Als ich 1972 durch Heidelberg lief - damals schon mit meiner Nikon F - sah ich Leute aus Fotogeschäften kommen mit Plastiktüten, auf den stand: "5 Millionen Asahi Pentax Kameras". Bis dahin war Asahi Pentax Marktführer. In den USA firmierte sie unter Honeywell (Computerfirma). Dann kam David Hamilton mit seinen grenzwertigen Mädchenfotos, und alles switched zu Minolta. Die US-amerikanischen GIs in Heidelberg waren bereits auf Canon gelandet, die sie - als Soldaten - natürlich 'Cannon' nannten (bis heute sagt fast jeder 'kennen' statt 'kanon', wie es eigentlich heißt). Pentax war anfangs auch deshalb beliebt, weil man jedes beliebige M42-Schraub-Objektiv draufdrehen konnte; leider, denn dadurch verbreiteten sich hochwertige Super Takumare bzw. SMC-Takumare relativ selten und sind bis heute vergleichsweise teuer (Nikkor 1.8/85 um 250 EUR heute / SMC-Takumar 1.8/85 um 500 EUR). Mit dem Nachmachen des Olympus-OM-Downsizing bei Pentax mit dem K-Bajonett und M-Objektiven einher ging ein Verfall an Qualität und Zuverlässigkeit. Von Nikon absolute Reliability gewohnt, verfluchte ich sowohl die OM-1 wie auch die MX und ME (später allerdings genauso die downsized Nikons FM und FE und bin bis heute der 1973er Nikkormat EL treu geblieben). Kurz: Pentax ist u.a. deshalb abgestürzt, weil die Produktqualität so nachgelassen hatte; deshalb kam im Analogbereich Olympus mit seinem OM-System ja auch nicht hoch (man denke an den unzuverlässigen Motor Drive der OM-1/OM-2 - für Profis keine Diskussion wert). WENN Pentax heute wieder analog machen will, dann bitte mit einem einhaltbaren Zuverlässigkeits-Versprechen! Selbst vom Umweltdenken her kann analog interessant sein, weil die Technologie weitestgehend auf noch mehr Stromverbrauch verzichtet, einer Energiequelle, die durch die Digitalisierung noch ins Uferlose gehen wird. Fazit: Ich bin glücklich, neben meinen analogen Nikons, die seit 50 Jahren und mehr nie eine Reparatur oder Wartung brauchten, noch meine 'black beauty' Asahi Pentax Spotmatic (einziges Objektiv: das seltener 2.8/120mm) zu besitzen, auf deren Filmentwicklung ich zurzeit mit Spannung warte...
Es wird wirklich Zeit, meine Ricoh KR-10 Super habe ich jetzt 39 Jahre. Daneben hatte ich viele andere, doch sie überlebte alle, sie war auch meine erste "richtige" Kamera. Ich bin sehr gespannt, was genau Pentax da bringen wird. Zur Frage, ob ich eine neue analoge kaufen würde? Na klar, es wurde die Leica MP, die sich neben meine Ricoh gesellt hat und in der Leica ging der Erlös einer umfassenden digitalen Ausrüstung auf. Früher war nicht alles besser, aber anders..., ich schätze es dennoch
Oh hah! Das hab ich garnicht mitbekommen bisher! Dann muss ich jetzt wohl schon mal darauf sparen! Danke für diese schöne Nachricht und das wir Dich wiedersehen durften! Mach bitte mal ein Video über Deine analoge Fotografie! Gruß und alles Gute für Dich!
