Das Statement: "Die Bundesregierung tut nicht genug ihre Ziele zu erreichen und trotzdem tut sie mehr als viele andere Industriestaaten." (grob wiedergegeben) Ist doch sowas von dreist. Ich verspreche etwas, halte es dann nicht und beziehe mich darauf das Andere es ebensowenig tun. Kenne aus der Grundschule noch gut den Satz: "Nur weil jemand anderes aus dem Fenster springt, springst du dann hinterher?" Das Andere ebenfalls nicht das einhalten wofür sie gewählt wurden kann doch kein Argument sein. Besonders wenn man als Partei unermüdlich dabei ist Klimaschutzmaßnahmen zu untergraben.
Kommt drauf an, wenn das Verhalten der anderen zumindest teilweise Voraussetzung dafür ist, dass man seine eigenen Ziele einhalten kann, dann ist das nicht so unplausibel. In einem Gefangenendilemma spielt es halt schon eine Rolle, ob die anderen Spieler auch kooperieren.
@@Teddy681 Erst einmal hat sich Deutschland dazu verpflichtet bis 2045 klimaneutral zu sein. Dafür ist es erstmal unerheblich, bis wann die anderen Länder es machen. Es sind auch keine Voraussetzung für unsere Zielsetzung. Es stimmt, wenn sich niemand dran hält, dann werden wir global unser Ziel, die Erderwärmung auf x Grad einzuhalten zwar verfehlen, aber das sind erstmal zwei paar Schuhe. :)
Vollig losgelöst von der Realität. für mich erscheint es, als ob das alles für ihn ein spannendes Spiel ist. Für seine Wähler ist das aber todesernst, wenn sie immer mehr abgeben müssen und das FDP Klientel immer reicher wird
Aktuell wird in Deutschland glaube ich niemand reicher . Wir fahren das Land komplett vor die Wand.... Die wirklich reichen sind schon lange weg . Wir schaffen jetzt auch die Mittelschicht ab . Alles ist totreguliert und keiner will mehr Verantwortung übernehmen und jeder denkt der Staat schuldet ihm ein Leben auf Spitzenniveau . Arbeiten und selber anpacken ist einfach nicht der Zeitgeist . Quittung kommt später....
Spannendes Interview, welches meinen Irrglaube, dass Hr. Kuhle eher links innerhalb der FDP (egal ob gesellschafts- oder wirtschaftspolitisch) stünde, aufgehoben hat. Danke!
Was wird der sich als Ex-Kriegsdienstverweigerer "freuen", wenn die CDU 2025 mit der AfD regierungskoaliert, das Grundrecht auf KDV rückwirkend per Winkeladvokatenzug de facto abschafft und er dann nachträglich doch zum Bund muss....
@@ryuuk4498 Ich frag mich wer in der FDP bitte links steht, einige sind vielleicht gesellschaftspolitisch liberal aber wirtschaftspolitisch sind die im Schnitt noch rechter als die Union es unter normalen Umständen wäre, Merz und Linnemann als enorm Neoliberale verschieben die Union natürlich enorm, WIrtschaftspolitik für Milliardenkonzerne und enorm Vermögende, damit die zufrieden sind, und Gesellschaftspolitik die enorm rückständig und erzkonservativ ist, das womit normale einfacher gestrickte Bürger zufrieden sind, das ist die simpelste Form Politik zu machen aber sie kommt scheinbar enorm gut an, leider, und sie erzeugt bei fast allen nur Leid.
Also Herr Kuhle ist gegen eine Vermögenssteuer, u.a. weil er nicht der Meinung ist, dass der Staat unbedingt mehr Geld brauche, ist aber gleichzeitig der Meinung dass wir zu viel Geld für Zinsrückzahlungen ausgeben und unsere Familienministerin erst einmal rechtfertigen soll, wo ihre 12 Mrd. herkommen sollen.
Nein, das hat er natürlich nicht gesagt. Er hat gesagt, dass er gegen die Vermögenssteuer ist, weil sie eine Substanzbesteuerung ist die bereits versteuertem Geld gilt. Er ist aber für eine höhere Abgeltungssteuer, was deutlich besser in die deutsche Steuersystematik passt. Und ja, ich sehe derzeit auch genug Aufgaben die mich an der Sinnhaftigkeit der Priorität für die Einhaltung Verschuldensgrenze zweifeln lassen, aber er hat auch Recht, dass eine Pump fussende Politik nicht nachhaltig ist und den Handlungsspielraum künftiger Generationen einschränkt. Es gilt einen guten Mittelweg zu finden.
Mehrwertsteuer, Energie Steuer, etc. sind alles steuern die mit schon versteuerndem Geld bezahlt werden. Treffen aber hauptsächlich die Armen. Also daher hab ich überhaupt kein Problem hier etwas umzustellen. Die FDP hat hier aber ein riesen Problem, weil das ihr Klientell betrifft Sich dann öffentlich als die soziale steuersenker Partei hinzustellen ist einfach volksverdummung.
Richtig und dieselben Fragen wurden für das Sondervermögen und die Erfüllung des 2 % Ziels nicht gestellt. Da wird erst gefragt, wofür das Geld ist, nachdem es bereits veranschlagt wurde. Ansonsten ist er erstmal nur für mehr Effizienz.
@@stirbjoernwesterhever6223 Die Abgeltungssteuer will er erhöhen? Ich hatte verstanden, dass er z.B. eine FInanztransaktionssteuer nicht möchte, weil er nicht sparenden Menschen in die Tasche greifen will. Wie passt das dann mit einer Abgeltungssteuer zusammen?
Schrecklich - nach den ersten Minuten fand ich den (trotz FDP) ganz symphatisch. Danach hat er sich aber gnadenlos enttarnt. Verstehe immer mehr warum ich diese Partei so verabscheue
Hier wurde ein Politiker von einem Moderator mit 180 Grad anderer Ideologie gegrillt und schafft es bis zum Schluss sachlich, respektvoll, nicht eingeschnappt sowie offen und sachkundig zu antworten. So wünscht man sich doch politische Akteure sowie politische Meinungsbildung. Trotz gewisser Sympathie auf menschlicher Ebene, wünsche ich ihm von ganzem Herzen bald wieder in der APO Posteraktionen durchführen zu können 😅
@alloutofbubblegum7271 ser. witzig. wolfgang kennt nur dieses eine thema - hat aber 20 folgen politikanalyse über weit mehr als 20 themen gemacht. ich mag mich irren, aber ich glaube, marx spielt da die geringste rolle. is dieser einwand also etwa ein bisschen dumm?^^
@alloutofbubblegum7271 filmanalyse und marx?^^ vl alle 15 folgen mal. wohlstand für alle is ein wirtschaftspodcast und marx der einflussreichste und wichtigste ökonom des 19 jahrhunderts. smith der wichtigste des 18, und im 20 jh. warns einfach zu viele, um da jm hervorzuheben. schumpeter? hayek? keynes? wer solls da sein? die kommen bei ihm, ob direkt oder indirekt auch immer wieder vor. musst mal ne folge wohlstand für alle gucken. und ja, marx is natürlich aktuell. nich, dass du dir falsche hoffnungen machst, nur weil du dich damit nich auskennst und irgendwie n anderen bios hast^^
@alloutofbubblegum7271 tilo jung hat wahrscheinlich kaum ma ne seite seines hauptwerks gelesen. du übrigens offensichtlich auch nich. oder wenn, dann mit deinem besten freund, nein eigentlich tarkovsky gesprochen, nur geschaut, nicht gelesen.
Witzig ist , dass er sagt jeder könne frei entscheiden, was er machen will. Man könne jederzeit studieren was man will, auch wenn man sich das nicht leisten kann. Da weiß man ja schon mal nicht, ob man lachen oder weinen soll. Aber daraus kann man ja schon mal ableiten, das jeder Bürgergeldempfänger frei ist einen Job anzunehmen oder nicht und das ohne Kürzung der Bezüge. Das ist doch mal ein Anfang 😂
Um studieren zu können, muss man auch das Glück haben, neben der eigenen Intelligenz, im richtigen Umfeld aufzwachsen, das dich fördert. Chancengleichheit ist leider nur ein wager Traum, aber man arbeitet dran, denke ich.
Er befürwortet v.a. nachgeordnete Studiengebühren. Was spricht denn dagegen, wenn Gutverdiener nach dem Studium was zurückzahlen? Man kann ja die Einkommens-Latte, ab der Rückzahlpflicht besteht, recht hoch legen, bevor Studiengebühren fällig werden. Aber ansonsten ist der Gedanke doch sogar voll vereinbar mit linken Ideen und Vorlieben. (Gefahr: Wenn man die Latte zu niedrig ansetzt. Aber das ist dann keine Frage des Prinzips, sondern der Umsetzung. )
Wie verhindert man denn, dass die Leute sinnlose Studiengänge belegen bzw. Unis diese anbieten ohne die Freiheiten der Universitäten einzuschränken. Irgendeinen Kontrollmechanismus muss es geben. Wenn nach ein zwei Jahrzehnten die Leute zum Beispiel merken, dass man mit einem Master in Genderstudies später hungert und im Winter friert, dann ist das doch gut, um weitere Leute davon abzuschrecken.
Die Arbeiter und deren Kinder haben stattdessen die "Ehre", das Studium des Akademikerstandes finanzieren zu dürfen mit ihrer Arbeit! Klasse klassistisches Argument.
An sich mag er sympathisch sein und die FDP mag nicht wenige Young professionals auf den ersten Blick abholen (v.a. diejenigen, die sich aus dem Prekariat durch Bildung und Qualifikationen hochgearbeitet haben), aber je länger man ihm zuhört und je genauer man das FPD Parteiprogramm sowie Lindners Reden analysiert, umso größer wird bei mir die Ablehnung. Armenfeindlich, klassistisch und quasi Lobbyverein der Reichen und Superreichen.
@@hakomori Erkennt Konstantin sozialwissenschaftliche Erkenntnisse (dass finanzielle und soziale Ressourcen entscheidende Faktoren für Chancen auf die Entwicklung von Kindern sind) an?
0:54:42 - Natürlich ist er für Studiengebühren. Jeder, der das kapitalistische Konkurrenzdenken verinnerlicht hat, ist dafür. Die Konkurrenz um gutbezahlte Arbeitsstellen sollte möglichst klein gehalten werden. Wenn jetzt Arbeiter oder deren Kinder ohne künstliche Hürden frei studieren dürften, wäre die Konkurrenz für die privilegierten Akademikerkinder viel größer.
Ich verstehe den logischen Zusammenhang nicht zwischen kostenlosen Kitas und Studiengebühren. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Kostenlose Kitas und Studiengebühren würden jetzt genau wie die soziale Durchlässigkeit vergrößern??
...und jeder lebt in seiner eigenen Bubble oder sozialen Millieus... Private Eliteuni... ohh man, 40.000... Tja mein lieber Konstantin, ich habe in der Zeit von 2001 bis 2006 studiert und habe noch die von dir erwähnten Studiengebühren bezahlt von Sozialleistungen habe ich leider nicht profitiert.
