Ich musste gerade ernsthaft bzgl. 2. ID (mot.) recherchieren, weil diese Division nach Frankreich 1940 nie wieder auftaucht. Der Grund ist einfach: Ab 5. Okt. 1940 wurde die Division zur 12. Panzerdivision umgegliedert.
Vielen Dank für den Bericht! Schön, wie Dr. Töppel als Ablöse für Jens Wehner hier eingesprungen ist und seine Stellungen adäquat übernommen hat ;-) Hoffentlich kommen noch mehr Videos in diesem Format!
Mein lieber Scholli. Das ist aber präzise erklärt und dargestellt. Sowas findet man selten. Vielen Dank für die Arbeit. Ich habe schon gelesen das die Französischen Panzer gut waren aber warum es letztendlich scheiterte schildern Sie hier ausführlich.
Guter Beitrag! Immer toll den Dr. Töppel zu hören mit seinem Wissen. Man kann hier raushören, dass die französischen Truppen sehr gut gekämpft haben und auch kleine Siege erzielen konnten, aber die taktische und strategische Denkweise noch vom ersten Weltkrieg stammt, und diese Siege nicht ausgenutzt wurden. Waren wohl sehr blutige Kämpfe ab diesen Tagen. Danke für das Video
@@nightshade4186 ja und kommandant gleichzeitig Richtschütze, aber Aufgrund der Panzerung zu der Zeit ein brauchbarer Panzer. Aber für moderne Kampfführung schlecht vorbereitet. Taktik Fehler der Franzosen, veraltet.
@@ironrabbit77 Ja und wundert dass man nach der Erfahrung mit dem B1 Bis nicht die Entwicklung der Pak 40 beschleunigte um sie bis 41 in Serienfertigung zu haben
Wieder ein gelungener Beitrag mit einer Vielzahl von Informationen. Mir gefällt auch die bildliche Unterstützung des Vortrags. Das hilft dem Vorstellungsvermögen und regt zugleich die Phantasie an. Bitte weiter so.
Sehr geehrter Herr Dr. Töppel, sehr geehrter Herr Dr. Wehner, ich danke euch für eure Zeit und Mühe! Jedes Video immer wieder sehenswehrt und man nimmt immer wieder etwas Neues mit! Dankeschön!
Danke für die Aufarbeitung dieser wohl für den weiteren Kriegsverlauf mit entscheidenden Schlacht. Die aufgeräumten Grafiken veranschaulichen die Vorgänge sehr gut, man versteht damit auch die Wirkung der Operation „Sichelschnitt“ sehr gut.
Wieder einen neuen Kanal gefunden, super! Zwischen dir und Casus Belli kann sich die deutsche Militärhistorik Szene auf TH-cam langsam sehen lassen, das macht mich froh. Besonders toll fand Ich die kleine Erklärung über die Rolle der 8.8mm Flaks. Wiederholt habe ich den Mythos gehört dass Rommel spontan auf die Idee gekommen sei die Flak Batterie in einer Panzerabwehr Rolle zu benutzen. Wo er die Panzerbrechende Munition für die 8.8 hergezaubert haben soll, konnte mir bisher niemand erklären... Tatsächlich wurden diese Geschütze ja bereits im spanischen Bürgerkrieg in einer AT Rolle erprobt und wurden von Anfang als Mehrzweckwaffe entwickelt.
Jeder der behauptet es sein eine spontane Idee, hat keinen Plan. Sowas muss vorher geübt werden und wie von dir angemerkt, es wird auch die richtige Munition benötigt.
Dieser unsinnige Mythos stirbt leider wie viele andere nicht aus. Allerdings ist von Anfang an auch nicht korrekt. Die Flak 18 wurde 1932 vorgestellt und 33 eingeführt. Bis 1936/37 war von Panzerbekämpfung keine Rede. Das kam erst durch Ritter vom Einmannsberger und eben die Erfahrungen aus Spanien. Dort hatten die aber noch nicht die richtigen Mittel zur Panzerabwher wie etwa Optiken zu direkten Richten. Diese kamen erst ab 1939 als man auch im Heerswaffenamt das Potenzial der Waffe erkannte es aber vor allem in der Bekämpfung von Bunkern sah. Nur in zweiter Linie sollten damit Panzer bekämpfen werden. Daher wurden auch zunächst nur 10 Exemplare der Flak 18 Slf. Sd.Kfz. 18. Erst die Erfahrungen aus Polen und besonders Frankreich und oft vergessen Afrika führten dann zur endgültigen Etablierung des Konzepts und der Forderung nach "echten" PaK im Kaliber 8,8 cm. Aus der schließlich u.a. die PaK 43 hervorging. Guderian war übrigens gegen die Idee und argumentierte das man aus Spanien keine Lehren für einen Krieg mit Frankreich ziehen könne.