@@michaelarndt-fotografie1282 super! Ich freue mich jetzt schon! Bin selbst nach Veräußerung meiner restlichen Sammlung mit Pentax und Ricoh in analog und digital unterwegs... Alles Gute für Dich!👍
@mipmipmipmipmip Nein, einfach wird es nicht. Es ist auch jetzt wahrscheinlich nicht abzusehen ob sich der Bedarf nach analoger 35mm Fotografie stabilisiert oder total wegbricht - dann wenn die Älteren, die damit gearbeitet haben, nicht mehr fotografieren. Wird man sehen. Eine Infrastruktur braucht es ja auch dafür. DSLR weiter zu produzieren finde ich persönlich spannend da ich nicht so gerne diesen LCD Sucher habe. Ich mag die Welt nicht nur durch Monitore wahrnehmen und ich könnte mir vorstellen dass das noch anderen so ergeht. Jedenfalls ist es für die Fotografie ein Gewinn wenn die Zahl der Hersteller nicht noch weiter abnimmt. Das sich Olympus und Minolta aus der Branche rausgezogen haben ist ein Verlust. Sony ist ein Multimedia Mischkonzern der sich schon mal ausprobiert und mal was einstampft und Canon soll auch nicht soo viel mit der Kamerasparte verdienen. Mal schauen wo die Reise hingeht.
@@bildhunger Minolta hatte sich nicht zurück gezogen, ging erst mal als Konica-Minolta auf und wurde dann schlußendlich von Sony aufgekauft. 135er Film und auch größere Formate fotografieren nicht nur die alten Leute, das geht auch in die jüngere Generation hinein. Wie weit denn Pentax bei den analogen Kameras noch kommt, auch was sie dann kosten werden, weitere Objektive kommen werden, steht noch in den Sternen. Der Versuch ist schon mal gut. Ach ja, um Olympus nicht zu vergessen - die haben ihre Kamerasparte ja "ausgegliedert" - OM-Systems heißt die Firma und Inovationen kommen da leider auch nicht heraus. Etwas einmaliges ist auch Pentax dann noch nicht, es bleibt jedenfalls spannend.
@@endsommer Olympus hat wohl nur noch ein Bruchteil an ihrer ehemaligen Kamerasparte und den Löwenanteil an eine Investmentfirma, JIP, verkauft. Ich erwarte keine Innovation, was schade ist. Das Oly mft System ist klein und leistungsfähig.
Da Leica mit der M6 eine analoge vorgelegt hat, gibt es - denke ich - durchaus einen kleinen Markt für eine analoge Pentax. Solange es Hersteller gibt, die noch bezahlbare Filme, mit unterschiedlichen ISO/SW Varianten anbieten und diese neben der analogen Entwicklung auch mit hoher Qualität digitalisieren werden - schließlich haben Jahre digitaler Bilder ihre Spuren hinterlassen. Ob ich dann wieder analog einsteigen würde - wahrscheinlich nicht, aber.......
Der Idealfall wäre, dass gleichzeitig mit der ersten neuen Analog-Pentax auch der neu entwickelte Adox-Farbfilm auf den Markt kommt. Man darf ja träumen ...
Der Preis der Filme ist angemessen es hängt davon ab wie viel man davon braucht, ich schieße meistens 10 Bilder in der Woche dann ist das 1 Film pro Monat,
Ich habe noch keine digitale Pentax, nutze aber meine alten Pentax-Kameras (zwei LX, unzählige MX, ME mit und ohne Zusatz "super") und die passenden SMC-Objektive mit K-Bajonett. Dass die geplante Nachfolge-Kamera der LX auch ein K-Bajonett haben wird, habe ich als selbstverständlich vorausgesetzt. Schön wäre es, wenn Pentax eine spiegellose digitale MX ohne Autofocus dafür aber mit künstlichem Schnittbildindikator rausbringen würde, an der man die vorhandenen SMC-Objektive nutzen kann. Die digitalen Modelle (K3, K1 etc.) waren mir bisher zu groß und schwer. Außerdem fehlen Mattscheiben mit Schnittbildindikator - ohne die zumindest mir - das Scharfstellen schwerfällt. Was analoge Kameras angeht, suche ich aktuell eine Pentax SV (M42-Objektivanschluss), die zumindest im Set mit passendem Belichtungsmesser und Bereitschaftstasche in schönem Zustand nur schwer zu finden ist.