@@PeterPan-pt5wr Den ganzen Part um Steuern. Seine Haltung zu dem was Wissing und Lindner treiben. Seine Aussagen zur letzten Generation. Seine Begründung dafür, warum 2 Mrd. für die Kindergrundsicherung ausreichen. Sein Beharren darauf, dass der Staat erstmal effizienter werden muss. Eigentlich der ganze Teil zum Klima. Ich finde ihn als Menschen gar nicht unsympathisch. Aber als Politiker lässt mich das hier wieder ziemlich hoffnungslos und wütend zurück.
@@PeterPan-pt5wr Es sind die Widersprücklichkeiten. Auf der einen Seite darf Umweltschutz nicht hinter dem Gewinnstreben stehen und der Verursacher zahlt die Kosten und dann gibt es zig Ausnahmen (Dieselprivileg, keine Mwst. auf Flüge, Unversteuertes Kerosin,......) die aber genau für das Gegenteil sorgen. Das ist als wenn ein Spielsüchtiger sagt er spielt nicht mehr aber 50 Euro für Roulette müssen drin sein, weil er einen Kasinoangestellten kennt und der soll auch wovon leben und der Einarmige Banditenhersteller,....
Vlt. fällt es den 2 Gesprächspartner nicht auf, aber hier geht es fast immer nur um plakative Begriffsdefinitionen. Links, Rechts, Liberal, Kapitalismus, Freiheit, Eigentum. ...Gähn...wo sind die Ideen um unsere Probleme zu bewältigen?
Ich kann mich errinern, dass ich mit 12-13 die FDP auch ganz gut fand. Ich glaube, die ist damals bei Kindern allgemein ganz gut angekommen. Schade dass es noch Leute gibt die darauf hängen geblieben sind.
@@progfan9917 Natürlich könntest du das. Ich vermute aber, du wolltest mehr Mitteilen als diese offensichtliche und Inhaltslose Aussage selber. Man kann von den Grünen ja viel halten. Aber von allen Partein ist sie zumindest noch die Partei der man am meisten zutraut, das sie zumindest teilweise noch den Willen hat etwas gegen die Größte Katastophe der Menschheit zu tun. Klimawandel. Und investitionen in die zukunft zu tätigen. Aber natürlich bekommen die das auch nicht hin.
@@progfan9917 Nur, dass es mal wieder nicht um "die Grünän" ging. Egal welches Thema, egal welche andere Partei. Hauptsache Stimmungsmache gegen Politik, das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, zu der jede Partei verpflichtet wäre - nicht nur "die Grünän".
Finde er hat sich in den letzten 30min nochmal richtig entpuppt; das gibt dem Format schon mal recht! Schade das er soviel gequirllte FDP-Scheiße redet zwischendurch.. ich muss jetzt erstmal brechen..
Boah, Kuhle ist anstrengend und langweilig gleichzeitig. Hat sich wohl zu sehr, zu lange selbst in seiner FDP-Ideologie auf der Autorücksitzbank seiner Bros weggeschlossen.
Wird ohnehin niemals passieren da es dafür eine Zweidrittelmehrheit bräuchte, und die wird es nie geben, die Linke existiert bald nicht mehr, die Grünen sind stabil bei 13% und damit wars das weitgehend, ich weiß auch nicht ob die Aufweichung der Schuldenbremse bei den Zinsen wirklich sinnvoll wäre, aber die Alternative ist noch übler, die Bevölkerung im Stich lassen und Massenleiden auslösen kann keine Alternative sein.
Offen, wach, gut vorbereitet. Von Anfang an politisch interessiert, guter Typ. Ich verfolge seit Jahren seinen Weg. Und für mich glaubhaft. Authentisch.
Sowas zu lesen betrübt einen nur noch, genau dessen Politik führt doch zu all den Problemen die wir grade haben, authentisch mag das sein, und glaubhaft auch, aber sorgt doch nur für Missstände.
Dafür wurden bei der Systemumstellung die entsprechenden Freibeträge deutlich erhöht. Mir hat die Umstellung nicht gefallen, aber sie ergibt im System logisch durchaus Sinn.
ist immer davon abhängig wen es treffen würde, die die das system erschaffen und dahingehend modifiziert haben dass sie niemals mehr „nicht reich“ sein können - und der großteil des volks :)
Vielleicht hätte man thematisieren müssen, wie die FDP Stimmen erhalten und Mehrheiten konstruiert. Indem sie im Wahlkampf per personalisierter Werbung jedem alles anderes versprechen (siehe entsprechende Böhmermann Folge) oder nach erfolgreicher Wahl Koalitionsverträge unterschreiben und sich dann damit den Arsch abwischen.
Puh, ich ahne zu wissen wieviele Kitas, Schulen und Obdachloseneinrichtungen Konstantin in den letzten Monaten besucht hat...mir fehlt die ganze Zeit das Verständnis für ein gutes Zusammenleben von uns allen hier.
Wie viele Aufsichtsratsitzungen börsennotierter Unternehmen, wie viele Konzerne haben denn Politiker besucht, die Sie favorisieren? Ist das ein tatsächlich stichhaltiges Argument? Wohl eher nicht.
Sehr gutes spannendes Interview! HIER wünsche ich mir eine Politikanalyse. FDPler haben so viel mehr rethorische Fähigkeiten, die Wolfgang geschickt entkräften könnte. Ich hatte das Gefühl, dass da zwei Alphatiere auf Augenhöhe miteinander gekämpft haben. Frageteil gucke ich später.
Nein, Kuhle ist kein Alphatier. Er ist ein Mitläufer der Alphatiere Lindner & co, der es bei den allermeisten Themen nicht schafft, sich selbst zum äußern einer klaren Haltung durchzuringen. Er wiegelt konstant ab, á la, ja das kann man so sehen, ich verstehe warum du das so sagst - auf mich wirkte das häufig wie ein Eingeständnis, dass er das schlechtere Argument hat, aber er aus karriere bzw. parteisolidarischen Gründen nichts anderes sagen möchte. Er sagt, dass er sich mit Wissings Verkehrspolitik identifizieren kann - das nimmt ihm doch keiner ab. Ein Alphatier ist er ganz sicher nicht, und ein eigenes Profil und den Willen zur Abgrenzung zu Lindner und Wissing hat er auch nicht.
Wäre Herr Kuhle Parteichef, hätte die FDP doppelt so viele Wähler. Ich hoffe das geschieht eines Tages noch, eine liberale Partei ist schon wichtig in einer repräsentativen Demokratie..
Die fdp ist keine liberale Partei. Die erneuerbaren Energien werden mit Absicht sabotiert und wenn es um echte liberale Themen wie Datenschutz geht kommt von der fdp rein gar nichts. Die fdp ist ein Lobby Verein für Ultra reiche. Mehr nicht.
Muss gestehen, dass ich dieses Mal nur dir ersten "Minuten" ertragen habe und mich nun auf die Weiterverwertung freue. Dann kann ich ja auch noch mal hier nachgucken. Aber dieses Geschwurbel war mir so schnell wie nie zuwider. Trotzdem Danke!
Puh, also auf Twitter hatte ich ihn eigentlich immer als ganz vernünftig und halbwegs sozialliberal wahrgenommen. Offenbar ist er seinem neoliberalen Parteiestablishment doch näher als ich dachte. Sehr schade, aber Danke für die kritischen Nachfragen.
Danke für diese Möglichkeit, Persönlichkeiten der Öffentlichkeit ein bischen mehr kennenlernen zu können, ich finde, dass emoment in der BundesFDP sehr aktive spannende Abgeordneten sind, es macht Spass ihnen zuzuhören.
Ab 1:06:29 - Tilo: Erbschaftssteuervermeidung?! Kuhle: Erhaltung von Arbeitsplätzen! Tilo: So würde ich es auch bezeichnen! 😆 Selbst FDP-Kuhle wurde diese neoliberale Verklärung der Wohlhabenden als "wohltätige Arbeitsplatzgeber" zu lächerlich, siehe das unterdrückte Lachen!
Dass die Entfernungspauschale auch für Fahrrad, Zug, Ufo und Fussgänger gilt, ist aber schon bekannt? Die hilft doch auch dazu bei, dass die Menschen sich nicht nur in Städten konzentrieren und ist nicht an Sprit verbraten gebunden
Bei 1:03:00 denke ihm hätte es sicherlich geholfen sich normal besser hinzuhocken wenn er nochmal ne Gebühr oben drauf hätte zahlen müssen pro Semester :) Scheint ja seiner Meinung nach für alle besser zu sein.
„Vielleicht hast du dich auch sachlich geirrt.“ Bei Herrn Jung fragt man sich, ob er diese Möglichkeit auch für seine Ideologie in Erwägung zieht. Wenn ja, verbirgt er diesen Eindruck sehr erfolgreich.
Danke an Herrn Kuhle für das Interview. Tilo hat es schon gesagt: Er hat sich sehr stark gehalten. Wenn Konstantin Kuhle die FDP führen würde wäre ihre Ausrichtung und ihr Niveau deutlich besser als wir es heute erleben müssen. Ich kann jetzt verstehen wie er für sich verargumentiert bei ihr engagiert zu sein. Ich wünsche ihm nur, dass er irgendwann realisiert, dass der harte Kern der FDP nicht der humanitäre Liberalismus ist, sondern die Verteidigung von Partikularinteressen.
Hm wenn es um Argumentation für einzelne Punkte geht kann er sich durchaus behaupten, aber im Gesamtkontext sind da doch einige Wiedersprüche drin. ich glaube vieles nimmt er einfach für sich hin, weil es sich irgendwie richtig für ihn in seiner Ideologie anfühlt, ohne das er begründen kann warum das so ist.
Er ist eloquent und sorgt geschickt dafür, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, indem er immer irgendwelche Feigenblätter parat hat. Wenn man die einzelnen Punkte, die er im Laufe der Zeit gemacht hat, mal gemeinsam betrachtet und zusammendenkt, dann entpuppt sich auch K. Kuhle ebenso als Klientelpolitiker, wie man es von seiner Partei erwartet. Beispiel: Er sagt, Kitas, Schulen und Unis sollten Gebühren verlangen dürfen, weil sonst die Allgemeinheit für die Schulbesuche von Kindern reicher Eltern mitbezahlt. Gleichzeitig lehnt er Steuererhöhungen und alle möglichen Subventionen ab, und auf die Idee, dass man sozialen Ausgleich auch anders als über Kita-Gebühren leisten könnte, kommt er gar nicht. Angesichts der sozialpolitischen Vorstellungen (und Maßnahmen!) der FDP, bei denen massiv von unten nach oben umverteilt wird (z.B. Inflationsausgleichsgesetz), angesichts der Tatsache, dass die FDP beim vereinbarten Klimageld nicht vorankommt, muss man doch wohl davon ausgehen, dass dieses plötzliche Beharren auf sozialer Gerechtigkeit schlichtweg vorgeschoben ist. Er entdeckt das soziale Argument immer genau dann, wenn er progressive Ideen abschmettern will (z.B. auch die Diskussion zur Pendlerpauschale), und verschließt sich Alternativen. Und wenn er gar keine Antworten mehr hat, versteckt er sich in wolkigen Allgemeinplätzen (z.B. dass der Staat ja viele verschiedene Ziele haben müsse, und nicht nur den Klimaschutz). Ich glaube, man braucht sich nicht einzubilden, wenn er die Partei führen würde, hätte sie einen anderen Charakter. Er ist doch offensichtlich bereits bestens in der Lage, seine humanitären Werte gänzlich im Sinne der Ideologie zu verpacken (z.B. Diskussion zur Letzten Generation).
