...ja, schöner wäre es ganz ohne und bei etwas Training schon vor vielen Jahren möglich! Schade um die schönen Felsen... die Leitern hätten sie ja auch auf ein Industriegelände anbauen können, wenn das wünscht da hinaufzugehen, ohne die schöne Natur zu verschandeln.
@@wolfgangschwarz4353 Als ob so ein Grat ohne die Installationen mit "etwas Training" zu machen wäre. Er wäre dann nur noch für bestens trainierte, sehr erfahrene Bergsteiger machbar. Wieso ist es so schlimm, dass auf diesem Grat auch ein paar Normalos ein grandioses alpines Erlebnis haben können? Sehr gut geeignet, um sich an das Thema Bergsteigen heran zu tasten. Vom Tal aus sind die ganzen Seile und Leitern auch gar nicht zu sehen, stören das Bild also nicht.
@@Boulderaner Von elf Schwierigkeitsgraden wäre diese Tour an wenigen Stellen "Nur eine Drei"! Bestens trainierte und SEHR erfahrene Bergsteiger gehen die Matterhorn Nordwand oder die Zinnen Nordwände und die hat "nur" den 5. bzw. den 7. Grad, auf 11 Grade musst du schon ganz anders klettern. Also ist diese Tour auch für KLETTERER ohne Seile und Leitern eine Anfängertour. Mit so vielen Stahlseilen Leitern und Treppen lernst du nichts um sich zum Bergsteigen im Fels "heran zu tasten", wo sie kaum auf den Fels steigen und fast immer nur in Stahlseile greifen. Natürlich gönne ich den Klettersteiggehern ihren Spass, möchte ihnen aber aufzeigen, dass es noch schöner sein könnte, wenn man nur ein wenig trainieren wolle....... LG Wolfgang
@@wolfgangschwarz4353 Man kann die Messlatte natürlich beliebig hoch hängen, es ist alles relativ. Von allen Bergsportlern, die regelmäßig alpine Touren gehen, wieviel Prozent davon trauen sich denn wohl die Matterhorn Nordwand zu? Da liegen wir meiner Meinung nach im Promille-Bereich. Du redest ja explizit von Kletterern, ich hingegen rede von Bergsteigern oder meinetwegen nennen wir sie alpine Tourengeher. Die meisten Leute wollen nämlich alpine Touren gehen, die wollen gar nicht in erster Linie klettern. Ich bin selbst regelmäßiger Hallenkletterer, aber in den Alpen will ich Touren machen. Da ist oft ganz leichte Kletterei dabei, aber es geht mir eben nicht darum, soviel und so hart wie möglich dort zu klettern. Der Mittenwalder Höhenweg ist meiner Erfahrung nach eine gute Vorbereitung für den Watzmanngrat. Der wiederum ist eine gute Vorbereitung für den Jubiläumsgrat. Und oberhalb des Jubiläumsgrats ist für mich persönlich dann auch Schluss mit dem seilfreien Klettern. Mehr Risiko werde ich persönlich nicht eingehen. Von daher hat mir persönlich der Mittenwalder Höhenweg sehr wohl geholfen, meine Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Selbst beim Matterhorn haben wir Fixseile bei der Normalroute. Ist eine Besteigung des Matterhorns über den Normalweg dann auch kein richtiges Bergsteigen bzw. keine akzeptable Leistung? LG Harry
@@Boulderaner Die Seile am Matterhorn nach der Schulter nach der Solvay Hütte hören auch schon vor dem Gipfel auf und es gibt sehr viele andere Stellen, die nicht versichert sind und es ist auch viel Orientierung und alpines Verständnis notwendig, den besten Weg aufs Matterhorn zu finden. Außerdem hängen die Seile schon sichermehr als 50 Jahre dort. Allesin allem einen alpine Tour, die die meisten wohl nur mit Bergführer machen. Das weis ich genau, da ich selbst den Hörnligrat vom Gipfel