Tolles Video. Sehr informativ und gut erklärt. Wir haben die Erfahrung gemacht das der Unterschied beim Einsatz eines mobilen Wasserwerfers doch schon sehr enorm ist. Da ist es in jedem Fall ratsam über Sammlstück zu arbeiten, auch schon bei nur einer Zuleitung von einem kleineren Hydrandten.
Moin. Video ist echt Top! Gut erklärt mit Hintergrundwissen und Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen. Mir hat es wirklich mega geholfen in meiner Auffrischung, da ich einige Jahre Pause hatte.
Also wir gehen im erstangriff über tankfüllstutzen und haben dann noch ein absperrorgan dazwischen das wir wenn zeit ist schnell wechseln können und wenn man übers sammelstück fährt und man einen schlauch platzer hat kann man einfach abschiebern und die pumpe ausmachen
Da macht man sich in vielen wehren garkeine Gedanken drum und macht es grundsätzlich übers Sammelstück . Dabei ist der Einsatz über den Tankfüllstutzen oft durchaus sinnvoll. Bei uns geht es grundsätzlich übers Sammelstück
Gute Video! Das Thema und die Diskussion darum begleitet mich schon länger, und wird es wohl auch weiter. Ich bin bisher so gut wie immer übern Tank gefahren, da mir die Pufferfunktion wichtiger ist als alles andere (1. angreifendes LF). Wobei bei Rosenbauer/Schlingmann mit den Hebeln natürlich deutlich schneller umgeschaltet werden kann als mit der Ziegler-Kurbel. Dafür muss man natürlich daneben stehen.... Dreckwasser im Tank ist für mich kein Argument. Wenn man den Tank nicht nutzt verschenkt man ja dessen taktischen Wert. Danach spülen und gut. Trinkbar ist es sowieso nicht.... Wenn man sehr viel Wasser braucht (und auch konstant bekommt) ist das Sammelstück sicher die besser Alternative.
Bei uns wird meistens über das AWR system von Schlingmann gefahren da dient der Tank als Puffer wenn zu wenig wasser ankommt kann aber auch gleichzeitig gefüllt werden
Bei Rosenbauer läuft das ein bisschen anders ;-). Aber bei den klassischen Pumpen ist das Vorgehen so auf jeden Fall optimal. Ich nehm in kritischen Situationen auch lieber den Tank als Puffer und verschenke dafür den Druck.
Bei Magirus gibt es die Integrierte Wasserzuführung IWZ als Option, d.h. über den Füllstutzen wird direkt die Pumpe versorgt (zum Tank schließt ein Ventil), und sobald die Entnahme sehr groß wird schaltet der Tank automatisch hinzu. Damit kann der max. Nennförderstrom für eine Weile bedient werden, Hydrant und Tank versorgen parallel. Leider nicht in der Standardausstattung der Pumpe enthalten
Ich kann aber auch im Saugbetrieb (mit Sammelstück) beim Schlauchplatzer, den neuen B Schlauch ausrollen und an dem anderen B Abgang anschließen, parallel wird alles gekuppelt und ich drehe wiederum parallel das Niederschraubventil vom defekten Schlauch zu und öffne ab Kommando das andere...? Wäre genauso nur eine Übungssache, andersrum ist es sehr sehr selten, dass die Leitung vor dem Verteiler platzt, meist sind es nur kleine Defekte die erstmal nicht stören. Oft ist es der C Schlauch, den der AT im Wohnungsbrand mitschleppt und meistens richtig reißt... dann hat man immer den Salat ob im Tank- oder Saugbetrieb...
Bei der Pumpe laufen doch die beiden Tankfüllstutzen in einem Y zu einem Rohr zusammen. Neuere Fahrzeuge haben ja oft zwei separate Leitungen mit offenem Einlauf. Hast du da mal gemessen? Das würde mich sehr interessieren. Danke für deine Videos.
Hallo Scotty, super Video und gut erklärt. An der Stelle 4:45 berichtet du, dass ich mit dem Sammelstück eine Knickstelle hinter der Kupplung des B-Schlauches bildet. Hierzu hätte ich ein Frage an dich: Die beiden Tankeinfüllstutzen liegen doch in etwa auf gleicher höhe, einer sogar etwas darüber, wenn ich jetzt über den Tankeinfüllstutzen gehe, habe ich doch ebenfalls das Problem das sich hinter der B-Schlauchkupplung eine Knickstelle bildet? Gruß Tobias
Eigentlich gehe ich immer über den Tank aus eben den genannten Gründen. Ich habe im Notfall einen Puffer und die Leute an der Spritze bekommen im besten Fall nichts davon mit. Sollte ich dann merken das ich mehr Wasser benötige, dann kann ich immer noch umspeisen und in der Zeit kann trotzdem noch gelöscht werden. Das mit dem Notaus ist in gewissen Situationen ein guter Tipp und ich werde mir dies auf jeden Fall mal merken. Ist jetzt zum Glück noch nicht oft vorgekommen das mir der Schlauch zum Verteiler in die Fritten ging und es schnell gehen musste, aber im Notfall wirklich nicht verkehrt es so zu machen. Kommt ja zum Glück nicht so oft vor und die Pumpe sollte es überstehen.
Ich hab mir das ganze so angewöhnt, solange ich wasser eigespeist bekomme, immer sammelstück, nur wenn ich sehe der schlauch ist am hydrant, dann über tankfüllstutzen. Hat bei uns auch den Grund weil manche dreckwasser über den tank laufen lassen. Neue systeme wie awr von schlingmann o.ä. ist schön, aber im zweifel immer sammelstück dran. Hat alles vor und nachteile.
Ich bevorzuge eigentlich die Variante mit dem Tankanschluss. Ist aber immer Situationsabhängig, da wir bei uns oft relativ leistungsschwache Hydranten haben und daher bei größeren Einsätzen oft auch Wasser aus Seen oder Flüssen ansaugen.
Im allgemeinen bin ich eher fan vom sammelstück, der große Vorteil ist die menge des förderstroms und den Hydrantendruck, den man mitnutzen kann. Wenn ich aber schon früh feststelle, dass der H-druck stark schwankt, ist es über den stutzen angenehmer
Das tolle ist, irgendwie habt ihr alle recht. Deswegen hat der Maschinist ja eine gewisse Ausbildung und sammelt Erfahrung: um jeweils im Einzelfall zu entscheiden: Brauche ich eine sichere Wasserversorgung für den AT und verzichte dafür auf die letzten paar möglichen Liter? Habe ich sauberes (Trink-) Wasser oder kriege ich offenes Gewässer? Pumpt meine Vorförderung aus einem Swimmingpool oder Freibadbecken (nahezu Trinkwasserqualität) oder aus einem "Drecksloch"? Wie lang bzw. stabil ist die Versorgung? Lange Wegstrecke mit zig Pumpen und vielleicht nicht ganz neuem Schlauchmaterial oder Überflurhydrant in Sichtweite? Wie kritisch ist der Ausfall vorn bzw. wie lange darf das Wasser zum Schlauchwechsel etc. wegbleiben? Wenn du im Erstangriff über den Tankfüllstutzen gehst, dann sobald Zeit ist das Sammelstück setzt und dir eine zweite B-Leitung zum Hydranten schmeißt kannst du die da am zweiten Abgang kuppeln, zweiten Hydrantenabgang auf, Pumpe jetzt über Sammelstück, mit der ersten noch den Tank wieder voll, dann kurz am Hydranten zudrehen, auch aufs Sammelstück umkuppeln (ist dann ja drucklos) und mit den beiden parallelen B-Leitungen das Maximum aus dem Hydranten holen.
Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, dass die Schwenkklappe an deiner Ziegler Förderstromleiteinrichtung federbelastet ist? Das bedeutet das du über das Sammelstück einspeisen und den vom Wasserversorger bereitgestellten Druck nutzen kannst, im Falle einer Unterbrechung der Wasserversorgung springt die Klappe zurück wenn sie auf Tankbetrieb steht. Du musst dann im Zweifel nur noch die Drehzahl nachregulieren.
Hallo Dominik das ist so nicht ganz richtig ... und die Funktion ist so auch nicht gedacht ... die Klappe die du meinst ist dafür da das wenn Wasser mit Druck über das Sammelstück in die Pumpe kommt und du nicht schnell genug das Rad drehst die Freischwingende Klappe ( die ist nicht federbelastet) schließt ... damit der Tank nicht zu viel Wasser und Wasserdruck bekommt ... der könnte wenn es die frei schwingende Klappe nicht geben würde Platzen ... ist etwas kompliziert hier zu erklären ... unter guten Voraussetzungen geht das aber so wie du sagst .. aber leider nicht immer und ist so auch nicht gedacht ;-) MKG Scotty
Wir fahren genau das System was Dominik meint mit unseren Schlingmann S2000 Pumpen. Bis jetzt hatten wir damit noch nie Probleme. Probleme hingegen haben wir bei vielen Einsätzen, wo über Tankfüllstutzen gefahren wird... Der Tankfüllstutzen wird bei uns tatsächlich nur noch für das genutzt, was der Name sagt: Den Tank füllen. Im Einsatz wird bei uns grundsätzlich über Sammelstück (3B-A, federbelastet, wie im Video) gefahren. AWR ist bei uns zwar vorhanden, aber quasi verboten. Problem hierbei ist, dass unter einem Eingangsdruck von 1,5 bar kein Wasser mehr in die Pumpe gelangt. Klar, im Prinzip ist das richtig so. Hat aber halt den Nachteil, dass mir im Worst case Szenario das Wasser für den Trupp ausgeht...
Niklas Wendt die AWR ist doch nur ein Regelorgan welches entscheidet ob Wasser vom Hydrant oder vom Tank genommen wird. Ab 0,7 bar Eingangsdruck wird vom Hydrant genommen und unter 0,7 Bar fließt das Wasser vom Tank über die AWR in die Pumpe.
@scottysmaschinistenchannel1465 Hallo Scotty, das Video ist echt super. Wäre es möglich genau diesen Fall mit der Klappe noch genauer zu Erklären, was wie wodurch kaputt gehen kann? Genau dieser Fall passiert bei uns auch manchmal wenn es pressiert und wird dann immer heiß diskutiert. Lg
Eine Frage bezüglich Tank überlaufen: Habt ihr keine Füllautomatik? Bei uns regelt das Fahrzeug automatisch und schließt die Tankfüllleitung wenn der Tank voll ist.
Hallo... Wir haben Fahrzeuge mit und auch welche ohne... Mit automatik ist es natürlich viel besser... Wichtig ist da nur das die automatik das Ventil langsam schließt um Druckstöße zu vermeiden MKG Scotty
Danke für die rasche Antwort. Wegen der Ventilschließgeschwindigkeit haben wir immer den Druckminderer vor dem Fahrzeug - Danke für dein Video darüber ;-) LG aus der Steiermark
@@akulma habt ihr Probleme mit zu schnell schließenden Ventilen? IdR sind das ja pneumatisch betätigte Kugelhähne, welche man sehr gut mit einem kleinen Drosselrückschlagventil in der Geschwindigkeit steuern kann
Im Innenangriff Einfüllstutzen /weniger Wasser weniger Wasserschaden... Bei Großbrand im Außenangriff Sammelstück... Würde ich so schlussfolgern, zumal im Innenangriff der Wasserdampf nicht ungefährlich ist...
Wir haben bei unserem Schlingmann das AWR Ventil, bekommst du Wasser über Hydrant gehst du dort dran... Sollte die Versorgung mal abreissen zieht das AWR automatisch aus dem Tank.
Ja sorri da muss ich mich entschuldigen...Hatte es noch nicht ganz zu ende geschaut. Ergibt wirklich Sinn! Bin noch nicht lange Maschinist.Sehr lehrreich aufjedenfall
Also wir sind eine kleine Feuerwehr! Haben das Fahrzeug erst seid Februar! Und ist unser einziges TLF. Haben jetzt keine Praxis damit... Ich würde es tatsächlich immer nutzen wenn ich weiss ich bekomme Wasser vom Hydrante... Aber tatsächlich ist das was du erklärst völlig plausibel und logisch
Ich finde, dass das Thema Pumpenkühlung nicht zu vernachlässigen ist. Gerade im Innenangriff sehe ich nicht, ob gerade Wasser abgegeben wird und kann so über den Bypass die Pumpe kühlen, was über den Tankfüllstutzen deutlich besser geht als über das Sammelstück. Dann läuft nämlich nirgendwo unnötig Wasser aus dem Tanküberlauf
Hi, kurze Frage: Angenommen ich starte die Wasserabgabe über den Tankfüllstutzen. Kann ich dann, während die Pumpe läuft, den A-Anschluss öffnen und ein Sammelstück anschließen und auf Saugbetrieb umstellen? Oder sollte die Pumpe dafür aus sein?
Erste Regel: "Immer ist ist immer verkehrt." Die Einsatzmöglichkeiten des Tankfüllstutzens sind teilweise seht unterschiedlich.ein paar Nachteile eines 'meiner' LFs: hat nach Norm zwei geforderte Tankfüllstutzen, gehen aber auf ein Rohr mit einem Drosselblech drinnen. Mehr wie 1000l/min haben wir da nicht durchgeprügelt bekommen. In der Praxis bis 800l/min. Problem ist: der Notüberlauf schafft nicht so viel, wie man mal dummerweise herausgefunden hat... Also: Grundsätzlich Sammelstück. Beim nächsten LF mit anderer Technik sieht es wieder ganz anders aus...