Deswegen war Linder wahrscheinlich auch gegen die Subventionen für Intel, weil die FDP ja immer so wirtschaftsfreundlich ist, aber evtl kommst du in der Zukunft auch zu neuen Einsichten.
@@swish6143 Tatsächlich weiß man inzwischen nicht mehr, wer von Lindners Politik überhaupt noch profitiert, es sind ja nichtmal mehr die Eliten, bzw. selbst davon nur noch sehr kleine Teile. Es ist wohl mehr eine politische Ideologie, keine wirtschaftliche, die die FDP zur Zeit antreibt. Der Staat soll halt möglichst handlungsunfähig sein. Wenn die Wirtschaft dabei mit abkackt, nimmt er das in Kauf.
@hansj.8091 was hast du mit deinem Kommentar zur "sozialen Marktwirtschaft" am Ende des Interviews bezweckt? Du meinst der Begriff sollte eher "soziale kapitalistische Markwirtschaft" lautet weil der Begriff "Marktwirtschaft" theoretisch auch auf nicht-kapitalistische Systeme angewendet werden könnte, in denen die Produktionsmittel nicht in privatem Eigentum sind? "soziale Marktwirtschaft" ist eine spezifische Form des Kapitalismus. Der Begriff "soziale Marktwirtschaft" wurde speziell entwickelt, um das Wirtschaftssystem zu beschreiben, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland eingeführt wurde. Dieses System basiert auf den Prinzipien des Kapitalismus, einschließlich des Privateigentums an Produktionsmitteln und der Gewinnorientierung, aber es beinhaltet auch eine wichtige Rolle für den Staat bei der Bereitstellung von sozialer Sicherheit und der Regulierung des Marktes, um soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten. In diesem Sinne glaube ich, dass der Begriff "soziale Marktwirtschaft" eine genaue Beschreibung des Wirtschaftssystems in Deutschland bietet. Aber es ist immer hilfreich, sich daran zu erinnern, dass solche Begriffe oft eine Reihe von unterschiedlichen Praktiken und politischen Entscheidungen zusammenfassen, und die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse in einem Land können viel komplexer sein, als es ein einziger Begriff vermuten lässt.
Der Hinweis auf die Genese des Begriffs „soziale Marktwirtschaft“ sollte deutlich machen, dass diese Bezeichnung erfunden wurde in einer historischen und politischen Situation, als der „Kapitalismus“ von der gesamten politischen Klasse als Modell des Versagens bezeichnet wurde. ( u.a. Auch von der Cdu, die dies in ihrem ahlener Programm explizit formulierte). Vor der Schwierigkeit, die Bundesrepublik zum einen auf der Grundlage einer privatkapitalistischen Ökonomie aufbauen zu wollen, dabei aber diesen Begriff zu vermeiden, schlug Müller-Armack eben das neue Wortgebilde „soziale Marktwirtschaft“ vor. ( dass er als Volkswirtschaftler dabei auch Elemente der „Fürsorgeökonomie“ des ns-Staates, in dem er zuvor gewirkt hatte, einbezog, macht die Geschichte nicht unproblematischer.) Wie sehr diese Umbenennung historisch wurzeln schlug, erleben wir auch heute, wenn ( wie auch in diesem Gespräch) „soziale Marktwirtschaft“ als gegenmodell zu „Kapitalismus“ behauptet wird. Erst längere eröterungen machen deutlich, dass dies keine antagonismen sind. Deswegen finde ich den Hinweis auf die Entstehungsgeschichte allemal interessant und relevant.
@@hansj.8091 Hallo Hans, ich möchte dir vielmals für deine Antwort danken. Ich schätze es sehr, dass du auf meine Frage eingegangen bist und mir damit zu einem besseren Verständnis verholfen hast. Vielleicht sollten man sich von Anfang an mit den Gesprächspartner darauf einigen, dass der Begriff "soziale Marktwirtschaft" kein separates Wirtschaftsmodell beschreibt, sondern lediglich eine Form des Kapitalismus darstellt :). Bitte korrigiere mich, wenn ich mich in meiner folgenden Feststellung irre: Deutschland hat den Kapitalismus nicht neu erfunden, sondern setzt lediglich andere Schwerpunkte in der Sozialpolitik im Vergleich zu einigen anderen Ländern. Die Marktwirtschaft ist ein grundlegender Bestandteil, der den Kapitalismus charakterisiert. In diesem Kontext erkennen wir an, dass es in Deutschland Mechanismen des sozialen Ausgleichs und der Unterstützung gibt. Inwiefern der Kapitalismus in Deutschland sozial genug ist oder nicht, ist eine Frage, über die man ausführlich diskutieren kann, genauso wie darüber, ob man eine andere Wirtschaftsform bevorzugen würde. Ebenso kann man debattieren, ob der Teil der Marktwirtschaft ausreichend gut funktioniert.
1:34:14 - Im Zivilprozess würde der Gegner das als "Bestreiten wider besseres Wissen" bezeichnen, und es wäre ein Verstoß gegen die dort geltende Wahrheitspflicht. Dies könnte eine Strafanzeige wegen Prozessbetrug nach sich ziehen.
@@wurstfinger3289 Er hat sich offen erklärt, hat nichts Menschenverachtendes etc. von sich gegeben und ist legitim gewählt. Super Politiker. Über die Einstellung kann man streiten.
@@mt9325 dass du nix menschenverachtendes gehört hast heisst nich, dass er nichts menschenverachtendes gesagt hätte. viele positionen hat er gut begründen können. aber sparpolitik zb. IST Menschenverachtend. wenn du das nich checkst, dann guck halt mal nach griechenland.
1:00:46 - Leistungslose Kapitaleinkünfte der Reichen doppelt besteuern? Wo kämen wir denn hin? Das wäre so, als ob ein Arbeiter von seinem bereits versteuerten Einkommen noch die Mehrwertsteuer, KFZ-Steuer, Mineralölsteuer, etc. entrichten würde...
Dann wären Kapitaleinkünfte allerdings dreifach besteuert, denn aus den dann doppelt besteuerten muss man all diese genannten Steuern dann auch wieder zahlen.
Dümmer war evtl. nur "Freiheit ist, dass jede/r machen kann was er/sie will, ohne sich zu rechtfertigen." Z.B. Schauspiel zu studieren, auch wenn man sich das nicht leisten kann 🤔 Oder mit 250 über die Bahn zu rasen, obwohl wir uns das nicht leisten können 🤔 Oder wieder Ölheizungen einzubauen, weil vielleicht in 30 Jahren mit Bio-Öl geheizt werden kann und bis dahin weiter mit Heizöl geheizt werden darf. Denn das alles ist "technik-offen" 😔
1:51:00 ist für mich eine Schlüsselstelle. Er sagt hier, dass die Freiheiten für Menschen nicht trennbar sind von Freiheiten für Unternehmen (nicht Unternehmer:innen!). Imo ist hier die Unternehmensgröße fundamental entscheidend. Ein Einzelunternehmen verhält sich sehr ähnlich wie ein Mensch (mit einer bestimmten Mission). Wenn man nur eine Hand voll Angestellte hat, größtenteils auch noch sehr ähnlich. Aber wenns mal größer wird als eine Schulklasse, spätestens aber wsl bei 100, 200 MA hat das Verhalten eines Unternehmens keine ähnlichkeit mehr zu einem Menschen. Dann gilt dafür auch nicht mehr der Freiheitsbegriff.
wir alle wollen Wettbewerb. aber Fairen! Wettbewerb. also: Erbschaftssteuer massiv nach oben! Alles andere gerne nach unten. Staat verschlanken und nicht aufblähen. Leistung sollte sich lohnen.
2:45:45 "Am 27. Juli dieseS Jahres [...]" - Danke dafür Tilo, freut mich dass du meine Sprachklugscheißerei in einem meiner letzten Kommentare auf-/angenommen und umgesetzt hast :-) Jetzt müsste nur noch die FDP mit der Umsetzung ihres Parteiprogramms/Koalitionsvertrags nachziehen, das wäre mir sogar ein ganz bisschen wichtiger ;-)
🤯 wusste ich garnicht! Musste ich erstmal nachschlagen und “dieses” Jahres ist wirklich die korrekte Formulierung. Da “diesen Jahres” aber so im allgemeinen Sprachgebrauch verankert ist, ist es genau genommen auch nicht falsch.
@@julianfang3483 Entschuldige, aber dein letzter Satz ist hanebüchener Unfug! Natürlich ist es immer und überall falsch - und wenn du das in der Schule schreiben würdest, würdest du zurecht einen Fehler angestrichen bekommen! Also tu dir (und uns) einen Gefallen und sprich/schreib einfach korrekt :-) PS: Gar nicht wird gar nicht zusammen geschrieben ...
@@soilnrock1979 Ohne jetzt unangenehm berichtigend aufzutreten, möchte ich dich doch darauf hinweisen, dass ich in einem Seminar über Sprachwissen und Metasprache gelernt habe, dass die deutsche Grammatik, gerade unter Laien, oft viel strikter aufgefasst wird als unter Sprachwissenschaftlern. Ja es gibt natürlich Regeln, aaaber die Regeln beschreiben die aktuelle Sprache und verändern sich stetig mit dem Sprachwandel. Wenn nun also die Mehrheit der Sprechenden eine bestimmte grammatikalische Phrase anders verwendet als die aktuelle Norm beschreibt kommt es immer wieder vor, dass die Regeln angepasst werden. Ich selbst arbeite z.B. viel mit mittelalterlichen deutschen Texten und habe daher einen ganz guten, diachronen Überblick über den Wandel der deutschen Grammatik. Das ist so das was ich bis zum Bachelor in Germanistik gelernt hab. Möglich, dass sich das jetzt im Master noch erweitert. Vielleicht ist das ja für dich interessant und regt zum nachdenken an.
Man kann auch Interviews kritisch führen und hart in der Sache, ohne derart arrogant und herablassend zu sein. Es ist immer sofort gut zu erkennen, welchen Gästen Thilo politisch nahe steht und welche er von vornherein ablehnt. Langsam steigt Thilo sein Erfolg wohl leider zu Kopf. Absolut unsympathisch...
Sehr sympathischer Mann und sehr reflektiert, so jemanden wünsche ich mir in der Politik, egal was man von seinen Vorstellungen halten mag. Auch wenn er es stehts verneint wird offensichtlich, dass er innerhalb der FDP eine eher bürgerrechtsliberale Strömung vertritt
"egal was man von seinen Vorstellungen halten mag" ne mein Guter, im Gegenteil: in der Politik geht es ausschließlich um Inhalte - ein Faschist wird nicht dadurch besser, dass er sympathisch auftritt
Das gesamte Interview gestaltet sich anstrengend, vor allem weil Thilo Jung seine eigene Interpretation der Begriffe "links", "rechts" und "liberal" hat. Beispielsweise versteht er unter dem Begriff "rechtsliberal" die Befürwortung einer radikal freien Marktwirtschaft. Dabei beschreibt "links", "rechts" und "liberal" unterschiedliche Wirtschafts- und Gesellschaftsvorstellungen. Ein Liberaler favorisiert grundsätzlich begrenzte Staatsintervention in Wirtschaft und Gesellschaft und legt Wert auf individuelle Rechte und Freiheiten. Ein Linksliberaler unterstützt eine stärkere staatliche Rolle in der Wirtschaft, um soziale Ungleichheiten zu verringern, aber ebenso eine liberale Gesellschaft, die individuelle Rechte und Freiheiten hervorhebt. Ein Rechtsliberaler plädiert für eine freie Wirtschaft mit minimaler staatlicher Einmischung, bevorzugt aber tendenziell eine traditionelle Gesellschaft, die weniger auf progressive soziale Veränderungen ausgerichtet ist.
