Das Problem ist doch meistens, dass die Leute nicht Material entsprechend ihrer Qualifikation mit sich führen, sondern auch als Deckenwerfer unbedingt einen RTW im Kofferraum haben müssen. Ich glaube nicht, dass jemand ernsthaft ein Problem damit hat, wenn eine kleine Tasche mit Basiskram dabei ist.
@@But1332 Die ist halt das absolute Minimum und beschränkt sich ja weitgehend auf einfache Wundversorgung. Wer damit umgehen kann, für den gibts schon ein paar Dinge, die sinnvoll sein können. Das muss ja nicht gleich eine Thoraxdrainage sein.
Ich bin seit Jahren in der SEG Behandlung und bin vor kurzem mit dem RS Grundlehrgang fertig geworden. Da ich jetzt öfters auf dem RTW sitzen werde und es mich nervt jeden Tag alles neu, in die Beintaschen, zu verräumen überleg ich mir auch so eine Koppel zu holen. Das einzige was mich bis jetzt tatsächlich gehindert hat, ist wirklich dieses abstempeln was Kollegen sofort machen. Sobald man jemand mit einer Koppel sieht wird gleich gelästert.
Die Frage ist immer: Was brauche ich alles? Mir persönlich reicht ein Raptor, ein Stauband, Kulli und Edding, schmales Leuko, Diensthandy, Melder und Schlüssel. Früher hatte ich eine Koppel, heute finde ich das besser in den Hosentaschen. Wenn du am ersten Tag total aufgerödelt kommst und die Kollegen schon wissen, dass du das Zeug nie brauchen wirst, schauen die vielleicht ein bisschen komisch. Wenn du einen Tipp willst. Fang mit wenig Material an und schau, was dir wirklich im Alltag fehlt. Ausrüstung im SEG-Einsatz ist nochmal anders als im RD. Ich hab 3 komplett andere Ausrüstungen als NotSan, Einsatzleiter und auf Absicherungen. ... hab jetzt erst gelesen, dass der Kommentar 2 Jahre alt ist. Hoffe du hast für dich die richtige Lösung gefunden und den RS mittlerweile bestanden :)
Ja ich benutze eine Koppel, ja ich habe ein IFAK im Auto UND eine Tasche mit zusätzlichem Touriquet, Traumabandage, Beatmungsbeutel, Guelde-und Nasaltuben (ch26-32) und Material zur Diagnostik. Ich habe das Material dabei womit ich vertraut bin und was ich an mir und anderen einsetzen kann. Und das wichtigste, ich schäme mich kein bisschen dafür. Always be prepared
Das allzeit leidige Thema "Rettungsrambo" 🙄 Ich selbst bin nun seit zwischenzeitlich 9 Jahren haupt- wie ehrenamtlich im Rettungsdienst und Katastrophenschutz tätig. Auch ich hab einen kleinen privaten Notfallrucksack im Auto (ebenfalls nur Basics, wie Diagnostik, Verbandsmaterial, Kühlpacks, eine Hyperventilationsmaske, drei Larynxtuben, Guedeltuben, Ambu-Beutel mit Maske, Stifneck Erwachsen/Kind, Samsplint, Tourniquet und Zugangsmaterial inkl. zwei VEL). Dazu hab ich noch einen kleinen KfZ-Feuerlöscher und ein kleines Notfallbeil. Im Dienst Trage ich ebenfalls meinen Koppelgürtel. Er ist einfach mega praktisch. An Material ist dran: - Holster mit Taschenmesser, Edding, Kugelschreiber, Pupillenleuchte, Taschenlampe, Leathermen Raptor und ein Reserve-Stauband - Handschuhholster mit 4-5 Paar Einmalhandschuhen und einem chirurgischen Faden (klassischer Fall von Ring geht nicht mehr vom Finger runter) - Kleines Fingerclip-Pulsoxy - Melder In der Hosentasche (im Dienst) dann noch mein Stethoskop (bei einem Littman als Weihnachtsgeschenk sagt man nicht nein 😂). Das blöde Getue einiger Kollegen diesbezüglich hat mich anfangs ziemlich aufgeregt, doch mittlerweile kann ich da gut drüber lächeln. Leben und leben lassen. Ich zwing niemandem einen Koppel oder privaten Notfallrucksack auf, lass es mir aber auch nicht mies reden. Für mich hat es seinen Sinn und seinen Nutzen. Und ich bin innerhalb des letzten Jahres leider auch schon einige Male in die Verlegenheit gekommen, dass ich froh war, meinen Rucksack dabei zu haben (z. B. schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn direkt vor mir passiert) Danke für euer Engagement und auch dieses Video zu diesem leider immer noch verpöhnten Thema :) Kollegiale Grüße aus dem schönen Schwarzwald ☺️
Kennt ihr Kollegen, die sich schon einmal privates Equipment gekauft gaben, oder habt ihr das vielleich schon selbst einmal gemacht? Was denkt ihr darüber sich für sein Engagement rechtfertigen zu müssen, oder was sind Beweggründe sein sich kein privates Equipment zu kaufen? Lasst uns diskutieren! :) Edit: Danke für die ganzen Kommentare und eure Meinungen! Egal ob pro oder contra Equipment, was uns ALLE verbindet ist das Ziel Menschen zu helfen!
Ich habe persönlich für die feuerwehr zum beispiel ne andere lampenhalterung weil die die wir von der stadt bekommen kaum halten Genau so hab ich 2 eigene karabiner an der Kleidung, einfach da es praktisch ist Daher verstehe ich privates equipment im dienst schon, sowas wie taschenlampen am gürtel usw.
Ich bin in der THW Jugend und bei den Maltesern. Ich habe auch eine Koppel und kann nur sagen, dass es echt eine Erleichterung ist und nicht ganz verstehe , warum über sowas diskutiert wird. Gerade wenn man mal Theorie macht, kann man bequem sitzen, indem man die Koppel einfach auszieht. Am Gürtel habe ich Ausweis, Handschuhe (keine Einmal Handschuhe), und ein Holster für Geld, Handy und Taschenlampe. An Ausrüstung für Erste Hilfe habe ich nur eine erste Hilfe Tasche, die etwas größer als ein normaler KFZ Verbandskasten ist. In der befindet sich auch nur Material, mit dem ich umgehen kann. Wie ihr auch schon im Video gesagt habt, muss sich das Material im Rahmen der Ausbildung behalten. Ich habe gerade in meiner Klasse von manchen Leuten gehört, die immer gefragt haben, "warum immer Rettungsdienst und THW, es passiert doch eh nichts." Darauf antworte ich einfach immer, ihr sagt das nur solange, bis jemand euch damit helfen kann. Echt ein super Video 🤩🥳
Ich persönliche bekomme dem Nächst mein erstes Auto und habe mir dafür eine Notfalltasche geholt da ist jetzt nichts weltbewegendes drinne aber schon dinge die mir das leben erleichtern u.a. Beatmungsbeutel, vernünftig Schere und ne Einmalpatientendecke sowie Gummihandschuhe in meiner Größe (momentan auch Masken). Im Dienst trage ich nur mein eigenes Stethoskop und meine Traumabrille mit mir rum (klar auch das Basic gedöns wie Handschuhe, Gummihandschuhe und Stifte aber das mach eigendlich jeder die sind auch von der HiOrg Gestellt). Bei der FF ist es per Dienst Anweisung verboten Private Ausrüstung wie Helmlampen zu tragen wird man erwischt kann das bei uns zum Verweis von der Einsatzstelle führen finde ich aber persönlich Schwachsinn aber ist halt so.
Klar ich führe aus meiner First Responder tätigkeit AED, Notfallrucksack (auf mich abgestimmt da ich NotSan bin) und eine Accuvac die ich geschenkt bekommen hab. Ein wenig Unfallabsicherungsmaterial mit.
Ich finde das Thema auch immer sehr kritisch. Vorweg: Ich selbst habe kein Problem damit wenn Kollegen oder Kameraden eigenes Equipment im Privatfahrzeug besitzen solange es ihren Kompetenzen entspricht. Das war für die Kontroverse sorgt ist meines Erachtens einfach, dass gerade die Kollegen diese Sachen besitzen, die sich besonders durch ihre Position und ihr Equipment zu profilieren versuchen. Problematisch wird es also dann, wenn die Person das Equipment deshalb trägt, weil es krass aussieht oder man damit wie der größte rumläuft. Da diese Kombi sehr oft vorkommt entsteht auch bei anderen, die diese Absichten nicht haben eine verallgemeinerte Sicht. Trotzdem leider viel zu häufig Sanitätshelfer o.ä. gesehen, die das größte Holster und einen Rucksack mit VEL haben, einfach weil sie sich als die coolsten fühlen, damit rumzulaufen. Und das finde ich schade und gefährlich, da besonders das leicht zu einer Selbstüberschätzung führen kann, die für Patienten potentiell schädigend ist.
Solange man keinem bei nem Verkehrsunfall mehr schadet weil sagen wir mal n Bäcker, (sry an die Bäcker) einen Zugang falsch legt whatever so verbandszeug von mir aus das dürften die meisten zumindest mal gesehen haben wies funktioniert und groß schaden kann man damit auch nicht
Ich denke, dass sämtliche Beschaffungen verhältnismäßig sein sollten. Ein Koppelgurt ist für den eigentlichen Dienst beim Rettungsdienst sicherlich eine lohnende Anschaffung, meiner Meinung nach aber für den Privatgebrauch völlig übertrieben, da es normalerweise nicht so häufig vorkommt dass man einen solch schnellen Zugriff auf Sachen braucht. Genau so sehe ich es mit dem Rettungsrucksack, ein kleines erweitertes Erste-Hilfe Paket, denke ich reicht meist völlig aus, vor allem weil einfach die Häufigkeit bei der mehr gebraucht wird viel zu gering ist.
Ich kann mich noch erinnern als ihr damals angefangen habt mit dem Kanal. Da war das Thema schonmal aktuell. Damals saß ich noch vorm PC und dachte mir so , "Wow das haben die alles privat dabei?" Heute fahre ich selber in der Rettung und habe auch einen Rucksack im privat PKW.
Wie ihr schon gesagt habt, ist eine Sauerstoffflasche wirklich übertrieben, aber einen Ambu Beutel würde ich trotzdem mitnehmen damit ich den Patient wenigstens beatmen kann.
Habe auch einen Notfallrucksack im Auto, als Anästhesiepflegekraft und RettSan, fühle ich mich wohler und schon selbst am VU gewesen und ein mir bekannter Notarzt war mit dem Fahrrad da und hatte nix dabei... Koppel im Sanitätsdienst ja, RD hatte ich keine, Sanitätsdienst ist man oft im unwegsamen Gelände unterwegs und Taschenlampe oder Schere und so, sehr praktisch... Rettungsrambo? Früher vielleicht mal, die Zeiten sind vorbei 😜
Ich habe zu mienem Schulabschluss ein Multifunktionsschlüssel für Kupplungen bekommen. Ich habe ihn dann mit in die Feuerwehr genommen und dort wurde ich dann blöd angeschaut. Ich habe ihn trotzdem immer in meiner Einsatzhose. Ich fande die Reaktion echt schade, weil es viel einfacher ist einen Schlüssel für alle Kupplungen zu haben, als mehrere die man erst holen muss. Euer Video war wieder Super!!!!! :-)
Ich selbst bin seit knapp 10 Jahren Sanhelfer im Ehrenamt. Ja , ich habe einen Rucksack auf meinem Firmenfahrzeug. Ausgerüstet bin ich mit allem was ich Handhaben darf, bis zum Stifneck und Ambubeutel. Im Rahmen meiner Zugehörigkeit zu "Region der Lebensretter" ( mal so in die Suchmaske von TH-cam eingeben) führe ich im Augenblick auch Corona Schutzausrüstung mit. Ich habe auch PSA dabei und zwar Vollständig , weil ich Ggf. Auf der Arbeit alarmiert werden kann, Stichwort FdG IuK . Aufgrund meiner Erfahrungen auf der Arbeit habe ich diesen noch etwas angepasst und z.B. Mehr Augenmaterial dabei, mehr Samsplint auch kleine für Finger . Im Handwerk , ich bin Elektriker und Kommunikationselektroniker , kommen Verletzungen der Extremitäten einfach häufig vor , geflext und gesägt wird sowieso zu 60% ohne Schutz, daher Augen ohne Ende. Ich würde aber niemals über meine Ausbildung oder Kompetenzen hinaus gehen , das Schadet der betroffenen Person und das ist absolut inakzeptabel. Beispiel Zugänge , ich habe gelernt was der NA haben will wenn er einen Zugang ansagt aber selber setzen ist mir ausdrücklich untersagt weil ich darauf nicht ausgebildet bin. Zur Gedächtnisstütze habe ich mir eine Karte hergestellt und laminiert die ich in der Beintasche habe auf Sanitätsdiensten , nicht aber im Auto. Wenn ich im Firmenfahrzeug unterwegs bin dann wäre der Zugang ausschließlich Aufgabe des RD , es gibt dann Drumherum genug andere Aufgaben für mich, ich muß dann den Profis garantiert nicht ins Handwerk pfuschen. Um es mal umzudrehen , der NFS darf von mir aus das defekte Leuchtmittel in der Wache wechseln und auch Leuchtmittel bevorraten aber die Leuchtenleitung laß mich verlegen , ich bin hier der Elektriker. Ich hätte auch gar nicht die Möglichkeit eine Infusion Fachgerecht zu lagern . Zur Koppel , ja ich habe eine Koppel und diese habe ich auch immer bei mir im KFZ. Diese beinhaltet : Rescuetool wie deines , LED Taschenlampe, eine Tasche in der Entweder die Wintermütze oder das Basecap steckt, eine Tasche für ein wenig Material ( Pulsoxi , Pupillenleuchte, ein Paar Pflaster , Desi , eine Rettungsdecke ) eine geschlossen Tasche mit Handschuhe und aktuell Mundschutz und Schutzbrille. Hintergrund ist ganz einfach, wenn ich zu einem Unfall als Ersthelfer dazu komme dann möchte ich nicht sofort meinen Rucksack auf dem Boden verteilen, bis ich mir einen Überblick verschafft habe reicht die Koppel und ich habe mich und mein gegenüber dennoch umfänglich geschützt.
Fast 15 Jahre hauptberuflich im Rettungsdienst gearbeitet. Ich bin RA und hatte in meinem privat Fahrzeug nie mehr als einen Verbandkasten dabei. Ich bin nicht in der Wüste sondern in einer Großstadt, Hilfsfrist 10-12 Minuten Eintreffzeit. Was soll ich sagen: Reanimation in einem Schwimmbad / Sauna - die Dame hat tatsächlich überlebt und ist aus der Klinik entlassen worden. Ein schwerer VU mit mehren Verletzten, ein PKW ist in eine Fußgängergruppe gefahren. Mehrere kleine Dinge, Kreislaufkollaps, Apoplex in einem Supermarkt, und hier und da mal eine Kopfplatzwunde etc. Ich finde nicht das man unbedingt einen Notfallrucksack im Auto haben muss. Erstens ist man nicht immer mit dem Auto unterwegs und dann wenn man es brauchen könnte ist der PKW weiter weg als man denkt. Man hat seine zwei Hände und das Fachwissen im Kopf. Sollte für den "Erstangriff" reichen. Was ich allerdings immer dabei habe : Handschuhe in der Hosentasche. In diesem Sinne - denkt darüber nach wenn ihr viel Geld für solches Equipment ausgebt.
In der Großstadt mag das stimmen, aber ich wohne z. B. In ner Gegend da fahr ich 15 Minuten mit dem Rad zu meinen nächsten Nachbarn. Da macht es schon Sinn drüber nachzudenken etwas mehr beizuhaben. Natürlich verstehe ich auch deine Meinung keine Frage. Aber wie ich in meinem vorherigen Post schon schrieb bin ich auch Jägerin und wenn im Wald was passiert, dann sind 15 Minuten bis der RTW eintrifft ein frommer Wunsch. Ich traf im Wald schon auf jemanden der illegal Bäume gefällt hatte und dann sich mit seiner Kettensäge schwer verletzt hatte (da wär selbst der beste PKW Verbandskasten an seine Grenzen gekommen) Darum bin ich der Meinung, muss man auch die Region in der derjenige wohnt in dieser Frage mit berücksichtigen.
Ich gebe dir prinzipiell absolut Recht dass man durch Fachwissen und dadurch einhergehende einfache Maßnahmen (richtige Lagerung, qualitativ hochwertige HDM, Puls Peripher tastbar? Usw.) schon sehr gut und schnell helfen kann. Der Satz das Fachwissen ist im Kopf und nicht im Material ist ebenso richtig und gefällt mir gut. Für mich persönlich gibt's es jedoch ein paar Tools die sich echt auszahlen können und sich nicht die Welt kosten daher habe ich diese auch mit (TQ, Wendel/Güdeltubus zb) Bin selbst schon bei diversen VUs oder Notfällen in der Öffentlichkeit Zufällig dabei/ daneben gewesen und war auch das ein oder andere mal Froh etwas mehr als einen EH Kasten mit zu haben
Ich habe Rettungsrucksack dabei mit paar Dingen für Diagnostik, Verbandmaterial, Kühlpacks, Pflaster und für den Worst Case auch mal ein Beatmungsbeutel. Sind mir in so manchen Situationen echt hilfreich gewesen. Auch die meist zuerst eingetroffene Blau Weiße "Verstärkung" war immer ganz dankbar, dass sich da jemand bis Eintreffen des Rettungsdienstes drum gekümmert hat.
Also ich habe einen kleinen Rucksack dabei, dort ist nur das nötigste Drin: -Stifneck -Verbandsmaterial -Blutdruckmanschette -Pulsoxymeter -Blutzuckermessgerät -FFP2 Masken -Pupillenleuchte -THL Handschuhe -Taschenlampe -Ambubeutel + Maske Erwachsene -LED Powerblade Orange -Meditasche mit Ibu,Traubenzucker,MCP -Wasserflasche -Keil für Türen So einen Gürtel Trage ich nicht, habe nur meinen eigenen Piepser dran und mein Rettungsmesser dran, in der Hose habe ich noch einen Keil.
Ich habe auf meinem Auto (umgebauer VW Amarok) vorallem sehr viel Verbandzeug dabei. Dazu kommen noch Sichtschutzwände, Pylonen, Signalfakeln für Rettungshubschrauber, Decken und zwei Feuerlöscher dabei. Da ich Hauptberuflich im Verkehrsdienst an Verschiedenen Anlässen im Pferdesport bin, brauche ich diese Materialien auch Regelmässig. Gerade die Sichtschutzwände sind Super praktisch. Beispiel: Vor ein paar Wochen stürztebei uns in der nähe von Basel eine Reiterin. Vom Pferd, vor 2000 Zuschauern. In diesem Momen zückten natürlich alle ihre Handys und filmten. Mein Kolegeund ich haben dann natürlich gleich angefangen die Wände aufzuziehen, damit die Privatsphäre der Patientin geschützt ist. Da wir augrund ihres sturzes vom Pferd annahmen, dass sie eine Wirbelsäulefaktur hat riefen wir die Rega (Rettungshubschrauber). Leider wurde die Reiterin dann Reanimationspflichtig. Und genau für diesen Fall sind die Signalfakeln und Decken. Wir riefen nochmal bei der Rega an und dagten der Landplatz sei durch eine Signalfakel markiert. Und warfen gleichzeitig eine. Also konnten wir uns beide um die Patientin kümmern anstatt um den Helikopter.
Ich kenne diese Situation äußerst gut... Habe selbst bei der Feuerwehr im Ehrenamt beispielsweise (ist zwar in einem deutlich kleinerem Rahmen) immer ein passendes Paar Einweg-Handschuhe in der Jacke, sowie in Dienstbekleidung sowie Einsatzbekleidung Schreibzeug. Ebenso habe ich mir meine Handschuhe selbst gekauft und immer noch einen Karabiner mehr eingesteckt. Ich werde oft als bescheuert oder "einsatzgeil" abgestempelt, jedoch möchte ich einfach gut vorbereitet sein für den Ernstfall und es ist doch auch nicht deren Geld oder Steuerverschwendung, da ich es mir selber kaufe !?!