Ein Problem der französischen Angriffe Ende Mai war auch, dass die französische Infanterie an beiden Tagen nur wenige Kilometer vorgerückt ist und sich dann eingegraben hat (der französischen Doktrin folgend) und die Panzer aber weiter vorgerollt sind. Ohne Infanterieunterstützung konnten sie die großen Erfolge nicht ausnutzen, sind aufgerieben worden und mussten sich am Ende des Tages auf die Stellungen der Infanterie zurückziehen.
Erneut ein ganz tolles Video auf dem Kanal, das militärhistorische Inhalte greifbar veranschaulicht 👏🏻 Ich bin sehr froh, diesen Kanal entdeckt zu haben und durch die große Expertise in den Beiträgen schon jetzt viel dazugelernt zu haben.
Je mehr ich über den 2. WK erfahre, desto mehr hab ich das Gefühl, dass Siege weniger auf herausragenden Leistungen des Siegers, sondern vielmehr auf haarsträubenden Fehlern der Verlierer und Glück beruhten.
Dummes Zeug! Militärische Fehlentscheidungen resultieren stets aus den vorhergehenden Entscheidungen des Gegners. Die alliierte Niederlage im Westen 1940 war z.B. das Ergebnis mangelnder Phantasie, der Unfähigkeit die Initiative zu ergreifen und einer völlig veralteten Kommunikation.
Was sollen diese vielen emojis eigentlich? Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr emojis, desto primitiver der Absender. Liebe Grüße aus dem Rheingau.
Jaja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil ! 🤣 Aber ich gebe hier mal Nachhilfe: "Entscheidend in den Kämpfen" bedeutet nicht "Entscheidend für den Ausgang des Krieges".
Wieder ein sehr interessantes Video, Danke an Sie beide. Die Spannung und Freude auf den Podcast steigt... Gibt es eigentlich Pläne, ob es wieder einmal Vorträge von ihnen oder Dr. Töppel wie zB. im Panzermuseum in Munster geben wird?
Was für ein Desaster für die Alliierten. Hoffentlich passiert das nie wieder zwischen unseren Nationen. Ich war dieses Jahr in beiden im Urlaub und es ist einfach zu schön dort, als es durch Krieg zu verwüsten.
Sehr gute Zusammenfassung! Was ich aus deutscher Sicht nicht verstehe ist die zweimalige "Ablösung" der führenden Einheiten bei 3:03 und 5:37. Würde man wirklich mitten im Gefecht eine Einheit ablösen statt einfach nur verstärken? Ablösen bedeutet ja, dass die abgelösten Einheiten sich zurückziehen.
Was für eine komische Frage. Beim ersten Beispiel wird die Division durch eine andere ersetzt, weil sie als motorisierte Division an einem anderen Abschnitt eingesetzt werden soll. Beim zweiten Beispiel wird der Grund für die Ablösung sogar angeführt. Weil das Regiment stark angeschlagen war. Ablösen bedeutet Rückzug? What? Ein Rückzug resultiert aufgrund des gegnerischen Drucks. Eine Ablösung ist nichts anderes als ein Kräftewechsel.
