Ganz schön ernüchternd. Als Mitfünfzigerin die im Niedriglohnsektor arbeitet, ist es wohl unmöglich die Rentenlücke noch zu schließen. In meinen 20gern glaube man noch Nobbi Blüm's Versprechen " Die Rente ist sicher" und musste sich auf die Beratung der Hausbank verlassen. Wie gut dass man heute ganz andere Möglichkeiten hat und meine Kinder selbstbestimmt an die Sache herangehen können. Danke an Finanzfluss, es können auch Oldtimer einiges an Wissen mitnehmen.
ja, finde es wirklich erschreckend, wie die Politik hier am Lügen ist, und das schon seit Jahren, nur um bloß keine Wählerstimmen zu verlieren. Ich habe erst seit einem Jahr durch meinem Bruder angefangen mit dem Sparen, leider erst nach dem corona crash eingestiegen, als die Börse wieder auf nem neuen Höchststand war.... Naja, besser spät als nie.
In deinen 20ern glaubte man das. Und in den 20ern deiner Kinder glaubt man eben was anderes. Was in den 20ern deiner Enkel geglaubt wird, kann dir heute auch keiner sagen. Das einzige was zu jedem Zeitpunkt übereinstimmen wird ist, dass Menschen das geglaubte Wissen anderen Menschen nahe bringen und dafür ein paar Prozente des Investments oder einen festen Stundensatz zu erhalten. Dies kann dann immer mehr oder weniger seriös stattfinden. Die meisten Berater der Hausbanken in den 90ern haben ja auch tatsächlich an die Produkte, die sie verkauft haben, geglaubt und dürften zu den seriösen gehört haben. Und damals war man auch froh besser informiert zu werden als 30 Jahre zuvor.
Wenn man im Niedriglohnsektor arbeitet einfach nicht vorsorgen so einfach ist das, lohnt sich einfach nicht, besser dann einfach die Grundsicherung beantragen und gut ist, da bekommt man immerhin noch 223€ von der Rente angerechnet auf die Grundsicherung, wenn man 33 Jahre Beitragszeiten hat, dann hat man immerhin 449€+223€=672€, Miete wird ja übernommen, das ist zwar jetzt nicht mega viel, aber wenn man Bescheiden ist, langt es, wenn man doch sowieso den Niedriglohn gewohnt ist, sollte man damit gut zurecht kommen, jedenfalls ist es schwer als Niedriglohner so viel Vermögen aufzubauen, dass es sich auch, in so einem Land wie Deutschland, lohnt.
@@imnobody5892 Dem muss ich leider zustimmen. In Deutschland ist am am besten komplett Mittellos, Arbeitslos, Rentner oder Beamter oder aber einfach Reich. Alles dazwischen ist suboptimal. Selbst wenn man 40 Jahre arbeitet und plötzlich schwer Krank wird und Arbeitslos wartet am ende Harz4, genauso wie auf jemanden der noch nie im Leben gearbeitet hat. Dieses System ist zutiefst ungerecht...aber was ist schon gerecht.
Super Video zum Einstieg in dieses Thema! Es wäre klasse, wenn ihr ein weiteres Video zu dem Thema speziell zu FIRE macht und es auch mal einem Realitätscheck unterzieht. z.B. Aspekte berücksichtigen wie wieder zurück in den Job als Plan B etc..
Was ich ungünstig dargestellt finde, ist, dass die Rechnung ohne Kapitalverzehr durchgeführt worden ist. Auf die Variante hierzu hätte man zumindest kurz eingehen können. Gerade für Leute, die keine hohen Sparraten aufbringen können, oder aufgrund des Alters keinen ewig weiten Anlagenhorizont mehr haben werden, können die konservativ / sicheren Rechnungen von euch schon etwas abschrecken. Das kann schnell so wirken als wäre das ohnehin nicht zu schaffen. Ansonsten, wie immer, ein gutes Video!
@@marymore7366 ist richtig, aber wenn du bis 110 Jahre kalkulierst, kannst du entspannt sein. Bei 300.000 € kannst du bei 4% Zins 43 Jahre lang jeden Monat 1200€ entnehmen bis das Vermögen auf 0 ist. Wenn man nicht auf den Kapitalverzerhr eingeht und jemand nur dieses Video zu dem Thema schaut, könnt er von der aufzubringenden Summe völlig überwältigt werden.
@@marymore7366 Ich bin ganz sicher mit 97 nicht mehr die gleichen teuren Hobby's wie mit 67 zu haben. (Kreuzfahrt, Fernreisen, Wandern in den Alpen ....)
Ich würde mich über ein Video freuen: ab wieviel Verdienst sich die Selbständigkeit lohnt. Als Angestellter sind ja die Versicherungen abgedeckt. Aber welche Extrakosten kommen auf einen in der Selbstständigkeit zu.
Das ist relativ einfach erklärt. Du musst herausfinden was dein Chef derzeit pro Stunde kalkuliert oder den Kunden ich Rechnung stellt. Dann das Ganze hochrechnen und du weist wieviel du erwirtschaften musst. Das ist dann kein Verdienst sondern Umsatz. Das ist alles Branchen abhängig, aber ich kann dir sagen, das wenn ich als Ingenieur dir 100,- in Rechnung stelle, am Ende ca 22-30,- auf meinem privaten Konto landen.
@@kmss sorry das ist so nicht richtig, wenn Du je nach Branche selbständig bist, musst Du einplanen, das Du höchstwahrscheinlich einen Headhunter dazwischen hast, weil das Risiko für den Kunden bzgl Scheinselbständigkeit viel zu hoch ist. Der Headhunter berechnet zwischen 40% und 100% oben drauf. Deshalb wirst Du ziemlich sicher alle 2-4 Jahre für einen neuen Endkunden arbeiten. Für Deinen Stundensatz suche Du Dir einen guten Brutto-/Netto-Rechner im Internet oder schaue auf Deine monatlich Gehaltsabrechnung. Dort siehst Du was Dein Arbeitgeber an Sozialabgaben zahlt. Denke daran dass Du mindestens 3 Monate ohne Projekt auskommen solltest und Deine Krankenversicherung und Deine Altersvorsorge selber bestreiten musst. Deine gesammelten Infos stimmst Du dann am besten mit Deinem Steuerberater ab
@@kmss was man aber nicht vergessen darf ist, dass das Unternehmen dann auch an Wert besitzt. Lässt man so z.B. Geld im Unternehmen oder investiert es innerhalb des Unternehmen ist es steuerlich und gewinntechnisch oft vorteilhafter als wenn man einfach auf Nettoauszahlung auf das Privatgiro aus ist. Lohnt sich mMn sowieso nicht mehr ab einem bestimmten Gehalt
@@kmss man darf nicht vergessen, für seine Selbstständigkeit auch 6 Wochen Urlaub einzukalkulieren. Auch wenn es die wenigsten dann machen, aber für den Vergleich muss man Gleiches mit Gleichem vergleichen. Von evtl. Krankheitsfällen mal abgesehen. Mein Vater ist 40 Jahre bei jedem Gesundheitszustand arbeiten gegangen. Will ich das?
Es fehlt mir ein Schritt vor Schritt Nr. 1: Welchen Lebensstandard und welche Lebensführung strebe ich an und wieviel Geld (Budget) benötige ich dafür, für das ich sparen/ arbeiten muß. Bezüglich finanzieller Freiheit habe ich meinen Konsum zB reduziert, weil es mir nicht mehr wichtig ist. U.a. koche ich selbst jetzt vielmehr (gesund) und gebe weniger für Gastronomie aus als früher. Auch modische Bekleidung habe ich reduziert im Austausch gegen sportl. Funktionsbekleidung.
Ich bin 23 Jahre alt und lege seit nun zwei Jahren 10 % vom Netto weg jeden Monat in zwei ETF die von Finanztipp und Finanzfluss empfohlen wurden. Dann hab ich einen tollen Lebensstandard und hoffentlich im Alter noch ein gutes Zubrot. Außerdem fühlt es sich gut an, dass ich das Geld jederzeit auszahlen kann falls Mal mein Kind krank wird und ich ihm nur mit Geld helfen kann weil die Krankenkasse nicht zahlt z.B. oder mit meiner liebsten noch eine Weltreise zu machen :) zu sehr planen mag ich nicht und so fühlt es sich für mich richtig an.
Sparen ist immer eine gute Entscheidung. Ich vermisse bei dir nur die Trennung zwischen Notgeld (finanzieller Schutz, 6 +- Gehälter und nie anrühren), Sparen für die Rente (finanzielle Unabhängigkeit) und Spaßgeld (dieses Gesparte kann jederzeit ausgegeben werden).
@@eodearlofdorincourt4719 die Risikobereitschaft ist bei jedem Menschen individuell zusätzlich kennst du nicht seine Lebenssituation vielleicht muss er keine Miete zahlen etc. Ich persönlich finde 6 Monatsgehälter auch viel zu viel, vor allem bei der aktuellen Inflation aber wenn du dich damit sicher fühlst ist alles gut. Ich lege mein Notgeld seit 7 Jahren in einen ausschüttenden S&P 500 ETF an, trotz entnahmen, steht der ETF mit über 100% inklusive Dividenden in +.
Nach Einstieg den Beruf habe erstmal bis ca. 30 "gelebt" und viel konsumiert (Autos, Reisen, Klamotten, Parties) und wenig zurückgelegt. Diese Zeit halte ich sehr guter Erinnerung und bedauere meine "Geldverschwendung" bis heute nicht. Mit Anfang 30 und fester Partnerin wurde der Konsumanteil deutlich geringer, nur für das Reisten gebe ich bis heute überproportional viel Geld aus. Die Sparquote stieg deutlich an. Mit Ende 40 habe ich mich dann intensiv mit den Ausstiegszenarien (Finanzbedarf, Steuerstrategien, Lebensführung, Vermögensbewertung, Inflationsrisiken, Wohnraumbedarf, Auswandern, Sparoptionen etc.) befasst. Excel war und ist dabei mein bester Freund. Sollte mir mein Arbeitgeber irgendwann mal meine Abfindung anbieten, kann ich auf Knopfdruck entscheiden, ob dieser Betrag zur Überbrückung ausreicht oder ich ganz normal bis zu meinem selbstgesteckten Ziel bis Mitte 50 weiterarbeiten werde.
Mit welchen Parametern kalkulierst du deine Ausstiegsszenarien? Sprich z.B. Lebenserwartung... und was wäre dein Plan B falls es einen unerwartet hohen Kapitalbedarf gibt?
@@marymore7366 Bei der Lebenserwartung orientiere ich mich an meinen Vorvätern. Diese sind um die 100 geworden und waren relativ fit dabei :-) Wobei ich realistischer Weise davon ausgehe, dass das anstrengende Fernreisehobby im Alter deutlich nachlassen wird und somit auch die Freizeitausgaben spätestens ab 80 deutlich sinken werden. Bis zum Ausstieg aus dem Arbeitsleben wird meine Immobile komplett bezahlt sein. Im unwahrscheinlichen Fall, dass meine monetäre Reserve nicht ausreichen sollte, wird eben die Immobilie wieder zu Geld gemacht. Entweder durch Teilverkauf oder durch einen vollständigen Verkauf und den Umzug in eine praktische kleinere Wohnung. Für mich wäre es auch eine Option z.B. nach Südostasien (mit deutlich reduzierten Lebenshaltungskosten) auszuwandern.
Reisen kann ich ja noch nachvollziehen, aber Konsum? Wie kann man das in positiver Erinnerung halten? Ich habe lieber am Anfang zurückgesteckt, wobei das nicht bedeutet dass ich keinen Spaß hatte, war mit 35 so versorgt, dass mir Teilzeit für Mindestlohn reichen würde , momentan macht mir meine Arbeit jedoch Spaß so dass ich nicht kürzer treten möchte. Habe jetzt aber noch sehr lange etwas von meinem Geld.
Danke für das Video! Ihr sprecht hier ein extrem wichtiges Thema an. Ich möchte noch anmerken, dass jeder so rechnen sollte, dass er alleine seine Ausgaben im Alter gut decken kann. Scheidung & Tod können immer passieren, das Gehalt / Rente des Partners ist nicht lebenslang garantiert.
Es kommt doch auf die Umstände und Ausgaben an die ich als Rentner habe. Ich habe eine Nettorente von etwa 80% meines letzten Nettolohnes. Sie besteht aus der gesetzlichen, Betriebsrente und einer Privaten. Mein Haus ist bezahlt und ich habe zwei Wohnungen vermietet. Vor über 30 Jahren habe ich das Haus mit viel Eigenleistung gebaut. Zum Glück habe ich als Techniker in einer Industriefirma gut verdient. Trotzdem waren die ersten 10 Jahre hart wegen der hohen zinsen damals. Ich habe immer 50 bis 70 Stunden gearbeitet und auf vieles verzichtet. Heute kommt uns das zugute.
Es wäre schön wenn jeder 2% mehr bekommen würde, doch das kann ich nicht bestätigen. Aufgrund des Kaufkraftverlustes und durch Übertragung von Rentenpunkten nach der Scheidung bleibt bei mir sicher nicht viel übrig, wenn es überhaupt noch eine Rente geben wird mit der man seinen Alltag gut bestreiten kann.
Haus bezahlt in 15 Monaten. Das gleicht den finanziellen Unterschied vom Vorruhestand zur Rente mehr als aus. Anders ausgedrückt entscheidend ist nicht Brutto oder Netto in der Netto, sondern das dann verfügbare Einkommen.
Was die gesetzliche Rente betrifft, habe ich mal überschlägig gerechnet: Die Person liegt mit ihrem Verdienst grob beim Durchschnittsverdienst. Erwirbt also pro Jahr ungefähr einen Rentenpunkt. Sofern die Durchschnittslöhne genauso wie der Lohn der betreffenden Person jährlich um 2 Prozent steigen, käme man nach 40 Arbeitsjahren auf 40 Entgeltpunkte. Daraus ergäbe sich nach heutigem Wert eine Brutto-Rente von 1.440 Euro monatlich, wovon noch die Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie die Steuern abzuziehen sind. Für Kranken- und Pflegeversicherung kann man aktuell ca. 11 % einplanen, sodass dann vor Steuern noch ca. 1.280 Euro monatlich verbleiben. Die Höhe der zu zahlenden Steuern ist abhängig von der individuellen steuerlichen Situation. Da die Höhe der gesetzlichen Rente an die Lohnentwicklung geknüpft ist, wird die in 40 Jahren zu zahlende Rente - zumindest in absoluten Zahlen - aber deutlich höher ausfallen. Geht man vereinfacht davon aus, dass die Renten genauso wie die Löhne um jährlich 2 % steigen, ergäbe sich für unsere Beispielperson mit 67 eine monatliche Brutto-Rente von ca. 3.180 Euro. Von diesem doch ziemlich hohen Betrag sollte man sich indes nicht blenden lassen: Denn während der 40 Jahre entfaltet, wie auch im Video erläutert, die Inflation ihre volle Wirkung: Bei einer Inflationsrate von 2 % könnte man sich mit den 3.180 Euro das kaufen, was man heute für 1.440 Euro bekommt. @Finanzfluss: Vielen Dank für das Video!
Die 40% Rente im Video sind zu niedrig. Ich denke 60% wäre realistischer, da sich ja auch die Renten in der Vergangenheit besser entwickelten als die Inflation. Das Gehalt im Video hat nur Steigerungen in Höhe der Inflation.
Interessant ist ja auch, wenn du so Verdienst, das du ca 1 RP pro Jahr bekommst, hast du ca 2200€ Netto und 1280€ Netto Rente macht demnach ein Netto Rentenniveau von ca 58%, also wenn man die Rente Netto gegen das Netto Einkommen rechnet ist das Rentenniveau höher als diese 40%, da man definitiv weniger Abzüge hat als Rentner, wobei das sich natürlich noch ändern kann.
@@imnobody5892 Von den 1.280 Euro müssen natürlich auch noch Steuern abgezogen werden. Ganz grob gerechnet dürfte man vermutlich irgendwo zwischen 50 % und 55 % rauskommen.
