Im Video wird ja gesagt, dass die meisten Straftaten keine Morde sind. Dann müssten in den meisten Fällen Sozialstunden reichen. Dann hätte man Strafe und Erziehung in einem. (Vorrausgesetzt die Arbeit während der Sozialstunden hat einen Zusammenhang zur Tat)
Nicht direkt herabgesetzt, aber es muss Raum für Präzedenzfälle geben, bei denen man auch jüngere bestrafen kann bei schwerwiegende oder auch regelmäßige Taten.
Ich denke Prävention besser. Und das man mehr aufeinander schaut. Aber es gibt eben auch Kinder, bei denen etwas noch gar nicht diagnostiziert ist, sie aber jeden Tag darunter leiden - und dann wenn die Umstände schlecht laufen kommt es zu einem schlimmen Ereignis. Es gibt zum Beispiel Kinder mit einer Form von Autismus, wo soziale Interaktionen kaum möglich für sie sind. Die Folge ist das sie von anderen Kindern ausgeschlossen und gemoppt werden. Was dann eben zu schlechten Erfahrungen führt.. aber das ist nur ein Beispiel und nicht jedes betroffene Kind trifft dann eine folgenschwere Entscheidung. Ich befasse mich oft mit Fällen aus Amerika und es wird darüber sehr offen berichtet wie das alles passiert ist. Ich finde daraus sollte die Gesellschaft lernen. Ich finde es gut wenn schon mal in Schulen bestimmte soziale Fähigkeiten ausbaut und vielleicht schaut wer Defizite ausweist. Klar das Lehrer keine Psychotherapeuten sind, aber vielleicht kann man Lehrer etwas dafür sensibilisieren.
Als ich 12 war, habe ich regelmäßig bei DM geklaut ..aber eher weil ich arm aufgewachsen bin und Parfüms, Schminke und sowas haben wollte.. das wofür kein Geld da war. Ich denke, mir hätte das schon mein Leben verbaut wenn ich deswegen n Eintrag ins Führungszeugnis bekommen hätte. Allerdings: denke ich man könnte in den Paragraph schreiben, dass die Strafmündigkeit auf 12 herabgesetzt werden kann wenn es um die körperliche Unversehrtheit anderer geht.
Alter bei 14 Jahren belassen und Ausnahmen für besonders schwere Delikte machen. Ein laden Diebstahl vs Mord und Vergewaltigung sind einfach zwei verschiedene welten und sollten somit auch unterschiedlich behandelt werden.
@karinhandte9844 Warum? Finde Kommentare unnötig die immer nur "Nein" oder "Quatsch" sagen, ohne zu erklären warum es Quatsch sein soll. Ich finde auch die generelle Strafmündigkeit ab 14 kann bleiben. Aber man muss halt schon Ausnahmen bei Heimtücke und Hinterhalt machen. Wenn sich zwei Teenies streiten und schubsen und ein Teenie dabei fällt und an den Folgen stirbt, dann ist das etwas anderes. Dann wurde nicht geplant etc. Jemand der Tage vorher recherchiert ob er strafmündig ist und einen Mord plant ist sich voll bewusst was er tut. Da kann man auch verurteilt werden.
Seh ich genauso ein Gutachter muss entscheiden ob das "Kind" klar ist und somit zurechnugsfähig dann sollte es bei schweren Taten Ausnahmen geben und zumindest das Jugendstrafrecht angewendet wird
Ich denke , man sollte die schwere der Tat abwägen und im Fall von einem Mord oder einer Vergewaltigung oder ähnlichen Handlungen mehr Spielraum haben, die Kinder auch zu verurteilen. Es ist ein Unterschied ob ein Kind etwas Klaut oder ein anderes Kind tötet.
Ja, das wäre auch mein Vorschlag. Manche Kinder sind zudem viel weiter entwickelt mit 14 als vor 30-40 Jahren. Mit dem Aufstieg der Sozialmedia und der allgemeinen Entwicklung der Gesellschaft durchlaufen diese Entwicklung durch. Es sind viele Faktoren im Spiel, wie weit ein Kind mit 14 ist. Wenn ich höre, dass manche schon im voraus ihre Tat geplant haben und sogar sich vergewissern, dass sie nicht bestraft werden können, spricht es Bände.
Das würde ich auch so sehen weil es immer noch einen Unterschied macht ob die Kinder wegen einer Mutprobe oder Internet-challenge Taten begehen, sie psychisch gestört sind (und da gibt es auch ein dutzend Gründe) oder aus eigenem Antrieb handeln
Der Mord an Anastasia ist direkt hinter meinem Haus passiert. Bis heute ist es unerträglich,dass man nichts mitbekommen hat. Dass man nicht helfen konnte. Es war immer so weit weg bis zu diesem Tag. Die Tage und Wochen nach der Tat waren anders hier im Stadtteil. Immer in Gedanken bei den Angehörigen und Verwandten. An der trauerstelle ist und geht man immer noch vorbei. Vergessen wird man es nie..
Find es schwierig so gar keine Strafe für Mord zu geben, egal wie alt die Täter sind. Mit 12/13 ist einem sehr wohl bewusst, was Mord ist und zumindest therapeutische Strafmaßnahmen sollte es doch geben.
Meinst du? Ich glaube die wenigsten Menschen in Deutschland wissen was ein Mord, was Totschlag und was fahrlässige Tötung ist, je jünger sie sind, desto weniger
Gibt es ja auch. In dem Beitrag wird ja auch gesagt, dass sich die Täterinnen in der Obhut des Jugendamtes befinden. Sicherlich bekommen sie dort auch Therapie. Allerdings natürlich nicht als "Strafmaßnahme" sondern als Erziehungsmaßnahme. Läuft aber de facto auf dasselbe heraus.
Keine Strafe stimmt ja nunmal nicht nur, weil es keine strafrechtlichen Konsequenzen gibt. Aber ich finde jeder sollte sich mal fragen ob die Art wie unser offizielles Strafsystem funktioniert wirklich positiv ist für das, was wir uns davon erhoffen. Grad bei Jugendlichen hat es eher gegenteilige Effekte, denn die Strafen schrecken nicht ab, egal ob Jugendlich oder Erwachsen. Warum?! Weil die Minderheit in solchen Moment „klar“ nachdenken, die Mehrheit denkt in dem Moment nicht „oh, ich komme dafür in den Knast ich sollte es nicht tun“. Abgesehen von schweren Straftaten wie Mord ist das Gefängnissystem nicht hilfreich für das Ziel der Resozialisierung. Insbesondere straffällige Jugendliche, aber auch die restlichen Menschen, bräuchten viel mehr Therapeutische Unterstützung damit überhaupt eine Veränderung eintreten würde. Das erhalten aber die wenigsten.
Bei solchen Ereignissen findet immer eine Abklärung durch das Jugendamt statt, danach wird dann entschieden, ob eine stationäre oder eine ambulante Therapie angebracht ist. Ohne irgendwelche Intervention wird es sicher nicht abgehen. Oft benötigen auch die Eltern Unterstützung bei der Erziehung, die Zeiten mit einer Erziehung durch mehrere Generationen im gleichen Haushalt oder eine intakte Nachbarschaft sind bei vielen Familien gerade in schwierigen Vierteln leider vorbei…
Ich denke es wäre gut, jeden Fall individuell zu behandeln. Aber schuldunfähig bei Mord, dass passt für mich schwer zusammen. Luise, James, Anastasia und alle anderen kommen leider nicht wieder zurück und ich finde, dass sollte man im Hinterkopf behalten.
Schuldunfähigkeit hat aber nunmal nichts mit den Folgen der Tat zutun. Du kannst den Täter nicht objektiv beurteilen wenn du es von den Opfern abhängig machst hä
Ich finde die gerechte Strafe für solche Leute ist die gerechte Strafe das man die in Gefängnis rein tut und die nach ein paar Jahren die auch genauso zu töten die verstorbenen Gott soll ihre Seele gnädig sein die toten Kindern kommen nie wieder zurück warum sollen die Täter wieder die Chance haben das die wieder töten und ich war 10 Jahre in der Armee und ich bin mir sicher das wenn Mann einmal in diesem Rausch Zustand kommt dann werden die niemals aufhören
ich wünschte es gäbe ein Schulfach namens " Emotionale und Soziale Kompetenz", in welchem Kinder Empathie mit sich und anderen ernen und auch Strategien zum Regulieren von unangenehmen Emotionen lernen können und vieles mehr.
Absolut sinnvoll. Persönlichkeitsentwicklung. Reflektieren, welche Werte man vertritt, wie man Grenzen setzt. Man kann Pubertierende nicht so einfach allein mit ihren Emotionen und Hormonen lassen. Und wer Pech hat, lernt zuhause eben nicht, wie man sich reguliert, wie man sich selbst vertritt, wie man friedlich streitet etc.
@@mssunshine3437um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf, lautet in etwa ein afrikanisches Sprichwort. Sozial miteinander und ohne Gewalt umzugehen, wird in der Gruppe erlebt. Leider ist der pädagogische Aspekt in der Bildungsarbeit in den einzelnen Einrichtungen sehr subjektiv. Ganz selbstverständlich sind Eltern erziehungsberechtigt. Sie dazu zu befähigen wäre gut.
Nein, die Opfer und Hinterbliebenen werden systematisch alleine gelassen. Die können sich mit dem Opferentschädigungsgesetz, dessen Hauptziel es ist, nicht zu leisten, herumschlagen um eventuell nach jahrelanger Klagerei vor Gericht ein paar Euro zu bekommen.
Ich finde bei Mord sollte die Strafmündigkeit keine Rolle spielen. Wenn das Kind zu der Tat gezwungen wurde oder von einem Erwachsenen manipuliert wurde, dann würde ich es in Schutz nehmen, aber wie in dem Fall sehe ich dafür keinen Grund. Natürlich ist ein 10 Jähriger geistig nicht so reif wie ein 20 Jähriger, aber eigentlich müsste Jeder, ungeachtet des Alters, wissen, dass Mord schlecht ist. Ich stelle es mir für die Angehörigen schrecklich vor, damit umzugehen und zu wissen, dass es kein gerechtes Urteil für die Mörderinnen ihrer Tochter geben wird.
@@0815enigma Es gibt drei Möglichkeiten wie deren Zukunft aussehen wird - Rest ihres daseins behördlich unauffällig sein, außer ka, ein Reddit Post mit dem Titel ''Meine Freundin hat zu mir gesagt, dass sie als Kind jemanden umgebracht hat.'' - Wieder eine schwere Straftat begehen - Plötzlich ''Reue'' zeigen und ihre Verbrechen mit Interviews und Bücher vermarkten, aber innerlich Lachen die darüber, dass die damit davon gekommen sind und sogar Geld dafür kassieren. Eine ist nach Brasilien gezogen, von wo die Mutter stammt
Bei Kapitalverbrechen wie Mord, Vergewaltigung etc sollte es definitiv keine Strafmündigkeit geben, vor allem nicht bei geplanten Straftaten. Eine Erziehungseinrichtung ist bei Minderjährigen aber die deutlich bessere Alternative als ein normaler Knast.
Es sollte _KEINE_ Strafmündigkeit geben?!? Du meinst wohl eher, *dass es* - auch für jüngere Menschen bzw Kinder, wie beispielsweise die Mädchen im "Fall Luise" - zumindest in solchen extremst schweren Fällen (wie von dir erwähnt), wenigstens auch für 12-13 Jährige *eine Strafmündigkeit geben sollte* ... in welcher Form auch immer. Vielleicht nach Jugendstrafrecht verurteilen und/oder als Strafe ggf eher eine psychiatrische Einweisung oder Ähnliches, statt die jungen Täter einfach für lange Zeit "in den Knast zu werfen". Das muss man selbstverständlich immer individuell prüfen. Was aber *definitiv* nicht geht, ist (so wie es leider aktuell juristisch der Fall ist) grundsätzlich einem 13 Jährigen Menschen von sämtlicher Schuld strafrechtlich freizusprechen.. ganz egal was dieser Mensch getan hat. Massenmord, Amoklauf, was auch immer.. So jemanden einfach auf freiem Fuß zu lassen, weil er/sie ja erst ein paar Wochen später den 14ten Geburtstag feiern wird und somit auch erst exakt an diesem Tag Strafmündigkeit erlangt.. das ist einfach nur völlig absurd und widerspricht jedem gesunden Menschenverstand.
@@walterbar3118 Ich glaube dass er sich nicht im Klaren darüber ist was der Begriff "Strafmündigkeit" bedeutet. Anders lässt sich nicht erklären, weshalb er dann auch noch schreibt "Bei Kapitalverbrechen wie Mord, Vergewaltigung, etc." und "vor allem nicht bei geplanten Straftaten". Wenn er sagt, dass sein Kommentar grammatikalisch und vor allem inhaltlich "korrekt ist" - also er genau das was hier steht auch so sagen wollte - dann widerspricht er sich selbst. Der komplette Kommentar (abgesehen von letzten Satz.. wobei selbst dort das _"aber"_ nur Sinn ergibt, wenn er sich im ersten Satz _FÜR_ eine Strafmündigkeit bei 12-13 Jährigen ausspricht) ist so wie er hier steht vollkommen paradox und ein Widerspruch in sich. Oder mal anders gefragt: Warum bitte sollte es *insbesondere bei Kapitalverbrechen* wie Mord und Vergewaltigung und *vor allem bei geplanten Straftaten* _KEINE Strafmündigkeit für 12-13 Jährige_ geben?? Und bei leichteren Straftaten (Diebstahl, Beleidigung, usw..) hingegen schon?? Wo bitte ergibt das Sinn?? Ist man sich nicht einig darüber, dass es eben *NICHT* darum geht die 12 jährige Luisa, die sich bei DM einen Labello und ein Kaugummi eingesteckt hat, zu bestrafen, sondern es darum geht, dass man nicht einfach akzeptieren kann, dass der 13 jährige Tim seine 8 jährige Nachbarin misshandelt, quält, foltert und schließlich grausam tötet und in so einem Fall der Rechtsstaat sagt "Hmm, tja.. tragischer Einzelfall und wirklich furchtbar und so.. aber Tim hat die Tat drölf Tage vor seinem 14ten Geburtstag begangen und ist somit nicht strafmündig.". Ein durchschnittlicher 12 oder 13 Jahre alter Mensch weiß ganz sicher, dass es nicht erlaubt, extremst schlimm und schlichtweg falsch ist einem anderen Menschen zu töten. Gerichte und Gutachter können dann ja im Einzelfall gerne feststellen ob eine verminderte Schuldfähigkeit und gar keine Schuldfähigkeit vorhanden ist, da das entsprechende Kind womöglich unterentwickelt war oder dergleichen. Das sind Dinge mit denen sich dann Psychologen befassen müssen, aber ich halte es für mehr als nur angemessen, dass man zumindest mal ab einem Alter von 12 Jahren schaut und prüft _ob_ denn wirklich, bei einem womöglich extremst grausamen Kapitalverbrechen, noch keine Schuldfähigkeit besteht, weil das Kind gar nicht wusste, dass es dort etwas derartig Falsches und Furchtbares tut und demnach dann keine Strafmündigkeit gegeben ist oder aber ob der/die 12/13 Jährige sich durchaus über die Ausmaße, Schwere und die Folgen der Tat im Klaren war und somit dann auch ganz eindeutig eine Strafmündigkeit gegeben sein sollte.
Bei James sind die strafen zu mild. Wenn ein Kleinkind weint und vor Schmerzen schreit, weiß JEDER, dass man aufhören muss. Auch mit 10 Jahren weiß man das
Ich selber hatte Zeiten als Kind in denen ich sehr gewaltvolle Gedanken hatte und unter anderem Amokfantasien, aufgrund von heftigen Mobbingerfahrungen, hatte. Als ich 12 war kam es zu einem Ereignis in dem ich mit einem Teppichmesser auf einen Mitschüler los ging, mit dem ich zuvor aneinander geraten war. Ein Mitschüler/Freund ging dazwischen und hat mich festgehalten. Am Ende bin ich enorm dankbar dafür, dass zum einen der Mitschüler mich zurückgehalten hat und es keine Disziplinarmaßnahmen durch die Schule oder irgendwelche andere Institutionen gab. Natürlich gab es einige Gespräche mit Lehrenden und wir mussten dann zur Schulmediation usw., aber das hat mit dazu geführt, dass ich zumindest einigermaßen besser mit solchen Situationen umgehen konnte. Nach der Schule habe ich einen Freiwilligendienst in einer Einrichtung für "schwererziehbare Kinder" gemacht, wo unteranderem solche Kinder wie ich gelandet sind, bei denen es dann tatsächlich zu Verletzten kam (ein Kind hat bspw seinem Lehrer den Arm gebrochen). Dort habe ich gelernt, dass zumindest Kinder nur sehr bedingt etwas dafür können, wenn sie etwas falsch machen. Die Kinder waren zum Teil schwer traumatisiert. Sie verantwortlich dafür zu machen, dass sie nicht mit diesem Trauma umgehen konnten, scheint mir nicht der richtige Weg. Ich wüsste zwar nicht, ob ich genauso bei Mord oder zB Vergewaltigungen denken würde, aber eine Herabsetzung der Strafmündigkeit halte ich aus dieser Perspektive heraus als komplett falsch. Wenn Kinder andere Kinder verletzen usw. dann ist die Gesellschaft und die Familie in der Verantwortung, die nicht vorher eingeschritten ist.
Hi, vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Geschichte. Wir sind froh, dass du einen Weg gefunden hast deine Erlebnisse zu verarbeiten. 💙
Na klar, Gesellschaft und Familie sind generell (wie Du am Ende schreibst) schuld, nie das Kind. Was ist denn eigentlich mit dem Kind, das Dich so gemobbt hat, ist ja dann auch unschuldig. Hätten Deine Familie und die Gesellschaft Dir besser mal beigebracht, dass Mobber in Wirklichkeit friedliebende Unschuldsengel sind.
@@I-come-from-the-Future mobber sind keine unschuldsengel. Das habe ich ja auch nicht gesagt. Es ist nur so das schuldzuweisung hier nichts bringt. Es geht hier um fragen der sozialisation und welche normen und regeln wir in einer gesellschaft haben wollen. Das wir keine physisch und psychische gewalt haben wollen und wie wir damit umgehen muss gelernt werden. "Du sollst nicht töten" klingt zwar wie ein unumstößliches gesetz, ist es aber nicht wenn du verschiedene gesellschaften durch die geschichte miteinander vergleichst oder darauf guckst, dass dieses gesetz auch heute nicht für alle und jeden in jeder situation gilt. Wenn soetwas also nicht in uns einprogrammiert ist, dann müssen wir es kindern erst beibringen und entsprechend haben jüngere menschen auch weniger bis gar keine verantwortung, wenn sie diese lektion noch nicht vollumfänglich begriffen haben, insbesondere wenn ihnen auf anderem wege (gewalt in der familie, mobbing, krieg) das gegenteil beigebracht wurde. Die Gesellschaft und meine Familie hätten mir eher beibringen sollen, dass die beste waffe gegen mobbing ein gesundes selbstvertrauen und funktionierendes soziales umfeld sind. Leider musste ich mir das ziemlich schmerzhaft im erwachsenenalter selbst beibringen. Das es immer irgendwo arschlöcher gibt haben mir meine eltern oft genug gesagt. Geholfen hat das aber nicht.
Ich bin auch gemobbt worden. Das rechtfertigt GAR NICHTS. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, deswegen jemanden zu verletzen, egal wie verletzt ich selber war. Null Verständnis! Jeder entscheidet selber, wie er damit umgeht. Für sein Verhalten trägt man immer selber die Verantwortung - auch schon als Kind.