Hallo Manuel... Natürlich muss man schauen was die Technik her gibt und man darf natürlich nicht den maximalen Tankfüllstrom übersteigen... Und wenn ich mir nicht sicher bin gehe ich natürlich auch über das sammelstück... Was für ein Fahrzeug habt ihr denn? MKG Scotty
Hattest Du unterschieden, was die Sauberkeit des Wassers angeht? Gehst Du mit „dreckigem“ Kanalwasser über den Tank? Beim Sammelstück hätte man den Vorteil, gar nicht über den Tank zu gehen. Z.B. bei einem Flächenbrand, wo ein Wasserhalt mal nicht tragisch ist.
bin zwar nur in der jf aber uns wird immer gesagt wenn dann nimm das sammelstück mit dem hintergrund das man beim sammelstück immer mehr wassen noch nachführen kann wenn nötig da man über das sammelstück 1 oder 2 schläuche anschließen kann
Sehr schöne Argumente für den Tankfüllstutzen, die kann ich jetzt schön unserem GF an den Kopf werden wenn er wieder mit deinem Sammelstück Fetischismus ankommt.^^
Mal ne spannende Frage: Wenn ich im Tankbetrieb arbeite und dann die Wassersäule im Sammelstück angekommen ist, wäre es dann zulässig die Tankklappe nicht komplett zu schließen? Meine Gedanke dahinter: Wenn a) mehr Wasser durch die Zubringerleitung ankommt als ich abgebe, dann würde der Überschuss ja an der 2/3 geschlossenen Tankklappe vorbei in den Tank fließen. Gebe ich mehr Wasser ab als die Zubringerleitung liefert, kommt die Differenz aus dem Tank und mir wird der Schlauch nicht plattgesaugt. Ich muss dann den Tankfüllstand beobachten, habe aber einen Puffer um zu reagieren. Ist also eine AWR für Arme! 😅
Es wäre mal echt interessant zu wissen wieviel unterschied es für die maximale Leistung der Pumpe macht ob ich im Saugbetrieb, im Tankbetrieb bin oder ob ich vom Hydranten Wasser mit 1,2,3-6bar über das Sammelstück in die Pumpe bekomme. Für größere Fahrzeugpumpen wie eine FPN 10-2000 mag das relativ egal sein aber für eine PFPN 10-1000 oder sogar PFPN 6-500 ist das natürlich sehr viel interessanter was man da rausholen kann. Besonders wenn man dann an Möglichkeiten denkt wie statt Saugschlauch bei größeren Saughöhen auf TP zu gehen um das Wasser direkt an die Pumpe zu bringen anstatt Pumpenleistung schon für die Saughöhe zu brauchen.
Hallo! Wann baut man das sammelstueck eigentlich an? Vor dem umstellen auf tankbetrieb? Wenn die Wasserversorgung aufgebaut wurde, stelle ich kurz bevor das Wasser am sammelstueck ist um auf Saugbetrieb, da steht der angriffstrupp kurz im trockenen! Die umstellklappe kann keinen Druck ab! Der Ablauf waere interessant!
Das Argument, das die Wassersäule beim umschalten von Tank- auf Saugbetrieb kurzfristig unterbrochen werden muss, bzw. der Druck abgesenkt werden muss, ist schlichtweg falsch. Ein Umschalten bei Ziegler, Magirus... mit Kurbel/Spindel soll folgendermaßen ablaufen. Wasser kommt aus Tank (Beispiel: 6 bar Ausgangsdruck), Hydrantenleitung wird aufgebaut, Wassermarsch vom Hydranten, Spindel/Kurbel in eine Zwischenstellung Tank/Saugbetrieb drehen, sobald das Wasser vom Hydrant in die Pumpe fließt, komplett auf Saugbetrieb stellen. Im Notfall bei Personalmangel kann man das auch direkt am Anfang machen und man stellt nach der Chaosphase komplett auf Saugbetrieb um. Durch diese Methode wird auch die Umschaltklappe Tank/Saugbetrieb (die bei Magirus und Ziegler eine Schwachstelle darstellt) geschont, da der Hydrantendruck nicht gegen die Umschaltklappe prallt, sondern an ihr vorbeifließt. Das knacken/schlagen bei anstehendem Hydrantendruck an der Pumpe ist dadurch weg.
Hallo ... Die Frage habe ich jetzt leider nicht verstanden meinst du im Vergleich? es ist möglich mit zwei Leitungen über den Tankfüllstutzen zu gehen ... nur muss man aufpassen das der maximale Volumenstrom und Druck nicht überschritten wird ... bei Ziegler sind das maximal 1600 l/min und 4 Bar ... meinst du das ? MKG Scotty
Diese Frage stellt sich uns nicht. Wir haben das AWR von Schlingmann, da kann ich immer drüber gehen und im Zweifelsfall einfach weitere Förderleitungen übers Sammelstück anschließen. Über die Zirkulationsleitung kann dabei das Tankvolumen aufrecht erhalten werden. Bricht die Förderung ab, zieht sich die Pumpe das Wasser automatisch aus dem Tank.
Da halte ich nix von. Druvkschwankung bleiben erhalten und brauche ich viel Wasser muss eh das Sammelstück dran. Aber für Maschinisten die nicht denken wollen ist es natürlich ne alternative. Für mich persönlich macht sie keinen Sinn.
Echt super Video!! Korrigiert mich gerne, aber 1 Frage dazu! Dem zufolge kann man grundsätzlich zu aller erst immer über den Tankeinfüllstutzen gehen, und wenn die Chaosphase im Einsatz vorüber ist, dann erst die Einspeisung über das Sammelstück angehen. Und dann umstellen von Tank auf Saugbetrieb. Oder habe ich da was vergessen? Das ist doch eine moderate Methode Scottys Tipp in die Praxis zu integrieren. Bei meinem vorgeschlagenen Vorgehen kann man ja auch bei Mehrbedarf an Wasser (zum Beispiel bei einem sich entwickelnden Großbrandl) auf das Sammelstück erheblich ruhiger umstellen, als hektisch von vornherein auf das Sammelstück zu gehen. Stimmt man mir hier zu?
Bei uns auf dem dorf ist das problem, das vorne bei der pumpe oft nicht gesagt werden kann ob hydrantenwasser oder bachwasser bzw. während des einsatzes geändert wird. Also sammelstück und saugbetrieb die bessere Wahl
Servus! Gutes Statement, weiter so. Endlich mal jemand der in die Materie geht. Eine Frage noch zu den Tankfüllstützen: Haben eigentlich pauschal alle Pumpen eine Rückschlagklappe zum Tank hin? Mir ist das schon öfters mal aufgefallen das aus dem Füllstutzen Wasser kommt, obwohl es eigentlich der Vorgänger entwässert hat.
Hallo Freut mich das es dir gefällt :-) Zu deiner Frage ... Puhhh schwer zu sagen ... ich denke ja ... ich kann dir sagen alle Fahrzeuge die ich kenne haben eine Rückschlagklappe... war vor zwei Wochen noch zur Wartung in einem Tank und habe die Rückschlagklappe überprüft... man muss dazu sagen die Klappe ist recht einfach ausgeführt... Es ist wirklich nur eine Klappe mit einer Dichtung drauf und das ganze wird mit einer Feder auf den Tankeingang gedrückt... Die sind gerne mal undicht ... was aber nicht schlimm ist ... sie sollen ja nur verhindern das keine Unmengen an Wasser beim ankuppeln austreten kann ... aber wenn das Fahrzeug etwas länger steht, reicht es natürlich aus das das Tankfüllrohr voll mit Wasser ist. Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten. MKG Scotty
Ich sehe die Nachteile des Sammelstücks eigentlich nicht so schwerwiegend an, als das ich über den Füllstutzen gehe. Bei uns Freiwilligen vom Land ist das aber auch ein ganz anderes Thema. Feu Y ist ja vergleichsweise selten, wenns bei uns brennt sind es halt eher Drescher oder die Landschaft. Ausserdem sind wir ja personell bei kritischen Dingern besser ausgestattet als die BFler. Wir kommen dann zwar später, aber dann gleich mit mehr leuten. Folglich kann der Ma eigentlich immer an der Pumpe bleiben oder wenigstens nen Stift zum aufpassen hinstellen
Hallo nein man kann die nicht verdoppeln ... die beiden Stutzen gehen auf ein Rohr was zum Tank führt ... der maximale Volumenstrom und Druck ist immer zu beachten. MKG Scotty
Scotty ́s Maschinisten Channel wobei der Maximale Volumenstrom ja durch den Hersteller begrenzt wird, ich meine ich kriege nicht mehr Wasser rein als durch die Lochbleche geht bei Ziegler z.B., nicht das hier der Eindruck entsteht das der Maschinist auch noch darauf zu achten hat! Aber wissen sollte er es schon.
Wie schaut es aus wenn ich neuerdings ja einen Rückflußverhinderer einsetzen soll? wir haben z.B. alle Standrohre derzeit ausgetauscht mit integriertem RFV und bei den Hydranten sind die derzeit dabei. Aber beim Tankfüllstutzen soll ich ja VORHER einen RFV einsetzen
Hallo Stefan ... vorab das DB kannst du auch vor dem RFV einsetzen ... wenn alles klappt was ich sehr hoffe ... wird ein Video kommen wo die Thematik Wasserentnahme aus den Trinkwassernetz ganz genau erklärt wird ... mehr will ich noch nicht dazu sagen da die Planung noch ganz am Anfang steht und das Projekt auch sehr lange dauern wird... Ich hoffe wirklich das es auch klappt... würde ein super Video werden... wo alle Fragen die mir zu dem Thema gestellt wurden beantwortet werden. Ich hoffe ich konnte dir trotzdem helfen? MKG Scotty
gutes Video und interessante Argumente für die Tankfüllleitung. Bei uns wird gelehrt, immer über das Sammelstück gehen, da: -im Ausrückebereich Hydranten liegen, die den Maximaldruck der Tankfüllstutzen (5bar wenn ich mich richtig erinnere) übersteigen -Der Tankinhalt (1000 oder 1600 l) die ersten Minuten des Einsatzes sicher versorgt - bei Problemen der ersten Versorgungsleitung eine zweite ans Sammelstück gehen kann (unsere LF10 haben nur einen Tankfüllstutzen)
Wenn ich an der Pumpe nur den AT im Innenangriff habe, fahre ich sehr viel Nullförderung. Gibt es ein Problem mit der Versorgung kann der Druck der Versorgungsleitung bei Nullförderung gut aussehen, bei Wasserabnahme (also im schlechtest möglichen Zeitpunkt) kann der Druck aber zusammenbrechen und der Maschinist muss sehr sehr schnell reagieren, steht aber ja nicht immer nur an der Pumpe rum sondern muss auch mal was arbeiten. Gehe ich über den Tankfüllstutzen habe ich eine Unterbrechungsfreie Wasserversorgung. Ich halte den Tank dabei zwischen 3/4 und Voll, habe also beim LF10 noch mindestens 750l im Tank, das sind gut 3 Minuten Wasserabgabe im IA. 3 Minuten die ich dann mal vom Pumpenstand weg kann. Die Redundanz baue ich mir über den Saugstutzen mit Sammelstück auf, da kann ich dann umschalten wenn es eng wird. Alternativ kann man das Sammelstück auch am Füllstutzen einsetzen, entweder direkt oder an der 5m B-Leitung. Zudem habe ich oft Druckschwankungen an der Versorgungsleitung die ich an den IA weitergebe. Wenn der Hydrantendruck zu hoch ist darf man halt den Füllstutzen nicht ganz öffnen.
wir gehen meines Wissens (bin eher für TSF zuständig, da stellt sich die Frage nicht) standardmäßig über den Tankfüllstutzen, da dann bei Nullförderung oder geringer Abgabe der Tank aufgefüllt werden kann. Außerdem kann man über das Sammelstück (gerade an Hydranten mit geringem Druck - 4 Bar sind im Stadtgebiet keine Seltenheit) gerne mal in Saugbetrieb gehen, wenn das eine Strahlrohr zuviel geöffnet wird. Bei "über Tank" sinkt dann halt der Füllstand und man hat Zeit zu reagieren. Wenn alle vier B-Abgänge und der Schnellangriff gleichzeitig angeschlossen sind reicht das natürlich nicht, aber dann müssen wir ohnehin Wasser über lange Wegstrecke "vom Bach" holen, wodurch der Tankfüllstutzen außen vor ist
@@ArdieStranger Sobald du mit Tankfüllleitungen eine Drehleiter oder mehrere C/B- Rohre einspeist, zieht es dir deinen Tank leer/bzw. du musst den Druck reduzieren. Dieses Problem hast du mit dem Sammelstück nicht. Ist der Maschinist anderweitig beschäftigt, bemerkt er garnicht, das sich der Tank leert bzw. das Wasser der Tankfüllleitungen nicht ausreicht. Der Tank kann auch bei Sammelstück als Puffer dienen, muss aber halt im Notfall (Schlauchplatzer) umgeschalten werden.
