin der festen Überzeugung das fast jeder Geselle, was das arbeiten angeht, besser oder genau so gut ist wie ein "Meister". Denn wahres können kommt meiner Meinung nach mit der Routine und der Übung (auch dem scheitern). Währe vielleicht mal eine Idee darüber nach zu denken und das Ausbilden den "echten" Meistern zu überlassen und den "kleinen Meister" das Arbeiten als "Meister" zu ermöglichen ohne Verbote.

    • @Werki82
      @Werki82 ปีที่แล้ว

      Bei Elektrikern weiß ich es. Was ist denn außer ausbilden und Angestellte noch, was Du als Geselle nicht darfst?

    • @aloispfiffkas3988
      @aloispfiffkas3988 ปีที่แล้ว +8

      @@Werki82 Als Schreinergeselle darf ich wenn ich mich sekbstständig mache z.B. keine Einzelstücke an Möbeln bauen, keine Möbel lackieren (Gewerbeübergreifende Arbeiten zum Maler), keine Sachen anfertigen, usw. Ich darf als Geselle als Schreiner eigentlich gar nicht arbeiten, musste das Gewerbe "Montagen von genormten Baufertigtteilen und Bodenleger" anmalden um überhaupt irgendwie als "Schreiner" arbeiten zu können. Ich hätte lieber Politiker werden sollen, da brauchst du nicht mal einen Schulabschluss, verdammte Scheiße.

    • @nobelhobel
      @nobelhobel ปีที่แล้ว +1

      @@aloispfiffkas3988 100

    • @wernerdiderichs2401
      @wernerdiderichs2401 ปีที่แล้ว

      @@aloispfiffkas3988 So richtig verstehe auch ich nicht warum manche Gewerbe ohne Meisterbrief zu machen sind. Hört man von vielen das im Meisterlehrgang eh sehr viel Betriebsführung und kaum fachliches gelehrt wird. Fakt ist aber das es mir schon Recht ist bei einigen Berufen diesen Nachweis zu verlangen, ob nun Schreiner dazugehört?? Zimmermann schon eher. Das ist wie mit der Fahrerlaubnis. Nur weil wer schon fahren kann lässt man selben nicht auf die Menschheit los, und selbst wer die Fahrerlaubnis gemacht hat ist noch lange kein super Fahrer, immer kommt alles mit der Erfahrung. Tja so funktioniert halt "Das Handwerk" , im größeren Betrieb war ich schon nach etwa 6 Jahren Meister "aufgrund gleichwertiger Kenntnisse" wenn die einen brauchen, brauchst du keinen Schein. Gilt aber nur für deinen Betrieb, siehe es geht doch...🤔

  • @paulfriedl425
    @paulfriedl425 3 หลายเดือนก่อน

    Danke, dass Du - zumal als Handwerksmeister - das Reizthema Reisegewerbe so ausgewogen und differenziert betrachtest!

  • @nobelhobel
    @nobelhobel ปีที่แล้ว +5

    Du hast eine wunderbare überlegte Art Konstruktive Kritik auszusprechen. Ich hab da auch schon viele geschriebene Zeilen als Ansätze zu kritische Themen bei der Ausbildung in unseren Führungspalästen. Aber ich lege die Zettel dann wieder weit nach unten und atme tief durch 🙂 Guten Rutsch Kollege

  • @Sven-ip5wt
    @Sven-ip5wt ปีที่แล้ว +5

    Vielen Dank für diesen Beitrag zum Jahresende. Durch die Steine im Weg erschließen sich auch oft neue Pfade. Als ich mich für die Meisterprüfung anmelden wollte, wurden meine Gesellenjahre nicht anerkannt. Ich hatte u.a in der Möbelrestaurierung, im Trockenbau und im Automobilbau gearbeitet und nur 2 Gesellenjahre in der Tischlerei. Darauf hin habe ich über den 2. Bildungsweg zunächst das Abitur und anschließend das Studium zum Bauingenieur gemacht.
    Heute bin ich damit sehr zufrieden und dankbar, brauche ich doch selten selbst Handwerker und dabei arbeite absolut nachhaltig, weil ich fast alles selber wieder instandsetzen kann.
    Rückblickend bin also froh und auch ein bisschen stolz, wohin mich die Steine auf dem Weg gebracht haben.
    Für die Zukunft wünsche ich mir staatliche Meisterschulen ohne Zugangsbeschränkungen, dafür mit einführenden Kursen um jeden da abzuholen wo er sich fachlich befindet.
    Bis dahin
    Frohes Fest und bis bald in 2023
    Gruß
    Sven

  • @bodhi71
    @bodhi71 ปีที่แล้ว +8

    Ich habe mich damals nach der Tischlerlehre und ein paar Gesellenjahren bewusst gegen die Meisterschule entschieden und lieber Restaurierung studiert. Zum einen haben mich die dort vermittelten Inhalte mehr interessiert, zum anderen ist man als Restaurator dem ursprünglichen Handwerk heutzutage näher als in einer modernen Tischlerei. Ein weiterer Vorteil, der die Selbständigkeit betrifft: Als Restaurator übt man eine freiberufliche Tätigkeit aus und hat nicht mit der Handwerkskammer am Hut!
    Allerdings zeichnet sich in meiner Branche das gleiche von Dir beschriebene Problem ab. Wie die Tischler, welche gleich nach der Ausbildung zur Meisterschule gehen, so mangelt es auch den Restauratoren, die sich die vorherige Lehre und studienvorbereitenden Praktika sparen, erheblich an praktischer Erfahrung und Handfertigkeit!
    Herzliche Grüße und alles Gute für´s kommende Jahr!

  • @systemtrader1
    @systemtrader1 ปีที่แล้ว +11

    Wäre wirklich schön nächstes Jahr mehr von dir sehen zu können. Deine Videos sind wirklich klasse. Frohes Fest und ein guten rutsch.

  • @hansleberwurst9290
    @hansleberwurst9290 ปีที่แล้ว +5

    Hauke, Vertrauen, Kritik und Ehrlichkeit sind ganz wichtig, vielen Dank für deine klaren Worte.

  • @dace002
    @dace002 ปีที่แล้ว +5

    Vielen Dank! Es ist gut zu sehen, dass sich da Menschen wie Du Gedanken zu machen.
    Ich bin gerade dabei, als Quereinsteiger/Autodidakt im Holzhandwerk einen Weg zu finden, das was ich gerne und gut mache als zweites Standbein aufzubauen.
    Dabei bist Du und dein Kanal ein echter Schatz, vor allem mit solchen Themen!
    Danke! Alles Gute für 2023! Und mach bitte weiter so!