Mit 3180 Euro Rente muss man aber auch höhere Steuern zahlen als mit 1440 und ich glaube nicht daran dass die Grenzen dementsprechend angepasst werden damit es wieder aufs gleich raus kommt. Man wird in Zukunft sicher viel mehr davon abgeben müssen als heute
Ich bin selbst Rentner und muss sagen das Video war besser, als ich gedacht hatte. Ein Punkt, der bei mir sehr wichtig ist und der leider nicht berücksichtigt wurde, ist die Firmenrente, die zwar voll versteuert werden muss und auf die auch KV und PV Beiträge anfallen, die aber z.B. in meinem Fall ca. 2/3 aller Alterseinkünfte ausmacht. Die ist abgesichert durch 2 selbstschuldnerische Bürgschaften und den Pensionssicherungsverein. Und so liegt meine persönliche Sparrate selbst im Alter immer noch über weit über 20%.....
Ich vermute, er berücksichtigt es nicht, weil die meisten Firmen die großzügigen Programme gestrichen haben und die meisten Zuschauer des Kanals ziemlich jung sind.
@lina6325 "Firmenrente" kenne ich überhaupt nicht und ich arbeite auch schon 35 Jahre. Das ist ein Ding wo bestimmte Leute einfach sehr sehr viel Glück hatten.
@@juergenstremmler2286 Ahja und die anderen erholen sich nur bei der Arbeit?! Oder arbeiten gar nicht? Die Firmenrente wie Sie das nennen ist ein freiwilliges Benefit der Arbeitgeber. Wenn die Arbeitgeber es nicht anbieten was wollen Sie machen, etwa einklagen?!
@@urbanmyth1519 Die Kündigung ist die Freiheit des Arbeitnehmers und das gilt auch für Manager. Also, nehmen wir mal an, meine Firma hätte die Altersversorgung gekündigt oder eingefroren, dann hätte ich gekündigt und dort angefangen, wo man mir die Firmenrente (aktuell 7224 €/Monat) freiwillig angeboten hätte.
Das ganze Thema ist nicht so einfach, neben der Renditereihenfolge ist es auch wichtig wann man wie viel verdient. Macht man beispielsweise ein Sabbatical in den 20gern, hätte die mögliche Sparrate für ca. 40 Jahre Kapitalerträge akkumulieren können. Bei der ganzen Diskussion darf man aber auch nie vergessen, dass es am Ende darum geht glücklich zu sein. Sich also um wertvolle Erfahrungen zu bringen ist sicherlich nicht die beste Entscheidung, sonst dürften wir ja auch alle keine Kinder bekommen, um die Kosten zu senken.
Das entscheidet ja jeder individuell. Manche wollen eine ganze Rasselbande haben, andere die ganze Welt erkunden. Es muss sich auch richtig anfühlen für einen persönlich.
Na ja, bei mir ist das so, dass ich 2005 bevor es teuer wurde eine Wohnung gekauft habe, welche ich bis kurz nach meinem 60. Geburtstag abbezahlen werde. Dazu kommt noch eine Rentenversicherung, welche ich in den 90ern abgeschlossen habe, auch bei der endet die Finanzierung wenn ich 60 bin. Außerdem kommt noch eine Betriebsrente dazu, welche mich selbst nichts kostet. Aber wenn ich bis 67 arbeiten würde, dann hätte ich in der Rentenphase mehr zur Verfügung als heute. Das hört sich vielleicht schräg an, aber meine persönliche Situation hat das bis vor kurzem sinnvoll erscheinen lassen. Jetzt kann ich mich prinzipiell an meinem 61. Geburtstag arbeitslos melden und an meinem 63. mit 14,4 % Abschlag in Rente gehen und habe so gut wie keine Lücke.
60% unserer Kosten entfallen auf Immobilienkredite, die in etwa zur Rente hin wegfallen. Dann sparen wir noch etwas und können somit eigentlich gut auf gleichem Niveau weiterleben, wenn wir noch so was 40% unseres Einkommens haben. Ich hoffe, das wird es noch an Rente geben. Ist primär eine Frage der Ansprüche. Hartz 4 würde dicke reichen zum (Über)Leben. Mit Durchschnittsgehalt kann man definitiv schon einiges investieren und wenn beide arbeiten, hat man an sich keine Ausrede mehr wenn nix beiseite gelegt wurde.
@@vinsmokeguts2688 geht mir ja eh nicht unbedingt um meine pensionssituation im konkreten... aber mein Vater hatte sich in Spanien eine Hütte fernab vom strandtrubel gekauft. Der zahlt jetzt Einheimischenpreise und muss nicht heizen... und wenn er im Sommer mal die Hütte gut vermieten kann fährt er nachnachhause. Ansonsten besucht man ihn auch mal gerne...
Den Plan verfolge ich auch. Bzw ist geplant die letzten 5-10Jahre des Arbeitslebens auch schon aus Griechenland zu arbeiten, was glücklicherweise in meiner Branche kein Problem darstellt.
Was ich mir wirklich mehr wünschen würde in solchen Videos, wäre eine Zweiteilung der Entnahme. Das wäre auch ein tolles Feature für euren Entnahmerechner. Sprich: Ich möchte mit 52 im Rente gehen und 24.000€/Jahr zur Verfügung haben. Ab 67 bekomme ich 1000€/Monat gesetzliche Rente. Diese könnte ich auf 63 vorziehen, bekäme dann aber nur noch 856€/Monat. Wie viel Startvermögen brauche ich und welche Variante ist günstiger?
Um den Lebenssandart zu sichern... die Ausgaben reduzieren... eigene Energiegewinnung ueber ausreichend Fotovoltaik... eigen genutztes schuldenfreies Wohneigentum.... EAuto mit eigener Fotovoltaik tanken.... eigenen Gemuesegarten.... Feststoffheitzung und einen 20 jaehrigen Vorrat anlegen.... einen grossen Weinkeller ect....
Man sollte als junger Mensch nicht nur in Aktien, Kyptos oder ETF, sondern unbedingt auch in die eigene berufliche Bildung/Weiterbildung investieren. Dies führt im Allgemeinen auch zu einem höheren monatlichen Einkommen und größerem finanziellen Spielraum.
Sehr sehr wahr ...bei mir kam die erleuchtung mit 27 . Hab Ne zweite ausbildung gemacht ,die beende ich kommenden Sommer und mach direkt danach meinen meister in dem bereich. Einfach damit ich mehr verdiene bzw mir mehr türen offen stehen ....in aktien investiere ich schon Knapp 4 jahre...denkt an spàter leute ...
@@thodaex8208 Im Normalfall kommt die Unterstützung von den Eltern und evtl. auch noch von den Großeltern. Dieses Glück hatte ich persönlich leider nicht.
Sehr interessantes Video! Was für aber nicht ganz klar ist: Die Person aus dem Beispiel müsste ca. 550€ monatlich in ETFs investieren, um die Rentenlücke zu schließen. Dies entspricht aber deutlich mehr als der angenommenen 10% Sparquote. Bei dem angenommenen Anfangsgehalt von 25.000€ wären dies sogar 26%. Somit scheint es sehr schwierig zu sein, die Rentenlücke wie im Beispiel zu schließen, oder habe ich hier einen Denkfehler?
@@pascalb.102 richtig. In der Realität wirst du vielleicht mit 100 Euro starten und kurz vor der Rente irgend wo bei 1000 Euro monatlicher Sparrate sein. die 550Euro, ist halt der durschnitt über 30 Jahre. (meine Zahlen sind nur Beispiele und nicht berechnet)
Das Video gibt einem wirklich zu denken. Bin selbst Anfang 30, wie wahrscheinlich viele andere habe ich bis Mitte 20 gar nichts gespart, da ich Student war, dann bis Ende 20 so gut wie nichts, weil man die ganze Kohle die man plötzlich verdient für mehr oder weniger sinnvolle Sachen ausgegeben hat. Ich verdiene mittlerweile gut, aber habe nun meine Ausgaben reduziert und meine Sparrate extrem erhöht, damit ich die verlorene Zeit zumindest ein wenig aufholen kann. Aktuell gehen ca 25% von netto in ETFs und wenn am Ende des Monats noch etwas übrig bleibt, geht es in Einzelaktien, Crypto oder Gold. Dazu kommen noch Bonuszahlungen und Dividenden, was pro Monat nochmal ca. 250€ sind, die meist ebenfalls zu 100% investiert werden. Ich versuche aufs Jahr gesehen 10.000€ zu investieren, was ich 2021 geschafft habe, der nächste Schitt wären 1.000€ pro Monat.
@@joergkalisch7749 10.000€ pro Jahr für 40 Jahre wird sicher reichen. Das sind über 2 Millionen. Zumal die inflation vermutlich nicht immer bei 7% bleiben wird.
Hmm.. irgendwie macht mir die starke Inflation und die aktuelle Börsensituation Angst. Da spart man Geld an und hat das Ziel 100k oder so aufzubauen und dann ist das einfach nichts mehr wert. Wenn sie Inflation noch bis auf über 10% geht und da geht die Reise ja gerade hin.. dann kann da doch niemand mehr gegen ansparen...
Außerhalb Deutschlands denkt da niemand drüber nach. Es wäre der Bevölkerung absolut nicht erklärbar wieso eines der wenigen Länder das bisher gut durch alle Krisen gekommen ist und schon die höchsten Belastungen hat jetzt noch die Bürger zusätzlich belasten will und am Ende mit dem Geld dann noch andere andere Staaten unterstützt. Zudem die Partei die das durchwinkt wird die nächsten 20 Jahre nicht mehr gewählt.
Die Rechnung geht davon aus, dass man sein angelegtes Kapital gar nicht mehr mit aufbraucht. Man stirbt dann mit 97 und hat noch 600 bis 850 Tausend Euro rumliegen (je nachdem ob mit 3 oder 4% gerechnet wurde), um jährlich die Rentenlücke zu generieren. Das finde ich nicht realistisch. Außerdem wird davon ausgegangen, dass mit 97 genauso viel für Hobbys ausgegeben wird wie mit 67. Und evtl. erbt man auch noch etwas, was in der Rechnung nicht berücksichtigt wurde.
wie soll man auch alles berücksichtigen? wurde doch mehrfach erwähnt. natürlich muss man es auf sein leben adaptieren - es ist nur ein einblick in die rente und dass man sehr wohl etwas tun muss, wenn man im alter noch leben möchte.
Für Menschen die genug Geld zur Verfügung haben ist das Video nützlich....für alle die unter dem Deutschen Durchschnitt verdienen eher an der Realität vorbei.
Ihr seit ein Finanzkanal ... ich weiss. Was aber fehlt, wenn man das Leben insgesamt betrachtet, sind strategische Entscheidungen: man hat gelernt ""einfach" zu leben, man kann in eine gúnstige Umgebung (z.B. Ausland) ziehen. Wenn man nicht arbeiten muß, kann man nahezu frei den Standort wáhlen usw.
Kommt darauf an wie viel geld man in der rente haben will und ob man zu einem normalen zeitpunkg 67 in rente gehn will oder so früh in rente gehen will das man eigendlich noch gar keine rente kreigt und desegen alles zu 100% aus den eigenen investitionen finanzieren muss bis man die eigendliche rende geht. Das problem mit der finanziellen freiheit und dem traum früh in rente gehn zu können ist das man solange man kein sehr hohes einkommen hat es nicht wirklich hinkriegen kann eine spaarate von 1000€+ im Monat zu haben.
Es geht auch anders. Meine persönlichen Fixkosten im Monat inkl. Nahrungsmittel und einer bezahlten Eigentumswohnung zusammen mit meiner Frau betragen 650,-€. Bin 49 und verdiene mit Spassjobs wie Autos überführen und Aushilfsdienste auch steuerfrei hinzu. Müsste aber nicht sein, da ich von meinen Ersparnissen von 180.000 und Renditen locker bis zur offiziellen Rente komme. Habe 33,4 Rentenpunkte plus zwei Betriebsrenten. Die Details erspart ich euch jetzt. Aber jeder hat seine individuellen Bedürfnisse und Kosten. Diesen Sommer mache ich 4 Monate eine Fahrradtour :-)
in welche Land lebst Du? Ich zahle schon 1050€ nur an die Krankenkasse. Ich würde es auch so machen wi Du aber bei den Kosten leider unmöglich. Ist Du nur Billigdosenfutter ?
Spannend! ab 8:00 etwas ähnlich zu dem Video von Geldfakten / Rente mit 45, aber wirklich sehr gut. Euer Fokus liegt in dem Video ja auf der regulären Rente, wie wäre es denn mal mit dem Thema FIRE/Frugalisten/Frührente? Mir persönlich fehlt in dem Video hier z.B. noch der Punkt Inflation und v.a. die Entnahmerate/Trinity-Studie. Man hat auch bei 4% Entnahme ein Pleiterisiko nach 30 Jahren. Wer das nicht will muss 3,5 oder 3% entnehmen und braucht mehr Kapital... Vielleicht könnt ihr das Thema FIRE und Frugalismus ja mal in einem Video genauer ansprechen, finde den Rechner von dem Kanal oben auch recht geschickt, seinen eigenen Plan durchzurechnen.
Mein Mann und ich hatten bis zum Beginn unserer Partnerschaft keinerlei Rücklagen schaffen können. Nun sind wir beide Frührentner und beziehen zusammen rund 3 Tsd. Euro EM-Rente. Mit dem Geld kommen wir gut zurecht und können nach Abzug aller Fixkosten noch locker 500,00 Euro sparen. Eine mittlere Sparsumme haben wir inzwischen auch in Krypto investiert. Wir haben also genug, um trotz allem als Rentner sorgenfrei leben zu können.
Wow, ihr müsst ja mordsmässig VIEL verdient haben? Und ihr wart trotzdem NICHT in der Lage was zurückzulegen?? So what: genießt euer Leben solange ihr es noch könnt ^^ 😀
@@GHaase-ov2oq Unsere Renten sind daher etwas höher, weil jeder von uns zusätzlich noch Betriebsrente bekommt. Mein Mann arbeitete 10 Jahre im Niedriglohnsektor (Handwerker) und ich war mittlere Verwaltungskraft mit einem durchschnittlichem Verdienst.
In meinem Umfeld kenne ich nur eine Person die jährlich ihr Gehalt um 2% erhöht bekommt. Meine Mutter bekommt sogar weniger für die gleiche Arbeit als vor 15 Jahren ! Und schön wärs wenn die Inflation bisschen unter 2% liegen würde. Generell tut sie das nicht. Ich würde gerne mal wissen wie lang die Inflation unter 2% liegen muss um die aktuelle Inflation von fast 8% wieder auszugleichen..
@@ultraranger Die Inflation kann auch wieder sinken (tat sie ja z.B. auch nach einer Hyperinflation)... die Frage ist halt nur wie "weh" das dann tut...
@@marymore7366 Ich denke die Frage sollte eher lauten wie lange wie in einem Deflationären Umfeld leben müssten um all das auszugleichen was gerade passiert. Natürlich gibt es Phasen wo die Inflation niedriger ist, jedoch ist das ganze schon ne ziemliche Einbahnstraße. Ist ja nicht so als bräuchten wir nur wieder die normale Inflationsrate zurück um wieder auf 0 zu kommen..
Die gesetzliche Rente sehe ich als bedingt planbar in Sachen Höhe und auch wann die Gelder abschlagsfrei fließen werden. Ich „versuche“ deshalb gänzlich ohne die gesetzliche Rente die „finanzielle Freiheit“ auszukommen. Grundsätzlich empfehle ich stets 20% in die finanzielle Freiheit zu stecken und 5% in einen Fonds für unerwartete Ausgaben. Die 20% sind zu Rentenbeginn natürlich dann weg, was einen Realbedarf von 80% vom letzten Netto angeht. Die 40% vom letzten Netto halte ich Stand heute für realistisch wer mit der gesetzlichen Rente -also 50% muss man selber schließen. Nach der 4% Regel, die besagt das man das 25 fache der Jahresausgaben als Vermögen braucht um finanziell frei zu sein, braucht man also mindestens das 12,5 der Ausgaben als Vermögen, wenn man die gesetzliche Rente miteinbezieht. Es empfiehlt sich auch im Alter flexibel von den Ausgaben zu sein. Eine gesunde Finanzstruktur ist 50% Fixkosten, 25% flexible Kosten, 5% für unerwartete Ausgaben. Letzteres kann mehr ausmachen, wenn man z.B. viele Dinge hat, die man ersetzen muss. Ein Auto z.B.