Ich bin erst bei 1 Stunde 30, vielleicht kommt die Frage ja später noch: In unserer heutigen Gesellschaft, in der die meisten Menschen dazu gezwungen sind, zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse einer Erwerbsarbeit nachzugehen, also für eine erhebliche Anzahl an Stunden pro Woche nicht die Freiheit haben, selbst über ihren Aufenthaltsort und ihre Tätigkeit zu bestimmen, müsste die FDP da nicht für das bedingungslose Grundeinkommen sein? Wären die Grundbedürfnisse erst einmal befriedigt, wären die Menschen doch viel freier in ihrer Lebensgestaltung. 🤔❔
Ich kann vieles nachvollziehen, was K.K argumentiert! Zumindest erkenne ich die Ideen dahinter. Konkret fand ich die Begründung zum Nein zur Transaktionssteuer mehr als hanebüchen! Für jemanden, der gerade auf den Markt geht und was anlegt... also vermutlich kleinanleger, sind k.A. 0.0x% nix, aber der Hedgefonds der Milliarden schiebt, muss doch dann "extrem" zahlen...
Die Transaktionssteuer wird nur bei klassischen Unternehmensanteilen wie Aktien fälling und da auch nicht für alle Unternehmen. Daher trifft es beispielsweiße Leute die Aktien als Gewinnbeteiligung oder Altersvorsorge von ihrem Arbeitgeber bekommen haben verhältnissmäßig oft. Andere die Finanzprodukte wie Optionsscheine, die überwiegend von Großanlegern gehandelt werden sind nicht betroffen.
Thilo hätte so ein großartiges Potential. Leider driftet er mehr und mehr nach Links ab. "Sie sind also Anwalt von Reichen"! Als sei es schlimm wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Schade auch, dass das Thema des steuerbefreiten Immobiliengewinnes nach zehn Jahren nicht in die Diskussion schafft
Als Parteimitglied des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen finde ich, dass er ein guter Kandidat für die Nachfolge von Christian Lindner wäre, falls der Mal keine Lust mehr hat. Da würde ich auch drüber hinwegsehen, dass er ja eigentlich aus dem falschen Landesverband ist.
Die Meinung sich nicht in ein links-rechts-Schema einordnen zu lassen finde ich ehrlich gesagt sehr gut, aber die Umsetzung in seiner Partei lässt dabei etwas zu wünschen übrig 😅
Es ist doch absurd, Bildungschancen für alle sind wichtig, das ist klar, es sollen die studieren die am meisten Talent haben. Wir müssen aber doch berücksichtigen, dass wir nicht 100 Ärzte und 1 Pfleger brauchen. Wir brauchen eher eine gerechte Bezahlung für Berufe wie Handwerker. Außerdem wer sagt den das Handwerker nicht gut gebildet sind, das ist doch Schwachsinn, viele machen den Beruf einfach auch gerne, weil das Studium nichts für sie ist? Wieso soll jeder studieren? Mal daran gedacht diese Berufe aufzuwerten und zu fördern? Ich als Handwerkersohn der heute Informatiker ist, bin es Leid mir immer anhören zu müssen subtil gesagt bekommen, das Handwerker nicht gebildet sind und du nichts Wert bist ohne Studium, das nervt Handwerk ist ein tolles Berufsbild, wenn es nicht so abartige Rattenpisse im Bereich Arbeitsatmosphäre, Arbeitsrechte und Bezahlung wäre.
Wenn ein FDPler darüber redet, dass die Leute gar nicht wissen was denn jetzt erlaubt ist oder nicht meint er sowas wie, dass der Hausbesitzer gar nicht weiß mit welchen Mitteln er einen Vermieter aus der Wohnung prügeln darf, oder?(26:40) Nur bei Schutz von Personen darf man ja nicht gleich übertreiben :P
Tatsächlich hat Konstantin Kuhle einige positive Aspekte, aber es ist bedauerlich, dass er die neoliberale Rhetorik einfach nicht kritisiert. Wir geben die Hoffnung jedoch nicht auf, da er noch jung ist.
Er fängt halt genau mit diesem angebiedere an wie auch vor der bundestagswahl. Damit bekommt er den fuß in die tür. Aber er bl3ibt fdp, er steht dahinter, unabhängig von dem geschwafel
Und die Theater-AG "macht dann eine ambitionierte Englisch-Lehrerin...Frau Städler, super Frau...", die dann landauf-landab in allen Schulen Shakespeare-Aufführungen hervorbringt. Schade, dass Tilo da nicht nochmal nachgehakt hat.
und spätestens an Stelle 1:15:44 weißt du, dass du ihm nicht trauen kannst, auch wenn er recht sympathisch scheint. Natürlich darf er sagen, dass wenn er VW verträten würde, dass er sie vertritt. Nur nicht in welcher Sache dann ;) Aber gut, wollte er vielleicht einfach es für sich behalten, weil er VW nicht vertritt und nur noch dergestalt Kapital aus der Frage schlägt, indem er es offen hält. :D
Du weißt doch gar nicht, welche Verträge er abgeschlossen hat. Ich zB darf aufgrund meines Arbeitsvertrages Außenstehenden auch nicht mitteilen, wer zu unseren Mandanten gehört.
@@invarietateconcordia9541 und es gibt auch Regelung im Arbeitsvertrag, die zwar drin stehen, aber keine Wirkung entfalten. Endlosschleife. Aber ja, von mir aus.
das bedingunslose Einsetzen für Eigentum ist tatsächlich dem politischen rechten Spektrum zuzuordenen. Der Gegenpol hierzu wäre das bedingungslose Einsetzen für die Aufhebung von Eigentum
![BOWKYLION - วิงวอน (ex-change) [Official MV]](http://i.ytimg.com/vi/cLdnZWDaO-w/mqdefault.jpg)
Das Statement: "Die Bundesregierung tut nicht genug ihre Ziele zu erreichen und trotzdem tut sie mehr als viele andere Industriestaaten." (grob wiedergegeben) Ist doch sowas von dreist. Ich verspreche etwas, halte es dann nicht und beziehe mich darauf das Andere es ebensowenig tun. Kenne aus der Grundschule noch gut den Satz: "Nur weil jemand anderes aus dem Fenster springt, springst du dann hinterher?" Das Andere ebenfalls nicht das einhalten wofür sie gewählt wurden kann doch kein Argument sein. Besonders wenn man als Partei unermüdlich dabei ist Klimaschutzmaßnahmen zu untergraben.
Und wenn man jetzt weiß, daß jede andere Bundesregierung noch viel weniger täte und tun wird, versteht man langsam die letzte Generation
Kommt drauf an, wenn das Verhalten der anderen zumindest teilweise Voraussetzung dafür ist, dass man seine eigenen Ziele einhalten kann, dann ist das nicht so unplausibel. In einem Gefangenendilemma spielt es halt schon eine Rolle, ob die anderen Spieler auch kooperieren.
@@Teddy681 Erst einmal hat sich Deutschland dazu verpflichtet bis 2045 klimaneutral zu sein. Dafür ist es erstmal unerheblich, bis wann die anderen Länder es machen. Es sind auch keine Voraussetzung für unsere Zielsetzung. Es stimmt, wenn sich niemand dran hält, dann werden wir global unser Ziel, die Erderwärmung auf x Grad einzuhalten zwar verfehlen, aber das sind erstmal zwei paar Schuhe. :)
mein FDP Hass is dann auch garnich so unbegründet :D
Vollig losgelöst von der Realität. für mich erscheint es, als ob das alles für ihn ein spannendes Spiel ist. Für seine Wähler ist das aber todesernst, wenn sie immer mehr abgeben müssen und das FDP Klientel immer reicher wird
Gute analyse
Aktuell wird in Deutschland glaube ich niemand reicher . Wir fahren das Land komplett vor die Wand.... Die wirklich reichen sind schon lange weg . Wir schaffen jetzt auch die Mittelschicht ab . Alles ist totreguliert und keiner will mehr Verantwortung übernehmen und jeder denkt der Staat schuldet ihm ein Leben auf Spitzenniveau . Arbeiten und selber anpacken ist einfach nicht der Zeitgeist . Quittung kommt später....
Spannendes Interview, welches meinen Irrglaube, dass Hr. Kuhle eher links innerhalb der FDP (egal ob gesellschafts- oder wirtschaftspolitisch) stünde, aufgehoben hat. Danke!
Was wird der sich als Ex-Kriegsdienstverweigerer "freuen", wenn die CDU 2025 mit der AfD regierungskoaliert, das Grundrecht auf KDV rückwirkend per Winkeladvokatenzug de facto abschafft und er dann nachträglich doch zum Bund muss....
Totally
Niemand in der fdp ist eher links.
Finde ihn genauso schlimm wie einen Vogel oder Lindner
@@ryuuk4498 Ich frag mich wer in der FDP bitte links steht, einige sind vielleicht gesellschaftspolitisch liberal aber wirtschaftspolitisch sind die im Schnitt noch rechter als die Union es unter normalen Umständen wäre, Merz und Linnemann als enorm Neoliberale verschieben die Union natürlich enorm, WIrtschaftspolitik für Milliardenkonzerne und enorm Vermögende, damit die zufrieden sind, und Gesellschaftspolitik die enorm rückständig und erzkonservativ ist, das womit normale einfacher gestrickte Bürger zufrieden sind, das ist die simpelste Form Politik zu machen aber sie kommt scheinbar enorm gut an, leider, und sie erzeugt bei fast allen nur Leid.
Also Herr Kuhle ist gegen eine Vermögenssteuer, u.a. weil er nicht der Meinung ist, dass der Staat unbedingt mehr Geld brauche, ist aber gleichzeitig der Meinung dass wir zu viel Geld für Zinsrückzahlungen ausgeben und unsere Familienministerin erst einmal rechtfertigen soll, wo ihre 12 Mrd. herkommen sollen.
Wie jeder libertäre der weniger Staat mehr Eigenverantwortung will.
Nein, das hat er natürlich nicht gesagt. Er hat gesagt, dass er gegen die Vermögenssteuer ist, weil sie eine Substanzbesteuerung ist die bereits versteuertem Geld gilt. Er ist aber für eine höhere Abgeltungssteuer, was deutlich besser in die deutsche Steuersystematik passt. Und ja, ich sehe derzeit auch genug Aufgaben die mich an der Sinnhaftigkeit der Priorität für die Einhaltung Verschuldensgrenze zweifeln lassen, aber er hat auch Recht, dass eine Pump fussende Politik nicht nachhaltig ist und den Handlungsspielraum künftiger Generationen einschränkt. Es gilt einen guten Mittelweg zu finden.
