Irgendwie seltsame Rechnungen. Eine Fleckviehkuh rechnet man mit 650kg = 1,3 GV. Mit einem Stück weiblicher Nachzucht dazu kommt man auf 2 GV. Das heißt pro Hektar 1 Kuh + Jungvieh. Mehr bekommt man weder von der eigenen Fläche satt noch bekommt man die Gülle verwertet. Das ist selbst bei 2GV schon hart an der Grenze wenn der Niederschlag nicht passt. Mit der Aussage er könne auf seinen 60ha also bis zu 420GV halten kann man nur mit dem Kopf schütteln. Mehr wie 120GV bekommt er gar nicht satt und müsste sowohl 3/4 seines Futters zukaufen als auch 3/4 der Gülle abgeben. Wenn das dann flächengebunden sein soll....
Die 2,5 GVE/ha sind eher ein Marketingag. Mehr Tiere kriegt man von der Fläche nämlich ohne Futterzukauf nicht ernährt. Bei uns in Brandenburg kommen die Milchviehbetriebe auf ca. 1 GVE/ha, weil bei dem niedrigeren Niederschlag die Erträge geringer sind und in Fruchtfolgen auch Marktfrüchte angebaut werden (Getreide, Raps...)
Leider sind die meisten Regelungen heutzutage nur ein Marketing-Gag. So wie viele Auflagen und neue Gesetze, mit denen momentan wild umhergeworfen wird. Es ist wie überall: Wenn 5% Mist bauen, leiden die restlichen 95% und unser Ruf ist ja größtenteils sowieso schon hinüber. Diese Entwicklung ist sehr schade. Ich habe auch noch nicht ganz verstanden, wie man auf die Idee kommt, dass wir alle Umweltsünder und Tierquäler sind. Das wäre vergleichbar mit einem Büroangestellten, der seinen Computer ständig vom Tisch wirft, bis etwas kaputt geht.
Die Tiere sind oft das erste was vom Hof gehen solange die gülle nicht mehr 10 km weg muss oder das Futter nicht ewig weit gefahren wird ist doch alles gut.
Vollkommen richtig, aber das wird auch bei betriebsspezifischen GV/ha-Rechnung berücksichtigt, hier wurde das glaube ich nur vereinfacht dargestellt. :)
Irgendwie seltsame Rechnungen. Eine Fleckviehkuh rechnet man mit 650kg = 1,3 GV. Mit einem Stück weiblicher Nachzucht dazu kommt man auf 2 GV. Das heißt pro Hektar 1 Kuh + Jungvieh. Mehr bekommt man weder von der eigenen Fläche satt noch bekommt man die Gülle verwertet. Das ist selbst bei 2GV schon hart an der Grenze wenn der Niederschlag nicht passt. Mit der Aussage er könne auf seinen 60ha also bis zu 420GV halten kann man nur mit dem Kopf schütteln. Mehr wie 120GV bekommt er gar nicht satt und müsste sowohl 3/4 seines Futters zukaufen als auch 3/4 der Gülle abgeben. Wenn das dann flächengebunden sein soll....
Die 2,5 GVE/ha sind eher ein Marketingag. Mehr Tiere kriegt man von der Fläche nämlich ohne Futterzukauf nicht ernährt.
Bei uns in Brandenburg kommen die Milchviehbetriebe auf ca. 1 GVE/ha, weil bei dem niedrigeren Niederschlag die Erträge geringer sind und in Fruchtfolgen auch Marktfrüchte angebaut werden (Getreide, Raps...)
Leider sind die meisten Regelungen heutzutage nur ein Marketing-Gag. So wie viele Auflagen und neue Gesetze, mit denen momentan wild umhergeworfen wird. Es ist wie überall: Wenn 5% Mist bauen, leiden die restlichen 95% und unser Ruf ist ja größtenteils sowieso schon hinüber. Diese Entwicklung ist sehr schade. Ich habe auch noch nicht ganz verstanden, wie man auf die Idee kommt, dass wir alle Umweltsünder und Tierquäler sind. Das wäre vergleichbar mit einem Büroangestellten, der seinen Computer ständig vom Tisch wirft, bis etwas kaputt geht.
Haben auf unseren Betrieb ca 3,5 GV pro ha ohne Grundfutter Zukauf Getreide wird auch selbst produziert nur Eiweiß kaufen wir zu
Die Tiere sind oft das erste was vom Hof gehen solange die gülle nicht mehr 10 km weg muss oder das Futter nicht ewig weit gefahren wird ist doch alles gut.
Servus. Gutes Video. Informativ. 👍🏻
In luxemburg arbeite ich für die luxembuger "d'fair mëllech" also unsere version der fairen milch
Bei diesem Bauern haben die Kühe schätzametrisch 700-800 kg d.h. 2 Kühe ergeben ca. 3 GVE
Vollkommen richtig, aber das wird auch bei betriebsspezifischen GV/ha-Rechnung berücksichtigt, hier wurde das glaube ich nur vereinfacht dargestellt. :)