Unschuldig im Stasi-Gefängnis: Edda Schönherz wurde nie gebrochen I ERZÄHL MIR WAS NEUES
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- เผยแพร่เมื่อ 17 ก.ค. 2024
- Edda Schönherz war Akrobatin, Fernsehmoderatorin - und drei Jahre Insassin im Stasi-Gefängnis der DDR. Im Gespräch mit Wolfgang Heim erzählt sie von ihrem bewegenden Leben.
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Sie ist eine echte Zeugin der Geschichte - und wird nicht müde zu erzählen, was ihr Unglaubliches als DDR-Bürgerin passiert ist. Edda Schönherz war das Gesicht des DDR-Fernsehen und führte als erste Ansagerin das Farbfernsehen ein. Doch dann machte die junge Mutter von zwei Kindern einen verhängnisvollen Fehler und geriet in das Visier von Stasi-Chef Erich Mielke persönlich, dem sie im Geheimgefängnis Berlin-Hohenschönhausen schließlich im Verhörraum begegnet. Doch Edda Schönherz war unbequem und ließ sich nicht einschüchtern.
Drei Jahre saß sie im Stasi-Knast, erst in Hohenschönhausen, dann in dem berüchtigten Frauenzuchthaus Hohenschöneck - was sie dort erleben musste ist aus heutiger Sicht nur schwer vorstellbar. Aber eines hat die Gefangenschaft, die körperliche und psychische Folter nie geschafft: Edda zu brechen.
Heute ist Edda Schönherz ein echtes Vorbild, eine leidenschaftliche Kämpferin für die Demokratie - im Gespräch mit Wolfgang Heim nimmt sie uns mit auf die Reise durch ihr bewegtes Leben.
In dieser Folge:
00:00 - 11:29: Darum hat die Stasi Edda Schönherz verhaftet
11:30 - 18:25: 3 Jahre Knast: So war die Zeit im DDR-Gefängnis
18:26 - 23:29: Gefangen und gefoltert: Ihr Leben danach
23:30 - 34:28: Nie aufgegeben: Kampf für Freiheit & Demokratie
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Bildmischung: Ralph Staudte
Kamera: Thomas Aigner, David Rösch
Schnitt: Anne-Sophie Schmitz, Joachim Bräuninger
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Redaktion: Helena Piontek, Melanie Weimann
Social Media Redaktion: Johanna Hebel
Produktionsleitung: Florian Schumann
Produktion: Chantal Darmstädter
Mediaproducing: Chris Fotheringham
Executive Producer: Hannes Jakobsen und Johannes Middelbeck
Redaktion SWR: Jens Wolters
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Sie wurde nicht gebrochen !
Was für eine starke selbstbewusste Persönlichkeit !
Die Edda,so eine wunderschöne Frau,auch im Alter
Ihre Wortwahl und die Art, wie sie ihre Geschichte vorträgt, ist äußerst angenehm. Ich höre ihr sehr gerne zu.
Darum geht es doch nicht ob sie angenehm anzuhören ist. Sie erzählt von den grausamen Verbrechen der Stasi und Menschenrechtsunterdrückung.
@@sportymum7648 Doch, darum geht es mir auch, denn manche Menschen haben ebenso ihre interessante Geschichte, können es - aus diversen Gründen - jedoch nicht gut vortragen. Oder aber, ICH kann ihnen nicht zuhören, z.B. weil mir ihre Stimme äußerst unsympathisch ist oder sie beim Sprechen den Kiefer geschlossen lassen und mich das aggressiv macht.
Erzählstil kann viel bzw wenig bewirken.
@@luticia Kann ich verstehen, es ist aber zweitrangig.
@@sportymum7648 Was für MICH welche Wertigkeit hat, hat DICH nichts anzugehen bzw hast Du nicht zu bewerten.
Oder anders formuliert: Was für Dich wichtig ist, muß nicht automatisch für den anderen wichtig sein.
Hallo, natürlich ist es bei einem Gesprächsgast auch wichtig, dass man gut zuhören kann. Wir finden aber auch, dass das unabhängig vom Inhalt bewertbar ist. Jeder Mensch hat andere (Hör)Vorlieben.
Ein tolle Frau mit weisen Argumenten!
Die sollten sich alle zum Vorbild nehmen.
Danke, das hat großen Spass gemacht … 😉
Bild schön diese Edda!
Immer wieder unfassbar wie die DDR gegen ihre eigene Bevölkerung vorgegangen wurde. Einfach nicht Menschenwürdig.
Ein Besuch in Hohenschönhausen ist jedem zu Empfehlen. Dort wurde man einfach entmenschlicht.
Das zu sehen und zu spüren; relativiert dann auch ein wenig die DDR-Verträumtheit so mancher.
Danke für das Interview, einer starken Frau. 👍
@@dejavu333 Einverstanden, aber jeder Vergleich unseres heutigen demokratischen Deutschland mit der DDR Diktatur paßt nicht. ICH habe das System mehr als 3 Jahrzehnte erlebt, kann mir ein Urteil erlauben. Jeder Westdeutsche ist per Geburt in der Freiheit aufgewacht. Die Freiheit war also selbstverständlich. Und, wem es in Westdeutschland nicht gefiel, der konnte sich irgendwo anders in der Welt verwirklichen. Letztlich war die DDR ein großes Gefängnis.
