Die Preise sind mittlerweile utopisch..Dann wundert sich der Tierschutz/Heime daß alles überfüllt ist?! Jeder soll sein Geld verdienen,aber gerade in der Tiermedizin wird extrem hoch abgerechnet. Viele können diese hohen Kosten gar nicht tragen.möchte nicht wissen,wieviele Tiere leiden,weil den Leuten das Geld fehlt,diese teilweise Unsummen zu Bezahlen! Einfach alles nur traurig!!
wir waren zu einer allgemeinuntersuchung mit katze ... es wurden tabletten und eine spritze gegeben , blutbild etc ohne vorher mal darüber aufzuklären was das ganze kostet? und ob ich das überhaupt möchte? meiner katze hat ganix gefehlt , es war reine routine ... 250 € für nichmal 10 minuten im behandlungsraum ... war ein artzt speziell für katzen , aber da werd ich nich mehr hingehen
@@maxa6107 wir saßen im gleichen Raum aber aber haben dem artzt nich während der Untersuchung auf die Hände geschaut , er hat einfach Sachen gemacht ohne was zu erklären ... was soll ich da denn fragen wenn ich ganix mitkriege?? Die Arzneien die verabreicht wurden hab ich auf der Rechnung gesehen und erst dann hat man mir überhaupt gesagt wofür und was das war ... typisch Dummer Kommentar , und kein deutscher wie ich vermute ...
Man liebt sein Haustier nicht selten ähnlich wie ein Familienmitglied. Da ist man natürlich auch bereit, für dessen Gesundheit Geld in die Hand zu nehmen. Und schon klingeln die Dollar-Zeichen in den Augen von Investoren. Es ist so wie es ist.
Unsere Katze hat Krebs. Das war auch teuer. Da der Krebs wie erst später festgestellt wurde sich viel weiter verbreitet hatte als gedacht, war die Operation eher nutzlos. Sie lebt im Moment glücklich auf unserer Terrasse. Wie lange sie noch hat ist unbekannt. Ist aber noch munter, also vermutlich noch ein paar Monate.
Also bei der Dame mit der Katze muss ich sagen gerade bei älteren Katzen ist die Blutuntersuchung sehr sinnvoll gerade wegen Schilddrüsenüberfunktion oder Nierenversagen. Zahnstein ist ein Problem mit dem ganzen zuckerhaltigen Fertigfuttern und wenn die Narkose schon da ist gleich mitmachen. Ja klar für den Eingriff unnötig aber von den Gesamtkosten wesentlich günstiger.
Trotzdem muss das zumindest vorher mit dem Halter des Tieres ausgemacht werden, ob und welche Eingriffe gemacht werden sollen oder nicht. Das ist seine Entscheidung, nicht die der Praxis. Und einen Haufen weiterer Eingriffe unabgesprochen zu tätigen, die den Kostenvoranschlag einfach komplett übersteigen, ist amoralisch und grenzt an betrügerische Abzocke.
@@saschamayer4050 Im Prinzip waren das intraoperative bzw. intranarkotische Befunde, also zumindest die Zahnsteinentfernung. Wie stellen Sie sich das anders vor? Soll der Tierarzt erstmal aus dem Behandlungsraum wieder rauskommen, ins Wartezimmer laufen und dann erst mit dem Halter sprechen, ob Zahnstein mit entfernt werden soll und das dies Summe X extra kosten würde? Das würde doch die Gesamtbehandlung nur unnötig in die Länge ziehen. Die Narkose müsste länger aufrecht gehalten werden, was ein höheres Risiko für das Tier darstellt, zudem müsste der Arzt sich beim Wiederbetreten des Behandlungszimmers neu sterilisieren, was einen höheren Verbrauch an steriler Einmalware zur Folge hat, die dann für den Halter nochmal oben drauf kämen. Und Zahnstein nicht entfernen, wenn das Tier eh schon narkotisiert ist und man im Maulbereich arbeitet und dann nach der Behandlung der Halterin mittteilen "Also wir haben Zahnstein gefunden, dass sollte noch entfernt werden, machen Sie am besten in X Wochen dafür einen Termin, das wird dann nochmal extra kosten, neue Narkose usw." Insgesamt ist diese Vorgehensweise mit der spontanen Entscheidung den Zahnstein gleich mit zu entfernen für die Halterin sogar kostengünstiger. Und spontan Befunde innerhalb der Behandlung können tatsächlich auch den Rahmen von Kostenvoranschlägen durchaus sprengen. In ihrer Mehrkostenliste führt sie die Zahnsteinentfernung dennoch mit auf. Sie führt auch die Blutuntersuchung und eine Antibiose mit auf. Da eine Antibiose gerne eingesetzt wird um bakterielle Infektionen an OP Wunden zu verhindern und deswegen eigentlich Standard ist wundert mich da enorm, dass andere Tierärzte ihr dies als "eigentlich nicht zwingend notwendig" genannt haben. Zudem kann auch der Befund der Blutuntersuchung eben ergeben haben, dass sich durch die Verletzung an der Oberlippe bereits eine Infektion im Blut gezeigt hat, diese frühzeitig, noch vor ersten Infektionsanzeichen/Symptomen mit Antibiotika zu behandeln ist sehr sinnvoll (zwar in der Tat nicht zwingend erforderlich, aber warten bis das Tier Probleme durch die Infektion bekommt und dann erst später mit der Antibiose starten, ist ein höheres Gesundheitsrisiko für das Tier, nur es ist deshalb nicht zwingend erforderlich, da theoretisch das Immunsystem des Tiers sich gegen leichte Infektionen auch selbst wehren kann, nur nach einer Narkose und einer OP ist der Organismus anfälliger und das Immunsystem etwas geschwächt, die Antibiose finde ich daher durchaus nachvollziehbar). Die Übernachtung, da scheiden sich ehrlich gesagt ein bisschen die veterinärmedizinisches Geister. Da trifft man wenn man 10 Veterinärs fragt, tendenziell auf mindestens 5 verschiedene Behandlungsstrategien. Es ist so, dass manche Tiere nach dem Erwachen aus einer Narkose aggressiv reagieren. Sie sind misstrauisch, haben teilweise etwas Schmerzen und wenn sie all das in einer ihnen eigentlich vertrauten Umgebung erleben, kann es sein, dass es ihnen anschließend sehr schwer fällt, sich zu Hause wohlzufühlen. In der Tat bin ich aber verwundert darüber, dass ihr vorab gesagt wurde, sie könne das Tier anschließend mit nach Hause nehmen. Das ist eigentlich unüblich. Die Veterinärs die ein Aufwachen in der Praxis aus ihrer Erfahrung und Lehre favorisieren kommunizieren das in der Regel offen und direkt und begründen es auch auf Nachfrage anständig. Von unnötig würde ich hier zwar nicht sprechen, aber von nicht fachmännischer Kommunikation, die selbstverständlich Unmut über diese erhöhten Kosten zur Folge hat. Bei Minute 1:28 ist zu lesen, dass es eine eitrige Entzündung gab. Irgendwie steht das im Zusammenhang mit der Zahnsteinentfernung. Wenn eine eitrige Entzündung festgestellt wird muss einfach direkt gehandelt werden. Leider erfährt man nicht mehr über diese Eitrige Entzündung. Zur verabreichten Infusion haben wir auch nicht ausreichend Informationen. Möglicherweise erlitt das Tier einen zu starken Wasser- und Elektrolytverlust der dringend mit einer Infusion ausgeglichen werden musste (wenn das Tier an der Lippe verletzt war, ist es ja durchaus möglich, dass es schon eine gewisse Zeit selbst nicht mehr ausreichend getrunken hat, wir wissen ja auch nicht, wie schnell es der Halterin aufgefallen ist), solche intraoperativen Befunde erfordern eben ein sofortiges Handeln. Diese Infusion könnte der Arzt während der Behandlung als notwendig empfunden haben und das als tiermedizinischer Laie anzuzweifeln finde ich ziemlich frech. Auch Kollegen die die Infusion unnötig nannten, nun da ist die Frage, ob diese einen vollständigen OP Bericht erhalten haben, was ich hier mal anzweifeln möchte. Wenn mit großer Umsicht eine Blutuntersuchung gemacht wird, um Infektionen frühzeitig festzustellen oder um den Elektrolythaushalt zu prüfen, dann sollte das eher gelobt werden und nicht plötzlich unmoralisch sein, auch wenn sich daraus eine Antibiose und eine Infusion ergibt. Wenn man natürlich von vornherein sagt "Die Blutuntersuchung war unnötig", dann lehnt man als Folge eben auch alles ab, was mit der Blutuntersuchung möglicherweise befundet wurde. Eventuell waren manche Befunde auch in einem gewissen Grenzbereich, sodass man auch hätte sagen könne, es geht noch ohne Infusion, aber da muss der behandelnde Tierarzt eben selbst mit seinem eigenen medizinischen Sachverstand entscheiden dürfen. Wenn man spontan innerhalb der Behandlung dann auch eine Infusion für notwendig erachtet, erschließt sich mir auch umso mehr die Vorsicht, sodass man das Tier bei sich behalten wollte zur Überwachung.
@@Rot24.mu00q Kann man sowas nicht VOR der Operation abklären? 🤔 "Lieber Herr Müller, falls ich viel Zahnstein während der Operation finden sollte, kann ich den dann gleich entfernen? Kostet halt 100,- Euro zusätzlich." Doch, doch, es geht! 😉😄
@@saschamayer4050 stimme auch hier vielen zu, da es nachvollziehbar ist...eine eitrige Entzündung muss behandelt werden, und wenn die Elektrolyte im keller sind muss auch gehandelt werden...kann man nicht warten. Allerdings empfinde ich die Übernachtung als abzocke,da die Angelegenheit im Bereich der ursprüngliche geplanten Zeitrahmens war und eigentlich kein Eingriff war, der eine Übernachtung rechtfertigt. Es wird gesagt "der Arzt hat damit bessere Erfahrung gemacht"...wenn er damit bessere Erfahrung hat, warum bietet er erst das abholen an und verweigert es dann? Er gab keine plausible Begründung für die Übernachtung..."wir haben damit bessere Erfahrung gemacht" ist keine plausible Begründung...insbesondere nach dem oben genannten Angebot. Es ist ja nett, dass man als medizinischer Laie bezeichnet wird, allerdings haben manche Leute Jahrzehnte Erfahrung mit Tieren und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, unsere Katzen wurden immer zuhause wach und es hat ihnen nicht geschadet...also wir haben damit bessere Erfahrung gemacht...arme katze, komplett traumatisiert in einem Käfig wach werden weg von zuhause in fremder Umgebung, fremden Gerüchen und Geräuschen. Solange keine medizinische Indikatoren vorliegen, hätte ich die Katze mitgenommen...und wäre es aus Begründung "wir haben damit gute Erfahrung gemacht" verweigert worden (weil ich habe auch gute Erfahrung gemacht..,Aussage gegen Aussage) , hätte es der Arzt mit den Kollegen in grün/blau diskutieren können. Wenn er meint es ist besser, soll er gerne die Katze gratis über Nacht behalten, weil warum soll ich für etwas bezahlen, dass genau so gut zuhause geht. Da unterstelle ich der Praxis abzocke im Rahmen der erzwungenen Übernachtung.
Also das schlimmste was ich jetzt erleben durfte ist, das auf der Rechnung die speicherung jedes einzelnen Befundes knapp 30 euro gekostet hat. Also dort stand wirklich : Allgemeine Untersuchung, plus die kosten.... Danach speicherung des befundes , dahinter die kosten. Dann : untersuchung herz und lunge ( also "abhören") , plus kosten. Und wieder speicherung dieser daten und die dazu gehörigen kosten. Dann wieder : die untersuchung abdominaler Organe, plus kosten. Und wieder speicherung dieser daten. Das kommt ja quasi alles in einen befund und eine akte. Ich würde hier gern ein foto hochladen, aber das geht ja nicht. Ich war entsetzt. Das was viele andere Tierärzte, als Allgemeinuntersuchung betrachten und die "speicherung" als "akte" sowieso machen ( papierform oder digital ), wurde hier gesplittet in drei verschiedene Untersuchungen+speicherung und wurde mit insgesamt fast 180 Euro berechnet. Dafür das sie auf dem Tisch stand. Dazu gehört noch nicht die folgende behandlung. Das war eine Fachpraxis für onkologie, region hannover. Das es dort teurer wird und auch spezielle Befunde teurer werden, war mir klar. Aber das mit der speicherung der Daten und die splittung der "Untersuchung", darüber war ich mehr als geschockt.
Das ist abzocke wenn nicht sogar betrug. Hätte es verstanden, wenn sie zb die befunde für ihre eigene Akte zuhause hätten habrn wollen (zb falls sie zum anderen Arzt gehen) und jeder Befund einzeln ausgedruckt werden muss. Insbesondere ist es nur eine Checkliste, die abgehackt wird, zum Teil digitale...das sollte in der Untersuchung drin sein. Aber Geld verlangen für speichern von: Katze wiegt 6,5 kg, bmi ok, 30€ Lunge abgehört, keine Geräusche , 30€ Herz abgehört, keine Geräusche, 30€ Krallen, zustand sehr gut, 30€ Fell, weich und flauschig, 30€ Am besten noch: Erstellung ihrer Rechnung 30€ Öffnen der kasse: 30€ ...Nutzung der kunden Toilette : unbezahlbar. Ne...lassen die mal, muss nicht gespeichert werden
Tatsächlich war das auch bei unserem Hund der Fall als wir Probleme mit einer Zyste aufgrund eines entzündeten Zahns hatten. Am Ende wurden ihm in der Klinik 6 Zähne gezogen und er wurde dort mehrere Stunden lang von verschiedenen Ärzten durchgängig behandelt/betreut. Das ist natürlich eine super Behandlung und anschließend war auch sehr schnell alles wieder in Ordnung, die Behandlung kostete aber mehrere tausend Euro.
@@Rot24.mu00q es war auf jeden Fall unerwartet viel, man kann natürlich nicht sagen ob es jetzt Spielraum für Kürzungen bei den Behandlungen gegeben hat, aber auf jeden Fall wurde unser Hund dort sehr gut behandelt.
Ja glaube ich mir ging es genau so mit meiner Katze hatte einen kaputten Zahn drei wurden ihr raus genommen wurde zweimal in Narkose versetzt von der Rechnung ganz zu schweigen hab meinen Gefühl Luft gemacht aber nützt nichts hab einen anderen Tierarzt gefunden aber alle sind gleich wird viel gemacht und muss viel kosten
Ich habe zum Glück eine Tierärztin im Freundeskreis die ich bei größeren Geschichten um eine zweite Meinung bitten kann. Das hat mir schon hunderte Euro gespart... aber jetzt weiß auch der Tierarzt um die Ecke, dass er mir keinen unnötigen Kram verkaufen braucht. 😁
Diese Woche...Anfrage Kastration bei einem Spitz. Antwort 750 Euro!!! Eigentlich wollten wir die entfernen lassen und nicht in Gold gießen mit Diamantsplitter als Garnitur...!
Wenn sich ein Mann einer Vasektomie unterziehen möchte (Dauer der Gesamtbehandlung ca. 30 Minuten, unter Lokalbetäubung), muss der laut der AOK ebenfalls mit Kosten zwischen 500 und 1000 Euro rechnen. Warum sollte ein Eingriff, durchgeführt von einem hochqualifizierten Tierarzt (11. Semester Regelstudienzeit), der bei einem Tier zum gleichen Ergebnis führt, wesentlich weniger kosten? Eine Kastration bei einem Tier dauert im Übrigen auch länger, da es unter Narkose durchgeführt wird, also warten bis zum Wirken der Narkose plus anschließende Aufwachphase etc kommt hinzu, der eigentliche Eingriff, wenn Narkosezeit abgezogen wird, dauert ähnlich lange, also ca. 30 Minuten Eine Tierarztpraxis muss unterhalten werden. Miete, Strom usw. Dann benötigt eine Tierarztpraxis die entsprechende Ausstattung, an Geräten, OP Besteck, sterile Einmalware, Medikamente für Behandlungen, und all das in vielen verschiedenen Größen, vom Hamster bis zur Dogge. Dann müssen auch die TFAs bezahlt werden. Die anschließende Reinigung des Behandlungsraums. Diese 750 Euro sind nicht 1:1 der Stundenlohn des Tierarztes. Diese Preise sind schon gerechtfertigt.
