Also ich möchte mal den Notar loben. Er hat das sehr gut erklärt in einer großteils sehr gut verständlichen Wortwahl. Da gibts andere Juristen :D Sehr sympathisch 👍
Skurril sich, ohne je eine Freundin gehabt zu haben soetwas anzuschauen. Immerhin bin ich nun für den Fall der Fälle gut vorbereitet. :P Sollte sich das Vermögen einer der Ehepartner während der Ehe signifikant verändern, könnte die "normale" Ehe jedenfalls äußerst risikoreich werden.
@@train-traum-madabouttrains5005 Das ist derzeit noch nicht eindeutig klar. Es soll quasi eine alternative Institution zur Ehe geben. Aber nicht klar wie viele Personen das umfasst, wie es im Falle einer Trennung ausieht, etc...Es werden im Beispiel immer zwei WG Bewohner genannt, ich würde für einen Mitbewohner aber keine Bürgschaft oder Generalvollmacht unterschreiben^^ wenn man sieht was an einer bisherigen Ehe/gleichgeschlechtliche Partnerschaft dranhängt z.B. Unterhaltspflicht, Erbrecht usw
Wir haben (vereinfacht dargestellt) im Ehevertrag die Gütertrennung vereinbart bis zu dem Zeitpunkt, bei dem einer der beiden wegen Kindern daheim bleibt. Dann erfolgt der Wechsel in Zugewinngemeinschaft bis die betreuende Person entweder wieder zu 70% arbeitet oder bis das jüngste Kind 15 Jahre alt ist. Sobald eines der beiden Ereignisse eintritt, erfolgt der Rückwechsel in die Gütertrennung. Erschien uns die fairste Variante und den ersten Wechsel haben wir schon hinter uns. Unser Notar war von dieser Lösung ziemlich angetan :-)
Freut sich der Notar weil ihr dann in einem Kinderafll und einem "Kind ist alt genug" Fall wieder bei ihm Geld lasst, da ihr die Güterwerte (oder wie das heißt) ermitteln müsst? :P edit: Klingt für mich trotzdem nach einer vernünftigen Regelung!
@@SirFleisch Da wir die Regelung im ursprünglichen Vertrag schon drin hatten und sie damit fixiert ist, müssen wir nicht nochmal zum Notar. Wir müssen lediglich zu den jeweiligen Wechselzeitpunkten aufschreiben, wer wieviel Geld/Aktien/Immobilienanteil etc hat, das zweimal ausdrucken, jeder unterschreibt auf beiden Blättern und legt seins zu seiner Ausfertigung des Ehevertrags dazu. Kostet uns also nix zusätzlich. Außer 20 Cent fürs Ausdrucken beim dm... :-D Der Notar fand es nur fachlich sehr interessant, weil so eine dynamische/flexible Regelung wohl fast niemand gleich in die erste Version des Vertrages aufnimmt. :-)
Wirklich fair ist das jetzt auch nicht. Weil derjenige, der zuhause bleibt, dann trotzdem benachteiligt ist. Während der andere Karriere machen kann und sein Gehalt weiter steigt, bleibt der andere (meist die Frau) auf ihrer Stufe stehen und wird das auch im Nachhinein nie aufholen können.
@@danit.7606 Ich schrieb ja "erschien UNS die fairste Variante", also mit unserer speziellen Situation: Mein Gehalt steigt (hoffentlich) tatsächlich weiter, daran wird meine Frau teilhaben, da wir momentan in der Zugewinnphase sind (=Kindererziehung). Meine Frau ist Beamtin, d.h. ihre Besoldungsstufe steigt parallel weiter, auch in der Elternzeit. Eine Stufe ist sie vor wenigen Wochen schon hochgerutscht. Sie wird also nach der Erziehungszeit mit einem höheren Sold weitermachen können. Wäre sie keine Beamtin, hätten wir den Effekt selber bereinigen müssen.
Na besser einen Vertrag abschließen so lange man sich noch verträgt.. „When you see through love‘s illusions there lies a danger. And your perfect lover just looks like a perfect fool.“ (Jackson Browne)
Ich verstehe sowieso nicht, wieso die Gütertrennung nicht der Standard der gesetzlichen Regelung ist. Die allermeisten machen doch nur deswegen keinen Ehevertrag, weil sie kein Misstrauen in ihrer Ehe/Beziehung sähen wollen. Auf diese Weise führt doch die Zugewinngemeinschaft nur dazu, dass eine Trennung in manchen Fällen durch diese finanziellen Anreize auch noch gefördert wird, so nach dem Motto: "Mein Partner hat viel Vermögen angehäuft; wenn ich mich jetzt trenne bekomme ich einen neuen, "frischen" Partner und noch Kohle on top. Wunderbar".
@@oevers hahaha war einfach ein hypothetisches Gespräch wo eine Freundin meinte sie würde einen Ehevertrag wollen wenn sie mal heiratet. ich hatte den Einwand, dass das vermutlich nicht viel bringt und man sich da genau informieren sollte ob es denn auch wirklich das Vermögen schützt und heute kommt dieses Video 😁
Vielen Dank für das Interview. Die Thematik ist deutlich komplizierter als ich dachte. Ich bin davon ausgegangen, dass es ohne Probleme möglich ist alles zu 100% voneinander zu trennen und die Regelung auch 20 Jahre später noch bestand haben wird, egal wie unfair es dann sein sollte.
@@Robschaf das ist ein Trugschluss! Auch eine Gütertrennung kann vom Richter als unangemessene Benachteiligung gewertet werden und somit nachträglich nichtig sein. Eigentlich ist so ein Ehevertrag nicht mal das Papier wert…man muss höllisch aufpassen, was man da reinschreiben lässt. Selbst wenn es Stand heute gerecht klingt, weiß keiner genau, wie die Rechtsprechung in 20 Jahren darüber entscheidet.
@@markus8484 Schon krass, eine richtige Frechheit... Wenn 2 Erwachsene sagen und notariell beglaubigen, dass sie ihre Güter trennen, verstehe ich nicht, was es da überhaupt and Interpretationsspielraum gibt. Dachte auch immer, dass das dann fix sei. Nun bin ich mir sicher, dass ich NIE heiraten werde... Zu gross sind die Nachteile und Risiken. Zu klein die Vorteile.
Ich stelle fest: - eine Ehe verbessert nicht die Qualität der Beziehung - der finanzielle Vorteil durch eine Ehe (Steuerersparnis, höhere Freibeträge usw.) ist vergleichsweise gering - fast jede zweite (!) Ehe wird geschieden, in der Mehrzahl der Fälle geht die Initiative zur Scheidung von der Frau aus - eine Scheidung kann einen Partner (meistens den Mann) finanziell ruinieren - die Kosten für einen Ehevertrag hängen (unverschämterweise) vom Vermögen ab und können mehrere Tausend Euro betragen - ein Ehevertrag kann das Vermögen nicht konsequent schützen, da im Falle der Scheidung kein Partner finanziell benachteiligt werden darf - ein Ehevertrag schützt nur bedingt, da er aufgrund von Fehlern oder Änderungen der Umstände (!), die im Verlauf der Ehe eintreten, für unwirksam erklärt werden kann --> Die Ehe ist ein im 21. Jahrhundert obsoletes Konstrukt, das letztlich nur der finanziellen Absicherung eines Partners (i.d.R. der Frau) dient.
@@christinas8917 Und was, wenn die Frau einfach weniger arbeiten möchte bzw. weniger verdient? Wieso bin ich als Mann dann verpflichtet meinen Gewinn zu teilen, ohne dass ich irgendwelche Forderungen (Treue, Sparquote o. ä.) stellen darf? Kling nach einem Miesen Deal oder nicht? Ein Vertrag der den Brecher belohnt... Nein Danke. Beim Ausgeben und Verhältnis zueinander heisst es dann "Eigenverantwortung" aber wenn es vorbei ist, nimmt man wieder... Obwohl man ggf. eine Gütertrennung vereinbart hat. Widerlich!
1. Wie sieht es mit dem Thema Sippenwidrigkeit aus, wenn finanzielle Ungleichgewichte bestehen 2. Unterhaltszahlungen/-ansprüche werden sicher den Ehevertrag aushebeln, siehe Punkt 1 3. Es ist ja meist kein gemeinsames Einkommen, sondern das Einkommen jeweils eines Partners (und des anderen). Wenn da der Steuerfreibetrag überschritten ist, sind das doch Schenkungen - welche versteuert werden müssen!! Bsp. Mann bezahlt Frau aus seinem Einkommen heraus den Porsche. Alles okay, da Schenkungsfreibetrag. Ab dem 5. Porsche fällt Schenkungssteuer an?
Wir haben den Ehevertrag kurz vor der Scheidung abgeschlossen. Er bekam seine Eigentumswohnung, die Firma, seine Altersversorge und die Hälfte des Barvermögens, ich das Haus, meine Altersvorsorge und die andere Hälfte des Barvermögens. Und alle waren zufrieden.
Ist ein cooles Video aber die Community ist ja teilweise grenzwertig... Diggi, wenn deine Frau eure gemeinsamen Kinder nicht nur austrägt, sondern auch noch betreut, sparst Du Dir nicht nur die Betreuungskosten, sondern ihr entstehen ziemlich hohe Opportunitätskosten. Die unbezahlte Arbeit für Dich zu übernehmen und deshalb gar nicht/oder nur Teilzeit zu arbeiten, verringert nicht nur das Einkommen, sondern auch die Chancen auf Wiedereinstieg, geschweige denn beruflichen Aufstieg und bedeutet sehr häufig Altersarmut, Frauen sind im Alter häufiger arm als Männer. Spoiler Alert: die 3 oder 4 Jahre, die sie länger leben sind nicht der Hauptgrund. ;) Von dem ideellem Wert, den sie Dir als Vater und deinen Kindern schenkt, die den Luxus haben von einem Elternteil und nicht einer Nanny, die man später nie wieder sieht, aufgezogen zu werden, will ich gar nicht anfangen. Außerdem muss ja sichergestellt werden, dass sie (und du sowieso) die Entscheidung bei dir zu bleiben/sich zu scheiden, frei treffen kann und nicht bei Dir bleiben muss, weil sie finanziell abhängig von Dir ist. Umkehrt gilt das natürlich auch - außer das mit dem Austragen. Der Stress bleibt Männern ja ohnehin erspart.
Und wie genau rechtfertigt das z. B. den Anspruch aus Mieten oder Dividenden von vor der Ehe eingebrachtem Kapital? Und gerade weil man sich grundlos scheiden kann ist das ein Problem. Da kann die Frau oder der Mann fremd gehen, die Familie schädigen und kriegt trotzdem noch Geld. Für mich ist eine Ehe viel Risiko für wenig Gewinn. Gerade wenn man sich die Statistiken anschaut muss einem als objektivem Anleger, der später einmal eine beachtliche Summe an Vermögen haben wird, doch ein Licht aufgehen mMn. Ich dachte immer, dass man mit Gütertrennung alles regeln kann, da dem nicht so ist, hat sich heiraten für mich persönlich erledigt. Der Staat muss sich nicht wundern, dass immer mehr Männer keine Lust auf Familie haben.
Cooles Interview, danke dafür. Mir hätte gut gefallen wenn ihr auch noch etwas über Aktien oder sonstige Investments z.B. zur Schließung der Rentenlücke oder zur Erreichung der finanziellen Freiheit gesprochen hättet. Ich nehme aber mit, dass man in beiden Fällen versuchen sollte das vertraglich zu regeln. 20-30 Jahre hart sparen um sich dann die Hälfte bei der Scheidung abknöpfen zu lassen klingt nach keiner schönen Perspektive. Meistens hat ja jeder noch sein eigenes Einkommen und der eine spart, der andere vielleicht nicht, auch wenn Er/Sie die Möglichkeit dazu hätte.
Im Endeffekt wird im Falle der Scheidung der reichere Ehepartner und der, der sich um die finanzielle Zukunft gekümmert hat, bestraft. Egal ob mit oder ohne Ehevertrag.
Dann bin ich gespannt, wie meine zukünftige Herzdame den Vorschlag einer "Freien Trauung" ohne Standesamt aufnimmt. Die freie Trauung ist rechtlich nicht bindend. ó.ò
@Stephanie Maria Eine kirchliche Trauung ohne standesamtl. Trauung mögen die Kirchen scheinbar nicht so gerne. Wenn so etwas wie Witwenrente, die nach einer standesamtlichen Trauung nicht mehr ausbezahlt wird im Raum steht, scheinen die Kirchen Ausnahmen zu machen.
@@KJ-su4ph Das geht auch höflicher. Ich habe jetzt noch einmal nachgeschaut. Seit dem 1.1.2009 ist das erst möglich. Ich erinnere mich vor vielen Jahren das überprüft zu haben, daher war ich nicht mehr auf dem neuesten Stand. Übrigens betrifft das nur die katholische Kirche. Da ein Großteil der Menschen in Deutschland aber einer anderen Kirche angehören, ist meine Aussage gar nicht so verkehrt.
@@Manuel-dz1iq für den Otto Normal Verbraucher ganz bestimmt nicht. Steuerersparnis hast du sowieso nur, wenn einer deutlich mehr verdient. Ansonsten ist das echt nicht die Welt, denn der andere kommt in Steuerklasse 5 und zahlt ab jetzt MEHR Steuern. Wenn du natürlich eine Hausfrau als Ehefrau haben willst, spart man schon was. Aber welche Frau ist das heutzutage noch? Ganz selten.
