Gut, Blende 22 hab ich noch nie benutzt, aber dass ein Objektiv bei Offenblende 4 ein so viel besseres Ergebnis zeigt als bei Blende 16 ( siehe 9:38 ), hätte ich nicht gedacht. Insofern: nützlicher Beitrag!
Gänzlich außen Vor gelassen ist das Verschwenken oder Tilten mithilfe eines Tilt-Shift Objektivs. Damit bekommt man auch ohne Abblenden oder "Stacken" alles scharf vom Vordergrund bis Unendlich … Mit Fach- bzw. Großformat-Kameras ein übliches Verfahren (benannt nach Herrn Scheimpflug). Es gibt aber auch Adapter die diese Verstellmöglichkeiten erlauben - Mittelformat-Linsen auf Vollformat oder auch Vollformat auf APS. Für Architektur und Landschaft schneller und besser als nachträgliche Pixelschieberei.
Ja, und dank des Backsteintests weiß ich jetzt auch das meine beiden Einsteigerobjektive ihre Sweetspots bei 5,6 und 8 haben. Für Landschaftsfotografie mit MFT Sensor bin ich also gar nicht so schlecht aufgestellt. :)
Sehr gute Präsentation. Ich habe einmal Bilder mit Blende 22 gemacht, um eine durchgehende Tiefenschärfe zu bekommen, bei Bilderbuchwetter auf dem Säntis. Nie wieder. Die Bilder hatten eine so schlechte Qualität und ich habe mich nur geärgert. Ich gehe maximal bis Blende 13, am liebsten fotografiere ich z.B. Landschaften mit Blende 9-11.
In meiner Fotografenausbildung haben wir mal eine Aufnahme mit einer Plaubel 13x28 Kamera mit Blende 64 gemacht. Das Schneider Symmar 300mm war für f:22 gerechnet. Ein Riesenunterschied !
Informatives Video. Insbesondere der Hinweis, dass die Objektive unterschiedlich auf kleine Blendenöffnungen reagieren. Ich habe z.B. bei sogenannten Makroobjektiven festgestellt, dass diese toleranter sind. Z.B. habe ich früher bei flüchtigen Motiven mit dem EF100 2,8 von Canon (das IS kam erst später raus, wobei mir ein IS bei einem Makro immer noch ein wenig merkwürdig vorkommt) mit hoher Blitzleistung in 1:1 bei Blende 32 fotografieren müssen, um die nötige Tiefenschärfe zu erreichen. Wie auch gesagt wurde, gibt es Objektive, bei denen man die Nicht-Schärfe bei kleinen Blenden erkennen kann. Normal ist aber, dass man das eher nur im Vergleich erkennt. Aber sicherlich geräteabhängig. Die Vorschläge zum Schluss sind auch sehr gut. Das Stacking ist eine wirksame Methode und auch bei Landschaftsaufnahmen z. Z. ein modisches Seherlebnis, das Aufmerksamkeit beim Betrachter erzeugt. Vermutlich auch deswegen, weil wir mit unseren Augen immer nur einen Punkt scharf sehen und ggfs. so Bereiche abtasten. Aber aus meiner Sicht ist gerade das Spiel mit Schärfe und Nichtschärfe im Landschaftsbereich eine Herausforderung, die mir einen ästhetischen Genuss verschafft. Lehrreiches Video Heinreich
Das 100 2,8er kann auch als Nicht-Marko verwendet werden. Wenn Du Dich bei APS-C mit nem 85er für Objekte und Porträts wohl fühlst (und gute Stimmbänder hast), ist das 100er am Vollformat genauso griffig. Und da macht der IS durchaus Sinn. Nebenbei schieße ich in der Natur auch mal ohne Stativ - nicht unbedingt 1:1 aber dicht dran - und Live-View und IS sind da schon sehr angenehm. Man zittert deutlich weniger und trifft den Fokus besser als ohne IS. :)
Also von f/4 zu f/16 ist ja meckern auf hohem Niveau. Hab mit f/22 Bilder in der Hallertau gegen die Sonne gemacht, und ist Top geworden. Wie viel Schärfe muss es denn sein? Da gibt es doch nie ein Limit. In 20 Jahren sagt man heutige Bilder sind unscharf.
größe des lichts 0,2-0,9 micrometer maximale glasleistung bei 2,5 micrometer natürlich spielt deutlich mehr eine rolle aber diese punkte lassen sich nicht brechen
Kommt auch auf die Sensorgröße an, das Kleibildformat 24x36 mm hat bei einer Festbrennweite -Objektiv 50mm die beste Arbeitsblende F 4 bis F11 würde bei einem APS- C nach Äquivalenz 1, 5 bei gleicher Ausgangsiris einen Vorteil von einer Blendenstufe bringen. F4 : 1,5 = Blende 2,8 bzw. Blende F 11 : 1.5 = Blende F 8 Ein APS-C Sensor hat bei größeren Schärfentiefenbereich einen marginalen Vorteil wenn nicht ein APS-C Objektiv verwendet wird. Bei Portraitfotos ist es gerade umgekehrt, da ist ein minimaler Schärfentiefenbereich zwecks Bokeh erwünscht.
Danke für das informative Video. Eine weitere Möglichkeit den "Sterneneffekt" zu erzeugen ist, dass man vor das Objektiv einen "zerkratzten" Filter darüberlegt.
Ja dachte ich mir 5.6 ist bei mir an erster Stelle 👌. Bald hab ich die sigma 150-600 sport 6.3 ist standard werd ich an schärfe verlieren was dekst du?
Wie ist das dann bei kleineren Sensoren? Ich dachte immer, damit würde man mehr Schärfentiefe bekommen. Verlieren die dann noch schneller an Auflösung?
Wenn hier etwas ganz schlecht ist, dann ist es die generelle Feststellung des Autors, dass (Titel des Videos!) Fotografieren mit Blende 22 ganz schlecht sei. Ich habe mit dem Canon 2.8 24-70 mit Blende 22 schon knickscharfe Bilder gemacht. Es kommt immer darauf an, was man mit dem Bild zum Ausdruck bringen möchte, bei Porträts, die ich auch oft mit Blende 22 (Close Ups) fotografiere, erreiche ich mit dieser Blende sehr schöne Gestaltungsmöglichkeiten. UND: Oft ist es gar nicht von Vorteil, wenn alles knackscharf auf den Bildern zu sehen ist. Gerade in der Fotografie, sollte man solche Verallgemeinerung, wie sie der Autor hier gebraucht, vermeiden, zumal er nichts Neues berichtet, denn jeder ernsthafte Fotograf weiß, dass es kein Objektiv (egal von welchem Hersteller!) gibt, dass bei allen Blenden gleich scharf abbildet.
