"Goethe und Beethoven..", "Das ist alles gar nichts Wert..." Nachdem Baberowski das gesagt hat war mir klar, dass der Mann einen klaren Verstand hat und die "Sache" richtig sieht, ganz ohne lächerliche Illusionen!
Die Gebildeten, können am brutalsten sein. Denken wir nur mal an die National Sozialisten und Kommunisten, die waren in der Regel sehr gut Gebildeten. In der Regierung und im Staat sind nicht die Dummen.
Sehr interessanter Beitrag, interessantes Thema und vor allen Dingen sehr interessante Ansichten und Erkennungen der Vergangenheit. Ich habe mich immer gefragt wie kann ein Mensch das tun.
Vielleicht auch eine Erklärung für das unterschiedliche Verhalten in der C-Krise. Es war für mich schockierend, wie Akademiker in meinem Umfeld folgsam und unreflektiert waren. Hingegen Menschen, wie Handwerker etc. haben die Situation viel besser eingeordnet.
Gutes Gespräch mit einem überzeugenden Gast, der sich allerdings wehren muss, da an mehreren Stellen versucht wird, seine Positionen zu widerlegen. Man könnte fast von einer unterschwelligen Gewalt sprechen, die sich auch in manchem Zucken des Auges entlädt xD Sehr informativ und kurzweilig!
Klar, das ist das eine, das Individuum Mensch. Und sicher spielen verbreitete "Erziehungs-Muster" eine viel wesentlichere Rolle als nur schulisch vermittelte "Werte", inwieweit eine ganze Gesellschaft manipulierbar ist. Aber das hier in dem Interview/Vortrag, bzw. der Forschungstätigkeit ist eine andere Betrachtungsebene, empirisch aus den Beobachtungen und Analysen, wie sich Gruppen oder "Menschenmassen" verhalten. Man kann auch nicht das Verhalten des Meeres aus dem Verhalten eines Wassertropfens erklären. Oder, um im Bild zu bleiben, wenn das Wasser zB zäher wäre, würde es auch nicht so hohe Wellen schlagen können. Deshalb muss man es lange genug anheizen.
Ich weiß dass es eine andere beobachtungsebene ist, aber das ist gar nicht das Thema, sondern was mich stört ist, dass bestimmte Aspekte systematisch aus wissenschaftlicher Forschung ausgeklammert werden
PS: Es gibt ein mE sehr aufschlussreiches Buch über das Thema Gewalt (höre ich selbst gerade als Hörbuch, über 13 Stunden) von den Journalisten und Historiker Rutger Bregman mit dem Titel "Im Grunde gut". Das Buch geht unglaublich die Tiefe mit diesem Thema.
@@antonfaust6685 Die Werbeeinschübe finde ich störend bei diesem Thema.... Sorry schlecht formuliert von mir..... Das Buch Räume der Gewalt von Prof Barberowski kann ich hingegen gut empfehlen!!!
quatsch. die linke SA unter Strasser hat sich mit der Berliner SS schon seit 28 Massenschlägereien geliefert die von der Polizei aufgelöst wurden. die "Nacht der langen Messer" war eine Bedingung der Reichswehr zur Zusammenarbeit mit Hitler. hätte Gregor Strasser Adolf Hitler schon 24 aus der Partei geworfen (er hat Hitler total unterschätzt) wäre die NAZI-Bewegung wohl nicht so stark geworden daß sie ohne Koalition mit dem Zentrum regieren konnte.
Logisch. Die Konformisten werden natürlich gegen die Leute vorgehen die vormachen, das man an der Gewalt nicht mitmachen könnte. Siehe zum Beispiel den Hass der Autofahrer gegen die Velofahrer.