@@Manuel-dz1iq Das ist leider ein Trugschluss. Auf diesem Kanal wurde das bereits von einem Steuerberater widerlegt. Steuerklassen bringen nur einen Liquiditätsvorteil, aber keinen Steuervorteil. Am Ende des Jahres wird trotzdem vom Finanzamt abgerechnet. Bei Steuerklasse 3 heißt das in der Regel nachzahlen.
super interessantes Video, danke dafür ! habe ich es richtig verstanden, dass Thomas einen Ehevertrag in Frankreich abgeschlossen hat, was auch in D gilt? Sind Eheverträge EU-weit gültig? und herzlichen Glückwünsch zur Eheschließung nachträglich !
Was passiert denn, wenn ein Partner z.B sein Vermögen verliert (z.B. ungünstig investiert) - wird dann auch der Verlust geteilt? Oder nur beim Zugewinn? Z.B Totalverlust bei Cryptos trägt man allein - geht es durch die Decke muss man teilen ?
Du meinst sicher, ob die Schulden im Falle einer Scheidung geteilt werden, auch , wenn sie nur einer zu verantworten hat, zB Spielsucht, oder? Würde mich auch interessieren.
@@lory.89 ja bzw der Verlust. Als Beispiel: beide starten mit 100k. Bei der Scheidung hat einer 0, der andere 300k (oder Fall B 150k) auf dem Jeweils eigenen Konto (und durch eigene Entscheidung erzielt). Was passiert dann genau?
@@lory.89 Jedem Ehepartner gehört sein Vermögen, auch wenn es negativ ist. Es wird nur der Vermögenszuwachs (=Zugewinn) geteilt, nicht aber die Schulden. Es kann aber sein, dass der Ehepartner aus einem anderen Grund auch haftet, zB. aufgrund einer Bürgschaft oder bei Rückständen aus einem gemeinsamen Vertrag, zB. Mietschulden, wenn beide den Mietvertrag unterschrieben haben.
@@klauskroker3925 Zugewinn ist jeweils der Betrag, um den das Endvermögen das Anfangsvermögen übersteigt. Haben beide einen Zugewinn, wird nur der Überschuss ausgeglichen. In deinem Beispiel hat der eine keinen Überschuss und der andere 200k, die werden durch zwei geteilt.
Wie werden denn im Fall einer Trennung/Scheidung "Zugewinne" berechnet. Beispiel: Der eine Partner verdient doppelt so viel aber übernimmt zudem alle Fixkosten im Haushalt ( Miete, Nebenkosten, Versicherung, Kfz-Kosten etc.). Werden diese mit den Zugewinnen verrechnet oder kommt es nur darauf an was unter dem Strich rauskommt und dann durch zwei geteilt?
Das wird nicht ausgeglichen. Der andere Partner leistet ja z.B. Arbeit im Haushalt (oder ähnliches), von daher wird davon ausgegangen dass damit alles ausgeglichen ist. Wichtig ist nur was beide bei Eheschließung und bei Scheidung haben.
Am Ende biste immer am Arsch, wenn du deutlich mehr verdient hast. Einfach Ehevertrag machen und Ruhe ist. Vor allem, darf man nicht vergessen. Ein Ehevertrag kommt nur dann zum Tragen, wenn eine Scheidung ins Haus flattert. Also wenn eine/einer oder beide nicht mehr zusammen leben möchte. Bei diesen Paaren ist dann nicht die beste Stimmung und am Ende kann es sehr hässlich werden. Vor allem wenn noch Kinder im Spiel sind. Wenn man glücklich verheiratet bleibt und dann im Alter stirbt zieht man die Option gar nicht erst.
In solchem Fall ist oft Steuerklasse 3+5 , oder? Steuerklasse 5 wurde laufende benachteiligt bei der Abrechnung, damit der 3 mehr Netto bekommt um die Ausgaben im Haushalts zu begleichen.
Wie sieht es denn mit staatlich geförderten Rentenformen aus wie z.B. Riesterrente oder eine betriebliche Altersvorsorge? Gilt der Versorgungsausgleich auch hier oder bezieht sich das nur auf die gesetzliche Rente?
Es gibt keinen Sinn zu heiraten, es sei denn der Mann möchte im Rahmen der Scheidung geschlachtet und finanziell ausgenommen werden. Es ist noch viel schlimmer, als der Notar beschreibt. Beispiel: Der Hauswert / Firmenwert steigt um 100k. Auch wenn der Ehegatte das Geld überhaupt nicht in bar hat, muss er der Ex 50k EUR zahlen. Oft für dies dazu, dass Unternehmen oder Immobilien veräußert / versteigert / liquidiert werden müssen, weil die Ehegattin auscashen will. Frauen sind da eiskalt. Merke: Die Frau die Du heiratest, hat nichts mit der Frau zu tun von der Du Dich scheiden lässt.
Die Gebühren gehen nicht linear, sondern werden in Vergütungstabellen geregelt. Der Notar hat ja nicht automatisch mehr Aufwand, wenn man reicher ist. Teurer wird es, weil das Haftungsrisiko des Notars steigt.
@@rheinlandkanal1451 Das ist mir schon bewusst dass es nicht genau 8% sind Aber wovon reden wir dann? 6 oder sogar 7 Prozent? Finde ich immer noch extrem hoch
Wenn z.b. meine Aktien gestiegen sind, müsste man ohne Ehevertrag diesen Zugewinn aufteilen. Aber auf Kursgewinne müsste ich Steuern zahlen. Würde man da nicht schlechter da stehen oder werden Steuern berücksichtigt? Beispiel: Anfang Ehe 100 k, Ende Ehe 200k (ohne Nachkäufe). Laut Theorie müsste ich 50k ihr abgegeben, aber wenn ich alles verkaufe, habe ich nur noch ~174k und und nicht 200k, wenn ich dann 50k abgebe, stehe ich schlechter als sie da.
Dann schenkst deinen Papa oder Mama bis zum Maximalbetrag - machst es flüssig - stellst dir nen neuwagen vor die Tür auf deinen Namen und schwup bist zum Termin wieder auf 100k nach Steuer :D
@@sozialbetreuer nette Idee, aber beides wird nicht klappen. Die Schenkung an Verwandte kann bis 10 Jahre nach der Schenkung noch herangezogen werden. Ebenso dürfte der Neuwagen dein Endvermögen (eben um den Wert des Wagens) erhöhen, schließlich hattest du diesen am Anfang der Ehe noch nicht. Aussichtsreicher dürfte in diesem Fall das verprassen des Geld in Bordells, Glückspiel etc. sein, hier gibt es keine Grenzen. Natürlich noch vor Zustellung des Scheidungsantrages.
Was mich noch interessieren würde wäre die Haftung, wenn der eine Partner selbstständig ist. Hier ging man davon aus das er erfolgreich ist. Was ist wenn das ganze in die andere Richtung geht? Das wäre noch interessant gewesen
Welche Haftung? Gibt keine! Ausnahme: du unterschreibst gemeinsam mit dem Partner einen Kreditvertrag o.ä., dann sind beide im Boot. Ansonsten ist jeder für sich und seine Schulden selbst zuständig.
@@fabelsmith offensichtlich kannst du nicht lesen?! Ich habe doch oben geschrieben, dass es keine Haftung für den Ehepartner gibt. Punkt. Was interessiert also in dem Punkt die schlechte Auftragslage oder das minus machen? Du bist für die Schulden des anderen nicht verantwortlich, ausser ihr unterschreibt gemeinsam einen Vertrag (Immobilie etc.). Da es hier ja um Scheidung geht…macht der eine Minus oder Schulden, ist halt beim Zugewinnausgleich für den anderen nichts zu holen. Ähnliches gilt dann beim Versorgungsausgleich bei Selbstständigen.
@@markus8484 ist leider der Klassiker, dass der Ehepartner für Geschäftskredite Mitbürgen muss. Insbesondere Immobilien sind so häufig geschäftlich beliehen 🙈
Hi Thomas, ein interessanter Punkt für mich wurde nicht speziell behandelt. Wie verhält es sich Kryptos die stark volatil sind? Wenn man mehrere Millionen in Bitcoin hält, hier ist der Zugriff ja auch nicht ohne weiteres möglich. Muss das am Anfang entweder ausgeschlossen werden? Was ist wenn ich Bitcoins habe, diese nicht ausschließe und bei trade und am Ende alles verprasst habe?
Doch, leider. Zugewinnausgleich bedeutet Liquidierung, sofern man das Geld nicht parat hat. Im Video wurde das doch mit dem Beispiel der Immobilie deutlich. Selbst diese musst du liquidieren. Das ist ja deutlich umständlicher als Aktien zu verkaufen.
Kann man einen Ehevertrag eigentlich auch bei schon bestehender Ehe schließen oder muss dieser ab Beginn gelten? Wenn ersteres: Was passiert mit dem Zeitraum der Ehe während man keinen Vertrag hatte?
Nein, der kann auch später geschlossen werden. Den zweiten Punkt kann ich dir nicht mit Sicherheit beantworten. Theoretisch sollten aber auch rückwirkende Abmachungen möglich sein.
Kann man das denn im Nachhinein noch regeln? Also wenn ich später Ein Firma gründen will, bin aber bereits verheiratet? Wird das dann immer als Zugewinn gehandhabt?
Einen Ehevertrag kannst du jederzeit auch während der Ehe abschließen. Deine Frau muss halt nur einverstanden sein. Schwieriger wird es aber wenn die Frau bereits schwanger ist oder ihr schon ein Kind habt. Dann besteht nämlich ein Abhängigkeitsverhältnis und der Vertrag ist anfechtbar und fast immer nichtig, wenn irgendetwas auch nur ansatzweise zu Ungunsten deiner Frau geht.
Jain, jeder wechsel in die Gütertrennung würden den Zugewinnausgleich auslösen, du kannst (solange die regeln nicht sittenwidrig sind) aber vorher einen Ehevertrag aufsetzten der den Zugewinnausgleich in der höhe limitiert.
Der Rechtsanwalt verdient auch sein Beratungshonorar, wenn er dir ausführlich erklärt, weshalb du keinen Vertrag brauchst. Aber der Notar geht dann leer aus.
Was passiert denn, wenn ich mit Schulden in die ehe starte? Beispiel A: ich hab 50t schulden durch mein Studium mein Partner/Partnerin beispielsweise 0 (und bleibt dabei) ab welchem Zeitpunkt muss ich im scheidungsfall was ausgleichen? Ab +1€? Beispiel B: ich wieder -50t €, meine Partnerin wieder 0, diesmal erwirtschaften wir beide je 30t €, muss hier überhaupt jemand was ausgleichen? Beispiel C: ich finanziere eine Immobilie vor Eheschließung hab 500t € Kredit und entsprechende Immobilie. Der Partner wieder 0€. Sofern die Immobilie ihren wert nicht verändert muss nie was ausgeglichen werden? Was wenn die Immobilie auf einmal 600t € wert ist aber noch Restschuld behaftet? Pech gehabt und ich muss erneut 50t € Kredit aufnehmen um den Partner auszubezahlen?
@@kathinka8587 Allerdings muss der unverheiratete Partner wesentlich mehr Erbschaftssteuer zahlen, weil die Freibeträge geringer sind, da kann ein Haus auch weg sein. Besser ist da ein Ehevertrag mit der eigenen Absicherung im Scheidungsfall, aber im Todesfall wird "normal" vererbt
@@cordialis7464 Kann tatsächlich bei ausländischen Ehepartner schwierig werden, UK z.b. interessiert sich herzlich wenig für deutsche Eheverträge mischt sich aber ein wenn ein Partner UK aus der UK kommt ("Aus UK kommen" ist nicht nur UK Staatsbürger)
@@cordialis7464 Man darf sich vom Staatsapparat NIEMALS durch Steuern oder andere unfaire Mittel zur Unterzeichnung einer standesamtlich beurkundeten Ehe verleiten lassen. Die Ehe ist eines der letzten Relikte aus absolutistischer Zeit, welches es im 3.ten Jahrtausend zu verachten und ächten gilt. Das Zusammensein von Menschen und deren Zugehörigkeit ist Privatsache, und darf niemals mehr in die Restriktion anderer, fremder und gewaltausübender Hände gelangen.Staaten, welche so handeln, können niemals demokratisch sein.......
@@martinbecker1844 Deine Meinung, ich bleib aber beim Grundgesetz Art. 6, im Sinne der Sozialsubsidiarität. Aber es steht dir ja frei, auf eine (standesamtliche) Ehe zu verzichten ^^
Das erinnert mich an diesen Funk-TH-cam-Kanal, ich glaube das war Browserballet, die haben das mit dem Heiraten zum Steuersparen und mir Ehevertrag richtig unromantisch parodiert.
22:07 hier hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Nicht der Reichere zahlt dem Ärmeren bei der Scheidung den Zugewinnausgleich, sondern der mit dem höheren Zugewinn zahlt dem mit dem geringeren Zugewinn den Zugewinnausgleich.
Warum hängen die Kosten eines Ehevertrages vom Vermögen ab? Vielmehr sollte es von der Komplexität des Falles abhängen. Wenn jemand nur ETFs, Aktien und Cash hat, kann dies ja wohl kaum sehr komplex sein. Einem Notar 0.8% des gesamten gemeinsamen (!) Vermögens zu bezahlen ist purer Wucher.
Du kannst ja gern gegen die Notargebürenverordnung wegen Unverhältnismäßikeit klagen. Die Kosten sind nun einmal gesetzlich geregelt und da kann auch der Notar nichts dafür.
Der Versorgungsausgleich, Zugewinnausgleich und Trennungsunterhalt sind Gründe weswegen man als besser verdienende Person nicht heiraten sollte, weil für den Partner ein finanzieller Anreiz geschaffen wird die Ehe vorzeitig zu beenden.
