Yoshi lässt übrigens noch seine Eltern grüßen: “Das ist jetzt das Coming-out, auch wenn ihr es wahrscheinlich eh schon wusstet, oder?” 🦊🧡 Und wenn ihr den ersten Film mit Cato noch nicht gesehen habt, dann könnt ihr ihn hier anschauen: th-cam.com/video/eK5xvOaRIP4/w-d-xo.html
Yoshi wir haben es schon immer gewusst und werden dich weiterhin als unser Kind annehmen. Es ist uns egal was du spürst, was wirklich wichtig ist, dass du unser Kind bist und glücklich bist.
@@Quenx sind hier alle so dumm und glauben diesem Kommentar, der Kanal hat gaming Channels animiert, das wir wohl kaum ein Account eines Eltern Teiles sein
@@lolaha4294 Ich finde es auch schockierend wie wenig Medienkompetenz viele scheinbar haben. Da Kann man nur melden und hoffen das der Kommentar vom Die Frage Kanal blockiert wird.
Irgendwie hab ich so leicht den Eindruck dass Cato viel krasser in Klischees denkt als jede Frau oder jeder Mann. Als sie dass mit der piepsigen Stimme gesagt hat z.B. wieso denkt sie denn dass man als Frau so redet? Bzw. sagt sie ja sogar selber dass sie das bei sich unterdrückt.
ich glaube viele menschen verwechseln das. viele trans personen finden diese dinge die eher Klischees sind an sich selbst störend, assoziieren sie aber nicht konsequent mit einem bestimmten Geschlecht. ich zum beispiel wurde früher wegen meiner hohen stimme oft als weiblich angesprochen, was mich eben sehr gestört hat, da ich das nicht bin. ich würde dennoch nicht sagen, dass "hohe stimme" gleich weiblichkeit bedeutet. es ist oft ein aspekt dabei womit jeder mensch sich selbst wohl fühlt. vielleicht hilft das ein bisschen :)
Da muss ich dir zustimmen. Irgendwie geht es hier um Klischees, um Äußerlichkeiten, um "Schubladen-Denken" ich war auch verwirrt, warum sie plötzlich ein Mann sein möchte.(obwohl sie laut ihrer Aussage weder Mann oder Frau ist) ...Wenn man sich doch "non-binär" fühlt, ist es dann nicht egal, wie man aussieht?
Das Cato selbst eigentlich in dieser quietschigen Tonlage reden möchte aber es unterdrückt bestätigt doch das Vorurteil das Frauen das tun nur noch. Passt doch alles.
Ich als schwuler Mann tue mir mittlerweile echt schwer, in der ganzen Thematik noch durchzusteigen. Das, was ich befürchte, ist dass durch die Schaffung von etlichen neuen sozialen Geschlechtern das Schubladendenken eher gefördert wird als abgebaut wird. Udn genau das will ich eigentlich nicht. Ich will irgendwann in einer Welt leben, in der das Geschlecht keine Rolle mehr spielt und nicht in einer Welt, in der Menschen gecancelt werden, weil sie missgendern (also das falsche Pronomen verwenden). So stelle ich mir keine offene Gesellschaft vor.
Bin etwas zwiegespalten. Tendenziell würde ich dir zustimmen. Am Einfachsten wäre es vermutlich, wenn wir geschlechtsspezifische Pronomen komplett abschaffen würden und sich alle Menschen auf z.B. dey/deren o-ä. einigen würden. Wenn wir mal ehrlich sind, spielen biologische Faktoren in kaum einem Lebensbereich noch eine Rolle (außer es geht um medizinische Versorgung oder sexuelle Vorlieben), das meiste, das wir mit "Geschlecht" verknüpfen ist sozial konstruiert. Das macht es aber leider nicht weniger real. Solange es Klischees gibt a la "Frauen schminken sich und Männer gucken Fußball", wird bei Leuten, die die Klischees nicht erfüllen immer das Bedürfnis da sein, sich abzugrenzen. Vielleicht sollten wir Klischees stärker dekonstruieren und uns weniger darauf fokussieren, neue Kategorien zu kreieren. Mir gefällt der Ansatz von Yoshi und Cato, dass sie sich in ihrer Unterschiedlichkeit vereint sehen. Denn wir sind zu individuell, als dass es für jeden Menschen eine passende Kategorie gäbe.
Prinzipiell sind Labels und Schubladen nichts Verwerfliches, weil sie den Menschen helfen, sich selbst zu etwas zuzuordnen und so ihre eigene Identität besser bestimmen zu können. Allerdings sollte dies keine Rolle für andere spielen. Jeder sollte das tun, womit er sich selbst am wohlsten fühlt und jeder andere sollte das akzeptieren. Es gibt andere Faktoren wie eben die Toleranz oder auch das Canceln für das Misgendern, auf die geachtet werden muss für eine offene Gesellschaft, nicht die Labels
@@neogotesku329 Schubladendenken ist überall normal. Wir weisen Menschen nicht nur gerne ein Geschlecht, sondern auch Eigenschaften, Fähigkeiten etc zu. Das geschieht schon unterbewusst, wenn wir z.B. beschließen, Menschen aufgrund ihres Geruchs zu mögen. Wir stecken uns auch gerne selbst in Schubladen wie Mann, Frau, non-binary, um uns einfach zugehörig zu einer Gruppe zu fühlen. Schubladendenken ist per se nichts schlechtes, solange man andere aufgrund ihrer "Schubladen" nicht ab- oder aufwertet.
@@Antioxidanthi hast recht, gleichzeitig ist aber auch der Kapitalismus überall, sodass wir schwer sagen können wie es ohne ihn wäre. Schubladen, auch wenn sie älter sind als der Kapitalismus, sind leider "nützlich" für den Kapitalismus. Gendermarketing bringt Profit, Frauen kannst du nach wie vor weniger bezahlen für gleiche Arbeit und nicht zuletzt lässt sich im globalen Süden billiger produzieren als in Europa oder USA. Gleichzeitig sind die Diskriminierten untereinander so gespalten, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie sich zusammen tun um etwas an der Situation zu ändern.
Ich als lesbische Frau sehe das genauso. Ich wollte immer nur so sein wie alle anderen, ergo dass es keine Rolle spielt das ich lesbisch bin. Das war mein Traum als Teenagerin ca. Anno 1997. Und heute gibt es drölfzillionen Geschlechter, und eine so starke LGBT - Gesellschaft, dass sich als Gegenpol schon langsam wieder ein tief sitzender Hass gegen uns entwickelt. Ich habe wirklich Angst das wir irgendwann zur Zielscheibe werden und uns der Regenbogen und die ganze Diversität um die Ohren fliegt. Dann sind wir alles andere als frei. Gleichberechtigung sieht mMn anders aus.
Ich finde es sehr schade, dass Cato Frau sein anscheinend mit "quitschestimme-insta-attitüde" und unrealistischen Schönheitstandards vergleich und mir suggeriert das eher eine Oberflächlichkeit, mit der ich "Frau sein" nicht assoziiere und auch nicht assoziieren möchte.
Das kann ich schon nachvollziehen, was du dazu schreibst. Ich denke dennoch, dass es Teile der Gesellschaft gibt, in der genau das so vorgelebt wird. Wir kennen Catos soziale Umwelt (in der Cato aufgewachsen ist) nicht und wissen daher auch nicht, wodurch Cato geprägt wurde. Vielleicht ist das Bild von Weiblichkeit, das Cato beigebracht wurde ein anderes, als jenes, welches wir haben?
Ich glaube, das ist nur schwierig in Worte zu fassen. Cato hat ja auch angesprochen, sich schlichtweg nicht als Frau zu fühlen, das beschreibt es wahrscheinlich akurater. Man weiß oft ja selbst, dass eine hohe Stimme als weiblich gelesen wird und da weiblich dem geschlechtlichen Selbstbild widerspricht, kann das zu unwohlsein oder Dysphorie führen. Selbst, wenn man versucht, da auszubrechen und Geschlechterrollen und was als was gelesen wird abzuschaffen - soweit sind wir noch nicht. Wir wurden nahezu alle binär geschlechtlich sozialisiert, selbst wenn man für sich an einer Abschaffung dessen im eigenen Kopf arbeitet, weiß man, dass es in den Köpfen der meisten durchaus ein sehr lebendiges binäres Bild gibt.
Ich denke dass Cato vor allem deren eigene Stimme stört, nicht so sehr die Stimmen von anderen Frauen. Und klar möchte dey besonders von den äußeren Klischees und "typischen Merkmalen" von Frauen wegkommen, wozu so etwas eben auch gehört. Ich denke aber nicht dass dey deren Bild von Frauen auf diese Klischees beschränkt oder jemandem anders, der diese Merkmale nicht hat, das Frau sein absprechen möchte. Wie dey sagte: jeder soll der sein dürfen der er ist
Das ist kaum, was Cato meint. Dey nimmt eben aufgrund von Diysphoria die eigene Stimme als für sich (und das bezieht sich nur auf sich selbst nicht auf die Stimmen anderer) unpassend zu hoch war. Mit Insta-Attitüde hat die gesamte Aussage überhaupt nichts zu tun und es steckt kein Vorwurf irgendeiner Art gegen Frauen und Weiblichkeit (wie immer man die definieren mag) darin. Es geht Cato ausschließlich darum sich mit sich selbst wohlzufühlen.
Würde ich auch gut finden. Das würde das Thema hier mal deutlich aufwerten und es würde nicht immer nur auf "ich identifiziere mich nicht mit Klischee XY" hinauslaufen
Ich tue mir bei dieser Situation extrem schwer. Cato möchte weder weiblich noch männlich sein aber nimmt Hormone die einen evt. Bartwuchs ect. mit sich bringt. Ich bin echt verwirrt.
Dey hat relativ am Anfang erklärt, dass körperliche Merkmale (Penis, Vagina usw.) nichts mit dem inneren Geschlecht, also der Geschlechtsidentität zu tun haben. Dass dey also einen Bartwuchs haben möchte, bedeutet nur, dass dey sich mit Bartwuchs richtiger und passender fühlt, nicht, dass dey plötzlich männlich sein möchte. Vielleicht wird es so verständlicher? :)
@B 123 Naja Cato hat halt von Geburt an einen weiblichen Hormon-Cocktail inkl entsprechend ausgebildetem Körper und Geschlechtsmerkmalen. Cato startet aus weiblicher Position und verschiebt mit der Hormontherapie das Äußere ein Stück weit Richtung männlich, also quasi in die Mitte, dazwischen. Da wo Cato sich wohl(er) fühlt. Macht doch Sinn, oder?
12:11 Diese Antwort ist meiner Meinung nach der Grund, weshalb viele Menschen kein Verständnis haben. Und es kommen immer dieselben Beispiele in allen Videos, die ich zu diesem Thema gesehen habe. Wenn ich akzeptieren kann (ja, akzeptieren und nicht tolerieren, wie es Cato in einem Moment sagt und mir dies wehtat), dass sich jemand weder als Frau noch als Mann fühlt, dürfte man auch verlangen, dass Non-Binary-Personen verstehen, dass die Mehrheit der Menschen Frauen und Männer sind, dass es keine Schubladen, Kategorien etc. sind - das Geschlecht ist nun mal etwas, das existiert. In einem anderen Video hat sich eine Person so sehr darüber aufgeregt, dass die Verkäuferin "er" zu ihr sagt, die Person sieht jedoch aus wie ein typischer junger Mann. Diese Person möchte auch nicht mit "es" genannt werden, sondern nur mit dem Namen, der natürlich nicht auf der Stirn steht. Bei allem Verständnis, Entschuldigung, aber man kann es auch übertreiben. Geschlechtsdysphorie ist eine Störung. Diese gibt es und muss akzeptiert werden. Diese Personen dürfen keinesfalls diskriminiert werden. Und Personen mit Geschlechtsdysphorie sollten auch akzeptieren, dass das Geschlecht existiert. Das können wir nicht ändern, wie auch nicht dass es verschiedene Blutgruppen gibt oder DNA. Was wir aber ändern können, ist unser Blickwinkel: Wir müssen nicht gleich sein, damit wir alle friedlich und glücklich leben, sondern nur mehr gebildet und verständnisvoll. LG
@@lilithdemonblood7329 schön erklärt, danke für die Links. Meine Meinung ist ja auch nicht, dass Nicht-Binär nicht existiert. Ich persönlich habe das Problem, wenn über dieses Thema gesprochen wird, Aussagen kommen wie die oben markierte im Sinne von Schubladen, gesellschaftliche Rollenbilder oder sogar gesellschaftliche Gender. Wtf?! Egal welchen Artikel man öffnet ... die Gesellschaft hat Schuld, lebt anscheinend in der Steinzeit etc. Von mir aus kann sich jeder so empfinden wie er möchte, das ist ja auch Nicht-Binär, die selbst empfundene Geschleichtsidentität. Man kann sich von mir aus auch als Tisch, Ball, Pizza empfinden - mir ist es so was von egal. Leben und leben lassen. Ich habe nur das Problem, wenn der Mehrheit, die keine Geschleichtsidentitätsstörung hat, die Schuld zugewiesen wird. Ich habe auch das Problem, dass man darüber spricht, Kinder von Anfang an als sozusagen Nicht-Binär einzutragen und so zu behandeln und sie dann später entscheiden sollen, was sie sind... "Und mein liebes Kind, wie fühlst du dich heute, würdest du lieber Junge oder Mädchen sein? Aber bitte nicht vergessen, du solltest keine Rollenbilder folgen, du kannst heute ein Mädchen sein, dass mit Autos spielt. " Ich glaube, dass heute Personen, die wirklich eine Identitätsstörung haben, keine richtige Hilfe bekommen, weil sie nicht zu Wort kommen von all denen, die all dies aus Trend mitmachen (ist jetzt nicht auf die Personen im Video gerichtet, das sage ich allgemein).
Ich denke das das Thema bei vielen Menschen auf Unverständnis stößt, da das Gefühl das Cato beschreibt schwer nachvollziehbar ist. Ich akzeptiere Menschen wie Cato, aber kann natürlich auch nicht nachvollziehen wie sie sich fühlen. Ich denke dass das nicht biologische Geschlecht ausschließlich durch Klischees geprägt ist. Ich selbst, eine Frau, erfülle auch nicht die "typischen" Fraueneigenschaften. Ich stehe nicht auf Männer, könnte mir niemals vorstellen Kinder zu bekommen, trage keine rosane Kleidung usw. Trotzdem bin ich eine Frau. Und das ist völlig okay.. Es gibt einfach keinen Grund warum ich mich nicht als Frau fühlen sollte. Jeder Mensch ist anders und das ist doch das Schöne oder? Egal ob Mann oder Frau..
Das stimmt! Aber ich denke auch es muss ja nicht alles nachvollziehbar sein. Niemand kann wirklich nachfühlen, wie sich ein anderer Mensch fühlt. Hauptsache man akzeptiert diese Gefühle 🤗
Ja ich wollte etwas Ähnliches schreiben. Ich finde auch nicht das man seine Persönlichkeit auf das Geschlecht reduzieren kann. Das sind 2 paar Schuhe Ich bin eine Frau und ich liebe das! ich bin hetero, habe überwiegend männliche Freunde, ehr einen männlichen Beruf und zocke gerne. Aber ich liebe auch Schminke, Schuhe und den ganzen Kram 😁
Genau das ist der Punkt. Es gibt einen Unterschied zwischen Ausdruck und Identität. Du kannst als Frau dich völlig " untypisch/männlich" kleiden und dich trotzdem wohl fühlen. Umgekehrt kannst du dich extrem "weiblich" kleiden und dich trotzdem nicht als Frau identifizieren (obwohl zugegeben ich wenig enbys kenne auf die das zutrifft).
Was mich die ganze Sache rund um Non-Binarität so kritisch sehen lässt ist, dass der Anteil an offiziell divers lebenden Personen (Personen, die einen Geschlechtseintrag "divers" im Pass führen)in Deutschland laut Bundesregierung bei 394 Personen also 0,0003 Prozent liegt. Das ist im Vergleich zu beispielsweise geistig und körperlich beeinträchtigten Personen ein sehr sehr geringer Anteil. Dennoch ist die Gruppe so laut mit ihren Forderungen und Ansprüchen: Man soll Fantasiepronomen verwenden, Gendersternchen einsetzen, die nicht regelkonform sind, bei allem, jedem und immer aufpassen, dass man mit bestimmten Äußerungen/Handlungen/Abbildungen etc. auch bloß niemanden triggert, in jeder Stellenanzeige muss ein d neben w und m stehen Gesetze sollen sofort und umgehend geändert werden, Mütter dürfen nicht mehr Mütter genannt werden sondern Gebärende Person und inzwischen sind es auch keine Frauen mehr, die schwanger werden sondern Personen mit Uterus. Und wenn beispielsweise gendergerechte Sprache maßgeblich zur Beseitigung von Geschlechterdiskriminierung oder ähnlichen Begleiterscheinungen beitragen würde, dann müsste in England, Amerika oder Polen ja sichtbare Erfolge zu sehen sein... Komischerweise ist das aber nicht so. Diese Personen erhoffen sich so viel von diesem "virtue signalling" und haben eine enorme Anspruchshaltung an die Gesellschaft, dass ich inzwischen "Angst" habe nicht mitzugehen.
Das ist genau so, als ob Rollstuhlfahrer verlangen würden, dass jetzt niemand mehr "komm, lass uns gehen!" o.Ä. sagt. Nur, dass es in Deutschland wohl viel mehr Menschen gibt, die gehbehindert sind, als solche, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren. Mir fällt es auch immer wieder auf, dass die Sprache nur im Bezug auf Frauen derart zensiert und gemaßregelt wird. "Menstruierende", "Schwangere Personen", "Menschen mit uterus"..... etc. Währenddessen verlangt keiner, dass man jetzt von "Menschen mit Prostata" redet.
Ich möchte das Ganze hier mal aus meiner Sicht als nicht-binäre Person beurteilen: Grundsätzlich stimme ich zu, dass einige Forderungen zu Änderungen der Sprache ziemlich unsinnig sind angesichts der Größe der betroffenen Gruppe und der tatsächlichen Verletzung von anderen Menschen (mir ehrlich gesagt wäre es ziemlich egal ob ich von manchen Leuten als Mutter bezeichnet werden würde, sollte ich schwanger sein, das ändert sich ja aber auch von Mensch zu Mensch). Einige Sachen wie m/w/d bei Stellenausschreibungen sind ja nicht so erhebliche Änderungen, aber bei Begriffen wie gebärende Person oder auch beim Gendersternchen wird es auch mir irgendwann zu viel (und vieles hört sich auch einfach nicht gut an). Allerdings kann man den Anteil von nicht-binären an der deutschen Bevölkerung schlecht mit der Anzahl an Personen, bei denen divers im Pass steht, beurteilen. Das liegt einmal daran, dass die Möglichkeit der Änderung des Geschlechtseintrags zu divers noch nicht so lange besteht und zusätzlich mit einigem Papierkram verbunden ist. Für einen Buchstaben auf dem Pass nehmen das bei weitem nicht so viele auf sich, weil dies für diejenigen oft keinen so hohen Stellenwert hat wie beispielsweise eine Namensänderung oder Hormontherapie. Dazu hängt die Änderung von Mutter zu gebärende Person beispielsweise auch nicht nur mit nicht-binären Menschen, sondern auch mit Transmännern zusammen, die beiden Gruppen zusammen zählen also ein bisschen mehr Betroffene. Trotzdem ist die Zahl an denjenigen, die trotz ihres Transseins Kinder bekommen möchten und deswegen aktiv betroffen wären, wahrscheinlich relativ klein.
Hi, also ich hätte eine Frage: Wie fühlt man sich als "Frau"/"Mann", dass man sich dann nicht so fühlt? Ich bin ein Mädchen und verstehe irgendwie nicht, wie man sich nicht als das bei der Geburt zugeordnetes Geschlecht fühlen kann, weil es gibt jetzt kein Gefühl bei mir wo ich sagen könnte: "Ja wegen diesem Gefühl bin ich ein Mädchen". Jeder Mensch ist anders und ich bin verwirrt inwiefern man festlegen kann, dass man nicht-binär ist. Nur weil man nicht in eine Geschlechtsrolle passt oder gibt es da auch andere Gründe? Edit: Danke für alle Antworten, ich glaube ich verstehe es jetzt auch ein bisschen, obwohl ich nicht in der gleichen Situation bin bzw. mich so fühle :)
Gibt zum Beispiel "Gender-Disphoria". Das könnte sich zum Beispiel so äußern, dass du dich jedes Mal super unwohl fühlst, wenn du mit "sie" oder als Mädchen bezeichnet wirst! Das könnte eine Sache sein.
Es ist schwer zu erklären wenn mans nicht kennt, dass du aber schreibst "ich bin ein mädchen" und dich bie der aussage (vermutlich) nicht eklig/unwohl oder ähnliches ist sagt einiges. Könntest du sagen warum du weiblich bist und nichts anderes? Mädchen fühlt sich vermutlich für dich so rivhtig an wie dixh als mann zu betiteln falsch anfühlen würde? Es ist kein gefühl was ich beschreiben kann aber es ist definitiv da. Ich weiss dass ist vermutlich ne frustreuerende antwort aber genauer kann ichs nixht erklären
Glaube das ist einfach was das wir als Cis nicht nachempfinden können weil wir so ein gefühl dass es nicht passt einfach nie hatten. Ich akzeptiere es einfach wenn andere Menschen sich so wohler fühlen weil ich weiß dass ich das Gefühl nicht kenne
Das habe ich mich auf gefragt. Habe mir nie gedacht, dass ich wie ein Mädchen bin, sondern ich bin eben als eines geboren und Interessen, Eigenschaften etc. sind meiner Meinung nach individuell und nicht Geschlechterabhängig.
Puhhh, wie Cato die Frauen bzw. Geschlechter stigmatisiert und klischeebehaftet definiert. Ich bin auch keine hour Glass Figur und habe keine piepsige Stimme, bin ich nun weniger Frau, als solche? In meinen Augen ist Cato sehr weit von einer selbstreflektierten Haltung entfernt.
Also ich persönlich finde es super schwierig Catos Gefühle nachzuempfinden aber finde toll, dass Cato uns diesen Einblick gewährt hat. Danke, dass ihr dieses Thema angesprochen habt! Aufklärung führt zu Akzeptanz.
Genauso sollte aufgeklärt werden, dass sehr viele Frauen, die sich mal als trans oder nin binary identifiziert haben, nach einer Weile eine Detransition durchmachen müssen, weil sie dann verstehen, dass keine Hormontherapie oder OP ihnen das erwünschte positive Ergebnis gibt.
@@elamond8997 Was soll denn "sehr viele" heißen? Warum sollte das nur Frauen betreffen? Warum sollten sie das " dann verstehen"? (als ob es objetkiv bewertbar wäre, welche Maßnahmen zum gewünschten Ergebnis führen - das implizierst du nämlich damit)? Bitte eine Quelle zu all dem. Ich persönlich empfinde deinen Kommentar als trans-feindlich.
@@ABC-jp1bd "Ich bin trans. Sicher?" von Deutschlandfunk ist ein guter Artikel. Links werden hier leider manchmal gelöscht. In diesem Artikel wird beleuchtet, wie extrem die Zahl der sehr jungen Mädchen und Frauen in den letzten Jahren zugenommen hat, die sich ihrem Geschlecht nicht zugehörig fühlen. Wenn du Detransition googelst findest du noch mehr. Studien dazu gibt es dazu noch nicht, da es noch so ein neues Phänomen ist.
@@elamond8997 Und was möchtest du damit implizieren? Dass Menschen nicht das Recht dazu haben, sich umzuentscheiden oder auch mal Entscheidungen zu treffen, die sich im nach hinein als nicht ganz ideal für sie herausstellt (was ja in verschiedensten Bereichen den meisten passiert)? Im Artikel ist auf jeden Fall nichts dazu zu finden, wie viele Menschen sich (von den Personen, die eine Transition machen) tatsächlich später wieder eine Detransition durchmachen. - Vielleicht gibt es auch einfach andere Gründe, warum immer mehr (laut Pass) weibliche Personen eine Transition anstreben? Weil trans*Frauen unter Umständen stärker diskriminiert werden und sich (laut Pass) männliche Personen nicht so häufig trauen, z.B.? Wenn es keine Studien dazu gibt, dann find ich es auch schwierig zu verlangen, dass da aufgeklärt wird (über eine vage, nicht tatsächlich festgestellte Entwicklung und vage nicht tatsächlich festgestellte, potenzielle Konsequenzen) - zumal diese Aufklärung ganz sicher im medizinischen Rahmen so oder so stattfindet.
@@ABC-jp1bd das war nur eins von vielen Artikeln. Ich wollte nichts "implizieren". Natürlich hat jeder das Recht sich umzuentscheiden, nur geht es nach einem Stimmbruch oder wenn einem die Brust entfernt wurde, schwieriger.
Ich habe von Kato selber den Kommentar hier gefunden: wenn mir das nach der Mastek doch nicht mehr gefällt, dann kann ich ja wieder Silikon reinmachen. Aber das glaube ich nicht. Man sollte dazu sagen, dass bei der Matek eine männliche Brust geformt wird und die Brustwarzen verkleinert werden. Daraus wieder eine weibliche Brust zu machen, ist denke ich nur schwer möglich. Aber dieser Kommentar zeigt, was die aktuelle Tendenz ist. Geschlechtsangleichende Maßnahmen werden auf die leichte Schulter genommen. Mal eine OP hier, mal etwas Hormone da. Wir probieren mal aus. In der Konsequenz wird es zunehmend mehr Menschen geben, die detransitionieren, was als Argument auch heute schon benutzt wird, um die Hürden für Geschlechtsangleichende Maßnahmen hoch zu setzen. Und darunter leiden dann diejenigen, die einen enormen Leidensdruck haben und diese OPs dringend brauchen...
Word! Besonders der letzte Teil. Ähnelt dem verharmlosen psychischer Erkrankungen. Da kann es auch irgendwann dazu kommen das für Ärzte die Grenzen verschwimmen ähnlich dem was du meintest, am Ende schafft es noch höhere Hürden als eh schon für Betroffene
Stimme dir zu. Man nimmt doch nicht Hormone nur um androgyner zu wirken. Sport und eine Ernährungsumstellung würden da schon reichen. Das ist ein Spiel mit dem Feuer.
Was? Falls es wirklich so ist, wie du schreibst ist das extrem gefährlich. Nach der Brustentfernung ist nichts mehr so wie es war und die OP kann verschiedene Nebenwirkungen haben, u.a. unnatürliches Körpergefühl, chronische Schmerzen, Gefühlsverlust in den Nippeln. Das sollte man nie als einfach rückgängig zu machen werten und sich extrem gut überlegen, ob das die richtige Option ist für einen selbst. Auch das Einnehmen von Testosteron kann schwerwiegende Folgen haben wie z.B. vagin4le Atrophie. Alles in allem sollten solche Veränderungen genau persönlich abgewogen werden und nicht einfach mal so probiert werden, sonst könnte die betreffende Person auf Dauer sehr unglücklich werden und das wäre sehr schade.
@@sashaschmidt6519 da muss ich 💯 zustimmen... Hormone und OPs sollten schon erst in Erwägung gezogen werden, wenn alles andere nicht funktioniert... Nicht dass es dann mit Dysphoria erträglicher war als nach der OP... Meine Meinung. Das gleiche gilt für Hormontherapie.... (Kraft) Sport gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf kann den Testosteron Spiegel auch minimal erhöhen, was aber schon zu mehr Wohlbefinden führen kann... Warum nicht erst das versuchen?
Man kann vor einer OP nie wissen, ob man sich danach 100% wohl damit fühlt. Auch nach noch so vielen Gesprächen mit Fachleuten nicht. Ihr das vorzuwerfen finde ich unmöglich.
Die Frage, ihr gehört zu Funk, also zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Da ich GEZ-Gebühren bezahle, wünsche ich mir, dass ihr bei diesen politisierten Trendthemen tiefergehende Recherchen macht in Form von Studien, Interviews von Psychiatern, Psychologen und anderen Fachleuten sowie wissenschaftlicher Artikeln. Außerdem ist mir aufgefallen, dass in euren investigativen Videos zu den betroffenen Personen kaum nach der Kindheit und Erziehung gefragt wird. In der Psychologie geht man mittlerweile davon aus, dass gerade die Kindheit mehr Aufschluss auf das psychische Befinden Erwachsener gibt als bisher angenommen.
Es wäre auch wünschenswert, zu erfahren, wie Cato und Gleichgesinnte aufwuchsen. Diese Richtung schlägt man wohl kaum ein, wenn man aus einem erzkatholischen oder streng islamischen Elternhaus stammt. Gab es Fälle von Gewalt und/oder sexuellem Missbrauch in der Familie? Frühkindliche traumatische Erfahrungen? Das ist doch der eigentlich interessante Kern hinter solchen Schicksalen. Der Mensch wird entweder als Mann oder als Frau geboren. Dran gibt es nichts zu rütteln. In sehr seltenen Fällen, weißt er beide Geschlechtsmerkmale auf. Wohl bemerkt biologisch nachweisbar, nicht, weil man es sich wünscht oder sich entsprechend fühlt. Aber wie wird man so wie Cato und co.? Was war - aus psychologischer Sicht - ausschlaggebend? Das wären gewiss unangenehme, wenngleich halbwegs wissenschaftliche Fragestellungen gewesen.
Brüste sind ja ein Merkmal, was von den meisten Personen dazu führt, dass sie dich als Frau wahrnehmen. Wenn Personen dich anhand deines restlichen Aussehens nicht in eine der Kategorien stecken können, in denen wir lernen zu denken, ist das Vorhandensein von Brüsten ein stärkerer Indikator, als das Fehlen, was dazu führt, dass du ohne Brüste vermutlich weniger als Frau wahrgenommen wirst. Abgesehen davon führt die Mastektomie ja trotzdem bei Cato dazu, dass das soziale Geschlecht mit dem Körper übereinstimmt und ist somit geschlechtssangleichend
Genauso dunkle Stimme und Bartwuchs. Kato scheint einfach wirklich hart verwirrt zu sein. Meine das nicht mal böse, aber vielleicht sollte man erstmal überlegen, was man eigentlich will, bevor man den eigenen Körper irreversibel Schädigt. Jeder Therapeut, der nicht checkt, dass das selbstverletzendes Verhalten ist, hat einfach den Beruf verfehlt.
@@katik4208 Ich finde, dass Cato momentan eher weiblich aussieht bspw bzgl der Gesichtsform (obv, ist ja deren biologisches Geschlecht). Selbst wenn sier sich keinem Geschlecht zugehörig fühlt, ist das ja eher schwierig biologisch umzusetzen und deshalb nehme ich an, dass Cato dem entgegen wirken möchte, um von anderen nicht direkt als Frau wahrgenommen zu werden.
Was ich loswerden möchte zum Thema Kritik an Non-Binary: Den allerwenigsten Kritikern von Non-Binary geht es darum jemandem ein Gefühl abzusprechen oder einen konservativen Denkansatz zu verfolgen, sondern das komplette Gegenteil eigentlich. Es macht nunmal etwas mit einer Gesellschaft, wenn die Denkweise normalisiert wird, dass jeder der abweicht von stereotypischen Rollenbildern trans sein muss. Es bereitet mir einfach Bauchweh daran zu denken, dass sich junge Menschen in dem Glauben sie seien aufgrund von Interessen (!!), die nicht ihrem Geburtstgeschlecht entsprechen, nicht binär und müssten medizinische Schritte einleiten. Die Verharmlosung von Transsexualität ist auch so ne Sache. Geschlechtsdysphorie ist nunmal eine behandelbare Krankheit (ist hier definitiv nicht abwertend gemeint, but that's just what it is) und sollte nicht in einen Topf mit Non-Binary geworfen werden. Gutes Beispiel: Kennt ihr Transsexuelle, die nicht linkspolitisch sind? Yes. Kennt ihr Non-Binary People, die nicht linkspolitisch sind? No. Dementsprechend: Non binary hat was mit der Persönlichkeit und Einstellung zu tun, Trans nur mit dem eigenen Geschlechtsempfindung. Weiters führt Non-Binary eben gerade dazu, dass jeder Tätigkeit und Sache ein Geschlecht zugeordnet wird und diese Rollenbilder eigentlich einen noch viele größeren Stellenwert bekommen. Gerade in dem ersten Video mit Cato ging dieses Problem sehr gut hervor ("Diese Bettwäsche ist eher weiblich, dieses Wandtuch dann aber männlich, mir sind Geschlechterrollen aber egal" ...see the problem?) Anyways, finde diese Diskussion sehr spannend und bin aufjedenfall nicht abgeneigt meine Meinung zu ändern, jedoch hab ich bisher noch keinen Grund gehört, der Sinn macht und für Non-Binary als eigenes Geschlecht spricht.
Habe selten einem Kommentar so zugestimmt! Das ist auch mein "Problem" mit dem Thema - es verharmlost echte medizinische Diagnosen. Ähnliches sieht man auch bei z.B. Depressionen, wo Aussagen wie "ich fühl mich heute richtig depressiv" dazu führen, dass die Krankheit nicht mehr ernst genommen wird, weil ja schließlich jeder manchmal ein bisschen "depressiv" wäre
Ich bin sehr deiner Meinung und habe gestern 2 h damit verbracht, einen Fachkommentar unter diesem Video hier zu verfassen, der genau diese Probleme eben sachlich anspricht. Diese Mischmaschwelle aus Politik und Persönlichkeit auf das Geschlecht zu beziehen ist nicht empfehlenswert, falsch und das Problem muss woanders gesucht werden. Sehr gut gesprochen, weiter so. Mfg, ~L
Geschlechtsdysphorie existiert ja aber auch bei nicht-Binären, deswegen sind sie ja nicht-binär. Deswegen verstehe ich das Argument nicht, dass man die beiden nicht vermischen soll, das hängt doch zusammen. Ja, bei der non-binary Diskussion hat man oft das Problem dass es nach außen hin viel mit Rollenbildern zu tun hat, aber wieso jemand non-binary ist ist nicht ein Rollenbild, sondern eben Dinge wie Dysphorie. Dass sehr viele nicht-Binäre eher politisch links angesiedelt sind, hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass sie dort am ehesten akzeptiert werden. Binär Transsexuelle sind mittlerweile in unserer Gesellschaft auch von anderen politischen Richtungen einigermaßen akzeptiert (was ja sehr schön ist), aber wie man es unter Videos wie diesem hier sieht zweifeln noch sehr viele an der “Richtigkeit” von non-binary. Dass man als von vielen unterdrückte oder nicht legitim angesehene Gruppe für seine Rechte kämpft passt eben besser auf links als auf zum Beispiel die AfD Edit: Dass die ganze Bewegung teils negative Effekte auf die Wahrnehmung von Rollenbildern in der Gesellschaft hat, sehe ich leider auch, da stimme ich dir zu. Teils hängt dieser Effekt aber auch damit zusammen, dass Viele non-binary nicht verstehen und es nur als eine Abweisung von Rollenbildern sehen
@@drawingturtle1034 Ich muss dir da leider widersprechen. Sehr viele Enbies geben an, nicht unter Geschlechtsdysphorie zu leiden, sondern nur Geschlechtseuphorie zu verspüren.
Und wie soll das ganze mit Testosteron aussehen wenn diese Person weder Mann noch Frau sein "will"? Was hat diese davon? Ich finde es medizinisch gefährlich. Man kann sich nicht mal eben so viel Testosteron oder Östrogen geben wie es einen gerade passt. Mit Hormonen sollte man auf keinen Fall spielen. Finde das in diesen Beitrag wirklich nicht gut umgesetzt.
@@heart.9889 Und was ist dann das Ziel? Eigentlich kann man damit nur vermännlichen. Das ganze geht auch nicht zu einen bestimmten Level sondern ist durchgehend. Jedes Hormonungleichgewicht schadet den Körper. Kann mir keine ernsthafte Ärztliche Behandlung vorstellen.
@@myarmira keine Ahnung, da hätte ich mir auch mehr infos zu gewünscht. Cato ist damit ja nicht alleine, es gibt ja Recht viele Menschen die sich als nicht-binär identifizieren, und vielleicht über soetwas nachdenken und sich wohler in ihrem Körper zu fühlen
@@heart.9889 Und genau das ist nun mal unmöglich. Man kann ein eindeutiges Geschlecht damit "anpassen", aber nichts dazwischen. Menschen die sich Hormonell behandeln lassen (Transsexuelle) definieren sich zu einen Geschlecht. Non Binäre sehen ihre Genderidentität, die aber absolut nichts mit den körperlichen Gefühlen zu tun hat.
Wie fühlt sich denn eine Frau? Ich möchte wetten, meine Freundinnen würden das anders beschreiben als ich und alles davon ist Frau-sein. Nonbinarität ist für mich vor allem eine politische Kategorie, die Binarität ironischerweise manifestiert. Wenn das dann dazu führt, gesunde Körper zu operieren, dann endet mein Verständnis dafür endgültig. Wenn wenn man nonbinär ist, dann ist ein "weiblich gelesender" Körper genauso ok wie ein "männlich gelesener". Hier schwingt für mich irgendwie internalisierte Misogynie mit.
