Diesen fast genial defekten Kondensator an so einer unverdächtigen Stelle im Schaltplan zu finden ist eine Arbeit von Profis. Diesen bei der Arbeit zuschauen zu können, ist ein Genuss.
donnerwetter, ich wusste noch nicht mal dass kondensatoren "so" defekt sein können. -dachte immer wenn die kapazitätsmessung okay ist passt das schon, -klasse und vielen dank für das lehrreiche video
Faszinierend, was Wissen gepaart mit viel Erfahrung möglich macht! Ich bin begeistert… 👍🤗 Der Teil mit dem Defekt der Kondensatoren ist spannend. Darauf muss man erst mal kommen 🥹
Super das du das Gerät gerettet hast. Da ich diesen Beruf (bei mir auch Berufung) jahrzehnte ausgeübt habe wäre meine Vorgehensweise ziemlich identisch gewesen. Mir sträuben sich die Nackenhaare bei irgendwelchen "Fachleuten" mit Aussagen wie: "Einfach alle Teile tauschen dann wieder top". Es hat schon seinen Grund warum man eine Lehrzeit von 3-4 Jahren hat. Und dann hat man nur die Grundlagen... Es folgt, wie man anschaulich sieht, ein lebenslanges, und zumeist interessantes, weiterlernen.
...doch, ich kenne welche, die Deine Videis bis zum ende schauen 😊 Danke für Deine tolle Arbeit. Ich wünschte, ich hätte Dein Wissen. Echt einmalig! Dbei dem Gerät hätte ich definitiv aufgegeben.
Guten Morgen, ich habe auch dieses Video mit großer Freude und Interesse verfolgt. Diese Leckstromfehler sind sehr selten und in der Fehlersuche schon aufwendig. Ich hatte als Jungfacharbeiter mal bei einem Garantiegerät, einem DDR Tuner ( ST 3000) einen blauen Frolytelko zwischen ZF und Stereodekoder. Der hat im Fehlerfall den Decoder IC gleichspannungsmässig so zugestopft dass das Signal komplett weg ging.Messtechnisch war es kaum festzustellen, da ich nur einen Vielfachmesser III hatte, analog, ohne hochohmigen Eingang. Die guten und teuren Messgerâte hatte da nur die Altgesellen.Wie hier im gezeigten Fall entsehen da Fehlfunktionen durch verschobene Gleichspannungsarbeitspunkte. Es ist nur generell schade, dass durch den Wegfall des Ausbildungsberufes Fernsehtechniker letztlich die die Nachhaltigkeit und unendlich wertvolles Wissen mit jahrelanger Berufserfahrung verschwindet.Allgemeinwissen, Fachwissen , Neugier, Lösungsorientierung, ständier Ausrausch mit Kollegen, das hat für mich der Beruf des Funkmechanikers ausgemacht. Ich danke dir für deine Zeit, die systematische und sehr strukturierte Präsentation der Fehlersuche in deinen sehr lehrreichen Videos. Es ist ja auch immer belebend und unheimlich interressant zu sehen, wie die jeder Einzelne solch eine Problemstellung angeht. Danke Dir dafür. Und weiterhin , viel Spaß, Neugier und manchmal braucht es auch Glück und den richtigen Riecher. Wir sind eben die " Alpträume" der Marktwirtschaft, indem wir altes, bewährtes und erhaltenswertes durch unser Wirken noch ein zweites Leben geben. Daumen hoch und weiter so!!!
Habe heute das Video vollständig angesehen und festgestellt, dass man in diesem Fall ohne den Heathkit IT-11 aufgeschmissen ist wenn man den Fehler ergründen will. Ein Gerät aus den 1960er Jahren zeigt erst den Fehler zuverlässig. Nur wer hat dieses heute noch funktionsfähig griffbereit. Wohl die Wenigsten. Nun werden wieder die Preise für den IT-11 steigen mit der Gefahr ein vermurkstes Gerät zu erwischen. Eine sehr gute Reparatur und sehr gut erläutert. Viele Grüße Peter
schön wie du den Fehler durch eingrenzen lokalisiert hattest. Fachmann eben. Ich bin auch dazu übergegangen Elkos auch unter Spannung auf einen Leckstrom hin zu überprüfen, zusätzlich zum Messen von Kap und ESR.
