Kann ich bestätigen, das Leben im Rollstuhl kann witzig sein. Letzens beim Arzt, im Wartezimmer gibt es einen Platz ohne Stuhl eben für Rollis, ich roll also darauf zu als die Dame auf dem Stuhl aufspringt und mir ihren Platz anbot. Ich meinte dann nur, danke, ich sitze schon. Alle haben mit gelacht, und das war schön.
Danke Dir für diese Geschichte. Sie öffnet mir die Augen Erinnert mich an das Bibelwort: "die sich sehend wähnen, sind in Wahrheit blind ... [und umgekehrt]). Was mich an der jesuanischen Botschaft immer wieder fasziniert, ist daß sie mich irritiert, eigentlich komplett unseren Denkstrukturen widerspricht und zu eigenem Denken im Sinne Kants anregt. Dieser Abend mit Sarah Bosetti hat mich unglaublich in der Erkenntnis bereichert aber auch sehr beschämt.
@@Darilon12 Das hätte ich sein können... Ich hatte auch mal eine Kollegin, die nur einen Arm hatte. Hab ihr zur Begrüßung beim Bewerbungsgespräch die Hand geben wollen... Beim ersten Arbeitstag hat sie sich extra um nen Joke draus zu machen so ne "Tiny Hand" an die Schulter geklebt und mich mit einem "diesmal bin ich auf dich vorbereitet, du hoffentlich auch auf mich." begrüßt... Ich hab selten so herzlich über meinen eigenen Fehler gelacht, wie in der Situation.
Über sich selber lachen können ist tatsächlich ein so wichtiger, aber wenig verbreiteter skill! Egal wie schnell oder langsam dein Kopf oder deine Beine sind. cool ...rollings, Schlagfertige
Ich habe mal einem blinden Mann helfen wollen durch eine Menschenmenge auf einem Bahnsteig zu kommen und habe zu ihm gesagt „Da ist Platz, da kommen Sie durch“ und mit dem Finger gezeigt. 😂 War früh am Morgen und mein Hirn war noch nicht angeschaltet.
Der Talk war für mich ein perfektes Beispiel dafür, wie solche Gespräche heutzutage - insbesondere im ÖRR - idealerweise ablaufen sollten. Auf Augenhöhe, jederzeit bereit, selbst zu reflektieren und sich zu erklären, mit ehrlichem Interesse nachgefragt und tatsächlich erhellend. Danke dafür!
Du sprichst mir aus der Seele "Auf Augenhöhe, jederzeit bereit, selbst zu reflektieren und sich zu erklären, mit ehrlichem Interesse nachgefragt und tatsächlich erhellend". Ach, wenn doch nur alle Menschen so dächten!!!
Ach Mensch Tommy, wie schön. Das erinnert mich dass ich dieses Amaz-Umsonstdingsbums bei Twitch wieder aktivieren muss😚 Edit: hat die Autokorrecktur doch aus Twitch Twitter gemacht 😖
@@katzenbekloppt_mf _"Edit: hat die Autokorrecktur doch aus Twitch Twitter gemacht"_ Wie ich immer sage: *"Der Erfinder der Autokorrektur ist ein verdammtes Erdloch und soll sich ins Knie fügen!"* 😏
@@katzenbekloppt_mf _"gut das Du mich dran erinnerst😅"_ Gerne. 🙂 Ich dreh die Autokorrektur sowieso immer überall ab, weil: erstens weiß ich, dass meine Rechtschreibkenntnisse nach mittlerweile etwas über 45 Jahren halbwegs vertrauenswürdig sind. Und zweitens: *_wenn_* sich irgendwo doch mal ein Fehler einschleichen sollte, weiß ich wenigstens ganz genau, mit wem ich dann schimpfen muss. 😏
Zu den 10% fehlt noch ein wichtiger Punkt: Ein großer Teil der Behinderungen ist nicht angeboren. Gehbehinderungen, Hörbehinderungen oder Sehbehinderungen entstehen ja auch im Alter. Dazu natürlich die Folgen chronischer Erkrankungen. Bspw. rheumatische Erkrankungen, Knochenerkrankungen, neurologische Erkrankungen, von Krebs, schweren Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts usw. können alles Behinderungen sein. Einige Behinderungen werden aber eben gesellschaftlich nur als Krankheiten und nicht als Behinderungen betrachtet. Wir reden gerade bei Behinderungen, die im hohen Alter entstehen oft von „Alterkrankheiten“, obwohl es eben auch Behinderungen sind. Dazu kommt natürlich, dass auch psychische Erkrankungen Behinderungen sein können. Bspw. Persönlichkeitsstörungen, schwere Depressionen oder Schizophrenie. Das Spektrum an Behinderungen ist immens. Was aber gerade als Message für Nichtbetroffene auch sicherlich wichtig ist, um zu verstehen, wie wichtig Inklusion ist: Dass wir nicht behindert sind, muss nicht so bleiben. Ich hab 3 Arbeitskolleginnen in meiner Abteilung, die Schwerbehindert sind. Alle drei sind ohne Behinderung aufgewachsen. Eine hat heute MS, eine hatte einen schweren Autounfall und eine hatte eine schwere chronische Erkrankung wegen der die unzählige Male operiert werden musste. Also wenn man schon nicht in der Lage ist, die nötige Empathie zu haben, um zu verstehen, dass Inklusion wichtig ist, dann sollte man dich mindestens egoistisch genug sein, um zu verstehen, dass man selbst eine Behinderung bekommen könnte und dann darauf angewiesen sein würde.
Bei mir war das damals auch von einem auf den anderen Tag. Ich war in der Klausurvorbereitung für eine 30 ects Prüfung, ein richtiges Monsterding. Aber auf einmal konnte ich mich nicht mehr konzentrieren, ich konnte mir nichts mehr merken, nichts hat mehr funktioniert. Ich habe 1-2 Tage Pause gemacht, habe es wieder probiert, was immer noch nicht ging, also wieder Pause. Das hat sich über 1 Woche gezogen, wo ich wirklich nichts gemacht hab außer mich auszuruhen. Dann konnte ich plötzlich nicht mehr richtig laufen. Mein Gleichgewicht war wie weggeblasen. Jetzt hab ich langsam gemerkt, dass irgendwas nicht mit mir stimmt. Ich konnte es aber nicht einordnen und zum Arzt konnte ich nicht, weil ich nicht mal die Treppen runter kam. Aber vor allem wollte ich auch nicht, weil ich keine Zeit für Krankheit hatte und nur noch knapp 4 Wochen bis zur Klausur hatte. Ein paar Tage später haben meine Augen plötzlich gesponnen. Während das eine Auge geradeaus geguckt hat, war das andere nach unten gerichtet. Total abartig. Aber mein Bruder hatte Geburtstag und dann kam er bei mir vorbei. Dann kams zu einem Streitgespräch, wieso ich nicht rausgehe und was weiß ich, wo ich erst dann im Verlaufe des Gesprächs am Ende gesagt hab, dass ich ins Krankenhaus muss. Von meinem Bruder bei dessen Geburtstag ins Krankenhaus gefahren worden, warum auch nicht. Es war schnell klar, dass es MS war. Mein Kopf und auch meine Wirbelsäule waren voller Läsionen. "Über Nacht" kann ich jetzt nicht sagen, denn viele Einschränkungen hätte ich mir mit einem früheren Arztbesuch erspart. Aber von einem gesunden Mann, der beim Bund war, sportlich und gescheit, war plötzlich nicht mehr viel da. Es kann jeden treffen. Also denke nicht daran, dass das Leben "für andere" besser wird, wenn die Welt inklusiver wird, sondern vor allem auch für dich selbst. Die Zeit eines unbeschwerten und hürdenlosen Lebens ist nämlich begrenzt und die Frage ist nicht ob, sondern wann du die Welt brauchst, die auch auf Menschen mit Behinderungen Rücksicht nimmt.
Es gibt eigentlich zwei wahrscheinliche Alternsszenarien: 1) Ich sterbe plötzlich, z.B. an einem Herzinfarkt oder Autounfall 2) Ich lebe bis ins hohe Alter und erlebe mehrere Jahre in denen ich starke Einschränkungen habe, z.B. aufgrund von Krebs, Demenz, Knochenerkrankungen, etc. Das heißt, der günstigste Fall, in dem ich alt werde, beinhaltet ein Leben mit (potentiell schwerer) Behinderung. Insofern stimme ich vollkommen zu: es braucht noch nicht einmal Empathie für Menschen, die uns - aufgrund von mangelnder Teilhabe - fremd sind, um zu merken, wie wichtig das Thema ist. Wie viele Sozialkontakte pflegen eure Großeltern / Eltern so? Können sie alleine einkaufen und sich Mahlzeiten zubereiten? Wie denkt ihr ist das in 10 Jahren? Leben sie vielleicht sogar abgeschottet in einem Altenheim, und sehen die nächste Innenstadt nur alle paar Monate?
Oh die Freude der MdK Besuche, „und, Sie sind immer noch demenzkrank?“ meine Mutter jedes Mal „was soll der Quatsch, ich bin kerngesund, meine Kinder sind das Problem, die vergessen ständig alles!“ Zack, wieder Ärger mit der Krankenkasse. Meine Brüder und ich ertragen das alles nur noch mit viel Humor…
verrückt, ich wusste gar nicht, dass es so etwas abstruses gibt!! Wer sich das bloß ausgedacht hat.... und dass das immer noch nicht reformiert und längst geändert wurde... liegt es an der hirnlosen deutschen Bürokratie?
@@Wanst_Hurs das wollte ich damit ausdrücken, ich liebe meine Mutter sehr, und mache mich damit nicht über sie lustig sondern über die Umstände und den Umgang mit der Krankheit.
Dasselbe hier.. Ich versuche seit Jahren in Pflegegrad 2 zu kommen, weil 1 nicht zur Unterstützung im Haushalt und bei Einkäufen ausreicht. Jedes mal wird abgelehnt, weil ich ja das Meiste selbst kann... Dass ich Aufgrund meiner fast komplett fehlenden Sehkraft, aber viel mehr Zeit für solche Dinge brauche, zählt einfach nicht.. Ich bin mir langsam sicher, dass die einfach sicher sind, durch die fehlende Sehkraft, hat mein Tag halt 72 Stunden, also hab ich ja genug Zeit, alles zu schaffen. Man kann über diese Realsatire nur noch lachen. Die haben offensichtlich ein Brett vor dem Kopf, aber ich soll die Blinde sein.😂🤷♀️
Guter und wichtiger Talk, vielen Dank. Habe viele Gedanken zu Luke Mockridge und Cancel Culture, aber möchte stattdessen lieber Janina Nagel und Raul Krauthausen danken für ihre Einsichten, Meinungen und vor allem für ihre Aufklärungsarbeit. Und danke natürlich an Sarah Bosetti, die ihnen diese Bühne gegeben hat.
Lehrerin aus Regelschule hier. Ich würde es absolut begrüßen, wenn Schule in jeder Art und Weise inklusiv werden würde, sofern die passenden Rahmenbedingungen geschaffen würden. Heißt: Individualbegleitung, soweit die Kinder es benötigen, Differenzierungslehrkräfte, barrierefreie Klassen und Schulgebäude. Das ist überfällig. Dann können, wollen und werden wir den Kindern mit und ohne Einschränkungen ein gutes Lernumfeld schaffen. 😊
Als Sonderschullehrerin in Inklusion muss ich leider sagen, dass differenzierungsangebote kaum angenommen werden. Mir macht mein Job so gar keinen Spaß.