Sorry, ich kann mir voll denken, dass das nicht deine intention war aber das wirkt super terfy(trans exclusive feminism). Nicht binäre disphorie hat nichts mit internalisierter misogynie zu tun, genauso wenig wie bei trans männern. Wäre schön, wenn du dich da nochmal informierst und maybe drüber nachdenkst:) liebe Grüße!
Sehe ich genauso🙋🏽♀️ sie möchte ja mit diesen Hormonen den Rollenbildern entweichen, obwohl es ihr eigentlich egal sein sollte ob sie jetzt so oder so aussieht , da es letztendlich nur ihr persönliches Empfinden ist welches sie nicht zuordnen kann.
Frank ist wohl einer der besten Reporter die es gibt! Er stellt genau die Fragen, die einen interessieren ist dabei aber immer super respektvoll und emphatisch! Ich schaue wirklich gerne eure Dokumentationen !!
mir fällt es schwer das nachzuvollziehen, weil ich mich frage, wie sich "frau sein" (oder ebem nicht) anfühlt. abgesehen von gender dysphorie gibt es da ja quasi nur die Klischees und Rollenbilder. aber wir wissen doch alle dass die Rollenbilder Unsinn sind🤔
ja und bei Geschlechtsdysphorie muss man auch gucken, dass man es nicht mit Pubertätsunwohlsein und dem klassischen Rummäkeln am eigenen Körper verwechselt. Gibt viele Frauen, die nicht zufrieden sind.
“Abgesehen von gender dysphoria” beantwortet es schon, denke ich :D das ist zB, wenn es sich falsch anfühlt, wenn jemand bestimmte Pronomen verwendet - in Catos Fall wohl sowohl männliche als auch weibliche - oder wenn schon die Vorstellung, eine bestimmte Kombination von Geschlechtsmerkmalen zu besitzen, super unangenehm ist (und/aber eine andere besser passt), oder … Sowas nachzuvollziehen ist als Außenstehende*r schwer, aber hat kaum etwas direkt mit Rollenbildern zu tun. Die versucht man dann vlt eher krampfhaft zu vermeiden, um von Anderen nicht in eine ‘falsche’ Geschlechtsidentität einsortiert zu werden. Auch der Körper kann, muss aber nicht damit zusammenhängen. Manchen ist ihre *soziale* Geschlechtszuschreibung eine falsche, aber ihr Körper trotzdem völlig okay. Und auch andersherum, natürlich - nicht jede Person mit Body dysphoria hat Gender dysphoria ^^
Ich verstehe, dass es schwer sein muss, sich das als cis- (also nicht trans) Person vorzustellen. Viele verbinden nicht-binär sein einfach damit, dass sich diejenigen nicht mit klassischen Rollenbildern identifizieren, das trägt bestimmt bei einigen dazu bei, stimmt aber nicht immer. Du hast ja selbst schon gender dysphorie angesprochen, das ist für viele ein starker Indikator, dass sie nicht-binär oder trans sind. Es gibt aber auch einige Leute, die wenig oder gar keine dysphorie verspüren und sich trotzdem als trans identifizieren. Bei mir war das am Anfang auch so, für mich war also gender Euphorie, also das Gegenteil von Dysphorie, ein wichtiger Punkt. Das bedeutet, dass ich mich nicht immer unbedingt mit den Brüsten, die mein Körper (leider) hat, unwohl fühle, aber dafür macht es mich immer glücklich, wenn ich flachbrüstiger aussehe. Genauso freut es mich, wenn Personen von meinem Aussehen verwirrt sind, und nicht wissen, ob sie mich als Frau oder Mann ansprechen sollen. Das ist natürlich bei jedem anders, aber ich hoffe, das hilft dir ein bisschen, das Thema besser nachzuvollziehen
Manche Menschen leben exakt nach diesen rollenbildern und denen ist es auch wichtig, dass diese erfüllt werden. Als Kind vom Dorf kenn ich das leider zu gut. Bei besonderen Anlässen sollte man immer ein hübsches Kleidchen anziehen, sich gut benehmen, mit Puppen spielen... weil "was sollen denn die Nachbarn denken", wenn man als Mädchen da in Jeans und t-shirt auftaucht und mit den Jungs auf Bäume klettern geht, während die anderen Mädels brav mit Malbuch am Tisch sitzen oder so
Aber wenn sich Cato weder als Mann noch als Frau sieht, warum nimmt man dann männliche Hormone? Cato will zwar ne tiefe Stimme etc. Würde dann aber mit dem Bartwuchs ein Problem haben. Ich kann es leider nicht ganz nachvollziehen. Auch warum dies als "großer Schritt" bezeichnet wird ist mir nicht erkenntlich.
Hi, Husk! Da Cato körperlich weiblich ist, ist deren Plan, durch die Hormone und OP ins androgyne zu rutschen - aber eben auch nicht so weit, dass dey nur männlich gelesen wird. Wenn man Testosteron absetzt (von dem Cato eine kleinere Dosis als bei trans*Leuten üblich nimmt) bleibt die Stimme so wie sie gerade ist. Das heißt für Cato, dey setzt das Testosteron ab, sobald dey der Meinung ist, deren stimme passt zu dey.
@@DieFrage liebe Die Frage, könnt ihr Cato etwas ausrichten? Und zwar: bitte nehme Testo nur wenn du es nie absetzt. Weil wenn dey es absetzt wird sie körperlich etwas dazwischen sein weil sie vermännlicht ist und das ist dann in diesem Zwischen stadium extrem unangenehm und kann sogar quälend sein, der körperliche Zustand dann. Bitte mach es nicht
@@DieFrage und die hormone bekommt er legal ?ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das ein arzt da mitmacht .das sind schwere eingriffe auf geist und körper . das das thema so gehypt wird kann ich auch nicht nach vollziehn . diesen menschen geht es doch offensichtlich nicht gut . und hier werbung zu machen wie toll und einfach es doch ist hormone zu nehmen ist krank .sorry . das ändert nicht nur den körper sondern auch die persöhnlichkeit . man nimmt nicht mal einfach hormone wie smartis . in einem bericht wie diesem ,sollten risiken und nebenwirkungen besprochen werden und adressen /telefonnummern für betroffe angegeben werden ,wo man sich informiren kann .
@@annanas12312 "Irgendetwas dazwischen sein" ist doch genau das was Cato möchte. Nur als weiblich gelesen zu werden ist das was deren Leidensdruck auslöst. Also ergibt Hormone so lange nehmen bis man einen körperlichen Zustand erreicht bei dem man sich wohlfühlt doch in der Situation absolut Sinn.
@@nograe ja das würde dey gerne. Aber körperlich dazwischen sein ist in der Phantasie zwar cool aber in echt körperlich unangenehm weil alles nicht zusammen passt. Du hättest z.b. einen Mini Penis und dicke Oberschenkel was nicht zusammen passt
Ich finde das ganze Thema Non Binary und dieses ganze Gendern mit Pronomen usw. bringt extrem viele Probleme mit sich. Ein Transgender ist ein Mensch, der eine Geschlechtsdysphorie hat, und entweder eine Frau oder ein Mann sein will bzw. Sich so fühlt und dementsprechend den Körper an die Psychische Erkrankung (die Geschlechtsdysphorie) angleicht! Wieso macht Cato eine hormontherapie, wenn sie/er/es sich als NICHTS fühlt? Das macht keinen Sinn, vorne und hinten nicht. Viele viele Menschen werden sicherlich falsch diagnostiziert werden! Aufgrund der politischen Lage achtet gefühlt jeder darauf, das man extreme Toleranz ausübt, was gut ist, aber das ganze geht einfach zu weit. Man sollte wirklich psychologische Gutachten durchführen lassen, damit man später nichts bereut. Denn non binary ist nichts halbes und nichts ganzes. Es gibt rein medizinisch und biologisch gesehen eben nun mal nur Mann und Frau (und in seltenen Fällen noch Intersexualität) Wenn du dich als nichts davon fühlst, wie soll das alles funktionieren? Ohne böse sein zu wollen, abgesehen davon sind diese ganzen neuen Pronomen völlig lächerlich. Es ist absolut natürlich und normal, das man als Mensch, andere Menschen mit sie oder er anspricht, je nachdem wie der Mensch auf einen wirkt, eben männlich oder weiblich. Großes Thema mit vielen Komplikationen meiner Meinung nach. Da passt vieles nicht zusammen und wird so viele Menschen und nachfolgende Generationen nur verwirren. Cato beschreibt vor allem auch vermehrt, das sie sich nicht mit Brüsten oder einer hellen Stimme wohl fühlt. Und eine hormontherapie macht, um eine dunkle Stimme zu bekommen und eventuell einen Bart. Sind wieder Merkmale eines Mannes. Also ...? Irgendwie macht das keinen Sinn, wenn sie jedoch sagt, sie sei weder Mann noch Frau. Ich denke da steckt etwas ganz ganz anderes hinter, fehlende liebe, fehlende Aufmerksamkeit, Ängste, Traumata oder Ähnliches
Toller Kommentar. Kann dir da voll zustimmen. Vor allem in deinen letzten Zeilen. Klar, man kann hier nur Hypothesen aufstellen zu möglichen Gründen für Catos Zustand, aber das, wie du es hier zum Ende beschreibst liegt schon ziemlich nahe und klingt plausibel. Traumata, fehlende Liebe etc., so wie du es beschrieben hast, können da mit rein spielen und sollten als aller erstes ergründet werden und dann therapiert. So ein Gefühl der Nicht-Zugehörigkeit, was Cato erlebt kann eben von genau solchen psychischen Problemen kommen. Vielleicht kommt danach (nach einer intensiven Therapie) ja die Akzeptnanz des eigenen Seins, also was das Geschlecht betrifft..
Ich kenne ein paar detransitionierte Menschen, eine sogar persönlich, die mittlerweile eine stark kritische bis ablehnende Haltung zum trendigen Transgenderismus haben, wo alles nur affirmiert und validiert werden darf und jegliches Hinterfragen als transphob verschrien wird
Ich finde das Schubladendenken einfach irgendwie daneben. Ich trage heute kein pinkes Kleid, bin also keine Frau und Boxershorts trage ich auch keine als bin ich auch kein Mann... Ich bin eine biologische bisexuelle Frau und bin eher männlich im Gedankengang, deswegen werfe ich aber mein biologisches Geschlecht nicht weg.
Offensichtlich bist du nicht selbst nichtbinär. Als nichtbinäre Person kann man genauso dysphorie bzgl eines Geschlechtsteils haben wie eine Trans Person. Daran ist nichts verwerflich.
Ich würds nicht unbedingt als Aufklärung verstehen. Sie gibt da ihre Meinung wieder, die eigentlich extrem kontrovers ist, und stellt sie als Fakt dar.
Ist euch eigentlich mal aufgefallen dass Frank kaum etwas hinterfragt und einfach alles nur abwinkt was Cato sagt? Und der Kanal heißt Die Frage, lol. Ich würde mir mal eine wissenschaftliche Studie oder generell mehr vielleicht auch gegensätzliche Meinungen zu dem Thema wünschen - Cato widerspricht sich nämlich mehr als einmal in diesem Video.
Mir ist das so nicht aufgefallen. Ich fand das Video recht interessant und die Fragen, die Frank gestellt hat, sehr stimmig bzw. so, wie ich sie selbst auch in etwa stellen würde. Dass bei so einer Thematik viel ungeklärt bleibt, ist für mich nicht sehr verwunderlich. Vielmehr hätte es mich verwundert, wenn eine "nichtbinäre" Person für alle Zuschauer einleuchtend erklären kann, wie dieser Zustand, diese "Geschlechtsidentität" funktioniert. Schlussendlich ist es mehr ein Gefühl, ein inneres Bestreben danach, etwas/jemand anderes zu sein, als man äußerlich ist. Genau zu wissen, was da dahintersteckt, wäre freilich hilfreich, doch das herauszufinden stelle ich mir äußerst schwierig vor.
@@medusastochter87 Wohl kaum. Abgesehen davon, dass es vermutlich kaum wissenschaftliche Fakten zu der Thematik geben dürfte. Wenn doch, dann immer raus damit!
@@medusastochter87 Fakten und irgendwelche Informationen aus dem Netz sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Gerade bei solchen Themen, irgendetwas als Fakt hinzustellen, nenne ich im besten Fall mal mutig. Aber nenne doch du gern mal die aus deiner Sicht, wissenschaftlichen Fakten, die dir dazu wichtig erscheinen. Du siehst ja vielleicht auch, dass hier bisher niemand zerfleischt wird...
Als offener Mensch fällt es mir trotzdem sehr schwer, das zu verstehen, einfach weil es so abstrakt ist. Wie man ja sieht ist es zudem noch bei jeder non-binären Person unterschiedlich. Jeden Menschen, der mir nichts Böses will, gleich zu behandeln ist denke ich die Lösung für mich. Und wenn die Ansprache mit dem richtigen Pronomen nicht gelingt, dann ist das so wie bei binären Menschen der falsch ausgesprochene Name oder ein Fehler in der Wortwahl. Es lässt sich nicht alles von der Stirn ablesen und man kommt so sehr man sich auch anstrengt nicht durchs Leben ohne doch ab und zu jemandem auf die Füße zu treten...
Fehler machen gehört dazu. Ich selbst als non binary person habe schon dutzende Leute misgendert (also mit falschem Pronomen oder Namen angesprochen). Es geht mehr darum was man danach damit macht. Wenn man darauf hingewiesen wird dass das das falsche Pronomen war, entschuldigt man sich und nutzt fortan das richtige (üben mit Freund*innen hilft mega!). Wenn ich mir nicht sicher bin, ob ein Pronomen noch aktuell ist Frage ich einfach nach:) ich hoffe das hilft! Die Unsicherheit kann ich gut verstehen.
@@piai2543 üben mit freunden hahahaha In was für einer gottverlassenen welt lebt ihr eigentlich 😂😂 Schminkt euch dieses Hirngespinst endlich ab Niemand wird euch und euren schrei nach aufmerksamkeit jemals ernst nehmen
@@smoothcriminal9354 mimimi :'D wenn du nicht in der lage bist das minimum an respekt einer anderen person gegenueber aufzubringen, dann red einfach nicht mit ihnen. ist definitiv besser fuer beide parteien.
Transgender kann ich vollkommen nachvollziehen - den hier hat die Person klar entschieden, dem anderen Geschlecht anzugehören. Jedoch kann ich nichts mit diversen Geschlechterrollen anfagen, da ich mir das biologisch einfach nicht erklären kann. Viel mehr müssten solchen Menschen psychologisch geholfen werden - da das in meinen Augen ein ganz anderes Problem ist. Vorallem der Fakt, dass Cato auf andere Pronomen beharrt macht das Problem ganz klar deutlich. "Genus" und "Sexus" sind zwei unabhängige Eigenschaften in der Sprache und der "Genus" den wir als Maskulinum, Feminium und Neutrum kennen hat nichts mit der biologischen Eigenschaft zu tun. "Der Gegner ist stark." sagt nicht aus ob der Gegner männlich, weiblich oder ein Tier bzw Gruppe ist. Das Maskulinum definiert nicht das biologische Geschlecht. Will man wissen, wie viele Schüler in einer klasse männlich sind fragt man : "Wieviele männliche Schüler sind in der Klasse?" Auch hier muss klar nach dem mänlichen Geschlecht gefragt werden da "Schüler" nicht männlich ist. Eigene Pronomen zu verwenden die nicht in der deutschen Sprache vertreten sind machen das ganze nur noch komplizierter und gleichzeitig wird damit die gleichstellung von Sexus und Genus erzeugt. Das macht die Sprache kaputt und allen Schülern würde damit beigebracht, dass die Sprache ausschließlich männlich geprägt ist, was ganz klar falsch ist.
aber bei pronomen geht es doch um dem sexus und nicht den genus? also wenn man sagt "er geht nach draußen" wird doch dieser person klar das männliche geschlecht zugeordnet und wenn man über cato redet, möchte dey, dass man deren geschlecht richtig benennt. hat also erst mal nichts mit dem gendern zu tun.
Cato behaart doch gar nicht auf dessen Pronomen. Das wird doch im Video klar gemacht. Wenn jemand Catos richtige Pronomen wählt - super. Wenn nicht dann nicht.
Ich glaube, wenn man sich so diese Frage als stellt, ist man cis. Ich definiere mich auch als nicht binär, glaube aber dass, wenn man in dieses binäre Muster passt, es schwer ist, das nachzuvollziehen. :)
Hatte ganau die selbe Frage aber konnte sie bisschen damit beantworten wie ich mich fühlen würde, wenn mich jeder als Mann ansprechen würde. Das würde sich für mich falsch anfühlen weil ich eine Frau bin. So fühlt sich wohl auch z.b Cato wenn sier als Mann oder Frau angesprochen wird. 🤷♀️ ...natürlich nur eine Vermutung.🤔
Mein Problem mit dem Thema: ich habe Toleranz für nonbinarys, jeder soll leben, wie er glücklich ist, solange er niemandem schadet. Ich habe aber ein Problem damit, dass sie gerne die gesamte Sprache und deren Pronomen ändern sollen. Und das seh ich nicht ein. Wenn ich jetzt entscheide, ich fühle mich ab morgen als Einhorn, verlange ich auch nicht, dass sich alle an meine Idee anpassen...
Es geht nicht wirklich darum, die gesamt Sprache und Pronomen zu ändern, sondern darum, dass man über die Möglichkeiten aufklärt. Du musst nicht plötzlich jeden mit einem neutralen Pronomen ansprechen, aber wenn du jemand nicht-binäres kennst wäre es schön, wenn du diese Person mit den bevorzugten Begriffen ansprichst und respektierst. Das ist nur ein bisschen Gewöhnungssache und kein Riesenaufwand wie die Änderung der gesamten Sprache. Ich verstehe auch deinen Vergleich mit dem Einhorn, aber nur zur Sicherheit: Nicht-binär sein ist keine Entscheidung, aber es ist eine Entscheidung dazu zu stehen.
Hallo Jasmin!! Was? Es kann sein, dass du dich auch als Einhorn fühlst?? 😍😍 Ich hab mir dazu schon Gedanken gemacht 💫 Wir fühlen uns nur angesprochen, wenn mit *InnenE gegendert wird und beschimpfen alle als unicornophob, die es nicht tun 😊🥳
@@drawingturtle1034 Du schreibst, "Nicht-binär sein ist keine Entscheidung" - den Eindruck habe ich leider aber doch. Catos gesamte Einstellung zu sich und ihrem Körper fußt einzig und allein auf ihrer Gefühlswelt, auf das, was sie sich im Laufe von Jahren in ihrem Kopf bezüglich Geschlechterrollen, veralten Rollenklischees (Frausein = Piepsstimme), zurechtgesponnen hat. Es geht immer nur um ihre Gefühlswelt und um die Dinge, die sie an sich nicht mag (Stimme, Brüste z.B.). Gefühle können sich aber ändern - was die vielen Berichte über Personen, die ihre Geschlechtsangleichung bitter bereuen, mittlerweile belegen. Möglicherweise wird Cato in 10 Jahren diesen Film sehen und sich fragen: "Wie konnte ich nur so blöd sein?" Natürlich akzeptiere und toleriere ich, dass sie jetzt so tickt und für sich gerade nur diesen einen Weg sieht. Nicht akzeptabel finde ich die Annahme, dass es nur diesen einen Weg gibt. (Edit: Sorry, falls irgendwelche Pronomen falsch sind - bin mit Eurem Neusprech leider überfordert)
@@fraumahlzahn8457 Ja, das Ganze basiert sehr stark auf Gefühlen. Aber seine Gefühle sucht man sich ja nicht aus. Ich habe nicht nicht dazu entschieden, nicht-binär zu sein, sondern ich habe irgendwann erkannt, dass es so ist. Ganz ehrlich, ich wäre oft auch lieber einfach cis (nicht Trans) oder binär Trans, damit würde ich einigen Problemen und Diskussionen aus dem Weg gehen. Trotzdem bin ich es einfach nicht, weil es keine Entscheidung ist. Du hast aber natürlich Recht, dass was man mit diesem Wissen oder seinem Körper macht, eine Entscheidung ist. Einige Leute bereuen eine Transition später, ja, genauso bereuen aber auch einige dass sie sich die Nase operieren oder die Brüste vergrößern haben lassen. Egal wieso man solche Entscheidungen macht, sie sollten gut überlegt sein.
Warum es mich so "bewegt" oder besser gesagt nervt, das kann ich erklären: Weil so wie CATO selber sagt, es gibt ein Spektrum von männlich zu weiblich. Und JEDER Mensch befindet sich irgendwo auf auf diesem Spektrum. So ungefähr: ♀️_______🙂 __Mitte____________ ♂️ Der eine eher in der Mitte, der andere eher auf der einen oder anderen Seite. Und manche Leute auch sehr weit auf einer dieser Seiten. Und ich glaube sehr viele Menschen fühlen sich eher irgendwo rechts oder links der Mitte. DAS IST VÖLLIG NORMAL!!! Aber CATO macht folgendes- sie/er meint sie wäre anders weil sie/er sich irgendwo dazwischen fühlt. Und damit unterstellt sie dass der Großteil der Männer/Frauen sich komplett oder fast komplett auf einer der beiden Enden des Spektrums befinden. Und somit ist sie/er die Person die Menschen in Schubladen einteilt! Und in Rollenbildern denkt!
Nein, es ist nur so, dass der Grossteil der Menschen sich in ihren Rollen wohl fühlt und keinen handlungsbedarf sieht diese abzuschaffen. Dann kann diese Mehrheit aber nicht entscheiden, dass Menschen, die in diesen Rollen absolut nicht leben wollen oder können das aber tun müssen und es ganz normal sei, das man davon abweicht.
@@WitchQueenOfNyx raus aus der rosa blau Falle sag ich da nur. In einem anderen Video sagt Cato: das Himmelbett ist weiblich. Hä?! Was soll das heißen? Wieso ist das Himmelbett weiblich? Sie redet die ganze Zeit von typisch männlich, typisch weiblich. Niemand anderes sagt oder denkt andauernd so, das finde ich so befremdlich. Das stört mich einfach, dass CATO die ganze Zeit sexualisiert und Geschlechter klassifiziert. Ich finde es sehr gefährlich einfach mal hormone zu schlucken und zu schauen was passiert. Diese Bewegung ist für Jugendliche sehr gefährlich meiner Meinung nach (siehe detrans)
@@nathaliejost3420 ihre Einstellung zu Hormonen finde ich auch fragwürdig. In den deutschen Medien wird das Thema non binary auch allgemein extrem schlecht angegangen. Wenn du einen besseren Einblick bekommen möchtest, schaue dir gerne das Video von jill please an: Die Wahrheit über "die Wahrheit über nonbinary" von persiax. Dort klärt sie über viele Missverständnisse auf
@@nathaliejost3420 ein Beispiel für Rollenbilder, mit dem du vermutlich kein Problem hast und vielleicht auch gar nicht drüber nachgedacht hast ist unsere gegenderte Sprache. Es ist nicht möglich mit oder über eine Person zu sprechen, ohne ihr Geschlecht zu kennen, um sie dann mit den richtigen Begriffen, Pronomen, wortendungen anzusprechen. Dies erfordert, dass man sich entsprechend der zugeteilten Geschlechterrolle präsentiert, um "korrekt" angesprochen werden zu können. Je nachdem ob eine Person als Mann oder Frau gelesen wird, wird sie total anders behandelt/ wahrgenommen.
Ich finde die Doku ehrlich gesagt sehr schwierig und bedenklich. Hier hat ein Mensch offensichtlich schwerwiegende (Identitäts)Probleme. Die Aussgen, die Cato trifft sind widersprüchlich und teilweise sogar falsch. Andere haben das in den Kommentaren schon sehr gut erläutert. Ich würde mir wünschen, dass hier nicht nur jemand zur Sprache kommt, der gerade in vielerlei Hinsicht instabil ist, sondern eine wissenschaftlich ausgebildetete Person auf diesem Gebiet. Diese fehlt hier komplett.
Ehrlich gesagt war ich bei der ersten Reportage auch eine der Kritikern. Mittlerweile denke ich das wir als nicht Betroffene das Gefühl was Cato hat einfach nicht nachempfinden können, was es natürlich erschwert Catos Weg nachzuvollziehen. Aber nur weil ich es nicht verstehen kann denke ich nicht das bei Cato etwas nicht stimmt oder so. Ich denke es hat seine Richtigkeit und sollte einfach akzeptiert werden, denn eigentlich hat es ja garnichts mit uns Außenstehende zu tun.
ja bei mir genau so. Ich konnte non-binary damals nicht nachvollziehen, und es ist bis heute recht komisch für mich. Aber wie soll ich das als cis-Person auch nachempfinden können? Ist aber letztlich auch egal, denn es sollten eigentlich einfach alle so leben können, wie sie sich wohlfühlen. Und wenn Leute sich als non-binary wohlfühlen, sollten wir das so gut es geht akzeptiern.
Freut mich sehr, dass du dich darauf einlassen konntest. Das Gefühl einer nicht binären Person nachzuempfinden ist wirklich schwer, wenn nicht sogar unmöglich, da gebe ich dir absolut Recht. Konnte ich genauso wenig bevor ich es realisiert hatte, aber Akzeptanz kann man immer noch gegenüber diesen Menschen zeigen, wie du es auch tust, danke dir dafür
Auch wenn das jetzt etwas lang wird, kann ich gerne genau erklären, wieso das so ein großes Ding für mich ist. 1. ich sehe nicht, wieso diese Personen nicht genau so leben können, wie sie wollen, OHNE dieses Riesen Drama zu machen und so viel Aufmerksamkeit zu erregen. Besonders in der jüngeren Generation wäre es wahrscheinlich kein allzu großes Thema, wenn die Person auf ne bestimmte Art angesprochen werden möchte. Die würden es einfach machen und man müsste also nicht ständig darüber reden, wie „besonders“ man ist oder wie „schwer“ man es hat. 2. dass solche Leute dieselben medizinischen Maßnahmen erhalten, wie Transsexuelle, finde ich ehrlich gesagt einen Schlag ins Gesicht. Ich kenne Transsexuelle und die machen OPs und Hormontherapien, weil sie nicht anders leben können. Non-binary Personen fühlen sich aber anscheinend keinem Geschlecht zugehörig, möchten dann jedoch trotzdem medizinische Maßnahmen ergreifen, um ihren Körper in eine bestimmte Richtung zu verändern...? Hormone sind kein Beautyprodukt, sondern Medizin und die OPs, die Transsexuelle machen, sind keine Schönheitsoperationen - eine Sache, die anscheinend oft missverstanden wird und non-binary Leute werden das so noch verschlimmern. 3. es ist durchaus so, dass diese Personen von anderen Leuten erwarten, dass diese „ihr Leben für sie umkrempeln“. Denn anscheinend reicht es ja nicht, dass man akzeptiert, wie sie behandelt werden möchten - selbst wenn man vielleicht nicht unbedingt versteht/verstehen möchte, warum - sondern nein, die gesamte Gesellschaft muss sich ändern. Anreden wie „Herr/Frau“ müssen anscheinend verschwinden - weil vielleicht 0,00001% der Gesellschaft ein Problem damit hat. ALLE sollen sich auf einmal mit ihren Pronomen vorstellen - weil die wenigen Leute, die ein Problem damit haben, nicht nur einfach ihre Pronomen nennen können, sondern nein, alle müssen dasselbe tun, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlen...? Für mich heißt Toleranz, dass ich andere akzeptiere, auch wenn ich anders denke und nicht, dass ich genau das machen muss, was sie machen. Ironischerweise sehe ich also keine wirkliche Toleranz von non-binary Personen gegenüber allen anderen. 4. hier weiß ich nicht, ob ich evtl etwas falsch verstehe, aber das Verhalten an sich widerspricht meiner Meinung nach dem Gefühl, das diese Leute beschreiben. Einerseits darf ja anscheinend nichts geschlechtsspezifisch sein und Dinge sollen möglichst neutral gehalten werden. Andererseits sehen diese Leute in tausend Dingen irgendeine Geschlechterrolle oder etwas das „mädchenhaft/jungenhaft“ ist, bei dem kein anderer Mensch sich wirklich Gedanken machen würde. Ich überlege mir, wenn ich ein Möbelstück kaufe zB nie, ob das jetzt „männlich aussieht“ oder nicht, sondern ich kaufe einfach das, was mir gefällt und ich denke, so geht es den meisten. Kurz gesagt: mich stört, dass diese Person aus irgendeinem Grund darauf bestehen, die Welt zu verändern, weil sie sie so stört , wie sie ist, ohne sich dabei darüber Gedanken zu machen, ob das für jemand anderen vielleicht störend sein könnte, ob andere Leute vielleicht durch ihr Verhalten missverstanden werden könnte und ob sie vielleicht einfach nur auf ein Thema fixiert sind und dadurch Dinge in etwas rein interpretieren, die gar nicht da sind.
Meine lange Antwort dazu: 1. Ich denke, dass Nonbinarys «ständig darüber reden, wie „besonders“ man ist oder wie „schwer“ man es hat» ist masslos überstrieben. Die Anzahl Videos und Platformen zu diesem Thema ist recht überschaubar und eine nicht binäre Person, die man (persönlich) kennt, spricht auch nicht dauernd darüber.. 2. Niemand macht eine OP oder nimmt Hormone aus Spass. Der Leidensdruck muss schon genügend gross sein, dass man das tut, auch bei Nonbinarys. 3. Also das Weglassen einer Anrede macht ja alles eher einfacher, nicht schwieriger. Zudem sehe ich schon Toleranz: niemand verlangt, dass sich (sofort) alles ändert. Und ich denke Nonbinarys akzeptieren andere Menschen und Haltungen gauso wie alle Menschen das tun. Aber warum ich mein Geschleht angeben muss, um online eine Pizza zu bestellen ist mir schon ein Rätsel. 4. Ja das Geschlechterrollenthema verstehe ich auch nicht. Aber ich stehe dann z.B. im Schuhladen, finde einen Sportschuh der mir gefällt, doch bis Grösse 40 gibts ihn nur in weiss/rosa und ab Grösse 40 nur in blau/schwarz. Da fühle ich mich oft verarscht.. . Also kaufen was einem gefällt funktioniert oft nicht, einfach weil es nicht passend existiert. Aber ich glaube das ist ein anderes Thema...
Ich muss auch ganz ehrlich zugegeben, dass ich mich manchmal schwer tue. Ich glaube aber deswegen, weil das Thema aber einfach so vielfältig ist, dass einem die Facetten nicht gleich eingängig ins Auge springen. Deswegen finde ich es super, dass Cato und Yoshi das erklärt haben! Beispielsweise war ich super erstaunt, während Cato sagt, sie ist gar nichts also weder weiblich oder männlich, dass Yoshi gerne beides wäre! Das öffnet einem doch die Augen ☺️♥️
Puh bin ich froh das mein biologisches Geschlecht mit meinem empfinden übereinstimmt und ich einfach ein ganz normaler Kerl bin der einfach ganz normal in das Rollenbilder der Gesellschaft passt und ich nicht solche Probleme habe. Wie es so schön heißt: ein ganz typischer weißer cis Mann mit den gewöhnlichen Pronomen. Weder besonders, noch anderes noch irgendwas. Einfach Standart eben. Großes Glück was ich da habe wenn ich all eure Reportagen sehen. Soll jeder so viel Glück haben und einfach glücklich sein können wir er sich gut fühlt.
Du hast lediglich ein stabiles Umfeld in prägenden Zeiten gehabt wie es scheint. Dein Sein wurde von den richtigen und wichtigen Personen gestärkt und deine Bedürfnisse erkannt. Ich kenne dein Leben nicht, bestimmt hast du auch nicht so tolle Erfahrungen hinter dir, doch ohne ein stabiles und sicherere Umfeld wird man kein geradeaus denkender Mensch. Und du brauchst keine zusätzliche Kennzeichnung. Du bist ein Mann. Fertig aus.
Ich merke bei sowas immer, wie schwer es ist, das anderen zu erklären. Sich als nicht binär zu empfinden hat nichts damit zutun, Geschlechter in Stereotypen zu stopfen. Ich hab so das gefühl, die Worte die sowas beschreiben, fehlen irgendwie. Wie man sich fühlt, so fühlt man sich halt. Ganz viel Liebe und Kraft an Cato! ♥
Man kennt als Mensch ja auch in erster Linie nur das, was man selbst empfindet und erlebt hat, in manchan Situationen kann man sich in andere hinein fühlen weil man eventuell durch ähnliche Erfahrungen oder Situationen ähnliche Gefühle schon erlebt hat. Eine Person, die sich einfach im eigenen Körper, mit dem eigenen Geschlecht wohl fühlt wird das nie komplett nachempfinden können. Die Frage ist doch auch, ob man immer unbedingt nachempfinden können muss, was der andere fühlt oder ob es auch einen Punkt gibt, ab dem man ei Fach nur noch akzeptieren sollte, dass es nun mal andere Sichtweisen und andere Empfindungen zu dem themagibt und nun mal jeder Mensch anders ist. Ich selbst weiß ja auch nicht, wie es ist in der Stadt aufzuwachen und das als etwas super schönes zu empfinden, akzeptiere aber einfach, dass es Menschen mit dieser Erfahrung gibt und für die das was schönes ist, selbst bin ich zu 100% dorfkind und würde mich in ner einsamen waldhütte vermutlich wohler fühlen als in ner Stadt aber das heißt ja nicht, dass die Meinung und die gefühle der anderen falsch oder schlecht sind, sie sind nur anders und das sollten wir bei jedem Thema ei Fach akzeptieren.
@@nri363 Aber genau da liegt eben auch das Problem. Einfach akzeptieren fällt vielen Menschen schwer. Und gerade wenn es um die eigene Wahrnehmung geht, finde ich das sehr wichtig. Ich bekomme so ziemlich täglich Hatekommentare über Social Media. Nicht, weil ich irgendwas gemacht habe, sondern wegen nem Hobby. Man beleidigt mich, sagt, ich solle mich umbringen etc. Nur wegen etwas, was ich in meiner Freizeit mache. Wenn ich mich solchen Leuten versuche ins Gespräch zu gehen mache ich oft die Erfahrung, es mangelt eben am Verständnis. "Ich verstehe es nicht, deswegen ist das blöd" Da hilft es oft, versuchen zu erklären was ich mache und warum. Respekt alleine schon besitzen viele Menschen heutzutage nicht mehr.
weil es eben ausgedachter schwachsinn ist, I'm sorry. ich bin eine cis frau und ich "fühle" mich auch nicht als frau, ich bin halt einfach ich. wenn du dir deine brüste abnehmen willst, bist du trotzdem immer noch eine frau. und warum möchte sie testosteron nehmen um eine männliche stimme zu bekommen wenn sie doch kein mann ist oder sein möchte? die leute "haten" weil es eben einfach der größte schwachsinn ist. wenn es ein sinnvolles argument dafür gäbe dass non binary existiert würde ich es sofort akzeptieren aber das gibt es leider nicht wie man merkt wenn man cato zuhört. und sich dann auch noch als trans zu bezeichnen ist einfach nur die höhe und schadet den menschen, die tatsächlich trans sind. ich wünsche dir trotzdem alles gute und hoffe dass du und auch cato euch irgendwann selbst so akzeptieren könnt wie ihr seid: als frauen. ob mit oder ohne brüste.
@@alpacacin0 Ich glaub du hast mich ein wenig missverstanden. Ich bin nicht Non-binary. Ich will weder Testo nehmen, noch meine Brüste abnehmen lassen und bin mit dem Pronomen "sie" fein. Ich denke einfach, dass es schwer ist, zu beschreiben wie es einem geht. In meinem Umfeld ist auch jemand nicht binär und merke einfach im Gespräch, dass es die passenden Worte nicht gibt das zu beschreiben. Ich finde es aber wirklich schade, dass du Cato da nicht respektierst, so wie alle anderen Betroffenen. Wenn man sich nicht als Frau oder Mann fühlt, dann ist das eben so. Kann für dich ja Schwachsinn sein, aber welcher Zacken bricht dir aus dem Krönchen andere so zu akzeptieren, wie sie sind?
@@TaneciaAki achso, dann habe ich dich tatsächlich falsch verstanden! es klang so als würdest du von dir selbst sprechen. ich würde sie gerne akzeptieren aber leider schadet sie erheblich der trans community, den menschen die tatsächlich eine geschlechts dysphorie haben und die es sowieso schon schwer haben gesellschaftlich akzeptiert zu werden. es ist fast schon so als würde sie es ins lächerliche ziehen. ich weiß nicht was sie erlebt hat, dass sie sich unwohl mit ihren brüsten und ihrer stimme fühlt, da kann man jetzt nur spekulieren. und es spricht ja auch nichts dagegen, etwas an sich zu ändern, aber den begriff trans so zu missbrauchen ist einfach widerlich.
