Ich muss der Filmindustrie hier einfach mal meinen Dank aussprechen. In diesen wirtschaftlich schweren Zeiten sind Kinobesuche nahezu unbezahlbar geworden und Hollywood gibt sich seit Jahren die größte Mühe, dass wir auch ja nichts verpassen, wenn wir nicht hingehen. Wer auch immer diese hundsmiserablen Drehbuchautoren engagiert - danke für deinen Beitrag zu meiner finanziellen Gesundheit!
Das einzig gute an den Film, war die Stelle, als der Joker gegen Ende gesagt hat, bitte hör auf zu singen, lass uns endlich mal mit einander reden. Er hatte auch gar kein bock mehr auf das gesinge
naja, der gesang von harley war teil der psychologischen „austricksung“ um aus arthur wieder den joker zu machen. aber ehrlich gesagt wurde es mir irgendwann auch zu viel, fands aber an sich schon schön wenn sie gesungen hat.
Harley war die Stimme in seinem Kopf sie war nicht echt daher konnte er es nicht mehr ertragen diese Stimme zu hören er wollte als Arthur geliebt werden und nicht nur als die Figur Joker ein Kampf mit sich selbst also so hab ich es interpretiert zumindest :)
@@ChristinHermann Er wurde wieder von den Wärtern im Gefängnis gebrochen und retraumatisiert, deshalb war er nicht mehr sein wahres Ich (Joker)...er wusste wieder nicht wer er ist und hat sein Glaube an sich selbst verloren. Und dann ist Harley halt gegangen, weil sie in Joker verliebt war und nicht in Arthur.
Als er am Ende gesagt hat, dass sie aufhören soll zu singen gab es im Kino einen großen Applaus, das war auch das einzige Highlight von diesem Kinobesuch.
Ich fand den Film unglaublich emotional und bewegend. Ich kann die Kritik so schwer nachvollziehen. Die Geschwindigkeit des zweiten Teils finde ich absolut passend und angenehm bzgl der Handlung des Endes (von Arthur, aber auch von der „Liebe“ der beiden). Ich denk der Film ging mehr um Arthur, aber weniger um Joker wie du ja gesagt hast. Ich fand ihn sehr bereichernd - ua auch weil mein eigener Voyeurismus, mehr vom Crazy Joker sehen zu wollen, immer wieder frustriert wurde (was ja genau das Thema von Arthur ist, dass er daneben so blass erscheint). Erst am Ende wird Arthur für mich sichtbarer als er sich innerlich befreit 🤍 Auch spannend wie unterschiedlich der Film auf uns alle wirkt.
Fuck me und ich dachte einfach: Geil man, endlich wird mal im Film der psychologische Kampf zwischen Joker und Harley gezeigt, der dazu führt, dass harley ihm verfällt. Das wäre SOOO interessant gewesen und die Schauspieler wären dafür gut genug!
Hahahah seid ihr süß. Warum sollten die eine interessante Story kreieren wenn die auch einfach ein Musical das nichts mit der Story zutun hat machen können?
@@Evilepter Ich habe den Film nicht gesehen, aber laut review von Jeremy Jahns sieht man wohl wie sich kennen lernen, aber der Progress wie Harley zum Psycho wird ist nicht wirklich zu sehen.
@@Messiahs erstens heißt sie hier nicht Harley sonder Lee Quinn. Sie ist nicht weiter, als eine Patientin, nicht seine Ärztin. Sowas, wie eine verrückte Stalkerin die ihn verlässt sobald ihr klar ist, dass er nicht Joker ist. Das ist nicht die Geschichte aus den Comics und somit wertlos.
Bezüglich dem Argument wegen des ersten Joker Teils, dass eine verkorkste Kindheit nicht reicht, um ein Mörder zu werden, muss man sagen, dass genau das eigentlich interssanterweise völlig reich, um Serienmörder oder auch schoolshooter etc zu kreeieren und wichtig ist, dass er immernoch der Joker ist und ganz allgemein einen riesiegen knachs hat, der seine Sicht auf Dinge extremisiert. Der Film zeigt ja dann in der Szene mit der TV Show, dass alle sehr schockiert sind, dass eine schlechte gesellschaftliche Behandlung für ihn ausreichend ist, Menschen zu töten. Das macht ihn als Figur ja so durchgedreht.
Sehe ich auch so, manche werden wegen ein bisschen Geld zum Mörder, andere werden ihr Leben lang gemobbt und die bleiben trotzdem cool. Ich kann sein handeln nachvollziehen.
Ich sehe das ähnlich und finde, dass David hier den Plot etwas zu einfach wieder gibt. Der Joker wird zudem nicht nur durch seine Kindheit zum Mörder, sondern auch durch die Misshandlung, die er danach durch die Gesellschaft erfährt. Also ein ganzes Leben voller Demütigung.
Der Joker wurde als Kind auch am Hirn verletzt. Er wurde bis zur Regungsloslosigkeit von Pennys Freunden verdräscht. Aufgrundessen benötigt er zig Medikationen, um normal zu funktionieren. Und diese Medikation bekommt er später nicht mehr, weshalb er wie ein Tunnelblick einfach macht wonach ihm ist, wenn er provoziert wird. Wird alles im Film erklärt und gezeigt. Von daher auch verständlich.
Der Gesang! Ich finde, der wird hier ganz bewusst als Stilmittel eingesetzt, um Arthurs Verrücktheit zu zeigen. Klar, Singen an sich ist nicht verrückt - aber wie oft sieht man jemanden einfach auf der Straße singen? Genau! Es hebt dieses seltsame, fast surreale Gefühl hervor, das uns zeigt: Mit Arthur stimmt was nicht. Zum Ende des Films: Ich muss zugeben, ich hätte mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht. Aber ich glaube, das war gar nicht der Punkt. Es geht nicht darum, dass wir den Joker als eine Art Held sehen oder dass er ein Happy End bekommt. Die eigentliche Botschaft ist doch, dass es für den Joker keinen Platz in der Welt gibt! Er existiert nur in Arthurs Fantasie, und das wird durch diese ganzen Musical-Szenen ziemlich deutlich. Dann gibt's noch diesen großen Konflikt: Arthur begegnet total unterschiedlichen Erwartungen. Lee zum Beispiel will unbedingt in ihm den Joker sehen, genauso wie die Menschen auf der Straße, die ihn feiern. Aber auf der anderen Seite haben wir die Gesellschaft und das Gericht, die diese Joker-Figur nicht zulassen. Und genau da ist Arthurs Zerrissenheit - er wird von der einen Seite in diese Rolle gedrängt, aber gleichzeitig darf er sie nicht wirklich ausleben. Mein Fazit: Der Film zeigt uns, dass Arthur verzweifelt versucht, eine Identität zu finden - aber weder als Arthur noch als Joker hat er wirklich einen Platz in der Welt. Alles, was wir sehen, ist letztlich nur seine Fantasie. Der Film ist genauso gut wie er ist und ein toller Film, um weiter nachzudenken/ Philosophieren.
Ich stimme dir zu! Ich fand den Film tatsächlich auch ziemlich gut und sehr interessant! Das Singen war für mich unerwartet, aber es hat mir doch insgesamt gut gefallen. Ich finde die Idee des Plots, des Kontrasts und die allgemeine Vision von diesem Joker toll :)
Ich muss dir wirklich danken. Das ist bisher die logischste Denkweise, die ich lesen durfte. (Und sogar grammatikalisch richtig, das sieht man selten, von daher großer Pluspunkt obendrauf^^) Ich fühle definitiv mit dir und bin ganz deiner Meinung :)
Würde behaupten dass für Arthur kein Platz ist. Er sagt zwischen durch selbst das er nicht schafft das zu ertragen was die Rolle des Jokers mit sich bringt. Die Psychologin und Fans hatten nur Interesse an Joker, die Anwältin betrachtet Arthur und Joker als verschiedene Personen und sieht Arthur als Opfer des Jokers, während der Staatsanwalt nur Arthur sieht ohne zu verstehen wieso Joker existiert. Niemand wollte Arthur im ganzen wahrnehmen, alle Charaktere im Film haben sich nur auf einen Teil fokussiert. Joker ist ein Teil von Arthur aber Arthur ist nicht Joker. Z.B. ist Bruce irgendwann nur noch ein Teil von Batman. Ich fand den Film Klasse, gewöhnungsbedürftig durch das viele gesinge, aber deshalb nicht weniger packend. Ein roten Faden gibt's übrigens auch.
Ich find es traurig, für wie viele Leute dieser Film einfach nicht funktioniert hat. Ich fand ihn wirklich toll und bin mega zufrieden gestern aus dem Kino gekommen und fühl mich jetzt fast schon, weil eben jeder sagt er ist schlecht, verpflichtet ihn auch schlecht finden zu wollen. Hoffe man versteht was ich meine. Ich habe ihn halt seit Teil 1 als eine Geschichte über Arthur Fleck gesehen und bin eben nicht mit der Erwartung ran gegangen dass aus ihm jetzt DER JOKER wird, der Bösewicht den wir lieben. Dann kann ich mir auch The Dark Knight angucken. Ich fand es erfrischend und schön zu sehen dass die Geschichte eines Bösewichts nicht heroisch erzählt wird, sondern der Film sich angefühlt hat als würden wir in Arthurs Kopf herumwandern. Ich empfinde die Szene in dem Gericht als Gary aussagt, als so stark. Die Performance von Joaquin Phoenix und Leigh Gill war einfach packend. Arthur war vielleicht klar dass er Menschen getötet hat, dass er Fehler begangen hat aber als Gary sagt "du warst der einzige der sich nicht über mich lustig gemacht hat. Ich kann nirgendwo mehr hingehen ohne Angst zu haben" und Arthur versucht dieses Gesicht des Jokers weiter aufrecht zu erhalten. Ich fand es toll. Auch der Moment als er Lee an der Treppe sieht und sie bittet mit dem Singen aufzuhören, fühlte es sich für mich an als würde er mehr gegen sein eigenen Kopf als gegen ihren Gesang ankämpfen. Und meine Theorie ist sowieso, da ich nicht denke, dass wenn man in Gotham, wenn man fast verurteilt war und vom Gerichtstermin einfach wieder im Gefängnis landet und auch die Wachen dich nicht mehr wirklich auf'm Kicker haben, dass die zweite Hälfte des Films gar nicht mehr passiert ist, sondern nur in den Sekunden, die Arthur auf dem Boden lag. Als ihm gesagt wurde er habe Besuch, musste ich daran denken, wie ihn Lee besucht hatte und zuvor noch die Musicalnummer lief, als ihm von Lee in den Bauch geschossen wurde. Als erstes war es nur eine Metapher, Arthur hat sich hintergangen gefühlt aber was wenn es nicht nur eine Metapher war? Aber dafür muss ich mir den Film noch ein zweites Mal ansehen. Kann auch sein, dass das weit hergeholt klingt/ist. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, hatte ich mit dem Film wirklich sehr sehr viel Spaß :)
Ich fand es gut, dass die Figur des A. Fleck nicht verraten wurde in dem Film. Gewaltverherrlichend war er auch nicht und er zeigt uns das Scheitern eines Menschen, der unverstanden und ungeliebt war. So viel Substanz hat Joker noch nie zuvor gehabt. Ganz anders als erwartet und scheinbar ohne auf die Fanbase zu schielen. Wieso haben sie so viel gesungen anstatt zu reden? Diese Liebe war wie ein Naturereignis und es brauchte kaum Worte. Zumindest erschien es Fleck so. Es war, als würden sie nur bekleidet mit ihren Fanasiegestalten die Kraft haben, sich über die zermürbende und zerstörerische Alltagswelt zu erheben und ein wenig Glück zu erhaschen.
Danke für diesen Kommentar! Ich fande den Film auch mal erfrischend anders. Ich kann verstehen, das sich viele mit den Gesangs-Einlagen durch den Film 'gequält' haben.. Aber atmosphärisch bin ich auf meine Kosten gekommen und habe mich einfach gefreut, das man Arthur -wenn auch schwierig für manch einen- beleuchtet hat.. einfach mal etwas, was man nicht vorhersehen konnte. 😊
Auch ich bin großer Fan des Films. Für mich haben die Gesangseinlagen großen Sinn gemacht. Das einzige was Arthur gutes in seinem Leben erlebt hatte, waren die Shows, welcher er im Fernsehen gesehen hat. Wenn dir Realität zu hart wird, flüchtet er sich dorthin. Zu sehen ist ein Mann, der kein Glück und schlichtweg nur schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und dieser ist, auch wenn das viele nicht möchten, eben nicht der supercoole Bösewicht, sondern ein gebrochenes Individuum.
Ich fand ihn auch sehr gut. Er spielt die ganze Zeit mit Erwartungshaltungen und drückt dir nicht die Dinge ins Gesicht, die jeder glaubt sehen zu müssen weil es ein „Joker“-Film ist. Diese Kompromisslosigkeit und die Gesellschaftskritik finde ich sehr mutig und auch das Singen hat mich (überraschenderweise) gar nicht so gestört. Vom Ende weiß ich noch nicht was ich halten soll, für meinen Geschmack hätte er früher aus sein sollen.
Ich finde die Idee, dass Arthur nie der Joker war, sondern diese Rolle, welche langsam grösser als er selbst wird nur gespielt hat genial. Arthur bekommt in dieser Rolle das erste mal „Zuneigung“ und hat Leute die ihn „unterstützen“, bis er dann merkt, dass wenn er sich wieder als Mensch und nicht als Joker gibt, sich alle wieder von ihm abwenden, sogar Harley. Viele die den Film nicht mögen sind genau wie die Menschen im Gerichtssaal die herausliefen… sie wollten Arthur unbedingt als Joker sehen, aber als er der Rolle nicht gewachsen war interessiert sich niemand mehr für Arthur.
Ja, die Idee mit der zu großen Rolle ist sicherlich gut bzw. hat Potenzial. Aber hätte man das nicht im ersten Teil erzählen sollen? Ich finde so wie es jetzt endet entsteht ein starker Bruch zwischen dem ersten und dem zweiten Teil, der nicht wirkt wie ein clever erzählter Plotpoint, sonderen eher wie ein aus der Reihe gefallener Akt aussieht. Einer der den guten ersten Teil mit schlechtem Licht bescheint.
Das klingt wie eine elaborierte Ausrede für ein schlechtes Drehbuch. Gute Ideen hin oder her. Der Film hat für ein aufstöhnendes Kino gesorgt als die nächste Gesangsnummer losging. Und die Masse an ausgelassenen Plotpointd, die ewig aufgebaut aber nie aufgelöst werden ist nur noch anstrengend. Verwirrender Film heißt halt nicht immer gleich deep.
@@MissingNo99 Der Regisseur wusste, was die Leute an dem Film hassen würden. Als sie tanzten, wurde das Publikum still und Lee sagte, wir sollten ihnen geben, was sie wollen, und es wurde eine Gewaltszene gezeigt. Genauso wie er am Ende sagt, sie solle bitte aufhören zu singen. Er bittet darum, weil der Regisseur wusste, dass das Publikum das auch nicht wollte. Der Film spielt mit den Erwartungen des Publikums. Arthur ist nicht DER Joker. Er ist nicht intelligent, er ist kein kriminelles Genie, er ist nur ein psychisch kranker Verlierer. Mehr nicht. Das wurde im ersten Film deutlich gemacht, aber viele Leute haben es nicht verstanden, und in diesem Film haben sie einen Schlag ins Gesicht bekommen, wer Arthur ist. Ein unbedeutender Niemand
Eine Minute im Video und du erzählst, dass du "erst" seit 2021 Filmkritiken machst. Ich wär fast vom Glauben abgefallen. Für mein Gefühl machst du das schon ne halbe Ewigkeit. Ich kann mir Filmkritiken ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Ist schon viel zu sehr in meinem Kopf verankert. Krass. Also an der Stelle noch mal vielen Dank für deine Arbeit :)
Ich bin grad ausm Kino raus und versuche immer noch zu verstehen was da gerade passiert ist, die einzig gute Szene war wo er sich selbst verteidigt hat und puddles im Zeugenstand war, so hätte der ganze Film sein sollen
Meinem Verständnis nach wird die Figur des Athir bei von den meisten fehlinterpretiert. Spoiler: Viele denken der Film dreht sich darum ob der Athur und der Joker zwei getrennte Persönlichkeiten oder eine sind. Tatsächlich existiert dieser Joker garnicht nicht in A.F. Er ist eine Rolle die er spielt um gemocht zu werden. Die Symbolkraft wurde von außen aufgedrückt. Er hatte nie ein höheres Konzept seiner Person. Er hat nur auf das positive Feedback der Massen hin sich so verhalten wie die Leute es wollten. Er ist ein peoplepleaser, das wird im Film sogar angesprochen (Mit der Mutter; du bist da um Leute zum lachen zu bringen). In isolierter haft verlier er alle Eigenschaften die den Joker ausmachen. Erst nach Auftreten von H.Q. die verrückt nach dem Joker ist und ihm positive Ressonanz gibt, nimmt er die Rolle des Joker wieder auf. H.Q. ist der personisoerte Wahn der Massen, die ein festes Konzept des Jokers haben und dies auf A.F. projizieren. Hier wird auch der Titel "Folie a deux" falsch verstanden. Nicht H.Q. driftet in den Wahn des A.F sondern A.F. in den der H.Q. (und übertragen der Massen). Symbolbild dafür ist die Spiegelscene in der A.F. von H.Q. erschossen und von dem Insassen erstochen wird. A.F wird der Idee des Joker nicht gerecht und deswegen von den Fanatikern ausgesondert. A.F. stirbt, der Joker lebt weiter. Niemand interessiert sich für A.F. es geht allen nur um den Joker bis zum Schluss. Der Film ist eine tragische Charakter und Gesellschaftszeichnung.
Nach dieser Interpretation bin ich tatsächlich zufriedener mit dem Film. Doch hätte ich mir irgendwie einen deutlicheren Roten Faden gewünscht. Vielleixht bin ich da ein wenig zu einfach gestrickt
@@LoveTheVoid-lg4ss Versteh ich grundsätzlich. Ist mMn ein ganz gutes Stilmittel um zu zeigen das der Joker nur Fantasie/Show ist. Deswegen auch auch die Ausage von H.Q. mit der Fantasie. Und als "Joker" hat er mit H.Q. gesungen als A.G. Wollte er mit ihr reden, sie wollte aber nur singen. Finde ein recht simples Mittel, dass das ganze aber gut veranschaulicht. Wenn man aber keine Musicals mag ist es halt trotzdem kacke
Interessant finde ich die letzte Szene. Als sich der junge psycho mit dem Messer im Hintergrund selbst das Joker lachen in die Mundwinkel schneidet entweder interpretiere ich zuviel hinein oder die Person übernimmt die Rolle des Joker und es ist quasi die Auflösung wie der Joker in the DARK Knight zu seinen Narben kommt zeitlich würde das auch gut passen 😅
Komme gerade aus dem Kino und muss tatsächlich sagen: ich bin sehr enttäuscht von dem Film. Dabei bin ich kein Mensch, der Musikfilmen abgeneigt ist (riesen Fan von LaLa Land, A Star Is Born und Whiplash z.B.). Doch was für mich den ersten Joker so genial gemacht hat, war die tief beklemmende Stimmung sowie die plötzlich einsetzende, intensive und sehr real inszenierte Gewalt, gepaart mit dem eingängigen Main-Theme des Films. Es war ein fantastischer Film Noir über die Abgründe der Menscheit und es gab viel Handlung, die exzellent präsentiert wurde. Dieser zweite Teil nun hat bis auf einige wirklich schöne Bilder und vielleicht zwei etwas intensiveren Szenen nichts geliefert, was in mir Emotion geweckt hätte. Mit dem Stil des Musicals konnte ich mich bis zum Schluss überhaupt nicht anfreunden und habe jedesmal gehofft, dass die Gesagssequenz bald wieder vorbei ist. Der Plot ist dünn, es entsteht keine spürbare Chemie zwischen Phoenix und Gaga, man wartet die ganze Zeit auf einen großen Knall, einen großen Aufbruch des Films, der aber nie kommt. Als der Film dann vorbei war ertappte ich mich bei dem Gedanken "Endlich". Sehr schade.
La La Land, ein Meisterwerk, auch "Walk the line" mit Joaquin, wo er auch selber singt finde ich super, aber Joker 2 hat mit gutem Gesang nichts am Hut.
100% Bei den oben genannten Werken haben die Songs einen Stellenwert. Hab den Film eben gesehen und kann mich pasr Stunden später an keine einzige Musikszene wirklich erinnern. Weniger Musik, dafür mehr Tiefgang hätte demFilm gut getan. So hat man gefühlt 80 min Film und 50 min belanglosen Singsang (ohne Untertitel)
Wir hier, sind nicht "das" Publikum. Deine Nachbarin die 2 Kinder allein erzieht und einmal alle 4 Wochen, wenn der Vater die Kinder abholt, mit ihren Freundinnen halb besoffen ins Kino rennt. Oder eben die Marvel und DC Fans. :)
Stimme voll zu. Wenn in einem Film eine Gesangseinlage statt findet, z.B. in einem Film über Musiker, dann klar kein Problem. Was ich aber an Musicals das irritierendste überhaupt finde, ist wenn Dialoge einfach nahtlos in Gesangspassagen übergehen und die Charaktere aus dem nichts in ihren Sing Song ausbrechen... es entzieht der Handlung jegliche Realitätsnähe (nicht dass ich die bei nem DC Film erwarte) und Ernsthaftigkeit (diese erwart ich wiederum von DC😅) und es wird einfach zur farce...