@@petrichor9417 man kann sich nicht zu 100 % um alle Kinder kümmern, dafür fehlt die Kapazität. Wenn man eine Person in der Klasse hat, die nicht mitkommt, muss man andere Wege finden. Ich nehme an, eine Differenzierungslehrkraft kann jenen helfen, die vllt etwas mehr Hilfe benötigen als andere. So werden die anderen nicht „ausgebremst“ und die Person kann dennoch ideal gefördert werden, weil sie durch mehr Hilfestellung eher Schritt halten kann und das geforderte Niveau besser erreicht :)
Klasse Sendung! Ich war so bewegt, zu sehen, wie Frau Bosetti noch daran dachte, um zu fragen, die Anmerkung der Dame aus dem Publikum mitsenden zu dürfen. Wie grossartig!
Ich konnte mich in das Thema eher weniger reinversetzen. Dann ist mir eingefallen, ich war fast die ganze Zeit meines Lebens Stotterer. Und Witze mit Stotterern waren sehr beliebt, oder auch bei Filmen und Serien wurden die Dummen als Stotterer dargestellt... Ja, jetzt kann ich mich reinversetzen. Es tut weh, wenn über das was einem eh schon leiden lässt, gelacht wird.
Politische Kommentatorin Alexandra Erin, selbst behindert, hat es mal so beschrieben: "Galgenhumor ist nur dann Galgenhumor, wenn er von der Person kommt, die auf dem Galgen steht. Wenn die Witze aus dem Publikum kommen, sind sie nur ein weiterer Teil der Hinrichtung."
Ich habe mich geweigert dort zu arbeiten für den Lohn als Betroffene, da ich nicht mal die hälfe meiner Miete hätte bezahlen können geschweige denn ein teil meiner Medikamente ,natürlich war ich dann die dumme die mal hätte dankbar sein sollen für das Angebot. Wie ich damit überleben soll war dem Arbeitsamt reichlich egal.
Ich wohne in der schweiz und hatte einen job in aussicht in einer behindertwerkstatt. Stundenlohn 1 franken. Ich hätte am schluss noch draufzahlen sollen, weil ich ein bahnticket kaufen müsste, das teurer war als der tageslohn. Und die rente reicht ja nur fürs existentielle wie miete und lebensmittel. Und das in der reichen schweiz. Peinlich.
Ich arbeite in einer Behindertenwerkstatt und muss sagen das sie den Sinn einer WfBM einfach schlichtweg nicht verstanden haben. Es ist mir aber ehrlich gesagt zu mühsam zu erklären welchen Sinn eine Werkstatt eigentlich hat und wofür sie finanziert wird. Habe das bei dieser allgemeinen Empörtheit schon sooft getan.
@@watzmann2336 Doch den Sinn kenne ich ,schon traurig das Sie denken Sie müssten mir die Welt erklären ich bin Behindert nicht dumm ! nur bringt mir das herzlich wenig wenn ich davon nicht überleben kann ! und ja ich bin empört und verärgert, zurecht !
Wenn ich einen derben Witz über mich selbst mache, dann sind die Lacher mein Lohn für die Selbstreflexion und dafür, dass ich es geschafft hab, jemanden auf die Schippe zu nehmen, ohne dabei jemandem wehzutun und für den Witz selbst. Wie ein Dieselmotor ohne Abgase. Wenn jemand anders denselben Witz über mich macht, sind die Lacher nur ein vergleichsweise geringer Lohn für den Witz selbst und zum Preis, anmaßend und verletzend gewesen zu sein.
Voll Nice, dass ihr die letzten Minuten noch reingenommen habt❤ Danke Leute für diese Starke Sendung! Ich finde dieses Format ist ehrlich und fair👍 macht unglaublich Hoffnung😊
Danke für die klasse Sendung und für die tollen Gäste. Und ein besonderer Dank an die Zuschauerin am Ende der Sendung ❤ Nun noch eine einfache Frage mit einer hoffentlich einfachen Lösung. Wie können die ÖRR Okan Seese mehr Sichtbarkeit verleihen? Und wie können Menschen wie Janina Nagel und Raul Krauthausen sichtbarer werden in der Öffentlichkeit. Natürlich nur wenn sie es selber wünschen. Und auch nicht vor dem Hintergrund sie vorzuführen. Danke Sarah das Du die Menschen eingeladen hast ❤
Ich habe mir die Sendung angeschaut, wollte dazu einen Kommentar schreiben und stelle fest, dass Sie genau das geschrieben haben, was mir auch dazu eingefallen ist, daher schreibe ich das Ganze nicht noch einmal. Und danke an Sarah Bosetti für diese Sendung, ich hoffe, dass mehr Menschen dazu gebracht, mal mehr nachzudenken und das Gesagte zu reflektieren.👍👍
Folge Raul Krauthausen schon seit Jahren auf Social Media, kann ich sehr empfehlen. Viel guter Content, zu Themen, die primär Menschen mit Behinderung betreffen, und zu vielen anderen Themen. Das ist ja auch so ein doofer Fehlschluss, Menschen mit Behinderung auf diese zu begrenzen. Raul Krauthausen ist vor allem ein kluger Kopf, der bei allen möglichen Themen in unserer Gesellschaft mitdenkt und in der Debatte mitmischt. Jemand, dem ich sehr gerne ein politisches Amt anvertrauen würde, falls er sich dazu berufen fühlen würde. Janina Nagel ist Fitness-Influencerin. Okan Seese ist Comedian. Steckt es nicht schon im Wort "Behinderung", dass es diese zu überwinden gilt, damit Betroffene ganz selbstverständlich ihren Interessen und Lebenswegen folgen können?
Raul Krauthausen hat übrigens einen Podcast: "Im Aufzug". Lohnt sich sehr!! Und wenn man den dann noch mit Freund:innen teilt, trägt man selbst zur Sichtbarkeit bei :)
Schon schade, dass es den drei Männern nicht gelingt, sich ernsthaft zu entschuldigen. Aber wem es bei einer Entschuldigung wieder um sich geht und darum, gut dazustehen, dem fehlt es an Reife und der Entschuldigung an Glaubwürdigkeit.
Ich denke es ist schwer sich für etwas zu entschuldigen, wo nichts falsch gemacht wurde. Es gibt immer jemand, dem die Witze nicht gefallen. Mal mehr, mal weniger. Soll jedesmal eine Enschuldigungsorgie gestartet werden?
Ich habe länger darüber nachgedacht, ob ich hier einen Kommentar schreiben sollte und habe mich letztlich dafür entschieden, da mich eine Aussage von Raul Krauthausen doch umtreibt. Um Minute 21:10 sagt er etwa Folgendes: "Die Lehrer*in an einer Regelschule sollte in Zukunft nicht mehr sagen dürfen, dass sie für Kinder mit Behinderung nicht ausgebildet ist und deswegen kann sie es leider nicht machen. Denn wir müssen die Lehrer*in dann natürlich dazu verpflichten, sich fortzubilden sich auszubilden". Und obwohl ich der grundlegenden Aussage zustimme, dass natürlich ein*e Lehrer*in sich nicht weigern darf, ein behindertes Kind zu unterrichten, finde ich diese Aussage nicht im Ansatz differenziert genug. Zur Erklärung: Ich selbst bin Lehrer und Vater eines gehörlosen Kindes. Vor etwa 10 Jahren habe ich an meiner Schule ein schwerhöriges Kind unterrichtet. Raul Krauthausen fordert, die Lehrer*in habe ein Verpflichtung, sich fortzubilden. Soweit, so richtig. Ich habe seinerzeit die empfohlene 90 minütige Fortbildung für Unterricht von Kindern mit Hörbehinderung gemacht und das Kind unterrichtet. Jetzt, da ich als Vater eines hörbehinderten Kindes die Bedürfnisse hörbehinderter Kinder wirklich erfahren und erfasst habe, kann ich sagen: 90 Minuten Fortbildung reichen keinesfalls aus, um hörbehinderte Kinder adäquat zu unterrichten. Auch gibt es kaum oder keine fachspezifischen Fortbildungen für Lehrer*innen im Bezug auf Kinder mit verschiedenen Behinderungen. Worauf man im Deutschunterricht bei Kindern bei Kindern mit Hörbehinderung achten muss, ist etwas anderes als im Mathematikunterricht. Die allermeisten Kolleg*innen sind willig, Kinder mit Behinderung zu unterrichten. Aber wir haben auch Angst, diesen Kindern nicht gerecht zu werden. Aus meiner Erfahrung kann ich also Folgendes berichten: Ich habe das hörbehinderte Kind seinerzeit nach besten Wissen und Gewissen unterrichtet. Ich habe versucht, die Inhalte der Fortbildung umzusetzen. Weder Eltern noch Kind haben sich bei mir beschwert, insofern ging ich davon aus, dass schon alles ok war. Heute weiß ich, dass es das nicht war, ich hätte vieles anders machen müssen. Aber das Kind hatte wohl keine Lust, dem 15. Lehrer zu erklären, wie man seine FM-Anlage richtig einsetzt. Mit diesem Wissen haben meine Frau und ich uns entschieden, unseren Wohnort zu verlassen, als mein Sohn eingeschult werden sollte. Bei uns gab es nämlich keine Schule für Kinder mit Hörbehinderung und ich weiß jetzt, dass auch wohlmeinende Kolleg*innen den Anforderungen, die mein Sohn an Unterricht an einer allgemeinbildeden Grundschule gestellt hätte, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gewachsen gewesen wären. Halte ich Inklusion also für Mist? Auf keinen Fall! Aber wenn wir Inklusion wollen, müssen wir das System an 2 Punkten entscheidend ändern: 1. Wenn Kinder mit Behinderung in einer Klasse sind, sollte die Schülerzahl gesenkt werden. Maximal 10 Kinder an Grundschulen, maximal 15 Kinder an weiterführenden Schulen. Auch bei einer Klassenstärke von 30 Kindern ohne Behinderung ist es schwer, allen gerecht zu werden. Als Lehrkraft hat man häufig viel zu wenig Zeit, sich allen Kindern zu widmen. Bei Kindern mit besonderen Bedürfnissen braucht man mehr Zeit. Und das geht nur, indem es kleinere Klassen gibt (in der Klasse meines Sohnes sind 10 Kinder und immer 2 Lehrkräfte anwesend). 2. Allgemeinbildende Schulen in einer Region sollten sich jeweils auf je eine Behinderung spezialisieren. Natürlich widerspricht das dem Kerngedanken der Inklusion und ich würde niemals fordern, dass ein hörbehindertes Kind nicht auch an die Schule gehen dürfen sollte, die sich auf sehbehinderte Kinder spezialisiert hat. Aber, um meine Forderung vielleicht ein klein wenig realistisch klingen zu lassen: Eine echte und sinnvolle Aus- und Weiterbildung ist kostenintensiv, von der Schaffung der räumlichen Gegebenheiten (z.B. Teppiche und Schallabsorber für hörbehinderte Kinder) ganz zu schweigen. Es ist auch nicht realistisch, dass alle Lehrer an allen Schulen Brailleschrift und gebärden können. Hier Kräfte zu bündeln wäre sinnvoll. Außerdem wird man nur durch beständigen Praxiseinsatz gut, da wäre es sinnvoll, dass die Lehrkräfte sich spezialisieren und immer wieder Kinder mit ähnlichen Bedürfnissen zu unterrichten. Zudem könnte man auch Fachpersonal wie Gebärdendolmetscher an einer spezialisierten Schule anstellen. Wenn Herr Krauthausen also sagt: "Die Lehrer*in an einer Regelschule sollte in Zukunft nicht mehr sagen dürfen, dass sie für Kinder mit Behinderung nicht ausgebildet ist und deswegen kann sie es leider nicht machen. Denn wir müssen die Lehrer*in dann natürlich dazu verpflichten, sich fortzubilden sich auszubilden", dann klingt das so, als ob sich die Lehrkräfte nur genug anstrengen müssten, dann laufe die Inklusion schon. Das halte ich aus genannten Gründen für eine gefährliche Verdrehung der Tatsachen. Aber solange das System nicht in den genannten 2 Punkten geändert wird, wird die Inklusion schwer zu verwirklichen sein. Natürlich werden wir Lehrer uns weiter bemühen, allen uns anvertrauten Kindern die bestmögliche Ausbildung zu geben, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen. P.S. Ich möchte noch ein Lanze für die viel geschassten Förderschulen brechen. Ich bin so dankbar für die Schule, auf die mein Sohn gehen darf. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass mein Sohn einfach an eine allgemeinbildenden Schule gehen können. Aber solange die Rahmenbedingungen sind, wie sie sind sind für mich Förderschulen nicht das geringere Übel sondern ein echter Segen.