Koppel kenn ich selber auch noch von meiner DLRG-Zeit. Da war das eigentlich Standard - hatte jeder. Mindestens n Taschenmesser (inkl Fangschnur) und ne Taschenlampe hatte jeder immer dabei. Damals noch die schweren MagLite-Funzeln (notfalls auch als Meinungsverstärker nutzbar), lange bevor LED überhaupt ein Thema war - meine 2D habe ich immer noch und mittlerweile auf LED umgerüstet. Bonus-Lifehack: Die Gummikappe die ab Werk überm Schalter lag, war nicht wasserdicht. Die kann man nämlich so raus pfriemeln. Um die MagLite komplett wasserdicht zu kriegen haben wir über diese Schalterkappe noch ein Stück Fahrradschlauch gezogen.
Hättet ihr nicht noch eine Krankentrage auf dem Dach festmachen können? lol Ne, ich als Feuerwehrmann habe Elektrikerwerkzeug (gelernter Elektroniker), ein Rettungsmesser, eine Taschenlampe und einen kleinen CO2-Löscher dabei, damit ich Leute im Fall der Fälle schnell aus Gefahrensituationen retten kann, falls es für den Feuerwehrzug zu spät ist.. Medizintechnisch habe ich nur eine Beatmungsmaske und den normalen Erste-Hilfe-Kasten dabei.
Ich selbst habe durch meine Pflegerische Ausbildung sowie mein Ehrenamt auch einen kleinen Rucksack mit den Dingen die ich fachlich auch anwenden darf natürlich ohne Medikamente usw. Diesen habe ich zb auch bei Airsoft Events dabei wo er auch schon das eine oder andere mal zum Einsatz kam. Zum Thema Koppel, da bin ich absolut dafür da ich selbst auch so ein System nutze.
Also ich als Feuerwehrsanitäter hab auch einen Pax SEG Rucksack im PKW mit Beatumungsbeutel, Güdeltuben, Pulsoxi, Stifneck, Manuelle Absaugpumpe usw dabei. Ich war schon ein paar mal sehr froh das ich ihn dabei hatte. Auch das Thema Koppel finde ich gut hab ihn im Dienst (JVA) auch immer am Mann und finde es praktisch das die Taschen die daran befestigt sind nach dem Dienst nicht stören beim Auto fahren.
Wichtiges Thema wie ich finde. Ich persönlich habe in meinem Auto eine kleinere Notfalltasche dabei. Die beinhaltet im grunde einen normalen Verbandskasten, ein bisschen Diagnostik, einen Beatmungsbeutel mit den drei Standart Masken und alles zum Absichern, also Warnwesten und Warndreieck. Wenn ich Dienst habe Trage ich auch eine Koppel. An dieser ist meine Meldertasche, ein kleines Multitool, eine Taschenlampe, mein Dienstausweis/Schlüsselbund und ein Karabiner für z.b. den Autoschlüssel oder um mal eine Infusion irgendwo aufhängen zu können. Im Endeffekt alles Dinge die sinnvoll sind und ich oft genug gebrauchen kann. Wüsste also nicht was dagegen sprechen sollte.
Moin, Ich selber nutze im KatS und aud SanDiensten auch eine Koppel. Besonders im KatS habe ich sie lieben gelernt. Auf SanDiensten kommt immer die Situation dazu, sprich, welche Umgebung: in der großen Halle, wo die Handballspiele stattfinden, trage ich die Koppel nicht, nehme aber meine kleine Taschenlampe in die Hosentasche, schlicht, weil man sie bei Fernsehübertragungen braucht. Ähnliches Verhalten bei Konzerten in dieser Halle. Im Rettungsdienst habe ich sie immer dabei, aus den Gründen, die ihr angeführt habt. In vielerlei Hinsicht so praktisch. Und auch ich habe keine Zugänge im Holster. Liebe Grüße und vielen Dank für das Video!
Sowohl am Gürtel im Dienst alsauch im Privat-KFZ hab ich nur paar Sachen dabei, die das Leben leichter machen und aber keine halbe RTW-Ausstattung. Am Gürtel sinds Taschenlampe, Messer, Kabelbinder, Handschuhe, Edding und Kulli; Im Auto ne Packung Handschuhe, Diagnostik, Rettungsdecke, bissel Verbandsmaterial, Beutel / Maske, Desi, Taschenlampe, Warnweste, Stiffneck
Ich selbst habe einen relativ kleinen Notfallrucksack, in dem eigentlich nur Verbandsmaterial und Diagnostikgerräte drin sind. Diesen nehme ich für den privatgebrauch bei mir zuhause, als auch für Klassenausflüge oder Klassenfahrten. Für den normalen Schulalltag habe ich noch eine Pax Erste Hilfe Tasche M. Meine Klassenkameraden, Lehrer, als auch die Kameraden beim Jugendrotkreuz oder bei der Bereitschaft, nehmen das ganze eigentlich positiv auf, dass hat wahrscheinlich in Hinsicht auf die Klasse auch damit zu tun das die Sachen nicht nur da sind, sondern auch öfters benutzt werden müssen und das von allen sehr geschätzt wird. Generell finde ich wie ihr es genau so, dass man lieber mal was dabei haben sollte, um wenn es einen Notfall gibt, dementsprechend gewappnet zu sein. Allerdings natürlich nur im Rahmen der eigenen Ausbildung.
Habe auch eine Koppel mit Taschenlampe, Schere, Schlüsselrolle im Haupt und Ehrenamt. Finde es viel angenehmer und praktischer. Ebenso einen kleinen Rettungsrucksack mit den für mich freigegebenen Dingen im privaten PKW. Ich musste den mal privat nutzen bei einem VU, als der RD kam hatte sich die Besatzung später dann für die schnelle Versorgung bedankt. Und mich nach den verbrauchten Materialien gefragt um sie mir aus dem RTW wieder aufzufüllen.
Ich bin Ausländer, lebe seit zwei Jahren in Deutschland und habe eine hier nicht anerkannte Ausbildung in der Krankenpflege Schwerpunkt klinische Notfallmedizin. Aufgrund des nicht Anerkennen meiner Ausbildung ( ich müsste die kompletten drei Jahren des Pflegefachmanns absolvieren ) habe ich mich entschieden, in den RD zu gehen und den NFS zu machen, bis dahin bereits als Sani zu arbeiten. Ich kenne diese Diskussion auch und tatsächlich ging das bei mir so weit, das ich mich Anfangs nicht einmal getraut habe mir ein Stethoskop in der Hose mitzunehmen für die Auskultation, denn ich bin schließlich nur der Sani und an der Schule an der ich war wurde uns eingetrichtert, das der NFS alleine das Recht hat, Dinge wie in eurem Video gezeigt, am Gürtel oder eben ein Stethoskop zu tragen. Ich persönlich finde gerade das hier gezeigte am Koppelsystem sinnvoll, auch etwas Verbandmaterial, einen Beutel oder das Nötigste um eine krit. Blutung zu stoppen sind nicht verkehrt. Persönlich habe ich mittlerweile mein Stethoskop am Mann, denn auf dem Rucksack haben wir keines sondern ausschliesslich im RTW und privat fahre ich neben etwas Verbandmaterial einen Beutel durch die Gegend.
Ganz ehrlich leben und leben lassen. Kann doch den Leuten, die sowas sagen, egal sein, was ihr auf eurem Auto dabei habt oder net. Hauptsache es ist wie ihr schon richtig gesagt habt, zulässig...
Siehst… ich hab ohne San-Ausbildung durchaus Sauerstoff im Auto. Es ist beim Tauchen, die erste Maßnahme bei Deco-Unfällen. Und um die eine Pulle mehr, mache ich mir da keine Sorgen. Fahre ich doch mit 4 x (2x12l) und 2 weiteren Deco-Flaschen mit 220 bar durch die Gegend. Allerdings hab ich sie nur zum Tauchen dabei. Privat bleiben O2 und AED zu Hause.
Zu den Koppeln: bei uns hat der Arbeitgeber die Möglichkeit gegeben, bei Bedarf für über 200 Mitarbeiter diese dienstlich zu beschaffen, weil halt schon Sinn hat. Zwar wollte nicht jeder einen aber es gibt keine Diskussion wenn jemand ihn trägt, gehört praktisch zur PSA und fertig. Im privaten PKW kann man zwar auch mal mehr als nen Sandkasten haben, muss es dann aber auch pflegen und kontrollieren. Es sollte sich schon in Grenzen halten.
Ich finde es super wenn Kollegen eine gefüllte Koppel tragen. Die haben dann alles dabei und wenn man mal Licht braucht muss man nicht zum Fahrzeug rennen. Ich selber kenne das mit den Kommentaren gegen die selbst angeschafften Sachen. Ich finde es echt bisschen nervig wenn man kritisiert wird nur weil man viel Motivation aufbringt. Ich habe bisslang nur gute Erfahrung mit einer gefüllten Koppel gemacht und nach und nach haben bei uns auf dem Fahrzeug jetzt auch alle ( selbst die Anfangs Kritiker ) eine Koppel da sie einfach gemerkt haben das es ganz nützlich ist ne Lampe oder ein Multitool am Mann zu haben.
Sehe ich auch so. Ich persönlich habe auch einen Rucksack und eine Accuvac. Jedoch wird die Accuvac nicht mitgenommen. Ich persönlich finde es Klasse sich selbst zu Hause mit dem Material vertraut zu machen und es vor allem selbst in der Hand zu halten.
Ich bin selber seit 4 Jahren ehrenamtlich im DRK ausgebildeter Sanitäter, auf dem Weg zum hauptamtlichen Rettungssanitäter. Ich habe selber auch ein SEG Rucksack mit dem Material in deren Anwendung ich ausgebildet wurde und auch regelmäßig trainiere. Dieser wurde von unsere Verbandsärztin frei gegeben geprüft und ist mein ständiger Begleiter. Ich lebe auf dem Land in der schönen Agrawüste Niedersachsens. Wo aus Zeit gründen je nach Patienten Zustand eher ein Helikopter aus Hamburg kommt als ein RTW weil der schlichtweg zu lange brauchen würde. Die gespaltenen Lager gibt es auch bei mir im der Bereitschaft. Ich stehe da aber völlig drüber. Meine Frau hat Epilepsie und mein Rucksack hat uns schon so manches mal dein arsch gerettet. Aber auch als alarmierter Ersthelfer zu einer Reanimation oder Autounfall war ich heil froh auf den Rucksack zurück greifen zu können. Aus mehreren gründen. Ja Druckverband und co kann ich auch aus dem KFZ Verbandskasten bedienen. Aber habt ihr so ein Teil mal ausgepackt? Mega friemelig. Leuko und Pflaster darin kleben nicht gut. Mit meinem Rucksack trainiere ich min einmal im Monat auf Fortbildungsabende in der Bereitschaft die verschiedensten Notfälle. Da Sitz jede Handgriff. Ich habe selber auch ein Koppelgurt. Auch dafür wurde ich belächelt wie der Kollege im Video hab ich auch ein Tierstopper dabei. Mein Melder, Taschenlampe, Rettungsmesser, Stifte und eine Tasche mit Handschuhen. Scheren etc also Sachen wo man an Patienten ran geht sehe ich auch kritisch nach einer hitzigen Diskussion mit einem Kollegen. Die wenigsten reinigen und desinfizieren diese regelmäßig. Sowohl die Schere als auch die Tasche. Zudem sitzt man mal draußen hat die Koppel an sie ist somit äußeren Einflüssen Staub dreck etc ausgesetzt. Die hab ich seitdem abgeklemmt und nutze die auf dem Fahrzeug oder aus meinem Rucksack. Komischerweise sind die die am lautesten über das Zusatz Equipment schimpfen die ersten die dich fragen hast mal dein Türkeil? Ein Stift? Ich habe alles in dezenten schwarz sehr klein gehalten. Es fällt also kaum auf. Das ich überhaupt was am Gürtel habe. Kenne aber auch die andere Variante die mehr Zeug am Gürtel haben wie das hiesige SEK krasser leuchten als der RTW. Das wäre auch nicht meins und finde ich auch ziemlich witzig. Hilfreich aber witzig. Letztlich muss jeder selber wissen wie er auf was vorbereitet sein möchte und wie jeder für sich am besten arbeiten kann. Leben und leben lassen.
Etwas später Kommentar. Ich habe dabei: - Mehr Warnkleidung (größere Weste + Jacke) und Warnleuchten, ich möchte nur ungern auf der Straße überfahren werden - Notfalltasche mit etwas Diagnostik sowie der etwas größeren Auswahl an Verbandsmaterial als mein Verbandskasten enthält. - Helm - Bergungsausrüstung wie (Berge)Beil, Säge, Abschleppgurt, Kompressor (die ich privat gelegentlich brauche, da kann man sie generell gut einfach auf dem Auto lassen) - Löscher 6kg Pulver - Wolldecke, Wasser, etwas essbares Alles habe ich schon gebraucht
Ein Koppelgürtel habe ich auch im RD am Mann. Zwar nicht von TeeU wie im Video von Marius, aber von einem anderen Hersteller UND was kann ich dazu sagen? Praktisch, gut. Mein Koppel + was dran ist, kostet insg. ca. 150 €. Dabei habe ich gerade mal 3 Sachen dran: - Taschenlampe (LEDLenser P7R) - Multifunktionsschere (ein qualitativer Nachbau der Leatherman Raptor) - Rettungsmesser (Walther) Die P7R nutze ich oft bei Nachtdiensten, erst gestern wieder in der Wohnung eines Patienten weil die Beleuchtung eher mäßig war, als auch Tagsüber eben wenn Licht benötigt wird. Über die Schere müssen wir nicht reden, die kam schon ein paar mal zum Einsatz, mein Messer wird gerne mal als "Türstopper" verwendet. Im Grunde habe ich also 2 Gurtschneider + 2 Glasbrecher (Schere + Messer) dabei. Mein RD-Hosenblock mit SAMPLER & ABCDE-Schema in der einen Beintasche + eigenes Stethoskop, in der anderen Beintausche 3-5 Paare Handschuhe + Kugelschreiber. Damit fahre ich sehr gut, mehr brauche ich auch bisher nicht. Einen Multifunktionsholster wie zb. im Video zu sehen, brauche ich aktuell nicht. Irgendwann ist auch zu viel nicht besser. UND JA, ich habe auch einen Notfallrucksack im Auto. Zwar nicht mit Vigos, auch wenn ich die legen darf aufgrund meiner Qualifikation, aber dafür mit ein paar anderen Extras. Man kann ihn als "erweiterten großen Verbandskasten" sehen. Was ist da alles drin im Vergleich zu einem normalen Verbandskasten? (nur die Extras) - AmbuBeutel - Wendeltubus (Als Set = alle Größen) - Beatmungsmasken - Kühlpacks (2-3) - Bessere Kleiderschere - Mehr Verbandsmaterial in untersch. Größen (Verb.-Päckchen, Mullbinden) - - Mehr Kompressen - div. Schnellverbände - - Wasserdichte Pflaster - - Kinderpflaster - - Wundnahtstreifen - Handschuhe - Desinfektionsmittel (Octenisept & Cutasept F & Flächendesinfektion) - (EIGENE DIAGNOSTIK - Tasche) = = Blutdruckmanschette, Stethoskop, Pulsoxymeter, BZ-Messgerät, Pupillenleuchte - Sterile Pinzetten - - Sterile Skalpelle - Hosenblock (Rettungsdienst-Stil wie in meiner Beintasche) Das ist grob was ich alles zusätzlich im Rucksack habe. Dinge, die ich im Job selber verwende oder meine Notkompetenz & Ausbildung die Benutzung erlaubt und Dinge in welchen ich geübt bin. Von TÜV-Prüfung gerne gesehen, von der POL und anderen RDlern oft positives Feedback erhalten.
Ich habe als FF‘ler etwas mehr als normal im Auto. Das wären eine erweiterte Erste-Hilfe-Tasche mit Verbandsmaterial, Stifneck, Blutdruckmanschette, Beatmungsmaske zur Reanimation. Außerdem noch nen 3kg Schaumlöscher (frostsicher) und 4 Powerflares zum absichern.
Ich trage auch eine Koppel mit zwei Pax Gürteltaschen mit mir rum. Auch meine Notfalltasche gehört mittlerweile fest zu mir. Natürlich fragen da mal die ein oder anderen, oder man wird mal schief angeschaut. Aber hauptsächlich bekommt man nur positive Kritik oder Lob.
@@user-xx9oe3mj7s Sowohl als auch. Ich trage ehrlich gesagt keinen richtigen Koppel, sondern habe an meinem Gürtel zwei PAX-Gürteltaschen befestigt. Als Schulsanitäter brauche ich meine Ausrüstung in den Gürteltaschen mehrmals täglich. (Man braucht ja keine zwei Schulsanis mit Rucksack, um ein Pflaster zu kleben. Da ist es optimal, ein paar grundlegende Dinge direkt "am Mann" zu haben. )
Finde ich auch alles ok. Als ich noch im Rettungsdienst gearbeitet habe, hatte ich auch eine Koppel mit dem TEE-UU Holster und so für mich grundsätzliche Sachen (Kleiderschere, Pupillenleuchte, Puls-Oxy, Messer, etc.) dran, da hab ich mich oft dafür rechtfertigen müssen warum ich sowas dran hab, wurde oft dafür verlacht und als einer von diesen sogenannten "Rettungsrambos" hingestellt von damaligen Kollegen. Für mich haben sich diese Sachen aber immer absolut sehr bewährt in Rettungseinsätzen und würde es immer wieder so machen.
Mir geht die ewige Diskussion mit dem Koppel so auf die Nerven. Anstatt die Leute sich einfach in Ruhe lassen und jeder das mitnimmt, was er/sie für richtig hält.
Mache die Ausbildung zur PFK und bin nebenbei als Sanitäter bei Veranstaltungen tätig. Meist fahre ich mit Fahrrad zum Treffpunkt und meine Koppel habe ich im Rucksack, auf dem Fahrrad würde mich die Koppel / ein Gürtel mit Ausrüstung nur stören. Zack angelegt und los geht der Dienst. Ich habe jetzt bisschen weniger am Gürtel: - Rettungsmesser - Pulsoximeter - Taschenlampe - 1 CPR Maske - Anhänger für Schlüssel oder Arbeitshandschuhe und wenn ich so mal unterwegs bin, kann ich nur den Appell geben wenigstens 2 - 4 Untersuchungs/Latex/Nitrilhandschuhe oder Gartenhandschuhe dabei zu haben. Ohne Handschuhe gehe ich selten aus dem Haus, der Eigenschutz ist wichtig! :) Eine kleine Erste-Hilfe Tasche / Päckchen schadet auch nie. Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und dann nicht haben.
Grüßt euch, ich bin RS und habe einen kleinen Rettungsrucksack mit Ambubeutel, Verbandsmaterial, Stiffneck und Diagnostikmaterial immer im Auto liegen. Auserhalb der ehrenamtlichen Dienste ist mein Raptor noch dort gelagert um auch mal was wegschneiden zu können. Ansonsten trage ich im Dienst nur Melder, CO Warner, den Raptor und eine Taschenlampe (Hosentasche) mit rum. Ich denke das ist ein guter Mittelweg der meiner fachlichen Qualifikation angepasst ist. Ich brauche kein Zugangsset aber verstehe sehr gut wenn ein NFS dies dabei hat. Im allgemeinen muss ich sagen, dass es ein cooles Video war, das die Tatsachen auf den Punkt gebracht hat, danke.
I am not a german, but i still found your channel. As i can understand and read the german language, i was triggered by your video and the responses. I really like your video and i don't really understand the haters. I used to work for law enforcement, now i am a civilian. I am trained and certified in CPR/first aid, but not an EMT or a nurse. Still i have the trunk of my personal car fitted with a pair of Wasserkuppe bags, filled with practically everything you'd find in a first responder vehicle (except for medication, as we are not allowed to have it). In addition there's a scoop strecher, AED's, 'and then some'. Sure, there might be people out there who say you should not carry that stuff if you're not certified, but what people tend to miss out it that you don't need to be the one who uses it; there might be others at the scene who are certified, but don't have the equipment with them as they are not on duty.
