wieder einmal ein praktisches Video wo nicht die Theorie "ausgereizt" wird, sondern die Praxis das Thema vorgibt... und es zeigt wieder einmal, warum man teilweise nicht verstehen kann, was Normierungsausschüsse teilweise so denken
Toll und kompetent erklärt. Ja, so ein Druckbegrenzungsventil macht schon Sinn, grad beim versorgen ner Leiter. Ne Nachrüstung damit, bei neuen Autos, ist nicht die schlechteste Idee.
Wir setzen das Druckbegrenzungsventil auch ein, es wird allerdings aufgrund einer vorher festeingebauten Leitung kommuniziert, wodurch beim einfahren des leiterparks das restliche Wasser abfließen soll um kein Gegendruck beim einfahren zu provozieren. Falls der Schlauch abreißen sollte rutscht die Leiter nämlich 2-3m ab.
Gibt es das Problem nicht auch beim Schnellangriff? Dort fährt man ja auch mit 12-13 Bar aufgrund des hohen Druckverlustes in der Gummiwurst, um am Strahlrohr noch so 7-8 Bar zu haben. Schließe ich das Strahlrohr, dann sollte der Ausgangsdruck der Pumpe ja auch so auf 13 Bar + Eingangsdruck, d.h. evtl. 18-19 Bar hochgehen?
Bei der Förderung über den Schnellangriff ist die Fördermenge deutlich geringer. Daher sind die durch Scotty beschriebenen Effekte (Verluste und Druckanstiege) auch deutlich geringer. Hier braucht kein Druckbegrenzungsventil vorgesehen werden.
@@BadBuzze Jain, ich denke, Scotty bezog sich überwiegend auf hohe Fördermengen, da das der häufigste Grund für hohe Förderdrücke sind. Theoretisch ist der Einwand nicht verkehrt. Problem: Wo soll das DBV beim klassischen Schnellangriff verwendet werden? Ich denke, hier hilft nur ne ordentlicheKommunikation zwischen Angriffstrupp und Maschinisten, zumal das Einsatzgebiet beim Schnellangriff eher überschaubar ist.
Heißt das also schlussfolgern, das wenn ein Monitor ausgemacht werden soll, zuerst, die Pumpe langsam zugedreht werden muss um logischerweise den Druck zu senken und erst dann der Monitor geschlossen werden soll, umso ein überhöhten Druck zu vermeiden? Richtig so ?
Wozu einbauen das finde ich etwas seltsam? Bei uns sind einstellbare druckbegrenzer an den pumpen ausgängen verbaut wenn er plötzlich schliesst lösen die aus wie im video nur halt direkt am fahrzeug, und selbst wenn die nicht auslösen fährt die pumpe automatisch runter sobald keine wasser abgabe mehr statt findet und die drücke den vor eingestellen wert übschreiten
Ich vermute das die dbv deshalb aus der Norm geflogen sind weil sie relativ wenig angewendet wurden. Außer bei SW da sind sie noch in der Norm. Was auch Sinn macht bei den Volumenströmen. Auf nem z.b. TSF(-W) macht es keinen Sinn meiner Meinung nach. Gruß Robert
Die Pumpe darf einen Druck von maximal 17 bar erzeugen (ohne anliegenden Eingangsdruck, maximale Drehzahl und keine Wasserabgabe). Dazu kommt Druck des Hydranten (4 bar). Durch das Schließen der Monitorleitung wurde die Wasserabgabe unterbunden, die Pumpendrehzahl wurde bewusst nicht verringert, sodass ein Druck von über 20 bar auf der Druckseite der Pumpe entstand.