Und was lernen wir aus dem Ende? Wenn euch etwas auf der Seele lastet, sprecht es an! Niemand wird euch dafür einen Kopf kürzer machen, solange ihr es mit vernünftigen Menschen zu tun habt.
Gerade daß sich das Publikum jederzeit zu Wort melden darf finde ich an diesem Format so schön. Ich teile nicht immer die Meinung, aber meistens tragen die Wortmeldungen positiv zur Diskussion bei.
Der Gast hat auch ein Problem mit Humor. Wieso ist es lustig, dass Menschen sich nicht trauen die Hand zu geben? Scharm ist auch eine Art von Respekt, wenn gleich ziemlich toxisch, aber darf man sich darüber lustig machen? Und wenn es keine Scharm ist, ist es dann Ekel? Ist das lustig? Scary Movie einfach Retoure... ich denke nicht dass das funktioniert, denn es war der Ekel vor der Hand die alle Witze produziert hat. Lieber sterben als die Hand zu nehmen...
Hammer Sendung! Super Gäste! Super Gastgeberosettin! Leider, wie immer, zu wenig Sendezeit. Fänd das oft gerade auch in den Talks super, wenn noch mehr Zeit wäre.😢❤
Was die Frau am Ende meint ist auf jeden Fall eine gute Idee und fördert die Empathie. Das machen wir in FSJ Seminaren auch oft. Immer aber mit der Reflexion und dem Bewusstsein, dass man damit NICHT lernt, wie ist, damit zu leben. Aber bspw. zu merken, dass Bordsteine ein Hindernis sein können, macht so was sehr bewusst
Ich denke gerade an Ricky Gervais, der macht Witze (aber deutlich bessere, meine Meinung) auch über Behinderte und Kinder und Schwarze und Woke und eigentlich alle aber auch über sich selbst. Für mich das beste Beispiel, das Humor alles darf, es aber geschmacklos wird, wenn es einseitig wird und nicht smart ist. Sorry aber ich habe das komplette Statement von den "die Deutschen" Podcastern angeschaut und die waren leider einfach so unangenehm in ihren Egos verletzt und sind so dumm und unreflektiert mit der Kritik umgegangen, dass ich mich überhaupt frage, ob die überhaupt verstehen können, was Humor ist.
Der Beitrag der Dame im Publikum erinnerte mich sofort an ein angeblich barrierefreies Hotel in dem ich mit meinem Rolli die Wahl bekam, entweder ein Zimmer mit Hochflorteppich und behindertengerechtem Bad zu nutzen oder eines mit glattem Boden, in dem ich nicht ins Bad kam. Der Frühstücksraum war so eng dass nicht einmal die Servierwagen durch die Gänge kamen und dann mussten sie auch noch um mich herum.
Zu der Frage, warum man die 10% mit Schwerbehindertenausweis im Alltag nicht sieht, gehört aber auch, dass ein nicht unwesentlicher Teil dieser Menschen schlicht nicht so aussieht. Ich habe auch 50% Grad der Schwerbehinderung und kein Teil davon ist nach außen sichtbar. Kaputte Lunge, kaputte Knie, kaputter Rücken und noch einige weitere Dinge. Nichts davon hindert mich daran, eine Treppe zu gehen, oder durch die Stadt zu spazieren.
Ich kann das mit lebensnaher Comedy im Leben von Menschen mit Behinderung aus Erfahrung bestätigen. Ich habe 5 Jahre lang als persönliche Assistenz für eine blinde Familie gearbeitet und habe alle paar Monate einen Brief vom Blindenverband aus dem Briefkasten gezogen. Den musste ich natürlich vorlesen weil er Überraschung (!) mit Computer geschrieben ohne haptische Brailleschrift ankam. Ein Brief vom Blindenverband für die blinde Community... einfach nur wow... 😂
Ich selber habe Multiple Sklerose und frage mich auch immer, warum ich meinen Schwerbehindertenausweis immer wieder verlängern lassen muss. Dann wird der mal wieder für 3 - 5 Jahre verlängert und dann geht der Spaß wieder von vorne los 🙄
Ich mag sehr, daß das keine „Wohlfühlfolge“ war!! Selten war Sarah so klar und wiederholt gefordert und wurde von Janina und Raul nicht „raus gelassen“. Gut, weil wichtig zu zeigen, daß es (noch) nicht den „lustigen Konsens-Spruch“ gibt, mit dem man aus so einer Situation/Sendung „entspannt raus moderieren“ kann. Kemmerich am Ende als uneinsichtigen Wichtigtuer dastehen zu haben ist IMHO gut. Mal nicht „die Gute“ im „Kampf“ gegen toxische Männlichkeit und ultrarechte Verdummung, mal auf „der anderen Seite“ sein - das sind wichtige Lernprozesse für uns alle. Solide Inklusion ist nicht per Dekret und Fingerschnipp einfach da. So sehr es alle Beteiligten auch wollen mögen. Es muss gelernt und vor allem geübt werden! Bitte mehr davon! Danke!!
Leider ist die Gesellschaft zu allem, was nicht der "Norm" entspricht, extrem feindselig eingestellt. Ich erlebe das schon mein ganzes Leben. Und es wird immer schlimmer.
Und warum wird es immer schlimmer? Weil die Menschen, schon kurz nach dem Sprechen lernen aufhören, ihr Hinsehen, das Scharf-beobachten und das Genauestens-erfühlen nicht mehr zu üben, bzw.,schon viel zu früh verlernen. Hab dazu sogar eine neue Philosophie entwickelt, die das nicht nur erklärt, sondern sogar beweist, dass die Menschheit immer dümmer wird und dabei nur noch in der Lage ist Erkenntnisse aus ihren Worten zu produziern -> der Trend zu Demenz und Beliebigkeit, sowie Egoismus
Vielen Dank an die Gästin, die zum Schluss nochmal ein Publikumskommentar eingebracht hat. Es war ein richtiger und wichtiger Punkt, der ja auch nochmal die Diskussion erweitert hat.
Danke für diese tolle Sendung und danke an die Dame im Publikum, dass dieser Teil noch in die Sendung durfte. Das ergänzte das ganze nochmal um so viel Wichtiges.
Ich muss echt (schon wieder?) sagen: Sarah, Du machst das ALLES dermaßen GUT!!!! Ich bin so begeistert, Deine Argumente, Deine - darin deutlich werdenden - Sichtweisen, das ist und wird so klar! Und das hilft mir, meine eigenen Argumente zu finden für das, was ich ja genauso sehe, wie Du: warum "Cancel Culture" eine völlig schräge Sichtweise ist. Dass und wie Du das Publikum ermunterst, teil zu nehmen! So fein! Respektvoll. Ich bin so begeistert!!!!! Mach blooooos weiter!!!!
Vielen Dank für diese Sendung. Gute Argumente, und toll, dass Bosetti Menschen wie uns als die Menschen sieht, die zur Gesellschaft gehören. Keine Minute mit Samthandschuhen angefasst. Danke!
@ Bosetti: Kleiner Verbesserungsvorschlag: ich fand den Schlussteil auch gut, aber das "komm, sag ja" fand ich unpassend. Das erzeugt (sozialen) Druck und Leute lassen sich evtl. auf etwas ein, was sie nicht wollten. V.a. wenn so sensible Informationen wie Erkrankungen in der Familie genannt werden. Ich würde vorschlagen, dass man dann wenigstens die Option gibt, das Gesagte anonymisiert in der Sendung zu lassen (geblurrtes Gesicht oder Einblendung eines Baby Iltisses) oder tumindest mehr Zeit geben (z.B. am Ende nochmal vorbeikommen und fragen, ob ja oder nein). Ansonsten fand ich die Sendung gut. 😊 Schade, dass keiner von denen, die den Bullshit Button geklickt hatten, sich geäußert haben. Wäre interessant gewesen, welche anderen Gedanken die hatten.
Bin unschlüssig, was ich von der Sendung halten soll. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass Betroffene zu Wort gekommen sind und die "Täter" keine Bühne für Rechtfertigungen bekommen haben. Auch sehr gut fand ich, wie Sarah Bosetti offen darüber gesprochen hat, dass sie sich angesprochen fühlte und es deshalb zu missverständlichen Reaktionen ihrerseits kam. Ein schönes Beispiel dafür, wie es laufen sollte! Es wurde viel Zeit damit verbracht zu sagen, was alles NICHT gesagt wurde, was passiert ist und über Einzelfälle zu diskutieren. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr darüber diskutiert wird, warum gewisse Dinge nicht ok sind, wie die Realität von Betroffenen aussieht und worin man da die Komik finden kann. Das ist erst ganz am Ende, nach offiziellem Schluss passiert. Außerdem wurden in dieser Folge keine Videos eingespielt, die Betroffene geschickt haben, obwohl es das in anderen Folgen gab und auch dazu aufgerufen wurde. Insgesamt ist die Folge meiner Meinung nach nicht schlecht, aber man hätte deutlich mehr rausholen können. Schade Schokolade, aber freu mich trotzdem wie immer auf die nächste Folge. Und werde definitiv schauen, ob ich mehr von Okan finde, der war klasse!
Huhu :) "Täter" ist dann demnach auch ein Mathias Mester, ein Kleinwüchsiger, der bei den Paralympics war, von dem Luke u.a. eben die für manche unangemessenen Witze bzw. Aussagen hat. Liebe Grüße :)
@@legent23 nein. Noch mal Sendung anschauen und genau zuhören. 1. Er ist selbst betroffen, also keine privilegierte Person, die sich über Marginalisierte lustig macht. 2. Er hat die Zusammenarbeit eindeutig abgestritten. 3. Er hat sich nicht mit einer riesen Reichweite auf eine öffentliche Bühne gestellt und unangemessene Witze gemacht.