Verstehe ich nicht. Ich lebe doch jetzt schon so minimalistisch wie möglich. Sparrate 51 % , nicht weil ich so extrem viel verdiene, sondern weil ich mir einfach nichts kaufe. Wo ist denn dann das Problem?
Danke für das Video :) Also ich rechne ja nicht mehr damit, dass ich irgendeine Rente bekomme, aber deine Videos helfen mir sehr gut um mein Einspar- und Investitionspotenzial festzustellen. So kann ich planen! :)
Was noch gar nicht berücksichtigt wurde: Kaufkraftverlust durch Inflation während der Entnahmephase. Sofern jemand tatsächlich noch 30J als Rentner leben sollte, wird sich die Kaufkraft der Rente von Anfang bis Ende (bei 2% Inflation) um ca. 50% reduzieren. Bei nur 20J Restlebenszeit etwa 33% D.h. es müssen eigentlich Rentensteigerungsraten für das private Vermögen eingeplant werden. Evtl. auch für die gesetzliche Rente, wenn man die Nullrunden aus der Vergangenheit bedenkt.
Wenn ihr den Einkommenbedarf in der Rente nominal berechnet, dann müsst ihr auch die Rendite nominal und nicht real berechnen. Wenn man die Rendite nur real ansetzt, dann sollte man auch den Rentenbdarf in heutigem Geldwert ansetzen. Dann fällt das alles deutlich weniger negativ aus.
Gerade von den jüngeren Zuschauern werden wohl die meisten nicht bis zum offiziellen Rentenalter (aktuell ja noch 67, in 30 Jahren wohl mindestens 70) durchschuften wollen. Du gehst von 2% Gehaltssteigerung durchgehend bis zur Rente aus. Also das ganze Leben Vollzeit durchackern. Keine Auszeiten, keine Altersteilzeit, nur arbeiten und 6 Wochen Urlaub im Jahr, das wars. Kann man natürlich so machen. Mein Lebensentwurf wäre es jedenfalls nicht. Ich würde fast so weit gehen, dass als dumm zu bezeichnen. Außer man brennt für seine Arbeit mehr als für alles andere. Gibt es, aber eher selten. 50% Sparquote vom Netto ist meiner Meinung nach sinnvoll. Dann kann man im Prinzip von jedem gearbeiteten Jahr ein Jahr ohne Arbeit leben. Je nach Job kann man sich sogar evtl tatsächlich auch zwischendrin mal ein Jahr Pause gönnen. Und man hat mit 50 rum die Möglichkeit, deutlich zu reduzieren, z.B. auf 60%, heißt dann 4 Tage die Woche frei, 3 Tage arbeiten.
Klingt unrealistisch. Durchschnittliches Nettogehalt in Deutschland 2021: 2.045 € - Als Berechnungsgrundlage sowieso Fragwürdig, weil die Wohlhabenden etwas nach oben verzerrend wirken. Mediangehalt: 1869 € (Leider Stand 2016, neueres auf die Schnelle nicht gefunden). Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland verdienen UNTER 1900 € monatlich. Dann noch sparen wird schwer. Fakt ist, es kann nicht _jeder_ überdurchschnittlich verdienen. Also ist der Passus "Ich würde fast so weit gehen, dass als dumm zu bezeichnen." einfach pure Arroganz. Sry. Viele haben gar nicht erst die Möglichkeit überhaupt etwas auf die Seite zu legen.
@@anakha8934 Nein, es kann nicht jeder überdurchschnittlich verdienen, das ist richtig. Aber es kann jeder, der gesund ist, deutlich mehr als 2000 Euro netto verdienen, wenn er sich entsprechend produktiv ins Erwerbsleben einbringt. Das wäre sogar äußerst wünschenswert für alle, denn dann müsste man nicht so viel von den tatsächlich produktiv arbeitenden Menschen umverteilen. Es war nie so einfach, selbst ohne Abitur gut zu verdienen wie heute. Ich arbeite im Krankenhaus. Hier ist das Hilfs- und Organisationspersonal z.B. inzwischen so knapp, dass z.B. Koordinatoren für die Patiententransporte händeringend gesucht werden. Keine Ausbildung nötig. 2400 Euro netto bei Steuerklasse 1. Bring mir jemanden, der gut deutsch spricht und halbwegs vernünftig auftritt, er wird den Job sofort bekommen. Der Job ist anstrengend und nicht 9 to 5, damit muss man dann leben können. Wenn man null Eigeninitiative zeigt, eine Friseurausbildung macht und dann das ganze Leben lang angestellt im Hinterhofsalon arbeitet, dann verdient man halt unter 1900 Euro, das stimmt. Da hält sich mein Mitleid aber ziemlich in Grenzen.
Mich würde in dem Kontext mal interessieren, wie man mit dem Szenario umgehen sollte, wenn die Sparquote „zu hoch“ ist bzw. ob sie auch zu hoch sein kann. Mit einer Sparquote von 60% und Absicherung der Rente die jetzt Anfang 30 schon sogar wie gesichert ist fällt es mir tatsächlich schwer weitere Ziele zu setzen.
Du kannst die Differenz zum Beispiel für den guten Zweck spenden, weniger arbeiten und mehr im Ehrenamt tun oder mir Geld überweisen. Wenn du Hilfe beim Ziele setzen brauchst, kannst du dich gerne bei mir melden 💰
In eurem Beispiel benötigt man mit 550 / (25.000/12) = 26,4% dann ja schon eine recht hohe Sparquote. Das stimmt mich angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen ja nicht unbedingt zuversichtlich…
@@xeqable beachte dass der zinseszins eine gewaltige rolle spielt. wenn du erst mit 50 anfängst und in dem Zeitraum bis zur Rente zwar auf dein leben durchschnittlich die 550€ gespart hast wirst du viel weniger Zinserträge haben. Das bedeutet, dass du dann sogar noch mehr sparen musst.
Jagut wer viel ausgeben will im Alter und dann noch zu wenig entnimmt (3%), der muss natürlich relativ viel ansparen. Ich rechne mit 4% p.a. Entnahme und benötige damit nur ca. 600.000 Euro, was ich dann mit ca. 40 Jahren erreichen werde. Ich lebe sparsam und verdiene gut. Leute, die nicht so gut verdienen, sollten sich vllt mal auf ihrer Ausgabenseite umsehen, bspw. ist ein Auto oft nicht notwendig, es sei denn man lebt total ab vom Schuss. Oder ein günstigeres Auto, oder eine kleinere Wohnung etc
@@boahgeil465 Aber nicht jeder möchte so spärlich leben. Man lebt nur einmal. Und in jungen Jahren kann man viele Dinge intensiver erleben als im Alter. Wer sich also in jungen Jahren zu sehr einschränkt um viel zu sparen, lebt vielleicht am Leben vorbei. Ein guter Mittelweg sollte es sein. )
Danke für das ausführliche Video! Ich habe allerdings bei etwa 9:30 min abgebrochen, da sich mir die Realitätsferne nicht erschließt. (Ihr seit wahrscheinlich von dem durchschnittlichen Einkommen ausgeschlossen?!) In meinem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis verdienen (eher bekommen) die wenigsten irgendwo in Richtung 40.000€/Monat. (Wir sprechen von brutto, oder?) Das durchschnittliche Einkommen in der Bevölkerung liegt nicht beim durchschnittlichen Einkommen von Deutschland. Ich bin der Meinung, auf jeden Fall im Osten, kriegen die wenigsten überhaupt ihre Rentenpunkte zusammen. Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland kriegt wahrscheinlich maximal 30.000€-40.000€ brutto im Monat. Es wäre also schön, wenn ihr so ein Video nochmal 'für den einfachen Bürger' in Deutschland machen könntet. Ps: ich jammere nicht, bin froh in Deutschland geboren zu sein und die ganzen 'Benefits' hier nutzen zu können. Alles 'Gejammer' ist Meckern auf sehr hohem Niveau. Aber die durchschnittlichen Zahlen sind eben was sie sind, nämlich Durchschnitt der Bevölkerung. Rechnet mal alles über 100.000€ raus und dann haben wir wahrscheinlich irgendwas, was annähernd der Realität entspricht. ;)
Jetzt hab ich mal eine Frage, und zwar was ist mit den Dividenden? Wenn man z.b. die ,,langweiligen,, value aktien nimmt oder Dividenden etfs und die ja auch jedes Jahr ihre Ausschüttung erhöhen, dann kann man doch davon ausgehen, das ab einem gewissen Punkt sich diese ,,500 Euro,, ja monatlich von selbst finanzieren, und dann im Rentenalter die Dividende dann so hoch ist, das diese anteilig ja die Rentenlücke schließt
Finde die 2% Gehaltssteigerung irgendwie nicht so realistisch. Wenn ich mich mit meinem Arbeitskollege. Unterhalte bekommt da keiner so eine Steigerung hin. stellenwechsel mal ausgenommen
Finden tue ich sie angemessen und strebe sie auch mindestens an aber aus Gesprächen mit Kollegen weis ich das es öfter auch mal nullenden gibt und sie nicht auf so einen Schnitt kommen. Das hängt sicher auch immer von der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens ab und ob es tarifgebunden ist oder nicht. Am Ende kann man als Mitarbeiter seine wirtschaftliche Lage nicht wirklich geltend machen während das Unternehmen sie immer als Grund in Gehaltsforderungen vorbringen kann 🤓
Hmm, hatte jährlich 10% steigerung im selben unternehmen, dann gefeuert mit abfindung, dann innerhalb des nächsten unternehmens auch ziemlich virle gehsltserhöhungen und anpassungen. Und jetzt gekündigt um 40% mehr zu verdienen (64000€). In 2-3 Jahren dann evtl auf 80.000€ Job wechseln, senn meine Product Designer Branche (ux kram) weiter so bleibt.
Die Formulierung "5% Rendite nach Inflation" und die dazugehörige Annahme fühlt sich irgendwie falsch an, wenn man eine monatliche Sparrate berechnen möchte und im Vorfeld schon eine jährlich benötigte Nettosumme inkl. Inflation berechnet hat (ca. 55.000.00 EUR p. a. in diesem Beispiel). Dann müsste ich doch bei der erwarteten Rendite die Inflation (5% + 2%) mit einbeziehen, da ansonsten das Beispiel unrealistische Werte ausgibt. Habe ich da einen Denkfehler?
Kurze Frage: Was passiert wenn ich ins Ausland ziehe und mein Depotanbieter erlaubt es mir mein Depot ohne Wohnsitz in D weiter zu führen. Wenn ich meine Anteile dann verkaufe, würden dann die Steuern in D oder im Ausland anfallen?
Mein absoluter Ernst. Mich würden die Gegenargumente interessieren: Warum nicht jetzt leben bis zum letzten Groschen und sich dann die Kugel geben? Was bringt Rente/Freizeit, wenn man alt und krank ist. Das Argument Angehörige klammern wir hier mal aus.
Naja, die meisten Menschen wollen sich meiner Erfahrung nach immer in 10 Jahren die Kugel geben, nicht jetzt ;) Wenn du zu deinem Renteneintrittsalter noch fit bist und dann Zeit hast, wirst du dir zwei mal überlegen, ob es das wirklich wert war, wirklich jeden Cent so rauszuhauen. Gerade wenn du das Argument bringst bist du wahrscheinlich jemand, der lieber im Moment lebt - gerade dann wird es, wenn du dann den Moment deines Renteneintrittes erlebst und auf einmal brutal sparen musst, ein ganz schöner oh-shit moment. Das Argument mit den Angehörigen kann man (meiner Meinung nach) auch nicht einfach so ausklammern; irgendwann will man dann doch seinen Kindern was überlassen und seine Enkel wachsen sehen. Wenn du dafür dann nochmal warten willst mit dem Kugel geben, aber du containern gehen musst, ist es auch nicht so geil. Auf der anderen Seite muss man natürlich sagen, dass es absolut unsinnig ist, sich in der Jugend tot zu sparen. Mit 20-30 was erleben bereuen die wenigsten und es kann auch passieren, dass man vorher abkratzt und das ganze Angesparte nix bringt. Auf der anderen Seite gibt's aber auch lifestyle creep: Wenn du dich mal dran gewöhnt hast, wirklich alles raus zu hauen, bringt dir das einfach irgendwann vergleichsweise weniger Freude. An den 100sten Barabend im Jahr denkst du nicht zurück und meinst, dass der wirklich essentiell war. Da kann man auch einfach 90% vom Spaß haben und dafür im Alter ggF. viel besser Leben.
für ein sorgenfreies Leben - und den Wohlstand der laufenden Kosten meiner Familie zu sichern benötige ich so um die 3000€/Monat. Mit 5Mio Vermögen lässt es sich wohl auch die nächsten Jahre leben, sorgenfrei safe ist man wohl mit 50+
Wenn man mit seiner Entnahmerate von 3-4 % p.a. die Rentenlücke vollständig decken kann, dann wären doch am Ende der Rente die ca. 800k noch übrig? Und der 30 Jahre Zeitraum würde gar keine so große Rolle spielen, da man diese Entnahme quasi unendlich lang durchführen könnte (wenn man vernachlässigt, dass die jährliche Entnahme aufgrund der Inflation ansteigen muss). Oder wurde in der Berechnung das "Aufbrauchen des Vermögens" irgendwie berücksichtigt?
Habe mal eure Rentenrechner ausprobiert, schon krass...demnach siehts gar nicht so übel aus. Aber sind da irgendwie keine Deckelungen berücksichtigt? Dachte die staatliche Rente wäre gedeckelt? 3% Entnahme, was passiert mit dem übrigen Vermögen dann, wird vererbt? :D Macht es nicht Sinn es so auszurechnen, dass quasi nichts mehr übrig bleibt?
Eine Sache ist mir nicht plausibel... wenn jemand verdient ca. 2100 Euro monatlich und nach allen Berechnungen soll eine monatliche Sparrate von ca. 550 Euro haben, sollte dann monatlich mit 1550 Euro gut auskommen und sollte eine Sparrate von ca.26% haben. Dann die anfangliche Prämissen von 85% Rentenbedarf nicht wirklich, bei dem Ausfall der Sparrate, stimmen. Gleichzeitig jemand der verdient 25000 Euro netto (je nach Steuersituation würde es ca. 38000 brutto sein) bekommt Pi mal Daumen 0,85 Rentenpunkte. Mal 40 Jahre wäre es ca. 1100 Euro Rente pro Monat. Das wäre dann ca. 70% von 1550 Euro. Also Rentenlücke sollte nur ca. 30% sein. Wo ist mein Denkfehler?
Auch wenn ein Restkapital zum Todeszeitpunkt schön ist, muss dies nicht für jeden vorhanden sein. Daher wäre eine Berechnung inkl. Kapitalverzehr ggf. Auf 40 Jahre auch interessant. Das würde die monatliche Sparrate nochmal deutlich senken. Andersherum wäre es auch interessant, wie sich ein Inflationsausgleich im Alter i.H.v. 2% auf das notwendige Vermögen auswirkt. Für ein Video ggd etwas zu viel aber im Rahmen eines Szenario Rechners wäre das interessant.
Es wird im Video vorgerechnet, dass bis 67 die sparrate angelegt wird Wäre es nicht sinnvoll nur bis etwa 52 am Kapitalmarkt anzulegen da sonst die 5% rendite nicht "gesichert" ist und die sparrate ab diesem Zeitpunkt stattdessen sicher anzulegen? Weil ja die 550€ die mit 67 am Kapitalmarkt angelegt werden erst mit 82 die vermeintlichen 5% rendite erwirtschaften
Da hast du Recht, das könnte man machen. Das sogenannte "Ablaufmanagement" ist aber so vielseitig, dass jede Vorgehensweise eine Daseinsberechtigung hat. Es gibt Leute die steigen auf Anleihen um, andere erhöhen ihre Cashquoten und sind vollinvestiert. Es gibt Anleger die Derivate kaufen und und und. Aber auch hier ist nichts wirklich sicher und Sicherheit geht immer zu Lasten von Rendite. Dementsprechend ist der Ansatz von Finanzfluss genauso sinnvoll wie deiner und nur abhängig von persönlicher Präferenz. :)
Bin zwar keine Expertin, aber es ist doch so, dass nicht alles auf einmal entnommen wird. Beim Verkauf von Anteilen werden zuerst diese verkauft, die auch als erstes gekauft wurden. Die Anteile werden also die höchste Rendite haben, vermutlich muss man daher auch weniger Anteile an der Zahl verkaufen. Währenddessen arbeitet das restliche Geld ja weiter für dich. Klar ist es eine Risikofrage, wie lange man wie viel Geld in dem risikobehafteten Teil belassen soll, die schon in anderen Videos behandelt wurde. Aber selbst wenn man direkt zu rentenbeginn oder davor schon einen Teil "sichert" kann meist ja noch ein beträchtlicher Teil in Aktien bleiben, da man ja schon von noch einigen Jahren Lebenszeit ausgeht.