@@derdan3357 Wenn ich B- oder Wenderohre versorge habe ich tunlichst keinen Angriffstrupp an der Pumpe, und dann ist das eine andere Situation. Dann nehme ich das Sammelstück. Warum soll ich aber einen Angriffstrupp der Gefahr aussetzen im Notfall einige Momente ohne Wasser auskommen zu müssen um auf Tank umzustellen, wenn es auch besser geht? Man hat zwei Möglichkeiten, und beide haben ihre Daseinsberechtigung, ich wähle immer die die zur Situation passt. Und ich habe jederzeit die Möglichkeit mich veränderter Situationen anzupassen, von Füllstutzen auf Sammelstück und andersrum. Dazu muss ich die Fähigkeiten und Grenzen der Pumpe kennen. Ich würde weiterhin jedem raten: Versorgst du einen Innengriff, dann fahre über den Tankstutzen!
Wer Rückflussverhinderer beschafft hat, darf diese bis zur Ersatzbeschaffung (Bestandsschutz) verwenden. Wichtig einen an der Entnahmestelle ( Standrohr/Übrflurhydrant) und einen zweiten am Tankfüllanschluss. Neue Standrohre haben den RV schon integriert. So läuft es aktuell bei uns. Wer noch nichts hat muss Systemtrenner beschaffen und verwenden.
Also erstmal Danke für die Mühe das Video zu erstellen. Aber es wirft doch Fragen auf. Die Tankvariante funktioniert ohnehin doch nur, wenn ich Wasser vom Hydranten bekomme. Bei Einspeisung durch andere Fahrzeuge, werden sich die Maschinisten freuen, wenn du immer den Hahn zu machst. Weiterhin besteht die Gefahr, dass bei einem Schlauchplatzer plötzlich auch der Tank leer ist, denn je noch Standort sieht der Maschinist den Druckabfall im Schlauch nicht gleich. Z.B. Fahrzeug steht im Tal etc. Ergebnis Trupp im Innenangriff steht ohne da und wird auch so schnell keins mehr bekommen. Also ich halte die Tankbefüllung bei Innenangriff für fahrlässig. Sollte es Probleme bei der Wasserversorgung geben hat man bei Sammelstückverwendung immer noch den Tank für den Trupp um "rauszukommen". Und das mit dem Schlachplatzer nach dem Fahrzeug lässt sich durch abschiebern des A Einganges regeln.
Hallo... Danke für dein Kommentar... Nur verstehe ich die Bedenken vom Schlauchplatzer nicht ganz... Ich habe immer Wasser für den AT... Der MA bekommt so einen Schlauchplatzer doch mit... Sollte er pennen und der Tank leer sein hat er doch noch immer Wasser vom Hydranten.... Und wie füllst du denn den Tank wenn du Wasser über ein anderes Fahrzeug bekommst? MKG Scotty
Scotty ́s Maschinisten Channel Also das Problem Schlauchplatzer. Ortsabhängig, in Städten nicht das Problem da überall Hydranten ok. Aber Ausserhalb mmh. In Höhenlagen Hartz etc. hat man, steht der Hydrant höher als das Fahrzeug Druck auf dem Schlauch trotz evtl. Platzer (mws). Tankbefüllung mit Sammelstück über Beipass.
Wenn man den Tank von nem Anderen Fahrzeug gespeist bekommt, kann auch hier der Druckminderer gut sein. Somit stellst du den Eingangsdruck ein und der Maschinist vom speisenden Fahrzeug ist von den Druckstössen entkoppelter.
Wenn man den Tank nicht benutzen will, wofür fährt man denn das Wasser in der Gegend rum? Bei Löschwasserversorgung Hydrant würde ich immer über den Tankfüllstutzen gehen und das aus den genannten Argumenten plus der bei modernen Fahrzeugen vorhandenen Tankfüllautomatik. Das Sammelstück würde ich nur bei "Bachwasser" -also offnes Gewässer einsetzen. Ansonsten viel Spass beim reinigen und desinfizieren des Tanks.
Interessantes Video, einen Schlauchplatzer hatte ich bislang noch nicht, aber mir ist bei einer Übung Mal die Kupplung vom B-Abgang abgerissen, das ist nicht so toll.
Du sprichst am Anfang des Videos von Atemschutzüberwachung. Dafür hat der Maschinist doch gerade am Anfang, wenn er Angriffstrupp mit dem Wasser aus dem Tank vorrückt doch gar keine Zeit, weil dauernd jemand was von einem will. Unser Kommandant ist der Überzeugung, dass die Atemschutzüberwachung originäre Aufgabe des Gruppenführers ist und er das in der Regel auch nicht abgeben darf - denn selbst wenn der Maschinist merkt, dass beispielsweise der Trupp zu wenig Restdruck hat kann er ja nicht selber dem Rettungstrupp befehlen (zumal er die Lage nicht genau genug kennt) sondern muss erst den GF finden/anfunken, damit dieser dann der Lage entsprechende Befehle geben kann. Das dauert zu lang.
Hallo, In der FWDV steh drin das der Gruppenführer für die Atemschutzüberwachung verantwortlich ist. Es steht aber auch drin das er die Atemschutzüberwachung z.b. an den Maschinisten übertragen kann. Jetzt stellt sich mir die Frage, wer ist dann verantwortlich, immer noch der Gruppenführer oder? Aber ich bin ganz klar deiner Meinung, der Maschinist hat gerade am Anfang genug zu tun. MKG Scotty
@@scottysmaschinistenchannel1465 Stimmt, die FwDV... ;-) In der FwDV steht "nur" drin, dass der Maschinist auf Befehl bei der Atemschutzüberwachung *unterstützt*. Er macht dies also nicht automatisch - und kann wegen des "unterstützt" m.E. nicht verantwortlich sein. Ebenso, wie er bei der Entnahme der Geräte und dem Aufbau der Wasserversorgung unterstützt. Explizit verantwortlich für die Sicherheit der Mannschaft ist (nur) der Einheitsführer. Was ich mich aber schon eine Weile frage: eigentlich könnte das mit der Atemschutzüberwachung doch auch der Melder machen, oder? Er übernimmt laut FwDV "befohlene Aufgaben" und kann insbesondere immer in der Nähe des Gruppenführers bleiben. Andererseits wird es nicht explizit erwähnt... Bleibt der Tipp meiner Maschinisten-Ausbilder: als Maschinist kein AGT werden - dann dürfe man das mit der Überwachung auch nicht machen
Sorry .. aber wich würg doch nicht meine Pumpe beim Schlachplatzer ab - dann sind die anderen Abgänge auch tot - so ein Niederschraubventil ist schnell zu. Zeitersparnis: 7,438 Sekunden.
Sind immerhin sieben Sekunden mehr, die der Angriffstrupp im Innenangriff kein Wasser hat. Wenn man natürlich nur einen Monitor etc speist, hat ja auch mehr Zeit.
Wir haben einige Probleme mit dem Sammelstück die im Video angesprochen wurden ganz einfach dadurch gelöst das wir zwischen Schlauch und Sammelstück einen Kugelhahn gesetzt haben dadurch kann der Hydrant jederzeit geöffnet werden, der Wasserdurchfluss schnell gestopt werden und mit etwas Gefühl auch während dem Betrieb zwischen Tank und Einspeisung gewechselt werden zwar bei geringerer Leistung während dem umschalten aber lieber weniger als garnichts
wie vermeidet ihr Druckstöße Richtung Hydrant, wenn der Kugelhahn geschlossen wird? Klar, man kann ihn langsam schließen, aber im Zweifel muss es ja immer schnell gehen - und für langsam haben wir Niederschraubventile :-)
Siehe meinen Kommtar oben: Das Argument, das die Wassersäule beim umschalten von Tank- auf Saugbetrieb kurzfristig unterbrochen werden muss, bzw. der Druck abgesenkt werden muss, ist schlichtweg falsch. Ein Umschalten bei Ziegler, Magirus... mit Kurbel/Spindel soll folgendermaßen ablaufen. Wasser kommt aus Tank (Beispiel: 6 bar Ausgangsdruck), Hydrantenleitung wird aufgebaut, Wassermarsch vom Hydranten, Spindel/Kurbel in eine Zwischenstellung Tank/Saugbetrieb drehen, sobald das Wasser vom Hydrant in die Pumpe fließt, komplett auf Saugbetrieb stellen. Im Notfall bei Personalmangel kann man das auch direkt am Anfang machen und man stellt nach der Chaosphase komplett auf Saugbetrieb um. Durch diese Methode wird auch die Umschaltklappe Tank/Saugbetrieb (die bei Magirus und Ziegler eine Schwachstelle darstellt) geschont, da der Hydrantendruck nicht gegen die Umschaltklappe prallt, sondern an ihr vorbeifließt. Das knacken/schlagen bei anstehendem Hydrantendruck an der Pumpe ist dadurch weg.
Wir sing gesegnet und haben 2 stutzen da wir ein tunel Fahrzeug haben sammelstück ist daher so selten im Einsatz das ich mich garnicht daran erinnern kann wann es das letzte mal war 😅
Fabian Bürger die 2 Stutzen gehen aber meistens in ein Rohr über und laufen nicht parallel in den Tank (so kenne ich es zumindest), oder wie ist es bei euch? MKG
Im Grunde ok, aber ich denke bei einer Feuerwehr nicht wirklich umsetzbar... da ich jetzt schon weiß das bei einem größeren Einsatz wo einfach mehr Wasser gebraucht wird der Maschinist auch über den Tank fährt. Weil er es so gewöhnt ist...
Ich verwende kein Sammelstück weil ich schon einmal die Situation hatte das der Schlauch gerade am Sammelstücke sich abgeschält hat und mir 1400 l ins Gesicht gespritzt ist . Oder was mein Freund macht einfach beiden mit dem Sammelstück und Tank ist ein bisschen mehr Aufwand aber der Trupp hat immer Wasser 💧
@@scottysmaschinistenchannel1465 das man wenn der druck von der pumpe zu hoch ist dann ein druck begrenzungsventil einbaut dass man dadurch den druck herstellt den die strahlrohre brauchen
Hallo Patrick ... warum ist es doof wenn ich schmutziges Wasser in den Tank bekomme? ... Nach dem Einsatz muss der Tank natürlich ordentlich gespült werden das ist klar ;-) MKG Scotty
@@scottysmaschinistenchannel1465 Also da wo ich herkomme (Kreis Hameln Pyrmont und mittlerweile Stadt Hannover) ist es immer ganz klar gesagt worden: NIEEEEEMALS, NIE UND NIMMER kommt Wasser, was nicht aus einem Hydranten kommt, im den Fahrzeugtank. Und deshalb wird auch immer das Sammelstück benutzt, wenn man nicht weiß, wo das Wasser herkommt. Aber ich glaube in der Stadt benutzt die BF Hannover auch immer den Tankfüllstutzen, weil der nächste Hydrant nie sonderlich weit ist. Zumindest gehen die an die TFS wenn wir (FF) deren Berta HLF speisen. Aber wenn ich an meine TM I Zeit denke, da kam das Wasser nicht immer aus dem Hydranten... Und das modrige Brackwasser aus dem Löschteich will ich auch lieber nicht in meinem Tank haben...
Bei neuen Rosenbauer Pumpen ist der hier genannten "Tankfüllstutzen" gleichzeitg auch ein Saugeingang, somit bekomme ich auch über diesen (ohne Saugbetrieb) schon ordentlich Wasser in die Pumpe und kann auch auf Saugbetrieb umschalten, sowie mit zwei Eingängen gleichzeitig ansaugen.
Du hast bei dem Tankeinfüllstutzen bei 7:50 leicht geöffnet. Das ist für den Verschleiß des Kugelhahns eigentlich nicht gesund? Wie ist hierzu deine Einstellung. Gruß
Das Wasser kann doch den Kugelhahn durch die Bewegungsenergie „verschleißen“ also das Material abbauen. Und eine weitere Frage. Am Ende des Videos sieht man, dass etwa 1000L Wasser durch Tankbetrieb, und 1400L durch den Saugbetrieb laufen. Welchen Durchmesser jeweils waren bei den drei Versuchen die Hydranten (zb 100mm). Mir stellt sich eine Verständnisfrage. Wir haben zum Beispiel einen Hydranten H100, wo nach Faustformel in etwa das 10fache in Liter herauskommt. D.h. 1000L. Heißt das nun, dass die 1000l das maximale für einen Saugstutzen ist? Wenn ich nun über Tankbetrieb fahre prinzipiell weniger?
@WhichFourYear S das mit dem Verschleiß kann ich mir grundsätzlich vorstellen, die Frage ist nur in welchem Zeitraum das passiert. Ich konnte noch keinen Verschleiß dies bezüglich erkennen. Natürlich kann ich es nicht ausschließen, es kann bestimmt auch Kavitation wenn es dumm läuft im Hahn auftreten. Aber dann müsste der Hahn stundenlang in derselben Stellung stehen, dass immer und immer wieder und dann kann vielleicht mal ein Schaden durch Abrieb oder Kavitation auftreten. Habe ich aber noch nie gesehen oder gehört das sowas passiert ist, deswegen drossel ich den Volumenstrom so, finde die Vorteile überwiegen einfach. Vielleicht liest es hier ja einer der sich damit besser auskennt oder diesbezüglich Erfahrungen gemacht hat und kann mehr dazu sagen. Das mit dem Faustwert kenne ich auch, kann den so aber nicht bestätigen. Kenne 100er Hydranten die schaffen 800l/min und ich kenne welche die schaffen 2000l/min. Es kommt immer auf den Leitungstypen an (z.b.Verästelung, Ring oder Endleitung), wie weit der Hydrant von einer großen Leitung weg ist oder wieviel Wasser entnommen wird, natürlich gibt es da noch viel mehr Faktoren die sich auf die Leistung auswirken. Aber zu der Frage ob es über den Tankfüllstutzen weniger ist im direkten Vergleich zum Saugeingang kann ich dir ganz klar sagen ja es ist weniger. Es ist aber nicht viel weniger, im Video hatte ich ja den direkten Vergleich gemacht Saugeingang 840 l/min und Tankfüllstutzen 760 l/min. Hier habe ich aber auch nur den Vergleich bei Ziegler, wie hoch der Unterschied bei anderen Herstellern ist weiß ich nicht, denke aber das es da ähnlich ist. Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten. MKG Scotty
Alles klar. Vielen Dank, dass du dir Zeit zum Antworten genommen hast. Einige Fragen habe ich schon noch im Kopf, jedoch würde das den Rahmen sprengen alles aufzuschreiben. Am Ende des Videos bemerkt man ja schon, dass es größere Unterschiede gibt. Jedoch muss ja das Wasser durch das 80er Rohr des Standrohrs.