Warum wird eigentlich der 1 Weltkrieg nicht genauso detailliert aufgearbeitet wie der 2? Fehlende zuverlässige Quellen? Ich habe kürzlich Ludendorffs Erinnerungen gelesen und gerade der Ubootkrieg wäre interessant. Stand England 1917 tatsächlich vor dem Kollaps durch die Uboote...? Toller Beitrag :)
"Stand England 1917 tatsächlich vor dem Kollaps durch die Uboote...?" Das Problem in England war, dass die Admiralität die Problematik der Schiffsverluste ignorierte, die Admiralität wurde letztendlich von der "zivilen" Regierung gezwungen, das Konvoisystem einzuführen. Konvois waren damals ein seit mindestens einem Jahrhundert verwendete Methode, Handelschiffe gegen Handelsstörer zu verteidigen. Mit der Einführung der Konvois war das Problem gelöst, England stand NICHT vor dem Kollaps. Fun Fact: Dönitz, der U-Bootkommandant war beschreibt sehr schön den Effekt, durch Konvois waren plötzlich die Meer leegefegt, einzelnd fahrende U-Boote fanden keine Ziele mehr. Als Gegenmaßnahme wurde später die Idee der "Wolfsrudel" entwickelt.
Vielen Dank für ihre Mühe und die Darstellung und Auswertung des Gegenangriffs. Das war der Angriff, der den Vorstoß auf Dünkirchen unterbrach oder? Wenn ja ein strategischer Erfolg obwohl taktisch gescheitert.
"Danach ist man immer schlauer." Hätten die Alliierten überhaupt die Kräfte gehabt, um weiter vorzustoßen (Flankenschutz)? Dr. Töpel empfiehlt hier das, was den Russen in der Anfangsphase immer vorgeworfen wird: Panzer ohne Infanterieschutz vorstoßen zu lassen. Welche Faktoren befürworten HIER ein solches Vorgehen? "Wie man's macht, ist's verkehrt."
Noch klüger wäre es gewesen, den Angriff der Franzosen vor den Angriff der englischen Kreuzerpanzer zu legen. Die Engländer hätten dann den Erfolg ausnutzen können. Aber wie erwähnt ist die Doktrin und wahrscheinlich auch die fehlende Übung in der Zusammenarbeit ausschlaggebend gewesen.
Noch klüger wäre es gewesen, den Angriff der Franzosen vor den Angriff der englischen Kreuzerpanzer zu legen. Die Engländer hätten dann den Erfolg ausnutzen können. Aber wie erwähnt ist die Doktrin und wahrscheinlich auch die fehlende Übung in der Zusammenarbeit ausschlaggebend gewesen.
Ach der Roman wieder dabei. Manstein Buch schon vorbestellt, hoffe das wird was! Nen fuffi werf ich nicht mal so weg...BTW für nen 30ig seitigen Frieser Veriss zahl ich auch gerne mal nen Hunni, wenn Herr Töppel denn die Eier dazu hat ;) In deinem Kursk Buch bist du da ja eher vorsichtig naja...Die Academia Dinger von ihm sind aber hammer, machste da überhaupt Cash mit? Net mein Problem, I guess
@@MTGJW Fur die Frieser Scheiße hab ich nun wirklich genug hingelegt. Der kriecht Guderian ja so weit in den Arsch das dem schon die Schuppen hängen bleiben. Dem Roman vertrau ich da ein bisschen mehr
Aha.... Panzerkommandeure sind also in der Regel wankelmütig??? Das es de Gaulle mit seiner Division als einzigem aller alliierten Kommandeure gelang die deutschen zum Rückzug zu zwingen, ist bekannt?
Die Überlegenheit der französischen CharB1/2 Panzer in Panzerung und Bewaffnung wurde geschmälert durch ihre geringe Reichweite. Die Treibstoffvorräte reichten für wenig mehr als zwei Stunden im Gefecht. Dann waren Halte zum Auftanken erforderlich. Das war dann der Moment für die 8.8.
Was redest du für dummes Zeug! Peinliches Nichtwissen.... Der Char-Panzer hatte 1940 die gleiche Reichweite, sowohl auf der Straße wie auch auf dem Gelände, wie ihre deutschen Hauptgegner. Nämlich der PzKw III und IV.
