Hallo Thomas, wir gehen davon aus, dass monatliche Investments in Sparpläne nicht besteuert werden. Allerdings kann es sehr wohl sein, dass durch Transaktionen innerhalb des ETF, z.B. beim Rebalancing, die Wertentwicklung des ETF leidet.
Das denke ich auch und das ist auch wichtig, denn Kleinanleger brauchen Disziplin, um an‘s Ziel zu kommen. Schwierig wird es, wenn Kleinanleger in Fonds investiert sind und innerhalb des Fonds gehandelt wird. Das ist zwar die Aufgabe des Fondsmanagers, tut aber dann dem Anleger weh.
Die Leute die Spekulativ handeln sind entweder reich oder sie handeln beruflich. Privatanleger werden dadurch hart getroffen. Es gibt schon bereits Quellensteuer und Abgeltungssteuer. Und wenn noch auf jeder Dividende noch Steuern kommen, weil man eine Dividende transferiert bekommen hat, dann werden kleinanleger niemals ihre Finanzielle Situation ändern. Und die reichen die diese Steuer verkraften können bleiben reich.
Wir gehen davon aus, dass Dividendenzahlungen nicht als Transaktionen gewertet werden. Trotzdem hast Du Recht. Die Gefahr, dass auch Kleinanleger durch eine Transaktionssteuer in Mitleidenschaft gezogen werden ist hoch.
Hallo, Die Idee ist gut, die momentane Umsetzung ist eher schlecht: Soweit ich weis wird das eigentliche "Problem", nämlich die Derivaten gar nicht besteuert (wahrscheinlich auf Druck der Finanzlobby und der Länder, die gar kein Interesse an der Steuer haben). Dieser Bereich muss besteuert und reguliert werden, er hat nämlich fast nichts mehr mit realer Wirtschaft und den echten Menschen zu tun, aber fast immer (negative) Auswirkungen auf jene. Wie man das schlussendlich macht (und wie die Steuer dann heißt) ist mir egal, Hauptsache sie kommt! Und noch was zu dem oft genannten Punkt "das trifft auch Klein-Anleger": Ich glaube eher weniger dass es sie trifft und wenn doch, dann nicht wirklich hart, da sich die meisten Kleinanleger in diesem Bereich kaum bis gar nicht bewegen und wir von einer Steuer von gerade mal 0,1 % reden. Bin ich also für die Steuer?: Grundsätzlich ja, aber die Version von Olaf Scholz und Co bewirkt nicht dass was die eigentliche Idee dieser Steuer war!
Das ist ein wenig wie die Quadratur des Kreises. Vielleicht sollte man direkt beim High-Frequency Trading und anderen Formen des spekulativen Wertpapierhandels ansetzen. Wir befürchten, dass auch aktive Investmentfonds für Privatanleger in Mitleidenschaft gezogen werden. Gerade sicherheitsorientierte Strategien nutzen häufig Derivate zur Absicherung der Marktrisiken. Es wäre Schade, wenn das dann zu Lasten der Wertentwicklung ginge, denn die Steuer würde dann zwar innerhalb der Fonds anfallen, letztlich aber die Rendite für den Anleger schmälern. Die 0,1% sind tatsächlich überschaubar, insbesondere im Kontext der vielen Gebühren, die heute schon anfallen. Ausgabeaufschläge von 5% und Managementgebühren von 2% jährlich sind ja keine Seltenheit. Vielleicht sollte man da ansetzen, das hilft dann auch der Rendite spürbarer.
@@EVERGREEN_Finanzwissen Ich mache das normalerweise nicht (gerne): Hältst kommt von halten und nicht von Hals. Darum ist hälst falsch. Wird zwar oft so geschrieben, macht die Sache aber nicht besser.
Wie sieht es mit monatlich gesparten ETFs aus? Wäre dann sicher auch die Steuer fällig, wenn ich es richtig verstehe oder?
Hallo Thomas, wir gehen davon aus, dass monatliche Investments in Sparpläne nicht besteuert werden. Allerdings kann es sehr wohl sein, dass durch Transaktionen innerhalb des ETF, z.B. beim Rebalancing, die Wertentwicklung des ETF leidet.