Klasse video und gute Erklärungen auch mit dem berühmten Zwinkernden Auge. Ich versteh die Diskusion mit der Koppel erlich gesagt garnicht. Denn ich habe in der Arbeit und beim ehrenamt immer den Koppel untergürtel um und je nach Einsatz [Arbeit oder Ehrenamt] je die passende Koppel im Fz. Auch wie ihr sagtest mit dem nötigen kleinst Equipment wie zb [Messer, Schere, Licht... 😉] denn sone Koppel 8st einfach nur praktisch in verschiedenen handwerklichen Berufen. Denn auch z. B. ein Dachdecker nutzt eine Koppel. Das mit dem Notfall Rucksack wollte ich auch mal überdenken 😉
Ich bin Rettungssanitäter und hatte solange ich noch ein Auto hatte immer einen Notfallkoffer dabei mit Beatmungsbeutel, Absaugpumpe und neben ein wenig Diagnostik nur noch Reanimationszeug dabei aber zum Glück niemals gebraucht. Heute fahre ich mit meiner Vespa, obwohl nicht gesetzlich gefordert, bisher ein Erste-Hilfe-Kit spazieren. Aber bisher auch nie gebraucht.
Ich bin jetzt seit ca einem Jahr AGT und hab in meiner Hose im Moment ein vernünftiges und Hochwertiges Rettungsmesser und ein Knipex Twintool. Wenn ich noch eine passenden Taschenlampe finde, heißt EX-Schutz und so wandert die noch rein. Außerdem hab ich mir noch THL-Handschuhe besorgt um bei einfache Tätigkeiten wie Schlauchaufrollen oder so die Handschuhe für den AGT-Einsatz zu schonen. Privat hab ich in 99% der Fälle eine Taschenlampe und ein Messer am man (kann man immer Gebrauchen meiner Meinung nach) und an meinem Arbeits/Freizeitrucksack hängt noch eine Tasche mit einem für mich angepassten KFZ- Verbandskasten und ein Leatherman Raptor. Wurde auch schon oft schief angeschaut was ich den alles mitschleppe, aber froh waren sie im Fall der Fälle dann doch.😁
Hallo, Ich selbst bin bei der FFW, ich habe bislang nur den ganz klassischen Erst Helfer Lehrgang absolviert. Dennoch hab ich in meinem Privaten Auto, nicht nur den einfachen Erste Hilfe Kasten drin. Ich habe mir eine kleine Tasche zusammen gestellt, wo so diverse kleine Helfer drin sind, wie zum Beispiel ein Nothammer mit Gurtschneider, ein Klappspaten, ein kleiner Nusskasten mit Schraubendrehern und Seitenschneider ( zum Batterie abklemmen) und Natürlich findet sich da auch etwas mehr Verbandsmaterial drin. Des weiteren, hab ich auch immer etwas Traubenzucker und Wasser im Auto. Das Wasser hab ich aber nicht Rund um Die Uhr im Auto, ich nehme es nur mit wenn ich weitere Strecken fahre, dann aber auch lieber eine Flasche mehr natürlich auch mit Einweg Becher. Zusätzlich zu der Tasche habe ich Immer 2 Taschenlampen sowie 2 Warnleuchten die über die Fahrzeugbatterie Geladen werden immer mit dabei. Das ist soweit alles. Beste Grüße und Danke für die tollen Videos!
Ich möchte meine Koppel nicht mehr missen. Ne eigene Schere zu haben ist Arbeits erleichternd. Beispiel Sandienst: Während der Streife wird man nach nem Pflaster gefragt, die sind bei uns in der Langen Seitentaschen vom Wasserkuppe, bevor der Kollege den Rucksack absetzt und aufreißt um an die Schere zu kommen hab ich drei mal die Seitentaschen aufgemacht und meine Schere aus dem Holster genommen. Rucksack Privat, also spätestens wenn ich in Dienstkleidung im Privat PKW zur Bereitschaft fahre und an nem VU vorbei komme (ohne Rucksack) blamiere ich mich bis in den Erdkern.
Ich bin in Verscheidenen Blaulichtorganisationen und habe daher auch mal etwas mehr an meiner Koppel jedoch ist es absolut sinnvoll da das Material oft nützlich ist. Ein EH Set ist natürlich auch dabei schließlich hat man nicht immer einen Rucksack dabei und für n Pflaster reicht es immer aus.
Ich bin seit 28Jahren Notfallmediziner und hatte bereits im Studium einen kleinen Notfallkoffer mit ein paar basics dabei! Wobei ich es für primär wichtig halte, das man nur solche Dinge mit sich führt, für die man auch Ausgebildet ist und sie auch sicher handhaben kann! Nachdem ich meine Aprobation hatte, habe ich zu einem Notfalltucksack gewechselt, damals etwas total neues! Ich bestückte mit all den Dingen die man braucht um bei den verschiedenen Notfallbildern den Patienten für die nächsten 15 Minuten zu stabilisieren, zusätzlich mit den wichtigsten Medikamenten die nicht zur verfügung stehen wenn kein NEF vor Ort ist und den üblichen Basismedikationen die man braucht um eine akutsituation zu entspannen! Nach 15 Minuten sollte ein Rtw vor Ort sein, danach kann man dessen Equipment nutzen! Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, das bisweilen überrüstete Sanitätshelfer, mit leider nicht ausreichendem Wissen, mehr oder weniger sinnvolle Massnahmen treffen! Abschliessend, mich persönlich würde solch ein Koppel stören, ich habe ein kleines Holster mit Handschuhen, Multitool, Diagnoseleuchte , Taschenlampe und Mobiltflefon, welches sich mit einem stabilen Metalclip blitzschnell anlegen lässt! Zur sicherung im Verkehr habe ich eine Jacke nach der aktuellen GUV dabei; diese Ausrüstung hat in fast 30 Jahren Dienstzeit bisher immer ausgereicht!
👋 Kleinigkeiten dabei zuhaben, im privaten Auto, vor allem wenn man ländlich wohnt finde ich legitim und was die Kollegen im Diest am Gürteltragen ist mir auch egal, aber dennoch finde ich dass man es defintiv übertreiben kann. Nichts ist gefährlicher als Halbwissen und zu meinen man könnte etwas und schätzt dann die Situation falsch ein z.B. als Ersthelfer den kardiogenen Schock nicht erkennen und einen Zugang legen und schön Volumen reinlaufen lassen. Kann halt auch ordentlich schief gehen.
Der Vergleich mit den Handwerkern ist gut! Auch in der IT habe ich NATÜRLICH auf meinem privaten Rechner alle nützlichen Tools, mit denen ich umgehen kann. So gehe ich auch an die RD Ausstattung ran. In meinem Auto hab ich zusätzliches Material für nichtinvasive Maßnahmen inkl. Tragetuch.
Ich selbst habe im Auto einen Notfallrucksack liegen. Darin habe ich Verbandmaterial, Larynxtuben, einen Beatmungsbeutel und Diagnostik (Blutdruck, BZ, SpO2, ...). Zum Thema Koppel: Ich habe auch eine fertige Koppel in meinem Korb liegen, die trage ich aber nicht bei jedem Dienst. Es ist schon praktisch, die dabei zu haben, ich vermisse es aber auch nicht, wenn die nicht dabei ist (dran sind: Taschenlampe, Holster mit Einmalhandschuhen, Karabinerhaken für Schlüssel, Tierabwehrspray (dafür werde ich sicher auch noch fertiggemacht)). Meiner Meinung nach ist das Problem, dass die meisten im Rettungsdienst der Meinung sind, dass ihr Methode die beste ist und es nichts links und rechts gibt. Aktuell suche ich noch den idealen Ort für mein Stethoskop. Das Koppel-Holster ist mir zu groß, die Einsatzjacke habe ich nicht immer an und in der Beintasche stört es mich und geht kaputt. Andere Leute stört es in der Beintasche vielleicht nicht, darum haben die es da drin. Die Frage Koppel oder nicht stellt sich für mich also immer auch nach dem persönlichem empfinden. Das was Marius an seiner Koppel hat, haben andere vielleicht in der Einsatzjacke. Da diskutiert aber keiner, weil das sieht man ja nicht so deutlich.
Ein Kollege und ich haben unsere privaten Autos sehr auf Erste Hilfe und leichte Technische Hilfeleistung ausgelegt. Gelbes Blinklicht und mehrere Warndreiecke pro Fahrzeug sind bei uns normal. Ich persönlich habe bei mir im Fahrzeug auch Werkzeug um zur Versorgung zu einer eingeklemmten Person vorrücken zu können und sogar Ölbindemittel in einem 5-Liter-Kanister, der eigentlich für destilliertes Wasser gedacht war, ist bei mir im Auto verlastet. Kurz und knapp sind wir sehr gut für Verkehrsunfälle und Pannenfahrzeuge ausgerüstet. Sind wir zusammen mit beiden Autos unterwegs, haben wir auch Handfunkgeräte, da man mit den schneller und besser kommunizieren kann, als mit Handys. Aber obwohl wir all diese Dinge dabei haben, sind unsere Autos nicht "vermüllt", sondern alles hat seinen Platz und trotz den ganzen Sachen könnten wir mit den Autos ohne Platzprobleme in den Urlaub fahren.
In unserem TLF bei einer Dorf-Feuerwehr. Ist noch ein Feuerwehr Erste-Hilfe-Kasten aus Holz ohne Tragegriff. Der ist ungefähr im selben Jahr gebaut in der unsere Wehrführung ihre letzen Erste Hilfe Kurse hatten. Dementsprechend schwer ist es sie zu überzeugen so ein neumodischen Kram wie ein Spineboard oder gar ein Tourniquet anzuschaffen. Ich habe mir für den Einsatz Rettungsschlinge, -Messer und ein Tourniquet selber beschafft. Privat habe ich immer ein Baumwolle-Dreieck-Tuch, Rettungsdecke, eine sterile Kompresse, Pflaster und ein Beatmungstuch dabei. Ich denke damit kann ich alles erreichen wofür meine EH-Ausbildung ausreicht. Meine Erfahrung ist das weniger oft mehr ist da dann auch weniger kaputt geht oder gewartet werden muss. Als Elektriker habe ich auch nur da nötigste im Auto (Passt in eine kleine Rolltasche ca 15x 30cm) und habe damit bislang alles improvisieren können was unter das Motto "Du bist doch Elektriker, kannst du Mal kurz" fällt.
Ich hab ne koppel für rtw-dienste und nen relativ einfachen notfallrucksack im auto. Die Koppel lassr ich z.b. im ktw-dienst weg, da isse zu sperrig und die sachen die dran sind, brauch ich da auch so gut wie nie. Was ich immer dabei habe sind stifte (kulli und zwei für folien), ne pupillenleuchte und ne wirklich kleine schere, die aber auch entspannt lederkombis zerschneidet. Für die Koppel habe ich mir auch schon Sprüche anhören dürfen, grad von Alt-RAs, die eben nach dem motto fahren "je mehr equipment, desto weniger fähigkeit". War mir dann aber auch egal, grad im nachtdienst gibts nichts besseres 👌👍 Und den rucksack nutz ich noch auf zeltlagern und ähnlichem, deshalb hab ich da auch eine tasche mit salben und frei-verkäuflichen medis drin (ibu 400 und so). Wirklich gebraucht hab ich ihn bislang aber nur wenig, aber auch das ist ok, denn er ist ja für den NOTFALL da und nicht als Potenzmittel ;)
Ich hatte früher als junger Rettungsassistent auch relativ viel Material dabei. Mittlerweile habe ich deutlich abgespeckt: Venöser Zugang ist beispielsweise rausgeflogen: Infusionslösungen kann ich als Privatperson nur teuer in der Apotheke kaufen. Von November bis April dürfte die Infusion viel zu kalt sein, um sie zu verabreichen. Genauso wenig halte ich eine Halskrause für sinnvoll: Wenn ich als alleiniger Helfer mit dem Teil ankomme, werden viele Verletzte ihren Kopf nach hinten beugen um bei der Anlage zu helfen.... Sinnvoll meiner Meinung nach: Taschenbeatmungsmaske (Reanimation), stabile Kleiderschere (Reanimation) , Verbandsortiment DIN 13164 (KFZ-Verbandkasten), Handabsaugpumpe, stabile Taschenlampe, Händedesinfektionsmittel, Wolldecke(n), evtl. noch ein Satz Guedeltuben und ein kleines Kuscheltier für verletzte Kinder. Zum Thema Koppelgurt: Aufpassen sollte man, dass die ganze Ausstattung nicht auf Patienten wie eine Bewaffnung wirkt. Manchmal denke ich, Leute mit der Komplettausstattung am Gürtel wären vielleicht eigentlich lieber bei der Armee....
Fahre beruflich 1000-3000km in der Woche da passieren viele Unfälle, selbst habe ich eine eigene firma und spezialisiere mich aufs Retten und Absichern. Habe auch nur das dabei was man braucht für First Responder. Notfalltasche mit Verbandzeug, Stifneck, Tubus und ambubeutel, aed geprüft über firma ,nissen blitzleuchten und hygiene Material. Auch ist mein fahrzeug mit Sonderrechte zugelassen für Blaulicht und Horn. Habe schon viele schwere Unfälle gehabt und geholfen. Oft war ich durch Zufall ersthelfer denn im Stau dauert die Rettungsgasse leider...
-es wird welche geben die das übertrieben sehen und welche die es eben nicht übertrieben sehen. Und dann gibt es noch so einige Ansichten. Alle sollen Recht haben und schon ist allen geholfen. Jedenfalls ein kräftiges Danke an all die Freiwilligen, die auch noch bereit sind, privates Geld in diese wichtige Dienstleistung zu stecken.
1.) Privates Notfall"zeug": Hab ich Alles durchgemacht. Von Billig-Baumarkt-Alukoffer bis zu Pax Wasserkuppe-Rucksack, vollgefüllt mit Allem, was ich mal dachte, "brauchen" zu müssen. Heute hab ich im Auto einen kleinen Alukoffer mit Beatmungsbeutel, Stifneck und div. andere Dinge, ja , auch eine(!) Infusion+Zugangsmaterial ist drin. Reicht mir, denn mehr habe ich in nun über 30 Jahren "privat" nie gebraucht. 2.) Gürtel/Koppel/Holster "im Dienst". Hab ich auch. Oft mal belächelt von Kollegen, denn eigentlich haben wir Alles normalerweise auch im Koffer/Rucksack. Pupillenleuchte, Schere, Filzstift etc. Aber oft halt... Filzstift "trocken", Schere hat sich "irgendwo unten versteckt", bei der Pupillenleuchte sind die Batterieen leer etc. Das will ich halt nicht. Die LED-Handlampe vom Auto (Standardausrüstung in Bayern) ist prima - wenn man sie mitnimmt. Meine sehr kleine, aber sehr helle LED-Lampe hab ich immer am Gürtel und griffbereit. Mit der Zeit entdeckt Jeder mal, was an eigener "Ausrüstung" privat oder im Dienst Sinn macht. Alles, was man selbst noch nie gebraucht hat und auch Bekannte/Kollegen noch nie "so dringend" gebraucht haben, kann i.d.R. weg.
Nachdem ich anfangs zweimal völlig unbewaffnet durch die APP "Saving Life" zu Reas gefahren bin, wohnt im meinem Kofferraum auch ein kleiner Rucksack mit Beutel, RR, SpO² und so ein bisschen durchdachter Kleinkram zur Wundversorgung. Hat sich mittlerweile bezahlt gemacht, auch wenn ich erstmal auch an das Heißdüsensyndrom gedacht habe und da eigentlich nicht mit einsteigen wollte. ;-)
Hallo In Israel ist es unter den Rettungsdienst geregelt, und das Einsatzmaterial von denen zugeordnet, es ist eine gute Sache da im Endeffekt bei manchen fällen jede Sekunde zählt. Ich habe eine Tasche mit Sauerstofflasche Beatmungsbeutel AED und Verbandsmaterial immer dabei. Für die Sauerstoffflache gibt es eine extra sicherung damit nichts gescheht im auto
Ich bin Nebenamtlich RS und habe mir einen auch einen kleinen Notfallrucksack zugelegt. Bestückt mit Blutdruckmessgerät Stifnek usw. Der liegt bei mir im Auto. Eigentlich habe ich ihn noch nie gebraucht. Allerdings bin ich vor ca 6 Monaten privat an einen schweren VU mit 3 verletzten und einen eingeklemmten Fahrer als Ersthelfer vorbeigekommen. Und da hat er sich mehr als sinnvoll bewiesen. Bezüglich den Koppel den ich auch habe, an den ist nur ein Holster mit 2 Scheren und einer LED Taschenlampe. Und leider ist es wie ihr erwähnt habt mir es schon oft passiert das man an den Einsatzort kommt, es mittlerweile schon dunkel ist und der Patient evtl irgendwo liegt wo kein Licht ist. Also ich muss das muss jeder für sich letztendlich entscheiden was ob er sich einen Koppel umschnallt oder sich einen Notfallrucksack in sein Auto legt. Für mich persönlich kann ich nur sagen: Die 100€ für den Rucksack haben sich bei dem VU ausbezahlt.
Ich selbst habe einen Rucksack mit Verbands- und Diagnostikmaterial. War bereits bei mehreren Unfällen als Ersthelfer und bisher waren die RTW Besatzungen immer erfreut, dass jemand qualitativ geholfen hat
Ich finde den Holzkeil in der Koppel genial. Falls der Einsatz in einem Wohnhaus stattfindet ist das ein sehr nützliches Mittel gerade für nachgeforderte Kräfte! Ich bin von Beruf Hausmeister und selbst ich habe eine kleine Umhängetasche mit dem nötigsten Werkzeug dabei um direkt helfen zu können. Aber auch ich habe Kollegen die nichts mitnehmen und stattdessen lieber nochmal loslaufen, nachdem sie vor Ort waren. Das ist aber einfach nicht mein Anspruch ich bin so einfach besser vorbereitet und vermittel das auch dem Nutzer des Gebäudes. Allerdings muss das jeder mit sich selbst vereinbaren und es gibt natürlich Leute, die gerne doppelt laufen und unvorbereitet wirken. Ich gehöre nicht dazu.
Ich habe für die Arbeit im Rettungsdienst an meiner Koppel lediglich eine Taschenlampe (nur für den Nachtdienst), die Letherman Raptor, den Melder und einen Halter für den Fahrzeugschlüssel.
Ich selber bin tätig und arbeite im Nachtzugdienst . Ich selber besitze einen Rucksack mit erweiterten Erste-Hilfe Material für mein Sanhelfer Aber wir besitzen auch Material für Ärzte und Notfallsanitäter. Und ich muss echt sagen, eine Koppel ist schon praktisch vor allen Dingen, auch wenn man dann mit den Arbeitsmaterialien vom normalen arbeiten kombinieren
Mal auf die Frage am Ende eingegangen. Ich selber nutze einen Notfallrucksack im Auto. Das ist glaub ich von PAX die „kleine Wasserkuppel“ oder so ähnlich. Da drin ist Material für die VZ Erhebung, Beatmungsbeutel und Verbandsmaterial und Stifneck.