@@serasvega8448 Danke für die Antwort. Ich möchte mir leider keine ganze Sendung anschauen, wo jemand wie Frau Bosetti einen großen Teil dazu beiträgt :/ Zu 1: Wenn ich mich als Christ über Christen lustig mache, dann ist das auch nicht in Ordnung, selbst wenn ich zu dieser Gruppe gehöre. Christen werden von allen Gläubigen am meisten verfolgt (auch Unterdrückung, Folter, bis hin zur Tötung gehören dazu). Marginalisiert werden Menschen mit handycap natürlich deutlich öfter als andere Personen ohne solche "Einschränkungen". Es gibt trotzdem viele Personen, die mit solchen Menschen normal umgehen bzw. sie mit Respekt behandeln. Habe selbst 2 Jahre als Heilerziehungspfleger gearbeitet. Privilegierung ist eine sehr komplexe Sache, wobei ich Ihnen vom Prinzip her zustimme. Jeder hier Lebende hat i.d.R. das Privileg, fernab von Krieg, Folter, Unterdrückung, Hinrichtung, Verfolgung etc. zu leben, statt dessen in einem Rechtsstaat mit großer Unterstützung durch den Staat, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern. Auch unsere Technologie, unser Gesundheitswesen, unsere Infrastruktur und weiteres mehr sind Privilegien, welche auf die meisten Menschen zutreffen. Zu 2: Das wusste ich tatsächlich nicht, danke! :) Zu 3: Auf der Bühne war das Ganze scheinbar kein Problem, ich weiß auch nicht, wie oft er das schon vorgespielt hat. Warum kam damals nicht sofort ein Aufschrei? Und auch der Podcast war schon Wochen her. Einige regen sich plötzlich auf und mehrere machen mit. Finde ich komisch... Ich hätte seine Aussagen, die er gemacht hat, selbst nicht geäußert. Jeder Mensch macht Fehler, vieles davon bekommen die anderen nicht mit. Und die meisten entschuldigen sich nicht dafür, obwohl sie z.T. über Jahre voller Hochmut, Stolz und Respektlosigkeit mit anderen umgegangen sind und diese von oben herab und wie Dreck behandelt haben. DAS interessiert meist niemand. Mockridge hat sich dafür entschuldigt, warum kann man das Thema nicht ruhen lassen? Liebe Grüße und einen schönen Abend :)
Hier mal der Wikipedia-Artikel über Schwarzen Humor, vielleicht wird es dann klarer: "Als schwarzer Humor wird Humor bezeichnet, der Themen, für die gewöhnlich eine Abhandlung in ernster Form erwartet wird, in satirischer oder bewusst verharmlosender Weise behandelt. Außer zur Belustigung wird schwarzer Humor oft genutzt, um Unbehagen auszulösen, zu ernsthaftem Nachdenken zu provozieren und Kontroverses anzusprechen. Der schwarze Humor bezieht seine Spannung aus der Uneinigkeit darüber, welche Themen ins Lächerliche gezogen werden dürfen und wo die Grenzen des guten Geschmacks liegen. Schwarzer Humor thematisiert oft Tod, Verbrechen, Armut, Selbstmord, Krieg, Gewalt, Terrorismus, Diskriminierung, Krankheit, Rassismus, Sexismus, Homophobie und menschliche Sexualität."
Ich vermute mal, das Publikum hat bei Okan normal geklatscht, weil es sich sonst im Fernsehen etwas stumm angefühlt hätte, richtig? Hätte mir trotzdem mehr „👋“ gewünscht, was passen zur Sendung wäre. Und man hätte sich als Hörender mal so gefühlt wie Gehörlose in der restlichen Zeit.
Ich war mal bei einer Veranstaltung für Gehörlose, inklusive Auftritt eines Gebärdenchors. Für uns Hörende wurde gedolmetscht. Es war sehr schön, das erleben zu dürfen.
Ich habe früher in einer Schule für gehörlose Kinder gearbeitet und hatte genau den gleichen Gedanken. Hörende wissen das nicht unbedingt, aber man hätte es ihnen im Vorfeld sagen können. Ich hätte es schöner gefunden winkende Menschen zu sehen. Klatschen hätte man auch von Band einspielen können.
Ich bin Physiotherapeutin und hatte vor einigen Jahren einen jungen Mann mit apallischem Syndrom als Hausbesuch. Seine Mutter hat ihn 24/7 gepflegt und damit auch mehr als genug zu tun gehabt. Und dann kam das Sozialamt und hat wöchentlich Briefe geschickt, dass er sich bitte bei ihnen vor Ort einfindet, da er sonst keine Sozialhilfe mehr erhält. Seine Mutter hat für ihn geantwortet und ein Schreiben vom Arzt geschickt. Wieder Post vom Amt. Das ging ne ganze Zeit hin und her. Er sei mündig und solle sich selber erklären. Schließlich hat die Mutter ihren Sohn im Liegendtransport zu diesem Amt fahren lassen, damit die endlich begreifen, dass er sich nicht selbst äußern KANN. DAS ist Satire! Was haben wir damals über dieses restistente Verhalten des Amts gelacht.
Fand ihn einmal lustig, als er den Fernsehgarten hopps genommen hat. Dachte das wäre schöne durchdachte Satire. Da lag ich vermutlich falsch, er kann wahrscheinlich einfach nicht anders
Cancel Culture ist nur ein neues Wort für ein althergebrachtes Verhalten: Wenn mir etwas nicht gefällt, dann schaue, höre oder lese ich es nicht. Ich habe doch die Wahl, womit ich meine Zeit verbringe. Man könnte auch sagen: "Der Markt regelt." In diesem Fall stimmt es wenigstens. Wer schlechte Witze macht, muss damit rechnen, dass sich das keiner anhören möchte.
@@DerTyp-dc4jb "Cancel Culture" teilt mit dem Rest der Welt die Ablehnung für derlei Dinge und erklärt, worin diese begründet liegt. Was der Rest der Welt dann damit macht oder nicht, bleibt ja dem überlassen. Wenn du damit ein Problem hast, dann bist DU derjenige, der die Meinungsfreiheit anderer beschränken will.
Genau dieses sozialdarwinistische Denken spült Menschenverächter wie Söder, Merz, Weidel, OiWonger, Kickel ... vom Bürgerbräu bis zum Heldenplatz nach oben. Wüßte man, hätte man Ahnung von Geschichte ...
@@DerTyp-dc4jbaber es funktioniert ja nicht gibt es eine einzige Prominente Person die einen Skandal hatte und jetzt keine Bühne mehr hat. Mann kann sich nur selbst canceln in dem Mann sich zurückzieht
Ich bin Physiotherapeutin und hatte vor einigen Jahren einen jungen Mann mit apallischem Syndrom als Hausbesuch. Seine Mutter hat ihn 24/7 gepflegt und damit auch mehr als genug zu tun gehabt. Und dann kam das Sozialamt und hat wöchentlich Briefe geschickt, dass er sich bitte bei ihnen vor Ort einfindet, da er sonst keine Sozialhilfe mehr erhält. Seine Mutter hat für ihn geantwortet und ein Schreiben vom Arzt geschickt. Wieder Post vom Amt. Das ging ne ganze Zeit hin und her. Er sei mündig und solle sich selber erklären. Schließlich hat die Mutter ihren Sohn im Liegendtransport zu diesem Amt fahren lassen, damit die endlich begreifen, dass er sich nicht selbst äußern KANN. DAS ist Satire! Was haben wir damals über dieses restistente Verhalten des Amts gelacht.
Tolle Sendung zu einem wichtigen Thema. Nur sind 45min dafür zu kurz. Einfach um noch ein paar anderen Menschen vom Format von Okan eine Bühne zu geben. Denn ich glaube und hoffe, dass es deren noch ein paar mehr gibt.
Das Thema ist doch eigentlich nicht, über wen oder was man Witze machen darf, sondern eher zu definieren, was ist ein Witz und was ist eine Beleidigung?
Kann ich bestätigen, das Leben im Rollstuhl kann witzig sein. Letzens beim Arzt, im Wartezimmer gibt es einen Platz ohne Stuhl eben für Rollis, ich roll also darauf zu als die Dame auf dem Stuhl aufspringt und mir ihren Platz anbot. Ich meinte dann nur, danke, ich sitze schon. Alle haben mit gelacht, und das war schön.
Kenn ich. Mir wurde auch schon 3 mal die Tür zum Treppenhaus aufgehalten.
Danke Dir für diese Geschichte. Sie öffnet mir die Augen Erinnert mich an das Bibelwort: "die sich sehend wähnen, sind in Wahrheit blind ... [und umgekehrt]). Was mich an der jesuanischen Botschaft immer wieder fasziniert, ist daß sie mich irritiert, eigentlich komplett unseren Denkstrukturen widerspricht und zu eigenem Denken im Sinne Kants anregt.
Dieser Abend mit Sarah Bosetti hat mich unglaublich in der Erkenntnis bereichert aber auch sehr beschämt.
@@Darilon12 Das hätte ich sein können...
Ich hatte auch mal eine Kollegin, die nur einen Arm hatte. Hab ihr zur Begrüßung beim Bewerbungsgespräch die Hand geben wollen... Beim ersten Arbeitstag hat sie sich extra um nen Joke draus zu machen so ne "Tiny Hand" an die Schulter geklebt und mich mit einem "diesmal bin ich auf dich vorbereitet, du hoffentlich auch auf mich." begrüßt... Ich hab selten so herzlich über meinen eigenen Fehler gelacht, wie in der Situation.
Über sich selber lachen können ist tatsächlich ein so wichtiger, aber wenig verbreiteter skill!
Egal wie schnell oder langsam dein Kopf oder deine Beine sind.
cool ...rollings, Schlagfertige
Ich habe mal einem blinden Mann helfen wollen durch eine Menschenmenge auf einem Bahnsteig zu kommen und habe zu ihm gesagt „Da ist Platz, da kommen Sie durch“ und mit dem Finger gezeigt. 😂 War früh am Morgen und mein Hirn war noch nicht angeschaltet.
Der Talk war für mich ein perfektes Beispiel dafür, wie solche Gespräche heutzutage - insbesondere im ÖRR - idealerweise ablaufen sollten. Auf Augenhöhe, jederzeit bereit, selbst zu reflektieren und sich zu erklären, mit ehrlichem Interesse nachgefragt und tatsächlich erhellend. Danke dafür!
Du sprichst mir aus der Seele "Auf Augenhöhe, jederzeit bereit, selbst zu reflektieren und sich zu erklären, mit ehrlichem Interesse nachgefragt und tatsächlich erhellend". Ach, wenn doch nur alle Menschen so dächten!!!
Ach Mensch Tommy, wie schön. Das erinnert mich dass ich dieses Amaz-Umsonstdingsbums bei Twitch wieder aktivieren muss😚
Edit: hat die Autokorrecktur doch aus Twitch Twitter gemacht 😖
@@katzenbekloppt_mf _"Edit: hat die Autokorrecktur doch aus Twitch Twitter gemacht"_
Wie ich immer sage: *"Der Erfinder der Autokorrektur ist ein verdammtes Erdloch und soll sich ins Knie fügen!"* 😏
@@drops2cents260 naja, das war ja eine besonders böse "Verwechslung".
Hab's aber natürlich wieder vergessen, gut das Du mich dran erinnerst😅
@@katzenbekloppt_mf _"gut das Du mich dran erinnerst😅"_
Gerne. 🙂
Ich dreh die Autokorrektur sowieso immer überall ab, weil: erstens weiß ich, dass meine Rechtschreibkenntnisse nach mittlerweile etwas über 45 Jahren halbwegs vertrauenswürdig sind.
Und zweitens: *_wenn_* sich irgendwo doch mal ein Fehler einschleichen sollte, weiß ich wenigstens ganz genau, mit wem ich dann schimpfen muss. 😏
Zu den 10% fehlt noch ein wichtiger Punkt: Ein großer Teil der Behinderungen ist nicht angeboren. Gehbehinderungen, Hörbehinderungen oder Sehbehinderungen entstehen ja auch im Alter. Dazu natürlich die Folgen chronischer Erkrankungen. Bspw. rheumatische Erkrankungen, Knochenerkrankungen, neurologische Erkrankungen, von Krebs, schweren Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts usw. können alles Behinderungen sein.
Einige Behinderungen werden aber eben gesellschaftlich nur als Krankheiten und nicht als Behinderungen betrachtet.
Wir reden gerade bei Behinderungen, die im hohen Alter entstehen oft von „Alterkrankheiten“, obwohl es eben auch Behinderungen sind.
Dazu kommt natürlich, dass auch psychische Erkrankungen Behinderungen sein können. Bspw. Persönlichkeitsstörungen, schwere Depressionen oder Schizophrenie.
Das Spektrum an Behinderungen ist immens.
Was aber gerade als Message für Nichtbetroffene auch sicherlich wichtig ist, um zu verstehen, wie wichtig Inklusion ist: Dass wir nicht behindert sind, muss nicht so bleiben.
Ich hab 3 Arbeitskolleginnen in meiner Abteilung, die Schwerbehindert sind. Alle drei sind ohne Behinderung aufgewachsen. Eine hat heute MS, eine hatte einen schweren Autounfall und eine hatte eine schwere chronische Erkrankung wegen der die unzählige Male operiert werden musste.