  • @christona5103
    @christona5103 ปีที่แล้ว +1

    Wissen und Können ist Nichts gegenüber den Mächtigen.. Handwerk ist im Idealfall gelebte Menschlichkeit..
    Danke Hauke!!

  • @Joiner_W11
    @Joiner_W11 ปีที่แล้ว +6

    Lieber Hauke, wieder einmal hast Du ein Thema sehr interessant beleuchtet. Vielen Dank für Deine offenen Worte! Grundsätzlich halte ich eine (Meister)-Ausbildung für wichtig, diese sollte aber der Aneignung von Kenntnissen und Fähigkeiten dienen. Für Aus- und Weiterbildungen sollte es auch einen gewissen Rahmen geben, dieser darf dann aber nach meiner Meinung nicht für die Marktregulierung verwendet werden. Ich habe selbst auch 3 Jahre an einer Meisterschule unterrichtet und ebenfalls die monetären Ziele des Trägers „kennenlernen dürfen“. Viele Grüße aus dem Bergischen Land, Christian

  • @Thomas-tl6ff
    @Thomas-tl6ff ปีที่แล้ว +1

    Ich möchte eigentlich vor allem wegen den Intermezzi-Videos zahlen. Fachlich schön und gut - danke! Aber deine anarchistischen Gedanken bereichern mich sehr viel mehr und sind eigentlich so grundsätzlich wichtige Anstöße. Vielleicht ist es auch gerade richtig, genau für diese Gedanken nichts zu berechnen, jedenfalls kein Geld - und dann um so mehr: DANKE dir dafür!

  •  ปีที่แล้ว +1

    Vielen vielen Dank lieber Hauke für dieses Intermezzo.
    "Nach der Gesellenprüfung die Meisterschule....denen fehlt es an Erfahrung", absolut lieber Hauke genauso sehe ich das auch. Intuitives arbeiten unterschiedliche Situationen, die nicht im Lehrbuch stehen, lernt man nur durch Erfahrung sammeln. Den es ist sehr oft so, das es nicht immer geradeaus läuft.Bei deinem Beitrag bin ich absolut bei dir, klasse.
    Viele Grüße und schöne Feiertage

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว

      Danke, René! Wie schön, von Dir zu hören. Auf ein gutes 2023!

  • @trabigo1309
    @trabigo1309 ปีที่แล้ว +1

    Du sprichst mir aus der Seele was du zum Thema Meisterausbilder und Motivation der künftigen Meisterschüler ansprichst. Danke dafür!

  • @stefan2798
    @stefan2798 ปีที่แล้ว +1

    ein richtig gutes video danke hauke ruhige festtage und guten rutsch

  • @thommolaskipper3042
    @thommolaskipper3042 ปีที่แล้ว +1

    Hallo Hauke,
    da ist er wieder der Philosoph mit Säge und Hobel.
    Viele gute Gedanken zum Jahresende.
    Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
    Liebe Grüße

  • @PascalVennemann
    @PascalVennemann ปีที่แล้ว +4

    Moin Hauke,
    ich habe die Meisterschule für zwei Berufe besucht (KFZ-Technik & Tischler, beides auch klassisch "gelernt"). Einmal in Vollzeit und einmal in Teilzeit, in zwei verschiedenen Kammerbezirken.
    Gerade bei dem Tischlermeister ist mir negativ aufgefallen, dass fachlich kaum etwas "aufgesattelt" wird.
    Es ging primär um rechtliche Bestimmungen und für das Berufsfeld geltende Normen. Ich fand es durchaus interessant wie viele Fallstricke auf einen lauern wenn es um die Bautischlerei geht - das war dann leider auch schon der größte Teil der informativen Inhalte.
    Es hieß schon sehr früh "wir gehen davon aus, dass Sie diesen Beruf beherrschen" - für mich schwer vorstellbar bei diesem riesigen Aufgabenfeld.
    Natürlich gibt es mit dem Teil III und IV noch weitere, fachlich unabhängige, Dinge zu lernen - aus gutem Grund. Wer seinen Betrieb langfristig am Markt halten möchte sollte sowohl die Betriebsführung als auch die gute Ausbildung junger (oder jung gebliebener) Menschen im Auge behalten.
    Ich halte die Meisterausbildung grundsätzlich für sehr sinnvoll (die Meisterpflicht in einigen Berufen dagegen nicht immer), doch ist es wie mit allen Dinge, die Frage ist was daraus/ davon gemacht wird.
    Wie es fähige (!) Ausbilder in allen Berufsfeldern braucht, so braucht es auch motivierte und, im positiven Sinne, brennende Mitarbeitende der Handwerkskammern sowie Dozenten.
    Ich finde das etwas mehr "Liebhaberei" wünschens- und erstrebenswert ist. Damit meine ich, nicht primär die finanziell lukrativste oder aus Fertigungsgründen einfachste, sondern eine zweckmäßige und langlebige Lösung zu wählen.
    Schöne Feiertage, einen guten Rutsch!

  • @HippoXXL
    @HippoXXL ปีที่แล้ว

    Moin Hauke! Die Intermezzi sind das beste auf dem Kanal, jedenfalls für mich.
    Vielen Dank, frohes Fest und einen guten Rutsch!
    Marcus

  • @klanorDIY
    @klanorDIY ปีที่แล้ว +1

    Ich komme ja aus einer Handwerkerfamilie, die seit 1901 bestand ... Die historischen Umstände trafen da sicher nicht mehr zu - eher ganz andere. Aber dennoch oder vielleicht deswegen finde ich diesen historischen Ausflug hochinteressant.
    Beim nächsten Besuch in Freiburg / bei der nächsten Durchreise habe ich übrigens schon ein Ziel, das ich mir dort ansehen werde. ;-)
    Ich wünsche dir schöne Feiertage. Bleib im Grunde gut. Und wie du bist.