Ich denke der kleinen Anleger wird seine Aktien nicht dauernd verkaufen und neu kaufen.
Das denke ich auch und das ist auch wichtig, denn Kleinanleger brauchen Disziplin, um an‘s Ziel zu kommen. Schwierig wird es, wenn Kleinanleger in Fonds investiert sind und innerhalb des Fonds gehandelt wird. Das ist zwar die Aufgabe des Fondsmanagers, tut aber dann dem Anleger weh.
@@EVERGREEN_Finanzwissen Danke wußte ich nicht habe keine Aktien oder Fonds investiere in P2P Kredite.
Viel Erfolg damit!
Die Leute die Spekulativ handeln sind entweder reich oder sie handeln beruflich. Privatanleger werden dadurch hart getroffen. Es gibt schon bereits Quellensteuer und Abgeltungssteuer. Und wenn noch auf jeder Dividende noch Steuern kommen, weil man eine Dividende transferiert bekommen hat, dann werden kleinanleger niemals ihre Finanzielle Situation ändern. Und die reichen die diese Steuer verkraften können bleiben reich.
Wir gehen davon aus, dass Dividendenzahlungen nicht als Transaktionen gewertet werden. Trotzdem hast Du Recht. Die Gefahr, dass auch Kleinanleger durch eine Transaktionssteuer in Mitleidenschaft gezogen werden ist hoch.
Hallo,
Die Idee ist gut, die momentane Umsetzung ist eher schlecht:
Soweit ich weis wird das eigentliche "Problem", nämlich die Derivaten gar nicht besteuert (wahrscheinlich auf Druck der Finanzlobby und der Länder, die gar kein Interesse an der Steuer haben). Dieser Bereich muss besteuert und reguliert werden, er hat nämlich fast nichts mehr mit realer Wirtschaft und den echten Menschen zu tun, aber fast immer (negative) Auswirkungen auf jene. Wie man das schlussendlich macht (und wie die Steuer dann heißt) ist mir egal, Hauptsache sie kommt!
Und noch was zu dem oft genannten Punkt "das trifft auch Klein-Anleger": Ich glaube eher weniger dass es sie trifft und wenn doch, dann nicht wirklich hart, da sich die meisten Kleinanleger in diesem Bereich kaum bis gar nicht bewegen und wir von einer Steuer von gerade mal 0,1 % reden.
Bin ich also für die Steuer?: Grundsätzlich ja, aber die Version von Olaf Scholz und Co bewirkt nicht dass was die eigentliche Idee dieser Steuer war!
Das ist ein wenig wie die Quadratur des Kreises. Vielleicht sollte man direkt beim High-Frequency Trading und anderen Formen des spekulativen Wertpapierhandels ansetzen.
Wir befürchten, dass auch aktive Investmentfonds für Privatanleger in Mitleidenschaft gezogen werden. Gerade sicherheitsorientierte Strategien nutzen häufig Derivate zur Absicherung der Marktrisiken. Es wäre Schade, wenn das dann zu Lasten der Wertentwicklung ginge, denn die Steuer würde dann zwar innerhalb der Fonds anfallen, letztlich aber die Rendite für den Anleger schmälern.
Die 0,1% sind tatsächlich überschaubar, insbesondere im Kontext der vielen Gebühren, die heute schon anfallen. Ausgabeaufschläge von 5% und Managementgebühren von 2% jährlich sind ja keine Seltenheit. Vielleicht sollte man da ansetzen, das hilft dann auch der Rendite spürbarer.
Trift mich nicht, Bus Hand Hold.
Kommt ein wenig darauf an, was Du kaufst und hälst. Aber generell macht es absolut Sinn, so wie Du vorzugehen. Viel Erfolg!
@@EVERGREEN_Finanzwissen
Ich mache das normalerweise nicht (gerne): Hältst kommt von halten und nicht von Hals. Darum ist hälst falsch. Wird zwar oft so geschrieben, macht die Sache aber nicht besser.
@@karstenmeyer1729 In Mathe sind wir besser 😉