Hab Blende 22 bisher ein mal benutzen, um Vorder und Hintergrund auf einer Plane erscheinen zu lassen, für eine Trickafnahme. Sonst Blenden F1,0 bis 8. Würde gerne den unterschied zwischen F1.7 und T1.7 sehen
Patrick ETP im Makro stacken viele Fotografen. Ich selbst fotografiere kein Makro mehr, daher bin ich jetzt nicht der Experte in dem Thema. Aber was ich so von anderen gesehen habe, dann waren das oft Slider auf einem Stativ und die Kamera hatte nur Blendenwerte von f8 oder in der Art.
@@insane7818 Stacking ist mir bekannt. Ich kenn da ein paar verrückte, die 40x und mehr machen. Schärfentiefe 0.01mm und kleiner. Allerdings ist mir der Aufwand zu gross. Auch finanziell
Die maximale Schärfe ist bei 4/5 der ersten fresnellschen Zone erreicht. Das bezieht sich aber auf die wirksame Eintrittspupille und ist für jedes Objektiv optimiert. Eine weitere Bündelbegrenzung durch die aktive Blende verstärkt die Beugung.
Anhand deiner Fotos ist die Entscheidung klar: starkes abblenden schadet NICHT. Es ist neuerdings immer wieder eine Diskussion, ist es die geniale Komposition oder die geniale Schärfe, was einen Hingucker ausmacht? Denn beides ist oft nicht möglich, einen Tod muss man sterben. Es ist natürlich heutzutage schwer, die 100% Ansicht nicht nur bei der Bildbearbeitung einzusetzen...
während MIR das Fotografieren freude macht,freue ich mich auf das Entwickeln im LichtRaum (LR...Lightruhm:) Oft sieht man zuhause im großen Monitor erst, daß daa jemand aus dem Fenster schaut,daß daa jemand in die Linse schaut ect. meine Blenden gehen nur bis 8 und gar bis 11 ... reicht mit in 99% der Fälle. Was ich an Blende so nicht erreiche? Nun,fotografiere stehts im Rohrformat (:) und den Rest mache ich zuhause fertig. Habe vielleicht 1% Ausschuss (Singleshot,kein Maschinengewehr)
Hallo Thomas, kleiner Tipp für den Ton: Wenn Du das Mikro so nah wie möglich am Mund befestigst, also oben in der Nähe des Kragens, dann reduziert das den Hall ganz beträchtlich. Ansonsten danke für die hochinteressanten Ratschläge, die mich sogar als Fotograf noch einiges lehren. Und, was ich als besonders angenehm empfinde ist, dass Du kein Theater machst, also nicht Dich, sondern die Sache in den Vordergrund stellst. Es gibt das fürchterliche Beispiele, wie man es nicht machen sollte. Also, danke nochmals.
Weil die Blendenöffnung zu klein wird. 3,3mm Brennweite durch 8 gibt eine Öffnung von na sagen wir mal 0,4mm bei Blende 16 wären das dann noch 0,2mm. Da hört der Spaß mit der Iris-Blende irgendwo auf zu vernünftigen Kosten und Qualität produzierter zu sein.
Zwei Anmerkungen: 1. Das gilt natürlich für KB. Bei Mittelformat und Großformat sieht es anders aus. Und bei MFT entspricht Blende 16, Blende 22 bei KB. 2. Ich photographiere gerne mal mit maximaler Blende. Weil dann die Objekte die besseren Lens-Flares produzieren. Z.B. mein SLRM 12mm (MFT). Oder auch ältere analoge Objektive. Auch mein 7-14 Panasonic (ebenfalls MFT). Schärfe ist dann eher nebenranging. Man hat ja eh den "Flarematsch". Andere Objektive können das nicht so gut. Da ist es Quatsch. Das stimmt.
hm find ich etwas pauschalisiert. Kann man vielleicht durchschnittlich sagen, jedoch hört es sich so an, als ob wirklich jedes Objektiv so wäre. Und es gibt definitiv Objektive die auf f/16 immer noch so scharf sind. Außerdem kommt es doch auch immer auf den Verwendungszweck bzw Intention des Bildes an. Man braucht doch nicht immer die best möglichste Schärfe. Es können auch sehr weiche Bilder am besten aussehen gerade bei Portraits ist das oft erwünscht. Also kann man jetzt nicht pauschal sagen: Niemals so fotografieren, da die Schärfe leidet. Man sollte wissen was welche Einstellung verändert (auch Nebeneffekte). Aber auf Sachen zu verzichten, nur weil das Bild dann nicht mehr gestochen scharf ist, ist keine Kunst. Aber wenn ich mir die Titel auf diesem Kanal ansehe, seh ich schon, dass der Titel 50% eher klickbait als seriöse Aussage sein soll.
Genauer als der Backsteinwandtest ist der Test mit dem Siemensstern, diesen kann man an verschiedenen Stellen im Internet downloaden. Zudem gibt es auch auf Amazon noch einen fertigen Testchart um die Objektive testen zu können. Bei guter Testanordnung kann man beim Siemensstern bereits aus dem Histogramm der Kamera die Schärfeleistung der Linse beurteilen, weil das Testchart lediglich aus schwarz und weiss besteht, und somit bei scharfen Ergebnissen die Spitzen am oberen und unteren Bereich des Histogram befinden müssen. Bei Kameras wie der Nikon D850 oder der Z Serie von Nikon lässt sich das ganze noch präziser ausgestalten, weil vergrössert man das Bild auf dem Display so bekommt man lediglich das Histogramm des ausgewählten Bereich zu sehen. Bei Unschärfe nehmen die Grautöne in der Aufnahme des Siemensstern zu wodurch mehr Werte auf den mittleren Bereich des Histogramm abfallen. Viele Kameras bieten noch zusätzlich die Option sich das RGB Histogramm anzuzeigen, was eine noch präzisere Bewertung der Schärfeleistung zulässt.
Will Wucher hat es erstmals hier auf den Punkt gebracht: Blende 22 ist eine KLEINE Blende, desto größer die Zahl, desto kleiner die Blende. Das wurde mehrmals FALSCH gesagt, teilweise dann halbherzig korrigiert - aber sowas sollte in einem Tutorial einfach nicht passieren !!! MEINE Kinokamera (Canon C 200) funktioniert schon ab Blende 11 nicht mehr mit Autofocus, da müssen Graufilter vorgeschalten werden. So komme ich überhaupt nicht erst in Versuchung....