  • @knutschuller8865
    @knutschuller8865 ปีที่แล้ว

    Ich habe außerhalb des Tischlerhandwerks viel mit Jungmeistern zu tun und erlebe mehr Erfolg als Scheitern, aber auch die Notwendigkeit der Hilfe und des Verständnisses von alt für jung. Alles Gute für 2023

  • @carstenschreiber429
    @carstenschreiber429 ปีที่แล้ว

    Ein richtig richtig tolles Video. Hammer, habe so ein informatives, gut rüber gebrachtes, in viele Richtungen ausgelegtes Video bei TH-cam noch nicht gesehen, gehört.
    Das mein ich, Carsten Schreiber, seit 25 Jahren Sanitär & und Heizungsbaumeister aus Ratingen Breitscheid, auch wirklich ernst.
    Hauke, finde deine Art und Weise wie du das sehr umfangreiche Thema hier rüber bringst sehr sehr gut, kann dem deshalb auch nichts hinzusetzen, weil alles gesagt wurde.
    Ist toll das noch jemand das alles so umfangreich, zusammenhängend betrachtet. Interessant fand ich den Hinweis mit den Nazis, die den Meisterbrief wieder hervorgebracht haben ... war eigentlich bist jetzt stolz diesen Brief zu haben, aber nun ist er mit was behaftet , was ich scheiße finde, sorry den Ausdruck. Kleine Info, was mir mal aufgefallen ist: Die AFD (die auch Nazis sind in meinen Augen), diese rechte Gruppe hat die gleiche Parteifarbe wie die Aufkleber "Das Handwerk", was sich jeder Handwerker auf seinen Firmenwagen kleben kann , Werbung fürs Handwerk, Handwerkskammer. ... OK, die Fargwahl vielleicht nur Zufall !?
    Wie dem auch sei, das kann ich nicht ändern, aber ich kann mir die Zeit nehmen deinen Beitrag zu sehen, und finde es lohnt sich. Auch wenn du hier und da nachdenkst, dir Zeit nimmst, aber genau darauf kommt es ja an. Zeit ist kostbar, der Mensch, die Ressourcen der der Erde, sie nicht verbrauchen, ... etc.
    Bleibe gesund,
    LG, Carsten

  • @ralphcramer101
    @ralphcramer101 ปีที่แล้ว +1

    Hallo Hauke,
    Wenn es um das Thema "aus der Lehre direkt in die Meisterschule" geht, kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass das nicht gut sein kann.
    Noch dazu kommt, daß einige während der Lehrzeit auch nicht soviel Wissen vermittelt bekommen, wie das sein könnte.
    Der erste " Meister" konnte nichts,
    hätte die Fa. aber leiten dürfen.
    Ich als Ingenieur darf das nicht, obwohl schon zwanzig Jahre im Geschäft.
    Irgendwas stimmt da nicht. Ich mache Heizung usw.
    Ich mache Planungen für solche Anlagen. Das darf ich und bekomme mehr und mehr Angst, dass dann ohne Verstand, im Sinne von ohne Verstehen, ausgeführt wird.
    Gut dass Du das mal ansprichst.
    Ich wünsche Dir schöne Feiertage und freue mich auf das nächste Jahr mit Dir.

    • @sral128
      @sral128 ปีที่แล้ว

      Es kommt ja ganz darauf an, mit welchem Wissen und welchen Fähigkeiten die Lehre abgeschlossen wird. Pauschal zu sagen, "das kann nicht gut sein" ist m.M.n. genau das Problem. Wenn jemand z.B. mit Mitte 50 nochmal eine Lehre abschließt, oder eben einfach entsprechendes Wissen und Erfahrungen mitbringt, erschließt sich mir nicht, warum das nicht gut sein kann.

  • @jaschaluelsdorf6042
    @jaschaluelsdorf6042 ปีที่แล้ว +2

    Hallo Hauke,
    ich sehe das Problem ebenfalls in der mangelnden Flexibilität des Systems „Meister“.
    Wie so einige hier in den Kommentaren habe ich überlegt mit Ende 30 einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen, nämlich den des Tischlers. Nun werde ich mich aber sicherlich nicht nochmal 4 Jahre auf die Schulbank setzen, um besagten Schein zu bekommen. Ohne diesen darf ich aber nicht mal einen Hocker bauen, ohne dass die Handwerkskammer sich beschwert.
    Gleichzeitig schreien alle wegen des Mangels an Handwerkern. Was nur klar ist, wenn man den Seiteneinstieg - der übrigens in meiner Branche, der IT, überhaupt kein Problem ist - komplett unterbindet.

  • @alexn5876
    @alexn5876 ปีที่แล้ว

    Tolles Video, danke!

  • @stephanpfeiffer266
    @stephanpfeiffer266 ปีที่แล้ว

    Komm du auch gut rüber!
    Liebe Grüße Stephan

  • @reinholdzaiser4454
    @reinholdzaiser4454 ปีที่แล้ว +1

    Vielen lieben Dank für wiedereinmal ein klasse Video! Super gut!
    Zum Thema Meistertitel und Vertrauen zwei kontroverse Erfahrungen von mir :
    Seit zweieinhalb Jahren bin ich nun Ausbilder in einer Sonderpädagogischen Schreinerei. Meine Azubis haben einen Rehabilitationsstatus und erreichen mit der Ausbildung den Fachwerker für Holzverarbeitung. Für sie, so meine Erfahrung, ist es sehr wichtig dass ich als ihr Ausbilder den Meistertitel habe. Sicherheit spendend? Vertrauen erweckend?
    Ganz anders im vorherigen Betrieb :
    Habe ca. 10 Jahre nach der Meisterschule in einer selbstverwalteten Schreinerei gearbeitet, und bei meiner Einstellung hat kein Mensch irgendwelche Gesellenbriefe / Meisterbriefe oder sonst was interessiert. Reine Vertrauenssache. Und es war spitze so arbeiten zu können!
    Das ist jetzt beides wahrscheinlich nicht ganz alltäglich.
    Ich selbst habe den Meister hauptsächlich gemacht um ausbilden zu dürfen und evtl selbständig im sozialdiakonischen und schreinerhandwerklichen Bereich das umzusetzen. Das war mit Anfang 30. Gott sei Dank bin ich erst jetzt, 15 Jahre später, als Ausbilder tätig, irgendwie, denke ich, passt jetzt auch die Reife, oder so😂😂
    Meisterplicht oder nicht?
    Bin selbst hin und her gerissen.
    Wenn jemand ein super Handwerker ist und darf das aufgrund irgendeiner Pflicht nicht offiziell unterrichten oder weitergeben ist natürlich gar niemand geholfen und eigentlich nur blöd!

  • @ruke5583
    @ruke5583 ปีที่แล้ว

    Frohe Weihnachten und alles Gute fürs neue Jahr.

  • @frankmeyer6859
    @frankmeyer6859 ปีที่แล้ว

    Hallo Hauke, 100% d'accor! Ist für mich ein Faust in derTasche Thema. Der (angeblich) angestrebte Qualitätssicherungsansatz der Kammern (aller) ist für mich weitestgehend nur noch eine Methode zur Machterhaltung.

  • @christianmuller5757
    @christianmuller5757 ปีที่แล้ว +5

    Die Tätigkeiten sollten sich öffnen. Ich sehe den Sinn des Meisters nur bei Sicherheitsrelevanten Tätigkeiten. Was spricht dagegen sich persönlich nach Bedarf zu qualifizieren damit man am Markt bestehen kann. Warum darf ich nicht Mal ein kleines Kästchen bauen und verkaufen. Auf Qualität achte ich doch,sonnst ist der Kunde für immer weg. Kalkulation,kann ich auch anderweitig lernen. Ich sehe die Kammern als Macht der Lobbyisten. Und alle anderen aus der EU dürfen in D ein Gewerbe anmelden,weil es EU Recht ist. Viele Schwarzarbeiter würden gern ein Gewerbe anmelden,aber weil's nicht geht wird Schwarz weitergearbeitet. Die spinnen die Deutschen.