Wir schulen nur das Sammelstück, da wir über Tankfüllleitungen mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht haben. Bei mehreren Einsätzen wurde aus einem C Rohr letztendlich B-Rohr+C Rohre oder eine Drehleiter kam zum Einsatz. Wenn der Maschinist nun nicht den Nachteil der Tankfüllleitungen kennt (Prallsiebe, Verengungen, Zusammenschluss beider Tankfüllleitungen zu einer Leitung vor dem Tank) können eine Drehleiter oder mehrere Rohre nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden. Das Argument, das die Wassersäule beim umschalten von Tank- auf Saugbetrieb kurzfristig unterbrochen werden muss, bzw. der Druck abgesenkt werden muss, ist schlichtweg falsch. Ein Umschalten bei Ziegler, Magirus... mit Kurbel/Spindel soll folgendermaßen ablaufen. Wasser kommt aus Tank (Beispiel: 6 bar Ausgangsdruck), Hydrantenleitung wird aufgebaut, Wassermarsch vom Hydranten, Spindel/Kurbel in eine Zwischenstellung Tank/Saugbetrieb drehen, sobald das Wasser vom Hydrant in die Pumpe fließt, komplett auf Saugbetrieb stellen. Im Notfall bei Personalmangel kann man das auch direkt am Anfang machen und man stellt nach der Chaosphase komplett auf Saugbetrieb um. Durch diese Methode wird auch die Umschaltklappe Tank/Saugbetrieb (die bei Magirus und Ziegler eine Schwachstelle darstellt) geschont, da der Hydrantendruck nicht gegen die Umschaltklappe prallt, sondern an ihr vorbeifließt. Das knacken/schlagen bei anstehendem Hydrantendruck an der Pumpe ist dadurch weg. Einziger Nachteil Sammelstück: sollte die Wassersäule vom Hydrant abreißen, muss man auf Tankbetrieb umschalten. Diesen Nachteil kann man dadurch beheben, das 2 oder 3 B-Leitungen zum Sammelstück führen. Was bei hoher Wasserabgabe (z.B. Wasserwerfer der Drehleiter) sowieso nötig ist, da 1 B Schlauch nicht genug Wasserdurchfluss für diese Aufgabe hat. Vorteile Sammelstück: - Höhere Wasserlieferung - Druck vom Hydrant wird genutzt - Tank kann auch über Hydrant befüllt werden - Tank steht als Puffer bereit Nachteile Tankfüllleitungen: - große Querrschnittsverminderung durch Prallsiebe an B-Anschlüssen - Hydrantendruck wird nicht genutzt - zu wenig Wasserdurchfluss bei Wasserwerfer, B-Rohr oder Drehleiterbetrieb - wird zuviel Wasser abgegeben zieht es meinen Tank leer, ich muss auf Sammelstück umbauen oder (unnötig) den Ausgangsdruck drosseln Wir schulen bewusst nur das Sammelstück um eine einheitliche Methode für jeden Einsatz zu haben. Schließlich weiß ich bei manchen Einsätzen nicht, wie hoch sich meine Wasserabgabe entwickelt. Um hier durchgehend ausreichend Wasser abgeben zu können, macht man mit dem Sammelstück nie etwas verkehrt.
Hallo, also natürlich muss der Maschinist gewisse Sachen beachten wenn er mit dem Tankfüllstutzen arbeitet. Das man den Druck beim umschalten von Tank auf Saugbetieb runterfahren muss kommt auf den Moment an. Beim umstellen ist es erstmal egal aber wenn ich jetzt zb einen Ausgangsdruck von 6 bar fahre und ich dann umstelle auf Saugbetrieb, ich dann 6 bar vom Hydranten bekomme muss ich den Druck runterfahren, ich kann dann meinen Ausgangsdruck von 6bar nicht halten. Ich werde es dann auch nicht mehr Schaffen einen Ausgangsdruck von 6 bar zu erreichen,weil ich ja Vordruck vom Hydranten bekomme, bedeutet die Mannrohre bekommen zuviel Druck. Beim Monitor Betrieb brauche ich aber den Vordruck von der Pumpe gerade wenn ich eine DL einspeise sind die Druckverluste extrem hoch, da gehe ich natürlich immer übers Sammelstück. Habe ja auch ganz klar gesagt bis 800l/min gehe ich über den Tankfüllstutzen (Mannrohre). Über 800l/min nutze ich das Sammelstück (Monitore). Natürlich kann es passieren das ich mit meinem Tankfüllstutzen im Mannrohrbetrieb an die Grenze komme aber das ist mir noch nie passiert. Habe mal den vergleich gemacht, ein Hydrant hat über das Sammelstück 1600l/min in die Pumpe gefördert, mit dem Tankfüllstutzen waren es immer noch 1400l/min also im vergleich nicht viel weniger. Ausreichend Wasser kann ich auch nur abgeben wenn ich genug Wasser bekomme. Finde schon das man mit dem Sammelstück was verkehrt machen kann und zwar den Mannrohren zuviel Druck geben, habe ich ja gerade oben beschrieben wie das geht. Druck am Mannrohr ist ca. 6 bar (1 bar mehr oder weniger machen da natürlich den Braten nicht fett aber in den Rahmen sollte es sich bewegen wie ich finde) und die kann ich nicht erreichen wenn ich 6 bar Vordruck vom Hydranten bekomme. Mannrohre und Monitore sollte man ja eh nie an einer Pumpe betreiben, entweder haben die Mannrohre viel zu viel Druck oder die Monitore viel zu wenig. Aber gut, jeder soll es machen wie er es meint, ich gebe immer nur meine persönliche Meinung dazu ab und erkläre warum ich es so mache. MKG Scotty
@@scottysmaschinistenchannel1465 naja, einen Hydranten mit mehr als 5 bar zu finden ist keine Regel, eher Ausnahme. Zudem ist die Einspeisung in den Tank mit 6bar von vielen Herstellern auch nicht erlaubt.
@ Der Dan, da gebe ich dir natürlich recht aber 5-6 bar haben die bei uns schon alle. Auch bei 4 bar tritt die Sehr hohe Druckerhöhung schon auf (wenn man über das Sammelstück geht). Eine allgemein richtige Aussage kann man da eh schwer treffen. Mit dem Tankfülldruck gebe ich dir zu 100 % Recht, bei Ziegler zb ist der erlaubte Druck 4bar. Gemessen wird dieser Druck aber hinter dem Prallsieb da muss der Hydrantendruck aber schon extrem hoch sein um den zu erreichen und man kann ja wenn der Druck zu hoch wird das Ventil etwas schließen. MKG Scotty
Ergänzender Gedanke: Vor dem Fahrzeug/Pumpe einen Verteiler od. Absperrhahn setzen und mit kurzen Schlauch zum Fahrzeug/Pumpe gehen. Dann habe ich jederzeit die Möglichkeit das "ankommende" Wasser abzusperren.
Gutes Video aber bei uns in der Feuerwehr Arbeiten wir nur mit Sammelstüken da bei uns nach 10 Minuten Wasser aus dem Fluss kommt da bei uns das Hütrantennetz schlecht ist. Sonst kann man das ja machen wie man will. mfG Florian
Hallo Florian Freut mich das es dir gefällt. Ja man kann es machen wie man will... wichtig ist ja nur das Wasser aus der Pumpe kommt, wie es da rein kommt ist unterm Strich egal ;-) MKG Scotty
Man hätte vielleicht noch ansprechen können das es wichtig ist wo das Wasser herkommt. Die Plörre aus irgend einem Tümpel sollte nicht im Tank landen. Meines Wissens nach ist auch bei ca. 1800 l.min. das maximale erreicht was durch einen B Schlauch geht.
deswegen hat ein Sammelstück ja zwei bzw. heute sogar drei B-Eingänge :-) Wobei Du bei 1800l/min die Pumpen zur Förderung ja quasi direkt nebeneinander stellen müsstest (waren das nicht 4 Bar Druckverlust pro 100m bei 1600l/min?).
Also... 15-20 bar am EINGANG kann bei einem nach Norm ausgelegten Wasserversorgungsnetz (an dem sowohl ein UFH als auch ein ÜFH hängt) eigentlich nicht sein, da der Maximaldruck auf 10 bar begrenzt ist/sein sollte. Mal ganz davon abgesehen, dass bei 15 bar in aller Regel der Prüfdruck der Versorgungsleitung erreicht ist. Bei dem Problem würde ich den Commodore mal dringend mit dem Wassermeister sprechen lassen... MKG Chris
@@chrisa.4227 Am Hydranten mit >10 Bar kannst du unter günstigen Voraussetzungen ganz ohne Pumpe arbeiten ;-) Druckkontrolle und -Regelung über Niederschraubventil am Verteiler...
Wir haben für's Leistungsabzeichen direkt am Wasserwerk geübt, da hatten wir in der Regel 14-15 Bar - und etlich Schlauchplatzer. So lernt man das langsame Aufdrehen der Niederschraubventile... Dafür war die TS8/8 dann ein überdimensionierter Druckbegrenzer :-) Aus den 14-15 Bar werden dann in den Höhenstadtteilen grandiose knappe 4 Bar am Hydranten. 20 Bar darf aber nicht sein, da schließe ich mich Chris Aicher an.
Ich nutze auch meistens den Füllstutzen damit der Tank gleichzeitig als Puffer dient.
Tolles Video. Sehr informativ und gut erklärt. Wir haben die Erfahrung gemacht das der Unterschied beim Einsatz eines mobilen Wasserwerfers doch schon sehr enorm ist. Da ist es in jedem Fall ratsam über Sammlstück zu arbeiten, auch schon bei nur einer Zuleitung von einem kleineren Hydrandten.
@miky75 ja beim Wasserwerfer auf jeden Fall übers Sammelstück, da nutzt man den Vordruck vom Hydranten.
Moin. Video ist echt Top! Gut erklärt mit Hintergrundwissen und Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen. Mir hat es wirklich mega geholfen in meiner Auffrischung, da ich einige Jahre Pause hatte.
Schon beim Intro nach 4 Sekunden das Abo bekommen,... endlich ein Channel für die wichtigen Feuerwehr Themen
Marco Schuelke das freut mich zu lesen 😊
Nach 2 Sekunden Abo. Daumen hoch für dich lieb frag ich dich bitten dass sie die E-Mail Adresse mir Schicken Bitte Scotti ich bin ein Kind di bis nett
Also wir gehen im erstangriff über tankfüllstutzen und haben dann noch ein absperrorgan dazwischen das wir wenn zeit ist schnell wechseln können und wenn man übers sammelstück fährt und man einen schlauch platzer hat kann man einfach abschiebern und die pumpe ausmachen
Da macht man sich in vielen wehren garkeine Gedanken drum und macht es grundsätzlich übers Sammelstück . Dabei ist der Einsatz über den Tankfüllstutzen oft durchaus sinnvoll. Bei uns geht es grundsätzlich übers Sammelstück
👍 vielen Dank
Gerade als Neumaschinist sehr lehrreich 👍
Gute Video! Das Thema und die Diskussion darum begleitet mich schon länger, und wird es wohl auch weiter. Ich bin bisher so gut wie immer übern Tank gefahren, da mir die Pufferfunktion wichtiger ist als alles andere (1. angreifendes LF). Wobei bei Rosenbauer/Schlingmann mit den Hebeln natürlich deutlich schneller umgeschaltet werden kann als mit der Ziegler-Kurbel. Dafür muss man natürlich daneben stehen.... Dreckwasser im Tank ist für mich kein Argument. Wenn man den Tank nicht nutzt verschenkt man ja dessen taktischen Wert. Danach spülen und gut. Trinkbar ist es sowieso nicht.... Wenn man sehr viel Wasser braucht (und auch konstant bekommt) ist das Sammelstück sicher die besser Alternative.
Bei uns wird meistens über das AWR system von Schlingmann gefahren da dient der Tank als Puffer wenn zu wenig wasser ankommt kann aber auch gleichzeitig gefüllt werden
Bei Rosenbauer läuft das ein bisschen anders ;-). Aber bei den klassischen Pumpen ist das Vorgehen so auf jeden Fall optimal. Ich nehm in kritischen Situationen auch lieber den Tank als Puffer und verschenke dafür den Druck.
B an Tankfüllstutzen, Ausgangsdruck einstellen und Kaffee holen gehen, so in etwa wars doch, oder?