Wesentlich verheerender war für die Alliierten weniger das Material als die Doktrin. Die Briten hatten bis Gazalla immer noch nicht gelernt, wie man Panzer einsetzte, selbst in der Theorie. (TIK History hat da gute Dokus dazu) Und auch die Franzosen kombinierten ihre Einheiten nicht großartig. Ein Beispiel für diese Schwächen ist die gefürchtete 8.8. Wenn man sich die Bilder von so einer Flak ansieht, erkennt man, dass das Ding riesig war, schwer zu verstecken, leicht zu treffen, und mit massiv exponierter Mannschaft. Da stellt sich doch die Frage, warum da nicht Artillerie oder die Mörser der Infanterie diese Dinger attackiert haben. Jeder allierte Infanteriezug hat zu diesem Zeitpunkt leichte 50mm Mörser (Sprengkraft Äquivalent zu einer Handgranate), jedes Infanterie Battalion 80mm Mörser, jedes Infanterieregiment leichte Feldgeschütze. Sie alle hatten indirekte Feuermöglichkeit - schießen von hinter Hügeln oder aus anderer Deckung heraus. Nur 2-3 Nahtreffer hätten gereicht, um so ein Geschütz auszuschalten. Aber die Truppen konnten das nicht koordinieren. Bei den deutschen redet man viel über die Panzer, aber man vergißt leicht, dass die Deutschen sehr viel Wert auf den Einsatz ihrer Artillerie legten, dass sie ihre Pak und Infanteriegeschütze sehr aggressiv benutzten und so Feuer auf ein Ziel bekamen, anstatt ihre Panzer I und II - die selbst bei Barbarossa noch die Mehrzahl der Panzertruppen bildeten - in Frontalangriffe zu schicken, in denen sie genauso abgeschossen worden wären, wie die britischen und fr. Panzer hier.
Ich weiß nach diesem Video gar nicht, wie Lagekarten jemals ohne Emoticons auskommen konnten. 😄
Wieder herzlichen Dank für das Video!
Ich auch nicht 😀
Weil es zum Teil nichts zu lachen gab.... 😉
Ich musste gerade ernsthaft bzgl. 2. ID (mot.) recherchieren, weil diese Division nach Frankreich 1940 nie wieder auftaucht. Der Grund ist einfach: Ab 5. Okt. 1940 wurde die Division zur 12. Panzerdivision umgegliedert.
Vielen Dank für den Bericht! Schön, wie Dr. Töppel als Ablöse für Jens Wehner hier eingesprungen ist und seine Stellungen adäquat übernommen hat ;-) Hoffentlich kommen noch mehr Videos in diesem Format!
Exzellentes Video über eine Schlacht, die mir in dem Detail bisher unbekannt war. :)
Wieder sehr informativ. Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag.
Sehr gerne!
Mein lieber Scholli. Das ist aber präzise erklärt und dargestellt. Sowas findet man selten.
Vielen Dank für die Arbeit.
Ich habe schon gelesen das die Französischen Panzer gut waren aber warum es letztendlich scheiterte schildern Sie hier ausführlich.
Herzlichen Dank!
Sehr gut aufbereitet !! Herzlichen Glückwunsch und Dank !!
Furchtbar und faszinierend zugleich. Sehr gute Arbeit! Bitte weiter so!
Guter Beitrag! Immer toll den Dr. Töppel zu hören mit seinem Wissen.
Man kann hier raushören, dass die französischen Truppen sehr gut gekämpft haben und auch kleine Siege erzielen konnten, aber die taktische und strategische Denkweise noch vom ersten Weltkrieg stammt, und diese Siege nicht ausgenutzt wurden. Waren wohl sehr blutige Kämpfe ab diesen Tagen. Danke für das Video
Top Video, sehr informativ und zeigt was mit einer veralteten Taktik alles nicht klappt obwohl das Material gar nicht schlecht war zu dem Zeitpunkt.
Auf dem Papier nicht schlecht, nur starke Panzerung aber keine Funkgeräte.
@@nightshade4186 ja und kommandant gleichzeitig Richtschütze, aber Aufgrund der Panzerung zu der Zeit ein brauchbarer Panzer. Aber für moderne Kampfführung schlecht vorbereitet. Taktik Fehler der Franzosen, veraltet.
@@ironrabbit77 Ja und wundert dass man nach der Erfahrung mit dem B1 Bis nicht die Entwicklung der Pak 40 beschleunigte um sie bis 41 in Serienfertigung zu haben
Wie immer toll, vielen Dank und weiter so!
Wieder ein gelungener Beitrag mit einer Vielzahl von Informationen. Mir gefällt auch die bildliche Unterstützung des Vortrags. Das hilft dem Vorstellungsvermögen und regt zugleich die Phantasie an. Bitte weiter so.
Toll, danke für die sehr ausführlichen und interessanten Informationen. Ich bin wieder sehr begeistert.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzlichen Dank!