  • @HansPeterLehmannhpl
    @HansPeterLehmannhpl ปีที่แล้ว +1

    Hallo Hauke, das ist ein schöner Beitrag von, mit einem für und wider, allein der Meistertitel nützt dir auch nichts, wenn fachliches Können nicht vorhanden ist, wenn du in der Ausbildung tätig bist. Dir ein frohes Weihnachten und gesundes neues Jahr.
    Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter

  • @00schralf
    @00schralf 7 หลายเดือนก่อน

    Sehr schönes Video! Bin gerade wieder darüber gestolpert weil ich momentan am überlegen bin, neben meinem Bürojob meine selbst gebauten Holzobjekte zu verkaufen. Im Gespräch mit der HWK stellte sich heraus, dass ich immer erst fragen müsste, ob ich die jeweilige Produktart verkaufen darf. Das ist mir natürlich etwas aufwendig, um mit meinem Hobby etwas Geld zu verdienen. Viele Grüße

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  7 หลายเดือนก่อน +1

      ich glaube, der "Fehler" besteht in diesem Falle darin, überhaupt die HWK zu fragen. Man trifft dort in aller Regel auf einen um seinen Job besorgten Sachbearbeiter, der mit dieser Antwort auf der sicheren Seite sein möchte.
      Wenn Du Dinge ohne Kundenauftrag baust und auf einer Plattform wie z.B. Etsy als Kunstobjekt anbietest, kann Dir nichts passieren, da bin ich ziemlich sicher.
      Das hat ja mit Handwerk im gewerblichen Sinn nichts zu tun. Du darfst nur nicht Schreinerei Schralf oben drüber schreiben😘

    • @00schralf
      @00schralf 7 หลายเดือนก่อน

      @@SchwalbeundZinken ah ok das ist interessant. Aber ist natürlich auch einleuchtend. Und so dreist wäre ich nicht, meine Tätigkeit einfach so als Schreinerei zu bezeichnen 🤣

  • @thecarvingcarpenter
    @thecarvingcarpenter ปีที่แล้ว +4

    Grüße :)
    ich habe das ganze Video über überlegt, ob ich nun noch meinen Senf dazugeben soll oder nicht. Zumal ich in einem deiner früheren Videos ja bereits einen längeren Kommentar zu dem Thema verfasst habe. Damals habe ich die angehenden Meister die zu wenig Interesse für ihren Beruf mitbringen verteidigt, mit dem Hinweis, dass der Meistertitel heutzutage eben nicht nur den Weg zur Selbstständigkeit ebnet, sondern eben auch mit der Gleichstellung des Bachelors einen Umweg in die akademische Laufbahn ermöglicht, der Realschülern ansonsten versagt wäre.
    So weit, so richtig, möchte ich zu dieser Einschätzung gern ergänzen: Nach Abschluss meiner Meisterprüfung im Zimmererhandwerk bin ich mir ziemlich sicher, dass keiner meiner Mitschüler diesen Weg gehen wird und er auch allgemein praktisch keine Relevanz besitzt. Darüber hinaus ist ein Titel der nicht anerkannt wird auch ziemlich sinnfrei...so wurde mir sowohl vom Kultus als auch den Landesschulämtern bestätigt, dass für die der Bachelor null Relevanz besitzt und nur das akademische Studium an einer Universität anerkannt wird.
    Bedeutet, entgegen meiner romantisierten Vorstellung von Menschen, die tatsächlich ihren Reiz aus dem Erwerb von Bildung ziehen, muss ich dir Recht geben. Zu 99% sitzen dort Menschen die einen Gewerbeschein wollen, zu 0,9% Menschen denen tatsächlich etwas an Ausbildung liegt...und die letzten 0,1% würde ich gern opfern um meine ursprüngliche Argumentation am Beatmungsapperat am Leben zu halten :D
    Gleichzeitig kann ich auch deine Erfahrung bestätigen, dass wirklich tiefgehendes Interesse und eine gewisse Ernsthaftigkeit eher rar gesät waren. Wir waren eine kleine Klasse, das kann den Schnitt verzerren...aber ich würde sagen mehr als 20-30% sind es nicht.
    Zurück zum Anfang..wieso habe ich nun doch noch etwas geschrieben? Wegen Minute 35:25 :D
    Du findest es falsch (wenn ich das richtig verstanden habe), das Handwerk auf den rein theoretischen Ansatz zu reduzieren...Wer nur die Bücher kennt aber nie einen Hammer in der Hand hatte, dem wird was fehlen.
    Wieso glaubst du denn nun aber, dass das Gegenteil erstrebenswerter ist? Nur weil jemand sein Leben lang gelernt hat gottgleich mit Werkzeug zu hantieren, sagt das doch nichts darüber aus, ob er die theoretischen Hintergründe kennt oder verstanden hat. Bei dem Zitat an besagter Stelle sprichst du dich gegen Argwohn gegenüber Menschen ohne Abschluss aus. Ich möchte aber behaupten bei deinem Arzt ist dir letztlich doch wieder ganz lieb, dass er das ganze jahrelang studiert hat und seinen Abschluss bestanden hat. Selbstverständlich kann auch ein Arzt mit Abschluss ein schlechter sein...doch die Chance darauf ist ja unverhältnismäßig größer, wenn er keinen Abschluss hat.
    Ich arbeite nun seit 10 Jahren mit verschiedenen Handwerksgesellen zusammen...jeder davon war ohne Zweifel dazu in der Lage einen Dachstuhl zu bauen...nach Zeichnung vom Meister. Nur den wenigsten dieser wirklich begabten Handwerker traue ich zu, so ein Projekt ab einer gewissen Größe selbst zu planen, weil die statischen Grundlagen gar nicht vermittelt wurden. Nur weil ich einen Dachstuhl bauen kann, weiß ich noch lange nicht en detail wie er funktioniert.
    Handwerk ist nicht, wie so oft propagiert wird, der Gegenentwurf zur akademischen Laufbahn...wie so vieles im Leben ist es die Symbiose aus verschiedenen Elementen und nur wenn ich alle Seiten kenne, kann ich auch von mir behaupten mein Handwerk tatsächlich zu beherrschen. Links und rechts dieser goldenen Mitte bin ich entweder nur Planer oder Monteur...beides rechtfertigt keine Selbstständigkeit wenn ich die so hochgelobte Qualität wahren möchte.
    Soviel nur kurz zur Hochhaltung der Meisterpflicht...grob umrissen deswegen, finde ich das gut und richtig.
    Leider bleibt dann immernoch das Problem, dass die Meisterschule nur als notwendiges Übel betrachtet wird das ich abhaken muss..so schnell wie möglich..und gleichzeitig für einige talentierte junge Menschen finanziell nicht realisierbar ist. Letzteres lässt sich leicht lösen. Bildung ist unbezahlbar und somit sollte da kein Preisschild dran hängen. Sobald ich solche Kurse kostenfrei gestalte, fällt automatisch ganz viel Druck ab, die BaFöG Ämter wären entlastet (Ich habe mein Geld ohnehin erst bekommen als der Kurs längst vorbei war...wenn Bürokratie so an der Realität scheitert, sollte man ganz dringend über Reform oder Abschaffung nachdenken) und ich hätte weniger Probleme die Kurse voll zu bekommen. Das müsste man einfach nur machen...da gibt es kein logisches Argument, dass das verbietet. Das Geld ist da...nur schlecht verteilt.
    Und zu dem ersten Punkt...da habe ich im großen und ganzen keine Lösung, ich fürchte man muss einfach damit leben, dass alle Menschen verschiedene Prioritäten haben. Und natürlich schmerzt es zu sehen, wenn Menschen meine Leidenschaft und mein Herzblut als nervige Pflicht betrachten die sie so schnell und einfach wie möglich abhaken wollen. Aber letztlich ist jedes Motiv das zum erfolgreichen Abschluss führt gut, egal ob es mir gefällt oder nicht. Das einzige, was man da im Blick behalten kann, ist den Schwierigkeitsgrad so hoch zu halten, dass sich niemand unverdient durchmogelt und die Qualität eines Meisters am Ende stimmt.
    Soviel mal zu deinen Gedanken in aller Kürze :D
    Ich wünsche dir schöne Weihnachten, einen guten Rutsch und freue mich schon auf deine Videos im kommenden Jahr. Auf Bald :)

