Tausend Dank! Unglaublich, wie einfach,gut und verständlich man Spieltheorie erklären kann, Herr Professor. Sowas kann man an der Uni Wien nicht erwarten, traurig.
Hatte das Thema früher mal in meinem WI-Studium, ein Freund hat mich mal gefragt ob ich ihm ne Quelle geben kann wo das erklärt wird, jetzt bin ich auf diese Video gestossen, super Video obwohl ich es nur indirekt benötige habe ich diesem Dozenten echt gern zugehört. Solche motivierten Dozenten sollte es überall geben. Hätte ich damals nur solche gehabt....
Heroin Business von Biker Gangs - Hells Angels und Bandidos - wirtschaftlich erklärt. Super! Als nächstes bitte noch Preiselastizitäten, Angebot und Nachfrage berechnen, dann öffnen wir den Markt für mehr Konkurrenten :-)
Super erklärung, aber ich verstehe nicht warum mein Kopf sich immer wieder verwirrt mit diesen Kästchen... Manchmal verliere ich überhaupt den Überblick
das ist ein Bi-Matrix Spiel, die Kästchen sind 2 stellige Auszahlungsvektoren. Nur sollten alle Werte negativ sein wenn ein positiver Wert wie üblich einen Gewinn bedeutet. z.B. (3;-5) = A gewinnt 3, B verliert 5 Einheiten.
Meine Professorin ist bei weitem nicht so kompetent wie sie ich habe es auf anhieb verstanden, ich bedanke mich dafür herzlichst ich wünschte Sie wären mein VWL Prof haha
Guten Tag Herr Sauer, haben Sie zufällig auch ein Video zur Reaktionsfunktion im Bezug auf das Cournot-Oligopol ? Das wäre äußerst hilfreich. Lieben Gruß
Ich hätte eine Frage zu den Zoll Beispiel: Angenommen es hat sich das GG rechts unten eingestellt: Die USA hätte ja mehr Interesse an dem GG links oben. Die USA könnte sich ja jetzt überlegen: ich erhöhe meinen Zoll, dann kommen wir zwar erstmal auf das Feld links unten was erstmal schlechter ist, aber links oben ist ja auch ein GG, also wird Mexiko schon seinen Zoll senken und dann befinden wir uns im für die USA besseren GG. Umgekehrt könnte sich ja Mexiko das gleiche denken. Würde sich so nicht auch ein GG für das Feld links unten ergeben? Weil beide Parteien Interesse haben das für sich bessere GG zu erreichen und nach diesem Modell davon ausgehen, dass der andere einknicken wird?
Eine durchaus stichhaltige Überlegung; allerdings glaube ich, dass es bei dem Nash-GG nicht um die "ideale" Zwischenlösung geht, sondern um die beste Endlösung: Und das sind in dem Beispiel eben nur die bereits markierten Felder... Das weniger egoistische Land wird auf Langzeit klein beigeben und ertragen, dass das andere Land mehr verdient. Anders herum würde das mehr egoistische Land am hohen Zoll festhalten - auch wenn dies bedeutet, dass es beide Länder schlechter haben - nur um dem anderen Land den Erfolg nicht zu gönnen; zudem bestünde noch immer die Möglichkeit, dass das andere Land weniger egoistisch ist, nachgibt und die Situation für beide verbessert - für das egoistischere Land dann aber auch mehr...
Ich halte diese Form der Wissenschaft in der echten Wirtschaft aber kaum für anwendbar. Denn entscheidend für das NGG, oder für was eines ist, ist doch, der Zahlenwert. Und den müsste ich ja annähernd genau kennen. Woher sollen die USA wissen, wieviel Gewinn sie machen würden, wenn Mexikos Zoll hoch oder niedrig wäre, ohne es auszuprobieren. Und wenn alle Möglichkeiten ausprobiert werden können, kommt es am Ende, um beim Sinnbild des Spiels zu bleiben, doch immer nur zu einem Patt. Aber die USA wollen bestimmt nicht ,,nur“ gleichgut dastehen, wie Mexiko. Also machen sie irgendwelchen unfairen unmessbaren Scheiss, wie zB Krieg, Kartelle, Putschversuche oder sonstwas, um Mexiko zu schwächen und sich zu stärken. Und wer verhindert das? Niemand, da niemand die USA reguliert. Das NGG klappt doch nur theoretisch, wenn die Produkte identisch sind, wie beim OPEC Beispiel - eben Öl, aber auch die Spieler gleichstark sind - nicht wie bei der OPEC. Denn alle Staaten sind an einem Ungleichgewicht zu ihren Gunsten interessiert. Und Firmen genau so. Es fehlt an Dimensionen. Die echte Welt ist vielschichtiger. Im echten Leben würden im Gefangenen Dilemma beide nicht gestehen, weil ihr teurer Anwalt ihnen eingeredet hätte, dass er sie da raus holt. Wenn er das nicht getan hätte, hätte er den Auftrag nicht bekommen. Und so kommen beide unverdienter Maßen zum besten Ergebnis. Und das ist sehr realistisch: Ein schlauer Mörder gesteht nie. Denn wenn er es tut, hat er keine Chance auf Wiederaufnahme des Verfahrens und eine Urteilsänderung zu seinen Gunsten.