Übrigens sollte jeder, der fotografiert wissen, dass eine große Blende eine kleine Blendenzahl hat. Es handelt sich dabei ja um einen Bruch (durch "1"). Klar, dass dann eine 22/1 Blende kleiner ist, als eine viertel Blende ("4").
Also ich nutze das Canon 16-35 F4 L IS für Landschaft und das Ding ist einfach scharf in jeder Lebenslage. Blende 18-20 nehme ich für Sonnensterne und dann fürs ganze Bild. Da ist alles scharf! Jedenfalls sehe ich selbst auf 100% keine Unterschiede zu Blende 8 als Beispiel. Von daher einfach ein gutes Objektiv nehmen anstatt zwei Fotos zusammen zu fummeln.
Es muss doch noch irgendeinen Vorteil von Blenden über 11 geben ausser den Sonnenstern, oder warum gibt es sie an allen Objektiven ? Mein neues Sony 100- 400 hat sogar Blende 32-40. Ich kann keinen Mehrwert entdecken und finde darüber auch nichts im Netz.
Einfach ein tolles Video. Danke. Also Blende f22? Ich habe nie mit Blende f22 fotografiert. Einige Male mit f16. Da ich es aber liebe, dass nur das Objekt der Begierde scharf ist, gehe ich selten über f5,6 hinaus. Im Übrigen, das mit der Ziegelmauer nutze ich auch. In meiner Nnähe ist so eine schöne alte Ziegelmauer mit Moos in einigen Fugen. Da habe ich sogar mein neues Smartphone Huawei p30 pro getestet. Jetzt nutze ich diese Testfotos als Hintergrund in Photoshop.
Kompaktkameras sind dann danach kaum zu gebrauchen, z. B. 1/2,3 Zoll bei Blende 4 entspricht auf Kleinbild einer Blende von 4 *5,5 = 22! Mit meiner 70D gehe ich maximal bis Blende 5,6 bis 8. Gute Tipps für die Alternativen.
@@LuLeBe Blende 4 ist also blende 4? Egal was für ein Sensor? Wegen der größeren Pixeleldichte setzt keine frühere Beugung auf, weil Beugung eine Eigenschaft des Objektivs ist? Das Objektiv muss aber besser auflösen? Wenn das gegeben ist, dann bilden auch kleine Sensoren scharf ab? Man liest halt soviel Misst. Da heißt es z. B, dass bei kleinen Sensoren bei f/2,4 die kleinste mögliche (förderliche) Blende wäre. Ein Indiz dafür wäre, dass eine P900 eine kleinste Blende von f/8 hat.
Es gibt da ein schönes Programm speziell für Canon und Nikon ,,Reikan FoCal Pro". Damit kann man seine Objektive wunderbar auslesen und die Schärfe kalibrieren.
Thomas, da hast du vollkommen Recht. Ich wollte damit nur andeuten, dass es Objektive gibt, wo die Auswirkungen bereits bei Blende f12 beginnen. Danke noch für deine lehrreichen Videos. Viele Grüße aus Malchow
Daß Objektive nicht über den gesamten Blendenbereich gleich scharf sind ist nichts Neues. Wenn die Schärfe das wichtigste Kriterium wäre, hätten die Objektive nur eine fixe Blende beim Schärfe Maximum. Den Schluß zu ziehen, daß man Blende 22 nicht verwenden soll/darf weil da physikalische Effekte die Schärfe/Kontrast verringern ist ziemlich befremdlich. Die Blende ist doch auch ein sehr zentrales Kompositionselement. Objektive sind dafür gemacht, daß man diese Freiheit hat und nutzt. Ein Profifotograf der dieser Beschränkung nichts abgewinnen kann ist z.B. Bryan Peterson Instagramm: @bryanfperson
RAW Akademie aber darauf läuft es hinaus, daß man möglichst einen großen Bogen um diese kleine Blende machen soll. Es wurden ja auch viele Alternativen genannt, wie man die Blende 22 vermeiden kann(ND-Filter, Fokus Stacking, Photoshop Montagen). Natürlich ist es gut, daß man sich dessen bewußt ist, daß man mit einer kleinen Blende auch Abstriche hinsichtlich der Schärfe machen muß, aber deshalb muß man sie ja nicht mit allen Mitteln vermeiden. Ob ein Bild jemanden hineinzieht hängt ja nicht automatisch von der Schärfe ab.
Ansel Adams hat auch nur mit Grossbildkameras, also mit Fachkameras fotografiert. Zudem hat er auf Film fotografiert, und Film hatte die Eigenschaft das er nicht so hochauflösend war wie die heutige digitale Technik.
Die Objektive fingen damals allerdings auch nicht mit Blende 4 oder Lichtstärker an. Mit der Auflösung wäre ich mir nicht so sicher, der Sensor war mit 8x10 inch deutlich größer.
@@charleswaldorf9640 Mit Grossbildkameras, bringt man heute Auflösungen von 120 Megapixel hin, und das wohlgesagt mit einem Mittelformat Sensor. Im analogen Kleinbild brachte man zuletzt 8 Megapixel hin, und das nur dank der T-Kristall Technik welche Eastman-Kodak in den 80er Jahren vorgestellt hat.
@@mobilec2 Ich hatte das Vergnügen, viele Jahre mit SINAR P 13x18 zu fotografieren. Das Feeling bei der schärfe Einstellung, bekomme ich bei keiner DSLR Camera :-(
Ich würde die Blende F22 nicht generell tabuisieren, es hängt doch auch von der verwendeten Brennweite und der Sensorgröße ab. Ich weiß es gibt in Stein gemeiselte Altweisheiten aus der analogen Fotografie oder der frühzeitlichen Digitalfotografie. Ich erhalte beispielsweise bei einigen Utraweitwinkelobjektiven mit F16 noch Schärfezuwachs bei meiner Vollformatkamera (Sony A7) entgegen jeder Beugungsregel. Doch sowohl die Objektive wurden weiterentwickelt (auch wenn die Zyklen für Innovationen entgegen der Sensorverbesserung hier eher in Dekaden zu suchen sind), auch leisten Sensoren neuerer Generationen ganz Erstaunliches. Ich stimme gerne zu, die Basis der Aussage ist durchaus korrekt, es gibt jedoch einige Situationen, wo sich mit hohen Blendenwerten gute Ergebnisse erzielen lassen - bspw. Wolkenstrukturen, Sterneffekte bei Nachtaufnahmen, Wasserbewegung ohne Neutraldichtefilter usw.!