Stimmt, die letzte Sparrate wird quasi für die Dauer von einem Monat angelegt. Eine Aktienanlage für 30 Tage ist aber auf jeden Fall interessant und nicht Mainstream. 😃
Fanke für den umfangreichen Überblick, aber was ist mit der Kapitalertragssteuer im Rentenalter? Da landet man doch bspw bei 1,+ mio anstatt den 800k Anzusparendem, oder?
Also ne Mille? Stabil, bin dran. Aber ich hoffe doch, ich brauch da nicht bis zum Rentenalter für. Wichtig bei der Berechnung auch: Sie gilt für den Single. Denn eine Scheidung dürfte für männliche Sparer das Ein oder Andere durcheinander bringen. x'D
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe verstanden habe, versucht man hier sich die Rendite, die durch das Vermögen erwirtschaftet wird auszuzahlen, um seine Rente zu erhöhen. 5% Rendite und 3% Entnahme. Also stirbt man am Ende doch als reicher Mann. Wäre es nicht besser weniger zu sparen bzw. mehr zu entnehmen, dass man so kalkuliert das Geld bis ca. 100 verbraucht zu haben? Ist natürlich schlecht wenn man dann 101 wird und das Geld alle ist, aber auf seine letzte Reise kann man halt nichts mitnehmen nur die Erben freuen sich.
Kann man eigentlichen die gesetzliche Rentenversicherung auch zu dem Anteil der „risikoarmen Anlagen“ einstufen, wenn man 70% risikoreich und 30% risikoarm investieren will?
sorry Leute, aber das Thema Steuern und Inflation kam viel zu kurz. 3% Netto inkl. Kapitalertragsteuer und Soli, und dies bei 4% Inflation (und das ist noch sehr optimistisch) ? Nehmen wir an man hat Jahrzehnte lang angelegt, zahlt also Stand heute den vollen Satz, also 26,375% Steuern incl Soli auf die Entnahmesumme und wir haben 4% Inflation. Wie viel kann man dann über 30 Jahre entnehmen wenn man 1.000.000.- angespart hat bzw mit welchen Rendite-Satz kann man realistisch rechnen. Sind dies wirklich 3% ? Das wage ich stark zu bezweifeln. Die Rendite mit einem weltweiten ETF-Portfolio beträgt ca 7%. Wenn ich da die Inflation abziehe bin ich bereits auf max. 3%, da sind die Steuern überhaupt noch nicht berücksichtigt. Bedenkt man wie viel Geld gerade ausgegeben wird werden die Steuern zukünftig steigen, davon muss man ausgehen. Ich würde mir einen Entnahmeplanrechner von Euch wünschen, in den man ALLE wichtigen Parameter eingeben kann, also Anlagesumme, Rendite, Steuern, Laufzeit und AUCH Inflation. Der Entnahmebetrag wird dann jährlich um die Inflationsrate erhöht, dass wäre toll! Man braucht jedes Jahr um den Betrag der Inflation mehr Entnahme um den gleichen Lebensstandard zu erhalten. 3.000.- sind in 20 Jahren bei 3% Inflation gerade noch 1682.- wert und wir haben gerade fast 8% Inflation. Ein Entnahmerechner der das nicht berücksichtigt ist nicht nur falsch, sondern sogar gefährlich.
Interessant wäre auch ein Steuervergleich Einzelaktiendepot vs. ETF-Depot in der Entnahmephase. Bei Einzelaktien kann man z.B. den Beginn der ersten Kursgewinnversteuerung viel besser in die Zukunft verschieben als mit ETFs, da immer auch Aktien im Minus im Depot sind deren Verluste man erst einmal realisieren kann. Bei einem Depot das 40% im Plus ist kann ich z.B. über 20% des Depotwerts verkaufen ohne Kursgewinne zu realisieren. Das geht mit einem ETF-Depot nicht.
Diese ganze Zahlen sind ganz schön hoch gegriffen. Warum sollte ich in der Rente denn weiterhin so viel Geld haben im Monat mit dem ich vorher neben Hauskredit, Finanzierung der Kinder und Sparplan gestemmt habe. Denke es ist realistisch deutlich weniger im Monat auf die gesetzliche Rente draufzulegen, sodass man den gleichen Lebensstandard leben kann! Dafür brauche ich nicht die 85%!
Das Geld welches man eigentlich in unserer Zeit bräuchte um einigermaßen gut leben zu können als Rentner kann man nicht mit normalen Rentenbeiträgen erwirtschaften,ich bin Rentner im Osten,da ist es fast unmöglich überhaupt über die 1000 Euro zu kommen, erstmal haben wir alle nach der Wende nicht viel verdient,viele hatten längere Arbeitslosigkeit dabei.Auch wenn die Renten jetzt angeglichen wurden ist es unmöglich die gleichen Beträge wie die aus dem anderen Teil Deutschlands zu bekomen.Ausserdem wird das Rentenalter weiter steigen,aber nicht weil die Leute allgemein älter werden,denn das stimmt nicht,bis auf wenige Ausnahmen.
Sehr interessant und wirklich Neuland. Wichtige Frage hierbei: Muss ich im Alter während meiner Entnahmephase IMMER Kapitalertragssteuer zahlen oder wird es abhängig von meinem individuellen Steuerniveau sein? Angenommen, gesetzliche Rente inkl. Entnahmerate lägen dann zusammen unterhalb des jährlichen Steuerfreibetrags (derzeit jährlich wohl so um die 11000€), ist dann keine Kapitalertragsteuer zu entrichten? (Annahme: niedriger Lebensstandard, niedrige gesetzl Rente, aber Eigen-Immobilie, in der ich selbst wohnen werde können.) Zählen Mieteinahmen im Alter auch zu dem zu versteuerndem Einkommen bzgl. jährl. Steuerfreibetrag? Vielen Dank und weiter so! MfG
Du zahlst weniger als die Kap.ertr.steuer, wenn dein persönlicher Steuersatz niedriger ist. Wenn du selbst in der Immobilie wohnst, hast du keine Mieteinnahmen und musst (derzeit) dafür nichts versteuern. Aber das könnte sich ändern - in der Schweiz werden (glaube ich) dann fiktive Mieteinnahmen vom Finanzamt angesetzt - auf diese tolle Idee könnten unsere genialen Politiker auch kommen.
In der Realität wird es dann doch so aussehen, dass die meisten Menschen mit Rentenbeginn einen massiven Einbruch ihres Lebensstandards erleben werden, gerade was Normalverdiener angeht, die deutlich unter 40k Brutto im Jahr verdienen.
@@maxmeier787 Ich fahre etwas die Strategie, unter meinen Verhältnissen zu leben. Hat man nicht zu hohen fixe Lebenshaltungskosten, wirds im Alter auch keine so großen Probleme geben. Dazu etwas in ETFs sparen und es sollte vermutlich ausreichen. Es gibt natürlich zu viele Unsicherheitsfaktoren, die niemand vorhersehen kann.
Mit 40k Brutto ist man schon kein Normalverdiener mehr? Das will ich mal anzweifeln. 40k Brutto ist schon mit wenigen Jahren Berufserfahrung in einem Ausbildungsberuf wie z.B. Fachinformatiker Systemintegration realistisch. Das braucht keinen Bachelor/Master, kein Jobangebot von Google und auch keine anderen besonderen Verrenkungen.
Ich bin etwas anders an das ganze Ran gegangen. Ich habe meine jetzige Kosten genommen, habe diese per Inflation meinem Renteneintritt angepasst und habe da die zu erwartenden Rente abgezogen. Somit habe i ich meine Rentenlücke und kann damit meinen bedarf und somit auch die Sparrate berechnen
Klingt grundsätzlich sinnvoll, wenn du auch berücksichtigt hast, wie lange du diese Lücke bedienen musst. Der einzige Schritt, der meiner Meinung nach noch fehlt und welcher im Video gegangen wird, ist sich zu überlegen, wie die Kosten sich im Rentenfall verändern (unabhängig der Inflation).
@@Schattenlord92 keine sorge ist soweit ich beurteilen kann alles mit eingeplant. Klar hast du in der Rente nicht die gleiche Fixkosten und auch die einzelnen Budget (Freizeit, Urlaub etc ) müssen etwas angepasst werden sowie Sachen wie BU oder unter Umständen 2.Wagen fallen dann aus der Berechnung. Aber am Ende Bleibt es eh nur ein grober Plan und ob er aufgegangen ist kann dir später erst meine Tochter beantworten wenn das Erbe fällig ist;-)
wäre es nicht evt.l sinnvoll jährlich sein Portfolio (z.B. ETF Sparplan) zu veräußern und. neu zu erwerben um so den Sparer Pauschalbetrag zu nutzen und in der Rente fast keine Steuern mehr zahlen zu müssen. Selbst wenn es eine Veränderung der Steuergesetze geben sollte, dürfte ja keine doppelte Versteuerung eingeführt werden.
Der Sparer-Pauschbetrag ist doch nur 801 € (ab 2023 wahrscheinlich 1000 €) pro Nase - bei einem halbwegs anständigen Depotstand nutzt der doch nichts. Außerdem könnte es sein, dass wieder die Steuerfreiheit nach einer bestimmten Haltezeit eingeführt wird (war früher 1 Jahr + 1 Tag) und dann bist Du gekniffen, wenn Du unnötig vorab versteuert hast. Weiteres Problem: die zu zahlenden Steuern verringern Deine Anlagesumme und reduzieren so den Zinseszinseffekt.
Kann die pleitewahrscheinlichkeit dadurch reduziert werden, wie ich das Geld im Alter entnehme? Der msci hat ne Fluktuation, aber ein Verlust wäre ja nur ein Verlust wenn ich ihn realisiere. Wenn ich immer 3 Monate Cash vorhalte und nur Auscashe wenn mein Portfolio im Schnitt oberhalb der 5% average Rendite liegt müsste das doch das Pleite Risiko reduzieren. Den auszahlungsbetrag, das sicherheitspolster und die Dauer zwischen den Entnahmen kann man ggf. (Ihr?) nach den schwankungszeiträumen des MSCI world um Krisen herum optimieren.
Funktioniert nicht. Sieh Dir die Crashs von 2000 und 2008 an. Du hättest mehrere Jahre keine Entnahmen machen dürfen nach Deiner Logik. Zwischen 2000 und 2013 hättest Du Dein Geld nicht anrühren dürfen - sieh Dir den Langfristchart an. 2013 standen die Märkte da, wo sie schon 2000 gestanden hatten.
Sehr gutes Video. Ich baue mir grade mehrere Standbeine auf um finanziell Frei zu werden. Ich möchte nicht bis zur Rente arbeiten und das Leben noch genießen.
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Ganz schön ernüchternd. Als Mitfünfzigerin die im Niedriglohnsektor arbeitet, ist es wohl unmöglich die Rentenlücke noch zu schließen. In meinen 20gern glaube man noch Nobbi Blüm's Versprechen " Die Rente ist sicher" und musste sich auf die Beratung der Hausbank verlassen. Wie gut dass man heute ganz andere Möglichkeiten hat und meine Kinder selbstbestimmt an die Sache herangehen können. Danke an Finanzfluss, es können auch Oldtimer einiges an Wissen mitnehmen.
ja, finde es wirklich erschreckend, wie die Politik hier am Lügen ist, und das schon seit Jahren, nur um bloß keine Wählerstimmen zu verlieren.
Ich habe erst seit einem Jahr durch meinem Bruder angefangen mit dem Sparen, leider erst nach dem corona crash eingestiegen, als die Börse wieder auf nem neuen Höchststand war.... Naja, besser spät als nie.
In deinen 20ern glaubte man das. Und in den 20ern deiner Kinder glaubt man eben was anderes. Was in den 20ern deiner Enkel geglaubt wird, kann dir heute auch keiner sagen.
Das einzige was zu jedem Zeitpunkt übereinstimmen wird ist, dass Menschen das geglaubte Wissen anderen Menschen nahe bringen und dafür ein paar Prozente des Investments oder einen festen Stundensatz zu erhalten. Dies kann dann immer mehr oder weniger seriös stattfinden.
Die meisten Berater der Hausbanken in den 90ern haben ja auch tatsächlich an die Produkte, die sie verkauft haben, geglaubt und dürften zu den seriösen gehört haben.
Und damals war man auch froh besser informiert zu werden als 30 Jahre zuvor.
Wenn man im Niedriglohnsektor arbeitet einfach nicht vorsorgen so einfach ist das, lohnt sich einfach nicht, besser dann einfach die Grundsicherung beantragen und gut ist, da bekommt man immerhin noch 223€ von der Rente angerechnet auf die Grundsicherung, wenn man 33 Jahre Beitragszeiten hat, dann hat man immerhin 449€+223€=672€, Miete wird ja übernommen, das ist zwar jetzt nicht mega viel, aber wenn man Bescheiden ist, langt es, wenn man doch sowieso den Niedriglohn gewohnt ist, sollte man damit gut zurecht kommen, jedenfalls ist es schwer als Niedriglohner so viel Vermögen aufzubauen, dass es sich auch, in so einem Land wie Deutschland, lohnt.
@@imnobody5892 Dem muss ich leider zustimmen. In Deutschland ist am am besten komplett Mittellos, Arbeitslos, Rentner oder Beamter oder aber einfach Reich. Alles dazwischen ist suboptimal. Selbst wenn man 40 Jahre arbeitet und plötzlich schwer Krank wird und Arbeitslos wartet am ende Harz4, genauso wie auf jemanden der noch nie im Leben gearbeitet hat. Dieses System ist zutiefst ungerecht...aber was ist schon gerecht.
Die Ente 🦆 ist sicher 🔐
Super Video zum Einstieg in dieses Thema! Es wäre klasse, wenn ihr ein weiteres Video zu dem Thema speziell zu FIRE macht und es auch mal einem Realitätscheck unterzieht. z.B. Aspekte berücksichtigen wie wieder zurück in den Job als Plan B etc..
Was ich ungünstig dargestellt finde, ist, dass die Rechnung ohne Kapitalverzehr durchgeführt worden ist. Auf die Variante hierzu hätte man zumindest kurz eingehen können. Gerade für Leute, die keine hohen Sparraten aufbringen können, oder aufgrund des Alters keinen ewig weiten Anlagenhorizont mehr haben werden, können die konservativ / sicheren Rechnungen von euch schon etwas abschrecken. Das kann schnell so wirken als wäre das ohnehin nicht zu schaffen. Ansonsten, wie immer, ein gutes Video!
Beim Kapitalverzehr ist halt auch wieder das Thema: Was tun wenn man entgegen aller Erwartung doch älter wird als berechnet...
Das ist leider schon MIT Kapitalverzehr gerechnet
@@marymore7366 ist richtig, aber wenn du bis 110 Jahre kalkulierst, kannst du entspannt sein. Bei 300.000 € kannst du bei 4% Zins 43 Jahre lang jeden Monat 1200€ entnehmen bis das Vermögen auf 0 ist. Wenn man nicht auf den Kapitalverzerhr eingeht und jemand nur dieses Video zu dem Thema schaut, könnt er von der aufzubringenden Summe völlig überwältigt werden.
@@marymore7366 Ich bin ganz sicher mit 97 nicht mehr die gleichen teuren Hobby's wie mit 67 zu haben. (Kreuzfahrt, Fernreisen, Wandern in den Alpen ....)
@@detlefbiedermann7174 Was ist denn günstiger? Kreuzfahrt oder Seniorenheim? ;-)
Ich würde mich über ein Video freuen: ab wieviel Verdienst sich die Selbständigkeit lohnt. Als Angestellter sind ja die Versicherungen abgedeckt. Aber welche Extrakosten kommen auf einen in der Selbstständigkeit zu.