Ich versteh nicht warum Menschen so anti auf das Thema reagieren. Cato tut etwas um sich selber in deren eigenem Körper gut zu fühlen. Warum finden es Leute so schlimm wenn andere Leute einfach Sachen machen um glücklicher zu werden. Auch wenn ich cis bin stell ich es mir sehr schmerzhaft und schwer vor sich nicht im eigenen Körper wohl zu fühlen. Ich habe vor jedem Respekt der sich traut sich selber zu verwirklichen, in welcher Weise auch immer
Ich versteh das echt auch nicht, wieso bei solchen Themen immer wieder so intollerante, verständnislose Kommentare kommen. Man könnte meinen vielen Menschen fehlt das Einfühlungsvermögen oder die Fähigkeit sich in Dinge hineinzuversetzen/ sich Dinge vorzustellen, die sie selbst nicht betreffen. Menschen wie Cato schaden doch niemanden, wenn sie Dinge tun um sich selbst wohler zu fühlen :/
Weil diese Leute die meiste Energie im Leben dafür aufbringen, die Welt in einen starren unbeweglichen Rahmen zu pressen, wo jeder klar definierte Eigenschaften und Merkmale hat, und wenn dann jemand kommt auf den dieser Rahmen nicht anwendbar ist, erzeugt das bei denen Frust, und entweder könnten diese nun Ihren "Rahmen" überprüfen und abändern, oder man hasst/beleidigt die Person und versucht diese psychisch zu vernichten bis diese entweder aus deren Wahrnehmung verschwindet und als nicht-existent behandelt werden kann (Standort-Flucht), oder sich dem aufgezwungenem "Rahmen" anpasst (Resignation/Kapitulation ggü den "Gesellschaftszwängen"). Letzteres ist halt einfacher weil dafür keinerlei Reflexion der eigenen Persönlichkeit und Werte betrieben werden muss, daher sind das auch so viele
Ne es gibt auch Grenzen also wenn jemand sagt ich würd mir gern ganz entspannt beide Beine abschneiden um mich wohl zu fühlen. Hier whatever macht ja nichts in der Hinsicht . Du hast aber gesagt man soll sich verwirklichen in welcher Weise auch immer. Neeeeee es gibt Grenzen ganz klar differenzieren , sonst ist mir das zu allgemein konnotiert.
@@cybercipher5770 A. komplette Sätze B. würde sich dann Body Integrity Identity Disorder (BIID, deutsch: Körperintegritäts-Identitätsstörung) nennen, und ist immer noch nichts wo du ein Mitspracherecht hättest und das deines Segens bedürfte oder dir ein "Verbot bzw eine Ächtung" dessen zusteht, denn es ist A. das empfinden dieser Person und nicht deins und B. deren freie Entscheidung bzw deren Lebenserfahrung ob der Leidensdruck der BIID sich durch eine Therapie oder nur durch eine operative Angleichung lindern lässt
Ja ich verstehe deinen Einwand. Aber ich habe eine Vermutung. Vielen ist ihr Gender wirklich wichtig, also auch prägend für den Charakter und das Leben. Also ein Teil von sich selbst. Wenn jetzt von außen jemand kommt und sich aus diesem System ausgrenzt und sich gegen diese Rolle, mit der man so viel verbinden, entscheidet, fühlt man sich angegriffen. Das ist natürlich nicht bei jedem so, dem das eigene Gender wichtig ist, es gibt ganz viele die unterscheiden können zwischen, das wollen die und das will ich. Das ist auch keine Bewusste Sache, sondern eher unterbewusst. Also habt auch etwas Verständnis für sie und argmentiert genau damit, "dich möchte keiner ändern, sei wie du willst"
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich es unverantwortlich finde, Testosteron zu nehmen um androgyner zu wirken. Hormone sind schwer zu kontrollieren und es können heftige und ungewünschte Nebenwirkungen auftreten. Langzeiteffekte nicht ausgeschlossen. Mit Training und einer guten Ernährung kann man sein Körperbild auch verändern. Zb. Arme und Rücken trainieren um breiter zu wirken und schwimmen um die Muskel zu strecken. Eine Mastektomie kann man auch nicht "einfach so" wieder rückgängig machen wie Cato das hier selbst in den Kommentaren gesagt hat.
Ich vermute dass Cato dabei von einem Arzt begleitet wird und nicht selbst über die Dosierung entscheidet. Trans Männer neben ja auch Testosteron um sich körperlich zu verändern, unter der Aufsicht eines Arztes damit das gesundheitlich unbedenklich bleibt
ich glaub du hast einfach keine ahnung wie testosteron dosiert und verabreicht wird. trans personen werden nicht von einem arzt begleitet nur damit du im internet halbwahrheiten verbreiten kannst :)
Könnten ihr bitte mal zusammen mit Kato eine Reaktion zu Perciaxs Video machen? Aber diesmal mit wissenschaftlich fundierten Aussagen und nicht irgendwelchen Bleistiftnotizen.
@@Cato_nb Hey Cato, ich antworte mal eben unter diesem Kommentar, weil es der erste war, wo ich dich gefunden habe. :D Du hast in dem Video erzählt, dass du eine Mastektomie planst; als Agender habe ich immer schon mit meiner viel zu großen, weiblichen Brust zu kämpfen gehabt und wollte ebenfalls eine Mastektomie machen lassen, nur leider ist das häufig eine Privatzahlung von ca. 5000-8000€ (die ich halt nicht einfach so habe...). Gibt es da irgendwo Anlaufstellen, damit Kosten (wenn auch nur teilweise) übernommen werden? Ich nehme keine Hormone und bin nicht in psychischer Behandlung, von daher hab ich keinen Plan, wo ich mit meinen Fragen hin soll. Es wäre klasse, wenn du da vielleicht was zu erzählen kannst! :)
@@Siragri Hi, danke für die Frage! Also ich kann dir nur raten zu einem Psychologen zu gehen, im Internet findet man bei vielen lgbtq+ Vereinen Listen von Psychologen, Chirurgen usw. 😊 Du musst 2 Jahre Psychotherapie machen, da kann dir der Psychologe deiner Wahl welche empfehlen, wo festgestellt wird dass du das wirklich willst (diese Zeit entfällt bei mir weil ich bereits sehr viele Jahre Therapie hinter mir habe). Als non binary trans person ist es je Glückssache ob man die OP bezahlt bekommt oder nicht und als non-binary übernimmt die Krankenkasse meist nur ambulante OP's und das geht nur bei kleinen Brüsten :/ Bei sehr großen Brüsten kannst du evtl auch mit Rückenproblemen argumentieren sodass die Krankenkasse eine Verkleinerung zahlt, ich glaube tatsächlich das wäre in deinem Fall der einfachste Weg. Ich hab jetzt auch mal ne frage an dich: Wie sehr deckt sich dein Gefühl vom agender sein mit meinen Aussagen? 😊 Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, viel Glück noch auf deinem Weg!
ich habe eine Hormonstörung, könnte es mir leicht machen und sagen ich wäre "non binary", aber dafür würde ich jeden anderen Menschen in den rücken fallen, weil ich damit die geschlechterrollen zementiere. "Eine Frau hat so zu sein und ein Mann so" und Vielfalt kann in den Klo runter gespült werden. Ich "fühle" mich auch nicht als Frau oder Mann. Biologisch bin ich aber eine Frau mit einer Hormonstörung. Ich "Kämpfe" dafür diese Geschlechterrollen und stereotypen zu brechen in dem ich eben keine "typische Frau" bin. Menschen, die ich kennengelernt habe, die sich als non-binary identifizieren machen es mir viel schwerer und "kämpfen" dagegen und somit auch gegen mich.
Trendige nonbinary Menschen erlebe ich im virtuellen Raum als unheimlich schwierige, fordernde und teils auch psychisch labile Personen, sodass ich für mich entscheiden habe, keinen Kontakt zu ihnen im Offline-Raum zu suchen
ich glaub das wurde im video schon gut erklaert. du findest es net geil bzw. dir ist es unangenehm wenn dich jemand aufgrund deiner hormonenstoerung als mann bezeichnen wuerde, ich als non-binary person finde es net geil bzw. mir ist es extrem unangenehm wenn du mich mit mann oder frau identifizerst. ich seh da ehrlich gesagt die schnittstelle nich. wir haben weder etwas mit deiner sitiuation zu tun, noch sind wir dafuer verantwortlich das andere als "typisch" ihrem geschlechts angesehen werden. das is ne rein persoenliche entscheidung und is ehrlich gesagt sau nervig das diese probleme immer auf uns geschoben werden weil ihr sonst keinen anderen suendenbock habt :))
Ich würde mir nochmal gut überlegen, ob ich die geschlechtsangleichenden Maßnahmen durchführen lassen würde. An welches Geschlecht denn anpassen, wenn Cato sich weder als das eine noch das andere fühlt...außerdem scheint ja eine offensichtliche Ablehnung der, wie soll ich es nennen, als typisch weiblich angesehenen Attribute wie Stimme, Brüste und Figur vorzuliegen. Irgendwie geht's ja doch für Cato eher in die männliche Richtung. Vielleicht lieber noch warten mit der OP?...
Ich glaube dessen weiß was dessen tut. Du bist denke ich nicht in dessen Körper und kannst es nachvollziehen. Ich zb bin transgender und weiß das ich alles am meinem Körper ekelhaft finde. Aber ich kenne einen Menschen der seine oberweite hasst und mit seinem geschlechtsteil zufrieden ist. Trotzdem möchte er er genannt werden und will mähnliche hormone Es gibt viele Arten von Menschen udn im entefekt ist scheiß egal, Hauptsache man wird akzeptiert :)
@@Mini-insanity "Dessen" hat in den Kommentaren angegeben, das sie sich die Brüste nach einer Mastek einfach neu machen lassen kann... Masteks sind nicht einfach so rückgängig zu machen da Haut entfernt und die Brustwarze verkleinert wird. Cato spielt hier Bauklötze mit ihrem Körper und ist sich der schwere nicht bewusst. Sie nimmt testosteron, anstatt einfach Muskeln aufzubauen und so den Körper dem Selbstbild anzupassen. Testosteron nimmt man nicht einfach so, vorallem wenn man gefühlt alle 2 wochen zwischen eher feminin und eher maskulin wechselt.
Der Prozess um überhaupt eine OP zu bekommen ist unglaublich lang und aufwendig und Cato hat sich höchst wahrscheinlich lange genug mit dem Thema auseinandergesetzt um zu sagen, dass eine mastektomie das richtige für dey ist. Das wichtige bei dem ganzen ist doch das Cato sich wohler fühlt :)
Ich akzeptiere Cato, so wie sier ist (kommt mir gar nicht drauf an, ist mir gleichgültig)... ich verstehe nur nicht, wie sich eine Frau, obwohl ich selbst eine Frau bin, denn fühlen soll? Oder wie fühlt man sich als Mann? Ist das ein Gefühl? Das irritiert mich etwas. Das ist bei mir halt einfach etwas, das ich bin, aber nicht etwas, das ich fühle oder nicht fühle. Mögliche Antworten darauf nehmen mich Wunder..
ich würde "sich wie eine frau fühlen" oder "sich wie ein mann fühlen" bei cis menschen wie mir selbst als cis frau erst mal mit "das nicht hinterfragen" gleichsetzen. fühlt sich einfach normal an, ich selbst zu sein und damit eine frau zu sein. wie das bei trans personen ist weiß ich selbst nicht.
@@lari6979 Das ist denke ich ein ganz guter Ansatz - Menschen, die trans (binär oder nicht binär sind) finden es eben nicht "normal" das Geschlecht zu sein, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde. Es fühlt sich unnormal, irreal oder sogar schmerzhaft an, verursacht Stress, Traurigkeit und in manchen Fällen starke psychische Probleme.
Genau das ist, was ich auch nicht greifen kann. Ich finde meine Brüste jetzt auch nicht unfassbar cool oder fühle mich irgendwie als Frau, fände das auch ok Mann zu sein. Die Natur hat gesagt "du bist ne Frau" und das ist jetzt halt einfach so. Deshalb verstehe ich nicht, wie man sich keinem Geschlecht gefühlsmäßig zugehörig fühlt. Probleme habe ich damit auch keine, soll jeder machen wie er es für richtig hält 🙈
@@Dia_Ja ich sag mir immer ich muss es nicht nachvollziehen können. aber ich respektiere es, ich akzeptiere es und ich setze mich dafür ein, dass nichtbinäre menschen ihre identität leben können :)
Es ist nicht nur dieses Gefühl,sondern der Körper passt einfach nicht zu dem eigenen Selbstbild. Bei mir ist es ein bisschen so,wie in einem Bodyhorrorfilm. Ich empfinde meine Brüsten als etwas das nicht zu mir gehört,fast wie ein Geschwür oder sowas,das als ich 13 war leider gewachsen ist und mich einfach nur an ekelt. Die gehören da für mich nicht hin und auch nicht zu meinem Körper. Als wäre mir ein völlig fremdes oder außerirdisches Organ gewachsen.
Ich kann das Wort Pronomen langsam nicht mehr hören oder lesen. Keiner ist so besonders, dass er sich neue Pronomen ausdenken soll. Ich hab das Gefühl die denken die ganze Zeit mehr in Klischees und das merken die nicht mal.
Ich würde sagen, ich bin ein sehr offener Mensch. Allerdings habe ich große Probleme bei diesem Thema, da ich es einfach nicht zu 100 Prozent nachvollziehen kann (was ich natürlich nicht muss, aber ich würde es schon gerne verstehen können :)). Den Gedankengang, dass jemand im falschen Körper geboren wurde, kann ich sehr nachvollziehen, denn so wie ich mir nicht vorstellen kann, als Frau ein Mann zu sein, kann eine Transgenderperson es ja auch nicht (also wenn jemand z.B. als Mann geboren wurden und er es sich nicht vorstellen kann, ein Mann zu sein). Bei diesem Thema hier komm ich aber leider nicht ganz mit. Es gibt ja nun mal biologische Unterschiede eines Mannes oder einer Frau (Medikamentenvergabe, Kinder bekommen). Wieso sieht man sich nicht einfach als Mensch, der biologische Vor- und Nachteile aufgrund des Geschlechts hat und lässt auferlegte Rollenbilder hinter sich? Vorallem sollte die Diskussion um Rollenbilder schon viel früher beginnen, z.B. wenn einem Baby ein Rock angezogen wird, obwohl es ein Junge ist. Wen interessierts? Wer hat denn jemals festgelegt, dass rosa Mädchen und blau für Jungs ist??? Soll doch jeder tragen was er will, sich stylen wie er will, wieso braucht es da so viele verschiedene Geschlechter, die von der Gesellschaft auferlegt werden und wurden? Vielleicht kann es mir ja jemand erklären :)
Rollenbilder und Geschlechtsidentität sind nicht das gleiche. Cato könnte gut und gerne auch in Kleid und mit Make-Up dort sitzen (wenn dey das an sich schön fände) und wäre immer noch nicht binär. Das ist ein inneres Wissen, das Menschen über sich haben. Wir können es nicht von außen bestimmen. Und manchmal geht der Wunsch nach körperlicher Veränderung damit einher - wie bei Cato ja auch. Bei dem Rest gebe ich dir Recht: Rollenklischees sind schlimm und alle sollten sich so kleiden und so verhalten dürfen wie sie möchten.
beim nicht-binär sein geht es nicht darum nicht in Rollenbilder zu passen, sondern eben darum mit welchem Geschlecht/Geschlechtern man sich identifizieren kann. so wie du es beschreibst klingt es, qls erwartest du, dass alle Menschen non-binär sind, doch kann sich der Großteil der Menschen eindeutig mit männlich oder weiblich identifizieren
Ich kann nur für mich persönlich reden. Ich bin non binär und das merke ich vor allem daran, dass ich mich mit binären Pronomen (also "sie" und "er") unwohl fühle. Genauso fühle ich mich unwohl wenn ich von anderen Menschen als mein Geburtsgeschlecht wahrgenommen werde. Weil ich mich nicht damit identifiziere. Und ich glaube deswegen fixieren sich viele nicht binäre Menschen darauf aus diesen Geschlechterrollen auszubrechen. Auf der einen Seite möchte ich nicht mit meinem Geburtsgeschlecht assoziiert werden, also verstecke ich bestimmte Attribute. Andererseits gibt es bestimmte Kleidungsstücke/Accessoires, die mich glücklich machen und die trage ich ganz unabhängig von Geschlechterrollen und von meinem Geschlecht. (Bsp: ich bevorzuge Anzüge über Kleider, aber ich mag Röcke und in letzter Zeit mache ich gerne meine Nägel) Ich möchte nur noch Mal betonen, dass man nicht trans sein muss, um sich von Geschlechterrollen abzuwenden. Für Menschen die trans sind ist das nur ein weiterer Teil ihrer Erfahrung als trans aber das kann für cis Leute natürlich auch wichtig sein. Ich glaube gäbe es diese Geschlechterrollen nicht, gäbe es für viele Trans Menschen auch nicht unbedingt einen Grund sich davon zu distanzieren. Dieses Gefühl des Unwohlseins mit meinem Körper kommt für mich hauptsächlich davon, dass ich weiß wie andere Leute mich automatisch sehen und ich möchte nicht so aufgefasst werden.
Und die Sache mit Rosa für Mädchen und Blau für Jungs. Ich weiß nicht genau, wo das Blau herkommt, aber die Assozierung von Rosa und Mädchen kommt aus der NS Zeit. Schwule, die in Arbeitslager geschickt wurden, wurden nämlich mit einem rosa Dreieck gekennzeichnet. Dadurch wurde die Farbe "emaskuliert" und seitdem für Mädchen benutzt.
Danke für diese offene Dokumentation! Ich habe auch sehr lange gedacht ich bin nicht binär... nun sehe ich mich als mann! Es ist oft so schwer anderen zu erklären, dass Geschlecht und Geschlechtsidentität ein Unterschied sind! Ich hoffe dass es irgendwann einfach normal ist sich nicht auf sein Geschlecht versteifen zu müssen!!!
Gibt es denn irgendwelche Kriterien um Nonbinary zu sein? Wenn ich das richtig verstehe, kann wirklich jeder Mensch behaupten, sich den Geschlechtern nicht zuordnen zu können und dann Nonbinary sein. Ich glaube das ist auch der Grund, warum viele Menschen das nicht ernst nehmen können. Bei Transsexuellen Menschen gibt es ja ganz klare medizinische Symptome die erfüllt werden müssen, um eine medizinische Diagnose zu bekommen. Da das bei Nonbinary so nicht existiert, ist da natürlich auch nicht so viel Verständnis da.
Nicht binär und trans* sind prinzipiell aber gleichzustellen. Denn: Trans*-Menschen fühlen sich in ihrem biologischen Geschlecht nicht wohl. Dabei geht es noch nicht um eine Operation oder ähnliches. Auch Nicht-Binäre Personen werden in Definitionen unter der Kategorie Trans* zusammengefasst, wie etwa vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und auch LGBTQI*-Organisationen wie der Bundesverband Trans*. Dabei schreiben sie: „Mit Trans* meinen wir Menschen, die sich nicht oder nicht nur mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt (oder sogar früher) zugewiesen wurde. Menschen, die sich als geschlechtlich uneindeutig oder vielfältig erleben, die ihr Geschlecht wechseln, wechseln wollen oder gewechselt haben. Und zwar egal, ob sie damit geoutet sind oder nicht. Egal ob Hormone oder OPs im Spiel sind, waren oder sein werden, egal ob Begriffe wie trans*, transgender, transmaskulin, transident, genderqueer, non-binary, nichtbinär, transsexuell oder genderfluid verwendet werden - oder auch nicht.“
Hej Cato, ich mag aus offensichtlichen Gründen hier nicht in die Kommentare schauen, mag Dir aber einfach gern Liebe und enby-Verbündetenschaft da lassen. Danke für Deine Sichtbarkeit, das ist so wertvoll und wichtig und wird so dringend gebraucht.
Jo, gute Entscheidung, hier nicht näher reinzuschauen. XD Solidarische Grüße von einer recht binären trans Frau : ) Hab gleich mal aus Interesse deinen Kanal abonniert.
Sprache hat die Funktion Dinge kommunizieren zu können. Es geht um Verständigung. Derzeit kann die Deutsche Sprache die Funktion "Non-binary Menschen anzusprechen" nicht erfüllen, also muss sie sich weiterentwickeln. Andere Sprachen haben das Problem nicht weils sie.entweder schon ein neutrales Pronomen haben, oder keine Pronomen verwendet. Neopronomen sind also nur Teil des Prozesses die Sprache weiterzuführen.
Sprachen sind auch fluide, die waren noch nie fest in Stein gemeißelt und Veränderungen in einer Sprache bedeutet einfach nur, dass sie sich mit der Gesellschaft weiter entwickelt. Deswegen benutzen wir heute im Englischen "you" und nicht "thou"
@@schwarzes_Tshirt ja man stolpert drüber aber das ist ja nur normal, neopronomen sind nunmal was neues. Aber das heißt nicht, dass es was schlechtes ist, und nicht, dass man sich nicht daran gewöhnen kann. Als man reden oder lesen gelernt hat, ist man ja anfangs auch über die Sprache gestolpert. Genauso beim lernen einer Fremdsprache. Das heißt nicht, dass es Quatsch war trotzdem zu lernen. Irgendwann konnte man dann die Sprache. Und ich hoffe halt darauf, dass das sich bei neopronomen auch so entwickelt.
Ich sehe das wie Mimikyu. Extra ein neues Wort einzuführen muss nicht sein. Wo führt das hin? Am Ende gibt es tausend Sub Gruppen, die alle ihr eigenes Pronomen haben wollen, das wird doch viel zu kompliziert. Lieber sollen sie sich jeden Tag neu aussuchen, ob die beiden, Sie oder Er genannt werden wollen. Aber Dey klingt... tut mir leid, DUMM. 😅
Auf welche Toilette gehen solche Menschen dann? Oder gehen sie dann zum Frauenarzt? Wie ist es im Krankenhaus? Biologisch gibt es da immerhin Unterschiede die bei Operationen, Medikamenten etc. relevant sind
Da sie rein biologisch ein Geschlecht haben (wie gesagt, nur rein biologisch) wird da in Bezug auf Medizin nach eben diesem biologischen Geschlecht gehandelt. Sprich, Cato könnte Gebärmutterhalskrebs bekommen zb. Und sollte deshalb zum Frauenarzt gehen, um einfach ein Risiko zu erkennen. Leider ist dies oft eine unschöne Sache für nicht binäre Menschen weil sie dann trotzdem zum Frauenarzt müssen und sie sich damit eigentlich nicht identifizieren können.
@@nicolefaerber9768 das ist mir natürlich bewusst aber wenn ich mich diesen biologischen Faktoren nicht hingeben will, weil es mich wieder kategorisiert - einfach nicht machen und zb. auf Untersuchungen verzichten? Ich finde zum Frauenarzt gehen hat einfach nichts mit Identifikation zu tun sondern der biologischen Bestimmung die untersucht werden muss. Als Beispiel Aber daher eben die Frage - weil es dann ja wieder stigmatisiert
Es wäre deswegen eigentlich auch schlauer, die Bezeichnung "Frauenarzt" abzuschaffen. Es gibt ja neben nonbinary Personen auch trans Männer die trotzdem dahin müssen. Generell ist das medizinische System leider schlecht auf Bedürfnisse von nichtbinären und trans Menschen ausgerichtet. Zb wenn man dann Hormone bekommt ist man ja auch körperlich nicht mehr 100% wie das Geburtsgeschlecht und hat sehr individuelle Risiken und Eigenschaften aber die meisten Ärzte berücksichtigen das gar nicht oder haben darüber auch nichts gelernt.
@@bhwwolf5118 ich denke da musst du tatsächlich jeden einzelnen Menschen fragen, das wird bestimmt unterschiedlich gesehen und hängt auch mit den eigenen Gefühlen zusammen. Leider gibt es (noch) keinen Arzt der das ganze neutral behandelt, also Vorsorge für beide Geschlechtsmerkmale zb. anbietet, ohne sich direkt Frauenarzt zu nennen.
Hmm… also ich würde mich als sehr tolerant sehen, ich bin mit lesbischen und schwulen Familienmitgliedern aufgewachsen, die auch viele Transgender im Freundeskreis hatten, sodass das für mich von klein auf völlig normal war. Ich habe auch kein Problem damit, jeden/jede so sein zu lassen, wie sie wollen. Aber so langsam bin ich da echt raus. Ich raff es langsam echt gar nicht mehr und es tut mir leid, aber ich kann dieses Getue mit den Pronomen langsam echt nicht mehr ernst nehmen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Personen lange Leidenswege hinter sich haben, aber ich kann nicht umhin zu denken, dass das gerade auch irgendwo Trend ist, in der Generation Internet, wo alle immer was besonderes sein wollen und alle sooo individuell sind. Ich rede ausdrücklich NICHT von allen Betroffenen, aber es ist schon auffällig, dass sich gefühlt alle 2 Tage irgendein Promi als non-binär outet…. Und dann komplett offended zu sein, nur weil ich keine Ahnung habe, dass mein gegenüber mit Siex, erx, dey oder Eure königliche Hoheit angesprochen will, ist auch nicht ok Just my 2 Cents
super kommentar, kann ich ganz genau nachvollziehen und sehe das ähnlich wie du!!!!! anstatt sich selbst mit sich selbst zu befassen und an dem problem arbeiten (dysphorie oder was auch immer) fast schon einem modetrend nachzulaufen um ANDERS zu sein (trifft nicht auf alle zu, natürlich) aber bei vielen habe ich selber dieses gefühl, ja.
Ich bin mir sehr sicher, dass die Promis sich grade nur deshalb outen, weil eben der gesprächsraum da ist. Wenn ich schon bekannt bin, warum will ich dann noch mehr Fame? Außerdem - die wenigstens nichtbinären Personen sind offended, wenn man nicht nach Pronomen fragt. Im Gegenteil, man ist es gewohnt. Und wenn jemand doch mal fragt sehr glücklich und positiv überrascht Und jetzt mal real talk, jeder weiß wieviele Menschen wie dich draußen rumlaufen und nichtbinären gegenüber sehr hasserfüllt auftreten. Wer outet sich da freiwillig oder ohne drüber nachzudenken? Menschen die es betrifft
@@kleenekleene2330 dysphorie ist keine Krankheit, die man so behandelt. Dysphorie führt dazu, dass Trans Personen OPs bekommen können, die ihnen das Leben retten (sonst zB suizid).
@@someundeadtalent2016 ich weiss alles und nicht alles ist hasserfüllt wie du meinst.. man kann das vielleicht entweder weder verstehen noch nachvollziehen.. habe vor kurzem ein echt cooles zitat auf fb gesehen, wo stand: trans leute wollen akzeptiert und so genommen werden wie sie sind aber können das nicht einmal selbst! Das ist die tatsache.. ich war in einer beziehung mit einem menschen die so getickt hat und ich sage dir eins: ich hatte noch nie eine heftigere zeit erlebt denn das hat mich persönlich total mit runtergezogen.. ein jahr lang HÖLLE PUR!!!!!! die person wollte weder hilfe, noch nen psychologen besuchen, hat alles abgeleht (aber testosteron OHNE aufsicht selber gespritzt plus noch eine narzistische persönlichkeitsstörung gehabt und durchgehend gelogen& betrogen etc.).. ich wollte nur helfen und habe mich 110% da reingegeben und nichts zurückbekommen. bin daher bei dem thema echt empfindlich denn es kann doch nicht sein das wenn es jemanden nicht gut geht keine hilfe will aber auch andere in diese spirale mit reinzieht. und seit dieser person (auch wenn ich selber pansexuell bin) fühle ich mich nur noch zu frauen hingezogen, von fake testo und allem drum und dran kein bedarf und kein bock auf irgendwas was mit männern zu tun hat... hoffe du kannst mich jetzt etwas besser verstehen auch wenn ich nicht verallgemeinere.. aber wieder eine beziehung mit so jemand- NEVER EVER!!!!!
Sie sagt sie fühlt sich nicht als Frau Frage ich mich als Frau: wie fühlt man sich denn aus Frau? Ich habe mich noch nie so explizit als irgendwas gefühlt und wenn ich ein Klischee nicht erfüllen mag, erfülle ich es einfach nicht
Wenn man nicht selbst trans ist, dann fühlt man es auch nicht bewusst. Transleute fühlen ihr Geschlecht so stark, weil es nicht mit ihrem Körper übereinstimmt und auch nicht mit der Wahrnehmung die Andere von ihnen haben. Ist vielleicht ein schwaches Beispiel, aber du fühlst dein Schienbein auch erst so richtig bewusst wenn es gebrochen ist. Davor weißt du nur dass du eins hast, so wie du jetzt weißt dass du eine Frau bist aber es nicht bewusst fühlst.
Das ist ziemlich schwer zu erklären, aber ein Ansatz wäre zum Beispiel, zu überlegen, was wäre, wenn du nur noch ein körperloser Geist ohne biologische Geschlechtsmerkmale wärst. Du würdest dich in dieser Situation vermutlich trotzdem noch als Frau ansehen, obwohl du keine der äußeren Merkmale hättest, die von der Gesellschaft generell weiblich genannt werden.
Naja, Gefühle bestimmen tatsächlich unser ganzes Leben. Sie bestimmen, was wir anziehen, was wir frühstücken, wer unsere Freunde sind, wen wir als Partner wählen, welche Entscheidungen wir treffen.. vollkommen egal, ob wir Mann sind oder Frau oder irgendwas anderes.
Bitte versteht mich nicht falsch. Cato ist sicherlich ein liebenswerte*r Mensch. Ich habe aber folgende Meinung: Nach deren Aussagen wäre ich auch non-binary. Ich will auch einfach nur ich sein, habe Gelnägel , schminke mich oft, verhalte mich oft "feminin", komme mit Maskulinität nicht klar, bin aber dennoch männlich. Nur weil ich gesellschaftlich gesehen vielleicht kein Mann bin, habe ich dennoch männliche Merkmale und bin es eben dennoch. Denn Mann sein definiert sich doch nicht durch Verhalten oder Gefühle. Sondern durh Chromosomen und Geschlechtsmerkmale. Non-binarys wie Cato sagen dann aber, dass man sich, wenn man sich mit diesen binären Gefühlen und Rollen nicht identifizieren kann nicht als Mann/Frau einordnen kann. Was die Körperlichkeit angeht: es gibt biologisch gesehen 3 Geschlechter, intersexuelle haben beide Merkmale. Am Ende gibt es aber eben diese drei. Warum ich mich aufrege, dass non-binarys existieren? Weil ich meinen gesamten Sprachhabitus nicht von solchen Individuen diktieren lassen will. Und weil es eine wissenschaftlich nicht nachweisbare Sache ist. Transsexualität kann man nachweisen. Mit Gehirntests etc. Nonbinary ist eine politische Position- zeig mir mal einen rechten Nonbinary (AfD schwule gibt es genug) Weiterer Gedankengang: Die Demedikalisierung des Themas (keine Krankheit, jeder kann trans sein) wird dazu führen, dass Krankenkassen nicht mehr für diese Dinge aufkommen werden (medizinische Notwendigkeit? Gute Laune ist keine medizinische Notwendigkeit) Es wird zu massiven Fehldiagnosen kommen , weil keiner nichtbinarität wirklich "nachweisen" kann.
Als Kind hatte ich auch einen extremen struggle mit meinem Geschlecht. Im Alter von 9 Jahren war ich aogar am überlegen, ob ich nicht vllt trans bin (ich kannte damals nur "normal" und "trans"). Bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich gelernt habe, dass ich mich zwar körperlich als Frau fühle aber eben das gesellschaftabild einer Frau einfach nicht erfüllen kann und will. Es ist ein riesen Glück, dass ich keine Probleme mit meinem Körper habe und mir daher keine Gedanken über sowas wie ne OP machen muss aber der Druck der Gesellschaft, in eine Rolle passen zu müssen ist immer wieder super anstrengend. Kann soweit mit den nonbinary und trans Personen mitfühlen, dass man endlich man selbst sein will und jeder Mensch sollte das Recht haben sich selbst auszuleben, ohne Wertung durch andere. Wir brauchen endlich Freiheit und Akzeptanz für den Menschen an sich, ohne nach Geschlechtern, Sexualität, Herkunft, hautfarben, Religionen usw einzuordnen.
Ich würde gerne mal sehen, ob es auch Menschen gibt, die sich non binary fühlen und nicht gerade in der Jugend bzw. in den Zwanzigern stecken? Bisher habe ich nämlich den Eindruck, das sei eine teenagerphase, die vorrübergeht.
Ich fühl mich so, bin 39. Aber ich flipp nicht aus, wenn man mich Frau nennt. Ich weiss mittlerweile was im Leben zählt und orientiere mich nicht an Oberflächigkeiten. Es gibt sicher einige, die sich so fühlen, abet keine Notwendigkeit sehen es allen auf die Nase zu binden.
Ein "Mensch" aus meinem näheren Umfeld fühlt genauso wie Cato und will das Geschlecht löschen lassen. Alter : 35 - hat also die 20er auch schon hinter sich gelassen. Fand das Thema am Anfang recht gewöhnungsbedürftig, mittlerweile sag ich mir, soll doch jeder so leben, wie er/sie mag, solange mir von der Person nichts aufgezwungen wird bzw. niemand anderes dadurch Schaden nimmt.
@@bunteseinhorn7523 ! Danke dir! Endlich verhält sich meiner meinung nach jemand richtig! Ich glaube in Deutschland ist man allgemein sehr tolerant und ich muss auch sagen dass mir sowas zu 100% egal ist. Das einzige was nervt ist dieser mitteilungszwang und das sehen in der opferrolle. Ich mein ich bin seber dick, und wenn jemand zu mir sagt dass ich dick bin dann ist das einfach die offensichtliche wahrheit, solang mich damit keiner beleidigen will ist doch alles in ordnung. Euch will doch auch niemand beleidigen wenn er euch frau oder herr nennt. Das ist hald einfach euer erscheinungsbild
@@florida4285 Ich mag mich natürlich nicht zu weit aus den Fenster lehnen, wenn jemand absolut damit nicht klar kommt, ist es natürlich schlimm. Aber ich würde halt eher an mir arbeiten, statt dass sich die ganze Welt für mich verändern muss. Wie du sagst, solang niemand beleidigt, ist doch alles gut. Mir ist das doch so wurscht was andere über mich denken. Auf der Toilette ist mir das auch egal, ich geh in der Regel aufs Damen WC, wenn wirklich viel los ist, dann auch Männer. Niemand hat bis jetzt irgendwas gesagt. Es gibt Damen, die viel männlicher aussehen und auch die haben Problem. Bei Umkleidekabinen kann es unangenehm sein, jedoch hat das nichts mit dem Geschlecht zu tun. Ich mag dies sowieso nicht und bin immer dankbar über Einzelkabinen, Problem gelöst. So ist es auch bei vielen Schwimmbädern und Thermen mittlerweile. Alles andere ist Alltag und da sollte es so egal sein, was man ist. Ausweispapiere seh ich persönlich als ID-Card, was es ja auch ist. Meine Körpergröße, meine Augenfarbe und mein Geschlecht stehen im Pass. Es ist zwar nett, und ich freu mich für jeden der Diversity eintragen darf, jedoch finde ich es nicht ganz richtig. Weil ein Pass äußere Merkmale darstellt. Die Einreisebehörde will sowas zb. wissen oder ähnliches. Jene, die beide Geschlechter haben, weil Intersexuell, bei denen ist das was anderes. Ich hab absolut nichts dagegen, wenn das wer will und mein das ernst, ich freu mich, wenn die Akzeptanz wächst, ich seh es aber auch von der anderen Seite. Körper bleibt Körper. Die Periode fällt ja auch nicht einfach aus. Und es heißt auch "Frauenhygiene" Ich denke da regt sich auch keiner auf. Es sind einfach so Nichtigkeiten, wo sich viele selbst fertig machen und das finde ich schade. Mir ist so egal was andere denken, ich bin ich und Name, Pass etc. ist das was ich auf der Erde im Menschenkostüm bekommen habe. Innerlich kann ich sein was ich will und wer mich nicht akzeptiert wie ich bin soll halt nicht.
Ob männlich oder weiblich oder eben nicht ist doch vollkommen egal. Letztendlich sind wir alle einfach Menschen. Wir haben dieses eine Leben und da wäre es doch schön, wenn jeder so glücklich sein und leben dürfte, wie er/sie /sier das für richtig empfindet! Lasst uns uns lieber gegenseitig unterstützen als anderen das Leben unnötig schwer zu machen❤
Leben und leben lassen. Aber warum bestehen solche Menschen immer darauf alles öffentlich zu machen oder bestimmt angesprochen zu werden... Die sollen mich in Ruhe lassen...
@@Flyer-zj6er Es geht darum, dass diese Menschen eine Stimme bekommen und andere Menschen, die genauso fühlen sehen, dass sie nicht alleine sind. Zudem sind solche Berichte wichtig, um seine Mitmenschen besser verstehen/nachvollziehen und zu können und somit auch selbstverständlicher und richtiger damit umzugehen. Dient also der Aufklärung und Toleranz!(und es wird ja niemand gezwungen, das Video anzuschauen;))
@@julia6256 Ich empfinde die Berichterstattung über LGBTQ sowie die Gendersprache als angreifend. Klar soll man jeden akzeptieren. Akzeptanz kann aber nicht erzwungen werden, auch nicht durch Gendersprache usw..