Moin Scotty, wieder mal ein super Video, vielen Dank dafür. Ich bin immer davon ausgegangen das alle Pumpen ein Überdruckventil verbaut haben müssen, welches nach Norm EN 1082 bei Max. 17 bar ausgangsdruck schließt (schliessdruck). Vielleicht kannst du das genauer erläutern ? MfG Christian
Hallo und Danke :-), also von so einem Sicherheitsventil habe ich noch nichts gehört. Kenne aber natürlich auch nicht alle Pumpen von allen Herstellern. MKG Scotty
Moin Christian, der Schließdruck hat nichts damit zu tun, dass tatsächlich irgendetwas "schließt". Dieser Wert dient lediglich dazu zu überprüfen, ob die Pumpe noch ihre volle Leistungsfähigkeit hat, oder z.B. die Spaltringe undicht sind. Mir sind ebenfalls keine FPN mit Überdruckventil bekannt. Die Norm dazu ist übrigens die DIN EN 1028. ;)
Entsteht Druck nicht durch ein Hindernis? Ich kann mir den Druckverlust nur so vorstellen daß durch die ganzen Schläuche das Volumen erhöht wird und die Pumpe deshalb nicht den Druck halten kann...die Pumpe muss ja mehr Wasser fördern um den Druck aufrecht zu erhalten da wir ja eine Volumenvergrößerung innerhalb des Systems haben Stell dir vor deine Pumpe dreht eine Konstante Geschwindigkeit x=1000 Umdrehungen bei einer Schlauchlänge von 50m. Die Schlauchlänge hat ein Volumen von 30L (einfach eine Zahl, ich hab eine Ahnung wie viel des ist😂) und die Pumpe kann den Druck auf 10 Bar halten aber gehen wir hin und verlängern die Leitung immer mehr und mehr somit steigt auch das Volumen der Schläuche, aber die Pumpe dreht immer noch die Konstante Geschwindigkeit, somit haben wir ja ein größeres Volumen bei gleicher Geschwindigkeit ergo kann die Pumpe den Druck nicht halten Ich hoffe ich bin mit der Aussage richtig und hoffe ebenso das ihr mich verstehen konntet was ich sagen will.. Grüße Robert;)
Bei einer längeren Leitung muss die Pumpe nicht mehr Wasser fördern sondern einen höheren Ausgansdruck erzeugen ( höhere Drehzahl), um den gleichen Förderstom wie bei einer kürzeren Leitung zu erreichen. Bei gleichbleibender Pumpendrehzahl würde der Ausgangsdruck größer und der Förderstrom kleiner.
Bis jetzt finde ich das das dein Bestes Video war, im Ton war kein Rauschen und das Bild war immer Gut, auch war das Video sehr gut geschnitten und Verständlich 👍😄
Stell doch bitte man Großraum-RTW (Bus usw.) vor wäre echt geil. Aber sonst wie immer gutes Video hab was dazu gelernt was ich im Dienst an wenden werde
Sehr sinnvoll das ganze. Bei uns hat es dadurch schon einige Schläuche zerrissen.... Wir haben nur das Problem das wir nur ein dbv an Board haben. Und das wird vor der Pumpe verbaut.
Aus welchem Grund verwendet ihr das DBV vor der Pumpe? Das mach mMn nur bei Wasserförderung lange Wegstrecke Sinn. Umso schlimmer, wenn man bei häufigeren Schlauchplatzern nicht reagiert :/
@@rob9514 zum Schutz der pumpe. Wir auf dem Land haben immer lange Wegstrecken. Min. immer 2 ts im einsatz. Extreme Druckschwankungen und Spitzen bis zu 14 bar.
Wasser wird nicht verbraucht sondern gebraucht! Der Anteil der H2O Moleküle auf der Welt bleibt parktisch gleich. ( von Ausnahmen wie Wasserstoffgewinnung o.ä. mal abgeshen)
Hallo danke für das gute Video 🤗 ich mache gerade meine Maschinist Ausbildung deine Videos helfen mir echt gut🙂top danke. Schön Sonntag
wieder einmal ein praktisches Video wo nicht die Theorie "ausgereizt" wird, sondern die Praxis das Thema vorgibt... und es zeigt wieder einmal, warum man teilweise nicht verstehen kann, was Normierungsausschüsse teilweise so denken
Toll und kompetent erklärt. Ja, so ein Druckbegrenzungsventil macht schon Sinn, grad beim versorgen ner Leiter. Ne Nachrüstung damit, bei neuen Autos, ist nicht die schlechteste Idee.
Sehr schön anschaulich dargestellt, danke
Technisch präzise und dabei gut verständlich, so sollen Lehrvideos sein
In Kevelaer, klasse gleich im Nachbarort 👍🏻💪🏻👍🏻
Endlich mal wieder ein Video
Danke!
