Mich fasziniert Moos durch seine Filigranheit. Wenn man sich die Mühe macht und ganz genau hinschaut, sieht es wie ein fremdartiger Miniwald aus. Das hat mich schon als Kind in den Bann gezogen. Auch die Vielfalt der verschiedenen Arten mit ihren Formen. Dankeschön für dieses feine Video 🤗
Aber gerne, das freut mich, wenn das Video gefällt und das stimmt absolut, Moos aus der Nähe betrachtet ist faszinierend und ja, das hat etwas von Science-Fiction solch ein Minimooswald, durch den dann Ameisen und kleine Spinnen krabbeln, ohne sich darin zu verheddern. Unglaublich auch, dass es schon so lange existiert.
Das ist ja wiedermal ein spannendes Video!👍 Ich liebe mein Moos im Garten... du hast wirklich super Ideen bei deinen Themen, immer was Besonderes. Weiterhin viel Freude im Garten :)
Viel lieben Dank😚 Ja, das Moos hier liebe ich auch und es gibt auch so viele unterschiedlich Sorten alleine schon im Garten und der Rasen, der vereinzelt im Moos wächst, stört mich überhaupt nicht 😅🌼 Ich würde das Moos dort drin nie ausrupfen. Hauptsache Grün.
Das ist doch mal ein idealer Platz am Bachlauf, da freut sich das Moos und ich freue mich natürlich, dass das Video und die die Stimme gefällt. Danke schön😚
Hier folgt mein eigener Text. Einiges haben Sie im Video schon gesagt, anders ist einfach eine Ergänzung. DIE MOOSE gelten als die ältesten Landpflanzen, die es auf der Erde gibt. Man geht davon aus, dass sie sich vor 400 bis 450 Tausend Jahren aus den Algen heraus entwickelten. Moose haben keine Bauteile in sich, die sie stabil machen, wie etwa Bäume oder Gräser. Sie haben keine echten Wurzeln. Deshalb wachsen sie nur flach und bilden eine Art Teppich. Sie bilden auch keine Samen und Früchte, wie die Blütenpflanzen dies tun, sondern vermehren sich über Sporen - so wie die Farne und Flechten. (Eine Flechte ist eine Symbiose zwischen Moos und Alge.) Moose können gut auf verdichteten und sauren Böden sowie an schattigen Standorten gedeihen. Sie können aber auch an den unwirtlichsten und trockensten Orten wachsen: Auf Gesteinen, im Hochgebirge, in der Tundra, ja sogar in Wüsten und Steppen. Sie überstehen Trockenperioden von mehreren Monaten, indem sie ihren Stoffwechsel herunterfahren. Höher entwickelte und komplizierter aufgebaute Pflanzen würden unter solchen Beding-ungen sterben. Sobald es wieder regnet, erwacht das Moos zu neuem Leben. Moose können das 26-fache Trockengewicht an Wasser aufnehmen und gelten als natürliche Wasser-speicher. Sie funktionieren wie eine Lunge und filtern das Wasser von Schwermetallen. Trotz intensiver Forschung konnten keine Moose gefunden werden, die Giftstoffe enthalten. Viele Gärtner denken, dass Moose das Wachstum behindern und einschränken. Das Gegenteil ist der Fall: Moose unterstützen die Natur und sollten im Garten einen Ehrenplatz bekommen! Moose werden zu Recht als Überlebenskünster und Problemlöser bezeichnet. Bereits bei den Indianern aber auch in anderen alten Heilsystemen spielten Torfmoose eine wichtige Rolle. Zum Beispiel wurde das Moos als Babywindel gebraucht. (Die antiseptische Wirkung verhinderte das Wundwerden zarter Babyhaut). Moose wirken entgiftend, entschlackend und entwässernd. Das Pflanzenwasser oder das essenzielle Öl von Grönlandmoos (Ledum groenlandicum) wird zum Beispiel nach einer Schwermetallvergiftung oder einer Chemotherapie empfohlen. Diese Pflanze wirkt wie ein Jungbrunnen auf Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse.