Das ist relativ einfach erklärt. Du musst herausfinden was dein Chef derzeit pro Stunde kalkuliert oder den Kunden ich Rechnung stellt. Dann das Ganze hochrechnen und du weist wieviel du erwirtschaften musst. Das ist dann kein Verdienst sondern Umsatz. Das ist alles Branchen abhängig, aber ich kann dir sagen, das wenn ich als Ingenieur dir 100,- in Rechnung stelle, am Ende ca 22-30,- auf meinem privaten Konto landen.
@@kmss
sorry das ist so nicht richtig,
wenn Du je nach Branche selbständig bist, musst Du einplanen, das Du höchstwahrscheinlich einen Headhunter dazwischen hast, weil das Risiko für den Kunden bzgl Scheinselbständigkeit viel zu hoch ist. Der Headhunter berechnet zwischen 40% und 100% oben drauf. Deshalb wirst Du ziemlich sicher alle 2-4 Jahre für einen neuen Endkunden arbeiten.
Für Deinen Stundensatz suche Du Dir einen guten Brutto-/Netto-Rechner im Internet oder schaue auf Deine monatlich Gehaltsabrechnung. Dort siehst Du was Dein Arbeitgeber an Sozialabgaben zahlt.
Denke daran dass Du mindestens 3 Monate ohne Projekt auskommen solltest und Deine Krankenversicherung und Deine Altersvorsorge selber bestreiten musst.
Deine gesammelten Infos stimmst Du dann am besten mit Deinem Steuerberater ab
@@kmss was man aber nicht vergessen darf ist, dass das Unternehmen dann auch an Wert besitzt. Lässt man so z.B. Geld im Unternehmen oder investiert es innerhalb des Unternehmen ist es steuerlich und gewinntechnisch oft vorteilhafter als wenn man einfach auf Nettoauszahlung auf das Privatgiro aus ist. Lohnt sich mMn sowieso nicht mehr ab einem bestimmten Gehalt
@@kmss man darf nicht vergessen, für seine Selbstständigkeit auch 6 Wochen Urlaub einzukalkulieren. Auch wenn es die wenigsten dann machen, aber für den Vergleich muss man Gleiches mit Gleichem vergleichen.
Von evtl. Krankheitsfällen mal abgesehen. Mein Vater ist 40 Jahre bei jedem Gesundheitszustand arbeiten gegangen. Will ich das?
Wäre wirklich super interessant!
Es fehlt mir ein Schritt vor Schritt Nr. 1: Welchen Lebensstandard und welche Lebensführung strebe ich an und wieviel Geld (Budget) benötige ich dafür, für das ich sparen/ arbeiten muß. Bezüglich finanzieller Freiheit habe ich meinen Konsum zB reduziert, weil es mir nicht mehr wichtig ist. U.a. koche ich selbst jetzt vielmehr (gesund) und gebe weniger für Gastronomie aus als früher. Auch modische Bekleidung habe ich reduziert im Austausch gegen sportl. Funktionsbekleidung.
Ich bin 23 Jahre alt und lege seit nun zwei Jahren 10 % vom Netto weg jeden Monat in zwei ETF die von Finanztipp und Finanzfluss empfohlen wurden. Dann hab ich einen tollen Lebensstandard und hoffentlich im Alter noch ein gutes Zubrot. Außerdem fühlt es sich gut an, dass ich das Geld jederzeit auszahlen kann falls Mal mein Kind krank wird und ich ihm nur mit Geld helfen kann weil die Krankenkasse nicht zahlt z.B. oder mit meiner liebsten noch eine Weltreise zu machen :) zu sehr planen mag ich nicht und so fühlt es sich für mich richtig an.
Ersteres sollte man eher vom Notgroschen tragen, zweites sollte man extra für sparen und nicht seine Altersvorsorge für ausgeben
Sparen ist immer eine gute Entscheidung. Ich vermisse bei dir nur die Trennung zwischen Notgeld (finanzieller Schutz, 6 +- Gehälter und nie anrühren), Sparen für die Rente (finanzielle Unabhängigkeit) und Spaßgeld (dieses Gesparte kann jederzeit ausgegeben werden).
@@eodearlofdorincourt4719 die Risikobereitschaft ist bei jedem Menschen individuell zusätzlich kennst du nicht seine Lebenssituation vielleicht muss er keine Miete zahlen etc. Ich persönlich finde 6 Monatsgehälter auch viel zu viel, vor allem bei der aktuellen Inflation aber wenn du dich damit sicher fühlst ist alles gut. Ich lege mein Notgeld seit 7 Jahren in einen ausschüttenden S&P 500 ETF an, trotz entnahmen, steht der ETF mit über 100% inklusive Dividenden in +.
Darf man fragen welche zwei etf?
@@andreaskoppe1008 vermutlich msci world 70% und msci emerging markets 30%
Danke für so ein präzises Video. Nicht, wie bei vielen anderen, die sich irgendeine Summe ausdenken und dann komisch begründen.
Nach Einstieg den Beruf habe erstmal bis ca. 30 "gelebt" und viel konsumiert (Autos, Reisen, Klamotten, Parties) und wenig zurückgelegt. Diese Zeit halte ich sehr guter Erinnerung und bedauere meine "Geldverschwendung" bis heute nicht. Mit Anfang 30 und fester Partnerin wurde der Konsumanteil deutlich geringer, nur für das Reisten gebe ich bis heute überproportional viel Geld aus. Die Sparquote stieg deutlich an. Mit Ende 40 habe ich mich dann intensiv mit den Ausstiegszenarien (Finanzbedarf, Steuerstrategien, Lebensführung, Vermögensbewertung, Inflationsrisiken, Wohnraumbedarf, Auswandern, Sparoptionen etc.) befasst. Excel war und ist dabei mein bester Freund. Sollte mir mein Arbeitgeber irgendwann mal meine Abfindung anbieten, kann ich auf Knopfdruck entscheiden, ob dieser Betrag zur Überbrückung ausreicht oder ich ganz normal bis zu meinem selbstgesteckten Ziel bis Mitte 50 weiterarbeiten werde.
Mit welchen Parametern kalkulierst du deine Ausstiegsszenarien? Sprich z.B. Lebenserwartung... und was wäre dein Plan B falls es einen unerwartet hohen Kapitalbedarf gibt?
@@marymore7366 Bei der Lebenserwartung orientiere ich mich an meinen Vorvätern. Diese sind um die 100 geworden und waren relativ fit dabei :-) Wobei ich realistischer Weise davon ausgehe, dass das anstrengende Fernreisehobby im Alter deutlich nachlassen wird und somit auch die Freizeitausgaben spätestens ab 80 deutlich sinken werden. Bis zum Ausstieg aus dem Arbeitsleben wird meine Immobile komplett bezahlt sein. Im unwahrscheinlichen Fall, dass meine monetäre Reserve nicht ausreichen sollte, wird eben die Immobilie wieder zu Geld gemacht. Entweder durch Teilverkauf oder durch einen vollständigen Verkauf und den Umzug in eine praktische kleinere Wohnung. Für mich wäre es auch eine Option z.B. nach Südostasien (mit deutlich reduzierten Lebenshaltungskosten) auszuwandern.
Reisen kann ich ja noch nachvollziehen, aber Konsum? Wie kann man das in positiver Erinnerung halten? Ich habe lieber am Anfang zurückgesteckt, wobei das nicht bedeutet dass ich keinen Spaß hatte, war mit 35 so versorgt, dass mir Teilzeit für Mindestlohn reichen würde , momentan macht mir meine Arbeit jedoch Spaß so dass ich nicht kürzer treten möchte. Habe jetzt aber noch sehr lange etwas von meinem Geld.
Danke für das Video! Ihr sprecht hier ein extrem wichtiges Thema an. Ich möchte noch anmerken, dass jeder so rechnen sollte, dass er alleine seine Ausgaben im Alter gut decken kann. Scheidung & Tod können immer passieren, das Gehalt / Rente des Partners ist nicht lebenslang garantiert.
Endlich mal kein Schnacker bei TH-cam. Und hervorragend sicher gerechnet ! Super gemacht 🫵👏
Danke!
Es kommt doch auf die Umstände und Ausgaben an die ich als Rentner habe.
Ich habe eine Nettorente von etwa 80% meines letzten Nettolohnes.
Sie besteht aus der gesetzlichen, Betriebsrente und einer Privaten.
Mein Haus ist bezahlt und ich habe zwei Wohnungen vermietet.
Vor über 30 Jahren habe ich das Haus mit viel Eigenleistung gebaut.
Zum Glück habe ich als Techniker in einer Industriefirma gut verdient. Trotzdem waren die ersten 10 Jahre hart wegen der hohen zinsen damals. Ich habe immer 50 bis 70 Stunden gearbeitet und auf vieles verzichtet. Heute kommt uns das zugute.
Es wäre schön wenn jeder 2% mehr bekommen würde, doch das kann ich nicht bestätigen. Aufgrund des Kaufkraftverlustes und durch Übertragung von Rentenpunkten nach der Scheidung bleibt bei mir sicher nicht viel übrig, wenn es überhaupt noch eine Rente geben wird mit der man seinen Alltag gut bestreiten kann.
Haus bezahlt in 15 Monaten. Das gleicht den finanziellen Unterschied vom Vorruhestand zur Rente mehr als aus. Anders ausgedrückt entscheidend ist nicht Brutto oder Netto in der Netto, sondern das dann verfügbare Einkommen.
Tolle ausführliche Anleitung! Finde es auch sehr gut und nachvollziehbar, dass ihr ein stringentes Beispiel aufgenommen habt 🤗
5 Millionen, sollten es schon sein!
Was die gesetzliche Rente betrifft, habe ich mal überschlägig gerechnet: Die Person liegt mit ihrem Verdienst grob beim Durchschnittsverdienst. Erwirbt also pro Jahr ungefähr einen Rentenpunkt. Sofern die Durchschnittslöhne genauso wie der Lohn der betreffenden Person jährlich um 2 Prozent steigen, käme man nach 40 Arbeitsjahren auf 40 Entgeltpunkte. Daraus ergäbe sich nach heutigem Wert eine Brutto-Rente von 1.440 Euro monatlich, wovon noch die Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie die Steuern abzuziehen sind. Für Kranken- und Pflegeversicherung kann man aktuell ca. 11 % einplanen, sodass dann vor Steuern noch ca. 1.280 Euro monatlich verbleiben. Die Höhe der zu zahlenden Steuern ist abhängig von der individuellen steuerlichen Situation.
Da die Höhe der gesetzlichen Rente an die Lohnentwicklung geknüpft ist, wird die in 40 Jahren zu zahlende Rente - zumindest in absoluten Zahlen - aber deutlich höher ausfallen. Geht man vereinfacht davon aus, dass die Renten genauso wie die Löhne um jährlich 2 % steigen, ergäbe sich für unsere Beispielperson mit 67 eine monatliche Brutto-Rente von ca. 3.180 Euro. Von diesem doch ziemlich hohen Betrag sollte man sich indes nicht blenden lassen: Denn während der 40 Jahre entfaltet, wie auch im Video erläutert, die Inflation ihre volle Wirkung: Bei einer Inflationsrate von 2 % könnte man sich mit den 3.180 Euro das kaufen, was man heute für 1.440 Euro bekommt.
@Finanzfluss: Vielen Dank für das Video!
Die 40% Rente im Video sind zu niedrig. Ich denke 60% wäre realistischer, da sich ja auch die Renten in der Vergangenheit besser entwickelten als die Inflation. Das Gehalt im Video hat nur Steigerungen in Höhe der Inflation.
Interessant ist ja auch, wenn du so Verdienst, das du ca 1 RP pro Jahr bekommst, hast du ca 2200€ Netto und 1280€ Netto Rente macht demnach ein Netto Rentenniveau von ca 58%, also wenn man die Rente Netto gegen das Netto Einkommen rechnet ist das Rentenniveau höher als diese 40%, da man definitiv weniger Abzüge hat als Rentner, wobei das sich natürlich noch ändern kann.
@@imnobody5892 Ja klar. Und da die Rentenpunkte stärker als die 2% p.a. steigen bekommt der Typ im Video mehr als 58% der letzten Nettorente.
@@imnobody5892 Von den 1.280 Euro müssen natürlich auch noch Steuern abgezogen werden. Ganz grob gerechnet dürfte man vermutlich irgendwo zwischen 50 % und 55 % rauskommen.
Mit 3180 Euro Rente muss man aber auch höhere Steuern zahlen als mit 1440 und ich glaube nicht daran dass die Grenzen dementsprechend angepasst werden damit es wieder aufs gleich raus kommt. Man wird in Zukunft sicher viel mehr davon abgeben müssen als heute
Ich bin selbst Rentner und muss sagen das Video war besser, als ich gedacht hatte. Ein Punkt, der bei mir sehr wichtig ist und der leider nicht berücksichtigt wurde, ist die Firmenrente, die zwar voll versteuert werden muss und auf die auch KV und PV Beiträge anfallen, die aber z.B. in meinem Fall ca. 2/3 aller Alterseinkünfte ausmacht. Die ist abgesichert durch 2 selbstschuldnerische Bürgschaften und den Pensionssicherungsverein. Und so liegt meine persönliche Sparrate selbst im Alter immer noch über weit über 20%.....
Ich vermute, er berücksichtigt es nicht, weil die meisten Firmen die großzügigen Programme gestrichen haben und die meisten Zuschauer des Kanals ziemlich jung sind.
@lina6325 "Firmenrente" kenne ich überhaupt nicht und ich arbeite auch schon 35 Jahre. Das ist ein Ding wo bestimmte Leute einfach sehr sehr viel Glück hatten.
@@urbanmyth1519 oder, sie haben sie sich ohne Glück ganz einfach erarbeitet....
@@juergenstremmler2286 Ahja und die anderen erholen sich nur bei der Arbeit?! Oder arbeiten gar nicht? Die Firmenrente wie Sie das nennen ist ein freiwilliges Benefit der Arbeitgeber. Wenn die Arbeitgeber es nicht anbieten was wollen Sie machen, etwa einklagen?!
@@urbanmyth1519 Die Kündigung ist die Freiheit des Arbeitnehmers und das gilt auch für Manager. Also, nehmen wir mal an, meine Firma hätte die Altersversorgung gekündigt oder eingefroren, dann hätte ich gekündigt und dort angefangen, wo man mir die Firmenrente (aktuell 7224 €/Monat) freiwillig angeboten hätte.
Das ganze Thema ist nicht so einfach, neben der Renditereihenfolge ist es auch wichtig wann man wie viel verdient. Macht man beispielsweise ein Sabbatical in den 20gern, hätte die mögliche Sparrate für ca. 40 Jahre Kapitalerträge akkumulieren können.
Bei der ganzen Diskussion darf man aber auch nie vergessen, dass es am Ende darum geht glücklich zu sein. Sich also um wertvolle Erfahrungen zu bringen ist sicherlich nicht die beste Entscheidung, sonst dürften wir ja auch alle keine Kinder bekommen, um die Kosten zu senken.
Das entscheidet ja jeder individuell. Manche wollen eine ganze Rasselbande haben, andere die ganze Welt erkunden. Es muss sich auch richtig anfühlen für einen persönlich.
@@DaWaidler genau das wollte ich mit meinem Kommentar doch ausdrücken. Oder wie hattest du den Kommentar verstanden?
@@einfachdenken1722 ja so schauts aus 😂
Na ja, bei mir ist das so, dass ich 2005 bevor es teuer wurde eine Wohnung gekauft habe, welche ich bis kurz nach meinem 60. Geburtstag abbezahlen werde. Dazu kommt noch eine Rentenversicherung, welche ich in den 90ern abgeschlossen habe, auch bei der endet die Finanzierung wenn ich 60 bin. Außerdem kommt noch eine Betriebsrente dazu, welche mich selbst nichts kostet. Aber wenn ich bis 67 arbeiten würde, dann hätte ich in der Rentenphase mehr zur Verfügung als heute. Das hört sich vielleicht schräg an, aber meine persönliche Situation hat das bis vor kurzem sinnvoll erscheinen lassen. Jetzt kann ich mich prinzipiell an meinem 61. Geburtstag arbeitslos melden und an meinem 63. mit 14,4 % Abschlag in Rente gehen und habe so gut wie keine Lücke.