Offenbar hats du keine Erfahrung mit Spiegellosen Digitalkameras (DSLM) und alten Objektiven: Bei allen DSLM Kameras kannst du ja die Lupenfunktion verwenden zum fokussieren. Das klappt prima, besonders wenn die Kamera noch einen Stabi hat und das Sucherbild nicht wackelt. Einen künstlichen Schnittbildindikator oder Microprimsensimulation haben die Fujifilm Kameras wie die X-T30 drin. Ich bevorzuge aber die Lupenfunktion. Die alten SMC Pentax Objektive kannst du mit Adapter an jeder Spiegellosen - und das ohne Funktionseinschränkung ! - verwenden, sogar die alten M42 Takumar Objektive. Da hast du dank permanenter Arbeitsblende (keine Springblende) sofortige Schärfentiefekontrolle, sogar Mehrfeldmessung geht. Auch bleibt der Sucher - da elektronisch - immer schön hell. Das funktioniert insgesamt viel besser und einfacher als an einer Pentax DSLR wo du auf Mehrfeldmessung verzichten musst und umständlich und ungenau die Belichtung mittels "grüner Taste" im Vorfeld ermitteln musst....macht keinen Spass und würde ich mir nie mehr antun wollen. Pentax-Fans die behaupten das alte Pentax Objetive am Besten an einer Pentax DSLR funktionieren haben die Entwicklung der Spiegellosen Kameras der letzten 10 Jahre komplett verschlafen.
@@christianmayrhofer4178 Mit Lupenfunktion und Focus Peaking über das Display fokussieren, das funktioniert allerdings auch mit digitalen Pentax-Kameras, ist also kein Privileg der Spiegellosen. Aber es ist ein völlig anderes Gefühl, wenn man dafür eine Schnittbildmattscheibe im optischen Sucher verwenden kann. Diese Möglichkeit fehlt mir an meiner K-1 auch, und das im Sucher eingebaute Display einer spiegellosen Kamera ist damit erst recht nicht vergleichbar.
Ein nettes Werbefilmchen macht noch keine Kamera und wenn Ricoh da mit soviel Elan vorgeht wie bei ihrem digitalem Pentax Lineup dann dauerts noch gefühlte 10 Jahre bis was neues kommt. Ich denke eine Neuauflage der analogen Ricoh GR Kompaktkamera könnte aber Erfolg haben, denn die Dinger sind gesucht und niemand baut mehr gute analoge Kompatkameras. Aber an neue Pentax SLR Kameras glaube ich nicht, das sind Träumereien. Das würde zuviel kosten, man stelle sich den Produktionsaufwand und die benötigte Infrastruktur vor. Es bräuchte ja auch Objektive. Ricoh jammert ja eh schon das sie nicht viel Geld für die Kamerasparte haben, wie soll das gehen? Die Filmpreise gehen auch langsam durch die Decke. Aber ein interessantes Produkt wäre ein hochwertiger Negativscanner für den Hausgebrauch. Die Nikon Coolscan und die Konica-Minolta Scanner waren sehr gut, sind gesucht und haben eine Lücke hinterlassen. Ricoh hätte das ganze Know-How im Haus. Aber vielleicht ist der analoge Markt eben wirklich schon so klein das sich auch das nicht mehr lohnt.
Wenn die gefühlten 10 Jahre tatsächlich 5 Jahren entsprechen, wäre ich schon zufrieden - als Pentaxian ist man geduldig. 🙂 Zumindest wenn bis dahin auch ein digitaler K-1-Nachfolger kommt. Was Negativscanner betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass digitale Kamerasensoren ihnen mittlerweile klar überlegen sind und man bessere Ergebnisse bekommt, wenn man die Negative von einer Leuchtplatte abfotografiert.
Ich hoffe das dieses Projekt von Pentax auch Markt reif wird….nicht so wie die Kodak super 8 kamera…. Ich liebe es Analog zu Fotografieren. Vorallem fühlen sich die Alten Kameras wertig an. Mich stört es das Digitale Kameras sich nicht so hochwertig und lang lebig anfühlen. Von Minolta, Mamiya, Yashica etc. habe ich Kameras zuhause. Aktuell bin ich vom Analogen Mittelformat sehr fasziniert. Aber klar, zwischendurch ist eine Digital Kamera schon auch sehr praktisch. Vorallem bei situationen mit schlechten Lichtverhältnissen etc. Aber meine Herz schlägt immer noch für Analog. Ps. Bin 23 jahre alt.