@@Rot24.mu00q Unser Hund hatte eine Granne im Trommelfell und musste in Narkose gelegt werden, kostete 90€. Rechnet man noch Verband und Nahtmaterial dazu plus 15min wären es 200-300€. Jedoch durch die GOT sind manche Position extrem teurer geworden. Auch wenn man Mindeslohnerhöhung für die Azubis rechnet macht das nicht den großen Kostenfaktor aus. Und eine Vasektomie liegt derzeit bei 400-600€
@@sunnymas2656 Das stecken sich die Betreiber ein. Gibt einige Pflegefirmen, die sogar an der Börse sind. Das ist Kapitalismus made in America und so gewollt.
@@Paka1918 Entweder man kann es bezahlen, oder man muss verzichten. Ich pflegte daheim meine Mutter. Weil kein Pflegeplatz frei, und hätten wir kaum bezahlen können. Hier wurde ein Pflegeheim mit 55 Plätzen und 67 Mitarbeitern geschlossen. Weil wirtschaftlich nicht mehr möglich sei. Ich kalkulierte mal das Ganze durch. Die Personalkosten fraßen die meisten Einnahmen auf. Für mehr Bewohner = Einnahmen war aber kein Platz da. Im Gegenteil, es musste verringert werden. Weil Einzelzimmer statt Zweibett-Zimmer vorgeschrieben wurden. Und weniger Personal = mehr Überlastung. Und Risiko von Kündigungen. Man denkt leicht:"Reiche Bonzen." Aber man kennt nicht das Ganze. Aber ich kenne auch üble Fälle, wo absichtlich am Personal gespart wurde.
Ich bin froh das meine Tierärztin mit Kopf und Herzblut ihre Praxis führt. Sie selbst kritisiert andere Tierärzte für die Preisgestaltung den wenn man sich die behandlung zb. nicht leisten kann dann geht es nur auf die gesundheit des tieres!!! Und die Kostenrechnung von 1800 euro wie in dem gezeigten beispiel für eine Katze ist weit überzogen!!!
Warum soll die Profitorientiertheit bei der Tiermedizin anders sein als beim Menschen. Auch hier gibt es immer mehr Investoren, bei denen der Patient nur noch Werkstück ist und nicht mal als Kunde gesehen wird, da er ja nicht selber bezahlt sondern die Krankenkasse.
Ja Tiere sind nur eine Sache leider habe schon mal eine Sachbeschädigung gemacht weil ich einen Kater kastrieren ließ der mir nicht gehörte aber mir gesagt wurde das er herrenlos ist ende vom lied 100eur Strafe
@@dirkhochstatter6984 Arrogante und überhebliche Antwort. Ich frage mich wer naiv ist. Was ist die Absicht von Investoren und profitorientierten Unternehmen, ganz klar Profit zu erwirtschaften. Da werden Zahnarzthelfer wie Autoverkäufer geschult um Dinge zu verkaufen die der Kunde nicht braucht, kam erst die Tage wieder ein interessanter Bericht zum Thema. Für einen Investor steht doch sehr Wahrscheinlich der Gewinn über dem was der Patient braucht oder will. Warum sollte er in den Medizinbereich investieren wenn man andereswo mehr verdienen könnte. Also muss ordentlich Geld zurück fließen ist doch ganz klar. Und der Druck wird weiter gegeben auf die Leute die an der Front arbeiten. Und dass Ärzte gerne versuchen immer mehr Igelleistungen zu verkaufen haben wir bei der Schwangerschaft meiner Frau und im Bekanntenkreis bemerkt.
Das gibt es bereits. Augenarztpraxen sind da voll im Trend. Die schwatzen dir mit siebzig eine Star-OP auf, ob du danach besser siehst, ist egal. Geht schnell, bringt Kohle.
@@emmaorlich7427 ja, leider - oder bei Knieproblemen.... ich kenne das nur zu gut von einem großen "Uni" Krankenhaus hier in der Gegend, welches auch privatisiert und zusammengelegt wurde vor ein paar Jahren. Wahrscheinlich fällt es bei den Tieren eher auf, da sie in der Regel keine Krankenversicherung haben, die die Kosten deckt. Würden alle Kosten transparent gemacht werden müssen, so würde eine unverschämte Verteuerung schnell auffallen
@@sleyana_ ich weiß, schlimm ist das. Hätte wohl die Ironie nicht so trocken verstecken dürfen. Als nächstes kommt jemand auf die Idee, man könnte die Trinkwasserversorgung privatisieren ....
@@macgoryeo Stimmt ja! Die Orthopädie ist mittlerweile auch völlig "verwachsen". Meniskus? Kann weg! Könnte den Gelenkknorpel schützen. Da könnte man die Arthrose nicht so schnell operieren. Das wäre ja "Verschwendung"! Wir müssen davon weg, dass OPs bezahlt werden und schnittfreie Behandlung nicht. Die Gynäkologen geiern darauf bei einer Geburt eines Dammschnitt zu setzen. Dann können sie es berechnen. Wenn nicht direkt per Kaiserschnitt. Der aber dann mit billigen Skalpellen, die Wundränder unsauber geschnitten, es heilt schlicht schlecht. Aaaarg! Ich könnte!
Ich habe ne Krankenversicherung für meinen Hund die alles übernimmt damit bin ich sorgenfrei, zahle monatlich 35 Euro und mein Liebling sogar für Auslandsreisen versichert 👍🙋🏻♀️
Ja ja diese Tierkrankenversicherungen haben auch viele Klauseln und sind leider überhaupt nicht soo zahlungsfreudig wenn´s mal hart auf hart mit den Tieren kommt. Vorsicht.
Kein Zuckerhaltiges Tierfutter kaufen- Zahnstein, außerdem, Zucker geht bei Katzen auf die Augen! Und Zahnprobleme wie Karies sowieso! Ich verstehe gar nicht, dass da überhaupt Zucker enthalten ist, das das in Tiernahrung nichts zu suchen! Eine Freundin könnte sich diese erhöhten Tierarztkosten von mehreren 1000€ gar nicht leisten, aber sie behandelt auch selber. Sie hatte sich Tiere angeschafft, da waren die Preise noch wesentlich günstiger als heute.
Ein Bekannter von mir ist extra nach München in die Tierklinik mit seinen Hunden. Das Resultat: über die Jahre Tausende von Euro Tierarztrechnungen. Dann ging er zum örtlichen Tierarzt und hat eingesehen, daß er hier ebenso gut aufgehoben ist für einen Bruchteil des Geldes....😅
Mit unserem Tierarzt sind wir sehr zufrieden. Er riet sogar einmal von einer Tumor-Operation ab, weil das dem Tier nichts verbessern würde. Aber ich hörte von manchen anderen Tierärzten, die kräftig verdienen würden. Mein Nachbar: Sein Hund - Notfall = 2.200.- Euro. In der Kreisstadt ist eine Tierklinik. Ok, immer Personal, auch für Notfälle. Aber berüchtigt, weil teuer. Ein Tierarzt hat nur einmal pro Woche Sprechstunde für Haustiere. Ansonsten behandelt er Pferde = bringen mehr Geld ?
Ich kann nur eine Krankenversicherung empfehlen! Ein Problem ist auch die Erhöhung der GOT im Herbst 2022 und die deutliche Erhöhung der Sätze und Pauschale der "Notdienst"-GOT zwei Jahre davor.
Leider geht es vielen Tierärzten wirklich nur ums Geld. Kann jemand einen Tierarzt in Berlin (Katze) empfehlen, der wirklich tierlieb und kompetent ist und nicht nur ans Geld denkt?
Definitiv keine Abzocke, als Selbstzahler beim Facharzt kommen auch locker 300 euro zusammen je nach Untersuchung und Beratung. Warum soll ein Tierarzt weniger verlangen? Ich bin froh dass meine vögel von einem vogelkundigen tierarzt behandelt werden und bezahle auch entsprechend für eine kompetente Betreuung.
Definitiv doch Abzocke! Mal daran gedacht, wie viele Leute sich ihr Tier wegen der gestiegenen Tierarztkosten nicht mehr leisten können? Scheiß Grüne, die das verzapft haben. 🤬😡
Ich finde die Preise (Preiserhöhungen) gerechtfertigt. Die Humanmedizin ist ebenfalls extrem preisintensiv, nur das bekommen wir nicht wirklich mit, da wir in aller Regel nur unsere Versichertenkarte einlesen lassen und in den wenigsten Fällen selbst die vollen Kosten übernehmen müssen. In der Veterinärmedizin gab es in den letzten Jahren so viele Fortschritte, dass zum großen Teil Technik und Verfahren aus der Humanmedizin genutzt werden sollte ja bekannt sein (MRT, CT, Röntgen, etc.). Wieso sollte eine Untersuchung mit diesen Gerätschaften oder ein invasiver Eingriff, der durch einen studierten Mediziner unter allen medizinischen Standards durchgeführt wird, günstiger sein als die Pendants aus der Humanmedizin. Die Kosten werden den meisten nur so extrem bewusst, weil keine Tierkrankenversicherung abgeschlossen wird.
Ich habe auch nicht behauptet, dass es für jedes Tier eine Krankenversicherung gibt. Allerdings ist das nicht die Schuld der Veterinärmediziner, die, trotz der fehlenden Versicherungsmöhlichkeiten, ihre Miete, Mitarbeiter, Fortbildungen, etc. bezahlen müssen. Man kann schließlich nicht von den Tierärzten verlangen, dass die medizinischen Leistungen kostenlos oder günstiger angeboten werden und sie auf den Kosten sitzen bleiben. Dann gibt es bald gar keine Versorgung mehr.
@@flugfisch112 Jetzt tu mal nicht so, als würden die Veterinäre am Hungertuch nagen. Auch ohne die GOP-Erhöhung hätten sie genug Geld. So aber können sich mehr und mehr Leute die Kosten nicht mehr leisten, was zur Folge hat, dass Tiere im Tierheim landen oder gar ausgesetzt werden. Ich tu sowas nicht, aber andere zur Genüge.
Guten Abend mit den Versicherungen ist es so eine Sache.Habe bei Freunden öfters mitbekommen,dieses und jenes ist nicht abgedeckt,oder es wurde nicht die komplette Rechnung übernommen. Z.B.Katzen werden nur bis zum 8.Lebensjahr angenommen.
Doch gibt es, aber da zahlst du gerne mal 50€ pro Monat. Da überlegst du dann schon, ob es nicht reicht, das Geld privat auf Seite zu legen. Vor allem, da diese Versicherungen häufig Schlupflöcher haben. "Rassespezifische Erkrankungen" werden häufig gar nicht bezahlt (z.B. Atemwegserkranken bei kurzköpfigen Rassen). Zahnheilkunde kostet immer extra. Bei großen Hunden muss man Hüftdysplasie oder Ellbogendysplasie extra bezahlen. Man muss genau abwägen, was sich lohnt und ob es sich überhaupt lohnt. 😑
@@emmaorlich7427 Dann besser gleich in ETFs anlegen, oder? 😉 Genau wie bei Sterbeversicherung, Handyversicherung, Zahnzusatzversicherung etc für Menschen.
@@Paka1918 Wie ist das eigentlich mit Vögeln? Ein Papagei ist eine Anschaffung fürs Leben. Den möchte ich gut abgesichert wissen. Oder hat die Versicherung da zu viele Kosten mit? Über die Jahre zahle ich doch einiges an Beiträgen. 😏
Freunde von mir haben für eine Wellensittch- Behandlung über 500€ bezahlt. Der Ärmste ist dann leider doch verstorben. 😭😢 Wie da abgezockt wird, ist unglaublich.🙈
Wir danken dem Staat für diese Entwicklungen, Gesundheit bei Mensch und Tier ist halt mehr denn je eine Frage des eigenen Geldbeutel ... wie Bildung, soziale Entwicklung... und dann fragen sie sich in Berlin warum die Radikalen an Macht gewinnen 😂😂😂
Das nennt man auch neoliberalen Kapitalismus oder genauer Amerikanisierung. Schon mal gesehen, wie es dort zugeht? Widerlich. Der Film Sicko sei da zu empfehlen von Michael Moore.
Unsere Katze war todsterbenskrank. Der Bereitschaftsarzt (aus Bobbau bei Wolfen) hat 140€ kassiert und ihren ernsten Zustand nicht einmal erkannnt. 🙈 Am nächsten Tag sind wir dann zu unserer Stamm- Tierärztin, die unsere Mietze nur noch erlösen konnte. 😭 Da sagt man nichts mehr dazu. 😭🙈
Die Investoren sind mittlerweile auch in Menschenarztpraxen drin. Bin zum Zahnarzt. Der stemmt sich mit seinem kompletten Armgewicht mit einem Instrument gegen mein Zahnfleisch, bis ich schreie. Dann sagt er: Ja, wenns weh tut, müssen wir eine Zahnreinigung machen. Dann erklärt er noch seiner Azubi, das Instrument solle man mit 26 Gramm Druck ansetzen, während er es eben mit 26 kg Druck angesetzt hat.
Unsere Tierärztin hier vor Ort ist ähnlich eingestellt. Das Schlimmste ist, wenn man dann zu teure Behandlungen absagt und sich anderweitig erkundigen will, hetzt sie einem grundlos das Veterinäramt auf den Hals !!! ☝🏼🤨
Mir wurde mal, ohne es mir zu sagen, Homöopathie für die Katze angedreht, obwohl die Unwirksamkeit von Homöopathie bewiesen ist. Hätte man mir gesagt, dass es sich um Homöopathie handelt, hätte ich sofort abgelehnt. Zuhause angekommen habe ich es dann gesehen und das "Medikament" auch nochmal gegoogelt. War reines Wasser! Habe ich dann so in den Abfluss gekippt... Zusätzlich habe ich auch noch echte Medizin mit bekommen, die ich dann auch der Katze gegeben habe und die ihr geholfen hat. Aber die Tierärztin wollte wohl nochmal obendrauf mit unredlichen Mitteln Geld verdienen... Eine Katze von mir ist 2020 schwer erkrankt und musste dann leider eingeschläfert werden. Seit 2023 gibt es ein wirksames Mittel gegen die Krankheit (also wissenschaftlich fundiert). Das war 2020 in sehr frühen Testphasen, aber noch nicht verfügbar, also selbst nicht für Katzen, bei denen feststeht, dass sie sterben würden (da gibt es dann ja Ausnahmen für Mittel, für die es eigentlich noch nicht ausreichend Studien gibt - ist ja auch bei Menschen so). Wäre es auf diesem Wege verfügbar gewesen (die Amerikaner haben daran geforscht), dann hätte ich einen Kurier beauftragen müssen, der sich in Amerika sofort ins Flugzeug setzt und nach Europa fliegt, da es da um Stunden ging. Hätte wohl mindestens einen mittleren vierstelligen Betrag gekostet, aber hätte ich gemacht.
Und wer denkt bitte an die armen Investoren? Bitte geht zu den Kliniken damit die Investoren nicht auf der Straße landen müssen. Die haben doch nichts 😂😂😂😂
Ich würde nie wieder ohne Krankenversicherung ein Haustier zulegen! ja, es kann sein das man die Versicherung nie nutzt, aber wenn man sie braucht dann ist man froh das man nicht selbst bezahlen muss!