Sehr schöne Messedarstellung deiner Instrumente, super wichtig sowas zu sehen wie du das Messsen darstellst. Faszinierend ist wie empfindlich das "magische Auge", da rumzappelt! Deine Arbeit ist sehr wertvoll um für die nächsten Generationen praktisches Wissen weiter zu geben. ❤🐝👨🏼🔧
Sehr gutes Fehlersuche-Video. Ich wünschte, ich hätte nur ein Bruchteil Deines Wissens. Mich haben korrodierte Kontakte der Tastschalter bei dieser Baureihe schon verzweifeln lassen. Der DC-gekoppelte kleinere 2230 ist deutlich günstiger gebraucht zu bekommen als die beiden großen Receiver dieser Baureihe (2245, 2270) und klingt meinem persönlichen Empfinden nach, sehr stimmig. Wer mit 2x30 Watt auskommt, sollte diesen durchaus in Betracht ziehen.
Hallo Jörg, das ist ja ein super gepflegter Marantz! Besitze selbst einige, u.a. 2035er. Die DC Messung am Kondensator, so einfach wie sie auch "dann" aussieht, ist ein super Hinweis. Das dedizierte Messgerät sagt i.O., das einfache Amperemeter zeigt, dem ist doch nicht so. Daraus lerne ich, bei kritischen Kondensatorn ruhig mal einen Gleichspannungs(strom)kreis aufbauen und messen, ggf. auch mit dem Oszi. Vielen Dank für den Tipp! Grüße aus dem Badischen, Stefan.
Wieder einmal eine Interessante Fehlersuche, besonders die Elko Untersuchungen. Bewahrheitet sich doch dass ich in meiner aktiven Zeit bei gewissen Geräten die kleinen Elkos nach einem gewissen Alter rigoros getauscht habe. Wenn die Platine mit 100 Schrauben endlich gelöst war, war das nur eine Fleißarbeit von wenigen Minuten ( waren da ja nur immer so 4 Stck. ). Es waren Modulatoren und Demodulatoren ( allgemein Kopfstellentechnik von Rundfunkempfangsstellen ), also große Stückzahlen die in sehr warmer Umgebung betrieben wurden. Natürlich gab es auch andere Fehler, Widerstände, Halbleiter etc. Bei den Geräten von R&S, Plisch, Heucke etc. gab es solche Probleme eher selten. Die Leckstrom Messmethode mit einfachsten Mitteln hat mich überzeugt und zeigt einmal wieder dass Grundlagen Gold wert sind. Wir haben meistens mit LARU und CARU und Tex Halbleitertester gemessen. Ist ja auch schon ca. 20 Jahre her. Tolles Video
Dass manche Kondensatoren einen unbrauchbaren ESR haben oder einfach nur taub geworden sind, OK, Standard, hat wohl jeder schon mal gehabt. Aber einen Tango tanzenden Kondensator hatte ich noch nie. Aber wenn selbst der Herr Haase überrascht ist, dann will das schon was heissen, offensichtlich ein sehr rares Fehlerbild! Im Übrigen: Danke für die lehrreichen Videos!
Das reparieren, was auch wirklich defekt ist. Gut gemacht. Dieses Gerät ist es wert wieder Musik zu machen. Das hört sich doch sowas von schön an, wieder einmal ganz nebenbei ein Plädoyer für wertiges Hifi ! 👍
Wirklich sehr interessant, das habe ich so auch noch nicht gesehen. Man lernt echt nie aus. Danke dafür ! Und: ein Fan von Wolfgang 👍 Hier ist noch einer. Bin schon lange großer Fan seiner Musik.
Das war mal eine Angenehme Fehlersuche. Der Elko verhielt sich wie ein Typischer Tantal Kondensator. Für mich wäre das wie Urlaub. Mir rennen die Kunden mit Auto Sorgen die Bude ein. Wenn ich zeit habe an den Wochenenden repariere ich rein Hobby mässig Gerätschaften die ich über Flohmärkte ebay usw. erstanden habe. Das ist absolute erholung, und die beste Droge, wenn ich wieder etwas voll hinbekomme. Derzeit bastel ich mir ein altes Telefunken Opus 2650 Langzeit stabil hin. Eine Elko Kur Global war Notwendig. Teilweise liefen die guten Neuberger Elkos schon aus, hatten aber noch volle Kapazität, und hervorragende ESR Werte. Alles neu, und die Klangplatine war schon echt Mühe, da war viel Madig. Aber ein Hybride mit Stereo Decoder auf Röhre hat schon was. Der Klang ist sehr sehr gut. Noch einige Abgleicharbeiten dann, kann das Gerät wieder zusammen gebaut werden.