Seh ich genauso, und auch schon von Beginn an so gemacht, da ich nur manuell fotografiere. so dann auch das Objektiv besser kennengelernt in seinen Eigenschaften und weiss daher was ich damit machen kann oder besser sein lassen sollte. Danke für's Video 😊👍
Habe das Video das wohl an Anfänger gerichtet ist nicht gesehen. Auf die Idee mit f/22 zu fotografieren käme normal keiner. Ist doch allgemein bekannt dass das Murks ist.
Beides ist richtig! Natürlich hast du recht, wenn du auf die physikalische Definition verweist - aber wer spricht im Alltag schon von "Blende 1:22"? Demgegenüber steht die textliche Definition (Blende = Vorrichtung zur Begrenzung des Querschnitts von Strahlenbündeln in einem optischen System). Zu gut deutsch: Die Blende ist nicht die Öffnung, durch die Licht ins Objektiv fällt, sondern der Verschluss, der das Eindringen von Licht verhindert. Eine große Blende sorgt also für eine kleine Öffnung, weswegen die Aussage "Blende 22 ist groß" in dieser Hinsicht durchaus korrekt ist.
Klasse Video und recht hast Du👍🏻 habe vorgestern noch beim vergrößern am Rechner festgestellt , dass alle Fotos mit Großer Blende im Detail unscharf werden und wirken 👍🏻
Tief bedeutet bei Schärfentiefe die Tiefe des Raums, also die Richtung weg von der Optik. ... Meist wird hier der englische Begriff Depth of Field (DOF) benutzt. Umgangssprachlich werden Schärfentiefe und Tiefenschärfe synonym verwendet, auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht haben beide Begriffe dieselbe Bedeutung. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal nicht klugscheißen ;)
@@danilosartnook5189 Als ich in der Fotografenlehre stand und später an Filmsets mitgearbeitet und unterrichtet habe, sprachen wir nur von Tiefenschärfe. Außerdem lernten wir, uns gebildet auszudrücken!
@@paulsehstedt6275 Davon liest man nichts, jemand gebildetes hätte dieses Video nicht so kommentiert, sondern die Arbeit honoriert, die mit diesem Video geleistet wurde. Selbst wenn sie recht gehabt hätten, hat Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr Knigge schon geschrieben, dass man Menschen nicht auf Dinge hinweisen sollte, die sie nicht mehr ändern können. Auch die Auszüge ihres Lebenslaufes machen ihr Kommentar nicht richtiger, es tut mir wirklich sehr leid.
@@paulsehstedt6275 Dafür haben Sie sicher in anderen Bereichen ihre stärken :) und bei Verständnis Fragen stehe ich gerne helfend zu Rate. Sie können Deutschland immer noch verlassen:)
Gut, Blende 22 hab ich noch nie benutzt, aber dass ein Objektiv bei Offenblende 4 ein so viel besseres Ergebnis zeigt als bei Blende 16 ( siehe 9:38 ), hätte ich nicht gedacht. Insofern: nützlicher Beitrag!
Sehr gut erklärt und sehr gut veranschaulicht. Ein nützlicher Rat für viele Fotobegeisterte
Danke für die persönliche Erfahrung mit der 6600, die Antwort ist natürlich der Augenautofocus.
Entspannte Weihnachtszeit
VG manfred
Manfred, ich glaube dein Kommentar galt einem Kollegen!? VG Thomas
Ich fotografiere ausschließlich mit Blende 22, weil es mir Befriedigung gibt, Staubflecken in Lightroom wegzustempeln. Sonyuser ;)
Gänzlich außen Vor gelassen ist das Verschwenken oder Tilten mithilfe eines Tilt-Shift Objektivs. Damit bekommt man auch ohne Abblenden oder "Stacken" alles scharf vom Vordergrund bis Unendlich … Mit Fach- bzw. Großformat-Kameras ein übliches Verfahren (benannt nach Herrn Scheimpflug). Es gibt aber auch Adapter die diese Verstellmöglichkeiten erlauben - Mittelformat-Linsen auf Vollformat oder auch Vollformat auf APS. Für Architektur und Landschaft schneller und besser als nachträgliche Pixelschieberei.
Ja, und dank des Backsteintests weiß ich jetzt auch das meine beiden Einsteigerobjektive ihre Sweetspots bei 5,6 und 8 haben. Für Landschaftsfotografie mit MFT Sensor bin ich also gar nicht so schlecht aufgestellt. :)
Sehr gute Präsentation. Ich habe einmal Bilder mit Blende 22 gemacht, um eine durchgehende Tiefenschärfe zu bekommen, bei Bilderbuchwetter auf dem Säntis. Nie wieder. Die Bilder hatten eine so schlechte Qualität und ich habe mich nur geärgert. Ich gehe maximal bis Blende 13, am liebsten fotografiere ich z.B. Landschaften mit Blende 9-11.
In meiner Fotografenausbildung haben wir mal eine Aufnahme mit einer Plaubel 13x28 Kamera mit Blende 64 gemacht. Das Schneider Symmar 300mm war für f:22 gerechnet. Ein Riesenunterschied !
Informatives Video. Insbesondere der Hinweis, dass die Objektive unterschiedlich auf kleine Blendenöffnungen reagieren. Ich habe z.B. bei sogenannten Makroobjektiven festgestellt, dass diese toleranter sind. Z.B. habe ich früher bei flüchtigen Motiven mit dem EF100 2,8 von Canon (das IS kam erst später raus, wobei mir ein IS bei einem Makro immer noch ein wenig merkwürdig vorkommt) mit hoher Blitzleistung in 1:1 bei Blende 32 fotografieren müssen, um die nötige Tiefenschärfe zu erreichen. Wie auch gesagt wurde, gibt es Objektive, bei denen man die Nicht-Schärfe bei kleinen Blenden erkennen kann. Normal ist aber, dass man das eher nur im Vergleich erkennt. Aber sicherlich geräteabhängig.
Die Vorschläge zum Schluss sind auch sehr gut. Das Stacking ist eine wirksame Methode und auch bei Landschaftsaufnahmen z. Z. ein modisches Seherlebnis, das Aufmerksamkeit beim Betrachter erzeugt. Vermutlich auch deswegen, weil wir mit unseren Augen immer nur einen Punkt scharf sehen und ggfs. so Bereiche abtasten. Aber aus meiner Sicht ist gerade das Spiel mit Schärfe und Nichtschärfe im Landschaftsbereich eine Herausforderung, die mir einen ästhetischen Genuss verschafft.