Das wichtigste was geregelt gehört ist wo die Kinder leben werden. Da lieber Männer das richtige machen und nicht die Kinder den Frauen überlassen. Wer die Scheidung will geht ohne Kinder. Wer betrügt geht ohne Kinder. Damit klar ist wer die Ehe aufgibt auch der sein soll der zahlt
Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber: Lohnt sich noch ein Bausparvertrag (inklusive Wohnungsbauprämie) mit Vermögenswirksamen Leistungen abzuschließen und parallel dazu mit eigenem Depot in einen ETF? Oder sollte man auch mit den Vermögenswirksamen Leistungen ein Fonds-Sparvertrag abschließen?
Du schreibst, du bekommst die Wohnungsbauprämie, die bekommt man nur, wenn man weniger verdient, sprich du bist vermutlich jung. Als junge Person würde ich tatsächlich auch einen Bausparvertrag abschließen, eben wegen der Prämie, allerdings eine niedrige Summe nehmen. Man kann den Vertrag dann später auch übertragen, wenn zum Beispiel am Haus etwas gemacht werden soll. Hat man kein Haus das umgebaut werden soll, macht es weniger Sinn. Voraussetzung man sollte keine negativen Zinsen bezahlen! Ich hatte 3, das war aber vor zig Jahren. 2 bekamen meine Eltern für den Bau (im 2ten Stock wohnte ich), einer nahm ich und kassierte damals noch die Zinsen, die gibt es aber inzwischen auch nicht mehr (das war in der Phase, als die Zinsen stiegen). Will man bauen also nicht nur umbauen, benötigt man große Summen, da braucht man Eigenkapital, das kann man via ETF langfristig aufbauen. Wenn man merkt, dass die Zinsen massiv steigen sollten und das ein Trend wäre, kann man noch immer einen Bausparvertrag abschließen um die Zinsen zu sichern oder ein Forwarddarlehn abschließen, sofern man bereits genau weiß, wann man wie bauen möchte.
@@bluefire2698 Langfristig gesehen, ist es sinnvoll investiert zu sein. Ich würde aber eher nur gering einsteigen und den Rest aufs Giro legen um dann nachkaufen zu können, wenn es mal wieder krachte. Wenn es dumm läuft geht das aber Jahre, daher vielleicht so machen wie der Beck, der ist mit 80% drin, den Rest schießt er dann nach, wenn es krachte. Vielleicht mal Global Portfolio One ansehen, seine Idee finde ich gut.
@@murxermurxer2518 Ich will einen mittleren vierstelligen Betrag in einen Lyxor MSCI World stecken. Sollte ich davon jetzt die Hälfte bspw. reinstecken oder alles? Die Kurse sind ja gerade am fallen, jedoch könnten sie natürlich weiter fallen ...
Expliziter Ausschluss eines Seitensprungs wäre interessant gewesen für viele vielleicht. Aber krass, wie formal Ehe ist. Bei mir wird russisch geteilt. Völlig egal ob Arbeit oder nicht.
Warum sollte jemand auch Anspruch auf die Hälfte von Firmenanteilen haben, nur weil derjenige jemand vermögendes geheiratet hat und sich auch noch von ihm trennt ohne weitere eigene Leistung ?
Antwort: Es gibt keinen sinnvollen Grund außer die romantisierte Lüge der Ehe. Die Realtität vor den Familiengerichten sieht ganz anders aus. Da werden Firmen liquidiert und Immobilien versteigert, weil er den hälftigen Zugewinn nicht zahlen kann. Mit den heutigen Regelungen ist es ein Selbstm*rdkommando zu heiraten. Und Frauen wissen das ganz genau, deshalb wollen sie ja unbedingt die Ehe, das ist die beste Altersabsicherung ever.
Ehevertrag lohnt sich meist, für den vermögenden Ehegatten. Kurz, der der das Geld hat hat in Deutschland sehr viele Möglichkeiten unterlegenen Partner zu verarschen. Meist sind es Männer, die einen Ehevertrag wünschen😢 Es geht doch nur darum, den anderen nichts zu geben, es geht doch nur um Vorteile für den überlebenden Partner.
Du musst dich entscheiden. Dafür oder dagegen. Entscheiden musst du also IMMER Ohne Ehevertrag hat der "ärmere" Partner einen unfairen Vorteil. Mit Ehevertrag kann man es fairer aufteilen.
Egal wie es aussieht, immer Ehevertrag. Ich sehe es nicht ein nach einer Trennung die Frau zu finanzieren. Die wollen ja schließlich auch Gleichberechtigung? oder hört es beim Geld mit Gleichberechtigung auf?
Mein Wohlstand behalte ich Gott sei Dank bei. Aber wie oft passiert den sowas mit dem Erbe und Lottogewinn? Reiche Heiraten nicht bzw. legen als erste einen Ehevertrag vor.
Ist die Frage, ob man, wenn vorher schon Zweifel besteht, überhaupt heiraten sollte. Oder man vorher schon weiß, tief im Inneren, dass es nicht die richtige Partnerin oder Seelenpartnerin ist.
@@AECH_CH Bewusstsein und Menschenkenntnis ist auch nicht schlecht. Wenn ich mich für einen Menschen entscheide, dann fühlt das mein Herz und wird für immer in Liebe mit diesen Menschen verbunden sein. Alles, was wir dann in unserer gemeinsamen Zeit erschaffen und zugewonnen haben, gehört uns beiden sowie geteilt, sollten sich unsere Wege trennen. Zugegeben, ich muss mich stärker damit befassen, wie es z.B. aussieht, wenn VOR der Heirat z.b. ein großes Ungleichgewicht bezüglich Güter und Geld besteht.
@@agnostiker7708 Menschen ändern sich, auch die größte Liebe kann irgendwann mal in Angst/Hass/Gleichgültigkeit umschlagen. Und besonders wenn es ums Geld geht, zeigen sich leider oft häßliche Charaktereigenschaften. Kommt in den besten Familien vor.
Es fehlten mir mehr Tips und Beispiele wie man die Gütertrennung möglichst konsequent gestalten kann ohne dass es hinterher im Scheidungsfall als sittenwidrig eingestuft wird. Auf einem anderen Kanal wurde empfohlen, dem Partner eine Abfindung abhängig der Dauer der Ehe zu zahlen. So entsteht dann ein Anreiz, die Ehe nicht zu scheiden. Das ist zwar auch keine faire Lösung, aber eine faire Lösung ist vom Gesetzgeber nicht gewünscht. Fair wäre: Alle Vermögenswerte und alle Zugewinne von und aus Vermögenswerten bleiben bei der jeweiligen Person. So ist dann z.B. auch jeder für seine Spekulationen (Gewinne und Verluste) verantwortlich.
Eine konsequente Gütertrennung wie du sie beschreibst ist nun mal sittenwidrig. Oder wie fändest du es, wenn du zuhause bleiben würdest um dich um die Kinder zu kümmern und auch sonst den Haushalt schmeißt? Dadurch hast du weniger eigenes Einkommen und kannst auch weniger investieren. Außerdem wirkt sich das auch negativ auf die Karriere aus. In der Regel ist es auch so, dass gerade der/die jenige der weniger verdient zuhause bleibt und damit zusätzlich benachteiligt wird.
@@MHWUU Und wieso? Wieso mischt sich der Staat in ein privatrechtliches Verhältnis, in welches beide Leute ohne Not eingewilligt haben? Nein Danke... Wenn ich Steuern sparen will, gehe ich in die Schweiz. Die Ehe kann mir gestohlen bleiben.
@@AECH_CH Es ging doch gar nicht darum wie sich der Staat einmischt und ob das alles genau richtig ist. Bei einer konsequenten Gütertrennung ist aber immer jemand benachteiligt und das ist derzeit meistens die Frau. Weil es scheinbar so egoistische Menschen gibt wie du, die bereits diese einfache Sache nicht einsehen, muss sich der Staat nun mal einmischen.
@@MHWUU Und wieso sollte das in Ordnung sein? Wenn beide zu Vertragsabschluss einverstanden waren, dass es eben keinen Anspruch auf die Leistung des anderen gibt EGAL wie die Umstände sind? Ja ich egoist... Dass ich meine Dividenden und Mieteinnahmen und Arbeitseinkommen, für die meine Frau keinen Finger krumm gemacht hat schützen will :D. Ich sehe keine Benachteiligung bei einer Gütertrennung, wenn das so abgemacht war. Sonst ist jedes Anstellungsverhältnis auch eine Benachteiligung.
Warum es in der Praxis ungerecht ist, habe ich doch in meinem ersten Kommentar geschrieben. Gütertrennung ist nur dann gerecht wenn beide ähnlich viel verdienen, sich ähnlich im Haushalt engagieren und ähnlich um Kinder und Angehörige kümmern. Das kann man sich bei Vertragsschluss so vornehmen und ich bin mir sicher deine Frau wäre davon begeistert, aber die Realität sieht nun mal meist anders aus. Meistens verzichtet die Frau auf Einkommen und Karriere und kann so auch weniger investieren. Am Ende fällt auch die Rente geringer aus. Mal ehrlich und das sage ich als Mann. Du willst durch die Ehe nur Steuern sparen und tust so, als müsstest du für Dividenden und Mieteinnahmen hart arbeiten. Dem immateriellen Engagement dass Frauen in einer Ehe erbringen weist du dagegen keinen Wert zu. Dein Vermögen soll exponentiell wachsen (Zinseszins) und die Vermögensschere zwischen dir und deiner Frau darf in der Ehe immer weiter wachsen. Das ist in deinen Augen also gerecht.
Der Zugewinnausgleich: eine der Absurditäten der "zivilisierten" Welt und der Grund, warum ich mein zauberhaftes Kätzchen aus Prinzip niemals heiraten werde. :-)
Ohne Zugewinnausgleich wird der Ehepartner, der daheim bleibt, sich um Kinder und Haushalt kümmert von dem anderen Ehepartner abhängig, und kann sich nicht scheiden lassen, ohne zu verarmen - auch wenn der andere Ehepartner gewalttätig wird.
Ab 60 entwickelt sich nichts mehr? Sag das mal Onkel Warren, der 99% seines Vermögens nach 60 gemacht hat. Selbst wenn man ab 60 keine Ver-100-fachung mehr hinbekommt, sondern nur noch eine Ver-10-fachung, sind das immer noch 90% des Vermögens. Auch bei einem Faktor von lediglich ver-5-fachen sind es noch 80% des Vermögens als Zugewinn. Der Schnitt ist immerhin eine Verdopplung alle 10 Jahre beim breiten Aktienmarkt.
was ist mit dem fall wenn bei der scheidung einer der eheleute sagt er sei zu dem vertrag (der ihn benachteiligt) gezwungen worden oder wusste nicht was drin steht usw und somit diesen vertrag ungültig klagt? (sowohl wenn es wirklich so wahr als auch wenn man es nur als vorwandt nutzt um mehr aus der ehe bzw scheidung raus zu holen) und ich finde es erstaunlich und ungerechtfertigt das ein "ich behalte meinen erfolg und du behältst deinen erfolg" als sittenwidrig gillt wenn einer der beiden deutlich erfolgreicher ist oder später mal wird (sprich genau dann wenn diese regelung überhaubt erst sinn ergibt).... und warum kann man bei nicht einhaltung des vertrags belohnt werden? wie z.b. man sagt wir werden beide arbeiten gehen..... dann kommt n kind und die frau will zuhause bleiben.... sie erfüllt nichtmehr ihren teil der abmachung und deswegen ist der vertrag ungültig und der mann muss im falle einer scheidung zahlen obwohl es im vertrag anders stand und er nur wenig einfluss hat weil beide müssten einer änderung zustimmen... eine weitere trennung der finanzen ist sittenwidrig.... sie zur einhaltung ihrer vereinbarung zwingen zimlich sicher nicht möglich .....eine trennung sprich die auflösung oder erfüllung des vertrags entfernt ihn nur von den kindern er muss aber mindestens unterhalt oder ggf dazu den ausgleich und natürlich unterhalt für die frau zahlen.... das mag ein jurist bürokratisch definieren wie er will aber in der realität wird die frau belohnt wenn sie ihren teil nicht ein hält und der mann wird bestraft wenn sie ihren teil nicht einhält und die komplette entscheidungsgewalt ist bei der frau ich verstehe warum diese herangehensweise früher mal sinn ergab... eine scheidung war viel schwerer (und viel seltener (und viel seltener nötig) aber dafür war es für frauen normal hausfrauen zu sein heute reden wir von gleichberechtigung überall aber in der partnerschaft ist immernoch dieses missverhältniss frauen können doch genau so arbeiten gehen (wollen teilweise aber nichtmehr hausfrau sein oder entscheiden sich eher mal um) das kind soll ja ehh in den kindergarten und spätestens ab 6 muss es in die schule (jaja zum sex gehören 2 aber der mann kann nur auf sex verzichten oder sich sterilisieren lassen.... und zumindest ersteres macht eine beziehung unsinnig und letzteres ... naja vllt will er ja mal kinder aber die frau entscheidet sich nach 5 jahren einfach gegen ihn... die frau hingegen kann sich selbst tämporer nahezu unfruchtbar machen (pille, spirale use)... die pille danach nehmen und abtreiben.... "ihr körper ihre entscheidung" ... der mann kann aber NIE sagen er will das kind nicht oder er will nicht zahlen (de facto sklave werden da er nur die optionen hat harz4 oder durch arbeit ein gehalt auf dem niveau oder er muss zahlen... sprich mit seinem körper arbeit verrichten... da is aber nicht sein körper und seine entscheidung was damit bzw aus den früchten seiner körpers arbeit passiert... weil gleichberechtigung?) ) aber wir haben scheidungsraten über 50% und einige andere (für männer) ungünstige faktoren was ja noch okey wäre aber hat der herr anfangs nicht gesagt diese regelung gillt auch für partnerschaften? sprich nur weil ich ne freundin hab und erfolgreich werde kann sie mich bei einer trennung auf ihren ausgleich sprich die hälfte meines dann erzielten erfolges in geld verklagen? wobei natürlich die de facto strafe des unterhaltes falls die frau mit kindern schluss macht bleibt wäre es nicht sinvoller ANREIZE zu schaffen um partner findung und kinder zeugung zu BEGÜNSTIGEN und nicht anreize zu schaffen überhaubt garnicht erst nach nem partner zu suchen? meine 2 cent als gegen idee zu der sonst sehr frauenlastigen sichtweise zu dem meisten in der heutigen zeit
@dasjup @Timmy K ist euch beim schreiben eigentlich aufgefallen, wie euer Frauenbild ausschaut? Ihr stellt ja förmlich die Frau als Feindin oder Schmarotzerin dar. Zu erst sollte man ja meinen, dass man aus Liebe und Überzeugung heiratet, mit dieser Person ein Leben lang zusammenzubleiben und so ja auch den Gedanken pflegt Dinge zu teilen. Dann jedoch immer nur davon auszugehen, dass die Frau die Fehler macht [Vertragsbruch durch Schwangerschaft und angeblich so „schwieriger“ Vermeidung durch den Mann (Kondome sagen dir was?) oder sie diejenige ist, welche Fremdgeht] ist mehr als uneinsichtig und respektlos. Des Weiteren gilt dies nicht für „Partnerschaften“, sondern für Lebenspartnerschaften (eheähnliche Partnerschaften gleichgeschlechtlicher Paare), deine normale Freundin kann keine rechtliche Ansprüche im Falle einer Trennung auf dein Vermögen stellen. Und zum Thema Kind „mitnehmen“ stehen beiden Seiten genügend Wege offen, damit im schlimmsten Fall ein gleichberechtigter Weg, jedoch (und dies sollte auch im Sinne eurer hypothetischen „Unfälle“ sein) zum Wohle des Kindes gefunden wird, denn Gele ist für ein Kind nicht immer alles. Zu guter Letzt gilt noch zu sagen, dass es ein „alles kann, nichts muss“ Fall ist. Bei einer Scheidung tritt nicht der Staat an euch ran und will eurer ExFrau euer Geld schenken, sondern sie muss es beantragen (wo sich ja dann zeigen wird inwiefern eure theoretische Beziehung im guten getrennt wurde).
