Campa. Der Name, Style, hat aber auch funktionalität. Alleine schon das Logo, Daumen hoch. Emotion pur bei jedem Schaltgeräusch. Rennrad hat bei mir immer auch etwas mit Eleganz zu tun. Shimano im Gelände und darf auch dreckig werden. Am Renner aber nur Campa !!!
Fahre seit über 30 Jahren Rennrad und war Anfangs Shimano-und noch mehr Suntour-Fan. Denn Shimano und Suntour hatten damals schon gerasterte Schaltung (ein Klick = Gang drin) und Bremshebel mit innen verlegten Zügen, während man bei Campa noch am Schalter popeln musste bis die Kette auf dem Ritzel lag und die Bremskabel in weitem Bogen im Wind flatterten. Dann starb Suntour aus und Shimano kam 1990 mit STI, bei deren erster Generation aber wieder die Kabel aus dem Hebel ragten (die legendären "Wäscheleinen"), was einfach potthässlich aussah, und Schalten mit dem Bremshebel ist (mir) nach wie vor suspekt. Campagnolo kam dann zwei Jahre später mit integrierten Hebeln, aber mit getrennter Schalt- und Bremsfunktion und komplett innen verlegten Zügen. Hinzu kommt, dass Campa seit 1997 seine Kassettenkörper nicht verändert hat, also von 9-fach bis 12-fach alle Kassetten auf dieselben Naben passen. Und zu guter Letzt ist die Ergonomie der Campa-Hebel der von Shimano haushoch überlegen. Das einzig Ägerliche sind die z.T. irren Ersatzteilpreise, aber sonst kommt am Rennrad eigentlich nichts anderes infrage als Campagnolo.
Ich weiß ja nicht. Für mich kommt nur eine elektrische Schaltung in Frage… und da wird’s knapp mit Campa. 3k € für eine Schaltgruppe gebe ich beim besten Willen nicht aus.
Campagnolo bedient drei Dinge geschickt: Emotionen & Herz, Italoflair und das Exklusivitätsgefühl. Und weil sie das wissen, lassen sie es sich bezahlen. Es ist Religion, und die ist nicht verhandelbar. Gut so! Preisbewusste Masse können andere machen. Und das machen sie auch gut. Von daher...
Habe ganz früher Campa Record am Rennrad gefahren, dann Ewigkeiten Shimano XT am Mountainbike. Mein neues Gravelrad bekommt die Campa Ekar Gruppe. Funktionieren tun alle, ob Shimano, Sram, oder Campagnolo. Bei Campa spielt bei mir die Emotion eine ganz große Rolle.
Shimano ist die ideale Ausstattung für Opportunisten. Billiger ist besser und mehr ist auch besser. Das Leben ist viel zu lang, um nicht langweilig zu sein.
Naja, wenn man nicht bereits Rennrad-Enthusiast ist und sich seine Rennräder selbst zusammenstellt, bleibt einem nichts anderes übrig als Opportunismus. Fast alle fertig montierten Räder, die irgendwo im Geschäft oder auch bei den Versandhändlern stehen, haben Shimano-Teile verbaut, eine handvoll Sram und so gut wie keine kommen serienmäßig mit Campagnolo. Und damit, seinem Ruf als Boutique-Marke gerecht zu werden, indem man Ersatzteile nur bei wenigen ausgewählten Händlern bekommt und die dann auch noch sauteuer sind - einzelne Ritzel bis zu 70 Euro - tut sich Campagnolo auch keinen Gefallen. Dennoch werde ich am Rennrad weiter nur Campa fahren, und Sram erst, wenn sie schöne Kurbeln bauen anstatt diese abscheulichen Kreissäge-Dinger.
Campa war mal top: super verarbeitet, tolle Aluoberflächen, wunderschöne Formen. Das ist leider Vergangenheit. Beispiel: Das aktuelle Schaltwerk - was‘n Geschwür!
@31:19 Kein guter Vergleich. Der Gangwechsel beim Autofahren ist ja wohl deutlich komplexer, als mit Shimanos STI. Zu Erinnerung: 1. Fuß vom Gaspedal (und gleichzeitig) 2. auskuppeln, 3. (korrekten!!!) Gang einlegen, 4. einkuppeln (und gleichzeitig wieder) 5. Gas geben.
Es gab im Sommer 2016 einen Artikel im Tour-Magazin, in dem en Detail erklärt wird, warum Shimano die meisten Teile aus Aluminium fertigt statt aus Carbon. Die sind halt klasse in der Aluminium-Schmiedetechnik und fertigen auch Teile für ganz andere Branchen als die Fahrradindustrie. Bei der unglaublichen Menge an Teilen, die Shimano fertigt, wären sie auch gar nicht in der Lage viel mehr aus Carbon herzustellen, weil wohl sonst für den Rest der Radbranche kein Carbon übrig bliebe. Abgesehen davon ist Carbon bei vielen Teilen auch nicht unbedingt sinnvoll oder besser als Leichtmetall.
Campa. Der Name, Style, hat aber auch funktionalität. Alleine schon das Logo, Daumen hoch. Emotion pur bei jedem Schaltgeräusch. Rennrad hat bei mir immer auch etwas mit Eleganz zu tun. Shimano im Gelände und darf auch dreckig werden. Am Renner aber nur Campa !!!
Fast absolute Zustimmung. Was wäre aber bitte "Emotion gemischt"? Das angehängte "pur" ist als Stilmittel seit über 20 Jahren tot.