Bei Magirus gibt es die Integrierte Wasserzuführung IWZ als Option, d.h. über den Füllstutzen wird direkt die Pumpe versorgt (zum Tank schließt ein Ventil), und sobald die Entnahme sehr groß wird schaltet der Tank automatisch hinzu. Damit kann der max. Nennförderstrom für eine Weile bedient werden, Hydrant und Tank versorgen parallel. Leider nicht in der Standardausstattung der Pumpe enthalten
Ich kann aber auch im Saugbetrieb (mit Sammelstück) beim Schlauchplatzer, den neuen B Schlauch ausrollen und an dem anderen B Abgang anschließen, parallel wird alles gekuppelt und ich drehe wiederum parallel das Niederschraubventil vom defekten Schlauch zu und öffne ab Kommando das andere...? Wäre genauso nur eine Übungssache, andersrum ist es sehr sehr selten, dass die Leitung vor dem Verteiler platzt, meist sind es nur kleine Defekte die erstmal nicht stören.
Oft ist es der C Schlauch, den der AT im Wohnungsbrand mitschleppt und meistens richtig reißt... dann hat man immer den Salat ob im Tank- oder Saugbetrieb...
Bei entnahme aus offenem Gewässer immer über das Sammelstück
Kann man den Tank nicht auch als Puffer beim Sammelstück mit der Bypassleitung und einem offenen Tank benutzen? @alexmittm
Bei der Pumpe laufen doch die beiden Tankfüllstutzen in einem Y zu einem Rohr zusammen. Neuere Fahrzeuge haben ja oft zwei separate Leitungen mit offenem Einlauf. Hast du da mal gemessen? Das würde mich sehr interessieren.
Danke für deine Videos.
Hallo Scotty,
super Video und gut erklärt.
An der Stelle 4:45 berichtet du, dass ich mit dem Sammelstück eine Knickstelle hinter der Kupplung des B-Schlauches bildet. Hierzu hätte ich ein Frage an dich: Die beiden Tankeinfüllstutzen liegen doch in etwa auf gleicher höhe, einer sogar etwas darüber, wenn ich jetzt über den Tankeinfüllstutzen gehe, habe ich doch ebenfalls das Problem das sich hinter der B-Schlauchkupplung eine Knickstelle bildet?
Gruß Tobias
Eigentlich gehe ich immer über den Tank aus eben den genannten Gründen. Ich habe im Notfall einen Puffer und die Leute an der Spritze bekommen im besten Fall nichts davon mit. Sollte ich dann merken das ich mehr Wasser benötige, dann kann ich immer noch umspeisen und in der Zeit kann trotzdem noch gelöscht werden.
Das mit dem Notaus ist in gewissen Situationen ein guter Tipp und ich werde mir dies auf jeden Fall mal merken. Ist jetzt zum Glück noch nicht oft vorgekommen das mir der Schlauch zum Verteiler in die Fritten ging und es schnell gehen musste, aber im Notfall wirklich nicht verkehrt es so zu machen. Kommt ja zum Glück nicht so oft vor und die Pumpe sollte es überstehen.
Die AWR von Schlingmann ist einfach Gold wert
Da sind viele anderer Meinung und für mich macht sie auch keinen Sinn 🤷♂️
Ich hab mir das ganze so angewöhnt, solange ich wasser eigespeist bekomme, immer sammelstück, nur wenn ich sehe der schlauch ist am hydrant, dann über tankfüllstutzen. Hat bei uns auch den Grund weil manche dreckwasser über den tank laufen lassen. Neue systeme wie awr von schlingmann o.ä. ist schön, aber im zweifel immer sammelstück dran. Hat alles vor und nachteile.
Ich bevorzuge eigentlich die Variante mit dem Tankanschluss. Ist aber immer Situationsabhängig, da wir bei uns oft relativ leistungsschwache Hydranten haben und daher bei größeren Einsätzen oft auch Wasser aus Seen oder Flüssen ansaugen.
Im allgemeinen bin ich eher fan vom sammelstück, der große Vorteil ist die menge des förderstroms und den Hydrantendruck, den man mitnutzen kann.
Wenn ich aber schon früh feststelle, dass der H-druck stark schwankt, ist es über den stutzen angenehmer
Das tolle ist, irgendwie habt ihr alle recht. Deswegen hat der Maschinist ja eine gewisse Ausbildung und sammelt Erfahrung: um jeweils im Einzelfall zu entscheiden:
Brauche ich eine sichere Wasserversorgung für den AT und verzichte dafür auf die letzten paar möglichen Liter? Habe ich sauberes (Trink-) Wasser oder kriege ich offenes Gewässer? Pumpt meine Vorförderung aus einem Swimmingpool oder Freibadbecken (nahezu Trinkwasserqualität) oder aus einem "Drecksloch"? Wie lang bzw. stabil ist die Versorgung? Lange Wegstrecke mit zig Pumpen und vielleicht nicht ganz neuem Schlauchmaterial oder Überflurhydrant in Sichtweite? Wie kritisch ist der Ausfall vorn bzw. wie lange darf das Wasser zum Schlauchwechsel etc. wegbleiben?
Wenn du im Erstangriff über den Tankfüllstutzen gehst, dann sobald Zeit ist das Sammelstück setzt und dir eine zweite B-Leitung zum Hydranten schmeißt kannst du die da am zweiten Abgang kuppeln, zweiten Hydrantenabgang auf, Pumpe jetzt über Sammelstück, mit der ersten noch den Tank wieder voll, dann kurz am Hydranten zudrehen, auch aufs Sammelstück umkuppeln (ist dann ja drucklos) und mit den beiden parallelen B-Leitungen das Maximum aus dem Hydranten holen.
Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, dass die Schwenkklappe an deiner Ziegler Förderstromleiteinrichtung federbelastet ist?
Das bedeutet das du über das Sammelstück einspeisen und den vom Wasserversorger bereitgestellten Druck nutzen kannst, im Falle einer Unterbrechung der Wasserversorgung springt die Klappe zurück wenn sie auf Tankbetrieb steht. Du musst dann im Zweifel nur noch die Drehzahl nachregulieren.
Hallo Dominik das ist so nicht ganz richtig ... und die Funktion ist so auch nicht gedacht ... die Klappe die du meinst ist dafür da das wenn Wasser mit Druck über das Sammelstück in die Pumpe kommt und du nicht schnell genug das Rad drehst die Freischwingende Klappe ( die ist nicht federbelastet) schließt ... damit der Tank nicht zu viel Wasser und Wasserdruck bekommt ... der könnte wenn es die frei schwingende Klappe nicht geben würde Platzen ... ist etwas kompliziert hier zu erklären ... unter guten Voraussetzungen geht das aber so wie du sagst .. aber leider nicht immer und ist so auch nicht gedacht ;-) MKG Scotty
Wir fahren genau das System was Dominik meint mit unseren Schlingmann S2000 Pumpen. Bis jetzt hatten wir damit noch nie Probleme. Probleme hingegen haben wir bei vielen Einsätzen, wo über Tankfüllstutzen gefahren wird... Der Tankfüllstutzen wird bei uns tatsächlich nur noch für das genutzt, was der Name sagt: Den Tank füllen. Im Einsatz wird bei uns grundsätzlich über Sammelstück (3B-A, federbelastet, wie im Video) gefahren.
AWR ist bei uns zwar vorhanden, aber quasi verboten. Problem hierbei ist, dass unter einem Eingangsdruck von 1,5 bar kein Wasser mehr in die Pumpe gelangt. Klar, im Prinzip ist das richtig so. Hat aber halt den Nachteil, dass mir im Worst case Szenario das Wasser für den Trupp ausgeht...
ab 0,7 bar öffent das Ventil nicht 1,5 ;)
Niklas Wendt die AWR ist doch nur ein Regelorgan welches entscheidet ob Wasser vom Hydrant oder vom Tank genommen wird. Ab 0,7 bar Eingangsdruck wird vom Hydrant genommen und unter 0,7 Bar fließt das Wasser vom Tank über die AWR in die Pumpe.
@scottysmaschinistenchannel1465
Hallo Scotty, das Video ist echt super.
Wäre es möglich genau diesen Fall mit der Klappe noch genauer zu Erklären, was wie wodurch kaputt gehen kann?
Genau dieser Fall passiert bei uns auch manchmal wenn es pressiert und wird dann immer heiß diskutiert.
Lg
Klasse Video, vielen Dank :-)
Eine Frage bezüglich Tank überlaufen: Habt ihr keine Füllautomatik? Bei uns regelt das Fahrzeug automatisch und schließt die Tankfüllleitung wenn der Tank voll ist.
Hallo... Wir haben Fahrzeuge mit und auch welche ohne... Mit automatik ist es natürlich viel besser... Wichtig ist da nur das die automatik das Ventil langsam schließt um Druckstöße zu vermeiden
MKG Scotty
Danke für die rasche Antwort. Wegen der Ventilschließgeschwindigkeit haben wir immer den Druckminderer vor dem Fahrzeug - Danke für dein Video darüber ;-)
LG aus der Steiermark
@@akulma habt ihr Probleme mit zu schnell schließenden Ventilen? IdR sind das ja pneumatisch betätigte Kugelhähne, welche man sehr gut mit einem kleinen Drosselrückschlagventil in der Geschwindigkeit steuern kann
@@GhostTalker123 eigentlich nicht, es ist aber immer ein Druckbegrenzungsventil vorgeschaltet. Und unsere Ventile schalten recht langsam.
Im Innenangriff Einfüllstutzen /weniger Wasser weniger Wasserschaden...
Bei Großbrand im Außenangriff Sammelstück...
Würde ich so schlussfolgern, zumal im Innenangriff der Wasserdampf nicht ungefährlich ist...
Wir haben auf unserem Lentner LF20 4 Tankfüllstutzen und füllen eigentlich nur über diese 4
Wir haben bei unserem Schlingmann das AWR Ventil, bekommst du Wasser über Hydrant gehst du dort dran...
Sollte die Versorgung mal abreissen zieht das AWR automatisch aus dem Tank.
Finde die AWR unnötig weil wir wie beschrieben arbeiten. Ich würde ein schlingmann auch immer ohne AWR nehmen 😉
Ja sorri da muss ich mich entschuldigen...Hatte es noch nicht ganz zu ende geschaut. Ergibt wirklich Sinn!
Bin noch nicht lange Maschinist.Sehr lehrreich aufjedenfall
Aber nun ist das AWR dran und tut seinen Job :D
@@piczel89 bei welchen Einsätzen nutzt du die AWR denn?
Also wir sind eine kleine Feuerwehr! Haben das Fahrzeug erst seid Februar!
Und ist unser einziges TLF. Haben jetzt keine Praxis damit...
Ich würde es tatsächlich immer nutzen wenn ich weiss ich bekomme Wasser vom Hydrante...
Aber tatsächlich ist das was du erklärst völlig plausibel und logisch
Ich finde, dass das Thema Pumpenkühlung nicht zu vernachlässigen ist. Gerade im Innenangriff sehe ich nicht, ob gerade Wasser abgegeben wird und kann so über den Bypass die Pumpe kühlen, was über den Tankfüllstutzen deutlich besser geht als über das Sammelstück. Dann läuft nämlich nirgendwo unnötig Wasser aus dem Tanküberlauf
Wir nehmen mittlerweile ein B-B-C-B-C Verteiler und das zweite LF schließt sich da mit an und somit haben wir eine bessere Ausfallsicherheit
Ich schätze deine Arbeit Bitte Scotti Antwort
Hi, kurze Frage:
Angenommen ich starte die Wasserabgabe über den Tankfüllstutzen. Kann ich dann, während die Pumpe läuft, den A-Anschluss öffnen und ein Sammelstück anschließen und auf Saugbetrieb umstellen? Oder sollte die Pumpe dafür aus sein?
@@christiansch.3291 kommt immer auf die Pumpe an. Alle Pumpen die ich kenne von der Bedienung können das
Erste Regel:
"Immer ist ist immer verkehrt."
Die Einsatzmöglichkeiten des Tankfüllstutzens sind teilweise seht unterschiedlich.ein paar Nachteile eines 'meiner' LFs: hat nach Norm zwei geforderte Tankfüllstutzen, gehen aber auf ein Rohr mit einem Drosselblech drinnen. Mehr wie 1000l/min haben wir da nicht durchgeprügelt bekommen. In der Praxis bis 800l/min. Problem ist: der Notüberlauf schafft nicht so viel, wie man mal dummerweise herausgefunden hat...
Also: Grundsätzlich Sammelstück. Beim nächsten LF mit anderer Technik sieht es wieder ganz anders aus...
Hallo Manuel... Natürlich muss man schauen was die Technik her gibt und man darf natürlich nicht den maximalen Tankfüllstrom übersteigen... Und wenn ich mir nicht sicher bin gehe ich natürlich auch über das sammelstück... Was für ein Fahrzeug habt ihr denn?
MKG Scotty
Hattest Du unterschieden, was die Sauberkeit des Wassers angeht? Gehst Du mit „dreckigem“ Kanalwasser über den Tank?
Beim Sammelstück hätte man den Vorteil, gar nicht über den Tank zu gehen. Z.B. bei einem Flächenbrand, wo ein Wasserhalt mal nicht tragisch ist.