@@rustikali1 Wie das Frauenbild ist, spielt hier keine Rolle und die Liebe schon einmal gar nicht... Wir sind hier in der Realität und da wird es recht schnell hässlich wenn es ums Geld geht. In Kombination mit der hohen Scheidungsrate, dem durchschnittlich höheren Konsumverhalten von Frauen und der höheren Seitensprung-Rate von Frauen eine sehr unangenehme Kombination als Typ, der sich einfach etwas aufbauen möchte. Dann lieber nicht heiraten und dafür privat ausgleichen, hier und da etwas übernehmen etc... und wenn es vorbei ist geht jeder getrennte Wege. Kinderunterhalt muss natürlich gezahlt werden, Unterhalt für die Frau, nachdem das Kind ein gewisses Alter erreicht hat und die Frau wieder arbeiten könnte, ergibt keinen Sinn. Jemand der die hälfte meines Gelde will würde ich eher als Dieb denn als Schmarotzer bezeichnen. Mir egal wie das die Frau sieht. Mein Geld ist mein Geld und ihres ist ihres. Und betreffend Fremdgehen... Ich kann nur sagen, dass ich sowas nicht tun würde. Chancen gab es dafür schon öfter. Was die andere Person macht kann man aber eben nicht wissen und weil das eben so ist und man keine Bedingungen in diese Richtung stellen darf, unterschreibt man keinen Vertrag, bei dem Vertragsbruch belohnt wird.
Wenn deine Frau nicht mehr arbeiten geht und du das blöd findest steht kannst du entweder nachverhandeln oder dich scheiden lassen. Wenn du trotz veränderter Lebenssituation weiterhin verheiratet bleibst bist du ja selber schuld
@@TimmyKo Keine Ahnung. Aber ich bin mir sehr sicher, dass es hier gesetzliche Regelungen gibt und man sich sogar Stragbar macht. Sonst könnte man ja auch einfach das Geldheben und behaupten man hat es verloren, einem Freund/freundin schenken usw. Ich weiß es nicht, würde aber sehr viel Geld verwetten, dass es da Regeln gibt
Irgendwie regen sich hier viele über die 0,8% auf. Ihmchen hat doch gesagt, dass bei höherem Vermögen der Prozentsatz sinkt, die Kosten in absoluten Zahlen - wie so oft - steigen. Es war nie die Rede davon, dass die Kosten bei 0,8% lägen, das galt lediglich für ein plakatives vereinfachtes Beispiel für ein Vermögen von 100.000€. Ist doch klar, dass wenn ein Millionär 1% zahlt, er in absoluten Zahlen mehr bezahlt als ein Geringverdiener, der 50% bezahlt.
Also "klar" ist da mMn. gar nichts. Ich entlohne die Arbeit des Notars - Was hat das mit meinem Vermögen zu tun? Ist ja nicht so, als wäre der Tippaufwand so unglaublich gross.
Ein Ehevertrag ist schon mal besser als nichts. Auf der sicheren Seite ist man aber ganz und gar nicht. Wie schon im Video erzählt wurde, können Eheverträge vom Richter als nichtig erklärt werden. Dann stehst du wieder ohne Ehevertrag da. Ganz schön blöd!
@@0Amko Auch da wird man, wenn man lange Zeit in bestimmten Regionen im Ausland lebt, als common law marriage behandelt - auch wenn man gar nicht zusammen wohnt.
@@ravanpee1325 Danke für die Info, aber ich glaube nicht, dass die "common law marriage" rechtlich so einfach angewandt werden kann. Da müssen einige Voraussetzungen vorliegen. Dennoch erschütternd, dass so etwas existiert. Da präferiere ich klar die scharfe Trennung zwischen Ehe und nicht-Ehe wie in Deutschland.
Ohne das Video gesehen zuhaben: JA! Auch gut, getrennte Konten und lediglich ein Haushaltskonto, indem beide Partner einzahlen. Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Zusätzlich noch: Wozu dem Partner bis ins Detail die finanziellen Mittel mitteilen (außer wenn Schulden/Darlehen/etc vorhanden sind - erzählts den Partner und seid ehrlich) Wer es anders macht ist ein simp.
ich war erst etwas skeptisch bei deinen Ideen. als ich aber den letzten Satz gelesen hatte war ich überzeugt. denn wer will schon ein simp sein? - ein typ mit sigma male grindset
Dann muss nichts ausgeglichen werden. Kein Zugewinn, kein Versorgungsausgleich. Jeder behält das, was er besitzt. Wenn kleine Kinder vorhanden sind, muss evtl Betreuungsunterhalt bezahlt werden, welcher aber auch bei Scheidung der Ehe fällig wird. Kindesunterhalt hat sowieso nichts mit einer Ehe zu tun. Eigentlich will ich nie heiraten, zumal (wie im Video schon angeklungen) auch Eheverträge Jahre später vom Richter nichtig erklärt werden können. Nur meine Partnerin will natürlich 🙄
Zu beachten ist halt im Todesfall, dass der unverheiratete Partner im Testament bedacht werden müsste, ansonsten gehts an Eltern, Kinder oder fernere Verwandtschaft. Der Partner hat einen wesentlich kleineren Freibetrag beim Erben
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Super, dass ihr euch thematisch breiter aufstellt. Ehevertrag und allgemein Eherecht/Scheidungsrecht ist definitiv mehrere Betrachtungen wert.
Ich finde den Notar extrem sympathisch. Alles sehr verständlich erklärt - und sehr sauber und gut formuliert
Also ich möchte mal den Notar loben. Er hat das sehr gut erklärt in einer großteils sehr gut verständlichen Wortwahl. Da gibts andere Juristen :D Sehr sympathisch 👍
Jetzt wird's romantisch xD
So schlescht schmeggt des doch garnet.😁
Roman Tisch
Romantisch..
This way to lose half my shit.. ;)
Des isse.
@@redmondbarry6492 Legende der Mann (und unwahr ist es auch nicht)
Tolles und informatives Interview.
Herr Laumann wirkt sehr sympathisch 👍🏼
Ich finde gut dass Du/Ihr gemischte Themen bearbeitet und für Anfänger und Fortgeschrittene die Themen vorstellt.
Sehr interessantes Gespräch. Thomas deine Gesprächsführung ist 1A.
Sehr kontroverses Thema. Freue mich auf Teil 2 und 3!
kontrovers? Das sagt doch der Hausverstand, dass man einen Ehevertrag macht.
@@HerwigFarmereher kontrovers für die Frauen, weil die nicht mehr mit allem davon kommen
Wenn ich in einer Ehe Erbe, wird das Erbe dem anfangsvermögen hinzugerechnet. Warum immer so kompliziert! Man
Ich bin ein eifriger follower und höre täglich deinen Podcast !! Super Thema - sehr gute Recherche - bitte weiter so
Skurril sich, ohne je eine Freundin gehabt zu haben soetwas anzuschauen. Immerhin bin ich nun für den Fall der Fälle gut vorbereitet. :P Sollte sich das Vermögen einer der Ehepartner während der Ehe signifikant verändern, könnte die "normale" Ehe jedenfalls äußerst risikoreich werden.
Erst Recht wird das ja bei der Verantwortungsgemeinschaft interessant werden, nach dem was die Ampel da einführen will :D
@@ravanpee1325 Was sind denn da die Pläne? Die Ambitionen der Politik verfolge ich in letzter Zeit nur noch bedingt. :-o
@@train-traum-madabouttrains5005 Das ist derzeit noch nicht eindeutig klar. Es soll quasi eine alternative Institution zur Ehe geben. Aber nicht klar wie viele Personen das umfasst, wie es im Falle einer Trennung ausieht, etc...Es werden im Beispiel immer zwei WG Bewohner genannt, ich würde für einen Mitbewohner aber keine Bürgschaft oder Generalvollmacht unterschreiben^^ wenn man sieht was an einer bisherigen Ehe/gleichgeschlechtliche Partnerschaft dranhängt z.B. Unterhaltspflicht, Erbrecht usw
Mega spannendes Thema bitte gerne mehr davon. Auch gern generell zum Thema Ehe und gemeinsame Finanzen etc.
Super Video. Danke. Nur 4 Jahre zu spät für mich :D
Herzlichen Glückwunsch. ❤
Wir haben (vereinfacht dargestellt) im Ehevertrag die Gütertrennung vereinbart bis zu dem Zeitpunkt, bei dem einer der beiden wegen Kindern daheim bleibt. Dann erfolgt der Wechsel in Zugewinngemeinschaft bis die betreuende Person entweder wieder zu 70% arbeitet oder bis das jüngste Kind 15 Jahre alt ist. Sobald eines der beiden Ereignisse eintritt, erfolgt der Rückwechsel in die Gütertrennung.
Erschien uns die fairste Variante und den ersten Wechsel haben wir schon hinter uns. Unser Notar war von dieser Lösung ziemlich angetan :-)
Freut sich der Notar weil ihr dann in einem Kinderafll und einem "Kind ist alt genug" Fall wieder bei ihm Geld lasst, da ihr die Güterwerte (oder wie das heißt) ermitteln müsst? :P
edit: Klingt für mich trotzdem nach einer vernünftigen Regelung!
@@SirFleisch Da wir die Regelung im ursprünglichen Vertrag schon drin hatten und sie damit fixiert ist, müssen wir nicht nochmal zum Notar. Wir müssen lediglich zu den jeweiligen Wechselzeitpunkten aufschreiben, wer wieviel Geld/Aktien/Immobilienanteil etc hat, das zweimal ausdrucken, jeder unterschreibt auf beiden Blättern und legt seins zu seiner Ausfertigung des Ehevertrags dazu.
Kostet uns also nix zusätzlich. Außer 20 Cent fürs Ausdrucken beim dm... :-D
Der Notar fand es nur fachlich sehr interessant, weil so eine dynamische/flexible Regelung wohl fast niemand gleich in die erste Version des Vertrages aufnimmt. :-)
Wirklich fair ist das jetzt auch nicht. Weil derjenige, der zuhause bleibt, dann trotzdem benachteiligt ist. Während der andere Karriere machen kann und sein Gehalt weiter steigt, bleibt der andere (meist die Frau) auf ihrer Stufe stehen und wird das auch im Nachhinein nie aufholen können.
@@danit.7606 Ich schrieb ja "erschien UNS die fairste Variante", also mit unserer speziellen Situation: Mein Gehalt steigt (hoffentlich) tatsächlich weiter, daran wird meine Frau teilhaben, da wir momentan in der Zugewinnphase sind (=Kindererziehung). Meine Frau ist Beamtin, d.h. ihre Besoldungsstufe steigt parallel weiter, auch in der Elternzeit. Eine Stufe ist sie vor wenigen Wochen schon hochgerutscht. Sie wird also nach der Erziehungszeit mit einem höheren Sold weitermachen können.
Wäre sie keine Beamtin, hätten wir den Effekt selber bereinigen müssen.
Wie macht ihr denn das im Erbfall? Bei Gütertrennung gilt doch da etwas Nachteiligeres hinsichtlich Freibeträgen?
Bro du bist ein king du hast mein welt ansicht geändert, wenn es um finanzen geht.schön dass es dich gibt.