Campa. Schaltperformance ist eben das, was zählt. Nur Campa und nur am Rennrad.
Fahre seit über 30 Jahren Rennrad und war Anfangs Shimano-und noch mehr Suntour-Fan. Denn Shimano und Suntour hatten damals schon gerasterte Schaltung (ein Klick = Gang drin) und Bremshebel mit innen verlegten Zügen, während man bei Campa noch am Schalter popeln musste bis die Kette auf dem Ritzel lag und die Bremskabel in weitem Bogen im Wind flatterten. Dann starb Suntour aus und Shimano kam 1990 mit STI, bei deren erster Generation aber wieder die Kabel aus dem Hebel ragten (die legendären "Wäscheleinen"), was einfach potthässlich aussah, und Schalten mit dem Bremshebel ist (mir) nach wie vor suspekt. Campagnolo kam dann zwei Jahre später mit integrierten Hebeln, aber mit getrennter Schalt- und Bremsfunktion und komplett innen verlegten Zügen. Hinzu kommt, dass Campa seit 1997 seine Kassettenkörper nicht verändert hat, also von 9-fach bis 12-fach alle Kassetten auf dieselben Naben passen. Und zu guter Letzt ist die Ergonomie der Campa-Hebel der von Shimano haushoch überlegen. Das einzig Ägerliche sind die z.T. irren Ersatzteilpreise, aber sonst kommt am Rennrad eigentlich nichts anderes infrage als Campagnolo.
Ich weiß ja nicht. Für mich kommt nur eine elektrische Schaltung in Frage… und da wird’s knapp mit Campa. 3k € für eine Schaltgruppe gebe ich beim besten Willen nicht aus.
Campagnolo bedient drei Dinge geschickt: Emotionen & Herz, Italoflair und das Exklusivitätsgefühl. Und weil sie das wissen, lassen sie es sich bezahlen. Es ist Religion, und die ist nicht verhandelbar. Gut so! Preisbewusste Masse können andere machen. Und das machen sie auch gut. Von daher...
Habe ganz früher Campa Record am Rennrad gefahren, dann Ewigkeiten Shimano XT am Mountainbike. Mein neues Gravelrad bekommt die Campa Ekar Gruppe. Funktionieren tun alle, ob Shimano, Sram, oder Campagnolo. Bei Campa spielt bei mir die Emotion eine ganz große Rolle.
Hier werden Fragen diskutiert, die einfach beantwortet sind. Campagnolo und dann kommt lange nichts 🙂
Shimano ist die ideale Ausstattung für Opportunisten. Billiger ist besser und mehr ist auch besser.
Das Leben ist viel zu lang, um nicht langweilig zu sein.
Naja, wenn man nicht bereits Rennrad-Enthusiast ist und sich seine Rennräder selbst zusammenstellt, bleibt einem nichts anderes übrig als Opportunismus. Fast alle fertig montierten Räder, die irgendwo im Geschäft oder auch bei den Versandhändlern stehen, haben Shimano-Teile verbaut, eine handvoll Sram und so gut wie keine kommen serienmäßig mit Campagnolo. Und damit, seinem Ruf als Boutique-Marke gerecht zu werden, indem man Ersatzteile nur bei wenigen ausgewählten Händlern bekommt und die dann auch noch sauteuer sind - einzelne Ritzel bis zu 70 Euro - tut sich Campagnolo auch keinen Gefallen. Dennoch werde ich am Rennrad weiter nur Campa fahren, und Sram erst, wenn sie schöne Kurbeln bauen anstatt diese abscheulichen Kreissäge-Dinger.
Campa war mal top: super verarbeitet, tolle Aluoberflächen, wunderschöne Formen. Das ist leider Vergangenheit. Beispiel: Das aktuelle Schaltwerk - was‘n Geschwür!
@31:19 Kein guter Vergleich. Der Gangwechsel beim Autofahren ist ja wohl deutlich komplexer, als mit Shimanos STI.
Zu Erinnerung: 1. Fuß vom Gaspedal (und gleichzeitig) 2. auskuppeln, 3. (korrekten!!!) Gang einlegen, 4. einkuppeln (und gleichzeitig wieder) 5. Gas geben.
Campagnolo über alles
Shimano ist wie Windows. Campagnolo wie Apple. Heutzutage auch kein großer Unterschied, aber emotional sehr.
Wieso geben wir eigentlich so viel Geld für Carbon-Rahmensets und Laufräder aus und verharren bei den Komponenten bei Alu und dann auch noch geklebt?
Es gab im Sommer 2016 einen Artikel im Tour-Magazin, in dem en Detail erklärt wird, warum Shimano die meisten Teile aus Aluminium fertigt statt aus Carbon. Die sind halt klasse in der Aluminium-Schmiedetechnik und fertigen auch Teile für ganz andere Branchen als die Fahrradindustrie. Bei der unglaublichen Menge an Teilen, die Shimano fertigt, wären sie auch gar nicht in der Lage viel mehr aus Carbon herzustellen, weil wohl sonst für den Rest der Radbranche kein Carbon übrig bliebe. Abgesehen davon ist Carbon bei vielen Teilen auch nicht unbedingt sinnvoll oder besser als Leichtmetall.
Scheiß auf Shimano. Es geht nix über eine schöne Campagnolo Gruppe. Zickt zwar aber das gehört nun mal zu einer italienischen Diva.