Mehrwertsteuer, Energie Steuer, etc. sind alles steuern die mit schon versteuerndem Geld bezahlt werden. Treffen aber hauptsächlich die Armen. Also daher hab ich überhaupt kein Problem hier etwas umzustellen. Die FDP hat hier aber ein riesen Problem, weil das ihr Klientell betrifft Sich dann öffentlich als die soziale steuersenker Partei hinzustellen ist einfach volksverdummung.
Richtig und dieselben Fragen wurden für das Sondervermögen und die Erfüllung des 2 % Ziels nicht gestellt. Da wird erst gefragt, wofür das Geld ist, nachdem es bereits veranschlagt wurde. Ansonsten ist er erstmal nur für mehr Effizienz.
@@stirbjoernwesterhever6223 Die Abgeltungssteuer will er erhöhen? Ich hatte verstanden, dass er z.B. eine FInanztransaktionssteuer nicht möchte, weil er nicht sparenden Menschen in die Tasche greifen will. Wie passt das dann mit einer Abgeltungssteuer zusammen?
Schrecklich - nach den ersten Minuten fand ich den (trotz FDP) ganz symphatisch. Danach hat er sich aber gnadenlos enttarnt. Verstehe immer mehr warum ich diese Partei so verabscheue
Hier wurde ein Politiker von einem Moderator mit 180 Grad anderer Ideologie gegrillt und schafft es bis zum Schluss sachlich, respektvoll, nicht eingeschnappt sowie offen und sachkundig zu antworten. So wünscht man sich doch politische Akteure sowie politische Meinungsbildung. Trotz gewisser Sympathie auf menschlicher Ebene, wünsche ich ihm von ganzem Herzen bald wieder in der APO Posteraktionen durchführen zu können 😅
ein furchtbares hin- und hergewinde. Ich wünsche mir eine Politikanalyse von Wolfgang.
@alloutofbubblegum7271wooow das is wirklich das Eindimensionalste was ich seit langem gelesen habe.
@alloutofbubblegum7271 ja so kennen wir Wolfgang, als stumpfen Trottel der nur "Marx!" grunzen kann.
@alloutofbubblegum7271 ser.
witzig. wolfgang kennt nur dieses eine thema - hat aber 20 folgen politikanalyse über weit mehr als 20 themen gemacht. ich mag mich irren, aber ich glaube, marx spielt da die geringste rolle.
is dieser einwand also etwa ein bisschen dumm?^^
@alloutofbubblegum7271 filmanalyse und marx?^^ vl alle 15 folgen mal. wohlstand für alle is ein wirtschaftspodcast und marx der einflussreichste und wichtigste ökonom des 19 jahrhunderts. smith der wichtigste des 18, und im 20 jh. warns einfach zu viele, um da jm hervorzuheben. schumpeter? hayek? keynes? wer solls da sein? die kommen bei ihm, ob direkt oder indirekt auch immer wieder vor. musst mal ne folge wohlstand für alle gucken.
und ja, marx is natürlich aktuell. nich, dass du dir falsche hoffnungen machst, nur weil du dich damit nich auskennst und irgendwie n anderen bios hast^^
@alloutofbubblegum7271 tilo jung hat wahrscheinlich kaum ma ne seite seines hauptwerks gelesen. du übrigens offensichtlich auch nich. oder wenn, dann mit deinem besten freund, nein eigentlich tarkovsky gesprochen, nur geschaut, nicht gelesen.
Witzig ist , dass er sagt jeder könne frei entscheiden, was er machen will. Man könne jederzeit studieren was man will, auch wenn man sich das nicht leisten kann. Da weiß man ja schon mal nicht, ob man lachen oder weinen soll. Aber daraus kann man ja schon mal ableiten, das jeder Bürgergeldempfänger frei ist einen Job anzunehmen oder nicht und das ohne Kürzung der Bezüge. Das ist doch mal ein Anfang 😂
Man kriegt neoliberale Politiker aus dem Elfenbeinturm, aber nicht den Elfenbeinturm aus ihnen.
Um studieren zu können, muss man auch das Glück haben, neben der eigenen Intelligenz, im richtigen Umfeld aufzwachsen, das dich fördert. Chancengleichheit ist leider nur ein wager Traum, aber man arbeitet dran, denke ich.
Solange sympathischer Typ bis der FDPler aus ihm rauskommt. Bei pro Studiengebühren hat er mich verloren.
Nachgelagerte Studiengebühren*
Ergo kostenloses Studium und danach einen bestimmten Prozentbetrag bei Abschluss & Job an die Uni zahlen.
Er hatte mich schon beim Paragraph 218 verloren
Er befürwortet v.a. nachgeordnete Studiengebühren. Was spricht denn dagegen, wenn Gutverdiener nach dem Studium was zurückzahlen? Man kann ja die Einkommens-Latte, ab der Rückzahlpflicht besteht, recht hoch legen, bevor Studiengebühren fällig werden. Aber ansonsten ist der Gedanke doch sogar voll vereinbar mit linken Ideen und Vorlieben. (Gefahr: Wenn man die Latte zu niedrig ansetzt. Aber das ist dann keine Frage des Prinzips, sondern der Umsetzung. )
Wie verhindert man denn, dass die Leute sinnlose Studiengänge belegen bzw. Unis diese anbieten ohne die Freiheiten der Universitäten einzuschränken. Irgendeinen Kontrollmechanismus muss es geben. Wenn nach ein zwei Jahrzehnten die Leute zum Beispiel merken, dass man mit einem Master in Genderstudies später hungert und im Winter friert, dann ist das doch gut, um weitere Leute davon abzuschrecken.
Er sprach nicht nur von nachgelagerten Studiengebühren
Nach dem Interview mit Herrn Tooze ist das hier sowas von nen Snoozefest…ist nicht Tilos Schuld
Die Arbeiter und deren Kinder haben stattdessen die "Ehre", das Studium des Akademikerstandes finanzieren zu dürfen mit ihrer Arbeit! Klasse klassistisches Argument.
An sich mag er sympathisch sein und die FDP mag nicht wenige Young professionals auf den ersten Blick abholen (v.a. diejenigen, die sich aus dem Prekariat durch Bildung und Qualifikationen hochgearbeitet haben), aber je länger man ihm zuhört und je genauer man das FPD Parteiprogramm sowie Lindners Reden analysiert, umso größer wird bei mir die Ablehnung. Armenfeindlich, klassistisch und quasi Lobbyverein der Reichen und Superreichen.
Armenfeindlich? Wie definieren Sie das genau?
Ok
Freut mich total, dass meine Frage dran genommen wurde 🥳
Welche Frage war das?
@@hakomori Erkennt Konstantin sozialwissenschaftliche Erkenntnisse (dass finanzielle und soziale Ressourcen entscheidende Faktoren für Chancen auf die Entwicklung von Kindern sind) an?
🎉
0:54:42 - Natürlich ist er für Studiengebühren. Jeder, der das kapitalistische Konkurrenzdenken verinnerlicht hat, ist dafür. Die Konkurrenz um gutbezahlte Arbeitsstellen sollte möglichst klein gehalten werden. Wenn jetzt Arbeiter oder deren Kinder ohne künstliche Hürden frei studieren dürften, wäre die Konkurrenz für die privilegierten Akademikerkinder viel größer.
Ich verstehe den logischen Zusammenhang nicht zwischen kostenlosen Kitas und Studiengebühren. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Kostenlose Kitas und Studiengebühren würden jetzt genau wie die soziale Durchlässigkeit vergrößern??
...und jeder lebt in seiner eigenen Bubble oder sozialen Millieus... Private Eliteuni... ohh man, 40.000... Tja mein lieber Konstantin, ich habe in der Zeit von 2001 bis 2006 studiert und habe noch die von dir erwähnten Studiengebühren bezahlt von Sozialleistungen habe ich leider nicht profitiert.
Diese oft hochinteressanten Interviews helfen mir echt zu verstehen, warum die Politik so entgegengesetzt der Realität gefahren wird.
Ja? Ich habe noch nicht verstanden, wie man zu einem so verqueren Weltblick kommt.
@@Dime512was meinst du bei ihm konkret ? Finde ihn nicht schlecht
@@PeterPan-pt5wr Den ganzen Part um Steuern. Seine Haltung zu dem was Wissing und Lindner treiben. Seine Aussagen zur letzten Generation. Seine Begründung dafür, warum 2 Mrd. für die Kindergrundsicherung ausreichen. Sein Beharren darauf, dass der Staat erstmal effizienter werden muss. Eigentlich der ganze Teil zum Klima.
Ich finde ihn als Menschen gar nicht unsympathisch. Aber als Politiker lässt mich das hier wieder ziemlich hoffnungslos und wütend zurück.
@@PeterPan-pt5wr Es sind die Widersprücklichkeiten. Auf der einen Seite darf Umweltschutz nicht hinter dem Gewinnstreben stehen und der Verursacher zahlt die Kosten und dann gibt es zig Ausnahmen (Dieselprivileg, keine Mwst. auf Flüge, Unversteuertes Kerosin,......) die aber genau für das Gegenteil sorgen. Das ist als wenn ein Spielsüchtiger sagt er spielt nicht mehr aber 50 Euro für Roulette müssen drin sein, weil er einen Kasinoangestellten kennt und der soll auch wovon leben und der Einarmige Banditenhersteller,....
@@Dime512naja, gibt halt Menschen die anderer Meinung sind als du 😅
Vlt. fällt es den 2 Gesprächspartner nicht auf, aber hier geht es fast immer nur um plakative Begriffsdefinitionen.
Links, Rechts, Liberal, Kapitalismus, Freiheit, Eigentum. ...Gähn...wo sind die Ideen um unsere Probleme zu bewältigen?
"Der Staat braucht Steuern, damit er die Sozialausgaben finanzieren kann." Wenn das der Maurice hört. :D
Dann sagt der Maurice, das der Staat das Geld doch einfach Drucken und ausgeben soll. Problem gelöst
Ich kann mich errinern, dass ich mit 12-13 die FDP auch ganz gut fand. Ich glaube, die ist damals bei Kindern allgemein ganz gut angekommen. Schade dass es noch Leute gibt die darauf hängen geblieben sind.
Könnte dasselbe über die Grünen sagen
@@progfan9917 Natürlich könntest du das. Ich vermute aber, du wolltest mehr Mitteilen als diese offensichtliche und Inhaltslose Aussage selber.
Man kann von den Grünen ja viel halten. Aber von allen Partein ist sie zumindest noch die Partei der man am meisten zutraut, das sie zumindest teilweise noch den Willen hat etwas gegen die Größte Katastophe der Menschheit zu tun. Klimawandel. Und investitionen in die zukunft zu tätigen.
Aber natürlich bekommen die das auch nicht hin.
@@progfan9917 Nur, dass es mal wieder nicht um "die Grünän" ging. Egal welches Thema, egal welche andere Partei. Hauptsache Stimmungsmache gegen Politik, das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, zu der jede Partei verpflichtet wäre - nicht nur "die Grünän".
Erstmal Respekt an Herrn Kuhle, dass er sich so viel Zeit genommen hat für das Gespräch. Im Übrigen (= inhaltlich/ideologisch): 🤮🖕🏻🤬
Finde er hat sich in den letzten 30min nochmal richtig entpuppt; das gibt dem Format schon mal recht! Schade das er soviel gequirllte FDP-Scheiße redet zwischendurch.. ich muss jetzt erstmal brechen..