Also wenn man schon nicht in der Lage ist, die nötige Empathie zu haben, um zu verstehen, dass Inklusion wichtig ist, dann sollte man dich mindestens egoistisch genug sein, um zu verstehen, dass man selbst eine Behinderung bekommen könnte und dann darauf angewiesen sein würde.
leider vergessen das ganz viele Menschen, dass gesund zu sein ein Privileg ist, das aber auch ganz schnell vorbei sein kann
danke für deine Worte
Bei mir war das damals auch von einem auf den anderen Tag. Ich war in der Klausurvorbereitung für eine 30 ects Prüfung, ein richtiges Monsterding. Aber auf einmal konnte ich mich nicht mehr konzentrieren, ich konnte mir nichts mehr merken, nichts hat mehr funktioniert. Ich habe 1-2 Tage Pause gemacht, habe es wieder probiert, was immer noch nicht ging, also wieder Pause. Das hat sich über 1 Woche gezogen, wo ich wirklich nichts gemacht hab außer mich auszuruhen.
Dann konnte ich plötzlich nicht mehr richtig laufen. Mein Gleichgewicht war wie weggeblasen. Jetzt hab ich langsam gemerkt, dass irgendwas nicht mit mir stimmt. Ich konnte es aber nicht einordnen und zum Arzt konnte ich nicht, weil ich nicht mal die Treppen runter kam. Aber vor allem wollte ich auch nicht, weil ich keine Zeit für Krankheit hatte und nur noch knapp 4 Wochen bis zur Klausur hatte.
Ein paar Tage später haben meine Augen plötzlich gesponnen. Während das eine Auge geradeaus geguckt hat, war das andere nach unten gerichtet. Total abartig. Aber mein Bruder hatte Geburtstag und dann kam er bei mir vorbei. Dann kams zu einem Streitgespräch, wieso ich nicht rausgehe und was weiß ich, wo ich erst dann im Verlaufe des Gesprächs am Ende gesagt hab, dass ich ins Krankenhaus muss. Von meinem Bruder bei dessen Geburtstag ins Krankenhaus gefahren worden, warum auch nicht.
Es war schnell klar, dass es MS war. Mein Kopf und auch meine Wirbelsäule waren voller Läsionen. "Über Nacht" kann ich jetzt nicht sagen, denn viele Einschränkungen hätte ich mir mit einem früheren Arztbesuch erspart. Aber von einem gesunden Mann, der beim Bund war, sportlich und gescheit, war plötzlich nicht mehr viel da.
Es kann jeden treffen. Also denke nicht daran, dass das Leben "für andere" besser wird, wenn die Welt inklusiver wird, sondern vor allem auch für dich selbst. Die Zeit eines unbeschwerten und hürdenlosen Lebens ist nämlich begrenzt und die Frage ist nicht ob, sondern wann du die Welt brauchst, die auch auf Menschen mit Behinderungen Rücksicht nimmt.
@@StefanC123umarumg
Es gibt eigentlich zwei wahrscheinliche Alternsszenarien: 1) Ich sterbe plötzlich, z.B. an einem Herzinfarkt oder Autounfall 2) Ich lebe bis ins hohe Alter und erlebe mehrere Jahre in denen ich starke Einschränkungen habe, z.B. aufgrund von Krebs, Demenz, Knochenerkrankungen, etc. Das heißt, der günstigste Fall, in dem ich alt werde, beinhaltet ein Leben mit (potentiell schwerer) Behinderung. Insofern stimme ich vollkommen zu: es braucht noch nicht einmal Empathie für Menschen, die uns - aufgrund von mangelnder Teilhabe - fremd sind, um zu merken, wie wichtig das Thema ist. Wie viele Sozialkontakte pflegen eure Großeltern / Eltern so? Können sie alleine einkaufen und sich Mahlzeiten zubereiten? Wie denkt ihr ist das in 10 Jahren? Leben sie vielleicht sogar abgeschottet in einem Altenheim, und sehen die nächste Innenstadt nur alle paar Monate?
Wenn Menschen so viel Liebe für Menschen übrig hätten wie für Tiere, wären wir ein großes Stück weiter.
Raul ist so ein intelligenter Mensch, wo das zuhören so angenehm ist... Ich hoffe man bekommt mal mehr von ihm mit im Fernseh oder Social Media.
Ich les grad sein Buch "Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden." Das kann ich nur empfehlen!
Er ist auf Instagram und Facebook sehr aktiv! Folg ihm einfach.
Ja,ohne dass ich das bezahlen muss!
@@Gutave der Gedanke dahinter war eher, dass auch andere auf ihn aufmerksam werden.
@@JokerBlacky ähm,das begreife ich nicht.
Der Redebeitrag am Schluß war so stark
Du bist bestimmt ungekickt.😂
fantastische sendung!
Und ich gucke es gerade und denke mir, Mensch da würde mich aljoshas Reaktion drauf interessieren 😂
Bitte Reagiere darauf. Gerne mit weiteren Betroffenen Personen.
Damit sie endlich sichtbarer werden..
Ich habe mir vorhin mit meinem Freund Deine Reaktion auf das „Entschuldigungsvideo“ angesehen- 👏🏼 Danke dafür!
Billiger Dreck.
Deine Frage "Warum möchtest du dich denn unbedingt diskriminierend verhalten" trifft den Nagel auf den Kopf. 👍
Ich finde es toll, dass die Frau am Ende sich doch entschieden hat, das senden zu lassen. Super starke Argumente und wirklich wichtige Sichtweise!
Wollte ich auch soeben schreiben.
Vielen Dank für Ihren Mut und das Vertrauen in die ZuseherInnen ❤
Welche Frau?
Oh die Freude der MdK Besuche, „und, Sie sind immer noch demenzkrank?“ meine Mutter jedes Mal „was soll der Quatsch, ich bin kerngesund, meine Kinder sind das Problem, die vergessen ständig alles!“ Zack, wieder Ärger mit der Krankenkasse.
Meine Brüder und ich ertragen das alles nur noch mit viel Humor…
verrückt, ich wusste gar nicht, dass es so etwas abstruses gibt!! Wer sich das bloß ausgedacht hat.... und dass das immer noch nicht reformiert und längst geändert wurde... liegt es an der hirnlosen deutschen Bürokratie?
Das entbehrt nicht einer gewissen Komik!
@@Wanst_Hurs das wollte ich damit ausdrücken, ich liebe meine Mutter sehr, und mache mich damit nicht über sie lustig sondern über die Umstände und den Umgang mit der Krankheit.
@@claudiamueller5475 wollte dich bestätigen..
Dasselbe hier.. Ich versuche seit Jahren in Pflegegrad 2 zu kommen, weil 1 nicht zur Unterstützung im Haushalt und bei Einkäufen ausreicht. Jedes mal wird abgelehnt, weil ich ja das Meiste selbst kann... Dass ich Aufgrund meiner fast komplett fehlenden Sehkraft, aber viel mehr Zeit für solche Dinge brauche, zählt einfach nicht.. Ich bin mir langsam sicher, dass die einfach sicher sind, durch die fehlende Sehkraft, hat mein Tag halt 72 Stunden, also hab ich ja genug Zeit, alles zu schaffen. Man kann über diese Realsatire nur noch lachen. Die haben offensichtlich ein Brett vor dem Kopf, aber ich soll die Blinde sein.😂🤷♀️
Guter und wichtiger Talk, vielen Dank. Habe viele Gedanken zu Luke Mockridge und Cancel Culture, aber möchte stattdessen lieber Janina Nagel und Raul Krauthausen danken für ihre Einsichten, Meinungen und vor allem für ihre Aufklärungsarbeit. Und danke natürlich an Sarah Bosetti, die ihnen diese Bühne gegeben hat.
"Ego-Rumgepimmel" ist ganz wunderbar, Dankeschön!
Das werde ich definitiv meinem Wortschatz gerne einverleiben.
Die Sendung gehört ins Erste auf den besten Sendeplatz...einfach super
Lehrerin aus Regelschule hier. Ich würde es absolut begrüßen, wenn Schule in jeder Art und Weise inklusiv werden würde, sofern die passenden Rahmenbedingungen geschaffen würden. Heißt: Individualbegleitung, soweit die Kinder es benötigen, Differenzierungslehrkräfte, barrierefreie Klassen und Schulgebäude. Das ist überfällig. Dann können, wollen und werden wir den Kindern mit und ohne Einschränkungen ein gutes Lernumfeld schaffen. 😊
Das wäre toll.
Das wäre eine wundervolle Lernumgebung!
Als Sonderschullehrerin in Inklusion muss ich leider sagen, dass differenzierungsangebote kaum angenommen werden. Mir macht mein Job so gar keinen Spaß.
Kurze Frage: Was macht eine Differenzierungslehrkraft?
@@petrichor9417 man kann sich nicht zu 100 % um alle Kinder kümmern, dafür fehlt die Kapazität. Wenn man eine Person in der Klasse hat, die nicht mitkommt, muss man andere Wege finden.
Ich nehme an, eine Differenzierungslehrkraft kann jenen helfen, die vllt etwas mehr Hilfe benötigen als andere. So werden die anderen nicht „ausgebremst“ und die Person kann dennoch ideal gefördert werden, weil sie durch mehr Hilfestellung eher Schritt halten kann und das geforderte Niveau besser erreicht :)
Klasse Sendung! Ich war so bewegt, zu sehen, wie Frau Bosetti noch daran dachte, um zu fragen, die Anmerkung der Dame aus dem Publikum mitsenden zu dürfen. Wie grossartig!
Ich konnte mich in das Thema eher weniger reinversetzen. Dann ist mir eingefallen, ich war fast die ganze Zeit meines Lebens Stotterer. Und Witze mit Stotterern waren sehr beliebt, oder auch bei Filmen und Serien wurden die Dummen als Stotterer dargestellt... Ja, jetzt kann ich mich reinversetzen. Es tut weh, wenn über das was einem eh schon leiden lässt, gelacht wird.
Ja, das ist der unterschied zw. wir haben alle spaß und etwas, was du dir nicht ausgesucht hast, wird als waffe gegen dich verwendet
Politische Kommentatorin Alexandra Erin, selbst behindert, hat es mal so beschrieben: "Galgenhumor ist nur dann Galgenhumor, wenn er von der Person kommt, die auf dem Galgen steht. Wenn die Witze aus dem Publikum kommen, sind sie nur ein weiterer Teil der Hinrichtung."
Ocan war echt total funny! ich hab noch nie, gebärden comedy gesehen.. mega
Es ist eine Frechheit, dass Mitarbeitern in Behindertenwerkstätten kein Mindestlohn zusteht und sie für ein lächerliches Gehalt arbeiten sollen.
Ich habe mich geweigert dort zu arbeiten für den Lohn als Betroffene, da ich nicht mal die hälfe meiner Miete hätte bezahlen können geschweige denn ein teil meiner Medikamente ,natürlich war ich dann die dumme die mal hätte dankbar sein sollen für das Angebot. Wie ich damit überleben soll war dem Arbeitsamt reichlich egal.
Ich wohne in der schweiz und hatte einen job in aussicht in einer behindertwerkstatt. Stundenlohn 1 franken. Ich hätte am schluss noch draufzahlen sollen, weil ich ein bahnticket kaufen müsste, das teurer war als der tageslohn. Und die rente reicht ja nur fürs existentielle wie miete und lebensmittel. Und das in der reichen schweiz. Peinlich.
Ich arbeite in einer Behindertenwerkstatt und muss sagen das sie den Sinn einer WfBM einfach schlichtweg nicht verstanden haben. Es ist mir aber ehrlich gesagt zu mühsam zu erklären welchen Sinn eine Werkstatt eigentlich hat und wofür sie finanziert wird. Habe das bei dieser allgemeinen Empörtheit schon sooft getan.