Super Video! Bitte macht mehr Videos zum Thema erben und steuern
So romantisch wie Finanzvideos werden können 😂
Na besser einen Vertrag abschließen so lange man sich noch verträgt.. „When you see through love‘s illusions there lies a danger. And your perfect lover just looks like a perfect fool.“ (Jackson Browne)
Wer braucht schon Romantik 😂
Romantisch nicht aber secure😂
Ich verstehe sowieso nicht, wieso die Gütertrennung nicht der Standard der gesetzlichen Regelung ist. Die allermeisten machen doch nur deswegen keinen Ehevertrag, weil sie kein Misstrauen in ihrer Ehe/Beziehung sähen wollen. Auf diese Weise führt doch die Zugewinngemeinschaft nur dazu, dass eine Trennung in manchen Fällen durch diese finanziellen Anreize auch noch gefördert wird, so nach dem Motto: "Mein Partner hat viel Vermögen angehäuft; wenn ich mich jetzt trenne bekomme ich einen neuen, "frischen" Partner und noch Kohle on top. Wunderbar".
Außer du findest traditionelle Frauen, die von ihren Eltern etwas Anderes vorgelebt bekommen haben.
Habe gestern noch über dieses Thema gesprochen besser gehts nicht😂 freue mich auf die restlichen Videos
Mein Beileid. Hattest du denn einen?
Sorry, schlechter Joke.
@@oevers hahaha war einfach ein hypothetisches Gespräch wo eine Freundin meinte sie würde einen Ehevertrag wollen wenn sie mal heiratet. ich hatte den Einwand, dass das vermutlich nicht viel bringt und man sich da genau informieren sollte ob es denn auch wirklich das Vermögen schützt und heute kommt dieses Video 😁
Vielen Dank für das Interview.
Die Thematik ist deutlich komplizierter als ich dachte. Ich bin davon ausgegangen, dass es ohne Probleme möglich ist alles zu 100% voneinander zu trennen und die Regelung auch 20 Jahre später noch bestand haben wird, egal wie unfair es dann sein sollte.
Ist es ja auch. Mit einer Gütertrennung.
@@Robschaf das ist ein Trugschluss! Auch eine Gütertrennung kann vom Richter als unangemessene Benachteiligung gewertet werden und somit nachträglich nichtig sein. Eigentlich ist so ein Ehevertrag nicht mal das Papier wert…man muss höllisch aufpassen, was man da reinschreiben lässt. Selbst wenn es Stand heute gerecht klingt, weiß keiner genau, wie die Rechtsprechung in 20 Jahren darüber entscheidet.
@@markus8484 Schon krass, eine richtige Frechheit...
Wenn 2 Erwachsene sagen und notariell beglaubigen, dass sie ihre Güter trennen, verstehe ich nicht, was es da überhaupt and Interpretationsspielraum gibt. Dachte auch immer, dass das dann fix sei. Nun bin ich mir sicher, dass ich NIE heiraten werde... Zu gross sind die Nachteile und Risiken. Zu klein die Vorteile.
Super interessante Infos, vielen Dank 👍 top
Gutes Video und wichtiges Thema!
Ich stelle fest:
- eine Ehe verbessert nicht die Qualität der Beziehung
- der finanzielle Vorteil durch eine Ehe (Steuerersparnis, höhere Freibeträge usw.) ist vergleichsweise gering
- fast jede zweite (!) Ehe wird geschieden, in der Mehrzahl der Fälle geht die Initiative zur Scheidung von der Frau aus
- eine Scheidung kann einen Partner (meistens den Mann) finanziell ruinieren
- die Kosten für einen Ehevertrag hängen (unverschämterweise) vom Vermögen ab und können mehrere Tausend Euro betragen
- ein Ehevertrag kann das Vermögen nicht konsequent schützen, da im Falle der Scheidung kein Partner finanziell benachteiligt werden darf
- ein Ehevertrag schützt nur bedingt, da er aufgrund von Fehlern oder Änderungen der Umstände (!), die im Verlauf der Ehe eintreten, für unwirksam erklärt werden kann
--> Die Ehe ist ein im 21. Jahrhundert obsoletes Konstrukt, das letztlich nur der finanziellen Absicherung eines Partners (i.d.R. der Frau) dient.
@: B Weil meistens die Frau für die Kinderbetreuung zu Hause bleibt und damit weniger Vermögen und Rentenpunkte akkumuliert.
Ich finde an diesem Beispiel sieht man genau was der deutsche Staat für "Gerecht" hält
@@christinas8917 Ja, vor der Scheidung.
@: B Weil Frauen eher dazu neigen ihr Gehalt zu verkonsumieren, während Männer eher sparen und investieren.
@@christinas8917 Und was, wenn die Frau einfach weniger arbeiten möchte bzw. weniger verdient? Wieso bin ich als Mann dann verpflichtet meinen Gewinn zu teilen, ohne dass ich irgendwelche Forderungen (Treue, Sparquote o. ä.) stellen darf? Kling nach einem Miesen Deal oder nicht?
Ein Vertrag der den Brecher belohnt... Nein Danke.
Beim Ausgeben und Verhältnis zueinander heisst es dann "Eigenverantwortung" aber wenn es vorbei ist, nimmt man wieder... Obwohl man ggf. eine Gütertrennung vereinbart hat. Widerlich!
Glückwunsch zur Eheschließung! Bei uns ist es nun auch einen Monat her 😉
Hoffentlich mit Ehevertrag 😆
Bin mir da nicht so sicher, ob Glückwünsche das richtige sind... Klingt für mich eher nach schlechtem Deal.
@@AECH_CH 😄 naja bisher läufts noch ganz gut…
@@Tech-SW Ich hoffe für dich, dass es so bleibt.
Bevor ich einen Ehevertrag abschließe
lasse ich es doch einfach ganz sein
Genau
Wie sieht es denn mit den Wertzuwachs bei Aktien in der Ehe aus. Muss da später ein Ausgleich gezahlt werden? 🤔
Klar, ist ja Zugewinn 😁
@@DennDeBill ach man… das doch doof 🤪
@@tpower76 dann ab zum Notar. Ist doch easy :)
Deswegen sollte man sein Depot nicht in Deutschland haben. Was sie nicht weiß, kann sie auch nicht beschlagnahmen.
@@naom1channo528 wieso sie?
Cooles Thema! Danke euch!
1. Wie sieht es mit dem Thema Sippenwidrigkeit aus, wenn finanzielle Ungleichgewichte bestehen
2. Unterhaltszahlungen/-ansprüche werden sicher den Ehevertrag aushebeln, siehe Punkt 1
3. Es ist ja meist kein gemeinsames Einkommen, sondern das Einkommen jeweils eines Partners (und des anderen). Wenn da der Steuerfreibetrag überschritten ist, sind das doch Schenkungen - welche versteuert werden müssen!! Bsp. Mann bezahlt Frau aus seinem Einkommen heraus den Porsche. Alles okay, da Schenkungsfreibetrag. Ab dem 5. Porsche fällt Schenkungssteuer an?
Wow! Mega gut
Sehr interessantes Video!
Spannender Einblick, da sowas nicht unwichtig ist.
Sky
Ganz ganz wichtiges Thema.
Endlich gibts da mal ein video dazu
Wir haben den Ehevertrag kurz vor der Scheidung abgeschlossen. Er bekam seine Eigentumswohnung, die Firma, seine Altersversorge und die Hälfte des Barvermögens, ich das Haus, meine Altersvorsorge und die andere Hälfte des Barvermögens. Und alle waren zufrieden.
Naja da war ja auch genug für alle da
Ist ein cooles Video aber die Community ist ja teilweise grenzwertig... Diggi, wenn deine Frau eure gemeinsamen Kinder nicht nur austrägt, sondern auch noch betreut, sparst Du Dir nicht nur die Betreuungskosten, sondern ihr entstehen ziemlich hohe Opportunitätskosten. Die unbezahlte Arbeit für Dich zu übernehmen und deshalb gar nicht/oder nur Teilzeit zu arbeiten, verringert nicht nur das Einkommen, sondern auch die Chancen auf Wiedereinstieg, geschweige denn beruflichen Aufstieg und bedeutet sehr häufig Altersarmut, Frauen sind im Alter häufiger arm als Männer. Spoiler Alert: die 3 oder 4 Jahre, die sie länger leben sind nicht der Hauptgrund. ;)
Von dem ideellem Wert, den sie Dir als Vater und deinen Kindern schenkt, die den Luxus haben von einem Elternteil und nicht einer Nanny, die man später nie wieder sieht, aufgezogen zu werden, will ich gar nicht anfangen.
Außerdem muss ja sichergestellt werden, dass sie (und du sowieso) die Entscheidung bei dir zu bleiben/sich zu scheiden, frei treffen kann und nicht bei Dir bleiben muss, weil sie finanziell abhängig von Dir ist.
Umkehrt gilt das natürlich auch - außer das mit dem Austragen. Der Stress bleibt Männern ja ohnehin erspart.
Und wie genau rechtfertigt das z. B. den Anspruch aus Mieten oder Dividenden von vor der Ehe eingebrachtem Kapital?
Und gerade weil man sich grundlos scheiden kann ist das ein Problem. Da kann die Frau oder der Mann fremd gehen, die Familie schädigen und kriegt trotzdem noch Geld.
Für mich ist eine Ehe viel Risiko für wenig Gewinn. Gerade wenn man sich die Statistiken anschaut muss einem als objektivem Anleger, der später einmal eine beachtliche Summe an Vermögen haben wird, doch ein Licht aufgehen mMn.
Ich dachte immer, dass man mit Gütertrennung alles regeln kann, da dem nicht so ist, hat sich heiraten für mich persönlich erledigt.
Der Staat muss sich nicht wundern, dass immer mehr Männer keine Lust auf Familie haben.
Dann bitte aber auch bei Sorgerecht nachbessern und es gerechter gestalten
Hätte es schön gefunden, wenn nachehelicher Unterhalt auch erwähnt worden wäre
Cooles Interview, danke dafür. Mir hätte gut gefallen wenn ihr auch noch etwas über Aktien oder sonstige Investments z.B. zur Schließung der Rentenlücke oder zur Erreichung der finanziellen Freiheit gesprochen hättet. Ich nehme aber mit, dass man in beiden Fällen versuchen sollte das vertraglich zu regeln. 20-30 Jahre hart sparen um sich dann die Hälfte bei der Scheidung abknöpfen zu lassen klingt nach keiner schönen Perspektive. Meistens hat ja jeder noch sein eigenes Einkommen und der eine spart, der andere vielleicht nicht, auch wenn Er/Sie die Möglichkeit dazu hätte.
Im Endeffekt wird im Falle der Scheidung der reichere Ehepartner und der, der sich um die finanzielle Zukunft gekümmert hat, bestraft. Egal ob mit oder ohne Ehevertrag.
@@voluptaslaborandi 50% vom Gewinn abgeben ist für dich keine Strafe?
@@voluptaslaborandi Danke für die Antwort!
Danke für das Video. Eine Frage hat sich noch ergeben: ist ein Ehevertrag einseitig anfechtbar?
Danke und VG
Dann bin ich gespannt, wie meine zukünftige Herzdame den Vorschlag einer "Freien Trauung" ohne Standesamt aufnimmt. Die freie Trauung ist rechtlich nicht bindend. ó.ò
@Stephanie Maria Eine kirchliche Trauung ohne standesamtl. Trauung mögen die Kirchen scheinbar nicht so gerne. Wenn so etwas wie Witwenrente, die nach einer standesamtlichen Trauung nicht mehr ausbezahlt wird im Raum steht, scheinen die Kirchen Ausnahmen zu machen.
Oder noch besser: Gar nicht... Mittelalterliche Zeremonien gehören nicht ewig am Leben gehalten... Zumindest nicht alle.
@Stephanie Maria Soweit mir bekannt ist, nicht möglich in Deutschland.
Nur kirchlich ist möglich! Hauptsache mal irgendeinen Quatsch behauptet.
@@KJ-su4ph Das geht auch höflicher. Ich habe jetzt noch einmal nachgeschaut. Seit dem 1.1.2009 ist das erst möglich. Ich erinnere mich vor vielen Jahren das überprüft zu haben, daher war ich nicht mehr auf dem neuesten Stand. Übrigens betrifft das nur die katholische Kirche. Da ein Großteil der Menschen in Deutschland aber einer anderen Kirche angehören, ist meine Aussage gar nicht so verkehrt.
Bester Kanal :D
Fazit: Heiraten macht null Sinn und ist ein ganz schlechter Deal!
Naja steuerlich kann es extrem viel Sinn machen
@@Manuel-dz1iq Das was du an Steuer sparst, zahlst an der Scheidung nach 🤭 also nichts gespart
@@Manuel-dz1iq für den Otto Normal Verbraucher ganz bestimmt nicht. Steuerersparnis hast du sowieso nur, wenn einer deutlich mehr verdient. Ansonsten ist das echt nicht die Welt, denn der andere kommt in Steuerklasse 5 und zahlt ab jetzt MEHR Steuern. Wenn du natürlich eine Hausfrau als Ehefrau haben willst, spart man schon was. Aber welche Frau ist das heutzutage noch? Ganz selten.
@@Manuel-dz1iq Das ist leider ein Trugschluss. Auf diesem Kanal wurde das bereits von einem Steuerberater widerlegt. Steuerklassen bringen nur einen Liquiditätsvorteil, aber keinen Steuervorteil. Am Ende des Jahres wird trotzdem vom Finanzamt abgerechnet. Bei Steuerklasse 3 heißt das in der Regel nachzahlen.
Nur für eine Partei ist es ein schlechter Deal ;)
Top Interview!
Gute Folge! Endlich mal juristische themen
super interessantes Video, danke dafür ! habe ich es richtig verstanden, dass Thomas einen Ehevertrag in Frankreich abgeschlossen hat, was auch in D gilt? Sind Eheverträge EU-weit gültig? und herzlichen Glückwünsch zur Eheschließung nachträglich !