@@dendoxx5215 Versicherungen für nicht existenzbedrohende Geldsummen sind statistisch gesehen Schwachsinn. Leg das Geld sinnvoll an und zahl Behandlungen selber, fertig.
Klar - und vorher kackt es dir putzmunter die Bude voll - oder du musst dem armen Tier Windeln anlegen - sehr artgerecht - Tierliebe hat auch Irgendwo seine Grenzen.
@@claudiaschneider5744 Herrje, schlau bist du aber nicht gerade. Schweine sind reinlicher als Hunde, man kann ihnen sogar beibringen, aufs Katzenklo zu gehen.
@@ingeotto6532 Schweine brauchen Gleichberechtigung mit Hund und Katze. Für unsere Lieblinge werden gerne mal 5- 20000€ in der Tierklinik ausgegeben ein Ferkel wird bei 20 30€ unrentabel.
Das ist ja der Wahnsinn. Ich musste meinen Hund letztes Jahr im November einschläfern.Mir war wichtig das er zu Hause eingeschläfert wird, es kamen 2 Tierärzte zu mir nach Hause.Ich musste nur 180 Euro bezahlen.Nach 2 Wochen kam noch eine ganz schöne Karte von der Tierarztpraxis als Erinnerung mit einem schönen Spruch fand ich total toll.
Hatte ich mit meiner Katze..sie war am Verbluten...4facher Satz, plus Notfallgebühr...und dann noch der Kommentar...kommen Sie doch morgen früh....mache Ärzte sind wirklich das Letzte
Joa, musste ich auch. Donnerstag abend im Notdienst einer Tierklink mit vorheriger Untersuchung, Röntgen, Ultraschall usw. Finde den Preis nicht zu hoch 🤷🏼♀️
"Ach wissen Sie, mit Deutschland geht es bergab. Wir wissen nicht mehr wie wir die Miete zahlen sollen wegen dieser Wärmepumpe. Ja da is er ja. Na komm her Felix. Ja bist ein Feiner. Hier schau, dein Rinderfilet. Ganz was feines für dich." - Hans Maier, 72, Hausbesitzer featuring Felix, 7, Bengalkater, gerade frisch operiert (Fettabsaugung und ein neues Herz)
Ein Tier ist oftmals für seine Halter viel mehr als ein "Nutztier". Wurden die Katzen früher auf den Höfen zwecks Mäuse- und Rattenbekämpfung und natürlich als Indikatortiere im Kuhstall geduldet, so sind sie für viele Halter heute inoffizielle Therapietiere. Ältere Leute genießen für das Tier verantwortlich zu sein, noch eine Aufgabe zu haben. Hobby, Familienmitglied .... das geht hin bis zum "Kindersatz". Ein Erlebnis habe ich noch sehr deutlich vor Augen: Mein Opa saß vor 30 Jahren am Küchentisch, rechts der Hund, links die Katze zu seinen Füßen. Das Fleisch aus dem Eintopf auf seinem Teller wurde abwechselnd an Hund und Katze verfüttert. Opa hat den Rest gegessen - und war glücklich, den Tieren etwas Gutes getan zu haben.
@@biancaeickmann1885 Als langjähriger Katzenhalter kann ich sagen: Wenn das Tier stirbt, stirbt es eben. Das ist jedes mal sehr traurig, aber der Tod gehört zum Leben dazu, egal ob Mensch, Planze, Tier. Den emotionalen Konflikt kann ich verstehen und man sollte seine Tiere nicht verwahrlosen lassen, aber tausende Euros für eine Tier-OP ausgeben, obwohl es der Gesellschaft im Moment angeblich so schlecht ginge ist dann doch etwas gaga.
Du redest nen Haufen Blech bei jeden Kommentar den man von dir sieht!!! Und du hast keine Ahnung und davon eine ganze Menge😂😂 Glaubste wirklich das unsere tierischen Begleiter das ausmachen?! Was ich privat zuhause habe hast du nicht zu bewerten und ja für mich sind meine beiden Stubentigger wichtiger solange Menschen wie du nur rum heulen und die Regierungen nicht mal klare Linien haben geschweige denn Logik!!
@@marcowietholter5422 Da muss ich deine Gefühle ja ganz schön getroffen haben wenn du gleich beleidigend wirst 😂. Stell dir vor: Wir leben in einer Demokratie in der es sogar legal ist unterschiedlicher Meinung zu sein. Finde es übrigens sehr amüsant wie du von fehlender Logik bei mir sprichst, mir vorwirfst ich würde dein privates Tun zu Hause bewerten (habe ich nämlich nirgends), und gleichzeitig aber selbst andere bewertest. Made my day. Übrigens ist es vollkommen OK sein Tier für mehrere tausend Euro behandeln zu lassen, wenn man das will. Der Punkt ist einfach, das wir in einer Überflussgesellschaft leben, in der Leute sich z.B. ein fettes Auto mit Heckspoiler leasen, damit hobbymäßig rumfahren und dann aber über steigende Energiepreise jammern (so viel zum Thema wer hier rum heult). Kann ja jeder machen wie er mag, aber von hoch entwickelter Intelligenz zeugt es halt nicht.
@@seppwurzel8212 Aber Millionen für von Geburt an schwerstbehinderte und nicht lebensfähige Menschenkinder ist dann ok? Wenn eine OP sein muss und diese teuer ist beim Tier, dann zahl ich sie eben. Dabei ist mir die Gesellschaft scheissegal.
Bin auch 180 Euro letzte Woche losgeworden, leider war Kayla dennoch nicht mehr zu retten. RIP Kleine. Ist gewollt von der Ampel-Mischpoke. Haustiere sollen ja kliiiimaaaschädlich sein.
@@Paka1918ja weil die alte Gebührenordnung von 1999 war und sich doch einiges geändert hat. Auch Tierärzte haben ein Anrecht auf einen fairen Lohn. Das hat so 0 mit der Ampel zu tun aber Hauptsache dumm rumwettern 🙄
@@user-cd6qd7ts1n Die verdienen genug und ja, es sind immer die Grünen, die diese Gebührenordnung ändern. 1999 kam auch von denen, aber damals war noch kein Klimawahn. Folge wird sein, dass mehr Tiere im Tierheim landen oder gar ausgesetzt werden. Aber Hauptsache nicht mitdenken. Ich habe vor kurzem zwei ausgesetzte Farbmäuse angenommen.
Jedem der wirklich Tierlieb ist sollte sich die Frage gar nicht stellen, was das beste für Tier und Geldbeutel ist. Wer sich ein Tier nicht leisten kann, der soll bitte auch aus Gründen der Tierliebe keines haben. Frühzeitig wenn das Tier noch jung ist eine Tierkrankenversicherung, Tierhaftpflichtversicherung, Tierunfallversicherung etc. abschließen. Dann muss man, wie bei jedem der in Deutschland als Mensch krankenversichert ist, eben nicht zahlen, sondern zahlt einfach die Beiträge was dauerhaft viele Kosten spart. Wer ein altes Tier halten will, oder ein Tier über den Tierschutz beziehen möchte, die entsprechende Probleme mit sich bringen und deswegen keine Versicherung mehr bekommen, nun der muss eben nicht nur ein ausreichend großes Herz, Mitgefühl, Zeit und Platz mitbringen, sondern auch einen strapazierbaren Geldbeutel. Was unnötig ist, nun Zahnstein sollte früher oder später entfernt werden, wenn ein Tier eh schon narkotisiert wurde, ist es nur folgerichtig, beide Behandlungen für das Tier parallel abzuwickeln, ansonsten muss es zu einem späteren Zeitpunkt erneut behandelt werden, was dann insgesamt noch höhere Kosten für den Halter verursachen würde, denn nochmal neu narkotisieren usw. Blutuntersuchungen als Unnütz abzutun, gerade wenn eine Verletzung im Lippenbereich besteht (sprich da wo Tiere fressen, viel Kontakt draußen mit dem Boden, möglichen Keimen etc haben), ergibt es Sinn mal auf das Blut zu schauen, ob evtl schon Infektionen entstanden sind, die bisher symptomlos geblieben sind, was man dann aber besser frühzeitig mit Antibiotika etc. behandeln könnte. Dieses Investoren Konzept ist eine Folge daraus, dass man (obwohl der Volksmund das gerne anders denkt) mit einer eigenen Tierarztpraxis sich eben keine goldene Nase verdient. Faktisch ist es ein Knochenjob, sehr viel Arbeitszeit, gerade wenn bei Selbstständigen neben der Behandlung noch die ganze Bürokratie, die Betriebswirtschaft usw dazukommt. Ein Angestelltenverhältnis ist deutlich angenehmer, entspannter, mit geregelteren Arbeitszeiten und in solchen Zentren, die von Firmen oder Investoren offiziell geführt werden, hat man auch ein größeres Team, ist nicht wie in vielen Kleintierpraxen üblich, als einziger Tierarzt vor Ort, wodurch es in großen Zentren einfacher ist Urlaub zu nehmen, weil nicht wenn man im Urlaub ist, der ganze Laden für zwei Wochen schließen muss, sondern Kollegen da sind. Hinzu kommt, dass im Tiermedizinstudium Betriebswirtschaft kein wirklicher Inhalt ist. Man wird dort in der Uni nicht ausgebildet um eine eigene Kleintierpraxis zu führen. Als Berufseinsteiger daher eine eigene Praxis übernehmen, ist idiotisch, ohne Eigenkapital, ohne fließenden Übergang von mehreren Jahren usw. Ganz grundsätzlich wird sich gerne über die angeblich so furchtbar hohen Tierarztkosten beschwert. Das ist einfach nur dreist der Tierärzteschaft gegenüber. Das sind hochqualifizierte Akademiker. Die haben ein 11 Semester langes Knochenstudium hinter sich gebracht, sind qualifiziert für Jobs in der Forschung, der Pharmaindustrie, die Lebensmittelkontrolle... und eben auch in der Behandlung von allerlei Tieren, vom Hamster, über Hunde, Katzen, Pferde, bis hin zu Schweinen, Rindern, Rotwild, Dammwild, Vögel, Fische. Das was die können, das was die wissen, macht sie als gesamte Berufsgruppe absolut einzigartig, in diesem Umfang, dieser Kombination kann ihnen kein Biologe, kein Humanmediziner, kein Agrarwissenschaftler das Wasser reichen. Ein Anwalt ist auch teuer. Selbstzahler-Leistungen bei Fachärzten für Menschen sind auch teuer. Ich glaube vielen Menschen fehlt der Bezug zu den Kosten einer medizinischen Praxis, weil wir nie hohe Arztrechnungen für uns selbst beglichen haben. Was kostet ein Röntgengerät, alleine in der Anschaffung und in der Instandhaltung, regelmäßige Wartungen, Prüfungen? Was kostet Operationsbesteck? Was kostet die sterile Einmalware (Spritzen, Kanülen, Handschuhe...)? Und dann für Tierarztpraxen bitte bedenken, dass es so ziemlich alles in gefühlt 100 verschiedenen Größen gibt. Hat ein normaler Hausarzt vielleicht ein oder zwei Größen von Kanülen für Blutabnahme, hat ein Tierarzt einige, eben für Hamster, Kaninchen, kleiner Hund, Mittel großer Hund, großer Hund... Alles davon dauerhaft auf Lager haben erfordert auch ein entsprechend großes Lager (größere Räumlichkeiten = höhere Mieten) und da jede einzelne Größe individuell seltener gebraucht wird, gibt es bei der Bestellung auch seltener Mengenrabatte, weil es sich gar nicht lohnt, so viel auf einmal zu bestellen, wie es eine Hausarztpraxis tun würde. Dann noch der Fakt, dass es bei Tierärzten keine wirklichen Fachärzte gibt, manch einer mag sich etwas weitergebildet oder durch Erfahrung spezialisiert haben, aber in den allermeisten Fällen macht der Tierarzt den man für sein Tier hat alles, von Augen, über Zähne, bis hin zu Operationen am Darm, was halt auch bedeutet, dass eine durchschnittliche Tierarztpraxis ausgestattet ist, wie eine Zahnarztpraxis, eine Chirurgie, eine Augenarztpraxis, eine Internistische Praxis, eine Orthopädiepraxis, eine HNO Praxis... zusammen. Stelle man sich mal vor, es gäbe für den Menschen einen Facharzt für alles, nur den müsste man aus eigener Tasche zahlen, Krankenkasse übernimmt den nicht, die Rechnungen würden sicherlich sehr sehr ähnlich aussehen. Wenn man dann noch bedenkt, dass viele Tierhalter zum Krallenschneiden zum Tierarzt gehen, dann hört jegliches Verständnis bei mir auf. Ich geh doch auch nicht zum Fingernägel schneiden zum Arzt. Und wer Angst hat, sonst dabei von seinem Tier gebissen zu werden, nun der sollte bedenken, dass das Praxis Personal sich statt einem selbst diesem Risiko aussetzt, was auch bedeutet, dass sie dafür entsprechend Geld verlangen werden -> Gefahrenpauschale Tierärzte sind zurecht teuer. Nicht jeder kann sich ein Haustier leisten, das ist auch okay. Ein Haustier ist eben auch nicht zwangsläufig notwendig. Wer wirklich etwas wie einen Blindenhund benötigt, nun da können teilweise Kosten für das Tier von der menschlichen Krankenkasse übernommen werden, und da diese Tiere vor der Ausbildung ein umfangreiches Training inkl. Gesundheitscheck durchlaufen, sind die auch fit, jung und gesund genug, sodass sie ohne Probleme eine Tierversicherung bekommen. Für die allermeisten Menschen sind die Haustiere eben ein Luxusprodukt. Da habe ich wenig Mitleid, wenn sich jemand sein Luxusprodukt nicht mehr leisten kann.
Gegenfrage, wie erklären Sie dann, dass man man niedergelassenen Tierärzten dann teilweise 20-30% Unterschied bei Abrechnungen gleicher Leistungen hat? Abgesehen davon dass Sie zum Hintergrund der Tierarztausbildung sicherlich Recht haben, das Inverstorenkonzept ist nunmal eine Melkmaschine am Geldbeutel des Tierhalters. Sie verteidigen hier eine Gruppe von Heuschrecken. Ach ja und "Wer sich ein Tier nicht leisten kann, der soll bitte auch aus Gründen der Tierliebe keines haben." Viele haben ein Tier und kommen dann unverschuldet in eine wirtschaftliche Zwangslage. Sollen diese Leute dann ihr adoptiertes Familienmitglied weg geben?
