Die Iburg bei Bad Driburg - Standort der Irminsul?

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  • เผยแพร่เมื่อ 7 ก.ย. 2024
  • #Irminsul #Bad Driburg #germanen #sachsen #sachsenkriege #Karl der Große #Christianisierung #Iburg #Heiligtum #Weltenbaum #Kultplatz #burgruine #fränkische Reichsannalen #Mondwende #Kalenderbauwerk #Burgbrunnen
    Die Iburg ist die Ruine einer Höhenburg im Eggegebirge bei Bad Driburg im nordrhein-westfälischen Kreis Höxter. Sie hat ihre Anfänge in den Sachsenkriegen. Die ganzjährig frei begehbare Burganlage ist zusammen mit dem dortigen Aussichtsturm Kaiser-Karls-Turm und dem Ausflugslokal Sachsenklause beliebtes Ausflugsziel.
    Die Iburg geht zurück auf eine sächsische Fliehburg aus dem 8. Jahrhundert. Lokale Legenden wollen sie auch als Standort der Irminsul sehen. Neue Forschungen beziehen die Erwähnung des castrum Juberg in den Fränkischen Reichsannalen für das Jahr 753 auf die Iburg bei Bad Driburg, nicht auf Bad Iburg bei Osnabrück. Die archäologischen Forschungen der Jahre 2000/2003 fanden im westlichen „Sachsenwall“ zwei Mauern aus Kalkstein, die der sächsischen und folgenden fränkischen Burgzeit zugeordnet werden. Nach außen war der Wall mit mächtigen, in den anstehenden Fels eingetieften Palisaden abgestützt. Karl der Große ließ nach der Eroberung in der ehemals sächsischen Anlage eine Petrus-Kirche errichten, die ab 1231 Archidiakonatskirche war. Er schenkte die Burg 799 der Paderborner Kirche. Ab 1134 beherbergte sie kurzzeitig ein Benediktinerinnen-Kloster, bevor 1189 der Paderborner Bischof Bernhard II hier eine 180 mal 50 Meter große steinerne Ritterburg errichten ließ. Im 15. Jahrhundert verlor die Burg ihre Bedeutung und wurde schließlich 1444 durch Herzog Otto von Braunschweig zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Nach dem Aussterben der Herren von Driburg erbte die Stadt Driburg die Burg und angrenzende Wälder. Im Jahre 1900 wurden die Iburgruinen freigelegt und erstmals archäologisch untersucht. Seitdem wurden mehrmals Forschungsgrabungen und Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Schautafeln erläutern die Befunde und die Geschichte
    Lokaler Sagen nach befand sich auf der Iburg einst das wohl bedeutsamste Heiligtum der Sachsen: Die Irminsul. Der Laienforscher Jürgen Fehre konnte durch seine neusten Forschungen einige Indizien für den ehemaligen Standort der Irminsul auf der Iburg aufzeigen. Unter anderem fand er heraus, dass das Sachsentor und der „Burgbrunnen“ nach der kleinen Mondwende ausgerichtet sind. Er schlussfolgert, dass das vorhandene Loch zur Aufstellung der Irminsul gedient und später dann als Vorgabe zur Grabung eines Burgbrunnens gedient hat. Die strategisch ungünstige Positionierung des Brunnens innerhalb der Burganlage sowie eine ungewöhnliche Geländevertiefung um den Brunnen herum könnten für diese Annahme sprechen. Ein weiteres Indiz stellt die Wortherkunft der Iburg oder Ibergs dar. Jürgen Fehre ist sich sicher. Das Rätsel um den Standort der Irminsul sei nach 1250 Jahren gelöst!
    Quellen und weiterführende Literatur:
    Jürgen Fehre (2022): Das Rätsel um den Standort der Irminsul ist nach 1.250 Jahren gelöst. Eine Forschungsarbeit von Jürgen Fehre, Eigenverlag, 1. Ausgabe.
    David Luczyn (1991): Magisch Reisen Deutschland. Ein Führer zu Orten des Lichts und der Kraft, Goldmann Verlag, 3. Auflage.
    Iburg (Bad Driburg) - Wikipedia
    Irminsul - Wikipedia
    Sachsenkriege Karls des Großen - Wikipedia

ความคิดเห็น • 9

  • @ingridtrageser8241
    @ingridtrageser8241 หลายเดือนก่อน +1

    Dankeschön

  • @sandyboehmeke9867
    @sandyboehmeke9867 ปีที่แล้ว +2

    Süpeeeeer. Danke

  • @onkeltom6492
    @onkeltom6492 หลายเดือนก่อน

    Im Umland von Hildesheim gibt es einen Ort der heißt Irmenseul 😊

  • @johannesneef1094
    @johannesneef1094 ปีที่แล้ว +2

    Sächsische Fliehburgen sind meines Wissens Älter!