Mir ist egal, was jeder dabei hat. Auch wenn ich trotz meiner Ausbildung als NotSan nur meinen KFZ-Verbandkasten mit mir führe. Ich finde, es gibt da zwei Probleme bei dieser Sache: 1) besonders im Ehrenamt fällt mir auf, dass die Kompetenz des Helfenden proportional zur Anzahl der Gürtelholster oder privater Notfalltaschen abnimmt 2) Finde ich, dass man die rechtliche Seite eines privaten Notfallrucksack auch beleuchten sollte. Das ist nämlich der Grund, warum ich keinen mitführe (§13, unechte Unterlassung, etc. pp.)... Ansonsten bin ich völlig bei euch 😉
Ich arbeite im Sicherheitsdienst. Ein Ü Ei mit Einweghandschuhen, Taschenlampe und Dreiecktuch sind immer in den Beintaschen. Des weiteren habe ich mir irgendwann eine taktische Einsatzweste zugelegt (viele verschieden große Stautaschen), die ich immer im Fahrzeug mitführe. In dieser befindet sich das Material von 2 ausgedienten/ für das KFZ nicht mehr zulässigen Verbandkästen, da es ja nicht "schlecht" wird. Ich denke für einen Ersthelfer der durch 6 Jahre Feuerwehr, SaZ 4 und 8 Jahre THW Erfahrung in Erstversorgung hat, ist das zu rechtfertigen :-) UND, ich muss wenn ich mich im Wachdienst befinde nicht zwangsläufig KFZ Verbandkästen opfern, welche evtl mal dringlicher benötigt würden
Hey. Ich hab kein notfallrucksacl im Auto. Aber ich hab ein ambu beutel und sitfneck im Auto und eben mein erste hilfe Kasten. Aber ich hab so ne Koppel wo ich eben melder und ne Taschenlampe und ein Messer dran hab und ich find die Koppel voll geil und trag die auch seit 5 jahren bei mir .😊😊
ich habe mir privat 2 Taschen und einen Rucksack zugelegt , eine Tasche nutz ich nur für RR,BZ,Schienenset,Beatmungsbeutel,, Halskrausen etwas Verbandszeug natürlich fehlt noch ein Manulles Absaugegerät (Ja darf ich und kann ich mit um ) eine kleine Tasche ist soriertes Verbandsmaterial vorhanden und in einem Rucksack auch vorsortietes Verbandszeug, in verschiendenen Größen Kompressen Saugkompressen von 5x5 - 20x40 cm . Verschiedenen Mullbinen ,Peha Haft, Scheren,Kopverbände usw usw . Den ich Persöhnlich empfinde die KFZ Taschen für unzureichend zu weni Kompressen usw . Übertrieben ? nein den mir fällt auf das ganz viele Menschen Überfordert sind selbst mit kleinen Situationen , und da ich als Pflegfachkraft schon viele Situationen erlebt habe auch Notfallmäßig sehe ich kein Problem Equipment dabei zu haben was ich nutzen kann und auch darf . Ich würde keine Zugänge mir zulegen oder Sauerstoff oder sonstiges . Aber alles das was man so braucht für Wunden und Vitalüberprüfungen .. Was natürlich fehlt ist bsischen mehr Absicherung und Beleuchtung für Unfälle im Dunkeln
Ich bin Tischler und habe auch immer einen Werkzeugbeutel an meinem Gürtel, mit bestimmt 2kg Werkzeug und muss dafür dann auch zusätzlich Hosenträger tragen. Dafür hat mich noch nie jemand belächelt, eigentlich staunen die Kollegen nur und sind froh das ich immer alles dabei habe :D Ich laufe ja nicht wegen einem Schraubendreher extra wieder zum Auto. Gut bei euch muss es schnell gehen, bei mir käme es nicht drauf an, aber warum etwas im Auto lassen wenn ich es bei 90% der Fälle benötige. Und Zeit ist bei mir schließlich Geld. Bei dem Gürtel bin ich absolut bei euch. Beim Rucksack ist es mir egal was ihr bzw. wer was in seinem Kofferraum lagert. Mir wäre es bloß zu umständlich (nähme mir im Auto zu viel Platz weg) und wäre mir zu teuer, da ich bisher in 5 Jahren noch nie mehr als ein Verbandskasten gebraucht habe. Und in Deutschland wäre der Rettungsdienst schnell vor Ort, das ich auch ohne den Rucksack helfen kann. Aber das ist nur meinen Meinung zum Rucksack, denn eigentlich rettet er ja vielleicht irgendwann mal Leben. Dann hätte es ja schon gelohnt. Danke fürs Video und fürs Durchhaltevermögen bei diesem Thema.
Danke dass ihr darüber ein Video macht, das Thema wird meiner Meinung nach zu sehr hochgepusht in dem Metier aus dem Grund da, wie ihr bereits gesagt habt, es nur solche und solche gibt, die Lücke dazwischen ist also riesig. Bei uns in der Bereitschaft werden glücklicherweise beide Seiten respektiert, obwohl so gut wie jeder zumindest eine kleine Notfalltasche bzw Rucksack im Auto hat. Grüße gehen raus an euch!
Ich bin seit 12 Jahren Feuerwehrmann und war zusätzlich im Rettungsdienst. Privat fährt bei mir ein Feuerwehrgurt mit Beil, Holster mit Glaskörner, Kleiderschere, Olaes-Bandagen, Arbeitshandschuhen, Einweghandschuhen; Feuerwehrhelm mit Visier und Lampe und eine etwas "bessere" Warnweste mit Taschen mit. An der Kopfstütze des Beifahrers ist eine IFAK-Tasche mit den üblichen Materialien zur Stillung starker Blutungen und im everyday-Rucksack noch weiteres Verbandszeug, Flares und Fackeln weil ich täglich 100Km Autobahn fahre und mich absichern möchte. Finde ich persönlich jetzt weniger schlimm.
ich arbeite im Rettungsdienst als angehender rs und habe eine Rettungsschere ein Multitool immer am mann. und in meinem privat PKW so ne Beatmungsmaske am schlüsselbund und ein turnekey. und natürlich den normalen 1.te Hilfe Kasten
Finde der Verbandskasten reicht in den meisten Fällen. Noch ein Rescue Tool dazu und dann ist man erstmal versorgt bis der Rettungsdienst kommt. Bei ner Rea halt einfach drücken, damit ist denk ich ja mal am besten geholfen.
Auf der Arbeit, ich bin Auszubildender Gesundheits-und Krankenpfleger, ist es normal dass wir Sachen in der Kitteltasche haben (Schere, Klemme(für festsitzende Verschlüsse, etc.), Kombistopfen, Stift, Edding und Dienstausweis). Ich bin Ehrenamtlich im KatS tätig und habe deswegen auch einen kleinen Notfallrucksack im Auto(unter anderem auch, weil ich mich um pflegebedürftige Personen in meiner Verwandtschaft kümmere (Verbandwechsel, Injektionen, VZ messen und andere Pflegetätigkeiten)). Auch ich achte darauf nur Sachen dabei zu haben, die ich anwenden kann und im Job oder im Ehrenamt gelernt habe. Vielen Dank für das sachliche Video, ich persönlich finde diese ewige Diskussion auch sinnfrei, denn es sollte doch jeder machen und haben dürfen was er will, solange er damit umgehen kann und darf.!
In den 12 Jahren Rettungsdienst von 2006 bis 2018 habe ich viele Leute kennenlernen und auch das ein oder andere Gespräch bezüglich privatem Equipment und Rettungsgürtel führen dürfen. Ich selbst hatte einen solchen Koppelgurt in etwas abgeschwächter Form, aber er war keinesfalls überladen. Und ich denke mal, dass das der Aufhänger für viele ist. Wenn da nur wenige Artikel hängen, die wirklich notwendig sind (kleine Taschenlampe, Rettungsmesser, Melder und Türchip), dann ist das alles erträglich und wird auch selten zum Schmunzler/Aufhänger anderer. Wenn aber, und so habe ich es erlebt, der FSJ-ler, Bufdi oder Berufsanfänger mit einem Koppelgurt und Ausrüstung zum Dienst erscheint, bei dem das halbe Fahrzeug "obsolet" wirkt, dann frägt man sich schon ein wenig. Würde er mit dem sinnvollen Material wie oben beschrieben auftauchen, ist es kein Thema, aber ich habe auch schon gesehen, dass dann ne Kleiderschere, Motorradschere, Multifunktionstool, Rettungsmesser, Meldertasche, Türchip, ne mittlere MagLite, Schreibblock mit Stiften usw usf dran hängt. Leider schwingt hier immer das Vorurteil des Rettungsrambos genauso mit wie wenn ich im Privat-Kfz deutlich zu viel Equipment dabei habe. Bei mir im Privat-Kfz ist eine mittlere Rettungstasche mit Beatmungsbeutel, Masken und einer nur minimal erweiterten DIN-Ausstattung drin. Pulsoxymeter, Pupillenleuchte und Blutdruckmanschette gehören auch mit rein, das würde ich auch niemandem ankreiden. Ein Feuerlöscher und kleineres Material, um bei meinem eigenen Fahrzeug etwas richten zu können sind ebenfalls vorhanden, dann wars das aber auch. Fährt jemand mit mehr Equipment rum, ist es schon etwas zweifelhaft. Summa summarum würde ich sagen: Die Dosis macht das Gift. Man sollte seine eigenen Fähigkeiten und allen voran Befugnisse keinesfalls überschreiten und selbst wenn man die rechtliche Auslegung hätte lieber bei den Roots bleiben. Trotz Studium im Bereich Humanmedizin führe ich kein Material für einen Zugang mit. Zum einen ist die statistische Wahrscheinlichkeit zur Notwendigkeit viel zu gering, noch kann ich es adäquat abschätzen, ob es wirklich in den Not-Kompetenz-Bereich fällt (privat verfüge ich nicht über die Information, ob der nächste Dok nicht doch gleich ums Eck kommt oder wie lange der RTW wirklich braucht). Auch von Rechtswegen würde ich es vorerst empfehlen die Grundversorgung aufrecht zu erhalten, besonders wenn man kein Notfallsanitäter oder Höheres ist. Selbst als Rettungssanitäter ist man zügig auf ganz dünnem Eis unterwegs. PS: Wenn man weiß, dass der Kollege davor bei der Bundeswehr war, darf hier ein milderndes Maß benutzt werden - wir, bzw. die Leute von der Bundeswehr sind es gewohnt, viel Equipment auf dem Feld mitzuführen, da man meist nicht so einfach zum Auto zurückkommt. Das zieht sich dann auch in den Dienst bei den BOS durch., PPS: Könnt ihr eigentlich mal ein Video darüber machen, wo man mal ganz sinnvoll drüber diskutieren kann, wie Funkdisziplin und zwischenmenschliche Führung ordentlich funktioniert? Hier habe ich in den 12 Jahren die größten Probleme gesehen. Hier könnte man zig Beispiele liefern, die immer belächelt werden, aber eigentlich sinnvoll sind. Bsp.: derjenige, der die Funkdisziplin nach Lehrbuch durchzieht steht nicht unbedingt gut bei seinen Kollegen da. Ebenfalls gibt es viele Notfallsanitäter, die nicht wissen, wie man Befehle korrekt weitergibt und dann der große Shitstorm gegen seine Teampartner losgeht, obwohl die Fehlerquelle bei einem selbst liegt. (Hier kann ich ne Menge Positiv- als auch Negativbeispiele liefern.)
Rettungsrambos, wer kennt sie nicht. Am besten beim Hand geben, mit Zeige- und Mittelfinger Puls messen und den Arm so drehen, um zu schauen wo man am besten einen Zugang legen kann. Im Rettungsdienst traf ich solche "Rettungsrambos" selten, meist in Ortsvereinen und mir gingen diese Menschen extrem auf die Nerven. Ich selbst bin Rettungssanitäter und seit 24 Jahren im DRK. Ich habe meinen RS 1996 absolviert und diesen Lehrgang 2010 komplett wiederholt. Im Saarland durfte ich NEF fahren und habe so ziemlich alles miterleben dürfen, was man sich so vorstellen kann, bis hin zum Einsatz im Krisengebiet. Zu meinen Hobbys zählt auch Bushcraft und daher sieht es etwas anders aus, was ich so immer dabei habe. Wenn ich so als normaler Mensch unterwegs bin habe ich nur ein Rettungsmesser am Gürtel, ein kleines Verbandsset, eine Rettungsdecke und eine Beatmungsmaske. Im Auto habe ich ein First Aid Kit der US-Army mit folgenden Zusätzen: - sehr gute Pinzette - Tourniquet - Sam Splint - 2 Baumwoll Dreiecktücher - taktische Taschenlampe - Warneste mit der Aufschrift "Rettungsdienst" und meinem Namen. - Rettungsdienstjacke in der kalten Jahreszeit + die Sachen die ich "normal" dabei habe + immer gültiges "Erste Hilfe Tasche" -> Liebe Autofahrer, immer prüfen! + Warndreieck Nur wen ich mit dem großen Rucksack unterwegs bin, habe ich noch ein Blutdruck- und ein Blutzucker-Meesgerät dabei. Neuerdings auch ein Thermometer :) Was ich oft zusätzlich dabei habe ist, viele Einmal-Handschuhe. Die kann man immer brauchen, selbst wenn ich sie aufblase und kleinen Kindern zur Beruhigung schenke. Im Rettungsdienst habe ich an meinem Gürtel nur eine taktische Taschenlampe (weil hell und bei Angreifern mit Stroboskop-Effekt sehr effektiv), sowie mein Rettungsmesser. In der Hosentasche befinden sich immer sehr viele Einmal-Handschuhe und immer 2 Dreiecktücher (eines zum Ring geformt), sowie mein Tourniquet. Viele Grüße aus BaWü
Der Kommentar erschließt sich uns nicht wirklich? Du sagst, Rettungsrambos nerven dich, hast aber selbst mehr dabei als viele andere? Was genau soll nun die Kernaussage deines Kommentars sein? 🤷🏻♂️
@@Blaulichtkanal Dazu muss man folgendes vielleicht wissen. Bushcraft ist die extreme Form des Wanders. Wir arbeiten viel mit Holz, haben ein höheres Gewicht dabei (Rucksack kann bis zu 25 Kg haben) und legen auch große Strecken zurück und das meist abseits der "Zivilisation". Damit verbunden sind besondere "Gefahren". Brüche, Schnittverletzungen und andere Unfälle können passieren und sind auch schon passiert. Tourniquet und Sam Splint habe ich schon nutzen müssen und bei großen Touren, vor allem über mehrere Tage, fühle ich mich etwas sicherer, wenn Blutdruck- und ein Blutzucker-Meesgerät, sowie ein Thermometer dabei habe. Wenn man sich abseits der Strecken bewegt, kann schon ein Durchfall gefährlich werden. Vielleicht erklärt die genaue Aufstellung, was ich so dabei habe. Auto: - Erste Hilfe Tasche (muss im Auto sein) - Warndreieck (muss im Auto sein) - Warnweste und in der kalten Jahreszeit (Rettungsdienstjacke) Kleiner Wanderrucksack (steht immer im Auto): - First Aid Kit der US-Army (Pinzette im Set gegen eine sehr gute Pinzette getauscht, auch die Schere wurde getauscht) - Tourniquet - Sam Splint - 2 Baumwoll Dreiecktücher - taktische Taschenlampe - Rettungsmesser (am Gürtel) Wander-Jacke (selbe Ausrüstung hat meine Frau auch immer in der Handtasche): - kleines Verbandsset (1 Verbandspäckchen / 1 Mullbinde / 1 Wundeauflage (2er Set) / 1 Pflaster) - Rettungsdecke - Einmal-Handschuhe Großer Wanderrucksack (mehrere Tage unterwegs: - First Aid Kit der US-Army (wie kleiner Rucksack) - Tourniquet - Sam Splint - 2 Baumwoll Dreiecktücher - taktische Taschenlampe - Rettungsmesser - Blutdruckmessgerät - Blutzuckermessgerät Ich finde das nicht viel und mir reicht das Equipment.
Ich hab eine Koppel auf der Arbeit, bin Diabetiker und der Gürtel Clip geht sehr schnell kaputt, deshalb in einem Holster, kann es schnell benutzen ohne mir die Pumpe abzureisen... oder das Messer, den leathermann Raptor und ne gute Taschenlampe! Nicht mehr und nicht weniger.... finde es einfach praktisch.... bei uns haben den viele..
Eine kleine Tasche mit dem Nötigsten (hauptsächlich Equipment zum Eigenschutz) sollte man als Rettungsdienstfachpersonal doch dabei haben. Jeder ist ja bekanntlich zur Ersten Hilfe verpflichtet und wenn ich mit nem Beatmungsbeutel umgehen kann, will ich mir doch eine Mund-Nase-Beatmung sparen. Dazu noch Schutzbrille, OP-Maske, Warnweste und Nitril-Einmalhandschuhe. Ich persönlich hab mir noch zwei HWS-Stützkragen, RR-Manschette, Stethoskop, gute Schere und meinen Fahrzeugverbandkasten in die Tasche gepackt. Hat bisher auch immer ausgereicht wenn ich als Ersthelfer zu Unfällen kam.
Ja das leidige Thema...ich hab das schon vor 20 Jahren als ich anfing nicht verstanden. Damals waran ja schon der Spritzer wenn man nur n Holster an der Hose hatte mit Schere und Kuli. Ich lersönlich hab auch ne Koppel und steh über dumme sprüche drüber.Daran ist ein Holster mit Schere,Kuli,Eding,Pupillenleuchte und Stethoskop. Ja ich habe ein eigenes Stethoskop den ich mag kein fremdes Ohrenschmalz... Dann ne Taschenlampe und n Handschuhhalter. Also alles nützlich wie ich finde. Im Auto ist ein Rucksack mit Verbandszeug,ampubeutel,stifneck,absaugpumpe,samsplint,kühlakkus,kotzbeutel,zugangsset mit NaCl,guedeltuben, pulsoxi fürs an den finger,bzw gerät. Und ich brauch das zeug auch oft da ich 1-2 mal im monat quer durch die Republik fahre privat und da auf der autobahn schon öfters froh war den zu haben. Auch auf der Jagd oder beim Holz machen ist der dabei. Ich denke man sollte einfach den gesunden Menschenverstand nutzen. Achja,ich bin zwar nur Rettungshelfer (aber ab märz RS) habe aber wieder gesagt meine 20 Jahre erfahrung im RD und Sandienst.
Taschenlampe und Stethoskop hab ich beim RD selbst beschafft. Ne kleine Taschenlampe kann man immer mal gebrauchen und das Stethoskop aus hygienischen Gründen :)
Ich bin seit kurzem auch im Ehrenamt. Ja ich habe eine Taschenlampe, Kleine Tasche mit Handschuhen und Maske, und ein Rettungsmesser. Ich habe als Anwohner einer unfallträchtigen Straße und auch als Ersthelfer am Unfallort , wen ich mit dem Lkw unterwegs war, oft die kleinen Problemchen gehabt, weil mir die o.g. Tools gefehlt haben. Den Rucksack habe ich jetzt nicht, aber einen besseren Verbandskasten. Das werde ich jetzt vorsichtig formulieren: Diejenigen ,die am lautesten spotten, machen es beruflich und bekommen auch noch Geld dafür??? Man kann nun mal nicht in jedes Kuhkaff, eine Berufs Feuer/Rettungswache hinbauen. ( Das war sarkastisch gemeint!) Wir sind alle ein Teil der Blaulichtfamilie, also benehmt euch auch entsprechend: Kameradschaftlich!!
Ich finde es ok, solange man es benutzten kann und darf und es im Rahmen ist, Koppelgürtel finde ich persönlich sehr gut.
Koppelgürtel sind auch bei Wanderungen oder beim Heimwerken enorm praktisch.
@@leoschmelcher4089 Auf jeden Fall. Man sollte sich ja die Sachen die es gibt auch zur Nutze machen.
Was? Keine Private rettungsschere / Spreizer auf dem Auo?
Pfff... Schämt euch XD
Kübelspritze dazu😌
Jonas Tragkraftspritze 😂
th3gre3nman Wassertank!!
@@Krombopulos96 aber ned unter 4000 Liter 😂😂✌️
Wo ist die Ecmo?
Das Problem ist doch meistens, dass die Leute nicht Material entsprechend ihrer Qualifikation mit sich führen, sondern auch als Deckenwerfer unbedingt einen RTW im Kofferraum haben müssen. Ich glaube nicht, dass jemand ernsthaft ein Problem damit hat, wenn eine kleine Tasche mit Basiskram dabei ist.
Wie zum Beispiel die Erste Hilfe Tasche die in jedem Pkw vorhanden ist?
@@But1332 Die ist halt das absolute Minimum und beschränkt sich ja weitgehend auf einfache Wundversorgung. Wer damit umgehen kann, für den gibts schon ein paar Dinge, die sinnvoll sein können. Das muss ja nicht gleich eine Thoraxdrainage sein.
Ich bin seit Jahren in der SEG Behandlung und bin vor kurzem mit dem RS Grundlehrgang fertig geworden. Da ich jetzt öfters auf dem RTW sitzen werde und es mich nervt jeden Tag alles neu, in die Beintaschen, zu verräumen überleg ich mir auch so eine Koppel zu holen. Das einzige was mich bis jetzt tatsächlich gehindert hat, ist wirklich dieses abstempeln was Kollegen sofort machen. Sobald man jemand mit einer Koppel sieht wird gleich gelästert.
Die Frage ist immer: Was brauche ich alles? Mir persönlich reicht ein Raptor, ein Stauband, Kulli und Edding, schmales Leuko, Diensthandy, Melder und Schlüssel. Früher hatte ich eine Koppel, heute finde ich das besser in den Hosentaschen. Wenn du am ersten Tag total aufgerödelt kommst und die Kollegen schon wissen, dass du das Zeug nie brauchen wirst, schauen die vielleicht ein bisschen komisch.