@@u.s.1974 Eine Tierarztpraxis ist faktisch nichts anderes als ein kapitalistisches Kleinunternehmen. Das ist nicht wie im Humanmedizin Bereich über irgendein verstaatlichtes soziales Kassensystem geregelt. Am Ende des Tages muss jede Praxis selbst rechnen, wie sie über die Runden kommt, wie viel Lohn den TFAs ausgezahlt wird. Nicht jede Praxis bezieht ihr Material zu den gleichen Konditionen über den gleichen Großhändler. Es gilt Angebot und Nachfrage. Ist Ihnen Praxis A zu teuer, dann gehen Sie zu Praxis B. Offensichtlich arbeiten beide Praxen für sich selbst betriebswirtschaftlich sinnvoll. Wenn auf einmal niemand mehr zur teureren Praxis A geht, dann wird diese früher oder später entweder schließen oder ihre Preise nach unten korrigieren. Es ist im Kapitalismus auch überhaupt kein Problem, wenn ein individueller Unternehmer für sich selbst einen höheren Gewinn erwirtschaften möchte. Final wird bei einer Tierarztpraxis jeder Cent durch die Tierhalter getragen. Wenn Sie Ihr Auto in einer Werkstatt reparieren lassen, werden Sie da garantiert zwischen diversen Werkstätten ebenfalls diese 20 - 30% Preisunterschied feststellen. Eine Packung Milch von Bärenmarke ist auch teurer als eine Packung Milch der Aldi Eigenmarke. Wundert Sie das? Beschweren Sie sich darüber? Ein Tierarzt ist ein Dienstleister. Von der Tierliebe alleine kann ein Tierarzt sich auch keine Brötchen kaufen. Faktisch wird dieser Berufsgruppe jede Kostensteigerung vorgeworfen als unmoralisch, weil so manch ein Halter aus Geldmangel sein Tier leiden lassen muss. Von Tiermedizinern wird eine Hingabe sondergleichen für die Sache an sich gefordert. Eine regelrechte Aufopferung für jedes individuelle Tier. Mitgefühl, Verständnis und Empathie für die Halter. Es kommt wirklich vor, dass Tierärzte bedroht werden, wenn sie die Bitte eines Halters ablehnen, am Preis doch etwas "zu machen". Ihnen wird vorgeworfen die Tiere kränker zu machen als sie sind um die Halter ordentlich abzukassieren. Finanzen sind in dieser Berufsgruppe ein enormes Thema. Gibt viele Tierärzte die unter 2000 Euro netto verdienen, weil sie sich nicht mehr auszahlen lassen wollen, weil sie sich von Haltern bereden lassen, weil sie es so günstig wie irgendwie möglich anbieten möchten. Gibt aber eben inzwischen zum Glück auch einige, die auf so eine berufliche Aussicht keine Lust mehr haben. Sind Sie vertraut mit der Frage, welche Berufsgruppe die höchste Suizidrate hat? Es sind Tierärzte! Das kommt nicht von ungefähr. Die Arbeitszeitbelastung, die Tatsache, dass es auch körperlich anstrengend ist, man durchaus mal gebissen wird, die emotionale Handhabe im Umgang mit den Tierhaltern, die Finanzfrage, weil einem Halter und Tier Leid tun, all das nach diesem ohnehin sehr stressigen Studium, aus dem viele nur mit psychischen Grundschäden herauskommen und dann noch kombiniert mit dem hervorragenden Wissen über Euthanasie und dem Zugang zu entsprechenden Medikamenten fürs Einschläfern, wo man lediglich die Dosierung auf die eigene Körpermasse umrechnen muss. Nehmen Sie mal Kontakt auf zu den 5 Tiermedizin Universitäten in Deutschland und den entsprechenden Fachschaften. Viele Studierende wollen eigentlich gerne in die Kleintierpraxis, doch im Verlauf des Studiums erkennen viele, die unfassbar harte Realität dieses Jobs, den Zeitstress, die emotionale Härte, die Finanzrealität und erkennen insbesondere, dass sie für das eigene unternehmerische Führen einer Praxis nicht betriebswirtschaftlich ausgebildet sind. Sie wollen also auf gar keinen Fall eine eigene Praxis (höchstens nach so 10/15 Jahren im Job oder nach mehrjährigem fließenden Übergang, wozu aber viele die demnächst ihre Praxen abgeben wollen zu alt sind), weil auch nachweislich das "Abschalten" vom Job viel leichter fällt, wenn man in einem Angestellten Verhältnis arbeitet. Und als Realistin erkenne ich, dass genau da die Investoren ins Spiel kommen. Firmen wie Mars oder Nestle sind natürlich absolute Negativbeispiele des Kapitalismus. Die sehen einen Zug auf den sie direkt aufspringen. Sie erkennen den Markt und wollen diesen bis auf den Grund ausschöpfen. Garantiert haben die keine edle Motivation. Deshalb verteidige ich die auch nicht. Aber diese Investoren werden gebraucht! Ansonsten würden nämlich viel weniger Absolventen der Tiermedizin überhaupt ihren Weg in eine Kleintierpraxis gehen, sondern eben in der Pharmaindustrie, der Lebensmittelkontrolle, in einer Behörde, im Pferdeleistungssport oder der Forschung arbeiten. Der Bedarf an Kleintierärzten ist aber in den vergangenen Jahren enorm gestiegen, deutlich mehr Haushalte haben ein Haustier, auch gerade seit der Pandemie. Gleichzeitig suchen gerade alle anderen Bereiche viel intensiver nach Personal, da wird schon im Studium für geworben, weil da der Mangel an Personal mit am größten ist (lange galten alle Bereiche außerhalb der Kleintierpraxis nämlich als dreckig und nicht attraktiv). Schlachthöfe zahlen unfassbar gutes Geld und da müssen nun mal auch Tierärzte arbeiten. Da müssen ja auch alle im Verlauf des Studiums ein Pflichtpraktikum absolvieren. In all diesen anderen Bereichen gibt es gutes Gehalt, man muss kein eigenes Unternehmen führen, hat klaren Feierabend, in der Regel keine Notdienste, wird deutlich seltener von Tieren gebissen, hat viel weniger Kontakt zu Haltern. Zudem bieten diese Arbeitsbereiche die Möglichkeit einige wissenschaftliche Inhalte des Studiums auch wirklich zu nutzen und anzuwenden. Dann fühlt sich im Nachhinein betrachtet, das Studium auch nicht ganz so "sinnlos" an. Man empfindet es nicht mehr als "bescheuert", dass man sich mit Milch- und Fleischhygiene beschäftigt hat. Deswegen werden diese Bereiche tatsächlich etwas attraktiver für viele die derzeit studieren. Sie sehen ihre Arbeit in einer Kleintierpraxis nicht als ausreichend gewürdigt wo man sich doch jeden Cent regelrecht erstreiten muss. Die Investoren halten also das System der Kleintierpraxis am Laufen und wenden sich in gewisser Weise mehr den Bedürfnissen der Tierärzte zu. Die werben unter Absolventen auch für sich in dem sie ein Arbeitsklima bieten, dass auf Mental Health achtet (bieten Workshops oder Entspannungsübungen). Sie brechen also Tabus (über die Suizidrate etc. wird gerade von Alteingesessenen gerne geschwiegen). Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis dieses Fass der Tiermedizin überlaufen musste, bis es eine Absolventengeneration gab, die einfach nicht mehr mitspielen will. Es sind ja, wie auch hier im Bericht erwähnt wird, insbesondere die Nachwuchsgeneration die nicht mehr übernehmen will, die lieber unter Führung solcher großen Konzerne arbeiten. Das diese Firmen keine Heiligen sind, sollte klar sein, da steht der Gewinn im Vordergrund. Aber eine Praxis muss einfach Umsatz machen.
@@u.s.1974 Was die "unverschuldete wirtschaftliche Zwangslage" betrifft, nun ich erkenne diese Problematik. Häufig hat man ein Tier für 10 Jahre oder sogar länger. Ich erwarte von niemandem, dass man eine finanzielle Sicherheit für die nächsten 10 Jahre garantieren kann. Da können durch Jobverlust, Krankheit etc. tatsächlich sehr große Engpässe entstehen, die dann auch Erspartes nicht mehr auffangen kann. Und man kann 10 Jahre in die Zukunft niemals sowas voraus ahnen. Die für mich wichtigere Frage ist die Kalkulation. Es gibt Tierhalter die in eine wirtschaftliche Schieflage geraten, weil sie außerplanmäßig eine neue Waschmaschine für 500 Euro kaufen mussten und wodurch dann schon die Futterkosten für das Tier nur schwer zu tragen sind. Das sind Fehlkalkulationen. Wen 500 Euro in eine finanzielle Notlage bringen, der MUSS sein Tier abgeben, alles andere wäre sicherlich gegen das Tierwohl. Ich werfe es niemandem vor knapp bei Kasse zu sein, aber ein Tier muss man sich einfach leisten können. Verständnis habe ich eben dann, wenn wirklich einige Jahre nach der Anschaffung mehrere Dinge auf einmal passiert sind, also Jobverlust, notwendiger Umzug wegen Kündigung, kaputte Waschmaschine etc. Wenn also finanzielle Probleme kumulieren. Wer 2013 ein Tier gekauft hat, konnte nicht Corona vorhersehen, die massive Inflation, den Ukraine Krieg, die längeren Lieferzeiten für Bau- und Ersatzmaterial wodurch einige Handwerker Reparaturen ja auch teurer werden, bzw. man länger teurere Übergangslösungen finanzieren muss. Hat so jemand dann unter Corona den Job verloren, oder musste lange pausieren, dann den beruflichen Wiedereinstieg nur in einem schlechter bezahlten Bereich geschafft, deswegen viel stärker mit der Inflation zu kämpfen und versucht jetzt noch eventuellen Verwandten in der Ukraine zu helfen, nun das sind solche Schicksale die mir dann auch nah gehen. Ein Tier ist ein langfristiger Begleiter. Auch ein Familienmitglied. Kann ja auch eine starke emotionale Stütze sein. Das dann, insbesondere in eh für die ganze Familie schwierigen Zeiten abgeben, muss unglaublich schwer fallen. Nur, egal wie schwer diese Schicksale sind, egal wie groß mein Mitgefühl auch sein mag, der Tierarzt muss am Ende des Tages bezahlt werden für seine Leistungen. Und nicht die Tierhalter legen fest, was etwas kostet. Preisvergleich ist völlig legitim. Können sich Tierhalter aber auch das günstigste Angebot nicht leisten, dann ist das Tierwohl gefährdet, wenn das notwendige Operationen einfach nicht gemacht werden o.ä. Es gibt Vereine die durch Spenden versuchen Tierhaltern in solchen Lebenslagen finanziell zu helfen. Egal wie tragisch das Schicksal eines Tieres und seines Halters ist, niemals wäre es gerechtfertigt auf dieser emotionalen Schiene ein finanzielles Zugeständnis vom Tierarzt zu fordern. Da muss der Tierarzt seine eigenen Grenzen achten und das muss respektiert werden. Der Tierarzt ist nicht unmoralisch, weil jemand sich etwas nicht leisten kann, der Tierarzt trägt auch keine Schuld an der finanziellen Misslage eines Halters. Der Tierarzt hat jedes Recht an dieser anständigen Bezahlung.
Dank der neuen Gebührenverordnung sind die Preise gewaltig gestiegen. Was sollen denn Tierhalter machen, die sich die Behandlung jetzt nicht mehr leisten können? Ein krankes Tier ins Tierheim abschieben? Ein geliebtes Tier einschläfern lassen, weil das Geld für die Behandlung fehlt? Werfen Sie mal einen Blick in die Tierheime, bei uns sind alle randvoll, weil immer mehr kranke Tiere einfach ausgesetzt werden.
Nicht auf den Geldbeutel schauen? Dem Tier zuliebe dann am besten, erst gar nicht nach dem Preis fragen und schon gar nicht auf die Rechnung kucken? Soll ich dem Arzt dann einfach, am besten meinen pin zur Kontonummer geben? Der erste Teil ist schon ziemlich daneben geschrieben! Wucher ist nicht zu rechtfertigen. Bei seinen Kindern, bei sich selbst, oder beim Haus oder Autokauf, wäre man auch ein Depp, keine Preise zu vergleichen, aber man wäre der perfekte Bewohner, einer kapitalistischen Dystopie 😂 Haustierhaltung generell ist falsch und verursacht nur unnötiges Leid. 🐶😺🐁✊
Weil sie ärztliche Behandlung bekommen? Bekommen wir Menschen ja auch noch. Wir sind ja alle so glücklich. So glücklich, dass wir uns ständig beklagen.
@@now3709 : Haustiere in Deutschland haben es nicht immer soo gut - viele sogen. Tierhalter setzen ihre Lieblinge einfach aus - wenn sie Umziehen und dort keine Haustiere erlaubt sind - da ist es sehr schnell vorbei mit der angelich soo großen Tierliebe. Seht mal genau hin wieviel streunende, ausgesetzte Katzen es in eurer Umgebung gibt
Krebs in der Mundhöhle? So leid es mir tut, aber die Tierbesitzer sollten öfter mal der Realität ins Auge sehen und die Tiere von ihrem Leid zu erlösen....
Die Preise sind mittlerweile utopisch..Dann wundert sich der Tierschutz/Heime daß alles überfüllt ist?! Jeder soll sein Geld verdienen,aber gerade in der Tiermedizin wird extrem hoch abgerechnet. Viele können diese hohen Kosten gar nicht tragen.möchte nicht wissen,wieviele Tiere leiden,weil den Leuten das Geld fehlt,diese teilweise Unsummen zu Bezahlen! Einfach alles nur traurig!!
Wie lange wird es dauern bis man zum Tierarzt nach Tschechien fährt?
wir waren zu einer allgemeinuntersuchung mit katze ... es wurden tabletten und eine spritze gegeben , blutbild etc ohne vorher mal darüber aufzuklären was das ganze kostet? und ob ich das überhaupt möchte? meiner katze hat ganix gefehlt , es war reine routine ... 250 € für nichmal 10 minuten im behandlungsraum ... war ein artzt speziell für katzen , aber da werd ich nich mehr hingehen
Kann man nicht verstehen ansehen und beraten zwanzig Euro brauch ich nicht ich weiß doch was mein Tier hat
Der typisch Deutsche halt.
Zu feige um Fragen zu stellen, aber dann im Nachgang über das Ergebnis rummaulen.
@@maxa6107 wir saßen im gleichen Raum aber aber haben dem artzt nich während der Untersuchung auf die Hände geschaut , er hat einfach Sachen gemacht ohne was zu erklären ... was soll ich da denn fragen wenn ich ganix mitkriege?? Die Arzneien die verabreicht wurden hab ich auf der Rechnung gesehen und erst dann hat man mir überhaupt gesagt wofür und was das war ... typisch Dummer Kommentar , und kein deutscher wie ich vermute ...
Man liebt sein Haustier nicht selten ähnlich wie ein Familienmitglied. Da ist man natürlich auch bereit, für dessen Gesundheit Geld in die Hand zu nehmen.
Und schon klingeln die Dollar-Zeichen in den Augen von Investoren. Es ist so wie es ist.
Es ist ja auch ein vollwertiges Familienmitglied.
Wegen einer Verletzung an der Lippe ins "Tiergesundheitszentrum"?😅 Selbst schuld....
Selbst erlebt dieses Jahr. Kastration Katze Angebot von AniCura: 400 Euro. Unabhängiger Tierarzt: 220 Euro. Mehr ist dazu nichts zu sagen.
Unsere Katze hat Krebs. Das war auch teuer. Da der Krebs wie erst später festgestellt wurde sich viel weiter verbreitet hatte als gedacht, war die Operation eher nutzlos.
Sie lebt im Moment glücklich auf unserer Terrasse. Wie lange sie noch hat ist unbekannt. Ist aber noch munter, also vermutlich noch ein paar Monate.
Alles Gute für Sie und ihrer Katze 🍀❤
Ja alles gute für ihr Mieze wenn der tag kommt werden sie wissen was zu tun ist ich kenne das gefühl ich habe auch viele Tiere
Also bei der Dame mit der Katze muss ich sagen gerade bei älteren Katzen ist die Blutuntersuchung sehr sinnvoll gerade wegen Schilddrüsenüberfunktion oder Nierenversagen. Zahnstein ist ein Problem mit dem ganzen zuckerhaltigen Fertigfuttern und wenn die Narkose schon da ist gleich mitmachen. Ja klar für den Eingriff unnötig aber von den Gesamtkosten wesentlich günstiger.
Trotzdem muss das zumindest vorher mit dem Halter des Tieres ausgemacht werden, ob und welche Eingriffe gemacht werden sollen oder nicht. Das ist seine Entscheidung, nicht die der Praxis. Und einen Haufen weiterer Eingriffe unabgesprochen zu tätigen, die den Kostenvoranschlag einfach komplett übersteigen, ist amoralisch und grenzt an betrügerische Abzocke.