@@Flyer-zj6er Es fällt mir schwer nachzuvollziehen, weshalb Sie sich durch solche Berichterstattungen angegriffen fühlen... und wie bereits erwähnt, niemand zwingt Sie dazu, sie anzuschauen. Und es geht nicht darum, jemanden zur Akzeptanz zu zwingen, sondern aufzuklären.
@@julia6256 Es ist schwer nachzuvollziehen, gerade weil ich mich auf die Biologie und Wissenschaft stütze. Für mich versuche die Leute einfach nur Anerkennung zu erzwingen. Warum sind die meisten, die sich so ändern vorher wie jeder andere, werden dann "gemobbt" und transformieren sich in LGBTQ? Es scheint so, als würde es nicht wirklich um die Empfindung des Geschlechts gehen. Oft steht das "wir wollen ernst genommen werden" im Fokus. Das ist jedoch nicht beeinflussbar und wenn man nicht ernst genommen wird ist das so. Daher finde ich die Berichterstattung auch unnütz. Dokus, wie diese wirken vielmehr wie ein Aufschrei nach Anerkennung, als sachliche und klare Aufklärung. Dies bestätigt sich vorallem dadurch, dass hier der Interviewpartner selber keine klare Aussagen über sich treffen kann...
Frank ist einfach ein genialer Reporter. Er stellt so gute Fragen, sachlich, ehrlich, korrekt... ist immer bemüht sich in die Situation zu versetzen, lässt sich ein, ist sensibel,.... Ist mir schon oft aufgefallen, aber ich musste es an der Stelle einfach mal erwähnen :)
Ich hätte mir gewünscht, dass ihr hier Catos Definition von "trans sein" nicht einfach übernommen hättet. Sie ist einfach schlichtweg falsch. Das was Cato beschreibt ist nicht trans sein. In diese Schublade kann man Cato nicht einordnen. Da bräuchte man wohl eine neue. Persiax, eine transexuelle TH-camrin erklärt das gant gut. Schaut doch da mal rein.
Persiax verbreitet leider sehr viele Fehlinformationen. Schaue dir gerne mal das Video "Die Wahrheit über "die Wahrheit über nonbinary" von persiax" von jill please an. Jill klärt dort tatsächlich über die Thematik auf.
@@Riganyy ich halte es für sehr wichtig, dass in der trans Thematik richtige Aufklärung erfolgt, da man in den deutschen Medien total viele Falschinformationen und missverständliche Definitionen erhält und die Leute ständiganeinander vorbeireden. Jill leistet einen sehr guten Beitrag zu dieser Aufklärung.
Ein Psychologe und Liebe würde da helfen. Eine OP hilft da nicht weiter. Selbstliebe ist erlernbar. Ich hoffe, das es in Zukunft nicht so einfach möglich ist sich Operieren zu lassen. Heute mal n Mann morgen ne Frau und danach mal schauen vllt n Einhorn, oder n Hund. Katze wäre auch nice weil ich fühl es so gekrault zu werden.
02:02 Da hast du das entscheidene Wort "(Biologisch)" vergessen und den Kommentar damit komplett verkackt ^^ Mich hätte die Antwort interessiert, wenn du es komplett gelesen hättest.
@Mrs Snowsuit Es hängt ja nicht von irgendwelche Klischees ab - die Frag was genau gender ist ist recht komplex und muss jede/r für sich selbst entscheiden
Gegenfrage: fühlst du dich selbst etwa nicht als Mann? Also stehst du etwa nicht mit einem Gefühl der puren Männlichkeit auf? Wenn du dir dein Gesicht im Waschbecken wäschst und danach hoch in den Spiegel schaust, denkst du dir dann etwa nicht: „Wow ich bin ja sooo Männlich!”?
Ich fühle mich intuitiv und jeher als Mann und habe mir die Frage selten ernsthaft gestellt. Wo ich darüber nachdenke sehe ich einige biologische und (demzufolge) psychosoziale Eigenschaften, die typischer für "Männer" sind. (Was "Mann" oder "Frau" oder "non-binary" "bedeutet" ist alleine schon sprachwissenschaftlich und philosophisch nicht zu beantworten. Die Bedeutung eines Wortes ist nicht eindeutig, sie hängt vom Sprecher, vom Rezipienten und von allen äußeren Umständen ab. Wenn ich von "Menschen" spreche, sind dann nur die lebendigen Menschen gemeint oder auch die toten? Meine ich auch Neandertaler?) Somit ist selbst Mann und Frau nichts absolutes, aber in unsere Gesellschaft werden diese Bezeichnungen meist mit biologischen Merkmalen oder Sozialverhalten (ähnlich zu Geschlechterrollen) assoziiert. Ich besitze auch Eigenschaften die eher typischer für Frauen sind. Zusammenfassend habe ich nicht nur "männliche" Eigenschaften aber würde mich trotzdem in die Kategorie "Mann" einordnen und intuitiv deswegen nicht als Frau. Ich denke, dass sich die meisten Menschen in eine Kategorie einordnen können. Ist gibt jedoch auch Menschen für dies nicht möglich ist, diese müssen trotzdem respektiert werden, die Frage ist nur inwiefern alle anderen ihre Sprache anpassen (müssen) um Inklusion zu gewährleisten. Ich bin der Meinung das "generische Maskulinum" schließt alle Menschen ein. (Man beachte: Es heißt zwar generisches Maskulinum und man könnte denken Männer werden bevorteilt, jedoch seine Bedeutung einfach, dass jeder gemeint sein kann, man weiß nicht ob Mann oder Frau (oder andere). Frauen haben meist ein eigenes Wort mit dem ausgedrückt werden kann, dass es sich nur um weibliche Menschen handelt.) Bzgl. "Neopronomen" sollten die normalen Regeln des Respekts gelten. I h möchte nicht gezwungen werden sie zu nutzen, aber würde es tun sofern mich jemand darum bittet.
Danke für die Frage! Da ich körperlich weiblich bin ist mein Plan durch die Hormone und OP ins androgyne zu rutschen aber eben auch nicht so weit das ich nur männlich gelesen werde. Wenn man Testosteron absetzt (von dem ich eine kleinere dosis als bei trans*Leuten üblich nehme) bleibt die Stimme so wie sie gerade ist. Das heißt für mich ich setze das testo ab sobald ich der Meinung bin meine stimme passt zu mir^^ hoffe das hat deine Frage beantwortet, falls noch welche offen sind meld dich!
@@Cato_nb Achso danke für die Antwort! Also du möchtest männlich gelesen werden aber nicht männlich sein. Weil wenn letzteres der Fall wäre, dann wärst du ja Trans oder nicht?
@@Namus978 oh Gott ich hab in dem Satz ein "nicht" vergessen 🙈 mein Ideal wäre das ich nur noch aufgrund von Kleidung und evtl makeup als männlich oder weiblich gelesen werde. Also das mein Körperbau und meine Stimme nicht mehr eindeutig weiblich ist. Und im Grunde zählt non binary immer zu trans weil trans nur bedeutet das man sich nicht mit dem Geburtsgeschlecht identifiziert 😊
Hey Leute, hallo Cato. Also ich muss ehrlich sagen, das ich Euren Beitrag echt cool finde. Trotzdem ist es schwer für mich, als heterosexueller Mann, da noch durchzublicken. Trotzdem ist es echt stark und mutig damit an die Öffentlichkeit zu gehen und das Thema anzusprechen. Cato erinnert mich total an Sinead O'Connor, was ich echt positiv finde. Gutes Aussehen und symphatischer Mensch. Da ist es egal ob man männlich, weiblich oder divers ist. Grüße M
Ich hab mich gefragt: Warum fühle ich mich wie eine Frau und woher weiß ich überhaupt, wie es sich anfühlt, eine Frau zu sein. Wer bestimmt das? Ich bin ich! Ob Kato sich nun weiblich oder männlich oder eben nichts von beidem fühlt: Sie ist ein MENSCH mit Herz und Seele und Verstand. Ist der Rest nicht vollkommen wurscht?
Wenn du dich mit dem Begriff Frau wohl fühlst, dann kannst du für dich selbst bestimmen was das für dich ausmacht, warum er für dich passend ist. Jede Person die sich mit der Bezeichnung Frau richtig und wohlfühlt könnte ja sagen "ich fühle mich wie eine Frau". Es gibt ja je nach Alter/Herkunft/Status unterschiedliche Erfahrungen, die Frauen machen. Also gibt es quasi nicht DIE EINE entscheidende Eigenschaft die das Frau-sein (oder Mann-sein, oder nicht-binär-sein) definiert, sondern einfach ein Gefühl, dass es passt oder sich richtig anfühlt. Natürlich ist Cato ein Mensch wie wir alle, aber deswegen ist das Gender Thema ja trotzdem sehr relevant und auch die Aufklärung darüber. Wir leben ja in einer sehr gegenderten Welt, wo jede Person von außen immer wieder in eine von zwei Geschlechter Kategorien rein gesteckt wird und wenn eine Person sich mit beiden unwohl fühlt wie Cato, dann ist es in dem Sinne eben nicht wurscht. Weil mensch ständig im Alltag immer wieder darauf hingewiesen wird, nicht reinzupassen und das für nicht-binäre oder trans* Personen sehr unangenehme Gefühle mit sich bringen kann.
Wer das bestimmt? Deine Chromosomen. XX. Die Konzentrationen gewisser Hormone, die einem komplizierten Zyklus unterliegen und deinen Körper und dein Gehirn strukuturell und funktionell steuern und das Denken, das Verhalten und die Persönlichkeit prägen.
Reflektiert ist für mich das Gespräch nur wenig gewesen, immerhin wiederspricht sie/er/es sich selbst sehr oft und viele verstehen es bis jetzt kaum, was sie/er/es jetzt genau damit meint...oder verstehst du es, zu 100% wie Cato darüber denkt?!
Ich finde es schön dieses Video zu sehen, weil ich mich damit identifizieren kann. Man fühlt sich einfach in seinen Gefühlen bestätigt und unterstützt zwischen dem ganzen Hass den man sonst abbekommt.
Großer Respekt an dich Cato! Danke für die Einblicke die du gibst :) Ich möchte offener sein und akzeptiere dich so wie du bist! Ich hoffe du kannst in Zukunft immer mehr sein wie du sein willst und begegnest weniger Ablehnung und Unverständnis :)
@@silencescreams4680 Cato ist doch beim Psychologen, und der macht doch schon das richtige, so dass Cato Cato sein kann! Ihr habt doch gesehen wie unnötig diese Kommentare sind…
@@larry8391 der Psychologe sagt ihr schon, was sie machen soll, damit es passt und sie die Indikation für die Angleichung bekommt... Es wird nicht hinterfragt ob hinter ihrem Lebensgefühl mich was anderes steckt
Ich möchte mich mit dem Thema „Gender“ auseinandersetzen, habe aber irgendwie das Gefühl, je mehr ich dazu höre/sehe/lese desto weniger verstehe ich bzw. desto mehr Fragen habe ich. So ein Interview hilft da natürlich das Ganze ein bisschen mehr zu erfassen. Also danke an Cato und Yoshi für eure Offenheit!!!
Das ist absolut nachvollziehbar. Das war bei mir auch so und ich beobachte es auch noch oft in meinem Umfeld. Dieser ganze Themenkomplex kann einen verwirren und überfordern. Aber wenn man dran bleibt, kann es zu einer wahnsinnig befreienden Erfahrung werden, weil man anfängt, auf die Menschen zu blicken, anstatt darauf, wie man sich selbst und andere in dieses rigide binäre und heteronormative System presst. Ich bin cis und hetero und käme in diesem System noch relativ gut zurecht, aber ich genieße es, mich von Rollenbildern lösen zu können. (Alles, was dazu führt, dass ich mir als Typ einen "Mädchenfilm" wie Lady Bird angucke, kann nur gut sein!!!) Ich kann mein authentisches Selbst sein und Ruhe in mir finden. Und das sollten alle können. Deswegen bleib dran! Stell weiter fragen! P.S. Neben funk-Kanälen wie Dir Frage und Auf Klo sind Contrapoints und Philosophy Tube zwei hilfreiche Kanäle zu u.a. dieser Thematik.
@@nicoleverkus6817 Ich bleibe da auf jeden Fall dran, leider habe ich in meinem Umfeld niemanden, den ich fragen könnte. Bei uns im Dorf ist leider selbst offen gelebte Homosexualität noch ein riesiges Thema. Und meine Vorlesung zu „gender-studies“ ist leider auch Corona zum Opfer gefallen. Es verwirrt mich, dass Cato sich weder dem weiblichen noch männlichen Geschlecht zugeordnet fühlt und Yoshi sich Beidem gleich zugehörig fühlt.
kann sehr verstehen, dass es sehr viel ist. ich denke das wichtigste ist, sich bewusst zu sein dass mensch nicht alles verstehen oder nachvollziehen können muss, solange einfach konsequent lebensrealitäten von anderen respektiert werden, das macht schon unglaublich viel aus! ich musste selbst erstmal lernen, dass ich leute auch respektieren kann auch wenn ich ihr empfinden nicht nachfühlen kann
@@finn1079 Bei mir geht es da nur um das Verständnis, ich akzeptiere und respektiere jeden Menschen gleichermaßen. Ich will halt vermeiden mein Gegenüber durch meine Unwissenheit zu kränken.
Spannende Doku! freue mich sehr wieder von Cato zu hören :) Ein paar Fragen hätte ich dennoch: Wenn Cato sich weder als weiblich noch männlich identifiziert, wieso möchte sie*/er* dann Testosteron nehmen? Was sind für sie*/ihn* in Catos Fall "geschlechtsangleichende Maßnahmen"? Was sind Körpermerkmale von non-binary Personen, denen man mit Maßnahmen entgegen kommen kann?
Hat dey doch gesagt, möchte deren Stimme tiefer haben, weil sich die hohe Stimme unnatürlich anfühlt Und die geschlechtsangleichende Maßnahme ist die Mastektomie. Die Körperteile sind deren eigene Entscheidung, da gibt es nichts festes, was alle non-binary Personen haben 'müssen'
@@Dideldumm333 ich glaube das Problem für Personen wie mich, die sich einem Geschlecht zuordnen können, ist, dass mich eine tiefe Stimme an "Männlichkeit" erinnert, deswegen meine vielleicht verwirrende Frage. Auch die Mastektomie verbinde ich mit Angleichung an das weibliche Geschlecht, deswegen vielleicht auch diese verwirrende Frage meinerseits. Trotzdem freue mich mich natürlich für Cato wenn sie*/er* sich im eigenen Körper wohl fühlt 😊
@@vanessa_r0se Ich versteh was du meinst, ist bestimmt verwirrend! Aber dey hat am Ende dann ja irgendwie einen Mix aus Merkmalen, manche würdest du persönlich vielleicht eher Frauen und manche Männern zuordnen und damit ist dey dann ja schon um einiges androgyner! :)
@@Dideldumm333 danke für deine Antworten, hoffe das kam jetzt nicht unhöflich rüber! Ich freue mich sehr wenn man sich austauschen kann, selbst wenn man etwas nicht versteht! :)
@@vanessa_r0se Nein alles gut! Man konnte direkt sehen, dass du dich einfach bemühst, es zu verstehen, weil du die Pronomen gegendert hast und dann freu ich mich um so mehr, vielleicht was erklären zu können!
Bei den Pronomen war ich raus... Dachte eigentlich ich wäre ein mega toleranter Mensch, aber ich glaube ich hab meine Schmerzgrenze gefunden 😅 Ich werde mir Mühe geben 🥴🤦🏻♂️
@Kurocoon Ja, meinetwegen reden. Vor allem Eure Fraktion, die sich fortlaufend neue Formulierungen aus ihren Ripp*innen schneidet, sollte auf diese Art der Wortklauberei verzichten.
Ich fand diesen Beitrag echt lehrreich. Danke dafür! Mir fällt es mit den Pronomen noch schwer, weil ich mich beim Sprechen nicht auf die Grammatik konzentriere, aber bewusst neue Pronomen nutzen, ist wie eine fremde Sprache sprechen. Ich nutze die klassischen männlichen/weiblichen Pronomen nicht aus Disrespekt, sondern, weil ich damit aufgewachsen bin.
Ich als Transmann kann verstehen, warum Cato die Mastektomie möchte. Cato ist genauso wenig Frau wie alle Transmänner, obwohl wir einen weiblichen Körper haben, den wir angleichen müssen an unser "wirkliches" oder "nicht vorhandenes" Geschlecht. Dieses "Ich fühle mich nicht weiblich", "Ich fühle mich männlich" oder "Ich empfinde mich als keinem Geschlecht zugehörig" ist kein Gefühl, wie Wut oder Trauer, was man einem anderen Menschen näher bringen könnte. Das ist wie einem Blinden zu sagen, wie Farben aussehen. Er wird es nie ganz begreifen können. Es steckt tief in dir drinne, eine ständige Unzufriedenheit, warum dein Körper nicht mit DIR übereinstimmt, mit dem Ich, der Seele, dem Bewusstsein, oder wie auch immer ihr es nennen möchtet. Non-Binary, Trans oder einfach nicht CIS zu sein ist eine unglaublich schwere Bürde, weil nicht nur die Gesellschaft noch vor diesem Unverständnis steht, sondern dieses Unverständnis lange Zeit tief in einem drinnen sitzt. Auch wenn ihr uns nicht "versteht", bitte akzeptiert uns, wie wir sind. Wir nehmen nicht umsonst Hormone, die unser Leben verändern oder amputieren uns augenscheinlich freiwillig funktionierende Körperteile ab, weil es eben nicht funktioniert.
@@Cato_nb Hey Cato, ich selbst bin auch Transmann und kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Sehr treffend formuliert. Ich bin 6 Wochen Post OP und kann dir nur versichern, nach drei bis vier anstrengenden Wochen ist eine ganz krasse Befreiung! Ich wünsche dir alles erdenkliche Gute für die OP und deinen weiteren Weg :)
Ich glaube, wenn es nicht noch immer diesen unnötigen gesellschaftlichen Druck gäbe, dass man sich in Rollen und Kategorien gemäß dem biologischen Geschlecht pressen lassen muss, dann gäbe es sicherlich solche Dinge wie gender disphoria etc. nicht. Die Leute müssen einfach verstehen, dass Gefühle nicht an anatomische Gegebenheiten geknüpft werden können. Wenn es diese gefestigten Vorstellungen und Vorgaben bezüglich dessen, was männlich oder weiblich sein soll, nicht gäbe, dann würde sich bei vielen Menschen sicherlich auch nicht so ein Leidensdruck hinsichtlich ihrer gender identity aufbauen. Mutig von allen Beteiligten sich dem Gespräch zu stellen.
non binary menschen sind einzelfälle! ja vieles ist von der gesellschaft vorgegeben in bezug auf kleidung und benehmen. aber in der praxis stimmen die meisten dinge ja auch so
Ich widerspreche dir da ganz entschieden! Der überwältigende Teil der Menschheit akzeptieren die Rollen und begrüßen diese ausdrücklich. Rollenbilder sind dynamisch, und es gibt immer Veränderungen. Aber diese Rollenbilder abzuschaffen(oder will), nur weil ein unglaublich kleiner Teil sich nicht identifizieren will oder kann ist egozentrisch. Das Thema ist allerdings wenn man die tatsächlichen Betroffenenzahlen anschaut, einfach komplett überrepräsentieren in der Medienwelt.
Also, als transgeschlechtliche Frau muss ich an der Stelle sagen: Geschlechterdysphorie hat mit Rollenbildern absolut gar nichts zu tun. Natürlich sind wir alle bestimmten gesellschaftlichen Erwartungen ausgesetzt und das schadet generell, aber Geschlechterdysphorie kennt man aus allen Kulturen egal in welchen Gesellschaften. Deswegen gibt es ja auch trans Maenner, die gerne Kleider tragen und sich schminken, was ja sozial als weiblich angesehen wird. Trans Personen sind in ihrer Gestik, ihrem Verhalten und ihrem Stil so vielseitig wie alle anderen auch, wahrscheinlich eher noch mehr.
Bin wirklich sehr interessiert an dem Thema und versuche auch alles so umzusetzen wie sich der Mensch es wünscht. Als frischer Papa ging mir aber letztens die Frage durch den Kopf, gibt es ein non-binary Begriff für Tante, Onkel bzw Oma, Opa usw?
Wow gute Frage! Ich antworte hier nur drauf, weil ich es selber nicht weiß und gerne eine Benachrichtigung bekommen würde, falls jemand eine Antwort hat ^^
Ich persönlich matsche das einfach zusammen "Ich wäre bestimmt ein tolle*r OnkelTante" oder "Wenn ich alt bin werde ich bestimmt zu nem lustigen OmiOpi", bisher hat sich da auch noch keiner dran gestoßen weil direkt klar ist was gemeint ist. Man könnte bei Oma/Opa natürlich auch "Großelter" sagen aber ich finds nicht so süß... Sehe hier auch grade massiv Menschen die "neue Begriffe" ablehnen aber wenn ich jetzt für Onkel und Tante "Muhme" "Ohme" und "Oheim" nutzen würde wüssten sie nicht was davon der "neue" Begriff ist... :P Aber ja, offizielle nicht binäre Begriffe gibt es nur teilweise und für längst nicht alles, was ich auch in anbetracht für die intersex Menschen nicht okay finde... geht ja hier nicht nur um Änderung/Ergänzung für NB Personen.
Auf Englisch gibt es halt 100 mal soviele neutrale Optionen wie im Deutsch (nur eine geschätzte/ausgedachte Zahl) Wenn du etwas für Enkel/Nichte möchte nimm einach nibling, hört sich trotzdem süß an im Deutschen, auch wenn es schon Enkelkind gibt
• OrientierungsProblem unserer Wohlstandskinder • So nenne ich das Phänomen! Bitte das Interview mit 40 nochmal machen mit Cato „aka BoyGeorge special snowflake“. TraumBlasenStadtkinder die ganz weit von all dem sind was wirklich wichtig ist.
Trans Personen kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten und gibts in der Stadt wie auch auf dem Land. Trans Personen haben häufiger einen prekären sozioökonomischen Status als der Durchschnitt.
Ich denke, dass was die meisten Leute stört, ist nicht die Veränderung von Cato, sondern die Veränderung der Sprache und Gesellschaft, die gerade (teilweise forciert) stattfindet. Damit betrifft es eben uns alle und nicht nur Cato. Solche Beiträge sind in diesem Fall einfach nur eine Instanziierung dessen, was viele als Probleme ansehen. Letztlich werden die wenigsten tatsächlich Probleme mit Cato und ihrem Leben haben, sondern viel mehr mit den gesellschaftlichen Änderungen, die dahinter stehen.
da hast du Recht, mich stört es, dass so viele verschiedene neue Pronomen gibt (ersie, they, dey,es...) könnte man das nicht einheitlich machen? Mich verwirrt das komplett und auch beim gendern ist das ähnlich. Ich hab nichts gegen ein neues Pronomen, aber ich hab komplett die Übersicht verloren. Meistens wenn man es dann falsch macht wird man auch richtig fies angemacht, obwohl es doch nicht die Absicht war.
@@TheSoleGOAT Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung will das nicht. Deal with it. :) Außerdem geht es, wie gesagt, weniger darum, dass sich Sprache ändert, sondern, dass sie verändert wird.
@@maurokoller3910 Zynisch gefragt, wie viele von denen sind in 10 Jahren oder so noch da? Das ist aber ja dieses Narrativ, es sei seine künstliche Veränderung, die man den Deutschen nicht zumuten kann
Ich finde das Thema sehr spannend. Ich bin angehender Lehrer und habe bisher noch keine Berührungspunkte mit dem Thema Non-Binary. Ich finde es allerdings sehr wichtig, mich damit auseinanderzusetzen, da (gerade) in der Schule viele Ansichten und Meinungen aufeinandertreffen. Ich möchte als ein Vorbild informiert sein und dieser Beitrag hilft mir dabei. Vielen Dank dafür :-) weiter so Frank
Meine persönliche Meinung zum Thema "Non-Binary": Der Begriff “Non-Binary” beschreibt eine Geschlechtsidentität, welche weder ausschließlich männlich noch weiblich ist, sich also außerhalb dieser zweigeteilten Geschlechterordnung befindet. Entscheidend ist jedoch, dass eine derartige Geschlechtsidentität (entgegen dem, wie es bei Transgendern der Fall ist) nicht die Identität des biologischen Geschlechts, sondern die Identität des sozialen Geschlechts betrifft. Folglich können sich nicht-binäre Menschen nicht mit ihrem sozialen Geschlecht identifizieren, welches lediglich der Kategorisierung anhand soziokulturell konstruierter Merkmale unterliegt. Da sich jedoch kaum ein Mensch vollumfänglich mit seinem sozialen Geschlecht identifizieren kann (beispielhafte Merkmale zur Kategorisierung: Frauen interessieren sich für Mode, mögen die Farbe Rosa und schminken sich; Männer interessieren sich für Fußball, mögen die Farbe Blau und schminken sich nicht), sehe ich es eindeutig als falsch an, “non-binary” bzw. “divers” als dritte Option zur Kategorisierung des sozialen Geschlechts zu etablieren. Stattdessen sollten wir als Gesellschaft daran arbeiten, das “soziale Geschlecht” gänzlich abzuschaffen, da uns derart diversen Individuen eine Kategorisierung nach unseren Verhaltensweisen, Interessen und Eigenschaften weder in zwei, noch drei, noch tausend Schubladen auch nur ansatzweise gerecht werden könnte. Indem sich Menschen, welche sich selbst als “nicht-binär” bezeichnen, derart über ihr soziales Geschlecht identifizieren bzw. ihrer sozialen Geschlechtsidentität einen derart großen Wert beimessen (dies äußert sich beispielsweise dadurch, dass sich viele “nicht-binäre” Menschen separate Toiletten oder ein eigenes “nicht-binäres” Pronomen wünschen), bestärken sie veraltetes Schubladendenken, statt die Kategorisierung zur Identifizierung des sozialen Geschlechts, welche in jedem Fall unzureichend ist, zu hinterfragen oder sich gar für dessen Entgegenwirken einzusetzen. Darauf begründet ist “non-binary” meiner Meinung nach ebenso wie das gesamte “soziale Geschlecht” lediglich ein Konstrukt, welches sich auf veraltete und nicht förderungswürdige Denkmuster stützt und somit keinerlei Berechtigung dafür aufweist, als eigenständiges Geschlecht (erst recht nicht als eigenständiges biologisches Geschlecht!) anerkannt zu werden.
Du vermischt hier "gender identity" und "gender expression". Enormer Unterschied. Das Gefühl von Identität ist sehr schwer zu vermitteln für Leute, die keine Geschlechtsinkongruenz erleben. Also verfällt man auch als Transperson zuweilen darin, mit seiner gender expression Außenstehenden seine gender identity erklären zu versuchen. Es sind aber am Ende des Tages zwei verschiedene Dinge. Gender expression lässt sich leicht ändern, gender identity praktisch gar nicht.
@@ChaosundSandale Was ich in der ganzen Debatte noch nie gelesen habe, ist eine in sich schlüssige Definition davon, was eine Gender Identity überhaupt sein soll.
@@Komet212 Es geht um die menschliche Psyche, die ist nicht immer völlig logisch und wir wissen nicht alles darüber. Fakt ist halt schlicht, dass Conversionstherapie nicht hilft (übrigens in keine Richtung) und wir uns als Gesellschaft dazu entscheiden können, die Leute auszustoßen und in soziale Ängste, Depressionen und Su1cid zu treiben, oder wir uns dafür entscheiden können, den Leuten zu helfen. Und das heißt 1. gesellschaftliche Akzeptanz, 2. gute Psychotherapie, 3. in bestimmten Fällen medizinische Maßnahmen
@@ChaosundSandale Wir kennen mittlerweile einen Mechanismus, wie männliche Homosexualität im Mutterleib entsteht. Das legt nahe, dass eine Konversionstherapie bei homosexuellen Menschen nicht möglich ist. Das lässt aber noch lange keine Rückschlüsse auf Trans oder sog. Non-Binary zu. Der Vergleich verbietet sich geradezu. Wer schwul, lesbisch oder bi ist, kann einfach so leben, wie man eben will. Bei Transpersonen und mittlerweile - wie man im Video sieht - sog. Non-Binarys werden extreme irreversible Eingriffe in den Körper vorgenommen. Testosteron ist ein unglaublich starkes Hormon (s. dazu Carole Hoovens Buch über Testosteron). Da werden Menschen zu lebenslangen Patienten gemacht mit Langzeitfolgen, dir wir überhaupt gar nicht in Gänze kennen. Betrachtet man die eine schwedische Langzeitstudie zu 55 Transpersonen, kann man zu Suiziden praktisch gar nichts sagen: mehr Suizidversuche vor der Transition, aber mehr "erfolgreiche" Selbstmordversuche nach der Transition. Die Transitionsfolgen können Betroffene auch in den Selbstmord treiben! Da muss man sich ja nur mal ein paar Geschichten von Detrans-Leuten anhören/durchlesen. Schaut man sich den Fall von Keira Bell an, ist es erschreckend, wie schnell man zu den großen Keulen greift. Zurück zur Definitionsfrage: Wer hier ständig Gender Identity in den Mittelpunkt stellt, muss sie auch definieren können. Hier wird ja schließlich nicht wie bei Schwulen, Lesben und Bisexuellen verlangt, sie wie stinknormale Menschen zu behandeln. Die Norm ist es, dass wir Menschen anhand ihres biologischen Geschlechts einteilen und sprachlich die Pronomen darauf angepasst haben - unser Gehirn kann männlich und weiblich in Sekundenbruchteilen. Hier wird eine Extrawurst verlangt, indem wir Menschen mit erfundenen nicht ersichtlichen Pronomen ansprechen und sie als ein Geschlecht betrachten sollen, das sie faktisch nicht sind. Sonst bewegen wir uns auf dem Niveau "Jemand ist ein Blobb, weil er sich wie ein Blobb fühlt". Das sind zirkuläre Definitionen, die man in dieser Debatte massenhaft findet. Ich finde es aber bestechend, dass du nicht einmal versuchst, es zu definieren.
Ich bin sehr dankbar für dieses und das vorherige Video. Es ist schön zu sehen das man nicht der einzige Mensch ist der so fühlt. Ich verstehe nicht warum man Menschen nicht einfach Menschen sein lässt. Mein Herz ist bei jedem der sich Tag täglich mit diesem unverständnis herrumschlagen muss, das ich hier in den Kommentaren sehe.
Yoshi lässt übrigens noch seine Eltern grüßen: “Das ist jetzt das Coming-out, auch wenn ihr es wahrscheinlich eh schon wusstet, oder?” 🦊🧡
Und wenn ihr den ersten Film mit Cato noch nicht gesehen habt, dann könnt ihr ihn hier anschauen: th-cam.com/video/eK5xvOaRIP4/w-d-xo.html
Grüße auch aus der Community an Yoshi. Kam sehr sympathisch rüber ✌
Yoshi wir haben es schon immer gewusst und werden dich weiterhin als unser Kind annehmen. Es ist uns egal was du spürst, was wirklich wichtig ist, dass du unser Kind bist und glücklich bist.
@@benedikt6517 An Ihrer Reaktion sollten sich so manch Eltern mal ein Beispiel nehmen ❤👍
@@Quenx sind hier alle so dumm und glauben diesem Kommentar, der Kanal hat gaming Channels animiert, das wir wohl kaum ein Account eines Eltern Teiles sein
@@lolaha4294 Ich finde es auch schockierend wie wenig Medienkompetenz viele scheinbar haben. Da Kann man nur melden und hoffen das der Kommentar vom Die Frage Kanal blockiert wird.
Irgendwie hab ich so leicht den Eindruck dass Cato viel krasser in Klischees denkt als jede Frau oder jeder Mann. Als sie dass mit der piepsigen Stimme gesagt hat z.B. wieso denkt sie denn dass man als Frau so redet? Bzw. sagt sie ja sogar selber dass sie das bei sich unterdrückt.
ich glaube viele menschen verwechseln das. viele trans personen finden diese dinge die eher Klischees sind an sich selbst störend, assoziieren sie aber nicht konsequent mit einem bestimmten Geschlecht. ich zum beispiel wurde früher wegen meiner hohen stimme oft als weiblich angesprochen, was mich eben sehr gestört hat, da ich das nicht bin. ich würde dennoch nicht sagen, dass "hohe stimme" gleich weiblichkeit bedeutet. es ist oft ein aspekt dabei womit jeder mensch sich selbst wohl fühlt.
vielleicht hilft das ein bisschen :)
Da muss ich dir zustimmen. Irgendwie geht es hier um Klischees, um Äußerlichkeiten, um "Schubladen-Denken" ich war auch verwirrt, warum sie plötzlich ein Mann sein möchte.(obwohl sie laut ihrer Aussage weder Mann oder Frau ist)
...Wenn man sich doch "non-binär" fühlt, ist es dann nicht egal, wie man aussieht?
Das Cato selbst eigentlich in dieser quietschigen Tonlage reden möchte aber es unterdrückt bestätigt doch das Vorurteil das Frauen das tun nur noch. Passt doch alles.
@@clarapapaya5626 sie möchte keineswegs ein Mann werden, sondern androgyner sein.
*dey
Ich als schwuler Mann tue mir mittlerweile echt schwer, in der ganzen Thematik noch durchzusteigen. Das, was ich befürchte, ist dass durch die Schaffung von etlichen neuen sozialen Geschlechtern das Schubladendenken eher gefördert wird als abgebaut wird.
Udn genau das will ich eigentlich nicht. Ich will irgendwann in einer Welt leben, in der das Geschlecht keine Rolle mehr spielt und nicht in einer Welt, in der Menschen gecancelt werden, weil sie missgendern (also das falsche Pronomen verwenden). So stelle ich mir keine offene Gesellschaft vor.
Bin etwas zwiegespalten. Tendenziell würde ich dir zustimmen. Am Einfachsten wäre es vermutlich, wenn wir geschlechtsspezifische Pronomen komplett abschaffen würden und sich alle Menschen auf z.B. dey/deren o-ä. einigen würden. Wenn wir mal ehrlich sind, spielen biologische Faktoren in kaum einem Lebensbereich noch eine Rolle (außer es geht um medizinische Versorgung oder sexuelle Vorlieben), das meiste, das wir mit "Geschlecht" verknüpfen ist sozial konstruiert. Das macht es aber leider nicht weniger real. Solange es Klischees gibt a la "Frauen schminken sich und Männer gucken Fußball", wird bei Leuten, die die Klischees nicht erfüllen immer das Bedürfnis da sein, sich abzugrenzen. Vielleicht sollten wir Klischees stärker dekonstruieren und uns weniger darauf fokussieren, neue Kategorien zu kreieren. Mir gefällt der Ansatz von Yoshi und Cato, dass sie sich in ihrer Unterschiedlichkeit vereint sehen. Denn wir sind zu individuell, als dass es für jeden Menschen eine passende Kategorie gäbe.
Prinzipiell sind Labels und Schubladen nichts Verwerfliches, weil sie den Menschen helfen, sich selbst zu etwas zuzuordnen und so ihre eigene Identität besser bestimmen zu können. Allerdings sollte dies keine Rolle für andere spielen. Jeder sollte das tun, womit er sich selbst am wohlsten fühlt und jeder andere sollte das akzeptieren. Es gibt andere Faktoren wie eben die Toleranz oder auch das Canceln für das Misgendern, auf die geachtet werden muss für eine offene Gesellschaft, nicht die Labels
@@neogotesku329 Schubladendenken ist überall normal. Wir weisen Menschen nicht nur gerne ein Geschlecht, sondern auch Eigenschaften, Fähigkeiten etc zu. Das geschieht schon unterbewusst, wenn wir z.B. beschließen, Menschen aufgrund ihres Geruchs zu mögen. Wir stecken uns auch gerne selbst in Schubladen wie Mann, Frau, non-binary, um uns einfach zugehörig zu einer Gruppe zu fühlen. Schubladendenken ist per se nichts schlechtes, solange man andere aufgrund ihrer "Schubladen" nicht ab- oder aufwertet.
@@Antioxidanthi hast recht, gleichzeitig ist aber auch der Kapitalismus überall, sodass wir schwer sagen können wie es ohne ihn wäre. Schubladen, auch wenn sie älter sind als der Kapitalismus, sind leider "nützlich" für den Kapitalismus. Gendermarketing bringt Profit, Frauen kannst du nach wie vor weniger bezahlen für gleiche Arbeit und nicht zuletzt lässt sich im globalen Süden billiger produzieren als in Europa oder USA. Gleichzeitig sind die Diskriminierten untereinander so gespalten, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie sich zusammen tun um etwas an der Situation zu ändern.