Wenn du einen Tipp willst. Fang mit wenig Material an und schau, was dir wirklich im Alltag fehlt. Ausrüstung im SEG-Einsatz ist nochmal anders als im RD. Ich hab 3 komplett andere Ausrüstungen als NotSan, Einsatzleiter und auf Absicherungen.
... hab jetzt erst gelesen, dass der Kommentar 2 Jahre alt ist. Hoffe du hast für dich die richtige Lösung gefunden und den RS mittlerweile bestanden :)
Ja ich benutze eine Koppel, ja ich habe ein IFAK im Auto UND eine Tasche mit zusätzlichem Touriquet, Traumabandage, Beatmungsbeutel, Guelde-und Nasaltuben (ch26-32) und Material zur Diagnostik. Ich habe das Material dabei womit ich vertraut bin und was ich an mir und anderen einsetzen kann. Und das wichtigste, ich schäme mich kein bisschen dafür. Always be prepared
Naja, man kann es natürlich übertreiben. ABER: Wem schadet es denn, wenn der ein oder andere gefühlt "zu viel" dabei hat?
Zu viel Verbandsmaterial kann man nie haben😉😂
Das schadet dann, wenn der "Rambo" das Zeug dann einsetzen will und damit mehr schadet als hilft.
@@MHG790 Eyy hallo wir reden hier von herkömmlichen first respond Material und nicht von irgendwelchen Beatmungsgeräten oder ähnliches
Schaden tut es demjenigen selbst, jemand der es übertreibt ist einfach lächerlich und niemand will was mit denen zutun haben.
Seinem Konto schadet es
Das allzeit leidige Thema "Rettungsrambo" 🙄
Ich selbst bin nun seit zwischenzeitlich 9 Jahren haupt- wie ehrenamtlich im Rettungsdienst und Katastrophenschutz tätig.
Auch ich hab einen kleinen privaten Notfallrucksack im Auto (ebenfalls nur Basics, wie Diagnostik, Verbandsmaterial, Kühlpacks, eine Hyperventilationsmaske, drei Larynxtuben, Guedeltuben, Ambu-Beutel mit Maske, Stifneck Erwachsen/Kind, Samsplint, Tourniquet und Zugangsmaterial inkl. zwei VEL). Dazu hab ich noch einen kleinen KfZ-Feuerlöscher und ein kleines Notfallbeil.
Im Dienst Trage ich ebenfalls meinen Koppelgürtel. Er ist einfach mega praktisch. An Material ist dran:
- Holster mit Taschenmesser, Edding, Kugelschreiber, Pupillenleuchte, Taschenlampe, Leathermen Raptor und ein Reserve-Stauband
- Handschuhholster mit 4-5 Paar Einmalhandschuhen und einem chirurgischen Faden (klassischer Fall von Ring geht nicht mehr vom Finger runter)
- Kleines Fingerclip-Pulsoxy
- Melder
In der Hosentasche (im Dienst) dann noch mein Stethoskop (bei einem Littman als Weihnachtsgeschenk sagt man nicht nein 😂).
Das blöde Getue einiger Kollegen diesbezüglich hat mich anfangs ziemlich aufgeregt, doch mittlerweile kann ich da gut drüber lächeln.
Leben und leben lassen.
Ich zwing niemandem einen Koppel oder privaten Notfallrucksack auf, lass es mir aber auch nicht mies reden.
Für mich hat es seinen Sinn und seinen Nutzen.
Und ich bin innerhalb des letzten Jahres leider auch schon einige Male in die Verlegenheit gekommen, dass ich froh war, meinen Rucksack dabei zu haben (z. B. schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn direkt vor mir passiert)
Danke für euer Engagement und auch dieses Video zu diesem leider immer noch verpöhnten Thema :)
Kollegiale Grüße aus dem schönen Schwarzwald ☺️
Kennt ihr Kollegen, die sich schon einmal privates Equipment gekauft gaben, oder habt ihr das vielleich schon selbst einmal gemacht?
Was denkt ihr darüber sich für sein Engagement rechtfertigen zu müssen, oder was sind Beweggründe sein sich kein privates Equipment zu kaufen? Lasst uns diskutieren! :)
Edit: Danke für die ganzen Kommentare und eure Meinungen! Egal ob pro oder contra Equipment, was uns ALLE verbindet ist das Ziel Menschen zu helfen!
Ich habe persönlich für die feuerwehr zum beispiel ne andere lampenhalterung weil die die wir von der stadt bekommen kaum halten
Genau so hab ich 2 eigene karabiner an der Kleidung, einfach da es praktisch ist
Daher verstehe ich privates equipment im dienst schon, sowas wie taschenlampen am gürtel usw.
Ich bin in der THW Jugend und bei den Maltesern. Ich habe auch eine Koppel und kann nur sagen, dass es echt eine Erleichterung ist und nicht ganz verstehe , warum über sowas diskutiert wird. Gerade wenn man mal Theorie macht, kann man bequem sitzen, indem man die Koppel einfach auszieht.
Am Gürtel habe ich Ausweis, Handschuhe (keine Einmal Handschuhe), und ein Holster für Geld, Handy und Taschenlampe.
An Ausrüstung für Erste Hilfe habe ich nur eine erste Hilfe Tasche, die etwas größer als ein normaler KFZ Verbandskasten ist. In der befindet sich auch nur Material, mit dem ich umgehen kann. Wie ihr auch schon im Video gesagt habt, muss sich das Material im Rahmen der Ausbildung behalten.
Ich habe gerade in meiner Klasse von manchen Leuten gehört, die immer gefragt haben, "warum immer Rettungsdienst und THW, es passiert doch eh nichts." Darauf antworte ich einfach immer, ihr sagt das nur solange, bis jemand euch damit helfen kann.
Echt ein super Video 🤩🥳
Ich persönliche bekomme dem Nächst mein erstes Auto und habe mir dafür eine Notfalltasche geholt da ist jetzt nichts weltbewegendes drinne aber schon dinge die mir das leben erleichtern u.a. Beatmungsbeutel, vernünftig Schere und ne Einmalpatientendecke sowie Gummihandschuhe in meiner Größe (momentan auch Masken).
Im Dienst trage ich nur mein eigenes Stethoskop und meine Traumabrille mit mir rum (klar auch das Basic gedöns wie Handschuhe, Gummihandschuhe und Stifte aber das mach eigendlich jeder die sind auch von der HiOrg Gestellt).
Bei der FF ist es per Dienst Anweisung verboten Private Ausrüstung wie Helmlampen zu tragen wird man erwischt kann das bei uns zum Verweis von der Einsatzstelle führen finde ich aber persönlich Schwachsinn aber ist halt so.
Klar ich führe aus meiner First Responder tätigkeit AED, Notfallrucksack (auf mich abgestimmt da ich NotSan bin) und eine Accuvac die ich geschenkt bekommen hab. Ein wenig Unfallabsicherungsmaterial mit.
Adrian Scherf Cool💪💪💪
Ich finde das Thema auch immer sehr kritisch. Vorweg: Ich selbst habe kein Problem damit wenn Kollegen oder Kameraden eigenes Equipment im Privatfahrzeug besitzen solange es ihren Kompetenzen entspricht. Das war für die Kontroverse sorgt ist meines Erachtens einfach, dass gerade die Kollegen diese Sachen besitzen, die sich besonders durch ihre Position und ihr Equipment zu profilieren versuchen. Problematisch wird es also dann, wenn die Person das Equipment deshalb trägt, weil es krass aussieht oder man damit wie der größte rumläuft. Da diese Kombi sehr oft vorkommt entsteht auch bei anderen, die diese Absichten nicht haben eine verallgemeinerte Sicht. Trotzdem leider viel zu häufig Sanitätshelfer o.ä. gesehen, die das größte Holster und einen Rucksack mit VEL haben, einfach weil sie sich als die coolsten fühlen, damit rumzulaufen. Und das finde ich schade und gefährlich, da besonders das leicht zu einer Selbstüberschätzung führen kann, die für Patienten potentiell schädigend ist.
is doch voll nice wenn man seinen Job so liebt, dass man ihn teils ins Privatleben mitnimmt. Aussedem kann doch jeder machen was er will, oder nicht
Solange man keinem bei nem Verkehrsunfall mehr schadet weil sagen wir mal n Bäcker, (sry an die Bäcker) einen Zugang falsch legt whatever so verbandszeug von mir aus das dürften die meisten zumindest mal gesehen haben wies funktioniert und groß schaden kann man damit auch nicht
@@djbullsbike6338 das versteht sich :)
Ich denke, dass sämtliche Beschaffungen verhältnismäßig sein sollten. Ein Koppelgurt ist für den eigentlichen Dienst beim Rettungsdienst sicherlich eine lohnende Anschaffung, meiner Meinung nach aber für den Privatgebrauch völlig übertrieben, da es normalerweise nicht so häufig vorkommt dass man einen solch schnellen Zugriff auf Sachen braucht. Genau so sehe ich es mit dem Rettungsrucksack, ein kleines erweitertes Erste-Hilfe Paket, denke ich reicht meist völlig aus, vor allem weil einfach die Häufigkeit bei der mehr gebraucht wird viel zu gering ist.
Der Arme der da die ganze Zeit in der karre hängt xD
Ach war halb so schlimm 😂
Plottwist: Es war wirklich ein Unfall und der ist halb tot 😂
Ich kann mich noch erinnern als ihr damals angefangen habt mit dem Kanal. Da war das Thema schonmal aktuell. Damals saß ich noch vorm PC und dachte mir so , "Wow das haben die alles privat dabei?" Heute fahre ich selber in der Rettung und habe auch einen Rucksack im privat PKW.
Finde ich sehr gut. Da macht es ja auch Sinn.
Wie ihr schon gesagt habt, ist eine Sauerstoffflasche wirklich übertrieben, aber einen Ambu Beutel würde ich trotzdem mitnehmen damit ich den Patient wenigstens beatmen kann.
Habe auch einen Notfallrucksack im Auto, als Anästhesiepflegekraft und RettSan, fühle ich mich wohler und schon selbst am VU gewesen und ein mir bekannter Notarzt war mit dem Fahrrad da und hatte nix dabei... Koppel im Sanitätsdienst ja, RD hatte ich keine, Sanitätsdienst ist man oft im unwegsamen Gelände unterwegs und Taschenlampe oder Schere und so, sehr praktisch... Rettungsrambo? Früher vielleicht mal, die Zeiten sind vorbei 😜
Equipment dabei haben gut👍
Aber bitte keine Infusionen bei -2 grad im auto
Gute Idee! Als Voraushelfer beim Thema Rea + ROSC 🤣
kannst dann als kühlpack benutzen
@@chagi4334 HAHA Geil
Hängt vom Salzgehalt ab ! ☺😉
Ich habe zu mienem Schulabschluss ein Multifunktionsschlüssel für Kupplungen bekommen. Ich habe ihn dann mit in die Feuerwehr genommen und dort wurde ich dann blöd angeschaut. Ich habe ihn trotzdem immer in meiner Einsatzhose. Ich fande die Reaktion echt schade, weil es viel einfacher ist einen Schlüssel für alle Kupplungen zu haben, als mehrere die man erst holen muss.
Euer Video war wieder Super!!!!! :-)
Ich selbst bin seit knapp 10 Jahren Sanhelfer im Ehrenamt. Ja , ich habe einen Rucksack auf meinem Firmenfahrzeug. Ausgerüstet bin ich mit allem was ich Handhaben darf, bis zum Stifneck und Ambubeutel. Im Rahmen meiner Zugehörigkeit zu "Region der Lebensretter" ( mal so in die Suchmaske von TH-cam eingeben) führe ich im Augenblick auch Corona Schutzausrüstung mit. Ich habe auch PSA dabei und zwar Vollständig , weil ich Ggf. Auf der Arbeit alarmiert werden kann, Stichwort FdG IuK .
Aufgrund meiner Erfahrungen auf der Arbeit habe ich diesen noch etwas angepasst und z.B. Mehr Augenmaterial dabei, mehr Samsplint auch kleine für Finger . Im Handwerk , ich bin Elektriker und Kommunikationselektroniker , kommen Verletzungen der Extremitäten einfach häufig vor , geflext und gesägt wird sowieso zu 60% ohne Schutz, daher Augen ohne Ende.
Ich würde aber niemals über meine Ausbildung oder Kompetenzen hinaus gehen , das Schadet der betroffenen Person und das ist absolut inakzeptabel.
Beispiel Zugänge , ich habe gelernt was der NA haben will wenn er einen Zugang ansagt aber selber setzen ist mir ausdrücklich untersagt weil ich darauf nicht ausgebildet bin. Zur Gedächtnisstütze habe ich mir eine Karte hergestellt und laminiert die ich in der Beintasche habe auf Sanitätsdiensten , nicht aber im Auto. Wenn ich im Firmenfahrzeug unterwegs bin dann wäre der Zugang ausschließlich Aufgabe des RD , es gibt dann Drumherum genug andere Aufgaben für mich, ich muß dann den Profis garantiert nicht ins Handwerk pfuschen. Um es mal umzudrehen , der NFS darf von mir aus das defekte Leuchtmittel in der Wache wechseln und auch Leuchtmittel bevorraten aber die Leuchtenleitung laß mich verlegen , ich bin hier der Elektriker.
Ich hätte auch gar nicht die Möglichkeit eine Infusion Fachgerecht zu lagern .
Zur Koppel , ja ich habe eine Koppel und diese habe ich auch immer bei mir im KFZ. Diese beinhaltet : Rescuetool wie deines , LED Taschenlampe, eine Tasche in der Entweder die Wintermütze oder das Basecap steckt, eine Tasche für ein wenig Material ( Pulsoxi , Pupillenleuchte, ein Paar Pflaster , Desi , eine Rettungsdecke ) eine geschlossen Tasche mit Handschuhe und aktuell Mundschutz und Schutzbrille. Hintergrund ist ganz einfach, wenn ich zu einem Unfall als Ersthelfer dazu komme dann möchte ich nicht sofort meinen Rucksack auf dem Boden verteilen, bis ich mir einen Überblick verschafft habe reicht die Koppel und ich habe mich und mein gegenüber dennoch umfänglich geschützt.
Fast 15 Jahre hauptberuflich im Rettungsdienst gearbeitet.
Ich bin RA und hatte in meinem privat Fahrzeug nie mehr als einen Verbandkasten dabei.
Ich bin nicht in der Wüste sondern in einer Großstadt, Hilfsfrist 10-12 Minuten Eintreffzeit.
Was soll ich sagen:
Reanimation in einem Schwimmbad / Sauna - die Dame hat tatsächlich überlebt und ist aus der Klinik entlassen worden.
Ein schwerer VU mit mehren Verletzten, ein PKW ist in eine Fußgängergruppe gefahren.
Mehrere kleine Dinge, Kreislaufkollaps, Apoplex in einem Supermarkt, und hier und da mal eine Kopfplatzwunde etc.
Ich finde nicht das man unbedingt einen Notfallrucksack im Auto haben muss.
Erstens ist man nicht immer mit dem Auto unterwegs und dann wenn man es brauchen könnte ist der PKW weiter weg als man denkt.
Man hat seine zwei Hände und das Fachwissen im Kopf.
Sollte für den "Erstangriff" reichen.
Was ich allerdings immer dabei habe : Handschuhe in der Hosentasche.
In diesem Sinne - denkt darüber nach wenn ihr viel Geld für solches Equipment
ausgebt.
In der Großstadt mag das stimmen, aber ich wohne z. B. In ner Gegend da fahr ich 15 Minuten mit dem Rad zu meinen nächsten Nachbarn.
Da macht es schon Sinn drüber nachzudenken etwas mehr beizuhaben.
Natürlich verstehe ich auch deine Meinung keine Frage. Aber wie ich in meinem vorherigen Post schon schrieb bin ich auch Jägerin und wenn im Wald was passiert, dann sind 15 Minuten bis der RTW eintrifft ein frommer Wunsch.
Ich traf im Wald schon auf jemanden der illegal Bäume gefällt hatte und dann sich mit seiner Kettensäge schwer verletzt hatte (da wär selbst der beste PKW Verbandskasten an seine Grenzen gekommen)
Darum bin ich der Meinung, muss man auch die Region in der derjenige wohnt in dieser Frage mit berücksichtigen.
Ich gebe dir prinzipiell absolut Recht dass man durch Fachwissen und dadurch einhergehende einfache Maßnahmen (richtige Lagerung, qualitativ hochwertige HDM, Puls Peripher tastbar? Usw.) schon sehr gut und schnell helfen kann. Der Satz das Fachwissen ist im Kopf und nicht im Material ist ebenso richtig und gefällt mir gut.
Für mich persönlich gibt's es jedoch ein paar Tools die sich echt auszahlen können und sich nicht die Welt kosten daher habe ich diese auch mit (TQ, Wendel/Güdeltubus zb) Bin selbst schon bei diversen VUs oder Notfällen in der Öffentlichkeit Zufällig dabei/ daneben gewesen und war auch das ein oder andere mal Froh etwas mehr als einen EH Kasten mit zu haben
Ich habe Rettungsrucksack dabei mit paar Dingen für Diagnostik, Verbandmaterial, Kühlpacks, Pflaster und für den Worst Case auch mal ein Beatmungsbeutel. Sind mir in so manchen Situationen echt hilfreich gewesen. Auch die meist zuerst eingetroffene Blau Weiße "Verstärkung" war immer ganz dankbar, dass sich da jemand bis Eintreffen des Rettungsdienstes drum gekümmert hat.
Also ich habe einen kleinen Rucksack dabei, dort ist nur das nötigste Drin:
-Stifneck
-Verbandsmaterial
-Blutdruckmanschette
-Pulsoxymeter
-Blutzuckermessgerät
-FFP2 Masken
-Pupillenleuchte
-THL Handschuhe
-Taschenlampe
-Ambubeutel + Maske Erwachsene
-LED Powerblade Orange
-Meditasche mit Ibu,Traubenzucker,MCP
-Wasserflasche
-Keil für Türen
So einen Gürtel Trage ich nicht, habe nur meinen eigenen Piepser dran und mein Rettungsmesser dran, in der Hose habe ich noch einen Keil.
Ich hab auch einen Notfallrucksack aber nur mit Material das ich benutzen darf. Persönlich finde ich eure Meinung völlig richtig.
Ich habe auf meinem Auto (umgebauer VW Amarok) vorallem sehr viel Verbandzeug dabei. Dazu kommen noch Sichtschutzwände, Pylonen, Signalfakeln für Rettungshubschrauber, Decken und zwei Feuerlöscher dabei.
Da ich Hauptberuflich im Verkehrsdienst an Verschiedenen Anlässen im Pferdesport bin, brauche ich diese Materialien auch Regelmässig. Gerade die Sichtschutzwände sind Super praktisch.
Beispiel:
Vor ein paar Wochen stürztebei uns in der nähe von Basel eine Reiterin. Vom Pferd, vor 2000 Zuschauern. In diesem Momen zückten natürlich alle ihre Handys und filmten. Mein Kolegeund ich haben dann natürlich gleich angefangen die Wände aufzuziehen, damit die Privatsphäre der Patientin geschützt ist. Da wir augrund ihres sturzes vom Pferd annahmen, dass sie eine Wirbelsäulefaktur hat riefen wir die Rega (Rettungshubschrauber). Leider wurde die Reiterin dann Reanimationspflichtig. Und genau für diesen Fall sind die Signalfakeln und Decken. Wir riefen nochmal bei der Rega an und dagten der Landplatz sei durch eine Signalfakel markiert. Und warfen gleichzeitig eine. Also konnten wir uns beide um die Patientin kümmern anstatt um den Helikopter.
Ich kenne diese Situation äußerst gut... Habe selbst bei der Feuerwehr im Ehrenamt beispielsweise (ist zwar in einem deutlich kleinerem Rahmen) immer ein passendes Paar Einweg-Handschuhe in der Jacke, sowie in Dienstbekleidung sowie Einsatzbekleidung Schreibzeug. Ebenso habe ich mir meine Handschuhe selbst gekauft und immer noch einen Karabiner mehr eingesteckt. Ich werde oft als bescheuert oder "einsatzgeil" abgestempelt, jedoch möchte ich einfach gut vorbereitet sein für den Ernstfall und es ist doch auch nicht deren Geld oder Steuerverschwendung, da ich es mir selber kaufe !?!