@@saschamayer4050 Im Prinzip waren das intraoperative bzw. intranarkotische Befunde, also zumindest die Zahnsteinentfernung.
Wie stellen Sie sich das anders vor?
Soll der Tierarzt erstmal aus dem Behandlungsraum wieder rauskommen, ins Wartezimmer laufen und dann erst mit dem Halter sprechen, ob Zahnstein mit entfernt werden soll und das dies Summe X extra kosten würde?
Das würde doch die Gesamtbehandlung nur unnötig in die Länge ziehen. Die Narkose müsste länger aufrecht gehalten werden, was ein höheres Risiko für das Tier darstellt, zudem müsste der Arzt sich beim Wiederbetreten des Behandlungszimmers neu sterilisieren, was einen höheren Verbrauch an steriler Einmalware zur Folge hat, die dann für den Halter nochmal oben drauf kämen.
Und Zahnstein nicht entfernen, wenn das Tier eh schon narkotisiert ist und man im Maulbereich arbeitet und dann nach der Behandlung der Halterin mittteilen "Also wir haben Zahnstein gefunden, dass sollte noch entfernt werden, machen Sie am besten in X Wochen dafür einen Termin, das wird dann nochmal extra kosten, neue Narkose usw."
Insgesamt ist diese Vorgehensweise mit der spontanen Entscheidung den Zahnstein gleich mit zu entfernen für die Halterin sogar kostengünstiger. Und spontan Befunde innerhalb der Behandlung können tatsächlich auch den Rahmen von Kostenvoranschlägen durchaus sprengen.
In ihrer Mehrkostenliste führt sie die Zahnsteinentfernung dennoch mit auf. Sie führt auch die Blutuntersuchung und eine Antibiose mit auf. Da eine Antibiose gerne eingesetzt wird um bakterielle Infektionen an OP Wunden zu verhindern und deswegen eigentlich Standard ist wundert mich da enorm, dass andere Tierärzte ihr dies als "eigentlich nicht zwingend notwendig" genannt haben. Zudem kann auch der Befund der Blutuntersuchung eben ergeben haben, dass sich durch die Verletzung an der Oberlippe bereits eine Infektion im Blut gezeigt hat, diese frühzeitig, noch vor ersten Infektionsanzeichen/Symptomen mit Antibiotika zu behandeln ist sehr sinnvoll (zwar in der Tat nicht zwingend erforderlich, aber warten bis das Tier Probleme durch die Infektion bekommt und dann erst später mit der Antibiose starten, ist ein höheres Gesundheitsrisiko für das Tier, nur es ist deshalb nicht zwingend erforderlich, da theoretisch das Immunsystem des Tiers sich gegen leichte Infektionen auch selbst wehren kann, nur nach einer Narkose und einer OP ist der Organismus anfälliger und das Immunsystem etwas geschwächt, die Antibiose finde ich daher durchaus nachvollziehbar).
Die Übernachtung, da scheiden sich ehrlich gesagt ein bisschen die veterinärmedizinisches Geister. Da trifft man wenn man 10 Veterinärs fragt, tendenziell auf mindestens 5 verschiedene Behandlungsstrategien.
Es ist so, dass manche Tiere nach dem Erwachen aus einer Narkose aggressiv reagieren. Sie sind misstrauisch, haben teilweise etwas Schmerzen und wenn sie all das in einer ihnen eigentlich vertrauten Umgebung erleben, kann es sein, dass es ihnen anschließend sehr schwer fällt, sich zu Hause wohlzufühlen.
In der Tat bin ich aber verwundert darüber, dass ihr vorab gesagt wurde, sie könne das Tier anschließend mit nach Hause nehmen. Das ist eigentlich unüblich. Die Veterinärs die ein Aufwachen in der Praxis aus ihrer Erfahrung und Lehre favorisieren kommunizieren das in der Regel offen und direkt und begründen es auch auf Nachfrage anständig.
Von unnötig würde ich hier zwar nicht sprechen, aber von nicht fachmännischer Kommunikation, die selbstverständlich Unmut über diese erhöhten Kosten zur Folge hat.
Bei Minute 1:28 ist zu lesen, dass es eine eitrige Entzündung gab. Irgendwie steht das im Zusammenhang mit der Zahnsteinentfernung. Wenn eine eitrige Entzündung festgestellt wird muss einfach direkt gehandelt werden. Leider erfährt man nicht mehr über diese Eitrige Entzündung.
Zur verabreichten Infusion haben wir auch nicht ausreichend Informationen.
Möglicherweise erlitt das Tier einen zu starken Wasser- und Elektrolytverlust der dringend mit einer Infusion ausgeglichen werden musste (wenn das Tier an der Lippe verletzt war, ist es ja durchaus möglich, dass es schon eine gewisse Zeit selbst nicht mehr ausreichend getrunken hat, wir wissen ja auch nicht, wie schnell es der Halterin aufgefallen ist), solche intraoperativen Befunde erfordern eben ein sofortiges Handeln. Diese Infusion könnte der Arzt während der Behandlung als notwendig empfunden haben und das als tiermedizinischer Laie anzuzweifeln finde ich ziemlich frech.
Auch Kollegen die die Infusion unnötig nannten, nun da ist die Frage, ob diese einen vollständigen OP Bericht erhalten haben, was ich hier mal anzweifeln möchte.
Wenn mit großer Umsicht eine Blutuntersuchung gemacht wird, um Infektionen frühzeitig festzustellen oder um den Elektrolythaushalt zu prüfen, dann sollte das eher gelobt werden und nicht plötzlich unmoralisch sein, auch wenn sich daraus eine Antibiose und eine Infusion ergibt.
Wenn man natürlich von vornherein sagt "Die Blutuntersuchung war unnötig", dann lehnt man als Folge eben auch alles ab, was mit der Blutuntersuchung möglicherweise befundet wurde.
Eventuell waren manche Befunde auch in einem gewissen Grenzbereich, sodass man auch hätte sagen könne, es geht noch ohne Infusion, aber da muss der behandelnde Tierarzt eben selbst mit seinem eigenen medizinischen Sachverstand entscheiden dürfen.
Wenn man spontan innerhalb der Behandlung dann auch eine Infusion für notwendig erachtet, erschließt sich mir auch umso mehr die Vorsicht, sodass man das Tier bei sich behalten wollte zur Überwachung.
@@Rot24.mu00q
Kann man sowas nicht VOR der Operation abklären? 🤔
"Lieber Herr Müller, falls ich viel Zahnstein während der Operation finden sollte, kann ich den dann gleich entfernen? Kostet halt 100,- Euro zusätzlich."
Doch, doch, es geht! 😉😄
@@saschamayer4050 stimme auch hier vielen zu, da es nachvollziehbar ist...eine eitrige Entzündung muss behandelt werden, und wenn die Elektrolyte im keller sind muss auch gehandelt werden...kann man nicht warten.
Allerdings empfinde ich die Übernachtung als abzocke,da die Angelegenheit im Bereich der ursprüngliche geplanten Zeitrahmens war und eigentlich kein Eingriff war, der eine Übernachtung rechtfertigt.
Es wird gesagt "der Arzt hat damit bessere Erfahrung gemacht"...wenn er damit bessere Erfahrung hat, warum bietet er erst das abholen an und verweigert es dann?
Er gab keine plausible Begründung für die Übernachtung..."wir haben damit bessere Erfahrung gemacht" ist keine plausible Begründung...insbesondere nach dem oben genannten Angebot.
Es ist ja nett, dass man als medizinischer Laie bezeichnet wird, allerdings haben manche Leute Jahrzehnte Erfahrung mit Tieren und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, unsere Katzen wurden immer zuhause wach und es hat ihnen nicht geschadet...also wir haben damit bessere Erfahrung gemacht...arme katze, komplett traumatisiert in einem Käfig wach werden weg von zuhause in fremder Umgebung, fremden Gerüchen und Geräuschen.
Solange keine medizinische Indikatoren vorliegen, hätte ich die Katze mitgenommen...und wäre es aus Begründung "wir haben damit gute Erfahrung gemacht" verweigert worden (weil ich habe auch gute Erfahrung gemacht..,Aussage gegen Aussage) , hätte es der Arzt mit den Kollegen in grün/blau diskutieren können.
Wenn er meint es ist besser, soll er gerne die Katze gratis über Nacht behalten, weil warum soll ich für etwas bezahlen, dass genau so gut zuhause geht.
Da unterstelle ich der Praxis abzocke im Rahmen der erzwungenen Übernachtung.
@@Rot24.mu00q
Wenn jemand nicht abgesprochen Eingriffe an meinem Tier vornimmt wird angezeigt. Es sei denn natürlich es bestände akute Lebensgefahr
Also das schlimmste was ich jetzt erleben durfte ist, das auf der Rechnung die speicherung jedes einzelnen Befundes knapp 30 euro gekostet hat.
Also dort stand wirklich :
Allgemeine Untersuchung, plus die kosten....
Danach speicherung des befundes , dahinter die kosten.
Dann : untersuchung herz und lunge ( also "abhören") , plus kosten.
Und wieder speicherung dieser daten und die dazu gehörigen kosten.
Dann wieder : die untersuchung abdominaler Organe, plus kosten.
Und wieder speicherung dieser daten.
Das kommt ja quasi alles in einen befund und eine akte.
Ich würde hier gern ein foto hochladen, aber das geht ja nicht.
Ich war entsetzt. Das was viele andere Tierärzte, als Allgemeinuntersuchung betrachten und die "speicherung" als "akte" sowieso machen ( papierform oder digital ), wurde hier gesplittet in drei verschiedene Untersuchungen+speicherung und wurde mit insgesamt fast 180 Euro berechnet. Dafür das sie auf dem Tisch stand.
Dazu gehört noch nicht die folgende behandlung.
Das war eine Fachpraxis für onkologie, region hannover.
Das es dort teurer wird und auch spezielle Befunde teurer werden, war mir klar. Aber das mit der speicherung der Daten und die splittung der "Untersuchung", darüber war ich mehr als geschockt.
Das ist abzocke wenn nicht sogar betrug.
Hätte es verstanden, wenn sie zb die befunde für ihre eigene Akte zuhause hätten habrn wollen (zb falls sie zum anderen Arzt gehen) und jeder Befund einzeln ausgedruckt werden muss.
Insbesondere ist es nur eine Checkliste, die abgehackt wird, zum Teil digitale...das sollte in der Untersuchung drin sein.
Aber Geld verlangen für speichern von:
Katze wiegt 6,5 kg, bmi ok, 30€
Lunge abgehört, keine Geräusche , 30€
Herz abgehört, keine Geräusche, 30€
Krallen, zustand sehr gut, 30€
Fell, weich und flauschig, 30€
Am besten noch:
Erstellung ihrer Rechnung 30€
Öffnen der kasse: 30€
...Nutzung der kunden Toilette : unbezahlbar.
Ne...lassen die mal, muss nicht gespeichert werden
Tatsächlich war das auch bei unserem Hund der Fall als wir Probleme mit einer Zyste aufgrund eines entzündeten Zahns hatten. Am Ende wurden ihm in der Klinik 6 Zähne gezogen und er wurde dort mehrere Stunden lang von verschiedenen Ärzten durchgängig behandelt/betreut.
Das ist natürlich eine super Behandlung und anschließend war auch sehr schnell alles wieder in Ordnung, die Behandlung kostete aber mehrere tausend Euro.
Finden Sie, dass das eine ungerechtfertigt hohe Summe war, die Sie bezahlen mussten?
@@Rot24.mu00q es war auf jeden Fall unerwartet viel, man kann natürlich nicht sagen ob es jetzt Spielraum für Kürzungen bei den Behandlungen gegeben hat, aber auf jeden Fall wurde unser Hund dort sehr gut behandelt.
Tja, Klimaschutz können wir uns nicht leisten. Dafür aber Tieroperationen.
@@seppwurzel8212 so ein Blödsinn!!
Ja glaube ich mir ging es genau so mit meiner Katze hatte einen kaputten Zahn drei wurden ihr raus genommen wurde zweimal in Narkose versetzt von der Rechnung ganz zu schweigen hab meinen Gefühl Luft gemacht aber nützt nichts hab einen anderen Tierarzt gefunden aber alle sind gleich wird viel gemacht und muss viel kosten
Ich habe zum Glück eine Tierärztin im Freundeskreis die ich bei größeren Geschichten um eine zweite Meinung bitten kann. Das hat mir schon hunderte Euro gespart... aber jetzt weiß auch der Tierarzt um die Ecke, dass er mir keinen unnötigen Kram verkaufen braucht. 😁
Diese Woche...Anfrage Kastration bei einem Spitz. Antwort 750 Euro!!! Eigentlich wollten wir die entfernen lassen und nicht in Gold gießen mit Diamantsplitter als Garnitur...!
Kastration in Spanien bei einem Rüden 40€
Wenn sich ein Mann einer Vasektomie unterziehen möchte (Dauer der Gesamtbehandlung ca. 30 Minuten, unter Lokalbetäubung), muss der laut der AOK ebenfalls mit Kosten zwischen 500 und 1000 Euro rechnen.
Warum sollte ein Eingriff, durchgeführt von einem hochqualifizierten Tierarzt (11. Semester Regelstudienzeit), der bei einem Tier zum gleichen Ergebnis führt, wesentlich weniger kosten?
Eine Kastration bei einem Tier dauert im Übrigen auch länger, da es unter Narkose durchgeführt wird, also warten bis zum Wirken der Narkose plus anschließende Aufwachphase etc kommt hinzu, der eigentliche Eingriff, wenn Narkosezeit abgezogen wird, dauert ähnlich lange, also ca. 30 Minuten
Eine Tierarztpraxis muss unterhalten werden. Miete, Strom usw.
Dann benötigt eine Tierarztpraxis die entsprechende Ausstattung, an Geräten, OP Besteck, sterile Einmalware, Medikamente für Behandlungen, und all das in vielen verschiedenen Größen, vom Hamster bis zur Dogge.
Dann müssen auch die TFAs bezahlt werden. Die anschließende Reinigung des Behandlungsraums.
Diese 750 Euro sind nicht 1:1 der Stundenlohn des Tierarztes. Diese Preise sind schon gerechtfertigt.
@@Rot24.mu00q Unser Hund hatte eine Granne im Trommelfell und musste in Narkose gelegt werden, kostete 90€.
Rechnet man noch Verband und Nahtmaterial dazu plus 15min wären es 200-300€. Jedoch durch die GOT sind manche Position extrem teurer geworden. Auch wenn man Mindeslohnerhöhung für die Azubis rechnet macht das nicht den großen Kostenfaktor aus.
Und eine Vasektomie liegt derzeit bei 400-600€
@@marinamarinx7655 Für meine Preisangabe habe ich eine Quelle angegeben - die AOK Internetseite
@@marinamarinx7655 sind wir in Spanien? Hier zahlt man für alles mehr als in Spanien
..und bei objektiv schlechten Erfahrungen bitte das persönliche Tierhalterumfeld sofort warnen..
So läuft es auch mit Pflegeheimen😖
Pflegeheime bekommen je nach Pflegegrad ab 4.000.- €/Monat.
Pro Bewohner.
Aber selbst das würde angeblich nicht ausreichen.
@@sunnymas2656 sie machen aber Gewinn und nicht zu knapp
@@sunnymas2656 : 5 000,- bis 7 000,-- Euronen je nach Pflegegrad und Heimart - erkundigt euch lieber schon mal vorher ausreichend.
@@sunnymas2656
Das stecken sich die Betreiber ein. Gibt einige Pflegefirmen, die sogar an der Börse sind. Das ist Kapitalismus made in America und so gewollt.
@@Paka1918 Entweder man kann es bezahlen, oder man muss verzichten.
Ich pflegte daheim meine Mutter.