Pentax hat einen Marktanteil in der Gegend von 0%, weil sie moderne Entwicklungen verschlafen haben oder wegen mangelnder Ressourcen verschlafen mußten. Wenn man schon in einer sehr kleinen Nische ist, dann ist die drastische Verkleinerung der Nische vielleicht nicht so eine gute Idee. Oder man vermarktet sich als "Manufaktur", die auf Bestellung eine Kamera baut...
Das mit der drastischen Verkleinerung glaube ich eben nicht, sondern habe die Hoffnung, dass das eine Chance ist, den Marktanteil zumindest wieder in Richtung 1%-Marke anzuheben. Digitalkameras werden ja weiterhin gebaut, die analogen kommen oben drauf. So etwas wie eine Manufaktur-Strategie mit mehr Individualisierung hat Ricoh tatsächlich vor einer Weile für den japanischen Markt angekündigt.
In der Tat, in der Ruhe liegt die Kraft!👍Pentax ist z.Zt. die verblüffendste, interessanteste Kameramarke am Markt. Quasi der Gegenentwurf zum öden Mainstream. Leider bin ich bis an die Zähne mit "historischen" Analogkameras ausgestattet, so daß ich als Käufer einer neuen, analogen Kamera wohl ausfalle.
![เปิดใจ พี่ญา คนรุม หลังทัวร์ลง หนักสุดในชีวิต!! l [Nickynachat]](http://i.ytimg.com/vi/2-OJZRtclro/mqdefault.jpg)
Als ich 1972 durch Heidelberg lief - damals schon mit meiner Nikon F - sah ich Leute aus Fotogeschäften kommen mit Plastiktüten, auf den stand: "5 Millionen Asahi Pentax Kameras". Bis dahin war Asahi Pentax Marktführer. In den USA firmierte sie unter Honeywell (Computerfirma). Dann kam David Hamilton mit seinen grenzwertigen Mädchenfotos, und alles switched zu Minolta. Die US-amerikanischen GIs in Heidelberg waren bereits auf Canon gelandet, die sie - als Soldaten - natürlich 'Cannon' nannten (bis heute sagt fast jeder 'kennen' statt 'kanon', wie es eigentlich heißt). Pentax war anfangs auch deshalb beliebt, weil man jedes beliebige M42-Schraub-Objektiv draufdrehen konnte; leider, denn dadurch verbreiteten sich hochwertige Super Takumare bzw. SMC-Takumare relativ selten und sind bis heute vergleichsweise teuer (Nikkor 1.8/85 um 250 EUR heute / SMC-Takumar 1.8/85 um 500 EUR). Mit dem Nachmachen des Olympus-OM-Downsizing bei Pentax mit dem K-Bajonett und M-Objektiven einher ging ein Verfall an Qualität und Zuverlässigkeit. Von Nikon absolute Reliability gewohnt, verfluchte ich sowohl die OM-1 wie auch die MX und ME (später allerdings genauso die downsized Nikons FM und FE und bin bis heute der 1973er Nikkormat EL treu geblieben). Kurz: Pentax ist u.a. deshalb abgestürzt, weil die Produktqualität so nachgelassen hatte; deshalb kam im Analogbereich Olympus mit seinem OM-System ja auch nicht hoch (man denke an den unzuverlässigen Motor Drive der OM-1/OM-2 - für Profis keine Diskussion wert). WENN Pentax heute wieder analog machen will, dann bitte mit einem einhaltbaren Zuverlässigkeits-Versprechen! Selbst vom Umweltdenken her kann analog interessant sein, weil die Technologie weitestgehend auf noch mehr Stromverbrauch verzichtet, einer Energiequelle, die durch die Digitalisierung noch ins Uferlose gehen wird. Fazit: Ich bin glücklich, neben meinen analogen Nikons, die seit 50 Jahren und mehr nie eine Reparatur oder Wartung brauchten, noch meine 'black beauty' Asahi Pentax Spotmatic (einziges Objektiv: das seltener 2.8/120mm) zu besitzen, auf deren Filmentwicklung ich zurzeit mit Spannung warte...
