Ausweichführungsstelle des Stellv. Minister f. nat. Verteidigung und Chef der Grenztruppen der DDR

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  • เผยแพร่เมื่อ 9 ก.พ. 2025
  • Im Wald nahe Prieros, in einem riesigen ehemaligen Sperrgebiet der NVA befand sich zwischen Hammer / Prieros / Streganz / Klein Köris die Ausweichführungsstelle des Stellvertretenden Ministers für nationale Verteidigung und Chef der Grenztruppen.
    Von 1979 - 1989 war dies Generaloberst Baumgarten. Dessen regulärer Sitz befand sich in Pätz.
    Dem Dienstort Pätz waren verschiedene Abteilungen unterstellt, wie z.B.
    Stabs- u. Versorgungsbatallion 16
    Wach- u. Sicherungsbatallion 16
    Wartungskompanie 16
    Stabsmusikkorps
    Politische Verwaltung
    Militärstaatsanwalt
    Funkdienst 16
    Rechenzentrale 16
    Kfz-Kompanie 16
    Auf diesem Objekt hier, der sogenannten Ausweichführungsstelle (AFüSt) existierten neben einem Hubschrauberlandeplatz, einem Heizhaus und einem Sanitärgebäude mindestens eine gedeckte Fahrzeugstellung, mindestens ein FB-3 und schließlich der Hauptkomplex, ein System aus 40 Fertigteilbunker Typ FB-3 (kosten für einen FB-3 ca. 70 000 Mark der DDR), 5 monolithischen Bunkern und 6 dem MfS Typenbau V2x ähnliche Raumstollen aus Rahmenelementen, die auch bei dem Gangsystem zur Verwendung kamen.
    In dem größten Raum der Anlage befand sich die FM-Technik, zwei weitere etwas größere Räume waren dem StMCGT zugeordnet, vermutlich als Lageräume. 2 der 40 FB-3 dienten als Durchgangsräume. Auch ein Raum mit einer USV Anlage vermutlich für die FM-Technik war vorhanden, eine NEA dagegen ist nicht mehr erkennbar und wenn sie existierte, dann ausserhalb des Komplexes.
    Der Schutzgrad der Anlage kann als gering bezeichnet werden, scheinbar wurden die Baumaßnahmen auf ein Minimum beschränkt, so wurden die Gänge beispielsweise dem Geländerelief angepasst, was mehrere Treppen in den Gängen zeigen. Auch scheint die Anlage nie richtig fertig gestellt worden zu sein bzw sollte vermutlich nochmal erweitert werden, diverse Fertigteilelemente befinden sich noch heute aufgestapelt auf dem ehemaligen Objekt. Auffällig ist, dass die einzelnen Bunkergruppen sehr weit auseinander liegen, vermutlich, damit bei einem Treffer mit konventionellen Waffen nicht gleich die ganze Anlage zerstört werden konnte. Dadurch besitzt die Anlage auch ihre relativ großen Abmaße von ca 250 m Länge und etwa 100 m Breite.
    Quellen:
    www.untergrund-brandenburg.de
    www.grenzkommando.de

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