Weil kein Pflegeplatz frei, und hätten wir kaum bezahlen können.
Hier wurde ein Pflegeheim mit 55 Plätzen und 67 Mitarbeitern geschlossen.
Weil wirtschaftlich nicht mehr möglich sei.
Ich kalkulierte mal das Ganze durch.
Die Personalkosten fraßen die meisten Einnahmen auf.
Für mehr Bewohner = Einnahmen war aber kein Platz da. Im Gegenteil, es musste verringert werden. Weil Einzelzimmer statt Zweibett-Zimmer vorgeschrieben wurden.
Und weniger Personal = mehr Überlastung.
Und Risiko von Kündigungen.
Man denkt leicht:"Reiche Bonzen."
Aber man kennt nicht das Ganze.
Aber ich kenne auch üble Fälle, wo absichtlich am Personal gespart wurde.
Hinter anicura steckt nunmal Netsle also was soll man dazu sagen. Mit Kranken Tieren und Menschen lässt sich halt am meisten Geld machen …
Ich habe eine kerngesunde achtjährige Wildgans, unbezahlbar!
Ich bin froh das meine Tierärztin mit Kopf und Herzblut ihre Praxis führt. Sie selbst kritisiert andere Tierärzte für die Preisgestaltung den wenn man sich die behandlung zb. nicht leisten kann dann geht es nur auf die gesundheit des tieres!!! Und die Kostenrechnung von 1800 euro wie in dem gezeigten beispiel für eine Katze ist weit überzogen!!!
Warum soll die Profitorientiertheit bei der Tiermedizin anders sein als beim Menschen. Auch hier gibt es immer mehr Investoren, bei denen der Patient nur noch Werkstück ist und nicht mal als Kunde gesehen wird, da er ja nicht selber bezahlt sondern die Krankenkasse.
Tja, dank des supertollen, neoliberalen Kapitalismus ist Gesundheit ein Geschäft, egal ob Mensch oder Tier.
Ja Tiere sind nur eine Sache leider habe schon mal eine Sachbeschädigung gemacht weil ich einen Kater kastrieren ließ der mir nicht gehörte aber mir gesagt wurde das er herrenlos ist ende vom lied 100eur Strafe
Gelabere ohne Belege. Naiv ohne Ende. Daher gesagt. Schwach.
@@dirkhochstatter6984 Arrogante und überhebliche Antwort. Ich frage mich wer naiv ist. Was ist die Absicht von Investoren und profitorientierten Unternehmen, ganz klar Profit zu erwirtschaften. Da werden Zahnarzthelfer wie Autoverkäufer geschult um Dinge zu verkaufen die der Kunde nicht braucht, kam erst die Tage wieder ein interessanter Bericht zum Thema. Für einen Investor steht doch sehr Wahrscheinlich der Gewinn über dem was der Patient braucht oder will. Warum sollte er in den Medizinbereich investieren wenn man andereswo mehr verdienen könnte. Also muss ordentlich Geld zurück fließen ist doch ganz klar. Und der Druck wird weiter gegeben auf die Leute die an der Front arbeiten. Und dass Ärzte gerne versuchen immer mehr Igelleistungen zu verkaufen haben wir bei der Schwangerschaft meiner Frau und im Bekanntenkreis bemerkt.
warten wir es ab, bis erst Konzerne in Menschen-Krankenhäuser einsteigen und die Kosten in die Höhe treiben, da diese profitabel arbeiten müssen
Äh... Guten Morgen. Gibt es seit 20 Jahren.
Das gibt es bereits. Augenarztpraxen sind da voll im Trend. Die schwatzen dir mit siebzig eine Star-OP auf, ob du danach besser siehst, ist egal. Geht schnell, bringt Kohle.
@@emmaorlich7427 ja, leider - oder bei Knieproblemen.... ich kenne das nur zu gut von einem großen "Uni" Krankenhaus hier in der Gegend, welches auch privatisiert und zusammengelegt wurde vor ein paar Jahren.
Wahrscheinlich fällt es bei den Tieren eher auf, da sie in der Regel keine Krankenversicherung haben, die die Kosten deckt. Würden alle Kosten transparent gemacht werden müssen, so würde eine unverschämte Verteuerung schnell auffallen
@@sleyana_ ich weiß, schlimm ist das. Hätte wohl die Ironie nicht so trocken verstecken dürfen.
Als nächstes kommt jemand auf die Idee, man könnte die Trinkwasserversorgung privatisieren ....
@@macgoryeo Stimmt ja! Die Orthopädie ist mittlerweile auch völlig "verwachsen". Meniskus? Kann weg! Könnte den Gelenkknorpel schützen. Da könnte man die Arthrose nicht so schnell operieren. Das wäre ja "Verschwendung"!
Wir müssen davon weg, dass OPs bezahlt werden und schnittfreie Behandlung nicht. Die Gynäkologen geiern darauf bei einer Geburt eines Dammschnitt zu setzen. Dann können sie es berechnen. Wenn nicht direkt per Kaiserschnitt. Der aber dann mit billigen Skalpellen, die Wundränder unsauber geschnitten, es heilt schlicht schlecht.
Aaaarg! Ich könnte!
Auch unter privaten Tierärzten sind viele Abzocker
Ich habe ne Krankenversicherung für meinen Hund die alles übernimmt damit bin ich sorgenfrei, zahle monatlich 35 Euro und mein Liebling sogar für Auslandsreisen versichert 👍🙋🏻♀️
Steigen die Kosten mit den Lebensjahren? Sind die Zähne mitversichert? Wird Krankengymnastik übernommen?
Ja ja diese Tierkrankenversicherungen haben auch viele Klauseln und sind leider überhaupt nicht soo zahlungsfreudig wenn´s mal hart auf hart mit den Tieren kommt. Vorsicht.
@@claudiaschneider5744
Zudem gibts keine für Meerschweinchen.
Kein Zuckerhaltiges Tierfutter kaufen- Zahnstein, außerdem, Zucker geht bei Katzen auf die Augen! Und Zahnprobleme wie Karies sowieso! Ich verstehe gar nicht, dass da überhaupt Zucker enthalten ist, das das in Tiernahrung nichts zu suchen!
Eine Freundin könnte sich diese erhöhten Tierarztkosten von mehreren 1000€ gar nicht leisten, aber sie behandelt auch selber. Sie hatte sich Tiere angeschafft, da waren die Preise noch wesentlich günstiger als heute.
Karies geht auf die Augen?
Katzen bekommen kein Karies.😂Du Schlaumeier.
Ein Bekannter von mir ist extra nach München in die Tierklinik mit seinen Hunden. Das Resultat: über die Jahre Tausende von Euro Tierarztrechnungen. Dann ging er zum örtlichen Tierarzt und hat eingesehen, daß er hier ebenso gut aufgehoben ist für einen Bruchteil des Geldes....😅
Mit unserem Tierarzt sind wir sehr zufrieden.
Er riet sogar einmal von einer Tumor-Operation ab, weil das dem Tier nichts verbessern würde.
Aber ich hörte von manchen anderen Tierärzten, die kräftig verdienen würden.
Mein Nachbar: Sein Hund - Notfall = 2.200.- Euro.
In der Kreisstadt ist eine Tierklinik. Ok, immer Personal, auch für Notfälle.
Aber berüchtigt, weil teuer.
Ein Tierarzt hat nur einmal pro Woche Sprechstunde für Haustiere.
Ansonsten behandelt er Pferde = bringen mehr Geld ?
Pferde und andere Großetiere bringen weniger Geld 😢
@@DrFritz-ng6hs Ok, ich dachte, es wäre umgekehrt.
Eine TA Praxis bekommt viel Patienten.
Meistens Hunde und Katzen.
Ich schätze 40 - 50 Stück/Tag.
@@sunnymas2656 bei
einem " Familienmitglied " kann man viel besser hinlangen als bei Nutztieren
@@DrFritz-ng6hs Pferde sind mittlerweile mehr Haustier zum reiten, statt Nutztier.
Und daher eher Familienmitglied als Nutztier.
@@sunnymas2656 es gibt Pferdemetzger bei Hund und Katze eher seltener
Klingt gut. Wie kann ich einsteigen?
Ich kann nur eine Krankenversicherung empfehlen!
Ein Problem ist auch die Erhöhung der GOT im Herbst 2022 und die deutliche Erhöhung der Sätze und Pauschale der "Notdienst"-GOT zwei Jahre davor.
Ein weiteres Problem ist, dass es nicht für jedes Tier eine Versicherung gibt.
Viele Tierschutz Katzen werden nicht versichert, weil das Alter unklar ist....
Leider geht es vielen Tierärzten wirklich nur ums Geld. Kann jemand einen Tierarzt in Berlin (Katze) empfehlen, der wirklich tierlieb und kompetent ist und nicht nur ans Geld denkt?
Definitiv keine Abzocke, als Selbstzahler beim Facharzt kommen auch locker 300 euro zusammen je nach Untersuchung und Beratung. Warum soll ein Tierarzt weniger verlangen? Ich bin froh dass meine vögel von einem vogelkundigen tierarzt behandelt werden und bezahle auch entsprechend für eine kompetente Betreuung.
Definitiv doch Abzocke! Mal daran gedacht, wie viele Leute sich ihr Tier wegen der gestiegenen Tierarztkosten nicht mehr leisten können?
Scheiß Grüne, die das verzapft haben. 🤬😡
Ich finde die Preise (Preiserhöhungen) gerechtfertigt. Die Humanmedizin ist ebenfalls extrem preisintensiv, nur das bekommen wir nicht wirklich mit, da wir in aller Regel nur unsere Versichertenkarte einlesen lassen und in den wenigsten Fällen selbst die vollen Kosten übernehmen müssen.
In der Veterinärmedizin gab es in den letzten Jahren so viele Fortschritte, dass zum großen Teil Technik und Verfahren aus der Humanmedizin genutzt werden sollte ja bekannt sein (MRT, CT, Röntgen, etc.). Wieso sollte eine Untersuchung mit diesen Gerätschaften oder ein invasiver Eingriff, der durch einen studierten Mediziner unter allen medizinischen Standards durchgeführt wird, günstiger sein als die Pendants aus der Humanmedizin.
Die Kosten werden den meisten nur so extrem bewusst, weil keine Tierkrankenversicherung abgeschlossen wird.
Weil es die nicht für jedes Tier gibt. Für Meerschweinchen z.b. nicht. Oder kennst du eine?
Ich habe auch nicht behauptet, dass es für jedes Tier eine Krankenversicherung gibt. Allerdings ist das nicht die Schuld der Veterinärmediziner, die, trotz der fehlenden Versicherungsmöhlichkeiten, ihre Miete, Mitarbeiter, Fortbildungen, etc. bezahlen müssen. Man kann schließlich nicht von den Tierärzten verlangen, dass die medizinischen Leistungen kostenlos oder günstiger angeboten werden und sie auf den Kosten sitzen bleiben. Dann gibt es bald gar keine Versorgung mehr.
@@flugfisch112
Jetzt tu mal nicht so, als würden die Veterinäre am Hungertuch nagen. Auch ohne die GOP-Erhöhung hätten sie genug Geld. So aber können sich mehr und mehr Leute die Kosten nicht mehr leisten, was zur Folge hat, dass Tiere im Tierheim landen oder gar ausgesetzt werden.
Ich tu sowas nicht, aber andere zur Genüge.
Guten Abend mit den Versicherungen ist es so eine Sache.Habe bei Freunden öfters mitbekommen,dieses und jenes ist nicht abgedeckt,oder es wurde nicht die komplette Rechnung übernommen. Z.B.Katzen werden nur bis zum 8.Lebensjahr angenommen.
Hatte eine ganz tolle, liebe Tierärztin in Deutschland gehabt, hier in Brasilien ist es leider eher Gewinnorientiert
Also auch die Amerikanisierung schon fortgeschritten. Ekelhaft.
Gibt es keine Krankenversicherungen für Tiere? 🤔
Doch gibt es, aber da zahlst du gerne mal 50€ pro Monat. Da überlegst du dann schon, ob es nicht reicht, das Geld privat auf Seite zu legen. Vor allem, da diese Versicherungen häufig Schlupflöcher haben. "Rassespezifische Erkrankungen" werden häufig gar nicht bezahlt (z.B. Atemwegserkranken bei kurzköpfigen Rassen). Zahnheilkunde kostet immer extra. Bei großen Hunden muss man Hüftdysplasie oder Ellbogendysplasie extra bezahlen. Man muss genau abwägen, was sich lohnt und ob es sich überhaupt lohnt. 😑
@@emmaorlich7427wer kurzköpfige Rassen kauft, gehört meiner Meinung nach wegen Tierquälerei hinter Gitter
Nicht für alle. Meerschweinchen z.b. nicht.
@@emmaorlich7427
Dann besser gleich in ETFs anlegen, oder? 😉
Genau wie bei Sterbeversicherung, Handyversicherung, Zahnzusatzversicherung etc für Menschen.
@@Paka1918 Wie ist das eigentlich mit Vögeln? Ein Papagei ist eine Anschaffung fürs Leben. Den möchte ich gut abgesichert wissen. Oder hat die Versicherung da zu viele Kosten mit? Über die Jahre zahle ich doch einiges an Beiträgen. 😏
Freunde von mir haben für eine Wellensittch- Behandlung über 500€ bezahlt. Der Ärmste ist dann leider doch verstorben. 😭😢 Wie da abgezockt wird, ist unglaublich.🙈
Wir danken dem Staat für diese Entwicklungen, Gesundheit bei Mensch und Tier ist halt mehr denn je eine Frage des eigenen Geldbeutel ... wie Bildung, soziale Entwicklung... und dann fragen sie sich in Berlin warum die Radikalen an Macht gewinnen 😂😂😂
Das nennt man auch neoliberalen Kapitalismus oder genauer Amerikanisierung. Schon mal gesehen, wie es dort zugeht? Widerlich. Der Film Sicko sei da zu empfehlen von Michael Moore.
Problem ist auch, die Radikalen würden es nicht besser machen.
Jepp, aber bis das die Wähler merken ist es zu spät
@@JT-nj6kc
Leider wage ich es zu bezweifeln, dass die AfD da besser abschneidet. Vorallem was Tiere angeht.
Unsere Katze war todsterbenskrank. Der Bereitschaftsarzt (aus Bobbau bei Wolfen) hat 140€ kassiert und ihren ernsten Zustand nicht einmal erkannnt. 🙈
Am nächsten Tag sind wir dann zu unserer Stamm- Tierärztin, die unsere Mietze nur noch erlösen konnte. 😭 Da sagt man nichts mehr dazu. 😭🙈
Der arme Hund 😢😢
Die Investoren sind mittlerweile auch in Menschenarztpraxen drin. Bin zum Zahnarzt. Der stemmt sich mit seinem kompletten Armgewicht mit einem Instrument gegen mein Zahnfleisch, bis ich schreie. Dann sagt er: Ja, wenns weh tut, müssen wir eine Zahnreinigung machen.
Dann erklärt er noch seiner Azubi, das Instrument solle man mit 26 Gramm Druck ansetzen, während er es eben mit 26 kg Druck angesetzt hat.
Es geht allgemein nur noch um den Profit und ist, wie vieles, made in Amiland.
Alle müssen nach GOT abrechnen
Und immer wenn die Grünen an der Macht sind, wird diese erhöht. Bei AfD wirds aber sicher auch nicht besser werden.
Guten Abend ist richtig..es liegt aber im Ermessen des Tierarztes einfach oder 4 Fach Satz..Ausser Notdienst
Unsere Tierärztin hier vor Ort ist ähnlich eingestellt.