Lehrreiches Video
Heinreich
Das 100 2,8er kann auch als Nicht-Marko verwendet werden. Wenn Du Dich bei APS-C mit nem 85er für Objekte und Porträts wohl fühlst (und gute Stimmbänder hast), ist das 100er am Vollformat genauso griffig. Und da macht der IS durchaus Sinn. Nebenbei schieße ich in der Natur auch mal ohne Stativ - nicht unbedingt 1:1 aber dicht dran - und Live-View und IS sind da schon sehr angenehm. Man zittert deutlich weniger und trifft den Fokus besser als ohne IS. :)
Also von f/4 zu f/16 ist ja meckern auf hohem Niveau.
Hab mit f/22 Bilder in der Hallertau gegen die Sonne gemacht, und ist Top geworden.
Wie viel Schärfe muss es denn sein?
Da gibt es doch nie ein Limit.
In 20 Jahren sagt man heutige Bilder sind unscharf.
größe des lichts 0,2-0,9 micrometer
maximale glasleistung bei 2,5 micrometer
natürlich spielt deutlich mehr eine rolle aber diese punkte lassen sich nicht brechen
Kommt auch auf die Sensorgröße an, das Kleibildformat 24x36 mm hat bei einer Festbrennweite -Objektiv 50mm die beste Arbeitsblende F 4 bis F11 würde bei einem APS- C nach Äquivalenz 1, 5 bei gleicher Ausgangsiris einen Vorteil von einer Blendenstufe bringen. F4 : 1,5 = Blende 2,8 bzw. Blende F 11 : 1.5 = Blende F 8 Ein APS-C Sensor hat bei größeren Schärfentiefenbereich einen marginalen Vorteil wenn nicht ein APS-C Objektiv verwendet wird. Bei Portraitfotos ist es gerade umgekehrt, da ist ein minimaler Schärfentiefenbereich zwecks Bokeh erwünscht.
Danke für das informative Video.
Eine weitere Möglichkeit den "Sterneneffekt" zu erzeugen ist, dass man vor das Objektiv einen "zerkratzten" Filter darüberlegt.
Ja dachte ich mir 5.6 ist bei mir an erster Stelle 👌. Bald hab ich die sigma 150-600 sport 6.3 ist standard werd ich an schärfe verlieren was dekst du?
Ich nehme Blende 22 gelegentlich Nachst, dann gibt es aus jeder Lichtquelle schöne Sonnensterne.
Hallo,
danke für das informative Video.
Wie heißt denn der Bergsee bei 14:39?
Ist das zufällig der Schuhflickersee in Österreich?
LG
Gut erklärt! Woher stammt das Schärfe-Diagramm für das Objektiv bei 7:12 ?
Großartig und plausibel erklärt , sympathisch dazu !!!
Und wieder was gelernt...danke dafür 👍
Danke für deine Tipps , ich werde wohl einige in meinen nächsten Urlaub der am Samstag los geht mal versuchen umzusetzen .
Wie ist das dann bei kleineren Sensoren? Ich dachte immer, damit würde man mehr Schärfentiefe bekommen. Verlieren die dann noch schneller an Auflösung?
Wenn hier etwas ganz schlecht ist, dann ist es die generelle Feststellung des Autors, dass (Titel des Videos!) Fotografieren mit Blende 22 ganz schlecht sei. Ich habe mit dem Canon 2.8 24-70 mit Blende 22 schon knickscharfe Bilder gemacht. Es kommt immer darauf an, was man mit dem Bild zum Ausdruck bringen möchte, bei Porträts, die ich auch oft mit Blende 22 (Close Ups) fotografiere, erreiche ich mit dieser Blende sehr schöne Gestaltungsmöglichkeiten. UND: Oft ist es gar nicht von Vorteil, wenn alles knackscharf auf den Bildern zu sehen ist.
Gerade in der Fotografie, sollte man solche Verallgemeinerung, wie sie der Autor hier gebraucht, vermeiden, zumal er nichts Neues berichtet, denn jeder ernsthafte Fotograf weiß, dass es kein Objektiv (egal von welchem Hersteller!) gibt, dass bei allen Blenden gleich scharf abbildet.
Gut beschrieben und mit einem super Beispielfoto bewiesen. Top!
Super erklärt! Danke
Hab Blende 22 bisher ein mal benutzen, um Vorder und Hintergrund auf einer Plane erscheinen zu lassen, für eine Trickafnahme. Sonst Blenden F1,0 bis 8. Würde gerne den unterschied zwischen F1.7 und T1.7 sehen
Dito. Blende 22 ist super wichtig und überhaupt kein Mist. Für Blendensterne gibt es nichts besseres
Danke! So ist es nämlich!
Ist das bei Makro das selbe? Also am besten bei Blende 8 bis 11. Schärfentiefe ist da ja hauchdünn
Patrick ETP im Makro stacken viele Fotografen. Ich selbst fotografiere kein Makro mehr, daher bin ich jetzt nicht der Experte in dem Thema.
Aber was ich so von anderen gesehen habe, dann waren das oft Slider auf einem Stativ und die Kamera hatte nur Blendenwerte von f8 oder in der Art.
@@insane7818
Stacking ist mir bekannt. Ich kenn da ein paar verrückte, die 40x und mehr machen. Schärfentiefe 0.01mm und kleiner. Allerdings ist mir der Aufwand zu gross. Auch finanziell
Sehr verständlich erklärt, danke!
Die maximale Schärfe ist bei 4/5 der ersten fresnellschen Zone erreicht. Das bezieht sich aber auf die wirksame Eintrittspupille und ist für jedes Objektiv optimiert. Eine weitere Bündelbegrenzung durch die aktive Blende verstärkt die Beugung.
Anhand deiner Fotos ist die Entscheidung klar: starkes abblenden schadet NICHT. Es ist neuerdings immer wieder eine Diskussion, ist es die geniale Komposition oder die geniale Schärfe, was einen Hingucker ausmacht? Denn beides ist oft nicht möglich, einen Tod muss man sterben.
Es ist natürlich heutzutage schwer, die 100% Ansicht nicht nur bei der Bildbearbeitung einzusetzen...
Stimmt genau, das habe ich in leidlicher Erfahrung auch festgestellt!
während MIR das Fotografieren freude macht,freue ich mich auf das Entwickeln im LichtRaum (LR...Lightruhm:)
Oft sieht man zuhause im großen Monitor erst, daß daa jemand aus dem Fenster schaut,daß daa jemand in die Linse schaut ect. meine Blenden gehen nur bis 8 und gar bis 11 ... reicht mit in 99% der Fälle. Was ich an Blende so nicht erreiche? Nun,fotografiere stehts im Rohrformat (:) und den Rest mache ich zuhause fertig. Habe vielleicht 1% Ausschuss (Singleshot,kein Maschinengewehr)
Hallo Thomas, kleiner Tipp für den Ton: Wenn Du das Mikro so nah wie möglich am Mund befestigst, also oben in der Nähe des Kragens, dann reduziert das den Hall ganz beträchtlich. Ansonsten danke für die hochinteressanten Ratschläge, die mich sogar als Fotograf noch einiges lehren. Und, was ich als besonders angenehm empfinde ist, dass Du kein Theater machst, also nicht Dich, sondern die Sache in den Vordergrund stellst. Es gibt das fürchterliche Beispiele, wie man es nicht machen sollte. Also, danke nochmals.