@@watzmann2336 sie haben den sinn meines posts nicht verstanden, aber keine lust, ihnen das nochmals zu erklären
@@watzmann2336 Doch den Sinn kenne ich ,schon traurig das Sie denken Sie müssten mir die Welt erklären ich bin Behindert nicht dumm ! nur bringt mir das herzlich wenig wenn ich davon nicht überleben kann ! und ja ich bin empört und verärgert, zurecht !
Wenn ich einen derben Witz über mich selbst mache, dann sind die Lacher mein Lohn für die Selbstreflexion und dafür, dass ich es geschafft hab, jemanden auf die Schippe zu nehmen, ohne dabei jemandem wehzutun und für den Witz selbst. Wie ein Dieselmotor ohne Abgase. Wenn jemand anders denselben Witz über mich macht, sind die Lacher nur ein vergleichsweise geringer Lohn für den Witz selbst und zum Preis, anmaßend und verletzend gewesen zu sein.
Super auf den Punkt gebracht.
So sehe ich das auch!
Voll Nice, dass ihr die letzten Minuten noch reingenommen habt❤ Danke Leute für diese Starke Sendung! Ich finde dieses Format ist ehrlich und fair👍 macht unglaublich Hoffnung😊
Danke für die klasse Sendung und für die tollen Gäste.
Und ein besonderer Dank an die Zuschauerin am Ende der Sendung ❤
Nun noch eine einfache Frage mit einer hoffentlich einfachen Lösung.
Wie können die ÖRR Okan Seese mehr Sichtbarkeit verleihen?
Und wie können Menschen wie Janina Nagel und Raul Krauthausen sichtbarer werden in der Öffentlichkeit. Natürlich nur wenn sie es selber wünschen. Und auch nicht vor dem Hintergrund sie vorzuführen.
Danke Sarah das Du die Menschen eingeladen hast ❤
Ich habe mir die Sendung angeschaut, wollte dazu einen Kommentar schreiben und stelle fest, dass Sie genau das geschrieben haben, was mir auch dazu eingefallen ist, daher schreibe ich das Ganze nicht noch einmal.
Und danke an Sarah Bosetti für diese Sendung, ich hoffe, dass mehr Menschen dazu gebracht, mal mehr nachzudenken und das Gesagte zu reflektieren.👍👍
Folge Raul Krauthausen schon seit Jahren auf Social Media, kann ich sehr empfehlen. Viel guter Content, zu Themen, die primär Menschen mit Behinderung betreffen, und zu vielen anderen Themen. Das ist ja auch so ein doofer Fehlschluss, Menschen mit Behinderung auf diese zu begrenzen. Raul Krauthausen ist vor allem ein kluger Kopf, der bei allen möglichen Themen in unserer Gesellschaft mitdenkt und in der Debatte mitmischt. Jemand, dem ich sehr gerne ein politisches Amt anvertrauen würde, falls er sich dazu berufen fühlen würde. Janina Nagel ist Fitness-Influencerin. Okan Seese ist Comedian. Steckt es nicht schon im Wort "Behinderung", dass es diese zu überwinden gilt, damit Betroffene ganz selbstverständlich ihren Interessen und Lebenswegen folgen können?
Raul Krauthausen hat übrigens einen Podcast: "Im Aufzug". Lohnt sich sehr!! Und wenn man den dann noch mit Freund:innen teilt, trägt man selbst zur Sichtbarkeit bei :)
@@jf4.0
Danke für die Info :-)
Würde gerne mehr als einen Daumen hoch geben, tolle Sendung, großartige Gäste, wahnsinnig spannende Redebeiträge!
Schon schade, dass es den drei Männern nicht gelingt, sich ernsthaft zu entschuldigen. Aber wem es bei einer Entschuldigung wieder um sich geht und darum, gut dazustehen, dem fehlt es an Reife und der Entschuldigung an Glaubwürdigkeit.
Ich denke es ist schwer sich für etwas zu entschuldigen, wo nichts falsch gemacht wurde. Es gibt immer jemand, dem die Witze nicht gefallen. Mal mehr, mal weniger. Soll jedesmal eine Enschuldigungsorgie gestartet werden?
Einer für den Algorithmus. Sehr gut aufgearbeitet. Vielen Dank!
Ich habe länger darüber nachgedacht, ob ich hier einen Kommentar schreiben sollte und habe mich letztlich dafür entschieden, da mich eine Aussage von Raul Krauthausen doch umtreibt. Um Minute 21:10 sagt er etwa Folgendes: "Die Lehrer*in an einer Regelschule sollte in Zukunft nicht mehr sagen dürfen, dass sie für Kinder mit Behinderung nicht ausgebildet ist und deswegen kann sie es leider nicht machen. Denn wir müssen die Lehrer*in dann natürlich dazu verpflichten, sich fortzubilden sich auszubilden". Und obwohl ich der grundlegenden Aussage zustimme, dass natürlich ein*e Lehrer*in sich nicht weigern darf, ein behindertes Kind zu unterrichten, finde ich diese Aussage nicht im Ansatz differenziert genug.
Zur Erklärung: Ich selbst bin Lehrer und Vater eines gehörlosen Kindes. Vor etwa 10 Jahren habe ich an meiner Schule ein schwerhöriges Kind unterrichtet.
Raul Krauthausen fordert, die Lehrer*in habe ein Verpflichtung, sich fortzubilden. Soweit, so richtig. Ich habe seinerzeit die empfohlene 90 minütige Fortbildung für Unterricht von Kindern mit Hörbehinderung gemacht und das Kind unterrichtet. Jetzt, da ich als Vater eines hörbehinderten Kindes die Bedürfnisse hörbehinderter Kinder wirklich erfahren und erfasst habe, kann ich sagen: 90 Minuten Fortbildung reichen keinesfalls aus, um hörbehinderte Kinder adäquat zu unterrichten. Auch gibt es kaum oder keine fachspezifischen Fortbildungen für Lehrer*innen im Bezug auf Kinder mit verschiedenen Behinderungen. Worauf man im Deutschunterricht bei Kindern bei Kindern mit Hörbehinderung achten muss, ist etwas anderes als im Mathematikunterricht.
Die allermeisten Kolleg*innen sind willig, Kinder mit Behinderung zu unterrichten. Aber wir haben auch Angst, diesen Kindern nicht gerecht zu werden.
Aus meiner Erfahrung kann ich also Folgendes berichten: Ich habe das hörbehinderte Kind seinerzeit nach besten Wissen und Gewissen unterrichtet. Ich habe versucht, die Inhalte der Fortbildung umzusetzen. Weder Eltern noch Kind haben sich bei mir beschwert, insofern ging ich davon aus, dass schon alles ok war. Heute weiß ich, dass es das nicht war, ich hätte vieles anders machen müssen. Aber das Kind hatte wohl keine Lust, dem 15. Lehrer zu erklären, wie man seine FM-Anlage richtig einsetzt.
Mit diesem Wissen haben meine Frau und ich uns entschieden, unseren Wohnort zu verlassen, als mein Sohn eingeschult werden sollte. Bei uns gab es nämlich keine Schule für Kinder mit Hörbehinderung und ich weiß jetzt, dass auch wohlmeinende Kolleg*innen den Anforderungen, die mein Sohn an Unterricht an einer allgemeinbildeden Grundschule gestellt hätte, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gewachsen gewesen wären.
Halte ich Inklusion also für Mist? Auf keinen Fall! Aber wenn wir Inklusion wollen, müssen wir das System an 2 Punkten entscheidend ändern:
1. Wenn Kinder mit Behinderung in einer Klasse sind, sollte die Schülerzahl gesenkt werden. Maximal 10 Kinder an Grundschulen, maximal 15 Kinder an weiterführenden Schulen.
Auch bei einer Klassenstärke von 30 Kindern ohne Behinderung ist es schwer, allen gerecht zu werden. Als Lehrkraft hat man häufig viel zu wenig Zeit, sich allen Kindern zu widmen. Bei Kindern mit besonderen Bedürfnissen braucht man mehr Zeit. Und das geht nur, indem es kleinere Klassen gibt (in der Klasse meines Sohnes sind 10 Kinder und immer 2 Lehrkräfte anwesend).
2. Allgemeinbildende Schulen in einer Region sollten sich jeweils auf je eine Behinderung spezialisieren.
Natürlich widerspricht das dem Kerngedanken der Inklusion und ich würde niemals fordern, dass ein hörbehindertes Kind nicht auch an die Schule gehen dürfen sollte, die sich auf sehbehinderte Kinder spezialisiert hat. Aber, um meine Forderung vielleicht ein klein wenig realistisch klingen zu lassen: Eine echte und sinnvolle Aus- und Weiterbildung ist kostenintensiv, von der Schaffung der räumlichen Gegebenheiten (z.B. Teppiche und Schallabsorber für hörbehinderte Kinder) ganz zu schweigen. Es ist auch nicht realistisch, dass alle Lehrer an allen Schulen Brailleschrift und gebärden können. Hier Kräfte zu bündeln wäre sinnvoll. Außerdem wird man nur durch beständigen Praxiseinsatz gut, da wäre es sinnvoll, dass die Lehrkräfte sich spezialisieren und immer wieder Kinder mit ähnlichen Bedürfnissen zu unterrichten. Zudem könnte man auch Fachpersonal wie Gebärdendolmetscher an einer spezialisierten Schule anstellen.
Wenn Herr Krauthausen also sagt: "Die Lehrer*in an einer Regelschule sollte in Zukunft nicht mehr sagen dürfen, dass sie für Kinder mit Behinderung nicht ausgebildet ist und deswegen kann sie es leider nicht machen. Denn wir müssen die Lehrer*in dann natürlich dazu verpflichten, sich fortzubilden sich auszubilden", dann klingt das so, als ob sich die Lehrkräfte nur genug anstrengen müssten, dann laufe die Inklusion schon. Das halte ich aus genannten Gründen für eine gefährliche Verdrehung der Tatsachen. Aber solange das System nicht in den genannten 2 Punkten geändert wird, wird die Inklusion schwer zu verwirklichen sein. Natürlich werden wir Lehrer uns weiter bemühen, allen uns anvertrauten Kindern die bestmögliche Ausbildung zu geben, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen.
P.S. Ich möchte noch ein Lanze für die viel geschassten Förderschulen brechen. Ich bin so dankbar für die Schule, auf die mein Sohn gehen darf. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass mein Sohn einfach an eine allgemeinbildenden Schule gehen können. Aber solange die Rahmenbedingungen sind, wie sie sind sind für mich Förderschulen nicht das geringere Übel sondern ein echter Segen.
Mit einem Wort: Bosetti. Wieder einmal danke!
Eine tolle Sendung, ich habe bis heute Probleme mit Leute die meinen uns nicht voll nehmen und sich lustig machen.
Tolle Sendung ❤
Ich fand den Beitrag auch gut, schön dass darüber nochmal gesprochen wurde.
Ich hatte mal mit Okan eine Reihe an Gebärdekurse. Okan ist wundervoll, und in Person genauso witzig und bedacht wie auf der bühne!
Und was lernen wir aus dem Ende? Wenn euch etwas auf der Seele lastet, sprecht es an! Niemand wird euch dafür einen Kopf kürzer machen, solange ihr es mit vernünftigen Menschen zu tun habt.
Gerade daß sich das Publikum jederzeit zu Wort melden darf finde ich an diesem Format so schön. Ich teile nicht immer die Meinung, aber meistens tragen die Wortmeldungen positiv zur Diskussion bei.
Was für ein schönes Format! Und dann Janina Nagel und Raoul Krauthausen: you ROCK!! Danke!!