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว +4

      Danke für Deinen Kommentar. Ja, es gibt keine einfache Lösung, so wie überall…Dennoch baust Du hier einen Widerspruch auf, den ich so nicht sehe. Wer sagt denn, dass Praktiker sich nicht mit Theorie beschäftigen? Ich kenne da persönlich zwei Gegenbeispiele, lustigerweise beide Zimmerer: Der eine hat aus persönlich sehr guten Gründen nie eine Lehre gemacht, aber mehr Fachliteratur gelesen (und verstanden!) als viele Meister, die ich kenne, und bei so vielen Meistern mitgearbeitet, stets wissbegierig, dass ich ihm ohne Weiteres meinen Hausbau anvertrauen würde, der andere hat vor(!) der Lehre ein Bauingenieurstudium abgeschlossen, wodurch man wohl davon ausgehen kann, dass er die Statik beherrscht. Ihm erlaubt die Kammer aber die Selbständigkeit nicht, aus Gründen, die keiner nachvollzieht. Also, ich bin für eine gute Meisterausbildung, unbedingt, aber auch für wohlwollende Prüfung anderer Wege.

    • @MH-sw8cg
      @MH-sw8cg ปีที่แล้ว

      @@SchwalbeundZinken Gab oder gibt es nicht Handwerksberufe, bei denen der Meisterzwang zur Selbstständigkeit aufgehoben wurde und nurn wieder eingeführt werden soll? Ist da nicht genau das Thema, das es zu oft zu mangelhafter Ausführung kam und es zu jahrelangen Rechtstreite kommt?
      Ist denn wirklich jeder fähige und mutivierter Geselle eine Fachkraft, der die Meisterschule verwehrt ist, oder sind dies nicht auch Gesellen, die gar nicht Meister und Selbstständig sein wollen? Muss denn jeder Handwerker Selbststänidig sein?
      Ich bin Elektroinstallateur, denke auch kein schlechter, doch hat mich die Meisterschule nie gereizt. Als Baustellenleitender Monteur trage ich auch so Verantwortung und muss Entscheidungen treffen, das macht nicht immer alles ein Meister / Chef.
      Und liegt es nicht auch an den Lehreren die Schüler zu begeistern, das Feuer zu enfachen?
      Es stimmt, nicht jeder Meister ist meisterlich, doch nicht jeder Autodidakt ist wirklich in der Lage wirklich den Beruf auszuüben. Und die Meisterschule ist zum Vermitteln der Theorie da, die Praxis erlernt man in einem Betrieb, das kann eine Schule nicht leisten. Das liest man auch in alten Büchern aus der Zeit der Gewerbefreiheit.

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว +1

      @@MH-sw8cg Danke für die vielen Fragen. Zum einen gebe ich Dir völlig recht: Man muss nicht selbständig sein und auch nicht Meister, um einen Beruf vollwertig ausüben zu können. Leider hat die Novelle der Handwerksordnung 2008 den Gesellenbrief als Berufsabschluss arg entwertet. Nach meiner Einschätzung haben heute viele Menschen in der Lehre die Wahrnehmung, ohne Meister sei das nichts richtiges und sehen den Gesellenbrief nur noch als eine Art Zwischenzeugnis an. Das ist sehr bedauerlich, aber hausgemacht. Was die sogenannte Rückvermeisterung angeht, so ist das die Legende der Kammern und Innungen: Es gab zu viele Mängel. Ist aber eine Lobbyismuserzählung, nicht mehr.
      Ich bin unbedingt für beigeisterte und begeisternde Lehrer, mache aber zunehmend (vor allem an der Hochschule) die Erfahrung, das das nur noch zu Teilen ankommt. Ich weiß im Moment auch nicht, woran das liegt.
      Und ich wäre sofort bei Dir, würden alle Meisterschulen solide die nötige Theorie vermitteln (und würden alle Meisterschüler:innen zumindest die Theorie der Gesellenprüfung noch drauf haben). Leider ist das von beiden Seiten aus nicht immer so, sogar häufig anders.
      Mir wäre daran gelegen, dass sich die Kammern öffnen, dafür müssten sie gar nicht alles aus der Hand geben. Und dass sie Menschen, die auf anderen Wegen zum Handwerk kommen, nicht grundsätzlich als Gegner betrachten.