@@J.U.N.K.official Exakt der Grund warum ich seit jeher Musicals nicht mag. Einfach dieser Immersionsbruch, plötzlich singen Freund und Feind miteinander usw., das fande ich als Kind schon extremst irritierend ^^
Die Begeisterung der Amerikaner für Singsang und Musicals ist mir absolut unverständlich. Mich nervte das Gesinge bereits als Kind bei einigen Folgen der Simpsons.
Was viele hier missachten: Arthur Fleck ist nicht DER Joker. Der Joker hat den bürgerlichen Namen Jack Napier. Ich habe den ersten Film schon als eine alternative Geschichte wahrgenommen und glaube, dass das Ende des zweiten Films dies noch mal unterstreichen will. SPOILER: Ist eigentlich niemanden aufgefallen, dass der junge Häftling am Ende sich lachend die Mundwinkel aufgeschnitten hat? Wahrscheinlich ist er der wahre Joker.
Jack Napier war nur sein Name in der Burton Adaption, bei der er eine Hintergrundgeschichte bekam. In den Comics ist sein Name unbekannt. Er hatte aber mehrere Decknamen wie "Jack White".
Witzig das er sagt er könne die Musicals nicht finden und hält dabei das eine Buch in Händen in dem der Joker tatsächlich eine geprobte Musiknummer vorträgt.
mir hat der film sehr gut gefallen. ich habe diese kritik vor einer woche oder so gesehen und bin gestern voreingenommen und mit wenig motivation rein in den film. aber da ich den ersten sehr mochte wollte ich wissen wie es weitergeht. und diese kritik, wie ich finde, spiegelt den film nicht wirklich gut dar. ich war im kino und hätte weinen können. nicht weil der schlecht ist. weil ich mitgefühlt habe. der film hat mich auf einer sehr tiefen ebene bewegt und die gesangseinlagen haben sich für mich doch natürlich angefühlt und nicht erzwungen oder kitschig. nach dieser erfahrung bin ich am überlegen „the crow“ anzuschauen. obwohl er miserabel sein soll. aber vll sieht man ja mehr als manch ein kritiker. ich habe das gefühl das viele nur sehr oberflächlich an filme rangehen. ich sage nicht das joker 2 eine perle ist, aber ich hätte schon min 3 sterne gegeben. das ende war nicht meins. aber der weg dahin hat mich mitgenommen.
Was ich halt nicht verstehe: Wenn man sich schon dazu entscheidet, aus dem Film ein musical zu machen (warum auch Immer das jetzt sein musste), hätte man sich wenn man eh schon lady Gaga für eine der Hauptrollen anstellt doch auch die Mühe machen können, tatsächlich originale Stücke zu schreiben, anstatt ein Jukebox-Musical draus zu machen. Auf diese Weise wirkts einfach nur als hätte man irgendwie krampfhaft versucht, es "anders" zu machen, ohne wirklich Mühe rein investieren zu wollen.
Ich sehe es genauso. Man wollte unbedingt etwas Mutiges probieren um aufzufallen und den Film exzentrisch rüberkommen zu lassen. Das ist wohl in die Hose gegangen.
Das finde ich auch schade. Ich habe die Idee eigentlich sehr genial gefunden und passend zur Desillusions eines Jokers und einer Harley Qinn. Aber dann braucht man seine eigenen Songstücke...
das haben DEI angestellte gemacht, die haben nichts gelernt, keine ahnung und können nichts. die wurden wegen ihrem geschlecht, ihrer sexuellen neigung oder hautfarbe eingestellt. woher soll da qualität kommen?
Absoluter Top Film, noch tiefgründiger als der ersrte und ich kann absolut diese schlechten kritiken nicht nach vollziehen. Ich persönlich habe seit Jahren keine derart gute Fortsetzung zu irgendetwas gesehen.
Ich würde so gerne ne Diskursionsrunde zu dem Film führen. Für mich ist die Aussage des Films ganz klar: Niemand interessiert sich für die Person hinter dem Joker. Also Arthur. Und der Film zeigt sehr schön was passieren würde, wenn sich jemand in echt ein Vorbild nehmen würde. Erst wird er gebrochen vom Gefängnis, wieder Aufgebaut von Fans und neuer Freundin, nur das ihm gezeigt wird, das es denen halt auch nicht um ihn geht, sondern nur das Symbol, was er vorgibt zu sein. SPOILER: Soweit das er sogar von einem umgebracht wird, um die Legacy weiterzuführen. Das hier ist nicht die endgültige Originstory des Jokers, sondern das Aufräumen mit dem glorifizieren von Bösewichten. Und genau als das hab ich es gefeiert. Klar gefällt das den Fans vom ersten nicht. Aber ich bin so froh das er es gemacht hat.
Danke für's Aussprechen! Ich bin gestern berührt und begeistert aus dem Kino gegangen. Die Gesellschaft (und aktuelle Kinobesucher, haha) sowie Harley interessieren sich nicht für Arthur. Sie wollen den Joker, ein Konstrukt, eine Fantasie, in die Arthur sich flüchtet, weil er missbraucht, ignoriert und ausgelacht wird. Und das sogar von seiner eigenen Mutter. Aufmerksamkeit und Zuspruch erfährt er nur, wenn er "Happy" oder "The Joker" ist und nicht er selbst. Die Musicalparts sind immer genau dann, wenn er allein oder mit Harley, kurz vor den richtigen Worten oder Weiterentwicklung ist, weil sie beide natürlich genau dann dahin fliehen. In eine bunte, aufregende Welt, wo er der Star auf der Bühne ist, der allen ein Lachen ins Gesicht zaubert, so wie es laut seiner Mutter seine Lebensaufgabe ist. Und als er dann, nach erneutem Missbrauch durch die Gefängniswärter, ausspricht, dass es keinen Joker gibt und das er nur Arthus Fleck ist, verlassen ihn alle inklusive Harley. Der Film ist eine großartiger Tragödie und ich finde es super, dass es nicht die gleichen "charismatischer Bösewicht"-Klischees bedient wie jeder andere Film zum Joker. Hier ist Arthur Fleck der Ursprung des Jokers, aber nicht der Joker. Der Joker ist eine Fantasie, in die man sich flüchtet, ob nun bewusst oder unbewusst.
@@thisnami8928 Lustigerweise ist das, was mit dem Film passiert in gewisser Weise auch mit dem Schicksal Arthur Flecks vergleichbar: beide werden von vielen nicht verstanden; viele wollen einfach nur den Joker sehen und nicht Arthur. Alleine diese Tatsache zeigt für mich, dass der Film absolut funktioniert.
Das brilliante an Joker war aus meiner Sicht: Alles was wir als Zuschauer gesehen haben - außer die Sznen in der Psychatrie, wo Joker mit den Ärzten spricht - ist nur die Geschichte, die der Joker eben jenen erzählt (!) aber nicht unbedingt so wirklich passiert sein muss. Und das passt zum Joker 100%.
@@derskandaloseherrbaron7164Ja klar! Allerdings waren alle damals Skeptisch mit Joker solo Film. Sie haben es aber geschafft irgendwie eine Geschichte über ein Mann namens Arthur zu erzählen, woraufhin die Figur uns an Joker errinert. Schwer zu erklären, aber ich hoffe man verstehts
@@necrox7gaming186 American Psycho, Shutter Island, The Sixth Sense, meiner Meinung auch definitiv Catch Me If You Can und natürlich Ein Königreich Für Ein Lama
Lieber David, nach dieser Kritik wird mir wieder klar, warum ich deine Videos (und vor allem die eher negativen) so schätze: Mal abgesehen davon, dass deine Art, deine Punkte zu präsentieren einfach wunderbar sachlich und sehr gut begründet rüberkommt, triffst du IMMER die richtige Menge an Information über dein eigenes Erleben. Das ist wesentlich sympathischer und nachvollziehbarer als auf den vielen anderen Channels über Filmkritik. Es ist eben kein Personality Channel (me, me, me), aber doch persönlich. Es ist sehr informativ, aber nicht so abgehoben. Und dann kommt immer sone leise Prise Humor durch. Sehr unterhaltsam und so kann man leichter entscheiden, was man selbst gucken möchte.
Teil 1 war so super, jedenfalls wenn man auf bad endings und böse Menschen steht. Ich fand ihn immer nachvollziehbar und für mich absolut in den Top Filmen ever
Der neue Joker-Film brilliert durch seine atemberaubende Tiefe und Komplexität, die es ermöglichen würde, einzelne Szenen im Deutschunterricht zu analysieren. Jede Szene ist so nuanciert und vielschichtig, dass sie förmlich dazu einlädt, interpretiert zu werden. Besonders interessant ist der Einblick in die komplexe Psyche des Protagonisten, die eng mit der Welt des Showbusiness verknüpft ist. Diese Verbindung verleiht dem Film eine zusätzliche Ebene und zeigt, wie stark das Streben nach Anerkennung und die persönliche Zerrissenheit Hand in Hand gehen. Lady Gaga ist die perfekte Besetzung für ihre Rolle, und ihre leicht abgefuckte Art passt ideal zum Ton des Films. Sie wirkt in keinster Weise fehl am Platz, sondern bringt eine Authentizität mit, die dem Film zusätzliche Tiefe verleiht. Der Gesang, obwohl stellenweise etwas überzogen eingesetzt, entfaltet im Kontext des gesamten Films seine volle Bedeutung und unterstreicht die emotionale Tiefe der Handlung auf subtile Weise. Die Reaktion der Bevölkerung in Gotham City ist dabei eine wahnsinnig gute Realsatire auf die heutige Gesellschaft. Die Spaltung und Entwicklung der Bevölkerung spiegeln die vielschichtigen Probleme unserer Zeit wider, indem sie Themen wie soziale Ungleichheit und die Entfremdung innerhalb der Gesellschaft pointiert darstellen. Die Bilder und die Kameraführung sind schlichtweg grandios und tragen maßgeblich zur düsteren Atmosphäre des Films bei. Obwohl die Story nicht besonders komplex ist, überzeugt sie durch ihre klare Struktur und ihre fesselnde Inszenierung. Alles in allem zeigt der Film eine künstlerisch hochwertige und wertvolle Art, die das Potenzial für einen Oscar in sich trägt und aufgrund ihrer Relevanz und stilistischen Umsetzung bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
Tatsächlich singt und tanzt der Joker in "The Killing Joke" auf dem verlassenen Jahrmarkt bei dem Versuch, den gekidnappten James Gordon in den Wahnsinn zu treiben.
Komme gerade aus dem Kino und fand den Joker 2 echt grandios, endlich mal weg von dem ganzem Mainstream. Idee und Umsetzung wunderbar gelungen, ein krasses Psychogramm einer gespalteten Persönlichkeit. Für mich sehr Intim gemacht. Schauspielerisch absolut Meisterhaft von Joaquin Phoenix. Fand auch diese Visionen bzw. Tagträume extrem gut umgesetzt. Schaut Euch den Joker 2 unbedingt im Kino an, für mich wirklich kunstvoll umgesetzt, so was gibt es leider viel zu selten mittlerweile.
Er ist ja halt KEINE gespaltene Persönlichkeit. Das ist ja das, was er am Ende auch zugibt. Er ist schuldig, aber er ist auch Opfer. Er hat keine multiplen Persönlichkeiten, er spielt etwas vor, um zu gefallen oder sich zu schützen. Nicht mal die Menschen, die ihm helfen wollen (seine Anwältin z.B), verstehen ihn. Das macht es ja noch trauriger.
Das dachte ich auch. Zu was Missbrauch oder auch "nur" eine Vernachlässigung in der (früh-) kindlichen Entwicklung alles führen kann sieht man z.B. an Anders Behring Breivik.
Hier wird Missbrauch nicht kleingeredet und mit dem Wort "verkorkst" wird auch keine geringere Wertigkeit dessen impliziert. "Verkorkst" wird hier lediglich als Sammelbegriff verwendet, für alles leidvolle von dem man geprägt wird. BeHaind spricht in seinen Videos und seinem Podcast öfters über das Thema Kindheit und behandelt es sehr warmherzig, empathisch und selbstreflektiv. Ich kann nachvollziehen wenn man bei dem Umgang mit dem Thema sehr sensibel ist und eine korrekte Formulierung hören möchte, doch ich glaube wenn man aus dem hier gesagten Satz etwas negatives machen möchte, dann nur weil man sich einfach aufregen will. Es wäre sicherlich hilfreich, wenn du das nächste Mal dein Kommentar anders formuliert. ZB als Frage ob das BeHaind wirklich so meint. Denn wenn man meckern möchte findet man immer irgendetwas.
Der FIlm spaltet, für mich war er tatsächlich ziemlich großartig. Das Musical funktioniert für mich, weil es genau zur entworfenen Fantasiewelt von Arthur Fleck passt. Es ist absolut stimmig, dass er solche Tagträume hat und übrigens auch absolut stimmig, dass die Songs eben nicht original sind sondern größtenteils Versionen von alten Musicalklassikern und älteren Songs. DAS ist die Welt, die uns schon im ersten Teil gezeigt wird als seine "Flucht", das Fernsehen der Vergangenheit. Der FIlm ist ein Mittelfinger an eine bestimmt Art der Fankultur und das ist für mich absolut ok so. Da funktioniert auch Gagas Charakter ganz hervorragend als Stand in, es mag nicht die komplexeste aller Strukturen sein, aber es funktioniert. Der Film ist für mich wahnsinnig intensiv, gerade weil man sich nicht durch tumbe Gewaltdarstellungen oder eine Explosion nach der anderen ablenken kann. Der Film legt den FInger in die Wunde der übersteigerten Fankultur, gerade auch in Zeiten der True Crime Abfeierung und zeigt auch, wie ein psychisch gestörter Mensch, der extrem schlimme Dinge getan hat, immernoch von allen Seiten instrumentalisiert wird. Er feiert an keiner Stelle den Joker ab, das tut nur ein gewisser Teil der Filmcharaktere. Und sogar das Ende ist ein schönes Fuck you an die ewige Wut auf Fortsetzungen auf dem Comicbook Filmmarkt. Und das alles beinhaltet noch nicht, dass der Film sowohl schauspiel- als auch Regietechnisch für mich herausragend ist. Für mich ein unglaublich intensiver FIlm der nachhallt. Wenn einen der Musicalaspekt nicht abschreckt und man jetzt nicht einen "typischen" Comicbookfilm erwartet sollte man ihn sich anschauen, auch, weil er endlich mal wieder ein gewagter, eigener Film ist.
Ich finde auch dass die Gesangseinlagen gut zum Film gepasst haben. Insgesamt hätte man aber trotzdem 3-4 davon wegstreichen können, finde ich. Ansonsten stimme ich voll zu.
@@mittelscharf. Das finde ich auch! Da hatte sich WOVERINE in LOGAN einen würdevollen Abgang verschafft, und jetzt Schwupps wird er weil die Prduzenten und vielleicht auch Hugh Jackman Geld brauchen wieder ausgegraben! Nö kein Bock drauf!
@@adamblue7565 Der 1.GLADIATOR ist ein Meisterwerk! Russel Crowe und Joaquin Phoenix! Und die Geschichte war für Mich eigentlich aus erzählt! Ich habe den Trailer gesehen, und obwohl ich Denzel Washington mag, in THE EQUILIZER oder anderen Thrillern, wirkt er etwas befremdlich in seiner Rolle! Und der eine Typ der in der Arena auf nem Nashorn reitet... Ich warte mal die Kritiken ab....! 😉
@@jurgenfunck9618 Ja, ich stimme dir da vollkommen zu, ich liebe Teil 1 und der Film war eigentlich auserzählt, wie Joker eigentlich auch. Ich werde mir Gladiator 2 auch auf jeden Fall anschauen, egal wie die Bewertungen ausfallen werden, habe aber durch Napoleon, der nicht gut war, ein schlechte Gefühl. Joker 2 werde ich mir trotz den schlechten Bewertungen auch anschauen, mit deutlich niedrigerer Erwartungshaltung durch die Reviews.
Gerade das ende hat mich eigentlich wieder eingefangen. So unerwartet und doch bestätigend. Die Story schritt wirklich schwergängig voran und man konnte nie Abschätzung, wo man sich gerade in diesem Film in der Storyline befindet. Die Gesangeinlagen fand ich nicht verkehrt, waren z.t. aber an den falschen stellen. Eben da, wo man jetzt mehr Tiefgang erwartet hätte. Dennoch fand ich den film nicht schlecht. Er war inhaltlich schwer und düster und man empfindet viel Verständnis für Arthur Fleck, auch wenn man nicjt ganz davon überzeugt ist, wie er zu dem Joker werden kann, den man aus den anderen Filmen kennt. Er hatte definiv mehr als nur eine verkorkste Kindheit und es ist nicjt abwegig dadurch zum Mörder zu werden. Der Joker, den man kennt, will die Welt aber nur ins Chaos stürzen und sie brennen sehen. Und das wird meines Erachtens mit dem Ende beantwortet. Zugleicj erklärt es aber auch etwas die Sympathie in der Bevölkerung dem Joker gegenüber, die in Arthur Fleck ihren Ursprung hat. Und Harley war nie in Arthur verliebt, sondern nur in den Joker. Am Ende bleibt die traurige Geschichte über Arthur und wie das u.a. zur Figur Joker geführt hat.
Viel mehr ein Kommentar und eine neue Sichtweise, als eine Fortsetzung. Ich kann verstehen, wenn man diesen Film nicht mag, dennoch hatte ich eine gute Zeit und empfinde den zweiten Teil als gleich gut wie den ersten Film. Die Szenen sind teils unglaublich schön inszeniert, Phoenix übertrifft sich teilweise noch selbst. Ja, der Film ist oft wirr und ambivalent. Aus meiner Sicht passt es aber. Die Welt ist oft nicht nur noch Schwarz oder Weiß. Meistens einfach grau. Und am Ende muss ich eine Sache festhalten: Wie oft kritisieren wir, dass Hollywood sich nichts Neues traut? Wie oft wurde (vielleicht auch zurecht) Joker als Kopie von alten Filmen kritisiert? Todd Phillips probiert hier etwas komplett Neues. Das verdient, aus meiner Sicht, Respekt.
Mir bleibt es ein Rätsel wie man auf die Idee kommt zu denken das es eine gute Idee ist bei einem zweiten Teil zu einem Film die Ausrichtung komplett zu ändern.
@@ChMoe9797 wo? Kann mich nicht erinnern das daraus eine Komödie gemacht wurde oder die gar singen. Bewegen sich alle im Action/Thriller/Horror Bereich.
Also den ersten Teil empfand ich als absolut grandios. 10/10, daher war die Erwartung für den zweiten Teil genauso hoch. Ich habe den Film Gott sei Dank noch nicht gesehen, aber heute morgen bei IMDB eine Bewertung von 5 Sternen, und bei Rotten Tomatoes sogar von nur 35 % Audience Score erblickt. Dort habe ich ausgiebig ( jeweils 30 Minuten) diverse Bewertungen durchgelesen und die Stimmung ist durchgehend negativ bis vernichtend. Das hätte ich so gar nicht erwartet, daher habe ich mal in deine Review reingeschaut.
Ich hab dein video abgebrochen, weil ich mich nicht spoilern wollte, 2 tage später den film gefunden, 40min geguckt, abgebrochen warner auf twitter angespuckt, und gucke jetzt doch dein video, froh, für den film nichts bezahlt zu haben ausser 40min lebenszeit ^^
Das schlimme ist wenn man das Video schaut bekommt man das Gefühl es hätte leicht ein guter Film sein können. Einfach die Geschichte wie er durch Harley entkommt. Selbst das Ende hat man da schon fast vor Augen. er opfert sie mit einem netten Spruch um seinen eigenen Arsch zu retten. Vor Gericht wäre er Arthur und bei Harley der Joker und es wird erzählt wie er sie um den Finger wickelt sie von seinem Weltbild ansteckt. Hier könnte man sehr verrückte Geschichten erzählen. Der erste Teil könnte auch nur eine Geschichte sein oder eine Rolle und Jokers Leben war eigentlich ganz anders. Das ist einfach ein Typ der die Welt brennen sehen will weil er sie scheiße findet wie sie ist. Er beobachtet die Menschheit mit ganz anderen Augen und Moralverständnis und sieht sich mit seinen Taten dabei als Retter der Menschheit als ein Racheengel. Er will die Welt so gestalten wie er sie für richtig hält. Er ist der Gegensatz von Batman aber fühlt sich genauso im recht. So gesehen eigentlich eine Geschichte mit viel Potenzial.