Luke Mockridge profitiert von Inklusion, weil er als Mensch mit herausgefordertem Humor trotzdem als Komiker arbeiten darf.
DU! SAGST! ES!! :) :) :)
Und das, liebe Mitmenschen, ist ein Beispiel für einen Witz, der "nach oben tritt". Jap, ich hab jetzt das Offensichtliche erklärt 😂
@@sveadezember403❤
Der Gast hat auch ein Problem mit Humor. Wieso ist es lustig, dass Menschen sich nicht trauen die Hand zu geben? Scharm ist auch eine Art von Respekt, wenn gleich ziemlich toxisch, aber darf man sich darüber lustig machen? Und wenn es keine Scharm ist, ist es dann Ekel? Ist das lustig? Scary Movie einfach Retoure... ich denke nicht dass das funktioniert, denn es war der Ekel vor der Hand die alle Witze produziert hat. Lieber sterben als die Hand zu nehmen...
geiles Beispiel für einen Witz über Inklusion xDDD danke!!
Mir hat diese Sendung wieder sehr gut gefallen.
Sehr gute Sendung, vielen Dank!
Hammer Sendung! Super Gäste! Super Gastgeberosettin! Leider, wie immer, zu wenig Sendezeit. Fänd das oft gerade auch in den Talks super, wenn noch mehr Zeit wäre.😢❤
Ich lass euch ganz viel Liebe da. Tolle Sendung und wichtig. Danke ❤️
Was die Frau am Ende meint ist auf jeden Fall eine gute Idee und fördert die Empathie. Das machen wir in FSJ Seminaren auch oft. Immer aber mit der Reflexion und dem Bewusstsein, dass man damit NICHT lernt, wie ist, damit zu leben. Aber bspw. zu merken, dass Bordsteine ein Hindernis sein können, macht so was sehr bewusst
Danke für diesen Breitag - so wichtig und richtig. Als jemand mit hoher Bildung fühle ich mich bei euch wie in einer Oase der Einsicht.
Schöne Sendung,
Vorallem der Letzte Teil ist super. xD
Danke auch an die Frau die doch noch einverstanden war!
Ich denke gerade an Ricky Gervais, der macht Witze (aber deutlich bessere, meine Meinung) auch über Behinderte und Kinder und Schwarze und Woke und eigentlich alle aber auch über sich selbst. Für mich das beste Beispiel, das Humor alles darf, es aber geschmacklos wird, wenn es einseitig wird und nicht smart ist. Sorry aber ich habe das komplette Statement von den "die Deutschen" Podcastern angeschaut und die waren leider einfach so unangenehm in ihren Egos verletzt und sind so dumm und unreflektiert mit der Kritik umgegangen, dass ich mich überhaupt frage, ob die überhaupt verstehen können, was Humor ist.
Sehr schön, dass auch unsichtbare Behinderungen erwähnt wurden. Danke dafür 🌎🌍🌏❤️
ganz viele und dicke ❤🧡💛💚💙💜 für den Algorithmus
danke für die Sendung, danke an Sarah Bosetti und an die wunderbaren Gäste
Der Beitrag der Dame im Publikum erinnerte mich sofort an ein angeblich barrierefreies Hotel in dem ich mit meinem Rolli die Wahl bekam, entweder ein Zimmer mit Hochflorteppich und behindertengerechtem Bad zu nutzen oder eines mit glattem Boden, in dem ich nicht ins Bad kam. Der Frühstücksraum war so eng dass nicht einmal die Servierwagen durch die Gänge kamen und dann mussten sie auch noch um mich herum.
Zu der Frage, warum man die 10% mit Schwerbehindertenausweis im Alltag nicht sieht, gehört aber auch, dass ein nicht unwesentlicher Teil dieser Menschen schlicht nicht so aussieht.
Ich habe auch 50% Grad der Schwerbehinderung und kein Teil davon ist nach außen sichtbar.
Kaputte Lunge, kaputte Knie, kaputter Rücken und noch einige weitere Dinge.
Nichts davon hindert mich daran, eine Treppe zu gehen, oder durch die Stadt zu spazieren.
So ist es. Ich habe z.B. einen Schwerbehindertenausweis für eine schwerwiegende seelische Störung, die man in der Regel auch nicht sieht.
Ich kann das mit lebensnaher Comedy im Leben von Menschen mit Behinderung aus Erfahrung bestätigen. Ich habe 5 Jahre lang als persönliche Assistenz für eine blinde Familie gearbeitet und habe alle paar Monate einen Brief vom Blindenverband aus dem Briefkasten gezogen. Den musste ich natürlich vorlesen weil er Überraschung (!) mit Computer geschrieben ohne haptische Brailleschrift ankam. Ein Brief vom Blindenverband für die blinde Community... einfach nur wow... 😂
Tolles Schlusswort der Zuschauerin! Tolle Sendung!
Beeindruckend gute Sendung!
Bitte häufiger!
Danke für dieses Format! Danke für diese Moderation und die Hoffnung das wir doch noch miteinander diskutieren können
Die Petition sofort unterschreiben und verbreiten, bitte!!!
Danke für diese tolle Sendung! ❤
Klasse Sendung. Das Ende ist echt nochmal das beste gewesen finde ich. Danke, dass ich das auch noch sehen durfte. :)
so tolle Sendung! + Extra ^^
so tolle Sendung!🔥
Oh Frau Bosetti... Mein HEP Herz lacht dank dir. Ein wenig weinen ist auch dabei, aber danke! Wichtige Sendung, noch wichtigere folge! ❤🎉
nochmal herzlichen glühstrumpf zum deutschen fernsehpreis. du und dein team seid einfach klasse! ;>
Dankeschön Frau Bosetti ❤ wunderbarer Beitrag 😂
"Wenn sie es besser könnten, würden sie es besser machen."
Ich LIEBE deine Boshaftigkeit
❤❤❤❤
42:50 Ich feier Ihn so sehr. "Kenner wissen das!" Das denke ich so OFT! Curse of knowledge
Ich selber habe Multiple Sklerose und frage mich auch immer, warum ich meinen Schwerbehindertenausweis immer wieder verlängern lassen muss. Dann wird der mal wieder für 3 - 5 Jahre verlängert und dann geht der Spaß wieder von vorne los 🙄
Yes😂
Danke für die Sendung!
Also, Frau Bosetti, wir `kann nur sagen: Bravo und weiter so!!!
Starke Show, Absolut Richtig, das derartig zu besprechen und solche Diskussionen nicht links liegen zu lassen und zu ignorieren 👍
Ich mag sehr, daß das keine „Wohlfühlfolge“ war!! Selten war Sarah so klar und wiederholt gefordert und wurde von Janina und Raul nicht „raus gelassen“. Gut, weil wichtig zu zeigen, daß es (noch) nicht den „lustigen Konsens-Spruch“ gibt, mit dem man aus so einer Situation/Sendung „entspannt raus moderieren“ kann.
Kemmerich am Ende als uneinsichtigen Wichtigtuer dastehen zu haben ist IMHO gut.
Mal nicht „die Gute“ im „Kampf“ gegen toxische Männlichkeit und ultrarechte Verdummung, mal auf „der anderen Seite“ sein - das sind wichtige Lernprozesse für uns alle.
Solide Inklusion ist nicht per Dekret und Fingerschnipp einfach da. So sehr es alle Beteiligten auch wollen mögen. Es muss gelernt und vor allem geübt werden!
Bitte mehr davon! Danke!!
Leider ist die Gesellschaft zu allem, was nicht der "Norm" entspricht, extrem feindselig eingestellt. Ich erlebe das schon mein ganzes Leben. Und es wird immer schlimmer.
Rechtsruck lässt grüßen
Irgendwie teile ich deinen Eindruck @michaelschuhmacher1921
Ja, die selbsterklärten angeblichen braunen Opfer von Cancel Culture sind seit jeher interessiert daran Andere endlösend zu canceln...
Und warum wird es immer schlimmer? Weil die Menschen, schon kurz nach dem Sprechen lernen aufhören, ihr Hinsehen, das Scharf-beobachten und das Genauestens-erfühlen nicht mehr zu üben, bzw.,schon viel zu früh verlernen. Hab dazu sogar eine neue Philosophie entwickelt, die das nicht nur erklärt, sondern sogar beweist, dass die Menschheit immer dümmer wird und dabei nur noch in der Lage ist Erkenntnisse aus ihren Worten zu produziern -> der Trend zu Demenz und Beliebigkeit, sowie Egoismus
Leider. Eine Zeitlang war es mal besser aber in letzter Zeit hat man den Eindruck dass der Mop wieder das Sagen hat.
❤ guter Content, weiter so
was ne tolle Sendung! Warum gibt es die nicht öfter?
Tolle Sendung. Vielen Dank für diesen persönlichen Anhang!
Respekt den Leuten, die die kleine Rampe im Studio gebaut haben, damit man mit einem Rollstuhl darüber fahren kann!
Vielen Dank an die Gästin, die zum Schluss nochmal ein Publikumskommentar eingebracht hat. Es war ein richtiger und wichtiger Punkt, der ja auch nochmal die Diskussion erweitert hat.
Danke für diese tolle Sendung und danke an die Dame im Publikum, dass dieser Teil noch in die Sendung durfte. Das ergänzte das ganze nochmal um so viel Wichtiges.
Danke an alle Beteiligten dieser Sendung!
Ich muss echt (schon wieder?) sagen: Sarah, Du machst das ALLES dermaßen GUT!!!! Ich bin so begeistert, Deine Argumente, Deine - darin deutlich werdenden - Sichtweisen, das ist und wird so klar! Und das hilft mir, meine eigenen Argumente zu finden für das, was ich ja genauso sehe, wie Du: warum "Cancel Culture" eine völlig schräge Sichtweise ist.
Dass und wie Du das Publikum ermunterst, teil zu nehmen! So fein! Respektvoll. Ich bin so begeistert!!!!!
Mach blooooos weiter!!!!
So ein schöner Schluss. Danke
Vielen Dank für diese Sendung. Gute Argumente, und toll, dass Bosetti Menschen wie uns als die Menschen sieht, die zur Gesellschaft gehören. Keine Minute mit Samthandschuhen angefasst. Danke!
ey okan ist so großartig. Danke bosetti😂
@ Bosetti:
Kleiner Verbesserungsvorschlag: ich fand den Schlussteil auch gut, aber das "komm, sag ja" fand ich unpassend. Das erzeugt (sozialen) Druck und Leute lassen sich evtl. auf etwas ein, was sie nicht wollten. V.a. wenn so sensible Informationen wie Erkrankungen in der Familie genannt werden.
Ich würde vorschlagen, dass man dann wenigstens die Option gibt, das Gesagte anonymisiert in der Sendung zu lassen (geblurrtes Gesicht oder Einblendung eines Baby Iltisses) oder tumindest mehr Zeit geben (z.B. am Ende nochmal vorbeikommen und fragen, ob ja oder nein).
Ansonsten fand ich die Sendung gut. 😊
Schade, dass keiner von denen, die den Bullshit Button geklickt hatten, sich geäußert haben. Wäre interessant gewesen, welche anderen Gedanken die hatten.
Die Frau am Schluss hat es so dermassen auf den Punkt gebracht.