Sehr geehrter Herr Dr. Töppel, sehr geehrter Herr Dr. Wehner, ich danke euch für eure Zeit und Mühe! Jedes Video immer wieder sehenswehrt und man nimmt immer wieder etwas Neues mit! Dankeschön!
Das freut uns sehr!
Ganz hervorragender Bericht!
Sehr interessant diese Gefechte.....Vielen Dank
Wieder ein sehr interessantes Video. Vielen Dank. Bitte weiter so
Wie immer ein tolles Video!
Danke für die Aufarbeitung dieser wohl für den weiteren Kriegsverlauf mit entscheidenden Schlacht. Die aufgeräumten Grafiken veranschaulichen die Vorgänge sehr gut, man versteht damit auch die Wirkung der Operation „Sichelschnitt“ sehr gut.
Sehr informatives Video, gefällt mir sehr gut!
Freut mich, danke!
Wie immer sehr aufschlussreich. Danke
Gerne 😊
Ein sehr gut gemachtes Video. Vielen Dank für diese gute Erklärung.
Sehr gerne!
Top ! Danke für die nach zu vollziehende Grafik 👋🙂
Gerne 🙂
Viel mehr ist ja auch nicht. Alter Wein in neuen Flaschen.
Wieder einen neuen Kanal gefunden, super!
Zwischen dir und Casus Belli kann sich die deutsche Militärhistorik Szene auf TH-cam langsam sehen lassen, das macht mich froh.
Besonders toll fand Ich die kleine Erklärung über die Rolle der 8.8mm Flaks. Wiederholt habe ich den Mythos gehört dass Rommel spontan auf die Idee gekommen sei die Flak Batterie in einer Panzerabwehr Rolle zu benutzen. Wo er die Panzerbrechende Munition für die 8.8 hergezaubert haben soll, konnte mir bisher niemand erklären... Tatsächlich wurden diese Geschütze ja bereits im spanischen Bürgerkrieg in einer AT Rolle erprobt und wurden von Anfang als Mehrzweckwaffe entwickelt.
Jeder der behauptet es sein eine spontane Idee, hat keinen Plan. Sowas muss vorher geübt werden und wie von dir angemerkt, es wird auch die richtige Munition benötigt.
Dieser unsinnige Mythos stirbt leider wie viele andere nicht aus. Allerdings ist von Anfang an auch nicht korrekt. Die Flak 18 wurde 1932 vorgestellt und 33 eingeführt. Bis 1936/37 war von Panzerbekämpfung keine Rede. Das kam erst durch Ritter vom Einmannsberger und eben die Erfahrungen aus Spanien. Dort hatten die aber noch nicht die richtigen Mittel zur Panzerabwher wie etwa Optiken zu direkten Richten. Diese kamen erst ab 1939 als man auch im Heerswaffenamt das Potenzial der Waffe erkannte es aber vor allem in der Bekämpfung von Bunkern sah. Nur in zweiter Linie sollten damit Panzer bekämpfen werden. Daher wurden auch zunächst nur 10 Exemplare der Flak 18 Slf. Sd.Kfz. 18. Erst die Erfahrungen aus Polen und besonders Frankreich und oft vergessen Afrika führten dann zur endgültigen Etablierung des Konzepts und der Forderung nach "echten" PaK im Kaliber 8,8 cm. Aus der schließlich u.a. die PaK 43 hervorging. Guderian war übrigens gegen die Idee und argumentierte das man aus Spanien keine Lehren für einen Krieg mit Frankreich ziehen könne.
Ein Problem der französischen Angriffe Ende Mai war auch, dass die französische Infanterie an beiden Tagen nur wenige Kilometer vorgerückt ist und sich dann eingegraben hat (der französischen Doktrin folgend) und die Panzer aber weiter vorgerollt sind. Ohne Infanterieunterstützung konnten sie die großen Erfolge nicht ausnutzen, sind aufgerieben worden und mussten sich am Ende des Tages auf die Stellungen der Infanterie zurückziehen.
Erneut ein ganz tolles Video auf dem Kanal, das militärhistorische Inhalte greifbar veranschaulicht 👏🏻
Ich bin sehr froh, diesen Kanal entdeckt zu haben und durch die große Expertise in den Beiträgen schon jetzt viel dazugelernt zu haben.