Bitte jetzt das gleiche nochmal mit Buddy Gerd Kommer und der FL-Stiftung anstatt Verträgen
Was passiert denn, wenn ein Partner z.B sein Vermögen verliert (z.B. ungünstig investiert) - wird dann auch der Verlust geteilt? Oder nur beim Zugewinn? Z.B Totalverlust bei Cryptos trägt man allein - geht es durch die Decke muss man teilen ?
Es wird jeweils der “Zugewinn” ausgeglichen. Wenn du durch den Verlust weniger hast als am Anfang der Ehe, hast du auch keinen Zugewinn.
Du meinst sicher, ob die Schulden im Falle einer Scheidung geteilt werden, auch , wenn sie nur einer zu verantworten hat, zB Spielsucht, oder? Würde mich auch interessieren.
@@lory.89 ja bzw der Verlust. Als Beispiel: beide starten mit 100k. Bei der Scheidung hat einer 0, der andere 300k (oder Fall B 150k) auf dem Jeweils eigenen Konto (und durch eigene Entscheidung erzielt). Was passiert dann genau?
@@lory.89 Jedem Ehepartner gehört sein Vermögen, auch wenn es negativ ist. Es wird nur der Vermögenszuwachs (=Zugewinn) geteilt, nicht aber die Schulden. Es kann aber sein, dass der Ehepartner aus einem anderen Grund auch haftet, zB. aufgrund einer Bürgschaft oder bei Rückständen aus einem gemeinsamen Vertrag, zB. Mietschulden, wenn beide den Mietvertrag unterschrieben haben.
@@klauskroker3925 Zugewinn ist jeweils der Betrag, um den das Endvermögen das Anfangsvermögen übersteigt. Haben beide einen Zugewinn, wird nur der Überschuss ausgeglichen. In deinem Beispiel hat der eine keinen Überschuss und der andere 200k, die werden durch zwei geteilt.
Stark!
Wie werden denn im Fall einer Trennung/Scheidung "Zugewinne" berechnet. Beispiel: Der eine Partner verdient doppelt so viel aber übernimmt zudem alle Fixkosten im Haushalt ( Miete, Nebenkosten, Versicherung, Kfz-Kosten etc.). Werden diese mit den Zugewinnen verrechnet oder kommt es nur darauf an was unter dem Strich rauskommt und dann durch zwei geteilt?
Was am Ende übrig ist an Werten zählt
Das wird nicht ausgeglichen. Der andere Partner leistet ja z.B. Arbeit im Haushalt (oder ähnliches), von daher wird davon ausgegangen dass damit alles ausgeglichen ist. Wichtig ist nur was beide bei Eheschließung und bei Scheidung haben.
Am Ende biste immer am Arsch, wenn du deutlich mehr verdient hast.
Einfach Ehevertrag machen und Ruhe ist. Vor allem, darf man nicht vergessen. Ein Ehevertrag kommt nur dann zum Tragen, wenn eine Scheidung ins Haus flattert. Also wenn eine/einer oder beide nicht mehr zusammen leben möchte. Bei diesen Paaren ist dann nicht die beste Stimmung und am Ende kann es sehr hässlich werden. Vor allem wenn noch Kinder im Spiel sind.
Wenn man glücklich verheiratet bleibt und dann im Alter stirbt zieht man die Option gar nicht erst.
In solchem Fall ist oft Steuerklasse 3+5 , oder? Steuerklasse 5 wurde laufende benachteiligt bei der Abrechnung, damit der 3 mehr Netto bekommt um die Ausgaben im Haushalts zu begleichen.
@@amydeng4273 das wird ja jetzt abgeschafft
Etwas verwirrend der Kandidat, trotz der Bemühungen von Thomas es verständlich zu machen…
Thomas: 800 Euro von 100.000 Euro... wieviel sind das...ähh..8%!
Notar: Ja genau, so in etwa. 😏
Wie sieht es denn mit staatlich geförderten Rentenformen aus wie z.B. Riesterrente oder eine betriebliche Altersvorsorge? Gilt der Versorgungsausgleich auch hier oder bezieht sich das nur auf die gesetzliche Rente?
Gilt auch für Betriebsrente etc. wurde aber im Video auch gesagt!
Beide gehen mit 10.000€ in die Ehe, einer bekommt warum auch immer 10.000€ dazu und muss bei einer Scheidung dann 5.000 abgeben. Wo ist da der Sinn?
Muss noch die Anwälte bezahlen nicht vergessen
Es gibt keinen Sinn zu heiraten, es sei denn der Mann möchte im Rahmen der Scheidung geschlachtet und finanziell ausgenommen werden.
Es ist noch viel schlimmer, als der Notar beschreibt.
Beispiel: Der Hauswert / Firmenwert steigt um 100k. Auch wenn der Ehegatte das Geld überhaupt nicht in bar hat, muss er der Ex 50k EUR zahlen. Oft für dies dazu, dass Unternehmen oder Immobilien veräußert / versteigert / liquidiert werden müssen, weil die Ehegattin auscashen will.
Frauen sind da eiskalt. Merke: Die Frau die Du heiratest, hat nichts mit der Frau zu tun von der Du Dich scheiden lässt.
Weil in der Ehe die Frau daheim bleiben soll
Jede Eheschließung ist ein Ehevertrag.....
Wenn man ein Vermögen von einer Million hat zahlt man also grob 8000€? Allein das wäre ein Grund nicht zu heiraten ...
Die Gebühren gehen nicht linear, sondern werden in Vergütungstabellen geregelt. Der Notar hat ja nicht automatisch mehr Aufwand, wenn man reicher ist. Teurer wird es, weil das Haftungsrisiko des Notars steigt.
@@rheinlandkanal1451
Das ist mir schon bewusst dass es nicht genau 8% sind
Aber wovon reden wir dann? 6 oder sogar 7 Prozent? Finde ich immer noch extrem hoch
Wenn z.b. meine Aktien gestiegen sind, müsste man ohne Ehevertrag diesen Zugewinn aufteilen. Aber auf Kursgewinne müsste ich Steuern zahlen. Würde man da nicht schlechter da stehen oder werden Steuern berücksichtigt?
Beispiel: Anfang Ehe 100 k, Ende Ehe 200k (ohne Nachkäufe). Laut Theorie müsste ich 50k ihr abgegeben, aber wenn ich alles verkaufe, habe ich nur noch ~174k und und nicht 200k, wenn ich dann 50k abgebe, stehe ich schlechter als sie da.
Dann schenkst deinen Papa oder Mama bis zum Maximalbetrag - machst es flüssig - stellst dir nen neuwagen vor die Tür auf deinen Namen und schwup bist zum Termin wieder auf 100k nach Steuer :D
@@sozialbetreuer nette Idee, aber beides wird nicht klappen. Die Schenkung an Verwandte kann bis 10 Jahre nach der Schenkung noch herangezogen werden. Ebenso dürfte der Neuwagen dein Endvermögen (eben um den Wert des Wagens) erhöhen, schließlich hattest du diesen am Anfang der Ehe noch nicht. Aussichtsreicher dürfte in diesem Fall das verprassen des Geld in Bordells, Glückspiel etc. sein, hier gibt es keine Grenzen. Natürlich noch vor Zustellung des Scheidungsantrages.
Was mich noch interessieren würde wäre die Haftung, wenn der eine Partner selbstständig ist. Hier ging man davon aus das er erfolgreich ist. Was ist wenn das ganze in die andere Richtung geht? Das wäre noch interessant gewesen
Welche Haftung? Gibt keine! Ausnahme: du unterschreibst gemeinsam mit dem Partner einen Kreditvertrag o.ä., dann sind beide im Boot. Ansonsten ist jeder für sich und seine Schulden selbst zuständig.
@@fabelsmith offensichtlich kannst du nicht lesen?! Ich habe doch oben geschrieben, dass es keine Haftung für den Ehepartner gibt. Punkt. Was interessiert also in dem Punkt die schlechte Auftragslage oder das minus machen? Du bist für die Schulden des anderen nicht verantwortlich, ausser ihr unterschreibt gemeinsam einen Vertrag (Immobilie etc.). Da es hier ja um Scheidung geht…macht der eine Minus oder Schulden, ist halt beim Zugewinnausgleich für den anderen nichts zu holen. Ähnliches gilt dann beim Versorgungsausgleich bei Selbstständigen.
@@markus8484 ist leider der Klassiker, dass der Ehepartner für Geschäftskredite Mitbürgen muss. Insbesondere Immobilien sind so häufig geschäftlich beliehen 🙈
Hi Thomas, ein interessanter Punkt für mich wurde nicht speziell behandelt. Wie verhält es sich Kryptos die stark volatil sind? Wenn man mehrere Millionen in Bitcoin hält, hier ist der Zugriff ja auch nicht ohne weiteres möglich. Muss das am Anfang entweder ausgeschlossen werden? Was ist wenn ich Bitcoins habe, diese nicht ausschließe und bei trade und am Ende alles verprasst habe?
Haha.Ein echter Herzensmensch😅❤️
was passiert, wenn man um den Zugewinnausgleich bedienen zu können Aktien verkaufen müsste? Kann ja so nicht gewollt sein....
Doch, leider. Zugewinnausgleich bedeutet Liquidierung, sofern man das Geld nicht parat hat. Im Video wurde das doch mit dem Beispiel der Immobilie deutlich. Selbst diese musst du liquidieren. Das ist ja deutlich umständlicher als Aktien zu verkaufen.
@@0Amko holy shit
Wer heiratet verliert sein Adelstitel "ledig" für IMMER!
Stimmt!
Er verliert noch viel mehr als nur den Adelstitel: Seine Freiheit, Selbstbestimmtheit, finanzielle Mittel, Nerven, Selbstrespekt uvm.
Kann man einen Ehevertrag eigentlich auch bei schon bestehender Ehe schließen oder muss dieser ab Beginn gelten? Wenn ersteres: Was passiert mit dem Zeitraum der Ehe während man keinen Vertrag hatte?
Nein, der kann auch später geschlossen werden. Den zweiten Punkt kann ich dir nicht mit Sicherheit beantworten. Theoretisch sollten aber auch rückwirkende Abmachungen möglich sein.
Kann man das denn im Nachhinein noch regeln? Also wenn ich später Ein Firma gründen will, bin aber bereits verheiratet?
Wird das dann immer als Zugewinn gehandhabt?
Einen Ehevertrag kannst du jederzeit auch während der Ehe abschließen. Deine Frau muss halt nur einverstanden sein. Schwieriger wird es aber wenn die Frau bereits schwanger ist oder ihr schon ein Kind habt. Dann besteht nämlich ein Abhängigkeitsverhältnis und der Vertrag ist anfechtbar und fast immer nichtig, wenn irgendetwas auch nur ansatzweise zu Ungunsten deiner Frau geht.
Jain, jeder wechsel in die Gütertrennung würden den Zugewinnausgleich auslösen, du kannst (solange die regeln nicht sittenwidrig sind) aber vorher einen Ehevertrag aufsetzten der den Zugewinnausgleich in der höhe limitiert.
Muss ganz schön mitverdienen, also vorher ge-scheites Listing.
Wenn du einen Rechtsanwalt fragst ob ein Vertrag sinnvoll ist... was soll dabei rauskommen ausser : "Ja"... Rechtsanwälte leben davon!
Der Rechtsanwalt verdient auch sein Beratungshonorar, wenn er dir ausführlich erklärt, weshalb du keinen Vertrag brauchst. Aber der Notar geht dann leer aus.
Was passiert denn, wenn ich mit Schulden in die ehe starte?
Beispiel A: ich hab 50t schulden durch mein Studium mein Partner/Partnerin beispielsweise 0 (und bleibt dabei) ab welchem Zeitpunkt muss ich im scheidungsfall was ausgleichen? Ab +1€?
Beispiel B: ich wieder -50t €, meine Partnerin wieder 0, diesmal erwirtschaften wir beide je 30t €, muss hier überhaupt jemand was ausgleichen?
Beispiel C: ich finanziere eine Immobilie vor Eheschließung hab 500t € Kredit und entsprechende Immobilie. Der Partner wieder 0€. Sofern die Immobilie ihren wert nicht verändert muss nie was ausgeglichen werden? Was wenn die Immobilie auf einmal 600t € wert ist aber noch Restschuld behaftet? Pech gehabt und ich muss erneut 50t € Kredit aufnehmen um den Partner auszubezahlen?
Ich denke Ehe lohnt sich nicht, da die Hälfte geschieden wird und der Rest denkt „wer würde uns nach einer Scheidung noch nehmen“…
800€ von 100.000€ sind 8%!!!😂😂 Alles klar. Besser, dass Thomas die Investmentbank verlassen hat😂📉
Er hat sich doch (schnell) korrigiert.
Sehr gutes Video!
Eine interessante Frage ist noch: Wie kann ich meinen Partner am besten schützen, wenn man unverheiratet ist? Z.B. wenn ein Partner verstirbt.
Ganz kurz gesagt: Testament. Für das aufstellen gelten aber bestimmte formvorschriften. Für bessere Beratung am besten mal eine Anwältin fragen :)
@@kathinka8587 Allerdings muss der unverheiratete Partner wesentlich mehr Erbschaftssteuer zahlen, weil die Freibeträge geringer sind, da kann ein Haus auch weg sein.
Besser ist da ein Ehevertrag mit der eigenen Absicherung im Scheidungsfall, aber im Todesfall wird "normal" vererbt
@@cordialis7464 Kann tatsächlich bei ausländischen Ehepartner schwierig werden, UK z.b. interessiert sich herzlich wenig für deutsche Eheverträge mischt sich aber ein wenn ein Partner UK aus der UK kommt ("Aus UK kommen" ist nicht nur UK Staatsbürger)
@@cordialis7464 Man darf sich vom Staatsapparat NIEMALS durch Steuern oder andere unfaire Mittel zur Unterzeichnung einer standesamtlich beurkundeten Ehe verleiten lassen. Die Ehe ist eines der letzten Relikte aus absolutistischer Zeit, welches es im 3.ten Jahrtausend zu verachten und ächten gilt. Das Zusammensein von Menschen und deren Zugehörigkeit ist Privatsache, und darf niemals mehr in die Restriktion anderer, fremder und gewaltausübender Hände gelangen.Staaten, welche so handeln, können niemals demokratisch sein.......