Vielleicht benötigt man neben dem Erwachsenen-Strafrecht und Jugend-Strafrecht noch eine dritte Form, die Kinder unter 14 (und vllt über 10) einschließt. Die dann andere Konzepte als klassische (Jugend)Haft benötigen. (wenn es denn genug Fachpersonal gäbe, ja ja Fachpersonal in Deutschland)
Es gibt ja andere Konzepte. Familiengerichtliche Verfahren Sorgerecht und Aufenthalt betreffen. Freiheitsentziehende Maßnahmen, Unterbringung in einer KJP. Ambulante und stationäre Jugendhilfe.
Ich wäre auch eher für eine individuelle Anpassung der Strafmündigkeit. Ich sehe es ähnlich wie verschiedene andere Kommentatoren hier. Auf Grundlangen von Ermittlungen und psychologischen Gutachten kann ja meist recht gut beurteilt werden, in wie weit hier die Tat fassbar war für den Täter und wenn ich überlege, dass oft irgendwelche Taten im Vorfeld auch geplant waren, sogar mit dem Hintergedanken "mir passiert nix, ich bin ja unter der Grenze", dann zeugt das für mich schon von Berechnung und damit auch von Schuldfähigkeit. Es ist ein Unterschied zwischen Tatbegehung im Affekt aus pubatärer Wut heraus oder aus kalkuliertem Nutzen/Risiko. Übrigens spielt hier Naivität dann für mich auch keine Rolle mehr.
Ich würde eher einschätzen, dass eine Einschätzung auf Strafmündigkeit eher schwer ist in diesen Fällen, da Gerichtsverfahren oft mehr als ein Jahr nach der Tat überhaupt anfangen und wie will man dann noch feststellen, ob das Kind vor einem Jahr reif genug war die Auswirkungen der Tat zu begreifen. Und grade bei Kindern können entsprechende Entwicklungsschübe ja in Wochen passieren.
Ich war mal eine Zeit lang in einer Schule in Bremen. In der Schule gab es sehr viele verschiedene Kinder mit verschiedenen Herkunftsorten, ich war eine der wenigen Deutschen dort. Und wenn man erlebt, wie Lehrer sich nicht mehr in die Klasse trauen, auf dem Gelände Kinder verletzt werden, oder auch Stoffe verkauft werden, dann frage ich mich, ob es denn so einfach ist, bei der Erziehung anzufangen. Klar ist das ein unheimlich großer Punkt, aber ich glaube in manchen Städten da greift das leider nicht. Ich hab selbst schon erlebt, wie andere Lehrer, Kinder oder Eltern von anderen Eltern massiv bedroht und eingeschüchtert wurden, weil diese der Meinung sind,dass ihr Kind alles richtig macht.... Ich denke das Thema ist viel viel tiefgreifender und betrifft oft nicht nur die Kinder, sondern auch die Familien, aber dazu fehlt in Deutschland wahrscheinlich die Kapazität an Menschen, die mit solchen Problemen arbeiten.
Ich finde diese Frage so so schwer zu beantworten. Als Pädagogin will ich sagen: Auf keinen Fall das Alter runter setzen und auf Erziehung statt Strafe bauen! Aber wenn ich an Luise und ihre Familie denke fällt es mir schwer diese Haltung zu wahren. Vielleicht wäre eine Sonderregelung möglich, dass Täter ab 12 Jahren psychologisch geprüft werden in wieweit die Kinder ihre Tat kognitiv reflektieren können und ob sie schuldfähig sind.
Viele kinder erleben eine schreckliche kindheit. Nur wenige begehen mord. Ich denke, es sind von anfang an soziopathen oder psychopathen ohne empathie und dann kommen noch die erlebnisse dazu. Aber psychopathen/soziopathen bleiben das ganze leben lang die gleichen. So etwas ist nicht heilbar.
Das Problem ist dann nur, wo man die Grenze setzt. Man fängt vielleicht bei 12 an und wenn es dann 10 oder 11 Jährige Kinder sind, wird die nächste Absenkung gefordert.
@@karinhandte9844verstehe ich nicht ganz. Inwiefern sollten dadurch Mörder:innen "gezüchtet" werden, nur wenn die Kids früher geprüft werden sollten? 🤔
Ich finde das alter sollte herab gesetzt werden, zumindest für Mord und Vergewaltigung. Und da es ja relativ selten passiert, kann sich dann auch die Zeit genommen werden, genau zu prüfen ob das Kind schon geistig reif genug ist. Grade bei so Fällen wo die Täter es Wochenlang geplant haben.
@@0815enigmaDarum geht es in dem Kommentar aber nicht! Es geht darum, ob das Strafmaß herabgesetzt werden soll. Nicht sinnlos irgendwas irgendwo reinschreiben.
Das würde bedeuten, dass wir Kinder generell Mündigkeit absprechen, AUßER bei Mord etc.? Was denn nun, sind Kinder mündig und wissen was sie tun inkl. Langzeitkonsequenzen oder wissen sie es nicht? Das spricht doch dafür, dass man hier einfach bestrafen will wenn es "schlimm genug" ist - die Strafmündigkeit hat aber eine andere Funktion. Weil sie anerkennt, dass Kinder keine fertigen Menschen sind. Ich finde es so absurd, so etwas zu sagen. Die kognitive Entwicklung eines Menschen ist nicht plötzlich anders, weil er gemordet oder "nur" ein Kaugummi gestohlen hat.
Meine Meinung ist und Erfahrung mit Opfern von Gewalt ist, dass es bei manchen Kindern bereits sehr früh zu einer kriminellen Veranlagung kommt. In solchen Fällen sollte man die rosa Unschuldsbrille abnehmen und die Gesellschaft vor diesen Menschen schützen und somit die Täter verwahren muss. Im Fall James würde ich bei den Tätern Psychopathie vermuten, somit sehe ich die Strafe für sie als völlig angemessen und eine Reintegration als illusorisch.
DANKE! Ich habe lange in den Kommentarspalten nach einem Kommentar wie Deinem gesucht. Wenn 10jaehrige ein Kind (…) quaelen, bis es tot ist, dann hatten sie eindeutig Freude daran, was aus meiner Sicht auf Psychopathie hinweist. Interessant zu wissen waer in diesem Fall auch gewesen, ob diese Jungs vorher mit Tieren „geuebt“ haben. Naechste Frage ist: wie geht man mit SOLCHEN Kindern um? Die sind nicht therapierbar, weil ihnen eine grundlegende menschliche Eigenschaft fehlt. Empathie. Und wenn die Anlage im Hirn nicht da ist, kann das auch nicht erlernt werden. Ich kann mich noch gut an einen Nachbarsjungen erinnern, der einer angefahrenen Katze eine grossen Stein immer und immer wieder im Beisein von einem Kinderpulk auf den Kopf geeschlagen hat, bis sie sich nicht mehr geruehrt hat. Er war damals 8. Diabolisch, oder? Mir wird heut noch schlecht, wenn ich nur dran denke. Meine Mutter sagte mir mal, dass der Junge ganz schoen einen am Helm hatte… (ich als Kind konnte das damals in der Form natuerlich nicht einschaetzen, aber rueckblickend absolute Zustimmung.)
Für manche Straftaten sollte das Alter, alleine schon aus exemplarischen Beispielen zur allgemeinen Abschreckung, definitiv deutlich herab gesetzt werden!
Nach dem Fall der im Frühjahr geschehen ist. Haben sich viele Jugendliche bis 14 Jahre keine Angst vor Straftaten zu richten. Da sie wissen ihnen kann nichts passieren. Wenn man ein Kind fragt warum sie das getan hat kommt prompt die Antwort ich bin noch minderjährig und mir kann nichts passieren. Das sollte man ändern um sowas zu reduzieren.
In jedem extremen Fall (z.B. Mord, aber auch Wiederholungstäter) muss es psychologische Gutachten geben und entsprechende Folgen. Ob es nun auf Kinder/Jugendliche spezialisierte Forensiken sind oder auch eine Form von Gefängnis, müssen Fachkräfte entscheiden. Aber, doof gesagt, Folgenfrei darf es bei Extremfällen auch nicht sein.
jeder Grundschüler weiss, dass ein Angriff mit einem Messer auf eine andere Person nicht in Ordnung ist. wer soetwas tut hat kein Recht auf Schutz auch nicht, wenn die Person erst 12 ist. Bei tötung sollte es niemals mildernde Umstände oder Verzicht auf Strafe geben. Egal wie alt bzw. jung der Täter ist.
Ich frage mich bei solchen Fällen auch immer, was da im bisheringen Leben falsch gelaufen ist. Also wie kann es sein, dass Kindern nicht klar ist das so eine Gewalttat überhaupt in frage kommt...
Hast du das Video angeschaut ? Das wird da drinnen erwähnt z.B. man kann sein Wut/Trauer nicht richtig um gehen und das kann sich dan gewaltsam äußern. Weil sie nicht wissen wie man da mit um geht.
Hab ich mich auch gefragt. In sozial schwachen Familien scheint sowas klischeemäßig eher denkbar, aber in diesem Fall hier heißt es, die Mädchen sind behütet aufgewachsen. Aber auch hier weiß man natürlich nicht wie die internen Familienverhältnisse waren. Dieses, oft jahrelang unbemerkte ".. geht Sonntags in die Kirche und Montags schlägt er seine Frau "- Ding oder irgend eine andere Sache.
Wer einen Mord aktiv plant gehört ins Gefängnis !! Ob Kind oder Erwachsener, der Person /das Kind ist dan ganz klar in der Lage sein Handeln zu verstehen!! Wen es nicht aktiv geplant /ein Unfall ist und das Kind reue zeigt. Wäre eine Therapie sinnvoller. Mann sollte definitiv bei jedem Mord ein Gutachten erstellen. Ob und wie weit die Person/ das Kind schuldfähig ist. Viele Kinder bekommen, zu spät Hilfe.
Ich persönlich denke, auch Kinder unter 14 müssen für solche Taten richtige Strafen bekommen. Man versteht auch mit 10 schon, was es bedeutet, wenn jemand stirbt und was es bedeutet, jemanden zu töten. Ich denke aber auch, dass unterschieden werden müsste nach Schwere der Tat. Gerade der Fall James ist echt furchtbar, mein Sohn ist gerade in einem ähnlichen Alter und ich kann mir kaum vorstellen, was das arme Kind ertragen musste.
Ich finde hier wird in erster Linie zu sehr an die Täter und ihr weiteres Leben geachtet. Die Opfer sollten im Vordergrund stehen! Die haben keine Zukunft mehr! Und die Eltern sterben innerlich ebenfalls mit! Entweder sollten die Täter bestraft werden oder ihre Eltern, da in der Erziehung wohl etwas gewaltig schief lief.
Ich glaub nicht, dass Kinder so mit 10 Jahren "wirklich" verstehen was dann passiert. Die denken bestimmt dann nur, dass sie (Opfer) dann weg sind. Klar, was "tot" bedeutet wissen sie schon, aber ich glaub nicht, dass sie sich der Tat so wirklich bewusst sind. Das sie einem anderen Kind das Leben genommen haben, dass die Eltern ihr Kind verloren haben, etc. Ich mein die sind ja noch nicht mal am Anfang der Pubertät angekommen mit 10 Jahren. Und haben ja noch nicht wirklich ihre eigene Meinung entwickelt.
@crow342 es bringt rein gar nichts Kinder in ein Gefängnis zu stecken. Ein 10 jähriges Kind besitzt eben NICHT die nötige kognitive reife, wie ein Erwachsener! Wo kommen wir hin, Kinder wie Erwachsene zu behandeln?? Zeig mir bitte anhand von belegbaren Fakten von professionellen Menschen, die sich pädagogisch und psychologisch haben ausbilden lassen, die sagen dass Kinder die reife von Erwachsenen besitzen. Denn bei meinem Studium der Entwicklungspsychologie ist mir das so noch nie unter gekommen. Sicherlich weißt du das besser? Und eines vergisst man hierbei: was ist in der Entwicklung des Kindes seitens seiner erwachsenen schief gelaufen? Hier hilft kein Gefängnis, sondern ein Heim. Ggf sogar ein geschlossenes, wo professionelle dem Kind weiterhelfen können!
Ich finde schon lange das das Alter herabgesetzt werden müsste. In meinem Kopf empfinde ich 12 immer als ein unschuldiges Alter, doch in der Realität sieht es anders aus. Letztens erst im Zug wieder mitbekommen wie sich 6. Klässler über Geschlechtsverkehr und ihre letzten Erfahrungen unterhalten haben, dabei sehr herablassend über ein Mädchen mit dem der eine wohl zuvor verkehrt hat. Nach dem aussteigen haben die 4 sich natürlich auch erstmal eine Zigarette geteilt
Also das mit der Zigarette spricht doch gerade für fehlende Reife, ich kenne niemanden der im Erwachsenenalter mit dem Rauchen angefangen hätte, weil man dann eben die Einsichtsfähigkeit entwickelt hat, wie dämlich das ist
@@kevinbecker108 Deine persönlichen Beobachtungen haben keine Aussagekraft, aber meine natürlich ebenso wenig. Also schauen wir mal auf empirische Evidenz: _Die Ergebnisse zeigen im Einklang mit bereits vorliegenden Studien, dass das Rauchverhalten beim Übergang vom Jugend- ins junge Erwachsenenalter relativ stabil bleibt. Ein Großteil der nichtrauchenden Jugendlichen fängt auch im jungen Erwachsenenalter nicht mit dem Rauchen an, umgekehrt hört allerdings auch nur ein geringer Anteil der rauchenden Jugendlichen im Laufe des jungen Erwachsenenalters mit dem Rauchen auf._ (Journal of Health Monitoring · 2018)
Ja Hauptschüler sind ein übles Gesindel, spreche aus Erfahrung, du hast nur Jugendgangs, Jungraucher, pervers kranke Kinder und Rassismus, eine hat sogar mal Kinderprnos von einer Mitschülerin mit dem Handy rumgezeigt und sich darüber lustig gemacht, und es war eines dieser ''Halt Stop ich fühle mich gemobbt'' Theaterkinder. Ich ging in den frühen 2010er dort hin.
Ich hoffe auf Ausnahmeregelungen. Bei Mord hört es einfach auf. Auch mit 10 Jahren wusste ich, was anderen weh tun würde und habe es absichtlich gelassen?!
Hi, diesen Vorschlag hören wir in den Kommentaren oft. Würdest du eine Altersgrenze ziehen oder tödliche Gewalt grundsätzlich anders betrachten; egal welches Alter der Täter oder die Täterin hat?👀🤔
Sehr interessanter Beitrag. Ich persönlich wüsste nicht, wie ich wo die Grenze ziehen sollte. Ich würde wahrscheinlich dafür plädieren, dass zwei unabhängig voneinander gefertigte psychologische Gutachten entscheiden inwieweit der Täter bestraft werden sollte auf Grund des Alters. Also wie alt sich der Täter darstellt sozusagen. In der Jugend gibt es so massive Unterschiede was den Reifegrad anbelangt. Eine nicht vorhandene Grenze, wie in den USA halte ich für völlig abstrus. Niemandem ist geholfen, wenn man ein achtjähriges Kind wegsperrt, insbesondere, da dort die Wiedereingliederung bzw. Hilfe für Häftlinge auch oft nicht im Vordergrund steht. Persönlich denke ich aber schon, dass viele unter 14. Jahren wissen, dass Mord etwas unfassbar schlimmes und verbotenes ist und es ist allemal erschütternd, dass es zu solchen Vorkommnissen überhaupt kommt.
4:32 Woher habt ihr die Info, dass er ein straffreies Leben führt, wenn er unter neuer Identität an einem unbekannten Ort lebt? Ist das Spekulation oder könnt ihr die Aussage irgendwie belegen oder Quellen für die Infos nennen?
Ein schwieriges Thema für mich. Auch ich wurde vor vielen vielen Jahren Opfer einer gemeinen Straftat. Aber die Täter waren unter 14 Jahre und so konnte die Polizei nichts machen. Soll man das Mindestalter herabsetzen? Soll es bei gewissen Straftaten ausnahmen geben? Und wie soll man so junger Täter*innen bestrafen? Ganz ehrlich: Ich bin da selber überfragt. Möglicherweise könnte ich das nicht wirklich beurteilen, da ich aufgrund meiner Geschichte voreingenommen wäre.
"Die beste Kriminalprävention ist eine gute Sozialpolitik" Ich finde so lange wir im sozialen Bereichen einen so hohen Fachkräfte und finanziellen Mangel haben z.B. Jugendämter sind teilweise extrem unterbesetzt und unterfinanziert (Nötige Hilfen nicht gewährt werden können, es gibt zu wenig Therapieplätze), ist es absurd über so etwas nachzudenken...
Sehe ich auch so! Manche der späteren Täter:innen hätten wahrscheinlich schon viel früher selbst aus den Familien genommen werden müssen (oder sonstige Maßnahmen zu Schutz und Prävention), damit sie gar nicht erst zu dem werden, wer sie heute sind. Aber da mangelt es halt an finanziellen Mitteln, guten Einrichtungen/ Projekten und Fachkräften.
Da spießt sich Gesetzgebung an formalen Richtlinien, weil das Alter halt recht wenig aussagt über die kognitiven Fähigkeiten einer Person. Die Frage sollte eher sein und das kann man vermutlich nur über unterschiedliche unabhängige Gutachten feststellen: ist die Person fähig zu verstehen, dass ihr Handeln schwerwiegende Konsequenzen für andere hat und zu welchem Ausmaß etc. Die Strafmündigkeit sollte also nicht oder zumindest nicht nur am Alter festgemacht werden meiner Meinung nach.
Selbstverständlich sollte man Kinder nicht lebenslang in haft stecken. Aber eine Änderung mit mehr Spielraum halte ich schon für angemessen. Wie der Anwalt schon sagt jedes 12 Jährige Kind weiß dass es falsch ist.
Der Anwalt hat aber nicht erwähnt, dass es nicht zwangsläufig darum geht zu wissen, dass etwas falsch ist, sondern dass Kinder häufig ihre Emotionen nicht einordnen können und sich der *Tragweite* ihrer Handlungen nicht bewusst sind. Auch dass es schwierig bis gar unmöglich ist für Gutachter im Nachhinein zu beurteilen, wie der Entwicklungsstand eines mutmaßlichen Täters während der Tat war, wird nicht erwähnt. Kinder entwickeln sich gerade in diesem Alter teilweise schnell. Ich habe hier das Gefühl, dass das bewusst nicht erwähnt wird. Mit der Genauigkeit nimmt man es bei diesem Film hier ohnehin nicht so ernst, wenn man schon Alter mit Lebensjahren nicht einmal korrekt auseinander halte kann ...
Offensichtlich weiß es nicht jedes zwölfjährige Kind, denn dann gäbe es keine Morde von zwölfjährigen. Das ist erfahrungsgemäß widerlegt. Als Außenstehender kann man nur mutmaßen, welche Umstände dazu führen - das bringt aber niemanden etwas. Es braucht eine wissenschaftlich fundierte Prävention, sehr viel Familienarbeit/-Trauerarbeit mit den Hinterbliebenden und pädagogisch-therapeutische Arbeit mit den Täter/-innen.
Ich wertschätze unser Rechtssystem. Ich bin froh, dass straffällig gewordene Kinder nicht einfach lebenslang weggesperrt werden können. Lydia beschrieb es. Täter waren selbst oft vorher Opfer. Sie brauchen Hilfe, keine Strafe. Zumal Strafen keine Abschreckungswirkung haben. Umso weniger, wenn Menschen aus emotionalen Gründen handeln. Eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre unterstütze ich. Es soll dann aber auch ein ggf. eigener Strafrahmen festgeschrieben werden.