60% unserer Kosten entfallen auf Immobilienkredite, die in etwa zur Rente hin wegfallen.
Dann sparen wir noch etwas und können somit eigentlich gut auf gleichem Niveau weiterleben, wenn wir noch so was 40% unseres Einkommens haben.
Ich hoffe, das wird es noch an Rente geben.
Ist primär eine Frage der Ansprüche. Hartz 4 würde dicke reichen zum (Über)Leben.
Mit Durchschnittsgehalt kann man definitiv schon einiges investieren und wenn beide arbeiten, hat man an sich keine Ausrede mehr wenn nix beiseite gelegt wurde.
Eigentumswohnung in Griechenland, dann reichen 800 Euro im Monat für 2 Leute...
Ja momentan. Wir wissen ja nicht wie sich unser Geld entwickelt
@@vinsmokeguts2688 geht mir ja eh nicht unbedingt um meine pensionssituation im konkreten... aber mein Vater hatte sich in Spanien eine Hütte fernab vom strandtrubel gekauft. Der zahlt jetzt Einheimischenpreise und muss nicht heizen... und wenn er im Sommer mal die Hütte gut vermieten kann fährt er nachnachhause. Ansonsten besucht man ihn auch mal gerne...
Er kriegt natürlich mehr als 800 Euro Pension...
Den Plan verfolge ich auch. Bzw ist geplant die letzten 5-10Jahre des Arbeitslebens auch schon aus Griechenland zu arbeiten, was glücklicherweise in meiner Branche kein Problem darstellt.
Und du hängst an Griechenland
Was ich mir wirklich mehr wünschen würde in solchen Videos, wäre eine Zweiteilung der Entnahme. Das wäre auch ein tolles Feature für euren Entnahmerechner. Sprich: Ich möchte mit 52 im Rente gehen und 24.000€/Jahr zur Verfügung haben. Ab 67 bekomme ich 1000€/Monat gesetzliche Rente. Diese könnte ich auf 63 vorziehen, bekäme dann aber nur noch 856€/Monat. Wie viel Startvermögen brauche ich und welche Variante ist günstiger?
Um den Lebenssandart zu sichern... die Ausgaben reduzieren... eigene Energiegewinnung ueber ausreichend Fotovoltaik... eigen genutztes schuldenfreies Wohneigentum.... EAuto mit eigener Fotovoltaik tanken.... eigenen Gemuesegarten.... Feststoffheitzung und einen 20 jaehrigen Vorrat anlegen.... einen grossen Weinkeller ect....
Man sollte als junger Mensch nicht nur in Aktien, Kyptos oder ETF, sondern unbedingt auch in die eigene berufliche Bildung/Weiterbildung investieren. Dies führt im Allgemeinen auch zu einem höheren monatlichen Einkommen und größerem finanziellen Spielraum.
Sehr sehr wahr ...bei mir kam die erleuchtung mit 27 . Hab Ne zweite ausbildung gemacht ,die beende ich kommenden Sommer und mach direkt danach meinen meister in dem bereich. Einfach damit ich mehr verdiene bzw mir mehr türen offen stehen ....in aktien investiere ich schon Knapp 4 jahre...denkt an spàter leute ...
@@TarLon94 Gute Entscheidung!
Man muss ja irgendwo das Geld herbekommen, damit man es investieren kann
@@thodaex8208 Im Normalfall kommt die Unterstützung von den Eltern und evtl. auch noch von den Großeltern. Dieses Glück hatte ich persönlich leider nicht.
Wenn ihr nicht heiraten wollt, wandert aus DE aus.
Das ist mein zweiter Anlagetip.
Die 70/30 versteckt im Taschenrechner, Feier ich
Klassisches 70/30 Portfolio: 70% BTC 30% ETH
Sehr interessantes Video!
Was für aber nicht ganz klar ist: Die Person aus dem Beispiel müsste ca. 550€ monatlich in ETFs investieren, um die Rentenlücke zu schließen. Dies entspricht aber deutlich mehr als der angenommenen 10% Sparquote. Bei dem angenommenen Anfangsgehalt von 25.000€ wären dies sogar 26%. Somit scheint es sehr schwierig zu sein, die Rentenlücke wie im Beispiel zu schließen, oder habe ich hier einen Denkfehler?
Dann sind wir 2. aber es wurde auch keine Dynamische sparrate erwähnt oder angewant
@@pascalb.102 richtig. In der Realität wirst du vielleicht mit 100 Euro starten und kurz vor der Rente irgend wo bei 1000 Euro monatlicher Sparrate sein. die 550Euro, ist halt der durschnitt über 30 Jahre. (meine Zahlen sind nur Beispiele und nicht berechnet)
@@svenf.2985 das verzehrt das zu erwartende Ergebnis aber massiv =)
Das Video gibt einem wirklich zu denken. Bin selbst Anfang 30, wie wahrscheinlich viele andere habe ich bis Mitte 20 gar nichts gespart, da ich Student war, dann bis Ende 20 so gut wie nichts, weil man die ganze Kohle die man plötzlich verdient für mehr oder weniger sinnvolle Sachen ausgegeben hat.
Ich verdiene mittlerweile gut, aber habe nun meine Ausgaben reduziert und meine Sparrate extrem erhöht, damit ich die verlorene Zeit zumindest ein wenig aufholen kann. Aktuell gehen ca 25% von netto in ETFs und wenn am Ende des Monats noch etwas übrig bleibt, geht es in Einzelaktien, Crypto oder Gold. Dazu kommen noch Bonuszahlungen und Dividenden, was pro Monat nochmal ca. 250€ sind, die meist ebenfalls zu 100% investiert werden.
Ich versuche aufs Jahr gesehen 10.000€ zu investieren, was ich 2021 geschafft habe, der nächste Schitt wären 1.000€ pro Monat.
Und auch das wird bei 7% Inflation nicht reichen
@@joergkalisch7749 10.000€ pro Jahr für 40 Jahre wird sicher reichen. Das sind über 2 Millionen. Zumal die inflation vermutlich nicht immer bei 7% bleiben wird.
Die durchschnittliche Inflationsrate müsste historisch gesehen zwischen 2-3% liegen. Diese 7% sind nur eine Momentaufnahme
@@Matzes Das geht ja noch
@@Matzes Naja, die 2 Millionen sind nach Inflation dann auch nicht mehr viel wert.
Hmm.. irgendwie macht mir die starke Inflation und die aktuelle Börsensituation Angst. Da spart man Geld an und hat das Ziel 100k oder so aufzubauen und dann ist das einfach nichts mehr wert. Wenn sie Inflation noch bis auf über 10% geht und da geht die Reise ja gerade hin.. dann kann da doch niemand mehr gegen ansparen...
Exakt. Chancenlos. ETF Sparerei mag nominell hinhauen. Real verlierst Du in den nächsten Jahren.
Mich würde interessieren was Finanzfluss vom Thema Lastenausgleich hält, Wahrscheinlichkeit, Auswirkungen usw.
Das würde mich auch interessieren, gerade als Eigenheim Besitzer was zu 65 % abbezahlt ist....
Würde mich auch interessieren, hatte schonmal unter einem anderen Video die ähnliche Frage gestellt.
Dann ist eh alles im Eimer
Außerhalb Deutschlands denkt da niemand drüber nach. Es wäre der Bevölkerung absolut nicht erklärbar wieso eines der wenigen Länder das bisher gut durch alle Krisen gekommen ist und schon die höchsten Belastungen hat jetzt noch die Bürger zusätzlich belasten will und am Ende mit dem Geld dann noch andere andere Staaten unterstützt.
Zudem die Partei die das durchwinkt wird die nächsten 20 Jahre nicht mehr gewählt.
Die Rechnung geht davon aus, dass man sein angelegtes Kapital gar nicht mehr mit aufbraucht. Man stirbt dann mit 97 und hat noch 600 bis 850 Tausend Euro rumliegen (je nachdem ob mit 3 oder 4% gerechnet wurde), um jährlich die Rentenlücke zu generieren. Das finde ich nicht realistisch. Außerdem wird davon ausgegangen, dass mit 97 genauso viel für Hobbys ausgegeben wird wie mit 67. Und evtl. erbt man auch noch etwas, was in der Rechnung nicht berücksichtigt wurde.
wie soll man auch alles berücksichtigen? wurde doch mehrfach erwähnt. natürlich muss man es auf sein leben adaptieren - es ist nur ein einblick in die rente und dass man sehr wohl etwas tun muss, wenn man im alter noch leben möchte.
Für Menschen die genug Geld zur Verfügung haben ist das Video nützlich....für alle die unter dem Deutschen Durchschnitt verdienen eher an der Realität vorbei.
Ihr seit ein Finanzkanal ... ich weiss. Was aber fehlt, wenn man das Leben insgesamt betrachtet, sind strategische Entscheidungen: man hat gelernt ""einfach" zu leben, man kann in eine gúnstige Umgebung (z.B. Ausland) ziehen. Wenn man nicht arbeiten muß, kann man nahezu frei den Standort wáhlen usw.
Kommt darauf an wie viel geld man in der rente haben will und ob man zu einem normalen zeitpunkg 67 in rente gehn will oder so früh in rente gehen will das man eigendlich noch gar keine rente kreigt und desegen alles zu 100% aus den eigenen investitionen finanzieren muss bis man die eigendliche rende geht. Das problem mit der finanziellen freiheit und dem traum früh in rente gehn zu können ist das man solange man kein sehr hohes einkommen hat es nicht wirklich hinkriegen kann eine spaarate von 1000€+ im Monat zu haben.
Es geht auch anders. Meine persönlichen Fixkosten im Monat inkl. Nahrungsmittel und einer bezahlten Eigentumswohnung zusammen mit meiner Frau betragen 650,-€. Bin 49 und verdiene mit Spassjobs wie Autos überführen und Aushilfsdienste auch steuerfrei hinzu. Müsste aber nicht sein, da ich von meinen Ersparnissen von 180.000 und Renditen locker bis zur offiziellen Rente komme. Habe 33,4 Rentenpunkte plus zwei Betriebsrenten. Die Details erspart ich euch jetzt. Aber jeder hat seine individuellen Bedürfnisse und Kosten. Diesen Sommer mache ich 4 Monate eine Fahrradtour :-)
Cooler Typ
in welche Land lebst Du? Ich zahle schon 1050€ nur an die Krankenkasse. Ich würde es auch so machen wi Du aber bei den Kosten leider unmöglich. Ist Du nur Billigdosenfutter ?
Alles richtig gemacht! 👍
4 Monate Fahrradtour klingt toll, wo geht es hin ?
Cool! Wo machst du Autoüberstellungen? Würde auch gerne sowas machen.
Ich persönlich bin froh und dankbar in kriesensichere und gewinnbringende Sektor'n angelegt zu haben🌞als Vorbereitung/Vorsorge für meine RentnerZeit🤓
Und sind es für Sektoren? ETFs?
@@lenasegal1405 Ich habe ein Teil medizinisches Cannabis!
Spannend! ab 8:00 etwas ähnlich zu dem Video von Geldfakten / Rente mit 45, aber wirklich sehr gut. Euer Fokus liegt in dem Video ja auf der regulären Rente, wie wäre es denn mal mit dem Thema FIRE/Frugalisten/Frührente?
Mir persönlich fehlt in dem Video hier z.B. noch der Punkt Inflation und v.a. die Entnahmerate/Trinity-Studie. Man hat auch bei 4% Entnahme ein Pleiterisiko nach 30 Jahren. Wer das nicht will muss 3,5 oder 3% entnehmen und braucht mehr Kapital... Vielleicht könnt ihr das Thema FIRE und Frugalismus ja mal in einem Video genauer ansprechen, finde den Rechner von dem Kanal oben auch recht geschickt, seinen eigenen Plan durchzurechnen.
Mein Mann und ich hatten bis zum Beginn unserer Partnerschaft keinerlei Rücklagen schaffen können. Nun sind wir beide Frührentner und beziehen zusammen rund 3 Tsd. Euro EM-Rente.
Mit dem Geld kommen wir gut zurecht und können nach Abzug aller Fixkosten noch locker 500,00 Euro sparen. Eine mittlere Sparsumme haben wir inzwischen auch in Krypto investiert.
Wir haben also genug, um trotz allem als Rentner sorgenfrei leben zu können.
Wow, ihr müsst ja mordsmässig VIEL verdient haben? Und ihr wart trotzdem NICHT in der Lage was zurückzulegen?? So what: genießt euer Leben solange ihr es noch könnt ^^ 😀
@@GHaase-ov2oq Unsere Renten sind daher etwas höher, weil jeder von uns zusätzlich noch Betriebsrente bekommt. Mein Mann arbeitete 10 Jahre im Niedriglohnsektor (Handwerker) und ich war mittlere Verwaltungskraft mit einem durchschnittlichem Verdienst.
@@HeleneHarding ....alles gut 👍!! Ihr hab's verdient!!
Wenn in 2 bis 3 Jahren der Lastenausgleich kommt schaut das schon wieder ganz anders aus...
Freue mich auf das Video in 3-4 Jahren :D
Was ist in 4 jahren?
@@Movlog29 Sind wir alle Millionäre und lachen über das Viedeo und die vom Munde abgesparten Hunderter für die Rentenvorsorge.
In meinem Umfeld kenne ich nur eine Person die jährlich ihr Gehalt um 2% erhöht bekommt. Meine Mutter bekommt sogar weniger für die gleiche Arbeit als vor 15 Jahren ! Und schön wärs wenn die Inflation bisschen unter 2% liegen würde. Generell tut sie das nicht. Ich würde gerne mal wissen wie lang die Inflation unter 2% liegen muss um die aktuelle Inflation von fast 8% wieder auszugleichen..
Es gibt online Daten zur langfristigen Inflation...
@@marymore7366 die langfristige inflation wird nicht mehr zurück gehen
@@ultraranger Die Inflation kann auch wieder sinken (tat sie ja z.B. auch nach einer Hyperinflation)... die Frage ist halt nur wie "weh" das dann tut...
@@marymore7366 Ich denke die Frage sollte eher lauten wie lange wie in einem Deflationären Umfeld leben müssten um all das auszugleichen was gerade passiert.
Natürlich gibt es Phasen wo die Inflation niedriger ist, jedoch ist das ganze schon ne ziemliche Einbahnstraße. Ist ja nicht so als bräuchten wir nur wieder die normale Inflationsrate zurück um wieder auf 0 zu kommen..
@@sub.matter1410 Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder kurz Deflation und Inflation von
Die gesetzliche Rente sehe ich als bedingt planbar in Sachen Höhe und auch wann die Gelder abschlagsfrei fließen werden.
Ich „versuche“ deshalb gänzlich ohne die gesetzliche Rente die „finanzielle Freiheit“ auszukommen.
Grundsätzlich empfehle ich stets 20% in die finanzielle Freiheit zu stecken und 5% in einen Fonds für unerwartete Ausgaben.
Die 20% sind zu Rentenbeginn natürlich dann weg, was einen Realbedarf von 80% vom letzten Netto angeht.
Die 40% vom letzten Netto halte ich Stand heute für realistisch wer mit der gesetzlichen Rente -also 50% muss man selber schließen.
Nach der 4% Regel, die besagt das man das 25 fache der Jahresausgaben als Vermögen braucht um finanziell frei zu sein, braucht man also mindestens das 12,5 der Ausgaben als Vermögen, wenn man die gesetzliche Rente miteinbezieht.
Es empfiehlt sich auch im Alter flexibel von den Ausgaben zu sein.
Eine gesunde Finanzstruktur ist 50% Fixkosten, 25% flexible Kosten, 5% für unerwartete Ausgaben.
Letzteres kann mehr ausmachen, wenn man z.B. viele Dinge hat, die man ersetzen muss. Ein Auto z.B.
Verstehe ich nicht.
Ich lebe doch jetzt schon so minimalistisch wie möglich.
Sparrate 51 % , nicht weil ich so extrem viel verdiene, sondern weil ich mir einfach nichts kaufe.
Wo ist denn dann das Problem?