Ich als lesbische Frau sehe das genauso. Ich wollte immer nur so sein wie alle anderen, ergo dass es keine Rolle spielt das ich lesbisch bin. Das war mein Traum als Teenagerin ca. Anno 1997. Und heute gibt es drölfzillionen Geschlechter, und eine so starke LGBT - Gesellschaft, dass sich als Gegenpol schon langsam wieder ein tief sitzender Hass gegen uns entwickelt. Ich habe wirklich Angst das wir irgendwann zur Zielscheibe werden und uns der Regenbogen und die ganze Diversität um die Ohren fliegt. Dann sind wir alles andere als frei. Gleichberechtigung sieht mMn anders aus.
Ich finde es sehr schade, dass Cato Frau sein anscheinend mit "quitschestimme-insta-attitüde" und unrealistischen Schönheitstandards vergleich und mir suggeriert das eher eine Oberflächlichkeit, mit der ich "Frau sein" nicht assoziiere und auch nicht assoziieren möchte.
Das kann ich schon nachvollziehen, was du dazu schreibst. Ich denke dennoch, dass es Teile der Gesellschaft gibt, in der genau das so vorgelebt wird. Wir kennen Catos soziale Umwelt (in der Cato aufgewachsen ist) nicht und wissen daher auch nicht, wodurch Cato geprägt wurde. Vielleicht ist das Bild von Weiblichkeit, das Cato beigebracht wurde ein anderes, als jenes, welches wir haben?
Ich glaube, das ist nur schwierig in Worte zu fassen. Cato hat ja auch angesprochen, sich schlichtweg nicht als Frau zu fühlen, das beschreibt es wahrscheinlich akurater. Man weiß oft ja selbst, dass eine hohe Stimme als weiblich gelesen wird und da weiblich dem geschlechtlichen Selbstbild widerspricht, kann das zu unwohlsein oder Dysphorie führen. Selbst, wenn man versucht, da auszubrechen und Geschlechterrollen und was als was gelesen wird abzuschaffen - soweit sind wir noch nicht. Wir wurden nahezu alle binär geschlechtlich sozialisiert, selbst wenn man für sich an einer Abschaffung dessen im eigenen Kopf arbeitet, weiß man, dass es in den Köpfen der meisten durchaus ein sehr lebendiges binäres Bild gibt.
Ich denke dass Cato vor allem deren eigene Stimme stört, nicht so sehr die Stimmen von anderen Frauen. Und klar möchte dey besonders von den äußeren Klischees und "typischen Merkmalen" von Frauen wegkommen, wozu so etwas eben auch gehört. Ich denke aber nicht dass dey deren Bild von Frauen auf diese Klischees beschränkt oder jemandem anders, der diese Merkmale nicht hat, das Frau sein absprechen möchte. Wie dey sagte: jeder soll der sein dürfen der er ist
Das ist kaum, was Cato meint. Dey nimmt eben aufgrund von Diysphoria die eigene Stimme als für sich (und das bezieht sich nur auf sich selbst nicht auf die Stimmen anderer) unpassend zu hoch war. Mit Insta-Attitüde hat die gesamte Aussage überhaupt nichts zu tun und es steckt kein Vorwurf irgendeiner Art gegen Frauen und Weiblichkeit (wie immer man die definieren mag) darin. Es geht Cato ausschließlich darum sich mit sich selbst wohlzufühlen.
@@sylvainjacobus2678 Das hätte ich selbst nicht besser formulieren können! Danke!
Könnt ihr bitte Persiax zu euch einladen und ihre Sichtweise über das Transthema erörtern lassen? Wäre voll nice 🖤
Ja, bitte!!! Eine Diskussion!
Das wäre so super !
Fakten sind aber nicht mehr erwünscht beim Gender-Thema 😅
Würde ich auch gut finden. Das würde das Thema hier mal deutlich aufwerten und es würde nicht immer nur auf "ich identifiziere mich nicht mit Klischee XY" hinauslaufen
Ja!!
Ich tue mir bei dieser Situation extrem schwer. Cato möchte weder weiblich noch männlich sein aber nimmt Hormone die einen evt. Bartwuchs ect. mit sich bringt. Ich bin echt verwirrt.
Dey hat relativ am Anfang erklärt, dass körperliche Merkmale (Penis, Vagina usw.) nichts mit dem inneren Geschlecht, also der Geschlechtsidentität zu tun haben. Dass dey also einen Bartwuchs haben möchte, bedeutet nur, dass dey sich mit Bartwuchs richtiger und passender fühlt, nicht, dass dey plötzlich männlich sein möchte. Vielleicht wird es so verständlicher? :)
@@catchyenxon :) (:
@@catchyenxon nein, ist für mich trotzdem nicht verständlich. Tut mir leid
@B 123 Naja Cato hat halt von Geburt an einen weiblichen Hormon-Cocktail inkl entsprechend ausgebildetem Körper und Geschlechtsmerkmalen. Cato startet aus weiblicher Position und verschiebt mit der Hormontherapie das Äußere ein Stück weit Richtung männlich, also quasi in die Mitte, dazwischen. Da wo Cato sich wohl(er) fühlt. Macht doch Sinn, oder?
@@catchyenxon testosteron=männliches geschlechtshormon, simpel genug um den widerspruch zu erkennen oder? und dey is kein wort
12:11
Diese Antwort ist meiner Meinung nach der Grund, weshalb viele Menschen kein Verständnis haben.
Und es kommen immer dieselben Beispiele in allen Videos, die ich zu diesem Thema gesehen habe.
Wenn ich akzeptieren kann (ja, akzeptieren und nicht tolerieren, wie es Cato in einem Moment sagt und mir dies wehtat), dass sich jemand weder als Frau noch als Mann fühlt, dürfte man auch verlangen, dass Non-Binary-Personen verstehen, dass die Mehrheit der Menschen Frauen und Männer sind, dass es keine Schubladen, Kategorien etc. sind - das Geschlecht ist nun mal etwas, das existiert. In einem anderen Video hat sich eine Person so sehr darüber aufgeregt, dass die Verkäuferin "er" zu ihr sagt, die Person sieht jedoch aus wie ein typischer junger Mann. Diese Person möchte auch nicht mit "es" genannt werden, sondern nur mit dem Namen, der natürlich nicht auf der Stirn steht. Bei allem Verständnis, Entschuldigung, aber man kann es auch übertreiben.
Geschlechtsdysphorie ist eine Störung. Diese gibt es und muss akzeptiert werden. Diese Personen dürfen keinesfalls diskriminiert werden. Und Personen mit Geschlechtsdysphorie sollten auch akzeptieren, dass das Geschlecht existiert. Das können wir nicht ändern, wie auch nicht dass es verschiedene Blutgruppen gibt oder DNA. Was wir aber ändern können, ist unser Blickwinkel: Wir müssen nicht gleich sein, damit wir alle friedlich und glücklich leben, sondern nur mehr gebildet und verständnisvoll. LG
Gut gesprochen
Sehr gute Antwort!!
@@lilithdemonblood7329 schön erklärt, danke für die Links. Meine Meinung ist ja auch nicht, dass Nicht-Binär nicht existiert.
Ich persönlich habe das Problem, wenn über dieses Thema gesprochen wird, Aussagen kommen wie die oben markierte im Sinne von Schubladen, gesellschaftliche Rollenbilder oder sogar gesellschaftliche Gender. Wtf?! Egal welchen Artikel man öffnet ... die Gesellschaft hat Schuld, lebt anscheinend in der Steinzeit etc.
Von mir aus kann sich jeder so empfinden wie er möchte, das ist ja auch Nicht-Binär, die selbst empfundene Geschleichtsidentität. Man kann sich von mir aus auch als Tisch, Ball, Pizza empfinden - mir ist es so was von egal. Leben und leben lassen.
Ich habe nur das Problem, wenn der Mehrheit, die keine Geschleichtsidentitätsstörung hat, die Schuld zugewiesen wird.
Ich habe auch das Problem, dass man darüber spricht, Kinder von Anfang an als sozusagen Nicht-Binär einzutragen und so zu behandeln und sie dann später entscheiden sollen, was sie sind... "Und mein liebes Kind, wie fühlst du dich heute, würdest du lieber Junge oder Mädchen sein? Aber bitte nicht vergessen, du solltest keine Rollenbilder folgen, du kannst heute ein Mädchen sein, dass mit Autos spielt. "
Ich glaube, dass heute Personen, die wirklich eine Identitätsstörung haben, keine richtige Hilfe bekommen, weil sie nicht zu Wort kommen von all denen, die all dies aus Trend mitmachen (ist jetzt nicht auf die Personen im Video gerichtet, das sage ich allgemein).
Weise Worte. Applaus.
@@mrskx stimme dir vollkommen zu! Gut geschrieben!
Ich denke das das Thema bei vielen Menschen auf Unverständnis stößt, da das Gefühl das Cato beschreibt schwer nachvollziehbar ist. Ich akzeptiere Menschen wie Cato, aber kann natürlich auch nicht nachvollziehen wie sie sich fühlen. Ich denke dass das nicht biologische Geschlecht ausschließlich durch Klischees geprägt ist. Ich selbst, eine Frau, erfülle auch nicht die "typischen" Fraueneigenschaften. Ich stehe nicht auf Männer, könnte mir niemals vorstellen Kinder zu bekommen, trage keine rosane Kleidung usw. Trotzdem bin ich eine Frau. Und das ist völlig okay.. Es gibt einfach keinen Grund warum ich mich nicht als Frau fühlen sollte. Jeder Mensch ist anders und das ist doch das Schöne oder? Egal ob Mann oder Frau..
Das stimmt! Aber ich denke auch es muss ja nicht alles nachvollziehbar sein. Niemand kann wirklich nachfühlen, wie sich ein anderer Mensch fühlt. Hauptsache man akzeptiert diese Gefühle 🤗
@@Lady_Di42 Das sehe ich genauso!
exactly! ♡
Ja ich wollte etwas Ähnliches schreiben.
Ich finde auch nicht das man seine Persönlichkeit auf das Geschlecht reduzieren kann. Das sind 2 paar Schuhe
Ich bin eine Frau und ich liebe das! ich bin hetero, habe überwiegend männliche Freunde, ehr einen männlichen Beruf und zocke gerne. Aber ich liebe auch Schminke, Schuhe und den ganzen Kram 😁
Genau das ist der Punkt. Es gibt einen Unterschied zwischen Ausdruck und Identität. Du kannst als Frau dich völlig " untypisch/männlich" kleiden und dich trotzdem wohl fühlen. Umgekehrt kannst du dich extrem "weiblich" kleiden und dich trotzdem nicht als Frau identifizieren (obwohl zugegeben ich wenig enbys kenne auf die das zutrifft).
Was mich die ganze Sache rund um Non-Binarität so kritisch sehen lässt ist, dass der Anteil an offiziell divers lebenden Personen (Personen, die einen Geschlechtseintrag "divers" im Pass führen)in Deutschland laut Bundesregierung bei 394 Personen also 0,0003 Prozent liegt. Das ist im Vergleich zu beispielsweise geistig und körperlich beeinträchtigten Personen ein sehr sehr geringer Anteil. Dennoch ist die Gruppe so laut mit ihren Forderungen und Ansprüchen: Man soll Fantasiepronomen verwenden, Gendersternchen einsetzen, die nicht regelkonform sind, bei allem, jedem und immer aufpassen, dass man mit bestimmten Äußerungen/Handlungen/Abbildungen etc. auch bloß niemanden triggert, in jeder Stellenanzeige muss ein d neben w und m stehen Gesetze sollen sofort und umgehend geändert werden, Mütter dürfen nicht mehr Mütter genannt werden sondern Gebärende Person und inzwischen sind es auch keine Frauen mehr, die schwanger werden sondern Personen mit Uterus. Und wenn beispielsweise gendergerechte Sprache maßgeblich zur Beseitigung von Geschlechterdiskriminierung oder ähnlichen Begleiterscheinungen beitragen würde, dann müsste in England, Amerika oder Polen ja sichtbare Erfolge zu sehen sein... Komischerweise ist das aber nicht so. Diese Personen erhoffen sich so viel von diesem "virtue signalling" und haben eine enorme Anspruchshaltung an die Gesellschaft, dass ich inzwischen "Angst" habe nicht mitzugehen.
Das ist genau so, als ob Rollstuhlfahrer verlangen würden, dass jetzt niemand mehr "komm, lass uns gehen!" o.Ä. sagt. Nur, dass es in Deutschland wohl viel mehr Menschen gibt, die gehbehindert sind, als solche, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren.
Mir fällt es auch immer wieder auf, dass die Sprache nur im Bezug auf Frauen derart zensiert und gemaßregelt wird. "Menstruierende", "Schwangere Personen", "Menschen mit uterus"..... etc. Währenddessen verlangt keiner, dass man jetzt von "Menschen mit Prostata" redet.
Danke
Ich möchte das Ganze hier mal aus meiner Sicht als nicht-binäre Person beurteilen:
Grundsätzlich stimme ich zu, dass einige Forderungen zu Änderungen der Sprache ziemlich unsinnig sind angesichts der Größe der betroffenen Gruppe und der tatsächlichen Verletzung von anderen Menschen (mir ehrlich gesagt wäre es ziemlich egal ob ich von manchen Leuten als Mutter bezeichnet werden würde, sollte ich schwanger sein, das ändert sich ja aber auch von Mensch zu Mensch). Einige Sachen wie m/w/d bei Stellenausschreibungen sind ja nicht so erhebliche Änderungen, aber bei Begriffen wie gebärende Person oder auch beim Gendersternchen wird es auch mir irgendwann zu viel (und vieles hört sich auch einfach nicht gut an).
Allerdings kann man den Anteil von nicht-binären an der deutschen Bevölkerung schlecht mit der Anzahl an Personen, bei denen divers im Pass steht, beurteilen. Das liegt einmal daran, dass die Möglichkeit der Änderung des Geschlechtseintrags zu divers noch nicht so lange besteht und zusätzlich mit einigem Papierkram verbunden ist. Für einen Buchstaben auf dem Pass nehmen das bei weitem nicht so viele auf sich, weil dies für diejenigen oft keinen so hohen Stellenwert hat wie beispielsweise eine Namensänderung oder Hormontherapie.
Dazu hängt die Änderung von Mutter zu gebärende Person beispielsweise auch nicht nur mit nicht-binären Menschen, sondern auch mit Transmännern zusammen, die beiden Gruppen zusammen zählen also ein bisschen mehr Betroffene. Trotzdem ist die Zahl an denjenigen, die trotz ihres Transseins Kinder bekommen möchten und deswegen aktiv betroffen wären, wahrscheinlich relativ klein.
Du hast das ganze gut durchschaut. Widersetze dich all dem
Danke..
Hi, also ich hätte eine Frage: Wie fühlt man sich als "Frau"/"Mann", dass man sich dann nicht so fühlt? Ich bin ein Mädchen und verstehe irgendwie nicht, wie man sich nicht als das bei der Geburt zugeordnetes Geschlecht fühlen kann, weil es gibt jetzt kein Gefühl bei mir wo ich sagen könnte: "Ja wegen diesem Gefühl bin ich ein Mädchen". Jeder Mensch ist anders und ich bin verwirrt inwiefern man festlegen kann, dass man nicht-binär ist. Nur weil man nicht in eine Geschlechtsrolle passt oder gibt es da auch andere Gründe?
Edit: Danke für alle Antworten, ich glaube ich verstehe es jetzt auch ein bisschen, obwohl ich nicht in der gleichen Situation bin bzw. mich so fühle :)
Gibt zum Beispiel "Gender-Disphoria". Das könnte sich zum Beispiel so äußern, dass du dich jedes Mal super unwohl fühlst, wenn du mit "sie" oder als Mädchen bezeichnet wirst! Das könnte eine Sache sein.
Es ist schwer zu erklären wenn mans nicht kennt, dass du aber schreibst "ich bin ein mädchen" und dich bie der aussage (vermutlich) nicht eklig/unwohl oder ähnliches ist sagt einiges. Könntest du sagen warum du weiblich bist und nichts anderes? Mädchen fühlt sich vermutlich für dich so rivhtig an wie dixh als mann zu betiteln falsch anfühlen würde? Es ist kein gefühl was ich beschreiben kann aber es ist definitiv da. Ich weiss dass ist vermutlich ne frustreuerende antwort aber genauer kann ichs nixht erklären
Glaube das ist einfach was das wir als Cis nicht nachempfinden können weil wir so ein gefühl dass es nicht passt einfach nie hatten.
Ich akzeptiere es einfach wenn andere Menschen sich so wohler fühlen weil ich weiß dass ich das Gefühl nicht kenne
Das habe ich mich auf gefragt. Habe mir nie gedacht, dass ich wie ein Mädchen bin, sondern ich bin eben als eines geboren und Interessen, Eigenschaften etc. sind meiner Meinung nach individuell und nicht Geschlechterabhängig.
@@Dideldumm333 ixh sehe wir hatten den gleichen gedankengang :)
Puhhh, wie Cato die Frauen bzw. Geschlechter stigmatisiert und klischeebehaftet definiert. Ich bin auch keine hour Glass Figur und habe keine piepsige Stimme, bin ich nun weniger Frau, als solche? In meinen Augen ist Cato sehr weit von einer selbstreflektierten Haltung entfernt.
Also ich persönlich finde es super schwierig Catos Gefühle nachzuempfinden aber finde toll, dass Cato uns diesen Einblick gewährt hat. Danke, dass ihr dieses Thema angesprochen habt! Aufklärung führt zu Akzeptanz.
Genauso sollte aufgeklärt werden, dass sehr viele Frauen, die sich mal als trans oder nin binary identifiziert haben, nach einer Weile eine Detransition durchmachen müssen, weil sie dann verstehen, dass keine Hormontherapie oder OP ihnen das erwünschte positive Ergebnis gibt.
@@elamond8997 Was soll denn "sehr viele" heißen? Warum sollte das nur Frauen betreffen? Warum sollten sie das " dann verstehen"? (als ob es objetkiv bewertbar wäre, welche Maßnahmen zum gewünschten Ergebnis führen - das implizierst du nämlich damit)? Bitte eine Quelle zu all dem. Ich persönlich empfinde deinen Kommentar als trans-feindlich.
@@ABC-jp1bd "Ich bin trans. Sicher?" von Deutschlandfunk ist ein guter Artikel. Links werden hier leider manchmal gelöscht. In diesem Artikel wird beleuchtet, wie extrem die Zahl der sehr jungen Mädchen und Frauen in den letzten Jahren zugenommen hat, die sich ihrem Geschlecht nicht zugehörig fühlen. Wenn du Detransition googelst findest du noch mehr. Studien dazu gibt es dazu noch nicht, da es noch so ein neues Phänomen ist.
@@elamond8997 Und was möchtest du damit implizieren? Dass Menschen nicht das Recht dazu haben, sich umzuentscheiden oder auch mal Entscheidungen zu treffen, die sich im nach hinein als nicht ganz ideal für sie herausstellt (was ja in verschiedensten Bereichen den meisten passiert)? Im Artikel ist auf jeden Fall nichts dazu zu finden, wie viele Menschen sich (von den Personen, die eine Transition machen) tatsächlich später wieder eine Detransition durchmachen. -
Vielleicht gibt es auch einfach andere Gründe, warum immer mehr (laut Pass) weibliche Personen eine Transition anstreben? Weil trans*Frauen unter Umständen stärker diskriminiert werden und sich (laut Pass) männliche Personen nicht so häufig trauen, z.B.?
Wenn es keine Studien dazu gibt, dann find ich es auch schwierig zu verlangen, dass da aufgeklärt wird (über eine vage, nicht tatsächlich festgestellte Entwicklung und vage nicht tatsächlich festgestellte, potenzielle Konsequenzen) - zumal diese Aufklärung ganz sicher im medizinischen Rahmen so oder so stattfindet.
@@ABC-jp1bd das war nur eins von vielen Artikeln. Ich wollte nichts "implizieren". Natürlich hat jeder das Recht sich umzuentscheiden, nur geht es nach einem Stimmbruch oder wenn einem die Brust entfernt wurde, schwieriger.
Ich habe von Kato selber den Kommentar hier gefunden: wenn mir das nach der Mastek doch nicht mehr gefällt, dann kann ich ja wieder Silikon reinmachen. Aber das glaube ich nicht.
Man sollte dazu sagen, dass bei der Matek eine männliche Brust geformt wird und die Brustwarzen verkleinert werden. Daraus wieder eine weibliche Brust zu machen, ist denke ich nur schwer möglich.
Aber dieser Kommentar zeigt, was die aktuelle Tendenz ist. Geschlechtsangleichende Maßnahmen werden auf die leichte Schulter genommen. Mal eine OP hier, mal etwas Hormone da. Wir probieren mal aus.
In der Konsequenz wird es zunehmend mehr Menschen geben, die detransitionieren, was als Argument auch heute schon benutzt wird, um die Hürden für Geschlechtsangleichende Maßnahmen hoch zu setzen. Und darunter leiden dann diejenigen, die einen enormen Leidensdruck haben und diese OPs dringend brauchen...
Word! Besonders der letzte Teil. Ähnelt dem verharmlosen psychischer Erkrankungen. Da kann es auch irgendwann dazu kommen das für Ärzte die Grenzen verschwimmen ähnlich dem was du meintest, am Ende schafft es noch höhere Hürden als eh schon für Betroffene
Stimme dir zu. Man nimmt doch nicht Hormone nur um androgyner zu wirken. Sport und eine Ernährungsumstellung würden da schon reichen. Das ist ein Spiel mit dem Feuer.
Was? Falls es wirklich so ist, wie du schreibst ist das extrem gefährlich. Nach der Brustentfernung ist nichts mehr so wie es war und die OP kann verschiedene Nebenwirkungen haben, u.a. unnatürliches Körpergefühl, chronische Schmerzen, Gefühlsverlust in den Nippeln. Das sollte man nie als einfach rückgängig zu machen werten und sich extrem gut überlegen, ob das die richtige Option ist für einen selbst. Auch das Einnehmen von Testosteron kann schwerwiegende Folgen haben wie z.B. vagin4le Atrophie. Alles in allem sollten solche Veränderungen genau persönlich abgewogen werden und nicht einfach mal so probiert werden, sonst könnte die betreffende Person auf Dauer sehr unglücklich werden und das wäre sehr schade.
@@sashaschmidt6519 da muss ich 💯 zustimmen... Hormone und OPs sollten schon erst in Erwägung gezogen werden, wenn alles andere nicht funktioniert... Nicht dass es dann mit Dysphoria erträglicher war als nach der OP... Meine Meinung. Das gleiche gilt für Hormontherapie....
(Kraft) Sport gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf kann den Testosteron Spiegel auch minimal erhöhen, was aber schon zu mehr Wohlbefinden führen kann... Warum nicht erst das versuchen?
Man kann vor einer OP nie wissen, ob man sich danach 100% wohl damit fühlt. Auch nach noch so vielen Gesprächen mit Fachleuten nicht. Ihr das vorzuwerfen finde ich unmöglich.
Die Frage, ihr gehört zu Funk, also zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Da ich GEZ-Gebühren bezahle, wünsche ich mir, dass ihr bei diesen politisierten Trendthemen tiefergehende Recherchen macht in Form von Studien, Interviews von Psychiatern, Psychologen und anderen Fachleuten sowie wissenschaftlicher Artikeln.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass in euren investigativen Videos zu den betroffenen Personen kaum nach der Kindheit und Erziehung gefragt wird. In der Psychologie geht man mittlerweile davon aus, dass gerade die Kindheit mehr Aufschluss auf das psychische Befinden Erwachsener gibt als bisher angenommen.
Sehe ich auch so !
Stimme zu
Es wäre auch wünschenswert, zu erfahren, wie Cato und Gleichgesinnte aufwuchsen.
Diese Richtung schlägt man wohl kaum ein, wenn man aus einem erzkatholischen oder streng islamischen Elternhaus stammt.
Gab es Fälle von Gewalt und/oder sexuellem Missbrauch in der Familie? Frühkindliche traumatische Erfahrungen?
Das ist doch der eigentlich interessante Kern hinter solchen Schicksalen. Der Mensch wird entweder als Mann oder als Frau geboren. Dran gibt es nichts zu rütteln. In sehr seltenen Fällen, weißt er beide Geschlechtsmerkmale auf. Wohl bemerkt biologisch nachweisbar, nicht, weil man es sich wünscht oder sich entsprechend fühlt.
Aber wie wird man so wie Cato und co.? Was war - aus psychologischer Sicht - ausschlaggebend?
Das wären gewiss unangenehme, wenngleich halbwegs wissenschaftliche Fragestellungen gewesen.
@@emilioestevez6665 exakt. Ich vermute bei vielen ein Trauma dahinter. Und Catos Körpersprache spricht auch Bände..
Weiss man nicht schon sehr lange, dass die Kindheit, insbesondere bis zum 4ten Lebensjahr so ziemlich alles in der Persönlichkeit beeinflusst?
Cato: Ich habe kein Geschlecht
Auch Cato: Ich mache eine Geschlechtsangleichung
Brüste sind ja ein Merkmal, was von den meisten Personen dazu führt, dass sie dich als Frau wahrnehmen. Wenn Personen dich anhand deines restlichen Aussehens nicht in eine der Kategorien stecken können, in denen wir lernen zu denken, ist das Vorhandensein von Brüsten ein stärkerer Indikator, als das Fehlen, was dazu führt, dass du ohne Brüste vermutlich weniger als Frau wahrgenommen wirst. Abgesehen davon führt die Mastektomie ja trotzdem bei Cato dazu, dass das soziale Geschlecht mit dem Körper übereinstimmt und ist somit geschlechtssangleichend
@@hopemoore2724 Jeder hat Brüste. Dann muss sie sich die Brüste inklusive Brustwarzen entnehmen lassen.
@@hopemoore2724 keine brüste sind ein merkmal, mit dem einen die leute als mann einschätzen. Was ist daran besser?
Genauso dunkle Stimme und Bartwuchs. Kato scheint einfach wirklich hart verwirrt zu sein. Meine das nicht mal böse, aber vielleicht sollte man erstmal überlegen, was man eigentlich will, bevor man den eigenen Körper irreversibel Schädigt. Jeder Therapeut, der nicht checkt, dass das selbstverletzendes Verhalten ist, hat einfach den Beruf verfehlt.
@@katik4208 Ich finde, dass Cato momentan eher weiblich aussieht bspw bzgl der Gesichtsform (obv, ist ja deren biologisches Geschlecht). Selbst wenn sier sich keinem Geschlecht zugehörig fühlt, ist das ja eher schwierig biologisch umzusetzen und deshalb nehme ich an, dass Cato dem entgegen wirken möchte, um von anderen nicht direkt als Frau wahrgenommen zu werden.
Was ich loswerden möchte zum Thema Kritik an Non-Binary: Den allerwenigsten Kritikern von Non-Binary geht es darum jemandem ein Gefühl abzusprechen oder einen konservativen Denkansatz zu verfolgen, sondern das komplette Gegenteil eigentlich. Es macht nunmal etwas mit einer Gesellschaft, wenn die Denkweise normalisiert wird, dass jeder der abweicht von stereotypischen Rollenbildern trans sein muss. Es bereitet mir einfach Bauchweh daran zu denken, dass sich junge Menschen in dem Glauben sie seien aufgrund von Interessen (!!), die nicht ihrem Geburtstgeschlecht entsprechen, nicht binär und müssten medizinische Schritte einleiten. Die Verharmlosung von Transsexualität ist auch so ne Sache. Geschlechtsdysphorie ist nunmal eine behandelbare Krankheit (ist hier definitiv nicht abwertend gemeint, but that's just what it is) und sollte nicht in einen Topf mit Non-Binary geworfen werden. Gutes Beispiel: Kennt ihr Transsexuelle, die nicht linkspolitisch sind? Yes. Kennt ihr Non-Binary People, die nicht linkspolitisch sind? No.
Dementsprechend: Non binary hat was mit der Persönlichkeit und Einstellung zu tun, Trans nur mit dem eigenen Geschlechtsempfindung.
Weiters führt Non-Binary eben gerade dazu, dass jeder Tätigkeit und Sache ein Geschlecht zugeordnet wird und diese Rollenbilder eigentlich einen noch viele größeren Stellenwert bekommen. Gerade in dem ersten Video mit Cato ging dieses Problem sehr gut hervor ("Diese Bettwäsche ist eher weiblich, dieses Wandtuch dann aber männlich, mir sind Geschlechterrollen aber egal" ...see the problem?)
Anyways, finde diese Diskussion sehr spannend und bin aufjedenfall nicht abgeneigt meine Meinung zu ändern, jedoch hab ich bisher noch keinen Grund gehört, der Sinn macht und für Non-Binary als eigenes Geschlecht spricht.
Habe selten einem Kommentar so zugestimmt! Das ist auch mein "Problem" mit dem Thema - es verharmlost echte medizinische Diagnosen. Ähnliches sieht man auch bei z.B. Depressionen, wo Aussagen wie "ich fühl mich heute richtig depressiv" dazu führen, dass die Krankheit nicht mehr ernst genommen wird, weil ja schließlich jeder manchmal ein bisschen "depressiv" wäre
Spill the facts sis. Ich hoffe Ihr seid schon alle Ehrenschwestern
Ich bin sehr deiner Meinung und habe gestern 2 h damit verbracht, einen Fachkommentar unter diesem Video hier zu verfassen, der genau diese Probleme eben sachlich anspricht.
Diese Mischmaschwelle aus Politik und Persönlichkeit auf das Geschlecht zu beziehen ist nicht empfehlenswert, falsch und das Problem muss woanders gesucht werden.
Sehr gut gesprochen, weiter so.
Mfg,
~L
Geschlechtsdysphorie existiert ja aber auch bei nicht-Binären, deswegen sind sie ja nicht-binär. Deswegen verstehe ich das Argument nicht, dass man die beiden nicht vermischen soll, das hängt doch zusammen. Ja, bei der non-binary Diskussion hat man oft das Problem dass es nach außen hin viel mit Rollenbildern zu tun hat, aber wieso jemand non-binary ist ist nicht ein Rollenbild, sondern eben Dinge wie Dysphorie. Dass sehr viele nicht-Binäre eher politisch links angesiedelt sind, hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass sie dort am ehesten akzeptiert werden. Binär Transsexuelle sind mittlerweile in unserer Gesellschaft auch von anderen politischen Richtungen einigermaßen akzeptiert (was ja sehr schön ist), aber wie man es unter Videos wie diesem hier sieht zweifeln noch sehr viele an der “Richtigkeit” von non-binary. Dass man als von vielen unterdrückte oder nicht legitim angesehene Gruppe für seine Rechte kämpft passt eben besser auf links als auf zum Beispiel die AfD
Edit: Dass die ganze Bewegung teils negative Effekte auf die Wahrnehmung von Rollenbildern in der Gesellschaft hat, sehe ich leider auch, da stimme ich dir zu. Teils hängt dieser Effekt aber auch damit zusammen, dass Viele non-binary nicht verstehen und es nur als eine Abweisung von Rollenbildern sehen
@@drawingturtle1034 Ich muss dir da leider widersprechen. Sehr viele Enbies geben an, nicht unter Geschlechtsdysphorie zu leiden, sondern nur Geschlechtseuphorie zu verspüren.
Und wie soll das ganze mit Testosteron aussehen wenn diese Person weder Mann noch Frau sein "will"? Was hat diese davon? Ich finde es medizinisch gefährlich.
Man kann sich nicht mal eben so viel Testosteron oder Östrogen geben wie es einen gerade passt. Mit Hormonen sollte man auf keinen Fall spielen. Finde das in diesen Beitrag wirklich nicht gut umgesetzt.
Ja das ist irre
Ich vermute dass sie sich die nicht ausm Internet zieht sondern dass ein Arzt das begleitet
@@heart.9889 Und was ist dann das Ziel? Eigentlich kann man damit nur vermännlichen. Das ganze geht auch nicht zu einen bestimmten Level sondern ist durchgehend. Jedes Hormonungleichgewicht schadet den Körper. Kann mir keine ernsthafte Ärztliche Behandlung vorstellen.
@@myarmira keine Ahnung, da hätte ich mir auch mehr infos zu gewünscht. Cato ist damit ja nicht alleine, es gibt ja Recht viele Menschen die sich als nicht-binär identifizieren, und vielleicht über soetwas nachdenken und sich wohler in ihrem Körper zu fühlen
@@heart.9889 Und genau das ist nun mal unmöglich. Man kann ein eindeutiges Geschlecht damit "anpassen", aber nichts dazwischen. Menschen die sich Hormonell behandeln lassen (Transsexuelle) definieren sich zu einen Geschlecht. Non Binäre sehen ihre Genderidentität, die aber absolut nichts mit den körperlichen Gefühlen zu tun hat.
Wie fühlt sich denn eine Frau? Ich möchte wetten, meine Freundinnen würden das anders beschreiben als ich und alles davon ist Frau-sein. Nonbinarität ist für mich vor allem eine politische Kategorie, die Binarität ironischerweise manifestiert. Wenn das dann dazu führt, gesunde Körper zu operieren, dann endet mein Verständnis dafür endgültig. Wenn wenn man nonbinär ist, dann ist ein "weiblich gelesender" Körper genauso ok wie ein "männlich gelesener". Hier schwingt für mich irgendwie internalisierte Misogynie mit.
eben!!!
Hast du mega gut auf den Punkt gebracht
Sorry, ich kann mir voll denken, dass das nicht deine intention war aber das wirkt super terfy(trans exclusive feminism). Nicht binäre disphorie hat nichts mit internalisierter misogynie zu tun, genauso wenig wie bei trans männern.
Wäre schön, wenn du dich da nochmal informierst und maybe drüber nachdenkst:) liebe Grüße!
@@somebody755 Sorry, aber ich kann mir ganz gut meine eigene Meinung bilden. Ob du mich für eine TERF hältst deshalb, ist mir recht egal
Sehe ich genauso🙋🏽♀️ sie möchte ja mit diesen Hormonen den Rollenbildern entweichen, obwohl es ihr eigentlich egal sein sollte ob sie jetzt so oder so aussieht , da es letztendlich nur ihr persönliches Empfinden ist welches sie nicht zuordnen kann.
Frank ist wohl einer der besten Reporter die es gibt! Er stellt genau die Fragen, die einen interessieren ist dabei aber immer super respektvoll und emphatisch!
Ich schaue wirklich gerne eure Dokumentationen !!
Danke dir! 🧡🧡
Deshalb misgendered er Cato auch gegen Ende des Videos lmao
@@androphobe Bei einem 13 menütigem Film auf den einen kleinen Fehler zu achten, ist aber schon sehr klein kariert 😉😄
@@androphobe nein er hat sie nicht falsch angesprochen
mir fällt es schwer das nachzuvollziehen, weil ich mich frage, wie sich "frau sein" (oder ebem nicht) anfühlt. abgesehen von gender dysphorie gibt es da ja quasi nur die Klischees und Rollenbilder. aber wir wissen doch alle dass die Rollenbilder Unsinn sind🤔
ja und bei Geschlechtsdysphorie muss man auch gucken, dass man es nicht mit Pubertätsunwohlsein und dem klassischen Rummäkeln am eigenen Körper verwechselt. Gibt viele Frauen, die nicht zufrieden sind.
“Abgesehen von gender dysphoria” beantwortet es schon, denke ich :D das ist zB, wenn es sich falsch anfühlt, wenn jemand bestimmte Pronomen verwendet - in Catos Fall wohl sowohl männliche als auch weibliche - oder wenn schon die Vorstellung, eine bestimmte Kombination von Geschlechtsmerkmalen zu besitzen, super unangenehm ist (und/aber eine andere besser passt), oder …
Sowas nachzuvollziehen ist als Außenstehende*r schwer, aber hat kaum etwas direkt mit Rollenbildern zu tun. Die versucht man dann vlt eher krampfhaft zu vermeiden, um von Anderen nicht in eine ‘falsche’ Geschlechtsidentität einsortiert zu werden.
Auch der Körper kann, muss aber nicht damit zusammenhängen. Manchen ist ihre *soziale* Geschlechtszuschreibung eine falsche, aber ihr Körper trotzdem völlig okay. Und auch andersherum, natürlich - nicht jede Person mit Body dysphoria hat Gender dysphoria ^^
Ich verstehe, dass es schwer sein muss, sich das als cis- (also nicht trans) Person vorzustellen. Viele verbinden nicht-binär sein einfach damit, dass sich diejenigen nicht mit klassischen Rollenbildern identifizieren, das trägt bestimmt bei einigen dazu bei, stimmt aber nicht immer. Du hast ja selbst schon gender dysphorie angesprochen, das ist für viele ein starker Indikator, dass sie nicht-binär oder trans sind. Es gibt aber auch einige Leute, die wenig oder gar keine dysphorie verspüren und sich trotzdem als trans identifizieren. Bei mir war das am Anfang auch so, für mich war also gender Euphorie, also das Gegenteil von Dysphorie, ein wichtiger Punkt. Das bedeutet, dass ich mich nicht immer unbedingt mit den Brüsten, die mein Körper (leider) hat, unwohl fühle, aber dafür macht es mich immer glücklich, wenn ich flachbrüstiger aussehe. Genauso freut es mich, wenn Personen von meinem Aussehen verwirrt sind, und nicht wissen, ob sie mich als Frau oder Mann ansprechen sollen. Das ist natürlich bei jedem anders, aber ich hoffe, das hilft dir ein bisschen, das Thema besser nachzuvollziehen
@@drawingturtle1034 dankeschön! das ist bisher die beste Erklärung, die ich dazu bekommen habe!