Vorallem sind solche rein nutzenmaximierende Abwägungen nicht von Belangen wenn es um politische Angelegenheiten geht. Alles was menschliches Verhalten erklären soll und aus der Wirtschaftswissenschaft kommt sollte immer HÖCHST skeptisch betrachtet werden.
@@xXWorldgamefunXx Nunja, ich finde einige politische Angelegenheiten lassen sich damit schon ganz gut annähern. Zum Beispiel die Frage, warum Atomwaffen niemals mehr von dieser Erde verschwinden werden. Egal, was die anderen Atommächte machen, es ist für eine Atommacht immer die beste Option, an ihrem Arsenal festzuhalten. In meinen Augen ein astreines NGG.
@@rocketmusic2755 Vielleicht kommt da mit einem prozessbasierten Lösungsansatz raus. Also die USA verschrottet eine kleine Menge Atomsprengköpfe unter Aufsicht einer russischen Komission, Russland verschrottet eine kleine Menge Atomsprengköpfe unter Aufsicht einer amerikanischen Komission. Ob die Atommächte eine kleine Menge weniger haben verändert nicht wirklich ihre Handlungsfähigkeit. Das Spiel zieht man durch bis beide nur noch einen Sprengkopf haben. Dann könnte man argumentieren, dass das Land, was seinen letzten (oder die letzten) Sprengkopf zuerst aufgibt einen klaren Nachteil hat und es deswegen nicht tut. Aber das scheint mir ein Sonderproblem zu sein, dass man vielleicht mit (buchstäblicher) simultanen Abschaffung lösen könnte. Aber auch wenn nicht, wäre ja schon mal viel geschafft, wenn beide nur noch einen Sprengkopf hätten.
Das Beispiel Ignoriert Snitches get Stitches ^^ Die Eloquente Antwort auf das Gefangenen Dilemma, und eins von vielen Beispielen warum Spieltheorie in echten leben meistens nichts bringt.
Hier diskutiert man stundenlang welche Art zu bescheissen am besten ist..... die Antwort ist einfach.... keine. Dann muss man sich auch keine Strategie für den Fall x ausdenken.
Finde ich im Verhältnis, dass er es so verständlich erklärt angemessen. "Ähm, Äh, ..." sind kleine Pausen oder Lückenfüller, in denen der Vortragende seine Gedanken ordnen kann, um es dann noch verständlicher den Studenten beizubringen.
Tausend Dank! Unglaublich, wie einfach,gut und verständlich man Spieltheorie erklären kann, Herr Professor.
Sowas kann man an der Uni Wien nicht erwarten, traurig.
An der Uni Hannover leider auch nicht 😭
Kommt immer und überall auf den Dozenten an
@@Periii92 Ich finde bei uns VWL 2 ganz gut bei Prof. Wewetzer
weil der Ingo einfach der König ist
In einer Vorlesung von ihm kann mam das aucb njcbt erwarten
Ingo Bester MANN!!!! Nach OVWL jetzt bei BMGT wieder hier, ich liebe dich habibi
Wie kann man denn bitte SO gut erklären??!
Super erklärt!! In Zeiten von Home Office und Selbststudium eine super Erklärung um die Theorie zu verstehen.
Hatte das Thema früher mal in meinem WI-Studium, ein Freund hat mich mal gefragt ob ich ihm ne Quelle geben kann wo das erklärt wird, jetzt bin ich auf diese Video gestossen, super Video obwohl ich es nur indirekt benötige habe ich diesem Dozenten echt gern zugehört. Solche motivierten Dozenten sollte es überall geben. Hätte ich damals nur solche gehabt....