Koppel kenn ich selber auch noch von meiner DLRG-Zeit. Da war das eigentlich Standard - hatte jeder. Mindestens n Taschenmesser (inkl Fangschnur) und ne Taschenlampe hatte jeder immer dabei. Damals noch die schweren MagLite-Funzeln (notfalls auch als Meinungsverstärker nutzbar), lange bevor LED überhaupt ein Thema war - meine 2D habe ich immer noch und mittlerweile auf LED umgerüstet.
Bonus-Lifehack: Die Gummikappe die ab Werk überm Schalter lag, war nicht wasserdicht. Die kann man nämlich so raus pfriemeln. Um die MagLite komplett wasserdicht zu kriegen haben wir über diese Schalterkappe noch ein Stück Fahrradschlauch gezogen.
Hättet ihr nicht noch eine Krankentrage auf dem Dach festmachen können? lol
Ne, ich als Feuerwehrmann habe Elektrikerwerkzeug (gelernter Elektroniker), ein Rettungsmesser, eine Taschenlampe und einen kleinen CO2-Löscher dabei, damit ich Leute im Fall der Fälle schnell aus Gefahrensituationen retten kann, falls es für den Feuerwehrzug zu spät ist.. Medizintechnisch habe ich nur eine Beatmungsmaske und den normalen Erste-Hilfe-Kasten dabei.
Ich selbst habe durch meine Pflegerische Ausbildung sowie mein Ehrenamt auch einen kleinen Rucksack mit den Dingen die ich fachlich auch anwenden darf natürlich ohne Medikamente usw. Diesen habe ich zb auch bei Airsoft Events dabei wo er auch schon das eine oder andere mal zum Einsatz kam. Zum Thema Koppel, da bin ich absolut dafür da ich selbst auch so ein System nutze.
Ah, noch ein Airsoftspieler 😁
Grüße von den Black Forest Delta Force 😁
Also ich als Feuerwehrsanitäter hab auch einen Pax SEG Rucksack im PKW mit Beatumungsbeutel, Güdeltuben, Pulsoxi, Stifneck, Manuelle Absaugpumpe usw dabei. Ich war schon ein paar mal sehr froh das ich ihn dabei hatte. Auch das Thema Koppel finde ich gut hab ihn im Dienst (JVA) auch immer am Mann und finde es praktisch das die Taschen die daran befestigt sind nach dem Dienst nicht stören beim Auto fahren.
Wichtiges Thema wie ich finde. Ich persönlich habe in meinem Auto eine kleinere Notfalltasche dabei. Die beinhaltet im grunde einen normalen Verbandskasten, ein bisschen Diagnostik, einen Beatmungsbeutel mit den drei Standart Masken und alles zum Absichern, also Warnwesten und Warndreieck. Wenn ich Dienst habe Trage ich auch eine Koppel. An dieser ist meine Meldertasche, ein kleines Multitool, eine Taschenlampe, mein Dienstausweis/Schlüsselbund und ein Karabiner für z.b. den Autoschlüssel oder um mal eine Infusion irgendwo aufhängen zu können. Im Endeffekt alles Dinge die sinnvoll sind und ich oft genug gebrauchen kann. Wüsste also nicht was dagegen sprechen sollte.
Moin,
Ich selber nutze im KatS und aud SanDiensten auch eine Koppel. Besonders im KatS habe ich sie lieben gelernt.
Auf SanDiensten kommt immer die Situation dazu, sprich, welche Umgebung: in der großen Halle, wo die Handballspiele stattfinden, trage ich die Koppel nicht, nehme aber meine kleine Taschenlampe in die Hosentasche, schlicht, weil man sie bei Fernsehübertragungen braucht. Ähnliches Verhalten bei Konzerten in dieser Halle.
Im Rettungsdienst habe ich sie immer dabei, aus den Gründen, die ihr angeführt habt.
In vielerlei Hinsicht so praktisch. Und auch ich habe keine Zugänge im Holster.
Liebe Grüße und vielen Dank für das Video!
Sowohl am Gürtel im Dienst alsauch im Privat-KFZ hab ich nur paar Sachen dabei, die das Leben leichter machen und aber keine halbe RTW-Ausstattung. Am Gürtel sinds Taschenlampe, Messer, Kabelbinder, Handschuhe, Edding und Kulli; Im Auto ne Packung Handschuhe, Diagnostik, Rettungsdecke, bissel Verbandsmaterial, Beutel / Maske, Desi, Taschenlampe, Warnweste, Stiffneck
Ich selbst habe einen relativ kleinen Notfallrucksack, in dem eigentlich nur Verbandsmaterial und Diagnostikgerräte drin sind. Diesen nehme ich für den privatgebrauch bei mir zuhause, als auch für Klassenausflüge oder Klassenfahrten.
Für den normalen Schulalltag habe ich noch eine Pax Erste Hilfe Tasche M.
Meine Klassenkameraden, Lehrer, als auch die Kameraden beim Jugendrotkreuz oder bei der Bereitschaft, nehmen das ganze eigentlich positiv auf, dass hat wahrscheinlich in Hinsicht auf die Klasse auch damit zu tun das die Sachen nicht nur da sind, sondern auch öfters benutzt werden müssen und das von allen sehr geschätzt wird.
Generell finde ich wie ihr es genau so, dass man lieber mal was dabei haben sollte, um wenn es einen Notfall gibt, dementsprechend gewappnet zu sein.
Allerdings natürlich nur im Rahmen der eigenen Ausbildung.
Habt ihr keine Schulsanis? Bei uns werden Rucksäcke gestellt...
Habe auch eine Koppel mit Taschenlampe, Schere, Schlüsselrolle im Haupt und Ehrenamt. Finde es viel angenehmer und praktischer. Ebenso einen kleinen Rettungsrucksack mit den für mich freigegebenen Dingen im privaten PKW. Ich musste den mal privat nutzen bei einem VU, als der RD kam hatte sich die Besatzung später dann für die schnelle Versorgung bedankt. Und mich nach den verbrauchten Materialien gefragt um sie mir aus dem RTW wieder aufzufüllen.
Ich bin Ausländer, lebe seit zwei Jahren in Deutschland und habe eine hier nicht anerkannte Ausbildung in der Krankenpflege Schwerpunkt klinische Notfallmedizin. Aufgrund des nicht Anerkennen meiner Ausbildung ( ich müsste die kompletten drei Jahren des Pflegefachmanns absolvieren ) habe ich mich entschieden, in den RD zu gehen und den NFS zu machen, bis dahin bereits als Sani zu arbeiten. Ich kenne diese Diskussion auch und tatsächlich ging das bei mir so weit, das ich mich Anfangs nicht einmal getraut habe mir ein Stethoskop in der Hose mitzunehmen für die Auskultation, denn ich bin schließlich nur der Sani und an der Schule an der ich war wurde uns eingetrichtert, das der NFS alleine das Recht hat, Dinge wie in eurem Video gezeigt, am Gürtel oder eben ein Stethoskop zu tragen. Ich persönlich finde gerade das hier gezeigte am Koppelsystem sinnvoll, auch etwas Verbandmaterial, einen Beutel oder das Nötigste um eine krit. Blutung zu stoppen sind nicht verkehrt. Persönlich habe ich mittlerweile mein Stethoskop am Mann, denn auf dem Rucksack haben wir keines sondern ausschliesslich im RTW und privat fahre ich neben etwas Verbandmaterial einen Beutel durch die Gegend.
Ganz ehrlich leben und leben lassen. Kann doch den Leuten, die sowas sagen, egal sein, was ihr auf eurem Auto dabei habt oder net. Hauptsache es ist wie ihr schon richtig gesagt habt, zulässig...
Siehst… ich hab ohne San-Ausbildung durchaus Sauerstoff im Auto. Es ist beim Tauchen, die erste Maßnahme bei Deco-Unfällen.
Und um die eine Pulle mehr, mache ich mir da keine Sorgen. Fahre ich doch mit 4 x (2x12l) und 2 weiteren Deco-Flaschen mit 220 bar durch die Gegend.
Allerdings hab ich sie nur zum Tauchen dabei. Privat bleiben O2 und AED zu Hause.
Verdammt gutes Video Blaulichtkanal
Ich trage im Dienst selbst auch die PAX-Koppel. Habe an der Koppel nen Firepax- Holster, Dienststellenschlüssel, Funkgeräteholster und TH-Handschuhe
Zu den Koppeln: bei uns hat der Arbeitgeber die Möglichkeit gegeben, bei Bedarf für über 200 Mitarbeiter diese dienstlich zu beschaffen, weil halt schon Sinn hat. Zwar wollte nicht jeder einen aber es gibt keine Diskussion wenn jemand ihn trägt, gehört praktisch zur PSA und fertig.
Im privaten PKW kann man zwar auch mal mehr als nen Sandkasten haben, muss es dann aber auch pflegen und kontrollieren. Es sollte sich schon in Grenzen halten.
Ich finde es super wenn Kollegen eine gefüllte Koppel tragen. Die haben dann alles dabei und wenn man mal Licht braucht muss man nicht zum Fahrzeug rennen.
Ich selber kenne das mit den Kommentaren gegen die selbst angeschafften Sachen. Ich finde es echt bisschen nervig wenn man kritisiert wird nur weil man viel Motivation aufbringt.
Ich habe bisslang nur gute Erfahrung mit einer gefüllten Koppel gemacht und nach und nach haben bei uns auf dem Fahrzeug jetzt auch alle ( selbst die Anfangs Kritiker ) eine Koppel da sie einfach gemerkt haben das es ganz nützlich ist ne Lampe oder ein Multitool am Mann zu haben.
Bin nicht in der Thematik drinne, was ist mit "Koppel" gemeint?
Sehe ich auch so. Ich persönlich habe auch einen Rucksack und eine Accuvac. Jedoch wird die Accuvac nicht mitgenommen. Ich persönlich finde es Klasse sich selbst zu Hause mit dem Material vertraut zu machen und es vor allem selbst in der Hand zu halten.
Ich bin selber seit 4 Jahren ehrenamtlich im DRK ausgebildeter Sanitäter, auf dem Weg zum hauptamtlichen Rettungssanitäter.
Ich habe selber auch ein SEG Rucksack mit dem Material in deren Anwendung ich ausgebildet wurde und auch regelmäßig trainiere. Dieser wurde von unsere Verbandsärztin frei gegeben geprüft und ist mein ständiger Begleiter. Ich lebe auf dem Land in der schönen Agrawüste Niedersachsens. Wo aus Zeit gründen je nach Patienten Zustand eher ein Helikopter aus Hamburg kommt als ein RTW weil der schlichtweg zu lange brauchen würde. Die gespaltenen Lager gibt es auch bei mir im der Bereitschaft. Ich stehe da aber völlig drüber. Meine Frau hat Epilepsie und mein Rucksack hat uns schon so manches mal dein arsch gerettet. Aber auch als alarmierter Ersthelfer zu einer Reanimation oder Autounfall war ich heil froh auf den Rucksack zurück greifen zu können. Aus mehreren gründen. Ja Druckverband und co kann ich auch aus dem KFZ Verbandskasten bedienen. Aber habt ihr so ein Teil mal ausgepackt? Mega friemelig. Leuko und Pflaster darin kleben nicht gut. Mit meinem Rucksack trainiere ich min einmal im Monat auf Fortbildungsabende in der Bereitschaft die verschiedensten Notfälle. Da Sitz jede Handgriff.
Ich habe selber auch ein Koppelgurt. Auch dafür wurde ich belächelt wie der Kollege im Video hab ich auch ein Tierstopper dabei. Mein Melder, Taschenlampe, Rettungsmesser, Stifte und eine Tasche mit Handschuhen. Scheren etc also Sachen wo man an Patienten ran geht sehe ich auch kritisch nach einer hitzigen Diskussion mit einem Kollegen. Die wenigsten reinigen und desinfizieren diese regelmäßig. Sowohl die Schere als auch die Tasche. Zudem sitzt man mal draußen hat die Koppel an sie ist somit äußeren Einflüssen Staub dreck etc ausgesetzt. Die hab ich seitdem abgeklemmt und nutze die auf dem Fahrzeug oder aus meinem Rucksack. Komischerweise sind die die am lautesten über das Zusatz Equipment schimpfen die ersten die dich fragen hast mal dein Türkeil? Ein Stift?
Ich habe alles in dezenten schwarz sehr klein gehalten. Es fällt also kaum auf. Das ich überhaupt was am Gürtel habe. Kenne aber auch die andere Variante die mehr Zeug am Gürtel haben wie das hiesige SEK krasser leuchten als der RTW. Das wäre auch nicht meins und finde ich auch ziemlich witzig. Hilfreich aber witzig. Letztlich muss jeder selber wissen wie er auf was vorbereitet sein möchte und wie jeder für sich am besten arbeiten kann. Leben und leben lassen.
Etwas später Kommentar.
Ich habe dabei:
- Mehr Warnkleidung (größere Weste + Jacke) und Warnleuchten, ich möchte nur ungern auf der Straße überfahren werden
- Notfalltasche mit etwas Diagnostik sowie der etwas größeren Auswahl an Verbandsmaterial als mein Verbandskasten enthält.
- Helm
- Bergungsausrüstung wie (Berge)Beil, Säge, Abschleppgurt, Kompressor (die ich privat gelegentlich brauche, da kann man sie generell gut einfach auf dem Auto lassen)
- Löscher 6kg Pulver
- Wolldecke, Wasser, etwas essbares
Alles habe ich schon gebraucht
Der Moment wenn ich Schere und Spreizer aus meine Renault Twingo ziehe...
Ein Koppelgürtel habe ich auch im RD am Mann. Zwar nicht von TeeU wie im Video von Marius, aber von einem anderen Hersteller UND was kann ich dazu sagen? Praktisch, gut.
Mein Koppel + was dran ist, kostet insg. ca. 150 €. Dabei habe ich gerade mal 3 Sachen dran:
- Taschenlampe (LEDLenser P7R)
- Multifunktionsschere (ein qualitativer Nachbau der Leatherman Raptor)
- Rettungsmesser (Walther)
Die P7R nutze ich oft bei Nachtdiensten, erst gestern wieder in der Wohnung eines Patienten weil die Beleuchtung eher mäßig war, als auch Tagsüber eben wenn Licht benötigt wird.
Über die Schere müssen wir nicht reden, die kam schon ein paar mal zum Einsatz, mein Messer wird gerne mal als "Türstopper" verwendet. Im Grunde habe ich also 2 Gurtschneider + 2 Glasbrecher (Schere + Messer) dabei.
Mein RD-Hosenblock mit SAMPLER & ABCDE-Schema in der einen Beintasche + eigenes Stethoskop, in der anderen Beintausche 3-5 Paare Handschuhe + Kugelschreiber.
Damit fahre ich sehr gut, mehr brauche ich auch bisher nicht. Einen Multifunktionsholster wie zb. im Video zu sehen, brauche ich aktuell nicht. Irgendwann ist auch zu viel nicht besser.
UND JA, ich habe auch einen Notfallrucksack im Auto.
Zwar nicht mit Vigos, auch wenn ich die legen darf aufgrund meiner Qualifikation, aber dafür mit ein paar anderen Extras.
Man kann ihn als "erweiterten großen Verbandskasten" sehen.
Was ist da alles drin im Vergleich zu einem normalen Verbandskasten? (nur die Extras)
- AmbuBeutel
- Wendeltubus (Als Set = alle Größen)
- Beatmungsmasken
- Kühlpacks (2-3)
- Bessere Kleiderschere
- Mehr Verbandsmaterial in untersch. Größen (Verb.-Päckchen, Mullbinden) - - Mehr Kompressen
- div. Schnellverbände - - Wasserdichte Pflaster - - Kinderpflaster - - Wundnahtstreifen
- Handschuhe
- Desinfektionsmittel (Octenisept & Cutasept F & Flächendesinfektion)
- (EIGENE DIAGNOSTIK - Tasche)
= = Blutdruckmanschette, Stethoskop, Pulsoxymeter, BZ-Messgerät, Pupillenleuchte
- Sterile Pinzetten - - Sterile Skalpelle
- Hosenblock (Rettungsdienst-Stil wie in meiner Beintasche)
Das ist grob was ich alles zusätzlich im Rucksack habe. Dinge, die ich im Job selber verwende oder meine Notkompetenz & Ausbildung die Benutzung erlaubt
und Dinge in welchen ich geübt bin. Von TÜV-Prüfung gerne gesehen, von der POL und anderen RDlern oft positives Feedback erhalten.
Ich habe als FF‘ler etwas mehr als normal im Auto.
Das wären eine erweiterte Erste-Hilfe-Tasche mit Verbandsmaterial, Stifneck, Blutdruckmanschette, Beatmungsmaske zur Reanimation.
Außerdem noch nen 3kg Schaumlöscher (frostsicher) und 4 Powerflares zum absichern.
Ich trage auch eine Koppel mit zwei Pax Gürteltaschen mit mir rum. Auch meine Notfalltasche gehört mittlerweile fest zu mir. Natürlich fragen da mal die ein oder anderen, oder man wird mal schief angeschaut. Aber hauptsächlich bekommt man nur positive Kritik oder Lob.
Die Koppel im Dienst oder privat?
@@user-xx9oe3mj7s Sowohl als auch. Ich trage ehrlich gesagt keinen richtigen Koppel, sondern habe an meinem Gürtel zwei PAX-Gürteltaschen befestigt. Als Schulsanitäter brauche ich meine Ausrüstung in den Gürteltaschen mehrmals täglich. (Man braucht ja keine zwei Schulsanis mit Rucksack, um ein Pflaster zu kleben. Da ist es optimal, ein paar grundlegende Dinge direkt "am Mann" zu haben. )
Finde ich auch alles ok. Als ich noch im Rettungsdienst gearbeitet habe, hatte ich auch eine Koppel mit dem TEE-UU Holster und so für mich grundsätzliche Sachen (Kleiderschere, Pupillenleuchte, Puls-Oxy, Messer, etc.) dran, da hab ich mich oft dafür rechtfertigen müssen warum ich sowas dran hab, wurde oft dafür verlacht und als einer von diesen sogenannten "Rettungsrambos" hingestellt von damaligen Kollegen. Für mich haben sich diese Sachen aber immer absolut sehr bewährt in Rettungseinsätzen und würde es immer wieder so machen.
Mir geht die ewige Diskussion mit dem Koppel so auf die Nerven. Anstatt die Leute sich einfach in Ruhe lassen und jeder das mitnimmt, was er/sie für richtig hält.
Mache die Ausbildung zur PFK und bin nebenbei als Sanitäter bei Veranstaltungen tätig.
Meist fahre ich mit Fahrrad zum Treffpunkt und meine Koppel habe ich im Rucksack, auf dem Fahrrad würde mich die Koppel / ein Gürtel mit Ausrüstung nur stören.
Zack angelegt und los geht der Dienst. Ich habe jetzt bisschen weniger am Gürtel:
- Rettungsmesser
- Pulsoximeter
- Taschenlampe
- 1 CPR Maske
- Anhänger für Schlüssel oder Arbeitshandschuhe
und wenn ich so mal unterwegs bin, kann ich nur den Appell geben wenigstens 2 - 4 Untersuchungs/Latex/Nitrilhandschuhe oder Gartenhandschuhe dabei zu haben.
Ohne Handschuhe gehe ich selten aus dem Haus, der Eigenschutz ist wichtig! :)
Eine kleine Erste-Hilfe Tasche / Päckchen schadet auch nie. Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und dann nicht haben.
Grüßt euch, ich bin RS und habe einen kleinen Rettungsrucksack mit Ambubeutel, Verbandsmaterial, Stiffneck und Diagnostikmaterial immer im Auto liegen. Auserhalb der ehrenamtlichen Dienste ist mein Raptor noch dort gelagert um auch mal was wegschneiden zu können. Ansonsten trage ich im Dienst nur Melder, CO Warner, den Raptor und eine Taschenlampe (Hosentasche) mit rum. Ich denke das ist ein guter Mittelweg der meiner fachlichen Qualifikation angepasst ist. Ich brauche kein Zugangsset aber verstehe sehr gut wenn ein NFS dies dabei hat. Im allgemeinen muss ich sagen, dass es ein cooles Video war, das die Tatsachen auf den Punkt gebracht hat, danke.