Interessantes Video / Fehlersuche und wieder was dazugelernt: Vor Jahren war mein kleiner Weltempfänger von Grundig defekt: Das Gerät hatte eine eingebaute Uhr und man konnte sich von dem Gerät gut wecken lassen. Leider hatte die Endstufe einen sporadischen Fehler, d.h. Aussetzer und das Wecken konnte dann nicht funktionieren. Den Fehler konnte ich mit Geduld klar lokalisieren (sogar bei diesem preiswerten Gerät aus den 1980'er Jahren war ein Schaltbild dabei), aber alle relevanten Bauteile waren meßtechnisch i.O. Die Kondensatoren habe ich allerdings nur mit einem einfachen Kapazitätsmeßgerät geprüft. Ich habe schließlich radikal alle in Frage kommenden Bauteile getauscht und das Gerät funktionierte wieder einwandfrei. Zum Marantz: So muss es sein, alles gut erreichbar und beschriftet, Schaltbild dabei. Da macht reparieren Spaß.
Moin, Matantz ist bei den Amis richtig populär fast gleichauf mit McIntosh. Die haben halt frühzeitig mit HiFi angefangen und sich über die Jahre gehalten. Ganz im Gegensatz zu HH-scott, TheFisher und Phase Linear. Und dank TH-cam ist der Matantz hype hier bei uns jetzt auch angekommen. Ich selbst hab noch in den 90ern zwei geschenkt bekommen. Ein eher seltsamer 230 der hat ne braun/Silber Front und einen 'normalen' vertikalen Sender-Drehknopf anstatt den üblichen Matantz Horizontalen. Dann einen 2218. Der hat ne silbern aufgesetzten front-teil in dem die Skala, die Senderstärke und direkt unterhalb die Schaltknöpfe angeordnet sind. Ausgangsleistung ist eher bescheiden, Mittelklasse 70er allerdings schalten die Eingänge über Transistoren mit Mute sodaß es nicht knackt beim umschalten. Empfang ist gut, jedoch ist die saba ultra-HiFi Reihe klar noch besser. Die Endverstärker haben eher langsame End-Transistoren und daher ist das Resultat typisch Matantz 70er. Damals hatte noch jeder hersteller seinen eigenen 'sound' da sie z. T. Ihre eigenen Leistungs-Transistoren hatten, bzw haben bauen lassen. Grüße 😊
Das "Problem" der Kapazitätsmessung liegt darin, dass ein Leckstrom von 1mA bei 10V etwa 10kOhm Parallelwiderstand entspricht. Das wird im DER EE umgerechnet auf einen Serienwiderstand ESR von wenigen Ohm - die Kapazität ist aber scheinbar OK! Sowas findet man nur mit einer echten DC-Isolationsmessung bei Nennspannung des Cs.
Lieber Jörg, schiebe nicht alles auf das Alter. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mich durch den DIN A1 Schaltplan meiner Musikbox am PC scrollen, wird mir schlecht bei dem Gedanken. Analog ist manchmal angenehmer als digital. Es grüßt ein 66jähriger.
Vielleicht war der Verstärker sehr lange Zeit (mehrere Jahre) nicht in Betrieb, so dass sich die Oxidschichten in einzelnen Elko langsam abgebaut haben? Wäre mal interessant, ob die sich wieder formieren lassen. Da der Leckstrom mulitpliziert mit der Spannung natürlich einige mW Wärme bzw. elektrolytische Zersetzung hervorruft, müsste man hier einen sehr hochohmigen Serienwiderstand wählen und die Spannung am Kondensator beobachten. Für den zuverlässigen Betrieb des Verstärkers wäre so was natürlich keine Option, wenn es gelänge, den Kondensator wieder zu regenerieren, da er auf alle Fälle abnormales Verhalten zeigt.
Okay mein lieber da sind die Elna Elkos problematisch? Die habe ich in meinen Tapedecks von Kenwood drin, Made in Japan. Sollte ich die alle tauschen? Wäre lieb, wenn du mir da mal Bescheid gibst. Wieder ein sehr interessantes Video für mich wieder was gelernt Danke, dass es dich gibt. Weiter so. P.S: Ich schaue deine Videos IMMER von Anfang bis Ende, weil sie wertvoll für mich sind. Punkt! Danke!