Ich würde gerne auf 2-3 Punkte eingehen, um meinen Kommentar nicht zu lang werden zu lassen. 1. die Musik-"Stoper", wie du sie nennst, habe ich persönlich als eher genial empfunden. Denn über die Liedtexte und die Musik werden (ich möchte sie fast "zärtliche" Zwischentöne") und das Gespräch durchaus weiter geführt. Mir geben diese Gesangs-Passagen ein absolutes "Wow"-Gefühl und machen den Film für mich schon zur Kunst von Zwischentönen, die schnöde Worte nicht wiedergeben können. 2. und ich muss zugeben, dass habe ich auch etwas übersehen, aber hier ist die ganz große Brücke zu schlagen, um zum Joker wie wir ihn später kennen zu kommen: (ACHTUNG SPOILER!!!!): Am Ende stirbt Athur und der Psychopath, der ihn killt, schneidet sich laut Geschichte am Ende die Mundwinkel zu einem Grinsen auf. Das heißt wir haben es hier die ganze Zeit in Joker 1 und 2 mit jemanden zutun gehabt, der gar nicht der später werdende Joker ist!!! Jemand von dem sich die Gesellschaft WÜNSCHT, dass er DER Joker ist. Der aber genau, wie der Film selbst, uns und die Darsteller immer wieder in dieser Erwartung "enttäuscht". Arthur Fleck hat ein ganz eigenes Anliegen dass, egal was er macht, einfach nicht "gesehen" wird. Nicht gesehen von den Medien im Film, von den Psychologen, von den Hassern und Verehrern, nicht von Harley und nicht einmal von den Zuschauern. Zumindest entsteht bei mir der Eindruck, wenn ich die Kritiken sehe. Es ist quasi wie eine Vorgeschichte, die uns auf kunstvolle Art und Weise in die Irre treibt. Sehr gesellschaftskritisch. Und für mich einfach ein phantastischer Film. Vielleicht noch für Psychologie-Interessierte: Folie a deux ist eine Psychische Störung, die in die Kategorie Schizophrenie eingeordnet wird (ICD 10). Dabei übernimmt eine Person die psychotischen Eigenschaften des Partners, ohne selbst wahnhaft zu sein. Und das macht es nochmal so spannend, weil ich Harley Quinn als eben die "gestörte" Person wahrgenommen habe, die Arthur einnimmt, es aber nicht so richtig matched zwischen den Beiden. Arther will ja eigentlich nur geliebt werden. Von der Mutter, von einem potentiellen Vater, von der Gesellschaft, von einer potentiellen Liebhaberin. Harley Quinn ist auf der Suche, nach jemanden, der ebenso gestört ist, wie sie selbst. Wenn sie eines Tages auf den "echten"Joker trifft, dann wird es richtig matchen.- das wissen wir ja alle ;-) Also ich hoffe ich konnte ein paar Denkanstöße liefern und anregen, den Film nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Viele Grüße! :)
@@Bretko Danke dir! 🌈 Ich habe den Film heute noch ein zweites Mal gesehen und ganz bewusst am Ende nochmal ganz genau hingesehen. Beim ersten Mal war ich selber in dem Mode: " es muss doch jetzt jemand kommen und ihn retten". Im Unglauben, dass es das ja jetzt nicht gewesen sein kann. Aber Leute: Achtet auf das, was im Hintergrund passiert! Schaut genau hin und hört ganz genau zu 😉Bis zur letzten Sekunde. Ich würde mich sehr freuen, wenn der Kritikersteller dem Film nochmal die Chance gibt und ein weiteres Video dazu macht. Genug Klicks, Kommentage und Austasch - und damit Einnahmen- wird es sicher einbringen 😊
Wenn man es genau nimmt is eine verkorkste Kindheit villt der Hauptgrund dafür, dass manche Menschen morden, was die Story des ersten Teils ja sehr glaubhaft macht in meinen Augen
Besonders da er ja auch noch mental instabil war und nur nicht ausgetickt ist. Weil er Medikamente bekam die er später dann nicht mehr erhielt. Wurde sogar extra deshalb betont. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht was David erwartet. Es gibt Menschen die mit viel weniger als dem was Joker wiederfahren ist gemordet haben.
Nicht nur die Kindheit. Wie die Gesellschaft Menschen behandelt, die nicht in die künstliche Norm passen, sorgt mit dafür. Die Leute, die deswegen nicht zu Mördern werden, richten diesen Frust gegen sich selbst durch Alkohol, Drogen, Selbsthass etc.
Ich finde es interessant wie Meinungen auseinander gehen können. Ich kann so einiges an Kritik verstehen, aber vieles finde ich gerade extrem gut umgesetzt. Ich habe das Gefühl, Behaind wollte diesen Film von Anfang an nicht mögen und äußert dann Kritik anhand dessen was der Film als Film macht. Ich finde die Erzählung spielt auf einer ganz anderen Ebene und nicht in den Dialogen, dem Plot und der Handlung. Man könnte sagen der Film ist Meta, wie es auch angesprochen wurde. Eine Wiedererzählung des ersten Teils, aus einer ganz anderen Perspektive. Nicht jede Kunst muss jeden ansprechen.
Ich werde Joker 2 einfach nicht gucken und mich an dem herausragenden ersten Teil erfreuen. Hab mir irgendwie schon gedacht, dass eine Fortsetzung nur enttäuschen wird.
natürlich hast du dir das schon gedacht weil durch solche kritiken deine vorgefertigte meinung unterstützt wird. Schau doch lieber den film und bilde dir deine eigene Meinung
@@cgn1948 Nö. Ich hab kein Bock auf Musical Elemente in einem Joker und die Handlung klingt für mich langweilig. Ich kann selbst entscheiden, welche Filme ich gucke.
Unpopular Opinion anscheinend - ich fand ihn wirklich gut. Man muss halt die Art Film mögen. Technisch und Künstlerisch ist er für mich absolut top gewesen. Story ist teils ein bisschen wenig dabei aber von der Optik definitiv eine 10/10. Ich würde dem ganzen Film dennoch eine 9/10 geben. ☺️ Bin froh mich für entschieden zu haben meine eigene Meinung gebildet zu haben und werde ihn auch definitiv noch 1-2 mal im Kino sehen :D
Ich finde Joker: Folie à Deux super! Die Story ist die logische Weiterführung des ersten Teils und cinematographisch, sowie schauspielerisch sind wird auf gewohnt extrem hohen Niveau Arthur Fleck war bereits im ersten Teil kein Held und er war auch niemals der Joker, welchen wir aus den Comics kennen Der Film ist natürlich nicht perfekt und das Writing macht Arthur zur passiven Nebenfigur Am Ende bleibt die Botschaft, dass er nicht nur Opfer der Gesellschaft, sondern eben auch Täter ist im Kopf hängen
!Achtung Spoiler! Ich verstehe die Kritik an Joker: Folie à Deux nicht. Der erste Film war großartig, und der zweite gefällt mir ebenfalls. Im ersten Teil wird Arthur nicht zum Joker, weil er das bewusst entscheidet, sondern weil sein Idol, Murray Franklin, ihn so nennt. Als Arthur erkennt, dass Murray nicht die Person ist, die er bewundert hat, tötet er ihn. In Joker 2 ist die Dynamik umgekehrt: Harley sieht in ihm ihr Idol und drängt ihn in die Rolle des Jokers. Doch Arthur wollte immer als er selbst, als Arthur, wahrgenommen werden. Als er merkt, dass die Menschen nur den Joker in ihm sehen, erkennt er, dass er diese Figur nicht mehr verkörpern will, und zerstört das Bild des Jokers - was letztlich dazu führt, dass einige ihn hassen und er getötet wird. Für mich ist das ein logischer Abschluss. Die Darstellung ist nicht zurückhaltender, sondern unsicherer, weil Arthur im Konflikt steht. Der Film steckt voller Liebe zum Detail und Leidenschaft. Er ist nicht besser als der erste, aber setzt ihn sinnvoll fort. Es ist schade, dass er so negativ aufgenommen wird.
@@MAKgargos es sind nicht viele, aber so langsam kommen mehr positive Stimmen. Vielleicht hilft auch etwas Abstand (Zeit) zum Film für eine klare Meinung.
@@MAKgargos ja genau, oder vllt wie bei Blade Runner 2049, der wurde ja im Kino auch als träge, langatmig und nicht würdevoll dem Nachfolger bezeichnet und ging im Heim-Release durch die Decke 😁👍🏽
@@j.m.g.2954 Ich hatte damals gar keine negative Kritik zu dem mitbekommen, jetzt so nachträglich habe ich gehört, dass viele den gar nicht so gut fanden. Ich versuche, nicht nur Trailer zu meiden, sondern - wenn ich es schaffe und den Film schnell sehen kann - auch Wertungen zu meiden, wenn ich etwas sehen will. Heute habe ich es also geschafft, habe die Titel der Videos aber schon gesehen, dennoch so neutral wie möglich in den Film gegangen und fand ihn eben viel besser als die ganzen Kritiker. Ich verweise auf meine Textwand, dass der Film Schwächen hat (und auch bei BR2049 kann man schlechte Dinge finden), aber trotz längerer Kritiken, verstehe ich diese nicht. CSB gesehen. Gerade schaue ich Kino+ und dort kann ich am meisten mitgehen, weil sie dort wirklich viel analysieren.
Was mir gerade auffällt, egal ob ein Film nun gut oder schlecht ist/sein soll, mir gefallen die Filmkritiken, gerade wenn sie so schön wie von David präsentiert werden, besser als die Filme an sich, viel unterhaltsamer :D
Ich glaub eine sache die viele vergessen und das scheint ein riesen problem zu sein. Der erste Film war schon ein musical. Oder mindestens sehr musical alike. Man darf da nicht immer an disney broadway musicals denken. Es geht in erster linie um übertriebene Theatralik. Im ersten film fühlte er sicj dann frei wenn er seine Gefühle übers tanzen zum vorschein bringt. Das ist ja ein tragendes leitmotiv. Ausserdem kann man (in meinen augen) den wahnsinn eines Jokers nicht besser darstellen als in ausgedachten Musical Szenen
Sehr gut und sachlich analysiert und das mit dem Mittelfinger an die Fans trifft du das ganze voll auf den Punkt. Dieser Regisseur sollte in Zukunft lieber die Finger von Filmen lassen und ganz besonders von Figuren aus der Comic-Welt die eben ihre Fangemeine haben. Der Film von 2019 war für mich schon ein extrem langatmiger Riesen-Müll und der einzige Grund das da jeder zumindest 1x rein ist und für dieses Einspielergebnis gesorgt hat war einfach weil jeder noch von Hedge Ledger als Joker im Kopf hatte und Joaquin Phoenix eben so ein begnadeter Darsteller ist und man ging da schon deswegen aus Neugier einmal rein. Danach waren die Fans aber erst mal bedient und wussten eben dass das dieser 2019 schöngeredete Schund mit dem Joker aus den Comics, mit Batman, Gotham usw. nichts mehr zu tun hatte. Diese Erkenntnis ist hängengeblieben, aber anscheinend sitzen bei Warner Bros nur noch Leute die mit der Realität und der Erwartungen von Fans nicht viel zu tun haben. Sie haben sich von den Besucherzahlen blenden lassen und haben gar nicht bemerkt das Todd Phillips sich eigentlich nur in das gemachte Nest von Christopher Nolan gesetzt hatte. Jetzt kriegen sie die Quittung dafür und ich hoffe das sie diesen selbstherrlichen Pseudo-Regisseur Phillips an keine Comic-Verfilmung mehr ran lassen. Zumindest wissen jetzt viele Fans bei welchem Regisseur sie in Zukunft es vermeiden werden Geld für eine Kinokarte auszugeben. So zeigen eben die Fans so einem ignoranten, beratungsresistenten, egomanischen und talentfreien Pseudo-Regisseur ihren Mittelfinger - an der Kinokasse bei der Filmauswahl.
Ich fand ihn auch gut, psychologisch interessant und hab danach mit meinem Mann viel drüber geredet. Wie bei Teil 1: es ist eben KEINE Comicverfilmung und Teil 1 war eben auch keine Origin-Verfilmung im eigentlichen Sinne. Wenn man das aber nicht verstanden hat (hier ist der Filmkritiker gemeint), dann muss man auch den zweiten nicht schauen.
Ich war auch im Kino und ich muss sagen das mir der Film echt gefallen hat. Die ganzen negativen Kritiken kann ich nicht nachvollziehen. Aber ist ja Geschmackssache. Es ist mal was anderes. Toll inszeniert und wieder grandios gespielt. Auch Lady Gaga war der Hammer
Ich habe ihn vorgestern angeschaut. Der film war echt ein miserabler fehlschlag. Das drehbuch, die rolle der Harley Quinn, die 150 gesangseinlagen und die atmosphäre die damit zerstört wurde, die storyline, das mehrfache spannung aufbauen ohne je zum punkt bzw zur wendung zu kommen und um es dann mit wieder einer zwischenszene oder einer weiteren gesangseinlage zu ruinieren usw usf, sogut wie alles war ein fehlschlag. Das einzige, was man halbwegs in dem ganzen wirrwarr genießen konnte, war Joaquins schauspielfähigkeiten, die absolut tiptop sind. Der rest war wirklich, wirklich mies, leider.
Hoffentlich kommt ein dritter Teil. Und hoffentlich ist der auch ein Musical. Ich möchte unbedingt sehen wie Batman in einer Gruppen Choreographie tanzt und singt.😂 Oder ein Kampf-Tanz wie in West Side Story gegen den Joker wäre auch sehr schön. Mit Finger Schnippen!😂
Ich fand den Film grandios! Hätte 0 Erwartungen, hab noch nicht mal den Vorgänger gesehen. Es war endlich mal wieder was anderes mit grandioser Besetzung!
Wobei es ja keine klassische Fortsetzung zu sein scheint. Der Film ist ja scheinbar ganz anders gelagert. Wenn man keine Musicals mag, Pech gehabt. Das Genre hat trotzdem seine Daseinsberechtigung
Ich fand den Ersten Teil wirklich gut, weil es kein Superhelden/Schurken Film war. Ich hatte sehr grosse bedenken ob die Fortsetzung gut werden wird. Danke das du meine Befürchtung bestätigst, dank dir spare ich den Kino Ticket Preis.
Vielen Dank für deine Review ... tbh, hört sich das ziemlich großartig an. Großer, großer Fan vom ersten Film hier. Würde mir sehr gerne mehr "Mittelfinger" und wilden kreativen Input von Filmemachern im doch sehr formalen, klischeebehafteten Superhelden-Genre wünschen.
Joker ist Satire! Ja, die Origin Story ist banal, aber das ist der Punkt! Der Joker ist nämlich ironischerweise *die* Witzfigur des Films, über die sich lustig gemacht wird. Seine miserable Backstory ist so zugespitzt und erfüllt viele Klischees, dass sie natürlich ein humorvoller Stoß ist. Jene Zuspitzung ist subtil genug, dass sie noch nicht over the top ist und daher sooo vielen Zuschauer*innen und auch Kritikern und Journalisten nicht aufgefallen ist, oder zumindest nicht von ihnen erkannt wurde. So hat der Film mich tatsächlich überrascht, da ich ihn erst vor kurzem gesehen habe und anhand von Kritiken und Reaktionen auf Social Media wirklich dachte, dass Joker so eine Art "Alpha Male Film" wäre. Dabei handelt es sich hier um das genaue Gegenteil. In Joker habe ich eine satirische Kritik von Maskulinität gelesen, mit Inspiration von American Psycho. ich würde sogar sagen, Joker ist eine Art "Moderne Fassung" von American Psycho, obwohl beide in ihrem Universum in den 80er Jahren spielen. Der Charakter von Arthur Fleck reflektiert ein Mindset, das ich im Internet oft gerade bei männlichen Nutzern beobachten konnte. Ihm geht es absolut miserabel. Zu Anfang des Films wird er ohne Grund zusammengeschlagen, er ist adoptiert, lebt bei seiner kranken (Zieh)Mutter und hat darüber hinaus diese Krankheit, durch die er unkontrolliert Lachen muss, was ihn natürlich sozial ausstößt. Er stellt das "Male Loneliness" Phänomen dar, was dadurch ergänzt wird, dass er bislang keinen Erfolg bei Frauen hat. Die weiblichen Charaktere sind im Film darüber hinaus eher unterentwickelt, insbesondere das Love Interest, die Nachbarin. Interessant ist der Part, dass man ab einem gewissen Teil des Films nicht mehr weiß, was in echt passiert ist und was Arthur sich eingebildet hat. Der Film zeigt, dass Arthur sich bei seiner Psychologin 7 Medikamente verschreiben lassen hat, jedoch erhält er diese im Verlauf des Films irgendwann nicht mehr. Als Arthur die Fernsehserie mit seiner Mutter guckt, ist es offensichtlich, dass er in der folgenden Szene nicht tatsächlich im Publikum sitzt, sondern sich einbildet, ein Teil dieser zu sein. Dieser Eindruck wird darin bestärkt, dass Arthur vom Moderator aufgerufen wird und so besonders behandelt wird, obwohl er das keinesfalls ist. Hier wird also die Grundlage geschaffen, dass der Protagonist sich Szenen auch lediglich einbilden kann. Weiter zu Anfang des Filmes wird gezeigt, wie Arthur seine Nachbarin stalkt. Etwas später, nachdem er seine Medikamente abgesetzt hat, klingelt er bei der Nachbarin an der Haustür, welche dann ohne ersichtlichen Grund positiv auf das Stalking reagiert und die beiden sich dann küssen. Hat keine Frau jemals getan... Die Nachbarin nämlich auch nicht. In einer weiteren Szene reagiert sie distant zu Arthur, da die beiden nie ein Verhältnis hatten und er einfach ein gruseliger Stalker ist. Sie war sehr wahrscheinlich auch nicht bei seinem Stand Up Comedy Auftritt, welcher ohnehin nicht gut war und fand ihn schon gar nicht lustig. Eine romantische Beziehung ist nicht das einzige, was Arthur sich eingebildet hat. Aber nun: Ein wichtiger Punkt des Filmes ist, dass Arthur Fleck die Gesellschaft als grausam wahrnimmt, obwohl er selbst kein Stück besser ist, insbesondere gegenüber Frauen. Er stalkt seine Nachbarin, weil er sie im Aufzug getroffen hat und mehr erwartet. Dann gibt es noch die Szene in der Straßenbahn, in der eine Frau von ihr fremden Männern bedrängt wird. Arthur wäre nicht eingeschritten. Er hätte alles zugelassen, was diese Männer mit der Frau getan hätten. Nur sein krankhaftes Lachen sorgte am Ende dafür, dass diese Männer von der Frau abgelassen haben. Als die Männer ihn nun bedrängen, erschießt er sie. Dieser banale Akt sorgt nun absurderweise dafür, dass eine Clown Bewegung entsteht die... ja, wofür steht sie eigentlich genau...? Dafür, dass die Leute netter zueinander sein sollen, oder so. Woraus sich letztendlich eine Revolution bildet. Ja, genau, klar... Dann kommt es dazu, dass diese Talkshow Arthur aufgrund seines schlechten Comedy Auftritts zu Gast haben möchte, warum auch immer. Dort stellt er sich dann á la 13 jähriger Edgelord im Clownsmakeup als "Den Joker" vor, als solcher er dann auch angesprochen werden möchte. Dann hält er eine Rede mit der Aussage: "Alle sind gemein (zu mir :( )" und "Wir leben in einer Gesellschaft". Letzteres wurde im Internet als Meme zahlreich ausgemolken. In aller Absurdität ist diese Rede dann auch der Auslöser für einen gottverdammten revolutionären Aufstand. "Joker" ist gespickt mit Fremdschamsempfinden für den Protagonisten, da der Film eine armselige Fantasie von einsamen Männern darstellt, die es ablehnen sich oder die Welt zu bessern und die Gesellschaft platt für all ihre Misere verantwortlich machen, ohne jemals tatsächliche Verantwortung übernehmen zu wollen. Das natürliche Bedürfnis nach Relevanz und Anerkennung wird nicht versucht durch tatsächliche Werte zu befriedigen, sondern durch absurde Selbstüberschätzung. Ich persönlich fand den Film unglaublich spannend und auf jeden Fall amüsant, da der schlau geschichtete Humor als fantastisches Werkzeug genutzt wurde, gesellschaftliche Kritik zu üben. Es fasziniert mich jedoch sehr, wie diese Metaebene so vielen verborgen geblieben ist und die meisten, die den Film gesehen haben, nur die Oberfläche dessen wahrgenommen haben.
Danke für die interessante Auseinandersetzung mit dem Film, das Thema "das ist alles eine Fantasie" war ja letztendlich der Plotwist des ersten Films und im 2. muss Arthur Fleck lernen, dass er nicht weiter in dieser Fantasie leben kann, er ist nunmal nicht der Joker, weswegen es ihm schwer fällt dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden, aber sein Umfeld scheint nur die Fantasie Version von ihm zu akzeptieren (die Wächter fragen ihn nach Witzen, Harley Quinn versucht ihn zu überzeugen dass Joker sein wahres Ich ist, wenn er jedoch vom Gegenteil überzeugt ist, wendet sie sich komplett von ihm ab). Arthur Fleck macht den mutigen Schritt sich von seiner Fantasie zu distanzieren (was auch nur eine Fantasie sein könnte), aber es ist zu spät für ihn und er wird von seinem Umfeld bestraft. Du könntest vielleicht öfters Absätze machen in deinen Kommentaren, es war leider etwas schwierig zu lesen so
Diese Männer sind komplett selbstbestimmt und Schuld an ihrer Misere? Jemand wie Arthur Fleck, der vielleicht einen IQ von 80 hat und als Kind von Heim zu Heim ist und misshandelt wurde, der will keine Verantwortung übernehmen? Steile These, wenn man über einen Geisteskranken, oder zumindest jemand mit signifikanten Persönlichkeitsstörungen redet, der mehrere Tabletten am Tag zu sich nehmen muss, um überhaupt irgendwie mit der Welt klar zu kommen.