Es wird wirklich Zeit, meine Ricoh KR-10 Super habe ich jetzt 39 Jahre. Daneben hatte ich viele andere, doch sie überlebte alle, sie war auch meine erste "richtige" Kamera. Ich bin sehr gespannt, was genau Pentax da bringen wird. Zur Frage, ob ich eine neue analoge kaufen würde? Na klar, es wurde die Leica MP, die sich neben meine Ricoh gesellt hat und in der Leica ging der Erlös einer umfassenden digitalen Ausrüstung auf. Früher war nicht alles besser, aber anders..., ich schätze es dennoch
Oh hah! Das hab ich garnicht mitbekommen bisher!
Dann muss ich jetzt wohl schon mal darauf sparen!
Danke für diese schöne Nachricht und das wir Dich wiedersehen durften!
Mach bitte mal ein Video über Deine analoge Fotografie! Gruß und alles Gute für Dich!
Das Thema steht tatsächlich auf meiner Liste, es kommt wahrscheinlich im nächsten Frühling, zwei Jahre nach Anschaffung der ersten Analogkamera.
@@michaelarndt-fotografie1282 super! Ich freue mich jetzt schon! Bin selbst nach Veräußerung meiner restlichen Sammlung mit Pentax und Ricoh in analog und digital unterwegs...
Alles Gute für Dich!👍
Ich nutze gern die mz - s von pentax, die beste Film Pentax! Im handling wie eine k20 oder die k1 •
Pentax geht konsequent in eine Nische rein. Könnte funktionieren.
@mipmipmipmipmip Nein, einfach wird es nicht. Es ist auch jetzt wahrscheinlich nicht abzusehen ob sich der Bedarf nach analoger 35mm Fotografie stabilisiert oder total wegbricht - dann wenn die Älteren, die damit gearbeitet haben, nicht mehr fotografieren. Wird man sehen. Eine Infrastruktur braucht es ja auch dafür.
DSLR weiter zu produzieren finde ich persönlich spannend da ich nicht so gerne diesen LCD Sucher habe. Ich mag die Welt nicht nur durch Monitore wahrnehmen und ich könnte mir vorstellen dass das noch anderen so ergeht. Jedenfalls ist es für die Fotografie ein Gewinn wenn die Zahl der Hersteller nicht noch weiter abnimmt. Das sich Olympus und Minolta aus der Branche rausgezogen haben ist ein Verlust. Sony ist ein Multimedia Mischkonzern der sich schon mal ausprobiert und mal was einstampft und Canon soll auch nicht soo viel mit der Kamerasparte verdienen. Mal schauen wo die Reise hingeht.
@@bildhunger Minolta hatte sich nicht zurück gezogen, ging erst mal als Konica-Minolta auf und wurde dann schlußendlich von Sony aufgekauft. 135er Film und auch größere Formate fotografieren nicht nur die alten Leute, das geht auch in die jüngere Generation hinein. Wie weit denn Pentax bei den analogen Kameras noch kommt, auch was sie dann kosten werden, weitere Objektive kommen werden, steht noch in den Sternen. Der Versuch ist schon mal gut. Ach ja, um Olympus nicht zu vergessen - die haben ihre Kamerasparte ja "ausgegliedert" - OM-Systems heißt die Firma und Inovationen kommen da leider auch nicht heraus. Etwas einmaliges ist auch Pentax dann noch nicht, es bleibt jedenfalls spannend.
@@endsommer Olympus hat wohl nur noch ein Bruchteil an ihrer ehemaligen Kamerasparte und den Löwenanteil an eine Investmentfirma, JIP, verkauft. Ich erwarte keine Innovation, was schade ist. Das Oly mft System ist klein und leistungsfähig.