@@ve99online Alles klar mein lieber das wollte ich wissen und ehrlich gesagt meine beiden Kenwood Tapedecks funktionieren einwandfrei alle Funktionen gegeben, nachdem sie beide neue Riemen bekommen haben Gott sei Dank wurde nicht vorher schon dran gefummelt so hatte ich nicht viel zu tun bis auf ein paar Einstellungen wie Bias etc. alles top
Sehr Interessant, sowas hätte ich auch nicht gefunden 😁 Respekt. Ob man so einen Elko mit der Wärmebildkamera findet ? Wahrscheinlich nur wenn er unter Dauerspannung steht, hier beim Eingangssignal bestimmt nicht. Aufgrund deiner vielen hilfreichen Videos habe ich eine Endstufe Sony f345r wo die Endstufentransistoren durch waren zum Leben erweckt. Nur der Ruhestrom von 6.5mV macht mich etwas irre, er ist stabil schwankt aber ab und zu nach unten, teils bis 0 mV aber immer gleich wieder auf die 6.5mV dann. Ist doch bestimmt nicht normal ? Musik spielt sie wieder super. Wackelkontakt, Platine drücken nichts. Die 0,22 Ohm Widerstände in den Emitter strecken habe ich erneuert da sie einen Kurzschluss überstanden haben, und die Potis der Ruhestromeinstellung sind auch neu. Kondensatoren alle Messtechnisch ESR und Kapazität unauffällig Grüße Tobias
@@ve99online stimmt auch wieder. Mein Problem mit dem Ruhestrom hat sich recht schnell erledigt, mein Multimeter ließ die Anzeige seit neuestem "Wackeln" wenn man den Drehschalter leicht berührte. Jetzt läuft der Sony wieder perfekt 😃
Man sollte dabei immer bedenken, dass der Schirm vom Oszi auf Erde liegt. (Handgeräte ausgenommen) Manchmal liegt ein Lautsprecher-Anschluss der Endstufe ebenfalls auf Erde. Dann würde ein Vertauschen der Anschlüsse einen Kurzschluss der Endstufe bewirken. Bei gleichzeitiger Messung von Eingangs- und Ausgangspegel sollte man wissen, ob es sich um einen Brückenverstärker (H-Brücke) handelt. (Das sieht man im Schaltplan). Der Ausgang besitzt hier keinen Bezug zur Masse vom Eingang. In dem Fall sollte man nur einen Lautsprecher-Anschluss gegenüber der Masse vom Eingang auf dem Oszi abbilden. Die Amplitude vom Lautsprecher-Ausgang erscheint hierbei halbiert. Man sollte immer wissen, wie die Messgeräte funktionieren.
Die Kennlinien im Video sind von den Transistoren des Vorsverstärkers. Nur sehr teure RCL Messgeräte schreiben solche Kennlinien und hier meist nur ausgewählte Parameter wie die Kapazität über die Frequenz.
Ich hatte heute Morgen nach der Nachtschicht versucht das Video anzusehen aber es war zu anspruchsvoll. Also am Mittag nochmal gesehen denn es macht nur Sinn ganz bis zum Ende zu sehen. Warum ist Elektronik in der Industrie wohl so schweineteuer? 99% davon funktionieren auch nach 50 Jahren noch. Der Rest sind ehr Fehldiagnosen oder verzweifelte Versuche wie ich immer wieder lernen muss.
Diesen fast genial defekten Kondensator an so einer unverdächtigen Stelle im Schaltplan zu finden ist eine Arbeit von Profis. Diesen bei der Arbeit zuschauen zu können, ist ein Genuss.
donnerwetter, ich wusste noch nicht mal dass kondensatoren "so" defekt sein können. -dachte immer wenn die kapazitätsmessung okay ist passt das schon, -klasse und vielen dank für das lehrreiche video
Ich schaue mir seine Videos zu Weiterbildungszwecken an. Man lernt immer was Neues. Ich könnte jeden Tag ein Video schauen.
Man lernt nie aus, insbesondere wenn man hier ab und zu mal reinschaut, vielen Dank.
Lohnt sich immer zu schauen, sehr wertvoller Kanal :)
Faszinierend, was Wissen gepaart mit viel Erfahrung möglich macht! Ich bin begeistert… 👍🤗 Der Teil mit dem Defekt der Kondensatoren ist spannend. Darauf muss man erst mal kommen 🥹
Super das du das Gerät gerettet hast. Da ich diesen Beruf (bei mir auch Berufung) jahrzehnte ausgeübt habe wäre meine Vorgehensweise ziemlich identisch gewesen. Mir sträuben sich die Nackenhaare bei irgendwelchen "Fachleuten" mit Aussagen wie: "Einfach alle Teile tauschen dann wieder top". Es hat schon seinen Grund warum man eine Lehrzeit von 3-4 Jahren hat. Und dann hat man nur die Grundlagen...
Es folgt, wie man anschaulich sieht, ein lebenslanges, und zumeist interessantes,
weiterlernen.