@@martinbecker1844 Deine Meinung, ich bleib aber beim Grundgesetz Art. 6, im Sinne der Sozialsubsidiarität.
Aber es steht dir ja frei, auf eine (standesamtliche) Ehe zu verzichten ^^
Lieber Ehevertrag als Prekariat
bin gespannt auf die beiden anderen videos! :)
Das erinnert mich an diesen Funk-TH-cam-Kanal, ich glaube das war Browserballet, die haben das mit dem Heiraten zum Steuersparen und mir Ehevertrag richtig unromantisch parodiert.
Wenn heiraten, dann nur mit Ehevertrag. Wenn die andere Seite das ablehnt, weißt du eh, wo du dran bist...
Bester Tipp ever: Einfach nicht heiraten und trotzdem eine glückliche Beziehung führen.
22:07 hier hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Nicht der Reichere zahlt dem Ärmeren bei der Scheidung den Zugewinnausgleich, sondern der mit dem höheren Zugewinn zahlt dem mit dem geringeren Zugewinn den Zugewinnausgleich.
Warum hängen die Kosten eines Ehevertrages vom Vermögen ab? Vielmehr sollte es von der Komplexität des Falles abhängen. Wenn jemand nur ETFs, Aktien und Cash hat, kann dies ja wohl kaum sehr komplex sein. Einem Notar 0.8% des gesamten gemeinsamen (!) Vermögens zu bezahlen ist purer Wucher.
Du kannst ja gern gegen die Notargebürenverordnung wegen Unverhältnismäßikeit klagen. Die Kosten sind nun einmal gesetzlich geregelt und da kann auch der Notar nichts dafür.
Normalerweise gibt es Gebührentabellen, die sich nach Aufwand und Gegenstanswert richten. Es wird beides irgendwie berücksichtigt.
Der Versorgungsausgleich, Zugewinnausgleich und Trennungsunterhalt sind Gründe weswegen man als besser verdienende Person nicht heiraten sollte, weil für den Partner ein finanzieller Anreiz geschaffen wird die Ehe vorzeitig zu beenden.
Das wichtigste was geregelt gehört ist wo die Kinder leben werden. Da lieber Männer das richtige machen und nicht die Kinder den Frauen überlassen. Wer die Scheidung will geht ohne Kinder. Wer betrügt geht ohne Kinder. Damit klar ist wer die Ehe aufgibt auch der sein soll der zahlt
Leider ist es ja Sittenwidrig Seitensprünge auszuschliessen.
Super Video
Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber: Lohnt sich noch ein Bausparvertrag (inklusive Wohnungsbauprämie) mit Vermögenswirksamen Leistungen abzuschließen und parallel dazu mit eigenem Depot in einen ETF? Oder sollte man auch mit den Vermögenswirksamen Leistungen ein Fonds-Sparvertrag abschließen?
Ein Bausparvertrag lohnt sich generell nicht mehr. Also unbedingt den Sparplan wählen
Du schreibst, du bekommst die Wohnungsbauprämie, die bekommt man nur, wenn man weniger verdient, sprich du bist vermutlich jung. Als junge Person würde ich tatsächlich auch einen Bausparvertrag abschließen, eben wegen der Prämie, allerdings eine niedrige Summe nehmen. Man kann den Vertrag dann später auch übertragen, wenn zum Beispiel am Haus etwas gemacht werden soll. Hat man kein Haus das umgebaut werden soll, macht es weniger Sinn. Voraussetzung man sollte keine negativen Zinsen bezahlen! Ich hatte 3, das war aber vor zig Jahren. 2 bekamen meine Eltern für den Bau (im 2ten Stock wohnte ich), einer nahm ich und kassierte damals noch die Zinsen, die gibt es aber inzwischen auch nicht mehr (das war in der Phase, als die Zinsen stiegen). Will man bauen also nicht nur umbauen, benötigt man große Summen, da braucht man Eigenkapital, das kann man via ETF langfristig aufbauen. Wenn man merkt, dass die Zinsen massiv steigen sollten und das ein Trend wäre, kann man noch immer einen Bausparvertrag abschließen um die Zinsen zu sichern oder ein Forwarddarlehn abschließen, sofern man bereits genau weiß, wann man wie bauen möchte.
Sollte man momentan bei den schwankenden Kursen in einen MSCI World einsteigen?
@@bluefire2698 Langfristig gesehen, ist es sinnvoll investiert zu sein. Ich würde aber eher nur gering einsteigen und den Rest aufs Giro legen um dann nachkaufen zu können, wenn es mal wieder krachte. Wenn es dumm läuft geht das aber Jahre, daher vielleicht so machen wie der Beck, der ist mit 80% drin, den Rest schießt er dann nach, wenn es krachte. Vielleicht mal Global Portfolio One ansehen, seine Idee finde ich gut.
@@murxermurxer2518 Ich will einen mittleren vierstelligen Betrag in einen Lyxor MSCI World stecken. Sollte ich davon jetzt die Hälfte bspw. reinstecken oder alles? Die Kurse sind ja gerade am fallen, jedoch könnten sie natürlich weiter fallen ...
Natürlich, Hass kann stärker sein als (Anfangs)-Liebe
Expliziter Ausschluss eines Seitensprungs wäre interessant gewesen für viele vielleicht. Aber krass, wie formal Ehe ist. Bei mir wird russisch geteilt. Völlig egal ob Arbeit oder nicht.
ist dann wieder Auslegungssache durch den Richter
Warum sollte jemand auch Anspruch auf die Hälfte von Firmenanteilen haben, nur weil derjenige jemand vermögendes geheiratet hat und sich auch noch von ihm trennt ohne weitere eigene Leistung ?
Was haben die reichsten Frauen der Welt beruflicht so gemacht...geheiratet & Scheidung oder geerbt!
Weil dieser staat unternehmerfeindlich ist
Antwort: Es gibt keinen sinnvollen Grund außer die romantisierte Lüge der Ehe. Die Realtität vor den Familiengerichten sieht ganz anders aus. Da werden Firmen liquidiert und Immobilien versteigert, weil er den hälftigen Zugewinn nicht zahlen kann.
Mit den heutigen Regelungen ist es ein Selbstm*rdkommando zu heiraten. Und Frauen wissen das ganz genau, deshalb wollen sie ja unbedingt die Ehe, das ist die beste Altersabsicherung ever.
Ehevertrag lohnt sich meist, für den vermögenden Ehegatten. Kurz, der der das Geld hat hat in Deutschland sehr viele Möglichkeiten unterlegenen Partner zu verarschen. Meist sind es Männer, die einen Ehevertrag wünschen😢
Es geht doch nur darum, den anderen nichts zu geben, es geht doch nur um Vorteile für den überlebenden Partner.
Du musst dich entscheiden. Dafür oder dagegen. Entscheiden musst du also IMMER
Ohne Ehevertrag hat der "ärmere" Partner einen unfairen Vorteil. Mit Ehevertrag kann man es fairer aufteilen.
@@Markus-hb7besofern der Partner mit macht.
Egal wie es aussieht, immer Ehevertrag. Ich sehe es nicht ein nach einer Trennung die Frau zu finanzieren. Die wollen ja schließlich auch Gleichberechtigung? oder hört es beim Geld mit Gleichberechtigung auf?
Ist halt blöd wenn dann die Frau während der Ehe plötzlich mehr bekommen hat (unverhofftes Erbe, Lottogewinn, etc.).
@@MattiBlume blöd aber fair
Mein Wohlstand behalte ich Gott sei Dank bei. Aber wie oft passiert den sowas mit dem Erbe und Lottogewinn? Reiche Heiraten nicht bzw. legen als erste einen Ehevertrag vor.
So funktioineirt das aber nicht Eddie, du musst auch mit Ehevertrag zahlen
Dank Ehevertrag Haus und alles behalten
Ist die Frage, ob man, wenn vorher schon Zweifel besteht, überhaupt heiraten sollte. Oder man vorher schon weiß, tief im Inneren, dass es nicht die richtige Partnerin oder Seelenpartnerin ist.
Glückwunsch. Das funktioniert sehr oft nicht, auch nicht mit Ehevertrag.
@@agnostiker7708 Vertrauen ist gut. Verträge sind besser.
@@AECH_CH Bewusstsein und Menschenkenntnis ist auch nicht schlecht. Wenn ich mich für einen Menschen entscheide, dann fühlt das mein Herz und wird für immer in Liebe mit diesen Menschen verbunden sein. Alles, was wir dann in unserer gemeinsamen Zeit erschaffen und zugewonnen haben, gehört uns beiden sowie geteilt, sollten sich unsere Wege trennen. Zugegeben, ich muss mich stärker damit befassen, wie es z.B. aussieht, wenn VOR der Heirat z.b. ein großes Ungleichgewicht bezüglich Güter und Geld besteht.
@@agnostiker7708 Menschen ändern sich, auch die größte Liebe kann irgendwann mal in Angst/Hass/Gleichgültigkeit umschlagen. Und besonders wenn es ums Geld geht, zeigen sich leider oft häßliche Charaktereigenschaften. Kommt in den besten Familien vor.
Es fehlten mir mehr Tips und Beispiele wie man die Gütertrennung möglichst konsequent gestalten kann ohne dass es hinterher im Scheidungsfall als sittenwidrig eingestuft wird. Auf einem anderen Kanal wurde empfohlen, dem Partner eine Abfindung abhängig der Dauer der Ehe zu zahlen. So entsteht dann ein Anreiz, die Ehe nicht zu scheiden. Das ist zwar auch keine faire Lösung, aber eine faire Lösung ist vom Gesetzgeber nicht gewünscht.
Fair wäre: Alle Vermögenswerte und alle Zugewinne von und aus Vermögenswerten bleiben bei der jeweiligen Person. So ist dann z.B. auch jeder für seine Spekulationen (Gewinne und Verluste) verantwortlich.
Eine konsequente Gütertrennung wie du sie beschreibst ist nun mal sittenwidrig. Oder wie fändest du es, wenn du zuhause bleiben würdest um dich um die Kinder zu kümmern und auch sonst den Haushalt schmeißt? Dadurch hast du weniger eigenes Einkommen und kannst auch weniger investieren. Außerdem wirkt sich das auch negativ auf die Karriere aus. In der Regel ist es auch so, dass gerade der/die jenige der weniger verdient zuhause bleibt und damit zusätzlich benachteiligt wird.
@@MHWUU Und wieso? Wieso mischt sich der Staat in ein privatrechtliches Verhältnis, in welches beide Leute ohne Not eingewilligt haben?
Nein Danke... Wenn ich Steuern sparen will, gehe ich in die Schweiz. Die Ehe kann mir gestohlen bleiben.
@@AECH_CH Es ging doch gar nicht darum wie sich der Staat einmischt und ob das alles genau richtig ist.
Bei einer konsequenten Gütertrennung ist aber immer jemand benachteiligt und das ist derzeit meistens die Frau.
Weil es scheinbar so egoistische Menschen gibt wie du, die bereits diese einfache Sache nicht einsehen, muss sich der Staat nun mal einmischen.
@@MHWUU Und wieso sollte das in Ordnung sein? Wenn beide zu Vertragsabschluss einverstanden waren, dass es eben keinen Anspruch auf die Leistung des anderen gibt EGAL wie die Umstände sind?
Ja ich egoist... Dass ich meine Dividenden und Mieteinnahmen und Arbeitseinkommen, für die meine Frau keinen Finger krumm gemacht hat schützen will :D.
Ich sehe keine Benachteiligung bei einer Gütertrennung, wenn das so abgemacht war. Sonst ist jedes Anstellungsverhältnis auch eine Benachteiligung.
Warum es in der Praxis ungerecht ist, habe ich doch in meinem ersten Kommentar geschrieben. Gütertrennung ist nur dann gerecht wenn beide ähnlich viel verdienen, sich ähnlich im Haushalt engagieren und ähnlich um Kinder und Angehörige kümmern. Das kann man sich bei Vertragsschluss so vornehmen und ich bin mir sicher deine Frau wäre davon begeistert, aber die Realität sieht nun mal meist anders aus.
Meistens verzichtet die Frau auf Einkommen und Karriere und kann so auch weniger investieren. Am Ende fällt auch die Rente geringer aus.
Mal ehrlich und das sage ich als Mann. Du willst durch die Ehe nur Steuern sparen und tust so, als müsstest du für Dividenden und Mieteinnahmen hart arbeiten. Dem immateriellen Engagement dass Frauen in einer Ehe erbringen weist du dagegen keinen Wert zu. Dein Vermögen soll exponentiell wachsen (Zinseszins) und die Vermögensschere zwischen dir und deiner Frau darf in der Ehe immer weiter wachsen. Das ist in deinen Augen also gerecht.
Der Zugewinnausgleich: eine der Absurditäten der "zivilisierten" Welt und der Grund, warum ich mein zauberhaftes Kätzchen aus Prinzip niemals heiraten werde. :-)
Diese Erklärung zeugt direkt unter einem Video zu Eheverträgen von einem Sinn für Ironie.
leider sehe ich das genau so... selbst mit Ehevertrag...
Der Staat bzw. die Rechtsprechung ruiniert die Ehe...
Ohne Zugewinnausgleich wird der Ehepartner, der daheim bleibt, sich um Kinder und Haushalt kümmert von dem anderen Ehepartner abhängig, und kann sich nicht scheiden lassen, ohne zu verarmen - auch wenn der andere Ehepartner gewalttätig wird.