So gings mir auch - wenn man sich so 5-15min Interviews von ihm reinzieht, könnte man vermuten, dass er eigentlich tragbar wäre - aber so...
Er hat mit fast allem recht auchw enn es dir nicht gefällt.
@@fanfo955 Wer FDP wählt ist ein Dummkopf und/oder verfolgt die vertretenen Interessen. Kannst dich ja selber einsortieren..
Boah, Kuhle ist anstrengend und langweilig gleichzeitig.
Hat sich wohl zu sehr, zu lange selbst in seiner FDP-Ideologie auf der Autorücksitzbank seiner Bros weggeschlossen.
"Ich könnte noch anbieten die Schuldenbremse rauszunehmen" ist schon nach 6 Minuten mein Lieblingssatz ❤️
Wird ohnehin niemals passieren da es dafür eine Zweidrittelmehrheit bräuchte, und die wird es nie geben, die Linke existiert bald nicht mehr, die Grünen sind stabil bei 13% und damit wars das weitgehend, ich weiß auch nicht ob die Aufweichung der Schuldenbremse bei den Zinsen wirklich sinnvoll wäre, aber die Alternative ist noch übler, die Bevölkerung im Stich lassen und Massenleiden auslösen kann keine Alternative sein.
Ich wünschte ich könnte bei Wahlen meine Stimme umwandeln in eine Minusstimme für die FDP...
Offen, wach, gut vorbereitet. Von Anfang an politisch interessiert, guter Typ. Ich verfolge seit Jahren seinen Weg. Und für mich glaubhaft. Authentisch.
Sowas zu lesen betrübt einen nur noch, genau dessen Politik führt doch zu all den Problemen die wir grade haben, authentisch mag das sein, und glaubhaft auch, aber sorgt doch nur für Missstände.
Völlig sinnlos sich mit dieses FDP-Bros zu unterhalten. Einer wie der andere
Hab ich jetzt kein Problem mit...
Sinnlos ist es auf keinen Fall. Im Gegenteil, es ist extrem wichtig solche Blender wie Kuhle zu enttarnen.
ok
alle die nicht deiner Meinung sind, werden erst gar nicht mehr gefragt... ^^
Ein gutes Beispiel, dass konträre Positionen doch gut in einem Interview verarbeitet werden können. Dankeschön für eure Arbeit!
Danke!
Herr Kuhle es gibt auch wichtigere Themen als Klimaschutz Super Danke leider aus dem Diskurs ausgeschlossen
Timestamps wären gut
der Mann fährt immerhin (regelmäßig?) Bahn.
So bekommt er von den realen Zuständen im Lande, zumindest einiges mit.
Vermögenssteuer ist eine Doppelbesteuerung? Mmh.. und was ist dann die Besteuerung der Renten?
Dafür wurden bei der Systemumstellung die entsprechenden Freibeträge deutlich erhöht. Mir hat die Umstellung nicht gefallen, aber sie ergibt im System logisch durchaus Sinn.
Eine Doppelbesteuerung.
ist immer davon abhängig wen es treffen würde, die die das system erschaffen und dahingehend modifiziert haben dass sie niemals mehr „nicht reich“ sein können - und der großteil des volks :)
@@maxisamaelUnd die Mehrwertsteuer?
@@berndpodhradsky9484Es geht darum, dass die Rentenauszahlungen als Einkommen versteuert werden.
Vielleicht hätte man thematisieren müssen, wie die FDP Stimmen erhalten und Mehrheiten konstruiert. Indem sie im Wahlkampf per personalisierter Werbung jedem alles anderes versprechen (siehe entsprechende Böhmermann Folge) oder nach erfolgreicher Wahl Koalitionsverträge unterschreiben und sich dann damit den Arsch abwischen.
Die FDP muss Kompromisse machen als kleiner Koalitionspartner. Alle anderen Parteien interessieren sich auch nicht für das Gerede von gestern.
45:40 Hm, ist hier von Lindner oder gar Kubicki die Rede? Ist schon schade, dass man das aus Karrieretaktik geheimhalten muss.
in erster Linie von Kubicki, aber auch von Lindner
ich kanns so offen schreiben, weil ich keine Karriere in der FDP anstrebe ^^
Puh, ich ahne zu wissen wieviele Kitas, Schulen und Obdachloseneinrichtungen Konstantin in den letzten Monaten besucht hat...mir fehlt die ganze Zeit das Verständnis für ein gutes Zusammenleben von uns allen hier.
dann solltest du nochmal zuhören, warum Erzieher und Banker unterschiedlich bezahlt werden hat er ja korrekt erklärt. Hat nichts mit besuchen zu tun.
Wie viele Aufsichtsratsitzungen börsennotierter Unternehmen, wie viele Konzerne haben denn Politiker besucht, die Sie favorisieren? Ist das ein tatsächlich stichhaltiges Argument? Wohl eher nicht.
Sehr gutes spannendes Interview! HIER wünsche ich mir eine Politikanalyse. FDPler haben so viel mehr rethorische Fähigkeiten, die Wolfgang geschickt entkräften könnte. Ich hatte das Gefühl, dass da zwei Alphatiere auf Augenhöhe miteinander gekämpft haben. Frageteil gucke ich später.
Nein, Kuhle ist kein Alphatier. Er ist ein Mitläufer der Alphatiere Lindner & co, der es bei den allermeisten Themen nicht schafft, sich selbst zum äußern einer klaren Haltung durchzuringen. Er wiegelt konstant ab, á la, ja das kann man so sehen, ich verstehe warum du das so sagst - auf mich wirkte das häufig wie ein Eingeständnis, dass er das schlechtere Argument hat, aber er aus karriere bzw. parteisolidarischen Gründen nichts anderes sagen möchte. Er sagt, dass er sich mit Wissings Verkehrspolitik identifizieren kann - das nimmt ihm doch keiner ab.
Ein Alphatier ist er ganz sicher nicht, und ein eigenes Profil und den Willen zur Abgrenzung zu Lindner und Wissing hat er auch nicht.
Thilo ein Alphatier?
Funfact Nummer 1: es gibt keine alpha Wölfe.
@@borkwoof696joah würd ich schon sagen.
@@borkwoof696 Tilo!!!
Wäre Herr Kuhle Parteichef, hätte die FDP doppelt so viele Wähler. Ich hoffe das geschieht eines Tages noch, eine liberale Partei ist schon wichtig in einer repräsentativen Demokratie..
Kuhle hat nix mit Liberalität zu tun, die FDP noch weniger.
Die fdp ist keine liberale Partei. Die erneuerbaren Energien werden mit Absicht sabotiert und wenn es um echte liberale Themen wie Datenschutz geht kommt von der fdp rein gar nichts.
Die fdp ist ein Lobby Verein für Ultra reiche. Mehr nicht.
Muss gestehen, dass ich dieses Mal nur dir ersten "Minuten" ertragen habe und mich nun auf die Weiterverwertung freue. Dann kann ich ja auch noch mal hier nachgucken. Aber dieses Geschwurbel war mir so schnell wie nie zuwider. Trotzdem Danke!
So amüsant wie er sich windet xD
Wie kann man sich eigentlich so oft selbst widersprechen? 😂
Ach das war doch der Typ, der die letzte Generation mit Islamisten gleichgesetzt hat. Daumen hoch.
Jetzt glaubt Kuhle auch noch und sagt es auch noch: "Ich bin kein Ideologe".
Puh, also auf Twitter hatte ich ihn eigentlich immer als ganz vernünftig und halbwegs sozialliberal wahrgenommen. Offenbar ist er seinem neoliberalen Parteiestablishment doch näher als ich dachte. Sehr schade, aber Danke für die kritischen Nachfragen.
Der sogenannte sozialliberale Flügel der FDP ist Schimäre. Selbst der "sozialste" FDPler steht wirtschaftspolitisch rechts von SPD und Grünen.
Danke für diese Möglichkeit, Persönlichkeiten der Öffentlichkeit ein bischen mehr kennenlernen zu können, ich finde, dass emoment in der BundesFDP sehr aktive spannende Abgeordneten sind, es macht Spass ihnen zuzuhören.
Ab 1:06:29 - Tilo: Erbschaftssteuervermeidung?!
Kuhle: Erhaltung von Arbeitsplätzen!
Tilo: So würde ich es auch bezeichnen! 😆
Selbst FDP-Kuhle wurde diese neoliberale Verklärung der Wohlhabenden als "wohltätige Arbeitsplatzgeber" zu lächerlich, siehe das unterdrückte Lachen!
Dass die Entfernungspauschale auch für Fahrrad, Zug, Ufo und Fussgänger gilt, ist aber schon bekannt?
Die hilft doch auch dazu bei, dass die Menschen sich nicht nur in Städten konzentrieren und ist nicht an Sprit verbraten gebunden
Bei 1:03:00 denke ihm hätte es sicherlich geholfen sich normal besser hinzuhocken wenn er nochmal ne Gebühr oben drauf hätte zahlen müssen pro Semester :) Scheint ja seiner Meinung nach für alle besser zu sein.
„Vielleicht hast du dich auch sachlich geirrt.“ Bei Herrn Jung fragt man sich, ob er diese Möglichkeit auch für seine Ideologie in Erwägung zieht. Wenn ja, verbirgt er diesen Eindruck sehr erfolgreich.
Die FDP ist für mich nicht mehr wählbar seit sich Thomas Kämmerich von der AFD zum Ministerpräsident wählen lies und
Wolfgang Kubicki dies gut fand.
Der Moderator regt mich ja nur auf… Wir leben in einem Niedrig-Steuer-Land? Wo lebt er denn..? 😁
www.sueddeutsche.de/geld/vermoegenssteuern-im-vergleich-reichenparadies-deutschland-1.1849026
Danke an Herrn Kuhle für das Interview. Tilo hat es schon gesagt: Er hat sich sehr stark gehalten.
Wenn Konstantin Kuhle die FDP führen würde wäre ihre Ausrichtung und ihr Niveau deutlich besser als wir es heute erleben müssen.
Ich kann jetzt verstehen wie er für sich verargumentiert bei ihr engagiert zu sein.
Ich wünsche ihm nur, dass er irgendwann realisiert, dass der harte Kern der FDP nicht der humanitäre Liberalismus ist, sondern die Verteidigung von Partikularinteressen.
Hm wenn es um Argumentation für einzelne Punkte geht kann er sich durchaus behaupten, aber im Gesamtkontext sind da doch einige Wiedersprüche drin. ich glaube vieles nimmt er einfach für sich hin, weil es sich irgendwie richtig für ihn in seiner Ideologie anfühlt, ohne das er begründen kann warum das so ist.
Ach das hat er doch schon längst verstanden und argumentiert doch ständig für nichts anders?
Er ist eloquent und sorgt geschickt dafür, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, indem er immer irgendwelche Feigenblätter parat hat. Wenn man die einzelnen Punkte, die er im Laufe der Zeit gemacht hat, mal gemeinsam betrachtet und zusammendenkt, dann entpuppt sich auch K. Kuhle ebenso als Klientelpolitiker, wie man es von seiner Partei erwartet.