Es ist einfach emotional soooo krass unbegreiflich, schockierend und löst extreme Wut und Unverständnis aus, gerade wenn Kinder getötet werden... Deswegen reagieren Menschen da so heftig - und auch, wenn ich da zwiegespalten bin, kann ich diese Gefühle verstehen.... Seufz... Es ist der Horror einer jeden Gesellschaft, wenn so etwas passiert.... Wenn ich Lydia Benecke zuhöre, wird mir immer bewusst, wie wichtig es ist, auch Tätern psychologische Hilfe anzubieten, aber das "Säugetier" in einem will irgendwie doch Rache bzw "echte" Gerechtigkeit. Das Gefühl von "Auge um Auge" steckt tief verwurzelt in uns Menschen, solche Taten konfrontieren uns mit diesen tiefen Gefühlen... Und ich weiß, es ist keine ENTSCHULDIGUNG für Straftaten, aber eine Erklärung: die meisten Täter waren eben auch erst Opfer, bevor sie zu Tätern wurden... Als Gesellschaft ist das eine große kollektive Aufgabe, an den echten Wurzeln vom Straftaten zu arbeiten...
Es ist ein extrem schweres und sensibles Thema. Wer und was bestimmt wie und ab wann welches Strafmaß gilt, ist etwas dass ich zum Glück nicht zu bestimmen habe. Ich überlasse das gerne den Profis. Danke für eure sehr lehrreichen Videos!!!! ❤
Straftat ist Straftat. Ob besonders schwer oder nicht es gehört bestraft. Ich kriege echt Puls wenn ich so Sätze höre wie "die Kinder sind schwer belastet" Ja was sollen die Opfer denn Sagen!? Alter auf 12 Jahre herabsetzen und ordentlich Rehabilitieren. Bei der Strafverfolgung muss halt ein Gutachter her der die geistige Reife der Kinder einschätzt. So jemand kann doch Rausarbeiten ob da ein verwirttes Kind sitzt oder ein Straftäter der sich bewusst ist was seine Taten bedeuten.
Das sollte individueller entschieden werden das Alter allein sagt nur bedingt etwas über den Entwicklungstand eines einzelnen Kindes Jugendlichen aus. Es gibt sehr wohl 10 11 12 Jährige die sich Ihres Handelns sehr bewust sind und ganz genau wissen das Sie was verbotenes tun und da sollte schon entsprechend entschieden werden. Die sind heute durch sehr frühe Informationsbrschaffungsmöglichkeiten zum Teil viel weiter und weniger naiv als die Generationen davor und auch was Sie so zu sehen kriegen selbst auf teilweise alterbeschränkten Plattformen wie diesen hier ist mMn schon zu Gewaltfördernd. Andere wiederum sind mit 15 16 noch nicht wirklich weit genug in Ihrer Entwicklung um zu begreifen was Sie tun. Generell sollte versucht werden herauszuarbeiten wie die Täter auf die Idee Ihrer Taten gekommen sind vlt lässt sich sowas dann besser verhindern. Auch in Schulen ist eine ganz ander Gewaltbereitschaft zu erkennen. Da möchte ich heute nicht mehr als Schülerin hin müssen. Es sollte auch mehr Handlungsmöglichkeiten für Schulen gegeben sein. Wenn ich zb sehe wie Schüler sich selbst und andere gefärden weil ihnen Untersuchungen auf evtl Störungen verwehrt bleiben und somit eine Therapiemöglichkeit nicht gegeben wird weil die Eltern sowas völlig ignorieren und Schulen nicht mehr als im schlimmsten Fall suspendieren dürfen wo bitte ist den Betroffenen und den Mitschülern geholfen im Gegenteil Sie müssen noch mehr Zeit in einem womöglich für Sie gefährdenden Haushalt verbringen. Und einfach nur Hilfeplan Gespräche mit dem Jugendämtern bringen auch nichts wenn dann nicht Maßnahmen mit allen Beteiligten zusammen erarbeitet werden können. Es muss ja keine Gefängnis Strafe sein sondern eine Intensive Nacherziehung weg vom Elternhaus mit Pädagogischem Hintergrund sodass diese Kinder Jugendlichen noch eine Chance haben sich anders verhalten zu lernen. In einem Gefängnis würden Sie ja ggf noch mehr schlechte Erfahrungen in Ihrer prägenden Entwicklungszeit sammeln was ich als kontraproduktiv empfinde. Ich selbst komme aus Prikären Familienverhältnissen und habe das versagen der Systeme an meinem Geschwistertwil und mir miterleben müssen. Wir hätten schon viel früher intensiver mal Psychatrisch Beobachtet werden müssen und das in normalen Altag in der Schule usw. und das auch ohne das Wir es gewust hätten. Auch angekündigte geplannte Besuche im Elternhaus sind Mist um die Realität mitzubekommen Rechte der Eltern hin oder her da finde ich solten die Rechte der viel Schutzbedürftigeren Kinder Jugendlichen in besonderen Situationen dem der Eltern übergeordnet werden indem zB die Person vom Jugendamt die Wohnungsschlüssel hat um sich sponntan selbst ein Bild machen zu können. Oder was sonst noch nötig wäre. Und als Elternternvertreterin in den Schulen meiner Kinder kriege ich auch genug mit. Es freut mich zu sehen das es wenigstens extra Schulpsychologen oder ähnliches mittlerweile in Schulen gibt aber da darf gerne mehr Personal hin was auch die Erziehungsarbeiten etwas mehr übernehmen könnte schon in Grundschulen damit diese Lücke noch geschlossen werden könnten. Der Gewinn für die einzelnen und die Allgemeinheit sind größer auf die langen Jahre die diese Jungen Menschen noch vor sich haben. Dafür gebe ich lieber Steuergelder aus als für nicht genutzte Pfeiler die Sinnlos in der Gegend rumstehen.
Ich hasse Menschen, die ihre Probleme auf andere übertragen. Wir hatten in der Schule eine Magersüchtige, die sich ziemlich viel anderen gegenüber erlaubte, sie bedrohte etc. & sich gleichzeitig hinter ihren traumatischen Erfahrungen auf einer anderen Schule versteckte. Ekelhaft! Leider checkte dies die Lehrerin nicht & auch mein Freundeskreis ließ sich manipulieren.
Die 14-Jährigen von heute sind nicht mehr wie die 14-Jährigen von vor 20 Jahren... die Strafmündigkeit muss auf alle Fälle auf min 12 wenn nicht sogar auf zehn herunter gesetzt werden.
Als ich so 14 war, wurde ich von einer Gruppe Jugendlicher mit Tennisschlägern angegriffen und mir wurde die Nase gebrochen. Aber bestraft wurden sie nicht, da die Älteste zu dem Zeitpunkt in zwei Wochen erst 14 geworden wäre!
Die Strafmündigkeit muss UNBEDINGT! runtergesetzt werden. Die Kinder werden immer früher reif und auch wenn sie die Konsequenzen vielleicht noch nicht 100% absehen können schreckt eine lebenslange Strafe sicherlich davor zurück.
Inzwischen ist nachgewiesen, dass hohe Strafen bei Gewalttaten KEINE Abschreckungswirkung entfalten. Siehe USA, wo trotz hoher Strafen (sogar Todesstrafe) die Tötungsrate höher ist.
@@jojo0460aber da gibt es zusätzlich den Faktor des Handfeuerwaffenbesitzes allgemein und durchs Land hinweg... denke, der leichtere Zugang sorgt dafür, dass es schneller zu Todesfällen kommt
Es sollte herab gesetzt werden. Es kann ja nicht sein das es unbestraft bleibt. Das sie ohne Konsequenzen weiterleben finde ich unglaublich. Luisa kann nicht mehr weiterleben. Den Fall James Bulger kenne ich schon lange und finde ihn sehr grausam. Danke für eure Arbeit.🤗😊 Danke Lydia Benecke ❤️
Das Problem ist: Wenn wir das Alter der strafmündigkeit jetzt z.B. auf 12 senken, dann begeht in nem halben Jahr ein 11jähriger eine ähnlich ungeheuerliche Tat und dann führen wir die gleiche Debatte wieder. Sollen wir irgendwann Grundschüler in Arrestzellen stecken? Diese Tat bleibt sicher nicht ungestraft, auch wenn sie nicht vom Staat strafrechtlich verfolgt wird.
@@DerFall Schwierig zu beantworten. Je nach Fall entscheiden.Bei Luise finde ich es so Krass das es über 100 Wunden waren, das ist schon sehr verstörend. Es muss ja nicht das Gefängnis sein bis auf Lebensdauer aber keine Konsequenzen finde ich sehr schlimm.🙈
Meine Familie kann echt froh sein das ich durch die ganze Gewalt die ich erleben musste nicht so geworden bin. Von Schlagen bis Missbrauch war alles dabei. Heute muss ich aber mit meiner Borderline Störung klar kommen. Aber ich habe trotz allem überlebt.
@@Denise-Felizitas Lebe Du dein Leben und mache viel schönes, lebe , liebe und lache . Deine Entscheidung ist die richtige gewesen . Es tut mir im Herzen weh, dass Du so ein Leid erfahren musstest. Kein Kind sollte jemals, Schmerz und Gewalt erfahren. Ich wünsche Dir Heilung an Leib und Seele , Denise und für die Zukunft von ganzem Herzen viele Gründe trotz allem was Du erleben musstest, lächeln zu können. Fühle Dich behütet. Mfg Lotte 🌸
Denke das ein Gesetzt aus 1953 heute nicht mehr zeitgemäss ist und deshalb sollte es meiner Meinung angepasst werden. Strafmündig ab 10 Jahre ist verterbar. Jedoch sollten die Täter nicht ins Gefängnis sondern müssen therapiert und kontrolliert werden bis eine Gefahr ausgeschlossen werden kann
16:23 "Dass Kinder gewalttätig werden, passiert nicht aus dem Nichts. Es gibt fast immer eine Vorgeschichte"- ist das nicht immer der Fall? Also auch unabhängig vom Alter? Ich bin jedenfalls immer tendenziell gegen Gefängnisstrafe und für psychologische Betreuung... natürlich besonders wenn es um so junge Menschen geht.
Prävention und Erziehung sollte in jedem Gefängnis stattfinden für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren. Die Strafe sollte auf 4 bis 8 Jahre reduziert sein, wie möchte man sonst einem Kind und Jugendlichen eine zweite Chance geben. Um zu sehen ob diese Kinder und Jugendliche fähig sind in einer Gesellschaft zu leben. Das ganze System sollte bearbeitet werden.
Nur weil es keine strafrechtlichen Konsequenzen hat heißt das ja nicht, dass es gar keine Konsequenzen hat. Trotzdem sollte bei Straftaten wie Mord oder vergewaltigung/schwerem sexuellen missbrauch auch eine Jugendstrafe bei 12 jährigen verhängt werden können.
Ich kenne keines der involvierten Kinder und kann mir keine Meinung über diese im Speziellen bilden. Aber ich bin prinzipiell gegen eine Herabsetzung der Strafmündigkeit. Die Frage sollte aus entwicklungspsychologischer Sicht betrachtet werden, möglicherweise gibt es dazu ja auch schon Forschung und Publikationen. Jedenfalls erinnere ich mich, dass bei uns in der 5. oder 6. Klasse vier Kinder eine mutwillige Sachbeschädigung mit geworfenen Steinen begangen haben, bei der Menschen hätten verletzt werden können, das konnten sie aus der Position, aus der sie Steine geworfen haben, nicht sehen. Und ich denke, während Kinder in dem Alter /wissen/, dass solche Taten verboten sind, ist es dennoch ein Unterschied zum /Verstehen/, warum das so ist. Wenn also Menschen bei so was zu Schaden oder sogar zu Tode kommen, ist das in dem Alter von den Kindern natürlich mehr als nur eine "Dummheit", aber aus meiner Erfahrung würde ich wirklich sagen, dass Kindern die Weitsicht fehlt bzw. das Verständnis der Tragweite dessen, was sie tun. Ich bezweifle auch die Sinnhaftigkeit von Gefängnisstrafen für Kinder. Was sollen Kinder in Haft denn so machen? Sie würden in Jugendstrafanstalten landen, aber soweit ich das verstehe, haben Häftlinge einen sehr strengen Tagesablauf, und ich bin der festen Überzeugung, dass man das mit 10-/12-Jährigen nicht hinbekommt. Lernt ein Kind durch eine mehrjährige Haftstrafe, was es vorher nicht verstanden hatte? Dazu müsste es theoretische Untersuchungen geben, bevor man überhaupt auf die Idee kommen kann, das nur probeweise zu praktizieren. Außerdem sehe ich es als problematisch an, dass die betreffenden Kinder dann für viele Jahre vorbestraft wären für etwas, was sie mit ca. 10/12 verbrochen hätten, und zwar gerade in den Jahren, in denen man sich ein Leben aufbaut, also die Schule abschließt, entscheidet, was man danach anfangen möchte etc., sodass die Wiedereingliederung in die Gesellschaft, wozu eine Strafe ja auch eigentlich dienen soll, komplett ad absurdum geführt wäre. Und schließlich halte ich das Problem auch für aufgebauscht. Wir sollten beachten, dass selbst teils strafmündige Jugendliche häufig mild mit Rücksicht auf Besserung bestraft werden. Es ist nicht so, dass urplötzlich fast alle Kinder unter 14 ständig schlimmste Straftaten begehen, für die sie 20 Jahre in den Knast wandern sollten. Wenn Kinder unter 14 aber mit schweren Gewaltverbrechen wie den von euch genannten auffallen, sollten wir daran denken, dass Kinder so nicht geboren werden, sondern dass da sicherlich zu Hause einiges schiefläuft. Ich denke, dass Jugendamt sollte da /ganz/ genau hinschauen und weitere Schritte einleiten. Nur wenn man entsprechend geschult ist und die Kinder/Familie kennt, sollte man entscheiden dürfen. Edit: Ich hatte das Video beim Schreiben pausiert und merke jetzt, dass ihr das im Grunde auch alles erwähnt habt. Man könnte also sagen, wir stimmen in weiten Teilen überein. :'D Sorry, ich wollte nicht einfach euer ganzes Video wiederholen.
Aber auch ein Kind versteht das Prinzip das wenn man was böses macht bestraft wird und das schwierige ist wenn sich Kinder ihrer Straffreiheit bewusst sind. Ich denke auch nicht das die Kinder ins Gefängnis sollten aber die gehören nicht in die Nähe von anderen Kindern. Und ein Mörder bleibt man leider auch fürs Leben...Ich denke einfach das Kinder in der heutigen Zeit reifer sind als früher und zumindest für schwerwiegenden Verbrechen wie Mord muss es Strafe gebe. Und ja wir sind alle das Produkt unseres Umfeldes aber wir entschieden trotzdem frei sonst würde unser ganzes Strafsystem keinen Sinn machen denn es basiert drauf das man der Herr seines Handelns ist. Und kein Umfeld rechtfertigt Mord, diese Kinder haben sich dazu bewusst entschieden also müssen Konsequenzen folgen.
@@sybille6857 1. Ich sehe nicht, wo ich gesagt habe, dass Kinder unter 14 gar keine Konsequenzen erfahren sollen. Nur weil Kinder nicht von einem Gericht (! Man muss sich einfach mal vorstellen, wie absurd es wäre, ein Kind! vor Gericht zu stellen!) belangt wird, folgen ja nicht automatisch keine Konsequenzen. Du wirst mindestens aus der Gesellschaft ausgeschlossen, nicht umsonst lebt ja der eine Täter im Falle James unter anderer Identität weiter. Daher ist es falsch, von Straffreiheit zu sprechen, nur weil kein Urteil von einem Gericht gefällt wird. 2. "Aber auch ein Kind versteht das Prinzip das wenn man was böses macht bestraft wird" Und dann lernt man, etwas aus Angst vor Strafe nicht zu tun, nicht weil es falsch war. Das nennt man antisozial. Psychopathen sehen die Welt so. Und auch Psychopathen werden nicht geboren, sondern gemacht. Vielleicht genau auf diese Weise ...? 3. "Und ein Mörder bleibt man leider auch fürs Leben" Was Mord ist und was nicht, entscheidest nicht du, sondern dann wiederum doch ein Gericht. Du kannst dir die Mordmerkmale ja mal anschauen (nein, eine "geplante" Tat ist nicht automatisch Mord), aber bei Kindern kann man wohl kaum davon sprechen. 4. "Ich denke einfach das Kinder in der heutigen Zeit reifer sind als früher" Womit untermauerst du das? Seit Jahrtausenden heißt es "die Jugend heutzutage". Entwicklungspsychologie bei Kindern bleibt aber prinzipiell gleich, und ich kann dir aus Alltagserfahrung mit 7.- und 8.-Klässlern versichern, dass sich kausal-logisches Denken erst noch entwickelt. In dem Alter können sie dir nachplappern, dass xy falsch ist usw., aber du glaubst gar nicht, wie viele basale Dinge sie einfach noch nicht in ihrem Inneren verstehen. Es ist einfach deutlich, dass fast niemand in diesem Kommentarbereich mit Kindern bzw. Pädagogik zu tun hat. Kinder zu haben heißt nicht, sie zu verstehen, dazu müsste man sich ja Mühe geben. 5. Ich habe auch nirgends behauptet, Kinder würden nicht selbstständig handeln, nur dass sie so was wie Tragweite wirklich, wirklich nicht verstehen, und dass solches Verhalten nicht normal ist und irgendwo herkommen muss, wurde ja auch im Beitrag zur Sprache gebracht. D.h., um die Tat aufzuarbeiten, kannst du nicht einfach die Person, die die eigentliche Tat ausgeführt hat, wegsperren und gut ist, sondern du musst auch dahinter schauen.
Bei manchen Kommentaren zu diesem Thema bin ich froh, dass es keine direkte Demokratie gibt. Pädagogische/therapeutische Interventionen sind definitiv angebracht und müssen erfolgen, aber ich finde es richtig, dass die Grenze bei 14 Jahren liegt. Und so was gab es auch schon früher - siehe Mary Flora Bell.
Ihre Antwort ist absolut NARZISTISCH und höchst UNDEMOKRATISCH! Ihr Argument "DAS GAB ES DOCH FRÜHER SCHON" ist SINNFREI und unrelevant. Das Gegenteil ist der Fall die Menschen sind heutzutage FRÜHER reif! Täterschutz darf niemals vor Opferschutz gehen!
ich finde, es ist ein Tabu-Thema auch einfach mal den Charakter des Täters zu betrachten und der ist vielleicht machmal schlichtweg das einzige Motiv ... auch bei Kindern.
@@saphirablue8313 ich meine, dass Charakter immer eine eigene, innere Entscheidung ist. Der eine wird mit einer schweren Kindheit Mörder und ein anderer wird damit ein feiner, emphatischer, hilfsbereiter Mensch. Ein Dritter braucht noch nicht mal eine schwere Kindheit, um Mörder zu werden.
Die, die gg die Senkung der Strafmündigkeit sind, sollten sich mal mit drn Eltern der getöteten Kinder unterhalten. Selbst ein 10-jähriger weiß, was "Tod" bedeutet bzw jemanden schwer zu verletzen.
Strafmaß runter und für mehrere Jahre OHNE Internetzugang oder Handy in die Psychiatrie! Die wissen genau was Sie getan haben! Die Eltern gleich mit zum Psychologen!
Die Eltern müssen nicht zwingend Schuld sein. Mobbing in der Schule kann auch sehr dazu beitragen, dass ein Kind zum M*rder wird, ohne das die Eltern etwas dafür können.
Das Argument der Resozialisierung finde ich etwas schleierhaft. Welches Kind, welches sowas tut, ist überhaupt primär sozialisiert? Wie soll es also REsozialisiert werden?
Die strafmündigkeit ab 14 ist völlig im Rahmen. Solche Extremfälle sind dermaßen selten und nicht zu verallgemeinern. Das sind sehr besondere Fälle mit komplexer Vorgeschichte. Sollte ein Kind dafür bestraft werden, weil es von seiner Umwelt misshandelt wird und nicht gelernt hat Stress und Emotionen zu bewältigen. Viele stellen sich das auch ganz chillig vor, als hätte es keinerlei Konsequenzen. Wie schon im Beitrag erwähnt, schaltet sich das Jugendamt ein. So ein Kind d wird nicht mehr mit seinem normalen Leben weitermachen. Was der Anwalt meinte von wegen Kinder seien heute reifer als vor 50 Jahren, verstehe ich nicht ganz als Argument. Auch vor 50 Jahren wussten 13 jährige dass man Menschen nicht tötet oä. No question.