Bei uns gehts nomalerweise über dem Tankfüllstuzen, außer wenn die Pumpe (TS 6/6) außerhalb des Fahrzeugs genutzt wird.
bin zwar nur in der jf aber uns wird immer gesagt wenn dann nimm das sammelstück mit dem hintergrund das man beim sammelstück immer mehr wassen noch nachführen kann wenn nötig da man über das sammelstück 1 oder 2 schläuche anschließen kann
Sehr schöne Argumente für den Tankfüllstutzen, die kann ich jetzt schön unserem GF an den Kopf werden wenn er wieder mit deinem Sammelstück Fetischismus ankommt.^^
Mal ne spannende Frage: Wenn ich im Tankbetrieb arbeite und dann die Wassersäule im Sammelstück angekommen ist, wäre es dann zulässig die Tankklappe nicht komplett zu schließen? Meine Gedanke dahinter: Wenn a) mehr Wasser durch die Zubringerleitung ankommt als ich abgebe, dann würde der Überschuss ja an der 2/3 geschlossenen Tankklappe vorbei in den Tank fließen. Gebe ich mehr Wasser ab als die Zubringerleitung liefert, kommt die Differenz aus dem Tank und mir wird der Schlauch nicht plattgesaugt. Ich muss dann den Tankfüllstand beobachten, habe aber einen Puffer um zu reagieren. Ist also eine AWR für Arme! 😅
Es wäre mal echt interessant zu wissen wieviel unterschied es für die maximale Leistung der Pumpe macht ob ich im Saugbetrieb, im Tankbetrieb bin oder ob ich vom Hydranten Wasser mit 1,2,3-6bar über das Sammelstück in die Pumpe bekomme.
Für größere Fahrzeugpumpen wie eine FPN 10-2000 mag das relativ egal sein aber für eine PFPN 10-1000 oder sogar PFPN 6-500 ist das natürlich sehr viel interessanter was man da rausholen kann. Besonders wenn man dann an Möglichkeiten denkt wie statt Saugschlauch bei größeren Saughöhen auf TP zu gehen um das Wasser direkt an die Pumpe zu bringen anstatt Pumpenleistung schon für die Saughöhe zu brauchen.
Hallo! Wann baut man das sammelstueck eigentlich an? Vor dem umstellen auf tankbetrieb? Wenn die Wasserversorgung aufgebaut wurde, stelle ich kurz bevor das Wasser am sammelstueck ist um auf Saugbetrieb, da steht der angriffstrupp kurz im trockenen! Die umstellklappe kann keinen Druck ab! Der Ablauf waere interessant!
Das Argument, das die Wassersäule beim umschalten von Tank- auf Saugbetrieb kurzfristig unterbrochen werden muss, bzw. der Druck abgesenkt werden muss, ist schlichtweg falsch.
Ein Umschalten bei Ziegler, Magirus... mit Kurbel/Spindel soll folgendermaßen ablaufen.
Wasser kommt aus Tank (Beispiel: 6 bar Ausgangsdruck), Hydrantenleitung wird aufgebaut, Wassermarsch vom Hydranten, Spindel/Kurbel in eine Zwischenstellung Tank/Saugbetrieb drehen, sobald das Wasser vom Hydrant in die Pumpe fließt, komplett auf Saugbetrieb stellen.
Im Notfall bei Personalmangel kann man das auch direkt am Anfang machen und man stellt nach der Chaosphase komplett auf Saugbetrieb um.
Durch diese Methode wird auch die Umschaltklappe Tank/Saugbetrieb (die bei Magirus und Ziegler eine Schwachstelle darstellt) geschont, da der Hydrantendruck nicht gegen die Umschaltklappe prallt, sondern an ihr vorbeifließt.
Das knacken/schlagen bei anstehendem Hydrantendruck an der Pumpe ist dadurch weg.
Wie ist das wenn ich ueber 2 tankneingaenge geh? Als zwei ueber das sammelstueck?
Hallo ... Die Frage habe ich jetzt leider nicht verstanden meinst du im Vergleich? es ist möglich mit zwei Leitungen über den Tankfüllstutzen zu gehen ... nur muss man aufpassen das der maximale Volumenstrom und Druck nicht überschritten wird ... bei Ziegler sind das maximal 1600 l/min und 4 Bar ... meinst du das ?
MKG
Scotty
kann man einfach wärend des pumpenbetriebes von tank auf saugbetrieb und anders rum umschalten?
Hallo, im Normalfall ist das kein Problem aber es kommt auf den Hersteller an. Bei Ziegler geht das.
MkG
Scotty
Diese Frage stellt sich uns nicht. Wir haben das AWR von Schlingmann, da kann ich immer drüber gehen und im Zweifelsfall einfach weitere Förderleitungen übers Sammelstück anschließen. Über die Zirkulationsleitung kann dabei das Tankvolumen aufrecht erhalten werden. Bricht die Förderung ab, zieht sich die Pumpe das Wasser automatisch aus dem Tank.
Da halte ich nix von. Druvkschwankung bleiben erhalten und brauche ich viel Wasser muss eh das Sammelstück dran. Aber für Maschinisten die nicht denken wollen ist es natürlich ne alternative. Für mich persönlich macht sie keinen Sinn.
AWR regelt 🤙🤙
Echt super Video!!
Korrigiert mich gerne, aber 1 Frage dazu!
Dem zufolge kann man grundsätzlich zu aller erst immer über den Tankeinfüllstutzen gehen, und wenn die Chaosphase im Einsatz vorüber ist, dann erst die Einspeisung über das Sammelstück angehen. Und dann umstellen von Tank auf Saugbetrieb. Oder habe ich da was vergessen?
Das ist doch eine moderate Methode Scottys Tipp in die Praxis zu integrieren. Bei meinem vorgeschlagenen Vorgehen kann man ja auch bei Mehrbedarf an Wasser (zum Beispiel bei einem sich entwickelnden Großbrandl) auf das Sammelstück erheblich ruhiger umstellen, als hektisch von vornherein auf das Sammelstück zu gehen.
Stimmt man mir hier zu?
Bei uns auf dem dorf ist das problem, das vorne bei der pumpe oft nicht gesagt werden kann ob hydrantenwasser oder bachwasser bzw. während des einsatzes geändert wird. Also sammelstück und saugbetrieb die bessere Wahl
Und warum?
@@scottysmaschinistenchannel1465 die schmutzige Plöre hast du bei unseren Fahrzeugen zumindest dann im Tank drinnen.
Dann spült man den Tank grünlich durch und gut ist.. Nur spülen darf man nicht vergessen 😅
@@scottysmaschinistenchannel1465 und danach wieder wasser für die stadtwerke fahren 🤔🤮
Ihr fahrt Wasser für die Stadtwerke 😲 habt ihr einen speziellen Umbau?
Se på denne rett jennom veggen vinduet?
Servus! Gutes Statement, weiter so. Endlich mal jemand der in die Materie geht. Eine Frage noch zu den Tankfüllstützen: Haben eigentlich pauschal alle Pumpen eine Rückschlagklappe zum Tank hin? Mir ist das schon öfters mal aufgefallen das aus dem Füllstutzen Wasser kommt, obwohl es eigentlich der Vorgänger entwässert hat.
Hallo
Freut mich das es dir gefällt :-)
Zu deiner Frage ... Puhhh schwer zu sagen ... ich denke ja ... ich kann dir sagen alle Fahrzeuge die ich kenne haben eine Rückschlagklappe... war vor zwei Wochen noch zur Wartung in einem Tank und habe die Rückschlagklappe überprüft... man muss dazu sagen die Klappe ist recht einfach ausgeführt... Es ist wirklich nur eine Klappe mit einer Dichtung drauf und das ganze wird mit einer Feder auf den Tankeingang gedrückt... Die sind gerne mal undicht ... was aber nicht schlimm ist ... sie sollen ja nur verhindern das keine Unmengen an Wasser beim ankuppeln austreten kann ... aber wenn das Fahrzeug etwas länger steht, reicht es natürlich aus das das Tankfüllrohr voll mit Wasser ist.
Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten.
MKG
Scotty
Ich sehe die Nachteile des Sammelstücks eigentlich nicht so schwerwiegend an, als das ich über den Füllstutzen gehe.
Bei uns Freiwilligen vom Land ist das aber auch ein ganz anderes Thema. Feu Y ist ja vergleichsweise selten, wenns bei uns brennt sind es halt eher Drescher oder die Landschaft.
Ausserdem sind wir ja personell bei kritischen Dingern besser ausgestattet als die BFler. Wir kommen dann zwar später, aber dann gleich mit mehr leuten. Folglich kann der Ma eigentlich immer an der Pumpe bleiben oder wenigstens nen Stift zum aufpassen hinstellen
Echt klasse Video
Freut mich das es dir gefällt :)
Ist die FW Oberhausen eine BFW oder FFW?
Hallo, eine BFW.
Hat das Fahrzeug 2 Tanfüllstutzen ? Kann man dann denn Durchfluss ( zum Tank ) verdoppeln ?
Hallo
nein man kann die nicht verdoppeln ... die beiden Stutzen gehen auf ein Rohr was zum Tank führt ... der maximale Volumenstrom und Druck ist immer zu beachten.
MKG
Scotty
Scotty ́s Maschinisten Channel wobei der Maximale Volumenstrom ja durch den Hersteller begrenzt wird, ich meine ich kriege nicht mehr Wasser rein als durch die Lochbleche geht bei Ziegler z.B., nicht das hier der Eindruck entsteht das der Maschinist auch noch darauf zu achten hat! Aber wissen sollte er es schon.
Wie schaut es aus wenn ich neuerdings ja einen Rückflußverhinderer einsetzen soll? wir haben z.B. alle Standrohre derzeit ausgetauscht mit integriertem RFV und bei den Hydranten sind die derzeit dabei. Aber beim Tankfüllstutzen soll ich ja VORHER einen RFV einsetzen
Hallo Stefan ... vorab das DB kannst du auch vor dem RFV einsetzen ... wenn alles klappt was ich sehr hoffe ... wird ein Video kommen wo die Thematik Wasserentnahme aus den Trinkwassernetz ganz genau erklärt wird ... mehr will ich noch nicht dazu sagen da die Planung noch ganz am Anfang steht und das Projekt auch sehr lange dauern wird... Ich hoffe wirklich das es auch klappt... würde ein super Video werden... wo alle Fragen die mir zu dem Thema gestellt wurden beantwortet werden. Ich hoffe ich konnte dir trotzdem helfen? MKG Scotty
gutes Video und interessante Argumente für die Tankfüllleitung.
Bei uns wird gelehrt, immer über das Sammelstück gehen, da:
-im Ausrückebereich Hydranten liegen, die den Maximaldruck der Tankfüllstutzen (5bar wenn ich mich richtig erinnere) übersteigen
-Der Tankinhalt (1000 oder 1600 l) die ersten Minuten des Einsatzes sicher versorgt
- bei Problemen der ersten Versorgungsleitung eine zweite ans Sammelstück gehen kann (unsere LF10 haben nur einen Tankfüllstutzen)
Wenn ich an der Pumpe nur den AT im Innenangriff habe, fahre ich sehr viel Nullförderung. Gibt es ein Problem mit der Versorgung kann der Druck der Versorgungsleitung bei Nullförderung gut aussehen, bei Wasserabnahme (also im schlechtest möglichen Zeitpunkt) kann der Druck aber zusammenbrechen und der Maschinist muss sehr sehr schnell reagieren, steht aber ja nicht immer nur an der Pumpe rum sondern muss auch mal was arbeiten. Gehe ich über den Tankfüllstutzen habe ich eine Unterbrechungsfreie Wasserversorgung. Ich halte den Tank dabei zwischen 3/4 und Voll, habe also beim LF10 noch mindestens 750l im Tank, das sind gut 3 Minuten Wasserabgabe im IA. 3 Minuten die ich dann mal vom Pumpenstand weg kann. Die Redundanz baue ich mir über den Saugstutzen mit Sammelstück auf, da kann ich dann umschalten wenn es eng wird. Alternativ kann man das Sammelstück auch am Füllstutzen einsetzen, entweder direkt oder an der 5m B-Leitung.
Zudem habe ich oft Druckschwankungen an der Versorgungsleitung die ich an den IA weitergebe.
Wenn der Hydrantendruck zu hoch ist darf man halt den Füllstutzen nicht ganz öffnen.
wir gehen meines Wissens (bin eher für TSF zuständig, da stellt sich die Frage nicht) standardmäßig über den Tankfüllstutzen, da dann bei Nullförderung oder geringer Abgabe der Tank aufgefüllt werden kann. Außerdem kann man über das Sammelstück (gerade an Hydranten mit geringem Druck - 4 Bar sind im Stadtgebiet keine Seltenheit) gerne mal in Saugbetrieb gehen, wenn das eine Strahlrohr zuviel geöffnet wird. Bei "über Tank" sinkt dann halt der Füllstand und man hat Zeit zu reagieren.
Wenn alle vier B-Abgänge und der Schnellangriff gleichzeitig angeschlossen sind reicht das natürlich nicht, aber dann müssen wir ohnehin Wasser über lange Wegstrecke "vom Bach" holen, wodurch der Tankfüllstutzen außen vor ist
@@ArdieStranger Sobald du mit Tankfüllleitungen eine Drehleiter oder mehrere C/B- Rohre einspeist, zieht es dir deinen Tank leer/bzw. du musst den Druck reduzieren. Dieses Problem hast du mit dem Sammelstück nicht. Ist der Maschinist anderweitig beschäftigt, bemerkt er garnicht, das sich der Tank leert bzw. das Wasser der Tankfüllleitungen nicht ausreicht.
Der Tank kann auch bei Sammelstück als Puffer dienen, muss aber halt im Notfall (Schlauchplatzer) umgeschalten werden.