Das Schlimmste ist, wenn man dann zu teure Behandlungen absagt und sich anderweitig erkundigen will, hetzt sie einem grundlos das Veterinäramt auf den Hals !!! ☝🏼🤨
Mir wurde mal, ohne es mir zu sagen, Homöopathie für die Katze angedreht, obwohl die Unwirksamkeit von Homöopathie bewiesen ist. Hätte man mir gesagt, dass es sich um Homöopathie handelt, hätte ich sofort abgelehnt. Zuhause angekommen habe ich es dann gesehen und das "Medikament" auch nochmal gegoogelt. War reines Wasser! Habe ich dann so in den Abfluss gekippt... Zusätzlich habe ich auch noch echte Medizin mit bekommen, die ich dann auch der Katze gegeben habe und die ihr geholfen hat. Aber die Tierärztin wollte wohl nochmal obendrauf mit unredlichen Mitteln Geld verdienen...
Eine Katze von mir ist 2020 schwer erkrankt und musste dann leider eingeschläfert werden. Seit 2023 gibt es ein wirksames Mittel gegen die Krankheit (also wissenschaftlich fundiert). Das war 2020 in sehr frühen Testphasen, aber noch nicht verfügbar, also selbst nicht für Katzen, bei denen feststeht, dass sie sterben würden (da gibt es dann ja Ausnahmen für Mittel, für die es eigentlich noch nicht ausreichend Studien gibt - ist ja auch bei Menschen so). Wäre es auf diesem Wege verfügbar gewesen (die Amerikaner haben daran geforscht), dann hätte ich einen Kurier beauftragen müssen, der sich in Amerika sofort ins Flugzeug setzt und nach Europa fliegt, da es da um Stunden ging. Hätte wohl mindestens einen mittleren vierstelligen Betrag gekostet, aber hätte ich gemacht.
Und wer denkt bitte an die armen Investoren? Bitte geht zu den Kliniken damit die Investoren nicht auf der Straße landen müssen. Die haben doch nichts 😂😂😂😂
Ich würde nie wieder ohne Krankenversicherung ein Haustier zulegen! ja, es kann sein das man die Versicherung nie nutzt, aber wenn man sie braucht dann ist man froh das man nicht selbst bezahlen muss!
Leider gibts nicht für alle Tierarten Versicherungen... Hast du Kleintiere, schaust oft in die Röhre...
@@Mcstorm3333 Das stimmt leider, deshalb haben die Versicherungen die auch Kleintiere versichern ein Monopol...
@@dendoxx5215
Für Meerschweinchen gibts immer noch keine. Oder kennst du eine?
Und für ältere, bereits kranke Tiere, wird's teuer!
Unsere sind außerdem noch Freigänger.
@@dendoxx5215 Versicherungen für nicht existenzbedrohende Geldsummen sind statistisch gesehen Schwachsinn. Leg das Geld sinnvoll an und zahl Behandlungen selber, fertig.
Warum muss das Haustier immer Hund oder Katze sein?
Ein Ferkel ist auch süß und wenn es krank wird kommt es in die Gefriertruhe
Klar - und vorher kackt es dir putzmunter die Bude voll - oder du musst dem armen Tier Windeln anlegen - sehr artgerecht - Tierliebe hat auch Irgendwo seine Grenzen.
@@claudiaschneider5744 Schweine sind reinlich ☝️
@@claudiaschneider5744
Herrje, schlau bist du aber nicht gerade. Schweine sind reinlicher als Hunde, man kann ihnen sogar beibringen, aufs Katzenklo zu gehen.
Schlechter Witz meinen sie das ernst
@@ingeotto6532 Schweine brauchen Gleichberechtigung mit Hund und Katze.
Für unsere Lieblinge werden gerne mal 5- 20000€ in der Tierklinik ausgegeben ein Ferkel wird bei 20 30€ unrentabel.
EIne Freundin von mir hat vor kurzer Zeit für das Einschläfern ihres Hundes über 500 Euro zahlen müssen ...
Das ist doch irre abzocke für so einen traurigen Anlass tut mir leid
Das ist ja der Wahnsinn. Ich musste meinen Hund letztes Jahr im November einschläfern.Mir war wichtig das er zu Hause eingeschläfert wird, es kamen 2 Tierärzte zu mir nach Hause.Ich musste nur 180 Euro bezahlen.Nach 2 Wochen kam noch eine ganz schöne Karte von der Tierarztpraxis als Erinnerung mit einem schönen Spruch fand ich total toll.
Hatte ich mit meiner Katze..sie war am Verbluten...4facher Satz, plus Notfallgebühr...und dann noch der Kommentar...kommen Sie doch morgen früh....mache Ärzte sind wirklich das Letzte
Joa, musste ich auch. Donnerstag abend im Notdienst einer Tierklink mit vorheriger Untersuchung, Röntgen, Ultraschall usw. Finde den Preis nicht zu hoch 🤷🏼♀️
Dafür gibt es auch für Tiere Versicherungen.
"Ach wissen Sie, mit Deutschland geht es bergab. Wir wissen nicht mehr wie wir die Miete zahlen sollen wegen dieser Wärmepumpe. Ja da is er ja. Na komm her Felix. Ja bist ein Feiner. Hier schau, dein Rinderfilet. Ganz was feines für dich."
- Hans Maier, 72, Hausbesitzer
featuring
Felix, 7, Bengalkater, gerade frisch operiert (Fettabsaugung und ein neues Herz)
Ein Tier ist oftmals für seine Halter viel mehr als ein "Nutztier". Wurden die Katzen früher auf den Höfen zwecks Mäuse- und Rattenbekämpfung und natürlich als Indikatortiere im Kuhstall geduldet, so sind sie für viele Halter heute inoffizielle Therapietiere.
Ältere Leute genießen für das Tier verantwortlich zu sein, noch eine Aufgabe zu haben. Hobby, Familienmitglied .... das geht hin bis zum "Kindersatz".
Ein Erlebnis habe ich noch sehr deutlich vor Augen: Mein Opa saß vor 30 Jahren am Küchentisch, rechts der Hund, links die Katze zu seinen Füßen. Das Fleisch aus dem Eintopf auf seinem Teller wurde abwechselnd an Hund und Katze verfüttert. Opa hat den Rest gegessen - und war glücklich, den Tieren etwas Gutes getan zu haben.
@@biancaeickmann1885 Als langjähriger Katzenhalter kann ich sagen: Wenn das Tier stirbt, stirbt es eben. Das ist jedes mal sehr traurig, aber der Tod gehört zum Leben dazu, egal ob Mensch, Planze, Tier. Den emotionalen Konflikt kann ich verstehen und man sollte seine Tiere nicht verwahrlosen lassen, aber tausende Euros für eine Tier-OP ausgeben, obwohl es der Gesellschaft im Moment angeblich so schlecht ginge ist dann doch etwas gaga.
Du redest nen Haufen Blech bei jeden Kommentar den man von dir sieht!!! Und du hast keine Ahnung und davon eine ganze Menge😂😂
Glaubste wirklich das unsere tierischen Begleiter das ausmachen?!
Was ich privat zuhause habe hast du nicht zu bewerten und ja für mich sind meine beiden Stubentigger wichtiger solange Menschen wie du nur rum heulen und die Regierungen nicht mal klare Linien haben geschweige denn Logik!!
@@marcowietholter5422 Da muss ich deine Gefühle ja ganz schön getroffen haben wenn du gleich beleidigend wirst 😂.
Stell dir vor: Wir leben in einer Demokratie in der es sogar legal ist unterschiedlicher Meinung zu sein. Finde es übrigens sehr amüsant wie du von fehlender Logik bei mir sprichst, mir vorwirfst ich würde dein privates Tun zu Hause bewerten (habe ich nämlich nirgends), und gleichzeitig aber selbst andere bewertest. Made my day.
Übrigens ist es vollkommen OK sein Tier für mehrere tausend Euro behandeln zu lassen, wenn man das will. Der Punkt ist einfach, das wir in einer Überflussgesellschaft leben, in der Leute sich z.B. ein fettes Auto mit Heckspoiler leasen, damit hobbymäßig rumfahren und dann aber über steigende Energiepreise jammern (so viel zum Thema wer hier rum heult). Kann ja jeder machen wie er mag, aber von hoch entwickelter Intelligenz zeugt es halt nicht.
@@seppwurzel8212
Aber Millionen für von Geburt an schwerstbehinderte und nicht lebensfähige Menschenkinder ist dann ok?
Wenn eine OP sein muss und diese teuer ist beim Tier, dann zahl ich sie eben. Dabei ist mir die Gesellschaft scheissegal.
Bin auch 180 Euro letzte Woche losgeworden, leider war Kayla dennoch nicht mehr zu retten. RIP Kleine.
Ist gewollt von der Ampel-Mischpoke. Haustiere sollen ja kliiiimaaaschädlich sein.
Erst seit der Ampel sind Kosten so hoch??
@@pb.j.1753
Ja. Weil die die Gebührenordnung neu gemacht haben.
@@Paka1918ja weil die alte Gebührenordnung von 1999 war und sich doch einiges geändert hat. Auch Tierärzte haben ein Anrecht auf einen fairen Lohn. Das hat so 0 mit der Ampel zu tun aber Hauptsache dumm rumwettern 🙄
@@user-cd6qd7ts1n
Die verdienen genug und ja, es sind immer die Grünen, die diese Gebührenordnung ändern. 1999 kam auch von denen, aber damals war noch kein Klimawahn.
Folge wird sein, dass mehr Tiere im Tierheim landen oder gar ausgesetzt werden. Aber Hauptsache nicht mitdenken. Ich habe vor kurzem zwei ausgesetzte Farbmäuse angenommen.
Wo bist du denn falsch abgebogen?
I dawerf Eire Herbstkatzal gratis on da garagendiah!
Pfundig.
Was soll das denn Blödsinn oder was
@@ingeotto6532
Dialektschreiber sind mir ohnehin suspekt. Im Schreibverkehr hat man Hochdeutsch zu nutzen.
Der klingt verdächtig nach Bauerntrampel.
Jedem der wirklich Tierlieb ist sollte sich die Frage gar nicht stellen, was das beste für Tier und Geldbeutel ist.
Wer sich ein Tier nicht leisten kann, der soll bitte auch aus Gründen der Tierliebe keines haben.
Frühzeitig wenn das Tier noch jung ist eine Tierkrankenversicherung, Tierhaftpflichtversicherung, Tierunfallversicherung etc. abschließen. Dann muss man, wie bei jedem der in Deutschland als Mensch krankenversichert ist, eben nicht zahlen, sondern zahlt einfach die Beiträge was dauerhaft viele Kosten spart.
Wer ein altes Tier halten will, oder ein Tier über den Tierschutz beziehen möchte, die entsprechende Probleme mit sich bringen und deswegen keine Versicherung mehr bekommen, nun der muss eben nicht nur ein ausreichend großes Herz, Mitgefühl, Zeit und Platz mitbringen, sondern auch einen strapazierbaren Geldbeutel.
Was unnötig ist, nun Zahnstein sollte früher oder später entfernt werden, wenn ein Tier eh schon narkotisiert wurde, ist es nur folgerichtig, beide Behandlungen für das Tier parallel abzuwickeln, ansonsten muss es zu einem späteren Zeitpunkt erneut behandelt werden, was dann insgesamt noch höhere Kosten für den Halter verursachen würde, denn nochmal neu narkotisieren usw.
Blutuntersuchungen als Unnütz abzutun, gerade wenn eine Verletzung im Lippenbereich besteht (sprich da wo Tiere fressen, viel Kontakt draußen mit dem Boden, möglichen Keimen etc haben), ergibt es Sinn mal auf das Blut zu schauen, ob evtl schon Infektionen entstanden sind, die bisher symptomlos geblieben sind, was man dann aber besser frühzeitig mit Antibiotika etc. behandeln könnte.
Dieses Investoren Konzept ist eine Folge daraus, dass man (obwohl der Volksmund das gerne anders denkt) mit einer eigenen Tierarztpraxis sich eben keine goldene Nase verdient.
Faktisch ist es ein Knochenjob, sehr viel Arbeitszeit, gerade wenn bei Selbstständigen neben der Behandlung noch die ganze Bürokratie, die Betriebswirtschaft usw dazukommt. Ein Angestelltenverhältnis ist deutlich angenehmer, entspannter, mit geregelteren Arbeitszeiten und in solchen Zentren, die von Firmen oder Investoren offiziell geführt werden, hat man auch ein größeres Team, ist nicht wie in vielen Kleintierpraxen üblich, als einziger Tierarzt vor Ort, wodurch es in großen Zentren einfacher ist Urlaub zu nehmen, weil nicht wenn man im Urlaub ist, der ganze Laden für zwei Wochen schließen muss, sondern Kollegen da sind.
Hinzu kommt, dass im Tiermedizinstudium Betriebswirtschaft kein wirklicher Inhalt ist. Man wird dort in der Uni nicht ausgebildet um eine eigene Kleintierpraxis zu führen. Als Berufseinsteiger daher eine eigene Praxis übernehmen, ist idiotisch, ohne Eigenkapital, ohne fließenden Übergang von mehreren Jahren usw.
Ganz grundsätzlich wird sich gerne über die angeblich so furchtbar hohen Tierarztkosten beschwert.
Das ist einfach nur dreist der Tierärzteschaft gegenüber.
Das sind hochqualifizierte Akademiker. Die haben ein 11 Semester langes Knochenstudium hinter sich gebracht, sind qualifiziert für Jobs in der Forschung, der Pharmaindustrie, die Lebensmittelkontrolle... und eben auch in der Behandlung von allerlei Tieren, vom Hamster, über Hunde, Katzen, Pferde, bis hin zu Schweinen, Rindern, Rotwild, Dammwild, Vögel, Fische.
Das was die können, das was die wissen, macht sie als gesamte Berufsgruppe absolut einzigartig, in diesem Umfang, dieser Kombination kann ihnen kein Biologe, kein Humanmediziner, kein Agrarwissenschaftler das Wasser reichen.
Ein Anwalt ist auch teuer.
Selbstzahler-Leistungen bei Fachärzten für Menschen sind auch teuer.
Ich glaube vielen Menschen fehlt der Bezug zu den Kosten einer medizinischen Praxis, weil wir nie hohe Arztrechnungen für uns selbst beglichen haben.
Was kostet ein Röntgengerät, alleine in der Anschaffung und in der Instandhaltung, regelmäßige Wartungen, Prüfungen?
Was kostet Operationsbesteck? Was kostet die sterile Einmalware (Spritzen, Kanülen, Handschuhe...)?
Und dann für Tierarztpraxen bitte bedenken, dass es so ziemlich alles in gefühlt 100 verschiedenen Größen gibt.
Hat ein normaler Hausarzt vielleicht ein oder zwei Größen von Kanülen für Blutabnahme, hat ein Tierarzt einige, eben für Hamster, Kaninchen, kleiner Hund, Mittel großer Hund, großer Hund...
Alles davon dauerhaft auf Lager haben erfordert auch ein entsprechend großes Lager (größere Räumlichkeiten = höhere Mieten) und da jede einzelne Größe individuell seltener gebraucht wird, gibt es bei der Bestellung auch seltener Mengenrabatte, weil es sich gar nicht lohnt, so viel auf einmal zu bestellen, wie es eine Hausarztpraxis tun würde.
Dann noch der Fakt, dass es bei Tierärzten keine wirklichen Fachärzte gibt, manch einer mag sich etwas weitergebildet oder durch Erfahrung spezialisiert haben, aber in den allermeisten Fällen macht der Tierarzt den man für sein Tier hat alles, von Augen, über Zähne, bis hin zu Operationen am Darm, was halt auch bedeutet, dass eine durchschnittliche Tierarztpraxis ausgestattet ist, wie eine Zahnarztpraxis, eine Chirurgie, eine Augenarztpraxis, eine Internistische Praxis, eine Orthopädiepraxis, eine HNO Praxis... zusammen.