Hm, bei meiner Kompakten (Lumix TZ202) habe ich nur max. f/8, warum gibt es da nicht mehr?
für mehr hats halt nicht gereicht ...
Weil die Blendenöffnung zu klein wird.
3,3mm Brennweite durch 8 gibt eine Öffnung von na sagen wir mal 0,4mm
bei Blende 16 wären das dann noch 0,2mm.
Da hört der Spaß mit der Iris-Blende irgendwo auf zu vernünftigen Kosten und Qualität produzierter zu sein.
Tolle Info ! Danke !
Dumme Fragen gibt es nicht, aber hier mal eine. Diese MFT Charts, wo bekomme ich die her, zb. für Sony o. Sigma lenses.
Thomas, eine Suchmaschine bemühen: Stichworte "gesuchtes Objektiv" + "Kamerahersteller" + "MTF". VG Thomas
@@thomas.hintze Danke
Zwei Anmerkungen:
1. Das gilt natürlich für KB. Bei Mittelformat und Großformat sieht es anders aus. Und bei MFT entspricht Blende 16, Blende 22 bei KB.
2. Ich photographiere gerne mal mit maximaler Blende. Weil dann die Objekte die besseren Lens-Flares produzieren. Z.B. mein SLRM 12mm (MFT). Oder auch ältere analoge Objektive.
Auch mein 7-14 Panasonic (ebenfalls MFT). Schärfe ist dann eher nebenranging. Man hat ja eh den "Flarematsch".
Andere Objektive können das nicht so gut. Da ist es Quatsch. Das stimmt.
Super video, danke sehr!
hm find ich etwas pauschalisiert. Kann man vielleicht durchschnittlich sagen, jedoch hört es sich so an, als ob wirklich jedes Objektiv so wäre. Und es gibt definitiv Objektive die auf f/16 immer noch so scharf sind. Außerdem kommt es doch auch immer auf den Verwendungszweck bzw Intention des Bildes an. Man braucht doch nicht immer die best möglichste Schärfe. Es können auch sehr weiche Bilder am besten aussehen gerade bei Portraits ist das oft erwünscht. Also kann man jetzt nicht pauschal sagen: Niemals so fotografieren, da die Schärfe leidet.
Man sollte wissen was welche Einstellung verändert (auch Nebeneffekte). Aber auf Sachen zu verzichten, nur weil das Bild dann nicht mehr gestochen scharf ist, ist keine Kunst. Aber wenn ich mir die Titel auf diesem Kanal ansehe, seh ich schon, dass der Titel 50% eher klickbait als seriöse Aussage sein soll.
Ich mache Makroaufnahmen 1:1 sehr selten sogar mit Bl. 32 ...
Stacken...! 😁
@@rabe4633 Alter Hut, viel Arbeit, mache ich trotzdem manchmal bei sehr "wertvollen" Motiven.
Genauer als der Backsteinwandtest ist der Test mit dem Siemensstern, diesen kann man an verschiedenen Stellen im Internet downloaden. Zudem gibt es auch auf Amazon noch einen fertigen Testchart um die Objektive testen zu können. Bei guter Testanordnung kann man beim Siemensstern bereits aus dem Histogramm der Kamera die Schärfeleistung der Linse beurteilen, weil das Testchart lediglich aus schwarz und weiss besteht, und somit bei scharfen Ergebnissen die Spitzen am oberen und unteren Bereich des Histogram befinden müssen. Bei Kameras wie der Nikon D850 oder der Z Serie von Nikon lässt sich das ganze noch präziser ausgestalten, weil vergrössert man das Bild auf dem Display so bekommt man lediglich das Histogramm des ausgewählten Bereich zu sehen. Bei Unschärfe nehmen die Grautöne in der Aufnahme des Siemensstern zu wodurch mehr Werte auf den mittleren Bereich des Histogramm abfallen. Viele Kameras bieten noch zusätzlich die Option sich das RGB Histogramm anzuzeigen, was eine noch präzisere Bewertung der Schärfeleistung zulässt.
Will Wucher hat es erstmals hier auf den Punkt gebracht:
Blende 22 ist eine KLEINE Blende, desto größer die Zahl, desto kleiner die Blende.
Das wurde mehrmals FALSCH gesagt, teilweise dann halbherzig korrigiert - aber sowas sollte in einem Tutorial einfach nicht passieren !!!
MEINE Kinokamera (Canon C 200) funktioniert schon ab Blende 11 nicht mehr mit Autofocus, da müssen Graufilter vorgeschalten werden. So komme ich überhaupt nicht erst in Versuchung....
Sehr interessantes Video. Da möchte ich mir mehr von Ihnen anschauen. Abonniert ...
Super erklärt👍
Übrigens sollte jeder, der fotografiert wissen, dass eine große Blende eine kleine Blendenzahl hat. Es handelt sich dabei ja um einen Bruch (durch "1"). Klar, dass dann eine 22/1 Blende kleiner ist, als eine viertel Blende ("4").
Super Video!
Also ich nutze das Canon 16-35 F4 L IS für Landschaft und das Ding ist einfach scharf in jeder Lebenslage. Blende 18-20 nehme ich für Sonnensterne und dann fürs ganze Bild. Da ist alles scharf! Jedenfalls sehe ich selbst auf 100% keine Unterschiede zu Blende 8 als Beispiel. Von daher einfach ein gutes Objektiv nehmen anstatt zwei Fotos zusammen zu fummeln.
Super Sachlich erklärt, vielen Dank 😀😀
Es muss doch noch irgendeinen Vorteil von Blenden über 11 geben ausser den Sonnenstern, oder warum gibt es sie an allen Objektiven ? Mein neues Sony 100- 400 hat sogar Blende 32-40. Ich kann keinen Mehrwert entdecken und finde darüber auch nichts im Netz.
Effektive Blende kommt aufs Objektiv und die Sensorgrösse an. Habe festgestellt das Blende 8 bei apsc nicht schärfer ist wie größerer Blenden.
