Liebe Freunde der "Alten Schule"! Sehr gern habe ich die Einladung von Karsten Arndt angenommen, in diesem so hochrangig besetzten Podcast Rede und Antwort zu stehen. Karsten ist auch live der Supertyp, den ich aus seinen Produktionen kannte. Es hat uns beiden viel Spaß gemacht -und aus der geplanten einen Stunden wurden dreieinhalb. Das Echo, vor allem die Kommentare haben mich umgehauen. Dafür möchte ich mich bei allen sehr herzlich bedanken. Ich freue mich, vielen damit eine Freude gemacht oder zumindest eine gute Unterhaltung geboten zu haben. Liebe Grüße Wolfgang H. Inhester
Chapeau, denn selten gelingt der Blick hinter die Kulissen so kurzweilig amüsant allein wie die Improvisationen beim Bayern Deal zeigen, denn in einem Konzern und gar an einem damals amerikanischen Konzern (reporting zählt) mal auch nur 1 Mio. an Budget herauszukratzen, das ist fast unmöglich, außer ein Verantwortlicher einer großen Einheit wie ein Werkleiter mit satt Budget kann etwas von einem Jahr ins nächste verschieben und umkontieren, nur erfordert das dann auch immer den Goodwill all der anderen, solche Harakiri Aktionen umzusetzen, denn sobald es auch nur ein kleines Haar in der Suppe geben sollte, kann sich der Wind über Nacht drehen und macht sucht nur noch Schuldige, bevor überhaupt eine Schuld entstanden ist. Dazu muss man am Ende mit all den anderen sehr vertrauensvoll zusammenarbeiten können, denn das PR Budget jenseits der Kampagnen ist zu klein, um mal eben über Nacht der Sponsor des Aushängeschilds zu werden. Und das ist dann eben die hohe Kunst, die Kreative Leistung für eine Kampagne zu bringen, das Potential an Bord zu haben und dann auch noch die Allianzen zu einer Finanzierung bilden, die es gar nicht gibt und wo es sicher eine Reihe von Konzernkollegen geben dürfte, die sich kopfschüttelnd fragten, wie der wilder Junge das anno 1988 mitten im Jahr noch bewerkstelligen will. Nix ist träger als die Tretmühle eines Konzerns, noch schlimmer die Werkbank eines amerikanischen Konzerns, denn aus deren Sicht ist Opel die letzte Krücke gewesen, wenn man mal so auf die Profite schaut, die in der Zeit von Opel erwirtschaftet wurden bzw. deren Absturz in der Qualität. Mitte der 80er war da noch was, aber Mitte der 90er war alles abgewirtschaftet. Von daher war der Respekt für Opel als GM Tochter nicht da und noch viel weniger Verständnis für ein Millionen Investment außer der Reihe und vollkommen ungeplant. So ein Vorhaben ist im Großkonzern nur unkonventionell umzusetzen, sprich hemdsärmelig und von einer Improvisation zur nächsten, aber an sich immer auch mit dem Risiko der Kündigung morgen schon verbunden, weil man alle Vorschriften des Konzern ignorieren muss, um so etwas wie den München Deal noch zum Abschluss zu bringen. Hinterher, nach dem erste Erfolge sichtbar werden, ist das immer was anderes und da gibt es schon das auf die Schulter klopfen, aber währenddessen ist das Operieren am Rande der eigenen Existenz, persönliche Risiken und Verantwortung. Sehen die meisten halt nicht, denn wenn Dinge scheitern, dann müssen halt die Bonzen gehen, nur nicht immer die Richtigen, sondern gern auch mal die Falschen oder noch viel lieber: die Sündenböcke. Von daher CHAPEAU, toller Rückblick und Einblick auf ein sicher spannendes Berufsleben .
Guten Tag Herr Inhester, insbesondere die Unfallthematik zum W140 1997 in dem unteranderem Diana starb ist höchst interessant. Unfallrekonstruktionen anhand von rellen Unfällen abseits des Crashtests Zentrums spielen bei Daimler seit jeher eine große Rolle. Zu dem Thema liest und sieht man leider viel zu wenig.
Einer der besten Podcasts bis jetzt. Der Name war mir schon bekannt, aber das er sooooviel zu erzählen hat und in einer ganz tollen Art ... Respekt Karsten für die Auswahl der Personen! Danke!
Ein wahrer Genuss, diese Interviews mit dem Wolfgang Inhester; aus dreieinhalb Stunden könnte man noch eine dritte Folge machen, oder? Komplimenten für Karsten, der uns, oder mich jedenfalls, immer sehr positiv überrascht mit ausserordentlich interressanten Leuten. Der weitaus beste Podcast im Holländischen Sprachraum 😉👍
Ich wusste, warum ich mich seit Wochen auf die Ausstrahlung gefreut habe! Chapeau, für mich das packendste Interview überhaupt. Vielen Dank dafür! Teil 2 folgt hoffentlich bald...