kommend, abgeklettert bin. Sonst das, was ich an anderer Stelle geschrieben habe: Bisher war es ein Tabu, auf bestehenden Kletterrouten eine Treppen - und Leitern Steigerei zu machen. Siehe Donnerkogel wo Paul Preuß schon vor 120 Jahren die Tour ohne Eisenleitern ersterstiegen (vierter Schwierigkeitsgrat) hat. Heute geht da ein Stahlseilhimmelsbrücke hinauf. Du irrst dich, wenn du glaubst, dass 10km (wenn im Renntempo) leichter zu laufen ist als ein normaler Marathon. Das sage ich dir, da ich beide mehrmals gelaufen bin. Alpine Erfahrung zu sammeln, wenn die Leute kaum den Fels berühren (Eisentritte Leitern Stahlseile) und auch einen Weg, eine Route selbstständig zu finden, kannst du auch vergessen. Die sind in ihrer Route "gefangen", denn die Eigenständigkeit um alpine Erfahrung zu bekommen, fehlt. Ja, ich will die Leute zum klettern in den Fels schicken, aber man muss dort ja nicht wild anfangen, das kann man lernen und es ist sicher beglückender, ohne dieses viele Zeug eigenständig und nicht in einer Kolonne auf Seile fixiert einen Gipfel zu erreichen. Alpine Vereine können dabei helfen. Das war nur ein Angebot, sonst nichts. Wenn es nicht angenommen wird, dann bin ich in meinen, heute schon sehr leichten Routen bis 4, ohne mich anstellen zu müssen, allein. Auch gut. LG Wolfgang
Danke für diesen schönen Beitrag. 🤗
Sagt das nicht zu laut mit der Schwierigkeit, nicht das sich noch eine Schulklasse dorthin verirrt.
Super 🎉
Die Aussicht ist toll aber die vielen Leitern... Baumarktfeeling. Trotzdem beeindruckend wie man den Grat für jedermann zugänglich gemacht hat.
...ja, schöner wäre es ganz ohne und bei etwas Training schon vor vielen Jahren möglich! Schade um die schönen Felsen... die Leitern hätten sie ja auch auf ein Industriegelände anbauen können, wenn das wünscht da hinaufzugehen, ohne die schöne Natur zu verschandeln.
@@wolfgangschwarz4353 Als ob so ein Grat ohne die Installationen mit "etwas Training" zu machen wäre. Er wäre dann nur noch für bestens trainierte, sehr erfahrene Bergsteiger machbar. Wieso ist es so schlimm, dass auf diesem Grat auch ein paar Normalos ein grandioses alpines Erlebnis haben können? Sehr gut geeignet, um sich an das Thema Bergsteigen heran zu tasten. Vom Tal aus sind die ganzen Seile und Leitern auch gar nicht zu sehen, stören das Bild also nicht.
@@Boulderaner Von elf Schwierigkeitsgraden wäre diese Tour an wenigen Stellen "Nur eine Drei"! Bestens trainierte und SEHR erfahrene Bergsteiger gehen die Matterhorn Nordwand oder die Zinnen Nordwände und die hat "nur" den 5. bzw. den 7. Grad, auf 11 Grade musst du schon ganz anders klettern. Also ist diese Tour auch für KLETTERER ohne Seile und Leitern eine Anfängertour. Mit so vielen Stahlseilen Leitern und Treppen lernst du nichts um sich zum Bergsteigen im Fels "heran zu tasten", wo sie kaum auf den Fels steigen und fast immer nur in Stahlseile greifen.
Natürlich gönne ich den Klettersteiggehern ihren Spass, möchte ihnen aber aufzeigen, dass es noch schöner sein könnte, wenn man nur ein wenig trainieren wolle.......
LG Wolfgang
@@wolfgangschwarz4353 Man kann die Messlatte natürlich beliebig hoch hängen, es ist alles relativ. Von allen Bergsportlern, die regelmäßig alpine Touren gehen, wieviel Prozent davon trauen sich denn wohl die Matterhorn Nordwand zu? Da liegen wir meiner Meinung nach im Promille-Bereich.