Manche Menschen leben exakt nach diesen rollenbildern und denen ist es auch wichtig, dass diese erfüllt werden. Als Kind vom Dorf kenn ich das leider zu gut. Bei besonderen Anlässen sollte man immer ein hübsches Kleidchen anziehen, sich gut benehmen, mit Puppen spielen... weil "was sollen denn die Nachbarn denken", wenn man als Mädchen da in Jeans und t-shirt auftaucht und mit den Jungs auf Bäume klettern geht, während die anderen Mädels brav mit Malbuch am Tisch sitzen oder so
Aber wenn sich Cato weder als Mann noch als Frau sieht, warum nimmt man dann männliche Hormone? Cato will zwar ne tiefe Stimme etc. Würde dann aber mit dem Bartwuchs ein Problem haben. Ich kann es leider nicht ganz nachvollziehen. Auch warum dies als "großer Schritt" bezeichnet wird ist mir nicht erkenntlich.
Hi, Husk! Da Cato körperlich weiblich ist, ist deren Plan, durch die Hormone und OP ins androgyne zu rutschen - aber eben auch nicht so weit, dass dey nur männlich gelesen wird. Wenn man Testosteron absetzt (von dem Cato eine kleinere Dosis als bei trans*Leuten üblich nimmt) bleibt die Stimme so wie sie gerade ist. Das heißt für Cato, dey setzt das Testosteron ab, sobald dey der Meinung ist, deren stimme passt zu dey.
@@DieFrage liebe Die Frage, könnt ihr Cato etwas ausrichten? Und zwar: bitte nehme Testo nur wenn du es nie absetzt. Weil wenn dey es absetzt wird sie körperlich etwas dazwischen sein weil sie vermännlicht ist
und das ist dann in diesem Zwischen stadium extrem unangenehm und kann sogar quälend sein, der körperliche Zustand dann. Bitte mach es nicht
@@DieFrage und die hormone bekommt er legal ?ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das ein arzt da mitmacht .das sind schwere eingriffe auf geist und körper . das das thema so gehypt wird kann ich auch nicht nach vollziehn . diesen menschen geht es doch offensichtlich nicht gut . und hier werbung zu machen wie toll und einfach es doch ist hormone zu nehmen ist krank .sorry . das ändert nicht nur den körper sondern auch die persöhnlichkeit . man nimmt nicht mal einfach hormone wie smartis . in einem bericht wie diesem ,sollten risiken und nebenwirkungen besprochen werden und adressen /telefonnummern für betroffe angegeben werden ,wo man sich informiren kann .
@@annanas12312 "Irgendetwas dazwischen sein" ist doch genau das was Cato möchte. Nur als weiblich gelesen zu werden ist das was deren Leidensdruck auslöst. Also ergibt Hormone so lange nehmen bis man einen körperlichen Zustand erreicht bei dem man sich wohlfühlt doch in der Situation absolut Sinn.
@@nograe ja das würde dey gerne. Aber körperlich dazwischen sein ist in der Phantasie zwar cool aber in echt körperlich unangenehm weil alles nicht zusammen passt. Du hättest z.b. einen Mini Penis und dicke Oberschenkel was nicht zusammen passt
Sie hat einen großen drang nach Aufmerksamkeit und das Ziel Einzigartig zu sein.
Das kannst du nach einem 13-minütigen Video behaupten?
Ich finde das ganze Thema Non Binary und dieses ganze Gendern mit Pronomen usw. bringt extrem viele Probleme mit sich. Ein Transgender ist ein Mensch, der eine Geschlechtsdysphorie hat, und entweder eine Frau oder ein Mann sein will bzw. Sich so fühlt und dementsprechend den Körper an die Psychische Erkrankung (die Geschlechtsdysphorie) angleicht! Wieso macht Cato eine hormontherapie, wenn sie/er/es sich als NICHTS fühlt? Das macht keinen Sinn, vorne und hinten nicht.
Viele viele Menschen werden sicherlich falsch diagnostiziert werden! Aufgrund der politischen Lage achtet gefühlt jeder darauf, das man extreme Toleranz ausübt, was gut ist, aber das ganze geht einfach zu weit. Man sollte wirklich psychologische Gutachten durchführen lassen, damit man später nichts bereut. Denn non binary ist nichts halbes und nichts ganzes. Es gibt rein medizinisch und biologisch gesehen eben nun mal nur Mann und Frau (und in seltenen Fällen noch Intersexualität) Wenn du dich als nichts davon fühlst, wie soll das alles funktionieren? Ohne böse sein zu wollen, abgesehen davon sind diese ganzen neuen Pronomen völlig lächerlich. Es ist absolut natürlich und normal, das man als Mensch, andere Menschen mit sie oder er anspricht, je nachdem wie der Mensch auf einen wirkt, eben männlich oder weiblich.
Großes Thema mit vielen Komplikationen meiner Meinung nach. Da passt vieles nicht zusammen und wird so viele Menschen und nachfolgende Generationen nur verwirren.
Cato beschreibt vor allem auch vermehrt, das sie sich nicht mit Brüsten oder einer hellen Stimme wohl fühlt. Und eine hormontherapie macht, um eine dunkle Stimme zu bekommen und eventuell einen Bart. Sind wieder Merkmale eines Mannes. Also ...? Irgendwie macht das keinen Sinn, wenn sie jedoch sagt, sie sei weder Mann noch Frau.
Ich denke da steckt etwas ganz ganz anderes hinter, fehlende liebe, fehlende Aufmerksamkeit, Ängste, Traumata oder Ähnliches
Toller Kommentar. Kann dir da voll zustimmen. Vor allem in deinen letzten Zeilen. Klar, man kann hier nur Hypothesen aufstellen zu möglichen Gründen für Catos Zustand, aber das, wie du es hier zum Ende beschreibst liegt schon ziemlich nahe und klingt plausibel. Traumata, fehlende Liebe etc., so wie du es beschrieben hast, können da mit rein spielen und sollten als aller erstes ergründet werden und dann therapiert. So ein Gefühl der Nicht-Zugehörigkeit, was Cato erlebt kann eben von genau solchen psychischen Problemen kommen. Vielleicht kommt danach (nach einer intensiven Therapie) ja die Akzeptnanz des eigenen Seins, also was das Geschlecht betrifft..
Kann ich dir als Transmann vollkommen zustimmen.
Ich kenne ein paar detransitionierte Menschen, eine sogar persönlich, die mittlerweile eine stark kritische bis ablehnende Haltung zum trendigen Transgenderismus haben, wo alles nur affirmiert und validiert werden darf und jegliches Hinterfragen als transphob verschrien wird
Ich finde das Schubladendenken einfach irgendwie daneben. Ich trage heute kein pinkes Kleid, bin also keine Frau und Boxershorts trage ich auch keine als bin ich auch kein Mann... Ich bin eine biologische bisexuelle Frau und bin eher männlich im Gedankengang, deswegen werfe ich aber mein biologisches Geschlecht nicht weg.
Offensichtlich bist du nicht selbst nichtbinär. Als nichtbinäre Person kann man genauso dysphorie bzgl eines Geschlechtsteils haben wie eine Trans Person. Daran ist nichts verwerflich.
Hiermit verweise ich auf das neuste Video von Persiax, welches sehr gut aufklärt!
💯👍
🔝
Ich würds nicht unbedingt als Aufklärung verstehen. Sie gibt da ihre Meinung wieder, die eigentlich extrem kontrovers ist, und stellt sie als Fakt dar.
Ist euch eigentlich mal aufgefallen dass Frank kaum etwas hinterfragt und einfach alles nur abwinkt was Cato sagt? Und der Kanal heißt Die Frage, lol. Ich würde mir mal eine wissenschaftliche Studie oder generell mehr vielleicht auch gegensätzliche Meinungen zu dem Thema wünschen - Cato widerspricht sich nämlich mehr als einmal in diesem Video.
Mir ist das so nicht aufgefallen. Ich fand das Video recht interessant und die Fragen, die Frank gestellt hat, sehr stimmig bzw. so, wie ich sie selbst auch in etwa stellen würde. Dass bei so einer Thematik viel ungeklärt bleibt, ist für mich nicht sehr verwunderlich. Vielmehr hätte es mich verwundert, wenn eine "nichtbinäre" Person für alle Zuschauer einleuchtend erklären kann, wie dieser Zustand, diese "Geschlechtsidentität" funktioniert. Schlussendlich ist es mehr ein Gefühl, ein inneres Bestreben danach, etwas/jemand anderes zu sein, als man äußerlich ist. Genau zu wissen, was da dahintersteckt, wäre freilich hilfreich, doch das herauszufinden stelle ich mir äußerst schwierig vor.
Weil sie dich zerfleischen würden wenn du wissenschaftliche Fakten aufführst. Inzwischen wird alles totgeschwiegen.
@@medusastochter87 Wohl kaum. Abgesehen davon, dass es vermutlich kaum wissenschaftliche Fakten zu der Thematik geben dürfte. Wenn doch, dann immer raus damit!
@@reinhardvomschmied293 wow! natürlich gibt es viel dazu. Vielleicht etwas Recherche betreiben?
@@medusastochter87 Fakten und irgendwelche Informationen aus dem Netz sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Gerade bei solchen Themen, irgendetwas als Fakt hinzustellen, nenne ich im besten Fall mal mutig. Aber nenne doch du gern mal die aus deiner Sicht, wissenschaftlichen Fakten, die dir dazu wichtig erscheinen. Du siehst ja vielleicht auch, dass hier bisher niemand zerfleischt wird...
Als offener Mensch fällt es mir trotzdem sehr schwer, das zu verstehen, einfach weil es so abstrakt ist. Wie man ja sieht ist es zudem noch bei jeder non-binären Person unterschiedlich. Jeden Menschen, der mir nichts Böses will, gleich zu behandeln ist denke ich die Lösung für mich. Und wenn die Ansprache mit dem richtigen Pronomen nicht gelingt, dann ist das so wie bei binären Menschen der falsch ausgesprochene Name oder ein Fehler in der Wortwahl. Es lässt sich nicht alles von der Stirn ablesen und man kommt so sehr man sich auch anstrengt nicht durchs Leben ohne doch ab und zu jemandem auf die Füße zu treten...
Fehler machen gehört dazu. Ich selbst als non binary person habe schon dutzende Leute misgendert (also mit falschem Pronomen oder Namen angesprochen). Es geht mehr darum was man danach damit macht. Wenn man darauf hingewiesen wird dass das das falsche Pronomen war, entschuldigt man sich und nutzt fortan das richtige (üben mit Freund*innen hilft mega!). Wenn ich mir nicht sicher bin, ob ein Pronomen noch aktuell ist Frage ich einfach nach:) ich hoffe das hilft! Die Unsicherheit kann ich gut verstehen.
ich hab es schon ein paar mal unabsichtlich falsch gemacht und wurde dann aufs Übelste beschimpft, obwohl es nicht meine Absicht war
Es ist doch schonmal etwas, wenn du dir genau diese Gedanken hier machst. Freut uns zu lesen! :)
@@piai2543 üben mit freunden hahahaha
In was für einer gottverlassenen welt lebt ihr eigentlich 😂😂
Schminkt euch dieses Hirngespinst endlich ab
Niemand wird euch und euren schrei nach aufmerksamkeit jemals ernst nehmen
@@smoothcriminal9354 mimimi :'D wenn du nicht in der lage bist das minimum an respekt einer anderen person gegenueber aufzubringen, dann red einfach nicht mit ihnen. ist definitiv besser fuer beide parteien.
Transgender kann ich vollkommen nachvollziehen - den hier hat die Person klar entschieden, dem anderen Geschlecht anzugehören. Jedoch kann ich nichts mit diversen Geschlechterrollen anfagen, da ich mir das biologisch einfach nicht erklären kann. Viel mehr müssten solchen Menschen psychologisch geholfen werden - da das in meinen Augen ein ganz anderes Problem ist. Vorallem der Fakt, dass Cato auf andere Pronomen beharrt macht das Problem ganz klar deutlich. "Genus" und "Sexus" sind zwei unabhängige Eigenschaften in der Sprache und der "Genus" den wir als Maskulinum, Feminium und Neutrum kennen hat nichts mit der biologischen Eigenschaft zu tun. "Der Gegner ist stark." sagt nicht aus ob der Gegner männlich, weiblich oder ein Tier bzw Gruppe ist. Das Maskulinum definiert nicht das biologische Geschlecht. Will man wissen, wie viele Schüler in einer klasse männlich sind fragt man : "Wieviele männliche Schüler sind in der Klasse?" Auch hier muss klar nach dem mänlichen Geschlecht gefragt werden da "Schüler" nicht männlich ist. Eigene Pronomen zu verwenden die nicht in der deutschen Sprache vertreten sind machen das ganze nur noch komplizierter und gleichzeitig wird damit die gleichstellung von Sexus und Genus erzeugt. Das macht die Sprache kaputt und allen Schülern würde damit beigebracht, dass die Sprache ausschließlich männlich geprägt ist, was ganz klar falsch ist.
Bin ganz deiner Meinung 🤷♀️
aber bei pronomen geht es doch um dem sexus und nicht den genus? also wenn man sagt "er geht nach draußen" wird doch dieser person klar das männliche geschlecht zugeordnet und wenn man über cato redet, möchte dey, dass man deren geschlecht richtig benennt. hat also erst mal nichts mit dem gendern zu tun.
Cato behaart doch gar nicht auf dessen Pronomen. Das wird doch im Video klar gemacht. Wenn jemand Catos richtige Pronomen wählt - super. Wenn nicht dann nicht.
Großes Lob an Frank für die empathische Moderation :)
Kurz emphatische Moderatorin gelesen
Die haben wir auch - Lisa-Sophie ist aber in diesem Video nicht dabei 😉
@@DieFrage ?😂😅
@@marialol7928 Sie haben eine neue Moderatorin im Team^^
EmpaTHisch - LEUTE!
Emphatisch ist etwas KOMPLETT anderes 🤣🤣🤣
„Ich fühle mich nicht wie eine Frau“
Wie fühlt sich denn eine Frau?
Das habe ich mich auch gefragt...
Also ich bin ein Mann, weiß jetzt aber nicht, was heißt wie sich wie ein Mann zu fühlen.
Ich glaube, wenn man sich so diese Frage als stellt, ist man cis. Ich definiere mich auch als nicht binär, glaube aber dass, wenn man in dieses binäre Muster passt, es schwer ist, das nachzuvollziehen. :)
Hatte ganau die selbe Frage aber konnte sie bisschen damit beantworten wie ich mich fühlen würde, wenn mich jeder als Mann ansprechen würde. Das würde sich für mich falsch anfühlen weil ich eine Frau bin. So fühlt sich wohl auch z.b Cato wenn sier als Mann oder Frau angesprochen wird. 🤷♀️ ...natürlich nur eine Vermutung.🤔
@@kolijanoelkonig9579 und welche Pronomen hast du dir für dich ausgedacht?
@@kolijanoelkonig9579 warst du mal bei nem psychologen?
Mein Problem mit dem Thema: ich habe Toleranz für nonbinarys, jeder soll leben, wie er glücklich ist, solange er niemandem schadet. Ich habe aber ein Problem damit, dass sie gerne die gesamte Sprache und deren Pronomen ändern sollen. Und das seh ich nicht ein. Wenn ich jetzt entscheide, ich fühle mich ab morgen als Einhorn, verlange ich auch nicht, dass sich alle an meine Idee anpassen...
Aber wenn du es verlangst kanns auch jedem egal sein :)
Es geht nicht wirklich darum, die gesamt Sprache und Pronomen zu ändern, sondern darum, dass man über die Möglichkeiten aufklärt. Du musst nicht plötzlich jeden mit einem neutralen Pronomen ansprechen, aber wenn du jemand nicht-binäres kennst wäre es schön, wenn du diese Person mit den bevorzugten Begriffen ansprichst und respektierst. Das ist nur ein bisschen Gewöhnungssache und kein Riesenaufwand wie die Änderung der gesamten Sprache. Ich verstehe auch deinen Vergleich mit dem Einhorn, aber nur zur Sicherheit: Nicht-binär sein ist keine Entscheidung, aber es ist eine Entscheidung dazu zu stehen.
Hallo Jasmin!!
Was? Es kann sein, dass du dich auch als Einhorn fühlst?? 😍😍
Ich hab mir dazu schon Gedanken gemacht 💫 Wir fühlen uns nur angesprochen, wenn mit *InnenE gegendert wird und beschimpfen alle als unicornophob, die es nicht tun 😊🥳
@@drawingturtle1034 Du schreibst, "Nicht-binär sein ist keine Entscheidung" - den Eindruck habe ich leider aber doch. Catos gesamte Einstellung zu sich und ihrem Körper fußt einzig und allein auf ihrer Gefühlswelt, auf das, was sie sich im Laufe von Jahren in ihrem Kopf bezüglich Geschlechterrollen, veralten Rollenklischees (Frausein = Piepsstimme), zurechtgesponnen hat. Es geht immer nur um ihre Gefühlswelt und um die Dinge, die sie an sich nicht mag (Stimme, Brüste z.B.). Gefühle können sich aber ändern - was die vielen Berichte über Personen, die ihre Geschlechtsangleichung bitter bereuen, mittlerweile belegen. Möglicherweise wird Cato in 10 Jahren diesen Film sehen und sich fragen: "Wie konnte ich nur so blöd sein?" Natürlich akzeptiere und toleriere ich, dass sie jetzt so tickt und für sich gerade nur diesen einen Weg sieht. Nicht akzeptabel finde ich die Annahme, dass es nur diesen einen Weg gibt. (Edit: Sorry, falls irgendwelche Pronomen falsch sind - bin mit Eurem Neusprech leider überfordert)
@@fraumahlzahn8457 Ja, das Ganze basiert sehr stark auf Gefühlen. Aber seine Gefühle sucht man sich ja nicht aus. Ich habe nicht nicht dazu entschieden, nicht-binär zu sein, sondern ich habe irgendwann erkannt, dass es so ist. Ganz ehrlich, ich wäre oft auch lieber einfach cis (nicht Trans) oder binär Trans, damit würde ich einigen Problemen und Diskussionen aus dem Weg gehen. Trotzdem bin ich es einfach nicht, weil es keine Entscheidung ist. Du hast aber natürlich Recht, dass was man mit diesem Wissen oder seinem Körper macht, eine Entscheidung ist. Einige Leute bereuen eine Transition später, ja, genauso bereuen aber auch einige dass sie sich die Nase operieren oder die Brüste vergrößern haben lassen. Egal wieso man solche Entscheidungen macht, sie sollten gut überlegt sein.
Warum es mich so "bewegt" oder besser gesagt nervt, das kann ich erklären:
Weil so wie CATO selber sagt, es gibt ein Spektrum von männlich zu weiblich. Und JEDER Mensch befindet sich irgendwo auf auf diesem Spektrum.
So ungefähr:
♀️_______🙂 __Mitte____________ ♂️
Der eine eher in der Mitte, der andere eher auf der einen oder anderen Seite. Und manche Leute auch sehr weit auf einer dieser Seiten. Und ich glaube sehr viele Menschen fühlen sich eher irgendwo rechts oder links der Mitte.
DAS IST VÖLLIG NORMAL!!!
Aber CATO macht folgendes- sie/er meint sie wäre anders weil sie/er sich irgendwo dazwischen fühlt.
Und damit unterstellt sie dass der Großteil der Männer/Frauen sich komplett oder fast komplett auf einer der beiden Enden des Spektrums befinden.
Und somit ist sie/er die Person die Menschen in Schubladen einteilt!
Und in Rollenbildern denkt!
👍 sehe ich genau so......
Nein, es ist nur so, dass der Grossteil der Menschen sich in ihren Rollen wohl fühlt und keinen handlungsbedarf sieht diese abzuschaffen. Dann kann diese Mehrheit aber nicht entscheiden, dass Menschen, die in diesen Rollen absolut nicht leben wollen oder können das aber tun müssen und es ganz normal sei, das man davon abweicht.
@@WitchQueenOfNyx raus aus der rosa blau Falle sag ich da nur. In einem anderen Video sagt Cato: das Himmelbett ist weiblich. Hä?! Was soll das heißen? Wieso ist das Himmelbett weiblich? Sie redet die ganze Zeit von typisch männlich, typisch weiblich. Niemand anderes sagt oder denkt andauernd so, das finde ich so befremdlich. Das stört mich einfach, dass CATO die ganze Zeit sexualisiert und Geschlechter klassifiziert. Ich finde es sehr gefährlich einfach mal hormone zu schlucken und zu schauen was passiert. Diese Bewegung ist für Jugendliche sehr gefährlich meiner Meinung nach (siehe detrans)
@@nathaliejost3420 ihre Einstellung zu Hormonen finde ich auch fragwürdig. In den deutschen Medien wird das Thema non binary auch allgemein extrem schlecht angegangen. Wenn du einen besseren Einblick bekommen möchtest, schaue dir gerne das Video von jill please an: Die Wahrheit über "die Wahrheit über nonbinary" von persiax.
Dort klärt sie über viele Missverständnisse auf
@@nathaliejost3420 ein Beispiel für Rollenbilder, mit dem du vermutlich kein Problem hast und vielleicht auch gar nicht drüber nachgedacht hast ist unsere gegenderte Sprache. Es ist nicht möglich mit oder über eine Person zu sprechen, ohne ihr Geschlecht zu kennen, um sie dann mit den richtigen Begriffen, Pronomen, wortendungen anzusprechen. Dies erfordert, dass man sich entsprechend der zugeteilten Geschlechterrolle präsentiert, um "korrekt" angesprochen werden zu können. Je nachdem ob eine Person als Mann oder Frau gelesen wird, wird sie total anders behandelt/ wahrgenommen.
Ich finde die Doku ehrlich gesagt sehr schwierig und bedenklich. Hier hat ein Mensch offensichtlich schwerwiegende (Identitäts)Probleme. Die Aussgen, die Cato trifft sind widersprüchlich und teilweise sogar falsch. Andere haben das in den Kommentaren schon sehr gut erläutert. Ich würde mir wünschen, dass hier nicht nur jemand zur Sprache kommt, der gerade in vielerlei Hinsicht instabil ist, sondern eine wissenschaftlich ausgebildetete Person auf diesem Gebiet. Diese fehlt hier komplett.
Ehrlich gesagt war ich bei der ersten Reportage auch eine der Kritikern. Mittlerweile denke ich das wir als nicht Betroffene das Gefühl was Cato hat einfach nicht nachempfinden können, was es natürlich erschwert Catos Weg nachzuvollziehen. Aber nur weil ich es nicht verstehen kann denke ich nicht das bei Cato etwas nicht stimmt oder so. Ich denke es hat seine Richtigkeit und sollte einfach akzeptiert werden, denn eigentlich hat es ja garnichts mit uns Außenstehende zu tun.
ja bei mir genau so. Ich konnte non-binary damals nicht nachvollziehen, und es ist bis heute recht komisch für mich.
Aber wie soll ich das als cis-Person auch nachempfinden können? Ist aber letztlich auch egal, denn es sollten eigentlich einfach alle so leben können, wie sie sich wohlfühlen. Und wenn Leute sich als non-binary wohlfühlen, sollten wir das so gut es geht akzeptiern.
Voll schön mal zu lesen, dass jemand so reflektiert ist. Respekt dafür. :)
Hat dieser zweite Film deine Sicht verändert oder hast du dich in der Zwischenzeit sowieso mit dem Thema auseinander gesetzt?
Freut mich sehr, dass du dich darauf einlassen konntest. Das Gefühl einer nicht binären Person nachzuempfinden ist wirklich schwer, wenn nicht sogar unmöglich, da gebe ich dir absolut Recht. Konnte ich genauso wenig bevor ich es realisiert hatte, aber Akzeptanz kann man immer noch gegenüber diesen Menschen zeigen, wie du es auch tust, danke dir dafür
@@DieFrage ihr seid so manipulativ. Einfach unglaublich.
Auch wenn das jetzt etwas lang wird, kann ich gerne genau erklären, wieso das so ein großes Ding für mich ist.
1. ich sehe nicht, wieso diese Personen nicht genau so leben können, wie sie wollen, OHNE dieses Riesen Drama zu machen und so viel Aufmerksamkeit zu erregen. Besonders in der jüngeren Generation wäre es wahrscheinlich kein allzu großes Thema, wenn die Person auf ne bestimmte Art angesprochen werden möchte. Die würden es einfach machen und man müsste also nicht ständig darüber reden, wie „besonders“ man ist oder wie „schwer“ man es hat.
2. dass solche Leute dieselben medizinischen Maßnahmen erhalten, wie Transsexuelle, finde ich ehrlich gesagt einen Schlag ins Gesicht. Ich kenne Transsexuelle und die machen OPs und Hormontherapien, weil sie nicht anders leben können. Non-binary Personen fühlen sich aber anscheinend keinem Geschlecht zugehörig, möchten dann jedoch trotzdem medizinische Maßnahmen ergreifen, um ihren Körper in eine bestimmte Richtung zu verändern...?
Hormone sind kein Beautyprodukt, sondern Medizin und die OPs, die Transsexuelle machen, sind keine Schönheitsoperationen - eine Sache, die anscheinend oft missverstanden wird und non-binary Leute werden das so noch verschlimmern.
3. es ist durchaus so, dass diese Personen von anderen Leuten erwarten, dass diese „ihr Leben für sie umkrempeln“. Denn anscheinend reicht es ja nicht, dass man akzeptiert, wie sie behandelt werden möchten - selbst wenn man vielleicht nicht unbedingt versteht/verstehen möchte, warum - sondern nein, die gesamte Gesellschaft muss sich ändern. Anreden wie „Herr/Frau“ müssen anscheinend verschwinden - weil vielleicht 0,00001% der Gesellschaft ein Problem damit hat. ALLE sollen sich auf einmal mit ihren Pronomen vorstellen - weil die wenigen Leute, die ein Problem damit haben, nicht nur einfach ihre Pronomen nennen können, sondern nein, alle müssen dasselbe tun, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlen...?
Für mich heißt Toleranz, dass ich andere akzeptiere, auch wenn ich anders denke und nicht, dass ich genau das machen muss, was sie machen. Ironischerweise sehe ich also keine wirkliche Toleranz von non-binary Personen gegenüber allen anderen.
4. hier weiß ich nicht, ob ich evtl etwas falsch verstehe, aber das Verhalten an sich widerspricht meiner Meinung nach dem Gefühl, das diese Leute beschreiben. Einerseits darf ja anscheinend nichts geschlechtsspezifisch sein und Dinge sollen möglichst neutral gehalten werden. Andererseits sehen diese Leute in tausend Dingen irgendeine Geschlechterrolle oder etwas das „mädchenhaft/jungenhaft“ ist, bei dem kein anderer Mensch sich wirklich Gedanken machen würde. Ich überlege mir, wenn ich ein Möbelstück kaufe zB nie, ob das jetzt „männlich aussieht“ oder nicht, sondern ich kaufe einfach das, was mir gefällt und ich denke, so geht es den meisten.
Kurz gesagt: mich stört, dass diese Person aus irgendeinem Grund darauf bestehen, die Welt zu verändern, weil sie sie so stört , wie sie ist, ohne sich dabei darüber Gedanken zu machen, ob das für jemand anderen vielleicht störend sein könnte, ob andere Leute vielleicht durch ihr Verhalten missverstanden werden könnte und ob sie vielleicht einfach nur auf ein Thema fixiert sind und dadurch Dinge in etwas rein interpretieren, die gar nicht da sind.
👏👍🏻
Perfekt gesagt!
👍👍👍
Meine lange Antwort dazu:
1. Ich denke, dass Nonbinarys «ständig darüber reden, wie „besonders“ man ist oder wie „schwer“ man es hat» ist masslos überstrieben. Die Anzahl Videos und Platformen zu diesem Thema ist recht überschaubar und eine nicht binäre Person, die man (persönlich) kennt, spricht auch nicht dauernd darüber..
2. Niemand macht eine OP oder nimmt Hormone aus Spass. Der Leidensdruck muss schon genügend gross sein, dass man das tut, auch bei Nonbinarys.
3. Also das Weglassen einer Anrede macht ja alles eher einfacher, nicht schwieriger. Zudem sehe ich schon Toleranz: niemand verlangt, dass sich (sofort) alles ändert. Und ich denke Nonbinarys akzeptieren andere Menschen und Haltungen gauso wie alle Menschen das tun. Aber warum ich mein Geschleht angeben muss, um online eine Pizza zu bestellen ist mir schon ein Rätsel.
4. Ja das Geschlechterrollenthema verstehe ich auch nicht. Aber ich stehe dann z.B. im Schuhladen, finde einen Sportschuh der mir gefällt, doch bis Grösse 40 gibts ihn nur in weiss/rosa und ab Grösse 40 nur in blau/schwarz. Da fühle ich mich oft verarscht.. . Also kaufen was einem gefällt funktioniert oft nicht, einfach weil es nicht passend existiert. Aber ich glaube das ist ein anderes Thema...
👌 Super Kommentar.
Ich muss auch ganz ehrlich zugegeben, dass ich mich manchmal schwer tue. Ich glaube aber deswegen, weil das Thema aber einfach so vielfältig ist, dass einem die Facetten nicht gleich eingängig ins Auge springen. Deswegen finde ich es super, dass Cato und Yoshi das erklärt haben! Beispielsweise war ich super erstaunt, während Cato sagt, sie ist gar nichts also weder weiblich oder männlich, dass Yoshi gerne beides wäre! Das öffnet einem doch die Augen ☺️♥️
Puh bin ich froh das mein biologisches Geschlecht mit meinem empfinden übereinstimmt und ich einfach ein ganz normaler Kerl bin der einfach ganz normal in das Rollenbilder der Gesellschaft passt und ich nicht solche Probleme habe. Wie es so schön heißt: ein ganz typischer weißer cis Mann mit den gewöhnlichen Pronomen. Weder besonders, noch anderes noch irgendwas. Einfach Standart eben. Großes Glück was ich da habe wenn ich all eure Reportagen sehen.
Soll jeder so viel Glück haben und einfach glücklich sein können wir er sich gut fühlt.
Du hast lediglich ein stabiles Umfeld in prägenden Zeiten gehabt wie es scheint. Dein Sein wurde von den richtigen und wichtigen Personen gestärkt und deine Bedürfnisse erkannt. Ich kenne dein Leben nicht, bestimmt hast du auch nicht so tolle Erfahrungen hinter dir, doch ohne ein stabiles und sicherere Umfeld wird man kein geradeaus denkender Mensch. Und du brauchst keine zusätzliche Kennzeichnung. Du bist ein Mann. Fertig aus.
Ich merke bei sowas immer, wie schwer es ist, das anderen zu erklären. Sich als nicht binär zu empfinden hat nichts damit zutun, Geschlechter in Stereotypen zu stopfen. Ich hab so das gefühl, die Worte die sowas beschreiben, fehlen irgendwie. Wie man sich fühlt, so fühlt man sich halt. Ganz viel Liebe und Kraft an Cato! ♥
Man kennt als Mensch ja auch in erster Linie nur das, was man selbst empfindet und erlebt hat, in manchan Situationen kann man sich in andere hinein fühlen weil man eventuell durch ähnliche Erfahrungen oder Situationen ähnliche Gefühle schon erlebt hat. Eine Person, die sich einfach im eigenen Körper, mit dem eigenen Geschlecht wohl fühlt wird das nie komplett nachempfinden können. Die Frage ist doch auch, ob man immer unbedingt nachempfinden können muss, was der andere fühlt oder ob es auch einen Punkt gibt, ab dem man ei Fach nur noch akzeptieren sollte, dass es nun mal andere Sichtweisen und andere Empfindungen zu dem themagibt und nun mal jeder Mensch anders ist. Ich selbst weiß ja auch nicht, wie es ist in der Stadt aufzuwachen und das als etwas super schönes zu empfinden, akzeptiere aber einfach, dass es Menschen mit dieser Erfahrung gibt und für die das was schönes ist, selbst bin ich zu 100% dorfkind und würde mich in ner einsamen waldhütte vermutlich wohler fühlen als in ner Stadt aber das heißt ja nicht, dass die Meinung und die gefühle der anderen falsch oder schlecht sind, sie sind nur anders und das sollten wir bei jedem Thema ei Fach akzeptieren.
@@nri363 Aber genau da liegt eben auch das Problem. Einfach akzeptieren fällt vielen Menschen schwer. Und gerade wenn es um die eigene Wahrnehmung geht, finde ich das sehr wichtig.
Ich bekomme so ziemlich täglich Hatekommentare über Social Media. Nicht, weil ich irgendwas gemacht habe, sondern wegen nem Hobby. Man beleidigt mich, sagt, ich solle mich umbringen etc. Nur wegen etwas, was ich in meiner Freizeit mache. Wenn ich mich solchen Leuten versuche ins Gespräch zu gehen mache ich oft die Erfahrung, es mangelt eben am Verständnis. "Ich verstehe es nicht, deswegen ist das blöd" Da hilft es oft, versuchen zu erklären was ich mache und warum.
Respekt alleine schon besitzen viele Menschen heutzutage nicht mehr.
weil es eben ausgedachter schwachsinn ist, I'm sorry. ich bin eine cis frau und ich "fühle" mich auch nicht als frau, ich bin halt einfach ich. wenn du dir deine brüste abnehmen willst, bist du trotzdem immer noch eine frau. und warum möchte sie testosteron nehmen um eine männliche stimme zu bekommen wenn sie doch kein mann ist oder sein möchte? die leute "haten" weil es eben einfach der größte schwachsinn ist. wenn es ein sinnvolles argument dafür gäbe dass non binary existiert würde ich es sofort akzeptieren aber das gibt es leider nicht wie man merkt wenn man cato zuhört. und sich dann auch noch als trans zu bezeichnen ist einfach nur die höhe und schadet den menschen, die tatsächlich trans sind. ich wünsche dir trotzdem alles gute und hoffe dass du und auch cato euch irgendwann selbst so akzeptieren könnt wie ihr seid: als frauen. ob mit oder ohne brüste.
@@alpacacin0 Ich glaub du hast mich ein wenig missverstanden. Ich bin nicht Non-binary.
Ich will weder Testo nehmen, noch meine Brüste abnehmen lassen und bin mit dem Pronomen "sie" fein.
Ich denke einfach, dass es schwer ist, zu beschreiben wie es einem geht. In meinem Umfeld ist auch jemand nicht binär und merke einfach im Gespräch, dass es die passenden Worte nicht gibt das zu beschreiben.
Ich finde es aber wirklich schade, dass du Cato da nicht respektierst, so wie alle anderen Betroffenen. Wenn man sich nicht als Frau oder Mann fühlt, dann ist das eben so. Kann für dich ja Schwachsinn sein, aber welcher Zacken bricht dir aus dem Krönchen andere so zu akzeptieren, wie sie sind?
@@TaneciaAki achso, dann habe ich dich tatsächlich falsch verstanden! es klang so als würdest du von dir selbst sprechen. ich würde sie gerne akzeptieren aber leider schadet sie erheblich der trans community, den menschen die tatsächlich eine geschlechts dysphorie haben und die es sowieso schon schwer haben gesellschaftlich akzeptiert zu werden. es ist fast schon so als würde sie es ins lächerliche ziehen. ich weiß nicht was sie erlebt hat, dass sie sich unwohl mit ihren brüsten und ihrer stimme fühlt, da kann man jetzt nur spekulieren. und es spricht ja auch nichts dagegen, etwas an sich zu ändern, aber den begriff trans so zu missbrauchen ist einfach widerlich.
Ich versteh nicht warum Menschen so anti auf das Thema reagieren. Cato tut etwas um sich selber in deren eigenem Körper gut zu fühlen. Warum finden es Leute so schlimm wenn andere Leute einfach Sachen machen um glücklicher zu werden. Auch wenn ich cis bin stell ich es mir sehr schmerzhaft und schwer vor sich nicht im eigenen Körper wohl zu fühlen. Ich habe vor jedem Respekt der sich traut sich selber zu verwirklichen, in welcher Weise auch immer
Ich versteh das echt auch nicht, wieso bei solchen Themen immer wieder so intollerante, verständnislose Kommentare kommen. Man könnte meinen vielen Menschen fehlt das Einfühlungsvermögen oder die Fähigkeit sich in Dinge hineinzuversetzen/ sich Dinge vorzustellen, die sie selbst nicht betreffen.
Menschen wie Cato schaden doch niemanden, wenn sie Dinge tun um sich selbst wohler zu fühlen :/
Weil diese Leute die meiste Energie im Leben dafür aufbringen, die Welt in einen starren unbeweglichen Rahmen zu pressen, wo jeder klar definierte Eigenschaften und Merkmale hat, und wenn dann jemand kommt auf den dieser Rahmen nicht anwendbar ist, erzeugt das bei denen Frust, und entweder könnten diese nun Ihren "Rahmen" überprüfen und abändern, oder man hasst/beleidigt die Person und versucht diese psychisch zu vernichten bis diese entweder aus deren Wahrnehmung verschwindet und als nicht-existent behandelt werden kann (Standort-Flucht), oder sich dem aufgezwungenem "Rahmen" anpasst (Resignation/Kapitulation ggü den "Gesellschaftszwängen").