Ein wichtiges Thema - aber, liebes „Der Fall“-Team: Diese Dauerbeschallung durch mysteriöse Synthie-Musik, dieser ständig irgendwo langlaufende und aus 50 Perspektiven gezeigte Moderator, diese seltsamen Verfremdungseffekte seiner Stimme, wenn bspw. Urteile vorgelesen werden, und dieser alberne VHS-Bildfilter, als es um Taten von 2023(!) geht. Wird das diesem Thema wirklich gerecht? Finde, das hat ein wenig RTLII-Niveau…
Wenn man in Familien aufwächst, in denen man beigebracht bekommt, dass andere Ungläubige sind, interessiert auch in der Familie niemanden das eine Tat für andere schlimm war. Genau die Kinder aus solchen Familien machen es den "Großen" nach, da diese kein normales Leben kennen.
Ähnlich wie bei der Grenze von 18 - 21 sollte auch im Einzelfall entschieden werden können ob eine Strafmündigkeit schon früher vorliegen kann. Wenn "Kinder" bewusst Straftaten begehen, weil sie wissen, dass sie ja nicht strafmündig sind.
Sorry Aber da kommt mir die 🤮 hoch. Wer morden kann, sollte die gleiche Strafe bekommen. Und wenn es eine 1 Jährige Psychiatrie ist. SZ ist nicht weit weg von Goslar. Heftig
Mein Gedanke, den ich unter anderem hatte: Kinder können sich im Vergleich zu jungen Erwachsenen (und auch die haben da deutliche Schwierigkeiten im Vergleich zu Erwachsenen!) weniger selbstständig frühzeitig Hilfe suchen bzw. Hilfsangebote im therapeutischen Bereich suchen. Dementsprechend sollten sie meiner Meinung nach auch anders behandelt werden bezüglich Sanktionen bzw. Interventionen
Eine ganz andere frage ist ....., wie das weitere leben eines um die 12 jahre alten mörders, mörderin, nach der tat weiterverläuft....!? Kann mir nicht vorstellen dass ein solcher mensch nochmal wirklich froh im leben werden kann.
Ich wurde das Alter auf 10 Jahre herabzusetzen und dann einen Psychologen schauen zu lassen, ob dem Kind das Ausmaß bewusst ist. Auch bei kleine delikten (diese können ja auch wieder gelöscht werden), ist ein Klaps auf die Finger (natürlich nicht wörtlich gemeint) nicht schlecht. Auch wenn es nur extra Nachsitzen ist oder etwas anderes (Müll aufsammeln usw.) ist. Dies kann man dann steigern, wenn das Verhalten nicht unterlassen wird
Ich bin nicht dafür, dass man Kinder ins Gefängnis sperrt. Wie ja auch gesagt wurde, machen Kinder sowas nicht einfach so. Da ist im bisherigen Leben einiges schief gelaufen und den Kindern sollte geholfen werden, ein für sie besseres Leben zu führen. Gefängnis bringt da glaube nicht viel. Aber solche Einrichtungen, wie im Video gezeigt und Hinguckrn, wie das bisherige familiäre Verhältnis war, sollten helfen. Klar, nicht jedem Kind, kann geholfen werden. Einige werden auch später noch straffällig werden. Aber ich finde es richtig, diesen Kindern ersteinmal eine Chance zu geben. Was ist eigentlich mit den Eltern von straffälligen Kindern? Ich finde, die sollten auch zur Rechenschaft gezogen werden. Ob Geldstrafe oder Freiheitsstrafe und Wegnahme des Kindes, müsste man individuell sehen.
Bullshit, es ist eine von langer Hand geplante Tat gewesen, weg damit ganz einfach. Ich hatte keine schöne Kindheit, aber das bedeutet nicht das ich über 70 mal auf eine Person einsteche um dann keine Konsequenzen zu kriegen. Du verstehst nicht, das die Generation immer schneller reifer wird. Wo wir bei Mobbing wären, ich wurde von der ersten Klasse an gemobbt. Ich habe genug Gründe und hätte demzufolge eine lange Mordliste. Wenn sie also ohne Strafe davon kommen, lernen sie das man nicht bestraft wird. Grade in der heutigen Zeit von social media. Wenn sie einmal zugestochen hätte ok, aber nicht bei der hohen Anzahl die Luise erlitten hat. Anhand deines Namen geh ich davon aus das du 26/27 bist. Nicht von Wand zur Tapete denken.
Eine Strafmündigkeit ab 10 Jahren wäre in der heutigen Zeit wahrscheinlich eher adäquat ! Wie kann ein Kind aber denn nur so furchtbar brutal und skrupellos sein, ohne jegliche Empathie und Verantwortung ! Das ist eine Sache der eigenen Charakterbildung und der Erziehung, die man genossen hat ! Was für eine Erziehung haben sie wohl genossen ??
Ich wollte mal als Kind Steine von der Brücke auf fahrende Autos werfen. Heute würde ich das niemals machen, denn ich begreife heute die Konsequenz für den Fahrer. Das liegt darin, dass ich noch ein Kind war und nicht begriff, dass ich jemanden hätte töten können, sondern nur dass ich es nicht dürfte. Wenn ich jemanden bewusst umbringe, begreife ich als Kind nicht, was ich angerichtet habe. Ich begreife nur, dass ich etwas Schlimmes gemacht habe. Erst, wenn ich als Erwachsener die soziale Reife entwickelt habe, kann es mir bewusst werden und ich müsste ein Leben lang damit leben müssen. Das ist der Grund, warum Kinder straffrei bleiben.
Hat aber noch eine andere Qualität... Dir war es nicht bewusst,nur wenn ich meine Freundin mit einem Messer attakiere weiß ich schon was passieren wird
@@noname-xh3vg ...und trotzdem bist du als Kind nicht sensibilisiert. Denn wenn ich sie attackiere, weiß ich, dass ich sie verletzen kann. Aber unter Verletzung verstehst du was anderes als das Kind. Wir nehmen das viel realitätsnäher wahr. Sie befürchten als Konsequenz eine Strafe, wir allerdings kennen die Dimension, was uns eigentlich erwartet, weil das, was wir machen, tödlich enden kann.
Das ist doch Quatsch,wenn ich dermassen oft auf ein Opfer einsteche das wimmernd am Boden liegt und das Töten geplant war,ist es weit entfernt von attackiert oder geschlagen und unglücklich gestürzt. Und gerade im Fall Luise ist es extrem. Die haben den Tod geplant und die gehören definitiv in die Geschlossene ja für immer. Die eine hat nachdem ihr auch klar war das Luisectot ist,ein Tanzvideo gepostet. Das ist schwerst krank. Ich bin gegen das Herabsetzen der Strafen,da solche Taten sowieso geschehen würden. Da eben völlig krank.
Am Anfang wird gesagt, dass sich die beiden Mädchen im Fall Luise getrennt von ihren Eltern in Obhut des Jugendamtes befinden. Ich finde nicht, dass das "gar keine Konsequenzen" sind wie hier einige meinen. Zumindest die eine, die nach Strafmündigkeit gegoogelt haben soll hat sich wahrscheinlich gedacht, sie geht am nächsten Tag wieder fröhlich in die Schule und lebt weiter wie bisher. Das zeigt doch, wie realitätsfern Kinder denken.
und gleichzeitig war sie geistesgegenwaertig und hat geprueft, ob ihr nach der Durchfuehrung der VORSAETZLICHEN Tat eine Gefaengnisstrafe droht. Also war ihr schon bewusst, dass eine solche Tat generell IRGENDWELCHE Konsequenzen hat. Das finde ich alles andere als realitaetsfern. Sie hat sich lediglich abgesichert, um das Vorhaben durchziehen zu koennen. Das klingt fuer mich sehr reif und berechnend.
Haben Straftaten von Kindern auch Konsequenzen für die Eltern/Erziehungsberechtigten? Im Video wird ja gesagt, dass die Kinder, die die Taten begehen, meist z.B. emotional vernachlässigt sind. Durch Erziehung erhofft man sich, sie wieder in die Gesellschaft integrieren zu können. Dementsprechend haben die Eltern/Erziehungsberechtigten ihre Erziehungspflicht vernachlässigt - kann/sollte dies auch bestraft werden?
Naja und die Eltern vernachlässigen ihre Kinder, weil sie selbst auch vernachlässigt wurden.. also muss man Oma und Opa auch noch mit zur Rechenschaft ziehen usw.. wird ja teilweise auch schwer nachzuvollziehen sein im Nachhinein. Letztendlich muss jeder mal selbst Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Aber ja, oft können die Kinder/ Jugendlichen nicht so viel dafür, dass sie sind wer sie sind, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt.
Ich denke, diese ganze Diskussionen würde nicht stattfinden, wenn bekannt wäre unter welchen Umständen die Täterinnen jetzt leben. Viele denken, dass sie ein ganz normales Leben führen.. Deshalb die ganzen Forderungen nach Gefängnis als Vergeltung. Vielleicht ist die jetzige Situation für die Täterinnen viel schlimmer, als es Gefängnis wäre? Nur weil es keine strafrechtlichen Konsequenzen hat, heißt es ja nicht, dass die Tat keinerlei Konsequenzen hat
Wieso macht man es nicht einfach so, dass diese strafmündigkeit ab 14 nur bei besonders schweren fällen, wie z.b. vergewaltigung oder mord ausgesetzt wird? Ich selbst und viele meiner freunde haben im alter zwischen 12-13 immer wieder ladendiebstähle begangen, unter anderem weil wir damals wussten dass wir nicht strafmündig sind und deshalb nicht mit grossen konsequenzen rechnen müssten. Das war schon ziemlich dumm und ich kann es teilweise verstehen wieso man hier sagt, man möchte nicht das leben der kinder zerstören, aber gar keine bestrafung zu bekommen halte ich einfach für falsch, zumindest sozialstunden wären hier gerechtfertigt gewesen.
Mord bedeutet immer, dass die Mordmerkmale erfüllt sind. Ein emotionales Kind kann bis auf die niederen Beweggründe nichts davon leisten. Schwere Straftaten müssen bereits mit 12 bestraft werden.
Ich finde, es ist nicht alleine damit getan, die Strafmündigkeit herabzusetzen. Gleichzeitig bräuchte es auch mehr Geld, Ressourcen und bessere Strukturen für (Re)Sozialisierungshilfen, engmaschige Betreuung, neue Konzepte der Aufarbeitung der eigenen Taten usw... Da es sich um ein strukturelles Problem handelt, darf nicht nur auf eine Sache, nämlich die Herabsetzung der Strafmündigkeit, der Fokus gelegt werden. Nur dann hätte eine solche Herabsetzung auch einen Sinn für den weiteren Lebensweg der straffällig gewordenen Kinder und Jugendlichen.
Ich denke schon dass man die strafmündigkeit herabsetzen sollte. Man kann Kinder und Jugendliche heute nicht mehr mit der Jugend von vor 50 Jahren gleichsetzen. Ein Jugendknast ist außerdem immer noch anders strukturiert als einer für erwachsene. Klar wird da mehr Fokus auch auf pädagogische Arbeit gelegt, das ist aber noch ausbaufähig . Das Alter sollte auf 12 Jahre, verbunden mit einer individuellen Prüfung der geistigen Reife , heruntersetzt werden. Gerade in Hinsicht auf die immer weiter steigenden Fälle von Jugendkriminalität. Und man sollte mehr auf Prävention setzen, immerhin werden diese auch mal erwachsen und sollen im besten Falle ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft werden. Gerade deshalb ist es aber auch wichtig, dass sie wissen dass jede Hand,und Konsequenzen hat. Man muss auch immer an die Opfer denken, leider wird in Deutschland viel zu sehr der Täterschutz in den Mittelpunkt gerückt, so zumindest scheint es. Die Opfer die im schlechtesten Falle tot sind oder schwer traumatisiert haben oft keine 2. Chance !
Auch wenn man das Alter runtersetzt, kann man Fälle haben, wo eine Person verurteilt werden kann und die andere knapp zu jung ist. Das wird immer sein können. Jemand der 17 und 11 Monate ist, ist auch noch nicht volljährig und darf Sachen nicht, die einen Monat später gehen. Grenzen können im Einzelfall doof sein, aber man muss sie ja setzen. Welche sinnvoll ist, überlasse ich Expert*innen. Das kann ich nicht beurteilen.
@@DerFall also quasi ein Kinderstrafrecht. Generell denke ich, dass 14 sicherlich mit guten Überlegungen festgelegt wurde. Da andere Länder aber ein jüngeres Alter haben, wäre natürlich zu überlegen, ob es eine weitere Abstufungen gibt oder ob da Kinder doch noch nicht Konsequenzen bedenken. Auf jeden Fall für nicht so schwere Verbrechen wie einen Diebstahl finde ich nicht, dass man weiter abstufen muss. Aber ich bin ja nur Laie.
Das stimmt nicht ganz, Personen die mit 18 eine Straftat begehen werden nicht selten nach Jugendstrafrecht verurteilt. So etwas entscheidet das Gericht ebenfalls individuell. Es gibt auch noch ältere die nach Jugendstrafrecht verurteilt, dass ist davon abhängig, wie das Gericht den Täter einschätzt. Die Grenze mit den 18 Jahren heißt nur, dass man darunter nicht nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden kann, aber nicht, dass man darüber immer nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wird.
Bin selbst in der Justiz tätig, speziell bei Kindern und Jugendlichen und würde eine Strafmündigkeit ab 12 definitiv befürworten. Es gibt so viele die den Zeitraum 12-13 ausnutzen, da sie genau wissen, dass sie nicht bestraft werden. Unter 12 gibt es selten Kinder, die sich trauen zu klauen etc., es ist ein schwieriges Altern (12-14). Die einen sind noch sehr kindlich und andere frühreif.
Ich bin durchaus dafür, dass ein Kind (welches ein anderes Kind schwer verletzt oder gar ermordet), mit einer Haftstrafe verurteilt wird. Gerade Kinder sind auch in einem Lernprozess, und so lernen sie auch, dass solche schwerwiegenden Taten, schwerwiegende Folgen haben. Und da es offenbar an Grenzen fehlt von Anfang an, dürfen die nachfolgenden Grenzen eben dementsprechend "hart" sein.
Ich wohne in der Nähe von freudenberg und hatte Leute in meinem Umfeld, die sich damit profiliert haben, dass sie wüssten wie die Mädchen aussehen und angebliche Instagram profilbilder von denen haben... 🙄
Viele Erwachsene werden durch Jugendstrafrecht "bestraft". Wenn die Strafmündigkeit herabgesetzt werden würde, würde diese sicherlich nicht angewandet werden.
Wird im Video doch angesprochen, manche sind reifer, manche nicht. Muss individuell entschieden werden. Also Alter runtersetzen und die Jugendgerichtshilfe zur Einschätzung bitten. Genauso, wie bei Älteren, ob das Jugendrecht noch greifen sollte…
Was denkt ihr? Strafe oder Prävention und Erziehung? Und sollte die Strafmündigkeit von 14 herabgesetzt werden? 💬👇
Im Video wird ja gesagt, dass die meisten Straftaten keine Morde sind.
Dann müssten in den meisten Fällen Sozialstunden reichen. Dann hätte man Strafe und Erziehung in einem. (Vorrausgesetzt die Arbeit während der Sozialstunden hat einen Zusammenhang zur Tat)
Nicht direkt herabgesetzt, aber es muss Raum für Präzedenzfälle geben, bei denen man auch jüngere bestrafen kann bei schwerwiegende oder auch regelmäßige Taten.
Ich denke Prävention besser. Und das man mehr aufeinander schaut. Aber es gibt eben auch Kinder, bei denen etwas noch gar nicht diagnostiziert ist, sie aber jeden Tag darunter leiden - und dann wenn die Umstände schlecht laufen kommt es zu einem schlimmen Ereignis. Es gibt zum Beispiel Kinder mit einer Form von Autismus, wo soziale Interaktionen kaum möglich für sie sind. Die Folge ist das sie von anderen Kindern ausgeschlossen und gemoppt werden. Was dann eben zu schlechten Erfahrungen führt.. aber das ist nur ein Beispiel und nicht jedes betroffene Kind trifft dann eine folgenschwere Entscheidung. Ich befasse mich oft mit Fällen aus Amerika und es wird darüber sehr offen berichtet wie das alles passiert ist. Ich finde daraus sollte die Gesellschaft lernen. Ich finde es gut wenn schon mal in Schulen bestimmte soziale Fähigkeiten ausbaut und vielleicht schaut wer Defizite ausweist. Klar das Lehrer keine Psychotherapeuten sind, aber vielleicht kann man Lehrer etwas dafür sensibilisieren.
Als ich 12 war, habe ich regelmäßig bei DM geklaut ..aber eher weil ich arm aufgewachsen bin und Parfüms, Schminke und sowas haben wollte.. das wofür kein Geld da war. Ich denke, mir hätte das schon mein Leben verbaut wenn ich deswegen n Eintrag ins Führungszeugnis bekommen hätte.
Allerdings: denke ich man könnte in den Paragraph schreiben, dass die Strafmündigkeit auf 12 herabgesetzt werden kann wenn es um die körperliche Unversehrtheit anderer geht.
Strafe muss her Punkt
Alter bei 14 Jahren belassen und Ausnahmen für besonders schwere Delikte machen. Ein laden Diebstahl vs Mord und Vergewaltigung sind einfach zwei verschiedene welten und sollten somit auch unterschiedlich behandelt werden.
So ein Quatsch 🙈
@karinhandte9844 Warum? Finde Kommentare unnötig die immer nur "Nein" oder "Quatsch" sagen, ohne zu erklären warum es Quatsch sein soll.
Ich finde auch die generelle Strafmündigkeit ab 14 kann bleiben. Aber man muss halt schon Ausnahmen bei Heimtücke und Hinterhalt machen. Wenn sich zwei Teenies streiten und schubsen und ein Teenie dabei fällt und an den Folgen stirbt, dann ist das etwas anderes. Dann wurde nicht geplant etc. Jemand der Tage vorher recherchiert ob er strafmündig ist und einen Mord plant ist sich voll bewusst was er tut. Da kann man auch verurteilt werden.
Als würde der Gesetzgeber heute keine Unterscheidung zwischen Diebstahl und Mord machen😂
Seh ich genauso ein Gutachter muss entscheiden ob das "Kind" klar ist und somit zurechnugsfähig dann sollte es bei schweren Taten Ausnahmen geben und zumindest das Jugendstrafrecht angewendet wird
@@polytasking8562 bei einem 12 jährigen Kind wird diese Unterscheidung nicht gemacht und darum geht es in dem Kommentar.
Ich denke , man sollte die schwere der Tat abwägen und im Fall von einem Mord oder einer Vergewaltigung oder ähnlichen Handlungen mehr Spielraum haben, die Kinder auch zu verurteilen. Es ist ein Unterschied ob ein Kind etwas Klaut oder ein anderes Kind tötet.
Ja, das wäre auch mein Vorschlag. Manche Kinder sind zudem viel weiter entwickelt mit 14 als vor 30-40 Jahren. Mit dem Aufstieg der Sozialmedia und der allgemeinen Entwicklung der Gesellschaft durchlaufen diese Entwicklung durch. Es sind viele Faktoren im Spiel, wie weit ein Kind mit 14 ist. Wenn ich höre, dass manche schon im voraus ihre Tat geplant haben und sogar sich vergewissern, dass sie nicht bestraft werden können, spricht es Bände.