Danke für das Video :) Also ich rechne ja nicht mehr damit, dass ich irgendeine Rente bekomme, aber deine Videos helfen mir sehr gut um mein Einspar- und Investitionspotenzial festzustellen. So kann ich planen! :)
Was noch gar nicht berücksichtigt wurde: Kaufkraftverlust durch Inflation während der Entnahmephase. Sofern jemand tatsächlich noch 30J als Rentner leben sollte, wird sich die Kaufkraft der Rente von Anfang bis Ende (bei 2% Inflation) um ca. 50% reduzieren. Bei nur 20J Restlebenszeit etwa 33% D.h. es müssen eigentlich Rentensteigerungsraten für das private Vermögen eingeplant werden. Evtl. auch für die gesetzliche Rente, wenn man die Nullrunden aus der Vergangenheit bedenkt.
Thomas hat mit realen Renditen gerechnet. Inflation ist außen vor.
Wie kann man denn bei der Inflation heute sagen wieviel man in 30+ Jahren braucht ?
Kann man nicht aber deswegen sind solche Videos ja nur zur groben Orientierung.
Indem man sie bei der Berechnung berücksichtigt
@Niklas Meyer: Man kann Szenarien bilden. Du rechnest mit 2%, 5% und ggf. 8% Inflation. Dann hast Du einen Korridor zur Orientierung.
Gehälter, gesetzliche RV und Aktien sind doch nicht von Inflation betroffen. Ist nur für Cash, Lebensversicherung, Anleihen etc. ein Problem.
@@torstenw5168 Aktien schon. Siehe 70 er Jahre. Nominell seitwärts, leicht gestiegen. Real verloren.
Bist du am 20/21 auf der Invest ?
Wenn ihr den Einkommenbedarf in der Rente nominal berechnet, dann müsst ihr auch die Rendite nominal und nicht real berechnen. Wenn man die Rendite nur real ansetzt, dann sollte man auch den Rentenbdarf in heutigem Geldwert ansetzen. Dann fällt das alles deutlich weniger negativ aus.
Gerade von den jüngeren Zuschauern werden wohl die meisten nicht bis zum offiziellen Rentenalter (aktuell ja noch 67, in 30 Jahren wohl mindestens 70) durchschuften wollen. Du gehst von 2% Gehaltssteigerung durchgehend bis zur Rente aus. Also das ganze Leben Vollzeit durchackern. Keine Auszeiten, keine Altersteilzeit, nur arbeiten und 6 Wochen Urlaub im Jahr, das wars.
Kann man natürlich so machen. Mein Lebensentwurf wäre es jedenfalls nicht. Ich würde fast so weit gehen, dass als dumm zu bezeichnen. Außer man brennt für seine Arbeit mehr als für alles andere. Gibt es, aber eher selten.
50% Sparquote vom Netto ist meiner Meinung nach sinnvoll. Dann kann man im Prinzip von jedem gearbeiteten Jahr ein Jahr ohne Arbeit leben. Je nach Job kann man sich sogar evtl tatsächlich auch zwischendrin mal ein Jahr Pause gönnen. Und man hat mit 50 rum die Möglichkeit, deutlich zu reduzieren, z.B. auf 60%, heißt dann 4 Tage die Woche frei, 3 Tage arbeiten.
50% Sparquote? Wennst das durchhälst hast du meinen Respekt. Halte ich für absolut unrealistisch.
Klingt unrealistisch.
Durchschnittliches Nettogehalt in Deutschland 2021: 2.045 € - Als Berechnungsgrundlage sowieso Fragwürdig, weil die Wohlhabenden etwas nach oben verzerrend wirken.
Mediangehalt: 1869 € (Leider Stand 2016, neueres auf die Schnelle nicht gefunden).
Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland verdienen UNTER 1900 € monatlich. Dann noch sparen wird schwer. Fakt ist, es kann nicht _jeder_ überdurchschnittlich verdienen. Also ist der Passus "Ich würde fast so weit gehen, dass als dumm zu bezeichnen." einfach pure Arroganz. Sry.
Viele haben gar nicht erst die Möglichkeit überhaupt etwas auf die Seite zu legen.
@@anakha8934 Nein, es kann nicht jeder überdurchschnittlich verdienen, das ist richtig. Aber es kann jeder, der gesund ist, deutlich mehr als 2000 Euro netto verdienen, wenn er sich entsprechend produktiv ins Erwerbsleben einbringt. Das wäre sogar äußerst wünschenswert für alle, denn dann müsste man nicht so viel von den tatsächlich produktiv arbeitenden Menschen umverteilen.
Es war nie so einfach, selbst ohne Abitur gut zu verdienen wie heute. Ich arbeite im Krankenhaus. Hier ist das Hilfs- und Organisationspersonal z.B. inzwischen so knapp, dass z.B. Koordinatoren für die Patiententransporte händeringend gesucht werden. Keine Ausbildung nötig. 2400 Euro netto bei Steuerklasse 1. Bring mir jemanden, der gut deutsch spricht und halbwegs vernünftig auftritt, er wird den Job sofort bekommen. Der Job ist anstrengend und nicht 9 to 5, damit muss man dann leben können.
Wenn man null Eigeninitiative zeigt, eine Friseurausbildung macht und dann das ganze Leben lang angestellt im Hinterhofsalon arbeitet, dann verdient man halt unter 1900 Euro, das stimmt. Da hält sich mein Mitleid aber ziemlich in Grenzen.
Mich würde in dem Kontext mal interessieren, wie man mit dem Szenario umgehen sollte, wenn die Sparquote „zu hoch“ ist bzw. ob sie auch zu hoch sein kann.
Mit einer Sparquote von 60% und Absicherung der Rente die jetzt Anfang 30 schon sogar wie gesichert ist fällt es mir tatsächlich schwer weitere Ziele zu setzen.
Du kannst die Differenz zum Beispiel für den guten Zweck spenden, weniger arbeiten und mehr im Ehrenamt tun oder mir Geld überweisen. Wenn du Hilfe beim Ziele setzen brauchst, kannst du dich gerne bei mir melden 💰
@@Fabosi 😂
In eurem Beispiel benötigt man mit 550 / (25.000/12) = 26,4% dann ja schon eine recht hohe Sparquote. Das stimmt mich angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen ja nicht unbedingt zuversichtlich…
Die 550€ sind die durchschnittliche monatliche Sparsumme über 40 Jahre. D.h. sie kann mit 27 deutlich geringer sein als mit 37 oder 57 Jahren (Alter).
@@xeqable beachte dass der zinseszins eine gewaltige rolle spielt. wenn du erst mit 50 anfängst und in dem Zeitraum bis zur Rente zwar auf dein leben durchschnittlich die 550€ gespart hast wirst du viel weniger Zinserträge haben. Das bedeutet, dass du dann sogar noch mehr sparen musst.
Jagut wer viel ausgeben will im Alter und dann noch zu wenig entnimmt (3%), der muss natürlich relativ viel ansparen. Ich rechne mit 4% p.a. Entnahme und benötige damit nur ca. 600.000 Euro, was ich dann mit ca. 40 Jahren erreichen werde. Ich lebe sparsam und verdiene gut. Leute, die nicht so gut verdienen, sollten sich vllt mal auf ihrer Ausgabenseite umsehen, bspw. ist ein Auto oft nicht notwendig, es sei denn man lebt total ab vom Schuss. Oder ein günstigeres Auto, oder eine kleinere Wohnung etc
@@boahgeil465 Aber nicht jeder möchte so spärlich leben. Man lebt nur einmal. Und in jungen Jahren kann man viele Dinge intensiver erleben als im Alter. Wer sich also in jungen Jahren zu sehr einschränkt um viel zu sparen, lebt vielleicht am Leben vorbei. Ein guter Mittelweg sollte es sein. )
@@jans5916 Was heißt denn "so spärlich"? Ich rede ja nur davon, unnötige Ausgaben zu reduzieren und nicht davon, nichts mehr zu unternehmen oder so
Danke für das ausführliche Video!
Ich habe allerdings bei etwa 9:30 min abgebrochen, da sich mir die Realitätsferne nicht erschließt. (Ihr seit wahrscheinlich von dem durchschnittlichen Einkommen ausgeschlossen?!)
In meinem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis verdienen (eher bekommen) die wenigsten irgendwo in Richtung 40.000€/Monat. (Wir sprechen von brutto, oder?)
Das durchschnittliche Einkommen in der Bevölkerung liegt nicht beim durchschnittlichen Einkommen von Deutschland.
Ich bin der Meinung, auf jeden Fall im Osten, kriegen die wenigsten überhaupt ihre Rentenpunkte zusammen. Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland kriegt wahrscheinlich maximal 30.000€-40.000€ brutto im Monat.
Es wäre also schön, wenn ihr so ein Video nochmal 'für den einfachen Bürger' in Deutschland machen könntet.
Ps: ich jammere nicht, bin froh in Deutschland geboren zu sein und die ganzen 'Benefits' hier nutzen zu können. Alles 'Gejammer' ist Meckern auf sehr hohem Niveau.
Aber die durchschnittlichen Zahlen sind eben was sie sind, nämlich Durchschnitt der Bevölkerung. Rechnet mal alles über 100.000€ raus und dann haben wir wahrscheinlich irgendwas, was annähernd der Realität entspricht. ;)
Jetzt hab ich mal eine Frage, und zwar was ist mit den Dividenden?
Wenn man z.b. die ,,langweiligen,, value aktien nimmt oder Dividenden etfs und die ja auch jedes Jahr ihre Ausschüttung erhöhen, dann kann man doch davon ausgehen, das ab einem gewissen Punkt sich diese ,,500 Euro,, ja monatlich von selbst finanzieren, und dann im Rentenalter die Dividende dann so hoch ist, das diese anteilig ja die Rentenlücke schließt
Vielen Dank für das Video. Eine Frage hätte ich dazu noch: Zählt ihr die Tilgung für die Immobilie in die Sparrate mit rein?
Finde die 2% Gehaltssteigerung irgendwie nicht so realistisch. Wenn ich mich mit meinem Arbeitskollege. Unterhalte bekommt da keiner so eine Steigerung hin. stellenwechsel mal ausgenommen
Was heißt das konkret? 2% sind deiner Meinung nach zu niedrig bemessen oder sogar umgekehrt?
Finden tue ich sie angemessen und strebe sie auch mindestens an aber aus Gesprächen mit Kollegen weis ich das es öfter auch mal nullenden gibt und sie nicht auf so einen Schnitt kommen. Das hängt sicher auch immer von der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens ab und ob es tarifgebunden ist oder nicht. Am Ende kann man als Mitarbeiter seine wirtschaftliche Lage nicht wirklich geltend machen während das Unternehmen sie immer als Grund in Gehaltsforderungen vorbringen kann 🤓
Hmm, hatte jährlich 10% steigerung im selben unternehmen, dann gefeuert mit abfindung, dann innerhalb des nächsten unternehmens auch ziemlich virle gehsltserhöhungen und anpassungen. Und jetzt gekündigt um 40% mehr zu verdienen (64000€). In 2-3 Jahren dann evtl auf 80.000€ Job wechseln, senn meine Product Designer Branche (ux kram) weiter so bleibt.
Inwiefern sind bei 3% die Steuern schon abgedeckt? Könntet ihr das nochmal ausführlich erklären?
Die Formulierung "5% Rendite nach Inflation" und die dazugehörige Annahme fühlt sich irgendwie falsch an, wenn man eine monatliche Sparrate berechnen möchte und im Vorfeld schon eine jährlich benötigte Nettosumme inkl. Inflation berechnet hat (ca. 55.000.00 EUR p. a. in diesem Beispiel). Dann müsste ich doch bei der erwarteten Rendite die Inflation (5% + 2%) mit einbeziehen, da ansonsten das Beispiel unrealistische Werte ausgibt. Habe ich da einen Denkfehler?
Kurze Frage: Was passiert wenn ich ins Ausland ziehe und mein Depotanbieter erlaubt es mir mein Depot ohne Wohnsitz in D weiter zu führen. Wenn ich meine Anteile dann verkaufe, würden dann die Steuern in D oder im Ausland anfallen?
Mein absoluter Ernst. Mich würden die Gegenargumente interessieren: Warum nicht jetzt leben bis zum letzten Groschen und sich dann die Kugel geben? Was bringt Rente/Freizeit, wenn man alt und krank ist.
Das Argument Angehörige klammern wir hier mal aus.
Naja, die meisten Menschen wollen sich meiner Erfahrung nach immer in 10 Jahren die Kugel geben, nicht jetzt ;) Wenn du zu deinem Renteneintrittsalter noch fit bist und dann Zeit hast, wirst du dir zwei mal überlegen, ob es das wirklich wert war, wirklich jeden Cent so rauszuhauen. Gerade wenn du das Argument bringst bist du wahrscheinlich jemand, der lieber im Moment lebt - gerade dann wird es, wenn du dann den Moment deines Renteneintrittes erlebst und auf einmal brutal sparen musst, ein ganz schöner oh-shit moment. Das Argument mit den Angehörigen kann man (meiner Meinung nach) auch nicht einfach so ausklammern; irgendwann will man dann doch seinen Kindern was überlassen und seine Enkel wachsen sehen. Wenn du dafür dann nochmal warten willst mit dem Kugel geben, aber du containern gehen musst, ist es auch nicht so geil.
Auf der anderen Seite muss man natürlich sagen, dass es absolut unsinnig ist, sich in der Jugend tot zu sparen. Mit 20-30 was erleben bereuen die wenigsten und es kann auch passieren, dass man vorher abkratzt und das ganze Angesparte nix bringt. Auf der anderen Seite gibt's aber auch lifestyle creep: Wenn du dich mal dran gewöhnt hast, wirklich alles raus zu hauen, bringt dir das einfach irgendwann vergleichsweise weniger Freude. An den 100sten Barabend im Jahr denkst du nicht zurück und meinst, dass der wirklich essentiell war. Da kann man auch einfach 90% vom Spaß haben und dafür im Alter ggF. viel besser Leben.
für ein sorgenfreies Leben - und den Wohlstand der laufenden Kosten meiner Familie zu sichern benötige ich so um die 3000€/Monat.
Mit 5Mio Vermögen lässt es sich wohl auch die nächsten Jahre leben, sorgenfrei safe ist man wohl mit 50+
Wenn man mit seiner Entnahmerate von 3-4 % p.a. die Rentenlücke vollständig decken kann, dann wären doch am Ende der Rente die ca. 800k noch übrig?
Und der 30 Jahre Zeitraum würde gar keine so große Rolle spielen, da man diese Entnahme quasi unendlich lang durchführen könnte (wenn man vernachlässigt, dass die jährliche Entnahme aufgrund der Inflation ansteigen muss).
Oder wurde in der Berechnung das "Aufbrauchen des Vermögens" irgendwie berücksichtigt?
mega Video! Ich schaue seit beginn eure Videos! Absolut spitze, weiter so!
Habe mal eure Rentenrechner ausprobiert, schon krass...demnach siehts gar nicht so übel aus. Aber sind da irgendwie keine Deckelungen berücksichtigt? Dachte die staatliche Rente wäre gedeckelt?
3% Entnahme, was passiert mit dem übrigen Vermögen dann, wird vererbt? :D
Macht es nicht Sinn es so auszurechnen, dass quasi nichts mehr übrig bleibt?
Wie berechnet man denn die Inflation der Zukunft?
Wow klasse video, danke für die Informationen
13:22
Genau DAS ist mein Ziel: am Ende meines Lebens pleite zu sein und bis dahin ein gutes Leben gehabt zu haben.
Kapitalbedarf 30 Jahre nach dem Renteneintritt ? Wer bitte wird denn fast 100 Jahre alt ?
Renteneintritt ? In 40 Jahren gibt es keine Rente mehr
Eine Sache ist mir nicht plausibel... wenn jemand verdient ca. 2100 Euro monatlich und nach allen Berechnungen soll eine monatliche Sparrate von ca. 550 Euro haben, sollte dann monatlich mit 1550 Euro gut auskommen und sollte eine Sparrate von ca.26% haben. Dann die anfangliche Prämissen von 85% Rentenbedarf nicht wirklich, bei dem Ausfall der Sparrate, stimmen. Gleichzeitig jemand der verdient 25000 Euro netto (je nach Steuersituation würde es ca. 38000 brutto sein) bekommt Pi mal Daumen 0,85 Rentenpunkte. Mal 40 Jahre wäre es ca. 1100 Euro Rente pro Monat. Das wäre dann ca. 70% von 1550 Euro. Also Rentenlücke sollte nur ca. 30% sein. Wo ist mein Denkfehler?