Ein sehr schönes Interview. Und ich denke Baberowski hat recht: fast jeder macht bei Gewalt mit. Als Lakmustest können wir heute das Autofahren betrachten. Autofahrer töten heute mehr als 1 Mio. Leute pro Jahr. Autofahren ist somit die gewaltverherrlichste Tätigkeit die es heute gibt. Insgesamt dürften mehr als 100 Mio Leute von Autofahrern getötet worden sein. Im Prinzip könnte sich jeder gegen das Autofahren entscheiden. In der Praxis tun es nur wenige. Die meisten entscheiden sich dafür das Risiko einen anderen Menschen zu töten in Kauf zu nehmen. Aus Konformität und auch aus Eigennutz. Wer gegen die Gewalt aufruft, wird lächerlich gemacht und, nur als Beispiel, von der Kommentarfunktion der NZZ ausgesperrt.
Autofahren ist also die gewaltverherrlichendste Tätigkeit, die es gibt? Aha! Nur, dass niemand mit der Intention zu töten in ein Auto steigt, sondern mit der Intention dabei niemanden zu töten. Hier geht es aber um intentionelle Gewalt und nicht um Unfälle. Es sterben übrigens deutlich mehr Menschen bei Haushaltsunfällen. Damit wäre dann das "Wohnen" das Gewalttätigste das es gibt, oder ist es eventuell die Nahrungsaufnahme? Tötes fettiges oder zuckerhaltiges Essen nicht viel mehr? "Das Leben ist eines der gefährlichsten der Welt und meines endet sogar tödlich." Helge Schneider
Können Sie vielleicht die erschreckende Zahl von 1 Millionen Todesopfern des Autoverkehrs pro Jahr statistisch untermauern, gibt es dafür seriöse Quellen, die man zitieren kann? Danke im voraus.
@@fbisurveillancevan6939 : Der grosse Unterschied zum Zucker essen oder Rauchen ist dass man sich dort selber tötet, während Autofahrer sehr oft Fussgänger und Radfahrer töten. Die meisten Mörder haben nicht die ursprüngliche Intention jemanden zu töten. Sie wollen eher Geld, Sex, oder Rache. Der Mord ist eher ein Nebeneffekt wie beim Autofahren.
Not Angst Abhängigkeit via Geld gesteuert. Wer Geld hat ist was. Woher ist egal. Was zahlt USA für Söldner? Geld ist unendlich druckbar. Wer kontrolliert das?
JP VOGEL Was sind Ihre Erfahrungen, dass Sie meinen, einen so dämlichen Kommentar abgeben zu können? Wahrscheinlich können Sie die Erfahrungsbasis der gemachten Aussagen gar nicht erahnen.
Herzlichen Dank an Prof. Baberowski und die NZZ für dieses lehrreiche öffentliche Gespräch.
Tolles Interview, interessante Fragen! Prof. Baberowski kennt seine Materie und verbalisiert sie gut. Höchst interessant.
Warum?
Vielen Dank.
Auch mein Dank an Herrn Babeworski.
"Goethe und Beethoven..", "Das ist alles gar nichts Wert..." Nachdem Baberowski das gesagt hat war mir klar, dass der Mann einen klaren Verstand hat und die "Sache" richtig sieht, ganz ohne lächerliche Illusionen!
......im Rausch des Gemetzels tut nichts mehr weh ! B.T.18
Ja, sehr klar und ernüchternd deutlich.
Die Gebildeten, können am brutalsten sein. Denken wir nur mal an die National Sozialisten und Kommunisten, die waren in der Regel sehr gut Gebildeten. In der Regierung und im Staat sind nicht die Dummen.
A staunch and brave scientist! Awesome!
Interessant, wie zwei NZZ'ler den Ausführungen fast ungläubig zuhören.
Ich will sofort alle Bücher von Baberowski und Elias haben und die Zeit, sie zu lesen.
Sehr interessanter Beitrag, interessantes Thema und vor allen Dingen sehr interessante Ansichten und Erkennungen der Vergangenheit. Ich habe mich immer gefragt wie kann ein Mensch das tun.
Sehr interessant! Vielen Dank!
Eine gute Begründung und Rechtfertigung für Charakterlosigkeit.
Ich Schätze ihn auch sehr!
Vielleicht auch eine Erklärung für das unterschiedliche Verhalten in der C-Krise. Es war für mich schockierend, wie Akademiker in meinem Umfeld folgsam und unreflektiert waren. Hingegen Menschen, wie Handwerker etc. haben die Situation viel besser eingeordnet.