Mit dem zuhalten ist das klasse! Endlich eine gute Erklärung!
Danke für diese einprägsame, verständliche Erklärung!
Heroin Business von Biker Gangs - Hells Angels und Bandidos - wirtschaftlich erklärt. Super! Als nächstes bitte noch Preiselastizitäten, Angebot und Nachfrage berechnen, dann öffnen wir den Markt für mehr Konkurrenten :-)
Fantastisch!! Vielen herzlichen Dank!
Echt sehr sehr gut erklärt. Vielen Dank 🙏 und lad bitte weiter Videos hoch
Klasse Erklärung, danke!
Super vorgetragen, einfach erklärt!
18:20 :) Gutes Beispiel
alle Semester wieder, diesmal bei BWET und ICH BIN WIEDER BEI INGOOOOOO danke ingo
😂😂😂😂Legende
Super Video, wirklich sehr verständlich erklärt, danke dir vielmals. :-)
Super erklärt!
Ich wünschte wir hätten solche Dozenten in der Schweiz...
MVP
Super erklärung, aber ich verstehe nicht warum mein Kopf sich immer wieder verwirrt mit diesen Kästchen...
Manchmal verliere ich überhaupt den Überblick
das ist ein Bi-Matrix Spiel, die Kästchen sind 2 stellige Auszahlungsvektoren. Nur sollten alle Werte negativ sein wenn ein positiver Wert wie üblich einen Gewinn bedeutet. z.B. (3;-5) = A gewinnt 3, B verliert 5 Einheiten.
ich wünschte sie wären mein Dozent!! Hut ab!!!
Sehr sehr gut erklärt, danke!
Mega
Gut erklärt!
Danke und meddl
Top erklärt!
UMV 2020 safe ^^
Super gut erlärt, danke !
Er klingt genau wie Uwe Ochsenknecht in "Stonk!" und sieht sogar ein wenig so aus :)
~ win win situation
Meine Professorin ist bei weitem nicht so kompetent wie sie ich habe es auf anhieb verstanden, ich bedanke mich dafür herzlichst ich wünschte Sie wären mein VWL Prof haha
bester vergleich mit frankfurt bahnhofsvirtel XD
😃
bester mann!
Guten Tag Herr Sauer,
haben Sie zufällig auch ein Video zur Reaktionsfunktion im Bezug auf das Cournot-Oligopol ? Das wäre äußerst hilfreich.
Lieben Gruß
Der erste Dozent/Prof der die Hells Angels und Bandidlos wie auch den Heroin-Verkauf als Beispiel nimmt 😂😂
Ich hätte eine Frage zu den Zoll Beispiel:
Angenommen es hat sich das GG rechts unten eingestellt: Die USA hätte ja mehr Interesse an dem GG links oben. Die USA könnte sich ja jetzt überlegen: ich erhöhe meinen Zoll, dann kommen wir zwar erstmal auf das Feld links unten was erstmal schlechter ist, aber links oben ist ja auch ein GG, also wird Mexiko schon seinen Zoll senken und dann befinden wir uns im für die USA besseren GG.
Umgekehrt könnte sich ja Mexiko das gleiche denken. Würde sich so nicht auch ein GG für das Feld links unten ergeben? Weil beide Parteien Interesse haben das für sich bessere GG zu erreichen und nach diesem Modell davon ausgehen, dass der andere einknicken wird?
Eine durchaus stichhaltige Überlegung; allerdings glaube ich, dass es bei dem Nash-GG nicht um die "ideale" Zwischenlösung geht, sondern um die beste Endlösung: Und das sind in dem Beispiel eben nur die bereits markierten Felder... Das weniger egoistische Land wird auf Langzeit klein beigeben und ertragen, dass das andere Land mehr verdient. Anders herum würde das mehr egoistische Land am hohen Zoll festhalten - auch wenn dies bedeutet, dass es beide Länder schlechter haben - nur um dem anderen Land den Erfolg nicht zu gönnen; zudem bestünde noch immer die Möglichkeit, dass das andere Land weniger egoistisch ist, nachgibt und die Situation für beide verbessert - für das egoistischere Land dann aber auch mehr...