Letzteres ist halt einfacher weil dafür keinerlei Reflexion der eigenen Persönlichkeit und Werte betrieben werden muss, daher sind das auch so viele
Ne es gibt auch Grenzen also wenn jemand sagt ich würd mir gern ganz entspannt beide Beine abschneiden um mich wohl zu fühlen. Hier whatever macht ja nichts in der Hinsicht . Du hast aber gesagt man soll sich verwirklichen in welcher Weise auch immer. Neeeeee es gibt Grenzen ganz klar differenzieren , sonst ist mir das zu allgemein konnotiert.
@@cybercipher5770 A. komplette Sätze B. würde sich dann Body Integrity Identity Disorder (BIID, deutsch: Körperintegritäts-Identitätsstörung) nennen, und ist immer noch nichts wo du ein Mitspracherecht hättest und das deines Segens bedürfte oder dir ein "Verbot bzw eine Ächtung" dessen zusteht, denn es ist A. das empfinden dieser Person und nicht deins und B. deren freie Entscheidung bzw deren Lebenserfahrung ob der Leidensdruck der BIID sich durch eine Therapie oder nur durch eine operative Angleichung lindern lässt
Ja ich verstehe deinen Einwand. Aber ich habe eine Vermutung. Vielen ist ihr Gender wirklich wichtig, also auch prägend für den Charakter und das Leben. Also ein Teil von sich selbst. Wenn jetzt von außen jemand kommt und sich aus diesem System ausgrenzt und sich gegen diese Rolle, mit der man so viel verbinden, entscheidet, fühlt man sich angegriffen. Das ist natürlich nicht bei jedem so, dem das eigene Gender wichtig ist, es gibt ganz viele die unterscheiden können zwischen, das wollen die und das will ich.
Das ist auch keine Bewusste Sache, sondern eher unterbewusst.
Also habt auch etwas Verständnis für sie und argmentiert genau damit, "dich möchte keiner ändern, sei wie du willst"
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich es unverantwortlich finde, Testosteron zu nehmen um androgyner zu wirken. Hormone sind schwer zu kontrollieren und es können heftige und ungewünschte Nebenwirkungen auftreten. Langzeiteffekte nicht ausgeschlossen. Mit Training und einer guten Ernährung kann man sein Körperbild auch verändern. Zb. Arme und Rücken trainieren um breiter zu wirken und schwimmen um die Muskel zu strecken. Eine Mastektomie kann man auch nicht "einfach so" wieder rückgängig machen wie Cato das hier selbst in den Kommentaren gesagt hat.
👌🏼👍🏼
Ich vermute dass Cato dabei von einem Arzt begleitet wird und nicht selbst über die Dosierung entscheidet. Trans Männer neben ja auch Testosteron um sich körperlich zu verändern, unter der Aufsicht eines Arztes damit das gesundheitlich unbedenklich bleibt
ich glaub du hast einfach keine ahnung wie testosteron dosiert und verabreicht wird. trans personen werden nicht von einem arzt begleitet nur damit du im internet halbwahrheiten verbreiten kannst :)
Mal wieder kein Plan von allen 🙄
Könnten ihr bitte mal zusammen mit Kato eine Reaktion zu Perciaxs Video machen? Aber diesmal mit wissenschaftlich fundierten Aussagen und nicht irgendwelchen Bleistiftnotizen.
Sehr sehr schöne Doku, hat mich gefreut wieder was von Cato zu hören ^^ Wünsche nur das Beste auf dem Weg
Danke für deine lieben Worte!❤️
Danke dir, das freut mich sehr zu hören! 🥰
@@Cato_nb Hey Cato, ich antworte mal eben unter diesem Kommentar, weil es der erste war, wo ich dich gefunden habe. :D Du hast in dem Video erzählt, dass du eine Mastektomie planst; als Agender habe ich immer schon mit meiner viel zu großen, weiblichen Brust zu kämpfen gehabt und wollte ebenfalls eine Mastektomie machen lassen, nur leider ist das häufig eine Privatzahlung von ca. 5000-8000€ (die ich halt nicht einfach so habe...). Gibt es da irgendwo Anlaufstellen, damit Kosten (wenn auch nur teilweise) übernommen werden? Ich nehme keine Hormone und bin nicht in psychischer Behandlung, von daher hab ich keinen Plan, wo ich mit meinen Fragen hin soll. Es wäre klasse, wenn du da vielleicht was zu erzählen kannst! :)
@@Siragri Hi, danke für die Frage! Also ich kann dir nur raten zu einem Psychologen zu gehen, im Internet findet man bei vielen lgbtq+ Vereinen Listen von Psychologen, Chirurgen usw. 😊
Du musst 2 Jahre Psychotherapie machen, da kann dir der Psychologe deiner Wahl welche empfehlen, wo festgestellt wird dass du das wirklich willst (diese Zeit entfällt bei mir weil ich bereits sehr viele Jahre Therapie hinter mir habe).
Als non binary trans person ist es je Glückssache ob man die OP bezahlt bekommt oder nicht und als non-binary übernimmt die Krankenkasse meist nur ambulante OP's und das geht nur bei kleinen Brüsten :/
Bei sehr großen Brüsten kannst du evtl auch mit Rückenproblemen argumentieren sodass die Krankenkasse eine Verkleinerung zahlt, ich glaube tatsächlich das wäre in deinem Fall der einfachste Weg.
Ich hab jetzt auch mal ne frage an dich: Wie sehr deckt sich dein Gefühl vom agender sein mit meinen Aussagen? 😊
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, viel Glück noch auf deinem Weg!
ich habe eine Hormonstörung, könnte es mir leicht machen und sagen ich wäre "non binary", aber dafür würde ich jeden anderen Menschen in den rücken fallen, weil ich damit die geschlechterrollen zementiere. "Eine Frau hat so zu sein und ein Mann so" und Vielfalt kann in den Klo runter gespült werden. Ich "fühle" mich auch nicht als Frau oder Mann. Biologisch bin ich aber eine Frau mit einer Hormonstörung. Ich "Kämpfe" dafür diese Geschlechterrollen und stereotypen zu brechen in dem ich eben keine "typische Frau" bin. Menschen, die ich kennengelernt habe, die sich als non-binary identifizieren machen es mir viel schwerer und "kämpfen" dagegen und somit auch gegen mich.
Ehrenfrau 👍
Trendige nonbinary Menschen erlebe ich im virtuellen Raum als unheimlich schwierige, fordernde und teils auch psychisch labile Personen, sodass ich für mich entscheiden habe, keinen Kontakt zu ihnen im Offline-Raum zu suchen
ich glaub das wurde im video schon gut erklaert. du findest es net geil bzw. dir ist es unangenehm wenn dich jemand aufgrund deiner hormonenstoerung als mann bezeichnen wuerde, ich als non-binary person finde es net geil bzw. mir ist es extrem unangenehm wenn du mich mit mann oder frau identifizerst. ich seh da ehrlich gesagt die schnittstelle nich. wir haben weder etwas mit deiner sitiuation zu tun, noch sind wir dafuer verantwortlich das andere als "typisch" ihrem geschlechts angesehen werden. das is ne rein persoenliche entscheidung und is ehrlich gesagt sau nervig das diese probleme immer auf uns geschoben werden weil ihr sonst keinen anderen suendenbock habt :))
Krass dass es schon 2 Jahre her ist 😅
Wie schnell die Zeit vergeht, Mega krass.
Wow, als ich das damals gesehen habe, habe ich auch noch als mein Geburtsgeschlecht gelebt. Und jetzt stehe ich kurz vor Beginn der Hormontherapie.
Wir wünschen dir ganz viel Erfolg! ❤️
@@carolusrex2407
Werde glücklich! 😊
@@carolusrex2407 Das freut ich ungemein für dich. Ich wünsche Dir alles Gute.
Ich würde mir nochmal gut überlegen, ob ich die geschlechtsangleichenden Maßnahmen durchführen lassen würde. An welches Geschlecht denn anpassen, wenn Cato sich weder als das eine noch das andere fühlt...außerdem scheint ja eine offensichtliche Ablehnung der, wie soll ich es nennen, als typisch weiblich angesehenen Attribute wie Stimme, Brüste und Figur vorzuliegen. Irgendwie geht's ja doch für Cato eher in die männliche Richtung. Vielleicht lieber noch warten mit der OP?...
Ich glaube dessen weiß was dessen tut. Du bist denke ich nicht in dessen Körper und kannst es nachvollziehen.
Ich zb bin transgender und weiß das ich alles am meinem Körper ekelhaft finde. Aber ich kenne einen Menschen der seine oberweite hasst und mit seinem geschlechtsteil zufrieden ist. Trotzdem möchte er er genannt werden und will mähnliche hormone
Es gibt viele Arten von Menschen udn im entefekt ist scheiß egal, Hauptsache man wird akzeptiert :)
@@Mini-insanity dessen? Was ist denn das für eine Grammatik?
@@Mini-insanity "Dessen" hat in den Kommentaren angegeben, das sie sich die Brüste nach einer Mastek einfach neu machen lassen kann... Masteks sind nicht einfach so rückgängig zu machen da Haut entfernt und die Brustwarze verkleinert wird. Cato spielt hier Bauklötze mit ihrem Körper und ist sich der schwere nicht bewusst. Sie nimmt testosteron, anstatt einfach Muskeln aufzubauen und so den Körper dem Selbstbild anzupassen. Testosteron nimmt man nicht einfach so, vorallem wenn man gefühlt alle 2 wochen zwischen eher feminin und eher maskulin wechselt.
Der Prozess um überhaupt eine OP zu bekommen ist unglaublich lang und aufwendig und Cato hat sich höchst wahrscheinlich lange genug mit dem Thema auseinandergesetzt um zu sagen, dass eine mastektomie das richtige für dey ist. Das wichtige bei dem ganzen ist doch das Cato sich wohler fühlt :)
Ich akzeptiere Cato, so wie sier ist (kommt mir gar nicht drauf an, ist mir gleichgültig)... ich verstehe nur nicht, wie sich eine Frau, obwohl ich selbst eine Frau bin, denn fühlen soll? Oder wie fühlt man sich als Mann? Ist das ein Gefühl? Das irritiert mich etwas. Das ist bei mir halt einfach etwas, das ich bin, aber nicht etwas, das ich fühle oder nicht fühle. Mögliche Antworten darauf nehmen mich Wunder..
ich würde "sich wie eine frau fühlen" oder "sich wie ein mann fühlen" bei cis menschen wie mir selbst als cis frau erst mal mit "das nicht hinterfragen" gleichsetzen. fühlt sich einfach normal an, ich selbst zu sein und damit eine frau zu sein. wie das bei trans personen ist weiß ich selbst nicht.
@@lari6979 Das ist denke ich ein ganz guter Ansatz - Menschen, die trans (binär oder nicht binär sind) finden es eben nicht "normal" das Geschlecht zu sein, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde. Es fühlt sich unnormal, irreal oder sogar schmerzhaft an, verursacht Stress, Traurigkeit und in manchen Fällen starke psychische Probleme.
Genau das ist, was ich auch nicht greifen kann. Ich finde meine Brüste jetzt auch nicht unfassbar cool oder fühle mich irgendwie als Frau, fände das auch ok Mann zu sein. Die Natur hat gesagt "du bist ne Frau" und das ist jetzt halt einfach so. Deshalb verstehe ich nicht, wie man sich keinem Geschlecht gefühlsmäßig zugehörig fühlt. Probleme habe ich damit auch keine, soll jeder machen wie er es für richtig hält 🙈
@@Dia_Ja ich sag mir immer ich muss es nicht nachvollziehen können. aber ich respektiere es, ich akzeptiere es und ich setze mich dafür ein, dass nichtbinäre menschen ihre identität leben können :)
Es ist nicht nur dieses Gefühl,sondern der Körper passt einfach nicht zu dem eigenen Selbstbild. Bei mir ist es ein bisschen so,wie in einem Bodyhorrorfilm. Ich empfinde meine Brüsten als etwas das nicht zu mir gehört,fast wie ein Geschwür oder sowas,das als ich 13 war leider gewachsen ist und mich einfach nur an ekelt. Die gehören da für mich nicht hin und auch nicht zu meinem Körper. Als wäre mir ein völlig fremdes oder außerirdisches Organ gewachsen.
Ich kann das Wort Pronomen langsam nicht mehr hören oder lesen. Keiner ist so besonders, dass er sich neue Pronomen ausdenken soll. Ich hab das Gefühl die denken die ganze Zeit mehr in Klischees und das merken die nicht mal.
Ich würde sagen, ich bin ein sehr offener Mensch. Allerdings habe ich große Probleme bei diesem Thema, da ich es einfach nicht zu 100 Prozent nachvollziehen kann (was ich natürlich nicht muss, aber ich würde es schon gerne verstehen können :)). Den Gedankengang, dass jemand im falschen Körper geboren wurde, kann ich sehr nachvollziehen, denn so wie ich mir nicht vorstellen kann, als Frau ein Mann zu sein, kann eine Transgenderperson es ja auch nicht (also wenn jemand z.B. als Mann geboren wurden und er es sich nicht vorstellen kann, ein Mann zu sein). Bei diesem Thema hier komm ich aber leider nicht ganz mit. Es gibt ja nun mal biologische Unterschiede eines Mannes oder einer Frau (Medikamentenvergabe, Kinder bekommen). Wieso sieht man sich nicht einfach als Mensch, der biologische Vor- und Nachteile aufgrund des Geschlechts hat und lässt auferlegte Rollenbilder hinter sich? Vorallem sollte die Diskussion um Rollenbilder schon viel früher beginnen, z.B. wenn einem Baby ein Rock angezogen wird, obwohl es ein Junge ist. Wen interessierts? Wer hat denn jemals festgelegt, dass rosa Mädchen und blau für Jungs ist??? Soll doch jeder tragen was er will, sich stylen wie er will, wieso braucht es da so viele verschiedene Geschlechter, die von der Gesellschaft auferlegt werden und wurden? Vielleicht kann es mir ja jemand erklären :)
Rollenbilder und Geschlechtsidentität sind nicht das gleiche. Cato könnte gut und gerne auch in Kleid und mit Make-Up dort sitzen (wenn dey das an sich schön fände) und wäre immer noch nicht binär. Das ist ein inneres Wissen, das Menschen über sich haben. Wir können es nicht von außen bestimmen. Und manchmal geht der Wunsch nach körperlicher Veränderung damit einher - wie bei Cato ja auch.
Bei dem Rest gebe ich dir Recht: Rollenklischees sind schlimm und alle sollten sich so kleiden und so verhalten dürfen wie sie möchten.
beim nicht-binär sein geht es nicht darum nicht in Rollenbilder zu passen, sondern eben darum mit welchem Geschlecht/Geschlechtern man sich identifizieren kann.
so wie du es beschreibst klingt es, qls erwartest du, dass alle Menschen non-binär sind, doch kann sich der Großteil der Menschen eindeutig mit männlich oder weiblich identifizieren
Ich kann nur für mich persönlich reden. Ich bin non binär und das merke ich vor allem daran, dass ich mich mit binären Pronomen (also "sie" und "er") unwohl fühle. Genauso fühle ich mich unwohl wenn ich von anderen Menschen als mein Geburtsgeschlecht wahrgenommen werde. Weil ich mich nicht damit identifiziere. Und ich glaube deswegen fixieren sich viele nicht binäre Menschen darauf aus diesen Geschlechterrollen auszubrechen. Auf der einen Seite möchte ich nicht mit meinem Geburtsgeschlecht assoziiert werden, also verstecke ich bestimmte Attribute. Andererseits gibt es bestimmte Kleidungsstücke/Accessoires, die mich glücklich machen und die trage ich ganz unabhängig von Geschlechterrollen und von meinem Geschlecht. (Bsp: ich bevorzuge Anzüge über Kleider, aber ich mag Röcke und in letzter Zeit mache ich gerne meine Nägel)
Ich möchte nur noch Mal betonen, dass man nicht trans sein muss, um sich von Geschlechterrollen abzuwenden. Für Menschen die trans sind ist das nur ein weiterer Teil ihrer Erfahrung als trans aber das kann für cis Leute natürlich auch wichtig sein.
Ich glaube gäbe es diese Geschlechterrollen nicht, gäbe es für viele Trans Menschen auch nicht unbedingt einen Grund sich davon zu distanzieren. Dieses Gefühl des Unwohlseins mit meinem Körper kommt für mich hauptsächlich davon, dass ich weiß wie andere Leute mich automatisch sehen und ich möchte nicht so aufgefasst werden.
Und die Sache mit Rosa für Mädchen und Blau für Jungs.
Ich weiß nicht genau, wo das Blau herkommt, aber die Assozierung von Rosa und Mädchen kommt aus der NS Zeit.
Schwule, die in Arbeitslager geschickt wurden, wurden nämlich mit einem rosa Dreieck gekennzeichnet. Dadurch wurde die Farbe "emaskuliert" und seitdem für Mädchen benutzt.
@@tenebrae3754 das kenn ich von mir auch :)
Bitte ladet persiax ein und lasst sie ein gespräch mit cato führen
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Ganz viel Liebe für Cato und Yoshi ❤️🌈
Ganz viel Liebe zurück 🌈❤️
Danke für diese offene Dokumentation! Ich habe auch sehr lange gedacht ich bin nicht binär... nun sehe ich mich als mann! Es ist oft so schwer anderen zu erklären, dass Geschlecht und Geschlechtsidentität ein Unterschied sind! Ich hoffe dass es irgendwann einfach normal ist sich nicht auf sein Geschlecht versteifen zu müssen!!!
Gibt es denn irgendwelche Kriterien um Nonbinary zu sein? Wenn ich das richtig verstehe, kann wirklich jeder Mensch behaupten, sich den Geschlechtern nicht zuordnen zu können und dann Nonbinary sein. Ich glaube das ist auch der Grund, warum viele Menschen das nicht ernst nehmen können. Bei Transsexuellen Menschen gibt es ja ganz klare medizinische Symptome die erfüllt werden müssen, um eine medizinische Diagnose zu bekommen. Da das bei Nonbinary so nicht existiert, ist da natürlich auch nicht so viel Verständnis da.
Nicht binär und trans* sind prinzipiell aber gleichzustellen. Denn: Trans*-Menschen fühlen sich in ihrem biologischen Geschlecht nicht wohl. Dabei geht es noch nicht um eine Operation oder ähnliches. Auch Nicht-Binäre Personen werden in Definitionen unter der Kategorie Trans* zusammengefasst, wie etwa vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und auch LGBTQI*-Organisationen wie der Bundesverband Trans*. Dabei schreiben sie: „Mit Trans* meinen wir Menschen, die sich nicht oder nicht nur mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt (oder sogar früher) zugewiesen wurde. Menschen, die sich als geschlechtlich uneindeutig oder vielfältig erleben, die ihr Geschlecht wechseln, wechseln wollen oder gewechselt haben. Und zwar egal, ob sie damit geoutet sind oder nicht. Egal ob Hormone oder OPs im Spiel sind, waren oder sein werden, egal ob Begriffe wie trans*, transgender, transmaskulin, transident, genderqueer, non-binary, nichtbinär, transsexuell oder genderfluid verwendet werden - oder auch nicht.“
Hej Cato, ich mag aus offensichtlichen Gründen hier nicht in die Kommentare schauen, mag Dir aber einfach gern Liebe und enby-Verbündetenschaft da lassen. Danke für Deine Sichtbarkeit, das ist so wertvoll und wichtig und wird so dringend gebraucht.
Jo, gute Entscheidung, hier nicht näher reinzuschauen. XD
Solidarische Grüße von einer recht binären trans Frau : )
Hab gleich mal aus Interesse deinen Kanal abonniert.
Ich finde diese “Neopronomen“ klingen sehr merkwürdig und glaube, das muss nicht unbedingt sein.
Sprache hat die Funktion Dinge kommunizieren zu können. Es geht um Verständigung.
Derzeit kann die Deutsche Sprache die Funktion "Non-binary Menschen anzusprechen" nicht erfüllen, also muss sie sich weiterentwickeln.
Andere Sprachen haben das Problem nicht weils sie.entweder schon ein neutrales Pronomen haben, oder keine Pronomen verwendet.
Neopronomen sind also nur Teil des Prozesses die Sprache weiterzuführen.
Sprachen sind auch fluide, die waren noch nie fest in Stein gemeißelt und Veränderungen in einer Sprache bedeutet einfach nur, dass sie sich mit der Gesellschaft weiter entwickelt.
Deswegen benutzen wir heute im Englischen "you" und nicht "thou"
Mal ehrlich. “Sier“? “Dey“? “Xier“? Da stolpert man doch nur drüber, das kann man doch nicht vernünftig in seine Sprache einbauen, finde ich.
@@schwarzes_Tshirt ja man stolpert drüber aber das ist ja nur normal, neopronomen sind nunmal was neues. Aber das heißt nicht, dass es was schlechtes ist, und nicht, dass man sich nicht daran gewöhnen kann.
Als man reden oder lesen gelernt hat, ist man ja anfangs auch über die Sprache gestolpert. Genauso beim lernen einer Fremdsprache. Das heißt nicht, dass es Quatsch war trotzdem zu lernen. Irgendwann konnte man dann die Sprache. Und ich hoffe halt darauf, dass das sich bei neopronomen auch so entwickelt.
Ich sehe das wie Mimikyu. Extra ein neues Wort einzuführen muss nicht sein. Wo führt das hin? Am Ende gibt es tausend Sub Gruppen, die alle ihr eigenes Pronomen haben wollen, das wird doch viel zu kompliziert. Lieber sollen sie sich jeden Tag neu aussuchen, ob die beiden, Sie oder Er genannt werden wollen. Aber Dey klingt... tut mir leid, DUMM. 😅
Schön ein update zu Cato zu sehen und ich hoffe in ein oder zwei Jahren gibts eventuell noch einen Teil um zu sehen wie sich alles so entwickelt hat.
Ich warte auf das reaction Video von unserer Queen lynn. 💕
same💀
Oh yess
Mein erster Gedanke gewesen
Queen lynn regelt
lmao
Cato: Ich habe kein Geschlecht
Auch Cato: Ich mache eine Geschlechtsangleichung 👁👄👁
Auf welche Toilette gehen solche Menschen dann? Oder gehen sie dann zum Frauenarzt? Wie ist es im Krankenhaus? Biologisch gibt es da immerhin Unterschiede die bei Operationen, Medikamenten etc. relevant sind
Da sie rein biologisch ein Geschlecht haben (wie gesagt, nur rein biologisch) wird da in Bezug auf Medizin nach eben diesem biologischen Geschlecht gehandelt. Sprich, Cato könnte Gebärmutterhalskrebs bekommen zb. Und sollte deshalb zum Frauenarzt gehen, um einfach ein Risiko zu erkennen. Leider ist dies oft eine unschöne Sache für nicht binäre Menschen weil sie dann trotzdem zum Frauenarzt müssen und sie sich damit eigentlich nicht identifizieren können.
@@nicolefaerber9768 das ist mir natürlich bewusst aber wenn ich mich diesen biologischen Faktoren nicht hingeben will, weil es mich wieder kategorisiert - einfach nicht machen und zb. auf Untersuchungen verzichten?
Ich finde zum Frauenarzt gehen hat einfach nichts mit Identifikation zu tun sondern der biologischen Bestimmung die untersucht werden muss. Als Beispiel
Aber daher eben die Frage - weil es dann ja wieder stigmatisiert
Es wäre deswegen eigentlich auch schlauer, die Bezeichnung "Frauenarzt" abzuschaffen. Es gibt ja neben nonbinary Personen auch trans Männer die trotzdem dahin müssen. Generell ist das medizinische System leider schlecht auf Bedürfnisse von nichtbinären und trans Menschen ausgerichtet. Zb wenn man dann Hormone bekommt ist man ja auch körperlich nicht mehr 100% wie das Geburtsgeschlecht und hat sehr individuelle Risiken und Eigenschaften aber die meisten Ärzte berücksichtigen das gar nicht oder haben darüber auch nichts gelernt.
@@bhwwolf5118 ich denke da musst du tatsächlich jeden einzelnen Menschen fragen, das wird bestimmt unterschiedlich gesehen und hängt auch mit den eigenen Gefühlen zusammen. Leider gibt es (noch) keinen Arzt der das ganze neutral behandelt, also Vorsorge für beide Geschlechtsmerkmale zb. anbietet, ohne sich direkt Frauenarzt zu nennen.
@@lucam9806 Dann nenn es doch einfach Gynäkologe.
Hmm… also ich würde mich als sehr tolerant sehen, ich bin mit lesbischen und schwulen Familienmitgliedern aufgewachsen, die auch viele Transgender im Freundeskreis hatten, sodass das für mich von klein auf völlig normal war.
Ich habe auch kein Problem damit, jeden/jede so sein zu lassen, wie sie wollen.
Aber so langsam bin ich da echt raus. Ich raff es langsam echt gar nicht mehr und es tut mir leid, aber ich kann dieses Getue mit den Pronomen langsam echt nicht mehr ernst nehmen.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Personen lange Leidenswege hinter sich haben, aber ich kann nicht umhin zu denken, dass das gerade auch irgendwo Trend ist, in der Generation Internet, wo alle immer was besonderes sein wollen und alle sooo individuell sind. Ich rede ausdrücklich NICHT von allen Betroffenen, aber es ist schon auffällig, dass sich gefühlt alle 2 Tage irgendein Promi als non-binär outet….
Und dann komplett offended zu sein, nur weil ich keine Ahnung habe, dass mein gegenüber mit Siex, erx, dey oder Eure königliche Hoheit angesprochen will, ist auch nicht ok
Just my 2 Cents
super kommentar, kann ich ganz genau nachvollziehen und sehe das ähnlich wie du!!!!! anstatt sich selbst mit sich selbst zu befassen und an dem problem arbeiten (dysphorie oder was auch immer) fast schon einem modetrend nachzulaufen um ANDERS zu sein (trifft nicht auf alle zu, natürlich) aber bei vielen habe ich selber dieses gefühl, ja.
Ich bin mir sehr sicher, dass die Promis sich grade nur deshalb outen, weil eben der gesprächsraum da ist. Wenn ich schon bekannt bin, warum will ich dann noch mehr Fame?
Außerdem - die wenigstens nichtbinären Personen sind offended, wenn man nicht nach Pronomen fragt. Im Gegenteil, man ist es gewohnt. Und wenn jemand doch mal fragt sehr glücklich und positiv überrascht
Und jetzt mal real talk, jeder weiß wieviele Menschen wie dich draußen rumlaufen und nichtbinären gegenüber sehr hasserfüllt auftreten. Wer outet sich da freiwillig oder ohne drüber nachzudenken? Menschen die es betrifft
@@kleenekleene2330 dysphorie ist keine Krankheit, die man so behandelt. Dysphorie führt dazu, dass Trans Personen OPs bekommen können, die ihnen das Leben retten (sonst zB suizid).
@@someundeadtalent2016 ich weiss alles und nicht alles ist hasserfüllt wie du meinst.. man kann das vielleicht entweder weder verstehen noch nachvollziehen.. habe vor kurzem ein echt cooles zitat auf fb gesehen, wo stand: trans leute wollen akzeptiert und so genommen werden wie sie sind aber können das nicht einmal selbst! Das ist die tatsache.. ich war in einer beziehung mit einem menschen die so getickt hat und ich sage dir eins: ich hatte noch nie eine heftigere zeit erlebt denn das hat mich persönlich total mit runtergezogen.. ein jahr lang HÖLLE PUR!!!!!! die person wollte weder hilfe, noch nen psychologen besuchen, hat alles abgeleht (aber testosteron OHNE aufsicht selber gespritzt plus noch eine narzistische persönlichkeitsstörung gehabt und durchgehend gelogen& betrogen etc.).. ich wollte nur helfen und habe mich 110% da reingegeben und nichts zurückbekommen. bin daher bei dem thema echt empfindlich denn es kann doch nicht sein das wenn es jemanden nicht gut geht keine hilfe will aber auch andere in diese spirale mit reinzieht. und seit dieser person (auch wenn ich selber pansexuell bin) fühle ich mich nur noch zu frauen hingezogen, von fake testo und allem drum und dran kein bedarf und kein bock auf irgendwas was mit männern zu tun hat... hoffe du kannst mich jetzt etwas besser verstehen auch wenn ich nicht verallgemeinere.. aber wieder eine beziehung mit so jemand- NEVER EVER!!!!!
Ja genau so beginnen alle toleranten Kommentare. Ich bin echt tolerant, ABER… 🙄🙄
Sie sagt sie fühlt sich nicht als Frau Frage ich mich als Frau: wie fühlt man sich denn aus Frau?
Ich habe mich noch nie so explizit als irgendwas gefühlt und wenn ich ein Klischee nicht erfüllen mag, erfülle ich es einfach nicht
Wenn man nicht selbst trans ist, dann fühlt man es auch nicht bewusst.
Transleute fühlen ihr Geschlecht so stark, weil es nicht mit ihrem Körper übereinstimmt und auch nicht mit der Wahrnehmung die Andere von ihnen haben.
Ist vielleicht ein schwaches Beispiel, aber du fühlst dein Schienbein auch erst so richtig bewusst wenn es gebrochen ist. Davor weißt du nur dass du eins hast, so wie du jetzt weißt dass du eine Frau bist aber es nicht bewusst fühlst.
Das ist ziemlich schwer zu erklären, aber ein Ansatz wäre zum Beispiel, zu überlegen, was wäre, wenn du nur noch ein körperloser Geist ohne biologische Geschlechtsmerkmale wärst. Du würdest dich in dieser Situation vermutlich trotzdem noch als Frau ansehen, obwohl du keine der äußeren Merkmale hättest, die von der Gesellschaft generell weiblich genannt werden.
@@alienrat-z3g what? lol was hast du denn geraucht?
Wenn Gefühle die Kontrolle über deine gesamte Existenz übernehmen:
💯
Naja, Gefühle bestimmen tatsächlich unser ganzes Leben. Sie bestimmen, was wir anziehen, was wir frühstücken, wer unsere Freunde sind, wen wir als Partner wählen, welche Entscheidungen wir treffen.. vollkommen egal, ob wir Mann sind oder Frau oder irgendwas anderes.
Ich fühle mich manchmal wie ein Hayvan
Und ich will das es jeder akzeptiert und Respekte
Bitte versteht mich nicht falsch. Cato ist sicherlich ein liebenswerte*r Mensch. Ich habe aber folgende Meinung:
Nach deren Aussagen wäre ich auch non-binary.
Ich will auch einfach nur ich sein, habe Gelnägel , schminke mich oft, verhalte mich oft "feminin", komme mit Maskulinität nicht klar, bin aber dennoch männlich. Nur weil ich gesellschaftlich gesehen vielleicht kein Mann bin, habe ich dennoch männliche Merkmale und bin es eben dennoch. Denn Mann sein definiert sich doch nicht durch Verhalten oder Gefühle. Sondern durh Chromosomen und Geschlechtsmerkmale.
Non-binarys wie Cato sagen dann aber, dass man sich, wenn man sich mit diesen binären Gefühlen und Rollen nicht identifizieren kann nicht als Mann/Frau einordnen kann.
Was die Körperlichkeit angeht: es gibt biologisch gesehen 3 Geschlechter, intersexuelle haben beide Merkmale. Am Ende gibt es aber eben diese drei.
Warum ich mich aufrege, dass non-binarys existieren? Weil ich meinen gesamten Sprachhabitus nicht von solchen Individuen diktieren lassen will.
Und weil es eine wissenschaftlich nicht nachweisbare Sache ist. Transsexualität kann man nachweisen. Mit Gehirntests etc.
Nonbinary ist eine politische Position- zeig mir mal einen rechten Nonbinary (AfD schwule gibt es genug)
Weiterer Gedankengang: Die Demedikalisierung des Themas (keine Krankheit, jeder kann trans sein) wird dazu führen, dass Krankenkassen nicht mehr für diese Dinge aufkommen werden (medizinische Notwendigkeit? Gute Laune ist keine medizinische Notwendigkeit)
Es wird zu massiven Fehldiagnosen kommen , weil keiner nichtbinarität wirklich "nachweisen" kann.
Liebenswerte Mensch? Edit: Ansonsten teile ich deine Meinung :)
Als Kind hatte ich auch einen extremen struggle mit meinem Geschlecht. Im Alter von 9 Jahren war ich aogar am überlegen, ob ich nicht vllt trans bin (ich kannte damals nur "normal" und "trans"). Bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich gelernt habe, dass ich mich zwar körperlich als Frau fühle aber eben das gesellschaftabild einer Frau einfach nicht erfüllen kann und will. Es ist ein riesen Glück, dass ich keine Probleme mit meinem Körper habe und mir daher keine Gedanken über sowas wie ne OP machen muss aber der Druck der Gesellschaft, in eine Rolle passen zu müssen ist immer wieder super anstrengend.
Kann soweit mit den nonbinary und trans Personen mitfühlen, dass man endlich man selbst sein will und jeder Mensch sollte das Recht haben sich selbst auszuleben, ohne Wertung durch andere. Wir brauchen endlich Freiheit und Akzeptanz für den Menschen an sich, ohne nach Geschlechtern, Sexualität, Herkunft, hautfarben, Religionen usw einzuordnen.
Ich würde gerne mal sehen, ob es auch Menschen gibt, die sich non binary fühlen und nicht gerade in der Jugend bzw. in den Zwanzigern stecken? Bisher habe ich nämlich den Eindruck, das sei eine teenagerphase, die vorrübergeht.
Ich fühl mich so, bin 39. Aber ich flipp nicht aus, wenn man mich Frau nennt. Ich weiss mittlerweile was im Leben zählt und orientiere mich nicht an Oberflächigkeiten. Es gibt sicher einige, die sich so fühlen, abet keine Notwendigkeit sehen es allen auf die Nase zu binden.
Vielen Dank für deine Antwort!
Ein "Mensch" aus meinem näheren Umfeld fühlt genauso wie Cato und will das Geschlecht löschen lassen.
Alter : 35 - hat also die 20er auch schon hinter sich gelassen.
Fand das Thema am Anfang recht gewöhnungsbedürftig, mittlerweile sag ich mir, soll doch jeder so leben, wie er/sie mag, solange mir von der Person nichts aufgezwungen wird bzw. niemand anderes dadurch Schaden nimmt.
@@bunteseinhorn7523 ! Danke dir! Endlich verhält sich meiner meinung nach jemand richtig! Ich glaube in Deutschland ist man allgemein sehr tolerant und ich muss auch sagen dass mir sowas zu 100% egal ist. Das einzige was nervt ist dieser mitteilungszwang und das sehen in der opferrolle. Ich mein ich bin seber dick, und wenn jemand zu mir sagt dass ich dick bin dann ist das einfach die offensichtliche wahrheit, solang mich damit keiner beleidigen will ist doch alles in ordnung. Euch will doch auch niemand beleidigen wenn er euch frau oder herr nennt. Das ist hald einfach euer erscheinungsbild
@@florida4285 Ich mag mich natürlich nicht zu weit aus den Fenster lehnen, wenn jemand absolut damit nicht klar kommt, ist es natürlich schlimm. Aber ich würde halt eher an mir arbeiten, statt dass sich die ganze Welt für mich verändern muss. Wie du sagst, solang niemand beleidigt, ist doch alles gut. Mir ist das doch so wurscht was andere über mich denken. Auf der Toilette ist mir das auch egal, ich geh in der Regel aufs Damen WC, wenn wirklich viel los ist, dann auch Männer. Niemand hat bis jetzt irgendwas gesagt. Es gibt Damen, die viel männlicher aussehen und auch die haben Problem. Bei Umkleidekabinen kann es unangenehm sein, jedoch hat das nichts mit dem Geschlecht zu tun. Ich mag dies sowieso nicht und bin immer dankbar über Einzelkabinen, Problem gelöst. So ist es auch bei vielen Schwimmbädern und Thermen mittlerweile. Alles andere ist Alltag und da sollte es so egal sein, was man ist. Ausweispapiere seh ich persönlich als ID-Card, was es ja auch ist. Meine Körpergröße, meine Augenfarbe und mein Geschlecht stehen im Pass. Es ist zwar nett, und ich freu mich für jeden der Diversity eintragen darf, jedoch finde ich es nicht ganz richtig. Weil ein Pass äußere Merkmale darstellt. Die Einreisebehörde will sowas zb. wissen oder ähnliches. Jene, die beide Geschlechter haben, weil Intersexuell, bei denen ist das was anderes. Ich hab absolut nichts dagegen, wenn das wer will und mein das ernst, ich freu mich, wenn die Akzeptanz wächst, ich seh es aber auch von der anderen Seite. Körper bleibt Körper. Die Periode fällt ja auch nicht einfach aus. Und es heißt auch "Frauenhygiene" Ich denke da regt sich auch keiner auf. Es sind einfach so Nichtigkeiten, wo sich viele selbst fertig machen und das finde ich schade. Mir ist so egal was andere denken, ich bin ich und Name, Pass etc. ist das was ich auf der Erde im Menschenkostüm bekommen habe. Innerlich kann ich sein was ich will und wer mich nicht akzeptiert wie ich bin soll halt nicht.