Stelle man sich mal vor, es gäbe für den Menschen einen Facharzt für alles, nur den müsste man aus eigener Tasche zahlen, Krankenkasse übernimmt den nicht, die Rechnungen würden sicherlich sehr sehr ähnlich aussehen.
Wenn man dann noch bedenkt, dass viele Tierhalter zum Krallenschneiden zum Tierarzt gehen, dann hört jegliches Verständnis bei mir auf. Ich geh doch auch nicht zum Fingernägel schneiden zum Arzt.
Und wer Angst hat, sonst dabei von seinem Tier gebissen zu werden, nun der sollte bedenken, dass das Praxis Personal sich statt einem selbst diesem Risiko aussetzt, was auch bedeutet, dass sie dafür entsprechend Geld verlangen werden -> Gefahrenpauschale
Tierärzte sind zurecht teuer. Nicht jeder kann sich ein Haustier leisten, das ist auch okay. Ein Haustier ist eben auch nicht zwangsläufig notwendig. Wer wirklich etwas wie einen Blindenhund benötigt, nun da können teilweise Kosten für das Tier von der menschlichen Krankenkasse übernommen werden, und da diese Tiere vor der Ausbildung ein umfangreiches Training inkl. Gesundheitscheck durchlaufen, sind die auch fit, jung und gesund genug, sodass sie ohne Probleme eine Tierversicherung bekommen.
Für die allermeisten Menschen sind die Haustiere eben ein Luxusprodukt. Da habe ich wenig Mitleid, wenn sich jemand sein Luxusprodukt nicht mehr leisten kann.
Gegenfrage, wie erklären Sie dann, dass man man niedergelassenen Tierärzten dann teilweise 20-30% Unterschied bei Abrechnungen gleicher Leistungen hat? Abgesehen davon dass Sie zum Hintergrund der Tierarztausbildung sicherlich Recht haben, das Inverstorenkonzept ist nunmal eine Melkmaschine am Geldbeutel des Tierhalters. Sie verteidigen hier eine Gruppe von Heuschrecken. Ach ja und "Wer sich ein Tier nicht leisten kann, der soll bitte auch aus Gründen der Tierliebe keines haben." Viele haben ein Tier und kommen dann unverschuldet in eine wirtschaftliche Zwangslage. Sollen diese Leute dann ihr adoptiertes Familienmitglied weg geben?
@@u.s.1974 Eine Tierarztpraxis ist faktisch nichts anderes als ein kapitalistisches Kleinunternehmen. Das ist nicht wie im Humanmedizin Bereich über irgendein verstaatlichtes soziales Kassensystem geregelt.
Am Ende des Tages muss jede Praxis selbst rechnen, wie sie über die Runden kommt, wie viel Lohn den TFAs ausgezahlt wird. Nicht jede Praxis bezieht ihr Material zu den gleichen Konditionen über den gleichen Großhändler.
Es gilt Angebot und Nachfrage. Ist Ihnen Praxis A zu teuer, dann gehen Sie zu Praxis B.
Offensichtlich arbeiten beide Praxen für sich selbst betriebswirtschaftlich sinnvoll. Wenn auf einmal niemand mehr zur teureren Praxis A geht, dann wird diese früher oder später entweder schließen oder ihre Preise nach unten korrigieren.
Es ist im Kapitalismus auch überhaupt kein Problem, wenn ein individueller Unternehmer für sich selbst einen höheren Gewinn erwirtschaften möchte. Final wird bei einer Tierarztpraxis jeder Cent durch die Tierhalter getragen.
Wenn Sie Ihr Auto in einer Werkstatt reparieren lassen, werden Sie da garantiert zwischen diversen Werkstätten ebenfalls diese 20 - 30% Preisunterschied feststellen.
Eine Packung Milch von Bärenmarke ist auch teurer als eine Packung Milch der Aldi Eigenmarke. Wundert Sie das? Beschweren Sie sich darüber?
Ein Tierarzt ist ein Dienstleister. Von der Tierliebe alleine kann ein Tierarzt sich auch keine Brötchen kaufen. Faktisch wird dieser Berufsgruppe jede Kostensteigerung vorgeworfen als unmoralisch, weil so manch ein Halter aus Geldmangel sein Tier leiden lassen muss. Von Tiermedizinern wird eine Hingabe sondergleichen für die Sache an sich gefordert. Eine regelrechte Aufopferung für jedes individuelle Tier. Mitgefühl, Verständnis und Empathie für die Halter.
Es kommt wirklich vor, dass Tierärzte bedroht werden, wenn sie die Bitte eines Halters ablehnen, am Preis doch etwas "zu machen". Ihnen wird vorgeworfen die Tiere kränker zu machen als sie sind um die Halter ordentlich abzukassieren.
Finanzen sind in dieser Berufsgruppe ein enormes Thema. Gibt viele Tierärzte die unter 2000 Euro netto verdienen, weil sie sich nicht mehr auszahlen lassen wollen, weil sie sich von Haltern bereden lassen, weil sie es so günstig wie irgendwie möglich anbieten möchten. Gibt aber eben inzwischen zum Glück auch einige, die auf so eine berufliche Aussicht keine Lust mehr haben.
Sind Sie vertraut mit der Frage, welche Berufsgruppe die höchste Suizidrate hat?
Es sind Tierärzte!
Das kommt nicht von ungefähr. Die Arbeitszeitbelastung, die Tatsache, dass es auch körperlich anstrengend ist, man durchaus mal gebissen wird, die emotionale Handhabe im Umgang mit den Tierhaltern, die Finanzfrage, weil einem Halter und Tier Leid tun, all das nach diesem ohnehin sehr stressigen Studium, aus dem viele nur mit psychischen Grundschäden herauskommen und dann noch kombiniert mit dem hervorragenden Wissen über Euthanasie und dem Zugang zu entsprechenden Medikamenten fürs Einschläfern, wo man lediglich die Dosierung auf die eigene Körpermasse umrechnen muss.
Nehmen Sie mal Kontakt auf zu den 5 Tiermedizin Universitäten in Deutschland und den entsprechenden Fachschaften.
Viele Studierende wollen eigentlich gerne in die Kleintierpraxis, doch im Verlauf des Studiums erkennen viele, die unfassbar harte Realität dieses Jobs, den Zeitstress, die emotionale Härte, die Finanzrealität und erkennen insbesondere, dass sie für das eigene unternehmerische Führen einer Praxis nicht betriebswirtschaftlich ausgebildet sind.
Sie wollen also auf gar keinen Fall eine eigene Praxis (höchstens nach so 10/15 Jahren im Job oder nach mehrjährigem fließenden Übergang, wozu aber viele die demnächst ihre Praxen abgeben wollen zu alt sind), weil auch nachweislich das "Abschalten" vom Job viel leichter fällt, wenn man in einem Angestellten Verhältnis arbeitet.
Und als Realistin erkenne ich, dass genau da die Investoren ins Spiel kommen. Firmen wie Mars oder Nestle sind natürlich absolute Negativbeispiele des Kapitalismus. Die sehen einen Zug auf den sie direkt aufspringen. Sie erkennen den Markt und wollen diesen bis auf den Grund ausschöpfen.
Garantiert haben die keine edle Motivation. Deshalb verteidige ich die auch nicht. Aber diese Investoren werden gebraucht! Ansonsten würden nämlich viel weniger Absolventen der Tiermedizin überhaupt ihren Weg in eine Kleintierpraxis gehen, sondern eben in der Pharmaindustrie, der Lebensmittelkontrolle, in einer Behörde, im Pferdeleistungssport oder der Forschung arbeiten.
Der Bedarf an Kleintierärzten ist aber in den vergangenen Jahren enorm gestiegen, deutlich mehr Haushalte haben ein Haustier, auch gerade seit der Pandemie.
Gleichzeitig suchen gerade alle anderen Bereiche viel intensiver nach Personal, da wird schon im Studium für geworben, weil da der Mangel an Personal mit am größten ist (lange galten alle Bereiche außerhalb der Kleintierpraxis nämlich als dreckig und nicht attraktiv). Schlachthöfe zahlen unfassbar gutes Geld und da müssen nun mal auch Tierärzte arbeiten. Da müssen ja auch alle im Verlauf des Studiums ein Pflichtpraktikum absolvieren. In all diesen anderen Bereichen gibt es gutes Gehalt, man muss kein eigenes Unternehmen führen, hat klaren Feierabend, in der Regel keine Notdienste, wird deutlich seltener von Tieren gebissen, hat viel weniger Kontakt zu Haltern.
Zudem bieten diese Arbeitsbereiche die Möglichkeit einige wissenschaftliche Inhalte des Studiums auch wirklich zu nutzen und anzuwenden. Dann fühlt sich im Nachhinein betrachtet, das Studium auch nicht ganz so "sinnlos" an. Man empfindet es nicht mehr als "bescheuert", dass man sich mit Milch- und Fleischhygiene beschäftigt hat.
Deswegen werden diese Bereiche tatsächlich etwas attraktiver für viele die derzeit studieren. Sie sehen ihre Arbeit in einer Kleintierpraxis nicht als ausreichend gewürdigt wo man sich doch jeden Cent regelrecht erstreiten muss.
Die Investoren halten also das System der Kleintierpraxis am Laufen und wenden sich in gewisser Weise mehr den Bedürfnissen der Tierärzte zu. Die werben unter Absolventen auch für sich in dem sie ein Arbeitsklima bieten, dass auf Mental Health achtet (bieten Workshops oder Entspannungsübungen). Sie brechen also Tabus (über die Suizidrate etc. wird gerade von Alteingesessenen gerne geschwiegen).
Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis dieses Fass der Tiermedizin überlaufen musste, bis es eine Absolventengeneration gab, die einfach nicht mehr mitspielen will. Es sind ja, wie auch hier im Bericht erwähnt wird, insbesondere die Nachwuchsgeneration die nicht mehr übernehmen will, die lieber unter Führung solcher großen Konzerne arbeiten.
Das diese Firmen keine Heiligen sind, sollte klar sein, da steht der Gewinn im Vordergrund.
Aber eine Praxis muss einfach Umsatz machen.
@@u.s.1974 Was die "unverschuldete wirtschaftliche Zwangslage" betrifft, nun ich erkenne diese Problematik. Häufig hat man ein Tier für 10 Jahre oder sogar länger.
Ich erwarte von niemandem, dass man eine finanzielle Sicherheit für die nächsten 10 Jahre garantieren kann. Da können durch Jobverlust, Krankheit etc. tatsächlich sehr große Engpässe entstehen, die dann auch Erspartes nicht mehr auffangen kann. Und man kann 10 Jahre in die Zukunft niemals sowas voraus ahnen.
Die für mich wichtigere Frage ist die Kalkulation.
Es gibt Tierhalter die in eine wirtschaftliche Schieflage geraten, weil sie außerplanmäßig eine neue Waschmaschine für 500 Euro kaufen mussten und wodurch dann schon die Futterkosten für das Tier nur schwer zu tragen sind.
Das sind Fehlkalkulationen.
Wen 500 Euro in eine finanzielle Notlage bringen, der MUSS sein Tier abgeben, alles andere wäre sicherlich gegen das Tierwohl.
Ich werfe es niemandem vor knapp bei Kasse zu sein, aber ein Tier muss man sich einfach leisten können.
Verständnis habe ich eben dann, wenn wirklich einige Jahre nach der Anschaffung mehrere Dinge auf einmal passiert sind, also Jobverlust, notwendiger Umzug wegen Kündigung, kaputte Waschmaschine etc.
Wenn also finanzielle Probleme kumulieren.
Wer 2013 ein Tier gekauft hat, konnte nicht Corona vorhersehen, die massive Inflation, den Ukraine Krieg, die längeren Lieferzeiten für Bau- und Ersatzmaterial wodurch einige Handwerker Reparaturen ja auch teurer werden, bzw. man länger teurere Übergangslösungen finanzieren muss.
Hat so jemand dann unter Corona den Job verloren, oder musste lange pausieren, dann den beruflichen Wiedereinstieg nur in einem schlechter bezahlten Bereich geschafft, deswegen viel stärker mit der Inflation zu kämpfen und versucht jetzt noch eventuellen Verwandten in der Ukraine zu helfen, nun das sind solche Schicksale die mir dann auch nah gehen.
Ein Tier ist ein langfristiger Begleiter. Auch ein Familienmitglied. Kann ja auch eine starke emotionale Stütze sein.
Das dann, insbesondere in eh für die ganze Familie schwierigen Zeiten abgeben, muss unglaublich schwer fallen.
Nur, egal wie schwer diese Schicksale sind, egal wie groß mein Mitgefühl auch sein mag, der Tierarzt muss am Ende des Tages bezahlt werden für seine Leistungen.
Und nicht die Tierhalter legen fest, was etwas kostet. Preisvergleich ist völlig legitim. Können sich Tierhalter aber auch das günstigste Angebot nicht leisten, dann ist das Tierwohl gefährdet, wenn das notwendige Operationen einfach nicht gemacht werden o.ä.
Es gibt Vereine die durch Spenden versuchen Tierhaltern in solchen Lebenslagen finanziell zu helfen.
Egal wie tragisch das Schicksal eines Tieres und seines Halters ist, niemals wäre es gerechtfertigt auf dieser emotionalen Schiene ein finanzielles Zugeständnis vom Tierarzt zu fordern. Da muss der Tierarzt seine eigenen Grenzen achten und das muss respektiert werden.
Der Tierarzt ist nicht unmoralisch, weil jemand sich etwas nicht leisten kann, der Tierarzt trägt auch keine Schuld an der finanziellen Misslage eines Halters. Der Tierarzt hat jedes Recht an dieser anständigen Bezahlung.
Dank der neuen Gebührenverordnung sind die Preise gewaltig gestiegen. Was sollen denn Tierhalter machen, die sich die Behandlung jetzt nicht mehr leisten können? Ein krankes Tier ins Tierheim abschieben? Ein geliebtes Tier einschläfern lassen, weil das Geld für die Behandlung fehlt? Werfen Sie mal einen Blick in die Tierheime, bei uns sind alle randvoll, weil immer mehr kranke Tiere einfach ausgesetzt werden.
Nicht auf den Geldbeutel schauen? Dem Tier zuliebe dann am besten, erst gar nicht nach dem Preis fragen und schon gar nicht auf die Rechnung kucken? Soll ich dem Arzt dann einfach, am besten meinen pin zur Kontonummer geben? Der erste Teil ist schon ziemlich daneben geschrieben! Wucher ist nicht zu rechtfertigen. Bei seinen Kindern, bei sich selbst, oder beim Haus oder Autokauf, wäre man auch ein Depp, keine Preise zu vergleichen, aber man wäre der perfekte Bewohner, einer kapitalistischen Dystopie 😂
Haustierhaltung generell ist falsch und verursacht nur unnötiges Leid.
🐶😺🐁✊
die viecher haben es gut
Weil sie ärztliche Behandlung bekommen? Bekommen wir Menschen ja auch noch. Wir sind ja alle so glücklich. So glücklich, dass wir uns ständig beklagen.
@@now3709 : Haustiere in Deutschland haben es nicht immer soo gut - viele sogen. Tierhalter setzen ihre Lieblinge einfach aus - wenn sie Umziehen und dort keine Haustiere erlaubt sind - da ist es sehr schnell vorbei mit der angelich soo großen Tierliebe. Seht mal genau hin wieviel streunende, ausgesetzte Katzen es in eurer Umgebung gibt
Krebs in der Mundhöhle? So leid es mir tut, aber die Tierbesitzer sollten öfter mal der Realität ins Auge sehen und die Tiere von ihrem Leid zu erlösen....
Krebs in der Mundhöhle kann gut behandelbar sein insofern keine Metastasen vorhanden sind. Wieso sollte man das Tier dann "erlösen"?