@0:10 Seite 25; und sowohl eine Adaption der Muscial-Nummer aus _The Killing Joke_ (Titel: "I Go Looney") aus dem ersten Batman-Film mit Jack Nicholson als auch eine animierte mit Mark Hamill finden sich auf YT.
Habe den Film unglücklicherweise schon vor ein paar Tagen geschaut. Da wusste ich auch garnicht dass es ein Musical ist. Ich glaube die ganzen Sing-Szenen wurden auch integriert um mehr Szene zeigen zu können, sodass der Film nicht die ganze Zeit nur in Arkham und dem Gerichtssaal spielt. Dass er nicht auf den Comics aufbaut ist mir eigentlich egal gewesen, weil ich das Konzept des kranken Jokers so sehr mochte. Aber außer ein paar düsterer Szenen hat der Film und die Story mir nix gegeben
Ich habe einen Traum, dass es irgendwann wieder einen Film mit Batman und Joker geben wird, der auch nur ansatzweise so gut ist wie The Dark Knight. Heath Ledger ist für immer der GOAT.
@@LordAnublz Das ist so aber auch nicht ganz richtig. Es gibt eine Comicreihe ,,Die drei Joker''. In dieser Reihe existieren mehrere Joker: the criminal, the Clown, the comedian
In der Reihe wäre der Joker von Heath Ledger ,,the criminal'', der Joker von Joachim Phoenix ,,the comedian'' und der Joker Van Jack nicholson ,,the clown''
Mir war Lady Gaga hier eigentlich schon fast zu viel. Sie ist sehr toll, aber irgendwie wollte ich hauptsächlich das der Joker enträtselt wird. Anscheinend baut Hollywood zum Lückenfüller aus um dann vielleicht in Teil 3 Antworten zu geben? Die Comics kenne ich nicht, aber mir wars irgendwann auch zu viel Jazz und Gospel. Und irgendwie auch nicht verrückt genug, da hätte man noch was ausreizen können.
Es ist wirklich faszinierend, dass sie geschafft haben, wirklich niemanden anzusprechen :D Zum Comicthema, ich bin riesen Fan des Comic-Jokers, finde es aber dennoch ok grundsätzlich eine völlig neue Variante präsentiert zu bekommen. Tja, nur leider hatte dieser Film wirklich gar nichts mehr mit irgendeinem Joker zu tun. Harley Quinn hatte interessante Ansätze, leider kommt sie ja kaum vor.
Sensationeller mutiger, kreativer Film! Sternstunde des Kinos in 2024 bisher! So viel Feingefühl , überwältigendes Schauspiel von Phoenix und eine visuelle Liebeserklärung an cineastische Augen und Herzen. Wer eine Fortsetzung im Stile von Marvel erwartet „noch mehr Action“ … „noch mehr oberlächliche Charaktere“ wird enttäuscht sein. Nein - hier geht’s ans Eingemachte. Einblicke in die Psyche eines Kranken. Kreative Annäherungsversuche über das Mittel der Wahl des Charakters … der Gesang, die Bühne, der Tanz. 10 von 10 Punkten und bitte einen Oscar für Phoenix. Alle die das nicht nachvollziehen können.. versucht es nochmal in einem Moment in dem ihr eure enttäuschte Erwartungshaltung über eine erwartbare Standartfortsetzung verarbeitet habt. Das ist ein neuer Klassiker!!!
Genau weil der erste Teil kein klassischer Marvel-Bum-Bum-Rotz war, hat mir der erste Teil riesig gefallen. Der zweite Teil war im Vergleich dazu nichts als eine einzige Resignation. Das einzig halbwegs interessante war die Beziehung zwischen Arthur/Joker und Lee. Wie das, vorallem von seiten des Joker, aufgelöst wird, ist aber absolut enttäuschend. Letztlich habe ich das Gefühl, Todd Philipps hat eine Figur geschaffen, vor der er selbst Angst hat, und sie lieber dem Narrento.d freigibt, statt diese, seine eigene, Geschichte ernst zu nehmen. Als Kunstschaffender hat er sich damit in meinen Augen selber demontiert. Über das ganze Musicalgeblubber kann ich drübersteigen, aber narrativ ist das ziemlich feige und sagt für mich genug über Philipps selbst aus.
Habe den Film gestern im Kino gesehen. In meinen Augen der beste DC/ Marvel Film den ich jemals gesehen habe. Einfach genial und das ein Hollywood Film mal die systemstische Klassenfrage stellt kann als Zäsur der Filmgeschichte gewertet werden.
Ich fand den Film richtig gut. Man muss sich nur von der Idee lösen das Arthur Flex der gleiche Joker ist, der gegen Batman kämpft. Und man sollte beim gucken nicht versuchen den Film in die Comics einzuordnen. Spoiler: Arthur Flex möchte einfach nur geliebt werden. Also verhält er sich immer so wie es seine Bezugsperson gerade erwarten würde. Den Aufbau macht dabei immer seine Anwältin Maryanne. Sie versucht Arthur Flex zu erreichen, indem sie den Joker als eine Persönlichkeit definiert die Arthur geschaffen hat um sich zu schützen. Darüber hätte Arthur nur im Affekt gehandelt, und müsse nicht hingerichtet werden. Im Gegensatz dazu haben wir Harley Quinn. Sie hat sich in den Joker verliebt und versucht ihn mit allen Mitteln zurück zu bekommen. Dabei wirken die Musikstücke im englischen auch gut als Flirt und bezirzen des Wahnsinns vom Joker. Ich erwarte aber fast, das dieses Mittel beim Übersetzen seine Wirkung verlieren. Was mich an der Umsetzung dabei etwas gestört hat, waren die Fantasien von Arthur als Joker zu agieren. Es war oft nicht klar, ab wann der drift passiert ist. Nur durch die meist harten Schnitte, wann wir wieder bei Arthur Flex angekommen sind. "Der Joker" ist am Ende keine einzelne Person mit einem Hintergrund als Erklärung. Der Joker ist eine Rolle den die Gesellschaft haben möchte und viele lieben. Harley liebt den Joker, aber hat kein Interesse an Arthur. Der Witz am Ende vom Film versucht dies auf den Punkt zu bringen. Arthur endet tragisch, weil er nicht bereit war für die Gesellschaft der Joker zu sein.
Hier in Berlin sind bestimmt 10 Leute aus der Vorstellung vorhin raus 😂 Ab der Hälfte des Films, bis kurz vor dem Ende immer mal wieder ein paar, dachte erst die gehen pinkeln aber die kamen nie wieder.
Den Satz "eine schlechte Kindheit reicht nicht aus, um zum Mörder zu werden" finde ich schon sehr problematisch. Denn erstens stimmt diese Aussage einfach nicht, wenn man sich reale Morde ansieht und wie häufig eine schlechte Kindheit ein wichtiges Puzzlestück ist, wieso jemand mordet. Zweitens: Ich mag David sehr, muss aber hier mal feststellen, dass er oft so rüberkommt, als ob er sich schwer bis gar nicht in Personen, Gefühle bzw Motive hineinversetzen kann und warum Menschen handeln, wie sie handeln. Was jetzt hier wieder eintritt. Wenn eine traumatische Kindheit bzw traumatische Erlebnisse nicht ausreichen, dass man zum Mörder wird, was ist denn dann ein legitimer Grund zum Mörder zu werden?
Ich hab den Film noch nicht gesehen, aber anhand der Bewertung vom ersten Teil habe ich exakt das gleiche Gefühl. Hier fehlt viel psychologisches Grundwissen. Bin deswegen sehr gespannt, ob der Film wirklich so schlecht ist, oder die Darstellung von realistischen, psychischen Störungen für viele einfach zu „langweilig“ ist.
Das ist ja nicht der Grund. Sondern der Grund ist, dass die Gesellschaft einfach scheiße mit Menschen umgeht die schlimmes durchmachen mussten oder psychisch krank sind. "Was kriegst du, wenn du einen geistig verwirrten Einzelgänger mit einer Gesellschaft kreuzt, die ihn im Stich lässt und behandelt wie Dreck?!" Menschen sind halt auch einfach nur Affen. Viele haben nicht die Gehirnkapazitäten, um sich in die Situation Anderer zu versetzen oder sind eben nicht daran interessiert. Denn in Wahrheit kommen wir halt allein auf die Welt und verlassen sie ebenso. That's Life!
hier fehlt weder Grundwissen noch spielt er etwas herunter. Ich hab ein Gedankenexperiment für euch, dass die Frage eventuel klärt: Stellt euch vor ihr sitzt im Stuhlkreis in der Geschlossenen, welcher Art auch immer. RIngsherum das who es who der menschlichen Abgründe und besonders ihrer Opfer. Wollt ihr euch da dann wirklich in den Mittelpunkt drängen? es ist leider so, egal wie schlimm, du es hattest und wofür du dich im Leben an Drogen, Gewalt und co Reaktion berechtigt siehst, irgendeine, oder irgendeiner, hat stoisch noch viel mehr Scheisse gefressen. Und das ist der Punkt an dem es sich so ein Film viel zu einfach macht.
Wie Tarantino schon sagt der Film ist gut . Arthur träumt halt in seinem Wahn das er der Joker ist ..hat man ja im ersten Teil schon gemerkt da war vieles nur interner Vorstellungskraft ..er ist halt psychisch krank und die Kombination aus ihm und seiner Seele und seiner Vorstellungskraft ist einfach genial gemacht und der zweite ist halt gut..natürlich hat jeder seine eigene Meinung aber wie Joaquin Arthur spielt das ist einfach A Liga und darüber!
Also bei Gesangseinlagen im Film bin ich raus. Das hat mich schon als Kind in den alten Trickfilmen zu Tode genervt und tut es jetzt immer noch. Danke für die Analyse. Den schau ich mir vllt. später an, wenn gerade nichts anderes läuft und er bei Amazon für 2,99 im Angebot ist. Aber ich werde sicher nicht dafür ins Kino gehen und Unsummen von Geld + wertvolle Freizeit dafür verschwenden.
Immer wieder erstaunlich, wie die Leute hier in den Kommentaren zustimmend nicken, ohne den Film selbst gesehen zu haben. Ich schätze Davids Videos sehr. Ansehen werde ich mir den neuen Joker auf jeden Fall.
Ich habe den Film noch nicht gesehen aber für mich klingt es bis jetzt recht genial. Ich würde mit der Prämisse an den Film gehen, dass es eine Nacherzählung aus Arthur's Perspektive ist. Seine "Delusions of Grandeur" waren schon im ersten Film erkennbar und haben mit dem Verfall seiner mentalen Gesundheit verstärkt. Auch das bei Themen, die emotional belastend sind Musical Nummern eingeschoben werden macht für mich in diesem Zusammenhang nur Sinn und symbolisiert für mich eine klare Distanzierung von der Realität. Die Aussage, dass die Verwandlung zum Joker im ersten Teil nicht nachvollziehbar war kann ich so nicht unterschreiben. Im ersten Teil leidet Arthur bereits sehr unter seinen Lebensverhältnissen, er hat offensichtlich eine Art posttraumatischer Belastungsstörung und eine Affektstörung. Gleichzeitig können wir beobachten, wie einfach alles in seinem Leben schief läuft und er sich immer mehr in seinen phantastischen Gedanken verliert. Ähnliche Geschichten sind bereits so in der Realität passiert z.b bei Elliot Roger, James Holmes, Adam Lanza und leider vielen weiteren. Man darf bei diesen Filmen die überzogenen Szenen nicht gleichsetzen mit dem was eventuell wirklich passiert ist. Der Joker existiert hauptsächlich in Arthur's Kopf. Die gesamte Geschichte spielt in seinem Kopf, deswegen kann das Psychogramm nicht aufgehen. Ich finde der Film repräsentiert mentale Gesundheit und den Verfall von Ratio unglaublich gut und ich persönlich kann mich damit in Teilen identifizieren.
Sehr gut, einfach ignorieren was die Fans am erfolgreichen "Joker" Film gut fanden aus Angst die Erwartungen zu enttäuschen beim Versuch nachzuziehen und direkt komplett kapitulieren und den zweiten Film derartig stilmäßig gegen die Wand zu ballern, dass man erst gar keine Vergleiche ziehen möchte. An die Produzenten, falls ihr noch auf der Suche nach einem Konzept für einen dritten Joker Film seid: released ihn doch als Pen & Paper Abenteuer und lasst die Schauspieler ungeschnitten 4 Stunden lang die Handlung an einem Tisch das Ganze als Rollenspiel spielen, das kommt bestimmt superklasse bei den Fans an! (Spielleiter Empfehlung: Jared Leto, einfach nur damit er sehen kann, dass obwohl Joaquin Phoenix nicht wirklich etwas dafür kann, er nicht die einzige Enttäuschung als Joker war)
Ich muss der Filmindustrie hier einfach mal meinen Dank aussprechen. In diesen wirtschaftlich schweren Zeiten sind Kinobesuche nahezu unbezahlbar geworden und Hollywood gibt sich seit Jahren die größte Mühe, dass wir auch ja nichts verpassen, wenn wir nicht hingehen. Wer auch immer diese hundsmiserablen Drehbuchautoren engagiert - danke für deinen Beitrag zu meiner finanziellen Gesundheit!
Genialer Kommentar
Jaaa, aber Filme wie Poor things, dune p.2 und wild robot oder auch the substance gibt es ja dann zum Glück doch noch🤷🏻♂️
😂😂😂😂😂😂
@@liebeharryliebe9151poor things… ernsthaft?
Der gleiche hundsmiserable Autor hat dem Studio davor noch eine Millarde Dollar gebracht. Also wen wunderts.
Das einzig gute an den Film, war die Stelle, als der Joker gegen Ende gesagt hat, bitte hör auf zu singen, lass uns endlich mal mit einander reden. Er hatte auch gar kein bock mehr auf das gesinge
Haha, genau das habe ich mir vorhin auch gedacht. Da hat er allen Zuschauern aus der Seele gesprochen 😂.
Bei uns hat jeder im Kinosaal geklatscht als er das gesagt hat 😂😂
naja, der gesang von harley war teil der psychologischen „austricksung“ um aus arthur wieder den joker zu machen.
aber ehrlich gesagt wurde es mir irgendwann auch zu viel, fands aber an sich schon schön wenn sie gesungen hat.
Harley war die Stimme in seinem Kopf sie war nicht echt daher konnte er es nicht mehr ertragen diese Stimme zu hören er wollte als Arthur geliebt werden und nicht nur als die Figur Joker ein Kampf mit sich selbst also so hab ich es interpretiert zumindest :)
@@ChristinHermann Er wurde wieder von den Wärtern im Gefängnis gebrochen und retraumatisiert, deshalb war er nicht mehr sein wahres Ich (Joker)...er wusste wieder nicht wer er ist und hat sein Glaube an sich selbst verloren. Und dann ist Harley halt gegangen, weil sie in Joker verliebt war und nicht in Arthur.
Als er am Ende gesagt hat, dass sie aufhören soll zu singen gab es im Kino einen großen Applaus, das war auch das einzige Highlight von diesem Kinobesuch.
Das war hier auch so. 🙈
Oh... Ist das bitter...😂
ich habe den film gut gefunden
Wir waren doch alle im selben Kino :D
Ich war der Typ, der laut „DANKE!“ gerufen hat
Fühl ich
Ich fand den Film unglaublich emotional und bewegend. Ich kann die Kritik so schwer nachvollziehen. Die Geschwindigkeit des zweiten Teils finde ich absolut passend und angenehm bzgl der Handlung des Endes (von Arthur, aber auch von der „Liebe“ der beiden). Ich denk der Film ging mehr um Arthur, aber weniger um Joker wie du ja gesagt hast. Ich fand ihn sehr bereichernd - ua auch weil mein eigener Voyeurismus, mehr vom Crazy Joker sehen zu wollen, immer wieder frustriert wurde (was ja genau das Thema von Arthur ist, dass er daneben so blass erscheint). Erst am Ende wird Arthur für mich sichtbarer als er sich innerlich befreit 🤍
Auch spannend wie unterschiedlich der Film auf uns alle wirkt.
Fuck me und ich dachte einfach: Geil man, endlich wird mal im Film der psychologische Kampf zwischen Joker und Harley gezeigt, der dazu führt, dass harley ihm verfällt. Das wäre SOOO interessant gewesen und die Schauspieler wären dafür gut genug!
hold up, darum geht es nicht?! Ich war fest davon überzeugt es ginge um Harleys Herkunftsgeschichte....
Hahahah seid ihr süß. Warum sollten die eine interessante Story kreieren wenn die auch einfach ein Musical das nichts mit der Story zutun hat machen können?
@@Evilepter Ich habe den Film nicht gesehen, aber laut review von Jeremy Jahns sieht man wohl wie sich kennen lernen, aber der Progress wie Harley zum Psycho wird ist nicht wirklich zu sehen.
@@Messiahs erstens heißt sie hier nicht Harley sonder Lee Quinn. Sie ist nicht weiter, als eine Patientin, nicht seine Ärztin. Sowas, wie eine verrückte Stalkerin die ihn verlässt sobald ihr klar ist, dass er nicht Joker ist. Das ist nicht die Geschichte aus den Comics und somit wertlos.
Sie hat den gleichen Namen, Lee ist nur der Spitzname.
fully adieu also
Uff- der saß
ZING
@@loreo1235 nice.
Stark
😂😂😂😂👍
Bezüglich dem Argument wegen des ersten Joker Teils, dass eine verkorkste Kindheit nicht reicht, um ein Mörder zu werden, muss man sagen, dass genau das eigentlich interssanterweise völlig reich, um Serienmörder oder auch schoolshooter etc zu kreeieren und wichtig ist, dass er immernoch der Joker ist und ganz allgemein einen riesiegen knachs hat, der seine Sicht auf Dinge extremisiert. Der Film zeigt ja dann in der Szene mit der TV Show, dass alle sehr schockiert sind, dass eine schlechte gesellschaftliche Behandlung für ihn ausreichend ist, Menschen zu töten. Das macht ihn als Figur ja so durchgedreht.
Sehe ich auch so, manche werden wegen ein bisschen Geld zum Mörder, andere werden ihr Leben lang gemobbt und die bleiben trotzdem cool.
Ich kann sein handeln nachvollziehen.
This. Wollte ich auch schreiben
Ich sehe das ähnlich und finde, dass David hier den Plot etwas zu einfach wieder gibt. Der Joker wird zudem nicht nur durch seine Kindheit zum Mörder, sondern auch durch die Misshandlung, die er danach durch die Gesellschaft erfährt. Also ein ganzes Leben voller Demütigung.
Der Joker wurde als Kind auch am Hirn verletzt. Er wurde bis zur Regungsloslosigkeit von Pennys Freunden verdräscht. Aufgrundessen benötigt er zig Medikationen, um normal zu funktionieren. Und diese Medikation bekommt er später nicht mehr, weshalb er wie ein Tunnelblick einfach macht wonach ihm ist, wenn er provoziert wird.
Wird alles im Film erklärt und gezeigt. Von daher auch verständlich.
yeah, als person mit viel erfahrung mit psychisch erkrankten menschen, fand ich den ersten teil die perspektive ganz gut darstellend
Der erste ist für mich ein toller abgeschlossener Solofilm. Dementsprechend hab ich null Interesse mir diesen hier anzusehen.
Genauso wie The Matrix. 😊
wayne?
@@user-eg8oc8xq9e Bots
Todd Philips und auch Joaquin Phoenix wollten ebenfalls nur einen achen. Warner wollte aber mehr... Vielleicht ist der Film eine Rache deswegen :D
Das dachte ich mir auch :)
Der Gesang! Ich finde, der wird hier ganz bewusst als Stilmittel eingesetzt, um Arthurs Verrücktheit zu zeigen. Klar, Singen an sich ist nicht verrückt - aber wie oft sieht man jemanden einfach auf der Straße singen? Genau! Es hebt dieses seltsame, fast surreale Gefühl hervor, das uns zeigt: Mit Arthur stimmt was nicht.
Zum Ende des Films: Ich muss zugeben, ich hätte mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht. Aber ich glaube, das war gar nicht der Punkt. Es geht nicht darum, dass wir den Joker als eine Art Held sehen oder dass er ein Happy End bekommt. Die eigentliche Botschaft ist doch, dass es für den Joker keinen Platz in der Welt gibt! Er existiert nur in Arthurs Fantasie, und das wird durch diese ganzen Musical-Szenen ziemlich deutlich.