Super Video
Gut und nachvollziehbar erklärt
Wie immer
Auch wenn ein Restkapital zum Todeszeitpunkt schön ist, muss dies nicht für jeden vorhanden sein. Daher wäre eine Berechnung inkl. Kapitalverzehr ggf. Auf 40 Jahre auch interessant. Das würde die monatliche Sparrate nochmal deutlich senken. Andersherum wäre es auch interessant, wie sich ein Inflationsausgleich im Alter i.H.v. 2% auf das notwendige Vermögen auswirkt.
Für ein Video ggd etwas zu viel aber im Rahmen eines Szenario Rechners wäre das interessant.
Es wird im Video vorgerechnet, dass bis 67 die sparrate angelegt wird
Wäre es nicht sinnvoll nur bis etwa 52 am Kapitalmarkt anzulegen da sonst die 5% rendite nicht "gesichert" ist und die sparrate ab diesem Zeitpunkt stattdessen sicher anzulegen?
Weil ja die 550€ die mit 67 am Kapitalmarkt angelegt werden erst mit 82 die vermeintlichen 5% rendite erwirtschaften
Da hast du Recht, das könnte man machen. Das sogenannte "Ablaufmanagement" ist aber so vielseitig, dass jede Vorgehensweise eine Daseinsberechtigung hat. Es gibt Leute die steigen auf Anleihen um, andere erhöhen ihre Cashquoten und sind vollinvestiert. Es gibt Anleger die Derivate kaufen und und und. Aber auch hier ist nichts wirklich sicher und Sicherheit geht immer zu Lasten von Rendite. Dementsprechend ist der Ansatz von Finanzfluss genauso sinnvoll wie deiner und nur abhängig von persönlicher Präferenz. :)
Bin zwar keine Expertin, aber es ist doch so, dass nicht alles auf einmal entnommen wird. Beim Verkauf von Anteilen werden zuerst diese verkauft, die auch als erstes gekauft wurden. Die Anteile werden also die höchste Rendite haben, vermutlich muss man daher auch weniger Anteile an der Zahl verkaufen. Währenddessen arbeitet das restliche Geld ja weiter für dich. Klar ist es eine Risikofrage, wie lange man wie viel Geld in dem risikobehafteten Teil belassen soll, die schon in anderen Videos behandelt wurde. Aber selbst wenn man direkt zu rentenbeginn oder davor schon einen Teil "sichert" kann meist ja noch ein beträchtlicher Teil in Aktien bleiben, da man ja schon von noch einigen Jahren Lebenszeit ausgeht.
Stimmt, die letzte Sparrate wird quasi für die Dauer von einem Monat angelegt. Eine Aktienanlage für 30 Tage ist aber auf jeden Fall interessant und nicht Mainstream. 😃
@@torstenw5168 ne, die letzte Sparrate entnimmt man im Beispiel ja erst 30 Jahre später.
@@Schattenlord92 Das wäre steuerlich aber dumm. Man sollte last in first out machen und nicht fifo.
Ich würde definitiv mit Kapitalverzehr rechnen. Bringt mir ja nichts am Ende mit 600.000€ im Grab zu liegen ^^
Uuuuund plötzlich findet die Forschung heraus, wie unendliches Leben ermöglicht werden kann ;)
Den Staat freut es ;)
@@weirdwordcombo Na dann wird halt wieder rangeklotzt :)
Fanke für den umfangreichen Überblick, aber was ist mit der Kapitalertragssteuer im Rentenalter? Da landet man doch bspw bei 1,+ mio anstatt den 800k Anzusparendem, oder?
10:45 Werden die 5-7% Rendite vor oder nach Abzug der Kapitalertragssteuer angenommen? Das macht für mich einen riesigen Unterschied aus.
immer Brutto. Steuern sind ja individuell, da z.B. Kirchensteuer.
Also ne Mille? Stabil, bin dran. Aber ich hoffe doch, ich brauch da nicht bis zum Rentenalter für. Wichtig bei der Berechnung auch: Sie gilt für den Single. Denn eine Scheidung dürfte für männliche Sparer das Ein oder Andere durcheinander bringen. x'D
danke für dieses video. sehr informativ und auch allgemein wichtig zu wissen
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe verstanden habe, versucht man hier sich die Rendite, die durch das Vermögen erwirtschaftet wird auszuzahlen, um seine Rente zu erhöhen. 5% Rendite und 3% Entnahme. Also stirbt man am Ende doch als reicher Mann. Wäre es nicht besser weniger zu sparen bzw. mehr zu entnehmen, dass man so kalkuliert das Geld bis ca. 100 verbraucht zu haben? Ist natürlich schlecht wenn man dann 101 wird und das Geld alle ist, aber auf seine letzte Reise kann man halt nichts mitnehmen nur die Erben freuen sich.
Kommt auf dein Alter /Verdienst der Person an und wann sie in Rente geht etc.. bzw.bis Tag xy erwirtschaftet hat . ( meine Meinung)
was ist wenn man arbeitslos wird oder Frührentner z.b durch Berufskrankheit oder Unfälle im Arbeit/ privat
Früh eine BU abschließen,
um dem zuvorzukommen. Gegen Arbeitslosigkeit kann man sich nur mit Qualifikation und Berufserfahrung absichern.
Eine Weltreise bringt mehr als ein Welt-ETF.
Ansichtssache
Also müsste man mit 25 anfangen monatlich 550€ in die Rente zu investieren, leider sehr unrealistisch...
Ich meine, er hat auch von 27 Jahren und 40 Arbeitsjahren in diesem Beispiel gesprochen 😂👍
Das heißt zu zweit ca. 90000,- im Jahr netto an Einkommen!
@@AktienMillionaer cringe
@@AktienMillionaer Falls ich mal so viel haben sollte, hoffe ich, dass ich es nicht nötig habe, unter jedem zweiten Kommentar damit zu flexen ;-)
Kann man eigentlichen die gesetzliche Rentenversicherung auch zu dem Anteil der „risikoarmen Anlagen“ einstufen, wenn man 70% risikoreich und 30% risikoarm investieren will?
sorry Leute, aber das Thema Steuern und Inflation kam viel zu kurz. 3% Netto inkl. Kapitalertragsteuer und Soli, und dies bei 4% Inflation (und das ist noch sehr optimistisch) ?
Nehmen wir an man hat Jahrzehnte lang angelegt, zahlt also Stand heute den vollen Satz, also 26,375% Steuern incl Soli auf die Entnahmesumme und wir haben 4% Inflation.
Wie viel kann man dann über 30 Jahre entnehmen wenn man 1.000.000.- angespart hat bzw mit welchen Rendite-Satz kann man realistisch rechnen. Sind dies wirklich 3% ?
Das wage ich stark zu bezweifeln. Die Rendite mit einem weltweiten ETF-Portfolio beträgt ca 7%.
Wenn ich da die Inflation abziehe bin ich bereits auf max. 3%, da sind die Steuern überhaupt noch nicht berücksichtigt. Bedenkt man wie viel Geld gerade ausgegeben wird werden die Steuern zukünftig steigen, davon muss man ausgehen.
Ich würde mir einen Entnahmeplanrechner von Euch wünschen, in den man ALLE wichtigen Parameter eingeben kann, also Anlagesumme, Rendite, Steuern, Laufzeit und AUCH Inflation. Der Entnahmebetrag wird dann jährlich um die Inflationsrate erhöht, dass wäre toll! Man braucht jedes Jahr um den Betrag der Inflation mehr Entnahme um den gleichen Lebensstandard zu erhalten. 3.000.- sind in 20 Jahren bei 3% Inflation gerade noch 1682.- wert und wir haben gerade fast 8% Inflation. Ein Entnahmerechner der das nicht berücksichtigt ist nicht nur falsch, sondern sogar gefährlich.
Interessant wäre auch ein Steuervergleich Einzelaktiendepot vs. ETF-Depot in der Entnahmephase. Bei Einzelaktien kann man z.B. den Beginn der ersten Kursgewinnversteuerung viel besser in die Zukunft verschieben als mit ETFs, da immer auch Aktien im Minus im Depot sind deren Verluste man erst einmal realisieren kann. Bei einem Depot das 40% im Plus ist kann ich z.B. über 20% des Depotwerts verkaufen ohne Kursgewinne zu realisieren. Das geht mit einem ETF-Depot nicht.
Diese ganze Zahlen sind ganz schön hoch gegriffen. Warum sollte ich in der Rente denn weiterhin so viel Geld haben im Monat mit dem ich vorher neben Hauskredit, Finanzierung der Kinder und Sparplan gestemmt habe. Denke es ist realistisch deutlich weniger im Monat auf die gesetzliche Rente draufzulegen, sodass man den gleichen Lebensstandard leben kann! Dafür brauche ich nicht die 85%!
Das Geld welches man eigentlich in unserer Zeit bräuchte um einigermaßen gut leben zu können als Rentner kann man nicht mit normalen Rentenbeiträgen erwirtschaften,ich bin Rentner im Osten,da ist es fast unmöglich überhaupt über die 1000 Euro zu kommen, erstmal haben wir alle nach der Wende nicht viel verdient,viele hatten längere Arbeitslosigkeit dabei.Auch wenn die Renten jetzt angeglichen wurden ist es unmöglich die gleichen Beträge wie die aus dem anderen Teil Deutschlands zu bekomen.Ausserdem wird das Rentenalter weiter steigen,aber nicht weil die Leute allgemein älter werden,denn das stimmt nicht,bis auf wenige Ausnahmen.
Und?
Wann kommt die Finanzfluss App? :)
Kaum zu glauben, ganzes Leben hart gearbeitet und am ende geschnaxelt zu sein. Super effektive Gehirn Massage.
Sehr interessant und wirklich Neuland. Wichtige Frage hierbei: Muss ich im Alter während meiner Entnahmephase IMMER Kapitalertragssteuer zahlen oder wird es abhängig von meinem individuellen Steuerniveau sein? Angenommen, gesetzliche Rente inkl. Entnahmerate lägen dann zusammen unterhalb des jährlichen Steuerfreibetrags (derzeit jährlich wohl so um die 11000€), ist dann keine Kapitalertragsteuer zu entrichten? (Annahme: niedriger Lebensstandard, niedrige gesetzl Rente, aber Eigen-Immobilie, in der ich selbst wohnen werde können.) Zählen Mieteinahmen im Alter auch zu dem zu versteuerndem Einkommen bzgl. jährl. Steuerfreibetrag? Vielen Dank und weiter so! MfG
Du zahlst weniger als die Kap.ertr.steuer, wenn dein persönlicher Steuersatz niedriger ist.
Wenn du selbst in der Immobilie wohnst, hast du keine Mieteinnahmen und musst (derzeit) dafür nichts versteuern. Aber das könnte sich ändern - in der Schweiz werden (glaube ich) dann fiktive Mieteinnahmen vom Finanzamt angesetzt - auf diese tolle Idee könnten unsere genialen Politiker auch kommen.
Was ist wenn mal ein crash kommt nachdem es nicht mehr zu einem neuen allzeithoch kommt?
Wenn ich bei der 4% Regel als Zielentnahmebetrag „nur“ 25.000€ heranziehe, habe ich aber die Inflation noch nicht berücksichtigt?!
In der Realität wird es dann doch so aussehen, dass die meisten Menschen mit Rentenbeginn einen massiven Einbruch ihres Lebensstandards erleben werden, gerade was Normalverdiener angeht, die deutlich unter 40k Brutto im Jahr verdienen.
Wenn man sich nur auf die Rente "verlässt", dann ja.
@@maxmeier787 Das ist bei Vielen so der Fall. Vielen Menschen bleibt aber auch kein Geld über, was man investieren/zurücklegen könnte.
@@jerrydenton007 Ja. Das einzige, was man da tun kann, ist eben nicht zu den "vielen" zu gehören.
@@maxmeier787 Ich fahre etwas die Strategie, unter meinen Verhältnissen zu leben. Hat man nicht zu hohen fixe Lebenshaltungskosten, wirds im Alter auch keine so großen Probleme geben. Dazu etwas in ETFs sparen und es sollte vermutlich ausreichen. Es gibt natürlich zu viele Unsicherheitsfaktoren, die niemand vorhersehen kann.
Mit 40k Brutto ist man schon kein Normalverdiener mehr? Das will ich mal anzweifeln.
40k Brutto ist schon mit wenigen Jahren Berufserfahrung in einem Ausbildungsberuf wie z.B. Fachinformatiker Systemintegration realistisch. Das braucht keinen Bachelor/Master, kein Jobangebot von Google und auch keine anderen besonderen Verrenkungen.
Halte es wie die Stoiker. Mache dir nur Gedanken über Sachen die du beeinflussen kannst.
Ich bin etwas anders an das ganze Ran gegangen. Ich habe meine jetzige Kosten genommen, habe diese per Inflation meinem Renteneintritt angepasst und habe da die zu erwartenden Rente abgezogen. Somit habe i ich meine Rentenlücke und kann damit meinen bedarf und somit auch die Sparrate berechnen
Klingt grundsätzlich sinnvoll, wenn du auch berücksichtigt hast, wie lange du diese Lücke bedienen musst. Der einzige Schritt, der meiner Meinung nach noch fehlt und welcher im Video gegangen wird, ist sich zu überlegen, wie die Kosten sich im Rentenfall verändern (unabhängig der Inflation).
@@Schattenlord92 keine sorge ist soweit ich beurteilen kann alles mit eingeplant. Klar hast du in der Rente nicht die gleiche Fixkosten und auch die einzelnen Budget (Freizeit, Urlaub etc ) müssen etwas angepasst werden sowie Sachen wie BU oder unter Umständen 2.Wagen fallen dann aus der Berechnung. Aber am Ende Bleibt es eh nur ein grober Plan und ob er aufgegangen ist kann dir später erst meine Tochter beantworten wenn das Erbe fällig ist;-)
wäre es nicht evt.l sinnvoll jährlich sein Portfolio (z.B. ETF Sparplan) zu veräußern und. neu zu erwerben um so den Sparer Pauschalbetrag zu nutzen und in der Rente fast keine Steuern mehr zahlen zu müssen. Selbst wenn es eine Veränderung der Steuergesetze geben sollte, dürfte ja keine doppelte Versteuerung eingeführt werden.
Der Sparer-Pauschbetrag ist doch nur 801 € (ab 2023 wahrscheinlich 1000 €) pro Nase - bei einem halbwegs anständigen Depotstand nutzt der doch nichts. Außerdem könnte es sein, dass wieder die Steuerfreiheit nach einer bestimmten Haltezeit eingeführt wird (war früher 1 Jahr + 1 Tag) und dann bist Du gekniffen, wenn Du unnötig vorab versteuert hast. Weiteres Problem: die zu zahlenden Steuern verringern Deine Anlagesumme und reduzieren so den Zinseszinseffekt.
Kann die pleitewahrscheinlichkeit dadurch reduziert werden, wie ich das Geld im Alter entnehme? Der msci hat ne Fluktuation, aber ein Verlust wäre ja nur ein Verlust wenn ich ihn realisiere. Wenn ich immer 3 Monate Cash vorhalte und nur Auscashe wenn mein Portfolio im Schnitt oberhalb der 5% average Rendite liegt müsste das doch das Pleite Risiko reduzieren.
Den auszahlungsbetrag, das sicherheitspolster und die Dauer zwischen den Entnahmen kann man ggf. (Ihr?) nach den schwankungszeiträumen des MSCI world um Krisen herum optimieren.
Funktioniert nicht. Sieh Dir die Crashs von 2000 und 2008 an. Du hättest mehrere Jahre keine Entnahmen machen dürfen nach Deiner Logik. Zwischen 2000 und 2013 hättest Du Dein Geld nicht anrühren dürfen - sieh Dir den Langfristchart an. 2013 standen die Märkte da, wo sie schon 2000 gestanden hatten.
Sehr gutes Video. Ich baue mir grade mehrere Standbeine auf um finanziell Frei zu werden. Ich möchte nicht bis zur Rente arbeiten und das Leben noch genießen.
Kannst du da gleich noch mal für beamte und pensionen machen?