Beispiel: Er sagt, Kitas, Schulen und Unis sollten Gebühren verlangen dürfen, weil sonst die Allgemeinheit für die Schulbesuche von Kindern reicher Eltern mitbezahlt. Gleichzeitig lehnt er Steuererhöhungen und alle möglichen Subventionen ab, und auf die Idee, dass man sozialen Ausgleich auch anders als über Kita-Gebühren leisten könnte, kommt er gar nicht. Angesichts der sozialpolitischen Vorstellungen (und Maßnahmen!) der FDP, bei denen massiv von unten nach oben umverteilt wird (z.B. Inflationsausgleichsgesetz), angesichts der Tatsache, dass die FDP beim vereinbarten Klimageld nicht vorankommt, muss man doch wohl davon ausgehen, dass dieses plötzliche Beharren auf sozialer Gerechtigkeit schlichtweg vorgeschoben ist. Er entdeckt das soziale Argument immer genau dann, wenn er progressive Ideen abschmettern will (z.B. auch die Diskussion zur Pendlerpauschale), und verschließt sich Alternativen. Und wenn er gar keine Antworten mehr hat, versteckt er sich in wolkigen Allgemeinplätzen (z.B. dass der Staat ja viele verschiedene Ziele haben müsse, und nicht nur den Klimaschutz).
Ich glaube, man braucht sich nicht einzubilden, wenn er die Partei führen würde, hätte sie einen anderen Charakter. Er ist doch offensichtlich bereits bestens in der Lage, seine humanitären Werte gänzlich im Sinne der Ideologie zu verpacken (z.B. Diskussion zur Letzten Generation).
Deswegen war Linder wahrscheinlich auch gegen die Subventionen für Intel, weil die FDP ja immer so wirtschaftsfreundlich ist, aber evtl kommst du in der Zukunft auch zu neuen Einsichten.
@@swish6143 Tatsächlich weiß man inzwischen nicht mehr, wer von Lindners Politik überhaupt noch profitiert, es sind ja nichtmal mehr die Eliten, bzw. selbst davon nur noch sehr kleine Teile. Es ist wohl mehr eine politische Ideologie, keine wirtschaftliche, die die FDP zur Zeit antreibt. Der Staat soll halt möglichst handlungsunfähig sein. Wenn die Wirtschaft dabei mit abkackt, nimmt er das in Kauf.
Konstantin Kuhle bei Lanz ein Jammerlappen und die Fahne schön immer schön im Wind
@hansj.8091 was hast du mit deinem Kommentar zur "sozialen Marktwirtschaft" am Ende des Interviews bezweckt?
Du meinst der Begriff sollte eher "soziale kapitalistische Markwirtschaft" lautet weil der Begriff "Marktwirtschaft" theoretisch auch auf nicht-kapitalistische Systeme angewendet werden könnte, in denen die Produktionsmittel nicht in privatem Eigentum sind?
"soziale Marktwirtschaft" ist eine spezifische Form des Kapitalismus. Der Begriff "soziale Marktwirtschaft" wurde speziell entwickelt, um das Wirtschaftssystem zu beschreiben, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland eingeführt wurde. Dieses System basiert auf den Prinzipien des Kapitalismus, einschließlich des Privateigentums an Produktionsmitteln und der Gewinnorientierung, aber es beinhaltet auch eine wichtige Rolle für den Staat bei der Bereitstellung von sozialer Sicherheit und der Regulierung des Marktes, um soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten.
In diesem Sinne glaube ich, dass der Begriff "soziale Marktwirtschaft" eine genaue Beschreibung des Wirtschaftssystems in Deutschland bietet. Aber es ist immer hilfreich, sich daran zu erinnern, dass solche Begriffe oft eine Reihe von unterschiedlichen Praktiken und politischen Entscheidungen zusammenfassen, und die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse in einem Land können viel komplexer sein, als es ein einziger Begriff vermuten lässt.
Der Hinweis auf die Genese des Begriffs „soziale Marktwirtschaft“ sollte deutlich machen, dass diese Bezeichnung erfunden wurde in einer historischen und politischen Situation, als der „Kapitalismus“ von der gesamten politischen Klasse als Modell des Versagens bezeichnet wurde. ( u.a. Auch von der Cdu, die dies in ihrem ahlener Programm explizit formulierte).
Vor der Schwierigkeit, die Bundesrepublik zum einen auf der Grundlage einer privatkapitalistischen Ökonomie aufbauen zu wollen, dabei aber diesen Begriff zu vermeiden, schlug Müller-Armack eben das neue Wortgebilde „soziale Marktwirtschaft“ vor.
( dass er als Volkswirtschaftler dabei auch Elemente der „Fürsorgeökonomie“ des ns-Staates, in dem er zuvor gewirkt hatte, einbezog, macht die Geschichte nicht unproblematischer.)
Wie sehr diese Umbenennung historisch wurzeln schlug, erleben wir auch heute, wenn ( wie auch in diesem Gespräch) „soziale Marktwirtschaft“ als gegenmodell zu „Kapitalismus“ behauptet wird.
Erst längere eröterungen machen deutlich, dass dies keine antagonismen sind.
Deswegen finde ich den Hinweis auf die Entstehungsgeschichte allemal interessant und relevant.
@@hansj.8091
Hallo Hans,
ich möchte dir vielmals für deine Antwort danken. Ich schätze es sehr, dass du auf meine Frage eingegangen bist und mir damit zu einem besseren Verständnis verholfen hast.
Vielleicht sollten man sich von Anfang an mit den Gesprächspartner darauf einigen, dass der Begriff "soziale Marktwirtschaft" kein separates Wirtschaftsmodell beschreibt, sondern lediglich eine Form des Kapitalismus darstellt :). Bitte korrigiere mich, wenn ich mich in meiner folgenden Feststellung irre: Deutschland hat den Kapitalismus nicht neu erfunden, sondern setzt lediglich andere Schwerpunkte in der Sozialpolitik im Vergleich zu einigen anderen Ländern. Die Marktwirtschaft ist ein grundlegender Bestandteil, der den Kapitalismus charakterisiert.
In diesem Kontext erkennen wir an, dass es in Deutschland Mechanismen des sozialen Ausgleichs und der Unterstützung gibt. Inwiefern der Kapitalismus in Deutschland sozial genug ist oder nicht, ist eine Frage, über die man ausführlich diskutieren kann, genauso wie darüber, ob man eine andere Wirtschaftsform bevorzugen würde. Ebenso kann man debattieren, ob der Teil der Marktwirtschaft ausreichend gut funktioniert.
Tolles Interview!
Es trifft mich. Ich hab zivilen Widerstand geleistet. Puh.
puuh die letzte dreiviertel stunde haut mich um am frühen morgen
1:34:14 - Im Zivilprozess würde der Gegner das als "Bestreiten wider besseres Wissen" bezeichnen, und es wäre ein Verstoß gegen die dort geltende Wahrheitspflicht. Dies könnte eine Strafanzeige wegen Prozessbetrug nach sich ziehen.
Klasse Arbeit von Jung und naiv. Ghandi wäre auch ein gutes Beispiel für protest und wohin dieser geführt hat.
Im Grunde ein Guter. Wir brauchen mehr solcher Politiker.
nein
bitte nicht
BRAVO THILO !!!👍👍👍👍
Tihlo
Gutes Interview, sympathischer Typ, ich mag ihn :)
ja, sympathischer typ. leider im falschen job.
@@wurstfinger3289 Er hat sich offen erklärt, hat nichts Menschenverachtendes etc. von sich gegeben und ist legitim gewählt. Super Politiker. Über die Einstellung kann man streiten.
@@mt9325 dass du nix menschenverachtendes gehört hast heisst nich, dass er nichts menschenverachtendes gesagt hätte. viele positionen hat er gut begründen können. aber sparpolitik zb. IST Menschenverachtend. wenn du das nich checkst, dann guck halt mal nach griechenland.
1:00:46 - Leistungslose Kapitaleinkünfte der Reichen doppelt besteuern? Wo kämen wir denn hin? Das wäre so, als ob ein Arbeiter von seinem bereits versteuerten Einkommen noch die Mehrwertsteuer, KFZ-Steuer, Mineralölsteuer, etc. entrichten würde...
Dann wären Kapitaleinkünfte allerdings dreifach besteuert, denn aus den dann doppelt besteuerten muss man all diese genannten Steuern dann auch wieder zahlen.
"Genauso wie ich bei dem dreissig jährigen nicht für eine Schulpflicht bin" ist das dümmste Argument, dass ich seit langem gehört habe wtf 😮
Dümmer war evtl. nur "Freiheit ist, dass jede/r machen kann was er/sie will, ohne sich zu rechtfertigen."
Z.B. Schauspiel zu studieren, auch wenn man sich das nicht leisten kann 🤔
Oder mit 250 über die Bahn zu rasen, obwohl wir uns das nicht leisten können 🤔
Oder wieder Ölheizungen einzubauen, weil vielleicht in 30 Jahren mit Bio-Öl geheizt werden kann und bis dahin weiter mit Heizöl geheizt werden darf.
Denn das alles ist "technik-offen" 😔
1:51:00 ist für mich eine Schlüsselstelle. Er sagt hier, dass die Freiheiten für Menschen nicht trennbar sind von Freiheiten für Unternehmen (nicht Unternehmer:innen!).
Imo ist hier die Unternehmensgröße fundamental entscheidend. Ein Einzelunternehmen verhält sich sehr ähnlich wie ein Mensch (mit einer bestimmten Mission). Wenn man nur eine Hand voll Angestellte hat, größtenteils auch noch sehr ähnlich. Aber wenns mal größer wird als eine Schulklasse, spätestens aber wsl bei 100, 200 MA hat das Verhalten eines Unternehmens keine ähnlichkeit mehr zu einem Menschen. Dann gilt dafür auch nicht mehr der Freiheitsbegriff.
Super Interview! Immer, wenn es substantiell wird, wird Herr Kuhle ungenau und ausweichend. Wundert mich kein Stück
Politisches mal kurz beiseite- Was für ein sympathischer und nahbarer Mensch!
wir alle wollen Wettbewerb.
aber Fairen! Wettbewerb.
also:
Erbschaftssteuer massiv nach oben!
Alles andere gerne nach unten. Staat verschlanken und nicht aufblähen. Leistung sollte sich lohnen.
2:45:45 "Am 27. Juli dieseS Jahres [...]" - Danke dafür Tilo, freut mich dass du meine Sprachklugscheißerei in einem meiner letzten Kommentare auf-/angenommen und umgesetzt hast :-)
Jetzt müsste nur noch die FDP mit der Umsetzung ihres Parteiprogramms/Koalitionsvertrags nachziehen, das wäre mir sogar ein ganz bisschen wichtiger ;-)
Geil. Danke. Wir sind Brüder im Geiste.
🤯 wusste ich garnicht! Musste ich erstmal nachschlagen und “dieses” Jahres ist wirklich die korrekte Formulierung. Da “diesen Jahres” aber so im allgemeinen Sprachgebrauch verankert ist, ist es genau genommen auch nicht falsch.
@@julianfang3483 Nur weil Dumme dummes tun, wird es nicht richtig. Gewinkt, wohlgesinnt. Alles richtig. Nur der Dumme sagt es falsch.