Danke für das Lob!
Mega interessant 👍
Guter Beitrag, gerne mehr davon.
Gruß
Wird gemacht
Wie immer: Top!🙂👍
Vielen Dank 👍
Je mehr ich über den 2. WK erfahre, desto mehr hab ich das Gefühl, dass Siege weniger auf herausragenden Leistungen des Siegers, sondern vielmehr auf haarsträubenden Fehlern der Verlierer und Glück beruhten.
Dummes Zeug!
Militärische Fehlentscheidungen resultieren stets aus den vorhergehenden Entscheidungen des Gegners.
Die alliierte Niederlage im Westen 1940 war z.B. das Ergebnis mangelnder Phantasie, der Unfähigkeit die Initiative zu ergreifen und einer völlig veralteten Kommunikation.
@@mfr9838Sind diese drei Punkte denn keine Fehler des Verlierers?
Siege basieren auf beiden.
Leistung des Siegers und Fehler.
@@ThomasMuller-br2rs Entscheidend ist, dass die Fehler des Gegners für die eigene Seite wirkungsvoll ausgenutzt werden.
Wie immer super gute arbeit ❤❤❤
Danke 🥺
Klasse Info wieder. Weiter so und liebe Grüße aus NMS
@Haideprinzesschen immer eine Reise wert Berlin. Grüße angekommen 👍
@Haideprinzesschen Nicht nur die Luft. Leckeres Eis, Gutes Essen, Tolle, verschiedene Menschen. Hoffe, ich schaffe es bald mal wieder
sehr nice wie immer
Wie immer ein sehr gut gemachter Vortrag.Weiter so👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Was sollen diese vielen emojis eigentlich? Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr emojis, desto primitiver der Absender. Liebe Grüße aus dem Rheingau.
@@TheLobohobo 😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘Einen schönen Sonntag wünsch ich dir.💋💋💋💋
Lehrreich. Bitte mehr davon.
Interessant 👍
Danke 👍
Danke Roman Töppel!
Die Acht-Acht war die entscheidende Waffe in diesen Kämpfen, wie so oft in den folgenden Jahren des Krieges.
Nicht entscheidend aber wichtig, wundert dass die Luftwaffe nicht erwähnt wurde.
Ähm... Deutschland hat in den folgenden Jahren dauernd verloren...
@@fritzmeier1717 Er sagte auch nur wichtig, nicht dass man gewann
@@nightshade4186 Nein, er schrieb "entscheidend".
Jaja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil ! 🤣 Aber ich gebe hier mal Nachhilfe: "Entscheidend in den Kämpfen" bedeutet nicht "Entscheidend für den Ausgang des Krieges".
Ein klasse Video
Wieder ein sehr interessantes Video, Danke an Sie beide. Die Spannung und Freude auf den Podcast steigt...
Gibt es eigentlich Pläne, ob es wieder einmal Vorträge von ihnen oder Dr. Töppel wie zB. im Panzermuseum in Munster geben wird?
Diese Frage müssen Sie dem Panzermuseum stellen ;)
So kann man in das Wochenende starten
Was für ein Desaster für die Alliierten. Hoffentlich passiert das nie wieder zwischen unseren Nationen. Ich war dieses Jahr in beiden im Urlaub und es ist einfach zu schön dort, als es durch Krieg zu verwüsten.
Man kann es nicht besser ausdrücken.
Sehr gute Zusammenfassung! Was ich aus deutscher Sicht nicht verstehe ist die zweimalige "Ablösung" der führenden Einheiten bei 3:03 und 5:37. Würde man wirklich mitten im Gefecht eine Einheit ablösen statt einfach nur verstärken? Ablösen bedeutet ja, dass die abgelösten Einheiten sich zurückziehen.
Was für eine komische Frage.
Beim ersten Beispiel wird die Division durch eine andere ersetzt, weil sie als motorisierte Division an einem anderen Abschnitt eingesetzt werden soll. Beim zweiten Beispiel wird der Grund für die Ablösung sogar angeführt. Weil das Regiment stark angeschlagen war.
Ablösen bedeutet Rückzug?
What?
Ein Rückzug resultiert aufgrund des gegnerischen Drucks. Eine Ablösung ist nichts anderes als ein Kräftewechsel.