Danke lieber CW, es freut mich sehr. Teil 2 wird noch länger. Ich bin nun mal ein Festredner mit der pathologischen Neigung zum Festreden! LG in die alte Heimat! win
@@wolfgangh.inhester2037 Es war ein Vergnügen Ihnen zuzuhören, es hätte gerne noch 2 Stunden länger so gehen können. Jetzt fehlt nur noch ein passendes Buch... 😎
PR ist echt verdammt wichtig für Erfolg. Ich bin gute 10 Jahre meinen Opel Astra F gefahren, war ein sehr zuverlässiges Auto und robust. Bekannte mir ihrem VW Polo oder Golf haben vorher den Geist aufgegeben. Als ich zu BMW wechselte kostete erstmal viel Geld, aber es ist jeden Cent wert. FREUDE AM FAHREN ist da einfach Programm. Bei einer unfähigen Werkstatt kann es jedoch auch mal zu "Freude am zahlen" werden, welche mich an der Marke stark zweifeln ließen.
OPEL war der einzige deutsche preiswerte Autohersteller -- und wurde immer exklusiver, weil alle die Premium-Platzhirsche fahren wollten => OPEL immer seltener zu sehen ... was man aus dieser Marke hätte machen können ...
Ich bin in Mittelhessen in Langgöns bei Gießen aufgewachsen. Da war Motorsport tatsächlich extrem präsent. Meine Kindergärtnerin war nach der Arbeit Rallyfahrerin, soviel dazu. (1974)
Ein tolles Interview! Mir sagte der Name auch nichts, aber ein sehr interessanter und sympatischer Mensch. Die Informationen zum Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen bei 36:32 fand ich sehr interessant. Es hatte mich schon immer erstaunt, dass teilweise in den alten Fernsehberichten die gleichen Kamerapositionen auftauchen, die man auch aus den Werbefilmen der Autohersteller kennt.
Tolles, spannendes Video. Vielen herzlichen Dank dafür. Alles was gegen Walter Röhrl gesagt wurde spricht aus meiner Sicht ( geboren 68 in Bayern ) für Ihn. Was wollt Ihr in Zukunft haben, Mainstream Tamagochi Äffchen alias Hamilton? Oder Persönlichkeiten wie Senna, Prost, Schuhmacher und auch Walter Röhrl und viele andere?
OKAAAY -- das ist jetzt total verrückt (und dies Urteil zu solch spätem Zeitpunkt in dieser Podcast-Reihe soll was heißen ... ) Also dass man OHNE Traingsfahrt ein FREMDES Gebetsbuch in die Hand bekommt und ne Rally vorlesen soll -- das kann ich mir nicht vorstellen. Also: U N V O R S T E L L B A R !
Das Gebetbuch wird ja immer zuerst vom FAHRER diktiert, d.h.: gleicher Fahrer - gleiche Informationen. Unterschiede gibt es dagegen in der jeweiligen Schriftform, da hat jeder Beifahrer seinen eigenen Stil, da muss man schon aufpassen und schnell adaptieren, wenn man die Noten eines Dritten liest. Aber keine Sorge: Es hat funktioniert. LG win
Freue mich auf den zeiten Teil... :-) Solche Gespräche sind doch das Gewürz an dem "Drumherum" von damals... es schließen sich Lücken der anderen Geschichten der alten Schule... Fein ♥
Liebe Freunde der "Alten Schule"! Sehr gern habe ich die Einladung von Karsten Arndt angenommen, in diesem so hochrangig besetzten Podcast Rede und Antwort zu stehen. Karsten ist auch live der Supertyp, den ich aus seinen Produktionen kannte. Es hat uns beiden viel Spaß gemacht -und aus der geplanten einen Stunden wurden dreieinhalb. Das Echo, vor allem die Kommentare haben mich umgehauen. Dafür möchte ich mich bei allen sehr herzlich bedanken. Ich freue mich, vielen damit eine Freude gemacht oder zumindest eine gute Unterhaltung geboten zu haben. Liebe Grüße Wolfgang H. Inhester
Chapeau, denn selten gelingt der Blick hinter die Kulissen so kurzweilig amüsant allein wie die Improvisationen beim Bayern Deal zeigen, denn in einem Konzern und gar an einem damals amerikanischen Konzern (reporting zählt) mal auch nur 1 Mio. an Budget herauszukratzen, das ist fast unmöglich, außer ein Verantwortlicher einer großen Einheit wie ein Werkleiter mit satt Budget kann etwas von einem Jahr ins nächste verschieben und umkontieren, nur erfordert das dann auch immer den Goodwill all der anderen, solche Harakiri Aktionen umzusetzen, denn sobald es auch nur ein kleines Haar in der Suppe geben sollte, kann sich der Wind über Nacht drehen und macht sucht nur noch Schuldige, bevor überhaupt eine Schuld entstanden ist.