Da Leica mit der M6 eine analoge vorgelegt hat, gibt es - denke ich - durchaus einen kleinen Markt für eine analoge Pentax. Solange es Hersteller gibt, die noch bezahlbare Filme, mit unterschiedlichen ISO/SW Varianten anbieten und diese neben der analogen Entwicklung auch mit hoher Qualität digitalisieren werden - schließlich haben Jahre digitaler Bilder ihre Spuren hinterlassen. Ob ich dann wieder analog einsteigen würde - wahrscheinlich nicht, aber.......
Der Idealfall wäre, dass gleichzeitig mit der ersten neuen Analog-Pentax auch der neu entwickelte Adox-Farbfilm auf den Markt kommt. Man darf ja träumen ...
Der Preis der Filme ist angemessen es hängt davon ab wie viel man davon braucht, ich schieße meistens 10 Bilder in der Woche dann ist das 1 Film pro Monat,
oh ja. Nachdem ich Jahrzehnte in der Dunkelkammer verbracht habe, sehne ich mich doch wieder danach...
Ich habe noch keine digitale Pentax, nutze aber meine alten Pentax-Kameras (zwei LX, unzählige MX, ME mit und ohne Zusatz "super") und die passenden SMC-Objektive mit K-Bajonett. Dass die geplante Nachfolge-Kamera der LX auch ein K-Bajonett haben wird, habe ich als selbstverständlich vorausgesetzt. Schön wäre es, wenn Pentax eine spiegellose digitale MX ohne Autofocus dafür aber mit künstlichem Schnittbildindikator rausbringen würde, an der man die vorhandenen SMC-Objektive nutzen kann. Die digitalen Modelle (K3, K1 etc.) waren mir bisher zu groß und schwer. Außerdem fehlen Mattscheiben mit Schnittbildindikator - ohne die zumindest mir - das Scharfstellen schwerfällt. Was analoge Kameras angeht, suche ich aktuell eine Pentax SV (M42-Objektivanschluss), die zumindest im Set mit passendem Belichtungsmesser und Bereitschaftstasche in schönem Zustand nur schwer zu finden ist.
Offenbar hats du keine Erfahrung mit Spiegellosen Digitalkameras (DSLM) und alten Objektiven: Bei allen DSLM Kameras kannst du ja die Lupenfunktion verwenden zum fokussieren. Das klappt prima, besonders wenn die Kamera noch einen Stabi hat und das Sucherbild nicht wackelt. Einen künstlichen Schnittbildindikator oder Microprimsensimulation haben die Fujifilm Kameras wie die X-T30 drin. Ich bevorzuge aber die Lupenfunktion. Die alten SMC Pentax Objektive kannst du mit Adapter an jeder Spiegellosen - und das ohne Funktionseinschränkung ! - verwenden, sogar die alten M42 Takumar Objektive. Da hast du dank permanenter Arbeitsblende (keine Springblende) sofortige Schärfentiefekontrolle, sogar Mehrfeldmessung geht. Auch bleibt der Sucher - da elektronisch - immer schön hell. Das funktioniert insgesamt viel besser und einfacher als an einer Pentax DSLR wo du auf Mehrfeldmessung verzichten musst und umständlich und ungenau die Belichtung mittels "grüner Taste" im Vorfeld ermitteln musst....macht keinen Spass und würde ich mir nie mehr antun wollen. Pentax-Fans die behaupten das alte Pentax Objetive am Besten an einer Pentax DSLR funktionieren haben die Entwicklung der Spiegellosen Kameras der letzten 10 Jahre komplett verschlafen.
@@christianmayrhofer4178 Mit Lupenfunktion und Focus Peaking über das Display fokussieren, das funktioniert allerdings auch mit digitalen Pentax-Kameras, ist also kein Privileg der Spiegellosen. Aber es ist ein völlig anderes Gefühl, wenn man dafür eine Schnittbildmattscheibe im optischen Sucher verwenden kann. Diese Möglichkeit fehlt mir an meiner K-1 auch, und das im Sucher eingebaute Display einer spiegellosen Kamera ist damit erst recht nicht vergleichbar.