Besser kann man es nicht zum Ausdruck bringen. Mein Mail Ordner und einschlägige Auktionshäuser sind voll von gelungenen Reparaturen dieser Fachleute.
...doch, ich kenne welche, die Deine Videis bis zum ende schauen 😊
Danke für Deine tolle Arbeit. Ich wünschte, ich hätte Dein Wissen.
Echt einmalig! Dbei dem Gerät hätte ich definitiv aufgegeben.
Guten Morgen, ich habe auch dieses Video mit großer Freude und Interesse verfolgt. Diese Leckstromfehler sind sehr selten und in der Fehlersuche schon aufwendig. Ich hatte als Jungfacharbeiter mal bei einem Garantiegerät, einem DDR Tuner ( ST 3000) einen blauen Frolytelko zwischen ZF und Stereodekoder. Der hat im Fehlerfall den Decoder IC gleichspannungsmässig so zugestopft dass das Signal komplett weg ging.Messtechnisch war es kaum festzustellen, da ich nur einen Vielfachmesser III hatte, analog, ohne hochohmigen Eingang. Die guten und teuren Messgerâte hatte da nur die Altgesellen.Wie hier im gezeigten Fall entsehen da Fehlfunktionen durch verschobene Gleichspannungsarbeitspunkte. Es ist nur generell schade, dass durch den Wegfall des Ausbildungsberufes Fernsehtechniker letztlich die die Nachhaltigkeit und unendlich wertvolles Wissen mit jahrelanger Berufserfahrung verschwindet.Allgemeinwissen, Fachwissen , Neugier, Lösungsorientierung, ständier Ausrausch mit Kollegen, das hat für mich der Beruf des Funkmechanikers ausgemacht. Ich danke dir für deine Zeit, die systematische und sehr strukturierte Präsentation der Fehlersuche in deinen sehr lehrreichen Videos. Es ist ja auch immer belebend und unheimlich interressant zu sehen, wie die jeder Einzelne solch eine Problemstellung angeht. Danke Dir dafür. Und weiterhin , viel Spaß, Neugier und manchmal braucht es auch Glück und den richtigen Riecher. Wir sind eben die " Alpträume" der Marktwirtschaft, indem wir altes, bewährtes und erhaltenswertes durch unser Wirken noch ein zweites Leben geben. Daumen hoch und weiter so!!!
Hallo,dein Kanal ist einer der besten auf TH-cam.Vielen Dank für deine Arbeit !!!!!!!!!!
Für mich bist du ein Genie, der es versteht anderen seine Fähigkeiten sehr gut zu erklären.
Krass das LCR Messungen nicht unbedingt den Fehler zeigen. 😮😮 Vielen für das tolle Video 😊
Chapeau, beste Abendunterhaltung. Ich freue mich immer wieder. Vielen Dank für die viele Arbeit. Gruß aus Thüringen.
Habe heute das Video vollständig angesehen und festgestellt, dass man in diesem Fall ohne den Heathkit IT-11 aufgeschmissen ist wenn man den Fehler ergründen will. Ein Gerät aus den 1960er Jahren zeigt erst den Fehler zuverlässig. Nur wer hat dieses heute noch funktionsfähig griffbereit. Wohl die Wenigsten. Nun werden wieder die Preise für den IT-11 steigen mit der Gefahr ein vermurkstes Gerät zu erwischen. Eine sehr gute Reparatur und sehr gut erläutert. Viele Grüße Peter
schön wie du den Fehler durch eingrenzen lokalisiert hattest. Fachmann eben.
Ich bin auch dazu übergegangen Elkos auch unter Spannung auf einen Leckstrom hin zu überprüfen, zusätzlich zum Messen von Kap und ESR.
Sehr schöne Messedarstellung deiner Instrumente, super wichtig sowas zu sehen wie du das Messsen darstellst. Faszinierend ist wie empfindlich das "magische Auge", da rumzappelt! Deine Arbeit ist sehr wertvoll um für die nächsten Generationen praktisches Wissen weiter zu geben. ❤🐝👨🏼🔧
Das Heathkit IT11 ist ein tolles Gerät das so manchen Fehler aufdeckt.
Sehr gutes Fehlersuche-Video. Ich wünschte, ich hätte nur ein Bruchteil Deines Wissens.
Mich haben korrodierte Kontakte der Tastschalter bei dieser Baureihe schon verzweifeln lassen. Der DC-gekoppelte kleinere 2230 ist deutlich günstiger gebraucht zu bekommen als die beiden großen Receiver dieser Baureihe (2245, 2270) und klingt meinem persönlichen Empfinden nach, sehr stimmig. Wer mit 2x30 Watt auskommt, sollte diesen durchaus in Betracht ziehen.