Ob männlich oder weiblich oder eben nicht ist doch vollkommen egal. Letztendlich sind wir alle einfach Menschen. Wir haben dieses eine Leben und da wäre es doch schön, wenn jeder so glücklich sein und leben dürfte, wie er/sie /sier das für richtig empfindet!
Lasst uns uns lieber gegenseitig unterstützen als anderen das Leben unnötig schwer zu machen❤
Leben und leben lassen. Aber warum bestehen solche Menschen immer darauf alles öffentlich zu machen oder bestimmt angesprochen zu werden... Die sollen mich in Ruhe lassen...
@@Flyer-zj6er Es geht darum, dass diese Menschen eine Stimme bekommen und andere Menschen, die genauso fühlen sehen, dass sie nicht alleine sind. Zudem sind solche Berichte wichtig, um seine Mitmenschen besser verstehen/nachvollziehen und zu können und somit auch selbstverständlicher und richtiger damit umzugehen. Dient also der Aufklärung und Toleranz!(und es wird ja niemand gezwungen, das Video anzuschauen;))
@@julia6256 Ich empfinde die Berichterstattung über LGBTQ sowie die Gendersprache als angreifend. Klar soll man jeden akzeptieren. Akzeptanz kann aber nicht erzwungen werden, auch nicht durch Gendersprache usw..
@@Flyer-zj6er Es fällt mir schwer nachzuvollziehen, weshalb Sie sich durch solche Berichterstattungen angegriffen fühlen... und wie bereits erwähnt, niemand zwingt Sie dazu, sie anzuschauen. Und es geht nicht darum, jemanden zur Akzeptanz zu zwingen, sondern aufzuklären.
@@julia6256 Es ist schwer nachzuvollziehen, gerade weil ich mich auf die Biologie und Wissenschaft stütze. Für mich versuche die Leute einfach nur Anerkennung zu erzwingen. Warum sind die meisten, die sich so ändern vorher wie jeder andere, werden dann "gemobbt" und transformieren sich in LGBTQ? Es scheint so, als würde es nicht wirklich um die Empfindung des Geschlechts gehen. Oft steht das "wir wollen ernst genommen werden" im Fokus. Das ist jedoch nicht beeinflussbar und wenn man nicht ernst genommen wird ist das so. Daher finde ich die Berichterstattung auch unnütz. Dokus, wie diese wirken vielmehr wie ein Aufschrei nach Anerkennung, als sachliche und klare Aufklärung. Dies bestätigt sich vorallem dadurch, dass hier der Interviewpartner selber keine klare Aussagen über sich treffen kann...
Könnt ihr PersiaX bitte einladen?
Ja bitte
Frank ist einfach ein genialer Reporter. Er stellt so gute Fragen, sachlich, ehrlich, korrekt... ist immer bemüht sich in die Situation zu versetzen, lässt sich ein, ist sensibel,....
Ist mir schon oft aufgefallen, aber ich musste es an der Stelle einfach mal erwähnen :)
Danke! Freut uns zu hören :))
Ich hätte mir gewünscht, dass ihr hier Catos Definition von "trans sein" nicht einfach übernommen hättet. Sie ist einfach schlichtweg falsch. Das was Cato beschreibt ist nicht trans sein. In diese Schublade kann man Cato nicht einordnen. Da bräuchte man wohl eine neue. Persiax, eine transexuelle TH-camrin erklärt das gant gut. Schaut doch da mal rein.
Persiax verbreitet leider sehr viele Fehlinformationen. Schaue dir gerne mal das Video "Die Wahrheit über "die Wahrheit über nonbinary" von persiax" von jill please an. Jill klärt dort tatsächlich über die Thematik auf.
@@WitchQueenOfNyx Willst du jetzt über all den selben Scheiß hier posten? Ist das was Jill sagt automatisch richtig?
@@Riganyy ich halte es für sehr wichtig, dass in der trans Thematik richtige Aufklärung erfolgt, da man in den deutschen Medien total viele Falschinformationen und missverständliche Definitionen erhält und die Leute ständiganeinander vorbeireden. Jill leistet einen sehr guten Beitrag zu dieser Aufklärung.
@@WitchQueenOfNyx Non-binary ist aber kein Transsein! Und es nervt einfach nur, wenn du hier über all alles kommentierst mit der gleichen Aussage.
@@Riganyy dann empfehle ich dir stark mal ds video anzusehen
Ein Psychologe und Liebe würde da helfen. Eine OP hilft da nicht weiter. Selbstliebe ist erlernbar. Ich hoffe, das es in Zukunft nicht so einfach möglich ist sich Operieren zu lassen. Heute mal n Mann morgen ne Frau und danach mal schauen vllt n Einhorn, oder n Hund. Katze wäre auch nice weil ich fühl es so gekrault zu werden.
Sehe ich auch so.
Du bist langweilig
@@piiinkDeluxe Danke für einen Funken gesunden Menschenverstand in diesem irren Forum.
02:02 Da hast du das entscheidene Wort "(Biologisch)" vergessen und den Kommentar damit komplett verkackt ^^
Mich hätte die Antwort interessiert, wenn du es komplett gelesen hättest.
Stimmt, so kommt es wie eine Kritik rüber, statt wie eine interessierte Frage. :/
Warum nicht einfach Rollenbilder abschaffen? Warum ein neues Geschlecht erfinden?
ist ja nicht erfunden - es ist eher die Erkenntnis dass Geschlecht halt nicht binär sondern ein Spektrum ist
@@ezri3250 für mich ist es erfunden. Das Geschlecht sollte nichts über einen aussagen.
@@tofuhuhni hast auch wieder recht
@@tofuhuhni Entspricht nicht der Realität dass es erfunden ist
@Mrs Snowsuit Es hängt ja nicht von irgendwelche Klischees ab - die Frag was genau gender ist ist recht komplex und muss jede/r für sich selbst entscheiden
Da das unter keinem Video bisher gesagt wurde wollte ich nochmal zum Ausdruck bringen, wie liebevoll, respektvoll und Offen der Reporter ist :)
Danke dir!! :)
Es ist schon krass was die menschliche Psyche für Ausmaße annehmen und wie viele Varietäten sie haben kann
ja, Frau will Mann sein...Mindfuck :D Spaß
Frage an Cato: Wie fühlt es sich an nicht weiblich zu sein? Was bedeutet "weiblich sein" überhaupt?
@Daniel wie fühlt es sich für dich denn an, nicht weiblich zu sein? (falls du dich nicht zufällig genau so definierst)
Gegenfrage: fühlst du dich selbst etwa nicht als Mann? Also stehst du etwa nicht mit einem Gefühl der puren Männlichkeit auf? Wenn du dir dein Gesicht im Waschbecken wäschst und danach hoch in den Spiegel schaust, denkst du dir dann etwa nicht: „Wow ich bin ja sooo Männlich!”?
@@Dideldumm333 Im Gegensatz zu Cato war Daniel nie eine Frau... (Spaß, soll nur triggern)
@@maxfreer4455 zum spaß triggern - wie nett.
Ich fühle mich intuitiv und jeher als Mann und habe mir die Frage selten ernsthaft gestellt.
Wo ich darüber nachdenke sehe ich einige biologische und (demzufolge) psychosoziale Eigenschaften, die typischer für "Männer" sind. (Was "Mann" oder "Frau" oder "non-binary" "bedeutet" ist alleine schon sprachwissenschaftlich und philosophisch nicht zu beantworten. Die Bedeutung eines Wortes ist nicht eindeutig, sie hängt vom Sprecher, vom Rezipienten und von allen äußeren Umständen ab. Wenn ich von "Menschen" spreche, sind dann nur die lebendigen Menschen gemeint oder auch die toten? Meine ich auch Neandertaler?)
Somit ist selbst Mann und Frau nichts absolutes, aber in unsere Gesellschaft werden diese Bezeichnungen meist mit biologischen Merkmalen oder Sozialverhalten (ähnlich zu Geschlechterrollen) assoziiert.
Ich besitze auch Eigenschaften die eher typischer für Frauen sind. Zusammenfassend habe ich nicht nur "männliche" Eigenschaften aber würde mich trotzdem in die Kategorie "Mann" einordnen und intuitiv deswegen nicht als Frau.
Ich denke, dass sich die meisten Menschen in eine Kategorie einordnen können. Ist gibt jedoch auch Menschen für dies nicht möglich ist, diese müssen trotzdem respektiert werden, die Frage ist nur inwiefern alle anderen ihre Sprache anpassen (müssen) um Inklusion zu gewährleisten. Ich bin der Meinung das "generische Maskulinum" schließt alle Menschen ein. (Man beachte: Es heißt zwar generisches Maskulinum und man könnte denken Männer werden bevorteilt, jedoch seine Bedeutung einfach, dass jeder gemeint sein kann, man weiß nicht ob Mann oder Frau (oder andere). Frauen haben meist ein eigenes Wort mit dem ausgedrückt werden kann, dass es sich nur um weibliche Menschen handelt.)
Bzgl. "Neopronomen" sollten die normalen Regeln des Respekts gelten. I h möchte nicht gezwungen werden sie zu nutzen, aber würde es tun sofern mich jemand darum bittet.
Fühlt Cato sich dem männlichen Geschlecht näher und will deswegen tiefer sprechen etc.? Oder wirkt das männliche für Cato neutraler?
die logik wär speziell im bezug aufs generische maskulinum amüsant, neutraler aber das hauptargument ist immer, dass es nicht neutral genug is
Danke für die Frage! Da ich körperlich weiblich bin ist mein Plan durch die Hormone und OP ins androgyne zu rutschen aber eben auch nicht so weit das ich nur männlich gelesen werde. Wenn man Testosteron absetzt (von dem ich eine kleinere dosis als bei trans*Leuten üblich nehme) bleibt die Stimme so wie sie gerade ist. Das heißt für mich ich setze das testo ab sobald ich der Meinung bin meine stimme passt zu mir^^ hoffe das hat deine Frage beantwortet, falls noch welche offen sind meld dich!
@@Cato_nb Achso danke für die Antwort! Also du möchtest männlich gelesen werden aber nicht männlich sein. Weil wenn letzteres der Fall wäre, dann wärst du ja Trans oder nicht?
@@Namus978 oh Gott ich hab in dem Satz ein "nicht" vergessen 🙈 mein Ideal wäre das ich nur noch aufgrund von Kleidung und evtl makeup als männlich oder weiblich gelesen werde. Also das mein Körperbau und meine Stimme nicht mehr eindeutig weiblich ist.
Und im Grunde zählt non binary immer zu trans weil trans nur bedeutet das man sich nicht mit dem Geburtsgeschlecht identifiziert 😊
@@Cato_nb so ergibt es mehr Sinn 😂 danke für die Antwort! Ich kann es jetzt besser verstehen ☺️
Hey Leute, hallo Cato.
Also ich muss ehrlich sagen, das ich Euren Beitrag echt cool finde. Trotzdem ist es schwer für mich, als heterosexueller Mann, da noch durchzublicken. Trotzdem ist es echt stark und mutig damit an die Öffentlichkeit zu gehen und das Thema anzusprechen.
Cato erinnert mich total an Sinead O'Connor, was ich echt positiv finde. Gutes Aussehen und symphatischer Mensch. Da ist es egal ob man männlich, weiblich oder divers ist.
Grüße M
Ich will unbedingt die Folge in 10 Jahren sehen, wo CATO bereut was die Hormone und OPs mit ihr gemacht haben
Ich hab mich gefragt: Warum fühle ich mich wie eine Frau und woher weiß ich überhaupt, wie es sich anfühlt, eine Frau zu sein.
Wer bestimmt das?
Ich bin ich!
Ob Kato sich nun weiblich oder männlich oder eben nichts von beidem fühlt: Sie ist ein MENSCH mit Herz und Seele und Verstand. Ist der Rest nicht vollkommen wurscht?
Wenn du dich mit dem Begriff Frau wohl fühlst, dann kannst du für dich selbst bestimmen was das für dich ausmacht, warum er für dich passend ist. Jede Person die sich mit der Bezeichnung Frau richtig und wohlfühlt könnte ja sagen "ich fühle mich wie eine Frau". Es gibt ja je nach Alter/Herkunft/Status unterschiedliche Erfahrungen, die Frauen machen. Also gibt es quasi nicht DIE EINE entscheidende Eigenschaft die das Frau-sein (oder Mann-sein, oder nicht-binär-sein) definiert, sondern einfach ein Gefühl, dass es passt oder sich richtig anfühlt.
Natürlich ist Cato ein Mensch wie wir alle, aber deswegen ist das Gender Thema ja trotzdem sehr relevant und auch die Aufklärung darüber. Wir leben ja in einer sehr gegenderten Welt, wo jede Person von außen immer wieder in eine von zwei Geschlechter Kategorien rein gesteckt wird und wenn eine Person sich mit beiden unwohl fühlt wie Cato, dann ist es in dem Sinne eben nicht wurscht. Weil mensch ständig im Alltag immer wieder darauf hingewiesen wird, nicht reinzupassen und das für nicht-binäre oder trans* Personen sehr unangenehme Gefühle mit sich bringen kann.
nein ist es nicht. Die Kinder brauchen Hilfe und ihr tut ihnen kein Gefallen, wenn ihr sie unterstützt in dem Schwachsinn
Naja Medien geben das vor. Ob man darauf achtet/hört ist eine andere Sache.
*dey
Wer das bestimmt?
Deine Chromosomen. XX.
Die Konzentrationen gewisser Hormone, die einem komplizierten Zyklus unterliegen und deinen Körper und dein Gehirn strukuturell und funktionell steuern und das Denken, das Verhalten und die Persönlichkeit prägen.
Total schönes und reflektiertes Gespräch
Reflektiert ist für mich das Gespräch nur wenig gewesen, immerhin wiederspricht sie/er/es sich selbst sehr oft und viele verstehen es bis jetzt kaum, was sie/er/es jetzt genau damit meint...oder verstehst du es, zu 100% wie Cato darüber denkt?!
Ich finde es schön dieses Video zu sehen, weil ich mich damit identifizieren kann. Man fühlt sich einfach in seinen Gefühlen bestätigt und unterstützt zwischen dem ganzen Hass den man sonst abbekommt.
Großer Respekt an dich Cato! Danke für die Einblicke die du gibst :) Ich möchte offener sein und akzeptiere dich so wie du bist! Ich hoffe du kannst in Zukunft immer mehr sein wie du sein willst und begegnest weniger Ablehnung und Unverständnis :)
Cato wirkt einfach so wahnsinnig nervös und unsicher im Gespräch. Ich habe einfach das Gefühl, da steck viel mehr dahinter...
Ja... als würde sie schon wissen, dass sie falsch liegt. Oder halt Aufregung wegen der Kamera und Angst vor negativen Kommentaren
@@silencescreams4680 definitv!
@@silencescreams4680 Cato ist doch beim Psychologen, und der macht doch schon das richtige, so dass Cato Cato sein kann! Ihr habt doch gesehen wie unnötig diese Kommentare sind…
@@larry8391 der Psychologe sagt ihr schon, was sie machen soll, damit es passt und sie die Indikation für die Angleichung bekommt... Es wird nicht hinterfragt ob hinter ihrem Lebensgefühl mich was anderes steckt
@@The666Hexxxe selbst wenn ist Cato so dann glücklich und schadet weder dir noch mir. Also lass Cato doch so leben wie Cato es für richtig hält!
Ich möchte mich mit dem Thema „Gender“ auseinandersetzen, habe aber irgendwie das Gefühl, je mehr ich dazu höre/sehe/lese desto weniger verstehe ich bzw. desto mehr Fragen habe ich.
So ein Interview hilft da natürlich das Ganze ein bisschen mehr zu erfassen. Also danke an Cato und Yoshi für eure Offenheit!!!
Das ist absolut nachvollziehbar. Das war bei mir auch so und ich beobachte es auch noch oft in meinem Umfeld. Dieser ganze Themenkomplex kann einen verwirren und überfordern.
Aber wenn man dran bleibt, kann es zu einer wahnsinnig befreienden Erfahrung werden, weil man anfängt, auf die Menschen zu blicken, anstatt darauf, wie man sich selbst und andere in dieses rigide binäre und heteronormative System presst. Ich bin cis und hetero und käme in diesem System noch relativ gut zurecht, aber ich genieße es, mich von Rollenbildern lösen zu können. (Alles, was dazu führt, dass ich mir als Typ einen "Mädchenfilm" wie Lady Bird angucke, kann nur gut sein!!!) Ich kann mein authentisches Selbst sein und Ruhe in mir finden. Und das sollten alle können.
Deswegen bleib dran! Stell weiter fragen!
P.S. Neben funk-Kanälen wie Dir Frage und Auf Klo sind Contrapoints und Philosophy Tube zwei hilfreiche Kanäle zu u.a. dieser Thematik.
@@nicoleverkus6817 Ich bleibe da auf jeden Fall dran, leider habe ich in meinem Umfeld niemanden, den ich fragen könnte. Bei uns im Dorf ist leider selbst offen gelebte Homosexualität noch ein riesiges Thema. Und meine Vorlesung zu „gender-studies“ ist leider auch Corona zum Opfer gefallen.
Es verwirrt mich, dass Cato sich weder dem weiblichen noch männlichen Geschlecht zugeordnet fühlt und Yoshi sich Beidem gleich zugehörig fühlt.
kann sehr verstehen, dass es sehr viel ist. ich denke das wichtigste ist, sich bewusst zu sein dass mensch nicht alles verstehen oder nachvollziehen können muss, solange einfach konsequent lebensrealitäten von anderen respektiert werden, das macht schon unglaublich viel aus!
ich musste selbst erstmal lernen, dass ich leute auch respektieren kann auch wenn ich ihr empfinden nicht nachfühlen kann
@@finn1079 Bei mir geht es da nur um das Verständnis, ich akzeptiere und respektiere jeden Menschen gleichermaßen. Ich will halt vermeiden mein Gegenüber durch meine Unwissenheit zu kränken.
Ich mag alle Menschen, die so sehr zu sich stehen und den Mut haben das offen und ehrlich zu zeigen. Ganz egal ob Schwule, Lesben, Non-Binäre usw. :)
Spannende Doku! freue mich sehr wieder von Cato zu hören :)
Ein paar Fragen hätte ich dennoch: Wenn Cato sich weder als weiblich noch männlich identifiziert, wieso möchte sie*/er* dann Testosteron nehmen? Was sind für sie*/ihn* in Catos Fall "geschlechtsangleichende Maßnahmen"? Was sind Körpermerkmale von non-binary Personen, denen man mit Maßnahmen entgegen kommen kann?
Hat dey doch gesagt, möchte deren Stimme tiefer haben, weil sich die hohe Stimme unnatürlich anfühlt
Und die geschlechtsangleichende Maßnahme ist die Mastektomie. Die Körperteile sind deren eigene Entscheidung, da gibt es nichts festes, was alle non-binary Personen haben 'müssen'
@@Dideldumm333 ich glaube das Problem für Personen wie mich, die sich einem Geschlecht zuordnen können, ist, dass mich eine tiefe Stimme an "Männlichkeit" erinnert, deswegen meine vielleicht verwirrende Frage. Auch die Mastektomie verbinde ich mit Angleichung an das weibliche Geschlecht, deswegen vielleicht auch diese verwirrende Frage meinerseits. Trotzdem freue mich mich natürlich für Cato wenn sie*/er* sich im eigenen Körper wohl fühlt 😊
@@vanessa_r0se Ich versteh was du meinst, ist bestimmt verwirrend! Aber dey hat am Ende dann ja irgendwie einen Mix aus Merkmalen, manche würdest du persönlich vielleicht eher Frauen und manche Männern zuordnen und damit ist dey dann ja schon um einiges androgyner! :)
@@Dideldumm333 danke für deine Antworten, hoffe das kam jetzt nicht unhöflich rüber! Ich freue mich sehr wenn man sich austauschen kann, selbst wenn man etwas nicht versteht! :)
@@vanessa_r0se Nein alles gut! Man konnte direkt sehen, dass du dich einfach bemühst, es zu verstehen, weil du die Pronomen gegendert hast und dann freu ich mich um so mehr, vielleicht was erklären zu können!
Bei den Pronomen war ich raus...
Dachte eigentlich ich wäre ein mega toleranter Mensch, aber ich glaube ich hab meine Schmerzgrenze gefunden 😅
Ich werde mir Mühe geben 🥴🤦🏻♂️
Zur Not kannst du auch einfach immer den Namen verwenden
Finds bisschen witzig dass Frank die Pronomen selbst nicht benutzt und 'Ihre Mastektomie' sagt 🤓
Ich finds sehr schade.
@Kurocoon Ja, meinetwegen reden. Vor allem Eure Fraktion, die sich fortlaufend neue Formulierungen aus ihren Ripp*innen schneidet, sollte auf diese Art der Wortklauberei verzichten.
@@and_so.i_am Ich finde es angebracht, denn es ist nun mal eine Frau.
@@robertwegner8962 Da liegst du offensichtlich falsch.
@@and_so.i_am Nene, du liegst offensichtlich falsch.
Ich fand diesen Beitrag echt lehrreich. Danke dafür! Mir fällt es mit den Pronomen noch schwer, weil ich mich beim Sprechen nicht auf die Grammatik konzentriere, aber bewusst neue Pronomen nutzen, ist wie eine fremde Sprache sprechen. Ich nutze die klassischen männlichen/weiblichen Pronomen nicht aus Disrespekt, sondern, weil ich damit aufgewachsen bin.
Ich als Transmann kann verstehen, warum Cato die Mastektomie möchte. Cato ist genauso wenig Frau wie alle Transmänner, obwohl wir einen weiblichen Körper haben, den wir angleichen müssen an unser "wirkliches" oder "nicht vorhandenes" Geschlecht. Dieses "Ich fühle mich nicht weiblich", "Ich fühle mich männlich" oder "Ich empfinde mich als keinem Geschlecht zugehörig" ist kein Gefühl, wie Wut oder Trauer, was man einem anderen Menschen näher bringen könnte. Das ist wie einem Blinden zu sagen, wie Farben aussehen. Er wird es nie ganz begreifen können. Es steckt tief in dir drinne, eine ständige Unzufriedenheit, warum dein Körper nicht mit DIR übereinstimmt, mit dem Ich, der Seele, dem Bewusstsein, oder wie auch immer ihr es nennen möchtet. Non-Binary, Trans oder einfach nicht CIS zu sein ist eine unglaublich schwere Bürde, weil nicht nur die Gesellschaft noch vor diesem Unverständnis steht, sondern dieses Unverständnis lange Zeit tief in einem drinnen sitzt. Auch wenn ihr uns nicht "versteht", bitte akzeptiert uns, wie wir sind. Wir nehmen nicht umsonst Hormone, die unser Leben verändern oder amputieren uns augenscheinlich freiwillig funktionierende Körperteile ab, weil es eben nicht funktioniert.
danke. Du sprichst mir aus der Seele :)
Danke für dein Verständnis und die super Erklärung!
@@Cato_nb Hey Cato, ich selbst bin auch Transmann und kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Sehr treffend formuliert. Ich bin 6 Wochen Post OP und kann dir nur versichern, nach drei bis vier anstrengenden Wochen ist eine ganz krasse Befreiung! Ich wünsche dir alles erdenkliche Gute für die OP und deinen weiteren Weg :)
Ich glaube, wenn es nicht noch immer diesen unnötigen gesellschaftlichen Druck gäbe, dass man sich in Rollen und Kategorien gemäß dem biologischen Geschlecht pressen lassen muss, dann gäbe es sicherlich solche Dinge wie gender disphoria etc. nicht. Die Leute müssen einfach verstehen, dass Gefühle nicht an anatomische Gegebenheiten geknüpft werden können. Wenn es diese gefestigten Vorstellungen und Vorgaben bezüglich dessen, was männlich oder weiblich sein soll, nicht gäbe, dann würde sich bei vielen Menschen sicherlich auch nicht so ein Leidensdruck hinsichtlich ihrer gender identity aufbauen. Mutig von allen Beteiligten sich dem Gespräch zu stellen.
non binary menschen sind einzelfälle! ja vieles ist von der gesellschaft vorgegeben in bezug auf kleidung und benehmen. aber in der praxis stimmen die meisten dinge ja auch so
Ich widerspreche dir da ganz entschieden! Der überwältigende Teil der Menschheit akzeptieren die Rollen und begrüßen diese ausdrücklich. Rollenbilder sind dynamisch, und es gibt immer Veränderungen. Aber diese Rollenbilder abzuschaffen(oder will), nur weil ein unglaublich kleiner Teil sich nicht identifizieren will oder kann ist egozentrisch. Das Thema ist allerdings wenn man die tatsächlichen Betroffenenzahlen anschaut, einfach komplett überrepräsentieren in der Medienwelt.
Also, als transgeschlechtliche Frau muss ich an der Stelle sagen: Geschlechterdysphorie hat mit Rollenbildern absolut gar nichts zu tun. Natürlich sind wir alle bestimmten gesellschaftlichen Erwartungen ausgesetzt und das schadet generell, aber Geschlechterdysphorie kennt man aus allen Kulturen egal in welchen Gesellschaften. Deswegen gibt es ja auch trans Maenner, die gerne Kleider tragen und sich schminken, was ja sozial als weiblich angesehen wird. Trans Personen sind in ihrer Gestik, ihrem Verhalten und ihrem Stil so vielseitig wie alle anderen auch, wahrscheinlich eher noch mehr.
@@SECHSACHT_bei_Nacht wir sind aufm gleichen Level Einzelfälle wie Nazis bei der Polizei oder Korruption in der CDU 😂
😂😂😂😂😂😂😂
Bin wirklich sehr interessiert an dem Thema und versuche auch alles so umzusetzen wie sich der Mensch es wünscht. Als frischer Papa ging mir aber letztens die Frage durch den Kopf, gibt es ein non-binary Begriff für Tante, Onkel bzw Oma, Opa usw?
Wow gute Frage! Ich antworte hier nur drauf, weil ich es selber nicht weiß und gerne eine Benachrichtigung bekommen würde, falls jemand eine Antwort hat ^^
Gute frage ..
In diesem Wiki gibt es ein paar Vorschläge:nibi.space/nichtbinäre_wörter ☺️
Ich persönlich matsche das einfach zusammen "Ich wäre bestimmt ein tolle*r OnkelTante" oder "Wenn ich alt bin werde ich bestimmt zu nem lustigen OmiOpi", bisher hat sich da auch noch keiner dran gestoßen weil direkt klar ist was gemeint ist. Man könnte bei Oma/Opa natürlich auch "Großelter" sagen aber ich finds nicht so süß...
Sehe hier auch grade massiv Menschen die "neue Begriffe" ablehnen aber wenn ich jetzt für Onkel und Tante "Muhme" "Ohme" und "Oheim" nutzen würde wüssten sie nicht was davon der "neue" Begriff ist... :P
Aber ja, offizielle nicht binäre Begriffe gibt es nur teilweise und für längst nicht alles, was ich auch in anbetracht für die intersex Menschen nicht okay finde... geht ja hier nicht nur um Änderung/Ergänzung für NB Personen.
Auf Englisch gibt es halt 100 mal soviele neutrale Optionen wie im Deutsch (nur eine geschätzte/ausgedachte Zahl) Wenn du etwas für Enkel/Nichte möchte nimm einach nibling, hört sich trotzdem süß an im Deutschen, auch wenn es schon Enkelkind gibt
Schön wie hier zensiert wird! Danke für meine GEZ Gebühren
Wir löschen beleidigende und respektlose Kommentare.
• OrientierungsProblem unserer
Wohlstandskinder •
So nenne ich das Phänomen!
Bitte das Interview mit 40 nochmal machen mit Cato „aka BoyGeorge special snowflake“.
TraumBlasenStadtkinder die ganz weit von all dem sind was wirklich wichtig ist.
Trans Personen kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten und gibts in der Stadt wie auch auf dem Land. Trans Personen haben häufiger einen prekären sozioökonomischen Status als der
Durchschnitt.
Ich denke, dass was die meisten Leute stört, ist nicht die Veränderung von Cato, sondern die Veränderung der Sprache und Gesellschaft, die gerade (teilweise forciert) stattfindet. Damit betrifft es eben uns alle und nicht nur Cato. Solche Beiträge sind in diesem Fall einfach nur eine Instanziierung dessen, was viele als Probleme ansehen. Letztlich werden die wenigsten tatsächlich Probleme mit Cato und ihrem Leben haben, sondern viel mehr mit den gesellschaftlichen Änderungen, die dahinter stehen.
da hast du Recht, mich stört es, dass so viele verschiedene neue Pronomen gibt (ersie, they, dey,es...) könnte man das nicht einheitlich machen? Mich verwirrt das komplett und auch beim gendern ist das ähnlich. Ich hab nichts gegen ein neues Pronomen, aber ich hab komplett die Übersicht verloren. Meistens wenn man es dann falsch macht wird man auch richtig fies angemacht, obwohl es doch nicht die Absicht war.
💯💯
Sprache verändert sich. Deal with it.
@@TheSoleGOAT Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung will das nicht. Deal with it. :)
Außerdem geht es, wie gesagt, weniger darum, dass sich Sprache ändert, sondern, dass sie verändert wird.
@@maurokoller3910 Zynisch gefragt, wie viele von denen sind in 10 Jahren oder so noch da? Das ist aber ja dieses Narrativ, es sei seine künstliche Veränderung, die man den Deutschen nicht zumuten kann
2:02 Durch das weglassen einzelner Wörter ergibt die vorgelesene Frage einen komplett anderen Kontext.
Das empfinde ich als enorm störend.
Ich finde das Thema sehr spannend. Ich bin angehender Lehrer und habe bisher noch keine Berührungspunkte mit dem Thema Non-Binary. Ich finde es allerdings sehr wichtig, mich damit auseinanderzusetzen, da (gerade) in der Schule viele Ansichten und Meinungen aufeinandertreffen. Ich möchte als ein Vorbild informiert sein und dieser Beitrag hilft mir dabei. Vielen Dank dafür :-) weiter so Frank
Besonders sehr schön: "Ich würde Nein antworten" und "Ich würde Ja antworten"
Herrlich
Zwei sehr sympathische Menschen!
Meine persönliche Meinung zum Thema "Non-Binary":
Der Begriff “Non-Binary” beschreibt eine Geschlechtsidentität, welche weder ausschließlich männlich noch weiblich ist, sich also außerhalb dieser zweigeteilten Geschlechterordnung befindet. Entscheidend ist jedoch, dass eine derartige Geschlechtsidentität (entgegen dem, wie es bei Transgendern der Fall ist) nicht die Identität des biologischen Geschlechts, sondern die Identität des sozialen Geschlechts betrifft. Folglich können sich nicht-binäre Menschen nicht mit ihrem sozialen Geschlecht identifizieren, welches lediglich der Kategorisierung anhand soziokulturell konstruierter Merkmale unterliegt. Da sich jedoch kaum ein Mensch vollumfänglich mit seinem sozialen Geschlecht identifizieren kann (beispielhafte Merkmale zur Kategorisierung: Frauen interessieren sich für Mode, mögen die Farbe Rosa und schminken sich; Männer interessieren sich für Fußball, mögen die Farbe Blau und schminken sich nicht), sehe ich es eindeutig als falsch an, “non-binary” bzw. “divers” als dritte Option zur Kategorisierung des sozialen Geschlechts zu etablieren. Stattdessen sollten wir als Gesellschaft daran arbeiten, das “soziale Geschlecht” gänzlich abzuschaffen, da uns derart diversen Individuen eine Kategorisierung nach unseren Verhaltensweisen, Interessen und Eigenschaften weder in zwei, noch drei, noch tausend Schubladen auch nur ansatzweise gerecht werden könnte. Indem sich Menschen, welche sich selbst als “nicht-binär” bezeichnen, derart über ihr soziales Geschlecht identifizieren bzw. ihrer sozialen Geschlechtsidentität einen derart großen Wert beimessen (dies äußert sich beispielsweise dadurch, dass sich viele “nicht-binäre” Menschen separate Toiletten oder ein eigenes “nicht-binäres” Pronomen wünschen), bestärken sie veraltetes Schubladendenken, statt die Kategorisierung zur Identifizierung des sozialen Geschlechts, welche in jedem Fall unzureichend ist, zu hinterfragen oder sich gar für dessen Entgegenwirken einzusetzen. Darauf begründet ist “non-binary” meiner Meinung nach ebenso wie das gesamte “soziale Geschlecht” lediglich ein Konstrukt, welches sich auf veraltete und nicht förderungswürdige Denkmuster stützt und somit keinerlei Berechtigung dafür aufweist, als eigenständiges Geschlecht (erst recht nicht als eigenständiges biologisches Geschlecht!) anerkannt zu werden.
Sehr gut zusammengefasst, dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Sehe ich irgendwie auch so.
Du vermischt hier "gender identity" und "gender expression".
Enormer Unterschied.
Das Gefühl von Identität ist sehr schwer zu vermitteln für Leute, die keine Geschlechtsinkongruenz erleben. Also verfällt man auch als Transperson zuweilen darin, mit seiner gender expression Außenstehenden seine gender identity erklären zu versuchen.
Es sind aber am Ende des Tages zwei verschiedene Dinge. Gender expression lässt sich leicht ändern, gender identity praktisch gar nicht.
@@ChaosundSandale Was ich in der ganzen Debatte noch nie gelesen habe, ist eine in sich schlüssige Definition davon, was eine Gender Identity überhaupt sein soll.
@@Komet212 Es geht um die menschliche Psyche, die ist nicht immer völlig logisch und wir wissen nicht alles darüber. Fakt ist halt schlicht, dass Conversionstherapie nicht hilft (übrigens in keine Richtung) und wir uns als Gesellschaft dazu entscheiden können, die Leute auszustoßen und in soziale Ängste, Depressionen und Su1cid zu treiben, oder wir uns dafür entscheiden können, den Leuten zu helfen. Und das heißt 1. gesellschaftliche Akzeptanz, 2. gute Psychotherapie, 3. in bestimmten Fällen medizinische Maßnahmen
@@ChaosundSandale Wir kennen mittlerweile einen Mechanismus, wie männliche Homosexualität im Mutterleib entsteht. Das legt nahe, dass eine Konversionstherapie bei homosexuellen Menschen nicht möglich ist. Das lässt aber noch lange keine Rückschlüsse auf Trans oder sog. Non-Binary zu. Der Vergleich verbietet sich geradezu. Wer schwul, lesbisch oder bi ist, kann einfach so leben, wie man eben will. Bei Transpersonen und mittlerweile - wie man im Video sieht - sog. Non-Binarys werden extreme irreversible Eingriffe in den Körper vorgenommen. Testosteron ist ein unglaublich starkes Hormon (s. dazu Carole Hoovens Buch über Testosteron). Da werden Menschen zu lebenslangen Patienten gemacht mit Langzeitfolgen, dir wir überhaupt gar nicht in Gänze kennen. Betrachtet man die eine schwedische Langzeitstudie zu 55 Transpersonen, kann man zu Suiziden praktisch gar nichts sagen: mehr Suizidversuche vor der Transition, aber mehr "erfolgreiche" Selbstmordversuche nach der Transition. Die Transitionsfolgen können Betroffene auch in den Selbstmord treiben! Da muss man sich ja nur mal ein paar Geschichten von Detrans-Leuten anhören/durchlesen. Schaut man sich den Fall von Keira Bell an, ist es erschreckend, wie schnell man zu den großen Keulen greift.
Zurück zur Definitionsfrage: Wer hier ständig Gender Identity in den Mittelpunkt stellt, muss sie auch definieren können. Hier wird ja schließlich nicht wie bei Schwulen, Lesben und Bisexuellen verlangt, sie wie stinknormale Menschen zu behandeln. Die Norm ist es, dass wir Menschen anhand ihres biologischen Geschlechts einteilen und sprachlich die Pronomen darauf angepasst haben - unser Gehirn kann männlich und weiblich in Sekundenbruchteilen. Hier wird eine Extrawurst verlangt, indem wir Menschen mit erfundenen nicht ersichtlichen Pronomen ansprechen und sie als ein Geschlecht betrachten sollen, das sie faktisch nicht sind. Sonst bewegen wir uns auf dem Niveau "Jemand ist ein Blobb, weil er sich wie ein Blobb fühlt". Das sind zirkuläre Definitionen, die man in dieser Debatte massenhaft findet. Ich finde es aber bestechend, dass du nicht einmal versuchst, es zu definieren.
#PersiaX
Ich bin sehr dankbar für dieses und das vorherige Video. Es ist schön zu sehen das man nicht der einzige Mensch ist der so fühlt.
Ich verstehe nicht warum man Menschen nicht einfach Menschen sein lässt. Mein Herz ist bei jedem der sich Tag täglich mit diesem unverständnis herrumschlagen muss, das ich hier in den Kommentaren sehe.