Du redest ja explizit von Kletterern, ich hingegen rede von Bergsteigern oder meinetwegen nennen wir sie alpine Tourengeher.
Die meisten Leute wollen nämlich alpine Touren gehen, die wollen gar nicht in erster Linie klettern. Ich bin selbst regelmäßiger Hallenkletterer, aber in den Alpen will ich Touren machen. Da ist oft ganz leichte Kletterei dabei, aber es geht mir eben nicht darum, soviel und so hart wie möglich dort zu klettern.
Der Mittenwalder Höhenweg ist meiner Erfahrung nach eine gute Vorbereitung für den Watzmanngrat. Der wiederum ist eine gute Vorbereitung für den Jubiläumsgrat. Und oberhalb des Jubiläumsgrats ist für mich persönlich dann auch Schluss mit dem seilfreien Klettern. Mehr Risiko werde ich persönlich nicht eingehen.
Von daher hat mir persönlich der Mittenwalder Höhenweg sehr wohl geholfen, meine Fähigkeiten weiter zu entwickeln.
Selbst beim Matterhorn haben wir Fixseile bei der Normalroute. Ist eine Besteigung des Matterhorns über den Normalweg dann auch kein richtiges Bergsteigen bzw. keine akzeptable Leistung?
LG Harry
@@Boulderaner Die Seile am Matterhorn nach der Schulter nach der Solvay Hütte hören auch schon vor dem Gipfel auf und es gibt sehr viele andere Stellen, die nicht versichert sind und es ist auch viel Orientierung und alpines Verständnis notwendig, den besten Weg aufs Matterhorn zu finden. Außerdem hängen die Seile schon sichermehr als 50 Jahre dort. Allesin allem einen alpine Tour, die die meisten wohl nur mit Bergführer machen. Das weis ich genau, da ich selbst den Hörnligrat vom Gipfel kommend, abgeklettert bin.
Sonst das, was ich an anderer Stelle geschrieben habe:
Bisher war es ein Tabu, auf bestehenden Kletterrouten eine Treppen - und Leitern Steigerei zu machen. Siehe Donnerkogel wo Paul Preuß schon vor 120 Jahren die Tour ohne Eisenleitern ersterstiegen (vierter Schwierigkeitsgrat) hat. Heute geht da ein Stahlseilhimmelsbrücke hinauf.
Du irrst dich, wenn du glaubst, dass 10km (wenn im Renntempo) leichter zu laufen ist als ein normaler Marathon. Das sage ich dir, da ich beide mehrmals gelaufen bin. Alpine Erfahrung zu sammeln, wenn die Leute kaum den Fels berühren (Eisentritte Leitern Stahlseile) und auch einen Weg, eine Route selbstständig zu finden, kannst du auch vergessen.
Die sind in ihrer Route "gefangen", denn die Eigenständigkeit um alpine Erfahrung zu bekommen, fehlt.
Ja, ich will die Leute zum klettern in den Fels schicken, aber man muss dort ja nicht wild anfangen, das kann man lernen und es ist sicher beglückender, ohne dieses viele Zeug eigenständig und nicht in einer Kolonne auf Seile fixiert einen Gipfel zu erreichen. Alpine Vereine können dabei helfen. Das war nur ein Angebot, sonst nichts. Wenn es nicht angenommen wird, dann bin ich in meinen, heute schon sehr leichten Routen bis 4, ohne mich anstellen zu müssen, allein. Auch gut.
LG Wolfgang
Fehlt nur noch in der Mitte ein Kiosk 🤣
Ach, wer macht das doch bitte mit der Kletterausrüstung?!
Bergsport verbieten
Mit welcher Begründung?
Am besten auch noch gleich Motorradfahren / Alkohol ahhhh am besten alles was beinhaltet seine 4 Wände zu verlassen ....