Hallo Jörg, das ist ja ein super gepflegter Marantz! Besitze selbst einige, u.a. 2035er. Die DC Messung am Kondensator, so einfach wie sie auch "dann" aussieht, ist ein super Hinweis. Das dedizierte Messgerät sagt i.O., das einfache Amperemeter zeigt, dem ist doch nicht so. Daraus lerne ich, bei kritischen Kondensatorn ruhig mal einen Gleichspannungs(strom)kreis aufbauen und messen, ggf. auch mit dem Oszi. Vielen Dank für den Tipp! Grüße aus dem Badischen, Stefan.
Wieder einmal eine Interessante Fehlersuche, besonders die Elko Untersuchungen. Bewahrheitet sich doch dass ich in meiner aktiven Zeit bei gewissen Geräten die kleinen Elkos nach einem gewissen Alter rigoros getauscht habe. Wenn die Platine mit 100 Schrauben endlich gelöst war, war das nur eine Fleißarbeit von wenigen Minuten ( waren da ja nur immer so 4 Stck. ). Es waren Modulatoren und Demodulatoren ( allgemein Kopfstellentechnik von Rundfunkempfangsstellen ), also große Stückzahlen die in sehr warmer Umgebung betrieben wurden. Natürlich gab es auch andere Fehler, Widerstände, Halbleiter etc. Bei den Geräten von R&S, Plisch, Heucke etc. gab es solche Probleme eher selten. Die Leckstrom Messmethode mit einfachsten Mitteln hat mich überzeugt und zeigt einmal wieder dass Grundlagen Gold wert sind. Wir haben meistens mit LARU und CARU und Tex Halbleitertester gemessen. Ist ja auch schon ca. 20 Jahre her. Tolles Video
Dass manche Kondensatoren einen unbrauchbaren ESR haben oder einfach nur taub geworden sind, OK, Standard, hat wohl jeder schon mal gehabt.
Aber einen Tango tanzenden Kondensator hatte ich noch nie. Aber wenn selbst der Herr Haase überrascht ist, dann will das schon was heissen, offensichtlich ein sehr rares Fehlerbild!
Im Übrigen: Danke für die lehrreichen Videos!
Super interessant und lehrreich, danke dafür 👍
Das reparieren, was auch wirklich defekt ist. Gut gemacht. Dieses Gerät ist es wert wieder Musik zu machen. Das hört sich doch sowas von schön an, wieder einmal ganz nebenbei ein Plädoyer für wertiges Hifi ! 👍
Wirklich sehr interessant, das habe ich so auch noch nicht gesehen. Man lernt echt nie aus. Danke dafür ! Und: ein Fan von Wolfgang 👍 Hier ist noch einer. Bin schon lange großer Fan seiner Musik.
Das war mal eine Angenehme Fehlersuche. Der Elko verhielt sich wie ein Typischer Tantal Kondensator.
Für mich wäre das wie Urlaub. Mir rennen die Kunden mit Auto Sorgen die Bude ein. Wenn ich zeit habe an den Wochenenden repariere ich rein Hobby mässig Gerätschaften die ich über Flohmärkte ebay usw. erstanden habe. Das ist absolute erholung, und die beste Droge, wenn ich wieder etwas voll hinbekomme.
Derzeit bastel ich mir ein altes Telefunken Opus 2650 Langzeit stabil hin. Eine Elko Kur Global war Notwendig. Teilweise liefen die guten Neuberger Elkos schon aus, hatten aber noch volle Kapazität, und hervorragende ESR Werte. Alles neu, und die Klangplatine war schon echt Mühe, da war viel Madig. Aber ein Hybride mit Stereo Decoder auf Röhre hat schon was. Der Klang ist sehr sehr gut. Noch einige Abgleicharbeiten dann, kann das Gerät wieder zusammen gebaut werden.
Interessantes Video / Fehlersuche und wieder was dazugelernt: Vor Jahren war mein kleiner Weltempfänger von Grundig defekt: Das Gerät hatte eine eingebaute Uhr und man konnte sich von dem Gerät gut wecken lassen. Leider hatte die Endstufe einen sporadischen Fehler, d.h. Aussetzer und das Wecken konnte dann nicht funktionieren. Den Fehler konnte ich mit Geduld klar lokalisieren (sogar bei diesem preiswerten Gerät aus den 1980'er Jahren war ein Schaltbild dabei), aber alle relevanten Bauteile waren meßtechnisch i.O. Die Kondensatoren habe ich allerdings nur mit einem einfachen Kapazitätsmeßgerät geprüft. Ich habe schließlich radikal alle in Frage kommenden Bauteile getauscht und das Gerät funktionierte wieder einwandfrei.