@@dejavu333 sie vergleichen doch jetzt bitte nicht die Stasihaft mit Hartz iV?
Hartz IV im der DDR war der Jugendwerkhof und Arbeitsbrigaden für die A-Sozialen der DDR.
Was sie mit Kinder isolieren meinen weiß ich nicht. Ich hoffe sie meinen nicht die Situation während des Lockdowns.
@@dejavu333 Es geht in dem Beitrag um eine Frau die unschuldig 3 Jahre Stasiknast erleben musste und von ihren Kindern getrennt wurde.
Hartz IV war dort kein Thema. Zudem darf man kein Unrecht mit einem anderen Vergleichen. Leid ist nicht gegeneinander aufrechenbar.
Trotzdem hat Hartz IV in dem Zusammenhang mit den Verbrechen der DDR nichts zu suchen.
Hinter den Worten wie "Stasi" oder "Hohenschönhausen" standen Menschen, Menschen wie du und ich.
Ich habe bis heute noch keinen erlebt, der sich für diese Gräueltaten entschuldigte!
@@dejavu333 … wenn sie es sagen. Ich bin ein Kind der DDR und vermag zu differenzieren. Leider hatten wir harten Kontakt mit der Stasi, aber auch das spielt hier wie Hartz IV keine Rolle
Habe auch durch. Ausreiseantrag. 2 Jahren Bautzen!!
Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Findest du, dass über die Stasi-Gefängnisse heute mehr gesprochen werden sollte?
Wegen eines Ausreiseantrags kam niermand nach Bautzen. Man hatte eine Menge Nachteile, ja. Aber bei 2 Jahren Knast muss mehr vorgefallen sein.
Allein wegen eines Ausreiseantrags kam niemand 2 Jahre nach Bautzen. Da muss mehr vorgefallen sein.
Das war nicht normal mit der stassi😅
Was haben Sie denn bei der Stasi erlebt (die Sie nicht mal richtig schreiben können)?
Ich habe 50 Jahre auf dem Gebiet der DDR gelebt und selbst keinerlei so schwerer Erfahrungen gemacht. Für mich unverständlich ist, dass Deutschland nach zwei verursachten Weltkriegen und der Vergangenheit der DDR heute mit Staaten eng befreundet ist, wo es z.B. das Gefangenenlager Guantanamo gibt oder wo gefoltert wird und es öffentliche Hinrichtungen gibt.
Haben Sie jemand erlebt, der sich schämte, Unrecht in der damaligen DDR gegen andere Menschen veranlasst zu haben?
Genau das (Erschiessung bei Grenzübertritt, Hinrichtungen nicht öffentlich, aber psychisch) wurde von den Bürgern der DDR an den Mitbürgern praktiziert ! Durch Ignoranz wird das möglich ! :-((
@@regulusloew8478 Es geschiet in jedem Staat, an jedem Tag Unrecht gegen andere Menschen.
@@regulusloew8478 Wo sind denn die Führungen der DDR, der Stasi, der ganzen Behörden, im Osten sicher nicht, sie haben eine neue Heimat.
Sehr interessantes Interview. Ich hatte einmal im Rahmen einer politischen Bildungsreise die Möglichkeit Hohenschönhausen zu besuchen. Ich war so beeindruckt, das ich jahre später meine kinder dazu nötigte mit mir nach Berlin zu fahren und ebenfalls Hohenschönhausen zu besuchen. Auch die Kinder waren geflasht und beeindruckt von dieser jungen Geschichte. Jeder sollte sich näher mit diesem Thema beschäftigen um unsere Bürger in den neuen Bundesländern besser verstehen zu können.
Huhenschönhausen ist nicht der Spiegel des Lebens in der DDR:
Wie lange haben Sie für die Stasi gearbeitet?
@@alfredhauck5454 Schon wieder diese dämliche Unterstellung. Mehr als den lächerlichen und abgedroschenen Standard-Satz gibt wohl Ihr zerbröseltes Resthirn nicht her, was? - Was ist mit den Straftaten, Sie SIE begangen haben?
@@alfredhauck5454 Auch heute noch
Für viele doofe, naiv-gläubige Wessis schon. Und leider auch für die Massen an jungen Menschen, die man dort hinkarrt und mit Gruselmärchen füttert. "Geschichtsvermittlung" à la BRD. - Nein, Alfred, ich habe NICHT für die Stasi gearbeitet.
Echt jetzt, hinterher noch ein bisschen lästern?
Edda hatte was zu sagen und das Interview sehr wuschig und oberflächlich.
Schade.
Erzählt einmal was anderes als diese Foltermärchen ?????
Wieso? Es wird doch geglaubt. Objektive oder gar differenzierte Geschichtsbetrachtung ist in diesem "Rechtsstaat" nicht erwünscht - schon gar nicht in Bezug auf die DDR.