@@julianfang3483 Entschuldige, aber dein letzter Satz ist hanebüchener Unfug! Natürlich ist es immer und überall falsch - und wenn du das in der Schule schreiben würdest, würdest du zurecht einen Fehler angestrichen bekommen!
Also tu dir (und uns) einen Gefallen und sprich/schreib einfach korrekt :-)
PS: Gar nicht wird gar nicht zusammen geschrieben ...
@@soilnrock1979 Ohne jetzt unangenehm berichtigend aufzutreten, möchte ich dich doch darauf hinweisen, dass ich in einem Seminar über Sprachwissen und Metasprache gelernt habe, dass die deutsche Grammatik, gerade unter Laien, oft viel strikter aufgefasst wird als unter Sprachwissenschaftlern. Ja es gibt natürlich Regeln, aaaber die Regeln beschreiben die aktuelle Sprache und verändern sich stetig mit dem Sprachwandel. Wenn nun also die Mehrheit der Sprechenden eine bestimmte grammatikalische Phrase anders verwendet als die aktuelle Norm beschreibt kommt es immer wieder vor, dass die Regeln angepasst werden. Ich selbst arbeite z.B. viel mit mittelalterlichen deutschen Texten und habe daher einen ganz guten, diachronen Überblick über den Wandel der deutschen Grammatik. Das ist so das was ich bis zum Bachelor in Germanistik gelernt hab. Möglich, dass sich das jetzt im Master noch erweitert. Vielleicht ist das ja für dich interessant und regt zum nachdenken an.
Man kann auch Interviews kritisch führen und hart in der Sache, ohne derart arrogant und herablassend zu sein. Es ist immer sofort gut zu erkennen, welchen Gästen Thilo politisch nahe steht und welche er von vornherein ablehnt. Langsam steigt Thilo sein Erfolg wohl leider zu Kopf. Absolut unsympathisch...
Göttingen ❤
Sehr sympathischer Mann und sehr reflektiert, so jemanden wünsche ich mir in der Politik, egal was man von seinen Vorstellungen halten mag. Auch wenn er es stehts verneint wird offensichtlich, dass er innerhalb der FDP eine eher bürgerrechtsliberale Strömung vertritt
Kuhle: Ich bin rechts, ich bin links, ich bin Mitte.
"egal was man von seinen Vorstellungen halten mag" ne mein Guter, im Gegenteil: in der Politik geht es ausschließlich um Inhalte - ein Faschist wird nicht dadurch besser, dass er sympathisch auftritt
Einer bürgerrechtsliberale Strömung soll der hier vertreten? Davon spürt man aber nirgends etwas.
Das gesamte Interview gestaltet sich anstrengend, vor allem weil Thilo Jung seine eigene Interpretation der Begriffe "links", "rechts" und "liberal" hat. Beispielsweise versteht er unter dem Begriff "rechtsliberal" die Befürwortung einer radikal freien Marktwirtschaft. Dabei beschreibt "links", "rechts" und "liberal" unterschiedliche Wirtschafts- und Gesellschaftsvorstellungen. Ein Liberaler favorisiert grundsätzlich begrenzte Staatsintervention in Wirtschaft und Gesellschaft und legt Wert auf individuelle Rechte und Freiheiten.
Ein Linksliberaler unterstützt eine stärkere staatliche Rolle in der Wirtschaft, um soziale Ungleichheiten zu verringern, aber ebenso eine liberale Gesellschaft, die individuelle Rechte und Freiheiten hervorhebt.
Ein Rechtsliberaler plädiert für eine freie Wirtschaft mit minimaler staatlicher Einmischung, bevorzugt aber tendenziell eine traditionelle Gesellschaft, die weniger auf progressive soziale Veränderungen ausgerichtet ist.
Ich mache Politik um Menschen zu helfen. Echt? Ich dachte, weil Sie mit einem mittelmäßigen Examen top verdienen können!
So ein Käse. Insbesondere auch im Hinblick auf die ganzen Studienabbrecher und "Berufspolitiker", die im BT sitzen.
@@christiangratsch8322 danke ich fühle mich geehrt und ganz ernsthaft vielleicht hättest du zuerst etwas recherchiert!
Naja er gehört mit den Noten zu den Top 15-20 Prozent bundesweit. Also definitiv nicht mittelmäßig…
Ich bin erst bei 1 Stunde 30, vielleicht kommt die Frage ja später noch: In unserer heutigen Gesellschaft, in der die meisten Menschen dazu gezwungen sind, zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse einer Erwerbsarbeit nachzugehen, also für eine erhebliche Anzahl an Stunden pro Woche nicht die Freiheit haben, selbst über ihren Aufenthaltsort und ihre Tätigkeit zu bestimmen, müsste die FDP da nicht für das bedingungslose Grundeinkommen sein? Wären die Grundbedürfnisse erst einmal befriedigt, wären die Menschen doch viel freier in ihrer Lebensgestaltung. 🤔❔
Ich kann vieles nachvollziehen, was K.K argumentiert! Zumindest erkenne ich die Ideen dahinter.
Konkret fand ich die Begründung zum Nein zur Transaktionssteuer mehr als hanebüchen!
Für jemanden, der gerade auf den Markt geht und was anlegt... also vermutlich kleinanleger, sind k.A. 0.0x% nix, aber der Hedgefonds der Milliarden schiebt, muss doch dann "extrem" zahlen...
Die Transaktionssteuer wird nur bei klassischen Unternehmensanteilen wie Aktien fälling und da auch nicht für alle Unternehmen. Daher trifft es beispielsweiße Leute die Aktien als Gewinnbeteiligung oder Altersvorsorge von ihrem Arbeitgeber bekommen haben verhältnissmäßig oft. Andere die Finanzprodukte wie Optionsscheine, die überwiegend von Großanlegern gehandelt werden sind nicht betroffen.
Thilo hätte so ein großartiges Potential. Leider driftet er mehr und mehr nach Links ab. "Sie sind also Anwalt von Reichen"! Als sei es schlimm wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Schade auch, dass das Thema des steuerbefreiten Immobiliengewinnes nach zehn Jahren nicht in die Diskussion schafft
Als Parteimitglied des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen finde ich, dass er ein guter Kandidat für die Nachfolge von Christian Lindner wäre, falls der Mal keine Lust mehr hat. Da würde ich auch drüber hinwegsehen, dass er ja eigentlich aus dem falschen Landesverband ist.
1:56:24: Dann müsste man mit dem Daumen auf jemanden zeigen.
Die Meinung sich nicht in ein links-rechts-Schema einordnen zu lassen finde ich ehrlich gesagt sehr gut, aber die Umsetzung in seiner Partei lässt dabei etwas zu wünschen übrig 😅
Tilos Art geht mir zunehmend auf den Sack
Ein Blick in den Abgrund.
Ich schlage vor bei jedem "liberale Demokratie" einen Shot zu trinken
Viel Spaß :)
💛
Es ist doch absurd, Bildungschancen für alle sind wichtig, das ist klar, es sollen die studieren die am meisten Talent haben. Wir müssen aber doch berücksichtigen, dass wir nicht 100 Ärzte und 1 Pfleger brauchen. Wir brauchen eher eine gerechte Bezahlung für Berufe wie Handwerker. Außerdem wer sagt den das Handwerker nicht gut gebildet sind, das ist doch Schwachsinn, viele machen den Beruf einfach auch gerne, weil das Studium nichts für sie ist? Wieso soll jeder studieren? Mal daran gedacht diese Berufe aufzuwerten und zu fördern? Ich als Handwerkersohn der heute Informatiker ist, bin es Leid mir immer anhören zu müssen subtil gesagt bekommen, das Handwerker nicht gebildet sind und du nichts Wert bist ohne Studium, das nervt Handwerk ist ein tolles Berufsbild, wenn es nicht so abartige Rattenpisse im Bereich Arbeitsatmosphäre, Arbeitsrechte und Bezahlung wäre.
Wenn ein FDPler darüber redet, dass die Leute gar nicht wissen was denn jetzt erlaubt ist oder nicht meint er sowas wie, dass der Hausbesitzer gar nicht weiß mit welchen Mitteln er einen Vermieter aus der Wohnung prügeln darf, oder?(26:40)
Nur bei Schutz von Personen darf man ja nicht gleich übertreiben :P
Einer der besten im Bundestag, Parteiübergreifend
lol
Kuhle hat nix mit Liberalität zu tun, die FDP noch weniger.
Einer der Besten in was?
ach herrje..
hattest du den ton aus?
Man merkt dass er in der Schule mit Mathematik nicht so gut zurecht kam. Logik ist nicht so seine Stärke.
Tatsächlich hat Konstantin Kuhle einige positive Aspekte, aber es ist bedauerlich, dass er die neoliberale Rhetorik einfach nicht kritisiert. Wir geben die Hoffnung jedoch nicht auf, da er noch jung ist.
Er fängt halt genau mit diesem angebiedere an wie auch vor der bundestagswahl. Damit bekommt er den fuß in die tür. Aber er bl3ibt fdp, er steht dahinter, unabhängig von dem geschwafel
An jeder Schule gibt es eine Theater-AG? lol 50:10
Und die Theater-AG "macht dann eine ambitionierte Englisch-Lehrerin...Frau Städler, super Frau...", die dann landauf-landab in allen Schulen Shakespeare-Aufführungen hervorbringt.
Schade, dass Tilo da nicht nochmal nachgehakt hat.
und spätestens an Stelle 1:15:44 weißt du, dass du ihm nicht trauen kannst, auch wenn er recht sympathisch scheint. Natürlich darf er sagen, dass wenn er VW verträten würde, dass er sie vertritt. Nur nicht in welcher Sache dann ;) Aber gut, wollte er vielleicht einfach es für sich behalten, weil er VW nicht vertritt und nur noch dergestalt Kapital aus der Frage schlägt, indem er es offen hält. :D
Du weißt doch gar nicht, welche Verträge er abgeschlossen hat. Ich zB darf aufgrund meines Arbeitsvertrages Außenstehenden auch nicht mitteilen, wer zu unseren Mandanten gehört.
@@invarietateconcordia9541 und es gibt auch Regelung im Arbeitsvertrag, die zwar drin stehen, aber keine Wirkung entfalten. Endlosschleife. Aber ja, von mir aus.
Ich gelobe Schaden vom deutschen Volk abzuwenden😅
Wie sehr wird die Regierung der BRD durch Washington beeinflusst?
Die Mauer muss weg
Seine freiheits-einschränkende Statements während der Pandemie werde ich nie vergessen. Ein typischer Mitläufer und Karrierist.
mehr Freiheit für Viren?! ...oder wie darf ich deinen Kommentar verstehen?
@@Wehrkreisersatzkomma Schweden?
@@ups6068
da gab es im Verhältnis mehr Tote als bei uns ... also ja, mehr Freiheit(en) in Schweden - auch für Viren !
das bedingunslose Einsetzen für Eigentum ist tatsächlich dem politischen rechten Spektrum zuzuordenen. Der Gegenpol hierzu wäre das bedingungslose Einsetzen für die Aufhebung von Eigentum
Tilo. Unsere Oprah.
Tihlo
wie kann man so interviewen ... omg
Kuhle ist ihm (leider) in so vielen Lagen überlegen