Wow😮
zumal diese kinder genau wissen was sie tun.
Das würde ich auch so sehen weil es immer noch einen Unterschied macht ob die Kinder wegen einer Mutprobe oder Internet-challenge Taten begehen, sie psychisch gestört sind (und da gibt es auch ein dutzend Gründe) oder aus eigenem Antrieb handeln
Genau miene Gedanken. Die 2 Mädels könnten das ganze auch Planen, desswegen wussten sie genau was sie taten
Das so junge Menschen so Böse sein können ist schon erschrekend.
Ganz genau,wäre 'uns nicht in den Sinn gekommen.Ohne scheiss das weiss man schon
Der Mord an Anastasia ist direkt hinter meinem Haus passiert. Bis heute ist es unerträglich,dass man nichts mitbekommen hat. Dass man nicht helfen konnte. Es war immer so weit weg bis zu diesem Tag. Die Tage und Wochen nach der Tat waren anders hier im Stadtteil. Immer in Gedanken bei den Angehörigen und Verwandten. An der trauerstelle ist und geht man immer noch vorbei. Vergessen wird man es nie..
Mach dir keine Vorwürfe. Schuldig ist ALLEINE der Täter.
Find es schwierig so gar keine Strafe für Mord zu geben, egal wie alt die Täter sind. Mit 12/13 ist einem sehr wohl bewusst, was Mord ist und zumindest therapeutische Strafmaßnahmen sollte es doch geben.
Meinst du? Ich glaube die wenigsten Menschen in Deutschland wissen was ein Mord, was Totschlag und was fahrlässige Tötung ist, je jünger sie sind, desto weniger
Gibt es ja auch. In dem Beitrag wird ja auch gesagt, dass sich die Täterinnen in der Obhut des Jugendamtes befinden. Sicherlich bekommen sie dort auch Therapie. Allerdings natürlich nicht als "Strafmaßnahme" sondern als Erziehungsmaßnahme. Läuft aber de facto auf dasselbe heraus.
Keine Strafe stimmt ja nunmal nicht nur, weil es keine strafrechtlichen Konsequenzen gibt.
Aber ich finde jeder sollte sich mal fragen ob die Art wie unser offizielles Strafsystem funktioniert wirklich positiv ist für das, was wir uns davon erhoffen.
Grad bei Jugendlichen hat es eher gegenteilige Effekte, denn die Strafen schrecken nicht ab, egal ob Jugendlich oder Erwachsen. Warum?! Weil die Minderheit in solchen Moment „klar“ nachdenken, die Mehrheit denkt in dem Moment nicht „oh, ich komme dafür in den Knast ich sollte es nicht tun“.
Abgesehen von schweren Straftaten wie Mord ist das Gefängnissystem nicht hilfreich für das Ziel der Resozialisierung. Insbesondere straffällige Jugendliche, aber auch die restlichen Menschen, bräuchten viel mehr Therapeutische Unterstützung damit überhaupt eine Veränderung eintreten würde. Das erhalten aber die wenigsten.
@@vanessabm6117 deswegen wurde in diesem Fall such ja auch sehr genau darüber informiert ob man strafmündig ist oder nicht
Bei solchen Ereignissen findet immer eine Abklärung durch das Jugendamt statt, danach wird dann entschieden, ob eine stationäre oder eine ambulante Therapie angebracht ist. Ohne irgendwelche Intervention wird es sicher nicht abgehen. Oft benötigen auch die Eltern Unterstützung bei der Erziehung, die Zeiten mit einer Erziehung durch mehrere Generationen im gleichen Haushalt oder eine intakte Nachbarschaft sind bei vielen Familien gerade in schwierigen Vierteln leider vorbei…
Ich denke es wäre gut, jeden Fall individuell zu behandeln. Aber schuldunfähig bei Mord, dass passt für mich schwer zusammen. Luise, James, Anastasia und alle anderen kommen leider nicht wieder zurück und ich finde, dass sollte man im Hinterkopf behalten.
Wisst denn Schuldunfähigkeit nicht mit Mord zusammen? Gibt es bei Erwachsenen ja auch, beispielsweise bei starken psychischen Krankheiten.
Schuldunfähigkeit hat aber nunmal nichts mit den Folgen der Tat zutun. Du kannst den Täter nicht objektiv beurteilen wenn du es von den Opfern abhängig machst hä
Ich finde die gerechte Strafe für solche Leute ist die gerechte Strafe das man die in Gefängnis rein tut und die nach ein paar Jahren die auch genauso zu töten die verstorbenen Gott soll ihre Seele gnädig sein die toten Kindern kommen nie wieder zurück warum sollen die Täter wieder die Chance haben das die wieder töten und ich war 10 Jahre in der Armee und ich bin mir sicher das wenn Mann einmal in diesem Rausch Zustand kommt dann werden die niemals aufhören
ich wünschte es gäbe ein Schulfach namens " Emotionale und Soziale Kompetenz", in welchem Kinder Empathie mit sich und anderen ernen und auch Strategien zum Regulieren von unangenehmen Emotionen lernen können und vieles mehr.
Absolut sinnvoll. Persönlichkeitsentwicklung. Reflektieren, welche Werte man vertritt, wie man Grenzen setzt. Man kann Pubertierende nicht so einfach allein mit ihren Emotionen und Hormonen lassen. Und wer Pech hat, lernt zuhause eben nicht, wie man sich reguliert, wie man sich selbst vertritt, wie man friedlich streitet etc.
@@neonneon7202 diese Petition würde ich sofort unterschreiben
Was soll noch alles in der schule gelehrt werden?🙈 Das ist doch Aufgabe der Eltern 😮
Was sich nicht in der Grundpersönlichkeit verankert hat, kriegt man durch ein Schulfach ganz bestimmt wieder hin. ...ganz bestimt!
@@mssunshine3437um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf, lautet in etwa ein afrikanisches Sprichwort. Sozial miteinander und ohne Gewalt umzugehen, wird in der Gruppe erlebt. Leider ist der pädagogische Aspekt in der Bildungsarbeit in den einzelnen Einrichtungen sehr subjektiv. Ganz selbstverständlich sind Eltern erziehungsberechtigt. Sie dazu zu befähigen wäre gut.
Ich hoffe nur ,das man den Hinterbliebenen der Opfer auch so viele Hilfen und Unterstützung gibt. Danke für den Interessanten Beitrag👍👍
Hi, vielen Dank für das Lob 💙😊
Nein, die Opfer und Hinterbliebenen werden systematisch alleine gelassen. Die können sich mit dem Opferentschädigungsgesetz, dessen Hauptziel es ist, nicht zu leisten, herumschlagen um eventuell nach jahrelanger Klagerei vor Gericht ein paar Euro zu bekommen.
Ich finde bei Mord sollte die Strafmündigkeit keine Rolle spielen. Wenn das Kind zu der Tat gezwungen wurde oder von einem Erwachsenen manipuliert wurde, dann würde ich es in Schutz nehmen, aber wie in dem Fall sehe ich dafür keinen Grund.
Natürlich ist ein 10 Jähriger geistig nicht so reif wie ein 20 Jähriger, aber eigentlich müsste Jeder, ungeachtet des Alters, wissen, dass Mord schlecht ist.
Ich stelle es mir für die Angehörigen schrecklich vor, damit umzugehen und zu wissen, dass es kein gerechtes Urteil für die Mörderinnen ihrer Tochter geben wird.
Was soll es denn bringen auch Kinder unter 14 Jahren in ein Gefängnis zu sperren?
@@0815enigmaStimmt. Lass sie einfach draußen weitermachen.
@@0815enigmaSchutz der Allgemeinheit. Haben ja schon bewiesen zu was sie im Stande sind. Zumindest bei Mord
Für erwiesenen Mord gibt es ohnehin nur eine gerechte Strafe, Wiedergutmachung gibt es überhaupt nicht.
@@0815enigma
Es gibt drei Möglichkeiten wie deren Zukunft aussehen wird
- Rest ihres daseins behördlich unauffällig sein, außer ka, ein Reddit Post mit dem Titel ''Meine Freundin hat zu mir gesagt, dass sie als Kind jemanden umgebracht hat.''
- Wieder eine schwere Straftat begehen
- Plötzlich ''Reue'' zeigen und ihre Verbrechen mit Interviews und Bücher vermarkten, aber innerlich Lachen die darüber, dass die damit davon gekommen sind und sogar Geld dafür kassieren.
Eine ist nach Brasilien gezogen, von wo die Mutter stammt
Bei Kapitalverbrechen wie Mord, Vergewaltigung etc sollte es definitiv keine Strafmündigkeit geben, vor allem nicht bei geplanten Straftaten.
Eine Erziehungseinrichtung ist bei Minderjährigen aber die deutlich bessere Alternative als ein normaler Knast.
Es sollte _KEINE_ Strafmündigkeit geben?!?
Du meinst wohl eher, *dass es* - auch für jüngere Menschen bzw Kinder, wie beispielsweise die Mädchen im "Fall Luise" - zumindest in solchen extremst schweren Fällen (wie von dir erwähnt), wenigstens auch für 12-13 Jährige *eine Strafmündigkeit geben sollte* ... in welcher Form auch immer.
Vielleicht nach Jugendstrafrecht verurteilen und/oder als Strafe ggf eher eine psychiatrische Einweisung oder Ähnliches, statt die jungen Täter einfach für lange Zeit "in den Knast zu werfen". Das muss man selbstverständlich immer individuell prüfen.
Was aber *definitiv* nicht geht, ist (so wie es leider aktuell juristisch der Fall ist) grundsätzlich einem 13 Jährigen Menschen von sämtlicher Schuld strafrechtlich freizusprechen.. ganz egal was dieser Mensch getan hat.
Massenmord, Amoklauf, was auch immer..
So jemanden einfach auf freiem Fuß zu lassen, weil er/sie ja erst ein paar Wochen später den 14ten Geburtstag feiern wird und somit auch erst exakt an diesem Tag Strafmündigkeit erlangt.. das ist einfach nur völlig absurd und widerspricht jedem gesunden Menschenverstand.
@@Dr.GregoryHouse Da er sagt, dass die Erziehungseinrichtung die bessere Alternative ist, ist da wohl kein Tipfehler drin.
@@walterbar3118 Ich glaube dass er sich nicht im Klaren darüber ist was der Begriff "Strafmündigkeit" bedeutet.
Anders lässt sich nicht erklären, weshalb er dann auch noch schreibt "Bei Kapitalverbrechen wie Mord, Vergewaltigung, etc." und "vor allem nicht bei geplanten Straftaten".
Wenn er sagt, dass sein Kommentar grammatikalisch und vor allem inhaltlich "korrekt ist" - also er genau das was hier steht auch so sagen wollte - dann widerspricht er sich selbst.
Der komplette Kommentar (abgesehen von letzten Satz.. wobei selbst dort das _"aber"_ nur Sinn ergibt, wenn er sich im ersten Satz _FÜR_ eine Strafmündigkeit bei 12-13 Jährigen ausspricht) ist so wie er hier steht vollkommen paradox und ein Widerspruch in sich.
Oder mal anders gefragt: Warum bitte sollte es *insbesondere bei Kapitalverbrechen* wie Mord und Vergewaltigung und *vor allem bei geplanten Straftaten* _KEINE Strafmündigkeit für 12-13 Jährige_ geben?? Und bei leichteren Straftaten (Diebstahl, Beleidigung, usw..) hingegen schon??
Wo bitte ergibt das Sinn??
Ist man sich nicht einig darüber, dass es eben *NICHT* darum geht die 12 jährige Luisa, die sich bei DM einen Labello und ein Kaugummi eingesteckt hat, zu bestrafen, sondern es darum geht, dass man nicht einfach akzeptieren kann, dass der 13 jährige Tim seine 8 jährige Nachbarin misshandelt, quält, foltert und schließlich grausam tötet und in so einem Fall der Rechtsstaat sagt "Hmm, tja.. tragischer Einzelfall und wirklich furchtbar und so.. aber Tim hat die Tat drölf Tage vor seinem 14ten Geburtstag begangen und ist somit nicht strafmündig.".
Ein durchschnittlicher 12 oder 13 Jahre alter Mensch weiß ganz sicher, dass es nicht erlaubt, extremst schlimm und schlichtweg falsch ist einem anderen Menschen zu töten.
Gerichte und Gutachter können dann ja im Einzelfall gerne feststellen ob eine verminderte Schuldfähigkeit und gar keine Schuldfähigkeit vorhanden ist, da das entsprechende Kind womöglich unterentwickelt war oder dergleichen. Das sind Dinge mit denen sich dann Psychologen befassen müssen, aber ich halte es für mehr als nur angemessen, dass man zumindest mal ab einem Alter von 12 Jahren schaut und prüft _ob_ denn wirklich, bei einem womöglich extremst grausamen Kapitalverbrechen, noch keine Schuldfähigkeit besteht, weil das Kind gar nicht wusste, dass es dort etwas derartig Falsches und Furchtbares tut und demnach dann keine Strafmündigkeit gegeben ist oder aber ob der/die 12/13 Jährige sich durchaus über die Ausmaße, Schwere und die Folgen der Tat im Klaren war und somit dann auch ganz eindeutig eine Strafmündigkeit gegeben sein sollte.
@@Dr.GregoryHouse dude chill 😭
Bei James sind die strafen zu mild. Wenn ein Kleinkind weint und vor Schmerzen schreit, weiß JEDER, dass man aufhören muss. Auch mit 10 Jahren weiß man das
Nein. Moralempfinden muss gefördert werden und zwar durch die Eltern. aber auch das erweiterte Umfeld.
Nein eben nicht.
Leider wissen Kinder, die von den Eltern (o.ä.) dasselbe vorgelebt bekommen haben, das eben nicht.
@@crustiestbread3342 Diese Menschen wissen es dann häufig aber auch später nicht.
@@crustiestbread3342Du willst also sagen, wen die Eltern es vorleben, wird man genau wie sie? Bullshit sag ich dir
Ich selber hatte Zeiten als Kind in denen ich sehr gewaltvolle Gedanken hatte und unter anderem Amokfantasien, aufgrund von heftigen Mobbingerfahrungen, hatte. Als ich 12 war kam es zu einem Ereignis in dem ich mit einem Teppichmesser auf einen Mitschüler los ging, mit dem ich zuvor aneinander geraten war. Ein Mitschüler/Freund ging dazwischen und hat mich festgehalten. Am Ende bin ich enorm dankbar dafür, dass zum einen der Mitschüler mich zurückgehalten hat und es keine Disziplinarmaßnahmen durch die Schule oder irgendwelche andere Institutionen gab. Natürlich gab es einige Gespräche mit Lehrenden und wir mussten dann zur Schulmediation usw., aber das hat mit dazu geführt, dass ich zumindest einigermaßen besser mit solchen Situationen umgehen konnte. Nach der Schule habe ich einen Freiwilligendienst in einer Einrichtung für "schwererziehbare Kinder" gemacht, wo unteranderem solche Kinder wie ich gelandet sind, bei denen es dann tatsächlich zu Verletzten kam (ein Kind hat bspw seinem Lehrer den Arm gebrochen). Dort habe ich gelernt, dass zumindest Kinder nur sehr bedingt etwas dafür können, wenn sie etwas falsch machen. Die Kinder waren zum Teil schwer traumatisiert. Sie verantwortlich dafür zu machen, dass sie nicht mit diesem Trauma umgehen konnten, scheint mir nicht der richtige Weg. Ich wüsste zwar nicht, ob ich genauso bei Mord oder zB Vergewaltigungen denken würde, aber eine Herabsetzung der Strafmündigkeit halte ich aus dieser Perspektive heraus als komplett falsch. Wenn Kinder andere Kinder verletzen usw. dann ist die Gesellschaft und die Familie in der Verantwortung, die nicht vorher eingeschritten ist.
Hi, vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Geschichte. Wir sind froh, dass du einen Weg gefunden hast deine Erlebnisse zu verarbeiten. 💙
Na klar, Gesellschaft und Familie sind generell (wie Du am Ende schreibst) schuld, nie das Kind.
Was ist denn eigentlich mit dem Kind, das Dich so gemobbt hat, ist ja dann auch unschuldig.
Hätten Deine Familie und die Gesellschaft Dir besser mal beigebracht, dass Mobber in Wirklichkeit friedliebende Unschuldsengel sind.
@@I-come-from-the-Future mobber sind keine unschuldsengel. Das habe ich ja auch nicht gesagt.
Es ist nur so das schuldzuweisung hier nichts bringt. Es geht hier um fragen der sozialisation und welche normen und regeln wir in einer gesellschaft haben wollen. Das wir keine physisch und psychische gewalt haben wollen und wie wir damit umgehen muss gelernt werden. "Du sollst nicht töten" klingt zwar wie ein unumstößliches gesetz, ist es aber nicht wenn du verschiedene gesellschaften durch die geschichte miteinander vergleichst oder darauf guckst, dass dieses gesetz auch heute nicht für alle und jeden in jeder situation gilt.
Wenn soetwas also nicht in uns einprogrammiert ist, dann müssen wir es kindern erst beibringen und entsprechend haben jüngere menschen auch weniger bis gar keine verantwortung, wenn sie diese lektion noch nicht vollumfänglich begriffen haben, insbesondere wenn ihnen auf anderem wege (gewalt in der familie, mobbing, krieg) das gegenteil beigebracht wurde.
Die Gesellschaft und meine Familie hätten mir eher beibringen sollen, dass die beste waffe gegen mobbing ein gesundes selbstvertrauen und funktionierendes soziales umfeld sind. Leider musste ich mir das ziemlich schmerzhaft im erwachsenenalter selbst beibringen. Das es immer irgendwo arschlöcher gibt haben mir meine eltern oft genug gesagt. Geholfen hat das aber nicht.
Ich bin auch gemobbt worden. Das rechtfertigt GAR NICHTS. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, deswegen jemanden zu verletzen, egal wie verletzt ich selber war. Null Verständnis! Jeder entscheidet selber, wie er damit umgeht. Für sein Verhalten trägt man immer selber die Verantwortung - auch schon als Kind.
Ja klar, ganz sicher wirst du NIE gegenüber Freundin oder Ehefrau gewalttätig
Vielleicht benötigt man neben dem Erwachsenen-Strafrecht und Jugend-Strafrecht noch eine dritte Form, die Kinder unter 14 (und vllt über 10) einschließt. Die dann andere Konzepte als klassische (Jugend)Haft benötigen. (wenn es denn genug Fachpersonal gäbe, ja ja Fachpersonal in Deutschland)
Es gibt ja andere Konzepte. Familiengerichtliche Verfahren Sorgerecht und Aufenthalt betreffen. Freiheitsentziehende Maßnahmen, Unterbringung in einer KJP. Ambulante und stationäre Jugendhilfe.
Ich wäre auch eher für eine individuelle Anpassung der Strafmündigkeit. Ich sehe es ähnlich wie verschiedene andere Kommentatoren hier. Auf Grundlangen von Ermittlungen und psychologischen Gutachten kann ja meist recht gut beurteilt werden, in wie weit hier die Tat fassbar war für den Täter und wenn ich überlege, dass oft irgendwelche Taten im Vorfeld auch geplant waren, sogar mit dem Hintergedanken "mir passiert nix, ich bin ja unter der Grenze", dann zeugt das für mich schon von Berechnung und damit auch von Schuldfähigkeit. Es ist ein Unterschied zwischen Tatbegehung im Affekt aus pubatärer Wut heraus oder aus kalkuliertem Nutzen/Risiko. Übrigens spielt hier Naivität dann für mich auch keine Rolle mehr.
Ich würde eher einschätzen, dass eine Einschätzung auf Strafmündigkeit eher schwer ist in diesen Fällen, da Gerichtsverfahren oft mehr als ein Jahr nach der Tat überhaupt anfangen und wie will man dann noch feststellen, ob das Kind vor einem Jahr reif genug war die Auswirkungen der Tat zu begreifen. Und grade bei Kindern können entsprechende Entwicklungsschübe ja in Wochen passieren.