Mario D. Als
mr.x keiner mag Klugscheisser die nichts wesentliches beizutragen haben.
Einfach ein tolles Video. Danke.
Also Blende f22? Ich habe nie mit Blende f22 fotografiert. Einige Male mit f16. Da ich es aber liebe, dass nur das Objekt der Begierde scharf ist, gehe ich selten über f5,6 hinaus.
Im Übrigen, das mit der Ziegelmauer nutze ich auch. In meiner Nnähe ist so eine schöne alte Ziegelmauer mit Moos in einigen Fugen. Da habe ich sogar mein neues Smartphone Huawei p30 pro getestet.
Jetzt nutze ich diese Testfotos als Hintergrund in Photoshop.
vielen dank für den letzten tip!
Sehr gut erklärt!
Gutes Video, gute Erklärung!
Sternfilter...gibts doch noch, oder?
Kompaktkameras sind dann danach kaum zu gebrauchen, z. B. 1/2,3 Zoll bei Blende 4 entspricht auf Kleinbild einer Blende von 4 *5,5 = 22!
Mit meiner 70D gehe ich maximal bis Blende 5,6 bis 8.
Gute Tipps für die Alternativen.
@@LuLeBe Blende 4 ist also blende 4? Egal was für ein Sensor? Wegen der größeren Pixeleldichte setzt keine frühere Beugung auf, weil Beugung eine Eigenschaft des Objektivs ist? Das Objektiv muss aber besser auflösen? Wenn das gegeben ist, dann bilden auch kleine Sensoren scharf ab? Man liest halt soviel Misst. Da heißt es z. B, dass bei kleinen Sensoren bei f/2,4 die kleinste mögliche (förderliche) Blende wäre. Ein Indiz dafür wäre, dass eine P900 eine kleinste Blende von f/8 hat.
Es gibt da ein schönes Programm speziell für Canon und Nikon ,,Reikan FoCal Pro". Damit kann man seine Objektive wunderbar auslesen und die Schärfe kalibrieren.
Rudolf, das ändert nichts an den Auswirkungen von f22. VG Thomas
Thomas, da hast du vollkommen Recht. Ich wollte damit nur andeuten, dass es Objektive gibt, wo die Auswirkungen bereits bei Blende f12 beginnen.
Danke noch für deine lehrreichen Videos.
Viele Grüße aus Malchow
Daß Objektive nicht über den gesamten Blendenbereich gleich scharf sind ist nichts Neues. Wenn die Schärfe das wichtigste Kriterium wäre, hätten die Objektive nur eine fixe Blende beim Schärfe Maximum. Den Schluß zu ziehen, daß man Blende 22 nicht verwenden soll/darf weil da physikalische Effekte die Schärfe/Kontrast verringern ist ziemlich befremdlich. Die Blende ist doch auch ein sehr zentrales Kompositionselement. Objektive sind dafür gemacht, daß man diese Freiheit hat und nutzt.
Ein Profifotograf der dieser Beschränkung nichts abgewinnen kann ist z.B. Bryan Peterson Instagramm: @bryanfperson
juharov, das "daß man Blende 22 nicht verwenden soll/darf" habe ich nicht gesagt. VG Thomas
RAW Akademie aber darauf läuft es hinaus, daß man möglichst einen großen Bogen um diese kleine Blende machen soll. Es wurden ja auch viele Alternativen genannt, wie man die Blende 22 vermeiden kann(ND-Filter, Fokus Stacking, Photoshop Montagen).
Natürlich ist es gut, daß man sich dessen bewußt ist, daß man mit einer kleinen Blende auch Abstriche hinsichtlich der Schärfe machen muß, aber deshalb muß man sie ja nicht mit allen Mitteln vermeiden. Ob ein Bild jemanden hineinzieht hängt ja nicht automatisch von der Schärfe ab.
Danke für das Video! Noch geiler wäre, wenn Du auch mal Darktable erwähnen würdest...... O:-)
Früher hieß das "förderliche Blende"
Was ist denn Blende 9 und Blende 10? :D Blendeneinstellungen in einem Paralleluniversum? :D
?
Wie Thomas den Witz nicht versteht😂
Humor muss man haben!
@@fritzzz1372 Ja mei gäh, man hats oder man hats nicht :D
wusste ich nicht, sehr lehrreich!!!
graufilter ?
anderes Thema!
Und ich hab das immer auf die Kamera geschoben. Das wusste ich noch nicht
Ich mach die Blende nur zu damit ich ein Guten Blendendsten bekomme. Aber ja ich muss insgesamt schärfe einbüßen dafür -.-
Auf welche Stelle wurde fokussiert?
Hmmmm, was hätte Ansel Adams und seine Gruppe f/64 wohl dazu gesagt ?
Ansel Adams hat auch nur mit Grossbildkameras, also mit Fachkameras fotografiert. Zudem hat er auf Film fotografiert, und Film hatte die Eigenschaft das er nicht so hochauflösend war wie die heutige digitale Technik.
Die Objektive fingen damals allerdings auch nicht mit Blende 4 oder Lichtstärker an. Mit der Auflösung wäre ich mir nicht so sicher, der Sensor war mit 8x10 inch deutlich größer.
@@charleswaldorf9640 Mit Grossbildkameras, bringt man heute Auflösungen von 120 Megapixel hin, und das wohlgesagt mit einem Mittelformat Sensor. Im analogen Kleinbild brachte man zuletzt 8 Megapixel hin, und das nur dank der T-Kristall Technik welche Eastman-Kodak in den 80er Jahren vorgestellt hat.
@@mobilec2 Ich hatte das Vergnügen, viele Jahre mit SINAR P 13x18 zu fotografieren. Das Feeling bei der schärfe Einstellung, bekomme ich bei keiner DSLR Camera :-(
Man hat bei Großbild ganz andere Tiefenschärfe ergo andere Blenden!!!
jetzt weiss ich warum meine Felsenbilder mit der D850 und dem 80-200 nicht so knackig werden wie ich es erwartet habe
Also dem Titel und den Ausführungen am Anfang des Videos nach, hatte ich bei den Vergleichsbildern um Welten schlimmere Unterschiede erwartet.
Danke, für dieses aufschlussreiche Video. Sehr gut und verständlich erklärt und vor allem: nachvollziehbar!!