Dazu muss man am Ende mit all den anderen sehr vertrauensvoll zusammenarbeiten können, denn das PR Budget jenseits der Kampagnen ist zu klein, um mal eben über Nacht der Sponsor des Aushängeschilds zu werden. Und das ist dann eben die hohe Kunst, die Kreative Leistung für eine Kampagne zu bringen, das Potential an Bord zu haben und dann auch noch die Allianzen zu einer Finanzierung bilden, die es gar nicht gibt und wo es sicher eine Reihe von Konzernkollegen geben dürfte, die sich kopfschüttelnd fragten, wie der wilder Junge das anno 1988 mitten im Jahr noch bewerkstelligen will.
Nix ist träger als die Tretmühle eines Konzerns, noch schlimmer die Werkbank eines amerikanischen Konzerns, denn aus deren Sicht ist Opel die letzte Krücke gewesen, wenn man mal so auf die Profite schaut, die in der Zeit von Opel erwirtschaftet wurden bzw. deren Absturz in der Qualität. Mitte der 80er war da noch was, aber Mitte der 90er war alles abgewirtschaftet. Von daher war der Respekt für Opel als GM Tochter nicht da und noch viel weniger Verständnis für ein Millionen Investment außer der Reihe und vollkommen ungeplant.
So ein Vorhaben ist im Großkonzern nur unkonventionell umzusetzen, sprich hemdsärmelig und von einer Improvisation zur nächsten, aber an sich immer auch mit dem Risiko der Kündigung morgen schon verbunden, weil man alle Vorschriften des Konzern ignorieren muss, um so etwas wie den München Deal noch zum Abschluss zu bringen.
Hinterher, nach dem erste Erfolge sichtbar werden, ist das immer was anderes und da gibt es schon das auf die Schulter klopfen, aber währenddessen ist das Operieren am Rande der eigenen Existenz, persönliche Risiken und Verantwortung. Sehen die meisten halt nicht, denn wenn Dinge scheitern, dann müssen halt die Bonzen gehen, nur nicht immer die Richtigen, sondern gern auch mal die Falschen oder noch viel lieber: die Sündenböcke.
Von daher CHAPEAU, toller Rückblick und Einblick auf ein sicher spannendes Berufsleben .
Guten Tag Herr Inhester, insbesondere die Unfallthematik zum W140 1997 in dem unteranderem Diana starb ist höchst interessant. Unfallrekonstruktionen anhand von rellen Unfällen abseits des Crashtests Zentrums spielen bei Daimler seit jeher eine große Rolle. Zu dem Thema liest und sieht man leider viel zu wenig.
Ein wirklich erfindiger Mensch der Herrn Inhester; immer voraus denkend. Danke Alte Schule fuer den Beitrag.
Intellekt und am Boden geblieben, Chapeau Herr Inhester!
Hammer! Eigendlich muss für jede Minute ein "Like" gedrückt werden!
Einer der besten Podcasts bis jetzt. Der Name war mir schon bekannt, aber das er sooooviel zu erzählen hat und in einer ganz tollen Art ... Respekt Karsten für die Auswahl der Personen! Danke!
Danke für die Blumen! Teil 2 wird allerdings noch länger. Also tapfer durchhalten bitte! LG win
Knothe, Storpp und Inhester. Solche Daimleraner und Männer gibt es heute leider nicht mehr.
Sehr spannende Lebensgeschichte von einem fesselnden Erzähler. Absolut hörenswert. Danke dafür 👍
Also absolut interessante Hintergrundinformationen!!! Freue mich schon riesig auf die Fortsetzung!
Herr Arndt, unbedingt weiter so👍🏻
Ein wahrer Genuss, diese Interviews mit dem Wolfgang Inhester; aus dreieinhalb Stunden könnte man noch eine dritte Folge machen, oder? Komplimenten für Karsten, der uns, oder mich jedenfalls, immer sehr positiv überrascht mit ausserordentlich interressanten Leuten. Der weitaus beste Podcast im Holländischen Sprachraum 😉👍
Ich wusste, warum ich mich seit Wochen auf die Ausstrahlung gefreut habe! Chapeau, für mich das packendste Interview überhaupt. Vielen Dank dafür! Teil 2 folgt hoffentlich bald...
Danke lieber CW, es freut mich sehr. Teil 2 wird noch länger. Ich bin nun mal ein Festredner mit der pathologischen Neigung zum Festreden! LG in die alte Heimat! win
@@wolfgangh.inhester2037
Es war ein Vergnügen Ihnen zuzuhören, es hätte gerne noch 2 Stunden länger so gehen können. Jetzt fehlt nur noch ein passendes Buch... 😎
@@christophweiss5429 Danke!!!!