Ich war mal eine Zeit lang in einer Schule in Bremen. In der Schule gab es sehr viele verschiedene Kinder mit verschiedenen Herkunftsorten, ich war eine der wenigen Deutschen dort. Und wenn man erlebt, wie Lehrer sich nicht mehr in die Klasse trauen, auf dem Gelände Kinder verletzt werden, oder auch Stoffe verkauft werden, dann frage ich mich, ob es denn so einfach ist, bei der Erziehung anzufangen. Klar ist das ein unheimlich großer Punkt, aber ich glaube in manchen Städten da greift das leider nicht. Ich hab selbst schon erlebt, wie andere Lehrer, Kinder oder Eltern von anderen Eltern massiv bedroht und eingeschüchtert wurden, weil diese der Meinung sind,dass ihr Kind alles richtig macht.... Ich denke das Thema ist viel viel tiefgreifender und betrifft oft nicht nur die Kinder, sondern auch die Familien, aber dazu fehlt in Deutschland wahrscheinlich die Kapazität an Menschen, die mit solchen Problemen arbeiten.
Und vielleicht auch der Mut, durchzugreifen ....
Ich finde diese Frage so so schwer zu beantworten. Als Pädagogin will ich sagen: Auf keinen Fall das Alter runter setzen und auf Erziehung statt Strafe bauen! Aber wenn ich an Luise und ihre Familie denke fällt es mir schwer diese Haltung zu wahren. Vielleicht wäre eine Sonderregelung möglich, dass Täter ab 12 Jahren psychologisch geprüft werden in wieweit die Kinder ihre Tat kognitiv reflektieren können und ob sie schuldfähig sind.
Viele kinder erleben eine schreckliche kindheit. Nur wenige begehen mord. Ich denke, es sind von anfang an soziopathen oder psychopathen ohne empathie und dann kommen noch die erlebnisse dazu. Aber psychopathen/soziopathen bleiben das ganze leben lang die gleichen. So etwas ist nicht heilbar.
Das Problem ist dann nur, wo man die Grenze setzt. Man fängt vielleicht bei 12 an und wenn es dann 10 oder 11 Jährige Kinder sind, wird die nächste Absenkung gefordert.
Cool dann züchten wir moerder/innen fuer die Zukunft hab noch nie so einen scheiss gelesen wie ihrer sorry meine meinung 👎👎
@@karinhandte9844verstehe ich nicht ganz. Inwiefern sollten dadurch Mörder:innen "gezüchtet" werden, nur wenn die Kids früher geprüft werden sollten? 🤔
Genau... "als Pädagogin" .. Sorry - Ihr Pädagogen seid jenseits der Realität ...
Ich finde das alter sollte herab gesetzt werden, zumindest für Mord und Vergewaltigung. Und da es ja relativ selten passiert, kann sich dann auch die Zeit genommen werden, genau zu prüfen ob das Kind schon geistig reif genug ist. Grade bei so Fällen wo die Täter es Wochenlang geplant haben.
Was soll es denn bringen auch Kinder unter 14 Jahren in ein Gefängnis zu sperren?
@@0815enigmaDarum geht es in dem Kommentar aber nicht! Es geht darum, ob das Strafmaß herabgesetzt werden soll. Nicht sinnlos irgendwas irgendwo reinschreiben.
@@sonjaweber8816 Wofür soll denn dann das Strafmaß runter gesetzt werden? Nicht um die Möglichkeit zu haben Kinder unter 14 inhaftierten zu können?
Das würde bedeuten, dass wir Kinder generell Mündigkeit absprechen, AUßER bei Mord etc.? Was denn nun, sind Kinder mündig und wissen was sie tun inkl. Langzeitkonsequenzen oder wissen sie es nicht? Das spricht doch dafür, dass man hier einfach bestrafen will wenn es "schlimm genug" ist - die Strafmündigkeit hat aber eine andere Funktion. Weil sie anerkennt, dass Kinder keine fertigen Menschen sind.
Ich finde es so absurd, so etwas zu sagen. Die kognitive Entwicklung eines Menschen ist nicht plötzlich anders, weil er gemordet oder "nur" ein Kaugummi gestohlen hat.
@@0815enigma Es dient als Abschreckung. Einige Jugendliche sich sich genau bewusst das ihr handeln keine Konsequenz für sie hat weil sie zu jung sind.
Meine Meinung ist und Erfahrung mit Opfern von Gewalt ist, dass es bei manchen Kindern bereits sehr früh zu einer kriminellen Veranlagung kommt. In solchen Fällen sollte man die rosa Unschuldsbrille abnehmen und die Gesellschaft vor diesen Menschen schützen und somit die Täter verwahren muss. Im Fall James würde ich bei den Tätern Psychopathie vermuten, somit sehe ich die Strafe für sie als völlig angemessen und eine Reintegration als illusorisch.
DANKE! Ich habe lange in den Kommentarspalten nach einem Kommentar wie Deinem gesucht. Wenn 10jaehrige ein Kind (…) quaelen, bis es tot ist, dann hatten sie eindeutig Freude daran, was aus meiner Sicht auf Psychopathie hinweist. Interessant zu wissen waer in diesem Fall auch gewesen, ob diese Jungs vorher mit Tieren „geuebt“ haben. Naechste Frage ist: wie geht man mit SOLCHEN Kindern um? Die sind nicht therapierbar, weil ihnen eine grundlegende menschliche Eigenschaft fehlt. Empathie. Und wenn die Anlage im Hirn nicht da ist, kann das auch nicht erlernt werden.
Ich kann mich noch gut an einen Nachbarsjungen erinnern, der einer angefahrenen Katze eine grossen Stein immer und immer wieder im Beisein von einem Kinderpulk auf den Kopf geeschlagen hat, bis sie sich nicht mehr geruehrt hat. Er war damals 8. Diabolisch, oder? Mir wird heut noch schlecht, wenn ich nur dran denke. Meine Mutter sagte mir mal, dass der Junge ganz schoen einen am Helm hatte… (ich als Kind konnte das damals in der Form natuerlich nicht einschaetzen, aber rueckblickend absolute Zustimmung.)
Für manche Straftaten sollte das Alter, alleine schon aus exemplarischen Beispielen zur allgemeinen Abschreckung, definitiv deutlich herab gesetzt werden!
Wer sich asozial wie ein Erwachsener verhält, sollte auch wie ein Erwachsener behandelt werden.
Zu morden ist also ein typisches Verhalten erwachsener Menschen?
Nach dem Fall der im Frühjahr geschehen ist. Haben sich viele Jugendliche bis 14 Jahre keine Angst vor Straftaten zu richten. Da sie wissen ihnen kann nichts passieren. Wenn man ein Kind fragt warum sie das getan hat kommt prompt die Antwort ich bin noch minderjährig und mir kann nichts passieren. Das sollte man ändern um sowas zu reduzieren.
In jedem extremen Fall (z.B. Mord, aber auch Wiederholungstäter) muss es psychologische Gutachten geben und entsprechende Folgen. Ob es nun auf Kinder/Jugendliche spezialisierte Forensiken sind oder auch eine Form von Gefängnis, müssen Fachkräfte entscheiden. Aber, doof gesagt, Folgenfrei darf es bei Extremfällen auch nicht sein.
Es bleibt nicht und blieb auch nie folgenfrei.
In schweren Fällen wie Mord sollte man es auf 12 runter setzen. Auch bei Sexualverbrechen.
jeder Grundschüler weiss, dass ein Angriff mit einem Messer auf eine andere Person nicht in Ordnung ist. wer soetwas tut hat kein Recht auf Schutz auch nicht, wenn die Person erst 12 ist. Bei tötung sollte es niemals mildernde Umstände oder Verzicht auf Strafe geben. Egal wie alt bzw. jung der Täter ist.
Ich frage mich bei solchen Fällen auch immer, was da im bisheringen Leben falsch gelaufen ist. Also wie kann es sein, dass Kindern nicht klar ist das so eine Gewalttat überhaupt in frage kommt...
Das ist denen klar. Der Unterschied ist, dass die es trotzdem machen
Ich glaube da fehlt ein nicht
Hast du das Video angeschaut ? Das wird da drinnen erwähnt z.B. man kann sein Wut/Trauer nicht richtig um gehen und das kann sich dan gewaltsam äußern. Weil sie nicht wissen wie man da mit um geht.
Hab ich mich auch gefragt. In sozial schwachen Familien scheint sowas klischeemäßig eher denkbar, aber in diesem Fall hier heißt es, die Mädchen sind behütet aufgewachsen. Aber auch hier weiß man natürlich nicht wie die internen Familienverhältnisse waren. Dieses, oft jahrelang unbemerkte ".. geht Sonntags in die Kirche und Montags schlägt er seine Frau "- Ding oder irgend eine andere Sache.
Wer einen Mord aktiv plant gehört ins Gefängnis !! Ob Kind oder Erwachsener, der Person /das Kind ist dan ganz klar in der Lage sein Handeln zu verstehen!!
Wen es nicht aktiv geplant /ein Unfall ist und das Kind reue zeigt. Wäre eine Therapie sinnvoller.
Mann sollte definitiv bei jedem Mord ein Gutachten erstellen. Ob und wie weit die Person/ das Kind schuldfähig ist. Viele Kinder bekommen, zu spät Hilfe.
Was soll es denn bringen auch Kinder unter 14 Jahren in ein Gefängnis zu sperren?
Gefängnisse bringen doch sowieso kaum irgendwas..
Ich persönlich denke, auch Kinder unter 14 müssen für solche Taten richtige Strafen bekommen. Man versteht auch mit 10 schon, was es bedeutet, wenn jemand stirbt und was es bedeutet, jemanden zu töten. Ich denke aber auch, dass unterschieden werden müsste nach Schwere der Tat. Gerade der Fall James ist echt furchtbar, mein Sohn ist gerade in einem ähnlichen Alter und ich kann mir kaum vorstellen, was das arme Kind ertragen musste.
Was soll es denn bringen auch Kinder unter 14 Jahren in ein Gefängnis zu sperren?
Ich finde hier wird in erster Linie zu sehr an die Täter und ihr weiteres Leben geachtet. Die Opfer sollten im Vordergrund stehen! Die haben keine Zukunft mehr! Und die Eltern sterben innerlich ebenfalls mit! Entweder sollten die Täter bestraft werden oder ihre Eltern, da in der Erziehung wohl etwas gewaltig schief lief.
Ich glaub nicht, dass Kinder so mit 10 Jahren "wirklich" verstehen was dann passiert. Die denken bestimmt dann nur, dass sie (Opfer) dann weg sind. Klar, was "tot" bedeutet wissen sie schon, aber ich glaub nicht, dass sie sich der Tat so wirklich bewusst sind. Das sie einem anderen Kind das Leben genommen haben, dass die Eltern ihr Kind verloren haben, etc.
Ich mein die sind ja noch nicht mal am Anfang der Pubertät angekommen mit 10 Jahren. Und haben ja noch nicht wirklich ihre eigene Meinung entwickelt.
@@0815enigma Ein Kind, was sich so weiterentwickelt und nicht versteht was falsch und was richtig ist, wird es wieder tun. Deswegen.
@crow342 es bringt rein gar nichts Kinder in ein Gefängnis zu stecken. Ein 10 jähriges Kind besitzt eben NICHT die nötige kognitive reife, wie ein Erwachsener! Wo kommen wir hin, Kinder wie Erwachsene zu behandeln?? Zeig mir bitte anhand von belegbaren Fakten von professionellen Menschen, die sich pädagogisch und psychologisch haben ausbilden lassen, die sagen dass Kinder die reife von Erwachsenen besitzen. Denn bei meinem Studium der Entwicklungspsychologie ist mir das so noch nie unter gekommen. Sicherlich weißt du das besser?
Und eines vergisst man hierbei: was ist in der Entwicklung des Kindes seitens seiner erwachsenen schief gelaufen? Hier hilft kein Gefängnis, sondern ein Heim. Ggf sogar ein geschlossenes, wo professionelle dem Kind weiterhelfen können!
Ich finde schon lange das das Alter herabgesetzt werden müsste. In meinem Kopf empfinde ich 12 immer als ein unschuldiges Alter, doch in der Realität sieht es anders aus. Letztens erst im Zug wieder mitbekommen wie sich 6. Klässler über Geschlechtsverkehr und ihre letzten Erfahrungen unterhalten haben, dabei sehr herablassend über ein Mädchen mit dem der eine wohl zuvor verkehrt hat. Nach dem aussteigen haben die 4 sich natürlich auch erstmal eine Zigarette geteilt
Also das mit der Zigarette spricht doch gerade für fehlende Reife, ich kenne niemanden der im Erwachsenenalter mit dem Rauchen angefangen hätte, weil man dann eben die Einsichtsfähigkeit entwickelt hat, wie dämlich das ist
@@WiesoNurMistnamen ich kenne 3 Menschen die erst im Erwachsenenalter anfingen zu rauchen, also auch Schwachsinn deine These.
Klassischer Fall von Bestätigungsfehler.
@@kevinbecker108 Deine persönlichen Beobachtungen haben keine Aussagekraft, aber meine natürlich ebenso wenig. Also schauen wir mal auf empirische Evidenz:
_Die Ergebnisse zeigen im Einklang mit bereits vorliegenden Studien, dass das Rauchverhalten beim Übergang vom Jugend- ins junge Erwachsenenalter relativ stabil bleibt. Ein Großteil der nichtrauchenden Jugendlichen fängt auch im jungen Erwachsenenalter nicht mit dem Rauchen an, umgekehrt hört allerdings auch nur ein geringer Anteil der rauchenden Jugendlichen im Laufe des jungen Erwachsenenalters mit dem Rauchen auf._
(Journal of Health Monitoring · 2018)
Ja Hauptschüler sind ein übles Gesindel, spreche aus Erfahrung, du hast nur Jugendgangs, Jungraucher, pervers kranke Kinder und Rassismus, eine hat sogar mal Kinderprnos von einer Mitschülerin mit dem Handy rumgezeigt und sich darüber lustig gemacht, und es war eines dieser ''Halt Stop ich fühle mich gemobbt'' Theaterkinder. Ich ging in den frühen 2010er dort hin.
Ich hoffe auf Ausnahmeregelungen. Bei Mord hört es einfach auf. Auch mit 10 Jahren wusste ich, was anderen weh tun würde und habe es absichtlich gelassen?!
Hi, diesen Vorschlag hören wir in den Kommentaren oft. Würdest du eine Altersgrenze ziehen oder tödliche Gewalt grundsätzlich anders betrachten; egal welches Alter der Täter oder die Täterin hat?👀🤔
Sehr interessanter Beitrag.
Ich persönlich wüsste nicht, wie ich wo die Grenze ziehen sollte. Ich würde wahrscheinlich dafür plädieren, dass zwei unabhängig voneinander gefertigte psychologische Gutachten entscheiden inwieweit der Täter bestraft werden sollte auf Grund des Alters. Also wie alt sich der Täter darstellt sozusagen. In der Jugend gibt es so massive Unterschiede was den Reifegrad anbelangt.
Eine nicht vorhandene Grenze, wie in den USA halte ich für völlig abstrus. Niemandem ist geholfen, wenn man ein achtjähriges Kind wegsperrt, insbesondere, da dort die Wiedereingliederung bzw. Hilfe für Häftlinge auch oft nicht im Vordergrund steht.
Persönlich denke ich aber schon, dass viele unter 14. Jahren wissen, dass Mord etwas unfassbar schlimmes und verbotenes ist und es ist allemal erschütternd, dass es zu solchen Vorkommnissen überhaupt kommt.
4:32 Woher habt ihr die Info, dass er ein straffreies Leben führt, wenn er unter neuer Identität an einem unbekannten Ort lebt? Ist das Spekulation oder könnt ihr die Aussage irgendwie belegen oder Quellen für die Infos nennen?
Ein schwieriges Thema für mich.
Auch ich wurde vor vielen vielen Jahren Opfer einer gemeinen Straftat.
Aber die Täter waren unter 14 Jahre und so konnte die Polizei nichts machen.
Soll man das Mindestalter herabsetzen?
Soll es bei gewissen Straftaten ausnahmen geben?
Und wie soll man so junger Täter*innen bestrafen?
Ganz ehrlich: Ich bin da selber überfragt.
Möglicherweise könnte ich das nicht wirklich beurteilen, da ich aufgrund meiner Geschichte voreingenommen wäre.
Ich finde es super, dass du zugibst, möglicherweise voreingenommen zu sein. Da gehört eine enorme innere Stärke und reife dazu.
@@dieechtemissmarple Danke. Ich weiß das Kompliment zu schätzen. :-)
Die Grenze auf 10 Jahre herabsetzen und ggf. mildernde Umstände nach psychologische Untersuchung, falls die Reife tatsächlich nicht vorliegt.
Bei so einer Straftat darf das Alter keine Rolle spielen , da muss was passieren.
"Die beste Kriminalprävention ist eine gute Sozialpolitik"
Ich finde so lange wir im sozialen Bereichen einen so hohen Fachkräfte und finanziellen Mangel haben z.B. Jugendämter sind teilweise extrem unterbesetzt und unterfinanziert (Nötige Hilfen nicht gewährt werden können, es gibt zu wenig Therapieplätze), ist es absurd über so etwas nachzudenken...
Sehe ich auch so! Manche der späteren Täter:innen hätten wahrscheinlich schon viel früher selbst aus den Familien genommen werden müssen (oder sonstige Maßnahmen zu Schutz und Prävention), damit sie gar nicht erst zu dem werden, wer sie heute sind. Aber da mangelt es halt an finanziellen Mitteln, guten Einrichtungen/ Projekten und Fachkräften.
Da spießt sich Gesetzgebung an formalen Richtlinien, weil das Alter halt recht wenig aussagt über die kognitiven Fähigkeiten einer Person. Die Frage sollte eher sein und das kann man vermutlich nur über unterschiedliche unabhängige Gutachten feststellen: ist die Person fähig zu verstehen, dass ihr Handeln schwerwiegende Konsequenzen für andere hat und zu welchem Ausmaß etc. Die Strafmündigkeit sollte also nicht oder zumindest nicht nur am Alter festgemacht werden meiner Meinung nach.
Selbstverständlich sollte man Kinder nicht lebenslang in haft stecken. Aber eine Änderung mit mehr Spielraum halte ich schon für angemessen. Wie der Anwalt schon sagt jedes 12 Jährige Kind weiß dass es falsch ist.
Der Anwalt hat aber nicht erwähnt, dass es nicht zwangsläufig darum geht zu wissen, dass etwas falsch ist, sondern dass Kinder häufig ihre Emotionen nicht einordnen können und sich der *Tragweite* ihrer Handlungen nicht bewusst sind. Auch dass es schwierig bis gar unmöglich ist für Gutachter im Nachhinein zu beurteilen, wie der Entwicklungsstand eines mutmaßlichen Täters während der Tat war, wird nicht erwähnt. Kinder entwickeln sich gerade in diesem Alter teilweise schnell. Ich habe hier das Gefühl, dass das bewusst nicht erwähnt wird. Mit der Genauigkeit nimmt man es bei diesem Film hier ohnehin nicht so ernst, wenn man schon Alter mit Lebensjahren nicht einmal korrekt auseinander halte kann ...
Offensichtlich weiß es nicht jedes zwölfjährige Kind, denn dann gäbe es keine Morde von zwölfjährigen. Das ist erfahrungsgemäß widerlegt. Als Außenstehender kann man nur mutmaßen, welche Umstände dazu führen - das bringt aber niemanden etwas. Es braucht eine wissenschaftlich fundierte Prävention, sehr viel Familienarbeit/-Trauerarbeit mit den Hinterbliebenden und pädagogisch-therapeutische Arbeit mit den Täter/-innen.