Das ist ja interessant. Vielen vielen Dank für diese zusätzlichen Informationen. Wirklich klasse diese Moose und sie werden wirklich von vielen bestenfalls noch als lästig empfunden. Wie Unkraut eben. Dass sie Giftstoffe filtern und dabei völlig unbeschadet bleiben, ist erstaunlich ebenfalls, dass sie schon so uralt sind. Den Windelersatz kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Das müsste jucken und krümeln, aber vielleicht gibt es ja für diesen speziellen Einsatz von Moos auch besondere Moosarten, die genau dafür geeignet sind.
"vor ungefähr 40 Millionen Jahren mit als erste Pflanze das Land erobert" - ich denke da fehlt eine Null, die ersten Landpflanzen gehen auf 400 Millionen Jahre zurück
Klar. Gerne, das würde mich auch interessieren. Ich kenne nur nicht die Zeichenbegrenzung für Kommentare (bestimmt gibt es eine), aber man könnte auch z. B. 2 Kommentare daraus machen😉
Mich fasziniert Moos durch seine Filigranheit. Wenn man sich die Mühe macht und ganz genau hinschaut, sieht es wie ein fremdartiger Miniwald aus. Das hat mich schon als Kind in den Bann gezogen. Auch die Vielfalt der verschiedenen Arten mit ihren Formen.
Dankeschön für dieses feine Video 🤗
Aber gerne, das freut mich, wenn das Video gefällt und das stimmt absolut, Moos aus der Nähe betrachtet ist faszinierend und ja, das hat etwas von Science-Fiction solch ein Minimooswald, durch den dann Ameisen und kleine Spinnen krabbeln, ohne sich darin zu verheddern. Unglaublich auch, dass es schon so lange existiert.
Das ist ja wiedermal ein spannendes Video!👍 Ich liebe mein Moos im Garten... du hast wirklich super Ideen bei deinen Themen, immer was Besonderes. Weiterhin viel Freude im Garten :)
Viel lieben Dank😚 Ja, das Moos hier liebe ich auch und es gibt auch so viele unterschiedlich Sorten alleine schon im Garten und der Rasen, der vereinzelt im Moos wächst, stört mich überhaupt nicht 😅🌼 Ich würde das Moos dort drin nie ausrupfen. Hauptsache Grün.
Ohne Moos nichts los. 😊
So ist das wohl tatsächlich, ohne Moos sähe es ziemlich trostlos aus und los wär wirklich nicht viel:-D
....und wieder ein wunderbares Thema aufgegriffen welches liebevoll und informativ gestaltet wurde, vielen Dank!
Ich bedanke mich auch für das Lob und freue mich, wenn das Video gefallen hat😚
sehr schöner Beitrag. Ich danke Ihnen vielmals!
Vielen Dank. Sehr, sehr gerne😊
unkraut = beikraut oder kraut am falsche ort! nichts in schlecht in der natur ❤🎉
100% Zustimmung👍
Schönes Video, habe Grad meinen bachlauf im Garten mit Moos verkleidet ,wunderschöne Pflanze.....by the way schöne erzählstimme 😉
Das ist doch mal ein idealer Platz am Bachlauf, da freut sich das Moos und ich freue mich natürlich, dass das Video und die die Stimme gefällt. Danke schön😚
sehr schön.
Vielen Dank.
Hallo, ein sehr schönes und interessantes Video. Hat uns sehr gefallen. Lassen sehr gerne ein Like und ein Abo da! LG Maria & Robert 😊👍🏻
Hallo Maria und Robert, das freut mich vielen Dank, ich wünsche schöne Ostern🐣
@@gwiegarten Vielen Dank, Dir auch schöne Ostern! Liebe Grüße 😊
Hier folgt mein eigener Text. Einiges haben Sie im Video schon gesagt, anders ist einfach eine Ergänzung.