PR ist echt verdammt wichtig für Erfolg. Ich bin gute 10 Jahre meinen Opel Astra F gefahren, war ein sehr zuverlässiges Auto und robust. Bekannte mir ihrem VW Polo oder Golf haben vorher den Geist aufgegeben. Als ich zu BMW wechselte kostete erstmal viel Geld, aber es ist jeden Cent wert. FREUDE AM FAHREN ist da einfach Programm. Bei einer unfähigen Werkstatt kann es jedoch auch mal zu "Freude am zahlen" werden, welche mich an der Marke stark zweifeln ließen.
Qqq
Wieder eine klasse Folge mit einem sehr sympathischen Gast. Danke für die gute Unterhaltung!
Ich hab noch nie von dem Mann gehört, aber es war superspannend. Und Opel war damals ne geile Marke.
OPEL war der einzige deutsche preiswerte Autohersteller -- und wurde immer exklusiver, weil alle die Premium-Platzhirsche fahren wollten => OPEL immer seltener zu sehen ... was man aus dieser Marke hätte machen können ...
Hallo Karsten, ein extrem gutes Interview! Besser kann man es als Moderator nicht machen.
Ich bin in Mittelhessen in Langgöns bei Gießen aufgewachsen. Da war Motorsport tatsächlich extrem präsent. Meine Kindergärtnerin war nach der Arbeit Rallyfahrerin, soviel dazu. (1974)
Ein tolles Interview!
Mir sagte der Name auch nichts, aber ein sehr interessanter und sympatischer Mensch.
Die Informationen zum Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen bei 36:32 fand ich sehr interessant. Es hatte mich schon immer erstaunt, dass teilweise in den alten Fernsehberichten die gleichen Kamerapositionen auftauchen, die man auch aus den Werbefilmen der Autohersteller kennt.
Sehr informativ und unterhaltsam, danke.
.....„Mein erstes Wort war Auto“....
....Wieder so ein „Hans Dampf in allen Gassen“....
Fesselnde Geschichte!
R. Nolte Göttingen. 5.2021. 👍
ich drehe durch -- ich freue mich !
auch auf nächse Woche ;
GROSSER Sport, GROSSE Storys
Carsten Arndt sagte mir gerade, Teil zwei wird noch länger! Also: Tapfer bleiben! LG win
@@wolfgangh.inhester2037 good news !
Tolles, spannendes Video. Vielen herzlichen Dank dafür. Alles was gegen Walter Röhrl gesagt wurde spricht aus meiner Sicht ( geboren 68 in Bayern ) für Ihn. Was wollt Ihr in Zukunft haben, Mainstream Tamagochi Äffchen alias Hamilton? Oder Persönlichkeiten wie Senna, Prost, Schuhmacher und auch Walter Röhrl und viele andere?
Wie war !
daaanke für die neuen Einblicke ins Thema Automobil.....
Gute Dokumentation
Super interessant weiter so
Klasse Klasse Klasse
Wenn mouton in führung lag war sie ja besser? Aber wie konnte er ohne übung gewinnen?
Naja. Mouton hat zwar gegen Röhrl gewonnen, allerdings hat sie ihren Audi auch mehrfach gecrasht. Und zwar teilweise heftig. Anders als Röhrl.
OKAAAY -- das ist jetzt total verrückt (und dies Urteil zu solch spätem Zeitpunkt in dieser Podcast-Reihe soll was heißen ... )
Also dass man OHNE Traingsfahrt ein FREMDES Gebetsbuch in die Hand bekommt und ne Rally vorlesen soll -- das kann ich mir nicht vorstellen. Also:
U N V O R S T E L L B A R !
Deswegen bist du auch kein Rally-Beifahrer geworden.
Das Gebetbuch wird ja immer zuerst vom FAHRER diktiert, d.h.: gleicher Fahrer - gleiche Informationen. Unterschiede gibt es dagegen in der jeweiligen Schriftform, da hat jeder Beifahrer seinen eigenen Stil, da muss man schon aufpassen und schnell adaptieren, wenn man die Noten eines Dritten liest. Aber keine Sorge: Es hat funktioniert. LG win
Grandios
Yo, der Upload hat geklappt.. bin gespannt :-)
Freue mich auf den zeiten Teil... :-) Solche Gespräche sind doch das Gewürz an dem "Drumherum" von damals... es schließen sich Lücken der anderen Geschichten der alten Schule... Fein ♥
Ah, der örr war schon damals neutral 😂
Der öffentlich, rechtliche Rundfunk oder die österreichische Reichsbahn?
Sehr interessanter Erzähler.