Werbung okay - 10 Minuten Werbung 🤦🤦🤦
Gutes Gespräch mit einem überzeugenden Gast, der sich allerdings wehren muss, da an mehreren Stellen versucht wird, seine Positionen zu widerlegen. Man könnte fast von einer unterschwelligen Gewalt sprechen, die sich auch in manchem Zucken des Auges entlädt xD
Sehr informativ und kurzweilig!
Ein Gespräch zwischen ihm und Götz Aly wäre mal interessant.
Bereits nach 5 Minuten muss ich an die derzeitigen Zustände denken, beängstigend!
Ja in Brasilien und Russland
@@linksgrunversufft657 Auf der ganzen Welt, ich habe da keinerlei Einschränkung formuliert.
@@Anonymus99 wobei dort am heftigsten der Schuh drückt
seit Jugoslawien?
Kann der eine Typ mal aufhören so unglaublich laut in sein Mikrofon zu atmen ?!
Harld Welzer erklärt es sehr zutreffend im Taljk „Tötungsarbeit“
Muss Baberowski leider zustimmen. Wenn es darauf ankommt, darf man sich selbst von seinem (vermeintlichen) Freund keine Unterstützung erwarten.
Der Zusammenhang zwischen Angst und Emotionen wird nicht ausreichend erläutert, ein Ausflug in die Psychoanalyse
Klar, das ist das eine, das Individuum Mensch. Und sicher spielen verbreitete "Erziehungs-Muster" eine viel wesentlichere Rolle als nur schulisch vermittelte "Werte", inwieweit eine ganze Gesellschaft manipulierbar ist.
Aber das hier in dem Interview/Vortrag, bzw. der Forschungstätigkeit ist eine andere Betrachtungsebene, empirisch aus den Beobachtungen und Analysen, wie sich Gruppen oder "Menschenmassen" verhalten. Man kann auch nicht das Verhalten des Meeres aus dem Verhalten eines Wassertropfens erklären. Oder, um im Bild zu bleiben, wenn das Wasser zB zäher wäre, würde es auch nicht so hohe Wellen schlagen können. Deshalb muss man es lange genug anheizen.
Ich weiß dass es eine andere beobachtungsebene ist, aber das ist gar nicht das Thema, sondern was mich stört ist, dass bestimmte Aspekte systematisch aus wissenschaftlicher Forschung ausgeklammert werden
PS: Es gibt ein mE sehr aufschlussreiches Buch über das Thema Gewalt (höre ich selbst gerade als Hörbuch, über 13 Stunden) von den Journalisten und Historiker Rutger Bregman mit dem Titel "Im Grunde gut". Das Buch geht unglaublich die Tiefe mit diesem Thema.
Super, vielen Dank
eigentlich ist das Thema gut und ich schätze Prof Barberowskie, aber mir reicht dieser Werbungsunsimn ..abartig
Werbungsunsimn? Was meinst DU?
@@antonfaust6685 Die Werbeeinschübe finde ich störend bei diesem Thema.... Sorry schlecht formuliert von mir..... Das Buch Räume der Gewalt von Prof Barberowski kann ich hingegen gut empfehlen!!!
Was für ein Unsinn! ... morden sei kein Unrecht nur weil es alle tun ... schon der Gedanke kann nicht ferner von der Wirklichkeit sein.
warum?
Das ist ein Erklärungsmuster, keine juristische Beurteilung.
@@jurgenreichel ... und was bitte wird dadurch erklärt, daß es alle tun? ...
Die Nazis haben sich allerdings auch gegenseitig umgebracht e.g. SA Säuberung.
quatsch. die linke SA unter Strasser hat sich mit der Berliner SS schon seit 28 Massenschlägereien geliefert die von der Polizei aufgelöst wurden. die "Nacht der langen Messer" war eine Bedingung der Reichswehr zur Zusammenarbeit mit Hitler. hätte Gregor Strasser Adolf Hitler schon 24 aus der Partei geworfen (er hat Hitler total unterschätzt) wäre die NAZI-Bewegung wohl nicht so stark geworden daß sie ohne Koalition mit dem Zentrum regieren konnte.