Zum Marantz: So muss es sein, alles gut erreichbar und beschriftet, Schaltbild dabei. Da macht reparieren Spaß.
Wieder sehr lehrreich.
Moin,
Matantz ist bei den Amis richtig populär fast gleichauf mit McIntosh.
Die haben halt frühzeitig mit HiFi angefangen und sich über die Jahre gehalten.
Ganz im Gegensatz zu HH-scott, TheFisher und Phase Linear.
Und dank TH-cam ist der Matantz hype hier bei uns jetzt auch angekommen.
Ich selbst hab noch in den 90ern zwei geschenkt bekommen.
Ein eher seltsamer 230 der hat ne braun/Silber Front und einen 'normalen' vertikalen Sender-Drehknopf anstatt den üblichen Matantz Horizontalen.
Dann einen 2218. Der hat ne silbern aufgesetzten front-teil in dem die Skala, die Senderstärke und direkt unterhalb die Schaltknöpfe angeordnet sind.
Ausgangsleistung ist eher bescheiden, Mittelklasse 70er allerdings schalten die Eingänge über Transistoren mit Mute sodaß es nicht knackt beim umschalten.
Empfang ist gut, jedoch ist die saba ultra-HiFi Reihe klar noch besser.
Die Endverstärker haben eher langsame End-Transistoren und daher ist das Resultat typisch Matantz 70er.
Damals hatte noch jeder hersteller seinen eigenen 'sound' da sie z. T. Ihre eigenen Leistungs-Transistoren hatten, bzw haben bauen lassen.
Grüße 😊
Das "Problem" der Kapazitätsmessung liegt darin, dass ein Leckstrom von 1mA bei 10V etwa 10kOhm Parallelwiderstand entspricht. Das wird im DER EE umgerechnet auf einen Serienwiderstand ESR von wenigen Ohm - die Kapazität ist aber scheinbar OK! Sowas findet man nur mit einer echten DC-Isolationsmessung bei Nennspannung des Cs.
Lieber Jörg,
schiebe nicht alles auf das Alter. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mich durch den DIN A1 Schaltplan meiner Musikbox am PC scrollen, wird mir schlecht bei dem Gedanken. Analog ist manchmal angenehmer als digital.
Es grüßt ein 66jähriger.
Vielleicht war der Verstärker sehr lange Zeit (mehrere Jahre) nicht in Betrieb, so dass sich die Oxidschichten in einzelnen Elko langsam abgebaut haben? Wäre mal interessant, ob die sich wieder formieren lassen. Da der Leckstrom mulitpliziert mit der Spannung natürlich einige mW Wärme bzw. elektrolytische Zersetzung hervorruft, müsste man hier einen sehr hochohmigen Serienwiderstand wählen und die Spannung am Kondensator beobachten. Für den zuverlässigen Betrieb des Verstärkers wäre so was natürlich keine Option, wenn es gelänge, den Kondensator wieder zu regenerieren, da er auf alle Fälle abnormales Verhalten zeigt.
Okay mein lieber da sind die Elna Elkos problematisch? Die habe ich in meinen Tapedecks von Kenwood drin, Made in Japan. Sollte ich die alle tauschen? Wäre lieb, wenn du mir da mal Bescheid gibst. Wieder ein sehr interessantes Video für mich wieder was gelernt Danke, dass es dich gibt. Weiter so. P.S: Ich schaue deine Videos IMMER von Anfang bis Ende, weil sie wertvoll für mich sind. Punkt! Danke!
Das ist wohl nur diese spezielle Bauform der Elna Elkos mit dem weißen Gehäuse. Die anderen Elna Elkos waren alle noch sehr gut.
@@ve99online Alles klar mein lieber das wollte ich wissen und ehrlich gesagt meine beiden Kenwood Tapedecks funktionieren einwandfrei alle Funktionen gegeben, nachdem sie beide neue Riemen bekommen haben Gott sei Dank wurde nicht vorher schon dran gefummelt so hatte ich nicht viel zu tun bis auf ein paar Einstellungen wie Bias etc. alles top
Bei so einem Elko hat ein Hobbyelktroniker keine Chance. ACT Label ist Top , höre mal lars danielsson liberetto II.