    • @MH-sw8cg
      @MH-sw8cg ปีที่แล้ว

      @@SchwalbeundZinken Das Problem beginnt nicht bei den Innungen und auch nicht bei den Berufschulen. Das Problem beginnt bei den Eltern, die das Handwerk schlecht reden, den allgemeinen Schulen, die das Handwerk schlecht reden. Beides kenne ich von menen Neffen. Die Art wie heute an den Schulen gelehrt und gelernt wird bewirkt, das der erlernte Stoff nicht mehr dauerhaft gelernt wird. Wenn ich daran zurück denke, wie meine Neffen die " Hausaufgaben "gemacht haben, teilweise war es nur ankreuzen. Was soll da jemand lernen und behalten? Mein ältester Neffe hat erst während der AUsbildung begriffen, das er nicht auswendig lernen muss bis zur Klassenarbeit, sondern das gelernte auch verstehen muss. Das ist der Fehler. Und die Gesellschaft vermittelt dem jungen Menschen, das ein Geselle nichts zählt. So wie es bereits 1933 bei Fritz Spannagel zu lesen ist.
      Und ich glaube nicht, das es nur ein Gerücht der Innungen ist, da wird schon wahres dran sein.
      Es kursiert doch schon jetzt: " Mach es selber, Handwerker sind teuer, hinterlassen Dreck und fuschen nur".
      Dagegen arbetet man jeden Tag auf Neue als Geselle vor Ort. Das bekommt der Meister gar nicht mit.

    • @LianeFritsche-jz3bb
      @LianeFritsche-jz3bb ปีที่แล้ว

      @@MH-sw8cg Es sind ja auch nicht nur die Eltern, es ist die ganze Gesellschaft wo nach dem Slogan "mein Kind solls mal besser haben " jeder studieren soll oder mindestens Meister werden. Ich übertreibe etwas, aber wenn dann mal jeder Meister ist, wer macht dann die Gesellenarbeit? Oder gibt es dann Tischlereien mit einem Chef und drei angestellten Meistern, und vor allem ändert sich dadurch die Arbeit oder die Qualität der Arbeit?

  • @BlackBeautyDD
    @BlackBeautyDD ปีที่แล้ว

    Dies sind zu vollem Umfang auch meine Gedanken. Ich habe selber keine abgeschlossene Berufsausbildung, habe beruflich aber einen ganz guten Stand. Und ich kenne aus der Veranstaltungstechnik (wo ich früher gearbeitet habe) viele Leute, die völlig fachfremd bessere Arbeit gemacht haben als die mit Schein. Und der Meistertitel sollte nur Pflicht sein, wenn man auch Ausbilden möchte. Viele Grüße, René

  • @axelurbanski2828
    @axelurbanski2828 ปีที่แล้ว

    Erstmal bin kein "Handwerker" aber Dipl. Ing. In der Informationstechnik und Elektronik. Habe aber einen Ausbilderschein gemacht und bin immer wieder als Ausbilder tätig.
    In den letzten 20 Jahren wurde die Zettelwirtschaft immer schlimmer. Schon im Studium (Fachhochschule) hatten die angepassten Studenten die besten Noten. Vieles wird gelernt bis zur Prüfung und dann vergessen. Es werden eben Zettel bestanden und nicht eben was verstanden.
    Die Marktregulierung ist in vielen Kammern das erste Ziel. Sollten die Kammern nicht Talente und Erfahrene einladen nur die Prüfung zu machen?
    Würde gern mit Dir/Ihnen das Thema weiter zu diskutieren.
    Ich wünsche ein besseres und wirklich friedliches neues Jahr.
    Ich wüsste schon ein paar "Führungskräfte" die Herr Musk mit zum Mars nehmen sollte. Wichtig die Handwerker umd andere Praktiker kommen nach später oder viel später? Wer gerade an per Anhalter durch die Galaxis denkt liegt richtig.

  • @aloispfiffkas3988
    @aloispfiffkas3988 ปีที่แล้ว

    Als Meister solche Gedanken und Ideeen, höhre ich von Meistern so gar nicht. Danke sehr löblich.

  • @vosifle
    @vosifle ปีที่แล้ว

    Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

  • @michaelroux7278
    @michaelroux7278 ปีที่แล้ว

    Ein sehr schönes Intermezzo. Insbesondere das Schlusswort: Wir brauchen Vertrauen und Kritik! Da bin ich ganz bei Dir. Ich kenne aus eigener Erfahrung eine weitere Parallele: Das Abitur wurde in den letzten Jahrzehnten derart aufgeweicht, dass dies auch bei Studienabgängern Auswirkungen zeigt. Diese müssen im Grundstudium das lernen , was im Gymnasium nicht vermittelt wurde und schließlich sind die Studienabgänger zu einem viel höheren Anteil schlecht ausgebildet, was nun der zukünftige Arbeitgeber ausbaden muss. Resultat ist Frustration auf beiden Seiten, nur weil man sich in der Schule und im Studium nicht getraut hat, Kritik zu üben.

  • @guennes2571
    @guennes2571 ปีที่แล้ว +2

    Schlechtes Bier ist nich daselbe wie schlechte Arbeit.
    Beides kann der normale Endverbraucher oft nicht erkennen, die schlechte Handwerkerleistung ist aus meiner Sicht aber schwerwiegender von den Folgewirkungen. Die Gedanken im Videos kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich kein Meister bin und beruflich eher in der Industrie am Schreibtisch unterwegs und nur privat dem Holzwerken verbunden. Jedoch das zentrale Argument, dass sich gute Arbeit auch ohne die Meister-Zugangsbeschränkungen am Markt durchsetzen würde könnte man auch anders betrachten. Aus Sicht der Gesellen, Meister und versierten Handwerker nachvollziehbar, aber der Großteil der Endkunden hat nicht diese Expertise. Marktbeschränkungen werden oft auch aus Kundensicht angelegt. Nun ist es natürlich so, dass auch so eine Beschränkung nicht zwangsläufig zu guter Arbeit führt, aber ob es ohne besser wäre ist auch nicht ausgemacht. Bin also definitiv dabei beim Wunsch die Meisterausbildung wenn dann ernsthaft zu betreiben.