Genau genommen, sprechen mehr/bessere Argumente für das Sammelstück.
@@derdan3357 Wenn ich B- oder Wenderohre versorge habe ich tunlichst keinen Angriffstrupp an der Pumpe, und dann ist das eine andere Situation. Dann nehme ich das Sammelstück. Warum soll ich aber einen Angriffstrupp der Gefahr aussetzen im Notfall einige Momente ohne Wasser auskommen zu müssen um auf Tank umzustellen, wenn es auch besser geht? Man hat zwei Möglichkeiten, und beide haben ihre Daseinsberechtigung, ich wähle immer die die zur Situation passt. Und ich habe jederzeit die Möglichkeit mich veränderter Situationen anzupassen, von Füllstutzen auf Sammelstück und andersrum. Dazu muss ich die Fähigkeiten und Grenzen der Pumpe kennen.
Ich würde weiterhin jedem raten: Versorgst du einen Innengriff, dann fahre über den Tankstutzen!
Wie sieht das mit dem Trinkwasserschutz aus da der Tank ja keine Rückschlagklappe hat?
Wer Rückflussverhinderer beschafft hat, darf diese bis zur Ersatzbeschaffung (Bestandsschutz) verwenden. Wichtig einen an der Entnahmestelle ( Standrohr/Übrflurhydrant) und einen zweiten am Tankfüllanschluss. Neue Standrohre haben den RV schon integriert. So läuft es aktuell bei uns. Wer noch nichts hat muss Systemtrenner beschaffen und verwenden.
Also erstmal Danke für die Mühe das Video zu erstellen. Aber es wirft doch Fragen auf. Die Tankvariante funktioniert ohnehin doch nur, wenn ich Wasser vom Hydranten bekomme. Bei Einspeisung durch andere Fahrzeuge, werden sich die Maschinisten freuen, wenn du immer den Hahn zu machst. Weiterhin besteht die Gefahr, dass bei einem Schlauchplatzer plötzlich auch der Tank leer ist, denn je noch Standort sieht der Maschinist den Druckabfall im Schlauch nicht gleich. Z.B. Fahrzeug steht im Tal etc. Ergebnis Trupp im Innenangriff steht ohne da und wird auch so schnell keins mehr bekommen. Also ich halte die Tankbefüllung bei Innenangriff für fahrlässig. Sollte es Probleme bei der Wasserversorgung geben hat man bei Sammelstückverwendung immer noch den Tank für den Trupp um "rauszukommen". Und das mit dem Schlachplatzer nach dem Fahrzeug lässt sich durch abschiebern des A Einganges regeln.
Hallo... Danke für dein Kommentar... Nur verstehe ich die Bedenken vom Schlauchplatzer nicht ganz... Ich habe immer Wasser für den AT... Der MA bekommt so einen Schlauchplatzer doch mit... Sollte er pennen und der Tank leer sein hat er doch noch immer Wasser vom Hydranten.... Und wie füllst du denn den Tank wenn du Wasser über ein anderes Fahrzeug bekommst?
MKG Scotty
Scotty ́s Maschinisten Channel Also das Problem Schlauchplatzer. Ortsabhängig, in Städten nicht das Problem da überall Hydranten ok. Aber Ausserhalb mmh. In Höhenlagen Hartz etc. hat man, steht der Hydrant höher als das Fahrzeug Druck auf dem Schlauch trotz evtl. Platzer (mws). Tankbefüllung mit Sammelstück über Beipass.
Wenn man den Tank von nem Anderen Fahrzeug gespeist bekommt, kann auch hier der Druckminderer gut sein. Somit stellst du den Eingangsdruck ein und der Maschinist vom speisenden Fahrzeug ist von den Druckstössen entkoppelter.
Wenn man den Tank nicht benutzen will, wofür fährt man denn das Wasser in der Gegend rum?
Bei Löschwasserversorgung Hydrant würde ich immer über den Tankfüllstutzen gehen und das aus den genannten Argumenten plus der bei modernen Fahrzeugen vorhandenen Tankfüllautomatik. Das Sammelstück würde ich nur bei "Bachwasser" -also offnes Gewässer einsetzen. Ansonsten viel Spass beim reinigen und desinfizieren des Tanks.
Warum den Tank desinfizieren? Reinigen geht ja recht schnell, durchspühlen und gut.
5 Meter B Schlauch zum sammelstück dazwischen einen Verteiler setzen
awr ist einfach die beste Lösung
Hallo Da_ Pex ... Was genau meinst du mit awr?
MKG
Scotty
Scotty ́s Maschinisten Channel die automatische Wasser Regulierung von schlingmann
Ahh ok .. die kenne ich nicht ... ich kenne nur die zentrale Wasserachse von Rosenbauer... hat alles seine vor und nachteile :-)
MKG
Scotty
Scotty ́s Maschinisten Channel ok must du nur ma auf TH-cam suchen schlingmann hat da ein schönes video zugemacht
Da_ Pex das AWZ von ziegler ist aber auch gut.
Interessantes Video, einen Schlauchplatzer hatte ich bislang noch nicht, aber mir ist bei einer Übung Mal die Kupplung vom B-Abgang abgerissen, das ist nicht so toll.
Ja platzen tut ein Schlauch auch selten. Da ist vorher schon was falsch gelaufen oder es gab ne Druckspitze weil kein DBV verbaut wurde.
Du sprichst am Anfang des Videos von Atemschutzüberwachung. Dafür hat der Maschinist doch gerade am Anfang, wenn er Angriffstrupp mit dem Wasser aus dem Tank vorrückt doch gar keine Zeit, weil dauernd jemand was von einem will.
Unser Kommandant ist der Überzeugung, dass die Atemschutzüberwachung originäre Aufgabe des Gruppenführers ist und er das in der Regel auch nicht abgeben darf - denn selbst wenn der Maschinist merkt, dass beispielsweise der Trupp zu wenig Restdruck hat kann er ja nicht selber dem Rettungstrupp befehlen (zumal er die Lage nicht genau genug kennt) sondern muss erst den GF finden/anfunken, damit dieser dann der Lage entsprechende Befehle geben kann. Das dauert zu lang.
Hallo, In der FWDV steh drin das der Gruppenführer für die Atemschutzüberwachung verantwortlich ist. Es steht aber auch drin das er die Atemschutzüberwachung z.b. an den Maschinisten übertragen kann. Jetzt stellt sich mir die Frage, wer ist dann verantwortlich, immer noch der Gruppenführer oder? Aber ich bin ganz klar deiner Meinung, der Maschinist hat gerade am Anfang genug zu tun.
MKG
Scotty
@@scottysmaschinistenchannel1465 Stimmt, die FwDV... ;-)
In der FwDV steht "nur" drin, dass der Maschinist auf Befehl bei der Atemschutzüberwachung *unterstützt*. Er macht dies also nicht automatisch - und kann wegen des "unterstützt" m.E. nicht verantwortlich sein. Ebenso, wie er bei der Entnahme der Geräte und dem Aufbau der Wasserversorgung unterstützt. Explizit verantwortlich für die Sicherheit der Mannschaft ist (nur) der Einheitsführer.
Was ich mich aber schon eine Weile frage: eigentlich könnte das mit der Atemschutzüberwachung doch auch der Melder machen, oder? Er übernimmt laut FwDV "befohlene Aufgaben" und kann insbesondere immer in der Nähe des Gruppenführers bleiben. Andererseits wird es nicht explizit erwähnt...
Bleibt der Tipp meiner Maschinisten-Ausbilder: als Maschinist kein AGT werden - dann dürfe man das mit der Überwachung auch nicht machen
Sorry .. aber wich würg doch nicht meine Pumpe beim Schlachplatzer ab - dann sind die anderen Abgänge auch tot - so ein Niederschraubventil ist schnell zu.
Zeitersparnis: 7,438 Sekunden.
Sind immerhin sieben Sekunden mehr, die der Angriffstrupp im Innenangriff kein Wasser hat. Wenn man natürlich nur einen Monitor etc speist, hat ja auch mehr Zeit.
Wir haben einige Probleme mit dem Sammelstück die im Video angesprochen wurden ganz einfach dadurch gelöst das wir zwischen Schlauch und Sammelstück einen Kugelhahn gesetzt haben dadurch kann der Hydrant jederzeit geöffnet werden, der Wasserdurchfluss schnell gestopt werden und mit etwas Gefühl auch während dem Betrieb zwischen Tank und Einspeisung gewechselt werden zwar bei geringerer Leistung während dem umschalten aber lieber weniger als garnichts
wie vermeidet ihr Druckstöße Richtung Hydrant, wenn der Kugelhahn geschlossen wird? Klar, man kann ihn langsam schließen, aber im Zweifel muss es ja immer schnell gehen - und für langsam haben wir Niederschraubventile :-)
Siehe meinen Kommtar oben:
Das Argument, das die Wassersäule beim umschalten von Tank- auf Saugbetrieb kurzfristig unterbrochen werden muss, bzw. der Druck abgesenkt werden muss, ist schlichtweg falsch.
Ein Umschalten bei Ziegler, Magirus... mit Kurbel/Spindel soll folgendermaßen ablaufen.
Wasser kommt aus Tank (Beispiel: 6 bar Ausgangsdruck), Hydrantenleitung wird aufgebaut, Wassermarsch vom Hydranten, Spindel/Kurbel in eine Zwischenstellung Tank/Saugbetrieb drehen, sobald das Wasser vom Hydrant in die Pumpe fließt, komplett auf Saugbetrieb stellen.
Im Notfall bei Personalmangel kann man das auch direkt am Anfang machen und man stellt nach der Chaosphase komplett auf Saugbetrieb um.
Durch diese Methode wird auch die Umschaltklappe Tank/Saugbetrieb (die bei Magirus und Ziegler eine Schwachstelle darstellt) geschont, da der Hydrantendruck nicht gegen die Umschaltklappe prallt, sondern an ihr vorbeifließt.
Das knacken/schlagen bei anstehendem Hydrantendruck an der Pumpe ist dadurch weg.
Bei uns hat das Sammelstück nur zwei Eingänge
Wir sing gesegnet und haben 2 stutzen da wir ein tunel Fahrzeug haben sammelstück ist daher so selten im Einsatz das ich mich garnicht daran erinnern kann wann es das letzte mal war 😅
Fabian Bürger die 2 Stutzen gehen aber meistens in ein Rohr über und laufen nicht parallel in den Tank (so kenne ich es zumindest), oder wie ist es bei euch? MKG
👍
Im Grunde ok, aber ich denke bei einer Feuerwehr nicht wirklich umsetzbar... da ich jetzt schon weiß das bei einem größeren Einsatz wo einfach mehr Wasser gebraucht wird der Maschinist auch über den Tank fährt. Weil er es so gewöhnt ist...
Kann er doch auch machen nur im Monitor Betrieb ist es nicht so gut.
Ich verwende kein Sammelstück weil ich schon einmal die Situation hatte das der Schlauch gerade am Sammelstücke sich abgeschält hat und mir 1400 l ins Gesicht gespritzt ist . Oder was mein Freund macht einfach beiden mit dem Sammelstück und Tank ist ein bisschen mehr Aufwand aber der Trupp hat immer Wasser 💧
Die Sache mit dem Druck da kann man doch einfach ein Druckbregrenzungsventil einbaue
Wie genau meinst du das?
@@scottysmaschinistenchannel1465 das man wenn der druck von der pumpe zu hoch ist dann ein druck begrenzungsventil einbaut dass man dadurch den druck herstellt den die strahlrohre brauchen
@@m-electronics5977 Das DBV bläst dann ab, die auslaufende Wassermenge ist in der Regel dann "verschenkt".
Warum gibt es ein Sammelstück mit drei b Anschlüssen ......... ?
Meine Info ist da weil die Pumpen immer großer werden.
das mit dem tankbetrieb ist eigentlich ne gute idee aber wenn mann beim grossbrand auf ein mal dreck wasser im tank hat ist das ganzen echt doof :X
Hallo Patrick ... warum ist es doof wenn ich schmutziges Wasser in den Tank bekomme? ... Nach dem Einsatz muss der Tank natürlich ordentlich gespült werden das ist klar ;-) MKG Scotty
@@scottysmaschinistenchannel1465 Also da wo ich herkomme (Kreis Hameln Pyrmont und mittlerweile Stadt Hannover) ist es immer ganz klar gesagt worden: NIEEEEEMALS, NIE UND NIMMER kommt Wasser, was nicht aus einem Hydranten kommt, im den Fahrzeugtank. Und deshalb wird auch immer das Sammelstück benutzt, wenn man nicht weiß, wo das Wasser herkommt.
Aber ich glaube in der Stadt benutzt die BF Hannover auch immer den Tankfüllstutzen, weil der nächste Hydrant nie sonderlich weit ist. Zumindest gehen die an die TFS wenn wir (FF) deren Berta HLF speisen.
Aber wenn ich an meine TM I Zeit denke, da kam das Wasser nicht immer aus dem Hydranten... Und das modrige Brackwasser aus dem Löschteich will ich auch lieber nicht in meinem Tank haben...
Darum Rosenbauer da hat man solche Probleme erst gar nicht ;)
Warum?!
Bei neuen Rosenbauer Pumpen ist der hier genannten "Tankfüllstutzen" gleichzeitg auch ein Saugeingang, somit bekomme ich auch über diesen (ohne Saugbetrieb) schon ordentlich Wasser in die Pumpe und kann auch auf Saugbetrieb umschalten, sowie mit zwei Eingängen gleichzeitig ansaugen.