Vielen Dank! Bitte was zu Bagration machen in Zukunft. Deutschsprachige Literatur dazu ist für mich bisher leider nicht aufzufinden.
ist in Vorbereitung :)
danke + grüße
Immer gerne
Konsequenz bedeutet auch Holzwege zu Ende zu gehen...
Warum wird eigentlich der 1 Weltkrieg nicht genauso detailliert aufgearbeitet wie der 2? Fehlende zuverlässige Quellen? Ich habe kürzlich Ludendorffs Erinnerungen gelesen und gerade der Ubootkrieg wäre interessant. Stand England 1917 tatsächlich vor dem Kollaps durch die Uboote...? Toller Beitrag :)
es gibt sehr viel historische Forschung zum 1. WK. Allerdings bin ich mehr auf den 2. WK spezialisiert.
"Stand England 1917 tatsächlich vor dem Kollaps durch die Uboote...?"
Das Problem in England war, dass die Admiralität die Problematik der Schiffsverluste ignorierte, die Admiralität wurde letztendlich von der "zivilen" Regierung gezwungen, das Konvoisystem einzuführen. Konvois waren damals ein seit mindestens einem Jahrhundert verwendete Methode, Handelschiffe gegen Handelsstörer zu verteidigen. Mit der Einführung der Konvois war das Problem gelöst, England stand NICHT vor dem Kollaps.
Fun Fact: Dönitz, der U-Bootkommandant war beschreibt sehr schön den Effekt, durch Konvois waren plötzlich die Meer leegefegt, einzelnd fahrende U-Boote fanden keine Ziele mehr. Als Gegenmaßnahme wurde später die Idee der "Wolfsrudel" entwickelt.
Vielen Dank für ihre Mühe und die Darstellung und Auswertung des Gegenangriffs. Das war der Angriff, der den Vorstoß auf Dünkirchen unterbrach oder? Wenn ja ein strategischer Erfolg obwohl taktisch gescheitert.
Dabei weiß man doch aus „Panzer General“ (SSI, 1994), dass die gepanzerten Hauptkräfte der Alliierten schon bei Maubeuge standen… 😆
Interessant auch, das beim Thema "Westfeldzug" von diesen Gefechten wenig zu hören ist.
Weil es nur eine nicht entscheidende Episode ist.
@@mfr9838
Wird sicher ein Grund sein. Aber es war ja kein Erfolg für die Allierten und daher ... 🤔
"Danach ist man immer schlauer." Hätten die Alliierten überhaupt die Kräfte gehabt, um weiter vorzustoßen (Flankenschutz)? Dr. Töpel empfiehlt hier das, was den Russen in der Anfangsphase immer vorgeworfen wird: Panzer ohne Infanterieschutz vorstoßen zu lassen. Welche Faktoren befürworten HIER ein solches Vorgehen? "Wie man's macht, ist's verkehrt."
Noch klüger wäre es gewesen, den Angriff der Franzosen vor den Angriff der englischen Kreuzerpanzer zu legen. Die Engländer hätten dann den Erfolg ausnutzen können. Aber wie erwähnt ist die Doktrin und wahrscheinlich auch die fehlende Übung in der Zusammenarbeit ausschlaggebend gewesen.
Noch klüger wäre es gewesen, den Angriff der Franzosen vor den Angriff der englischen Kreuzerpanzer zu legen. Die Engländer hätten dann den Erfolg ausnutzen können. Aber wie erwähnt ist die Doktrin und wahrscheinlich auch die fehlende Übung in der Zusammenarbeit ausschlaggebend gewesen.
Gleich bei 3:8 eine Frage: 55 Ausfälle von 180? Technisch! Sind diese Zahlen schlechter als die der UdSSR?
schwer zu beantworten, wenn Sie von 1941 reden, nicht.
@@MTGJW Danke
Wieso steht bei der Niederlande "neutral"?
da ist eine Ausblendung schief gegangen, am 10. Mai waren sie es noch.
Vielleicht weil sie sich als neutral erklärt hatten, und am 10.05.1940 ohne Kriegserklärung von Deutschland überfallen wurden....
Auch Dr. Töppel als sprecher? Es wird ja immer besser und nur 30K abos?