  • @Manulu01
    @Manulu01 ปีที่แล้ว

    Hallo Hauke. Das ist ein sehr interessantes Video. Ich wollte mich damals, als Schlosser (Meister machen), Selbstständig machen…,lange her und jetzt auf Erwerbsminderungsrente, wegen einer versauten OP. Wer als Berufung im Handwerk arbeitet, der wird, der Selben Meinung sein oder zumindest einer ähnlichen Einstellung, wie du vertreten. Weil, es keine andere Meinung zu lässt, wenn es eine wahre Berufung ist! Ich habe dich erst gestern gefunden und habe dich sofort Abonniert. Auch wegen deiner Spenden und Finanzierungsweg mit PayPal etc. Mach bitte weiter so. Mist, hab jetzt gar nicht geprüft….,.Ich finde deine Kurzweste super! Hast du einen Link für mich oder eine Adresse? Dann hätte ich eine Frage zu der Japan Werkzeugkiste. Wird es auch ein Video geben, wo du die Kiste mit Japanischen und/oder anderen nützlichen Werkzeuge bestückst? Ich Frage deshalb, weil ich habe echt kein Platz und möchte kleine Projekte machen. Wie z.B. einen Stiftkasten aus Massiv Holz herstellen und auch nicht mir Spezielle Maschinen, wie einen Frästisch für eine Oberfräse selber bauen.(Ich habe eine Oberfresse und die reicht mir und ne Mafel Eintauchsäge). Ich habe mir schon einen Stämmeisenset für 50 gekauft, weil ich die ganzen schönen Zapfenverbindungen, aus Spaß machen möchte. Ich möchte nicht grade das Billigste Werkzeug haben, aber wenn ich , was machen möchte, es gut machen. Das ohne gute Qualität spaß macht. Na ja, lange schaffe ich aus gesundheitlichen gründen nicht. Viel Gesundheit wünsche ich dir und bis zum nächsten Video. Gruß Nenad

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว

      Danke für den Kommentar, Nenad! Die Weste gibt es leider nicht, sie ist ein Unikat. Ein junger Modedesigner aus Hannover hat sie aus einer Carhartt-Hose genäht und bei ebay-Kleinanzeigen verkauft.
      Über die Sache mit den Werkzeugempfehlungen denke ich mal nach. Ich halte mich damit eher zurück, weil. es erstens sehr unterschiedlich ist, was Menschen für essentiell halten und zweitens gern als Werbung gelesen wird. Aber ich verstehe Dein Anliegen. Vielleicht mache ich wirklich mal so ein Video.

    • @Manulu01
      @Manulu01 ปีที่แล้ว

      Oh,schade. Danke für die Antwort.

    • @Manulu01
      @Manulu01 ปีที่แล้ว

      @@SchwalbeundZinken Hi Hauke,ich habe den Werkzeugteil über sehen. Ich bin gelernter Schlosser und weiß, cdas diese Frage, nicht leicht zu beantworten ist. Aber, es gibt Werkzeuge die Täglich benutzt werden. Als Schlosser benutze ich jeden Tag einen Hammer, einen kleinen um zu Körnern, einen Schweren zum Meißen. Liniale klein und bis 50cm. Winkelmesser, Anschlagwinkel auch Flachwinkel. Bohrer für Gewinde zu schneiden 3,6,8,10,12 M Set Normale Pfeilen,Dreikantpfeile,Rundpfeiler und Schlüssel Pfeilen. Und unterschiedliche Stifte und zu guter letzt eine noch das wichtigste die Rwißnadel.

  • @alwi3455
    @alwi3455 ปีที่แล้ว +1

    Situation in der Schweiz: Um in der Schweiz eine Schreinerei zu gründen, bedarf es keines Meisterbriefes. Auch eine Schreinerausbildung ist nicht zwingend erforderlich.
    Daher ist die erbrachte Leistung des Betriebes ausschlaggebend, ob dieser weiterbesteht oder nicht. So wie Hauke dies im Video erwähnt.

    • @LianeFritsche-jz3bb
      @LianeFritsche-jz3bb ปีที่แล้ว

      Ist das dort auch bei einer Zimmerei so? Also wenn der dritte Dachstuhl eingestürzt ist, zeigt sich ob der Betrieb weiterbesteht oder nicht?🤔

  • @heinzbecker8832
    @heinzbecker8832 ปีที่แล้ว +2

    Das wahren mal wieder wahre Worte. Ein Meister hat man früher geehrt wegen seinen Wissen und handwerkliches Können. Diese Besonderheit ist gerade das was ein Meister vom Geselle trennt. Ein Meister, der sich nicht von seinen Gesellen im Handwerklichen und Wissen hervorhebt, noch die Fähigkeiten hat ein Lehrling zu einem hervorragenden Gesellen auszubilden, hat den Titel nicht verdient.

  • @stephanschmidt2307
    @stephanschmidt2307 ปีที่แล้ว

    alles schön und gut, aber mir fällt da der kunde etwas hinten runter. vielleicht jetzt weniger beim tischler als bei anderen handwerkern wie etwa bei den gewerken elektro oder gas/wasser oder dachdecker. wie kann der kunde beurteilen, ob der ausführende beispielsweise die erforderlichen sicherheitsmaßnahmen kennt und auch bei seiner arbeit berücksichtigt? vertrauen bringt mich dann nicht weiter, wenn der elektriker den erforderlichen kabelquerschnitt nicht beachtet und mir die bude abfackelt.

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว

      Ja, natürlich. Ich dachte bei Vertrauen auch eher an den Umgang zwischen den Handwerkskammern und Innungen mit anderweitig Selbständigen. Dass man da statt Gegnerschaft Zusammenarbeit sucht. Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug gemacht.

  • @foobar3590
    @foobar3590 ปีที่แล้ว +1

    Die völlige Gewerbefreiheit gab es nach dem 2. Weltkrieg in der US-Besatzungszone erneut. Sie wurde 1953 durch die „Handwerksordnung“ jedoch wieder eingeschränkt.
    Mit dem Umweg über das EU-Ausland könnte auch was gehen (s. § 9 HwO).

  • @wolfgar_m9389
    @wolfgar_m9389 ปีที่แล้ว

    „Selbstständigkeit - Selbst und Ständig“. Ich hab echt tierisch Bammel vor diesem Schritt 😅

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว +3

      Hatte ich auch.
      Tatsächlich jahrzehntelang. Und man muss auch sehr auf die Randbedingungen achten. Mit einer Familie mit kleinen Kindern z.B. würde ich da lange drüber nachdenken. Aber heute - und seit 11 Jahren - kann ich mir nichts Besseres vorstellen. Man muss seine Nische finden.

    • @wolfgar_m9389
      @wolfgar_m9389 ปีที่แล้ว +2

      @@SchwalbeundZinken das Problem ist doch: ich kann’s mir sogar sehr gut vorstellen 😅😅😅 deswegen macht es mir ja Bammel😅
      Erstmal würd ich gern noch nen Meister machen 😌 dann mal gucken. Werkstatt übernehmen und ab und an TH-cam Videos darüber veröffentlichen wie man… ne Schraube rückwärts eindreht oder so😂😂
      Danke für deine Videos :)

    • @wolfgar_m9389
      @wolfgar_m9389 ปีที่แล้ว

      @@invisibilis5706 da arbeite ich auch noch dran 😄😄

    • @LianeFritsche-jz3bb
      @LianeFritsche-jz3bb ปีที่แล้ว

      @invisibilis In größeren Betrieben oder gar dem ÖD gibt es hier aber genug Beispiele wo das überhaupt nicht zutrifft. Da gibt es genug Nischen wo man sich verstecken kann so man nicht kann oder keine Lust hat. Ich könnte dir Geschichten erzählen die glaubst du nicht. Im kleinen Handwerksbetrieb geht es sicher anders zu, aber wenn ich die vielen Berichte über Handwerkerpfusch lese, und auch erlebe, kann es ja auch nicht sein das dieser Pfusch mal Konsequenzen hätte, sonst würde er weniger werden.