Ich halte diese Form der Wissenschaft in der echten Wirtschaft aber kaum für anwendbar. Denn entscheidend für das NGG, oder für was eines ist, ist doch, der Zahlenwert. Und den müsste ich ja annähernd genau kennen. Woher sollen die USA wissen, wieviel Gewinn sie machen würden, wenn Mexikos Zoll hoch oder niedrig wäre, ohne es auszuprobieren. Und wenn alle Möglichkeiten ausprobiert werden können, kommt es am Ende, um beim Sinnbild des Spiels zu bleiben, doch immer nur zu einem Patt.
Aber die USA wollen bestimmt nicht ,,nur“ gleichgut dastehen, wie Mexiko. Also machen sie irgendwelchen unfairen unmessbaren Scheiss, wie zB Krieg, Kartelle, Putschversuche oder sonstwas, um Mexiko zu schwächen und sich zu stärken. Und wer verhindert das? Niemand, da niemand die USA reguliert.
Das NGG klappt doch nur theoretisch, wenn die Produkte identisch sind, wie beim OPEC Beispiel - eben Öl, aber auch die Spieler gleichstark sind - nicht wie bei der OPEC. Denn alle Staaten sind an einem Ungleichgewicht zu ihren Gunsten interessiert. Und Firmen genau so.
Es fehlt an Dimensionen. Die echte Welt ist vielschichtiger. Im echten Leben würden im Gefangenen Dilemma beide nicht gestehen, weil ihr teurer Anwalt ihnen eingeredet hätte, dass er sie da raus holt. Wenn er das nicht getan hätte, hätte er den Auftrag nicht bekommen.
Und so kommen beide unverdienter Maßen zum besten Ergebnis.
Und das ist sehr realistisch: Ein schlauer Mörder gesteht nie. Denn wenn er es tut, hat er keine Chance auf Wiederaufnahme des Verfahrens und eine Urteilsänderung zu seinen Gunsten.
Vorallem sind solche rein nutzenmaximierende Abwägungen nicht von Belangen wenn es um politische Angelegenheiten geht.
Alles was menschliches Verhalten erklären soll und aus der Wirtschaftswissenschaft kommt sollte immer HÖCHST skeptisch betrachtet werden.
@@xXWorldgamefunXx Nunja, ich finde einige politische Angelegenheiten lassen sich damit schon ganz gut annähern.
Zum Beispiel die Frage, warum Atomwaffen niemals mehr von dieser Erde verschwinden werden. Egal, was die anderen Atommächte machen, es ist für eine Atommacht immer die beste Option, an ihrem Arsenal festzuhalten. In meinen Augen ein astreines NGG.
@@rocketmusic2755 Vielleicht kommt da mit einem prozessbasierten Lösungsansatz raus. Also die USA verschrottet eine kleine Menge Atomsprengköpfe unter Aufsicht einer russischen Komission, Russland verschrottet eine kleine Menge Atomsprengköpfe unter Aufsicht einer amerikanischen Komission. Ob die Atommächte eine kleine Menge weniger haben verändert nicht wirklich ihre Handlungsfähigkeit. Das Spiel zieht man durch bis beide nur noch einen Sprengkopf haben. Dann könnte man argumentieren, dass das Land, was seinen letzten (oder die letzten) Sprengkopf zuerst aufgibt einen klaren Nachteil hat und es deswegen nicht tut. Aber das scheint mir ein Sonderproblem zu sein, dass man vielleicht mit (buchstäblicher) simultanen Abschaffung lösen könnte. Aber auch wenn nicht, wäre ja schon mal viel geschafft, wenn beide nur noch einen Sprengkopf hätten.
Sie gestehen natürlich nicht weil er sonst den anderen totschlägt sobald er entlassen wird
Das Beispiel Ignoriert Snitches get Stitches ^^ Die Eloquente Antwort auf das Gefangenen Dilemma, und eins von vielen Beispielen warum Spieltheorie in echten leben meistens nichts bringt.
Die Lösung heißt Vertrauen!
Ein einmaliges nicht-kooperatives nicht- Nullsummenspiel?
Beat geh aus dem Bild du lappen
Hier diskutiert man stundenlang welche Art zu bescheissen am besten ist..... die Antwort ist einfach.... keine. Dann muss man sich auch keine Strategie für den Fall x ausdenken.
Mir zu viel Ähm, Äh, Mh, leider.
Finde ich im Verhältnis, dass er es so verständlich erklärt angemessen. "Ähm, Äh, ..." sind kleine Pausen oder Lückenfüller, in denen der Vortragende seine Gedanken ordnen kann, um es dann noch verständlicher den Studenten beizubringen.