Problem ist halt, dass Frauchen dann nicht lange bei dir bleibt, wenns nichts zu holen gibt. Alle 6 Monate ne Neue suchen ist echt nervig.
@@naom1channo528 Dann ist man wohl menschlich eine Katastrophe und hat nur Geld als Argument
So viele rechtliche punkte die zu beachten sind 😅. Da heirate ich lieber erst gar nicht. Heutzutage ist man dann eh viel flexibler
Ab 60 entwickelt sich nichts mehr? Sag das mal Onkel Warren, der 99% seines Vermögens nach 60 gemacht hat. Selbst wenn man ab 60 keine Ver-100-fachung mehr hinbekommt, sondern nur noch eine Ver-10-fachung, sind das immer noch 90% des Vermögens. Auch bei einem Faktor von lediglich ver-5-fachen sind es noch 80% des Vermögens als Zugewinn. Der Schnitt ist immerhin eine Verdopplung alle 10 Jahre beim breiten Aktienmarkt.
Man ich höre zu und verstehe nur Bahnhof. Da ist mir die Börse noch verständlicher =))
was ist mit dem fall wenn bei der scheidung einer der eheleute sagt er sei zu dem vertrag (der ihn benachteiligt) gezwungen worden oder wusste nicht was drin steht usw und somit diesen vertrag ungültig klagt? (sowohl wenn es wirklich so wahr als auch wenn man es nur als vorwandt nutzt um mehr aus der ehe bzw scheidung raus zu holen)
und ich finde es erstaunlich und ungerechtfertigt das ein "ich behalte meinen erfolg und du behältst deinen erfolg" als sittenwidrig gillt wenn einer der beiden deutlich erfolgreicher ist oder später mal wird (sprich genau dann wenn diese regelung überhaubt erst sinn ergibt)....
und warum kann man bei nicht einhaltung des vertrags belohnt werden?
wie z.b. man sagt wir werden beide arbeiten gehen..... dann kommt n kind und die frau will zuhause bleiben.... sie erfüllt nichtmehr ihren teil der abmachung und deswegen ist der vertrag ungültig und der mann muss im falle einer scheidung zahlen obwohl es im vertrag anders stand und er nur wenig einfluss hat
weil beide müssten einer änderung zustimmen... eine weitere trennung der finanzen ist sittenwidrig.... sie zur einhaltung ihrer vereinbarung zwingen zimlich sicher nicht möglich .....eine trennung sprich die auflösung oder erfüllung des vertrags entfernt ihn nur von den kindern er muss aber mindestens unterhalt oder ggf dazu den ausgleich und natürlich unterhalt für die frau zahlen....
das mag ein jurist bürokratisch definieren wie er will aber in der realität wird die frau belohnt wenn sie ihren teil nicht ein hält und der mann wird bestraft wenn sie ihren teil nicht einhält und die komplette entscheidungsgewalt ist bei der frau
ich verstehe warum diese herangehensweise früher mal sinn ergab... eine scheidung war viel schwerer (und viel seltener (und viel seltener nötig) aber dafür war es für frauen normal hausfrauen zu sein
heute reden wir von gleichberechtigung überall aber in der partnerschaft ist immernoch dieses missverhältniss
frauen können doch genau so arbeiten gehen
(wollen teilweise aber nichtmehr hausfrau sein oder entscheiden sich eher mal um)
das kind soll ja ehh in den kindergarten und spätestens ab 6 muss es in die schule
(jaja zum sex gehören 2 aber der mann kann nur auf sex verzichten oder sich sterilisieren lassen.... und zumindest ersteres macht eine beziehung unsinnig und letzteres ... naja vllt will er ja mal kinder aber die frau entscheidet sich nach 5 jahren einfach gegen ihn... die frau hingegen kann sich selbst tämporer nahezu unfruchtbar machen (pille, spirale use)... die pille danach nehmen und abtreiben.... "ihr körper ihre entscheidung" ... der mann kann aber NIE sagen er will das kind nicht oder er will nicht zahlen (de facto sklave werden da er nur die optionen hat harz4 oder durch arbeit ein gehalt auf dem niveau oder er muss zahlen... sprich mit seinem körper arbeit verrichten... da is aber nicht sein körper und seine entscheidung was damit bzw aus den früchten seiner körpers arbeit passiert... weil gleichberechtigung?) )
aber wir haben scheidungsraten über 50% und einige andere (für männer) ungünstige faktoren
was ja noch okey wäre aber hat der herr anfangs nicht gesagt diese regelung gillt auch für partnerschaften? sprich nur weil ich ne freundin hab und erfolgreich werde kann sie mich bei einer trennung auf ihren ausgleich sprich die hälfte meines dann erzielten erfolges in geld verklagen?
wobei natürlich die de facto strafe des unterhaltes falls die frau mit kindern schluss macht bleibt
wäre es nicht sinvoller ANREIZE zu schaffen um partner findung und kinder zeugung zu BEGÜNSTIGEN und nicht anreize zu schaffen überhaubt garnicht erst nach nem partner zu suchen?
meine 2 cent als gegen idee zu der sonst sehr frauenlastigen sichtweise zu dem meisten in der heutigen zeit
Lol
@dasjup @Timmy K ist euch beim schreiben eigentlich aufgefallen, wie euer Frauenbild ausschaut?
Ihr stellt ja förmlich die Frau als Feindin oder Schmarotzerin dar.
Zu erst sollte man ja meinen, dass man aus Liebe und Überzeugung heiratet, mit dieser Person ein Leben lang zusammenzubleiben und so ja auch den Gedanken pflegt Dinge zu teilen.
Dann jedoch immer nur davon auszugehen, dass die Frau die Fehler macht [Vertragsbruch durch Schwangerschaft und angeblich so „schwieriger“ Vermeidung durch den Mann (Kondome sagen dir was?) oder sie diejenige ist, welche Fremdgeht] ist mehr als uneinsichtig und respektlos.
Des Weiteren gilt dies nicht für „Partnerschaften“, sondern für Lebenspartnerschaften (eheähnliche Partnerschaften gleichgeschlechtlicher Paare), deine normale Freundin kann keine rechtliche Ansprüche im Falle einer Trennung auf dein Vermögen stellen.
Und zum Thema Kind „mitnehmen“ stehen beiden Seiten genügend Wege offen, damit im schlimmsten Fall ein gleichberechtigter Weg, jedoch (und dies sollte auch im Sinne eurer hypothetischen „Unfälle“ sein) zum Wohle des Kindes gefunden wird, denn Gele ist für ein Kind nicht immer alles.
Zu guter Letzt gilt noch zu sagen, dass es ein „alles kann, nichts muss“ Fall ist. Bei einer Scheidung tritt nicht der Staat an euch ran und will eurer ExFrau euer Geld schenken, sondern sie muss es beantragen (wo sich ja dann zeigen wird inwiefern eure theoretische Beziehung im guten getrennt wurde).
@@rustikali1 Wie das Frauenbild ist, spielt hier keine Rolle und die Liebe schon einmal gar nicht... Wir sind hier in der Realität und da wird es recht schnell hässlich wenn es ums Geld geht. In Kombination mit der hohen Scheidungsrate, dem durchschnittlich höheren Konsumverhalten von Frauen und der höheren Seitensprung-Rate von Frauen eine sehr unangenehme Kombination als Typ, der sich einfach etwas aufbauen möchte.
Dann lieber nicht heiraten und dafür privat ausgleichen, hier und da etwas übernehmen etc... und wenn es vorbei ist geht jeder getrennte Wege. Kinderunterhalt muss natürlich gezahlt werden, Unterhalt für die Frau, nachdem das Kind ein gewisses Alter erreicht hat und die Frau wieder arbeiten könnte, ergibt keinen Sinn.
Jemand der die hälfte meines Gelde will würde ich eher als Dieb denn als Schmarotzer bezeichnen. Mir egal wie das die Frau sieht. Mein Geld ist mein Geld und ihres ist ihres.
Und betreffend Fremdgehen... Ich kann nur sagen, dass ich sowas nicht tun würde. Chancen gab es dafür schon öfter. Was die andere Person macht kann man aber eben nicht wissen und weil das eben so ist und man keine Bedingungen in diese Richtung stellen darf, unterschreibt man keinen Vertrag, bei dem Vertragsbruch belohnt wird.
Wenn deine Frau nicht mehr arbeiten geht und du das blöd findest steht kannst du entweder nachverhandeln oder dich scheiden lassen.
Wenn du trotz veränderter Lebenssituation weiterhin verheiratet bleibst bist du ja selber schuld
@@TimmyKo Keine Ahnung. Aber ich bin mir sehr sicher, dass es hier gesetzliche Regelungen gibt und man sich sogar Stragbar macht. Sonst könnte man ja auch einfach das Geldheben und behaupten man hat es verloren, einem Freund/freundin schenken usw.
Ich weiß es nicht, würde aber sehr viel Geld verwetten, dass es da Regeln gibt
Mist, hätte ich das Interview doch nur vor 20 Jahren gesehen!! Jetzt kann ich nur noch an meiner Patientenverfügung arbeiten...
Irgendwie regen sich hier viele über die 0,8% auf. Ihmchen hat doch gesagt, dass bei höherem Vermögen der Prozentsatz sinkt, die Kosten in absoluten Zahlen - wie so oft - steigen. Es war nie die Rede davon, dass die Kosten bei 0,8% lägen, das galt lediglich für ein plakatives vereinfachtes Beispiel für ein Vermögen von 100.000€.
Ist doch klar, dass wenn ein Millionär 1% zahlt, er in absoluten Zahlen mehr bezahlt als ein Geringverdiener, der 50% bezahlt.
Also "klar" ist da mMn. gar nichts. Ich entlohne die Arbeit des Notars - Was hat das mit meinem Vermögen zu tun? Ist ja nicht so, als wäre der Tippaufwand so unglaublich gross.
Lohnt sich ein Kaufvertrag? Wir haben einen Anwalt gefragt... Das kommt doch immer auf die Konditionen an 😂😂😂
HHahahahaha🤣🤣🤣🤔🤔🤔🤔😍🤫🤫🙂😍🤣🤪😮😮🤪🤣😢😢😢🤑😢🤔🤫🤫😅😓🥰🐋🥰😱❤️😰😭😢😢🍑😢😢🤫🙂😅😅🙂😂😂😂🔥🔥🤔🤪🤣😍
Man ist mit Ehevertrag auf jedenfall auf der sicheren Seite. Ohne ein hat man viel mehr Stress und Zeitaufwand
Ein Ehevertrag ist schon mal besser als nichts. Auf der sicheren Seite ist man aber ganz und gar nicht. Wie schon im Video erzählt wurde, können Eheverträge vom Richter als nichtig erklärt werden. Dann stehst du wieder ohne Ehevertrag da. Ganz schön blöd!
@@markus8484 So siehts aus. Am sichersten ist man ohne Ehe. Ist im 21. Jahrhundert tatsächlich kein "Muss" mehr.
@@0Amko Auch da wird man, wenn man lange Zeit in bestimmten Regionen im Ausland lebt, als common law marriage behandelt - auch wenn man gar nicht zusammen wohnt.
@@ravanpee1325 Danke für die Info, aber ich glaube nicht, dass die "common law marriage" rechtlich so einfach angewandt werden kann. Da müssen einige Voraussetzungen vorliegen. Dennoch erschütternd, dass so etwas existiert. Da präferiere ich klar die scharfe Trennung zwischen Ehe und nicht-Ehe wie in Deutschland.
Ohne das Video gesehen zuhaben:
JA!
Auch gut, getrennte Konten und lediglich ein Haushaltskonto, indem beide Partner einzahlen. Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.
Zusätzlich noch: Wozu dem Partner bis ins Detail die finanziellen Mittel mitteilen (außer wenn Schulden/Darlehen/etc vorhanden sind - erzählts den Partner und seid ehrlich)
Wer es anders macht ist ein simp.
ich war erst etwas skeptisch bei deinen Ideen. als ich aber den letzten Satz gelesen hatte war ich überzeugt. denn wer will schon ein simp sein?
- ein typ mit sigma male grindset
Getrennte Konten bei der Ehe? 😂 Einkommen verschweigen? Du gehörst wohl zu der Sorte, „ich habe meiner Frau den Urlaub bezahlt“… oh Man.
@@alphaclip1 Einkommen verschweigen bin ich bei dir - Konten zu trennen macht aber definitiv Sinn ^^
Ich, 16,: aha okey sehr interessant. Safe tuhe ich das auch
Immer
Aus rein finanzieller Sicht ist es am besten nicht zu heiraten.😁
Wie sieht es aus wenn man nicht heiratet, aber mit seinem Lebenspartner zusammen lebt? Was passiert dann nach einer Trennung?
Dann muss nichts ausgeglichen werden. Kein Zugewinn, kein Versorgungsausgleich. Jeder behält das, was er besitzt. Wenn kleine Kinder vorhanden sind, muss evtl Betreuungsunterhalt bezahlt werden, welcher aber auch bei Scheidung der Ehe fällig wird. Kindesunterhalt hat sowieso nichts mit einer Ehe zu tun. Eigentlich will ich nie heiraten, zumal (wie im Video schon angeklungen) auch Eheverträge Jahre später vom Richter nichtig erklärt werden können. Nur meine Partnerin will natürlich 🙄
@@markus8484 ich als Frau würde das auch wollen. Sie hat ja nichts zu verlieren.
Zu beachten ist halt im Todesfall, dass der unverheiratete Partner im Testament bedacht werden müsste, ansonsten gehts an Eltern, Kinder oder fernere Verwandtschaft. Der Partner hat einen wesentlich kleineren Freibetrag beim Erben