Die mittlerweile legendäre Wehner-Töppel-Symbologie - da stehen Panzer auch mal Kopf. ;-)
0:41 ui! Alles selbstgemalt? Da ist jede Menge Arbeit!
Ach der Roman wieder dabei. Manstein Buch schon vorbestellt, hoffe das wird was! Nen fuffi werf ich nicht mal so weg...BTW für nen 30ig seitigen Frieser Veriss zahl ich auch gerne mal nen Hunni, wenn Herr Töppel denn die Eier dazu hat ;) In deinem Kursk Buch bist du da ja eher vorsichtig naja...Die Academia Dinger von ihm sind aber hammer, machste da überhaupt Cash mit? Net mein Problem, I guess
Keine Angst , Roman hat Mumm 😀
@@MTGJW Na dann hab ich mein Cash ja wohl richtig investiert ;)
@@MTGJW Fur die Frieser Scheiße hab ich nun wirklich genug hingelegt. Der kriecht Guderian ja so weit in den Arsch das dem schon die Schuppen hängen bleiben. Dem Roman vertrau ich da ein bisschen mehr
der Mauszeiger triggert mich... aber schönes Video
👍
Mich interessiert ja mehr die 7. Gespensterdivision von Rommel damals.
08:04: Ich empfinde Charles de Gaulle als einen typisch wankelmütigen Panzeroberst...
Aha....
Panzerkommandeure sind also in der Regel wankelmütig???
Das es de Gaulle mit seiner Division als einzigem aller alliierten Kommandeure gelang die deutschen zum Rückzug zu zwingen, ist bekannt?
Franzosen-Panzer und dazu das Symbol der Schnecken. 😅😆
Wäre doch mal ganz nett so was zu einem Hollywood Schinken zu machen ^^
bitte nich ;)
@@MTGJW xD
Die Überlegenheit der französischen CharB1/2 Panzer in Panzerung und Bewaffnung wurde geschmälert durch ihre geringe Reichweite. Die Treibstoffvorräte reichten für wenig mehr als zwei Stunden im Gefecht. Dann waren Halte zum Auftanken erforderlich. Das war dann der Moment für die 8.8.
Was redest du für dummes Zeug!
Peinliches Nichtwissen....
Der Char-Panzer hatte 1940 die gleiche Reichweite, sowohl auf der Straße wie auch auf dem Gelände, wie ihre deutschen Hauptgegner. Nämlich der PzKw III und IV.
Wesentlich verheerender war für die Alliierten weniger das Material als die Doktrin. Die Briten hatten bis Gazalla immer noch nicht gelernt, wie man Panzer einsetzte, selbst in der Theorie. (TIK History hat da gute Dokus dazu) Und auch die Franzosen kombinierten ihre Einheiten nicht großartig.
Ein Beispiel für diese Schwächen ist die gefürchtete 8.8. Wenn man sich die Bilder von so einer Flak ansieht, erkennt man, dass das Ding riesig war, schwer zu verstecken, leicht zu treffen, und mit massiv exponierter Mannschaft. Da stellt sich doch die Frage, warum da nicht Artillerie oder die Mörser der Infanterie diese Dinger attackiert haben. Jeder allierte Infanteriezug hat zu diesem Zeitpunkt leichte 50mm Mörser (Sprengkraft Äquivalent zu einer Handgranate), jedes Infanterie Battalion 80mm Mörser, jedes Infanterieregiment leichte Feldgeschütze. Sie alle hatten indirekte Feuermöglichkeit - schießen von hinter Hügeln oder aus anderer Deckung heraus. Nur 2-3 Nahtreffer hätten gereicht, um so ein Geschütz auszuschalten. Aber die Truppen konnten das nicht koordinieren.
Bei den deutschen redet man viel über die Panzer, aber man vergißt leicht, dass die Deutschen sehr viel Wert auf den Einsatz ihrer Artillerie legten, dass sie ihre Pak und Infanteriegeschütze sehr aggressiv benutzten und so Feuer auf ein Ziel bekamen, anstatt ihre Panzer I und II - die selbst bei Barbarossa noch die Mehrzahl der Panzertruppen bildeten - in Frontalangriffe zu schicken, in denen sie genauso abgeschossen worden wären, wie die britischen und fr. Panzer hier.
Da hat der Franzose keinen Stich gesehen.