I am not a german, but i still found your channel. As i can understand and read the german language, i was triggered by your video and the responses. I really like your video and i don't really understand the haters. I used to work for law enforcement, now i am a civilian. I am trained and certified in CPR/first aid, but not an EMT or a nurse. Still i have the trunk of my personal car fitted with a pair of Wasserkuppe bags, filled with practically everything you'd find in a first responder vehicle (except for medication, as we are not allowed to have it). In addition there's a scoop strecher, AED's, 'and then some'. Sure, there might be people out there who say you should not carry that stuff if you're not certified, but what people tend to miss out it that you don't need to be the one who uses it; there might be others at the scene who are certified, but don't have the equipment with them as they are not on duty.
Klasse video und gute Erklärungen auch mit dem berühmten Zwinkernden Auge.
Ich versteh die Diskusion mit der Koppel erlich gesagt garnicht.
Denn ich habe in der Arbeit und beim ehrenamt immer den Koppel untergürtel um und je nach Einsatz [Arbeit oder Ehrenamt] je die passende Koppel im Fz. Auch wie ihr sagtest mit dem nötigen kleinst Equipment wie zb [Messer, Schere, Licht... 😉] denn sone Koppel 8st einfach nur praktisch in verschiedenen handwerklichen Berufen.
Denn auch z. B. ein Dachdecker nutzt eine Koppel.
Das mit dem Notfall Rucksack wollte ich auch mal überdenken 😉
Ich bin Rettungssanitäter und hatte solange ich noch ein Auto hatte immer einen Notfallkoffer dabei mit Beatmungsbeutel, Absaugpumpe und neben ein wenig Diagnostik nur noch Reanimationszeug dabei aber zum Glück niemals gebraucht. Heute fahre ich mit meiner Vespa, obwohl nicht gesetzlich gefordert, bisher ein Erste-Hilfe-Kit spazieren. Aber bisher auch nie gebraucht.
Ich bin jetzt seit ca einem Jahr AGT und hab in meiner Hose im Moment ein vernünftiges und Hochwertiges Rettungsmesser und ein Knipex Twintool. Wenn ich noch eine passenden Taschenlampe finde, heißt EX-Schutz und so wandert die noch rein. Außerdem hab ich mir noch THL-Handschuhe besorgt um bei einfache Tätigkeiten wie Schlauchaufrollen oder so die Handschuhe für den AGT-Einsatz zu schonen. Privat hab ich in 99% der Fälle eine Taschenlampe und ein Messer am man (kann man immer Gebrauchen meiner Meinung nach) und an meinem Arbeits/Freizeitrucksack hängt noch eine Tasche mit einem für mich angepassten KFZ- Verbandskasten und ein Leatherman Raptor. Wurde auch schon oft schief angeschaut was ich den alles mitschleppe, aber froh waren sie im Fall der Fälle dann doch.😁
Hallo,
Ich selbst bin bei der FFW, ich habe bislang nur den ganz klassischen Erst Helfer Lehrgang absolviert. Dennoch hab ich in meinem Privaten Auto, nicht nur den einfachen Erste Hilfe Kasten drin. Ich habe mir eine kleine Tasche zusammen gestellt, wo so diverse kleine Helfer drin sind, wie zum Beispiel ein Nothammer mit Gurtschneider, ein Klappspaten, ein kleiner Nusskasten mit Schraubendrehern und Seitenschneider ( zum Batterie abklemmen) und Natürlich findet sich da auch etwas mehr Verbandsmaterial drin. Des weiteren, hab ich auch immer etwas Traubenzucker und Wasser im Auto. Das Wasser hab ich aber nicht Rund um Die Uhr im Auto, ich nehme es nur mit wenn ich weitere Strecken fahre, dann aber auch lieber eine Flasche mehr natürlich auch mit Einweg Becher. Zusätzlich zu der Tasche habe ich Immer 2 Taschenlampen sowie 2 Warnleuchten die über die Fahrzeugbatterie Geladen werden immer mit dabei.
Das ist soweit alles.
Beste Grüße und Danke für die tollen Videos!
Ich möchte meine Koppel nicht mehr missen.
Ne eigene Schere zu haben ist Arbeits erleichternd.
Beispiel Sandienst: Während der Streife wird man nach nem Pflaster gefragt, die sind bei uns in der Langen Seitentaschen vom Wasserkuppe, bevor der Kollege den Rucksack absetzt und aufreißt um an die Schere zu kommen hab ich drei mal die Seitentaschen aufgemacht und meine Schere aus dem Holster genommen.
Rucksack Privat, also spätestens wenn ich in Dienstkleidung im Privat PKW zur Bereitschaft fahre und an nem VU vorbei komme (ohne Rucksack) blamiere ich mich bis in den Erdkern.
Ich bin in Verscheidenen Blaulichtorganisationen und habe daher auch mal etwas mehr an meiner Koppel jedoch ist es absolut sinnvoll da das Material oft nützlich ist. Ein EH Set ist natürlich auch dabei schließlich hat man nicht immer einen Rucksack dabei und für n Pflaster reicht es immer aus.
Ich bin seit 28Jahren Notfallmediziner und hatte bereits im Studium einen kleinen Notfallkoffer mit ein paar basics dabei! Wobei ich es für primär wichtig halte, das man nur solche Dinge mit sich führt, für die man auch Ausgebildet ist und sie auch sicher handhaben kann! Nachdem ich meine Aprobation hatte, habe ich zu einem Notfalltucksack gewechselt, damals etwas total neues! Ich bestückte mit all den Dingen die man braucht um bei den verschiedenen Notfallbildern den Patienten für die nächsten 15 Minuten zu stabilisieren, zusätzlich mit den wichtigsten Medikamenten die nicht zur verfügung stehen wenn kein NEF vor Ort ist und den üblichen Basismedikationen die man braucht um eine akutsituation zu entspannen! Nach 15 Minuten sollte ein Rtw vor Ort sein, danach kann man dessen Equipment nutzen!
Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, das bisweilen überrüstete Sanitätshelfer, mit leider nicht ausreichendem Wissen, mehr oder weniger sinnvolle Massnahmen treffen!
Abschliessend, mich persönlich würde solch ein Koppel stören, ich habe ein kleines Holster mit Handschuhen, Multitool, Diagnoseleuchte , Taschenlampe und Mobiltflefon, welches sich mit einem stabilen Metalclip blitzschnell anlegen lässt! Zur sicherung im Verkehr habe ich eine Jacke nach der aktuellen GUV dabei; diese Ausrüstung hat in fast 30 Jahren Dienstzeit bisher immer ausgereicht!
👋 Kleinigkeiten dabei zuhaben, im privaten Auto, vor allem wenn man ländlich wohnt finde ich legitim und was die Kollegen im Diest am Gürteltragen ist mir auch egal, aber dennoch finde ich dass man es defintiv übertreiben kann.
Nichts ist gefährlicher als Halbwissen und zu meinen man könnte etwas und schätzt dann die Situation falsch ein z.B. als Ersthelfer den kardiogenen Schock nicht erkennen und einen Zugang legen und schön Volumen reinlaufen lassen.
Kann halt auch ordentlich schief gehen.
Der Vergleich mit den Handwerkern ist gut! Auch in der IT habe ich NATÜRLICH auf meinem privaten Rechner alle nützlichen Tools, mit denen ich umgehen kann. So gehe ich auch an die RD Ausstattung ran. In meinem Auto hab ich zusätzliches Material für nichtinvasive Maßnahmen inkl. Tragetuch.
Ich selbst habe im Auto einen Notfallrucksack liegen. Darin habe ich Verbandmaterial, Larynxtuben, einen Beatmungsbeutel und Diagnostik (Blutdruck, BZ, SpO2, ...).
Zum Thema Koppel: Ich habe auch eine fertige Koppel in meinem Korb liegen, die trage ich aber nicht bei jedem Dienst. Es ist schon praktisch, die dabei zu haben, ich vermisse es aber auch nicht, wenn die nicht dabei ist (dran sind: Taschenlampe, Holster mit Einmalhandschuhen, Karabinerhaken für Schlüssel, Tierabwehrspray (dafür werde ich sicher auch noch fertiggemacht)).
Meiner Meinung nach ist das Problem, dass die meisten im Rettungsdienst der Meinung sind, dass ihr Methode die beste ist und es nichts links und rechts gibt. Aktuell suche ich noch den idealen Ort für mein Stethoskop. Das Koppel-Holster ist mir zu groß, die Einsatzjacke habe ich nicht immer an und in der Beintasche stört es mich und geht kaputt. Andere Leute stört es in der Beintasche vielleicht nicht, darum haben die es da drin. Die Frage Koppel oder nicht stellt sich für mich also immer auch nach dem persönlichem empfinden. Das was Marius an seiner Koppel hat, haben andere vielleicht in der Einsatzjacke. Da diskutiert aber keiner, weil das sieht man ja nicht so deutlich.
Ich hab 2 Not-Sans im Kofferraum 😅
Noch besser! :D
Ein Kollege und ich haben unsere privaten Autos sehr auf Erste Hilfe und leichte Technische Hilfeleistung ausgelegt. Gelbes Blinklicht und mehrere Warndreiecke pro Fahrzeug sind bei uns normal. Ich persönlich habe bei mir im Fahrzeug auch Werkzeug um zur Versorgung zu einer eingeklemmten Person vorrücken zu können und sogar Ölbindemittel in einem 5-Liter-Kanister, der eigentlich für destilliertes Wasser gedacht war, ist bei mir im Auto verlastet. Kurz und knapp sind wir sehr gut für Verkehrsunfälle und Pannenfahrzeuge ausgerüstet. Sind wir zusammen mit beiden Autos unterwegs, haben wir auch Handfunkgeräte, da man mit den schneller und besser kommunizieren kann, als mit Handys. Aber obwohl wir all diese Dinge dabei haben, sind unsere Autos nicht "vermüllt", sondern alles hat seinen Platz und trotz den ganzen Sachen könnten wir mit den Autos ohne Platzprobleme in den Urlaub fahren.
In unserem TLF bei einer Dorf-Feuerwehr. Ist noch ein Feuerwehr Erste-Hilfe-Kasten aus Holz ohne Tragegriff. Der ist ungefähr im selben Jahr gebaut in der unsere Wehrführung ihre letzen Erste Hilfe Kurse hatten. Dementsprechend schwer ist es sie zu überzeugen so ein neumodischen Kram wie ein Spineboard oder gar ein Tourniquet anzuschaffen.
Ich habe mir für den Einsatz Rettungsschlinge, -Messer und ein Tourniquet selber beschafft.
Privat habe ich immer ein Baumwolle-Dreieck-Tuch, Rettungsdecke, eine sterile Kompresse, Pflaster und ein Beatmungstuch dabei. Ich denke damit kann ich alles erreichen wofür meine EH-Ausbildung ausreicht.
Meine Erfahrung ist das weniger oft mehr ist da dann auch weniger kaputt geht oder gewartet werden muss. Als Elektriker habe ich auch nur da nötigste im Auto (Passt in eine kleine Rolltasche ca 15x 30cm) und habe damit bislang alles improvisieren können was unter das Motto "Du bist doch Elektriker, kannst du Mal kurz" fällt.
Ich hab ne koppel für rtw-dienste und nen relativ einfachen notfallrucksack im auto.
Die Koppel lassr ich z.b. im ktw-dienst weg, da isse zu sperrig und die sachen die dran sind, brauch ich da auch so gut wie nie. Was ich immer dabei habe sind stifte (kulli und zwei für folien), ne pupillenleuchte und ne wirklich kleine schere, die aber auch entspannt lederkombis zerschneidet.
Für die Koppel habe ich mir auch schon Sprüche anhören dürfen, grad von Alt-RAs, die eben nach dem motto fahren "je mehr equipment, desto weniger fähigkeit". War mir dann aber auch egal, grad im nachtdienst gibts nichts besseres 👌👍
Und den rucksack nutz ich noch auf zeltlagern und ähnlichem, deshalb hab ich da auch eine tasche mit salben und frei-verkäuflichen medis drin (ibu 400 und so). Wirklich gebraucht hab ich ihn bislang aber nur wenig, aber auch das ist ok, denn er ist ja für den NOTFALL da und nicht als Potenzmittel ;)
Ich hatte früher als junger Rettungsassistent auch relativ viel Material dabei. Mittlerweile habe ich deutlich abgespeckt: Venöser Zugang ist beispielsweise rausgeflogen: Infusionslösungen kann ich als Privatperson nur teuer in der Apotheke kaufen. Von November bis April dürfte die Infusion viel zu kalt sein, um sie zu verabreichen. Genauso wenig halte ich eine Halskrause für sinnvoll: Wenn ich als alleiniger Helfer mit dem Teil ankomme, werden viele Verletzte ihren Kopf nach hinten beugen um bei der Anlage zu helfen....
Sinnvoll meiner Meinung nach: Taschenbeatmungsmaske (Reanimation), stabile Kleiderschere (Reanimation) , Verbandsortiment DIN 13164 (KFZ-Verbandkasten), Handabsaugpumpe, stabile Taschenlampe, Händedesinfektionsmittel, Wolldecke(n), evtl. noch ein Satz Guedeltuben und ein kleines Kuscheltier für verletzte Kinder.
Zum Thema Koppelgurt: Aufpassen sollte man, dass die ganze Ausstattung nicht auf Patienten wie eine Bewaffnung wirkt. Manchmal denke ich, Leute mit der Komplettausstattung am Gürtel wären vielleicht eigentlich lieber bei der Armee....
Fahre beruflich 1000-3000km in der Woche da passieren viele Unfälle, selbst habe ich eine eigene firma und spezialisiere mich aufs Retten und Absichern. Habe auch nur das dabei was man braucht für First Responder. Notfalltasche mit Verbandzeug, Stifneck, Tubus und ambubeutel, aed geprüft über firma ,nissen blitzleuchten und hygiene Material. Auch ist mein fahrzeug mit Sonderrechte zugelassen für Blaulicht und Horn. Habe schon viele schwere Unfälle gehabt und geholfen. Oft war ich durch Zufall ersthelfer denn im Stau dauert die Rettungsgasse leider...
Habe ebenfalls so einen Gürtel mit solchen Sachen dran und auch eine Zusatz Rucksack im Auto. Bin auf eurer Seite!
-es wird welche geben die das übertrieben sehen und welche die es eben nicht übertrieben sehen. Und dann gibt es noch so einige Ansichten. Alle sollen Recht haben und schon ist allen geholfen. Jedenfalls ein kräftiges Danke an all die Freiwilligen, die auch noch bereit sind, privates Geld in diese wichtige Dienstleistung zu stecken.
Ich hab auch nen Kleinen Notfallrucksack dabei mit Material für Blutungen und Verletzungen, also nen Trauma Sack. Hat sich schon oft bewährt.
1.) Privates Notfall"zeug": Hab ich Alles durchgemacht. Von Billig-Baumarkt-Alukoffer bis zu Pax Wasserkuppe-Rucksack, vollgefüllt mit Allem, was ich mal dachte, "brauchen" zu müssen. Heute hab ich im Auto einen kleinen Alukoffer mit Beatmungsbeutel, Stifneck und div. andere Dinge, ja , auch eine(!) Infusion+Zugangsmaterial ist drin. Reicht mir, denn mehr habe ich in nun über 30 Jahren "privat" nie gebraucht.
2.) Gürtel/Koppel/Holster "im Dienst". Hab ich auch. Oft mal belächelt von Kollegen, denn eigentlich haben wir Alles normalerweise auch im Koffer/Rucksack. Pupillenleuchte, Schere, Filzstift etc. Aber oft halt... Filzstift "trocken", Schere hat sich "irgendwo unten versteckt", bei der Pupillenleuchte sind die Batterieen leer etc. Das will ich halt nicht. Die LED-Handlampe vom Auto (Standardausrüstung in Bayern) ist prima - wenn man sie mitnimmt. Meine sehr kleine, aber sehr helle LED-Lampe hab ich immer am Gürtel und griffbereit.
Mit der Zeit entdeckt Jeder mal, was an eigener "Ausrüstung" privat oder im Dienst Sinn macht. Alles, was man selbst noch nie gebraucht hat und auch Bekannte/Kollegen noch nie "so dringend" gebraucht haben, kann i.d.R. weg.
Nachdem ich anfangs zweimal völlig unbewaffnet durch die APP "Saving Life" zu Reas gefahren bin, wohnt im meinem Kofferraum auch ein kleiner Rucksack mit Beutel, RR, SpO² und so ein bisschen durchdachter Kleinkram zur Wundversorgung. Hat sich mittlerweile bezahlt gemacht, auch wenn ich erstmal auch an das Heißdüsensyndrom gedacht habe und da eigentlich nicht mit einsteigen wollte. ;-)
Hallo
In Israel ist es unter den Rettungsdienst geregelt, und das Einsatzmaterial von denen zugeordnet, es ist eine gute Sache da im Endeffekt bei manchen fällen jede Sekunde zählt.
Ich habe eine Tasche mit Sauerstofflasche Beatmungsbeutel AED und Verbandsmaterial immer dabei.
Für die Sauerstoffflache gibt es eine extra sicherung damit nichts gescheht im auto
Ich bin Nebenamtlich RS und habe mir einen auch einen kleinen Notfallrucksack zugelegt. Bestückt mit Blutdruckmessgerät Stifnek usw. Der liegt bei mir im Auto. Eigentlich habe ich ihn noch nie gebraucht. Allerdings bin ich vor ca 6 Monaten privat an einen schweren VU mit 3 verletzten und einen eingeklemmten Fahrer als Ersthelfer vorbeigekommen. Und da hat er sich mehr als sinnvoll bewiesen. Bezüglich den Koppel den ich auch habe, an den ist nur ein Holster mit 2 Scheren und einer LED Taschenlampe. Und leider ist es wie ihr erwähnt habt mir es schon oft passiert das man an den Einsatzort kommt, es mittlerweile schon dunkel ist und der Patient evtl irgendwo liegt wo kein Licht ist. Also ich muss das muss jeder für sich letztendlich entscheiden was ob er sich einen Koppel umschnallt oder sich einen Notfallrucksack in sein Auto legt. Für mich persönlich kann ich nur sagen: Die 100€ für den Rucksack haben sich bei dem VU ausbezahlt.
Ich selbst habe einen Rucksack mit Verbands- und Diagnostikmaterial. War bereits bei mehreren Unfällen als Ersthelfer und bisher waren die RTW Besatzungen immer erfreut, dass jemand qualitativ geholfen hat
Ich finde den Holzkeil in der Koppel genial. Falls der Einsatz in einem Wohnhaus stattfindet ist das ein sehr nützliches Mittel gerade für nachgeforderte Kräfte! Ich bin von Beruf Hausmeister und selbst ich habe eine kleine Umhängetasche mit dem nötigsten Werkzeug dabei um direkt helfen zu können. Aber auch ich habe Kollegen die nichts mitnehmen und stattdessen lieber nochmal loslaufen, nachdem sie vor Ort waren. Das ist aber einfach nicht mein Anspruch ich bin so einfach besser vorbereitet und vermittel das auch dem Nutzer des Gebäudes. Allerdings muss das jeder mit sich selbst vereinbaren und es gibt natürlich Leute, die gerne doppelt laufen und unvorbereitet wirken. Ich gehöre nicht dazu.
Ich habe für die Arbeit im Rettungsdienst an meiner Koppel lediglich eine Taschenlampe (nur für den Nachtdienst), die Letherman Raptor, den Melder und einen Halter für den Fahrzeugschlüssel.
Ich selber bin tätig und arbeite im Nachtzugdienst . Ich selber besitze einen Rucksack mit erweiterten Erste-Hilfe Material für mein Sanhelfer Aber wir besitzen auch Material für Ärzte und Notfallsanitäter. Und ich muss echt sagen, eine Koppel ist schon praktisch vor allen Dingen, auch wenn man dann mit den Arbeitsmaterialien vom normalen arbeiten kombinieren
Mal auf die Frage am Ende eingegangen. Ich selber nutze einen Notfallrucksack im Auto. Das ist glaub ich von PAX die „kleine Wasserkuppel“ oder so ähnlich. Da drin ist Material für die VZ Erhebung, Beatmungsbeutel und Verbandsmaterial und Stifneck.