Naja klingt zwar gut aber ich halte von Rosenbauer nicht viel. Dennoch danke für die Erklärung.
Warum haltest du von Rosenbauer nicht viel?
5:17 was mich interessiert, ihr seid doch zumindest laut Internet eine Berufsfeuerwehr. Warum hast du dann trotzdem einen Funkmeldeempfänger am Mann?
Du hast bei dem Tankeinfüllstutzen bei 7:50 leicht geöffnet. Das ist für den Verschleiß des Kugelhahns eigentlich nicht gesund? Wie ist hierzu deine Einstellung. Gruß
Hallo. Warum ist das denn nicht gut?
Das Wasser kann doch den Kugelhahn durch die Bewegungsenergie „verschleißen“ also das Material abbauen. Und eine weitere Frage. Am Ende des Videos sieht man, dass etwa 1000L Wasser durch Tankbetrieb, und 1400L durch den Saugbetrieb laufen. Welchen Durchmesser jeweils waren bei den drei Versuchen die Hydranten (zb 100mm). Mir stellt sich eine Verständnisfrage. Wir haben zum Beispiel einen Hydranten H100, wo nach Faustformel in etwa das 10fache in Liter herauskommt. D.h. 1000L. Heißt das nun, dass die 1000l das maximale für einen Saugstutzen ist? Wenn ich nun über Tankbetrieb fahre prinzipiell weniger?
@WhichFourYear S das mit dem Verschleiß kann ich mir grundsätzlich vorstellen, die Frage ist nur in welchem Zeitraum das passiert. Ich konnte noch keinen Verschleiß dies bezüglich erkennen. Natürlich kann ich es nicht ausschließen, es kann bestimmt auch Kavitation wenn es dumm läuft im Hahn auftreten. Aber dann müsste der Hahn stundenlang in derselben Stellung stehen, dass immer und immer wieder und dann kann vielleicht mal ein Schaden durch Abrieb oder Kavitation auftreten. Habe ich aber noch nie gesehen oder gehört das sowas passiert ist, deswegen drossel ich den Volumenstrom so, finde die Vorteile überwiegen einfach. Vielleicht liest es hier ja einer der sich damit besser auskennt oder diesbezüglich Erfahrungen gemacht hat und kann mehr dazu sagen.
Das mit dem Faustwert kenne ich auch, kann den so aber nicht bestätigen. Kenne 100er Hydranten die schaffen 800l/min und ich kenne welche die schaffen 2000l/min. Es kommt immer auf den Leitungstypen an (z.b.Verästelung, Ring oder Endleitung), wie weit der Hydrant von einer großen Leitung weg ist oder wieviel Wasser entnommen wird, natürlich gibt es da noch viel mehr Faktoren die sich auf die Leistung auswirken.
Aber zu der Frage ob es über den Tankfüllstutzen weniger ist im direkten Vergleich zum Saugeingang kann ich dir ganz klar sagen ja es ist weniger. Es ist aber nicht viel weniger, im Video hatte ich ja den direkten Vergleich gemacht Saugeingang 840 l/min und Tankfüllstutzen 760 l/min. Hier habe ich aber auch nur den Vergleich bei Ziegler, wie hoch der Unterschied bei anderen Herstellern ist weiß ich nicht, denke aber das es da ähnlich ist.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten.
MKG
Scotty
Alles klar. Vielen Dank, dass du dir Zeit zum Antworten genommen hast. Einige Fragen habe ich schon noch im Kopf, jedoch würde das den Rahmen sprengen alles aufzuschreiben.
Am Ende des Videos bemerkt man ja schon, dass es größere Unterschiede gibt. Jedoch muss ja das Wasser durch das 80er Rohr des Standrohrs.
Wir schulen nur das Sammelstück, da wir über Tankfüllleitungen mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Bei mehreren Einsätzen wurde aus einem C Rohr letztendlich B-Rohr+C Rohre oder eine Drehleiter kam zum Einsatz. Wenn der Maschinist nun nicht den Nachteil der Tankfüllleitungen kennt (Prallsiebe, Verengungen, Zusammenschluss beider Tankfüllleitungen zu einer Leitung vor dem Tank) können eine Drehleiter oder mehrere Rohre nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden.
Das Argument, das die Wassersäule beim umschalten von Tank- auf Saugbetrieb kurzfristig unterbrochen werden muss, bzw. der Druck abgesenkt werden muss, ist schlichtweg falsch.
Ein Umschalten bei Ziegler, Magirus... mit Kurbel/Spindel soll folgendermaßen ablaufen.
Wasser kommt aus Tank (Beispiel: 6 bar Ausgangsdruck), Hydrantenleitung wird aufgebaut, Wassermarsch vom Hydranten, Spindel/Kurbel in eine Zwischenstellung Tank/Saugbetrieb drehen, sobald das Wasser vom Hydrant in die Pumpe fließt, komplett auf Saugbetrieb stellen.
Im Notfall bei Personalmangel kann man das auch direkt am Anfang machen und man stellt nach der Chaosphase komplett auf Saugbetrieb um.
Durch diese Methode wird auch die Umschaltklappe Tank/Saugbetrieb (die bei Magirus und Ziegler eine Schwachstelle darstellt) geschont, da der Hydrantendruck nicht gegen die Umschaltklappe prallt, sondern an ihr vorbeifließt.
Das knacken/schlagen bei anstehendem Hydrantendruck an der Pumpe ist dadurch weg.
Einziger Nachteil Sammelstück:
sollte die Wassersäule vom Hydrant abreißen, muss man auf Tankbetrieb umschalten.
Diesen Nachteil kann man dadurch beheben, das 2 oder 3 B-Leitungen zum Sammelstück führen. Was bei hoher Wasserabgabe (z.B. Wasserwerfer der Drehleiter) sowieso nötig ist, da 1 B Schlauch nicht genug Wasserdurchfluss für diese Aufgabe hat.
Vorteile Sammelstück:
- Höhere Wasserlieferung
- Druck vom Hydrant wird genutzt
- Tank kann auch über Hydrant befüllt werden
- Tank steht als Puffer bereit
Nachteile Tankfüllleitungen:
- große Querrschnittsverminderung durch Prallsiebe an B-Anschlüssen
- Hydrantendruck wird nicht genutzt
- zu wenig Wasserdurchfluss bei Wasserwerfer, B-Rohr oder Drehleiterbetrieb
- wird zuviel Wasser abgegeben zieht es meinen Tank leer, ich muss auf Sammelstück umbauen oder (unnötig) den Ausgangsdruck drosseln
Wir schulen bewusst nur das Sammelstück um eine einheitliche Methode für jeden Einsatz zu haben. Schließlich weiß ich bei manchen Einsätzen nicht, wie hoch sich meine Wasserabgabe entwickelt. Um hier durchgehend ausreichend Wasser abgeben zu können, macht man mit dem Sammelstück nie etwas verkehrt.
Hallo, also natürlich muss der Maschinist gewisse Sachen beachten wenn er mit dem Tankfüllstutzen arbeitet. Das man den Druck beim umschalten von Tank auf Saugbetieb runterfahren muss kommt auf den Moment an. Beim umstellen ist es erstmal egal aber wenn ich jetzt zb einen Ausgangsdruck von 6 bar fahre und ich dann umstelle auf Saugbetrieb, ich dann 6 bar vom Hydranten bekomme muss ich den Druck runterfahren, ich kann dann meinen Ausgangsdruck von 6bar nicht halten. Ich werde es dann auch nicht mehr Schaffen einen Ausgangsdruck von 6 bar zu erreichen,weil ich ja Vordruck vom Hydranten bekomme, bedeutet die Mannrohre bekommen zuviel Druck. Beim Monitor Betrieb brauche ich aber den Vordruck von der Pumpe gerade wenn ich eine DL einspeise sind die Druckverluste extrem hoch, da gehe ich natürlich immer übers Sammelstück. Habe ja auch ganz klar gesagt bis 800l/min gehe ich über den Tankfüllstutzen (Mannrohre). Über 800l/min nutze ich das Sammelstück (Monitore).
Natürlich kann es passieren das ich mit meinem Tankfüllstutzen im Mannrohrbetrieb an die Grenze komme aber das ist mir noch nie passiert. Habe mal den vergleich gemacht, ein Hydrant hat über das Sammelstück 1600l/min in die Pumpe gefördert, mit dem Tankfüllstutzen waren es immer noch 1400l/min also im vergleich nicht viel weniger. Ausreichend Wasser kann ich auch nur abgeben wenn ich genug Wasser bekomme. Finde schon das man mit dem Sammelstück was verkehrt machen kann und zwar den Mannrohren zuviel Druck geben, habe ich ja gerade oben beschrieben wie das geht. Druck am Mannrohr ist ca. 6 bar (1 bar mehr oder weniger machen da natürlich den Braten nicht fett aber in den Rahmen sollte es sich bewegen wie ich finde) und die kann ich nicht erreichen wenn ich 6 bar Vordruck vom Hydranten bekomme. Mannrohre und Monitore sollte man ja eh nie an einer Pumpe betreiben, entweder haben die Mannrohre viel zu viel Druck oder die Monitore viel zu wenig. Aber gut, jeder soll es machen wie er es meint, ich gebe immer nur meine persönliche Meinung dazu ab und erkläre warum ich es so mache.
MKG
Scotty
@@scottysmaschinistenchannel1465 naja, einen Hydranten mit mehr als 5 bar zu finden ist keine Regel, eher Ausnahme. Zudem ist die Einspeisung in den Tank mit 6bar von vielen Herstellern auch nicht erlaubt.
@ Der Dan, da gebe ich dir natürlich recht aber 5-6 bar haben die bei uns schon alle. Auch bei 4 bar tritt die Sehr hohe Druckerhöhung schon auf (wenn man über das Sammelstück geht). Eine allgemein richtige Aussage kann man da eh schwer treffen. Mit dem Tankfülldruck gebe ich dir zu 100 % Recht, bei Ziegler zb ist der erlaubte Druck 4bar. Gemessen wird dieser Druck aber hinter dem Prallsieb da muss der Hydrantendruck aber schon extrem hoch sein um den zu erreichen und man kann ja wenn der Druck zu hoch wird das Ventil etwas schließen.
MKG
Scotty
4pype om vol te pomp 200 liter per sek 1 pyp x4
Ergänzender Gedanke: Vor dem Fahrzeug/Pumpe einen Verteiler od. Absperrhahn setzen und mit kurzen Schlauch zum Fahrzeug/Pumpe gehen. Dann habe ich jederzeit die Möglichkeit das "ankommende" Wasser abzusperren.
I. J. Hi... Ja da gebe ich dir recht ist auch eine möglichkeit 😊
Mache ich auch so mit einem Absperrhahn
Wichtig ist nur zu wissen das viele B-Absperrung eine Verjüngung haben und die dann mehrere 100 l/min klauen.
Gutes Video aber bei uns in der Feuerwehr Arbeiten wir nur mit Sammelstüken da bei uns nach 10 Minuten Wasser aus dem Fluss kommt da bei uns das Hütrantennetz schlecht ist. Sonst kann man das ja machen wie man will. mfG Florian
Hallo Florian
Freut mich das es dir gefällt. Ja man kann es machen wie man will... wichtig ist ja nur das Wasser aus der Pumpe kommt, wie es da rein kommt ist unterm Strich egal ;-)
MKG
Scotty
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Man hätte vielleicht noch ansprechen können das es wichtig ist wo das Wasser herkommt. Die Plörre aus irgend einem Tümpel sollte nicht im Tank landen.
Meines Wissens nach ist auch bei ca. 1800 l.min. das maximale erreicht was durch einen B Schlauch geht.
deswegen hat ein Sammelstück ja zwei bzw. heute sogar drei B-Eingänge :-)
Wobei Du bei 1800l/min die Pumpen zur Förderung ja quasi direkt nebeneinander stellen müsstest (waren das nicht 4 Bar Druckverlust pro 100m bei 1600l/min?).
6-7 bar eingangsdruck sind doch nicht viel 😆😆
Wir müssen bei uns mit 15-20 bar arbeiten, was nicht immer besser ist...
Also...
15-20 bar am EINGANG kann bei einem nach Norm ausgelegten Wasserversorgungsnetz (an dem sowohl ein UFH als auch ein ÜFH hängt) eigentlich nicht sein, da der Maximaldruck auf 10 bar begrenzt ist/sein sollte.
Mal ganz davon abgesehen, dass bei 15 bar in aller Regel der Prüfdruck der Versorgungsleitung erreicht ist.
Bei dem Problem würde ich den Commodore mal dringend mit dem Wassermeister sprechen lassen...
MKG
Chris
@@chrisa.4227 Am Hydranten mit >10 Bar kannst du unter günstigen Voraussetzungen ganz ohne Pumpe arbeiten ;-) Druckkontrolle und -Regelung über Niederschraubventil am Verteiler...
Wir haben für's Leistungsabzeichen direkt am Wasserwerk geübt, da hatten wir in der Regel 14-15 Bar - und etlich Schlauchplatzer. So lernt man das langsame Aufdrehen der Niederschraubventile... Dafür war die TS8/8 dann ein überdimensionierter Druckbegrenzer :-)
Aus den 14-15 Bar werden dann in den Höhenstadtteilen grandiose knappe 4 Bar am Hydranten. 20 Bar darf aber nicht sein, da schließe ich mich Chris Aicher an.