Dann gibt's noch diesen großen Konflikt: Arthur begegnet total unterschiedlichen Erwartungen. Lee zum Beispiel will unbedingt in ihm den Joker sehen, genauso wie die Menschen auf der Straße, die ihn feiern. Aber auf der anderen Seite haben wir die Gesellschaft und das Gericht, die diese Joker-Figur nicht zulassen. Und genau da ist Arthurs Zerrissenheit - er wird von der einen Seite in diese Rolle gedrängt, aber gleichzeitig darf er sie nicht wirklich ausleben.
Mein Fazit: Der Film zeigt uns, dass Arthur verzweifelt versucht, eine Identität zu finden - aber weder als Arthur noch als Joker hat er wirklich einen Platz in der Welt. Alles, was wir sehen, ist letztlich nur seine Fantasie. Der Film ist genauso gut wie er ist und ein toller Film, um weiter nachzudenken/ Philosophieren.
Ich stimme dir zu! Ich fand den Film tatsächlich auch ziemlich gut und sehr interessant! Das Singen war für mich unerwartet, aber es hat mir doch insgesamt gut gefallen. Ich finde die Idee des Plots, des Kontrasts und die allgemeine Vision von diesem Joker toll :)
@@ThionsMight Ist absolut ein cooler Kontrast. Aber er ist ja nicht der Joker , er ist lediglich Arthur😅
Danke, du hast es gut auf den Punkt gebracht!
Leute wollen DIESEN Joker nicht? Ich frage mich, warum..
Ich muss dir wirklich danken. Das ist bisher die logischste Denkweise, die ich lesen durfte. (Und sogar grammatikalisch richtig, das sieht man selten, von daher großer Pluspunkt obendrauf^^)
Ich fühle definitiv mit dir und bin ganz deiner Meinung :)
Würde behaupten dass für Arthur kein Platz ist. Er sagt zwischen durch selbst das er nicht schafft das zu ertragen was die Rolle des Jokers mit sich bringt. Die Psychologin und Fans hatten nur Interesse an Joker, die Anwältin betrachtet Arthur und Joker als verschiedene Personen und sieht Arthur als Opfer des Jokers, während der Staatsanwalt nur Arthur sieht ohne zu verstehen wieso Joker existiert. Niemand wollte Arthur im ganzen wahrnehmen, alle Charaktere im Film haben sich nur auf einen Teil fokussiert. Joker ist ein Teil von Arthur aber Arthur ist nicht Joker. Z.B. ist Bruce irgendwann nur noch ein Teil von Batman.
Ich fand den Film Klasse, gewöhnungsbedürftig durch das viele gesinge, aber deshalb nicht weniger packend. Ein roten Faden gibt's übrigens auch.
Ich find es traurig, für wie viele Leute dieser Film einfach nicht funktioniert hat. Ich fand ihn wirklich toll und bin mega zufrieden gestern aus dem Kino gekommen und fühl mich jetzt fast schon, weil eben jeder sagt er ist schlecht, verpflichtet ihn auch schlecht finden zu wollen. Hoffe man versteht was ich meine. Ich habe ihn halt seit Teil 1 als eine Geschichte über Arthur Fleck gesehen und bin eben nicht mit der Erwartung ran gegangen dass aus ihm jetzt DER JOKER wird, der Bösewicht den wir lieben. Dann kann ich mir auch The Dark Knight angucken.
Ich fand es erfrischend und schön zu sehen dass die Geschichte eines Bösewichts nicht heroisch erzählt wird, sondern der Film sich angefühlt hat als würden wir in Arthurs Kopf herumwandern.
Ich empfinde die Szene in dem Gericht als Gary aussagt, als so stark. Die Performance von Joaquin Phoenix und Leigh Gill war einfach packend. Arthur war vielleicht klar dass er Menschen getötet hat, dass er Fehler begangen hat aber als Gary sagt "du warst der einzige der sich nicht über mich lustig gemacht hat. Ich kann nirgendwo mehr hingehen ohne Angst zu haben" und Arthur versucht dieses Gesicht des Jokers weiter aufrecht zu erhalten. Ich fand es toll.
Auch der Moment als er Lee an der Treppe sieht und sie bittet mit dem Singen aufzuhören, fühlte es sich für mich an als würde er mehr gegen sein eigenen Kopf als gegen ihren Gesang ankämpfen.
Und meine Theorie ist sowieso, da ich nicht denke, dass wenn man in Gotham, wenn man fast verurteilt war und vom Gerichtstermin einfach wieder im Gefängnis landet und auch die Wachen dich nicht mehr wirklich auf'm Kicker haben, dass die zweite Hälfte des Films gar nicht mehr passiert ist, sondern nur in den Sekunden, die Arthur auf dem Boden lag.
Als ihm gesagt wurde er habe Besuch, musste ich daran denken, wie ihn Lee besucht hatte und zuvor noch die Musicalnummer lief, als ihm von Lee in den Bauch geschossen wurde. Als erstes war es nur eine Metapher, Arthur hat sich hintergangen gefühlt aber was wenn es nicht nur eine Metapher war? Aber dafür muss ich mir den Film noch ein zweites Mal ansehen. Kann auch sein, dass das weit hergeholt klingt/ist.
Und selbst wenn das nicht der Fall ist, hatte ich mit dem Film wirklich sehr sehr viel Spaß :)
Ich fand es gut, dass die Figur des A. Fleck nicht verraten wurde in dem Film. Gewaltverherrlichend war er auch nicht und er zeigt uns das Scheitern eines Menschen, der unverstanden und ungeliebt war. So viel Substanz hat Joker noch nie zuvor gehabt. Ganz anders als erwartet und scheinbar ohne auf die Fanbase zu schielen. Wieso haben sie so viel gesungen anstatt zu reden? Diese Liebe war wie ein Naturereignis und es brauchte kaum Worte. Zumindest erschien es Fleck so. Es war, als würden sie nur bekleidet mit ihren Fanasiegestalten die Kraft haben, sich über die zermürbende und zerstörerische Alltagswelt zu erheben und ein wenig Glück zu erhaschen.
Danke für diesen Kommentar! Ich fande den Film auch mal erfrischend anders. Ich kann verstehen, das sich viele mit den Gesangs-Einlagen durch den Film 'gequält' haben.. Aber atmosphärisch bin ich auf meine Kosten gekommen und habe mich einfach gefreut, das man Arthur -wenn auch schwierig für manch einen- beleuchtet hat.. einfach mal etwas, was man nicht vorhersehen konnte. 😊
Auch ich bin großer Fan des Films.
Für mich haben die Gesangseinlagen großen Sinn gemacht. Das einzige was Arthur gutes in seinem Leben erlebt hatte, waren die Shows, welcher er im Fernsehen gesehen hat.
Wenn dir Realität zu hart wird, flüchtet er sich dorthin.
Zu sehen ist ein Mann, der kein Glück und schlichtweg nur schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und dieser ist, auch wenn das viele nicht möchten, eben nicht der supercoole Bösewicht, sondern ein gebrochenes Individuum.
Ich fand ihn auch sehr gut. Er spielt die ganze Zeit mit Erwartungshaltungen und drückt dir nicht die Dinge ins Gesicht, die jeder glaubt sehen zu müssen weil es ein „Joker“-Film ist. Diese Kompromisslosigkeit und die Gesellschaftskritik finde ich sehr mutig und auch das Singen hat mich (überraschenderweise) gar nicht so gestört. Vom Ende weiß ich noch nicht was ich halten soll, für meinen Geschmack hätte er früher aus sein sollen.
Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Der 1. Teil war grandios, der 2. eine Frechheit.
Ich finde die Idee, dass Arthur nie der Joker war, sondern diese Rolle, welche langsam grösser als er selbst wird nur gespielt hat genial. Arthur bekommt in dieser Rolle das erste mal „Zuneigung“ und hat Leute die ihn „unterstützen“, bis er dann merkt, dass wenn er sich wieder als Mensch und nicht als Joker gibt, sich alle wieder von ihm abwenden, sogar Harley.
Viele die den Film nicht mögen sind genau wie die Menschen im Gerichtssaal die herausliefen… sie wollten Arthur unbedingt als Joker sehen, aber als er der Rolle nicht gewachsen war interessiert sich niemand mehr für Arthur.
This 🙏🏻
Ja, die Idee mit der zu großen Rolle ist sicherlich gut bzw. hat Potenzial. Aber hätte man das nicht im ersten Teil erzählen sollen? Ich finde so wie es jetzt endet entsteht ein starker Bruch zwischen dem ersten und dem zweiten Teil, der nicht wirkt wie ein clever erzählter Plotpoint, sonderen eher wie ein aus der Reihe gefallener Akt aussieht. Einer der den guten ersten Teil mit schlechtem Licht bescheint.
Das klingt wie eine elaborierte Ausrede für ein schlechtes Drehbuch. Gute Ideen hin oder her. Der Film hat für ein aufstöhnendes Kino gesorgt als die nächste Gesangsnummer losging. Und die Masse an ausgelassenen Plotpointd, die ewig aufgebaut aber nie aufgelöst werden ist nur noch anstrengend. Verwirrender Film heißt halt nicht immer gleich deep.
Das hätte man gerne ohne Gesangseinlagen erzählen können.
@@MissingNo99 Der Regisseur wusste, was die Leute an dem Film hassen würden. Als sie tanzten, wurde das Publikum still und Lee sagte, wir sollten ihnen geben, was sie wollen, und es wurde eine Gewaltszene gezeigt. Genauso wie er am Ende sagt, sie solle bitte aufhören zu singen. Er bittet darum, weil der Regisseur wusste, dass das Publikum das auch nicht wollte. Der Film spielt mit den Erwartungen des Publikums.
Arthur ist nicht DER Joker. Er ist nicht intelligent, er ist kein kriminelles Genie, er ist nur ein psychisch kranker Verlierer. Mehr nicht. Das wurde im ersten Film deutlich gemacht, aber viele Leute haben es nicht verstanden, und in diesem Film haben sie einen Schlag ins Gesicht bekommen, wer Arthur ist. Ein unbedeutender Niemand
Eine Minute im Video und du erzählst, dass du "erst" seit 2021 Filmkritiken machst. Ich wär fast vom Glauben abgefallen. Für mein Gefühl machst du das schon ne halbe Ewigkeit. Ich kann mir Filmkritiken ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Ist schon viel zu sehr in meinem Kopf verankert.
Krass.
Also an der Stelle noch mal vielen Dank für deine Arbeit :)
Haha, das ging mir ganz genauso. Ich hab geschaut wie ne Kuh wenn's Donnert. Ich hab das Gefühl schon seit Ewigkeiten ein Abo für den Channel zu haben
Nicht nur du 😂@@dettawalker2099
Same 😅
Ich bin grad ausm Kino raus und versuche immer noch zu verstehen was da gerade passiert ist, die einzig gute Szene war wo er sich selbst verteidigt hat und puddles im Zeugenstand war, so hätte der ganze Film sein sollen
Die Szene fand ich auch grandios. Hatte Tränen in den Augen.
Und wo er zu ihr sagt sie soll aufhören zu singen
@@Hernandez9699 das halbe Kino hat laut "ja bitte!" gerufen als er das gesagt hat
was passiert ist? kann ich dir sagen. man hat dir das geld aus der tasche gezogen für einen haufen müll.
Das war fr das einzig gute an dem Film
Meinem Verständnis nach wird die Figur des Athir bei von den meisten fehlinterpretiert.
Spoiler:
Viele denken der Film dreht sich darum ob der Athur und der Joker zwei getrennte Persönlichkeiten oder eine sind. Tatsächlich existiert dieser Joker garnicht nicht in A.F. Er ist eine Rolle die er spielt um gemocht zu werden. Die Symbolkraft wurde von außen aufgedrückt. Er hatte nie ein höheres Konzept seiner Person. Er hat nur auf das positive Feedback der Massen hin sich so verhalten wie die Leute es wollten. Er ist ein peoplepleaser, das wird im Film sogar angesprochen (Mit der Mutter; du bist da um Leute zum lachen zu bringen). In isolierter haft verlier er alle Eigenschaften die den Joker ausmachen. Erst nach Auftreten von H.Q. die verrückt nach dem Joker ist und ihm positive Ressonanz gibt, nimmt er die Rolle des Joker wieder auf. H.Q. ist der personisoerte Wahn der Massen, die ein festes Konzept des Jokers haben und dies auf A.F. projizieren. Hier wird auch der Titel "Folie a deux" falsch verstanden. Nicht H.Q. driftet in den Wahn des A.F sondern A.F. in den der H.Q. (und übertragen der Massen). Symbolbild dafür ist die Spiegelscene in der A.F. von H.Q. erschossen und von dem Insassen erstochen wird. A.F wird der Idee des Joker nicht gerecht und deswegen von den Fanatikern ausgesondert. A.F. stirbt, der Joker lebt weiter. Niemand interessiert sich für A.F. es geht allen nur um den Joker bis zum Schluss. Der Film ist eine tragische Charakter und Gesellschaftszeichnung.
So hab ich das auch verstanden. Und fand den Film gar nicht schlecht. Es ist halt keine Comicverfilmung, das war doch schon beim ersten Teil so.
Nach dieser Interpretation bin ich tatsächlich zufriedener mit dem Film. Doch hätte ich mir irgendwie einen deutlicheren Roten Faden gewünscht. Vielleixht bin ich da ein wenig zu einfach gestrickt
mein problem war eher, dass es ein musical war. man konnte sich kaum auf den inhalt fokussieren, wenn ständig gesungen wurde... einfach unnötig.
@@LoveTheVoid-lg4ss Versteh ich grundsätzlich. Ist mMn ein ganz gutes Stilmittel um zu zeigen das der Joker nur Fantasie/Show ist. Deswegen auch auch die Ausage von H.Q. mit der Fantasie. Und als "Joker" hat er mit H.Q. gesungen als A.G. Wollte er mit ihr reden, sie wollte aber nur singen. Finde ein recht simples Mittel, dass das ganze aber gut veranschaulicht. Wenn man aber keine Musicals mag ist es halt trotzdem kacke
Interessant finde ich die letzte Szene. Als sich der junge psycho mit dem Messer im Hintergrund selbst das Joker lachen in die Mundwinkel schneidet entweder interpretiere ich zuviel hinein oder die Person übernimmt die Rolle des Joker und es ist quasi die Auflösung wie der Joker in the DARK Knight zu seinen Narben kommt zeitlich würde das auch gut passen 😅
Komme gerade aus dem Kino und muss tatsächlich sagen: ich bin sehr enttäuscht von dem Film. Dabei bin ich kein Mensch, der Musikfilmen abgeneigt ist (riesen Fan von LaLa Land, A Star Is Born und Whiplash z.B.). Doch was für mich den ersten Joker so genial gemacht hat, war die tief beklemmende Stimmung sowie die plötzlich einsetzende, intensive und sehr real inszenierte Gewalt, gepaart mit dem eingängigen Main-Theme des Films. Es war ein fantastischer Film Noir über die Abgründe der Menscheit und es gab viel Handlung, die exzellent präsentiert wurde. Dieser zweite Teil nun hat bis auf einige wirklich schöne Bilder und vielleicht zwei etwas intensiveren Szenen nichts geliefert, was in mir Emotion geweckt hätte. Mit dem Stil des Musicals konnte ich mich bis zum Schluss überhaupt nicht anfreunden und habe jedesmal gehofft, dass die Gesagssequenz bald wieder vorbei ist. Der Plot ist dünn, es entsteht keine spürbare Chemie zwischen Phoenix und Gaga, man wartet die ganze Zeit auf einen großen Knall, einen großen Aufbruch des Films, der aber nie kommt. Als der Film dann vorbei war ertappte ich mich bei dem Gedanken "Endlich". Sehr schade.
La La Land, ein Meisterwerk, auch "Walk the line" mit Joaquin, wo er auch selber singt finde ich super, aber Joker 2 hat mit gutem Gesang nichts am Hut.
100%
Bei den oben genannten Werken haben die Songs einen Stellenwert.
Hab den Film eben gesehen und kann mich pasr Stunden später an keine einzige Musikszene wirklich erinnern.
Weniger Musik, dafür mehr Tiefgang hätte demFilm gut getan.
So hat man gefühlt 80 min Film und 50 min belanglosen Singsang (ohne Untertitel)
@@floha7866 das mit den Untertiteln hat mich richtig geärgert, bin vor Ende des Films raus aus dem Kino.
Hallo David, könntest du mal ein Video machen warum Spiele, Filme u. Serien am Publikum vorbei produziert werden?
Unterstütze ich. Hört sich genau nach nem Thema für David an.
Im Fall von Joker 2? Erster Teil war erfolgreich, muss ein zweiter her, egal obs ne Story gibt oder nicht.
Supporte die Idee. David hat das Wissen und die Art das rüber zu bringen
+1
Wir hier, sind nicht "das" Publikum. Deine Nachbarin die 2 Kinder allein erzieht und einmal alle 4 Wochen, wenn der Vater die Kinder abholt, mit ihren Freundinnen halb besoffen ins Kino rennt. Oder eben die Marvel und DC Fans. :)
Als ich am Anfang der Produktion gehört habe " Musical " wusste ich das ich es nicht sehen will und das es schief gehen wird.
ich fand ihn großartig
Stimme voll zu. Wenn in einem Film eine Gesangseinlage statt findet, z.B. in einem Film über Musiker, dann klar kein Problem. Was ich aber an Musicals das irritierendste überhaupt finde, ist wenn Dialoge einfach nahtlos in Gesangspassagen übergehen und die Charaktere aus dem nichts in ihren Sing Song ausbrechen... es entzieht der Handlung jegliche Realitätsnähe (nicht dass ich die bei nem DC Film erwarte) und Ernsthaftigkeit (diese erwart ich wiederum von DC😅) und es wird einfach zur farce...
@@J.U.N.K.official Exakt der Grund warum ich seit jeher Musicals nicht mag. Einfach dieser Immersionsbruch, plötzlich singen Freund und Feind miteinander usw., das fande ich als Kind schon extremst irritierend ^^
Die Begeisterung der Amerikaner für Singsang und Musicals ist mir absolut unverständlich. Mich nervte das Gesinge bereits als Kind bei einigen Folgen der Simpsons.
Wusste auch gleich dass es Grütze wird.😂
Was viele hier missachten: Arthur Fleck ist nicht DER Joker. Der Joker hat den bürgerlichen Namen Jack Napier. Ich habe den ersten Film schon als eine alternative Geschichte wahrgenommen und glaube, dass das Ende des zweiten Films dies noch mal unterstreichen will.
SPOILER:
Ist eigentlich niemanden aufgefallen, dass der junge Häftling am Ende sich lachend die Mundwinkel aufgeschnitten hat? Wahrscheinlich ist er der wahre Joker.
Das ist falsch. Der Joker hat nicht den bürgerlichen Namen Jack Napier. Eine Interpretation hat diesen Namen
Hab ... Oswald White gelesen als Name. Ja, ist mir aufgefallen, fand ich super gemacht! Arthur Fleck war nur der Anstoß und das Vorbild für The Joker.
Jack Napier war nur sein Name in der Burton Adaption, bei der er eine Hintergrundgeschichte bekam. In den Comics ist sein Name unbekannt. Er hatte aber mehrere Decknamen wie "Jack White".
Nein. Hat niemand gesehen.
Witzig das er sagt er könne die Musicals nicht finden und hält dabei das eine Buch in Händen in dem der Joker tatsächlich eine geprobte Musiknummer vorträgt.
Weil er ein Spa... ist
Das ist Hain. Sehr viel Meinung unterfüttert mit sehr wenig Ahnung von dem wovon er redet.
mir hat der film sehr gut gefallen. ich habe diese kritik vor einer woche oder so gesehen und bin gestern voreingenommen und mit wenig motivation rein in den film. aber da ich den ersten sehr mochte wollte ich wissen wie es weitergeht.
und diese kritik, wie ich finde, spiegelt den film nicht wirklich gut dar.
ich war im kino und hätte weinen können. nicht weil der schlecht ist. weil ich mitgefühlt habe. der film hat mich auf einer sehr tiefen ebene bewegt und die gesangseinlagen haben sich für mich doch natürlich angefühlt und nicht erzwungen oder kitschig.
nach dieser erfahrung bin ich am überlegen „the crow“ anzuschauen. obwohl er miserabel sein soll. aber vll sieht man ja mehr als manch ein kritiker.
ich habe das gefühl das viele nur sehr oberflächlich an filme rangehen. ich sage nicht das joker 2 eine perle ist, aber ich hätte schon min 3 sterne gegeben. das ende war nicht meins. aber der weg dahin hat mich mitgenommen.
Was ich halt nicht verstehe:
Wenn man sich schon dazu entscheidet, aus dem Film ein musical zu machen (warum auch Immer das jetzt sein musste), hätte man sich wenn man eh schon lady Gaga für eine der Hauptrollen anstellt doch auch die Mühe machen können, tatsächlich originale Stücke zu schreiben, anstatt ein Jukebox-Musical draus zu machen.
Auf diese Weise wirkts einfach nur als hätte man irgendwie krampfhaft versucht, es "anders" zu machen, ohne wirklich Mühe rein investieren zu wollen.