Bei unserer Drehleiter setzen Verteiler verkehrt herum rein damit wir leichter die Schläuche die auf der Drehleiter sind entwässern können
Wir setzen das Druckbegrenzungsventil auch ein, es wird allerdings aufgrund einer vorher festeingebauten Leitung kommuniziert, wodurch beim einfahren des leiterparks das restliche Wasser abfließen soll um kein Gegendruck beim einfahren zu provozieren. Falls der Schlauch abreißen sollte rutscht die Leiter nämlich 2-3m ab.
Die Leiter rutscht 2-3m ab wenn der Schlauch reißt?
Niemals!
Gibt es das Problem nicht auch beim Schnellangriff? Dort fährt man ja auch mit 12-13 Bar aufgrund des hohen Druckverlustes in der Gummiwurst, um am Strahlrohr noch so 7-8 Bar zu haben. Schließe ich das Strahlrohr, dann sollte der Ausgangsdruck der Pumpe ja auch so auf 13 Bar + Eingangsdruck, d.h. evtl. 18-19 Bar hochgehen?
Bei der Förderung über den Schnellangriff ist die Fördermenge deutlich geringer. Daher sind die durch Scotty beschriebenen Effekte (Verluste und Druckanstiege) auch deutlich geringer.
Hier braucht kein Druckbegrenzungsventil vorgesehen werden.
@@BadBuzze Jain, ich denke, Scotty bezog sich überwiegend auf hohe Fördermengen, da das der häufigste Grund für hohe Förderdrücke sind. Theoretisch ist der Einwand nicht verkehrt. Problem: Wo soll das DBV beim klassischen Schnellangriff verwendet werden? Ich denke, hier hilft nur ne ordentlicheKommunikation zwischen Angriffstrupp und Maschinisten, zumal das Einsatzgebiet beim Schnellangriff eher überschaubar ist.
Cooles video
Heißt das also schlussfolgern, das wenn ein Monitor ausgemacht werden soll, zuerst, die Pumpe langsam zugedreht werden muss um logischerweise den Druck zu senken und erst dann der Monitor geschlossen werden soll, umso ein überhöhten Druck zu vermeiden? Richtig so ?
Könnntest du mal ein Video zu Pump and Roll machen?
Ob das bei jedem Fahrzeug funktioniert und wie?
Hallo...klasse gemacht...Frage dazu beim TLF Monitorbetrieb 1200 l/min...DBV zw Hydrant und Pumpe. Sinnig oder nicht?
Wo gibt es den Verteiler mit den 2 B Eingängen, habe immer nur welche mit Kugelhahn gefunden?
Dann such doch mal nach "Verteiler BB-CBC Ventilabsperrung".
Hallo ein super video
Wozu einbauen das finde ich etwas seltsam? Bei uns sind einstellbare druckbegrenzer an den pumpen ausgängen verbaut wenn er plötzlich schliesst lösen die aus wie im video nur halt direkt am fahrzeug, und selbst wenn die nicht auslösen fährt die pumpe automatisch runter sobald keine wasser abgabe mehr statt findet und die drücke den vor eingestellen wert übschreiten
Weil die meisten sowas nicht haben. So eine Vorrichtung macht das DBV dann natürlich überflüssig
@@YM-gj9ue Ich finde das sowas eigentlich Standart sein soll.
Wer es sich leisten kann... klar kann man machen aber ist halt nicht Norm.
Ich vermute das die dbv deshalb aus der Norm geflogen sind weil sie relativ wenig angewendet wurden. Außer bei SW da sind sie noch in der Norm. Was auch Sinn macht bei den Volumenströmen. Auf nem z.b. TSF(-W) macht es keinen Sinn meiner Meinung nach.
Gruß Robert
Wie kommt der Druck über 16 Bar, wenn der Eingangsdruck nur 4 bar beträgt. Es wird doch zusammen addiert. Das ist mir nicht ganz klar.
Die Pumpe darf einen Druck von maximal 17 bar erzeugen (ohne anliegenden Eingangsdruck, maximale Drehzahl und keine Wasserabgabe). Dazu kommt Druck des Hydranten (4 bar). Durch das Schließen der Monitorleitung wurde die Wasserabgabe unterbunden, die Pumpendrehzahl wurde bewusst nicht verringert, sodass ein Druck von über 20 bar auf der Druckseite der Pumpe entstand.
Ah okay. Kapiert👍🏼 danke
Hi Scotty,
Wieder mal ein Super Video. Könntest du mal ein Video zum Thema Mittschiffspumpe (MSP) machen das würde mich sehr interessieren.