    • @LianeFritsche-jz3bb
      @LianeFritsche-jz3bb ปีที่แล้ว

      @@SchwalbeundZinken Ist ein weites Feld, möglicherweise auch immer ein Unterschied ob man freier Künstler, Dozent oder Journalist ist, wo man nur sich einbringt, oder ob man eine Werkstatt betreiben will, wo man vielleicht noch zwei Gesellen bezahlen muss und einen ausbildet. Und das alles wo man bei dieser Zahlungsmoral schnell unschuldig Existensprobleme bekommen kann.

  • @gillesschmit1778
    @gillesschmit1778 ปีที่แล้ว +1

    Hallo Hauke, ich mag Ihre Videos sehr gerne und bin sehr oft Ihrer Meinung. Und auch bei diesem Video, bin ich wieder ganz auf Ihrer Wellenlänge. Ich bin ungelernter IT-Project manager also überhaupt (noch) nicht im Handwerk, und auch ich sehe oft dass ein Diplom "nur" ein Eintritts-Ticket ist. Es gibt Leute ohne Diplom die hervorragende Arbeit leisten, und auch andere weiterbringen sowie Leute mit. Aber es ist keinesfalls gegeben dass Leute mit Diplom dies garantieren. Die Anerkennung nur wegen eines Diploms muss denke ich überall neu gedacht werden, zumal bei dem Fachkräftemangel der überall herrscht (nicht nur in Deutschland sondern in vielen Ländern wie auch bei uns in Luxemburg). Fähigen Leuten, in dieser vernetzter und offenen Welt, wo viele Menschen sich auch durch das Internet, TH-cam Videos (wie den Ihren),usw. sich fortbilden können, ein weiterkommen zu verwehren, ist nicht mehr zeitgemäß. Zumal wenn ich bedenke wann man eine Wahl der Karriere einschlagen muss. Ich denke da schon an den Übergang von der Grundschule. Wer Gymnasium macht, muss eher akademisch denken, danach kommt erst das Handwerk (zumindest hier in Luxemburg). Wer weiss in dem Alter schon sicher was er mal machen will? Die Möglichkeit sich später "einfacher" umzuentscheiden würde vielen Leuten den Druck rausnehmen anstatt wie im Moment einen kompletten Lebenswechsel (einhergehend mit 2-3 Jahren Gehaltsverlust - während der Lehre) nach sich zu ziehen.
    Schöne Feiertage und ich freue mich auf weitere Videos in 2023.

  • @hansdampf42
    @hansdampf42 ปีที่แล้ว

    Was ist mit Quereinsteigern oder Umsteigern ü30, die eigentlich keine Walz mehr machen dürfen oder können, weil eben eine Familie daheim wartet? 33:00

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว +1

      Also, die Wanderschaft ist nicht zwingend notwendig, um Erfahrung zu sammeln, siehe hier: th-cam.com/video/8K9FXl82JVo/w-d-xo.html
      Und frei wandern kann man immer, die Regeln ledig, Geselle, schuldenfrei etc. gelten ja nur für die Mitglieder der Schächte.

  • @pinkiebrain7597
    @pinkiebrain7597 ปีที่แล้ว +1

    🤪

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว +1

      :-) Frohe Weihnachten, Pinkie! Und Auf Wiedersehen im neuen Jahr.

    • @pinkiebrain7597
      @pinkiebrain7597 ปีที่แล้ว

      @@SchwalbeundZinken Wünsch ich dir auch Hauke! Ich bleib dir treu, ganz sicher.

  • @wr6293
    @wr6293 ปีที่แล้ว

    Jede Prüfung ist lediglich der Nachweis dass Gelehrtes gelernt und behalten wurde.
    Ob der Geprüfte danach aus dem Gelernten und (hoffentlich) aus den Nebengeschichten die die Lehrenden aus dem eigenen Leben berichten etwas machen steht auf einem anderen Blatt…

    • @SchwalbeundZinken
      @SchwalbeundZinken  ปีที่แล้ว

      Das ist sehr gut gesagt, vielen Dank!

    • @Petrillion
      @Petrillion ปีที่แล้ว

      Das würde ich so noch nicht einmal unterschreiben! Eine bestandene Prüfung ist lediglich der Nachweis, dass etwas mindestens kurzfristig gelernt wurde und das mit dem Behalten ist so eine Sache. Ich kenne genug Leute, die im Studium absolutes Bulimielernen betrieben haben und zwei Tage nach der Prüfung schon fast nichts mehr über das Thema wussten.

    • @LianeFritsche-jz3bb
      @LianeFritsche-jz3bb ปีที่แล้ว

      @@Petrillion Ja und schaffen wir deshalb jetzt jede Prüfung ab? Ist doch in der Schule auch so, wirklich lernen tut man dort nur Grundlagen wie Sprache und das 1x1. Vielleicht noch etwas mehr in seinen Lieblingsfächern, aber wieviel ist in den zehn Realschuljahren nur Wissen vermittelt worden was man nie braucht? Schlimm wenn man da viel vergessen hat? Zum anderen lernt man in der Schule aber auch soziale Dinge, das sich einordnen in eine Gruppe. Auch in der Berufsausbildung lernt man zuweilen Dinge welche man nie wieder braucht, aber so doch sicher einiges was man anwenden kann, ich kenne keinen der den gesammten Stoff seiner Ausbildung am Folgetag vergessen hat.

  • @Ari-eq3xw
    @Ari-eq3xw ปีที่แล้ว

    Hallo Hauke, wieder ein tolles Video, welches mir aus der Seele spricht!
    Du bist der Grund, warum ich mich tatsächlich bei TH-cam (Google) angemeldet habe. Das hat mich wirklich viel Überwindung gekostet.
    Ich finde deine Beiträge Weltklasse! Leider muss ich dir sagen, dass der Vergleich mit dem Reinheitsgebot absolut hinkt. Mittlerweile ist diese eigentlich sehr gute Idee leider zu einem Marketingtrick der Bierindustrie verkommen. Such mal nach „PVPP im Bier“. Besser gefällt mir da das Natürlichkeitsgebot.
    Mach weiter wie bisher und alles Gute für die Zukunft! Gruß Ari (u.a. Biersommelier)🍻