Ich wertschätze unser Rechtssystem. Ich bin froh, dass straffällig gewordene Kinder nicht einfach lebenslang weggesperrt werden können. Lydia beschrieb es. Täter waren selbst oft vorher Opfer. Sie brauchen Hilfe, keine Strafe. Zumal Strafen keine Abschreckungswirkung haben. Umso weniger, wenn Menschen aus emotionalen Gründen handeln.
Eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre unterstütze ich. Es soll dann aber auch ein ggf. eigener Strafrahmen festgeschrieben werden.
Es ist einfach emotional soooo krass unbegreiflich, schockierend und löst extreme Wut und Unverständnis aus, gerade wenn Kinder getötet werden... Deswegen reagieren Menschen da so heftig - und auch, wenn ich da zwiegespalten bin, kann ich diese Gefühle verstehen.... Seufz... Es ist der Horror einer jeden Gesellschaft, wenn so etwas passiert.... Wenn ich Lydia Benecke zuhöre, wird mir immer bewusst, wie wichtig es ist, auch Tätern psychologische Hilfe anzubieten, aber das "Säugetier" in einem will irgendwie doch Rache bzw "echte" Gerechtigkeit. Das Gefühl von "Auge um Auge" steckt tief verwurzelt in uns Menschen, solche Taten konfrontieren uns mit diesen tiefen Gefühlen... Und ich weiß, es ist keine ENTSCHULDIGUNG für Straftaten, aber eine Erklärung: die meisten Täter waren eben auch erst Opfer, bevor sie zu Tätern wurden... Als Gesellschaft ist das eine große kollektive Aufgabe, an den echten Wurzeln vom Straftaten zu arbeiten...
Pro für die Strafmündigkeit anpassen!!!!!!
Wie in der Schweiz ab 10 J.
Es ist ein extrem schweres und sensibles Thema. Wer und was bestimmt wie und ab wann welches Strafmaß gilt, ist etwas dass ich zum Glück nicht zu bestimmen habe. Ich überlasse das gerne den Profis.
Danke für eure sehr lehrreichen Videos!!!! ❤
Danke für das Lob 💙 Wir fanden dieses Thema auch sehr bedrückend.
Straftat ist Straftat. Ob besonders schwer oder nicht es gehört bestraft. Ich kriege echt Puls wenn ich so Sätze höre wie "die Kinder sind schwer belastet" Ja was sollen die Opfer denn Sagen!? Alter auf 12 Jahre herabsetzen und ordentlich Rehabilitieren. Bei der Strafverfolgung muss halt ein Gutachter her der die geistige Reife der Kinder einschätzt. So jemand kann doch Rausarbeiten ob da ein verwirttes Kind sitzt oder ein Straftäter der sich bewusst ist was seine Taten bedeuten.
Sehr starke Folge!
Hi, vielen Dank für das Lob.🤝💙
Das sollte individueller entschieden werden das Alter allein sagt nur bedingt etwas über den Entwicklungstand eines einzelnen Kindes Jugendlichen aus. Es gibt sehr wohl 10 11 12 Jährige die sich Ihres Handelns sehr bewust sind und ganz genau wissen das Sie was verbotenes tun und da sollte schon entsprechend entschieden werden. Die sind heute durch sehr frühe Informationsbrschaffungsmöglichkeiten zum Teil viel weiter und weniger naiv als die Generationen davor und auch was Sie so zu sehen kriegen selbst auf teilweise alterbeschränkten Plattformen wie diesen hier ist mMn schon zu Gewaltfördernd.
Andere wiederum sind mit 15 16 noch nicht wirklich weit genug in Ihrer Entwicklung um zu begreifen was Sie tun. Generell sollte versucht werden herauszuarbeiten wie die Täter auf die Idee Ihrer Taten gekommen sind vlt lässt sich sowas dann besser verhindern.
Auch in Schulen ist eine ganz ander Gewaltbereitschaft zu erkennen. Da möchte ich heute nicht mehr als Schülerin hin müssen.
Es sollte auch mehr Handlungsmöglichkeiten für Schulen gegeben sein.
Wenn ich zb sehe wie Schüler sich selbst und andere gefärden weil ihnen Untersuchungen auf evtl Störungen verwehrt bleiben und somit eine Therapiemöglichkeit nicht gegeben wird weil die Eltern sowas völlig ignorieren und Schulen nicht mehr als im schlimmsten Fall suspendieren dürfen wo bitte ist den Betroffenen und den Mitschülern geholfen im Gegenteil Sie müssen noch mehr Zeit in einem womöglich für Sie gefährdenden Haushalt verbringen.
Und einfach nur Hilfeplan Gespräche mit dem Jugendämtern bringen auch nichts wenn dann nicht Maßnahmen mit allen Beteiligten zusammen erarbeitet werden können.
Es muss ja keine Gefängnis Strafe sein sondern eine Intensive Nacherziehung weg vom Elternhaus mit Pädagogischem Hintergrund sodass diese Kinder Jugendlichen noch eine Chance haben sich anders verhalten zu lernen.
In einem Gefängnis würden Sie ja ggf noch mehr schlechte Erfahrungen in Ihrer prägenden Entwicklungszeit sammeln was ich als kontraproduktiv empfinde.
Ich selbst komme aus Prikären Familienverhältnissen und habe das versagen der Systeme an meinem Geschwistertwil und mir miterleben müssen. Wir hätten schon viel früher intensiver mal Psychatrisch Beobachtet werden müssen und das in normalen Altag in der Schule usw. und das auch ohne das Wir es gewust hätten.
Auch angekündigte geplannte Besuche im Elternhaus sind Mist um die Realität mitzubekommen Rechte der Eltern hin oder her da finde ich solten die Rechte der viel Schutzbedürftigeren Kinder Jugendlichen in besonderen Situationen dem der Eltern übergeordnet werden indem zB die Person vom Jugendamt die Wohnungsschlüssel hat um sich sponntan selbst ein Bild machen zu können. Oder was sonst noch nötig wäre.
Und als Elternternvertreterin in den Schulen meiner Kinder kriege ich auch genug mit.
Es freut mich zu sehen das es wenigstens extra Schulpsychologen oder ähnliches mittlerweile in Schulen gibt aber da darf gerne mehr Personal hin was auch die Erziehungsarbeiten etwas mehr übernehmen könnte schon in Grundschulen damit diese Lücke noch geschlossen werden könnten.
Der Gewinn für die einzelnen und die Allgemeinheit sind größer auf die langen Jahre die diese Jungen Menschen noch vor sich haben. Dafür gebe ich lieber Steuergelder aus als für nicht genutzte Pfeiler die Sinnlos in der Gegend rumstehen.
Ich hasse Menschen, die ihre Probleme auf andere übertragen. Wir hatten in der Schule eine Magersüchtige, die sich ziemlich viel anderen gegenüber erlaubte, sie bedrohte etc. & sich gleichzeitig hinter ihren traumatischen Erfahrungen auf einer anderen Schule versteckte. Ekelhaft! Leider checkte dies die Lehrerin nicht & auch mein Freundeskreis ließ sich manipulieren.
Wie heißt das tolle Bass Instrumental aus dem Outro?
Die 14-Jährigen von heute sind nicht mehr wie die 14-Jährigen von vor 20 Jahren... die Strafmündigkeit muss auf alle Fälle auf min 12 wenn nicht sogar auf zehn herunter gesetzt werden.
Als ich so 14 war, wurde ich von einer Gruppe Jugendlicher mit Tennisschlägern angegriffen und mir wurde die Nase gebrochen. Aber bestraft wurden sie nicht, da die Älteste zu dem Zeitpunkt in zwei Wochen erst 14 geworden wäre!
Die Strafmündigkeit muss UNBEDINGT! runtergesetzt werden. Die Kinder werden immer früher reif und auch wenn sie die Konsequenzen vielleicht noch nicht 100% absehen können schreckt eine lebenslange Strafe sicherlich davor zurück.
Inzwischen ist nachgewiesen, dass hohe Strafen bei Gewalttaten KEINE Abschreckungswirkung entfalten. Siehe USA, wo trotz hoher Strafen (sogar Todesstrafe) die Tötungsrate höher ist.
Das primäre Ziel muss m.M. nach auch nicht Abschreckung sein, sondern der Schutz der Gesellschaft.
@@sugarschroeder7662 Da hast du recht. Das sehe ich auch so. Fraglich ist, ob eine Herabsetzung der Strafmündigkeit hierfür tatsächlich dienlich ist.
@@jojo0460aber da gibt es zusätzlich den Faktor des Handfeuerwaffenbesitzes allgemein und durchs Land hinweg... denke, der leichtere Zugang sorgt dafür, dass es schneller zu Todesfällen kommt
Es sollte herab gesetzt werden. Es kann ja nicht sein das es unbestraft bleibt. Das sie ohne Konsequenzen weiterleben finde ich unglaublich. Luisa kann nicht mehr weiterleben.
Den Fall James Bulger kenne ich schon lange und finde ihn sehr grausam.
Danke für eure Arbeit.🤗😊
Danke Lydia Benecke ❤️
Hi, Danke für das Lob! 💙
Auf welches Alter würdest du die Strafmündigkeit herabsetzen? 🤔
Das Problem ist: Wenn wir das Alter der strafmündigkeit jetzt z.B. auf 12 senken, dann begeht in nem halben Jahr ein 11jähriger eine ähnlich ungeheuerliche Tat und dann führen wir die gleiche Debatte wieder. Sollen wir irgendwann Grundschüler in Arrestzellen stecken?
Diese Tat bleibt sicher nicht ungestraft, auch wenn sie nicht vom Staat strafrechtlich verfolgt wird.
@@DerFall Schwierig zu beantworten. Je nach Fall entscheiden.Bei Luise finde ich es so Krass das es über 100 Wunden waren, das ist schon sehr verstörend. Es muss ja nicht das Gefängnis sein bis auf Lebensdauer aber keine Konsequenzen finde ich sehr schlimm.🙈
@@SomethingStupide Ich glaube, man muss schauen was passiert ist aber wer jemanden mit über 100 Messerstichen umbringt, ist das was anderes.
Die Taten bleiben nicht und blieben auch nie ohne Konsequenzen. Es wird halt nur nicht nach Strafrecht verurteilt und sie kommen nicht ins Gefängnis
Meine Familie kann echt froh sein das ich durch die ganze Gewalt die ich erleben musste nicht so geworden bin. Von Schlagen bis Missbrauch war alles dabei. Heute muss ich aber mit meiner Borderline Störung klar kommen. Aber ich habe trotz allem überlebt.
Wünsche Dir vom Herzen alles Liebe 🫶
@@lotteyildiz6023 Danke dir für deine Lieben Worte. Durch den Kontakt Abbruch vor fast 3 Jahren geht es mir deutlich besser.
@@Denise-Felizitas Lebe Du dein Leben und mache viel schönes, lebe , liebe und lache . Deine Entscheidung ist die richtige gewesen . Es tut mir im Herzen weh, dass Du so ein Leid erfahren musstest. Kein Kind sollte jemals, Schmerz und Gewalt erfahren. Ich wünsche Dir Heilung an Leib und Seele , Denise und für die Zukunft von ganzem Herzen viele Gründe trotz allem was Du erleben musstest, lächeln zu können. Fühle Dich behütet. Mfg Lotte 🌸
Denke das ein Gesetzt aus 1953 heute nicht mehr zeitgemäss ist und deshalb sollte es meiner Meinung angepasst werden. Strafmündig ab 10 Jahre ist verterbar. Jedoch sollten die Täter nicht ins Gefängnis sondern müssen therapiert und kontrolliert werden bis eine Gefahr ausgeschlossen werden kann
16:23 "Dass Kinder gewalttätig werden, passiert nicht aus dem Nichts. Es gibt fast immer eine Vorgeschichte"- ist das nicht immer der Fall? Also auch unabhängig vom Alter? Ich bin jedenfalls immer tendenziell gegen Gefängnisstrafe und für psychologische Betreuung... natürlich besonders wenn es um so junge Menschen geht.
Prävention und Erziehung sollte in jedem Gefängnis stattfinden für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren. Die Strafe sollte auf 4 bis 8 Jahre reduziert sein, wie möchte man sonst einem Kind und Jugendlichen eine zweite Chance geben. Um zu sehen ob diese Kinder und Jugendliche fähig sind in einer Gesellschaft zu leben.
Das ganze System sollte bearbeitet werden.
"Wir haben es dann immer noch mit einem Kind zu tun und nicht mit einem Mörder" - Was läuft falsch in diesem Land?!
Nur weil es keine strafrechtlichen Konsequenzen hat heißt das ja nicht, dass es gar keine Konsequenzen hat.
Trotzdem sollte bei Straftaten wie Mord oder vergewaltigung/schwerem sexuellen missbrauch auch eine Jugendstrafe bei 12 jährigen verhängt werden können.
Ich kenne keines der involvierten Kinder und kann mir keine Meinung über diese im Speziellen bilden. Aber ich bin prinzipiell gegen eine Herabsetzung der Strafmündigkeit. Die Frage sollte aus entwicklungspsychologischer Sicht betrachtet werden, möglicherweise gibt es dazu ja auch schon Forschung und Publikationen.
Jedenfalls erinnere ich mich, dass bei uns in der 5. oder 6. Klasse vier Kinder eine mutwillige Sachbeschädigung mit geworfenen Steinen begangen haben, bei der Menschen hätten verletzt werden können, das konnten sie aus der Position, aus der sie Steine geworfen haben, nicht sehen. Und ich denke, während Kinder in dem Alter /wissen/, dass solche Taten verboten sind, ist es dennoch ein Unterschied zum /Verstehen/, warum das so ist. Wenn also Menschen bei so was zu Schaden oder sogar zu Tode kommen, ist das in dem Alter von den Kindern natürlich mehr als nur eine "Dummheit", aber aus meiner Erfahrung würde ich wirklich sagen, dass Kindern die Weitsicht fehlt bzw. das Verständnis der Tragweite dessen, was sie tun.
Ich bezweifle auch die Sinnhaftigkeit von Gefängnisstrafen für Kinder. Was sollen Kinder in Haft denn so machen? Sie würden in Jugendstrafanstalten landen, aber soweit ich das verstehe, haben Häftlinge einen sehr strengen Tagesablauf, und ich bin der festen Überzeugung, dass man das mit 10-/12-Jährigen nicht hinbekommt. Lernt ein Kind durch eine mehrjährige Haftstrafe, was es vorher nicht verstanden hatte? Dazu müsste es theoretische Untersuchungen geben, bevor man überhaupt auf die Idee kommen kann, das nur probeweise zu praktizieren.
Außerdem sehe ich es als problematisch an, dass die betreffenden Kinder dann für viele Jahre vorbestraft wären für etwas, was sie mit ca. 10/12 verbrochen hätten, und zwar gerade in den Jahren, in denen man sich ein Leben aufbaut, also die Schule abschließt, entscheidet, was man danach anfangen möchte etc., sodass die Wiedereingliederung in die Gesellschaft, wozu eine Strafe ja auch eigentlich dienen soll, komplett ad absurdum geführt wäre.
Und schließlich halte ich das Problem auch für aufgebauscht. Wir sollten beachten, dass selbst teils strafmündige Jugendliche häufig mild mit Rücksicht auf Besserung bestraft werden. Es ist nicht so, dass urplötzlich fast alle Kinder unter 14 ständig schlimmste Straftaten begehen, für die sie 20 Jahre in den Knast wandern sollten. Wenn Kinder unter 14 aber mit schweren Gewaltverbrechen wie den von euch genannten auffallen, sollten wir daran denken, dass Kinder so nicht geboren werden, sondern dass da sicherlich zu Hause einiges schiefläuft. Ich denke, dass Jugendamt sollte da /ganz/ genau hinschauen und weitere Schritte einleiten. Nur wenn man entsprechend geschult ist und die Kinder/Familie kennt, sollte man entscheiden dürfen.
Edit: Ich hatte das Video beim Schreiben pausiert und merke jetzt, dass ihr das im Grunde auch alles erwähnt habt. Man könnte also sagen, wir stimmen in weiten Teilen überein. :'D Sorry, ich wollte nicht einfach euer ganzes Video wiederholen.
Hi, vielen Dank für den ausführlichen Kommentar, du hast einige interessante Aspekte erwähnt. Den letzten Teil nehmen wir mal als Lob mit 💙😊
Aber auch ein Kind versteht das Prinzip das wenn man was böses macht bestraft wird und das schwierige ist wenn sich Kinder ihrer Straffreiheit bewusst sind. Ich denke auch nicht das die Kinder ins Gefängnis sollten aber die gehören nicht in die Nähe von anderen Kindern. Und ein Mörder bleibt man leider auch fürs Leben...Ich denke einfach das Kinder in der heutigen Zeit reifer sind als früher und zumindest für schwerwiegenden Verbrechen wie Mord muss es Strafe gebe. Und ja wir sind alle das Produkt unseres Umfeldes aber wir entschieden trotzdem frei sonst würde unser ganzes Strafsystem keinen Sinn machen denn es basiert drauf das man der Herr seines Handelns ist. Und kein Umfeld rechtfertigt Mord, diese Kinder haben sich dazu bewusst entschieden also müssen Konsequenzen folgen.
@@sybille6857 1. Ich sehe nicht, wo ich gesagt habe, dass Kinder unter 14 gar keine Konsequenzen erfahren sollen. Nur weil Kinder nicht von einem Gericht (! Man muss sich einfach mal vorstellen, wie absurd es wäre, ein Kind! vor Gericht zu stellen!) belangt wird, folgen ja nicht automatisch keine Konsequenzen. Du wirst mindestens aus der Gesellschaft ausgeschlossen, nicht umsonst lebt ja der eine Täter im Falle James unter anderer Identität weiter. Daher ist es falsch, von Straffreiheit zu sprechen, nur weil kein Urteil von einem Gericht gefällt wird.
2. "Aber auch ein Kind versteht das Prinzip das wenn man was böses macht bestraft wird"
Und dann lernt man, etwas aus Angst vor Strafe nicht zu tun, nicht weil es falsch war. Das nennt man antisozial. Psychopathen sehen die Welt so. Und auch Psychopathen werden nicht geboren, sondern gemacht. Vielleicht genau auf diese Weise ...?
3. "Und ein Mörder bleibt man leider auch fürs Leben"
Was Mord ist und was nicht, entscheidest nicht du, sondern dann wiederum doch ein Gericht. Du kannst dir die Mordmerkmale ja mal anschauen (nein, eine "geplante" Tat ist nicht automatisch Mord), aber bei Kindern kann man wohl kaum davon sprechen.
4. "Ich denke einfach das Kinder in der heutigen Zeit reifer sind als früher"
Womit untermauerst du das? Seit Jahrtausenden heißt es "die Jugend heutzutage". Entwicklungspsychologie bei Kindern bleibt aber prinzipiell gleich, und ich kann dir aus Alltagserfahrung mit 7.- und 8.-Klässlern versichern, dass sich kausal-logisches Denken erst noch entwickelt. In dem Alter können sie dir nachplappern, dass xy falsch ist usw., aber du glaubst gar nicht, wie viele basale Dinge sie einfach noch nicht in ihrem Inneren verstehen. Es ist einfach deutlich, dass fast niemand in diesem Kommentarbereich mit Kindern bzw. Pädagogik zu tun hat. Kinder zu haben heißt nicht, sie zu verstehen, dazu müsste man sich ja Mühe geben.
5. Ich habe auch nirgends behauptet, Kinder würden nicht selbstständig handeln, nur dass sie so was wie Tragweite wirklich, wirklich nicht verstehen, und dass solches Verhalten nicht normal ist und irgendwo herkommen muss, wurde ja auch im Beitrag zur Sprache gebracht. D.h., um die Tat aufzuarbeiten, kannst du nicht einfach die Person, die die eigentliche Tat ausgeführt hat, wegsperren und gut ist, sondern du musst auch dahinter schauen.