Großartig! Was für eine gute Stundung und dar Zusatz noch besser, vor allem authentischer! 👍👍👍 Das ist doch Mal ein erfrischender Talk Show-Stil
Bin unschlüssig, was ich von der Sendung halten soll. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass Betroffene zu Wort gekommen sind und die "Täter" keine Bühne für Rechtfertigungen bekommen haben. Auch sehr gut fand ich, wie Sarah Bosetti offen darüber gesprochen hat, dass sie sich angesprochen fühlte und es deshalb zu missverständlichen Reaktionen ihrerseits kam. Ein schönes Beispiel dafür, wie es laufen sollte! Es wurde viel Zeit damit verbracht zu sagen, was alles NICHT gesagt wurde, was passiert ist und über Einzelfälle zu diskutieren. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr darüber diskutiert wird, warum gewisse Dinge nicht ok sind, wie die Realität von Betroffenen aussieht und worin man da die Komik finden kann. Das ist erst ganz am Ende, nach offiziellem Schluss passiert. Außerdem wurden in dieser Folge keine Videos eingespielt, die Betroffene geschickt haben, obwohl es das in anderen Folgen gab und auch dazu aufgerufen wurde. Insgesamt ist die Folge meiner Meinung nach nicht schlecht, aber man hätte deutlich mehr rausholen können. Schade Schokolade, aber freu mich trotzdem wie immer auf die nächste Folge. Und werde definitiv schauen, ob ich mehr von Okan finde, der war klasse!
Huhu :) "Täter" ist dann demnach auch ein Mathias Mester, ein Kleinwüchsiger, der bei den Paralympics war, von dem Luke u.a. eben die für manche unangemessenen Witze bzw. Aussagen hat.
Liebe Grüße :)
@@legent23 nein. Noch mal Sendung anschauen und genau zuhören.
1. Er ist selbst betroffen, also keine privilegierte Person, die sich über Marginalisierte lustig macht.
2. Er hat die Zusammenarbeit eindeutig abgestritten.
3. Er hat sich nicht mit einer riesen Reichweite auf eine öffentliche Bühne gestellt und unangemessene Witze gemacht.
@@serasvega8448 Danke für die Antwort.
Ich möchte mir leider keine ganze Sendung anschauen, wo jemand wie Frau Bosetti einen großen Teil dazu beiträgt :/
Zu 1: Wenn ich mich als Christ über Christen lustig mache, dann ist das auch nicht in Ordnung, selbst wenn ich zu dieser Gruppe gehöre. Christen werden von allen Gläubigen am meisten verfolgt (auch Unterdrückung, Folter, bis hin zur Tötung gehören dazu).
Marginalisiert werden Menschen mit handycap natürlich deutlich öfter als andere Personen ohne solche "Einschränkungen". Es gibt trotzdem viele Personen, die mit solchen Menschen normal umgehen bzw. sie mit Respekt behandeln. Habe selbst 2 Jahre als Heilerziehungspfleger gearbeitet.
Privilegierung ist eine sehr komplexe Sache, wobei ich Ihnen vom Prinzip her zustimme. Jeder hier Lebende hat i.d.R. das Privileg, fernab von Krieg, Folter, Unterdrückung, Hinrichtung, Verfolgung etc. zu leben, statt dessen in einem Rechtsstaat mit großer Unterstützung durch den Staat, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern. Auch unsere Technologie, unser Gesundheitswesen, unsere Infrastruktur und weiteres mehr sind Privilegien, welche auf die meisten Menschen zutreffen.
Zu 2: Das wusste ich tatsächlich nicht, danke! :)
Zu 3: Auf der Bühne war das Ganze scheinbar kein Problem, ich weiß auch nicht, wie oft er das schon vorgespielt hat. Warum kam damals nicht sofort ein Aufschrei? Und auch der Podcast war schon Wochen her. Einige regen sich plötzlich auf und mehrere machen mit. Finde ich komisch...
Ich hätte seine Aussagen, die er gemacht hat, selbst nicht geäußert.
Jeder Mensch macht Fehler, vieles davon bekommen die anderen nicht mit. Und die meisten entschuldigen sich nicht dafür, obwohl sie z.T. über Jahre voller Hochmut, Stolz und Respektlosigkeit mit anderen umgegangen sind und diese von oben herab und wie Dreck behandelt haben. DAS interessiert meist niemand.
Mockridge hat sich dafür entschuldigt, warum kann man das Thema nicht ruhen lassen?
Liebe Grüße und einen schönen Abend :)
@@legent23bitte sein Statement nochmal lesen.
@@plattendrescher Von Mester oder Mockridge?
Liebe Grüße :)
Auf den Punkt gebracht. Danke Frau Bosetti!
13:20 Ich sehe gerade den Bücherstapel und liebe es sehr 😻
Hier mal der Wikipedia-Artikel über Schwarzen Humor, vielleicht wird es dann klarer:
"Als schwarzer Humor wird Humor bezeichnet, der Themen, für die gewöhnlich eine Abhandlung in ernster Form erwartet wird, in satirischer oder bewusst verharmlosender Weise behandelt. Außer zur Belustigung wird schwarzer Humor oft genutzt, um Unbehagen auszulösen, zu ernsthaftem Nachdenken zu provozieren und Kontroverses anzusprechen.
Der schwarze Humor bezieht seine Spannung aus der Uneinigkeit darüber, welche Themen ins Lächerliche gezogen werden dürfen und wo die Grenzen des guten Geschmacks liegen. Schwarzer Humor thematisiert oft Tod, Verbrechen, Armut, Selbstmord, Krieg, Gewalt, Terrorismus, Diskriminierung, Krankheit, Rassismus, Sexismus, Homophobie und menschliche Sexualität."
Danke an alle die bei dieser Runde mitgewirkt haben und auch danke an dem Mut der Dame aus dem Publikum sie spricht mir aus der Seele :)
Danke für die Untertitel! 😊
Danke für die Sendung, besonders auch der Dame am Schluss ❤
Ich vermute mal, das Publikum hat bei Okan normal geklatscht, weil es sich sonst im Fernsehen etwas stumm angefühlt hätte, richtig?
Hätte mir trotzdem mehr „👋“ gewünscht, was passen zur Sendung wäre.
Und man hätte sich als Hörender mal so gefühlt wie Gehörlose in der restlichen Zeit.
Ich war mal bei einer Veranstaltung für Gehörlose, inklusive Auftritt eines Gebärdenchors. Für uns Hörende wurde gedolmetscht. Es war sehr schön, das erleben zu dürfen.
Ich habe früher in einer Schule für gehörlose Kinder gearbeitet und hatte genau den gleichen Gedanken. Hörende wissen das nicht unbedingt, aber man hätte es ihnen im Vorfeld sagen können. Ich hätte es schöner gefunden winkende Menschen zu sehen. Klatschen hätte man auch von Band einspielen können.
Ich glaube, die meisten wissen gar nicht, wie man für Gehörlose klatscht, ein paar im Publikum wussten es und haben es gemacht.
Ich bin Physiotherapeutin und hatte vor einigen Jahren einen jungen Mann mit apallischem Syndrom als Hausbesuch.
Seine Mutter hat ihn 24/7 gepflegt und damit auch mehr als genug zu tun gehabt. Und dann kam das Sozialamt und hat wöchentlich Briefe geschickt, dass er sich bitte bei ihnen vor Ort einfindet, da er sonst keine Sozialhilfe mehr erhält. Seine Mutter hat für ihn geantwortet und ein Schreiben vom Arzt geschickt. Wieder Post vom Amt. Das ging ne ganze Zeit hin und her. Er sei mündig und solle sich selber erklären. Schließlich hat die Mutter ihren Sohn im Liegendtransport zu diesem Amt fahren lassen, damit die endlich begreifen, dass er sich nicht selbst äußern KANN.
DAS ist Satire! Was haben wir damals über dieses restistente Verhalten des Amts gelacht.
Das Ende war echt schön.
Mega Sendung!!!!
Die Aufzählung von Kabarettisten ohne diskriminierende Witze möchte ich ergänzen um die originellen Typen Paul Panzer, Matze Knop und Rolf Miller.
Danke für die Sendung ❤
Tolle Sendung
Luke Mockridge war noch nie witzig.
Böhmermann und Borsetti sind der Bodensatz der Gesellschaft
Fand ihn einmal lustig, als er den Fernsehgarten hopps genommen hat. Dachte das wäre schöne durchdachte Satire. Da lag ich vermutlich falsch, er kann wahrscheinlich einfach nicht anders
Er war einer der erfolgreichsten Comedians Deutschlands. Somit ist deine Verallgemeinerung falsch.
@@monikaliedtke4583mimimi
@@GoodLordItsDone Erfolgreiche deutsche Comedians sind ja besonders für ihre Witzigkeit bekannt.
Ich fand Okan so großartig, das war so erfrischend und es hat so viel zu den Witzen beigetragen, dass Archie selber so viel lachen musste.
Cancel Culture ist nur ein neues Wort für ein althergebrachtes Verhalten: Wenn mir etwas nicht gefällt, dann schaue, höre oder lese ich es nicht. Ich habe doch die Wahl, womit ich meine Zeit verbringe. Man könnte auch sagen: "Der Markt regelt." In diesem Fall stimmt es wenigstens. Wer schlechte Witze macht, muss damit rechnen, dass sich das keiner anhören möchte.
Cancel Culture ist aber weit mehr.
Cancel culture versucht ja auch andere abzuhalten.
@@DerTyp-dc4jb "Cancel Culture" teilt mit dem Rest der Welt die Ablehnung für derlei Dinge und erklärt, worin diese begründet liegt. Was der Rest der Welt dann damit macht oder nicht, bleibt ja dem überlassen. Wenn du damit ein Problem hast, dann bist DU derjenige, der die Meinungsfreiheit anderer beschränken will.
Genau dieses sozialdarwinistische Denken spült Menschenverächter wie Söder, Merz, Weidel, OiWonger, Kickel ... vom Bürgerbräu bis zum Heldenplatz nach oben. Wüßte man, hätte man Ahnung von Geschichte ...
In diesem Fall ist es ja nicht so. Würde der Markt das regeln, dann wären wir nicht an diesem Punkt.
@@DerTyp-dc4jbaber es funktioniert ja nicht gibt es eine einzige Prominente Person die einen Skandal hatte und jetzt keine Bühne mehr hat. Mann kann sich nur selbst canceln in dem Mann sich zurückzieht
Ich bin Physiotherapeutin und hatte vor einigen Jahren einen jungen Mann mit apallischem Syndrom als Hausbesuch.
Seine Mutter hat ihn 24/7 gepflegt und damit auch mehr als genug zu tun gehabt. Und dann kam das Sozialamt und hat wöchentlich Briefe geschickt, dass er sich bitte bei ihnen vor Ort einfindet, da er sonst keine Sozialhilfe mehr erhält. Seine Mutter hat für ihn geantwortet und ein Schreiben vom Arzt geschickt. Wieder Post vom Amt. Das ging ne ganze Zeit hin und her. Er sei mündig und solle sich selber erklären. Schließlich hat die Mutter ihren Sohn im Liegendtransport zu diesem Amt fahren lassen, damit die endlich begreifen, dass er sich nicht selbst äußern KANN.
DAS ist Satire! Was haben wir damals über dieses restistente Verhalten des Amts gelacht.
Haha, super!!
Schade dass ich nicht dabei war.
Das Gesicht der Beamten/Angestellten hätte mich echt interessiert.
Ich würde so gern sagen sowas ist eine Ausnahme. Leider nein...
Zum ersten Mal eine tolle, neutralere und nachvollziehbare Kritik an die Äußerungen von den Burschen.
Einfach Danke ❤
Klasse Sendung, ich habe wieder sehr gerne zugesehen. Besonders nach der offiziellen Aufzeichnung als die VHS voll war🙂
"Rumgepimmel", grööööl, danke, das wird ab sofort in meinen Wortschatz integriert.
super gelungen!
Tolle Sendung zu einem wichtigen Thema. Nur sind 45min dafür zu kurz. Einfach um noch ein paar anderen Menschen vom Format von Okan eine Bühne zu geben. Denn ich glaube und hoffe, dass es deren noch ein paar mehr gibt.
Sehr intelligenter Beitrag zum dem Thema!
Das Thema ist doch eigentlich nicht, über wen oder was man Witze machen darf, sondern eher zu definieren, was ist ein Witz und was ist eine Beleidigung?