Gruß aus dem hohen Norden
Peter
Vielen Dank, die habe ich und die CD ist absolute Spitze.
Mich hätte mal interessiert was das Der EE bei 100 oder 120Hz sagt.
Die Kapazität veränderte sich nur unwesentlich.
Hallo, wieder einmal ein interessantes Video. Wie heisst das Messgerät, „Isolationsmessung am Kondensator“ ?- Danke
Heathkit IT11
Sehr Interessant, sowas hätte ich auch nicht gefunden 😁 Respekt. Ob man so einen Elko mit der Wärmebildkamera findet ? Wahrscheinlich nur wenn er unter Dauerspannung steht, hier beim Eingangssignal bestimmt nicht. Aufgrund deiner vielen hilfreichen Videos habe ich eine Endstufe Sony f345r wo die Endstufentransistoren durch waren zum Leben erweckt. Nur der Ruhestrom von 6.5mV macht mich etwas irre, er ist stabil schwankt aber ab und zu nach unten, teils bis 0 mV aber immer gleich wieder auf die 6.5mV dann. Ist doch bestimmt nicht normal ? Musik spielt sie wieder super. Wackelkontakt, Platine drücken nichts. Die 0,22 Ohm Widerstände in den Emitter strecken habe ich erneuert da sie einen Kurzschluss überstanden haben, und die Potis der Ruhestromeinstellung sind auch neu. Kondensatoren alle Messtechnisch ESR und Kapazität unauffällig
Grüße Tobias
Solche Fehler findet man nicht mit einer Wärmebildkamera. Die Verlustleistung durch den Isolationsfehler lag im Bereich weniger mW.
@@ve99online stimmt auch wieder. Mein Problem mit dem Ruhestrom hat sich recht schnell erledigt, mein Multimeter ließ die Anzeige seit neuestem "Wackeln" wenn man den Drehschalter leicht berührte. Jetzt läuft der Sony wieder perfekt 😃
Eine Frage: Könnte mir bitte jemand aufzeigen, wie die Messgeräte am Kondensator zu dieser Leckage-Messung angeschlossen werden?
Man sollte dabei immer bedenken, dass der Schirm vom Oszi auf Erde liegt. (Handgeräte ausgenommen) Manchmal liegt ein Lautsprecher-Anschluss der Endstufe ebenfalls auf Erde. Dann würde ein Vertauschen der Anschlüsse einen Kurzschluss der Endstufe bewirken. Bei gleichzeitiger Messung von Eingangs- und Ausgangspegel sollte man wissen, ob es sich um einen Brückenverstärker (H-Brücke) handelt. (Das sieht man im Schaltplan). Der Ausgang besitzt hier keinen Bezug zur Masse vom Eingang. In dem Fall sollte man nur einen Lautsprecher-Anschluss gegenüber der Masse vom Eingang auf dem Oszi abbilden. Die Amplitude vom Lautsprecher-Ausgang erscheint hierbei halbiert. Man sollte immer wissen, wie die Messgeräte funktionieren.
Jörg du bis super
Es gibt sie also doch, die musikalischen Kondensatoren. ;)
Besser das sieht kein Hihgh Ender!
Elektrolytkondensatoren sind Dosen mit Würmern.
Verständnisfrage zum Kondensator müsste der Kondensator mit dem erhöhten Leckstrom nicht auch ein verändertes Bild in der Kennlinie haben?
Die Kennlinien im Video sind von den Transistoren des Vorsverstärkers. Nur sehr teure RCL Messgeräte schreiben solche Kennlinien und hier meist nur ausgewählte Parameter wie die Kapazität über die Frequenz.
@@ve99online Danke für die schnelle Antwort 👍
"Überraschung!" rief der Elko. Es gibt halt nichts, was es nicht gibt.
Danke für die Informationen
Nice Marantz
Werden die neuen Elkos von Dir auch noch mal geprüft, bevor Du sie einlötest?
Bei den verwendeten Panasonic FC aus neuester Fertigung schenke ich mir das. Allerdings ist das bei NOS Elkos obligatorisch.
Ich hatte heute Morgen nach der Nachtschicht versucht das Video anzusehen aber es war zu anspruchsvoll. Also am Mittag nochmal gesehen denn es macht nur Sinn ganz bis zum Ende zu sehen. Warum ist Elektronik in der Industrie wohl so schweineteuer? 99% davon funktionieren auch nach 50 Jahren noch. Der Rest sind ehr Fehldiagnosen oder verzweifelte Versuche wie ich immer wieder lernen muss.
📠JÖRG rerparire Duch mal ein telefohn