Wir setzen bei unser langen Schlauchleitung gleich immer Druckminderer und Verteiler zusammen
Moin Scotty, wieder mal ein super Video, vielen Dank dafür.
Ich bin immer davon ausgegangen das alle Pumpen ein Überdruckventil verbaut haben müssen, welches nach Norm EN 1082 bei Max. 17 bar ausgangsdruck schließt (schliessdruck).
Vielleicht kannst du das genauer erläutern ?
MfG Christian
Hallo und Danke :-),
also von so einem Sicherheitsventil habe ich noch nichts gehört. Kenne aber natürlich auch nicht alle Pumpen von allen Herstellern.
MKG
Scotty
Moin Christian,
der Schließdruck hat nichts damit zu tun, dass tatsächlich irgendetwas "schließt". Dieser Wert dient lediglich dazu zu überprüfen, ob die Pumpe noch ihre volle Leistungsfähigkeit hat, oder z.B. die Spaltringe undicht sind. Mir sind ebenfalls keine FPN mit Überdruckventil bekannt. Die Norm dazu ist übrigens die DIN EN 1028. ;)
Entsteht Druck nicht durch ein Hindernis?
Ich kann mir den Druckverlust nur so vorstellen daß durch die ganzen Schläuche das Volumen erhöht wird und die Pumpe deshalb nicht den Druck halten kann...die Pumpe muss ja mehr Wasser fördern um den Druck aufrecht zu erhalten da wir ja eine Volumenvergrößerung innerhalb des Systems haben
Stell dir vor deine Pumpe dreht eine Konstante Geschwindigkeit x=1000 Umdrehungen bei einer Schlauchlänge von 50m. Die Schlauchlänge hat ein Volumen von 30L (einfach eine Zahl, ich hab eine Ahnung wie viel des ist😂) und die Pumpe kann den Druck auf 10 Bar halten aber gehen wir hin und verlängern die Leitung immer mehr und mehr somit steigt auch das Volumen der Schläuche, aber die Pumpe dreht immer noch die Konstante Geschwindigkeit, somit haben wir ja ein größeres Volumen bei gleicher Geschwindigkeit ergo kann die Pumpe den Druck nicht halten
Ich hoffe ich bin mit der Aussage richtig und hoffe ebenso das ihr mich verstehen konntet was ich sagen will..
Grüße Robert;)
Bei einer längeren Leitung muss die Pumpe nicht mehr Wasser fördern sondern einen höheren Ausgansdruck erzeugen ( höhere Drehzahl), um den gleichen Förderstom wie bei einer kürzeren Leitung zu erreichen.
Bei gleichbleibender Pumpendrehzahl würde der Ausgangsdruck größer und der Förderstrom kleiner.
Bis jetzt finde ich das das dein Bestes Video war, im Ton war kein Rauschen und das Bild war immer Gut, auch war das Video sehr gut geschnitten und Verständlich 👍😄
Stell doch bitte man Großraum-RTW (Bus usw.) vor wäre echt geil.
Aber sonst wie immer gutes Video hab was dazu gelernt was ich im Dienst an wenden werde
Sehr sinnvoll das ganze. Bei uns hat es dadurch schon einige Schläuche zerrissen....
Wir haben nur das Problem das wir nur ein dbv an Board haben. Und das wird vor der Pumpe verbaut.
Was ist ein dbv?
Alfi Alfi druckbegrenzungsventil 😁
Danke für die Antwort (Info)👍
Aus welchem Grund verwendet ihr das DBV vor der Pumpe? Das mach mMn nur bei Wasserförderung lange Wegstrecke Sinn. Umso schlimmer, wenn man bei häufigeren Schlauchplatzern nicht reagiert :/
@@rob9514 zum Schutz der pumpe. Wir auf dem Land haben immer lange Wegstrecken. Min. immer 2 ts im einsatz. Extreme Druckschwankungen und Spitzen bis zu 14 bar.
Ganzes wasser verschwendet
Nein, das Wasser wurde natürlich danach fein säuberlich mit Bodentüchern und Eimern wieder aufgenommen und karitativen Zwecken gespendet.
Wasser wird nicht verbraucht sondern gebraucht! Der Anteil der H2O Moleküle auf der Welt bleibt parktisch gleich. ( von Ausnahmen wie Wasserstoffgewinnung o.ä. mal abgeshen)