Ich sehe es genauso. Man wollte unbedingt etwas Mutiges probieren um aufzufallen und den Film exzentrisch rüberkommen zu lassen. Das ist wohl in die Hose gegangen.
Das finde ich auch schade. Ich habe die Idee eigentlich sehr genial gefunden und passend zur Desillusions eines Jokers und einer Harley Qinn. Aber dann braucht man seine eigenen Songstücke...
das haben DEI angestellte gemacht, die haben nichts gelernt, keine ahnung und können nichts. die wurden wegen ihrem geschlecht, ihrer sexuellen neigung oder hautfarbe eingestellt. woher soll da qualität kommen?
Wie jetzt, da kommen Lieder, die schon existieren? Elvis usw? Nichts selbst für den Film Geschriebenes? Das kann ich fast nicht glauben haha wtf?
Stimme dir zu 101% zu. Einfach komplett Thema verfehlt 😅
Absoluter Top Film, noch tiefgründiger als der ersrte und ich kann absolut diese schlechten kritiken nicht nach vollziehen. Ich persönlich habe seit Jahren keine derart gute Fortsetzung zu irgendetwas gesehen.
Ich würde so gerne ne Diskursionsrunde zu dem Film führen. Für mich ist die Aussage des Films ganz klar: Niemand interessiert sich für die Person hinter dem Joker. Also Arthur. Und der Film zeigt sehr schön was passieren würde, wenn sich jemand in echt ein Vorbild nehmen würde. Erst wird er gebrochen vom Gefängnis, wieder Aufgebaut von Fans und neuer Freundin, nur das ihm gezeigt wird, das es denen halt auch nicht um ihn geht, sondern nur das Symbol, was er vorgibt zu sein. SPOILER:
Soweit das er sogar von einem umgebracht wird, um die Legacy weiterzuführen. Das hier ist nicht die endgültige Originstory des Jokers, sondern das Aufräumen mit dem glorifizieren von Bösewichten. Und genau als das hab ich es gefeiert. Klar gefällt das den Fans vom ersten nicht. Aber ich bin so froh das er es gemacht hat.
Endlich mal jemand, der den Film verstanden hat.
Danke für's Aussprechen!
Ich bin gestern berührt und begeistert aus dem Kino gegangen. Die Gesellschaft (und aktuelle Kinobesucher, haha) sowie Harley interessieren sich nicht für Arthur. Sie wollen den Joker, ein Konstrukt, eine Fantasie, in die Arthur sich flüchtet, weil er missbraucht, ignoriert und ausgelacht wird. Und das sogar von seiner eigenen Mutter. Aufmerksamkeit und Zuspruch erfährt er nur, wenn er "Happy" oder "The Joker" ist und nicht er selbst. Die Musicalparts sind immer genau dann, wenn er allein oder mit Harley, kurz vor den richtigen Worten oder Weiterentwicklung ist, weil sie beide natürlich genau dann dahin fliehen. In eine bunte, aufregende Welt, wo er der Star auf der Bühne ist, der allen ein Lachen ins Gesicht zaubert, so wie es laut seiner Mutter seine Lebensaufgabe ist. Und als er dann, nach erneutem Missbrauch durch die Gefängniswärter, ausspricht, dass es keinen Joker gibt und das er nur Arthus Fleck ist, verlassen ihn alle inklusive Harley.
Der Film ist eine großartiger Tragödie und ich finde es super, dass es nicht die gleichen "charismatischer Bösewicht"-Klischees bedient wie jeder andere Film zum Joker. Hier ist Arthur Fleck der Ursprung des Jokers, aber nicht der Joker. Der Joker ist eine Fantasie, in die man sich flüchtet, ob nun bewusst oder unbewusst.
@@thisnami8928 Lustigerweise ist das, was mit dem Film passiert in gewisser Weise auch mit dem Schicksal Arthur Flecks vergleichbar: beide werden von vielen nicht verstanden; viele wollen einfach nur den Joker sehen und nicht Arthur. Alleine diese Tatsache zeigt für mich, dass der Film absolut funktioniert.
man kann sachen auch auslegen, wie man will. der film ist trotzdem schrott.
@@cross25011990 ja, das ist eine mögliche Meinung. Mich würd interessieren, was genau dir daran nicht gefallen hat.
Ich war noch nie so enttäuscht bei einem Kino Besuch
Mir gings so damals bei Star Wars 7
@@Goldhunter64Episode 7 ging noch ab Episode 8 war man gebrochen
@@Goldhunter64 😂😂😂
Ich hab das Kino vorhin verlassen
Absolut grottiger und anstrengender Film. Habe Joker erwartet und bekam Bollywood.
WARUM KOMMT EIGENTLICH NIEMAND AUF DIE IDEE SEINE KRITIK ZU DIESEM FILM MAL SINGEND VOR ZU TRAGEN ? oO =)
Schrei mich nicht an
Hab schon am Trailer erkannt, dass ich den Film nicht sehen will
Werde Ich mir auch nicht anschauen genauso wenig, wie
Das CROW Remake!
RIP! Heath Ledger!🥲
RIP!Brandon Lee!🥲
Das ging mir ganz genauso. Ich habe den ersten schon absolut nicht gebraucht.
Genau das wollte ich auch gerade schreiben 😅
hab schon die Trailer in keiner Sprache gerafft 🤷🏻♂️
Ging mir auch so
Das brilliante an Joker war aus meiner Sicht:
Alles was wir als Zuschauer gesehen haben - außer die Sznen in der Psychatrie, wo Joker mit den Ärzten spricht - ist nur die Geschichte, die der Joker eben jenen erzählt (!) aber nicht unbedingt so wirklich passiert sein muss. Und das passt zum Joker 100%.
Joker ist jetzt aber auch bei Weitem nicht der erste FIlm mit einem unreliable narrator.
@@derskandaloseherrbaron7164Ja klar! Allerdings waren alle damals Skeptisch mit Joker solo Film. Sie haben es aber geschafft irgendwie eine Geschichte über ein Mann namens Arthur zu erzählen, woraufhin die Figur uns an Joker errinert. Schwer zu erklären, aber ich hoffe man verstehts
@@derskandaloseherrbaron7164 kannst du mir da ein paar filme nennen? wäre sehr interessiert :)
@@necrox7gaming186 Memento, Shutter Island, Fight Club und the Father kann ich alle wärmstens empfehlen. :)
@@necrox7gaming186 American Psycho, Shutter Island, The Sixth Sense, meiner Meinung auch definitiv Catch Me If You Can und natürlich Ein Königreich Für Ein Lama
Lieber David, nach dieser Kritik wird mir wieder klar, warum ich deine Videos (und vor allem die eher negativen) so schätze: Mal abgesehen davon, dass deine Art, deine Punkte zu präsentieren einfach wunderbar sachlich und sehr gut begründet rüberkommt, triffst du IMMER die richtige Menge an Information über dein eigenes Erleben. Das ist wesentlich sympathischer und nachvollziehbarer als auf den vielen anderen Channels über Filmkritik.
Es ist eben kein Personality Channel (me, me, me), aber doch persönlich. Es ist sehr informativ, aber nicht so abgehoben. Und dann kommt immer sone leise Prise Humor durch. Sehr unterhaltsam und so kann man leichter entscheiden, was man selbst gucken möchte.
5x Psychogramm hätte er aber nicht sagen müssen. Das war bisschen viel. Ansonsten stimme ich dir zu :) Lg
Teil 1 war so super, jedenfalls wenn man auf bad endings und böse Menschen steht. Ich fand ihn immer nachvollziehbar und für mich absolut in den Top Filmen ever
Der neue Joker-Film brilliert durch seine atemberaubende Tiefe und Komplexität, die es ermöglichen würde, einzelne Szenen im Deutschunterricht zu analysieren. Jede Szene ist so nuanciert und vielschichtig, dass sie förmlich dazu einlädt, interpretiert zu werden. Besonders interessant ist der Einblick in die komplexe Psyche des Protagonisten, die eng mit der Welt des Showbusiness verknüpft ist. Diese Verbindung verleiht dem Film eine zusätzliche Ebene und zeigt, wie stark das Streben nach Anerkennung und die persönliche Zerrissenheit Hand in Hand gehen.
Lady Gaga ist die perfekte Besetzung für ihre Rolle, und ihre leicht abgefuckte Art passt ideal zum Ton des Films. Sie wirkt in keinster Weise fehl am Platz, sondern bringt eine Authentizität mit, die dem Film zusätzliche Tiefe verleiht.
Der Gesang, obwohl stellenweise etwas überzogen eingesetzt, entfaltet im Kontext des gesamten Films seine volle Bedeutung und unterstreicht die emotionale Tiefe der Handlung auf subtile Weise. Die Reaktion der Bevölkerung in Gotham City ist dabei eine wahnsinnig gute Realsatire auf die heutige Gesellschaft. Die Spaltung und Entwicklung der Bevölkerung spiegeln die vielschichtigen Probleme unserer Zeit wider, indem sie Themen wie soziale Ungleichheit und die Entfremdung innerhalb der Gesellschaft pointiert darstellen.
Die Bilder und die Kameraführung sind schlichtweg grandios und tragen maßgeblich zur düsteren Atmosphäre des Films bei. Obwohl die Story nicht besonders komplex ist, überzeugt sie durch ihre klare Struktur und ihre fesselnde Inszenierung.
Alles in allem zeigt der Film eine künstlerisch hochwertige und wertvolle Art, die das Potenzial für einen Oscar in sich trägt und aufgrund ihrer Relevanz und stilistischen Umsetzung bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
Tatsächlich singt und tanzt der Joker in "The Killing Joke" auf dem verlassenen Jahrmarkt bei dem Versuch, den gekidnappten James Gordon in den Wahnsinn zu treiben.
Davon haben die Kiddies hier keine Ahnung
@@koenigneroAlles Kiddies außer dir, was?
Daß der Film einfach Mist sein könnte, kann nicht sein?
@@koenignerodu reifer Mann 😂😂
@@koenignerodas ist auch die Fraktion die ständig schreibt "Heath Ledger ist beste Joker überhaupt!"
Na ja, ist er halt auch. @@travious1676
Komme gerade aus dem Kino und fand den Joker 2 echt grandios, endlich mal weg von dem ganzem Mainstream. Idee und Umsetzung wunderbar gelungen, ein krasses Psychogramm einer gespalteten Persönlichkeit. Für mich sehr Intim gemacht. Schauspielerisch absolut Meisterhaft von Joaquin Phoenix. Fand auch diese Visionen bzw. Tagträume extrem gut umgesetzt. Schaut Euch den Joker 2 unbedingt im Kino an, für mich wirklich kunstvoll umgesetzt, so was gibt es leider viel zu selten mittlerweile.
Er ist ja halt KEINE gespaltene Persönlichkeit. Das ist ja das, was er am Ende auch zugibt. Er ist schuldig, aber er ist auch Opfer. Er hat keine multiplen Persönlichkeiten, er spielt etwas vor, um zu gefallen oder sich zu schützen. Nicht mal die Menschen, die ihm helfen wollen (seine Anwältin z.B), verstehen ihn. Das macht es ja noch trauriger.
Bezüglich Joker 1:
Missbrauch = verkorkste Kindheit? Schon ein bisschen mehr als nur "verkorkste" Kindheit.
Jo, ich meine sein Leben ist eine einsame, arme Hölle..
Das dachte ich auch. Zu was Missbrauch oder auch "nur" eine Vernachlässigung in der (früh-) kindlichen Entwicklung alles führen kann sieht man z.B. an Anders Behring Breivik.
Im Keller von Josef Frizl = verkorkste Kindheit laut David
Kannst den Namen nichtmal schreiben und redest so ne scheiße wow
Hier wird Missbrauch nicht kleingeredet und mit dem Wort "verkorkst" wird auch keine geringere Wertigkeit dessen impliziert. "Verkorkst" wird hier lediglich als Sammelbegriff verwendet, für alles leidvolle von dem man geprägt wird.
BeHaind spricht in seinen Videos und seinem Podcast öfters über das Thema Kindheit und behandelt es sehr warmherzig, empathisch und selbstreflektiv.
Ich kann nachvollziehen wenn man bei dem Umgang mit dem Thema sehr sensibel ist und eine korrekte Formulierung hören möchte, doch ich glaube wenn man aus dem hier gesagten Satz etwas negatives machen möchte, dann nur weil man sich einfach aufregen will.
Es wäre sicherlich hilfreich, wenn du das nächste Mal dein Kommentar anders formuliert. ZB als Frage ob das BeHaind wirklich so meint. Denn wenn man meckern möchte findet man immer irgendetwas.
Danke! Für dieses Video, er regt mich einfach nur auf…
Ich mochte ihn trotzdem. Besser als viele Filme heutzutage.
Der FIlm spaltet, für mich war er tatsächlich ziemlich großartig. Das Musical funktioniert für mich, weil es genau zur entworfenen Fantasiewelt von Arthur Fleck passt. Es ist absolut stimmig, dass er solche Tagträume hat und übrigens auch absolut stimmig, dass die Songs eben nicht original sind sondern größtenteils Versionen von alten Musicalklassikern und älteren Songs. DAS ist die Welt, die uns schon im ersten Teil gezeigt wird als seine "Flucht", das Fernsehen der Vergangenheit. Der FIlm ist ein Mittelfinger an eine bestimmt Art der Fankultur und das ist für mich absolut ok so. Da funktioniert auch Gagas Charakter ganz hervorragend als Stand in, es mag nicht die komplexeste aller Strukturen sein, aber es funktioniert. Der Film ist für mich wahnsinnig intensiv, gerade weil man sich nicht durch tumbe Gewaltdarstellungen oder eine Explosion nach der anderen ablenken kann. Der Film legt den FInger in die Wunde der übersteigerten Fankultur, gerade auch in Zeiten der True Crime Abfeierung und zeigt auch, wie ein psychisch gestörter Mensch, der extrem schlimme Dinge getan hat, immernoch von allen Seiten instrumentalisiert wird. Er feiert an keiner Stelle den Joker ab, das tut nur ein gewisser Teil der Filmcharaktere. Und sogar das Ende ist ein schönes Fuck you an die ewige Wut auf Fortsetzungen auf dem Comicbook Filmmarkt. Und das alles beinhaltet noch nicht, dass der Film sowohl schauspiel- als auch Regietechnisch für mich herausragend ist.
Für mich ein unglaublich intensiver FIlm der nachhallt. Wenn einen der Musicalaspekt nicht abschreckt und man jetzt nicht einen "typischen" Comicbookfilm erwartet sollte man ihn sich anschauen, auch, weil er endlich mal wieder ein gewagter, eigener Film ist.
Diesen Kommentar habe ich gesucht. Danke!!! 🙏
danke.
Ich finde auch dass die Gesangseinlagen gut zum Film gepasst haben. Insgesamt hätte man aber trotzdem 3-4 davon wegstreichen können, finde ich. Ansonsten stimme ich voll zu.
Nach dem ersten Film hiess es eindeutig: „Nein, es wird KEINE Fortsetzung geben.“ Dabei hätten sie bleiben sollen.
Zwanghafte Fortsetzungen sind halt immer kacke...
@@mittelscharf.
Das finde ich auch!
Da hatte sich WOVERINE in LOGAN einen würdevollen Abgang verschafft, und jetzt Schwupps wird er weil die Prduzenten und vielleicht auch Hugh Jackman Geld brauchen wieder ausgegraben!
Nö kein Bock drauf!
Bob Iger so: "Hold my Be... Champaign!"
Habe Angst, dass Gladiator 2 auch so endet…
@@adamblue7565
Der 1.GLADIATOR ist ein Meisterwerk!
Russel Crowe und Joaquin Phoenix! Und die Geschichte war für Mich eigentlich aus erzählt!
Ich habe den Trailer gesehen, und obwohl ich Denzel Washington mag, in THE EQUILIZER oder anderen Thrillern, wirkt er etwas befremdlich in seiner Rolle! Und der eine Typ der in der Arena auf nem Nashorn reitet...
Ich warte mal die Kritiken ab....! 😉
@@jurgenfunck9618 Ja, ich stimme dir da vollkommen zu, ich liebe Teil 1 und der Film war eigentlich auserzählt, wie Joker eigentlich auch. Ich werde mir Gladiator 2 auch auf jeden Fall anschauen, egal wie die Bewertungen ausfallen werden, habe aber durch Napoleon, der nicht gut war, ein schlechte Gefühl. Joker 2 werde ich mir trotz den schlechten Bewertungen auch anschauen, mit deutlich niedrigerer Erwartungshaltung durch die Reviews.
Gerade das ende hat mich eigentlich wieder eingefangen. So unerwartet und doch bestätigend. Die Story schritt wirklich schwergängig voran und man konnte nie Abschätzung, wo man sich gerade in diesem Film in der Storyline befindet. Die Gesangeinlagen fand ich nicht verkehrt, waren z.t. aber an den falschen stellen. Eben da, wo man jetzt mehr Tiefgang erwartet hätte. Dennoch fand ich den film nicht schlecht. Er war inhaltlich schwer und düster und man empfindet viel Verständnis für Arthur Fleck, auch wenn man nicjt ganz davon überzeugt ist, wie er zu dem Joker werden kann, den man aus den anderen Filmen kennt. Er hatte definiv mehr als nur eine verkorkste Kindheit und es ist nicjt abwegig dadurch zum Mörder zu werden. Der Joker, den man kennt, will die Welt aber nur ins Chaos stürzen und sie brennen sehen. Und das wird meines Erachtens mit dem Ende beantwortet. Zugleicj erklärt es aber auch etwas die Sympathie in der Bevölkerung dem Joker gegenüber, die in Arthur Fleck ihren Ursprung hat.
Und Harley war nie in Arthur verliebt, sondern nur in den Joker. Am Ende bleibt die traurige Geschichte über Arthur und wie das u.a. zur Figur Joker geführt hat.
Viel mehr ein Kommentar und eine neue Sichtweise, als eine Fortsetzung. Ich kann verstehen, wenn man diesen Film nicht mag, dennoch hatte ich eine gute Zeit und empfinde den zweiten Teil als gleich gut wie den ersten Film. Die Szenen sind teils unglaublich schön inszeniert, Phoenix übertrifft sich teilweise noch selbst. Ja, der Film ist oft wirr und ambivalent. Aus meiner Sicht passt es aber. Die Welt ist oft nicht nur noch Schwarz oder Weiß. Meistens einfach grau. Und am Ende muss ich eine Sache festhalten: Wie oft kritisieren wir, dass Hollywood sich nichts Neues traut? Wie oft wurde (vielleicht auch zurecht) Joker als Kopie von alten Filmen kritisiert? Todd Phillips probiert hier etwas komplett Neues. Das verdient, aus meiner Sicht, Respekt.
"Warum singen die den plötzlich?" frage ich mich bei jedem Musikal, dass ich versehentlich eingeschaltet habe 😂
"Es braucht nur einen schlechten Tag, um den vernünftigsten Menschen der Welt in den Wahnsinn zu treiben" (Jerome aus der Serie Gotham) .
Der "eine schlechte Tag" ist ja generell ein riesiger Teil des Joker Mythos, auch in den Comics.
Das Zitat stammt von Comiclegende Alan Moore aus The Killing Joke
„Du sollst nicht töten“ (meine Religionslehrerin aus der 4.Klasse)
Mir bleibt es ein Rätsel wie man auf die Idee kommt zu denken das es eine gute Idee ist bei einem zweiten Teil zu einem Film die Ausrichtung komplett zu ändern.
Warum? Genau diese Herangehensweise ist doch schon oft genug aufgegangen.
*hust* Aliens *hust*
@@ChMoe9797 wo? Kann mich nicht erinnern das daraus eine Komödie gemacht wurde oder die gar singen. Bewegen sich alle im Action/Thriller/Horror Bereich.
Experimentelle Filmographie? Undenkbar.
Was kommt als Nächstes? Rambo als Musical?😂
Also den ersten Teil empfand ich als absolut grandios. 10/10, daher war die Erwartung für den zweiten Teil genauso hoch. Ich habe den Film Gott sei Dank noch nicht gesehen, aber heute morgen bei IMDB eine Bewertung von 5 Sternen, und bei Rotten Tomatoes sogar von nur 35 % Audience Score erblickt. Dort habe ich ausgiebig ( jeweils 30 Minuten) diverse Bewertungen durchgelesen und die Stimmung ist durchgehend negativ bis vernichtend. Das hätte ich so gar nicht erwartet, daher habe ich mal in deine Review reingeschaut.
Ich habe jede Minute geliebt❤
Ich habe den Film komplett anders verstanden und finde ihn großartig.
Dann erkläre doch gerne was ihn so großartig macht.
Ich auch. Deswegen war ich gut unterhalten im Film.
Ich auch! Vergleichen ist sinnlos!
Schade . Aber ich habe es geahnt als ich hörte das es ein Musical werden soll .
Selten mit so einem krassen Reuegefühl aus dem Kinosaal
Das beste an dem ganzen film sind die letzten 2 Minuten
Die haben mich komplette zerstört aber auch unglaublich begeistert.