Bei manchen Kommentaren zu diesem Thema bin ich froh, dass es keine direkte Demokratie gibt. Pädagogische/therapeutische Interventionen sind definitiv angebracht und müssen erfolgen, aber ich finde es richtig, dass die Grenze bei 14 Jahren liegt. Und so was gab es auch schon früher - siehe Mary Flora Bell.
Ihre Antwort ist absolut NARZISTISCH und höchst UNDEMOKRATISCH! Ihr Argument "DAS GAB ES DOCH FRÜHER SCHON" ist SINNFREI und unrelevant. Das Gegenteil ist der Fall die Menschen sind heutzutage FRÜHER reif! Täterschutz darf niemals vor Opferschutz gehen!
ich finde, es ist ein Tabu-Thema auch einfach mal den Charakter des Täters zu betrachten und der ist vielleicht machmal schlichtweg das einzige Motiv ... auch bei Kindern.
Meinst du, dass die immer größer werdende Verrohung z.B. hier auch zu nem verkorksten Charakter beitragen kann?
@@saphirablue8313 ich meine, dass Charakter immer eine eigene, innere Entscheidung ist. Der eine wird mit einer schweren Kindheit Mörder und ein anderer wird damit ein feiner, emphatischer, hilfsbereiter Mensch. Ein Dritter braucht noch nicht mal eine schwere Kindheit, um Mörder zu werden.
Die, die gg die Senkung der Strafmündigkeit sind, sollten sich mal mit drn Eltern der getöteten Kinder unterhalten.
Selbst ein 10-jähriger weiß, was "Tod" bedeutet bzw jemanden schwer zu verletzen.
ich bin für eine Herabsetzung, wie in GB :) allerdings offen gesagt vor allem bei schweren Delikten ( MORD, RAUB, VERGEWALTIGUNG )!
Strafmaß runter und für mehrere Jahre OHNE Internetzugang oder Handy in die Psychiatrie! Die wissen genau was Sie getan haben! Die Eltern gleich mit zum Psychologen!
Die Eltern müssen nicht zwingend Schuld sein. Mobbing in der Schule kann auch sehr dazu beitragen, dass ein Kind zum M*rder wird, ohne das die Eltern etwas dafür können.
Danke!
Das Argument der Resozialisierung finde ich etwas schleierhaft. Welches Kind, welches sowas tut, ist überhaupt primär sozialisiert? Wie soll es also REsozialisiert werden?
Die strafmündigkeit ab 14 ist völlig im Rahmen.
Solche Extremfälle sind dermaßen selten und nicht zu verallgemeinern. Das sind sehr besondere Fälle mit komplexer Vorgeschichte. Sollte ein Kind dafür bestraft werden, weil es von seiner Umwelt misshandelt wird und nicht gelernt hat Stress und Emotionen zu bewältigen.
Viele stellen sich das auch ganz chillig vor, als hätte es keinerlei Konsequenzen. Wie schon im Beitrag erwähnt, schaltet sich das Jugendamt ein. So ein Kind d wird nicht mehr mit seinem normalen Leben weitermachen.
Was der Anwalt meinte von wegen Kinder seien heute reifer als vor 50 Jahren, verstehe ich nicht ganz als Argument. Auch vor 50 Jahren wussten 13 jährige dass man Menschen nicht tötet oä. No question.
Ein wichtiges Thema - aber, liebes „Der Fall“-Team: Diese Dauerbeschallung durch mysteriöse Synthie-Musik, dieser ständig irgendwo langlaufende und aus 50 Perspektiven gezeigte Moderator, diese seltsamen Verfremdungseffekte seiner Stimme, wenn bspw. Urteile vorgelesen werden, und dieser alberne VHS-Bildfilter, als es um Taten von 2023(!) geht. Wird das diesem Thema wirklich gerecht? Finde, das hat ein wenig RTLII-Niveau…
Und, habt ihr wirklich ein Luksan-Wunder-Comedyvideo verwendet, um hier Mord an Kindern zu illustrieren? Oh man … … …
Wenn man in Familien aufwächst, in denen man beigebracht bekommt, dass andere Ungläubige sind, interessiert auch in der Familie niemanden das eine Tat für andere schlimm war. Genau die Kinder aus solchen Familien machen es den "Großen" nach, da diese kein normales Leben kennen.
Ähnlich wie bei der Grenze von 18 - 21 sollte auch im Einzelfall entschieden werden können ob eine Strafmündigkeit schon früher vorliegen kann. Wenn "Kinder" bewusst Straftaten begehen, weil sie wissen, dass sie ja nicht strafmündig sind.
In Jugendämter und Jugendarbeit investieren und den Kindern helfen bevor sie zu Mördern werden.
Sorry
Aber da kommt mir die 🤮 hoch.
Wer morden kann, sollte die gleiche Strafe bekommen.
Und wenn es eine 1 Jährige Psychiatrie ist.
SZ ist nicht weit weg von Goslar.
Heftig
Mein Gedanke, den ich unter anderem hatte:
Kinder können sich im Vergleich zu jungen Erwachsenen (und auch die haben da deutliche Schwierigkeiten im Vergleich zu Erwachsenen!) weniger selbstständig frühzeitig Hilfe suchen bzw. Hilfsangebote im therapeutischen Bereich suchen.
Dementsprechend sollten sie meiner Meinung nach auch anders behandelt werden bezüglich Sanktionen bzw. Interventionen
Eine ganz andere frage ist ....., wie das weitere leben eines um die 12 jahre alten mörders, mörderin, nach der tat weiterverläuft....!? Kann mir nicht vorstellen dass ein solcher mensch nochmal wirklich froh im leben werden kann.
Ich wurde das Alter auf 10 Jahre herabzusetzen und dann einen Psychologen schauen zu lassen, ob dem Kind das Ausmaß bewusst ist. Auch bei kleine delikten (diese können ja auch wieder gelöscht werden), ist ein Klaps auf die Finger (natürlich nicht wörtlich gemeint) nicht schlecht. Auch wenn es nur extra Nachsitzen ist oder etwas anderes (Müll aufsammeln usw.) ist. Dies kann man dann steigern, wenn das Verhalten nicht unterlassen wird
Ich bin nicht dafür, dass man Kinder ins Gefängnis sperrt. Wie ja auch gesagt wurde, machen Kinder sowas nicht einfach so. Da ist im bisherigen Leben einiges schief gelaufen und den Kindern sollte geholfen werden, ein für sie besseres Leben zu führen. Gefängnis bringt da glaube nicht viel. Aber solche Einrichtungen, wie im Video gezeigt und Hinguckrn, wie das bisherige familiäre Verhältnis war, sollten helfen. Klar, nicht jedem Kind, kann geholfen werden. Einige werden auch später noch straffällig werden. Aber ich finde es richtig, diesen Kindern ersteinmal eine Chance zu geben. Was ist eigentlich mit den Eltern von straffälligen Kindern? Ich finde, die sollten auch zur Rechenschaft gezogen werden. Ob Geldstrafe oder Freiheitsstrafe und Wegnahme des Kindes, müsste man individuell sehen.
Bullshit, es ist eine von langer Hand geplante Tat gewesen, weg damit ganz einfach. Ich hatte keine schöne Kindheit, aber das bedeutet nicht das ich über 70 mal auf eine Person einsteche um dann keine Konsequenzen zu kriegen. Du verstehst nicht, das die Generation immer schneller reifer wird. Wo wir bei Mobbing wären, ich wurde von der ersten Klasse an gemobbt. Ich habe genug Gründe und hätte demzufolge eine lange Mordliste. Wenn sie also ohne Strafe davon kommen, lernen sie das man nicht bestraft wird. Grade in der heutigen Zeit von social media. Wenn sie einmal zugestochen hätte ok, aber nicht bei der hohen Anzahl die Luise erlitten hat. Anhand deines Namen geh ich davon aus das du 26/27 bist. Nicht von Wand zur Tapete denken.
Eine Strafmündigkeit ab 10 Jahren wäre in der heutigen Zeit wahrscheinlich eher adäquat ! Wie kann ein Kind aber denn nur so furchtbar brutal und skrupellos sein, ohne jegliche Empathie und Verantwortung ! Das ist eine Sache der eigenen Charakterbildung und der Erziehung, die man genossen hat ! Was für eine Erziehung haben sie wohl genossen ??
Ich wollte mal als Kind Steine von der Brücke auf fahrende Autos werfen. Heute würde ich das niemals machen, denn ich begreife heute die Konsequenz für den Fahrer. Das liegt darin, dass ich noch ein Kind war und nicht begriff, dass ich jemanden hätte töten können, sondern nur dass ich es nicht dürfte. Wenn ich jemanden bewusst umbringe, begreife ich als Kind nicht, was ich angerichtet habe. Ich begreife nur, dass ich etwas Schlimmes gemacht habe. Erst, wenn ich als Erwachsener die soziale Reife entwickelt habe, kann es mir bewusst werden und ich müsste ein Leben lang damit leben müssen. Das ist der Grund, warum Kinder straffrei bleiben.
Hat aber noch eine andere Qualität... Dir war es nicht bewusst,nur wenn ich meine Freundin mit einem Messer attakiere weiß ich schon was passieren wird
Vor allem- wie viel Kraft muss man aufbringen, wie geistig gestört muss man sein, um einen Menschen- eine angeblich beste Freundin- tot zu hacken?
@@noname-xh3vg ...und trotzdem bist du als Kind nicht sensibilisiert. Denn wenn ich sie attackiere, weiß ich, dass ich sie verletzen kann. Aber unter Verletzung verstehst du was anderes als das Kind. Wir nehmen das viel realitätsnäher wahr. Sie befürchten als Konsequenz eine Strafe, wir allerdings kennen die Dimension, was uns eigentlich erwartet, weil das, was wir machen, tödlich enden kann.
Das ist doch Quatsch,wenn ich dermassen oft auf ein Opfer einsteche das wimmernd am Boden liegt und das Töten geplant war,ist es weit entfernt von attackiert oder geschlagen und unglücklich gestürzt.
Und gerade im Fall Luise ist es extrem.
Die haben den Tod geplant und die gehören definitiv in die Geschlossene ja für immer.
Die eine hat nachdem ihr auch klar war das Luisectot ist,ein Tanzvideo gepostet.
Das ist schwerst krank.
Ich bin gegen das Herabsetzen der Strafen,da solche Taten sowieso geschehen würden.
Da eben völlig krank.
Wie alt waren sie da 3 Jahre 😂😂😂😂😂
Am Anfang wird gesagt, dass sich die beiden Mädchen im Fall Luise getrennt von ihren Eltern in Obhut des Jugendamtes befinden. Ich finde nicht, dass das "gar keine Konsequenzen" sind wie hier einige meinen. Zumindest die eine, die nach Strafmündigkeit gegoogelt haben soll hat sich wahrscheinlich gedacht, sie geht am nächsten Tag wieder fröhlich in die Schule und lebt weiter wie bisher. Das zeigt doch, wie realitätsfern Kinder denken.
und gleichzeitig war sie geistesgegenwaertig und hat geprueft, ob ihr nach der Durchfuehrung der VORSAETZLICHEN Tat eine Gefaengnisstrafe droht. Also war ihr schon bewusst, dass eine solche Tat generell IRGENDWELCHE Konsequenzen hat. Das finde ich alles andere als realitaetsfern. Sie hat sich lediglich abgesichert, um das Vorhaben durchziehen zu koennen. Das klingt fuer mich sehr reif und berechnend.
Strafen definitiv runter setzen vom Alter !!!
Echt unglaublich 😰
Haben Straftaten von Kindern auch Konsequenzen für die Eltern/Erziehungsberechtigten? Im Video wird ja gesagt, dass die Kinder, die die Taten begehen, meist z.B. emotional vernachlässigt sind. Durch Erziehung erhofft man sich, sie wieder in die Gesellschaft integrieren zu können. Dementsprechend haben die Eltern/Erziehungsberechtigten ihre Erziehungspflicht vernachlässigt - kann/sollte dies auch bestraft werden?
Naja und die Eltern vernachlässigen ihre Kinder, weil sie selbst auch vernachlässigt wurden.. also muss man Oma und Opa auch noch mit zur Rechenschaft ziehen usw.. wird ja teilweise auch schwer nachzuvollziehen sein im Nachhinein. Letztendlich muss jeder mal selbst Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Aber ja, oft können die Kinder/ Jugendlichen nicht so viel dafür, dass sie sind wer sie sind, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt.
Ich denke, diese ganze Diskussionen würde nicht stattfinden, wenn bekannt wäre unter welchen Umständen die Täterinnen jetzt leben. Viele denken, dass sie ein ganz normales Leben führen.. Deshalb die ganzen Forderungen nach Gefängnis als Vergeltung. Vielleicht ist die jetzige Situation für die Täterinnen viel schlimmer, als es Gefängnis wäre? Nur weil es keine strafrechtlichen Konsequenzen hat, heißt es ja nicht, dass die Tat keinerlei Konsequenzen hat
Wieso macht man es nicht einfach so, dass diese strafmündigkeit ab 14 nur bei besonders schweren fällen, wie z.b. vergewaltigung oder mord ausgesetzt wird?
Ich selbst und viele meiner freunde haben im alter zwischen 12-13 immer wieder ladendiebstähle begangen, unter anderem weil wir damals wussten dass wir nicht strafmündig sind und deshalb nicht mit grossen konsequenzen rechnen müssten.
Das war schon ziemlich dumm und ich kann es teilweise verstehen wieso man hier sagt, man möchte nicht das leben der kinder zerstören, aber gar keine bestrafung zu bekommen halte ich einfach für falsch, zumindest sozialstunden wären hier gerechtfertigt gewesen.
Verurteilt sie zum Arbeitsdienst!
Ich finde Luis sehr erwachsen für sein Alter. Er ist reflektiert und Sprachfertig.❤
Mord bedeutet immer, dass die Mordmerkmale erfüllt sind. Ein emotionales Kind kann bis auf die niederen Beweggründe nichts davon leisten.
Schwere Straftaten müssen bereits mit 12 bestraft werden.
Ich finde, es ist nicht alleine damit getan, die Strafmündigkeit herabzusetzen. Gleichzeitig bräuchte es auch mehr Geld, Ressourcen und bessere Strukturen für (Re)Sozialisierungshilfen, engmaschige Betreuung, neue Konzepte der Aufarbeitung der eigenen Taten usw...
Da es sich um ein strukturelles Problem handelt, darf nicht nur auf eine Sache, nämlich die Herabsetzung der Strafmündigkeit, der Fokus gelegt werden. Nur dann hätte eine solche Herabsetzung auch einen Sinn für den weiteren Lebensweg der straffällig gewordenen Kinder und Jugendlichen.
Ich denke schon dass man die strafmündigkeit herabsetzen sollte. Man kann Kinder und Jugendliche heute nicht mehr mit der Jugend von vor 50 Jahren gleichsetzen. Ein Jugendknast ist außerdem immer noch anders strukturiert als einer für erwachsene. Klar wird da mehr Fokus auch auf pädagogische Arbeit gelegt, das ist aber noch ausbaufähig . Das Alter sollte auf 12 Jahre, verbunden mit einer individuellen Prüfung der geistigen Reife , heruntersetzt werden. Gerade in Hinsicht auf die immer weiter steigenden Fälle von Jugendkriminalität. Und man sollte mehr auf Prävention setzen, immerhin werden diese auch mal erwachsen und sollen im besten Falle ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft werden. Gerade deshalb ist es aber auch wichtig, dass sie wissen dass jede Hand,und Konsequenzen hat. Man muss auch immer an die Opfer denken, leider wird in Deutschland viel zu sehr der Täterschutz in den Mittelpunkt gerückt, so zumindest scheint es. Die Opfer die im schlechtesten Falle tot sind oder schwer traumatisiert haben oft keine 2. Chance !
Schöne kleine Runde. 😃
Auch wenn man das Alter runtersetzt, kann man Fälle haben, wo eine Person verurteilt werden kann und die andere knapp zu jung ist. Das wird immer sein können. Jemand der 17 und 11 Monate ist, ist auch noch nicht volljährig und darf Sachen nicht, die einen Monat später gehen. Grenzen können im Einzelfall doof sein, aber man muss sie ja setzen. Welche sinnvoll ist, überlasse ich Expert*innen. Das kann ich nicht beurteilen.
Hi, das ist auf jeden Fall eine schwere Entscheidung. Wie würdest du die Idee einer Übergangszeit finden? Quasi wie im Jugendstrafrecht? 👀
@@DerFall also quasi ein Kinderstrafrecht. Generell denke ich, dass 14 sicherlich mit guten Überlegungen festgelegt wurde. Da andere Länder aber ein jüngeres Alter haben, wäre natürlich zu überlegen, ob es eine weitere Abstufungen gibt oder ob da Kinder doch noch nicht Konsequenzen bedenken. Auf jeden Fall für nicht so schwere Verbrechen wie einen Diebstahl finde ich nicht, dass man weiter abstufen muss. Aber ich bin ja nur Laie.
Das stimmt nicht ganz, Personen die mit 18 eine Straftat begehen werden nicht selten nach Jugendstrafrecht verurteilt. So etwas entscheidet das Gericht ebenfalls individuell. Es gibt auch noch ältere die nach Jugendstrafrecht verurteilt, dass ist davon abhängig, wie das Gericht den Täter einschätzt. Die Grenze mit den 18 Jahren heißt nur, dass man darunter nicht nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden kann, aber nicht, dass man darüber immer nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wird.
Bin selbst in der Justiz tätig, speziell bei Kindern und Jugendlichen und würde eine Strafmündigkeit ab 12 definitiv befürworten. Es gibt so viele die den Zeitraum 12-13 ausnutzen, da sie genau wissen, dass sie nicht bestraft werden. Unter 12 gibt es selten Kinder, die sich trauen zu klauen etc., es ist ein schwieriges Altern (12-14). Die einen sind noch sehr kindlich und andere frühreif.
Ich bin durchaus dafür, dass ein Kind (welches ein anderes Kind schwer verletzt oder gar ermordet), mit einer Haftstrafe verurteilt wird. Gerade Kinder sind auch in einem Lernprozess, und so lernen sie auch, dass solche schwerwiegenden Taten, schwerwiegende Folgen haben. Und da es offenbar an Grenzen fehlt von Anfang an, dürfen die nachfolgenden Grenzen eben dementsprechend "hart" sein.
Diese Unfähigkeit des Reporters zwischen gefährlicher Körperverletzung und schweren Körperverletzung zu unterscheiden.....
Wer Erwachsenentaten begeht, sollte auch nach Erwachsenenrecht bestraft werden!
Mobbing ist egal...erst bei Mord reagiert jmd
Jugendwerkhöfe wieder öffnen. Ein Einsitzen( für Minderjährige bis zu 6 Monaten) dort , hat offenbar Wunder gewirkt.
Ich wohne in der Nähe von freudenberg und hatte Leute in meinem Umfeld, die sich damit profiliert haben, dass sie wüssten wie die Mädchen aussehen und angebliche Instagram profilbilder von denen haben... 🙄
Ich wohne da nicht weiss aber auch wie die moerderinnen aussehen 🤷♀️
@@karinhandte9844 ich meinte weil die die kennen angeblich
Da ist gewaltig schief was in der Familie schief gelaufen. Diese Kinder dürften gar nicht mehr zurück in die Familien.
Viele Erwachsene werden durch Jugendstrafrecht "bestraft". Wenn die Strafmündigkeit herabgesetzt werden würde, würde diese sicherlich nicht angewandet werden.
Wird im Video doch angesprochen, manche sind reifer, manche nicht. Muss individuell entschieden werden. Also Alter runtersetzen und die Jugendgerichtshilfe zur Einschätzung bitten. Genauso, wie bei Älteren, ob das Jugendrecht noch greifen sollte…