Sehr gut erklärt.Aber warum großer Blendenwert ? Es wäre schöner das Kind beim Namen zu nennen " KLEINE BLENDE "
Werner Birkwald
Ich würde die Blende F22 nicht generell tabuisieren, es hängt doch auch von der verwendeten Brennweite und der Sensorgröße ab. Ich weiß es gibt in Stein gemeiselte Altweisheiten aus der analogen Fotografie oder der frühzeitlichen Digitalfotografie. Ich erhalte beispielsweise bei einigen Utraweitwinkelobjektiven mit F16 noch Schärfezuwachs bei meiner Vollformatkamera (Sony A7) entgegen jeder Beugungsregel. Doch sowohl die Objektive wurden weiterentwickelt (auch wenn die Zyklen für Innovationen entgegen der Sensorverbesserung hier eher in Dekaden zu suchen sind), auch leisten Sensoren neuerer Generationen ganz Erstaunliches. Ich stimme gerne zu, die Basis der Aussage ist durchaus korrekt, es gibt jedoch einige Situationen, wo sich mit hohen Blendenwerten gute Ergebnisse erzielen lassen - bspw. Wolkenstrukturen, Sterneffekte bei Nachtaufnahmen, Wasserbewegung ohne Neutraldichtefilter usw.!
Echt gutes Video 👍 ich liebe es auch zu fotografieren 😅 Weiter so!
Seh ich genauso, und auch schon von Beginn an so gemacht, da ich nur manuell fotografiere. so dann auch das Objektiv besser kennengelernt in seinen Eigenschaften und weiss daher was ich damit machen kann oder besser sein lassen sollte. Danke für's Video 😊👍
Mit Blende 22 fotografieren, ist wie am Hang im fünften Gang anfahren. Kannste so machen, ist aber halt kacke. :)
Habe das Video das wohl an Anfänger gerichtet ist nicht gesehen. Auf die Idee mit f/22 zu fotografieren käme normal keiner. Ist doch allgemein bekannt dass das Murks ist.
Blende 22 ist klein, nicht groß, da 22 nicht 22, sondern 1:22 ist.
Beides ist richtig! Natürlich hast du recht, wenn du auf die physikalische Definition verweist - aber wer spricht im Alltag schon von "Blende 1:22"?
Demgegenüber steht die textliche Definition (Blende = Vorrichtung zur Begrenzung des Querschnitts von Strahlenbündeln in einem optischen System). Zu gut deutsch: Die Blende ist nicht die Öffnung, durch die Licht ins Objektiv fällt, sondern der Verschluss, der das Eindringen von Licht verhindert. Eine große Blende sorgt also für eine kleine Öffnung, weswegen die Aussage "Blende 22 ist groß" in dieser Hinsicht durchaus korrekt ist.
Grosse Blendenöffnung = kleine Zahlen, kleine Blendenöffnung = grosse Zahlen
paul sehstedt 1:1.4 ist eine grössere Zahl als 1:22. Wo liegt das Problem? Warum verschlampen viele den Bruch? Macht keinen Sinn.
@@Funktrainer Und wo ist das Problem, solange jeder weiß was gemeint ist? Und wie Peter bereits gesagt hat, sind beide Varianten durchaus richtig.
Bastian91 Es gibt absolut kein Problem. Man darf auch Blende 1:22 benutzen, wenn es in der Gestaltung hilft. Alles sinnfreie Diskussionen.
Schaut euch die Objektivreihe von Krolop&Gerst an. Sehr schöne Theorie mit Anders Uschold.
Ja die Reihe ist mega spannend und Interessant 👍
@@hanswurst1450 Wenn nur der ständig unterbrechende, ins Wort fallende Gerster nicht wäre !!!!!
@@hanswi336 Mark Gerst spricht in dieser Serie kein Wort, er ist nicht einmal zu sehen.
@@mobilec2 Ich meinte den unsäglichen Krolop !
Und vom Stativ in einer Langzeitbelichtung?
Pavel, das ändert nichts an den Auswirkungen von f22. VG Thomas
Klasse Video und recht hast Du👍🏻 habe vorgestern noch beim vergrößern am Rechner festgestellt , dass alle Fotos mit Großer Blende im Detail unscharf werden und wirken 👍🏻
Sehr interessanter Beitrag, hätte ich nicht gedacht.....TOP!
Sorry, aber wenn ich mit f/22 fotografieren will, dann tue ich das auch. Manche nutzen das als Stilmittel.
Hmm, mit Fuji ich bekomme andere Ergebnisse
Sehr gut erklärt. Vielen Dank, jetzt bin ich wieder etwas schlauer! 👍🏼
Blend 22 die Nogo Blende. Außer für Sonnensterne zu nichts zu gebrauchen. Für Fotoneulinge sollte ab Blende 10 ein rotes Warndreieck Aufplopen.
Sehr lehrreich, wie auch die anderen Videos- einen neuen Abonnenten hast du 👍🏻
d.h. das gilt fürs Vollformat umso mehr
KB hat bei gleicher PixelZahl kleinere Pixel als MF und somit umso mehr Beugung, das stimmt. APS-C entsprechend noch mehr. ;)
Geht nicht auch ein Filter?
Ich finde Blende 22 bei den GFX Objektiven (Mittelformat) immernoch sehr scharf. Auch eins der Gründe, warum Vollformat ausgedient hat.
Schärfentiefe ??? Tiefenschärfen !!!
Tief bedeutet bei Schärfentiefe die Tiefe des Raums, also die Richtung weg von der Optik. ... Meist wird hier der englische Begriff Depth of Field (DOF) benutzt. Umgangssprachlich werden Schärfentiefe und Tiefenschärfe synonym verwendet, auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht haben beide Begriffe dieselbe Bedeutung.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal nicht klugscheißen ;)
@@danilosartnook5189 Als ich in der Fotografenlehre stand und später an Filmsets mitgearbeitet und unterrichtet habe, sprachen wir nur von Tiefenschärfe. Außerdem lernten wir, uns gebildet auszudrücken!
@@paulsehstedt6275
Davon liest man nichts, jemand gebildetes hätte dieses Video nicht so kommentiert, sondern die Arbeit honoriert, die mit diesem Video geleistet wurde. Selbst wenn sie recht gehabt hätten, hat Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr Knigge schon geschrieben, dass man Menschen nicht auf Dinge hinweisen sollte, die sie nicht mehr ändern können.
Auch die Auszüge ihres Lebenslaufes machen ihr Kommentar nicht richtiger, es tut mir wirklich sehr leid.
@@danilosartnook5189 Manche Leute verstehen eben nicht, was im Knigge steht. Armes Deutschland!
@@paulsehstedt6275
Dafür haben Sie sicher in anderen Bereichen ihre stärken :) und bei Verständnis Fragen stehe ich gerne helfend zu Rate. Sie können Deutschland immer noch verlassen:)
Wer fotografiert schon mit Blende 22 und wozu?