Ein nettes Werbefilmchen macht noch keine Kamera und wenn Ricoh da mit soviel Elan vorgeht wie bei ihrem digitalem Pentax Lineup dann dauerts noch gefühlte 10 Jahre bis was neues kommt. Ich denke eine Neuauflage der analogen Ricoh GR Kompaktkamera könnte aber Erfolg haben, denn die Dinger sind gesucht und niemand baut mehr gute analoge Kompatkameras. Aber an neue Pentax SLR Kameras glaube ich nicht, das sind Träumereien. Das würde zuviel kosten, man stelle sich den Produktionsaufwand und die benötigte Infrastruktur vor. Es bräuchte ja auch Objektive. Ricoh jammert ja eh schon das sie nicht viel Geld für die Kamerasparte haben, wie soll das gehen? Die Filmpreise gehen auch langsam durch die Decke. Aber ein interessantes Produkt wäre ein hochwertiger Negativscanner für den Hausgebrauch. Die Nikon Coolscan und die Konica-Minolta Scanner waren sehr gut, sind gesucht und haben eine Lücke hinterlassen. Ricoh hätte das ganze Know-How im Haus. Aber vielleicht ist der analoge Markt eben wirklich schon so klein das sich auch das nicht mehr lohnt.
Wenn die gefühlten 10 Jahre tatsächlich 5 Jahren entsprechen, wäre ich schon zufrieden - als Pentaxian ist man geduldig. 🙂 Zumindest wenn bis dahin auch ein digitaler K-1-Nachfolger kommt.
Was Negativscanner betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass digitale Kamerasensoren ihnen mittlerweile klar überlegen sind und man bessere Ergebnisse bekommt, wenn man die Negative von einer Leuchtplatte abfotografiert.
Ich hoffe das dieses Projekt von Pentax auch Markt reif wird….nicht so wie die Kodak super 8 kamera….
Ich liebe es Analog zu Fotografieren. Vorallem fühlen sich die Alten Kameras wertig an. Mich stört es das Digitale Kameras sich nicht so hochwertig und lang lebig anfühlen.
Von Minolta, Mamiya, Yashica etc. habe ich Kameras zuhause. Aktuell bin ich vom Analogen Mittelformat sehr fasziniert.
Aber klar, zwischendurch ist eine Digital Kamera schon auch sehr praktisch.
Vorallem bei situationen mit schlechten Lichtverhältnissen etc.
Aber meine Herz schlägt immer noch für Analog.
Ps. Bin 23 jahre alt.
Pentax hat einen Marktanteil in der Gegend von 0%, weil sie moderne Entwicklungen verschlafen haben oder wegen mangelnder Ressourcen verschlafen mußten. Wenn man schon in einer sehr kleinen Nische ist, dann ist die drastische Verkleinerung der Nische vielleicht nicht so eine gute Idee.
Oder man vermarktet sich als "Manufaktur", die auf Bestellung eine Kamera baut...
Das mit der drastischen Verkleinerung glaube ich eben nicht, sondern habe die Hoffnung, dass das eine Chance ist, den Marktanteil zumindest wieder in Richtung 1%-Marke anzuheben. Digitalkameras werden ja weiterhin gebaut, die analogen kommen oben drauf. So etwas wie eine Manufaktur-Strategie mit mehr Individualisierung hat Ricoh tatsächlich vor einer Weile für den japanischen Markt angekündigt.
In der Tat, in der Ruhe liegt die Kraft!👍Pentax ist z.Zt. die verblüffendste, interessanteste Kameramarke am Markt. Quasi der Gegenentwurf zum öden Mainstream. Leider bin ich bis an die Zähne mit "historischen" Analogkameras ausgestattet, so daß ich als Käufer einer neuen, analogen Kamera wohl ausfalle.