Mir ist egal, was jeder dabei hat. Auch wenn ich trotz meiner Ausbildung als NotSan nur meinen KFZ-Verbandkasten mit mir führe.
Ich finde, es gibt da zwei Probleme bei dieser Sache:
1) besonders im Ehrenamt fällt mir auf, dass die Kompetenz des Helfenden proportional zur Anzahl der Gürtelholster oder privater Notfalltaschen abnimmt
2) Finde ich, dass man die rechtliche Seite eines privaten Notfallrucksack auch beleuchten sollte. Das ist nämlich der Grund, warum ich keinen mitführe (§13, unechte Unterlassung, etc. pp.)...
Ansonsten bin ich völlig bei euch 😉
Ich arbeite im Sicherheitsdienst. Ein Ü Ei mit Einweghandschuhen, Taschenlampe und Dreiecktuch sind immer in den Beintaschen. Des weiteren habe ich mir irgendwann eine taktische Einsatzweste zugelegt (viele verschieden große Stautaschen), die ich immer im Fahrzeug mitführe. In dieser befindet sich das Material von 2 ausgedienten/ für das KFZ nicht mehr zulässigen Verbandkästen, da es ja nicht "schlecht" wird. Ich denke für einen Ersthelfer der durch 6 Jahre Feuerwehr, SaZ 4 und 8 Jahre THW Erfahrung in Erstversorgung hat, ist das zu rechtfertigen :-) UND, ich muss wenn ich mich im Wachdienst befinde nicht zwangsläufig KFZ Verbandkästen opfern, welche evtl mal dringlicher benötigt würden
Hey. Ich hab kein notfallrucksacl im Auto. Aber ich hab ein ambu beutel und sitfneck im Auto und eben mein erste hilfe Kasten. Aber ich hab so ne Koppel wo ich eben melder und ne Taschenlampe und ein Messer dran hab und ich find die Koppel voll geil und trag die auch seit 5 jahren bei mir .😊😊
ich habe mir privat 2 Taschen und einen Rucksack zugelegt , eine Tasche nutz ich nur für RR,BZ,Schienenset,Beatmungsbeutel,, Halskrausen etwas Verbandszeug natürlich fehlt noch ein Manulles Absaugegerät (Ja darf ich und kann ich mit um ) eine kleine Tasche ist soriertes Verbandsmaterial vorhanden und in einem Rucksack auch vorsortietes Verbandszeug, in verschiendenen Größen Kompressen Saugkompressen von 5x5 - 20x40 cm . Verschiedenen Mullbinen ,Peha Haft, Scheren,Kopverbände usw usw . Den ich Persöhnlich empfinde die KFZ Taschen für unzureichend zu weni Kompressen usw . Übertrieben ? nein den mir fällt auf das ganz viele Menschen Überfordert sind selbst mit kleinen Situationen , und da ich als Pflegfachkraft schon viele Situationen erlebt habe auch Notfallmäßig sehe ich kein Problem Equipment dabei zu haben was ich nutzen kann und auch darf . Ich würde keine Zugänge mir zulegen oder Sauerstoff oder sonstiges . Aber alles das was man so braucht für Wunden und Vitalüberprüfungen .. Was natürlich fehlt ist bsischen mehr Absicherung und Beleuchtung für Unfälle im Dunkeln
Ich bin Tischler und habe auch immer einen Werkzeugbeutel an meinem Gürtel, mit bestimmt 2kg Werkzeug und muss dafür dann auch zusätzlich Hosenträger tragen. Dafür hat mich noch nie jemand belächelt, eigentlich staunen die Kollegen nur und sind froh das ich immer alles dabei habe :D
Ich laufe ja nicht wegen einem Schraubendreher extra wieder zum Auto. Gut bei euch muss es schnell gehen, bei mir käme es nicht drauf an, aber warum etwas im Auto lassen wenn ich es bei 90% der Fälle benötige.
Und Zeit ist bei mir schließlich Geld.
Bei dem Gürtel bin ich absolut bei euch.
Beim Rucksack ist es mir egal was ihr bzw. wer was in seinem Kofferraum lagert. Mir wäre es bloß zu umständlich (nähme mir im Auto zu viel Platz weg) und wäre mir zu teuer, da ich bisher in 5 Jahren noch nie mehr als ein Verbandskasten gebraucht habe. Und in Deutschland wäre der Rettungsdienst schnell vor Ort, das ich auch ohne den Rucksack helfen kann.
Aber das ist nur meinen Meinung zum Rucksack, denn eigentlich rettet er ja vielleicht irgendwann mal Leben. Dann hätte es ja schon gelohnt.
Danke fürs Video und fürs Durchhaltevermögen bei diesem Thema.
Ich finde es tolldas die Kollegen vom Rettungsdienst solche tolle Arbeit machen
Danke dass ihr darüber ein Video macht, das Thema wird meiner Meinung nach zu sehr hochgepusht in dem Metier aus dem Grund da, wie ihr bereits gesagt habt, es nur solche und solche gibt, die Lücke dazwischen ist also riesig. Bei uns in der Bereitschaft werden glücklicherweise beide Seiten respektiert, obwohl so gut wie jeder zumindest eine kleine Notfalltasche bzw Rucksack im Auto hat. Grüße gehen raus an euch!
Ich bin seit 12 Jahren Feuerwehrmann und war zusätzlich im Rettungsdienst. Privat fährt bei mir ein Feuerwehrgurt mit Beil, Holster mit Glaskörner, Kleiderschere, Olaes-Bandagen, Arbeitshandschuhen, Einweghandschuhen; Feuerwehrhelm mit Visier und Lampe und eine etwas "bessere" Warnweste mit Taschen mit. An der Kopfstütze des Beifahrers ist eine IFAK-Tasche mit den üblichen Materialien zur Stillung starker Blutungen und im everyday-Rucksack noch weiteres Verbandszeug, Flares und Fackeln weil ich täglich 100Km Autobahn fahre und mich absichern möchte. Finde ich persönlich jetzt weniger schlimm.
Ach ja.. Stifneck und Ambu-Beutel hatte ich vergessen, ebenso wie Kleinigkeiten zur Diagnostik.
ich arbeite im Rettungsdienst als angehender rs und habe eine Rettungsschere ein Multitool immer am mann. und in meinem privat PKW so ne Beatmungsmaske am schlüsselbund und ein turnekey. und natürlich den normalen 1.te Hilfe Kasten
Finde der Verbandskasten reicht in den meisten Fällen. Noch ein Rescue Tool dazu und dann ist man erstmal versorgt bis der Rettungsdienst kommt. Bei ner Rea halt einfach drücken, damit ist denk ich ja mal am besten geholfen.
Das muss jeder für sich selbst beurteilen.
Auf der Arbeit, ich bin Auszubildender Gesundheits-und Krankenpfleger, ist es normal dass wir Sachen in der Kitteltasche haben (Schere, Klemme(für festsitzende Verschlüsse, etc.), Kombistopfen, Stift, Edding und Dienstausweis). Ich bin Ehrenamtlich im KatS tätig und habe deswegen auch einen kleinen Notfallrucksack im Auto(unter anderem auch, weil ich mich um pflegebedürftige Personen in meiner Verwandtschaft kümmere (Verbandwechsel, Injektionen, VZ messen und andere Pflegetätigkeiten)). Auch ich achte darauf nur Sachen dabei zu haben, die ich anwenden kann und im Job oder im Ehrenamt gelernt habe.
Vielen Dank für das sachliche Video, ich persönlich finde diese ewige Diskussion auch sinnfrei, denn es sollte doch jeder machen und haben dürfen was er will, solange er damit umgehen kann und darf.!
In den 12 Jahren Rettungsdienst von 2006 bis 2018 habe ich viele Leute kennenlernen und auch das ein oder andere Gespräch bezüglich privatem Equipment und Rettungsgürtel führen dürfen. Ich selbst hatte einen solchen Koppelgurt in etwas abgeschwächter Form, aber er war keinesfalls überladen. Und ich denke mal, dass das der Aufhänger für viele ist. Wenn da nur wenige Artikel hängen, die wirklich notwendig sind (kleine Taschenlampe, Rettungsmesser, Melder und Türchip), dann ist das alles erträglich und wird auch selten zum Schmunzler/Aufhänger anderer. Wenn aber, und so habe ich es erlebt, der FSJ-ler, Bufdi oder Berufsanfänger mit einem Koppelgurt und Ausrüstung zum Dienst erscheint, bei dem das halbe Fahrzeug "obsolet" wirkt, dann frägt man sich schon ein wenig. Würde er mit dem sinnvollen Material wie oben beschrieben auftauchen, ist es kein Thema, aber ich habe auch schon gesehen, dass dann ne Kleiderschere, Motorradschere, Multifunktionstool, Rettungsmesser, Meldertasche, Türchip, ne mittlere MagLite, Schreibblock mit Stiften usw usf dran hängt. Leider schwingt hier immer das Vorurteil des Rettungsrambos genauso mit wie wenn ich im Privat-Kfz deutlich zu viel Equipment dabei habe. Bei mir im Privat-Kfz ist eine mittlere Rettungstasche mit Beatmungsbeutel, Masken und einer nur minimal erweiterten DIN-Ausstattung drin. Pulsoxymeter, Pupillenleuchte und Blutdruckmanschette gehören auch mit rein, das würde ich auch niemandem ankreiden. Ein Feuerlöscher und kleineres Material, um bei meinem eigenen Fahrzeug etwas richten zu können sind ebenfalls vorhanden, dann wars das aber auch. Fährt jemand mit mehr Equipment rum, ist es schon etwas zweifelhaft.
Summa summarum würde ich sagen: Die Dosis macht das Gift. Man sollte seine eigenen Fähigkeiten und allen voran Befugnisse keinesfalls überschreiten und selbst wenn man die rechtliche Auslegung hätte lieber bei den Roots bleiben. Trotz Studium im Bereich Humanmedizin führe ich kein Material für einen Zugang mit. Zum einen ist die statistische Wahrscheinlichkeit zur Notwendigkeit viel zu gering, noch kann ich es adäquat abschätzen, ob es wirklich in den Not-Kompetenz-Bereich fällt (privat verfüge ich nicht über die Information, ob der nächste Dok nicht doch gleich ums Eck kommt oder wie lange der RTW wirklich braucht). Auch von Rechtswegen würde ich es vorerst empfehlen die Grundversorgung aufrecht zu erhalten, besonders wenn man kein Notfallsanitäter oder Höheres ist. Selbst als Rettungssanitäter ist man zügig auf ganz dünnem Eis unterwegs.
PS: Wenn man weiß, dass der Kollege davor bei der Bundeswehr war, darf hier ein milderndes Maß benutzt werden - wir, bzw. die Leute von der Bundeswehr sind es gewohnt, viel Equipment auf dem Feld mitzuführen, da man meist nicht so einfach zum Auto zurückkommt. Das zieht sich dann auch in den Dienst bei den BOS durch.,
PPS: Könnt ihr eigentlich mal ein Video darüber machen, wo man mal ganz sinnvoll drüber diskutieren kann, wie Funkdisziplin und zwischenmenschliche Führung ordentlich funktioniert? Hier habe ich in den 12 Jahren die größten Probleme gesehen. Hier könnte man zig Beispiele liefern, die immer belächelt werden, aber eigentlich sinnvoll sind. Bsp.: derjenige, der die Funkdisziplin nach Lehrbuch durchzieht steht nicht unbedingt gut bei seinen Kollegen da. Ebenfalls gibt es viele Notfallsanitäter, die nicht wissen, wie man Befehle korrekt weitergibt und dann der große Shitstorm gegen seine Teampartner losgeht, obwohl die Fehlerquelle bei einem selbst liegt. (Hier kann ich ne Menge Positiv- als auch Negativbeispiele liefern.)
Rettungsrambos, wer kennt sie nicht. Am besten beim Hand geben, mit Zeige- und Mittelfinger Puls messen und den Arm so drehen, um zu schauen wo man am besten einen Zugang legen kann.
Im Rettungsdienst traf ich solche "Rettungsrambos" selten, meist in Ortsvereinen und mir gingen diese Menschen extrem auf die Nerven.
Ich selbst bin Rettungssanitäter und seit 24 Jahren im DRK. Ich habe meinen RS 1996 absolviert und diesen Lehrgang 2010 komplett wiederholt. Im Saarland durfte ich NEF fahren und habe so ziemlich alles miterleben dürfen, was man sich so vorstellen kann, bis hin zum Einsatz im Krisengebiet.
Zu meinen Hobbys zählt auch Bushcraft und daher sieht es etwas anders aus, was ich so immer dabei habe.
Wenn ich so als normaler Mensch unterwegs bin habe ich nur ein Rettungsmesser am Gürtel, ein kleines Verbandsset, eine Rettungsdecke und eine Beatmungsmaske.
Im Auto habe ich ein First Aid Kit der US-Army mit folgenden Zusätzen:
- sehr gute Pinzette
- Tourniquet
- Sam Splint
- 2 Baumwoll Dreiecktücher
- taktische Taschenlampe
- Warneste mit der Aufschrift "Rettungsdienst" und meinem Namen.
- Rettungsdienstjacke in der kalten Jahreszeit
+ die Sachen die ich "normal" dabei habe
+ immer gültiges "Erste Hilfe Tasche" -> Liebe Autofahrer, immer prüfen!
+ Warndreieck
Nur wen ich mit dem großen Rucksack unterwegs bin, habe ich noch ein Blutdruck- und ein Blutzucker-Meesgerät dabei. Neuerdings auch ein Thermometer :)
Was ich oft zusätzlich dabei habe ist, viele Einmal-Handschuhe. Die kann man immer brauchen, selbst wenn ich sie aufblase und kleinen Kindern zur Beruhigung schenke.
Im Rettungsdienst habe ich an meinem Gürtel nur eine taktische Taschenlampe (weil hell und bei Angreifern mit Stroboskop-Effekt sehr effektiv), sowie mein Rettungsmesser.
In der Hosentasche befinden sich immer sehr viele Einmal-Handschuhe und immer 2 Dreiecktücher (eines zum Ring geformt), sowie mein Tourniquet.
Viele Grüße aus BaWü
Der Kommentar erschließt sich uns nicht wirklich? Du sagst, Rettungsrambos nerven dich, hast aber selbst mehr dabei als viele andere? Was genau soll nun die Kernaussage deines Kommentars sein? 🤷🏻♂️
@@Blaulichtkanal Dazu muss man folgendes vielleicht wissen. Bushcraft ist die extreme Form des Wanders. Wir arbeiten viel mit Holz, haben ein höheres Gewicht dabei (Rucksack kann bis zu 25 Kg haben) und legen auch große Strecken zurück und das meist abseits der "Zivilisation".
Damit verbunden sind besondere "Gefahren". Brüche, Schnittverletzungen und andere Unfälle können passieren und sind auch schon passiert. Tourniquet und Sam Splint habe ich schon nutzen müssen und bei großen Touren, vor allem über mehrere Tage, fühle ich mich etwas sicherer, wenn Blutdruck- und ein Blutzucker-Meesgerät, sowie ein Thermometer dabei habe.
Wenn man sich abseits der Strecken bewegt, kann schon ein Durchfall gefährlich werden.
Vielleicht erklärt die genaue Aufstellung, was ich so dabei habe.
Auto:
- Erste Hilfe Tasche (muss im Auto sein)
- Warndreieck (muss im Auto sein)
- Warnweste und in der kalten Jahreszeit (Rettungsdienstjacke)
Kleiner Wanderrucksack (steht immer im Auto):
- First Aid Kit der US-Army (Pinzette im Set gegen eine sehr gute Pinzette getauscht, auch die Schere wurde getauscht)
- Tourniquet
- Sam Splint
- 2 Baumwoll Dreiecktücher
- taktische Taschenlampe
- Rettungsmesser (am Gürtel)
Wander-Jacke (selbe Ausrüstung hat meine Frau auch immer in der Handtasche):
- kleines Verbandsset (1 Verbandspäckchen / 1 Mullbinde / 1 Wundeauflage (2er Set) / 1 Pflaster)
- Rettungsdecke
- Einmal-Handschuhe
Großer Wanderrucksack (mehrere Tage unterwegs:
- First Aid Kit der US-Army (wie kleiner Rucksack)
- Tourniquet
- Sam Splint
- 2 Baumwoll Dreiecktücher
- taktische Taschenlampe
- Rettungsmesser
- Blutdruckmessgerät
- Blutzuckermessgerät
Ich finde das nicht viel und mir reicht das Equipment.
Ich hab eine Koppel auf der Arbeit, bin Diabetiker und der Gürtel Clip geht sehr schnell kaputt, deshalb in einem Holster, kann es schnell benutzen ohne mir die Pumpe abzureisen... oder das Messer, den leathermann Raptor und ne gute Taschenlampe! Nicht mehr und nicht weniger.... finde es einfach praktisch.... bei uns haben den viele..
Eine kleine Tasche mit dem Nötigsten (hauptsächlich Equipment zum Eigenschutz) sollte man als Rettungsdienstfachpersonal doch dabei haben. Jeder ist ja bekanntlich zur Ersten Hilfe verpflichtet und wenn ich mit nem Beatmungsbeutel umgehen kann, will ich mir doch eine Mund-Nase-Beatmung sparen. Dazu noch Schutzbrille, OP-Maske, Warnweste und Nitril-Einmalhandschuhe. Ich persönlich hab mir noch zwei HWS-Stützkragen, RR-Manschette, Stethoskop, gute Schere und meinen Fahrzeugverbandkasten in die Tasche gepackt. Hat bisher auch immer ausgereicht wenn ich als Ersthelfer zu Unfällen kam.
Ja das leidige Thema...ich hab das schon vor 20 Jahren als ich anfing nicht verstanden. Damals waran ja schon der Spritzer wenn man nur n Holster an der Hose hatte mit Schere und Kuli.
Ich lersönlich hab auch ne Koppel und steh über dumme sprüche drüber.Daran ist ein Holster mit Schere,Kuli,Eding,Pupillenleuchte und Stethoskop. Ja ich habe ein eigenes Stethoskop den ich mag kein fremdes Ohrenschmalz... Dann ne Taschenlampe und n Handschuhhalter. Also alles nützlich wie ich finde.
Im Auto ist ein Rucksack mit Verbandszeug,ampubeutel,stifneck,absaugpumpe,samsplint,kühlakkus,kotzbeutel,zugangsset mit NaCl,guedeltuben, pulsoxi fürs an den finger,bzw gerät. Und ich brauch das zeug auch oft da ich 1-2 mal im monat quer durch die Republik fahre privat und da auf der autobahn schon öfters froh war den zu haben. Auch auf der Jagd oder beim Holz machen ist der dabei. Ich denke man sollte einfach den gesunden Menschenverstand nutzen. Achja,ich bin zwar nur Rettungshelfer (aber ab märz RS) habe aber wieder gesagt meine 20 Jahre erfahrung im RD und Sandienst.
Taschenlampe und Stethoskop hab ich beim RD selbst beschafft. Ne kleine Taschenlampe kann man immer mal gebrauchen und das Stethoskop aus hygienischen Gründen :)
Ich hatte auch immer schulsanitätsdienst mein Pax holster mit schere lampe kullis Handschuhe kein pupillenleuchte usw ich finde es praktisch und gut
Zugangsmaterial im Privatfahrzeug finde ich eher schwierig, mangels Thermofach. Ansonsten kann ich euch zustimmen.
Ich bin seit kurzem auch im Ehrenamt. Ja ich habe eine Taschenlampe, Kleine Tasche mit Handschuhen und Maske, und ein Rettungsmesser. Ich habe als Anwohner einer unfallträchtigen Straße und auch als Ersthelfer am Unfallort , wen ich mit dem Lkw unterwegs war, oft die kleinen Problemchen gehabt, weil mir die o.g. Tools gefehlt haben. Den Rucksack habe ich jetzt nicht, aber einen besseren Verbandskasten.
Das werde ich jetzt vorsichtig formulieren: Diejenigen ,die am lautesten spotten, machen es beruflich und bekommen auch noch Geld dafür???
Man kann nun mal nicht in jedes Kuhkaff, eine Berufs Feuer/Rettungswache hinbauen. ( Das war sarkastisch gemeint!)
Wir sind alle ein Teil der Blaulichtfamilie, also benehmt euch auch entsprechend: Kameradschaftlich!!
Danke Dir!