Ich hab dein video abgebrochen, weil ich mich nicht spoilern wollte, 2 tage später den film gefunden, 40min geguckt, abgebrochen warner auf twitter angespuckt, und gucke jetzt doch dein video, froh, für den film nichts bezahlt zu haben ausser 40min lebenszeit ^^
Das schlimme ist wenn man das Video schaut bekommt man das Gefühl es hätte leicht ein guter Film sein können.
Einfach die Geschichte wie er durch Harley entkommt. Selbst das Ende hat man da schon fast vor Augen. er opfert sie mit einem netten Spruch um seinen eigenen Arsch zu retten.
Vor Gericht wäre er Arthur und bei Harley der Joker und es wird erzählt wie er sie um den Finger wickelt sie von seinem Weltbild ansteckt. Hier könnte man sehr verrückte Geschichten erzählen. Der erste Teil könnte auch nur eine Geschichte sein oder eine Rolle und Jokers Leben war eigentlich ganz anders. Das ist einfach ein Typ der die Welt brennen sehen will weil er sie scheiße findet wie sie ist. Er beobachtet die Menschheit mit ganz anderen Augen und Moralverständnis und sieht sich mit seinen Taten dabei als Retter der Menschheit als ein Racheengel. Er will die Welt so gestalten wie er sie für richtig hält. Er ist der Gegensatz von Batman aber fühlt sich genauso im recht.
So gesehen eigentlich eine Geschichte mit viel Potenzial.
Ich würde gerne auf 2-3 Punkte eingehen, um meinen Kommentar nicht zu lang werden zu lassen.
1. die Musik-"Stoper", wie du sie nennst, habe ich persönlich als eher genial empfunden. Denn über die Liedtexte und die Musik werden (ich möchte sie fast "zärtliche" Zwischentöne") und das Gespräch durchaus weiter geführt. Mir geben diese Gesangs-Passagen ein absolutes "Wow"-Gefühl und machen den Film für mich schon zur Kunst von Zwischentönen, die schnöde Worte nicht wiedergeben können.
2. und ich muss zugeben, dass habe ich auch etwas übersehen, aber hier ist die ganz große Brücke zu schlagen, um zum Joker wie wir ihn später kennen zu kommen: (ACHTUNG SPOILER!!!!): Am Ende stirbt Athur und der Psychopath, der ihn killt, schneidet sich laut Geschichte am Ende die Mundwinkel zu einem Grinsen auf. Das heißt wir haben es hier die ganze Zeit in Joker 1 und 2 mit jemanden zutun gehabt, der gar nicht der später werdende Joker ist!!! Jemand von dem sich die Gesellschaft WÜNSCHT, dass er DER Joker ist. Der aber genau, wie der Film selbst, uns und die Darsteller immer wieder in dieser Erwartung "enttäuscht". Arthur Fleck hat ein ganz eigenes Anliegen dass, egal was er macht, einfach nicht "gesehen" wird. Nicht gesehen von den Medien im Film, von den Psychologen, von den Hassern und Verehrern, nicht von Harley und nicht einmal von den Zuschauern. Zumindest entsteht bei mir der Eindruck, wenn ich die Kritiken sehe.
Es ist quasi wie eine Vorgeschichte, die uns auf kunstvolle Art und Weise in die Irre treibt. Sehr gesellschaftskritisch. Und für mich einfach ein phantastischer Film.
Vielleicht noch für Psychologie-Interessierte: Folie a deux ist eine Psychische Störung, die in die Kategorie Schizophrenie eingeordnet wird (ICD 10). Dabei übernimmt eine Person die psychotischen Eigenschaften des Partners, ohne selbst wahnhaft zu sein. Und das macht es nochmal so spannend, weil ich Harley Quinn als eben die "gestörte" Person wahrgenommen habe, die Arthur einnimmt, es aber nicht so richtig matched zwischen den Beiden. Arther will ja eigentlich nur geliebt werden. Von der Mutter, von einem potentiellen Vater, von der Gesellschaft, von einer potentiellen Liebhaberin. Harley Quinn ist auf der Suche, nach jemanden, der ebenso gestört ist, wie sie selbst. Wenn sie eines Tages auf den "echten"Joker trifft, dann wird es richtig matchen.- das wissen wir ja alle ;-)
Also ich hoffe ich konnte ein paar Denkanstöße liefern und anregen, den Film nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Viele Grüße! :)
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Super Zusammenfassung!
@@Bretko Danke dir! 🌈 Ich habe den Film heute noch ein zweites Mal gesehen und ganz bewusst am Ende nochmal ganz genau hingesehen. Beim ersten Mal war ich selber in dem Mode: " es muss doch jetzt jemand kommen und ihn retten". Im Unglauben, dass es das ja jetzt nicht gewesen sein kann. Aber Leute: Achtet auf das, was im Hintergrund passiert! Schaut genau hin und hört ganz genau zu 😉Bis zur letzten Sekunde. Ich würde mich sehr freuen, wenn der Kritikersteller dem Film nochmal die Chance gibt und ein weiteres Video dazu macht. Genug Klicks, Kommentage und Austasch - und damit Einnahmen- wird es sicher einbringen 😊
Wenn man es genau nimmt is eine verkorkste Kindheit villt der Hauptgrund dafür, dass manche Menschen morden, was die Story des ersten Teils ja sehr glaubhaft macht in meinen Augen
Besonders da er ja auch noch mental instabil war und nur nicht ausgetickt ist. Weil er Medikamente bekam die er später dann nicht mehr erhielt.
Wurde sogar extra deshalb betont.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht was David erwartet. Es gibt Menschen die mit viel weniger als dem was Joker wiederfahren ist gemordet haben.
Ist laut psychologischen Studien tatsächlich mit Abstand der Hauptgrund für Morde :)
Genau das formt die meisten Mörder
Nicht nur die Kindheit. Wie die Gesellschaft Menschen behandelt, die nicht in die künstliche Norm passen, sorgt mit dafür.
Die Leute, die deswegen nicht zu Mördern werden, richten diesen Frust gegen sich selbst durch Alkohol, Drogen, Selbsthass etc.
Ich finde es interessant wie Meinungen auseinander gehen können. Ich kann so einiges an Kritik verstehen, aber vieles finde ich gerade extrem gut umgesetzt. Ich habe das Gefühl, Behaind wollte diesen Film von Anfang an nicht mögen und äußert dann Kritik anhand dessen was der Film als Film macht.
Ich finde die Erzählung spielt auf einer ganz anderen Ebene und nicht in den Dialogen, dem Plot und der Handlung. Man könnte sagen der Film ist Meta, wie es auch angesprochen wurde. Eine Wiedererzählung des ersten Teils, aus einer ganz anderen Perspektive.
Nicht jede Kunst muss jeden ansprechen.
Leider hatten die Songs keine Untertitel, denn sie hatten tatsächlich mit der Story zu tun.
Ich hatte so Bock auf diesen Film, und war dann einfach nur froh, dass der Film dann zu Ende war 😥
War auch gespannt, und dann mitten im Film eingeschlafen....
Ich werde Joker 2 einfach nicht gucken und mich an dem herausragenden ersten Teil erfreuen. Hab mir irgendwie schon gedacht, dass eine Fortsetzung nur enttäuschen wird.
Mochtest du Joker oder TAXI Driver mehr?
Ich wette DeNiros Auftritt in Joker war dazu eine Anspielung
@@DasKameBeide Filme waren für mich wirklich großartig. Und DeNiros Casting kann man sicher so interpretieren
natürlich hast du dir das schon gedacht weil durch solche kritiken deine vorgefertigte meinung unterstützt wird. Schau doch lieber den film und bilde dir deine eigene Meinung
@@cgn1948 Hast du den Film schon gesehen? Würde mich wirklich interessieren. Teil 1 fand ich grandios, hoffe auf einen ebenbürtigen zweiten Teil
@@cgn1948 Nö. Ich hab kein Bock auf Musical Elemente in einem Joker und die Handlung klingt für mich langweilig. Ich kann selbst entscheiden, welche Filme ich gucke.
Unpopular Opinion anscheinend - ich fand ihn wirklich gut. Man muss halt die Art Film mögen. Technisch und Künstlerisch ist er für mich absolut top gewesen. Story ist teils ein bisschen wenig dabei aber von der Optik definitiv eine 10/10. Ich würde dem ganzen Film dennoch eine 9/10 geben. ☺️ Bin froh mich für entschieden zu haben meine eigene Meinung gebildet zu haben und werde ihn auch definitiv noch 1-2 mal im Kino sehen :D
Wieso zum teufel willst du wieder geld ausgeben, um einen film wieder zu schauen, wo du die handlung schon kennst ?
Ich find ihn auch toll! Is halt auch alles nur geschmackssache, stimme mit dem influencer oft nicht überein
@@derari837Ich hab Mad Max und Dune auch drei mal im Kino gesehen. Warum auch nicht? 🤔
Ich war so verwirrt nach dem Film. Ich wusste nur, dass die Lieder Mist waren.
Ich finde Joker: Folie à Deux super! Die Story ist die logische Weiterführung des ersten Teils und cinematographisch, sowie schauspielerisch sind wird auf gewohnt extrem hohen Niveau
Arthur Fleck war bereits im ersten Teil kein Held und er war auch niemals der Joker, welchen wir aus den Comics kennen
Der Film ist natürlich nicht perfekt und das Writing macht Arthur zur passiven Nebenfigur
Am Ende bleibt die Botschaft, dass er nicht nur Opfer der Gesellschaft, sondern eben auch Täter ist im Kopf hängen
!Achtung Spoiler!
Ich verstehe die Kritik an Joker: Folie à Deux nicht. Der erste Film war großartig, und der zweite gefällt mir ebenfalls. Im ersten Teil wird Arthur nicht zum Joker, weil er das bewusst entscheidet, sondern weil sein Idol, Murray Franklin, ihn so nennt. Als Arthur erkennt, dass Murray nicht die Person ist, die er bewundert hat, tötet er ihn. In Joker 2 ist die Dynamik umgekehrt: Harley sieht in ihm ihr Idol und drängt ihn in die Rolle des Jokers. Doch Arthur wollte immer als er selbst, als Arthur, wahrgenommen werden. Als er merkt, dass die Menschen nur den Joker in ihm sehen, erkennt er, dass er diese Figur nicht mehr verkörpern will, und zerstört das Bild des Jokers - was letztlich dazu führt, dass einige ihn hassen und er getötet wird. Für mich ist das ein logischer Abschluss. Die Darstellung ist nicht zurückhaltender, sondern unsicherer, weil Arthur im Konflikt steht. Der Film steckt voller Liebe zum Detail und Leidenschaft. Er ist nicht besser als der erste, aber setzt ihn sinnvoll fort. Es ist schade, dass er so negativ aufgenommen wird.
Endlich eine kleine, versteckte, aber fundierte positive Kritik.
Ich sehe es ähnlich, habe selbst auch eine kleine Textwand dazu geschrieben.
@@MAKgargos es sind nicht viele, aber so langsam kommen mehr positive Stimmen. Vielleicht hilft auch etwas Abstand (Zeit) zum Film für eine klare Meinung.
@@j.m.g.2954 Ich ziehe einen leichten Vergleich zu Fight Club, dass die Wertungen später noch besser werden können.
@@MAKgargos ja genau, oder vllt wie bei Blade Runner 2049, der wurde ja im Kino auch als träge, langatmig und nicht würdevoll dem Nachfolger bezeichnet und ging im Heim-Release durch die Decke 😁👍🏽
@@j.m.g.2954 Ich hatte damals gar keine negative Kritik zu dem mitbekommen, jetzt so nachträglich habe ich gehört, dass viele den gar nicht so gut fanden.
Ich versuche, nicht nur Trailer zu meiden, sondern - wenn ich es schaffe und den Film schnell sehen kann - auch Wertungen zu meiden, wenn ich etwas sehen will. Heute habe ich es also geschafft, habe die Titel der Videos aber schon gesehen, dennoch so neutral wie möglich in den Film gegangen und fand ihn eben viel besser als die ganzen Kritiker. Ich verweise auf meine Textwand, dass der Film Schwächen hat (und auch bei BR2049 kann man schlechte Dinge finden), aber trotz längerer Kritiken, verstehe ich diese nicht. CSB gesehen. Gerade schaue ich Kino+ und dort kann ich am meisten mitgehen, weil sie dort wirklich viel analysieren.
Geld sparen ist immer eine gute Idee !
ausser in der politik!
Nicht wenn alle Sparen!
idealo
Beim filme machen oder beim nicht Filme gucken? 😂
Wenn jeder spart haben alle Geld. Oder so
Was mir gerade auffällt, egal ob ein Film nun gut oder schlecht ist/sein soll, mir gefallen die Filmkritiken, gerade wenn sie so schön wie von David präsentiert werden, besser als die Filme an sich, viel unterhaltsamer :D
Ja, man braucht den Film nicht unbedingt gucken👀
Ich glaub eine sache die viele vergessen und das scheint ein riesen problem zu sein. Der erste Film war schon ein musical. Oder mindestens sehr musical alike. Man darf da nicht immer an disney broadway musicals denken. Es geht in erster linie um übertriebene Theatralik. Im ersten film fühlte er sicj dann frei wenn er seine Gefühle übers tanzen zum vorschein bringt. Das ist ja ein tragendes leitmotiv. Ausserdem kann man (in meinen augen) den wahnsinn eines Jokers nicht besser darstellen als in ausgedachten Musical Szenen
Sehr gut und sachlich analysiert und das mit dem Mittelfinger an die Fans trifft du das ganze voll auf den Punkt. Dieser Regisseur sollte in Zukunft lieber die Finger von Filmen lassen und ganz besonders von Figuren aus der Comic-Welt die eben ihre Fangemeine haben. Der Film von 2019 war für mich schon ein extrem langatmiger Riesen-Müll und der einzige Grund das da jeder zumindest 1x rein ist und für dieses Einspielergebnis gesorgt hat war einfach weil jeder noch von Hedge Ledger als Joker im Kopf hatte und Joaquin Phoenix eben so ein begnadeter Darsteller ist und man ging da schon deswegen aus Neugier einmal rein. Danach waren die Fans aber erst mal bedient und wussten eben dass das dieser 2019 schöngeredete Schund mit dem Joker aus den Comics, mit Batman, Gotham usw. nichts mehr zu tun hatte.
Diese Erkenntnis ist hängengeblieben, aber anscheinend sitzen bei Warner Bros nur noch Leute die mit der Realität und der Erwartungen von Fans nicht viel zu tun haben. Sie haben sich von den Besucherzahlen blenden lassen und haben gar nicht bemerkt das Todd Phillips sich eigentlich nur in das gemachte Nest von Christopher Nolan gesetzt hatte.
Jetzt kriegen sie die Quittung dafür und ich hoffe das sie diesen selbstherrlichen Pseudo-Regisseur Phillips an keine Comic-Verfilmung mehr ran lassen.
Zumindest wissen jetzt viele Fans bei welchem Regisseur sie in Zukunft es vermeiden werden Geld für eine Kinokarte auszugeben. So zeigen eben die Fans so einem ignoranten, beratungsresistenten, egomanischen und talentfreien Pseudo-Regisseur ihren Mittelfinger - an der Kinokasse bei der Filmauswahl.
Ich hab mir den Film gestern im Kino angesehen und für mich ist er psychisch betrachtet ein absolutes Meisterwerk!!!!!!!!!!!!!!!!
Cool. Ich bin nicht die einzige Person, die den Film hart feiert. ^^
Same!
Ich fand ihn auch gut, psychologisch interessant und hab danach mit meinem Mann viel drüber geredet. Wie bei Teil 1: es ist eben KEINE Comicverfilmung und Teil 1 war eben auch keine Origin-Verfilmung im eigentlichen Sinne. Wenn man das aber nicht verstanden hat (hier ist der Filmkritiker gemeint), dann muss man auch den zweiten nicht schauen.
@@Anna-bo5dk das seh ich genauso liebe Anna 🍀🌞😘
Danke ich auch !!
War mir von Anfang an klar dass Joker 2019 für immer als singuläres Meisterwerk in meinem Filmregal stehen wird
Meisterwerk … naja
Ach der ist eh so hart überbewertet, Meisterwerk wars nu wirklich nicht
@@TheOriginalDogLP Wenn der Zuschauer einen IQ von Toast hat und null Empatie kann man den Film auch nicht verstehn^^.
@@TheOriginalDogLP das denke ich mir auch jedesmal
Ich fand den ersten Teil schon sau langweilig und bin teilweise eingeschlafen.
Dann sind gute Charakter-Filme wohl nichts für dich
@@botti7war leider gestreckt und auf Krampf.
ich nicht
Voll schade. Fand die Entwicklung dieses Menschen einfach so nachvollziehbar und gerade in unserer Zeit super interessant.
@@botti7den ersten Joker nicht zu mögen heißt eigentlich nur dass man schlechte Charakterfilme nicht mag
Ich war auch im Kino und ich muss sagen das mir der Film echt gefallen hat. Die ganzen negativen Kritiken kann ich nicht nachvollziehen. Aber ist ja Geschmackssache.
Es ist mal was anderes. Toll inszeniert und wieder grandios gespielt. Auch Lady Gaga war der Hammer
Ich habe ihn vorgestern angeschaut. Der film war echt ein miserabler fehlschlag. Das drehbuch, die rolle der Harley Quinn, die 150 gesangseinlagen und die atmosphäre die damit zerstört wurde, die storyline, das mehrfache spannung aufbauen ohne je zum punkt bzw zur wendung zu kommen und um es dann mit wieder einer zwischenszene oder einer weiteren gesangseinlage zu ruinieren usw usf, sogut wie alles war ein fehlschlag. Das einzige, was man halbwegs in dem ganzen wirrwarr genießen konnte, war Joaquins schauspielfähigkeiten, die absolut tiptop sind. Der rest war wirklich, wirklich mies, leider.
Hoffentlich kommt ein dritter Teil. Und hoffentlich ist der auch ein Musical. Ich möchte unbedingt sehen wie Batman in einer Gruppen Choreographie tanzt und singt.😂 Oder ein Kampf-Tanz wie in West Side Story gegen den Joker wäre auch sehr schön. Mit Finger Schnippen!😂
Hier tanzt Batman in der Serie aus den 60ern: th-cam.com/video/RsYA8Gr5NTY/w-d-xo.html Thank me later :D
@@asnierkishcowboy ja. Kenn ich. Trotzdem danke. Wurde auch immer schön bei Simpsons veräppelt.😂
Wenn ich mir die ganzen CoD-Kiddie Kommentare hier ansehe, weiss ich schon, der Film scheint wirklich gut zu sein. Freue mich auf den Kino Besuch.
@@koenignero viel Spaß 😂
Star Trek Strange New Worlds hat’s vorgemacht, es funktioniert!
Ich fand den Film grandios! Hätte 0 Erwartungen, hab noch nicht mal den Vorgänger gesehen. Es war endlich mal wieder was anderes mit grandioser Besetzung!
Publikum: "Joker ist ein toller Film, Hollywood du kannst es ja doch noch!"
Hollywood: "Abwarten, es gibt eine Fortsetzung!"
🙄
Wobei es ja keine klassische Fortsetzung zu sein scheint. Der Film ist ja scheinbar ganz anders gelagert.
Wenn man keine Musicals mag, Pech gehabt. Das Genre hat trotzdem seine Daseinsberechtigung
@@MZ-fb5nz Ist Alien 2 dann auch keine klassische Fortsetzung, weil das Genere von Horror auf Action gewechselt hat?
Ich fand den Ersten Teil wirklich gut, weil es kein Superhelden/Schurken Film war. Ich hatte sehr grosse bedenken ob die Fortsetzung gut werden wird.
Danke das du meine Befürchtung bestätigst, dank dir spare ich den Kino Ticket Preis.
Vielen Dank für deine Review ... tbh, hört sich das ziemlich großartig an. Großer, großer Fan vom ersten Film hier. Würde mir sehr gerne mehr "Mittelfinger" und wilden kreativen Input von Filmemachern im doch sehr formalen, klischeebehafteten Superhelden-Genre wünschen.
Joker ist Satire! Ja, die Origin Story ist banal, aber das ist der Punkt! Der Joker ist nämlich ironischerweise *die* Witzfigur des Films, über die sich lustig gemacht wird. Seine miserable Backstory ist so zugespitzt und erfüllt viele Klischees, dass sie natürlich ein humorvoller Stoß ist. Jene Zuspitzung ist subtil genug, dass sie noch nicht over the top ist und daher sooo vielen Zuschauer*innen und auch Kritikern und Journalisten nicht aufgefallen ist, oder zumindest nicht von ihnen erkannt wurde. So hat der Film mich tatsächlich überrascht, da ich ihn erst vor kurzem gesehen habe und anhand von Kritiken und Reaktionen auf Social Media wirklich dachte, dass Joker so eine Art "Alpha Male Film" wäre. Dabei handelt es sich hier um das genaue Gegenteil.