DIE MOOSE gelten als die ältesten Landpflanzen, die es auf der Erde gibt. Man geht davon aus, dass sie sich vor 400 bis 450 Tausend Jahren aus den Algen heraus entwickelten. Moose haben keine Bauteile in sich, die sie stabil machen, wie etwa Bäume oder Gräser. Sie haben keine echten Wurzeln. Deshalb wachsen sie nur flach und bilden eine Art Teppich. Sie bilden auch keine Samen und Früchte, wie die Blütenpflanzen dies tun, sondern vermehren sich über Sporen - so wie die Farne und Flechten. (Eine Flechte ist eine Symbiose zwischen Moos und Alge.)
Moose können gut auf verdichteten und sauren Böden sowie an schattigen Standorten gedeihen. Sie können aber auch an den unwirtlichsten und trockensten Orten wachsen: Auf Gesteinen, im Hochgebirge, in der Tundra, ja sogar in Wüsten und Steppen. Sie überstehen Trockenperioden von mehreren Monaten, indem sie ihren Stoffwechsel herunterfahren. Höher entwickelte und komplizierter aufgebaute Pflanzen würden unter solchen Beding-ungen sterben. Sobald es wieder regnet, erwacht das Moos zu neuem Leben. Moose können das 26-fache Trockengewicht an Wasser aufnehmen und gelten als natürliche Wasser-speicher. Sie funktionieren wie eine Lunge und filtern das Wasser von Schwermetallen. Trotz intensiver Forschung konnten keine Moose gefunden werden, die Giftstoffe enthalten.
Viele Gärtner denken, dass Moose das Wachstum behindern und einschränken. Das Gegenteil ist der Fall: Moose unterstützen die Natur und sollten im Garten einen Ehrenplatz bekommen!
Moose werden zu Recht als Überlebenskünster und Problemlöser bezeichnet. Bereits bei den Indianern aber auch in anderen alten Heilsystemen spielten Torfmoose eine wichtige Rolle. Zum Beispiel wurde das Moos als Babywindel gebraucht. (Die antiseptische Wirkung verhinderte das Wundwerden zarter Babyhaut).
Moose wirken entgiftend, entschlackend und entwässernd. Das Pflanzenwasser oder das essenzielle Öl von Grönlandmoos (Ledum groenlandicum) wird zum Beispiel nach einer Schwermetallvergiftung oder einer Chemotherapie empfohlen. Diese Pflanze wirkt wie ein Jungbrunnen auf Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse.
Das ist ja interessant. Vielen vielen Dank für diese zusätzlichen Informationen. Wirklich klasse diese Moose und sie werden wirklich von vielen bestenfalls noch als lästig empfunden. Wie Unkraut eben. Dass sie Giftstoffe filtern und dabei völlig unbeschadet bleiben, ist erstaunlich ebenfalls, dass sie schon so uralt sind. Den Windelersatz kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Das müsste jucken und krümeln, aber vielleicht gibt es ja für diesen speziellen Einsatz von Moos auch besondere Moosarten, die genau dafür geeignet sind.
"vor ungefähr 40 Millionen Jahren mit als erste Pflanze das Land erobert" - ich denke da fehlt eine Null, die ersten Landpflanzen gehen auf 400 Millionen Jahre zurück
Oh, stimmt. Da fehlt tatsächlich eine Null.
moos rockt
So kann man das gut, kurz und knackig beschreiben😄
vor ein paar Monaten habe ich mich ebenfalls mit den Moosen befasst. Darf ich meinen Text hier veröffentlichen? Er ist eine 3/4 A4 Seite lang.... 🙂
Klar. Gerne, das würde mich auch interessieren. Ich kenne nur nicht die Zeichenbegrenzung für Kommentare (bestimmt gibt es eine), aber man könnte auch z. B. 2 Kommentare daraus machen😉