Logisch. Die Konformisten werden natürlich gegen die Leute vorgehen die vormachen, das man an der Gewalt nicht mitmachen könnte. Siehe zum Beispiel den Hass der Autofahrer gegen die Velofahrer.
richtig, Baberowski hat unrecht. Pseudowissenschaftler.
NZZ, wieder mal inkompetent.
Für Gewalt gegen andere gibt es NUR im Verteidigungsfall eine Rechtfertigung.
Und Setting ist kein deutsches Wort.
Schwache Analyse 👎
Gewalt kann auch gerechtfertigt sein, wenn der andere einwilligt und Analyse ist auch kein deutsches Wort fam.
Warum pruegeln (manche) Polizisten auf friedlich protestierende wehrlose Buerger ein? das passiert weltweit!
An die Macht der kluge Kopf
Ein sehr schönes Interview. Und ich denke Baberowski hat recht: fast jeder macht bei Gewalt mit.
Als Lakmustest können wir heute das Autofahren betrachten. Autofahrer töten heute mehr als 1 Mio. Leute pro Jahr. Autofahren ist somit die gewaltverherrlichste Tätigkeit die es heute gibt. Insgesamt dürften mehr als 100 Mio Leute von Autofahrern getötet worden sein.
Im Prinzip könnte sich jeder gegen das Autofahren entscheiden. In der Praxis tun es nur wenige. Die meisten entscheiden sich dafür das Risiko einen anderen Menschen zu töten in Kauf zu nehmen. Aus Konformität und auch aus Eigennutz. Wer gegen die Gewalt aufruft, wird lächerlich gemacht und, nur als Beispiel, von der Kommentarfunktion der NZZ ausgesperrt.
Autofahren ist also die gewaltverherrlichendste Tätigkeit, die es gibt? Aha! Nur, dass niemand mit der Intention zu töten in ein Auto steigt, sondern mit der Intention dabei niemanden zu töten. Hier geht es aber um intentionelle Gewalt und nicht um Unfälle. Es sterben übrigens deutlich mehr Menschen bei Haushaltsunfällen. Damit wäre dann das "Wohnen" das Gewalttätigste das es gibt, oder ist es eventuell die Nahrungsaufnahme? Tötes fettiges oder zuckerhaltiges Essen nicht viel mehr? "Das Leben ist eines der gefährlichsten der Welt und meines endet sogar tödlich." Helge Schneider
Können Sie vielleicht die erschreckende Zahl von 1 Millionen Todesopfern des Autoverkehrs pro Jahr statistisch untermauern, gibt es dafür seriöse Quellen, die man zitieren kann? Danke im voraus.
@@fbisurveillancevan6939 : Der grosse Unterschied zum Zucker essen oder Rauchen ist dass man sich dort selber tötet, während Autofahrer sehr oft Fussgänger und Radfahrer töten.
Die meisten Mörder haben nicht die ursprüngliche Intention jemanden zu töten. Sie wollen eher Geld, Sex, oder Rache. Der Mord ist eher ein Nebeneffekt wie beim Autofahren.
Steile These, vor allem weil es im Video um bewusst ausgeübte Gewalt geht, wovon man bei Autounfällen wohl nicht sprechen kann.
@@DieParan00bs Sie fahren unbewusst Auto?
Not Angst Abhängigkeit via Geld gesteuert. Wer Geld hat ist was. Woher ist egal. Was zahlt USA für Söldner? Geld ist unendlich druckbar. Wer kontrolliert das?
Binsenwahrheiten.
JP VOGEL Was sind Ihre Erfahrungen, dass Sie meinen, einen so dämlichen Kommentar abgeben zu können? Wahrscheinlich können Sie die Erfahrungsbasis der gemachten Aussagen gar nicht erahnen.
Töten geht auch indirekt, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Über Gesetzte, vom Schreibtisch aus. Z.B. Hartz IV...
Mit Hartz IV töten? Was bist du für ein Hohlkopf?
@@alexanderw.1003 Der HartzIV-Antrag gleicht einem staatlichen Erschießungsbefehl...
warum?