In Joker habe ich eine satirische Kritik von Maskulinität gelesen, mit Inspiration von American Psycho. ich würde sogar sagen, Joker ist eine Art "Moderne Fassung" von American Psycho, obwohl beide in ihrem Universum in den 80er Jahren spielen. Der Charakter von Arthur Fleck reflektiert ein Mindset, das ich im Internet oft gerade bei männlichen Nutzern beobachten konnte. Ihm geht es absolut miserabel. Zu Anfang des Films wird er ohne Grund zusammengeschlagen, er ist adoptiert, lebt bei seiner kranken (Zieh)Mutter und hat darüber hinaus diese Krankheit, durch die er unkontrolliert Lachen muss, was ihn natürlich sozial ausstößt. Er stellt das "Male Loneliness" Phänomen dar, was dadurch ergänzt wird, dass er bislang keinen Erfolg bei Frauen hat. Die weiblichen Charaktere sind im Film darüber hinaus eher unterentwickelt, insbesondere das Love Interest, die Nachbarin. Interessant ist der Part, dass man ab einem gewissen Teil des Films nicht mehr weiß, was in echt passiert ist und was Arthur sich eingebildet hat. Der Film zeigt, dass Arthur sich bei seiner Psychologin 7 Medikamente verschreiben lassen hat, jedoch erhält er diese im Verlauf des Films irgendwann nicht mehr. Als Arthur die Fernsehserie mit seiner Mutter guckt, ist es offensichtlich, dass er in der folgenden Szene nicht tatsächlich im Publikum sitzt, sondern sich einbildet, ein Teil dieser zu sein. Dieser Eindruck wird darin bestärkt, dass Arthur vom Moderator aufgerufen wird und so besonders behandelt wird, obwohl er das keinesfalls ist. Hier wird also die Grundlage geschaffen, dass der Protagonist sich Szenen auch lediglich einbilden kann. Weiter zu Anfang des Filmes wird gezeigt, wie Arthur seine Nachbarin stalkt. Etwas später, nachdem er seine Medikamente abgesetzt hat, klingelt er bei der Nachbarin an der Haustür, welche dann ohne ersichtlichen Grund positiv auf das Stalking reagiert und die beiden sich dann küssen. Hat keine Frau jemals getan... Die Nachbarin nämlich auch nicht. In einer weiteren Szene reagiert sie distant zu Arthur, da die beiden nie ein Verhältnis hatten und er einfach ein gruseliger Stalker ist. Sie war sehr wahrscheinlich auch nicht bei seinem Stand Up Comedy Auftritt, welcher ohnehin nicht gut war und fand ihn schon gar nicht lustig. Eine romantische Beziehung ist nicht das einzige, was Arthur sich eingebildet hat. Aber nun: Ein wichtiger Punkt des Filmes ist, dass Arthur Fleck die Gesellschaft als grausam wahrnimmt, obwohl er selbst kein Stück besser ist, insbesondere gegenüber Frauen. Er stalkt seine Nachbarin, weil er sie im Aufzug getroffen hat und mehr erwartet. Dann gibt es noch die Szene in der Straßenbahn, in der eine Frau von ihr fremden Männern bedrängt wird. Arthur wäre nicht eingeschritten. Er hätte alles zugelassen, was diese Männer mit der Frau getan hätten. Nur sein krankhaftes Lachen sorgte am Ende dafür, dass diese Männer von der Frau abgelassen haben. Als die Männer ihn nun bedrängen, erschießt er sie. Dieser banale Akt sorgt nun absurderweise dafür, dass eine Clown Bewegung entsteht die... ja, wofür steht sie eigentlich genau...? Dafür, dass die Leute netter zueinander sein sollen, oder so. Woraus sich letztendlich eine Revolution bildet. Ja, genau, klar... Dann kommt es dazu, dass diese Talkshow Arthur aufgrund seines schlechten Comedy Auftritts zu Gast haben möchte, warum auch immer. Dort stellt er sich dann á la 13 jähriger Edgelord im Clownsmakeup als "Den Joker" vor, als solcher er dann auch angesprochen werden möchte. Dann hält er eine Rede mit der Aussage: "Alle sind gemein (zu mir :( )" und "Wir leben in einer Gesellschaft". Letzteres wurde im Internet als Meme zahlreich ausgemolken. In aller Absurdität ist diese Rede dann auch der Auslöser für einen gottverdammten revolutionären Aufstand.
"Joker" ist gespickt mit Fremdschamsempfinden für den Protagonisten, da der Film eine armselige Fantasie von einsamen Männern darstellt, die es ablehnen sich oder die Welt zu bessern und die Gesellschaft platt für all ihre Misere verantwortlich machen, ohne jemals tatsächliche Verantwortung übernehmen zu wollen. Das natürliche Bedürfnis nach Relevanz und Anerkennung wird nicht versucht durch tatsächliche Werte zu befriedigen, sondern durch absurde Selbstüberschätzung.
Ich persönlich fand den Film unglaublich spannend und auf jeden Fall amüsant, da der schlau geschichtete Humor als fantastisches Werkzeug genutzt wurde, gesellschaftliche Kritik zu üben. Es fasziniert mich jedoch sehr, wie diese Metaebene so vielen verborgen geblieben ist und die meisten, die den Film gesehen haben, nur die Oberfläche dessen wahrgenommen haben.
Danke für die interessante Auseinandersetzung mit dem Film, das Thema "das ist alles eine Fantasie" war ja letztendlich der Plotwist des ersten Films und im 2. muss Arthur Fleck lernen, dass er nicht weiter in dieser Fantasie leben kann, er ist nunmal nicht der Joker, weswegen es ihm schwer fällt dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden, aber sein Umfeld scheint nur die Fantasie Version von ihm zu akzeptieren (die Wächter fragen ihn nach Witzen, Harley Quinn versucht ihn zu überzeugen dass Joker sein wahres Ich ist, wenn er jedoch vom Gegenteil überzeugt ist, wendet sie sich komplett von ihm ab). Arthur Fleck macht den mutigen Schritt sich von seiner Fantasie zu distanzieren (was auch nur eine Fantasie sein könnte), aber es ist zu spät für ihn und er wird von seinem Umfeld bestraft.
Du könntest vielleicht öfters Absätze machen in deinen Kommentaren, es war leider etwas schwierig zu lesen so
Diese Männer sind komplett selbstbestimmt und Schuld an ihrer Misere? Jemand wie Arthur Fleck, der vielleicht einen IQ von 80 hat und als Kind von Heim zu Heim ist und misshandelt wurde, der will keine Verantwortung übernehmen? Steile These, wenn man über einen Geisteskranken, oder zumindest jemand mit signifikanten Persönlichkeitsstörungen redet, der mehrere Tabletten am Tag zu sich nehmen muss, um überhaupt irgendwie mit der Welt klar zu kommen.
@0:10 Seite 25; und sowohl eine Adaption der Muscial-Nummer aus _The Killing Joke_ (Titel: "I Go Looney") aus dem ersten Batman-Film mit Jack Nicholson als auch eine animierte mit Mark Hamill finden sich auf YT.
Ein Musical?! Ich bin raus
Ich komme mit!
Fand schon Sweeney Todd mega langweilig der war auch ein Musical.
Man hätte den ersten Teil als Einzelfilm lassen sollen.
Die Idee mit dem Musical passt nicht und ist einfach deplatziert.
Erinnert mich an diese bollywood filme mit diesej musik-einlagen
La la la la laaaaaaaaaaangweilig....ich hau auch ab.
Habe Deinen Kanal gerade entdeckt! Tolle Arbeit und sehr eloquent präsentiert. Dankeschön.🌈
Habe den Film unglücklicherweise schon vor ein paar Tagen geschaut. Da wusste ich auch garnicht dass es ein Musical ist. Ich glaube die ganzen Sing-Szenen wurden auch integriert um mehr Szene zeigen zu können, sodass der Film nicht die ganze Zeit nur in Arkham und dem Gerichtssaal spielt.
Dass er nicht auf den Comics aufbaut ist mir eigentlich egal gewesen, weil ich das Konzept des kranken Jokers so sehr mochte. Aber außer ein paar düsterer Szenen hat der Film und die Story mir nix gegeben
Ich hab bisher keine einzige positive Rezension gesehen. Scheint wirklich nicht gut zu sein.
Doch... Thilo Gosejohan.
War zu erwarten. 😂
Wenn ich mir die ganzen CoD-Kiddie Kommentare hier ansehe, weiss ich schon, der Film scheint wirklich gut zu sein. Freue mich auf den Kino Besuch.
@@koenignero Erzählst du uns dann bitte wie es war?
@@sympathietrager343 Auf jeden Fall! Versprochen.
Ich habe einen Traum, dass es irgendwann wieder einen Film mit Batman und Joker geben wird, der auch nur ansatzweise so gut ist wie The Dark Knight. Heath Ledger ist für immer der GOAT.
Naja, der Dark Knight Joker ist ein Anarchist.
Hat mit dem Verrückten aus den Comics nicht wirklich viel zu tun.
Trotzdem geniale Performance :)
@@LordAnublz Das ist so aber auch nicht ganz richtig. Es gibt eine Comicreihe ,,Die drei Joker''. In dieser Reihe existieren mehrere Joker: the criminal, the Clown, the comedian
In der Reihe wäre der Joker von Heath Ledger ,,the criminal'', der Joker von Joachim Phoenix ,,the comedian'' und der Joker Van Jack nicholson ,,the clown''
Ja, ist kein Wunder. Als der Streifen als Musical angekündigt wurde, war mir klar, dass das nix wird. Schade darum!
Bevor ich wahrscheinlich enttäuscht aus dem Kino gehen, gucke ich mir das gar nicht erst an. Schade, richtig schade. Fand den ersten Teil mega
Mir war Lady Gaga hier eigentlich schon fast zu viel. Sie ist sehr toll, aber irgendwie wollte ich hauptsächlich das der Joker enträtselt wird. Anscheinend baut Hollywood zum Lückenfüller aus um dann vielleicht in Teil 3 Antworten zu geben? Die Comics kenne ich nicht, aber mir wars irgendwann auch zu viel Jazz und Gospel. Und irgendwie auch nicht verrückt genug, da hätte man noch was ausreizen können.
Es ist wirklich faszinierend, dass sie geschafft haben, wirklich niemanden anzusprechen :D
Zum Comicthema, ich bin riesen Fan des Comic-Jokers, finde es aber dennoch ok grundsätzlich eine völlig neue Variante präsentiert zu bekommen. Tja, nur leider hatte dieser Film wirklich gar nichts mehr mit irgendeinem Joker zu tun. Harley Quinn hatte interessante Ansätze, leider kommt sie ja kaum vor.
Kommt noch ne review zu the substance? Wär cool.
Sensationeller mutiger, kreativer Film! Sternstunde des Kinos in 2024 bisher! So viel Feingefühl , überwältigendes Schauspiel von Phoenix und eine visuelle Liebeserklärung an cineastische Augen und Herzen. Wer eine Fortsetzung im Stile von Marvel erwartet „noch mehr Action“ … „noch mehr oberlächliche Charaktere“ wird enttäuscht sein. Nein - hier geht’s ans Eingemachte. Einblicke in die Psyche eines Kranken. Kreative Annäherungsversuche über das Mittel der Wahl des Charakters … der Gesang, die Bühne, der Tanz. 10 von 10 Punkten und bitte einen Oscar für Phoenix. Alle die das nicht nachvollziehen können.. versucht es nochmal in einem Moment in dem ihr eure enttäuschte Erwartungshaltung über eine erwartbare Standartfortsetzung verarbeitet habt. Das ist ein neuer Klassiker!!!
toxic positivity
Genau weil der erste Teil kein klassischer Marvel-Bum-Bum-Rotz war, hat mir der erste Teil riesig gefallen. Der zweite Teil war im Vergleich dazu nichts als eine einzige Resignation. Das einzig halbwegs interessante war die Beziehung zwischen Arthur/Joker und Lee. Wie das, vorallem von seiten des Joker, aufgelöst wird, ist aber absolut enttäuschend. Letztlich habe ich das Gefühl, Todd Philipps hat eine Figur geschaffen, vor der er selbst Angst hat, und sie lieber dem Narrento.d freigibt, statt diese, seine eigene, Geschichte ernst zu nehmen. Als Kunstschaffender hat er sich damit in meinen Augen selber demontiert. Über das ganze Musicalgeblubber kann ich drübersteigen, aber narrativ ist das ziemlich feige und sagt für mich genug über Philipps selbst aus.
Habe den Film gestern im Kino gesehen. In meinen Augen der beste DC/ Marvel Film den ich jemals gesehen habe. Einfach genial und das ein Hollywood Film mal die systemstische Klassenfrage stellt kann als Zäsur der Filmgeschichte gewertet werden.
Ich fand den Film richtig gut. Man muss sich nur von der Idee lösen das Arthur Flex der gleiche Joker ist, der gegen Batman kämpft. Und man sollte beim gucken nicht versuchen den Film in die Comics einzuordnen.
Spoiler:
Arthur Flex möchte einfach nur geliebt werden. Also verhält er sich immer so wie es seine Bezugsperson gerade erwarten würde. Den Aufbau macht dabei immer seine Anwältin Maryanne. Sie versucht Arthur Flex zu erreichen, indem sie den Joker als eine Persönlichkeit definiert die Arthur geschaffen hat um sich zu schützen. Darüber hätte Arthur nur im Affekt gehandelt, und müsse nicht hingerichtet werden.
Im Gegensatz dazu haben wir Harley Quinn. Sie hat sich in den Joker verliebt und versucht ihn mit allen Mitteln zurück zu bekommen. Dabei wirken die Musikstücke im englischen auch gut als Flirt und bezirzen des Wahnsinns vom Joker. Ich erwarte aber fast, das dieses Mittel beim Übersetzen seine Wirkung verlieren.
Was mich an der Umsetzung dabei etwas gestört hat, waren die Fantasien von Arthur als Joker zu agieren. Es war oft nicht klar, ab wann der drift passiert ist. Nur durch die meist harten Schnitte, wann wir wieder bei Arthur Flex angekommen sind.
"Der Joker" ist am Ende keine einzelne Person mit einem Hintergrund als Erklärung. Der Joker ist eine Rolle den die Gesellschaft haben möchte und viele lieben. Harley liebt den Joker, aber hat kein Interesse an Arthur. Der Witz am Ende vom Film versucht dies auf den Punkt zu bringen. Arthur endet tragisch, weil er nicht bereit war für die Gesellschaft der Joker zu sein.
Joker 2 hat es geschafft das ich das aller erste mal mitten in einem Film aufgestanden und aus dem Kino raus bin
Hier in Berlin sind bestimmt 10 Leute aus der Vorstellung vorhin raus 😂
Ab der Hälfte des Films, bis kurz vor dem Ende immer mal wieder ein paar, dachte erst die gehen pinkeln aber die kamen nie wieder.
Bei uns vorhin 3. In Saal waren aber auch nur 10 😂
Komme gerade vom Kino. Mir hat der Film sehr gefallen. Es ist ein kunstvoller Film. 8/10 Punkte von mir.
Den Satz "eine schlechte Kindheit reicht nicht aus, um zum Mörder zu werden" finde ich schon sehr problematisch. Denn erstens stimmt diese Aussage einfach nicht, wenn man sich reale Morde ansieht und wie häufig eine schlechte Kindheit ein wichtiges Puzzlestück ist, wieso jemand mordet.
Zweitens: Ich mag David sehr, muss aber hier mal feststellen, dass er oft so rüberkommt, als ob er sich schwer bis gar nicht in Personen, Gefühle bzw Motive hineinversetzen kann und warum Menschen handeln, wie sie handeln. Was jetzt hier wieder eintritt. Wenn eine traumatische Kindheit bzw traumatische Erlebnisse nicht ausreichen, dass man zum Mörder wird, was ist denn dann ein legitimer Grund zum Mörder zu werden?
Ich hab den Film noch nicht gesehen, aber anhand der Bewertung vom ersten Teil habe ich exakt das gleiche Gefühl. Hier fehlt viel psychologisches Grundwissen. Bin deswegen sehr gespannt, ob der Film wirklich so schlecht ist, oder die Darstellung von realistischen, psychischen Störungen für viele einfach zu „langweilig“ ist.
So ein Quatsch 😂
Das ist ja nicht der Grund. Sondern der Grund ist, dass die Gesellschaft einfach scheiße mit Menschen umgeht die schlimmes durchmachen mussten oder psychisch krank sind. "Was kriegst du, wenn du einen geistig verwirrten Einzelgänger mit einer Gesellschaft kreuzt, die ihn im Stich lässt und behandelt wie Dreck?!" Menschen sind halt auch einfach nur Affen. Viele haben nicht die Gehirnkapazitäten, um sich in die Situation Anderer zu versetzen oder sind eben nicht daran interessiert. Denn in Wahrheit kommen wir halt allein auf die Welt und verlassen sie ebenso. That's Life!
@@membershipperSo ein Satz
hier fehlt weder Grundwissen noch spielt er etwas herunter. Ich hab ein Gedankenexperiment für euch, dass die Frage eventuel klärt: Stellt euch vor ihr sitzt im Stuhlkreis in der Geschlossenen, welcher Art auch immer. RIngsherum das who es who der menschlichen Abgründe und besonders ihrer Opfer. Wollt ihr euch da dann wirklich in den Mittelpunkt drängen? es ist leider so, egal wie schlimm, du es hattest und wofür du dich im Leben an Drogen, Gewalt und co Reaktion berechtigt siehst, irgendeine, oder irgendeiner, hat stoisch noch viel mehr Scheisse gefressen. Und das ist der Punkt an dem es sich so ein Film viel zu einfach macht.
Wie Tarantino schon sagt der Film ist gut . Arthur träumt halt in seinem Wahn das er der Joker ist ..hat man ja im ersten Teil schon gemerkt da war vieles nur interner Vorstellungskraft ..er ist halt psychisch krank und die Kombination aus ihm und seiner Seele und seiner Vorstellungskraft ist einfach genial gemacht und der zweite ist halt gut..natürlich hat jeder seine eigene Meinung aber wie Joaquin Arthur spielt das ist einfach A Liga und darüber!
Also bei Gesangseinlagen im Film bin ich raus. Das hat mich schon als Kind in den alten Trickfilmen zu Tode genervt und tut es jetzt immer noch. Danke für die Analyse. Den schau ich mir vllt. später an, wenn gerade nichts anderes läuft und er bei Amazon für 2,99 im Angebot ist. Aber ich werde sicher nicht dafür ins Kino gehen und Unsummen von Geld + wertvolle Freizeit dafür verschwenden.
Immer wieder erstaunlich, wie die Leute hier in den Kommentaren zustimmend nicken, ohne den Film selbst gesehen zu haben.
Ich schätze Davids Videos sehr. Ansehen werde ich mir den neuen Joker auf jeden Fall.
13:07 03.10. oder?
02.10
Mit der Ankündigung des "Musicals" war der Film für mich gestorben - Singen und Tanzen sind einfach nichts für mich 😅
Ich habe den Film noch nicht gesehen aber für mich klingt es bis jetzt recht genial.
Ich würde mit der Prämisse an den Film gehen, dass es eine Nacherzählung aus Arthur's Perspektive ist. Seine "Delusions of Grandeur" waren schon im ersten Film erkennbar und haben mit dem Verfall seiner mentalen Gesundheit verstärkt. Auch das bei Themen, die emotional belastend sind Musical Nummern eingeschoben werden macht für mich in diesem Zusammenhang nur Sinn und symbolisiert für mich eine klare Distanzierung von der Realität.
Die Aussage, dass die Verwandlung zum Joker im ersten Teil nicht nachvollziehbar war kann ich so nicht unterschreiben. Im ersten Teil leidet Arthur bereits sehr unter seinen Lebensverhältnissen, er hat offensichtlich eine Art posttraumatischer Belastungsstörung und eine Affektstörung. Gleichzeitig können wir beobachten, wie einfach alles in seinem Leben schief läuft und er sich immer mehr in seinen phantastischen Gedanken verliert. Ähnliche Geschichten sind bereits so in der Realität passiert z.b bei Elliot Roger, James Holmes, Adam Lanza und leider vielen weiteren.
Man darf bei diesen Filmen die überzogenen Szenen nicht gleichsetzen mit dem was eventuell wirklich passiert ist. Der Joker existiert hauptsächlich in Arthur's Kopf. Die gesamte Geschichte spielt in seinem Kopf, deswegen kann das Psychogramm nicht aufgehen.
Ich finde der Film repräsentiert mentale Gesundheit und den Verfall von Ratio unglaublich gut und ich persönlich kann mich damit in Teilen identifizieren.
Sehr gut, einfach ignorieren was die Fans am erfolgreichen "Joker" Film gut fanden aus Angst die Erwartungen zu enttäuschen beim Versuch nachzuziehen und direkt komplett kapitulieren und den zweiten Film derartig stilmäßig gegen die Wand zu ballern, dass man erst gar keine Vergleiche ziehen möchte.
An die Produzenten, falls ihr noch auf der Suche nach einem Konzept für einen dritten Joker Film seid: released ihn doch als Pen & Paper Abenteuer und lasst die Schauspieler ungeschnitten 4 Stunden lang die Handlung an einem Tisch das Ganze als Rollenspiel spielen, das kommt bestimmt superklasse bei den Fans an! (Spielleiter Empfehlung: Jared Leto, einfach nur damit er sehen kann, dass obwohl Joaquin Phoenix nicht wirklich etwas dafür kann, er nicht die einzige Enttäuschung als Joker war)